Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2412 17.7.1942

Geistiger Zwang ....
Menschliche Gebote ....
Bekämpfen der Lehre Christi ....

Jeder geistige Zwang ist zu verurteilen, denn was der Mensch aus solchem heraus tut, kann nicht gewertet werden vor Gott. Nur vollste Willensfreiheit bestimmt den Wert des Handelns der Menschen, und darum soll ihnen nur die Lehre Christi verkündet werden, nicht aber durch Gebote und Vorschriften ihnen eine bestimmte Lebensführung zur Pflicht gemacht werden, denen sie dann pflicht- und gewohnheitsmäßig nachkommen. Es sollen die Menschen wohl zu rechtem Denken und Handeln erzogen werden, es darf ihnen aber immer nur das Rechte oder Falsche ihres Handelns vorgestellt werden; sie müssen ermahnt werden, Liebe zu üben, aber niemals dürfen sie durch Gebote zu Handlungen gedrängt werden, die ihrem inneren Willen nicht entsprechen.

Nur das Gebot der Liebe soll beachtet und daher auch gelehrt werden .... denn wer das Gebot der Liebe erfüllt, der bildet sein Herz so, daß es nun von selbst alles tun will, was dem Willen Gottes entspricht. Gebote aber, die den Menschen zu einer bestimmten Lebensführung veranlassen, deren Nichterfüllung aber keine Lieblosigkeit dem Mitmenschen gegenüber bedeutet, sind nicht von Gott gegeben, d.h., sie stehen außerhalb der Lehre Christi, denn diese ist nur eine Lehre, die Liebe predigt, die aber nicht durch äußeren Zwang eine Erfüllung der göttlichen Liebesgebote zu erreichen sucht. In vollster Willensfreiheit muß der Mensch sich gestalten können, soll diese Umgestaltung des Denkens von Wert sein für die Ewigkeit.

Die Willensfreiheit wird aber beschränkt, sowie diese Umgestaltung pflichtgemäß gefordert wird. Jede gute Tat, die nicht im Herzen geboren ist, d.h., die nicht der innere Drang zur Liebetätigkeit vollbringen ließ, wird nur als das gewertet, was sie in Wirklichkeit ist .... als eine Pflichterfüllung ohne Wärme des Herzens. Und es besteht die große Gefahr, daß der Mensch sich zu wenig Rechenschaft ablegt über sein Denken und Handeln, weil er glaubt, das getan zu haben, was er auf Erden tun soll, und dieser Glaube begründet ist in den Geboten, die menschlicherseits der Lehre Christi hinzugefügt wurden. Die göttliche Liebelehre allein ist unter der Lehre Christi zu verstehen, niemals aber menschlich erlassene Gebote, die etwas anderes bezwecken als nur wahre Liebetätigkeit ....

Wo Liebe gelehrt wird, muß auch Liebe geübt werden, und unter Liebeswirken ist alles zu verstehen, was dem Mitmenschen zum Besten dient. Also wird von dem Menschen nur verlangt, seinem Mitmenschen Gutes zu erweisen, und es wird daher die göttliche Liebelehre nur solche Anforderungen an die Menschen stellen, die den Mitmenschen vor Schaden bewahren oder ihm Vorteil einträgt. Ist der Mensch für das Wohl des Mitmenschen bedacht, so steht er in der Liebe, denn diese treibt ihn dazu, sich dienend für den Mitmenschen einzusetzen, und es ist dies das wahre Liebeswirken, das Gott von den Menschen verlangt und das Jesus Christus auf Erden ständig geübt hat.

Wird jedoch von den Menschen etwas verlangt, dessen Nichterfüllen den Mitmenschen in keiner Weise schädigt oder verletzt, dann sind dies von Menschen erlassene Bestimmungen, die mit der Liebelehre Christi nicht zu verwechseln sind. Es besteht aber die große Gefahr, daß die Liebegebote unbeachtet gelassen werden dieser menschlich hinzugefügten Gebote wegen und daß die Liebelehre Christi nicht in ihrer Bedeutung erkannt wird, was daraus hervorgeht, daß die Menschheit die Liebelehre Christi gänzlich verdrängen will in ihrer Unkenntnis über deren wahren Wert. Denn sie richtet ihr Augenmerk mehr auf die Gebote, die den Menschen gewissermaßen unfrei machen, da sie einen geistigen Zwang für ihn bedeuten.

Daran nimmt die Welt Anstoß und sucht nun alles zu bekämpfen und zu verdrängen, auch die reine Lehre Christi, die nur Liebe predigt. Alles, was von Menschen der göttlichen Liebelehre hinzugefügt wurde, ist nur dazu angetan, die reine Lehre Christi zu durchsetzen mit Irrtum, denn es weicht davon ab, was Jesus Christus als Sein Werk den Menschen hinterlassen hat. Bestehen bleibt aber nur, was von Gott ist .... doch Menschenwerk wird vergehen ....

Amen

 
 
 

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