Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2778 18.6.1943

Versuchung in Form irdischer Lustbarkeiten ....

Ihr dürfet nicht glauben, daß euch der Widersacher ausläßt, auch wenn ihr Gott entgegenstrebt .... Sein Wirken ist unbeschränkt, solange der Wille des Menschen schwach ist.

Nur ein starker Wille kann ihm Widerstand entgegensetzen, den er nicht überwinden kann. Immer ist es der Wille, der ausschlaggebend ist, ob er Macht über einen Menschen gewinnt. Läßt aber der Wille nach, so ist auch sein Einfluß wieder stärker, und die Versuchungen treten in der verschiedensten Art an den Menschen heran. Und darum muß er ständig ringen, er muß ständig um Kraft und Gnade bitten, um Stärkung seines Willens, er muß ständig auf der Hut sein, daß er den Anfechtungen des Bösen nicht erliegt, er muß wachen und beten .... denn es ist der Preis des Kampfes wert.

Die Welt mit ihren Lockungen tritt immer wieder an den Menschen heran, und es ist dies das wirksamste Mittel des Gegners, den Menschen zum Fall zu bringen, denn alles, was der Welt angehört, trennt den Menschen von Gott. Gott und die Welt zugleich kann er nicht besitzen, er muß das eine opfern, will er das andere gewinnen. Die Welt aber bietet nur Scheingüter, es sind Phantome, die den Menschen nur vorübergehend beglücken und die in ein Nichts zusammenfallen. Sie haben keinen bleibenden Wert, zerstören aber noch die geistigen Werte, d.h., sie lenken den Menschen vom geistigen Streben ab, und es ist dies ein Rückschritt auf dem Wege der Entwicklung.

Es ist der Widersacher unentwegt darauf bedacht, den Menschen von Gott zu entfernen, und darum tritt er immer wieder in Form von weltlichen Lustbarkeiten an ihn heran, er lockt ihn mit den Freuden der Welt, er sucht seine Sinne diesen zuzulenken und ihn also abtrünnig zu machen von Gott. Und setzet der Mensch ihm keinen festen Willen entgegen, dann erliegt er, und es hat der Widersacher gewonnenes Spiel. Der Körper des Menschen genießt, die Seele dagegen gerät in Not, denn sie muß darben im gleichen Maß, wie der Mensch irdische Genüsse entgegennimmt.

Kann sich die Seele dem Körper gegenüber durchsetzen, dann gelingt es ihr, den Menschen in unzufriedene Stimmung zu versetzen; es sind die inneren Mahnungen und Warnungen, die durch die innere Stimme dem Menschen vermittelt werden, so er nur darauf achtet. Dann wird er alles daransetzen, den Hang zur Welt zu überwinden, und sich mit vermehrtem Willen dem geistigen Streben wieder zuwenden. Und der Wille trägt ihm auch Kraft und Gnade ein, ihn ausführen zu können.

Oft aber ist die Stimme der Welt stärker als die innere Stimme, dann verklingt letztere ungehört, er stürzt sich immer tiefer in den Strudel der weltlichen Vergnügungen, er will genießen und gerät in die Fangnetze des Widersachers, der ihn immer fester an sich kettet, ihm die Freuden der Welt bietet und ihn völlig unempfänglich macht für geistige Güter. Er hat seinen Willen gebunden, und schwer nur wird er sich frei machen können von ihm, denn er muß sich selbst von ihm abwenden und zu Gott verlangen, bevor die Kraft und Gnade an ihm wirksam werden kann. Und darum hütet euch vor den Anfechtungen durch die Welt! ....

Bedenket, daß der Gegner Gottes immer und immer wieder an euch herantritt und daß nur euer Wille ihn zu bannen vermag. Auf daß dieser Wille zur rechten Stärke werde, wachet und betet .... Achtet der Gefahren, die euch ständig in Form weltlicher Versuchungen umlauern, und fordert unentwegt die Kraft von Gott an, ihnen zu widerstehen, denn es ist jeder Fall ein geistiger Rückschritt, und jede Überwindung bringt euch dem Ziel näher. Was Gott euch bietet, ist unvergleichlich wertvoller und kann nimmermehr durch weltliche Güter, durch weltliche Freuden oder Lustbarkeiten ersetzt werden.

Seid wachsam und wisset, daß ihr ständig bedrängt werdet vom Gegner Gottes, der euch zum Fall zu bringen sucht .... Und darum fordert von Gott Kraft und Stärkung eures Willens an, auf daß ihr jeder Versuchung widerstehen könnt ....

Amen

 
 
 

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