Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 3244 4.9.1944

Selbsterkenntnis ....
Seelenarbeit ....
Gnade ....
Demut ....

Die größte Gefahr ist es, wenn sich der Mensch im eigenen Wohlgefallen verliert, wenn er sich weit fortgeschritten wähnt in seiner seelischen Entwicklung und sich selbst nicht erkennt. Denn ihm mangelt es dann an Demut, die er aber Gott gegenüber beweisen muß, will er Seine Gnade empfangen, um weiter ausreifen zu können. Nur wer sich klein wähnt, strebt nach oben, nur wer sich schwach fühlt, bittet um Kraft, und so er tief demütig dem himmlischen Vater im Gebet entgegentritt, kann ihm die Kraft zugehen.

Es soll der Mensch ständig an sich arbeiten, und dies kann er nur, so er sich selbst als mangelhaft ansieht, so er sich seiner Fehler und Schwächen bewußt ist und sie abzulegen sucht. Eine jede Stufe zur Vollkommenheit muß mühsam erkämpft werden, denn gegen seine Fehler und Schwächen ankämpfen erfordert Kampf gegen sich selbst, gegen seine Begierden, seinen Hang zur Welt, zur Materie, gegen seine bösen Triebe, die der Seele die Freigabe des Geistes erschweren. Und es ist dieser Kampf nicht leicht, solange der Körper noch Ansprüche stellt, die der seelischen Reife hinderlich sind.

Vorerst aber muß der Mensch sich selbst erkennen; er muß wissen, was Gott will und inwiefern sein Wille dem Willen Gottes noch entgegengerichtet ist; er muß wissen, daß Gott einen völligen Wandel zur Liebe verlangt, und er muß darüber nachdenken, was ein Wandel zur Liebe bedeutet .... daß kein schlechter Gedanke im Menschen auftauchen und also keine böse Tat ausgeführt werden darf, daß jede Regung im menschlichen Herzen gut und weich sein muß, daß alle Untugenden bekämpft werden und der Mensch sich zur Sanftmut, Friedfertigkeit, Geduld, Barmherzigkeit und Demut erziehen muß.

Er muß ständig auf sich achten, und er wird immer wieder Schwächen und Fehler finden, so er es ernst nimmt mit seiner Arbeit an sich .... er wird kein Wohlgefallen finden an sich, solange er auf Erden weilt, denn er wird auf Erden nicht so vollkommen werden, daß er nichts mehr an sich zu bemängeln hätte. Er muß streben nach Vollkommenheit, solange er lebt, und er wird dies nur tun, solange er sich seiner Unvollkommenheit bewußt ist durch strengste Selbstkritik und (er = d. Hg.) den festesten Willen hat, zur Höhe zu schreiten .... Und also muß er in tiefster Demut verbleiben und sich und sein Werk klein erachten und desto inniger um die Zuwendung der Gnade bitten, auf daß die Kraft aus Gott ihm zugehe und ihn zur Seelenarbeit fähig mache, denn dem Demütigen gibt Gott Seine Gnade ....

Amen

 
 
 

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