Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


     
BD 0182-1000 BD 1001-2000 BD 2001-3000 BD 3001-4000 BD 4001-5000
BD 5001-6000 BD 6001-7000 BD 7001-8000 BD 8001-9030 Dudde-Bücher
 
 

BD 4534 7.1.1949

Rechte Lehrkraft ....
Wahrheit - Irrtum ....

Die Menschen müssen sich einer guten Lehrkraft übergeben, wollen sie recht unterrichtet werden, doch eine Belehrung brauchen sie, solange sie nicht zu Mir Selbst in die Schule gehen. Direkt von Mir belehrt werden könnten sie zu jeder Zeit, doch es fehlt am Wissen darum und am Glauben. So müssen sie nun das Wissen anderswo entgegennehmen und sollen nur darauf achten, daß der Lehrende selbst in der Wahrheit steht und also sie recht belehren kann.

(9.1.1949) Es muß ihnen selbst so wichtig sein, in der Wahrheit unterwiesen zu werden, und deshalb sollen sie auch prüfen, woher der Lehrende sein Wissen genommen hat; sie sollen sich erst klar darüber werden, in welchem Verhältnis der Lehrende zu Mir steht. Dazu zwar müssen sie selbst erst glauben an Mich als Schöpfer und Vater von Ewigkeit, sie müssen innerlich eine Gottheit anerkennen und das Bestreben haben, diese Gottheit kennenzulernen. Das ist erste Voraussetzung, ansonsten kaum ein Mensch in geistiges Wissen einzudringen versuchen wird.

Es muß ein Unterschied gemacht werden zwischen Menschen, die sich belehren lassen, und solchen, die belehrt werden wollen .... Erstere lassen sich widerstandslos in eine Schule drängen, sie lassen sich von Lehrkräften ergreifen, die Subjekte suchen, denen sie ihr Wissen, ihre Anschauungen vermitteln wollen. Letztere suchen sich selbst eine Schule, um Wissen zu empfangen, und diesen ist es ernst um die Gewinnung der Wahrheit. Diesen Suchenden komme Ich entgegen und führe ihnen die rechte Lehrkraft zu. Doch da auch Mein Gegner eure Seele gewinnen will, wird er nicht verfehlen, auch die Vertreter des Irrtums ihnen in den Weg zu führen. Es werden auch untaugliche Lehrkräfte den Weg dessen kreuzen, der die Wahrheit sucht, und darum sollen euch Hinweise gegeben werden, daß und wie ihr prüfen sollet, um euch den rechten Lehrkräften anzuvertrauen.

Und wieder sei es gesagt, daß euer Augenmerk erst darauf gelenkt sein muß, wie der Lehrende selbst zu Mir steht, ob er Mein Wort lebendig vertritt oder nur seine Lippen Mein Wort weitergeben, was dem ernstlich Suchenden sehr bald erkennbar ist, denn das lebendig wiedergegebene Wort zündet im Herzen des Zuhörers, während das tote Wort ermüdet und den Menschen unlustig macht zuzuhören. Es kann nun zwar der nach der Wahrheit hungernde Mensch auch aus diesem toten Wort einen gewissen Nutzen ziehen, dennoch wird er es spüren, daß solche Belehrungen ihn nicht befriedigen, daß er nach mehr verlangt, und dann soll er diesem Verlangen nachgeben und sich eine andere Lehrkraft suchen.

Lehrkräfte aber, die den Menschen anregen zu eifrigen Debatten, die Mein Wort lebendig wiedergeben und im Herzen Widerhall finden, die selbst Gott-verbunden sind und dies durch ein gütiges liebevolles Wesen erkennen lassen, sind die rechten Vertreter Meines Wortes und im Besitz der Wahrheit. Und diesen könnet ihr euch vertrauensvoll überlassen, sie werden euch recht belehren und dazu beitragen, daß ihr selbst bald die innige Verbindung herstellet mit Mir und somit von Meinem Geist direkt belehrt werden könnet gedanklich oder durch das innere Wort.

Der Ursprung ihres Wissens kann zwar bei beiden Lehrkräften der gleiche sein, beide können durch Studium die Kenntnis gewonnen haben, und dennoch sind ihre Fähigkeiten als Lehrkraft verschieden und somit auch ihr Wissen je nach ihrer Seelenreife reinste Wahrheit oder mit Irrtum durchsetzt. Darum müsset ihr stets achten auf den Lebenswandel, den der Lehrende führt, wie weit der Mensch in der Nachfolge Christi lebt, d.h., wie weit er von der Liebe zum Nächsten durchdrungen ist, die seinem ganzen Wesen den Stempel aufdrückt und immer erkennbar sein wird, weil die Liebe sich selbst nicht verbirgt.

Die Wahrheit wird immer dort sein, wo die Liebe ist, weil sie nicht schulmäßig gewonnen, sondern erst durch Geisteswirken, das Folge eines Liebelebens ist, erkannt und in Besitz genommen werden kann. Und so wird einem Lehrenden stets anzumerken sein, ob er eigenes Gedankengut oder nur Worte empfindet, die im Herzen noch nicht den rechten Widerhall gefunden haben und daher nicht lebendig wiedergegeben werden können. Prüfet die Lehrenden, und suchet euch die geeignete Lehrkraft aus, denn mit beiden werdet ihr in Berührung kommen. Die rechten werden euch von Mir zugeführt, doch auch den anderen der Zutritt zu euch nicht verwehrt, weil ihr euch selbst entscheiden sollet und dies auch könnet, so ihr ernsten Willens seid, in der Wahrheit unterwiesen zu werden ....

Amen

 
 
 

Druckversion

Kundgabe teilen / weitersagen auf:  
 
   

 

   Ein Angebot seit Dezember 2020

Die redaktion@bertha-dudde.info gibt an dieser Stelle einen Hinweis: 

Du hast nach dem Studium dieser oder anderer Kundgaben den Wunsch, Dich mit anderen Studierenden auszutauschen. Du hast Fragen und möchtest neue und zusätzliche Antworten oder Erklärungen durchdenken.

Wir stellen Dir in Aussicht mit uns oder einem Bertha Dudde-Freundeskreis in Kontakt zu treten.

Nutze einfach unser Kontaktangebot.

Um diese und andere Kundgaben des Offenbarungswerkes durch Bertha Dudde sinnvoll einordnen zu können, werden Dir auch auf www.gottesoffenbarung.de unzählige Orientierungshilfen geboten.

 


  | Vorige Kundgabe | | Seitenanfang | | Nächste Kundgabe |  
 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2023  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - Alle Rechte vorbehalten