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BD 4664 10.6.1949 Beweisen der Gottesliebe durch werktätige Nächstenliebe .... Nur das ist vor Meinen Augen gültig, was die Liebe zum Prinzip hat. Ihr werdet euch fragen, in welcher Weise Ich die Liebe zu Mir zum Ausdruck gebracht haben will, und Ich kann euch immer nur die Antwort geben: durch werktätige Nächstenliebe .... Niemals sollet ihr dem Nächsten einen Schaden zufügen, niemals sollet ihr ihm Leid bereiten, niemals ihn vergeblich bitten lassen, so er eure Hilfe benötigt, und niemals sollet ihr ihn darben lassen an seiner Seele, denn das ist ein besonderes Werk der Nächstenliebe, daß ihr der Seele des Nächsten zu Hilfe kommt, so sie noch in Finsternis schmachtet. Was ihr also dem Nächsten antut, das sehe Ich als Mir erwiesen an und lohne euch entsprechend dafür .... Ich gebe euch Meine Liebe dagegen, und Meine Liebe in Empfang nehmen zu dürfen bedeutet wahrlich alles, solange ihr auf Erden lebet. Meine Liebe werdet ihr nicht immer körperlich spüren, sie ist etwas Geistiges und kann nur empfunden werden als beseligend, nur zeitweise wird sie euch bewußt werden, oder aber ihr habt einen ständigen Beweis Meiner Liebe und Gnade durch die Entgegennahme Meines Wortes, das Ich Selbst euch diktiere als Zeichen Meiner innigen Vaterliebe. Wer dieses Mein Wort hat, der kann sich geliebt wissen von Mir, wenn er auch das Seligkeitsgefühl auf Erden nicht kennt .... dann habe Ich Meinen weisen Grund dafür, denn Ich kenne wahrlich eines jeden Menschen Empfindungsleben, Ich weiß wie leicht es möglich ist, die Bindung mit der Erde zu verlieren und nur in geistigen Regionen weilen zu wollen .... Es ist dies nicht vorteilhaft für die Seele, und darum halte Ich die Herzen noch gefangen, Ich belaste sie mit irdischen Sorgen und hindere sie dadurch an Empfindungen, die der Seele den klaren Blick trüben würden, der aber unbedingt nötig ist, weil Ich im Herzen Selbst Wohnung nehmen und angehört werden will und dies im Zustand nüchternen Denkens geschehen soll. Ich komme Selbst zu euch, Ich beziehe das Herz dessen, der es für Mich hergerichtet hat und belehre ihn nun von innen, ohne fremden Einfluß und fremde Lehrkräfte .... Ich äußere also dadurch Meine Liebe .... Was ist nun verständlicher, als daß auch Ich Liebe fordere, die ihr nun dem Nächsten gegenüber beweisen sollet? (11.6.1949) Was ihr also tun sollt, um Mir zu gefallen, um auch Meine Liebe zu erringen, das kann nur von der Liebe zum Nächsten getragen sein, denn Mir Selbst könnet ihr nichts anderes tun, als das anzuerkennen, was aus Meiner Liebekraft hervorgegangen ist, und also, so ihr Mich lieben und ehren wollet, auch das zu lieben, was Ich geschaffen habe. Und da Ich den Menschen nach Meinem Ebenbild schuf, er also, so er auch unvollkommen geworden ist, sich wieder zu Meinem Ebenbild gestalten soll, ist er auch der Liebe des Mitmenschen wert. Ihr seid alle Meine Geschöpfe und sollet euch untereinander lieben, dann machet ihr Mir als dem Vater auch die rechte Freude, dann kann auch Ich euch alle mit Meiner endlosen Liebe umfassen, denn dann nehmet ihr schon das Wesen an, das sich dem Meinen anschließen kann, das in sich pur Liebe ist. Verstehet es, daß ohne Liebe niemand selig werden kann, weil die Liebe göttlich ist und zur Seligkeit ein Gott-ähnliches Wesen gehört. Und darum sollet ihr gut sein gegen euren Nächsten, ihr sollt hilfsbereit jede Not zu beheben suchen, ihr sollt ihn nicht kränken, ihm nicht schaden, sondern stets ihn als euren liebsten Bruder betrachten, dem wieder die Liebe des Vaters gehört. Jeder Gedanke, jede Handlung, jedes Wort soll immer nur Liebe ausstrahlen, dann werdet ihr euch Mein Wohlgefallen erringen, dann werde Ich diese Liebe zum Nächsten als Liebe zu Mir annehmen und euch mit aller Innigkeit diese Liebe erwidern .... Amen |
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