Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 5090 21.3.1951

Kontakt von Menschen mit der Lichtwelt ....
Vorgang der Vermittlung ....

Die Lichtwelt will mit euch in Verbindung treten .... doch erst, wenn ihr selbst das gleiche wollet, ist der Kontakt hergestellt, und dann kann ein regelmäßiger Gedankenverkehr stattfinden, der größte geistige Erfolge zeitigt für die Menschen auf Erden, die das Licht benötigen. Es gibt keine anderen Grenzen zwischen der Erde und der geistigen Welt, als die ihr Menschen euch selbst ziehet .... An euch liegt es, jede Abgrenzung aufzuheben, denn eure Seele darf sich ungehindert in das geistige Reich erheben, sooft und solange sie nur will.

Jede Seele kann aus dem geistigen Reich ungezählte Schätze zur Erde mitnehmen, sie wird nicht daran gehindert, wohl aber hindern oft die Menschen selbst ihre Seele, von diesen Schätzen Gebrauch zu machen, weil sie verstandesmäßig den hohen Wert derer nicht erkennen. Darum ist es weit schwerer für die Lichtwesen, den Menschen den ungeheuren Wert geistiger Gaben klarzumachen, als diese zu übermitteln. Denn erst, wenn die Menschen darum wissen, streben sie die Verbindung mit dem Lichtreich an und erbeten solche Gaben.

Und ein solches Gebet, das auch den Glauben daran beweiset, ist Voraussetzung für das Wirken der Lichtwesen, geistige Gaben zur Erde zu leiten. Sie muß vollgläubig erbeten und erwartet werden .... Dann erst ist der Kontakt hergestellt zwischen den Erdenmenschen und der lichtvollen Welt, und dann kann ein regelmäßiger geistiger Verkehr stattfinden, wo wissende Kräfte die Unwissenden belehren, wo geistige Wahrheiten mit dem Ausgang von Gott zur Erde geleitet werden zum Segen der Menschen, die solche empfangen und weiterleiten. Dann hat der Mensch selbst die Grenzen überschritten, wozu er von Gott die Befugnis hat, so er Ihn um Unterstützung bittet.

Die Lichtwesen können nicht entgegen dem Willen des Menschen sich ihm mitteilen, folglich ist der Mensch selbst es, der natürlich scheinende Grenzen aufheben muß, indem er will, daß die Lichtwesen sich äußern, und indem er glaubt, daß sie sich äußern können. Die Lichtwesen sind immer bereit und harren mit größter Geduld darauf, daß ihr Menschen wißbegierig werdet und fragend eure Gedanken in die Unendlichkeit sendet, dann erst dürfen sie auch antworten, und die Antwort wird wahrlich so ausfallen, daß sie den Fragenden befriedigt, um ihn anzuregen zu öfterer gedanklicher Verbindung, die den Lichtwesen die Ermächtigung gibt zu ständiger gedanklicher Belehrung und immerwährendem Ansporn auf geistigem Gebiet.

Dann wird die Seele sich des öfteren lösen von der Erde und in geistige Sphären einzudringen suchen, die ihr auch nicht verschlossen sind. Und was an Wahrheit den Menschen zuträglich ist, wird ihnen nun vermittelt, und sie gelangen dadurch zu einem umfassenden Wissen, das als geistiger Reichtum einer jeden Seele verbleibt, auch wenn sie ihre Außenhülle, den menschlichen Körper, einmal verlassen hat. Was ihr vom geistigen Reich aus geboten wird, ist unvergängliches Gut, und es übersteigt jedes irdisch gewonnene Wissen, wenngleich es die Weltmenschen nicht anerkennen, da sich dafür keine Beweise erbringen lassen. Doch es ist der Ursprung geistigen Wissens ein lauterster Quell, es ist die ewige Wahrheit Selbst, Die jenes Wissen den Menschen durch die Lichtboten zukommen lässet.

Es ist Gott in Seiner Liebe und Weisheit Selbst tätig, die Menschen in die Wahrheit zu führen und ihnen einen Reichtum zu sichern, der sie zu seligen Geschöpfen dereinst in der Ewigkeit werden lässet. Denn Er bedenket die Seinen nicht nur irdisch, sondern Er will sie zurichten für das geistige Reich, Er will sie zu Bewohnern des Lichtreiches heranbilden, die Er Selbst mit Seinem Liebelicht durchstrahlen kann und die darum schon auf Erden jene Verbindung anknüpfen sollen, so daß Er Selbst durch Seine Lichtboten wirken kann .... Der Mensch selbst muß es wollen, dann kommen ihm auch die Kräfte näher, die sich ihm verständlich machen können, und er wird unendlich viel gewinnen an Geistesgut und immer mehr danach streben, ein rechter Bürger des Himmels zu werden, weil das ihm zuströmende Licht ihn mehr und mehr erfüllt und ihn nach dem ewigen Urlicht verlangen lässet, von Dem er einst seinen Ausgang nahm ....

Amen

 
 
 

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