Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 5794 21.u.22.10.1953

Vergöttlichung der geschaffenen Wesen ....

Nimm die Botschaft des Herrn entgegen:

Als Ich euch das Leben gab, verfolgte Ich einen Zweck .... Mich Selbst in euch zu manifestieren, d.h., Meiner Kraft und Meinem Licht Formen zu geben, die als Wesen miteinander in Verbindung standen und die alle Mich Selbst als Liebekraft in sich trugen .... so daß Ich Mich gleichsam in diesen Wesen Selbst formte, daß sie das gleiche waren wie Ich Selbst, doch jegliches im Ichbewußtsein stehend .... daß Ich sonach Götter schaffen wollte gleich Mir .... Ich stellte also Vollkommenstes aus Mir heraus, Ich vervielfältigte Mich Selbst in diesen von Mir geschaffenen Wesen, da sie in gleicher Vollkommenheit geschaffen waren und da aus Mir heraus nichts entstehen konnte, was mangelhaft war. Ich Selbst war in allen diesen Wesen vertreten, Ich hatte sie als Spiegelbild Meiner Selbst ins Dasein gerufen, wenngleich Ich Selbst diesen Wesen nicht schaubar war. Ich schuf Miniaturen Meiner Selbst .... und erfreute Mich dieser Schöpfungen ....

Doch alles Vollkommen-Erschaffene war Mein Werk .... es war Mein Wille in ihm, es war von Meiner Liebe durchflutet und demnach nur etwas Erschaffenes, das nicht anders sein konnte, als es war .... Und das befriedigte Mich nicht, denn Ich wollte etwas ebenso Freies um Mich haben, das wie Ich Selbst sich in aller Freiheit bewegen konnte .... Ich mußte es unabhängig von Mir in gleicher Kraft und gleichem Licht hinausstellen und auf die Probe ankommen lassen, daß es nun die ihm gewährte völlige Freiheit so ausnützte, wie es Meinem Willen entsprach .... ohne jedoch durch Meinen Willen das Wesen zu bestimmen .... Ich mußte ihm völlige Willensfreiheit geben und Mich gleichsam isolieren von ihm .... auf daß nun das Wesen seine Göttlichkeit unter Beweis stellen konnte und in der Vollkommenheit verbleiben, in der Ich es geschaffen habe .... obgleich es auch von seiner Kraft und seinem Willen einen falschen Gebrauch machen konnte ....

Ich wollte Götter neben Mir haben, mit denen Ich wirken und schaffen konnte in höchster Seligkeit .... Diese Götter aber konnte Ich Mir nicht schaffen, Ich konnte ihnen nur die Fähigkeit dazu geben, sich selbst zu Göttern zu gestalten .... Ich wollte, daß die gleiche Seligkeit, die Mich erfüllte, auch den Wesen beschieden sein sollte, die Ich ins Leben rief in einem unermeßlichen Beglückungs- und Gestaltungsdrang, der sich stets mehr erhöhte, je mehr Ich schuf .... (22.10.1953) Ich wollte nicht, daß sie ewig nur Meine Geschöpfe blieben, von Meinem Willen bestimmt zu ihrem Tun und Denken .... Ich wollte ein jedes Wesen für sich frei schaffend wissen, unabhängig von Meinem Willen, weil Ich wußte, daß ein vollkommenes Wesen stets Meinen Willen in sich trug ....

Ein vollkommen von Mir erschaffenes Wesen also wäre nicht fähig gewesen zu einem Mir entgegenstehenden Willen, wenn es nicht auch gleichzeitig einen freien Willen gehabt hätte, der über sich selbst bestimmen könnte. Und dieser freie Wille war das Entscheidende. Kraft des freien Willens konnte das Wesen in seiner von Mir ihm geschenkten Vollkommenheit verbleiben, es konnte aber auch davon abgehen .... es konnte das Wesen, das Ich höchst vollkommen gestaltet hatte, sich selbst umgestalten, seine Vollkommenheit einbüßen und zu einem Geschöpf werden, das nicht mehr Mein Ebenbild war .... aber es war ein freies Wesen, das über sich selbst verfügen konnte und ebenso auch wieder sich umformen nach Meinem Ebenbild ....

Es konnte wieder vollkommen werden, war aber dann nicht mehr Mein Geschöpf, sondern Mein Kind .... Mein im freien Willen gewordenes Ebenbild, ein göttliches Wesen, das außerhalb stehend war von Mir und doch mit Mir innigst verschmolzen durch gleiche Liebe, gleichen Willen und gleiche Wesensart .... Etwas Unvollkommenes zu schaffen, das die Umwandlung zu Meinem Ebenbild erreichen sollte, war Mir nicht möglich, denn aus Mir kann nur höchst Vollkommenes hervorgehen, doch das Erschaffene zu Göttern zu wandeln muß der Wille des erschaffenen Wesens selbst vollbringen .... weil zur höchsten Vollkommenheit unwiderruflich der freie Wille gehört ....

Da in Mir das Liebeprinzip vorherrscht, da Ich Selbst die ewige Liebe bin, ist immer nur die Liebe bestimmend gewesen bei dem Erschaffungsakt, und die Liebe verfolgt auch ein Ziel .... einen Seligkeitszustand Meiner Geschöpfe, der unübertrefflich ist, jedoch erst dann, wenn die Geschöpfe zu Meinen Kindern geworden sind .... Denn Meine geschaffenen Werke sind trotz aller Vollkommenheit nicht unbegrenzt selig zu nennen, solange sie keinen freien Willen besitzen. Der freie Wille jedoch muß die Vollkommenheit unter Beweis stellen .... das, was dem Wesen gegeben ist, muß es wertschätzen und behalten wollen, trotz der Möglichkeit, es aufgeben zu können .... Und diese Entscheidung ist von dem vollkommen von Mir Erschaffenen gefordert worden und wird so lange von ihm gefordert werden, bis das Wesen sein Ziel erreicht hat, bis es aus freiem Willen die Vollkommenheit, die Vereinigung mit Mir, anstrebt .... bis es zu Meinem Ebenbild geworden ist ....

Amen

 
 
 

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