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BD 5971 Pfingstmontag 7.6.1954

Sünde wider den Geist ....

Alle Sünden werden euch verziehen, aber nicht die Sünde wider den Geist .... Was immer ihr auch begehen möget .... um Jesus Christus willen wird euch Vergebung werden, auch eurer größten Schuld. Doch so ihr sündiget wider den Geist, so versündigt ihr euch an Jesus Christus, Der am Kreuz für euch gestorben ist, auf daß Er Seinen Geist euch senden konnte. Er starb für euch, auf daß die Verbindung von euch zum Vater möglich wurde. Und diese Verbindung erst macht es möglich, daß der Geist Gottes über euch kommen kann .... Den göttlichen Geist zu empfangen also bedeutet das Zeugnis der Bindung zwischen Gott und dem Menschen, denn Sein Geist ist die direkte Ausstrahlung Gottes .... Ausgießung Seines Geistes ist Einfließen in ein geöffnetes Gefäß .... es ist ein Beweis der Gegenwart Gottes im Herzen des Menschen ....

Wird nun gesprochen von der "Sünde wider den Geist", so kann darunter nur zu verstehen sein eine bewußte Abkehr .... ein Rückfall zur Tiefe wider bessere Erkenntnis .... ein Sich-Auflehnen gegen Den, Der in ihm wirket .... trotz eines Reifegrades, der ihm diese Erkenntnis gebracht hat .... Es ist diese Sünde ebendarum unverzeihlich, weil der Mensch im Erkennen steht, weil er schon die Gnaden des Erlösungswerkes empfangen hat und also durch Jesus Christus aus der Tiefe emporgehoben wurde .... weil er selbst die Bindung mit Gott schon hergestellt hatte, er also nicht mehr schwach war und die nunmehrige Abkehr von Gott eine so ungeheure Versündigung ist, daß sie nicht durch die Vergebung getilgt werden kann, sondern den Fall in die tiefsten Tiefen nach sich zieht, der die Bannung durch ewige Zeiten hindurch zur Folge hat.

Denn Jesus Christus hat Sein Werk an diesem Menschen getan, es wurde angenommen und wieder verworfen von ihm .... Wo der Geist aus Gott einmal Aufklärung brachte, Erhellung des Denkens und sichere Leitung zur Höhe, dort ist ein Absturz zur Tiefe fast unmöglich .... Und doch ist das Wirken des Satans, wenn auch selten, von Erfolg. Der Mensch aber hat die Kraft, ihm zu widerstehen, und er hat die Erkenntnis .... doch er hat auch freien Willen ....

Und diesen Willen mißbraucht er in unverzeihlicher Weise, wenn er auf Erden schon begehrt, was ihm erst im geistigen Reich zuteil werden kann: die Seligkeit des Schauens in die andere Welt .... ein Begehren, das nicht mehr in seiner tiefen Erkenntnis wurzelt, sondern vom Satan ihm ins Herz gelegt wird als unberechtigtes Begehren .... das er auch sehr leicht überwinden könnte, weil er es als verfrüht erkennt, solange er auf Erden weilt, und das auch von den Menschen, in denen der Geist Gottes wirkt, zumeist überwunden wird.

Wo aber der Satan siegt, dort kann auch von der größten Sünde gesprochen werden, denn es ist keine Schwäche, wenn der Mensch ihm zu Willen ist, sondern übergroße Sucht nach Wissen und Mißbrauch einer Kraft, die ihm als göttliche Geistesgabe innewohnt und die er gebrauchen soll in erlösendem Sinn, zu erlösender Tätigkeit .... Was unter Sünde wider den Geist zu verstehen ist, wissen nur sehr wenige Menschen, und diesen ist es auch klar erkenntlich, weshalb diese Sünde nicht vergeben werden kann. Doch selten nur gelingt es dem Satan, einen Menschen zum Fall zu bringen, der schon kurz vor der Erreichung seines Zieles steht .... Denn Gott achtet wohl den freien Willen des Menschen, aber Er steht ihm bei, und Er warnet ihn offensichtlich .... Er lässet nichts unversucht, um seinen erneuten Abfall zu verhindern, weil Seine Liebe unendlich ist ....

Amen

 
 
 

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