Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6033 25.8.1954

Weg der Liebe und des Glaubens ....
Anerkennung Gottes ....

Den Weg des Glaubens und der Liebe müsset ihr gehen, wollet ihr zu Mir und zur ewigen Seligkeit gelangen. Ihr sollet nur glauben, daß ihr erschaffen wurdet von einer Macht, Die euch liebt und Die darum euch in einem Zustand der Vollkommenheit sehen will, weil nur etwas Vollkommenes mit Ihr verbunden und also auch selig sein kann .... Sie euch aber selig wissen will, weil Sie euch liebt .... Ihr sollet glauben an Mich, Der Ich euch erschaffen habe aus Meiner Liebe .... Schon die Annahme dessen, was ihr noch nicht fest glauben könnet, wird euch veranlassen, euch dieser Macht zu unterwerfen, und immer überzeugter werdet ihr glauben lernen, weil dieses Anerkennen schon eine Äußerung eures Urwesens ist, da ihr vollkommen von Mir ausgegangen seid und auch so lange vollkommen bliebet, wie ihr Mich anerkanntet als euren Gott und Schöpfer von Ewigkeit.

Doch ihr begabet euch freiwillig eurer Vollkommenheit, als ihr euch abwandtet von Mir und dem zu, der an eurer Erschaffung wohl beteiligt war durch seinen Willen, der aber erst die Kraft zum Schaffen aus Mir bezog. Ihr anerkanntet einen anderen und verleugnetet Mich .... Und erst, wenn ihr Mich wieder in vollster Willensfreiheit erkennen und anerkennen werdet als euren Gott und Vater von Ewigkeit, seid ihr wieder in den Vollkommenszustand eingetreten, der euch ein Verweilen in Meiner Nähe möglich macht. Also verlange Ich vorerst den Glauben an Mich .... Den rechten Glauben aber könnet ihr nur gewinnen, wenn in euch ein Licht entzündet wird, das euch klare Erkenntnis gibt ....

Denn was ihr glauben sollet, das müsset ihr überzeugt als Wahrheit vertreten können und also ganz klar von euch erkannt werden .... Es muß also etwas bis dahin euch Verborgenes von einem Licht hell erleuchtet werden, und dieses Licht ist der Liebefunke, der in euch entzündet werden muß und der auch leicht entzündet werden kann, so ihr euch Mir zuwendet, daß Mein Liebestrahl in euer Herz fallen und zünden kann, d.h., daß ihr nun nur immer tut, wozu euch eine Stimme in euch ermahnt, daß ihr das tut, was ihr selbst wollet, daß euch getan werde .... Ein jeder von euch Menschen kann sich in die Lage seines in Not befindlichen Mitmenschen versetzen, und er wird es wissen, was ihm dann begehrenswert erscheint .... Und also soll er selbst handeln am Nächsten ....

Dieses Gefühl wird in jedem Menschen vorhanden sein, daß er selbst eine Wohltat empfindet, so ihm geholfen wird .... Also weiß er auch aus sich heraus, daß er das gleiche tun soll .... Und wer diesem inneren Drängen nachgibt, der öffnet sein Herz und kann von Meinem Liebestrahl getroffen werden, und es kann nun in ihm ein Licht aufleuchten, das ihm klarste Erkenntnis gibt .... Dann wird sein Glaube durch die Liebe lebendig .... während er zuvor nur ein purer Verstandesglaube sein kann, der wohl Meine Existenz als Gott und Schöpfer bejaht, der aber nicht ihm den Weg weiset zu Mir als seinem Vater von Ewigkeit ....

Diese Erkenntnis bewirket allein die Liebe im Menschenherzen, und darum sage Ich, daß ihr den Weg des Glaubens und der Liebe gehen müsset .... daß der Glaube ohne die Liebe noch kein rechter Glaube genannt werden kann, daß die Liebe ihn erst lebendig werden lässet und daß ohne Liebe es keine Erkenntnis geben kann, weil der Verstand allein niemals die Zusammenhänge ergründen könnte, die aber die Liebe im Herzen eines Menschen mit Leichtigkeit erfasset .... Ein Glaube ohne Liebe kann auch sehr leicht wieder dahingegeben werden, während ein durch die Liebe lebendig gewordener Glaube ewig nicht mehr aufgegeben wird, weil ein Wissen nun zur Überzeugung geworden ist, wofür vom Menschen vorerst nur der Glaube verlangt wird, damit der Mensch sich selbst und seine Gefühle ordne im Hinblick auf jene Macht, Die ihn erschaffen hat ....

Und je nach der Stärke seines Verlangens, mit dem Schöpfer in Verbindung zu treten, wird nun auch die Anstrahlung durch Meine Liebe erfolgen können, doch in vollster Willensfreiheit muß sich der Mensch Mir nahen, in vollster Willensfreiheit soll er den Weg der Liebe und des Glaubens gehen, der aber unwiderruflich zu Mir führen wird und zur ewigen Seligkeit ....

Amen

 
 
 

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