Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 8251 25.8.1962

Zweifel an göttlichen Offenbarungen ....

Immer wieder werden die Menschen Meine göttlichen Offenbarungen anzweifeln, weil sie selbst nicht lebendig genug glauben, ansonsten ihnen Mein Wirken in der letzten Zeit vor dem Ende ganz verständlich wäre. Der lebendige Glaube fordert ein Leben in Liebe, das die meisten Menschen außer acht lassen, denn sie pflegen nur ihre Eigenliebe, und in solcher verkehrten Liebe können sie nicht zu Mir finden, sie können Mich nicht erkennen als ihren Gott und Schöpfer, Der auch ihr Vater sein will.

Sie haben nur einen Formglauben, ein angelerntes Glaubenswissen, das in ihnen noch nicht lebendig werden konnte und darum auch die "Ausgießung Meines Geistes" von ihnen nicht verstanden wird, die Ich allen denen verheißen habe, die "an Mich glauben und Meine Gebote halten ...." Denn denen will Ich Mich offenbaren. Und je mehr sie diesem Formglauben verhaftet sind, desto feindlicher stellen sie sich ein gegen Meine Offenbarungen, die Ich jedoch immer wieder zur Erde leiten werde, weil Ich es als einen Akt der Notwendigkeit ansehe, daß die Menschen die volle Wahrheit erfahren und nicht in verbildeten Lehren ihren Lebensinhalt suchen .... daß sie glauben, was weit von der Wahrheit entfernt ist und die schlichte, einfache Wahrheit aus Mir nicht mehr zu erkennen vermögen ....

Und es ist wahrlich leichter, einen völlig ungläubigen Menschen mit der reinen Wahrheit vertraut zu machen, als jene Menschen zu überzeugen, die übereifrig sind im Studium des Buches der Bücher, deren Verstand jeden Buchstaben zu erklären sucht und die Meine einfache Ansprache zurückweisen als Wirken der Dämonen. Mein Gegner hat schon eine dichte Finsternis verbreitet, und er bedienet sich auch jenes Buches, indem er das Verstandesdenken verwirrt und den Menschen jegliche klare Erkenntnis nimmt, was ihm deshalb gelingt, weil die Bindung mit Mir nicht tief genug ist, daß Meine Liebekraft ein Menschenherz anstrahlen kann, was soviel bedeutet, als helles Licht zu empfangen und auch die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden zu können.

Wie schlimm aber wäre es um die Menschen bestellt, würde Ich Mich ihrer nicht annehmen und sie ungewöhnlich zu stärken suchen, würde Ich ihnen nicht durch Meine direkte Ansprache Mich Selbst und Meine Gegenwart beweisen und ihnen auch den Beweis dessen erbringen, indem Ich zu Meinen Kindern rede wie ein Vater .... Ihr Menschen suchet Mich immer noch in weiter Ferne .... auch wenn ihr an Mich glaubet, so ist es euch doch nicht glaubwürdig, daß der Vater zu Seinen Kindern spricht .... daß Er Selbst Sich herabneigt und Seine Kinder zu bewegen sucht, sich Ihm vertrauensvoll hinzugeben und Ihn zu bitten, daß Er sie führe in ihrem Erdenleben. Ich bin für euch immer nur der strenge Gott, Der Gebote gibt, Der Gehorsam fordert und die Menschen straft, die Ihm nicht gehorsam sind ....

Ihr müsset wissen, daß Ich niemals Meine Geschöpfe "strafe", sondern sie sich selbst jeden Qualzustand schaffen, daß sie auch selbst zur Tiefe strebten, daß nicht Ich sie verdamme, sondern immer nur suche, sie wieder zurückzuführen, ihnen aus der Tiefe zur Höhe verhelfe und sie locke und rufe, auf daß sie sich nicht verirren oder Meinem Gegner zur Beute werden .... Und wie kann Ich Meinen Geschöpfen deutlicher Meine Liebe beweisen als durch Meine direkte Ansprache, als durch Offenbarungen, die Mich Selbst und Mein Wesen erklären und die, weil sie göttliche Wahrheit sind, überaus wirksam von der Seele des Menschen empfunden werden müssen, die dadurch gestärkt wird für ihren Pilgerlauf auf dieser Erde.

Denn es drängt Mich Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen, die als Mensch den Rückweg zu Mir über die Erde gehen und nur dann ihr Ziel erreichen können, wenn Ich Selbst ihnen die Kraft zugehen lasse, wenn Ich sie speise mit Himmelsbrot und tränke mit dem Wasser des Lebens .... mit Meinem Wort .... Und diesen Liebeakt wollen die Menschen nicht verstehen und lehnen daher auch Meine wertvolle Gnadengabe ab .... Sie sind selbst nicht lebendig und bleiben auch dem toten Christentum treu, denn ihnen fehlt die Kraft des Glaubens, solange ihnen auch die Liebe fehlt, die den Menschen auch ein rechtes Bild von Mir geben würde, von Meinem Wesen, das Liebe, Weisheit und Macht ist ....

Und es wird sich die Liebe immer und immer wieder verschenken und den schwachen Menschen, die eines guten Willens sind, alles zukommen lassen, was sie benötigen, um ihren Pilgerweg auf Erden mit Erfolg zurückzulegen .... Meine Liebe wird sich immer wieder zu erkennen geben, weil sie auch die Liebe derer gewinnen will, die aus Meiner Liebe hervorgegangen sind und sich wieder mit Mir zusammenschließen sollen für ewig ....

Amen

 
 
 

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