Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 8749 10.2.1964

Ein Lehrer wird von Mir Selbst ausgebildet ....

Alle Lücken eures Wissens will Ich ausfüllen, soweit ihr ein Wissen benötigt, denn bis in die tiefsten Tiefen der Weisheit einzudringen ist euch als Mensch auf der Erde noch nicht möglich, weil dazu ein hoher Grad der Vollkommenheit gehört, den das Wesen zumeist erst im geistigen Reich erlangt, wenn es voll und ganz von Meiner Liebe durchstrahlt werden kann. Doch auf Erden soll der Mensch, dem Ich eine lehrende Tätigkeit zuweise, so weit in geistigem Wissen unterwiesen werden, daß es für ihn keine Lücken gibt, daß ihm also keine Frage gestellt werden kann, die er nicht beantworten könnte ....

Denn was auch ein Mensch zu wissen begehrt, er wird sich immer Aufschluß holen können bei denen, die von Mir direkt belehrt werden durch den Geist, und niemals wird diesem also ein Wissen fremd sein. Doch auch er wird langsam eingeführt werden, und immer weiß Ich es, wann er ein bestimmtes Wissen benötigt, wenn ihm Fragen gestellt werden, und Ich bereite ihn daher immer zur rechten Zeit vor, oder Ich beantworte ihm gestellte Fragen direkt, wie Ich es euch zugesagt habe, daß ihr Mich fragen sollet, wenn euch eine Frage beschäftigt ....

Doch ihr, die ihr etwas zu wissen begehrt, sollet auch immer an den Quell gehen, weil euch dort auch die Entgegennahme der Wahrheit aus Mir garantiert ist .... Ihr sollet euch nicht belehren lassen von Unwissenden, von denen, die von Mir nicht den Auftrag haben zu einer lehrenden Tätigkeit .... Jeder Mensch, der Mir dienen will, ist Mir willkommen als Weinbergsarbeiter, doch jeden Menschen stelle Ich an den Platz, wo er die rechte Arbeit für Mich verrichten kann .... Und so ist eines jeden Knechtes Arbeit verschieden ....

Die lehrende Tätigkeit aber kann nicht jeder Weinbergsarbeiter ausführen, doch er kann beitragen zur Verbreitung der Wahrheit, indem er rechtes Lehrgut weiterleitet, indem er dafür sorgt, daß die Wahrheit aus Mir Verbreitung findet, er kann auch dieses Gut selbst benützen, um es genau wiederzugeben, wenn er es den Mitmenschen wortgetreu wiedergibt, also vorliest, und so das direkte Wort von Mir weiterleitet, das dann auch entsprechend Kraft ausstrahlt und den Mitmenschen wieder als Meine Ansprache berühren wird ....

Doch es soll nicht jeder Mensch glauben, Meinen Willen zu erfüllen, wenn er sich wohl eines Wissens bedient, das er durch Mein Wort gewonnen hat, und dann sich berechtigt und befähigt glaubt zu lehren .... Er muß zuvor innigst um Erleuchtung seines Geistes bitten, so daß dann Ich Selbst durch ihn reden kann, auch wenn er sich seiner eigenen Worte bedienet. Dann wird seine Rede schlicht und einfach sein und jedem Menschen auch zu Herzen gehen, der eines guten Willens ist. Beginnt aber der Mensch verstandesmäßig Erklärungen zu geben, dann gibt er nicht mehr "Mein Wort" weiter, und dann wird er kaum einen Erfolg verzeichnen können. Und dann leistet er keine rechte Weinbergsarbeit, dann tritt er selbst noch zu sehr hervor, anstatt Mich wirken zu lassen.

Die lehrende Tätigkeit erfordert eine ständige direkte Unterweisung von Mir, denn mit dieser Unterweisung geht dem Menschen auch das Verständnis und die rechte Urteilskraft zu, die ihn nun auch befähigt zu lehren. Wenn Ich aber Mein Wort direkt zur Erde leite, so daß es niedergeschrieben werden kann, so ergibt sich nun von selbst die Aufgabe, dieses Niedergeschriebene den Mitmenschen zuzuleiten, und dafür benötige Ich wieder treue Knechte, die alles tun, um Mein Wort zu verbreiten, und die Ich dafür segnen werde, weil gerade die Verbreitung "Meines Wortes" in der letzten Zeit vor dem Ende das wirksamste Gegenmittel ist, um das Treiben Meines Gegners zu entkräften, der unentwegt bemüht ist, die Menschen durch Lüge und Irrtum in dichtester Finsternis zu halten ....

Ihr also sollet das Licht verbreiten helfen, ihr sollet es hinaustragen in die Welt, auf daß sich viele Menschen an der Kraft Meines Wortes stärken können, auf daß sie aus der Finsternis herausfinden. Und wahrlich, Ich suche Mir die rechten Diener aus, die immer die ihnen zugewiesene Aufgabe erfüllen, je nach ihrer Eignung und ihrem Willen .... Doch auch die Eignung, für Mich und Mein Reich zu reden, kann Ich einem Menschen schenken, der Mich innig darum bittet, dann aber wird er in schlichter einfacher Weise zeugen von Mir und die Mitmenschen zum Glauben und zur Liebe zu veranlassen suchen, er wird selbst ein Liebeleben führen, und daher also wird auch sein Geist geweckt sein, so daß Ich ihn als Sprachrohr nützen kann, er aber in eigenen Worten wiedergibt, was Ich ihm in den Mund lege. Und diese Reden werden nicht gelehrt klingen, sie werden nicht vom Verstand gelenkt, sondern nur vom Herzen kommen, denn durch das Herz nur äußere Ich Mich.

Lasse Ich jedoch Mein Wort direkt zur Erde strömen, so bilde Ich Mir einen rechten Lehrer Selbst aus, den Ich einführe in ein Wissen, das er selbst versteht und auch den Mitmenschen weitergeben kann, denn er ist dann das rechte Gefäß, in das Mein Geist sich verströmen kann, er ist aber auch als Mensch mit der Gabe ausgestattet, einen Mitmenschen aufzuklären, der diese Aufklärung begehret .... Ihm habe Ich das Amt zugewiesen, und er wird in Meinem Willen tätig sein, daher auch an ihn gestellte Fragen wahrheitsgemäß beantworten können, weil es ihm nicht an Wissen mangelt. Einen jeden, der Mir ernstlich dienen will, werde Ich an den rechten Platz stellen und ihm sein Amt zuweisen, das er dann immer nur nach Kräften verwalten soll, und Mein Segen wird stets auf ihm und seinem Wirken ruhen ....

Amen

 
 
 

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