Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 8931 11.2.1965

Gottes ständige Liebesorge gilt Seinen Geschöpfen ....

Und allen Wesen, die einst von Mir abgefallen sind, gilt Meine Liebesorge. Denn ob auch der Abfall von Mir in einem Zustand hellster Erkenntnis stattgefunden hat .... sie befinden sich aber nun in einer totalen Finsternis, sie wissen nichts von ihrer einstigen Höhe, von ihrem Licht und ihrer Kraft und könnten darum niemals sich von dieser Dunkelheit frei machen, wenn Ich ihnen nicht Hilfe leistete.

Doch alle diese Wesen sind einstmals von Mir ausgegangen, und sie können nicht mehr vergehen, und deshalb will Ich sie wieder zur Vollkommenheit führen, und ob auch dazu Ewigkeiten erforderlich sind. Denn Meine Liebe zu ihnen vergeht nicht, wenngleich sie Mir oft lange Zeit Widerstand leisten, weil sie Mich nicht mehr erkennen, weil ihnen jegliches Wissen um ihre Herkunft abhanden gekommen ist und weil der eine ihr Herr ist, der sie unbarmherzig in immer tiefere Finsternis verstrickt und von dem sie sich nicht ohne Hilfe lösen können.

In diesem Zustand also befindet sich der Mensch bei Beginn seiner Verkörperung .... Er gewinnt wohl langsam sein Ichbewußtsein, daß er sich erkennt als ein selbständiges Wesen, dennoch hält ihn die Finsternis noch umfangen, und die irdische Welt, durch die er hindurch muß, ist wenig dazu geeignet, ihm ein Licht zu schenken, weil dieses Licht von innen kommen muß, er aber selbst kein Licht hat, da er es einstens zurückwies. Darum hat Meine übergroße Liebe ihm für die Zeit als Mensch ein Geschenk gemacht, indem sie von sich selbst ein kleines Fünkchen in das Menschenherz einlegte, das nun auch entzündet werden kann, wenn der Mensch dazu des Willens ist. Dieses Liebefünkchen erst bedeutet das eigentliche Leben, und solange es nicht aufflammt im Menschenherzen, ist er tot im Geist, wenngleich er ein irdisches Leben lebt.

Alle Meine Bemühungen laufen nur dahinaus, den Menschen zu diesem Leben zu verhelfen, das sie selbst einst freiwillig hingegeben hatten, aber Ich werde auch nicht nachlassen, bis Ich Mein Ziel erreicht haben werde .... Und nun gebe Ich euch ein zweites Licht .... Denn Ich offenbare Mich euch .... Was ihr nicht von selbst wissen könnet, was euch auch kein Mensch von außen zuführen kann, das geht euch wieder als ein Geschenk zu: Ich zünde euch ein Licht an, daß ihr um euren Zustand zu Anbeginn wisset und von der Finsternis nicht ganz gefangengehalten werdet ....

Zwar ist dieses Licht abhängig davon, daß ihr selbst in euch den Liebefunken aufflammen lasset .... daß ihr dann fähig seid, auch Meine direkten Offenbarungen entgegenzunehmen. Denn ihr sollt nicht ohne eine kleine Erkenntnis durch das Erdenleben gehen, ihr sollet daraus eure Schlüsse ziehen und immer nur anstreben, daß ihr Mich und somit euer Ziel erreichet. Es geht allein darum, daß ihr aus der Finsternis herauskommt, daß ihr dem entfliehen wollet, der euch in der Finsternis behalten will .... Dann aber wird euch Meine Hilfe ganz spürbar sein, dann nehme Ich Mich eines jeden einzelnen an in erbarmender Liebe, denn will sich der Mensch abwenden von ihm, dann wendet er sich Mir zu, und Ich erfasse ihn und lasse ihn ewig nimmer.

Und Ich unterweise ihn, daß in ihm alle Fähigkeiten liegen, die nur verschüttet waren, daß er alle diese Fähigkeiten wieder zum Durchbruch kommen lassen kann und er weit mehr ist als nur ein geschaffener Mensch .... daß er ein Wesen ist, aus Meiner Liebe hervorgegangen, das vollkommen war und auch wieder die Vollkommenheit erreichen soll. Und Ich werde nicht eher ruhen, bis Ich das Ziel erreicht habe, Mir aus den "Geschöpfen" "Kinder" zu gestalten, und ob Ich auch immer wieder die Wesen den Gang durch die Schöpfung gehen lassen muß, wenn sie sich Mir widersetzen .... einmal werden sie doch vollkommen sein, wie ihr Vater im Himmel vollkommen ist ....

Amen

 
 
 

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