Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 3604 16.11.1945

Starker Glaube ....
Kraft des Glaubens ....

Und jedem wird geholfen werden seinem Glauben gemäß .... Die Menschen, die Meinen Geist in sich sprechen lassen, die also durch innige Verbindung mit Mir ihren Geistesfunken mit dem Vatergeist zu vereinigen suchen, diese stehen im Glauben, selbst wenn sie zu Zeiten irdischer Not schwach sind und verzagt und Mich ängstlich um Hilfe angehen. Das Gebet zu Mir ist ein Zeichen des Glaubens, die irdische Not jedoch bedrängt oft den Körper in einem Maß, daß sie Übermacht gewinnt über die Seele und diese scheinbar überwältigt. Und dann ist der Mensch ängstlich und verzagt, sein Glaube aber ist nicht erstorben, denn die Seele, die einmal zu Mir gefunden hat, wird sich immer an Mich halten in der Not und also ihren Glauben beweisen. Und ihr komme Ich zu Hilfe.

Ein schwacher Glaube ist es, wenn der Mensch in Zeiten der Not zweifelt an Mir und Meiner Macht, wenn er in Gefahr ist, Geistiges nicht mehr gelten zu lassen, und der Welt stärkere Macht und Rechte zubilligt. Dann ist der Glaube ernstlich in Gefahr, und dann kann Ich auch nicht offensichtlich in Erscheinung treten durch wunderbare Hilfe, weil Ich dann den Glauben erzwingen würde, dies aber für die Seele des Menschen unzuträglich ist. Sowie aber der Mensch täglich um Meine Vaterliebe ringt, sowie er sich ständig Meiner Liebe und Gnade empfiehlt und im Gebet Mir alle seine Sorgen und Nöte vorträgt, steht er auch im tiefen Glauben, und er muß nur versuchen, den Körper möglichst schweigsam zu machen, d.h., der irdischen Bedrängnisse weniger zu achten und sie Mir vollgläubig aufzubürden.

Er muß versuchen, die Seele allein sprechen zu lassen, also durch sie die Stimme des Geistes zu vernehmen, die Ausstrahlung Meiner Liebe, die ihm sicher Kraft einträgt, auch über die Bedrängnisse des Körpers Herr zu werden. Denn dem Gläubigen wird geholfen werden, weil Ich die Meinen nicht in der Not lasse, sowie sie Mich anrufen um Hilfe .... Und je weniger Beachtung sie den Nöten des Körpers schenken, desto weniger werden diese sie bedrücken, und das ist Stärke des Glaubens .... alle irdischen Sorgen Mir überlassen und in Seelenruhe auf Meine Hilfe zu warten ....

Die Liebe zu Meinen Geschöpfen bestimmt Mich dazu, ihnen ständig Hilfe angedeihen zu lassen, sonderlich aber, so sie in geistiger Not sich befinden. Und desto größer ist die geistige Not, je weiter sie von Mir entfernt sind, also auch ohne Glauben sind. Und dann muß die irdische Not sie hart drücken, auf daß sie zu Mir finden .... Wer aber zu Mir gefunden hat, wer Meine Liebe bewußt begehrt und also an Mich glaubt, an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, der bedarf harter Erziehungsmittel nicht mehr in dem Maße wie der Ungläubige, und ihm kann Ich Mich helfend nahen jederzeit. Und sein Los auf Erden wird leichter sein, wenn er auch nicht gänzlich verschont bleiben kann der Mitmenschen wegen und zur Läuterung der eigenen Seele. Doch stets bin Ich zur Hilfe bereit, so sein Ruf aus dem Herzen zu Mir emporsteigt ....

Und so lasset daher ständig Meinen Geist zu euch sprechen, horchet auch in irdischer Not auf die Stimme des Geistes in euch, d.h., verbindet euch in Gedanken innig mit Mir und lauschet Meiner Stimme, die euch trösten wird und Kraft vermitteln, die euch den inneren Frieden wiedergibt, so ihr ihn zu verlieren droht, und die euch auch irdische Ratschläge erteilt, so ihr diese benötigt. Denn so ihr mit Mir verbunden bleibt, kann nichts an euch herantreten, was euch schadet, weil Meine Nähe euch immer behütet vor dem Wirken der Kräfte der Finsternis, weil, wo das Licht ist, niemals die Dunkelheit sein kann und, wo Ich bin, niemals der Feind eurer Seele Zutritt hat. Und präget es euch tief ein, daß Ich jede Not zu bannen vermag, und, so ihr tief und unerschütterlich daran glaubt, euch Meine Hilfe gewiß ist .... Ringet um starken Glauben, betet darum ohne Unterlaß, dann bleibt euch jegliche Not fern, weil ihr sie selbst zu bannen vermögt mit Meiner Kraft, die ein starker Glaube euch einträgt ....

Amen

 
 
 

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