Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 7961 8.8.1961

Kampf gegen die Ichliebe ....

Wer sich selbst so weit überwunden hat, daß er um des Nächsten willen Opfer zu bringen bereit ist, der hat den Kampf gegen die Ichliebe siegreich bestanden, und die in ihm verstärkte Nächstenliebe führt ihn auch sicher zur Vollendung. Doch es ist der Kampf schwer gegen die Ichliebe, er erfordert einen starken Willen zur Selbstüberwindung, wenn der Mensch nicht selbst von innen heraus angetrieben wird zur Liebe durch den in ihm schlummernden Geistesfunken, der Anteil ist der göttlichen Liebe, die immer zu geben bereit ist. Dann wird es auch dem Menschen leichtfallen, Liebewerke zu verrichten, denn dann ist sein Wesen schon liebeerfüllt .... er folgt dem Drängen des Geistes in ihm, es wird sein Wesen selbst zur Liebe, und er wird auch seinen Erdenlebenszweck erfüllen ....

Es wird die Ichliebe immer kleiner werden und die gebende, beglückenwollende Liebe wird ihn stets mehr erfüllen; er geht wieder in sein Erdenleben (seinen Urzustand) ein, der pur Liebe war. Doch wo die Ichliebe noch stark ist und dem Menschen die göttlichen Liebegebote nahegebracht werden, kann der Wille des Menschen es anstreben, vor Gott das zu tun, was recht ist in Seinen Augen .... Er kann also bewußt gegen die Ichliebe ankämpfen, er kann planmäßig Liebewerke verrichten .... weniger von innen angetrieben als im Willen, die Gebote Gottes zu erfüllen ....

Dann wird es anfangs wohl ein Kampf sein, aber jener gute Wille lässet ihn siegreich hervorgehen aus diesem Kampf, denn ihm wird viel Unterstützung von seiten Gottes zuteil .... er wird Kräftigung seines Willens erfahren, und immer wieder werden ihm Gelegenheiten geboten, wo er sich liebend betätigen kann .... Und er wird sich Gegenliebe erwerben, und diese wird ihn innerlich berühren und seinen Liebewillen stärken. Und nun wird auch in ihm das Drängen zum Liebewirken spürbar, er widersetzt sich nicht, und er hat den Kampf bestanden, und seine Seele reifet aus. Und also ist ausschlaggebend das Zuwenden des Willens zu Gott .... Immer wird dieser Wille sich äußern oder beweisen durch das Erfüllen Seines Willens ....

Wo der Geist im Menschen schon frühzeitig sich äußern kann, wird auch der Mensch durch Liebewirken erkenntlich sein, durch ein hilfsbereites, freundliches Wesen, das immer zu dienen bereit ist. Dann kann sich das göttliche Liebefünkchen im Herzen des Menschen entwickeln zu einer hellodernden Flamme, und das bedeutet erhöhte Hilfsbereitschaft und freudiges Dienen in Liebe .... Aber es kann der Mensch auch sich angesprochen fühlen von dem Wort Gottes, das ihm zugeführt wird und das die göttlichen Liebegebote zum Inhalt hat. Er kann es glauben, daß Gott von ihm Liebe zu Ihm und zum Nächsten verlangt, und er kann dann verstandesmäßig zustimmen und sich bemühen, so zu leben, wie es ihm die Gebote Gottes vorschreiben ....

Doch immer muß sein Wille schon Gott zugewandt sein, ansonsten ihn auch jene Lehren nicht berühren und er sich selbst in keiner Weise angesprochen fühlt, wenn Liebe zu Gott und zum Nächsten gepredigt wird. Wohl ist es möglich, daß er durch große Not des Mitmenschen seine Gesinnung wandelt und zur Hilfe bereit ist. Und dann also setzt auch der Kampf ein gegen die Ichliebe, der eine größere Überwindung kostet und nicht immer mit einem Sieg endet .... Doch solchen im Herzen verhärteten Menschen kann eine große Hilfe geleistet werden, wenn ihnen selbst viel uneigennützige Liebe entgegengebracht wird, die fähig ist, Gegenliebe zu erwecken .... wenn ihnen aus Nöten herausgeholfen wird in selbstloser Weise, wenn ihnen immer wieder Liebe angetragen wird, die sie wohltätig empfinden werden und die auch ihr Wesen wandeln kann ....

Denn der göttliche Funke glimmt in einem jeden Menschenherzen, und sowie es nur gelingt, ihn anzusprechen, wirket er selbst von innen mit großer Kraft .... Doch immer wieder soll die göttliche Liebelehre den Menschen verkündet werden, sie sollen wissen um den Willen Gottes, und sie sollen auch erfahren um die Auswirkung eines Liebelebens sowie auch um den Mißerfolg des Erdenlebens wissen, daß sie nur selig werden können durch die Liebe und daß sie darum gegen die Eigenliebe ankämpfen müssen, weil diese eine verkehrt gerichtete Liebe ist, die der Vollendung des Menschen hinderlich ist, weil sie das Erbteil ist dessen, der bar ist jeder Liebe und der darum auch unselig ist, bis auch er sich wandeln wird, bis auch sein Wesen wieder zur Liebe geworden ist, wie es war im Anbeginn ....

Amen

 
 
 

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