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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
empfangen
Titel
4983
15.10.1950
Neuntes und zehntes Gebot ....
 
Die Menschen, die noch in der Materie schmachten, begehren auch diese mit allen Sinnen. Der Zweck des Erdenlebens als Mensch aber ist das Überwinden der Materie, das Lösen von ihr, das Töten jeglichen Verlangens nach allem, was die Welt den Menschen bietet, denn nur durch Überwinden dessen erreicht die Seele die Reife, die zum Eingehen in das geistige Reich nötig ist. Das Begehren irdischer Dinge braucht keine Sünde zu sein, wenngleich es den Menschen hindert an der Aufwärtsentwicklung, doch es kann leicht zur Sünde führen, denn die Begehrlichkeit sucht sich den Gegenstand des Verlangens zu verschaffen und oft in unrechtmäßiger Weise. Je größer und stärker eine Leidenschaft ist für Dinge, die dem Körper Wohlbehagen bereiten, desto mehr ist das Sinnen und Trachten des Menschen darauf gerichtet und kann schlechte Triebe und Eigenschaften im Menschen auslösen, die sich zum Schaden des Mitmenschen auswirken. Und darum habe Ich euch Menschen das Gebot gegeben: "Du sollst nicht begehren des Nächsten Weib, Haus, Knecht, Acker noch alles, was sein ist ....Þ Jeglicher Besitz des Mitmenschen soll euch heilig sein, nichts sollt ihr euch anzueignen suchen, was dem Nächsten gehört; und schon der Gedanke daran, es ihm zu nehmen, ist eine Sünde, denn er verrät seinen Willen, die Finsternis der Seele, die noch keine Liebe kennt. Und wenngleich ihr vor den Mitmenschen eure kalten Herzen zu verbergen sucht, Mir aber sind sie offenbar durch euer Begehren, und sowie ihr verlangend auf eures Nächsten Güter schaut, vergeht ihr euch gedanklich gegen das Gebot der Nächstenliebe, denn ihr ersehet in den Nächsten nicht euren Bruder, den ihr lieben sollet wie euch selbst. Das gleiche Recht, das ihr ihm gegenüber behauptet, euren Reichtum zu achten, sollet ihr auch ihm zubilligen; ihr sollt euch freuen, wenn es eurem Nächsten gutgeht, und ihm helfen, seinen Besitz zu vermehren; dann führt ihr den Kampf der Überwindung der Materie erfolgreich, dann erringet ihr mehr Schätze, als ihr je eurem Nächsten nehmen könntet, denn die Liebe zum Nächsten wird euch gelohnt durch Meine Liebe, und diese gibt euch wahrlich einen unvergänglichen Gnadenschatz, der alle irdischen Güter und Freuden aufwiegt. Darum achte und schütze auch den Besitz deines Nächsten, und halte dich jeder Begehrlichkeit fern, willst du nicht verstoßen gegen das Gebot der Nächstenliebe, das Ich euch nur gegeben habe, um euch den Aufstieg zur Höhe leichtzumachen, denn nur durch die Liebe zum Nächsten könnet ihr euch Meine Liebe erringen und nur durch die Liebe selig werden .... __Amen
 
7401
30.08.1959
Genügsamkeit ....
 
Ein genügsames Leben solltet ihr führen schon von Jugend an, und es wird euch die Überwindung der Materie leichter fallen, ihr werdet nicht begehren nach irdischen Genüssen, und es wird euch nicht schwer sein, davon abzustehen um geistigen Gewinnes willen. Je mehr aber die Gier erweckt wird nach irdischem Genuß, desto mehr hat die Seele dagegen anzukämpfen, denn sie wird immer gehindert werden durch ihre Begierden an dem Streben nach geistigem Gut, weil ihre Sinne gefangen sind und sich nicht leicht zu lösen vermögen von materiellen Dingen, die nur dem Körper Wohlbehagen schaffen, für die Seele aber schädlich sind und bleiben werden. Darum ist es schon ratsam, den Menschen ein gewisses "Fasten" anzuempfehlen, aber dieses Fasten besteht nur in einer Begrenzung dessen, was die Sinne lebhaft begehren. Es ist dem Menschen nicht der gänzliche Genuß verboten, nur kann er sich selbst durch das Maß schädigen, indem er dann ebendie Sinne untauglich macht für die Entgegennahme geistigen Gutes, während ein "Überwinder", ein Mensch, der sich selbst beherrschen kann und mit wenig zufrieden ist, leicht aufgeschlossen ist für Güter geistiger Art, weil diesen die Materie nicht mehr hindert, sondern er selbst sie sich untertan macht durch seinen Willen. Genügsamkeit kann niemals schaden, immer aber nützen .... wohingegen ein Übermaß immer schädigend ist und niemals der Mensch in den Besitz von geistigem Gut kommen wird, der nur seines Körpers Bedürfnisse stillt und darin kein Maß findet. Solange der Mensch sich selbst in der Gewalt hat, ist auch bei ihm ein Öffnen für geistigen Zustrom zu erwarten; wird aber der Körper übermäßig bedacht .... was jede Erfüllung von Begierden bedeutet .... dann verschließt sich der Mensch geistigem Zustrom, weil für beides zugleich keine Möglichkeit besteht, weil die Materie das Geistige ausschließt, weil es zwei verschiedene Reiche sind, die ihr Anteil abgeben, und beide «zugleich» nicht im Herzen Widerhall finden können. Aber ein gewisses Maß ist dem Menschen zugebilligt worden, denn was der Körper braucht zum Bestehen, das darf der Mensch begehren und sich zu eigen machen .... Doch je geringer dieses Maß in Anspruch genommen wird, desto mehr Vorteil zieht die Seele daraus, indem sie überreichlich bedacht wird mit den Gütern, die allein von Wert sind, weil sie unvergänglich sind und hinübergenommen werden in das Reich, das allein wirklich ist, das die Seele betreten wird, wenn sie sich von ihrem Leib löst und eingeht in das jenseitige Reich .... Dann wird sie in Fülle erhalten, weil sie zufrieden war mit wenigem, als ihr auf Erden alles zu Gebote stand .... Dann wird sie sich keinen Zwang mehr anzulegen brauchen, sie wird empfangen, was sie begehrt, und sie wird beglückt werden in Ewigkeit .... __Amen
 
8430
05.03.1963
Neubannung unabwendbar für Anhänger des Gegners ....
 
Voller Erbarmen ruht Mein Auge auf der entarteten Menschheit, die sich in der Gewalt Meines Gegners befindet und selbst nicht willig ist, sich ihm zu entwinden. Sie ist ihm freiwillig ergeben, und dadurch nimmt sie Mir Selbst das Recht, machtvoll einzugreifen, denn Ich gehe nicht gegen den Willen Meines Gegners vor, da ihr selbst euch ihm zu eigen gebet. Doch er zieht euch immer tiefer hinab, und er bereitet euch das Verderben, denn ihr fallet in jene Tiefen zurück, da ihr euren Entwicklungsgang über die Erde begannet und durch alle Schöpfungen hindurchgehen mußtet, um endlich einmal zum Dasein als Mensch zu gelangen. Und es wird euch nun das gleiche Los zuteil werden, weil ihr selbst es wollet und nichts tut, um als Mensch seiner Gewalt zu entfliehen. Und ob euch auch dieses Wissen unterbreitet wird, ihr wollet es nicht glauben, und es gibt fast kein Mittel mehr, euer Denken zu wandeln, wenn nicht noch große Trübsal solches zuwege bringt, die über die ganze Erde gehen wird, bevor das Ende kommt. Solange ihr denken könnet, ist immer noch die Möglichkeit, daß ihr einmal über euch selbst nachdenket, daß ihr euch mit dem Tode eures Leibes befasset und euch fraget, was nachher wird .... Doch solche Gedanken wehret ihr zumeist ab, ihr glaubet überhaupt nichts und wähnet euch vergangen mit dem Leibestode. Doch ihr irret gewaltig, und ihr müsset diesen Irrtum schwer büßen, aber ihr nehmet auch eine wahrheitsgemäße Aufklärung nicht an, und zwangsweise kann nicht auf euch eingewirkt werden. Und tritt große Not an euch heran, so bäumet ihr euch auch nur auf gegen die Macht, die solche über euch kommen lässet, denn sowie ihr in arge Not geratet, wollet ihr gern einen dafür verantwortlich machen, selbst wenn ihr einen Gott und Schöpfer leugnet .... Doch gegen Schicksalsschläge werdet ihr nichts ausrichten können und dann auch eine Macht anerkennen müssen, die stärker ist als ihr .... Und darum sind solche Schicksalsschläge und ungewöhnlich große Not noch die einzigen Mittel, die euch wandeln könnten in eurem Denken, und Ich muß sie anwenden angesichts des Endes und in Anbetracht des Loses, das Ich noch von euch abwenden möchte .... Bedauert nicht die Menschen, die plötzlich aus dem Leben abgerufen werden, denn diese können noch im Jenseits zu einem Licht kommen, wenn sie nicht gänzlich schon Meinem Gegner verfallen sind und dann auch noch absinken zur Tiefe, um aufs neue gebannt zu werden in der Materie .... Doch wehe denen, die das Ende erleben, ohne sich zu wandeln in ihrer Lebensführung, in ihrem Denken und ihrer Glaubenslosigkeit .... Für diese gibt es keine Rettung mehr, und auch das größte Erbarmen Meinerseits, Meine unendliche Liebe zu allen Meinen Geschöpfen, kann jenes Los der Neubannung nicht von ihnen abwenden, weil es die einzige Möglichkeit ist, daß die Seele jemals zur Vollendung kommen kann, daß sie nach undenklich langer Zeit wieder als Mensch den Erdengang geht und den Weg zu Mir bewußt geht, um frei zu werden aus jeglicher Form. Und es bedeutet diese Neubannung einen Liebeakt Meinerseits, weil Ich ihre (jene) Seelen der Gewalt Meines Gegners entwinde und wieder «Meinem» Willen unterordne. Und sie kann sich als Mensch auch nur dann von ihm befreien, wenn sie bewußt Jesus Christus anruft um Erlösung .... Und da nun die Menschen auf der Erde nicht mehr an Ihn glauben und Ihn bitten um Hilfe, können sie auch nicht befreit werden aus seiner (jener) Gewalt, und er zieht sie unwiderruflich hinab in sein Bereich .... Doch ihr Menschen habt einen freien Willen, und ihr könntet euch daher ebenso dem göttlichen Erlöser zuwenden wie ihm .... und ihr wäret gerettet für Zeit und Ewigkeit .... Ihr tut es nicht, und ihr müsset die Folgen eures Mir-widersetzlichen Willens daher auch auf euch nehmen. Aber immer und immer wieder werde Ich euch das Wissen darum zuführen, Ich werde einen jeden einzelnen durch die Stimme des Gewissens ansprechen, Ich werde ihn erkennen lassen die Vergänglichkeit aller weltlichen Freuden und Güter, Ich werde ihn selbst durch Leid und Not gehen lassen .... Und Ich werde zuletzt noch durch die Naturelemente zu ihm sprechen .... Doch seinen Willen zwinge Ich nicht, und daher hat er selbst sich auch sein Los zuzuschreiben, dem er entgegengeht .... Unbegrenzte Seligkeiten möchte Ich ihm schenken .... Er «selbst» aber wählet den Zustand der Unseligkeit, den Zustand größter Qualen und Gefesselt-Seins. Und so wird ihm werden, was er begehret, denn sein Hang nach der irdischen Materie trägt ihm selbst wieder die Bannung in härtester Materie ein. Denn ob Mir auch alle Macht zur Verfügung steht, Ich werde nicht gewaltsam auf den Willen eines ichbewußten Wesens einwirken, ansonsten Ich wider Mein Gesetz der Ordnung verstoßen würde, was nimmermehr sein kann .... Doch bis zum Ende werde Ich reden zu den Menschen, und wer Meiner Worte achtet, der wird gerettet vor dem Lose der Neubannung, und er wird es Mir danken ewiglich, daß Meine Liebe ihn verfolgt hat, bis er sich wandelte .... __Amen
 
8954
14.03.1965
Schöpfungswunder müßten zum Nachdenken anregen ....
 
Immer wieder werdet ihr auf die Wunder der Schöpfung hingewiesen, und ihr solltet nicht blind daran vorübergehen, denn alles um euch beweiset Mich und Meine Macht, seid ihr Menschen doch unfähig, auch nur das kleinste Pflänzchen, das kleinste Lebewesen entstehen zu lassen .... von euch selbst, als der Krone der Schöpfung, ganz abgesehen. Und ihr beweget euch inmitten der ganzen Schöpfung als etwas ganz Selbständiges und Selbstverständliches und fraget nicht, welchem Sinn und Zweck wohl die Schöpfung dienet. Und alles sollte euch doch gemahnen an einen Schöpfer, Der überaus weise und machtvoll ist und Den Seine Liebe dazu bestimmt, euch eine solche Umgebung zu schaffen, an der ihr euch erfreuen sollet. Ihr selbst .... als das größte Wunderwerk Meiner Schöpfung .... ihr könnet denken, und ihr wendet diese Vergünstigung nur an, um euch alles das zu schaffen, was euch umsonst hinzugegeben würde, wenn ihr über den Sinn und Zweck der Schöpfung und euch selbst nachdenken und nun diesem Zweck entsprechend leben würdet. Denn so wie Ich die ganze Schöpfung erhalte, so auch erhalte Ich euer körperliches Leben und jegliche Sorge darum wäre unnütz. Doch die Gedanken der Menschen gehen andere Wege .... was ihnen am nächsten liegt, das beachten sie nicht und denken auch nicht über den Schöpfer und Erhalter aller Dinge nach .... Doch ein jeder solcher Gedanke würde ihnen beantwortet werden aus dem Reiche des Lichtes, und das wahrlich so, daß sie in Mir als ihrem Schöpfer nun auch den Beweggrund sehen würden, warum und zu welchem Zweck Ich den Menschen auf die Erde gesetzt habe. Und eine solche Einstellung wäre richtig und würde den Menschen bald ausreifen lassen, daß er den Sinn und Zweck des Erdenlebens erfüllen würde .... Doch wie anders ist es bei den Geschöpfen, die Mein Wille in diese Welt gesetzt hat? Sie gehen achtlos an dem vorüber, was Ich ihnen zur Freude beigegeben habe, und nicht mit einem Gedanken verweilen sie bei Mir und fragen sich um den Grund ihres Erdenlebens. Aber mit verstärktem Eifer jagen sie der Welt mit ihren Gütern nach, und dem körperlichen Wohlbehagen gilt ihr ganzes Wollen und Denken. Doch gerade die irdische Welt ist das Reich Meines Gegners, den Ich wohl außer Kraft setzte, indem Ich die Schöpfung entstehen ließ, also ihm seinen Anhang entwand, doch ihm seine Herrschaft über euch belassen mußte im Stadium als Mensch, wo er nun mit ganzer Macht einzuwirken sucht auf euch wieder durch "seine Welt", durch die harte Materie, in der das ganze unreife Geistige gebunden ist .... Und gerade diese "Materie" strebet ihr an und geht in eurem Verlangen weit zurück, denn es sind Ewigkeiten her, als ihr diese Materie überwunden hattet und aufwärtsgeschritten seid in eurer Entwicklung. Und darum seid ihr durch euer Verlangen nach irdischen Gütern so gefährdet, denn sowie es euer ganzes Sinnen erfüllt, werdet ihr kaum noch die Schöpfung um euch betrachten und euch auch nicht fragen, zu welchem Zweck Ich sie erstehen ließ .... Und gerade diese Frage könnte euch zum Segen werden, weil ihr dann euren Schöpfer erkennen würdet als einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht, Dem ihr euch zuwenden und mit Ihm eine enge Bindung herstellen könntet .... Und euer Erdenlebenszweck wäre erfüllt, denn Ich verlange wahrlich nicht viel von euch, nur das eine will Ich, daß ihr Mich erkennen und liebenlernen sollet. Und das vermag das Schöpfungswerk um euch am ehesten, daß ihr alle diese Wunderwerke betrachtet in Gedanken an Mich und eure Liebe zu Mir anwächst und ihr mit Mir in Verbindung treten wollet, um diese Bindung nun nicht mehr zu lösen. Es ist also die Schöpfung ein Beweis Meiner Existenz und Meiner Liebe zu allem Geschaffenen, ihr könnet Mich Selbst erkennen, und ihr werdet auch wissen, daß nur die Liebe sie erstehen ließ .... Und ihr werdet euch fragen, warum Meine Liebe also wirksam wurde .... Und die Antwort wird euch stets zugehen, wenn ihr diese ernstlich begehret, denn Licht wird werden allen, die nach Licht verlangen .... __Amen
 
0574
07.09.1938
Materie gebanntes Böses .... Begriff Gut und Böse ....
 
Aller Schutz von oben ist dir gewährt, denn es ringen gleich dir unzählige Geistwesen um die Seelen der Erdenkinder. Ein geistiger Widerstand stellt sich ihnen entgegen, und diese Kraft zu zerbrechen erfordert vieler Mühe und Geduld. Doch die Wege des Herrn sind wunderbar, und so mancher wird noch erkennen müssen, daß ihn ein höherer Wille leitet. Doch nun horche auf: Lebewesen haben immer die Bestimmung, einer Seele Aufenthalt zu bieten, und sind daher immer Träger des Gottesgeistes .... was soviel sagen will, daß in jeder Verkörperung, gleich welcher Art, der göttliche Schöpfer Selbst tätig ist .... daß also alles Schöpfungswerk wieder die ewige Gottheit in sich birgt und somit auch niemals restlos vergehen kann, nur sich in seiner äußeren Form verändert. Die äußere Form ist gleichfalls Geistiges, das, obwohl von Gott ausgegangen, sich von Ihm abgewendet hat .... Und dieses Geistige wurde gebannt in der Form, die nun durch Jahrtausende hindurch einem immerwährenden Wechseln und Verändern ausgesetzt ist .... um das Geistige in sich der ewigen Gottheit langsam wieder zuzuführen, daß es nach endlos langer Zeit den gebannten Zustand verlassen und sich in lebenden Wesen zu tätigen Geistwesen entwickeln kann. Darum ist alle Materie auch von Gott, doch gleichsam das gebannte Böse, das, uranfänglich gut geschaffen, von Gott abfiel und .... um wieder zu Gott endgültig zurückzukehren .... einen unbeschreiblich langen Weg zurücklegen muß, dessen letzte Station das Erdendasein ist. So wird euch der Begriff "Gut und Böse" vielleicht mitunter unfaßlich sein, da alles doch von Gott ist und somit nur gut sein müßte, doch ist den von Gott geschaffenen Urgeistern der «freie Wille» genau so eigen gewesen wie Gott Selbst, und dieser brachte den Abfall zustande .... So muß aber nun auch der freie Wille wieder den Aufstieg erstreben, doch Gott in Seiner großen Barmherzigkeit läßt nicht ein einziges Wesen dem Untergang verfallen. Wenngleich der Weg der Rückkehr unsagbar schwer und mühselig ist, so ist ihm doch durch die Verkörperung auf Erden ein solches Gnadenmaß zugänglich, daß es sich mit Leichtigkeit zum höchsten Lichtwesen rückgestalten kann, wenn es nur den Willen dazu hat. Aber eben dieser Wille ist oft träge und versäumt so viele Möglichkeiten zum Reifen der Seele .... Und das Böse lockt den Menschen ebenfalls nach unten, so daß er wirklich einen Kampf führen muß, will er den Sieg über das Böse .... über die Materie .... davontragen .... __Amen
 
6109
15.11.1954
Fragende Gedanken erster Schritt zur Höhe ....
 
Es ist ein bedeutungsvoller Schritt, den ihr Menschen gehet, wenn ihr eure Gedanken erhebet zu Mir .... zu dem unendlichen Geist, Der das All beherrschet .... wenn ihr euch fragend an das Wesen wendet, von Dem ihr glaubt, daß Es euch erschaffen hat .... Denn mit diesem Schritt betretet ihr schon das geistige Reich, ihr betretet ein Gebiet, das euch nicht von Menschen erschlossen werden kann, sondern von Mir Selbst erschlossen werden muß .... wenngleich Ich Mich dazu auch wieder der Menschen bediene, wenn ihr selbst noch nicht so gestaltet seid, daß ihr Mich Selbst und Meine Antwort vernehmen könnet .... Dennoch habt ihr vorerst die gedankliche Verbindung mit Mir hergestellt, und gesegnet seid ihr, wenn ihr diese Bindung nicht mehr löset .... wenn ihr immer wieder euch löset von der Welt und «Mich» suchet .... Gesegnet seid ihr, wenn ihr gedanklich Fragen stellet und Ich euch nun gedanklich antworten kann .... Denn so beginnt eine sichere Erhellung eures Geistes und damit auch eine immer festere Bindung mit Mir .... Einmal nur denket darüber nach, ob und was «außer» dem Irdisch-Sichtlichen besteht .... und ihr tut schon jenen bedeutsamen Schritt, denn er entscheidet eure Entwicklung .... er ist der Schritt zur Höhe, der von jedem Menschen getan werden muß, der sich vollenden will. Dazu aber muß sich der Mensch lösen können von der Welt, er darf ihr nicht mit allen Sinnen verfallen sein, er muß den Unwert irdischer Materie erkannt haben, denn diese Materie verrammt ihm den Weg zur Höhe. Wer aber einmal seine Gedanken schweifen ließ in geistige Höhen, dem erscheint die irdische Materie bald nicht mehr begehrenswert .... Doch von selbst muß in ihm das Verlangen auftauchen, mehr zu erfahren von ihm noch fremdem Gebiet, und sicher wird ihm dieses Begehren erfüllt werden. Darum wird jedem Menschen Anlaß dazu gegeben durch sein Erdenleben, dessen schicksalsmäßiger Verlauf ihm zu denken geben kann .... er wird durch Schriften oder Gespräche hingewiesen in geistiges Gebiet, und er wird von Mir Selbst immer wieder leise angesprochen in Form in ihm aufsteigender Gedanken mit geistiger Zielrichtung .... Und nun muß «sein» Wille ihn lenken und gesegnet ist er, wenn dieser die «rechte» Richtung nimmt .... Aufsteigende Fragen in ihm, die Mich betreffen, sind oft besser als ein Glaube an Mich, der noch nicht lebendig ist, denn einen gedanklich Fragenden kann Ich gedanklich belehren und ihm Mich so offenbaren, daß er einen überzeugten Glauben gewinnen kann .... während ein Formgläubiger keine Fragen stellt und darum nicht so belehrt werden kann, daß sein Glaube zum Leben erwacht. Von Mir aus wird wahrlich alles getan, daß der Mensch zum Nachdenken angeregt wird, doch den freien Willen taste Ich nicht an .... Wer sich aber freiwillig Mir oder dem ihm noch unerschlossenen geistigen Reich gedanklich verbindet, den lasse Ich nicht aus .... Meine Liebe wird sich ihm offenbaren, und er wird hell und klar sehen lernen, sein Geist wird erleuchtet werden, und er wird Mein sein auf ewig .... __Amen
 
0910
12.05.1939
Geistiges Schauen ....
 
Die der Welt frönen, können nicht erfassen geistigen Reichtum, doch die in Gott leben, denen wird gegeben im Übermaß .... Und so ist gar leicht zu erkennen, wer in der Wahrheit steht und wer dem Irrtum unterliegt, und also wird niemals ein Blinder im Geiste sich vermessen dürfen, ein Urteil zu fällen, denn er sieht mit den Augen der Welt, und diese dringen nicht ein in geistiges Gebiet. Umgekehrt aber wird ein geistig reger Mensch Einblick nehmen dürfen, und alle Hindernisse werden von seinem geistigen Auge schwinden und was er erschaut, ist nicht mit bloßem Auge sichtbar und dennoch klar und deutlich dem Auge des Geistes wahrnehmbar. Diesen Zustand zu erreichen ist außerordentlich beglückend für den Erdenmenschen und wird ihm auch nicht verwehrt sein, nur bedarf es des stärksten Willens des Menschen, sich die Gabe, geistig zu schauen, zu eigen zu machen. In jeder Materie ist Geistiges verborgen, und es muß sonach dieses Geistige unweigerlich in Funktion treten .... Und diese Tätigkeit ist es, die sichtbar dem geistig Schauenden in Erscheinung tritt. Es ist wie ein ständiges Verwenden geistiger Kraft, es ist ein in aller Regelmäßigkeit stattfindender Austausch zuströmender und ausgehender Kraft und also ein ständiges Pulsieren der von Gott durch alle Schöpfungswerke geleiteten Urkraft, wozu ein jedes Wesen wie eben jedes Schöpfungswerk durch sich selbst beiträgt. Was der Mensch geistig zu schauen vermag, steht in keinerlei Zusammenhang mit irdischen Fähigkeiten solcher Wesen, sondern ist eine völlig isolierte Tätigkeit, und nur der wirklich geistig vorgeschrittene Mensch kann sich willkürlich und zu jeder Zeit in den Zustand versetzen, wo ihm das geistige Schauen möglich ist, und es setzt dies immer auch den Willen voraus, irgendwelchen Nutzen zu ziehen aus solcher Gnade, und daher wird vom göttlichen Schöpfer erst dann solches zugelassen, wenn keine Gefahr eines zwangsläufigen Glaubens mehr vorliegt, wenn also, was auch das Erdenkind zu sehen bekommt, dieses keinen schädigenden Einfluß auf die Seele des Betreffenden ausübt. Und daher sind nur solche Erdenkinder zugelassen, die schon eine gewisse geistige Reife verzeichnen können .... d.h., es muß der Schauende mit wachem Sinn wiedergeben können, was er sieht, und es auch vollauf selbst fassen können, welche Bestimmung aller Tätigkeit zugrunde liegt, auf daß er, rein irdisch gesehen, durch diese immerwährende Tätigkeit selbst aufs äußerste angespornt wird, um wiederum dem Geistigen in sich alle Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten .... Wer geistig zu schauen vermag, der wird auch bald die Materie überwunden haben und nur noch der Mitmenschen wegen auf Erden belassen bleiben, denn ihm selbst wird dieser Zustand schon ein Weilen in höheren Sphären sein, und es wird die Materie gleichsam zurückgelassen, denn sie gehört nicht in jene Welt .... doch dem Erdenmenschen bringt ein bewußtes Schauen in das geistige Reich unsagbaren Nutzen und soll daher angestrebt werden mit vollem Willen, gilt es doch, den geistigen Reichtum zu vermehren und sich unvergängliche Schätze zu sammeln für die Ewigkeit. __Amen
 
0814
16.03.1939
Gedankliches Beeinflussen des Geistigen in der Materie ....
 
Beachtet die Schöpfung in ihrer Gestaltung, sehet ihre Vielseitigkeit, die in der abwechslungsreichen Formbildung zum Ausdruck kommt, und dann versuchet, alle Bilder, die sich dem Auge bieten, geistig belebt euch vorzustellen .... betrachtet alles, was ihr seht, nicht als tote Materie, sondern sehet durch diese hindurch nur immer die geistige Wesenheit .... und ihr werdet bald so innig verwachsen mit allem euch vor das Auge Tretende, ihr werdet in allem Leben spüren und darauf bedacht sein, dieses Leben zu pflegen, und somit dazu beitragen, daß das Geistige in jeglicher Materie sich vermehrt durch sinngemäßes Vereinigen wesensverwandter Schöpfungen. Das heißt, es wird eine Umgestaltung der Außenform jeder zuwege bringen, der nichts als Zufälligkeit ansieht, sondern in allem den Willen und die Allmacht Gottes erkennt. Dies setzt aber wieder voraus einen festen Glauben an die Entwicklung der geistigen Wesen in jeglicher Form. Wie nun der Mensch vermöge seines Gestaltungswillen es selbst in der Hand hat, die unglaublichsten Schöpfungen auf der Erde entstehen zu lassen, so muß es für ihn doch auch möglich sein, jegliches Schöpfungswerk mit seiner geistigen Aufgabe in Verbindung zu bringen und den darin verborgenen Geistwesen gleichfalls durch gedankliche Übertragung geistige Kraft zu vermitteln, und es muß diese Kraft sich wieder so äußern, daß alle Außenform in ständiger Tätigkeit bleibt und so in kürzester Zeit ihre Erdenaufgabe erfüllt und sich dann wieder in neuer Gestaltung auch neuer Tätigkeit hingibt .... __Amen
 
1510
08.07.1940
Vergänglichkeit des Irdischen .... Wegräumen - Hinderni...
 
Die Vergänglichkeit dessen, was euch Menschen begehrenswert dünkt, muß euch bewiesen werden, erst dann werdet ihr die Materie verachten lernen, und erst dann könnt ihr an euch und eurer Vollendung arbeiten. Denn noch hindert euch allzusehr die Materie, sie lenkt eure Gedanken von der eigentlichen Aufgabe des Erdenlebens ab, und so vergeht die Zeit auf Erden ungenützt. Gott aber hat Erbarmen mit euch, und Er sucht der Not eurer Seelen zu steuern. Und wenngleich Seine Sendungen auf Erden große irdische Not zeitigt, so ist sie doch wieder ein Beweis Seiner übergroßen Liebe, um euch dereinst weit größere Not zu ersparen. Darum erkennet diese Seine Liebe, was Er auch über euch senden mag. Wisset, daß Er immer nur darauf bedacht ist, weit größere Not von euch abzuwenden, euch jedoch das Leiden nicht gänzlich erspart bleiben kann, weil ihr nicht selbst Hand anlegt an eurer Seelenarbeit. Ihr lebt euer Leben unbedenklich seiner Folgen, und also nützet ihr es nicht der eigentlichen Bestimmung gemäß. Und das hat euren geistigen Rückgang zur Folge, den Gott jedoch verhüten will aus Liebe zu euch, die ihr Seine Geschöpfe seid. Ihr strebet aber den geistigen Rückgang an, so ihr die Materie zu vermehren sucht, denn dann begehret ihr das, was ihr überwinden sollt .... ihr begehrt das, was zuvor euer Zustand war, seid also rückschrittlich, während es doch eure Aufgabe ist, euch von dem Verlangen frei zu machen und alles das zu überwinden, was Gebanntes ist in der Form. Auf daß euch nun das Lösen davon leichter fällt, will euch Gott die Vergänglichkeit dessen vor Augen führen und zu ernstem Nachdenken über eure eigentliche Erdenaufgabe veranlassen. Er räumt euch alle Hindernisse aus dem Wege, die den Gang nach oben erschweren, doch ohne irdische Not ist eure Höherentwicklung in Frage gestellt. Das Leid kann euch nicht erspart bleiben, weil der freie Wille versagte. Denn gebt ihr aus freiem Willen alles hin, was der Welt Anteil ist, so trifft euch die Sendung von oben nicht schmerzlich, sondern sie ist euch nur Bestätigung dessen, was eure Seele zuvor erkannt hat. Darum wird immer nur der Mensch leiden müssen, dessen Herz sich nicht frei machen konnte von irdischem Verlangen; er wird schmerzhaft empfinden, so er den Untergang dessen erleben muß, was ihm begehrenswert erschien. Und doch kann ihm solches Leid nicht ferngehalten werden, denn es ist der letzte Versuch, sein Verlangen zu ändern. So er Gottes Willen und Seine Liebe daran erkennt, wird auch dieses Vernichtungswerk von Segen sein, denn es ließ ihn seine eigentliche Aufgabe erkennen. Und es wird ihm diese Aufgabe nun leicht fallen, er wird nicht mehr so große Hindernisse zu überwinden haben, da Gott Selbst ihm diese verringert hat, weil er selbst zu schwach war, anzukämpfen gegen alles, was ihn hinderte auf dem Weg nach oben .... __Amen
 
2874
08.09.1943
Wahnglauben .... Geistige Arbeitsgemeinschaft ....
 
In der geistigen Welt ist die Seele selbst Schöpfer ihrer Umgebung. Sie bewegt sich in einem Reich, das sie sich selbst schafft durch ihre Wünsche und Begierden, durch ihre Gedanken und ihren Willen. Nur sind alle Dinge nicht mehr stofflich, aber auch nicht geistig unvergänglich, sondern es sind Phantome, es sind Wunschbilder, die vergehen, je verlangender die Seele ihnen zugewandt ist. Und in diesem selbstgeschaffenen Reich kann nun die Seele genau wie auf Erden das Verlangen nach der Materie bekämpfen und überwinden, aber auch ihm erliegen und immer verlangender die Materie begehren, die sie in ihrem Dunkelheitszustand noch als tatsächlich vorhanden wähnt. Es kann sich also die Seele auf Erden lebend glauben und endlos lange Zeiten in diesem Wahnglauben verbleiben, um dann entweder langsam ihren mangelhaften Zustand zu erkennen und von ihrem Verlangen nach den Gütern der Erde abzulassen oder immer tiefer sich in jenes zu verstricken, was gleich ist einer geistigen Rückentwicklung, die zuletzt im Bannen in der festen Form endet. Denn dem Verlangen des Geistigen wird stets entsprochen insofern, als daß die Materie, die das Wesen begehrt, auch seine Hülle wird. Eine Rückentwicklung im Jenseits also trägt der Seele die Reinkarnation ein, sie muß den endlos langen Entwicklungsgang auf Erden noch einmal gehen, um nach Jahrtausenden wieder als Mensch die letzte Erdenlebensprobe bestehen zu können .... Eine Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich dagegen ist unabhängig von materieller Umgebung, denn nur, wenn die Seele sich von dem Verlangen danach frei gemacht hat, schreitet sie zur Höhe. Dann aber benötigt sie keinen Aufenthalt mehr auf der Erde, denn sie hat im Jenseits die gleiche Möglichkeit, in dienender Liebe sich zu betätigen, sie ist gewissermaßen einer geistigen Arbeitsgemeinschaft angegliedert worden, die ungemein emsig tätig ist in einer Weise, die den materiellen Menschen noch nicht faßbar ist. Allen Wesen ist die Gelegenheit geboten im Jenseits, nach oben zu streben, und im Zustand des Erkennens werden diese Gelegenheiten auch ausgenützt mit besonderem Eifer. Die Seelen aber, die noch in vollster Dunkelheit sind, müssen in Willensfreiheit Gott zustreben. Und diesen Willen in ihnen rege werden zu lassen ist die Tätigkeit der Wesen, die im Licht stehen, denen ihre Vollkommenheit das Wissen eingetragen hat, das sie nun in Liebe auch denen zu vermitteln suchen, die noch finsteren Geistes sind. Und so sind wahrlich im geistigen Reich Möglichkeiten genug, um den Seelen noch zur geistigen Reife zu verhelfen .... __Amen
 
4500
01.12.1948
Ãœberwinden der Materie .... Freiwillige Entsagung ....
 
Was Ich euch nicht geben will, könnet ihr euch aus eigener Kraft nicht erringen, es sei denn, ihr arbeitet mit Unterstützung dessen, der euch verderben will und euch daher irdisch eure Wünsche erfüllt, um euch für sich zu gewinnen. Und darum müsset ihr wählen zwischen Wohlstand, den ihr mit seiner Kraft euch schaffet, oder einem bescheidenen Dasein, das eurer Seele dienlich ist, solange ihr noch materiell gesinnt seid. Habt ihr die Materie überwunden, so daß euer Herz nicht mehr danach verlangt, dann kann Ich euch reichlicher bedenken, und ihr werdet auch irdischen Reichtum in der rechten Weise verwerten, so daß er euch zur Seelenreife dienen kann, daß ihr ihn auswertet in tätiger Nächstenliebe, daß ihr damit Segen stiftet, Arme bedenket und also Not lindert und Liebe erwecket, indem ihr Liebe gebt. Darum murret nicht, so ihr darben müsset, sondern wisset, daß ihr dann noch läuterungsbedürftig seid, daß Ich euch erziehen will und das Mittel anwenden muß, das euch heilet, wo ihr krank seid. Und dann trachtet danach, euch zu üben in der freiwilligen Entsagung, verzichtet gern und löset euch im Herzen von dem, was Ich euch vorenthalte, werdet frei von jeglichem Verlangen nach der Materie, und Ich werde euch bedenken eurer seelischen Reife gemäß, auf daß ihr nicht Schaden nehmet an der Seele, so dem Körper Erfüllung gewährt wird. Was ihr gern aufgebt und Mir zuliebe opfert, das will Ich euch zuwenden, auf daß euer Leben ein leichteres werde, doch immer erst dann, so ihr bereit seid, es zu entbehren .... Dann weiß Ich, daß es für euch keine Gefahr mehr bedeutet, und kann euch unbedenklich in den Besitz irdischer Güter kommen lassen, die ihr nun auch Meinem Willen entsprechend nützen werdet. Doch gebet euch nicht um irdischer Güter, um des Körpers Wohlbefinden willen in die Hände des Satans .... Das Erdenleben geht schnell vorüber, und ihr müsset alles zurücklassen, was ihr euch mit seiner Hilfe erworben habt, und dann seid ihr auf ewige Zeiten in seiner Gewalt, und er wird den Tribut von euch fordern .... ihr müsset die irdischen Güter teuer bezahlen, die Seele muß büßen, was der Körper auf Erden genossen hat .... Davor will Ich euch bewahren, so Ich euch versage, was ihr euch ersehnet .... __Amen
 
6524
17.04.1956
Irdisches Schaffen und Mühen vor dem Ende ....
 
Alles weiset auf das Ende hin .... Und ob ihr Menschen noch so sehr euch bemühet, den irdischen Wohlstand zu erhöhen, ob ihr noch so sehr am Aufbau irdisch-materieller Werke euch betätigt, ihr schaffet nur für eine kurze Dauer, und nichts davon wird einen langen Bestand haben. Denn die Zeit ist gekommen, da ein Ende gesetzt ist der Erde mit allen ihren Schöpfungswerken und allen ihren Bewohnern. Und ob ihr Menschen es auch immer wieder streiten möchtet, ob sich auch euer Wille und euer Denken sträubt, es als Wahrheit anzunehmen .... Meinen Plan könnet ihr nicht zunichte machen, und wie es bestimmt ist seit Ewigkeit, so wird sich auch alles vollziehen. Dennoch halte Ich euch Menschen nicht von eurem Wirken zurück, wenn ihr nur dieses nicht zum Lebensinhalt werden lasset, sondern zuerst eurer Seele gedenket, daß ihr sie nicht darben lasset als Folge allzu eifrigen «materiellen» Schaffens. Denn euch ist der Tag des Endes geheim, ihr könnet noch viel Dienste tun an den Mitmenschen; sowie ihr euch Meinen Segen dazu erbittet, kann jede irdische Tätigkeit sich geistig auswirken. Zudem könnet ihr auch dem noch gebundenen Geistigen zum Dienen verhelfen, und je offensichtlicher die Möglichkeit zum Dienen zutage tritt an den Werken, die ihr schaffet, desto mehr Segen wird darauf ruhen, weil «alles» Geistige noch reifen soll, bevor das Ende gekommen ist .... Doch vielfach verwenden die Menschen alle ihre Kraft nur darauf, den Mammon zu vermehren, und sie machen sich selbst zu dessen Sklaven, dann sind sie sichtlich tätig für Meinen Gegner und in dessen Auftrag, dann ist weder Liebe noch Hilfswille für die Mitmenschen ersichtlich, viel eher ein Ausnützen der Mitmenschen und auch oft Gefährdung des Lebens derer .... Wohl sollet ihr Menschen euch nicht dem Müßiggang ergeben, ihr sollt eure Lebenskraft nützen und nicht brachliegen lassen, aber ihr sollet stets eures eigentlichen Lebenszweckes zuerst gedenken, dann wird nichts für euch zur Gefahr werden, was ihr auch unternehmet .... Aber das Ende kommt unwiderruflich .... Darum gedenket bei allem, was ihr tut, dieser Meiner ernsten Mahnung und Warnung, und kettet euch nicht überstark an die Materie, sondern suchet euch zu lösen von ihr, auch wenn ihr noch wirken müsset in der Welt .... Eure innerste Gesinnung wird stets ausschlaggebend sein, ob ihr Herr werdet über die Materie oder euch von ihr beherrschen lasset. In Anbetracht des nahen Endes sollet ihr euch immer wieder Rechenschaft ablegen und strenge Selbstkritik üben, ihr sollet nicht so leben, als bleibe alles bestehen, sondern immer das baldige Ende in Betracht ziehen .... aber dennoch tätig sein. Denn bestimmt die Liebe euer Handeln und Denken, dann werden alle Werke von Mir gesegnet sein, die ihr erstehen lasset .... Wo aber die Liebe mangelt, wo nur rein irdisch geplant und gewirkt wird, dort werden Stätten Meines Gegners errichtet, selbst wenn es scheinbar dem Seelenheil der Menschen dienen soll .... Daran denket, daß Ich nur segnen kann, was edlen Zwecken dient, und daß Ich Selbst Mich nicht täuschen lasse .... Denn nur dann kann auch die Materie noch ausreifen, und die kurze Zeit bis zum Ende kann dem in ihr sich bergenden Geistigen eine Möglichkeit bieten, auf der neuen Erde in leichteren Außenformen Aufenthalt nehmen zu können und schneller in seiner Entwicklung vorwärtszuschreiten. Mein Plan liegt fest seit Ewigkeit .... Auch ihr könnet planen, doch solltet ihr euch möglichst Meinem Willen anpassen und also gleichsam noch alles Geistige unterstützen und euch selbst frei machen vom Verlangen nach der Welt und ihren Gütern .... Dann wird alles gesegnet sein, was ihr unternehmet, und die kurze Zeit bis zum Ende wird genützet in Meinem Willen .... __Amen
 
3733
02.04.1946
Kelch des Leidens .... Liebe Gottes ....
 
Der Kelch des Leidens muß ausgetrunken werden, wollet ihr gesunden an eurer Seele, so daß diese als Lichtempfänger eingehen kann nach eurem Leibestode in das geistige Reich. Ihr wisset es nicht, welchen Segen für eure Seele euch das Leid bringen kann, ihr wisset es nicht, wie diese sich wandelt in kurzer Zeit, indem sich die dichteste Umhüllung derselben auflösen kann, wozu sonst weit längere Zeit benötigt wird. Euer Leben ist bemessen, es währet nicht mehr lange, die Seelen aber stehen noch weit von ihrer Vollendung entfernt, und Ich will ihnen helfen, doch noch einen bestimmten Reifegrad zu erreichen, auf daß sie nicht eine neue Bannung in der Materie zu gewärtigen haben, denn letzteres erbarmet Mich, und jeder einzelnen Seele möchte Ich dieses Los ersparen. Euer Wille, die Seelenreife zu erlangen, ist sehr schwach, und so würdet ihr noch viel Zeit benötigen, um jenen Reifegrad zu erreichen. Diese Zeit steht euch aber nicht mehr zur Verfügung, und so wende Ich darum Läuterungsmittel an, die wohl sehr schmerzvoll sind, doch überaus segenbringend sein können, so ihr euch nur in Demut und Ergebung in Meinen Willen füget, so ihr nicht murret und klaget, sondern Mich Selbst an euch arbeiten lasset mit Mitteln, die guten Erfolg versprechen. Ich weiß es, daß ihr leidet, weiß aber auch, wie Ihr frohlocken werdet, so eure Prüfungszeit auf Erden vorüber ist und ihr sie bestanden habet, wie ihr Mir danken werdet, daß Ich jene Mittel anwandte, um euch zu retten vor endlos langer Zeit erneuter Gefangenschaft in der festen Materie. Was Ich euch jetzt erspare, das müsset ihr im jenseitigen Reich ertragen, so ihr die Gnade habt, noch vor dem letzten Ende das Erdenleben verlassen zu können. Doch lebet ihr bis zum Ende, dann steht ihr in Gefahr, noch abzusinken, so ihr euch nicht zuvor völlig lösen könnet von irdischem Besitz, so ihr nicht zuvor zu der Erkenntnis gekommen seid, daß nur das geistige Leben wertvoll ist und daß das irdische Leben nur Mittel zum Zweck ist .... ein Mittel zur Erreichung der Seelenreife .... Gebet alles, was ihr besitzet, hin, um die Seelenreife zu erlangen, dann könnet ihr getrost das Ende erwarten, dann habet ihr euer Ziel auf Erden erreicht, ihr habt die Materie überwunden und seid reif für das geistige Reich. Der Erde Güter gebet freiwillig hin, um geistige Güter im Übermaß empfangen zu können, denn diese werden euch weit mehr beglücken, als irdisches Gut euch je beglücken kann. Trinket den Kelch aus bis zur Neige, wisset, daß ihr Meine Liebe besitzet, ansonsten Ich euch nicht so leiden ließe, denn das Leid ist für euch, die ihr Mich anerkennet, ein Läuterungsfeuer, weil Ich will, daß eure Seelen kristallklar eingehen sollen in Mein Reich, weil Ich will, daß euch das Licht und die Kraft Meiner Liebe durchströmen kann, ohne das geringste Hindernis zu finden. Und verlieret nicht den Glauben an Meine Liebe .... Wer leidet, soll sich geliebt wissen von Mir, denn Ich ziehe ihn durch das Leid zu Mir, wo er wahrlich dereinst Frieden und Seligkeit finden wird .... __Amen
 
5503
10.10.1952
Verlust irdischer Güter kann geistige Schätze eintragen...
 
Für das, was euch Menschen irdisch genommen wird oder versagt bleibt, findet ihr geistig reichlich Entschädigung, so ihr nur danach strebt, euch geistig zu vollenden. Geistige Fehlbitte werdet ihr niemals tun, denn jeder geistig gerichtete Gedanke ist Gott wohlgefällig und daher auch immer von Erfolg. Je tiefer ihr Menschen in der Materie verstrickt seid, desto weniger aber sind eure Gedanken geistig gerichtet, und darum muß euch diese zuvor genommen werden, um euer Denken zu wandeln. Und darum ist es stets nur als ein Mittel zur Vollendung anzusehen, wenn ihr gezwungen werdet, materiellen Gütern zu entsagen. Doch niemals brauchet ihr leer ausgehen, sondern ihr könnet um so reichlicher geistige Güter entgegennehmen, so ihr es nur wollet. Ihr könnet wohl irdische Materie besitzen, doch sie darf niemals euer Herr sein, sie muß jederzeit geopfert werden können, was jedoch nur dann leicht ist, wenn der Wert geistiger Güter erkannt wird. Und diese werdet ihr Menschen erst erkennen, so ihr euch in irdischer Not befindet, so menschlicher Beistand euch nicht gegeben werden kann, geistiger Beistand aber immer erbeten werden muß, um dann auch überaus kraftspendend empfunden zu werden. Was ihr an irdischen Gütern besitzet, kann euch genommen werden, niemals aber brauchet ihr den Verlust geistiger Güter zu fürchten, so euch an deren Besitz gelegen ist. Das Verlangen nach geistigem Gut wird euch stets erfüllt werden, doch irdisches Gut bleibt nicht garantiert euer eigen, nur dann, wenn ihr es gut, d.h. im Willen Gottes, verwertet und also zum Segen eurer Mitmenschen schaffet und wirket, wird auch Gott es euch segnen und vermehren. Doch dann habt ihr Menschen euch schon selbst gelöst von der Materie, ihr begehret sie nicht mehr mit allen Sinnen, sondern arbeitet damit zum Nutzen für eure Mitmenschen. Doch klaget nicht, wenn euch irdisches Gut genommen wird, dann weiß Gott es, warum Er es zuläßt, und auch der Verlust solcher Güter ist für euch von Segen. Denn dann überschüttet Er euch mit Gnadengaben geistiger Art, und dann braucht nur euer Wille bereit zu sein, sie zu nützen zur eigenen und der Mitmenschen Vollendung. Darum trauert niemals materiellen Gütern nach, die euch genommen wurden, sie sind wertlos für die Ewigkeit; doch deren Verlust kann euch wertbeständige Güter eintragen, die euch beseligen können auf Erden schon und dereinst im geistigen Reich. Was ihr euch geistig schaffet und sammelt, wird euch erhalten bleiben und einen Reichtum bedeuten, der unvergänglich ist; was ihr aber an irdisch materiellen Gütern besitzet, das gebet gern und freudig hin und tauschet dagegen geistige Güter ein, denn es kommt die Zeit, wo euch nur diese Güter nützen werden, wo alles vergeht, was ihr heut noch euer eigen nennt .... __Amen
 
0571
05.09.1938
Kraft Gottes .... Offenbarungen im Herzen .... Werkzeug v...
 
Du findest in dir der göttlichen Kraft genug, um alles das zu erreichen, was du im Gebet erflehst. Siehe, Meine Kraft erfüllet ein jedes Herz, das Mich sucht und liebt .... Es geht kein Wesen unbegnadet durch das Erdental, wenn in ihm die Liebe erwacht ist zu Mir, seinem Schöpfer und Vater. Und diese Gnade ist das Überfließen Meiner Kraft in des Menschen Herz .... Jeder Gedanke, den du Mir zusendest, ist nun schon ein Beweis dieser Kraft, die sich so äußert, daß alles, was aus Mir kommt, wieder nach Mir verlangt .... Und so birgt dein Herz endlos viele Offenbarungen, denn sie sind von Mir schon in dieses hineingeschrieben und kommen dir zum Bewußtsein durch deinen immer neuen Willen, Mir zu dienen. In diesen Offenbarungen kommt gleichfalls die Kraft Gottes zum Ausdruck, denn der Mensch vermag nicht, aus sich in Meine Wahrheiten einzudringen .... er vermag nicht, Mein Wort zu vernehmen, wenn ihn nicht die Geisteskraft durchdringt. Und so ist es ganz allein dein Vorteil oder dein Nachteil, ob du willig bist zu dienen oder in Trägheit des Geistes dein Ohr Meinem Wort verschließen willst .... Also darfst du nur «wollen», und du bist im Vollbesitz göttlicher Kraft .... Noch ist es dir anheimgestellt, die dir liebgewordene Pflicht zu tun oder nicht .... es werden aber Tage kommen, da du als treuer Diener Gottes ausführen mußt, was Gottes Wille ist .... Denn so du die Prüfung als solcher bestanden hast, gibst du dich willig als Werkzeug hin und handelst dann in Meinem Auftrag gleichsam als Mein Vertreter auf Erden. Und dann wird dein Wille, den du Mir selbst unterstellt hast, nur immer handeln müssen nach höchstem Gebot. Jeder Materie wohnt die gegnerische Kraft inne, und (es = d. Hg.) wird von dieser alles unterjocht, was in Liebe zur Materie verharrt .... Doch die geistige Kraft ist geboren aus der Liebe zu Gott, sie belebt, erweckt, entzündet und stärkt alles, was sie durchströmt .... Soll nun diese Gotteskraft den Menschen wahrhaft beleben, so muß er sich völlig frei machen von materiellem Denken und sich in aller Ergebenheit dem göttlichen Vaterherzen anvertrauen, es werden dann jene gegnerischen Kräfte völlig ausgeschaltet, und einzig die Gotteskraft durchströmt das Erdenkind und wirkt in diesem so mächtig, daß ein merkbarer Fortschritt im Geistigen erzielt wird und keinerlei Hemmungen sich dem so Vergeistigten entgegenstellen, sondern das Herz mehr und mehr zum Vater verlangt und demnach immer emsiger die Vereinigung mit dem Gottesgeist anstrebt, und so wirst auch du gewahr werden, in welche geistige Sphäre dich dein Wille versetzt .... Du wirst in kurzer Zeit ohne die Gotteskraft nicht zu leben vermögen, denn in der Materie verliert sich diese .... ewig aber durchdringt diese Gotteskraft alles Geistige und kann somit auch nur dem geistig Strebenden beschieden sein .... Darum, was du dir erbittest an geistigem Gut, wird voll und ganz dir gewährt werden, denn dein Gebet ist von der Liebe zu Gott bedingt .... und Gott gibt diese Liebe tausendfach zurück, und mit Seiner Urkraft wird Er stärken alle, die Ihn lieben und zu Ihm verlangen .... __Amen
 
5568
01.01.1953
Recht gerichtetes Begehren ....
 
Was ihr euch erstrebet, das wird euch werden .... Ihr alle, die ihr nach Mir verlanget, ihr werdet Mich auch erreichen, denn Ich ziehe euch zu Mir, sowie nur euer Wille Mir gilt .... Ihr aber, die ihr die Güter der Welt begehret, ihr werdet deren Sklaven werden, sie werden euch beherrschen und euch zuletzt gänzlich gefangennehmen, so daß ihr in der Materie gefesselt bleiben werdet endlos lange Zeit. Wird euch, die ihr eure Sinne nur weltlich gerichtet habt, jedoch irdisches Gut genommen, so nehmet dies hin als eine unverdiente Gnade, denn ihr könnet dadurch noch Rettung finden vor jenem gebundenen Zustand, ihr könnet noch zur Besinnung kommen und euch abwenden von irdischem Gut und Mir zustreben in der Erkenntnis des Unvergänglichen. Und darum gedenket des Wertes dessen, was ihr anstrebet .... Mag es euch noch so verlockend erscheinen .... gebet es auf, wenn es vergänglich ist, und suchet euch das zu erwerben, was Ewigkeitswert hat .... Denn es wird euer Wille gewertet, es wird euch gegeben, was ihr ernstlich verlanget. Kurz ist die Erdenlebenszeit und ganz besonders kurz für die jetzt lebende Menschheit .... Und selbst wenn euch irdisch in allem Erfüllung wird, so ist dieses Erdenleben kein Ausgleich für das Leben in der Ewigkeit, das ihr euch dann auf Erden erworben habt. Irdischer Reichtum trägt euch sicher geistige Armut ein, wenn euer Reichtum nicht von Mir gesegnet ist, weil ihr ihn verwendet nach Meinem Willen, in uneigennütziger Nächstenliebe. Dann aber hat sich euer Herz längst frei gemacht von dem Verlangen danach, dann habet ihr die Materie längst überwunden, was auch euer Ziel sein soll. Solange ihr aber noch nach Reichtum verlanget, sind geistige Schätze wenig bei euch zu finden, und dann ist der irdische Reichtum für euch eine Gefahr, die ihr nicht erkennet. Darum warne Ich euch davor, darum versichere Ich euch, daß ihr «empfanget, was» ihr begehret, und ihr darum euer Begehren recht richten sollet, auf daß die harte Materie nicht dereinst euer Los wird zu unermeßlicher Qual. Gedenket dieser Meiner Worte und strebet das rechte Ziel an, richtet eure Gedanken geistig, suchet Mich und Mein Reich, suchet euch Güter zu erwerben, mit denen Ich euch reichlich segnen will, so ihr nur im Herzen danach verlanget, und seid euch stets dessen bewußt, daß euer Leben auf Erden nicht ewig währt, daß aber das Leben nach eurem Leibestode so bestellt ist, wie es eurem innersten Verlangen entspricht .... daß ihr im Vollbesitz von Licht und Kraft, gesegnet mit geistigen Gütern, eingehen könnet in das geistige Reich, daß ihr aber auch armselig und elend, kraftlos und blind die Folgen eures Strebens auf Erden tragen müsset, endlose Zeiten hindurch, und nur schwer zu geistigen Gütern gelangen werdet, und dies niemals ohne liebende Hilfe, weil ihr allein ohne Kraft seid, euch euer Los zu verbessern. Darum nützet die Erdenzeit gut aus, erwerbet euch, was euch reichlich zur Verfügung steht, doch euren freien Willen erfordert. Und erkennet als wertlos alles das, was nur dem Körper Wohlbehagen schafft, die Seele aber unversorgt läßt. Nützet die Zeit gut, denn sie währet nicht mehr lange, das Ende ist näher, als ihr denkt; darum schaffet und wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht mehr wirken könnet .... __Amen
 
5795
23.10.1953
Zweck der Schädlinge .... Motiv der Zerstörungen ....
 
Alles Irdische dienet nur zur Vollendung des Geistigen .... Der Gang der Aufwärtsentwicklung ist Mein Plan von Ewigkeit, der einmal zustande bringen soll, daß sich nur vollkommenstes Geistiges in Meiner Nähe bewegt .... daß alles vergöttlicht ist, wie es Meine Liebe ersehnt .... Unzählige Verformungen sind dazu nötig, unzählige Entwicklungsstadien sollen dieses Werk der Vergöttlichung zuwege bringen, wie es Meine Weisheit erkannte als einmal Erfolg eintragend. Ewigkeiten nun benötigte dieser Plan, und Ewigkeiten kann ein Wesen dazu gebrauchen, bis es als vergöttlicht in Meiner Nähe weilen kann. Es ist das Erdenleben als Mensch nur ein winzigster Bruchteil dieser Zeit der Entwicklung, doch für euch Menschen unfaßbar lange Zeit ist diesem Dasein als Mensch vorausgegangen, in der sich die Seelensubstanzen erst finden mußten und sich zusammenschließen, denn die Naturschöpfung barg alle diese Partikelchen zuvor und gab sie nicht eher frei, wie es Mein Heilsplan von Ewigkeit zuließ .... Wenngleich das Geistige durch Meinen Willen gebunden war in Meiner Schöpfung, so bestimmte doch dieses Geistige selbst die Dauer seines Aufenthaltes in jedem einzelnen Schöpfungswerk, durch seinen Widerstand bzw. das Aufgeben seines Widerstandes, und diesem entsprechend lockerte Ich seine Fesseln .... Ich band es in immer leichter auflösbare Formen, bis zuletzt der Wechsel der Außenformen immer rascher aufeinanderfolgte .... was durch das ständige Werden und Vergehen in der Tier- und Pflanzenwelt erklärlich wird, deren Neuschöpfungen immer wieder das Geistige aufnimmt, das der letzten Verkörperung als Mensch nahe ist .... In diesen letzten Phasen vor der Verkörperung als Mensch drängt das Geistige selbst schon seiner Freiwerdung aus der Form entgegen und dienet auch, wenn auch noch nicht vollbewußt. Es ist dieser Grad der Entwicklung zu erkennen in dem "Leben" in der Natur .... Denn alles, was Leben bezeugt, ist tätig und nützet die ihm zuströmende Kraft .... Und so ist alles "Lebende", insbesondere aber die Tierwelt, auf diesem Entwicklungsgrad angelangt, der verringerten Widerstand erkennen lässet .... der die Verformung als Mensch zuläßt zum Ablegen der letzten Willensprobe .... (24.10.1953) Es ist nun aber auch jedem Lebewesen eine dienende Aufgabe gesetzt .... ganz gleich, in welchem Entwicklungsgrad es steht .... Es erfüllt jedes im Mußgesetz durch die Schöpfung wandelnde Geistige einen dienenden Zweck .... es trägt bei zur Erhaltung und zum Bestehen wieder anderer Schöpfungswerke und ist sonach tätig im aufbauenden Sinn, wie es aber auch noch dienen kann mit der Hingabe seiner Form, die gleichzeitig ihm eine höhere Entwicklungsstufe einträgt .... eine neue Verformung zwecks rascheren Ausreifens .... Es ist ein ständiges Werden und Vergehen in der Schöpfung zu verfolgen, teils naturbedingt, teils durch Naturtriebe, die als göttliches Gesetz in die Lebewesen hineingelegt sind, die aber .... weil sie Meinem Plan von Ewigkeit entsprechen, nicht negativ betrachtet werden dürfen, selbst wenn es den Anschein hat von Grausamkeit und Gefährdung des schwachen, nicht wehrfähigen Geschöpfes .... Solange sich das Geistige im Mußzustand befindet, bedeutet jegliche Zerstörung der Außenform für jenes Freiwerdung aus der Fessel und Fortschritt im Entwicklungsgang. Es ist jedoch dabei zu beachten, welches Motiv der Zerstörung einer Form zugrunde liegt .... Jede Umwandlung der Materie, die Geistiges in sich birgt, muß das Motiv der Zweckmäßigkeit zum Wohl des Mitmenschen aufweisen können, ansonsten es eine widerrechtliche Zerstörung ist, die sich ungünstig für das Geistige und folgenschwer für den Zerstörenden auswirkt .... Immer muß Zweck und Ziel der Wandlung einer Außenform von der Liebe des Menschen zum Mitmenschen zeugen .... Dann wird auch der Wandlungsprozeß sich segensreich auswirken .... Und ebenso können auch Außenformen von Lebewesen zerstört werden, ganz Meinem Liebeprinzip entsprechend, wenn der Zweck dessen ist, aufbauende Substanzen zu gewinnen, die wieder das Leben anderer Wesen sichern .... Denn Meine Schöpfungen sind füreinander geschaffen worden, daß eines dem anderen diene zur Erhaltung .... Es ist jedem Schöpfungswerk, auch den Lebewesen, eine Bestimmung zugewiesen worden, die also auch dem Geistigen den Fortschritt sichert. Kein Schöpfungswerk ist nur für sich selbst erschaffen, und erster und letzter Zweck ist die Aufwärtsentwicklung des Geistigen, weshalb ein Auflösen der jeweiligen Form eine zwingende Notwendigkeit ist .... die Ich wohl auch zeitmäßig bestimmt habe, aber auch diesen Auflösungen Meine Weisheit unendlich «viele» Veranlassungen gab .... und die Lebewesen selbst auch zu Ausführenden Meines Planes bestimmte .... daß also nicht selten eines das Leben des anderen beendet. (25.10.1953) Kein Vorgang spielt sich ab im gesamten Universum ohne Mein Wissen, und alle Vorgänge im Naturleben .... in der Schöpfung, die das noch im Mußgesetz wandelnde Geistige birgt .... sind von Meinem Willen bestimmt; wohingegen im Zustand des freien Willens nun auch der Mensch selbst bestimmend ist und dieser nun handelt mehr oder weniger Meinem Willen entsprechend, er jedoch auch nicht gehindert wird, auszuführen, was er will .... Und nun können also wieder durch menschlichen Willen Formen aufgelöst werden, die noch das gebundene Geistige umhüllen .... sei es die harte Materie oder auch Pflanzen und Tiere .... eben alles, was noch nicht selbst über freien Willen verfügt. Und nun ist das «Motiv» dieser Auflösungen maßgebend, ob sie von Mir gutgeheißen werden, ob sie Meinem Willen entsprechen .... Ein jegliches Schöpfungswerk ist zum Dienen bestimmt, ein jegliches Schöpfungswerk soll einem anderen zum Nutzen gereichen. __Wie aber erkläret ihr euch die unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen, die im wahrsten Sinne des Wortes eine Plage für die Menschen bedeuten? Und die doch auch Meine Werke sind? .... Auch diesen Lebewesen liegt eine Aufgabe ob: Geistige Substanzen in sich aufzunehmen, die noch unwillig sind zum Dienen .... die wohl schon einen endlos langen Entwicklungsgang zurückgelegt haben, zeitmäßig also das Stadium erreicht haben, wo sie sich betätigen sollten, die noch Widerstand leisten, den sie nun in einem gewisserart negativen Wirken zum Ausdruck bringen, indem sie sich zerstörend betätigen .... indem sie das Vergehen von Schöpfungswerken beschleunigen .... und indirekt nun doch wieder beitragen zur Auflösung der Form .... Den Menschen aber sind solche Zerstörungen, hervorgerufen durch sogenannte Schädlinge, widergesetzlich erscheinend, und darum gehen sie gegen diese vor .... was auch wieder in Meinem Willen liegt, weil sie damit nur eine Besserung bezwecken, weil sie sich selbst und ihre Mitmenschen schützen wollen gegen ungünstige Auswirkungen und gleichzeitig sie nun die Verformung dieser Substanzen wieder auflösen. Das Auflösen jeglicher Form zur Freigabe des darin gebundenen Geistigen ist nötig für den Entwicklungsgang dessen, nur muß das Motiv gut sein, es muß wieder ein dienender Zweck damit verbunden sein, dann hat es Meine Zustimmung und gereichet der Menschheit zum Segen. Denn alles, was als schädigend erkannt wird, alles, was im Pflanzen- oder Tierreich Verwüstung anrichtet, ist Träger noch argen Geistigen, das sich austoben will und darum immer wieder in neue Formen gebunden wird, bis es sich gesänftigt hat, und das darum letzten Endes dankbar ist für das Zerstören der Form durch Menschenwillen .... Es war keine Willkür, die Mich zur Erschaffung jener schädlichen Lebewesen bewog .... Auch diese sind als Kraftstationen in dem großen Erlösungsprozeß tätig, und sie dienen auch dazu, schlechte Triebe abzustoßen, wodurch zwar andere Schöpfungen, auch der Mensch, leidvoll oder unangenehm berührt werden können, doch ihrerseits nun auch wieder reifen können, sowie sie recht darauf reagieren .... also helfen, wenn es gilt, andere Menschen oder Tiere davor zu schützen oder geduldig und ergeben die kleinen Mißhelligkeiten des Lebens auf sich zu nehmen. Es spielt sich alles gesetzmäßig im Universum ab, auch wenn es den Menschen erscheint, daß sie selbst anders handeln, also gesetzwidrige Vorkehrungen treffen .... Nur ist der Wille des Menschen entscheidend, wie ihm sein Denken und Handeln dereinst angerechnet wird .... Doch der Entwicklungsgang eines jeden Wesens ist vorgezeichnet seit Ewigkeit, und auch die im verkehrten Willen getätigten Werke des Menschen sind einberechnet und werden von Mir stets so in ihrer Auswirkung gelenkt, daß sie dem aufwärtsstrebenden Geistigen zum Besten dienet .... __Amen
 
4758
11.10.1949
Wiederverkörperung .... Lichtwesen - Mission ....
 
Ich werde euch niemals dem Irrtum preisgeben, so ihr nach der Wahrheit verlangt. Und wo es euch an der rechten Erkenntnis mangelt, wo ihr euch eine falsche Vorstellung macht, dort kläre Ich Selbst euch auf, weil Ich nicht will, daß euer Denken falsch ist.__Ihr wandelt zwar nur kurze Zeit als Mensch auf dieser Erde, doch es ist diese Zeit nicht zu kurz bemessen, um selig werden zu können. Ihr könnet während eures Erdenlebens das Wesen völlig wandeln, ihr könnet die Ichliebe, die zu Beginn des Erdenlebens stark in euch entwickelt ist, völlig ablegen und in uneigennützige Nächstenliebe umwandeln, und ihr erreichet dadurch einen Reifezustand, der euch ein Eingehen in die Sphären des Lichtes gestattet, so daß ihr also selig seid .... Doch der Grad der Seligkeit im geistigen Reich ist sehr verschieden, je nach der Beschaffenheit der Seele, in welchem Maß sie aufnahmefähig ist für die Lichtstrahlungen, die sie unmittelbar berühren, die von Mir ihren Ausgang nehmen und also Meine Gegenwart bedingen, was sonach Zusammenschluß mit Mir bedeutet, der nur stattfinden kann mit einem Wesen, das sich zur Liebe gestaltet hat. Also wird der Grad der Liebe auch den Grad der Seligkeit bestimmen .... Der Mensch kann noch auf Erden sehr wohl diesen Liebegrad erreichen und als Mein rechtes Kind von dieser Erde scheiden. Dann ist «unbegrenzte» Seligkeit sein Los. Er kann aber auch es nicht zu dieser Vollendung bringen und doch durch Liebeswirken auf Erden seine Seele lichtempfänglich machen. Er hat also dann die Erdenlebensprobe bestanden, indem sein Wille sich Mir zuwandte, was er durch Liebeswirken Mir bewiesen hat. Das Lichtreich nimmt nun seine Seele auf, wo sie sich nun weiter zur Höhe entwickeln kann, doch niemals den Grad erreichen wird, den ein auf Erden ernstlich nach Vollkommenheit strebender Mensch erreichen kann, weil dessen Seele von Mir ergriffen wird und Meine Lichtstrahlung keinen Widerstand mehr findet, weil die Seele durch die Liebe kristallisiert ist und Mein Licht sie nun durchstrahlen kann voll und ganz. Und nun werdet ihr es verstehen, daß dieser Grad der Seligkeit eben nur «ein» Erdenleben zur Voraussetzung haben kann, ansonsten der Verdienst verringert wäre, also auch der Lohn geschmälert werden müßte. Ihr werdet verstehen, daß der Zusammenschluß mit Mir auf Erden schon gefunden werden muß in völlig freiem Willen und unter Aufbietung aller Kraft und daß eben diese Seligkeit die Gegengabe ist für die restlose Hingabe an Mich, die auch Ich mit Meiner ungeteilten Liebe entlohne. Und es geht daraus hervor, daß es ein Akt der Ungerechtigkeit von Mir wäre, wenn Ich den gleichen Lohn auch den Seelen zuwende, die das Erdenleben nicht in gleicher Weise ausnützten .... (12.10.1949) Es stehen jedem Menschen gleich viel Ausreifungsmöglichkeiten zu, es stehen ihm alle Hilfsmittel zu Gebote, er kann Gnaden anfordern, bzw. nutzen in jedem Maß, und bei rechter Nützung seines Willens kann jeder Mensch das Ziel erreichen, vollkommen zu werden, weil nur ein Gestalten zur Liebe verlangt wird und Liebe jeder Mensch üben kann, wenn er nur will .... Ich verlange wahrlich von euch Menschen nichts Unerfüllbares, weil euch ja eins zu Gebote steht: die Hilfe durch Jesus Christus, die darin besteht, daß der recht gerichtete Wille die Stärkung erfährt, um in die Tat umgesetzt werden zu können. Ihr Menschen könnt alle selig werden, wenn ihr es nur wollt .... Folglich muß der recht gerichtete Wille entsprechend gelohnt werden, es muß die Seele anders bedacht werden im geistigen Reich als eine solche, die nachlässig war im Erdenleben in der Selbsterziehung, die es wenig ernst nahm im Streben nach Vollkommenheit. Und es muß eine solche Seele verständlicherweise in einem anderen Lichtgrad stehen, wenngleich auch sie selig genannt werden kann, weil sie sich aus der Finsternis, aus dem Zustand völliger Unkenntnis, emporgeschwungen hat, weil sie zur Lichtempfängerin geworden ist, wenn auch in schwächerem Maße .... __Es kann die Seele steigen im geistigen Reich zu immer größerer Seligkeit, denn die Lichtstrahlungen, die sie unausgesetzt empfängt, erhöhen ihren Lichtgrad und so erklärt sich daraus, daß eine Rückverkörperung auf die Erde zum Zwecke des Ausreifens unnötig und auch zwecklos wäre insofern, als daß der Seele die Rückerinnerung genommen werden muß und wieder nur der freie Wille entscheidend wäre, der sich genausogut nach unten wenden könnte, und dann der schon erreichte Lichtgrad gefährdet ist; wohingegen im geistigen Reich die Seele behält, was sie einmal besitzt, und sie damit arbeiten kann mit sicherstem Erfolg. Es ist die Rückkehr eines Lichtwesens auf die Erde zum Zwecke einer Mission ein Akt größter Liebe und Barmherzigkeit, weil das Leben im Fleisch jeder freigewordenen Seele unerträglich dünkt, sowie sie nur einen Schimmer von Erkenntnis besitzt. Ein Wesen, das so unvollkommen die Erde verläßt, daß es in tiefster Dunkelheit ist, befindet sich wohl in Erdennähe, doch zumeist unbewußt seines verlorenen Leibeslebens. Sein Verlangen nach materiellen Gütern der Erde ist riesengroß, doch ein solches Wesen wieder auf die Erde zurückversetzen, wäre wahrlich weder weise noch liebevoll, denn sein Wille würde niemals eine Höherentwicklung anstreben, weil die Gier nach der Materie überwunden werden muß, was auf Erden weit schwerer ist als im geistigen Reich, wo das Wesen die Unwirklichkeit der Materie erkennen kann, und ein Lösen davon schon den Beginn des Aufstiegs zur Höhe bedeutet. Ein Wesen mit einem schwachen Schimmer der Erkenntnis fühlt sich in seinem geistigen Zustand überaus wohl und verlangt nimmermehr nach der Fessel des Erdenlebens zurück. Einen schwachen Schimmer der Erkenntnis haben aber heißt, ein geringes Wissen zu besitzen, das der Wahrheit entspricht, und dieser Besitz schon macht das Wesen selig, weil es mit seinem geistigen Reichtum arbeiten kann .... also die Liebe treibt es, von seinem Besitz abzugeben an die Seelen, die in Not sind. Jedes Liebeswerk aber erhöht den Lichtzustrom, es vermehrt das Wissen und erhöht die Seligkeit. Ein solches Wesen gibt nimmermehr den freien geistigen Zustand auf, um zur Erde zurückzukehren, da es erkennt, daß es im geistigen Reich aufwärtssteigen kann und seine Tätigkeit benötigt wird .... __Verkörpert sich dagegen ein Lichtwesen auf der Erde, so ist dies ein Akt größter Liebe und Barmherzigkeit, wozu schon ein hoher Liebegrad gehört, denn es gilt eine Hilfeleistung für die irrenden und in größter Finsternis wandelnden Menschen, die eine ungewöhnliche Hilfe benötigen, um nicht abzusinken in die Tiefe. Eine solche Rückversetzung kann dem Lichtwesen die Gotteskindschaft eintragen .... den höchsten Grad der Vollkommenheit, der aber nur im Erdenleben gewonnen werden kann; denn die Seele geht den gleichen Weg im Fleisch mit allen Anfechtungen von seiten der Finsternis. Sie hat keinerlei Vergünstigungen ihrer zuvorigen Reife wegen, nur ist ein völliges Absinken zur Tiefe unmöglich, weil sie im Schutz der geistigen vollkommenen Seelen steht, die ihr wohl helfen, aber dennoch nicht ihren Willen zwingen. Sie muß als Mensch ringen und kämpfen und ist ohne jegliche Rückerinnerung. Sie muß ein Liebeleben führen, um nun den Mitmenschen als Führer zu dienen. Das Erdenlos solcher Seele wird weit schwerer sein, doch sie erreicht das Ziel, weil Liebe sie zu ihrem Erdengang bewog und die Liebe eine Kraft ist, die alles besiegt, die alles erreicht, und da sie den Zusammenschluß mit der ewigen Liebe Selbst bedeutet, auch immer bei Mir Unterstützung finden wird .... __Amen
 
3252
11.09.1944
Anerkennen Jesu Christi .... Binden des Satans ....
 
Der geistige Zusammenbruch ist unvermeidlich, so Christus nicht mehr anerkannt wird und die Menschen zu Gott nicht mehr das rechte Verhältnis herstellen, denn dann sind sie haltlos und in größter geistiger Not, weil sie ihrem Untergang entgegengehen. Der geistige Niedergang hat auch den irdischen Zusammenbruch zur Folge, denn alles löset sich auf, sowie ihm die geistige Grundlage genommen ist. Ohne Gott kann nichts bestehen, wo aber das Geistige völlig in den Hintergrund gedrängt wird, wird auch Gott nicht mehr anerkannt, und es ist dies das Schlimmste, was die Menschen tun können, daß sie Gott verleugnen, denn sie beschleunigen dadurch auch ihren eigenen Untergang, und sie schwächen oder verlieren vorerst ihre Erkenntniskraft, sie erkennen die Not nicht, in der sie sich befinden. Sie sind nur darauf bedacht, irdischen Anforderungen nachzukommen, und geben für die irdische Welt alles auf, was sie geistig zur Höhe führen könnte. Und die Folge ist ein geistiger und irdischer Zusammenbruch und ein schreckhaftes Ende leiblich und irdisch. Der Glaube an Jesus Christus könnte dieses verhindern, doch ohne Ihn findet die Menschheit nicht mehr die Kraft, sich zu wandeln, und sie sinket immer weiter ab und zieht also das Ende unweigerlich heran, weil ohne Gott nichts bestehen kann .... (13.9.1944) Die Gewalt des Satan ist übergroß, weil die Menschen selbst ihm Macht einräumen über sich, doch es kann nur der Mensch siegen über ihn, der durch Jesus Christus über eine Stärke des Willens verfügt, dem nichts widerstehen kann. Wo aber der Glaube an Jesus Christus verlorengegangen ist, dort wütet der Gegner Gottes mit verstärkter Gewalt. Und seine Waffen sind der Haß und die Lieblosigkeit, die zerstörend und vernichtend wirken in jeder Weise, jedoch immer nur durch den Willen des Menschen, da der Gegner Gottes über die anderen Schöpfungswerke keine Gewalt hat. Und also bedienet er sich des Willens der ihm hörigen Menschen, um zu vernichten und zu zerstören, um das von Gott in der Schöpfung gebannte Geistige frei zu machen wider den Willen Gottes. Und dieses frei gewordene Geistige, in einem tiefen Entwicklungsgrad stehend, übt nun auch verheerende Wirkung aus auf seine Umgebung, sei es die Naturwelt, Pflanzen und Tiere, oder auch die Menschen. Es entsteht ein Chaos ohnegleichen, ein Chaos, das nicht geeignet ist zur seelischen Aufwärtsentwicklung des Menschen und auch des noch gebundenen Geistigen in der Schöpfung, und es würde dieses Chaos bis zur endgültigen Zerstörung dessen führen, was dem menschlichen Willen zugänglich ist, so nicht Gott Selbst Seine Macht geltend werden läßt und dem Treiben des Satans ein Ende setzt. Von der Zeit an, da sich die Menschen vermessen, gegen Gott Selbst vorzugehen, d.h., allem Göttlich-Geistigen den Kampf anzusagen und insbesondere den Glauben an Jesus Christus unter den Menschen auszurotten, tritt auch das Wirken Gottes offensichtlich in Erscheinung, desto merklicher, je weiter dieser Kampf gegen Gott vorgeschritten ist. Denn soll dem Menschen die Möglichkeit einer Höherentwicklung bleiben, so muß ihm auch das Wissen um Gott, Der im Menschen Jesus zur Erde niederstieg, um die Menschheit zu erlösen, erhalten bleiben, ansonsten die Menschen völlig schutz- und kraftlos dem Wüten des Satans ausgeliefert wären und unweigerlich untergehen müssen, geistig und auch irdisch. Die Entscheidung, die Zweck des Erdenlebens ist, könnte von ihnen nicht mehr verlangt werden, da sie nur das eine, das Böse, kennenlernen und ihnen das Gute, Göttliche, verborgen blieb. Sowie aber der Satan gegen Gott Selbst vorgeht, lässet Gott ihn Seine Macht fühlen .... Er entwindet ihm die seine und bindet ihn auf lange Zeit .... Und dieses Binden geschieht in der Weise, daß er mit den ihm hörigen Menschen, die seine Knechte waren auf Erden, die in Haß und Lieblosigkeit ausführten, was er von ihnen forderte, wieder in die neue Schöpfung gebannt wird, in die härteste Materie, die seine Kerkerhaft bleibt, damit er das gute Geistige nicht bedrängen kann, dem nun der Weg zur Höhe erleichtert ist für lange Zeit. Die geistige Aufwärtsentwicklung erfordert zwar Kraft und Widerstand, sie erfordert Entscheidung zwischen Gut und Böse, und also muß dem Guten auch immer das Böse entgegengesetzt sein, auf daß die Menschen sich entscheiden können, auf daß sie ihren freien Willen tätig werden lassen können. Jedoch auf der neuen Erde stehen die Menschen alle unter dem Zeichen des Kreuzes, sie sind aus tiefstem Herzen Anhänger Christi, sie stehen in engster Verbindung mit Gott, sie «haben» sich schon entschieden durch die überaus schwere Kampfzeit zuvor, in der sie Ihm treu geblieben sind, und benötigen vorerst keine Gegenkraft, wider die sie sich behaupten sollen. Und solange sie in dieser innigen Verbindung mit Gott bleiben, ist auch der Gegner Gottes gebunden, dessen Fesseln erst wieder der Wille des Menschen lockert. Denn sowie die Verbindung mit Gott nachzulassen beginnt, wenden sich die Sinne des Menschen wieder der Materie zu, die das gefallene Geistige in sich birgt .... und mit ihrem Verlangen lockern sie dessen Bande, und so tritt langsam der Gegner Gottes durch den Willen des Menschen wieder in Aktion .... Und es beginnt der geistige Kampf, der Kampf zwischen Licht und Finsternis, wieder von neuem .... Und immer muß Jesus Christus im Mittelpunkt stehen, soll der Kampf gegen die Finsternis siegreich enden; denn das Lichtvolle auf Erden und im Jenseits ist das durch Jesu Christi Blut erlöste Geistige, und zum Licht kann unwiderruflich nur der gelangen, der Jesus Christus als Erlöser der Welt und Gottes Sohn anerkennt, ansonsten die Macht des Satans so groß ist über ihn, daß er ihn in die Finsternis hinabzieht zum ewigen Verderben. Und immer wird das Verleugnen Christi zum Zusammenbruch irdisch und geistig führen, weil dann die Menschheit einen Pakt schließt mit dem Gegner von Gott, weil sie sich gänzlich von Gott entfernt und dies Auflösung jeglicher Form bedeutet, die nun ihren Zweck, den Zweck der Höherentwicklung der Seele, nicht mehr erfüllt und darum durch Gottes Willen vergeht, d.h. sich in sich verändert, so ihr Gott wieder eine neue Bestimmung zuweiset. Denn Gottes Macht wird jede gegnerische Macht überwinden, Er wird den Gegner binden, so seine Stunde gekommen ist .... __Amen
 
8479
26.04.1963
Prüfstein göttlicher Offenbarungen: Erlösungswerk Jesu...
 
Wie weit haben sich die Menschen von der Wahrheit entfernt, und wie schwer ist es, sie in diese einzuführen, weil sie noch voller falscher Gedanken sind und sich nicht von diesen zu trennen vermögen. Denn sie nahmen alles an und ließen es so zu ihrem geistigen Eigentum werden, von dem sie schwer wieder loskommen. Und gerade dieses falsche Denken, das Festhalten am Irrtum, ist die große geistige Not, in der sich die Menschen befinden. Und ob Ich immer wieder Irrlehren berichtige, ob Ich auch immer wieder von oben reinste Wahrheit zur Erde leite, sie setzt sich nicht durch, weil immer wieder das verkehrte Denken der Menschen Widerstand entgegensetzt, weil der Wille nach der reinen Wahrheit nicht vorhanden ist und alles als Wahrheit gewertet wird, was nur den Anschein hat, Übermittlung aus dem geistigen Reich zu sein. Zudem ist der Menschheit gerade das Erlösungswerk Jesu noch nicht recht faßlich, die tiefe geistige Bedeutung und Begründung dessen kennen sie nicht, und so sind mit der Zeit Begriffe entstanden, die sich nicht mehr mit der Wahrheit decken, die aber auch nicht hingegeben werden .... Und immer wieder sage Ich es, daß zur Aufnahme der reinen Wahrheit aus Mir völlig leere Gefäße nötig sind, wo nicht zuvor falsches Gedankengut entfernt werden muß, sondern die reine Wahrheit ungehindert Eingang findet in ein solches Gefäß .... Dann erst ist es möglich, eine rechte Aufklärung zu geben, und dann erst kann von der "Übermittlung der Wahrheit durch den Geist" gesprochen werden. Solange aber das Erlösungswerk Jesu noch gestritten wird, solange nicht darüber volle Klarheit herrscht, daß die Seele Jesu zur Erde gekommen ist, um ein Rettungswerk zu vollbringen, ein Erbarmungswerk einmaliger Art «für die sündig-gewordene Menschheit» .... solange die Menschen nicht wissen, von welcher Urschuld sie belastet sind, und daß sie ebendieser wegen überhaupt über die Erde gehen .... werden sie auch kein volles Verständnis haben dafür, daß Einer diese große Sündenschuld getilgt hat durch Seinen Tod am Kreuz .... daß sie also frei werden können von ihrer großen Schuld, wenn sie Ihn als den göttlichen Erlöser anerkennen, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, und der Mensch muß im freien Willen zu Ihm gehen und Ihn um Vergebung bitten .... Und dieser freie Wille muß vorhanden sein, ansonsten er nicht erlöst werden kann .... Also «kann» jeder Mensch Vergebung finden, wenn er selbst es nur «will» .... Und was heißt dann "Vergebung der Schuld"? Daß sie restlos gestrichen ist, daß sie bezahlt wurde von Dem, Der die Schuld übernommen hat .... daß der Mensch also nun völlig frei ist und nun auch jegliche Auswirkung eines Vergehens aufgehoben ist, weil der Mensch Jesus sie an Sich Selbst auswirken ließ durch Sein unermeßliches Leiden und den bittersten Tod am Kreuz .... Was ein Mensch an Leiden ertragen konnte, das hat der Mensch Jesus im freien Willen auf Sich genommen und wahrlich eine Schuld gebüßt, Er hat eine Sühne geleistet, an der Ich Mir genügen ließ, um die große Urschuld zu streichen, die Meine Geschöpfe einst zu Fall kommen ließ, und um auch die Sünden zu vergeben, die der Mensch im Erdenleben getan hat als Folge seines mit der Ursünde belasteten Zustandes .... Ich bin wohl ein Gott der Gerechtigkeit, und Ich verlange Ausgleich für jegliche Schuld, denn bevor sie nicht getilgt ist, kann Ich kein Wesen aufnehmen in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und darum kann der unselige Zustand eines Wesens endlose Zeit dauern, je nach seinem Willen, die Gnaden des Erlösungswerkes Jesu anzunehmen .... Und dieses wird wahrlich entsprechend leiden müssen, entweder im jenseitigen Reich oder auch durch erneute Bannung in der Materie wieder auf endlos lange Zeit .... Da aber der Mensch Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat, findet auch jede Seele ihre Erlösung, die sich Ihm zuwendet, Ihn anerkennt und die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nimmt .... Und das heißt, daß ihre Schuld gestrichen ist, daß sie wieder völlig frei ist von ihrer Schuld und in das Lichtreich eingehen kann .... Und hat die Seele auf Erden nicht zu Ihm gefunden, so kann sie noch immer Jesus im jenseitigen Reich finden. Und von seiten der Lichtwelt wird wahrlich unentwegt Erlöserarbeit geleistet, es wird jeder Seele der Weg gewiesen zu Ihm, es wird alles getan, um den unglückseligen Wesen zu helfen, und nur die gänzlich verhärteten Seelen sinken immer tiefer und haben am Ende einer Erlösungsperiode wieder die Bannung in der Materie zu gewärtigen .... Solange ihr Menschen das nicht erkannt habt, was Jesus und Sein Erlösungswerk bedeutet für alles sündig gewordene Geistige, so lange werdet ihr auch eure Schuld nicht los .... Aber glaubet nicht, daß ihr so lange und so oft über diese Erde gehen dürfet, bis ihr einmal zu dieser Erkenntnis kommt .... Warum haltet ihr euch an diese Hoffnung, nachholen zu können, was ihr versäumtet, oder selbst abzubüßen, was ihr gesündigt habt? Die Urschuld könnet ihr niemals selbst abbüßen, und wenn ihr tausend Erdenleben als Mensch lebtet .... Schon darüber muß euch die reine Wahrheit zugeführt werden, denn jeder irrige Gedanke verblendet euch, und ihr lasset ihm ständig mehr irrige Gedanken folgen. Und ihr könnet es glauben, daß eine unfreie Seele auch im jenseitigen Reich Qualen genug auszustehen hat, um zu büßen für ihre auf Erden begangene Schuld. Niemals aber werdet ihr selbst mit eurer Urschuld fertig, und sowie ihr euch von dieser durch Jesus Christus erlösen lasset .... wozu immer der freie Wille euch treiben muß .... wird euch wahrlich auch die irdische Schuld vergeben werden, denn dafür bin Ich Selbst am Kreuz gestorben. Und glaubet es, daß Ich nicht voneinander-abweichende Lehren den Menschen auf der Erde zugehen lasse .... Es gibt nur eine Wahrheit, und diese Wahrheit suche Ich den Menschen zuzuleiten, und jeder, der ernsthaft die Wahrheit begehret, wird sie auch erkennen als solche, denn Ich werde nichts unbegründet lassen, Ich werde euch Aufklärungen geben, die euch verständlich sind, Ich werde euch lückenlos belehren, so daß ihr auch den Irrtum erkennen könnet, wenn euch solcher geboten wird. Immer wieder stelle Ich das Erlösungswerk Jesu Christi heraus, um euch nur den Weg zu zeigen, den ihr gehen müsset, um euer Ziel zu erreichen. Und es ist falsch, zu sagen, daß ihr in «einem» Erdenleben dieses Ziel nicht erreichen könnet, denn eben dafür ist der Mensch Jesus am Kreuz gestorben, daß die Rückkehr zu Mir «möglich ist» in einer Erlösungsperiode .... Wenn ihr selbst aber die Gnaden des Erlösungswerkes unbeachtet lasset, dann kann es wohl möglich sein, daß ihr den endlos langen Gang durch die Schöpfung wieder zurücklegen müsset .... Doch daß ihr beliebig oft zur Erde zurückkehren könnet, ist eine irrige Lehre, die Ich immer wieder brandmarken werde, weil sie euch in völlig falsches Denken leitet und weil nur die Wahrheit euch zum Ziel führen kann .... __Amen
 
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