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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 577 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
3556
22.09.1945
Glaube an Jesus Christus .... Kampf ....
 
Der Glaube an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt wird eine starke Prüfung erfahren, doch er wird bestehenbleiben, er wird nicht ausgerottet werden können trotz aller Bemühungen der Welt .... Er wird von der kleinen Schar der Gottgetreuen verfochten werden voller Mut und Entschlossenheit, denn Jesus Christus Selbst gibt ihnen die Kraft, Seinen Namen und Seine Lehre zu vertreten, Ihn zu bekennen vor der Welt. Ohne Jesus Christus gibt es keine Erlösung, denn die Macht der Hölle ist zu groß und gewinnt Gewalt über die Menschen, denen nicht Hilfe gebracht wird durch eine noch größere Macht, durch Jesus Christus, Der als wahres Kind Gottes auf Erden den Kreuzestod auf Sich nahm, um die Macht des Bösen zu brechen. Nur durch Ihn findet der Mensch Rettung aus den Fesseln jener, und nur, wer an Ihn glaubt, der kann erlöst werden, nur, wer an Ihn glaubt, der ruft Ihn um Hilfe, um Stärkung seines Willens an, und er ist fähig, sich der Gewalt des Gegners von Gott zu entwinden. Und darum wird Gott es nimmermehr zulassen, daß der Glaube an Jesus Christus verlorengeht, daß er ausgerottet wird durch Menschenwillen, der nur der Ausführende des satanischen Willens ist. Und sowie der Glaube ernstlich in Gefahr ist, daß die Menschen ihn hingeben für die Welt, wird Gott die Macht des Satans selbst brechen, denn es kämpfet dieser wider Ihn mit unzulässigen Mitteln .... er sucht das Wissen um Gott, Seine Liebe und Sein Erlösungswerk den Menschen vorzuenthalten, und also ist dies ein Zwang des freien Willens des Menschen, der um beider Wirken wissen muß, um sich entscheiden zu können. Und darum wird das Ende kommen, sowie ernstlich gegen den Glauben vorgegangen wird. Darum wird dieser letzte Kampf eine starke Prüfung bedeuten für die Gläubigen, doch Sieger werden diese bleiben, weil Jesus Christus Selbst mit ihnen kämpft, weil Er Kraft vermittelt allen, die Ihm treu sein wollen, die zu Ihm ihre Zuflucht nehmen und sich Ihm anvertrauen im tiefen Glauben, Rettung zu finden bei Ihm. Im Bekennen des Namens Jesu und Seiner Liebelehre entscheidet sich der Mensch, und er sagt sich von Seiner Gegnerschaft endgültig los. Doch er muß dazu eine Willensstärke aufbringen, über die er aus eigener Kraft niemals verfügt; doch so er den göttlichen Erlöser bekennt vor der Welt, ist sein Wille schon gestärkt durch Ihn, Der gestorben ist am Kreuz, um die Menschen aus ihrer Willensschwäche zu erlösen, um ihnen einen starken Willen zu erkaufen mit Seinem Blut. Und es braucht niemand zu fürchten, den letzten Kampf nicht bestehen zu können, denn sowie er an Jesus Christus glaubt und für Seinen Namen streiten will, gehört er zu der kleinen Schar, deren Bekennermut wachsen wird, je schwerer die irdische Not an ihn herantritt, denn das ist das Wirken Gottes an ihm, daß die Kraft des Geistes ihn überkommt, die wiederum nur im Glauben an Jesus Christus wirksam werden kann, die ihn über alle irdische Not hinaushebt, ihn stark macht und fähig, der Welt und ihrem Ansinnen zu trotzen, die ihn den letzten Kampf mit Erfolg ausfechten läßt und ihm den endgültigen Sieg einträgt. Und es wird der Glaube erhalten bleiben bis an das Ende der Welt, und es wird auf der neuen Erde wieder gepredigt werden von Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... __Amen
 
3561
27.09.1945
Glaube an das Erlösungswerk ....
 
Durch Meinen Tod am Kreuze ist die Menschheit erlöst worden vom ewigen Tode .... Alle Menschen können selig werden, sie können leben in Ewigkeit, so sie Mein Gnadengeschenk annehmen, so sie sich zu Mir und Meinem Erlösungswerk bekennen, solange sie auf Erden weilen. Und alle Menschen könnten daher über einen starken Willen verfügen, sich selbst frei zu machen von Meinem Gegner, denn dieser verstärkte Wille ist Mein Geschenk, ihn habe Ich erworben durch Mein Blut und kann ihn nun vermitteln allen, die Mich darum angehen, die an Mich glauben und Mir ihre Willensschwäche darstellen mit der Bitte um Meine Hilfe und Gnade. Ich biete den Menschen ein Geschenk von unschätzbarem Wert, dessen Annahme ihnen das ewige Leben sichert, ein Freiwerden von einer Macht, die sie aller Glückseligkeit beraubt; Ich biete ihnen ein Geschenk, das ihre Kraftlosigkeit behebt, das sie fähig macht, auf Erden schon einen Reifegrad zu erreichen, der ihnen das Eingehen in das Lichtreich gestattet .... Und achtlos gehen die Menschen an diesem Geschenk vorüber, sie erkennen Mich nicht an, glauben nicht an Meine Erlösung aus den Banden des Todes und verharren darum in einem Zustand des geschwächten Willens, der ihnen jede Aufwärtsentwicklung unmöglich macht. Die Menschen sind blind im Geist und wollen nicht, daß sie sehend werden .... Die Not der Seelen ist groß, denn ihre Willensschwäche treibt sie dem Abgrund zu, Meine rettende Hand ergreifen sie nicht, Mein Licht scheuen sie, das ihren Geisteszustand erhellen und sie die Gefahr erkennen lassen würde, in der sie schweben. In keiner Weise ist ihnen zu helfen, solange sie Mich Selbst ablehnen, solange sie ohne Glauben sind an Mich und Mein Erlösungswerk. Die Bedeutung des Erlösungswerkes ist ihnen nicht faßbar zu machen, denn auch ihre Erkenntniskraft ist geschwächt durch den Einfluß Meines Gegners. Und so bleibt ein Gnadenschatz völlig brachliegen, der ungeahnten Segen bringen könnte, so er nur gehoben würde. Und unzählige Seelen gehen unerlöst in das jenseitige Reich ein und müssen dort um ihre Erlösung ringen unter entsetzlichen Qualen, in einem Zustand völliger Kraftlosigkeit und Finsternis. Für diese ist Mein Blut umsonst geflossen, sie halten sich fern von Meinem Kreuz und erkennen nicht Meine große Liebe, die ihrer Seelennot gilt .... Für sie ist Jesus Christus nur ein Mensch, Dem nachzufolgen ihnen nicht begehrenswert erscheint, und da sie Mich nicht anerkennen als Erlöser der Welt, Der durch die Liebe völlig eins geworden war als Mensch mit der ewigen Liebe, Die Sich darum in der Außenform eines Menschen barg, um diesen zu Hilfe zu kommen, kann Meine Hilfe an ihnen nicht zur Auswirkung kommen, und also bleiben sie weiter in der Gewalt dessen, der ihren Willen gefangenhält, weil sie selbst ihm hörig sind und sie nicht zu dem Stärkeren flüchten, Der sie aus jener Gewalt befreien kann. Sie können nicht erlöst werden, weil sie sich selbst nicht erlösen lassen wollen, weil sie die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nehmen. Den geschwächten Willen stärke Ich wohl, aber den freien Willen des Menschen zwinge Ich nicht, und so bereiten sie sich selbst ihr Los auf Erden und auch in der Ewigkeit, denn ohne den Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk kann niemand selig werden .... __Amen
 
3573
09.10.1945
Zeit der Prüfungen .... Jesus, der Kreuzträger ....
 
So Gott euch prüfet, nehmet Seine Prüfungen ergeben auf euch, und harret gläubig Seiner Hilfe .... Denn die Leiden und Prüfungen werden kein Ende nehmen, bis der letzte Tag gekommen ist. Noch gilt es, Seelen zu entschlacken und sie zu läutern bis zu ihrem Leibestode oder Seelen zu gewinnen, die noch abseits der Liebe Gottes stehen. Und die Zeit ist nur noch kurz, die bis zum Ende der alten Erde verbleibt. Und sie muß genützet werden in jeder Weise. Nur Not und Drangsal des Leibes bringt noch eine Umgestaltung der Seele zuwege. Und diese Nöte werden auch die Menschen betreffen, die Gott zustreben. Doch auch ihnen können sie von reichstem Segen sein, so sie erkannt werden als Mittel, welche die Liebe Gottes anwendet, um den Abstand zwischen Sich und den Menschen in kurzer Zeit aufzuheben, um die Seele fähig zu machen, die Liebeausstrahlung Gottes direkt zu empfangen, was ewiges Leben für sie bedeutet. Ergebet euch klaglos in euer Schicksal, denn Gottes Liebe hat es bestimmt für euch zum schnelleren Ausreifen eurer Seelen. Und wisset, daß Er euch nimmer ohne Kraft lässet, die Prüfungen zu bestehen; wisset, daß Er euch stets euer Kreuz tragen hilft, so ihr im Glauben an den göttlichen Erlöser Ihn darum bittet. Wisset, daß alle Not ein Ende hat, so ihr das Erdental verlasset, um einzugehen in das geistige Reich. Es ist nur eine kurze Prüfungszeit, jedoch euch zum Segen, so ihr den göttlichen Willen darin erkennet und nicht murret und klaget. Was euch bestimmt ist seit Ewigkeit, dienet zu eurem Seelenheil, die ihr im Glauben stehet, oder zu eurer Bekehrung, die ihr Gott noch fernsteht. Darum beuget euch vor dem göttlichen Willen, und traget euer Kreuzlein, und so es euch schwer dünkt, lasset euch helfen von dem Kreuzträger Jesus, Der um eurer Not willen den Kreuzestod auf Sich nahm, Der für euch gelitten hat aus übergroßer Liebe. Ihn rufet an, und Seine Hilfe ist euch gewiß. Seine Liebe ist immer für euch bereit, und die irdische Not wird für euch erträglich sein, die Prüfungen werdet ihr überwinden und standhalten im Glauben. Die gesamte Menschheit bedarf der Nöte und Leiden, und darum überschüttet Gott die Erde damit, um deren Bewohner für das geistige Reich zu gewinnen. Und so auch die Seinen leiden müssen, erzielen sie auf Erden noch eine höhere Vollendung, und sie danken es ewiglich ihrem Schöpfer und Erhalter, ihrem Vater von Ewigkeit, Der in Seiner Liebe die rechten Mittel anwendet, um ihre Seelen zu Lichtträgern zu gestalten schon auf Erden. Und darum verzaget nicht und lasset euch nicht niederdrücken von den Nöten der Zeit .... Das Ende ist nahe und mit ihm die Zeit eurer Erlösung und des Eingangs in das geistige Reich, wo alles Leid ein Ende hat .... __Amen
 
3622
07.12.1945
Himmelfahrt Christi .... Verklärung ....
 
Mein Leben auf Erden war ein Wandel in Liebe, den Ich beschloß mit Meinem Tod am Kreuze .... Mein Körper war auf der Erde, d.h. allen Naturgesetzen unterworfen, Meine Seele war bei Gott, sie lebte ein geistiges Leben und wurde daher mächtig, auch den Körper sich untertan zu machen, ihn gleichfalls Gott zustreben zu lassen, und dadurch wurde Seele und Körper vergeistigt, so daß die Außenform, die Gott, den Vater von Ewigkeit, in aller Fülle barg, kein Hindernis mehr war für Sein Wirken. Die Außenform konnte sonach auch nicht mehr dem leiblichen Tode verfallen, weil sterblich, d.h. in sich veränderlich, nur die Materie ist, die unreifes Geistiges in sich birgt, nicht aber völlig vergeistigte Substanz. Und sonach konnte Seele und Körper in das geistige Reich eingehen, denn sie waren vollendet, sie waren lichtdurchlässig und konnten nun, licht- und kraft-durchstrahlt, die Erde verlassen, ein Vorgang, den Meine Jünger erleben durften, der sich vor ihren Augen abspielte, auf daß sie die Herrlichkeit Gottes schauen konnten, auf daß sie Kraft empfingen für ihre Erdenmission, die nun einsetzte zur Erlösung der Menschheit. Sie sollten den Menschen Kunde bringen von Meinem Erlösungswerk, von Meinem Lebenswandel, Meiner Lehre, von Meinem qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz und von Meiner Auferstehung und Himmelfahrt .... Und zu dieser Mission mußten sie vorbereitet sein, sie mußten selbst einen Lebenswandel in Liebe führen, sie mußten tief gläubig sein, in Mir den Vater von Ewigkeit erkannt haben, sie mußten Meine Lehre voll und ganz in sich aufgenommen haben, um sie nun auch weiterleiten zu können; sie mußten in die Wahrheit eingeführt sein, um Meinen Opfertod begreifen zu können, und also mußten sie lebendige Nachfolger sein und aus innerster Überzeugung heraus predigen können. Und darum sollten sie auch Meine Himmelfahrt erleben, das letzte Zeichen Meiner Herrlichkeit, Meiner Gottheit, auf der Erde, das Ich ihnen als Mensch geben konnte, das Meinen Wandel auf Erden abschloß, aber lebendig bleiben sollte für die Meinen, solange die Welt besteht. Denn Meine Verklärung war die Erfüllung dessen, was Ich predigte, Meinen Jüngern wohl verständlich, doch den Menschen nur dann verständlich, wenn sie Mir nachfolgen, ein Leben in uneigennütziger Liebe führen und dadurch die ewige Wahrheit begreifen und tiefste göttliche Weisheiten in sich aufnehmen können. Dann wird auch ihnen Meine Himmelfahrt glaubwürdig sein, wenn sie wissen, daß das Vergeistigen von Seele und Körper Zweck des Erdenlebens ist und strahlendster Lichtempfang die Folge ist. Darum war Mein Erdenlebenszweck nur das Predigen der Liebe, darum nahm das Wort Fleisch an, um die Menschen auf den rechten Weg zu weisen, ihnen ein Liebeleben vorzuleben und sie anzuspornen, Mir nachzufolgen .... Nur die Liebe bringt eine Vergeistigung zuwege, und nur die Liebe erlöset die Menschheit vom Tode und erwecket sie zum ewigen Leben .... __Amen
 
3642
31.12.1945
Anerkennen des Erlösungswerkes nötig zur Seelenreife ....
 
Zur Erlangung der Seelenreife gehört unwiderruflich das offene Bekenntnis Christi und Seines Erlösungswerkes. Es kann der Mensch nicht reifen ohne Liebe .... wer aber die Liebe hat, der erkennt auch Den, Der Sich aus Liebe für die Menschheit geopfert hat. Er weiß auch, daß Christus den Tod am Kreuze auf Sich nahm als Sühne für die große Schuld der Menschheit, daß Er also diese erlösen wollte von endlos langer Zeit der Gefangenschaft. Und folglich wird er auch dieses Werk der großen Liebe und Barmherzigkeit anerkennen und sich selbst unter das Kreuz Christi stellen, um auch der Gnaden des Erlösungswerkes teilhaftig zu werden. Die Gnaden des Erlösungswerkes aber bewirken erst das Ausreifen der Seele, denn der Erlöser Selbst ziehet nun die Seele zu Sich, zur Höhe, Er vermittelt ihr Kraft, das Rechte zu wollen und zu tun. Wer Jesus Christus und Sein Erlösungswerk nicht anerkennt, der bleibt in der Gewalt des Satans, er bleibt schwachen oder Gott-abgewandten Willens, die Seele bleibt auf niedriger Entwicklungsstufe stehen, denn ihr fehlet die Liebe .... Die Liebe aber erkennet Jesus Christus, denn wo die Liebe ist, ist auch die Weisheit, die Erkenntniskraft für die reine Wahrheit, und so wird dem Liebenden das Erlösungswerk Christi voll und ganz verständlich sein, während der lieblose Mensch in vollster Unkenntnis ist über Sünde und Schuld der Menschheit, über Sinn und Zweck des Erdenlebens, über das Ziel und die Aufgabe des Menschen auf Erden. So er um dieses alles weiß, ist sein Lebenswandel schon ein Leben in Liebe, und dann wird ihm der göttliche Erlöser nur das Sinnbild tiefster Liebe sein, Den er anerkennen muß und Den er auch bekennet vor der Welt, so dies von ihm gefordert wird. Und dann strebt seine Seele zur Höhe, und sie erreichet auch sicher ihr Ziel, weil sie nicht aus eigener Kraft strebet, sondern mit Jesus Christus, weil ihr Wille von Ihm gestärkt wird und die Seele unausgesetzt Kraft und Gnade zugeführt erhält, denn Seine Verheißung lautet: "Wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben ....Þ Der Glaube an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ist unbedingt erforderlich, um selbst in das Reich eingehen zu können, das ewiges Leben bedeutet für die Seele, das licht- und kraft-erfüllt ist und Glückseligkeit bedeutet, das Jesus denen verheißen hat, die an Ihn glauben, weil diese sich bemühen werden, Ihm nachzufolgen und ein Leben in Liebe zu führen, wie Jesus es ihnen auf Erden vorgelebt hat, denn nur die Liebe trägt ihnen höchste Seligkeit ein in der Ewigkeit .... __Amen
 
3715
16.03.1946
Verheißung der ewigen Seligkeit ....
 
Warum banget ihr um euer irdisches Los, wenn Ich euch ein weit schöneres verheiße in der Ewigkeit? .... Glaubet an Mich und an Mein Wort, dann werdet ihr jede irdische Furcht verlieren, denn so ihr innerlich überzeugt seid, daß Mein Wort Wahrheit ist, so ihr also fest glaubet an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, dann wisset ihr auch, daß sich Meine Verheißungen erfüllen, und dann könnet ihr freudigen Herzens alle Leiden und Nöte, alle Entbehrungen und Drangsal auf euch nehmen, denn sie währen nur eine kurze Zeit, um dann einem ewigen Leben in Seligkeit zu weichen. Es fehlt euch nur der Glaube, und darum seid ihr ängstlich und fürchtet die kommende Zeit. So ihr aber glaubet, daß Ich bin, daß Ich voller Liebe und unbeschränkt wirke, darf euch kein Zweifel befallen an der Erfüllung Meiner Verheißungen, weil Mein Wort reinste Wahrheit ist und an jedem sich erfüllen muß, der Meinen Willen erfüllet, der sich bemühet, diesem entsprechend zu leben, der also Mir zustrebt in Gedanken, Worten und Taten. Und dieser braucht keine irdische Not zu fürchten, denn sie betrifft nur den Körper und wird auch für den Körper ertragbar sein, die Seele aber bleibt unberührt und trägt den letzten Sieg davon, sie geht ein in das Reich des Friedens, einem Leben voller Seligkeit entgegen. Lasset die kurze Zeit auf Erden, die ihr noch durchleben müsset, auch reich sein an irdischen Nöten und Sorgen .... sie geht schnell vorüber, sie wird vergehen, wie auch alle Leiden und Nöte vergehen, aber Mein Wort vergeht ewig nicht .... und Mein Wort verheißet euch ewige Glückseligkeit .... Und ob ihr auch auf Erden es nicht fasset, ob ihr auch auf Erden euch keinen Begriff machen könnt, worin diese Seligkeit besteht, Mein Wort muß euch genügen, «daß» Ich euch ein seliges Los bereiten will, und darum glaubet und banget nicht .... Nehmet alles ergeben auf euch, was Ich über euch sende, und wisset, daß alle irdische Not einmal ihr Ende hat. Wisset aber auch, daß ihr selbst sie euch auch verringern könnt durch euren eigenen Willen, so ihr alles, was euch drückt, zu Mir hintraget, so ihr Mich innig bittet, euch euer Kreuz tragen zu helfen, so ihr euren Mitmenschen helfet, wo und wie ihr es vermöget, und euch durch uneigennütziges Liebeswirken am Nächsten auch Meine Liebekraft sichert, die euch alles überwinden und ertragen läßt. Denn wie ihr Liebe austeilet, so strömt euch Meine Liebe zu in Form von Kraft und Gnade, in Form Meines Wortes, das euch solche jederzeit vermittelt, das ihr gedanklich von Mir Selbst aufnehmen könnt oder auch durch Meine Boten entgegennehmen dürfet .... Immer wird euch Meine Liebe bedenken nach eurer Würdigkeit, diese aber ist abhängig von eurem Liebeswirken. Und darum brauchet ihr auch keinerlei irdische Drangsal zu fürchten, solange ihr selbst liebetätig seid, denn Ich stehe euch jederzeit bei auch in irdischer Not. Richtet ihr aber euer Augenmerk auf die Seele, auf euer geistiges Wohl, so werdet ihr die kurze Spanne eures Erdenlebens im Hinblick auf die ewige Seligkeit leichter ertragen, denn ihr werdet euch immer an Mein Wort halten, das den Meinen alle Herrlichkeiten im Hause des Vaters verheißen hat, an das Wort, das sich erfüllen muß, weil Mein Wort Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
3718
19.03.1946
Gefesselte Seelen .... Erlösungswerk ....
 
Suchet euch hineinzuversetzen in eine Seele, die gefesselt ist von böser Gewalt und die sich selbst nicht frei machen kann, zwar durch eigene Schuld, doch ihrer Willensschwäche wegen zu bedauern. Denn sie geht nicht den rechten Weg, den Weg zu Mir als dem göttlichen Erlöser, Der auch ihre Willensschwäche beheben kann. Sie steht völlig unter dem Einfluß jener Kräfte, die ihr Denken in falsche Richtung lenken, um sie von der Wahrheit und somit auch von ihrer eigenen Errettung fernzuhalten. Es ist eine solche Seele in jeder Weise benachteiligt. Es mangelt ihr erstmalig an Erkenntniskraft durch jenes irregeleitete Denken, sie wird aber ständig beeinflußt, das anzustreben, was ihr zum Erkennen hinderlich ist. Ferner wird in ihr der Glaube erweckt, auf rechter Fährte zu sein, um in ihr auch den Willen lahmzulegen, anderes zu prüfen .... Sie muß also denken und wollen, wie es ihr die Kräfte Meines Gegners gedanklich einflößen, und es ist die Seele selbst nicht stark genug, Widerstand zu leisten, und dies ist die Folge des Nicht-Anerkennens Meines Erlösungswerkes .... Es steht der Mensch in einem weit härteren geistigen Kampf mit den Kräften der Finsternis, und er wird unterliegen, so er nicht Mich Selbst anruft um Hilfe, um Stärkung seines Willens, um Rettung aus der Macht Meines Gegners. Denn dieser hat eine große Macht über die Seelen, über deren Willen, obwohl dieser frei ist. Die Schwäche des Willens verstärkt er, und die Seele allein kann sich nicht wehren gegen ihn, der um vieles stärker ist als sie. Und darum kam Ich in die Welt, um den Menschen zu helfen im Kampf gegen den Feind ihrer Seelen. Ich brachte ihnen durch Meinen Tod am Kreuz Erlösung aus ihrem gefesselten Zustand, Ich erwarb einem jeden einzelnen die Kraft zum Widerstand, der sie nur aus Meinen Händen annehmen will .... der Mich anerkennt und an Mein Erlösungswerk glaubt. Ich kann den Menschen nicht wider seinen Willen mit dieser Kraft des verstärkten Willens bedenken, will Ich ein freies, vollkommenes Wesen erzielen, das aus eigenem Willen zu Mir gefunden hat. Der freie Wille also muß berücksichtigt werden in allen Lebenslagen, soll das letzte Ziel erreicht werden .... höchste Vollkommenheit, also Gottähnlichkeit des Wesens, das zur Erprobung seines Willens auf Erden wandelt in der Verkörperung als Mensch. Daß der Gegner eine übergroße Macht hat über die Seele des einzelnen, ist für diese Willensprobe nötig, wie aber auch die Gnaden Meines Erlösungswerkes nötig sind, um jene Macht zu brechen. Und darum ist es Mein immerwährendes Bestreben, die Menschen glaubend zu machen an Mich als Erlöser der Welt, und Ich suche ihnen durch Übermitteln der reinen Wahrheit das Erlösungswerk, Meine Mission als Mensch auf Erden, verständlich zu machen, doch es liegt jedem Menschen selbst ob, dazu Stellung zu nehmen, denn Ich zwinge ihn nicht zum Glauben an Mich; doch die Zuwendung der Gnaden des Erlösungswerkes, die Verstärkung seines Willens Meinem Gegner gegenüber, macht er selbst unmöglich, so er Mich nicht anerkennt. Und dann ist es für die Seele überaus schwer, sich dem Feind zu entwinden. Denn sie selbst erkennt nicht die Gefahr, in der sie schwebt, sie glaubt sich auf rechter Bahn, ihre Erkenntniskraft ist getrübt, denn der Einfluß jener Macht erstreckt sich auch auf alles Denken und Handeln des Menschen, so daß er das rechte Verhältnis zu Mir nicht herstellt, daß er auch am Wirken in Liebe gehindert wird und sich auch nicht belehren lässet, weil der Einfluß des Gegners stärker ist als der Einfluß von Mitmenschen, die ihm helfen wollen. Nur die rechte Stellungnahme zu Mir als dem Erlöser der Welt .... die rechte Stellungnahme zu Jesus Christus und Seiner Lehre .... kann einer Seele Hilfe bringen, und um diese muß gerungen werden. Bringt der Mensch diesen Willen auf, einzudringen in das Wissen um die Mission Christi, so wird ihm auch von Mir Beistand gewährt, er wird in das rechte Erkennen geleitet trotz eifrigster Beeinflussung von seiten Meines Gegners, denn Ich helfe, wo ich nur den geringsten Willen spüre, Mir nahezukommen .... Das Verständnis für Mein Erlösungswerk kann der Mensch zwar nicht so schnell aufbringen, doch sowie er den Menschen Jesus als einen Abgesandten Gottes anerkennt, sowie er eine Mission gelten lässet, die Ihm von Gott aus zugewiesen wurde, ist sein Gedankengang auf rechter Fährte und wird weiter recht gelenkt, und dann hat der Gegner schon an Macht verloren. Dieses aber muß vorangehen, ehe sich die Seele seinem Einfluß entziehen kann, dann erst ist sie gerettet, und dann erst wird sie auch allen anderen Vorstellungen zugänglich sein. Der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis ist riesengroß, und wo das Licht erstrahlt, muß es gehütet werden, auf daß es nicht verlösche .... Und es wütet der Fürst der Finsternis auch gegen die Lichtträger, und das soll diese zu größter Vorsicht veranlassen, sie sollen sich nicht in die Nähe seiner Fangnetze begeben, sie sollen ihn fliehen, so sein Wirken offensichtlich ist, doch jederzeit das Licht leuchten lassen, so ein in der Finsternis Weilender Verlangen trägt nach Licht. Sie sollen aber niemals Meinem Gegner den Triumph lassen, das Licht aus den Himmeln verdunkelt zu haben .... also ihm keine Gelegenheit geben, erfolgreich auf seine Opfer einwirken zu können .... Denn nur, wo Ich anerkannt werde, ist seine Macht zu brechen .... Und also soll jenen Seelen nur immer wieder die Bedeutung Meines Erlösungswerkes vorgehalten werden, auf daß sie sich nun durch eigenen Willen frei machen können, auf daß sie die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden lernen und durch die Wahrheit allein selig werden können .... __Amen
 
3775
18.05.1946
Liebevolle Vaterworte ....
 
In Meiner Obhut werdet ihr bleiben bis an euer Lebensende, und nichts soll euch darum schrecken, nichts ängstlich werden lassen und nichts unüberwindlich erscheinen, so ihr einmal den Glauben gewonnen habt an Meine Kraft, Liebe und Weisheit. Wer sollte euch schützen, wenn nicht Der, Der in Sich die Liebe ist? .... Der die Macht hat dazu und euch zu Sich ziehen will? Und also nehme Ich auch die irdische Not von euch, sowie ihr vollgläubig seid. Und darum fürchtet euch nicht. Traget alles mit Geduld und Ergebung in Meinen Willen und wisset, daß es nötig ist zu eurem Seelenheil, daß Ich aber euch nicht mehr auferlege, als ihr tragen könnet, und jederzeit euch helfend beistehe, so ihr allein nicht mehr Herr werdet eurer Lage. Daß Ich aber die Not nicht ganz von euch abwenden kann, ist auch nur in Meiner Liebe begründet, denn die Zeit bis zum Ende ist kurz, und Ich will euch, die ihr Mein seid, das ewige Leben in aller Herrlichkeit erschließen und eure Seelen daher läutern, daß sie reif werden für das geistige Reich. So ihr leidet, haltet euch nur Meine Liebe vor Augen, die unermeßlich ist und euch in der letzten Spanne eures Erdenlebens zur restlosen Freiwerdung verhelfen will .... Und ihr werdet alles leichter ertragen und Mich nur immer inniger lieben lernen, weil Meine Liebe euch mächtig zieht. Doch verlassen werde Ich euch ewiglich nicht .... Die Not von der Menschheit zu nehmen bedeutete restlosen Untergang für ewige Zeiten; Ich aber will noch retten, was sich Meiner liebevollen Hilfe nicht entzieht. Und ihr müsset diese Not miterleben, wenngleich ihr nicht im selben Maße derer bedürfet, doch sie wird sich segensreich auch für euch auswirken, und ihr werdet sie einst als eine besondere Gnade von Mir erkennen. Sowie ihr aber Mich nicht ausschaltet aus eurem Denken, wird auch die größte Not für euch erträglich sein, denn Mein Joch ist sanft, und Meine Bürde ist leicht .... Und Mein Wort ist Wahrheit .... So Ich Selbst euch Meine Hilfe verheiße, so Ich euch euer Kreuz jederzeit tragen helfen will, da ihr Mich darum angeht, brauchet ihr nicht zu fürchten, zusammenzubrechen unter der Last, die Ich euch um eurer selbst willen aufgebürdet habe. Rufet Mich an in der Not, und Ich bin jederzeit zur Hilfe bereit .... Glaubet an Mich, und die Stärke des Glaubens wird sie bannen im Augenblick .... Und wisset, daß ihr nur dann leidet, so euer Glaube zu schwach ist .... Darum ringet und betet unentwegt um starken Glauben, und ihr werdet jede Not überwinden, und euer Ende wird ein seliges sein .... __Amen
 
3907
18.10.1946
Wissen um Ursache der Verkörperung .... Nicht Willkür, ...
 
Daß Ich euch das irdische Leben gab, sehet ihr, die ihr nicht um den Zweck eures Erdenlebens wisset, als eine Willkür, als eine Schöpferlaune an, die euch in die Welt setzte nur zur Erfüllung irdischer Pflichten und Gesetze. Und da ihr nicht um die Ursache eurer Verkörperung auf Erden wisset, ist euch auch das letzte Ziel unverständlich, d.h. ihr glaubet nicht daran, so ihr euch nicht ernstlich über euren Daseinszweck Aufklärung zu schaffen sucht. Der ernstliche Wille nach einer solchen Aufklärung lässet euch auch dazu gelangen, denn Meine Himmelsboten sind ständig bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, euch die rechten Gedanken zuzuleiten und euch also zu belehren über Sinn und Zweck des Erdenlebens und eure Erdenaufgabe. Solange ihr aber dieser Frage nicht nähertretet, solange ihr euch als willkürlich erschaffene Wesen auf Erden wähnet, solange ihr nicht mit der Schöpferkraft selbst euch verbunden fühlt oder diese Verbindung herzustellen sucht, solange werdet ihr auch nicht streben nach Vollkommenheit, d.h. die euch für die Erdenzeit gesetzte Aufgabe erfüllen. Denn einziger Sinn und Zweck eures Erdendaseins ist das Erreichen eines Reifezustandes, der euch frei macht von jeder materiellen Außenform sowohl als auch von jeder Umhüllung eurer Seele, die ihr die Lichtzufuhr verwehrt .... Suchet euch zuerst mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß ihr unvollkommen seid, daß ihr wohl aus der ewigen Schöpferkraft hervorgegangen seid, die von Mir als einem höchst vollkommenen Wesen ausstrahlt, daß ihr also uranfänglich gleichfalls höchst vollkommen waret, doch zur Zeit eures Erdenwandels als Mensch diesen Vollkommenheitsgrad nicht mehr besitzet, ansonsten das Leben auf Erden für euch nicht eine Kette von Mühseligkeiten und Nöten bis zum Lebensende wäre. Suchet euch über den Druck, der ständig auf euch lastet, die rechte Erklärung zu geben .... daß ihr ein Kreuz benötigt, daß ihr Leiden benötigt in mancherlei Form, um dadurch eine Wandlung und Umgestaltung eures Wesens zu erzielen, und daß dies Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Doch findet euch nicht mit dem Gedanken ab, daß ihr nur willkürlich erschaffene Erdenbewohner seid, die kommen und vergehen, gleich allen anderen euch ersichtlichen Schöpfungen, denn das ist euer Tod, weil ein solcher Gedanke euch träge im geistigen Streben macht, weil ihr dann nicht anders als irdisch gesinnt sein könnt und weil zur Wandlung eures Wesens vorerst ein ernstes Nachdenken gehört über euch selbst und über euer Verhältnis zum Schöpfer .... Wähnet ihr euch nur als Produkte einer willkürlich wirkenden Schöpferkraft, so muß euch die Regelmäßigkeit, die Ordnung jeglicher Schöpfungswerke nachdenklich machen, die eine Willkür ausschaltet, sondern durch ihre Gesetzmäßigkeit auf einen weisen Gesetzgeber schließen lassen, und ihr könnet daraus folgern, daß ein weiser Gesetzgeber nichts tut ohne Sinn und Zweck .... daß ihr also auch Produkte seid einer in aller Weisheit wirkenden Macht .... und ihr könnet auch bei ernstem Nachdenken die Liebe dieser Macht erkennen, so ihr beachtet, daß Sinn und Zweck aller Schöpfungen immer das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen ist und daß für alle lebendige Kreatur gesorgt ist, daß sie ihr Leben erhalten und tätig werden kann. Ihr könnet die Sorge um alle Schöpfungen in der Natur nicht dem Schöpfer des Ganzen abstrittig machen, ihr müsset sie anerkennen, wenngleich euch manches nicht voll verständlich ist und euch unweise erscheinen mag, solange euch das Verständnis mangelt .... Doch dann müsset ihr selbst euch als Wesen erkennen, die deshalb nicht vollkommen sind, weil ihnen das tiefe Wissen mangelt. Und ihr müsset also nach Vollkommenheit trachten, indem ihr nach dem Wissen strebet, indem ihr euch gedanklich befasset mit euch unverständlichen Problemen und darüber Aufklärung begehrt .... Dann wird euch Aufklärung werden, und ihr werdet glauben lernen, ihr werdet euch bewußt werden, daß ihr geschaffen seid von der Liebe, Weisheit und Allmacht eines Wesens, Das höchst vollkommen ist, und ihr werdet dieses höchst vollkommene Wesen anstreben .... ihr werdet bemüht sein, euch selbst in einen Zustand zu versetzen, in dem ihr euch Mir nahen könnt, und also eure Erdenaufgabe mit Eifer zu erfüllen suchen .... __Amen
 
4005
21.03.1947
Gotteskindschaft .... Übergroßes Leid .... Seliges Ster...
 
Die restlose Erlösung eines Menschen auf dieser Erde macht das Abscheiden dessen zu einem Zustand höchster Seligkeit, denn seine Seele verläßt den Körper ohne jeglichen Schmerz und Kampf und erhebt sich ins geistige Reich, wo sie von zahllosen Lichtwesen in Empfang genommen und ihrer wahren Heimat zugeführt wird. Diese restlose Erlösung aber ist Folge eines uneigennützigen Liebewirkens auf der Erde, wodurch sich die Seele völlig entschlackt hat und nun ständig Licht und Kraft entgegennehmen kann, was ihren geistigen Aufstieg sichert. Selten aber ist ein Mensch so von Liebe durchdrungen, daß er als Anwärter der Gotteskindschaft gelten kann; denn um ein Kind Gottes zu werden mit allen Rechten eines Kindes als Seine rechten Erben, muß viel Leid über die Menschen kommen, die streben, jedoch nicht ernstlich genug ihrer Seelen gedenken. Die Leiden müssen zur völligen Entschlackung der Seele beitragen, will die Seele das höchste Ziel erreichen. Dann hilft Gott ihr durch übergroßes Leid, daß sie auf Erden schon sich dessen entledigen kann, so sie nur Gott gegenüber jeden Widerstand aufgegeben und sich zur Liebe gewandelt hat. Das Leid wird niemals zu verdammen sein, denn es kann jederzeit behoben werden, weil es sich im gleichen Maß verringert, wie der Mensch die Liebe in sich antreibt zur höchsten Entfaltung. Leid oder Liebe wird stets erlösen, Liebe und Leid zusammen die Seele aber in den Zustand versetzen, daß sie ganz lichterfüllt die irdische Welt verlässet und das Erbe des Vaters im Himmel antreten kann. Darum dürfet ihr Menschen auf Erden nicht murren und klagen, so euch die Liebe des Vaters großes Leid auferlegt, so Er euch ein Kreuz zu tragen gibt, das euch drückt und zu schwer dünkt, und Er will euch dadurch helfen, ein höheres Ziel zu erreichen. Denn nach dem Leibestod werdet ihr erst den Segen des Leides erkennen und Gott dankbar sein für dieses Mittel, das Er an euch zur Anwendung brachte und das Seine Liebe und Weisheit erkannte als sicheren Erfolg für eure Seelen, denn was es bedeutet, als Gotteskind in das Jenseits eingehen zu können, das könnet ihr auf Erden nicht ermessen .... Es ist die innigste Verbundenheit mit Gott, die Licht- und Kraftentgegennahme aus der Quelle, es ist ein Zustand höchster Seligkeit, ein Zustand des Schaffens und Gestaltens nach eigenem Ermessen, weil der göttliche Wille auch in den Gotteskindern wohnt und sie ständig mit Gott und in Seinem Willen wirken können unbeschränkt und unaussprechlich selig sind in ihrer Licht- und Kraftfülle und sie diese nun nützen, wie es ihnen ihre Liebe zum Unerlösten eingibt .... Sie werden austeilen und empfangen dürfen ohne Einschränkung, und sie werden die Wonne der Gottnähe genießen und ewig selig sein .... __Amen
 
4008
26.03.1947
Gotteskindschaft .... Jesus Christus Einswerdung mit Gott...
 
Das geistige Ziel des Menschen soll das Erringen der Gotteskindschaft sein, denn dazu ist ihm die Möglichkeit gegeben, daß er sich während der Zeit seines Erdenlebens zu einem hellsten Lichtwesen entwickeln kann und in völliger Gottverbundenheit von der Erde scheidet. Es ist dies die Einswerdung mit Gott, die auch Jesus Christus auf Erden erreicht hat und die alle Menschen erreichen können, wenn sie im vollen Ernst danach streben. Es geht nicht über die Kraft eines Menschen, erfordert nur den starken Willen, so zu leben, wie Jesus Christus auf Erden gelebt hat, in uneigennütziger Liebe zum Nächsten. Uneigennützige Nächstenliebe hat Jesus den Menschen gepredigt, und sie ist und bleibt der Kern der christlichen Lehre, sie ist der Inhalt des Evangeliums, das Seine Jünger in der Welt verbreiten sollten. Die Auswirkung eines christlichen Liebelebens aber ist etwas unvergleichlich Herrliches .... es ist der Mensch zum Kind Gottes geworden, zu Seinem Erben, und es tritt in alle Rechte des Vaters ein .... es kann sich gleich Ihm schaffend und gestaltend betätigen und in höchster Seligkeit seine Kraft gebrauchen, die es durch die innige Verbindung mit Gott erfüllt. Es gibt wohl unzählige Grade von Seligkeit, von Licht und Kraft; je nach dem Grade der Reife befinden sich die Seelen in einem seligen Zustand, so sie nur Licht- und Kraftempfänger sind, also einmal in das Lichtreich Eingang gefunden haben. Doch um unendlich vieles glückseliger ist ein Gotteskind, denn es hat den Grad der Vollkommenheit erreicht, der innigste Nähe und Verbindung mit Gott zuläßt. Es fühlt sich nicht mehr getrennt von Ihm, es fühlt sich eins mit Ihm und hat doch das Bewußtsein seiner Einzelexistenz, es besitzt noch seinen freien Willen, der aber völlig sich dem Willen Gottes angeglichen hat, es ist ein seliger Zustand der Zweisamkeit, ein ständiges Begehren und Gewähren der Liebe Gottes, es ist seligste Harmonie, unentwegte beglückende Tätigkeit und immerwährendes Zur-Höhe-Streben, denn die Vollkommenheit hat keine Begrenzung, und ständiges Streben gehört auch zur Seligkeit, weil es niemals erfolglos ist. Und diesen höchsten Grad der Seligkeit kann der Mensch auf Erden schon erreichen, so er den ernsten Willen hat. Doch nur wenige streben ihn an, wenige nur nehmen das Schicksal ergeben auf sich, das ihnen auferlegt ist, um ausreifen zu können in kurzer Zeit. Denn trotz eifriger Liebetätigkeit muß die Seele entschlackt werden durch Leid, will sie das Licht in aller Fülle in sich aufnehmen können .... Sie muß kämpfen auf Erden und viel Leid und Entbehrungen ertragen, sie muß den Weg wandeln, den Jesus auf Erden ging, lieben und leiden, sie muß das Kreuz tragen bis zum Ende .... Dann wird die Seele sich verschmelzen mit Gott, sie wird eins werden mit Ihm, sie wird Sein Kind sein und bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4010
28.03.1947
Gottes Wort Ersatz für irdischen Verlust ....
 
Für das irdische Leben ist euch ein Wissen beschieden, das euch Ersatz bieten soll für das, was ihr hingeben müsset, was ihr verlieren müsset, um für Mich taugliche Arbeiter zu werden, die keinen anderen Willen mehr haben, als Mir in Treue zu dienen. Es ist kein weiter Weg mehr, den ihr noch zurücklegen müsset, doch entsagungsvoll und reich an Leiden. Und dennoch brauchet ihr euch nicht zu fürchten, solange ihr in der Gnade steht, Mein Wort zu empfangen, das euch stets Kraft vermitteln wird, um den schweren Lebenskampf durchzufechten. Es ist ein unvergleichlich schöneres Amt, für Mich tätig zu sein, als jede irdische Aufgabe für euch sein kann, denn der Erfolg übertrifft jegliches irdische Glück und jede irdische Tätigkeit. Nur von Mir dürfet ihr euch nicht abwenden, Mich müsset ihr stets im Herzen tragen, und ihr werdet auch stets von Mir gesegnet sein. Irdisch zwar habt ihr kein leichtes Los zu gewärtigen, doch geistig steiget ihr desto sicherer zur Höhe, geistig erreichet ihr eine Stufe, die dem Ziel nahe ist, und einst werdet ihr es einsehen, mit welcher Liebe Ich euch geführt habe und euch durch Läuterungsschulen hindurchgehen ließ, auf daß ihr selig werden sollet. Stärket euch stets und ständig mit Meinem Wort, lasset euch nicht niederdrücken durch irdische Fehlschläge und Enttäuschungen, bleibet als Meine Arbeiter immer Meiner Hilfe und Liebe gewiß, und sie wird euch nicht entzogen werden, sie wird euch stets zuteil werden, so ihr Hilfe benötigt. Denn euer Glaube kann vieles bannen, was euch Sorge macht, euer Glaube vermag Leid zu wandeln in Ruhe und Frieden. Doch traget stets euer Kreuz in Ergebung, denn alles, was über euch kommt, ist von Meiner Weisheit und Liebe bestimmt und wahrlich nur zu eurem Besten, wenngleich ihr auf Erden leer ausgeht, doch dafür tauschet ihr geistige Güter ein, und diese sind unvergleichlich wertvoller und behalten ihren Ewigkeitswert. Das Erdenleben aber vergeht und mit ihm auch irdisches Glück und irdischer Reichtum. Schließet euch immer fester an Mich an, und es wird wahrlich nicht euer Schaden sein. Und nehmet ständig Mein Wort in Empfang, das euch ein reiches Wissen vermittelt, denn im Besitz dieses Wissens seid ihr reich .... wenngleich euch irdisch alles genommen ist. Daß Ich euch aber karg bedenke, hat seinen tiefen geistigen Grund, denn Ich brauche euch als Arbeiter für Meinen Weinberg, und Ich weiß es, wie Ich treue Arbeiter gewinne, die nur Mir zu dienen bereit sind. Und Ich wende alle Mittel an, weil Ich sie benötige in der letzten Zeit vor dem Ende und weil das Ende nicht mehr weit ist .... __Amen
 
4073
29.06.1947
Lichterscheinung am Himmel .... Kreuz Christi ....
 
Achtsam sollet ihr sein auf die Erscheinungen der Endzeit. Und so werden euch bald Veränderungen in der Natur auffallen, ihr werdet ein sonderbares Kräftespiel beobachten können, eine Erscheinung, die euch zu denken geben muß, so ihr sie betrachtet in der rechten Einstellung zu Mir, dem Schöpfer, Der auch diese Erscheinungen stattfinden lässet, um die Aufmerksamkeit aller Menschen auf Sich zu lenken. Und es wird euch auffallen, wie wenige Menschen die rechte Einstellung zu Mir haben, wie sie sich alles irdisch zu erklären suchen und auch von außergewöhnlichen Erscheinungen nicht sehr beeindruckt sind. Es wird dies eine Lichterscheinung sein, die sich am Tage zeigen wird, die ohne vorherige Anzeichen am Himmel sichtbar werden wird und keine andere Deutung zuläßt als einen Hinweis auf das Erlösungswerk Christi, denn sie ist in der Form eines Kreuzes mit unverkennbarem Antlitz des Erlösers. Und es wird diese Lichterscheinung Anlaß geben zu vielen Debatten, und dann sollen Meine Diener sich vorbereiten, denn es ist diese Erscheinung die Einleitung, sie ist gewissermaßen für alle Menschen bestimmt, denn sie kann von allen Menschen gesehen werden. Doch wie verschieden wird sie betrachtet, und wie wenig Verständnis bringt man ihr entgegen .... Ich lasse ein sichtbares Zeichen am Himmel erstehen und finde dennoch zu wenig Aufmerksamkeit, Ich führe ihnen das Erlösungswerk vor Augen, auf daß sie glauben an Jesus Christus und selig werden, doch der Glaube an Ihn ist schon so gut wie verlorengegangen und wird auch durch diese Lichterscheinung nicht mehr gefunden oder verstärkt. Denn die Menschen sind allzu weltlich gesinnt und wollen nicht glauben, weil sie jegliche Verantwortung von sich abwälzen möchten, dies aber nicht könnten, so sie an Jesus Christus glauben würden. Und so wird auch die Lichterscheinung wieder nur für wenige Menschen ein Zeichen des Himmels, ein Zeichen der Endzeit sein. Der meisten aber bemächtigt sich wohl eine innere Unruhe, doch nur für kurze Zeit, um dann einer gespannten Aufmerksamkeit zu weichen, die aber nur der Erscheinung an sich gilt. Daß das nahe Ende damit zusammenhängt, glauben sie nicht, und sie verspotten nur die Gläubigen, die diese Voraussagen eines nahen Endes den Mitmenschen kundtun, um sie zu veranlassen, sich auf das Ende vorzubereiten. Sie werden wenig Glauben finden und dürfen doch nicht nachlassen in ihrer Arbeit für Mein Reich, denn solche Gelegenheiten sind eine besondere Gnade für die Menschen auf Erden, daß sie sich besinnen und den Gedanken in Erwähnung ziehen, daß übernatürliche Kräfte einwirken wollen auf die Menschen durch Naturerscheinungen außergewöhnlicher Art, daß die Erscheinung von Mir gewollt ist, um die Menschen hinzulenken auf das Ende. Es wird die Wissenschaft eine Erklärung geben und diese auch angenommen werden, doch wer geistig strebt, der wird Mich erkennen darin, und er wird jubeln und frohlocken ob des nahen Endes, denn die Welt bietet ihm nichts mehr, sein Herz aber ist voller Hoffnung auf das Leben nach dem Tode, und er sehnet sich die letzte Stunde herbei, die ihm auch Erlösung bringen wird aus irdischer Not, wie Ich es verheißen habe, daß Ich kommen werde in den Wolken, die Meinen heimzuholen in Mein Reich. Er weiß, daß dann auch die Stunde gekommen ist, wenn die irdische Not anwächst und keine irdische Hilfe mehr zu erwarten ist. Dann verkürze Ich die Tage, auf daß die Meinen Mir treu bleiben und standhalten bis zum Ende .... __Amen
 
4126
15.09.1947
Stille vor dem Sturm .... Sichtbares Erscheinen des Herrn...
 
Eine Zeit banger Nöte und Leiden liegt vor euch, und ihr könnet die Zeit zuvor, in der ihr jetzt lebt, wie eine Stille vor dem Sturm betrachten, wo ihr noch ein Leben führet im Rahmen des Althergebrachten, wo ihr auch noch von einem Wohlstand sprechen könnet, gemessen an der Dürftigkeit und den Entbehrungen, die euch danach erwarten. Und dennoch ist es eine Zeit der Gnade, eine Zeit, wo Ich offensichtlich erkennbar bin, wo das Leben immer nur dann erträglich sein wird, wenn ihr euch Mir in Gedanken tief verbindet, weil ihr dann niemals allein seid, sondern immer Mich als Schutz und Schirm um euch haben könnet. Und Ich werde Mich euch auch offensichtlich zu erkennen geben, einzelnen werde Ich Mich nahen in der Gestalt Dessen, Der Mich in ganzer Fülle in Sich barg. (18.9.1947) Und wo die Liebe zu Mir stark ist, dort wird man Mich erkennen, auch wenn Ich als Mensch unter den Menschen weile, denn Mein Auge sagt es ihnen, wer Ich bin, und ihre Herzen entflammen in heißester Liebe zu Mir, die sie niemals einem Mitmenschen darbringen könnten. Und Ich komme ihnen mit heißester Liebe entgegen, Ich werde sie aufklären, wo sie unwissend sind, und ihnen Trost zusprechen in Stunden der Not, und sie werden schwerste Situationen überwinden und nicht verzagen, denn sie spüren Meine Hilfe, und wo Ich ihnen sichtbar nahe trete, dort sind sie voller Kraft und tiefen Glaubens. Und so dieser ein Menschenherz erfüllt, gibt es keine drückende Not mehr, denn sie verlassen sich nun stets voll und ganz auf Mich, und Ich enttäusche ihren Glauben wahrlich nicht. Doch wer ohne Mich dahinwandelt, der wird die Not der Zeit kaum ertragen können. Ich kann ihn nicht in der geistigen Not belassen und muß daher mit irdischer Not ihn empfindlich treffen, bis er nachläßt in seinem Widerstand gegen Mich, bis er gläubig wird und von Mir Hilfe erwartet .... __(19.9.1947) Also seid ihr alle bangen Nöten und Leiden ausgesetzt, durch die Ich euch restlos gewinnen möchte. Jedoch auch Kraft und Gnade stehen euch in aller Fülle zur Verfügung, die euch helfen, Mich zu gewinnen. Ich will nur eure Liebe, und besitze Ich diese, dann komme Ich euch entgegen .... in der letzten Zeit auch sichtbar, um euren und der Mitmenschen Glauben zu stärken, weil ihr außergewöhnliche Stärkung und Tröstung benötigt. Also brauchet ihr auch nicht die schwere Zeit zu fürchten, die euch bevorsteht, denn mit Meiner Hilfe werdet ihr sie überstehen. Eine Gnadenzeit bleibt es dennoch, und die Bürde, die Ich euch auferlege, kann leicht für euch sein, so ihr nur die Gnadenzuwendung recht nützet. Mich zu erringen, Mich schauen zu dürfen mit leiblichen Augen ist wahrlich auch das Kreuz wert, das ihr tragen müsset bis zum Ende. Doch als Kreuzträger biete Ich Mich auch denen an, die zu Mir ihre Zuflucht nehmen und Mich um Meinen Beistand bitten .... Und Ich verkürze um derer willen die Tage bis zum Ende. Ich weiß um alle Nöte des einzelnen, und die Mir treu sind, die sind Meine rechten Kinder, die wahrlich nicht vergeblich rufen zu Mir um Hilfe. Darum erschrecket nicht ob Meiner Ankündigung, gehet zielsicher und ruhig dem Kommenden entgegen, löset euch von der Welt und erwartet Mich .... Und Ich werde kommen .... zuerst einzelnen erscheinend, um dann die Meinen emporzuholen in Mein Reich .... um sie hinwegzuführen von der Stätte des Verderbens in das Reich des Friedens, allwo sie ein seliges Leben führen werden wie im Paradies .... __Amen
 
4322
02.06.1948
(Fatima) Nach Lesen darüber ....
 
Ein Spiel der Dämonen ist es, wenn leichtgläubigen Menschen der Blick getrübt wird durch Erscheinungen mannigfacher Art, die für die Verbreitung von Irrtum und Unwahrheit geeignet sind, die nur dazu angetan sind, schon bestehende Irrlehren zu bekräftigen und die Menschen von dem rechten Weg, dem direkten Weg zu Mir, abzudrängen. Es ist leicht für einen erweckten Menschen, dieses Spiel zu durchschauen, schwer aber für Menschen, die den Irrlehren schon anhangen und geleitet werden von blinden Führern, denen selbst jedes Wissen mangelt und die auch nicht nach der Wahrheit verlangen, sondern sich zufriedengeben mit übernommenem Geistesgut, ohne es zu prüfen auf seinen Ursprung. Eine Kette von Irrlehren gliedert sich zusammen aus verschiedenen falschen Begriffen, und zur Bekräftigung dieser Irrlehren ist auch den Menschen, die solche vertreten, jedes Mittel recht, denn ihr Bestreben ist es nicht, Licht zu bringen, sondern die Menschen in der Dunkelheit des Geistes zu erhalten .... Und es ist dies ein großes Unrecht, weshalb Ich ständig Vertreter Meiner reinen Lehre ihnen beigeselle, die wider die Unwahrheit und den Irrtum auftreten und die Mitmenschen aufzuklären suchen. Nimmermehr geschehen Meine Offenbarungen in der Weise, daß unmündigen Kindern Mein Wille kundgetan wird, sondern es hat eine jede Offenbarung den Zweck, verbreitet zu werden zum Segen aller, denn Ich bediene Mich nur eines Mundes, um zu allen Menschen zu sprechen durch jenen. Nimmermehr werde Ich denen Stillschweigen gebieten, die Mich zu hören vermögen, sondern ihnen den Auftrag geben, Meinen Willen den Mitmenschen kundzutun. Mein Wille ist, daß die Menschen einander lieben und durch die Liebe zur Seligkeit gelangen. Wird Mein Wille nicht erfüllt, dann bleibt der Mensch unvollkommen und kann nicht seiner Sündenschuld ledig werden, die ihm anhaftet und die er durch lieblose Handlungen ständig erhöht. Niemals kann ein anderer seine Schuld auf sich nehmen oder abbüßen .... denn dafür starb Jesus am Kreuz, Der die Sündenschuld der Menschheit auf Sich nahm, um sie zu erlösen. Es kann wohl der Mensch sich am Erlösungswerk Christi beteiligen, indem er durch ein vorbildliches Liebeleben gewissermaßen als Beispiel die Liebelehre Christi verbreitet und in den Mitmenschen die Liebe erweckt, er kann ferner mitwirken an der Erlösung irrender Seelen durch Übermittlung des Evangeliums, der reinen Wahrheit, die jeder in sich trägt, der selbst in der Liebe lebt. Er kann auch durch Fürbitte aus liebendem Herzen den Mitmenschen Kraft zuwenden, jedoch immer muß der Wille dessen bereit sein, jede Kraftströmung aufzunehmen, denn jedem Menschen liegt selbst die Verantwortung ob für seine Seele, und diese kann ihm in keiner Weise abgenommen werden, ansonsten Meine Gerechtigkeit in Frage gestellt und auch alle Menschen sofort erlöst wären, weil liebende Wesen des Lichtes stets ihre Liebe den Unglücklichen, Unerlösten zuwenden und ihre Kraft wahrlich genügte, um alle Menschen selig zu machen. Jeder einzelne Mensch muß selbst zu Mir finden .... er muß seine Sündenschuld erkennen und ihrer ledig zu werden suchen, er muß sie abbüßen selbst durch Ewigkeiten hindurch oder sich erlösen lassen von Jesus Christus durch bewußtes Anerkennen Seines Erlösungswerkes und Bitte um Vergebung seiner Sünden .... (4.6.1948) Die Liebe eines Menschen zum Mitmenschen kann wohl dessen Bekehrung erflehen, doch nur insofern, als daß diesem weitgehende Unterstützung gewährt wird von geistiger Seite, daß er in Lebenslagen gebracht wird von Lichtwesen, wo er sich wandeln kann, wenn er will, wo seine Gedanken hingelenkt werden auf Menschen, die einen rechten Lebenswandel führen, daß ihm jeglicher Beistand gewährt wird zur Gewinnung der Seelenreife und ihm auch vermehrte Kraft zugeht, die ihm die Fürbitte erworben hat. Wie er aber die Kraft auswertet, ist allein sein Wille. Daß dessen Sünden nun von liebenden Erdengeschwistern für ihn gesühnt werden können, ist eine irrige Auffassung und kennzeichnet nur das Mißverstehen Meiner Lehre, die in voller Klarheit geboten, aber vielfach verunreinigt wurde durch menschlich falsche Vorstellung. So Liebe der Fürbitte zugrunde liegt, wird sie niemals ohne Erfolg bleiben, doch die Auswirkung ist eine andere, denn jeder Mensch muß sich für seine Sünden selbst verantworten. Und so ist es eine immerwährende Irreführung, den Menschen von überirdischen Erscheinungen Kenntnis zu geben, die eine gewissenhafte Prüfung niemals vertragen und mit der von Mir zur Erde geleiteten Wahrheit niemals in Einklang gebracht werden können. Es ist dämonisches Blendwerk, das guten Nährboden fand in der Leichtgläubigkeit der Menschen und ihrem irregeleiteten Denken. Denn wo Ich in Erscheinung trete, komme Ich nicht in Prunk und Glanz, doch jedem erkennbar, der Mich erkennen will und guten und reinen Sinnes ist .... __Amen
 
4329
10.06.1948
Hölle, Ende des Tages .... Hereinbrechen der Nacht ....
 
Der Tag neigt sich dem Ende zu, das Licht versinkt in der Dämmerung, und die Nacht bricht herein mit ihrem undurchdringlichen Dunkel. Und unweigerlich geht ihr Menschen dieser Nacht entgegen, denn es ist schon spät am Abend, so ihr euch nicht in das Licht rettet, das nicht mehr verlöschen kann, das von keiner Nacht mehr verdunkelt werden kann .... das ewige Licht, das Gott zum Urquell hat. Wo Nacht ist, dort herrscht der Geist der Finsternis, und sein Reich ist wahrlich nicht begehrenswert; wo Licht ist, ist Wahrheit, Liebe und Seligkeit. Die Nacht dient nur der Lüge und dem Haß, und qualvoll ist der Aufenthalt dort für die Seelen, die diesem Reich verfallen. Entfliehet der Nacht, ehe es zu spät ist, strebet dem Licht zu, seid nicht gleichgültig dem gegenüber, was nach dem Tode sein wird. Erlöset euch aus der Gewalt des Feindes eurer Seele, strebet dem Retter Jesus Christus zu, strecket Ihm die Hand entgegen, und Er wird sie liebevoll ergreifen und euch hinüberziehen in Seine Welt, Er wird euch von der bösen Gewalt befreien, denn Er ist der Erlöser der Menschheit, Er hat den Kampf bestanden gegen Seinen Widersacher, gegen den, der euch zu verderben droht. Eilet unter das Kreuz Christi, traget zu Ihm eure Sündenschuld, bittet Ihn um Beistand, und Er wird euch helfen, daß ihr den Sieg davontraget in der letzten Stunde. Doch eilet, denn es drängt die Zeit, lasset euch noch einmal eindringlich ermahnen, daß bald, sehr bald die Nacht hereinbricht und es dann zu spät ist, so ihr nicht schon den Weg beschritten habt, der zu Ihm führt, Der allein euch helfen kann. Ziehet euren Blick zurück von der Welt, schauet in euch hinein, wie es da wohl aussieht und welche Arbeit auf euch noch wartet, wollet ihr im Innern Ordnung schaffen und vor Gott bestehen, wenn das Ende kommt. Die geistige Not ist unbeschreiblich, immer mehr verrennen sich die Menschen in den Gedanken, die Materie zu vermehren, und es bleibt ihnen darüber keine Zeit zur Seelenarbeit, zur inneren Selbstbetrachtung, die Welt fordert immer mehr, und die Seele lassen sie deshalb darben. Die Welt aber wird zusammenfallen, doch die Seele bleibt bestehen und wird dann in dürftigster Umgebung weilen, so sie die Gnade hat, noch vor dem Ende abberufen zu werden. Die aber das Ende erleben, werden in den Abgrund gestoßen werden ohne Erbarmen, so sie das Licht nicht gesucht haben zuvor. Und dieser Abgrund ist die Nacht, er ist die Hölle, er ist die Neubannung in Schöpfungswerken jeglicher Art. Lasset euch dies gesagt sein, daß ihr zurückkehrt zur Materie, die ihr nun so eifrig sucht und doch schon längst überwunden hattet. Sie wird euer Anteil sein, weil ihr sie mit allen Sinnen begehret, weil ihr über der Materie eure Seele vergesset .... sie wird euer Anteil sein, sie wird eure Seele umschließen, daß ihr in härtester Gefangenschaft schmachtet endlose Zeiten hindurch. Seid euch dessen bewußt, daß ihr selbst euch den Zustand schaffet, der nachher euer Los ist, Leben oder Tod .... Licht oder Finsternis. Höret, was euch von oben gesagt wird, gehet nicht achtlos daran vorüber, sondern beachtet die des Weges kundigen Führer, und lasset euch den rechten Weg weisen. Denn es geht um die Ewigkeit, es geht um mehr als nur um irdischen Tand und körperliches Wohlbehagen, es geht um den Ewigkeitszustand, den ihr selbst euch schaffet, weil ihr freien Willen habt. Und wandelt euch, ehe es zu spät ist, denn der Tag neigt sich dem Ende zu, und die Nacht wird bald hereinbrechen .... __Amen
 
4376
13.07.1948
Gottes Sorge für Seine Diener ....
 
Ihr werdet den Weg bis zum Ende an Meiner Hand zurücklegen, und keine Sorge braucht euch zu drücken, so ihr nur glaubet. Ihr seid in Meinen Dienst getreten, folglich übernehme Ich auch jede Sorge um euch, irdisch sowohl als auch geistig. Euren Willen, Mein zu werden, besitze Ich, also seid ihr nicht zwangsmäßig von Mir bestimmt zum Wollen, Denken und Handeln, doch Ich lenke diesen Willen, den ihr Mir selbst unterstellt habt, zu rechtem Denken, Wollen und Handeln. Also werdet ihr stets tun, was euch zum Heil gereicht und ihr könnet getrost jede Sorge fallenlassen, die noch eurem irdischen Leben gilt. Ich bestimme euer ferneres Leben, Ich füge es, wie es eurer Mission für Mich entspricht, denn ihr habt noch eine große Arbeit zu leisten, und auf daß ihr diese ausführen könnet, nehme Ich Mich eurer ganz besonders an, auf daß euer Erdenweg nicht zu beschwerlich ist, auf daß ihr froh und heiter die Arbeit für Mich und Mein Reich verrichten könnet. Und so brauchet ihr euch auch keinerlei Gedanken zu machen, in welcher Weise ihr die Verbreitung Meines Wortes durchführen sollet, Ich gehe mit euch schon die Wege, wo ihr genötigt werdet zu reden, und ihr brauchet nicht anderes zu tun, als dem inneren Drang zu folgen, d.h., zu reden, so es euch dazu von innen heraus treibt, oder zu schweigen, so ihr dazu euch bewogen fühlt. Immer ist es Meine Stimme, die euch etwas zu tun oder zu lassen heißt, und ihr sollt immer nur dem inneren Drang folgen, dann wird es auch recht sein, wie ihr handelt, dann kann Ich in euch wirken und tue es, weil ihr wollt, daß ihr Meinen Willen erfüllet, und so lege Ich euch Meinen Willen in euer Herz. (15.7.1948) Ich will euch zur inneren Ruhe verhelfen, auf daß ihr eure Arbeit für Mich ungestört ausführen könnet, weil sie unsagbar wichtig ist in der kommenden Zeit. Bedenket dies und glaubet, daß Ich um eurer Arbeit willen euch den inneren Frieden geben will und daß darum jegliche Sorge überflüssig ist. Was ihr brauchet, werdet ihr erhalten; was euch vorenthalten wird, benötigt ihr nicht, denn Ich weiß den Nutzen und den Schaden aller Dinge für eure Seele und bedenke euch wahrlich so, wie es dienlich ist. Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich .... so lasset euch also auch euer kleines Kreuzlein nicht drücken, das ihr glaubt, tragen zu müssen, bürdet auch die kleinste Last Mir auf, so ihr eine Hilfe benötigt, Ich bin immer bereit, sie euch abzunehmen, aber seid eifrig in eurer Arbeit für Mich und Mein Reich. Wie ihr ausmesset, so wird euch zugemessen werden, darum gebet geistige Gaben euren Mitmenschen, daß ihre Seelen nicht zu darben brauchen, und tut ihnen viel Liebe an, auf daß sie euer Beispiel nachahmen und also gewonnen sind für Mein Reich .... und ihr werdet desgleichen empfangen .... Was ihr austeilet geistig und irdisch, wird euch tausendfach vergolten werden, irdisch werdet ihr nicht zu darben brauchen, und geistig werdet ihr bedacht werden in aller Fülle. Und also könnet ihr ohne Sorge euren Erdenweg gehen, bis das Ende gekommen ist, das euch allen kurz bevorsteht .... __Amen
 
4392
31.07.1948
«Erlöser» .... «Glaube» .... Willensfreiheit .... «...
 
Solange ihr nicht glauben wollet, werdet ihr auch nicht glauben können. Jeder Mensch kann sich sein Seelenleben gestalten nach seinem Willen, d.h., seinem Denken, Fühlen und Wollen ist kein Zwang auferlegt, es wird sich niemals in einer bestimmten Richtung bewegen «müssen», sondern der Mensch wählt sich die Richtung selbst. Damit aber die von ihm gewählte Gedanken- und Willensrichtung die rechte, Meinem Willen und Meiner ewigen Ordnung entsprechende sei, wird ihm ständig Hilfe gewährt, sie wird ihm gewissermaßen angetragen, so daß es ihm leicht ist, die rechte Richtung einzuschlagen, so er sich als erstes dem Beherrscher der Unendlichkeit hingibt, ganz gleich, in welcher Form er Diesen anerkennt, also erstmalig an Ihn glaubt .... Selbst ohne jede Belehrung kann er sich verstandesmäßig die Frage seines Ursprungs vorlegen, und diese Frage wird ihm gedanklich auch so beantwortet werden, daß er auf die rechte Spur gelenkt wird .... es wird sein Denken der Wahrheit nahekommen, weil Ich Selbst es will, daß der Mensch in der Wahrheit steht. Und so er sich selbst als denkendes Wesen, als ein Schöpfungswerk eines ihm noch unbekannten Meisters, Diesem gedanklich anvertraut, bekundet er den Willen zur Wahrheit, und sie wird ihm werden. Glauben-«wollen» sichert auch das Glauben-«Können», doch niemals soll sich der Mensch für fähig halten, verstandesmäßig die Wahrheit ergründen zu können und Mich und Meinen Beistand dabei auszuschalten oder Mich gänzlich abzulehnen und dennoch in der Wahrheit zu stehen .... Würdet ihr Meine Existenz wie auch alles, was zu glauben Ich von euch fordere, beweisen können, so wäre der Akt der freien Willensentscheidung, der Sinn und Zweck eures Erdenlebens als Mensch ist, hinfällig, denn einem alles beherrschenden Wesen «muß» sich der Mensch unterwerfen, weil er sich Ihm unterlegen fühlt. Dann ist er gewissermaßen getrieben von der Furcht, wenn er sich nicht offen widersetzt und dadurch erneut in die Tiefe stürzt. «Diesen» Entscheid des Menschen aber will Ich «nicht», sondern in vollster Freiheit muß er Mir zustreben, er muß «wollen», daß eine Macht über ihm ist, Der er sich freiwillig unterstellt. Daher muß er wohl glauben «können», aber er darf nicht «gezwungen» werden zum Glauben, also Meine Existenz darf ihm nicht bewiesen werden können. Und somit ist das ganze Seelenleben eines Menschen ihm selbst freigestellt, d.h., Denken, Fühlen und Wollen untersteht nicht dem Zwang, sondern der Willensrichtung des Menschen, wodurch nun auch verständlich wird, daß um den Willen des Menschen ein Kampf geführt wird im geistigen Reich, von beiden Mächten, zwischen denen er sich entscheiden soll. Denn der Abfall von Mir kam durch Einfluß einer Gegenmacht zustande, die aber ursprünglich gleichfalls das Produkt Meiner Liebe war, voll ausgerüstet mit allem, was ein göttliches Geschöpf kennzeichnet. Daß und warum sich dieses Wesen abwandte von Mir, kann euch Menschen ebenfalls nur bildlich erklärt werden. Der Abfall aber ließ das Wesen zu Meinem Gegner werden, auf dessen Einfluß zahllose geistige Wesenheiten sich auflehnten gegen Mich, also abgrundtief stürzten. Um dieses abgefallene Geistige werbe Ich mit aller Liebe, der Gegner aber will Mir abringen, was Ich schon zum Teil wieder besitze. Und darum wütet unentwegt ein geistiger Kampf, der wohl mit einer völligen Niederlage Meines Gegners endet, jedoch auch mit dem Rückfall vieler Wesen in die Finsternis, weil sie ihren freien Willen erneut mißbraucht haben .... also auch von Meinem Gegner nicht gezwungen werden konnten, sondern sich selbst frei entschieden haben für ihn. Menschen nun, die nicht glauben «könnten» trotz ihrem Willen, wären als gezwungene Wesen zu betrachten, als entschuldbar .... Zwang findet aber weder von Mir noch von Meinem Gegner aus statt, weshalb es also dem Wollenden möglich ist, zu glauben, der Glaube aber niemals zu beweisen sein darf. Hat der Mensch aber einmal den Glauben gewonnen kraft seines Willens, dann wird er auch das Wissen um die Wahrheit gewinnen, die nur auf dem Wege des Glaubens gewonnen werden kann. Denn Ich als die ewige Wahrheit muß anerkannt werden, um sie austeilen zu können. Menschen, die Meine Existenz anzweifeln, können ihren Verstand noch so eifrig nützen, sie werden Fehlschlüsse ziehen und sich in völlig irriges Denken verrennen, denn sie forschen und grübeln ohne Mich und liefern sich dem Einfluß Meines Gegners aus, der nun jede Gelegenheit nützet, den Kampf wider das Licht .... wider die Wahrheit .... zu führen. Die Willensfreiheit ist Erklärung für alles .... __Die Willensfreiheit ist auch Erklärung für das größte Mysterium, für die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus .... Daß Ich zu den Menschen niederstieg, hat lediglich die Begründung, daß die Macht Meines Gegners zu groß geworden war, weil die Menschheit zu schwach war, ihren Willen in der rechten Weise zu gebrauchen und ihm Widerstand zu leisten. Zwang fand von seiten des Gegners niemals statt, aber die Menschen waren, da sie ohne Liebe lebten, die in sich Kraft ist, nicht mehr fähig, ihrem Willen die rechte Richtung zu geben, weil sie diese nicht mehr erkannten. Der Gegner nützte die Willensschwäche der Menschen aus und übte immer stärkeren Einfluß auf sie aus. Sie hätten widerstehen können, wenn sie einen Lebenswandel in Liebe geführt hätten, und darum mußte den Menschen ein Beispiel gegeben werden, was der Mensch vermag, so er durch ein Liebeleben die Kraft in sich vermehrt und diese Kraft auf den Willen überträgt. Der Glaube sinkt, sowie der Liebegrad ein niedriger ist, dagegen steigt der Zweifel empor als Angriffssignal des Gegners, und bald überwuchert er den Glauben und erstickt ihn. Ein Mensch also mußte den Mitmenschen zeigen, welche Lebensaufgabe ihnen gesetzt ist und wie sie dieser Aufgabe nachkommen können .... ein Mensch mußte den Willen in rechter Richtung gebrauchen und die Kraft dazu beziehen aus der Liebe .... Es ist eine einfache Lösung, und es ist auch verständlich, daß Mich als Schöpfer und Vater von Ewigkeit die Produkte Meiner Liebe erbarmten, daß sie, aus eigenem Willen zwar, nicht mehr frei wurden von ihrem Peiniger, der seine Kraft, die er von Mir bezog, mißbrauchte zu schändlichem Wirken. Es muß auch verständlich sein, daß Ich einen Ausweg suchte für die unglückseligen Geschöpfe, daß ein Erbarmungswerk Meine Zustimmung fand, das die Liebe für das Unglückselige vollbringen wollte. Ich liebe alle Meine Geschöpfe und suche alle wieder zurückzugewinnen. Im Zwang wäre es ein Werk des Augenblickes, Ich aber wende keinen Zwang an um der Vollkommenheit dessen willen, was von Mir seinen Ausgang genommen hat. Dagegen ließ Ich Mir genügen an «einem» Beweis recht genützten Willens, den die tiefe Liebe eines Menschen Mir liefern wollte für Seine Mitmenschen. Ich sah die große Liebe dieses einen Menschen, und um dieser großen Liebe willen trat die Erbarmung an Stelle der Gerechtigkeit .... Ich leitete die Liebekraft um als Willenskraft auf die schwachen Menschen, die sich Jesus anvertrauen in ihrer Schwäche und Ihn um Hilfe angehen. Also Ich betrachte die Menschen, die sich Jesus anempfehlen, als mit Ihm verbunden, als ein Glied von Ihm; Ich mache keine Trennung mehr zwischen diesen sündigen Menschen und Jesus, sondern Ich betrachte sie als ein Ganzes, dem Ich um der großen Liebe Jesu willen die Sünden vergebe .... d.h., denen Ich die Willensschwäche nehme, denen Ich Kraft gebe zur rechten Nützung ihres Willens. Ich «helfe» ihnen, den Willen recht zu nützen, «zwinge» aber durch die Kraftzufuhr ihren Willen nicht .... Immer noch muß der Mensch sich selbst erlösen aus dem Zustand des Abfalles von Mir, nun kann er das, so er Jesus Christus um Hilfe angeht, Ihn also anerkennt und um Seines Erlösungswerkes willen um Kraftzufuhr bittet .... So nur ist das Erlösungswerk zu betrachten. Nur die Liebe des Menschen Jesus war ausschlaggebend, die Er durch Seinen Tod am Kreuz zum Ausdruck brachte. Er bewies den Menschen ferner, daß der Tod etwas Überwundenes ist für einen Menschen, Der durch die Liebe so vollkommen war, daß Er in das ewige Leben eingehen konnte, daß Er also in Wirklichkeit nicht starb, sondern in erhöhtem Licht lebte, was Er durch Seine Himmelfahrt den Menschen bewiesen hat .... Ich nahm also Seine Liebe an, und um dieser Liebe willen helfe Ich den Schuldnern, ihrer Schuld ledig zu werden durch Zuwendung von Willenskraft, obgleich die restlose Erlösung immer noch dem Menschen selbst obliegt, daß er sich frei für Mich entscheidet und Mir zustrebt .... __Amen
 
4401
09.08.1948
Kampf der Finsternis gegen alles Lichtvolle ....
 
Habt ihr euch einmal für Mich entschieden, so ist auch euer Schicksal besiegelt, und ihr werdet zum Ziel gelangen. Doch durch Not und Trübsal müsset ihr gehen bis zum Ende, wenngleich jeder einzelne sich selbst das Maß verringern kann durch gläubiges Gebet und rechte Einstellung zu Mir. Der Kampf der Finsternis gegen das Licht nimmt ständig zu, und besonders die Wahrheitsträger werden arg bedrängt von unreifem Geistigen, das die Wahrheit verdrängen will und kein Mittel scheut, dies zu erreichen. Es ist aber eine Gnadengabe, wie die Übermittlung Meines Wortes zur Erde, Mein direktes Wirken und wird nimmermehr von Kräften der Finsternis gehindert werden können. Und also soll sich jeder Wahrheitsträger dies klarwerden lassen, daß er die größte und stärkste Waffe gegen das geistig Feindliche besitzt, daß er Mich Selbst als ständigen Schutz zur Seite hat und daß wider Mich alles Feindliche kraftlos ist und nichts ausrichten kann. Und ihr habt so wenig Vertrauen zu Mir .... Ein fester Glaube auf Meine Hilfe macht euch stark und widerstandsfähig, ihr aber banget und zweifelt und werdet dadurch schwach im Lebenskampf. Übergebet Mir alles Leid, rufet zu Mir, daß Ich euch beistehe, daß Ich euer Kreuz trage, und harret geduldig Meiner Hilfe .... und sie wird euch werden .... Der Kampf gegen die Finsternis muß durchgefochten werden, doch Sieger bleibt unweigerlich, wer mit Mir kämpfet, nur darf er sich nicht absondern von Mir, ansonsten die Kräfte der Finsternis ihn zu hart bedrängen und er unterliegen kann. Er muß mit Mir verbunden bleiben, dann geben die Feinde bald den Kampf auf, weil sie gegen Mich nicht ankommen und ihr als Meine Wahrheitsträger offensichtlich unter Meinem Schutz stehet. Haltet zu Mir, und Ich werde euch halten, daß ihr nicht fallet .... __Amen
 
4420
26.08.1948
Christentum - Namenschristen - Tat - Menschwerdung Gottes...
 
Wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich .... und wer Mich nur mit dem Munde bekennt und im Herzen nicht die Zugehörigkeit zu Mir empfindet, der ist gleichfalls nicht von Meiner Herde, die Ich am jüngsten Tage heimholen werde in Mein Reich. Nicht der Name Christ genügt, um ein Christ, also ein Bekenner von Mir zu sein, sondern das Denken und Handeln, das innere Verlangen, Mir anzugehören, macht den Menschen erst zu Meinem Nachfolger, und dann ist es ganz gleich, welcher Rasse, welcher Nation und welcher Konfession er angehört. Und dies ist so bedeutsam, gibt es doch erst eine annehmbare Erklärung für die Tatsache, daß das Christentum auf der ganzen Erde gelehrt wird, daß also wohl eine große Anhängerschar zu verzeichnen ist, die aber noch lange keine Christen sind, und somit auch die Welt nicht verbessert ist durch Meine Lehre, wenn diese nicht befolgt wird, also echte Christen bildet. Es ist das Tatchristentum allein als Christentum zu bezeichnen, und dieses wird auch Menschen zeitigen, die einen Beweis erbringen dafür, daß die christliche Lehre göttlich ist, denn sie werden über Licht und Kraft in hohem Maß verfügen, sie werden voller Weisheit sein und Dinge vollbringen können, die den Beistand von Mir bezeugen; sie werden es beweisen, daß sie mit Mir im Verband stehen und also Meine Liebelehre die allein rechte, die Wahrheit umfassende Lehre ist. So aber die Menschen sich genügen lassen an Worten, so sie wohl um die christliche Lehre wissen, sie aber nicht ausleben, wird ihnen der Name "Christ" nicht zustehen, wenngleich sie den Organisationen angegliedert sind, die für Mich und Meinen Namen eintreten. Ich lasse Mir nicht genügen an leerem Geplapper mit den Lippen, Ich prüfe die Herzen und verwerfe, wer zu leicht befunden wird. Und Ich gebe denen recht, die dieses Christentum nicht anerkennen als göttliches Werk, denn es findet nicht Meine Zustimmung, sich Meines Namens zu bedienen und Meinen Willen außer acht zu lassen. Mein Wille aber ist, daß die Lehre, die Ich durch den Menschen Jesus zur Erde leitete, in aller Reinheit angenommen und demnach auch befolgt werde, auf daß die Auswirkung des Befolgens Meiner Lehre zutage treten kann und der Glaube und die Liebe zu Mir dadurch verstärkt werde. Andererseits aber steht es jedem Menschen frei zu prüfen, und es ist das wahrlich ratsamer, als abzulehnen ohne Prüfung. Wer darum Mich Selbst verwerfen will, weil er urteilt nach denen, die keine rechten Anhänger von Mir sind, sondern nur Namenschristen, der ist selbst auch zu verurteilen, denn ihr alle sollt prüfen und behalten das Beste. Eine ernste Prüfung aber wird auch zur Annahme Meiner Liebelehre führen, dann werdet ihr sie auch ausleben und ihre Wirkung an euch selbst erfahren. Lehnet ihr aber Meine Lehre ab, dann lehnet ihr auch Mich Selbst ab, und es wird euch das keinen Segen eintragen, denn ohne Mich könnet ihr nicht selig werden. Ich Selbst sprach durch den Menschen Jesus zu allen Menschen auf der Erde, Ich Selbst war es, Der für euch starb am Kreuz .... __Ich wählte Mir nur eine Form, durch die Ich Mich euch sichtbar machen konnte. Also war der Mensch Jesus nur insofern der Mittler zwischen Mir und euch, als daß Ich durch Ihn schaubar sein konnte, sollte euer Bestehen gesichert sein. Daß die Form, der Mensch Jesus, Sich durch einen rechten Lebenswandel erst so bilden mußte, daß Er Mir zum Aufenthalt dienen konnte, war gleichzeitig für die Menschen ein Beispiel für die Auswirkung recht genützten Willens, denn Er zeigte den Menschen den Weg, der zur Vollkommenheit führt. Was aber aus Ihm sprach, das war Ich Selbst, es war Mein Wort, das Er predigte, also wurde Mein Wille den Menschen kundgetan durch Vermittlung des Menschen Jesus. Und sonach kann Er auch nicht abgelehnt werden, will man Mich Selbst anerkennen als Urheber der reinen Liebelehre Christi. Daß Mein Wort aber nicht nur Menschenwort ist, wird jeder spüren, der es auslebt, denn er wird die Wirkung an sich selbst erfahren, er wird weise werden und voller Kraft sein, denn er tritt dann gleichfalls in Verband mit Mir wie der Mensch Jesus, Der durch Seinen vorbildlichen Lebenswandel in aller Fülle Licht und Kraft von Mir entgegennahm und Der darum als göttliches Wesen anzusprechen ist, wenngleich Er als Mensch auf Erden gelebt hat. Und daher werde Ich immer wieder euch das Mysterium der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu erklären versuchen, immer wieder werde Ich euch Aufschluß geben, warum ihr Ihn nicht ablehnen dürfet, wollet ihr an Mich glauben und zu Mir gelangen. Denn Er und Ich sind eins, und wer Ihn ablehnet, der lehnet auch Mich ab, weil Er die verkörperte Liebe war, die Meine Ursubstanz ist von Ewigkeit, und Ich also in Ihm war und Meine Kraft durch Ihn zum Ausdruck kam. Sein Wort war Mein Wort, und das Wort war Ich Selbst .... __Amen
 
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