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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
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Titel
3808
21.06.1946
Wohnungen in des Vaters Haus .... Ewige Heimat ....
 
Und Ich will euch einführen in Meines Vaters Haus .... So Ich euch diese Verheißung gegeben habe, dürfet ihr selig sein in dem Bewußtsein, dereinst als Kinder Gottes die Wonnen des ewigen Lebens zu genießen, denn Mein Wort ist Wahrheit, und Meine Verheißung erfüllet sich, so ihr Meinen Willen erfüllet .... Alle Not wird für euch ein Ende haben, jede irdische Sorge abfallen, und in Freiheit des Geistes, ungebunden durch irdische Materie, werdet ihr weilen dürfen in jenen Gefilden, die dem Reich der seligen Geister angehören und überaus herrlich sind. Auf Erden könnet ihr die Seligkeit nicht fassen, die in jenem Reich den Seelen beschieden ist, und dennoch sollet ihr Meinem Wort Glauben schenken und so leben, daß des Vaters himmlische Wohnungen von euch bezogen werden können nach eurem Ableben auf dieser Erde .... die Wohnungen, die des Vaters Liebe für die Seinen hergerichtet hat und die wahrlich der Aufenthalt derer sein werden, die Mein geworden sind durch ihren Willen und einen Lebenswandel in Liebe .... Was sorget ihr euch dann noch um euer leibliches Wohl, so ihr wisset, daß euer Erdenleben nur ein kurzer Übergang ist zum wahren Leben in der Ewigkeit? Nützet euer Erdenleben nur zur rechten Gestaltung eurer Seelen, und euer Los im Jenseits wird ein unvergleichlich seliges sein, denn euch wird alles gegeben werden, wonach euer Herz Verlangen trägt .... Doch sorget, daß das Verlangen des Herzens nicht dem Körper gilt, denn dieser vergeht, was aber ewig bleibt, ist nur geistiges Gut, und dieses begehret von ganzem Herzen. Dann wird eure Seele in überaus schöner Gegend weilen, sie wird sich bewegen in Schöpfungen, die ihr auf Erden nicht zu ahnen vermögt, und sie wird in ihrer Heimat sein, im Vaterhaus, wo die Nähe des Vaters sie unendlich beglückt und Seine Liebe ihr alles zukommen läßt, was ihre Seligkeit erhöht. Denn Meine Liebe zu euch, Meine Kinder auf Erden, ist übergroß, und Ich bereite euch allen ein seliges Leben, so ihr zu Mir zurückkehret aus freiem Willen. Denn in Meinem Hause sind viele Wohnungen, und alle harren auf euch, daß ihr sie einnehmet und Meine Herrlichkeiten zu schauen vermögt, die Ich für euch bereitet habe. Lebet auf Erden in Liebe, und Meine Liebe wird euch im geistigen Reich beschieden sein .... Wendet eurem Nächsten in Liebe zu, wessen er bedarf leiblich oder geistig, und Meine Liebe wird euch zuwenden im gleichen Maß, denn wie ihr ausmesset, so wird auch euch zugemessen werden in Meinem Reich. Und glaubet an Meine Verheißung, so wird das kurze Erdenleben, das euch noch beschieden ist, trotz aller Not erträglich sein für euch, denn was euch auch auf Erden genommen wird .... Ich bedenke euch in Meinem Reich tausendfach, so ihr freiwillig hingebet und euch also löset von der Materie, um geistiges Gut zu empfangen .... Denn kurz ist die Zeit eurer irdischen Not, ewig aber währet euer Leben in der Ewigkeit, und der Seligkeiten in Meines Vaters Hause wird kein Ende sein .... __Amen
 
7179
01.08.1958
Reinigung der Erde ....
 
Und es wird wieder eine neue Erde sein, und die Menschen darauf werden Mir innig verbunden sein und also leben Meiner ewigen Ordnung gemäß. Aber dieser Zustand kann nur noch erreicht werden dadurch, daß eine Reinigung der Erde stattfindet .... daß die alte Erde wieder in eine Form gebracht wird, wo alles wieder in rechter Ordnung ist, was aber nicht bedeutet, daß diese Ordnung mit der jetzigen Erde hergestellt werden kann, wie es so viele Menschen gern glauben möchten, die den Gedanken an ein Ende dieser Erde nicht ausdenken wollen. Die kommende Reinigung wird eine gründliche sein, die sich vorerst auf alle Menschen erstreckt, die nicht mehr in Meiner Ordnung von Ewigkeit leben .... die aber auch die Schöpfungswerke selbst einschließt, weil auch das darin gebundene Geistige neuer Verformungen bedarf, um zu einer raschen geistigen Aufwärtsentwicklung zu gelangen .... und weil Ich vor allem auch des Geistigen gedenke, das lange genug in harter Materie geschmachtet hat, um endlich auch einmal den Weg zur Höhe antreten zu dürfen. __Nimmermehr würde auf dieser Erde eine Wende zu Mir hin erfolgen, weil Mein Gegner durch die Menschen selbst in seiner Macht gestärkt wird, die er aber immer nur anwenden wird, noch größeren Abfall von Mir zu erzielen. Und bevor nicht der Gegner selbst gebunden ist sowie auch alles ihm Hörige, bleibt der geistige Tiefstand nicht nur wie er ist, sondern er wird stets schlimmer, so daß kein harmonischer Zustand auf Erden mehr zu erwarten ist. Daher also führe Ich eine gründliche Reinigung durch, Ich löse alles auf Erden auf, was Geistiges birgt, und lasse eine neue Erde erstehen mit völlig neuen Schöpfungen, die wieder von dem Geistigen bezogen werden zwecks Weiterentwicklung .... Und Ich bevölkere die Erde nur mit Menschen, deren Reifezustand so ist, daß sie ein seliges Leben im Paradies ertragen können .... mit Menschen, die im letzten Kampf auf dieser Erde treu zu Mir standen und die Ich daher als Stamm des neuen Menschengeschlechtes auf die neue Erde versetzen konnte .... Jede neue Erlösungsepoche beginnt mit einem geistig-reifen Geschlecht, das nun wieder auf die nachfolgenden Generationen einwirken soll, um auch diesen den Weg zur Höhe zu zeigen und ihnen zur Vollendung zu verhelfen. __Und da nun Mein Gegner gebunden ist, werden auch anfangs die Menschen nicht bedrängt werden von ihm, und es wird darum auch lange Zeit ein paradiesischer Zustand bleiben, wo alle Geschöpfe, Menschen und Tiere, in Harmonie und Frieden miteinander leben, wo die Liebe die Menschen zur ständigen Bindung mit Mir treibt, wo Ich ihnen also gegenwärtig sein kann und die Menschen darum selig sind, bis einmal wieder die Zeit kommen wird, wo sich diese Bindung lockert, wo die Materie wieder ihre Reize ausübt und wo die Menschen nun selbst durch ihr Begehren Meinem Gegner die Ketten lösen .... ohne daß Ich sie daran hindere, weil die Erprobung des freien Willens nun wieder nötig wird, der zuvor voll und ganz Mir zugewendet war .... Jede Erlösungsperiode bringt Mir viel des einst gefallenen Geistigen zurück. Würde Ich aber dem nunmehrigen Zustand kein Ende bereiten, so wäre wahrlich auch kein geistiger Erfolg mehr zu verzeichnen, denn es ist von Mir aus dem Gegner das Recht zugebilligt worden, gleichfalls um die Wesen zu kämpfen. __Er aber mißbrauchet sein Recht, indem er die Grenzen seiner Befugnis übersteigt, indem er zu verhindern sucht, daß die Menschen überhaupt Kenntnis erhalten von Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... Das Erdenleben aber ist dem Menschen gegeben zur Entscheidung, welchem Herrn sie angehören wollen, und sie müssen daher auch über beide Herren informiert sein, was Mein Gegner jedoch mit allen Mitteln zu verhindern sucht. Und deshalb setze Ich Selbst seinem Wirken ein Ende, und darum wird er und sein Anhang gebunden, und Ich stelle vorerst überall wieder die gesetzliche Ordnung her, um allem Gefallenen die Aufwärtsentwicklung zu sichern, wie es Mein Plan ist von Ewigkeit. __Amen
 
2191
20.12.1941
Wahrheit von oben ....
 
Die wenigen Menschen, denen sich der Geist Gottes offenbart, sind auserwählet, außergewöhnliches Wissen zu empfangen, und darum werden diese so oft auf Widerstand oder Unglauben stoßen, weil sich dieses Wissen nicht mit dem Weltwissen deckt und auch die Kenntnisse dessen übertrifft, der geistiges Wissen aus Büchern entgegennimmt und sich im rechten Erkennen stehend glaubt. Gott erkennt wohl dessen Willen an, und Er sucht auch ihm vermehrtes Wissen zu übermitteln; der Mensch jedoch ist durch das Wissen, das er besitzt, überheblichen Geistes. Er wird in der Wahrheit stehen, sowie er Gott um Erleuchtung bittet und sich gedanklich von Gott belehren läßt. Zumeist aber wird Wissen von Menschen übernommen, das neben der Wahrheit auch Irrtum enthält. Und es ist der Mensch nicht gewillt, den Irrtum hinzugeben, d.h., er nimmt keinerlei Belehrung an, die ihm ermöglichen würde, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden und zu trennen. Und dann ist es schwer, die reine Wahrheit ihm zu übermitteln, besonders, wenn der in der rechten Erkenntnis stehende Mensch ihm Aufklärung geben will über Dinge, die sich seinem Wissen entziehen. Gott aber will jenes Wissen auf der Erde verbreiten, um die Menschen gläubig zu machen, um ihnen den Zusammenhang aller Dinge verständlich zu machen. Es wird der Geist aus Gott den Menschen niemals etwas anderes lehren, als Gott von Ewigkeit den Menschen kundgetan hat, jedoch Menschenwille schuf sich selbst Grenzen des Wissens, indem er sich Schranken aufgebaut hat, die er nicht überschreiten und auch nicht niederreißen will. Diese Schranken sind Menschenwerk, das sich dem reinen Wort Gottes zugesellt und dieses also verbildet hat. Um Gottes Wort und Menschenwerk auseinanderhalten zu können, muß wiederum der Geist aus Gott im Menschen tätig sein, und es muß der Mensch wissen, daß Gott nicht den Willen dessen zwingt, recht zu denken, ihm aber jederzeit behilflich ist dazu. Er muß ferner wissen, daß Er nicht die Menschen hindert, so sie Seinem Willen entgegen arbeiten .... daß Er Sein Wort insofern rein erhält, als daß Er es immer wieder den Menschen unverbildet zugehen läßt .... daß Er also im Wort immer wieder zu den Menschen herabsteigt, auf daß Sein Wort bestehenbleibt unverändert .... daß Er aber nicht «das» Wort schützt vor Veränderungen, das Menschenwille stets und ständig neu formt und geformt hat seit Entstehen dessen. Dennoch wird Er den Sinn des Menschen recht leiten, der in Liebe zu Ihm und im Willen, Gott zu dienen, dieses Wort liest .... Er wird ihm Sich Selbst im Wort offenbaren, daß also der Mensch nur das reine Wort daraus schöpft und keinen Anstoß nimmt an den Lehren, die wider Gottes Willen Seinem Wort hinzugefügt wurden. Doch verstandesmäßig einen Zusammenhang finden oder schaffen zu wollen zwischen den göttlichen Lehren und dem Menschenwerk führt zu irrigem Denken, und ob auch der Mensch recht handeln will .... es ist sein Wille stärker als der Wille Gottes, also setzt er dem göttlichen Willen seinen Willen entgegen. Wer von Gott gelehret ist, der hat auch das Recht und die Pflicht, sein Wissen zu vertreten, und er darf sich nicht beirren lassen, was für Einwände ihm auch gemacht werden .... Denn die von Gott gelehrt sind, werden übereinstimmend die gleiche Wahrheit empfangen. Sie werden nicht verschiedenes Wissen haben, sie werden immer nur das empfangen von Gott, was der Wahrheit entspricht, sowie sie den Willen haben, Gott zu dienen, d.h., mit der empfangenen Wahrheit für Ihn zu wirken, sie den Mitmenschen zu vermitteln und also erlösend auf Erden tätig zu sein. Wer das Wissen nur für sich selbst begehrt, der steht noch in einer gewissen Selbstliebe, die gegensätzlich ist zu der uneigennützigen Nächstenliebe, die aber erste Bedingung ist zum Empfangen der Wahrheit. Und daran muß der Maßstab angelegt werden, will man Kundgaben verschiedenen Inhalts auf ihre Wahrheit prüfen. Nur das Dienenwollen in Liebe macht den Menschen fähig zum Empfangen des göttlichen Wortes, und nur in einem Menschen, der tief gläubig ist und sich zur Liebe gestaltet, kann der Geist aus Gott wirken. Und das Wirken des göttlichen Geistes äußert sich so, daß das Ergebnis dessen wohltätig empfunden wird von der Seele, nicht aber vom Körper .... So die Seele jubelt und jauchzet ob des empfangenen Geistesgutes, wird der Körper zurücktreten müssen mit seinem Verlangen, also es wird der Mensch, der Geistesgut empfängt vom Geist Gottes, sich stets mehr und mehr abwenden von der Welt, den Körper also nicht mehr beachten .... während die Lehren, die der Wahrheit nicht entsprechen, eine gewisse Leere in der Seele auslösen, und es wird der Mensch dieses Gefühl der Leere zu heben versuchen, indem er dem Körper Zuträgliches anstrebt. Die Wahrheit nützet nur der Seele, die Unwahrheit dem Körper, weil der Körper, die Materie, noch Anteil ist dessen, der die Unwahrheit unter die Menschheit bringen will. Welche nun sind einigen Geistes, diese streben das Leben der Seele an, denn ihre Seele bedeutet ihnen alles .... In größter Gefahr aber sind jene Menschen, die sich vergangen wähnen mit dem Ableben auf Erden, so sie nicht außergewöhnlich liebetätig auf Erden sind. Denn ihr Wissen ist wahrlich noch gering. Um ihr Wissen zu vermehren, läßt Gott sie Verbindung finden mit wissenden Menschen, d.h. solchen, denen die Erkenntnis von Gott übermittelt wurde zum Zwecke der Belehrung der Irrenden. Gottes Liebe will auch diese wissend machen zum Segen für die Menschheit. Und der willige Mensch erkennt die Wahrheit, sowie er sich demütig beugt unter die göttliche Führung und sich von Ihm leiten läßt .... Denn Gott führet einen jeden Menschen dem Erkennen entgegen, und er wird in der Wahrheit stehen, so er willig ist und keinen Widerstand entgegensetzt. Er muß sich von der Stimme des Herzens lenken lassen, niemals aber verstandesmäßig urteilen, wo die innere Stimme ihn drängt, das Gebotene anzunehmen .... __Amen
 
2799
05.07.1943
Zustand und Tätigkeit im Jenseits Geheimnis ....
 
Es ist für euch ein Geheimnis, in welcher Form euch das Leben in der Ewigkeit erwartet. Ihr könnt euch nichts vorstellen, solange ihr noch an die irdische Form gebunden seid .... Und doch wisset ihr, daß diese Außenform hinfällig wird mit dem Moment des Todes. Euer Wissen und euer Vorstellungsvermögen bewegt sich aber im diesirdischen Reiche, also euch ist nur etwas vorstellbar, was sichtbare oder greifbare Form angenommen hat, und doch könnet ihr jene Form nicht auf das jenseitige Reich übertragen, sowie ihr im Glauben steht an ein geistiges Reich, das keine irdischen Schöpfungen mehr aufweisen soll. Und nun steht ihr vor unlösbaren Problemen, die euch so lange auch unlösbar bleiben, wie ihr unerweckten Geistes seid und nicht geistig zu schauen vermögt. Es ist ein hoher Reifegrad erforderlich, der euch das geistige Schauen einträgt, und nur wenige Menschen werden diesen Grad noch auf Erden erreichen und die Eindrücke den Mitmenschen wiedergeben können, die sie durch geistiges Schauen gewonnen haben. Die Mitmenschen aber können diesen Schilderungen nicht folgen, solange sie nicht den gleichen hohen Reifegrad erlangt haben, und darum ist es unmöglich, daß den Menschen auf Erden ein Bild entwickelt werden kann über das geistige Reich. Es ist unmöglich, ihnen eine Erklärung zu geben, die das Geheimnis um das jenseitige Reich lüften könnte .... Es bleibt das Jenseits für den Menschen ein unlösbares Problem, er wird nur immer vermuten können nach seinem menschlichen Begriffsvermögen, doch keine Sicherheit haben dafür, daß es so ist, wie er es sich vorstellt. Im geistigen Reich leben die Wesen, so sie nicht ganz unvollkommen sind, in vollster Freiheit, d.h., sie sind weder belastet mit irgendeiner Außenform, noch werden sie in einer Weise gedrängt zu einer Tätigkeit, sondern alles, was sie tun, entspringt ihrem freien Willen und dem Drang zur Liebetätigkeit. Ihre Tätigkeit ist aber völlig unabhängig von der irdischen Materie, von einer Außenform, weil kein jenseitiges Wesen von Materie umgeben ist. Folglich ist auch das Wesen selbst frei von jeglicher Hülle, ist aber dennoch ein Einzelwesen, das frei wollen und bestimmen kann, sowie es die geistige Reife erlangt hat. Es ist das Ich, das eigentliche Wesenhafte, das keiner Außenform bedarf und doch nicht weggeleugnet werden kann. Und dieses Ich empfindet die Hüllenlosigkeit als Wohltat, die es nicht mehr missen möchte. Das Ich geht nicht verloren mit dem Leibestode, es überdauert jede räumliche und zeitliche Veränderung, es bleibt immer und ewig dasselbe Ich, auch erkennbar den anderen Seelen, wenngleich es seine Außenform nicht mehr besitzt. Denn alles vollkommene Geistige erschaut auch die geistige Welt, und mithin vermag es, mehr zu sehen, als es in seiner irdischen Umhüllung zu sehen vermochte; es kann auch unbeschränkt tätig sein, weil weder Zeit noch Raum ihm Schranken auferlegen. Es benötigt dazu keine Außenform und ist in jeder Weise frei und unbehindert. Doch dem Menschen eine ausreichende Erklärung zu geben über die Art der Tätigkeit im Jenseits und über das jenseitige Wesen selbst ist darum nicht möglich, weil ihm jegliche Begriffe fehlen, weil nichts auf Erden damit verglichen werden kann, da im Jenseits alle irdischen Gesetze hinfällig sind. Der Mensch aber sucht alles mit irdischen Gesetzen zu erklären, und so er diese ausschaltet, würde ihm jeglicher Maßstab fehlen, also sein Vorstellungsvermögen wäre dann unzureichend. Und so bleibt es ihm ein Geheimnis, es sei denn, sein geistiger Zustand wäre so hell, daß er geistig zu schauen vermöchte und von Gott ihm nun diese Fragen gelöst würden. __Amen
 
4325
05.06.1948
Bedeutung der Stimme des Geistes .... Nahe am Ziel ....
 
Ihr vernehmet die Stimme des Geistes .... wisset ihr, was das bedeutet? Daß ihr der Erdenschwere entrückt seid, so ihr Mein Wort in Empfang nehmet, sei es direkt oder durch Mittler, daß ihr euch im Kontakt befindet mit der geistigen Welt, die außerhalb jeglicher Materie ist? Wisset ihr, daß ihr schon nahe am Ziel seid, daß ihr schon fast die Materie überwunden habt, so Mein Wort in euer Herz dringt und nicht nur am Ohr vorübergeht? Wisset ihr, daß Mein Wort ein Strahl ist aus dem Lichtreich, das ihr betreten dürfet nach eurem Leibestode, daß ihr also gewürdigt werdet, im geistigen Reich zu weilen, während euer Körper noch erdgebunden ist? Wisset ihr, daß ihr, so ihr Mein Wort empfanget, in Verbindung stehet mit Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, eurem Schöpfer und Erhalter? Daß die Verbindung das Endziel eines jeden Menschen ist und ihr also das Endziel schon erreicht habt, so ihr Mein Wort nicht nur mit dem Verstand aufnehmet, sondern es auf euer Herz einwirken lasset? Und unsagbar glücklich dürfet ihr euch schätzen schon auf Erden, denn ihr nehmet spürbar und nachweisbar die Liebeausstrahlung von Mir entgegen, denn Ich gebe Mich Selbst euch hin, Ich gebe euch Mein Fleisch und Mein Blut, wie Ich es verheißen habe .... Ich halte mit euch das Abendmahl, weil ihr Mir Einlaß gewähret habt, als Ich an eure Herzenstür anklopfte. Und so seid ihr also Meine Gäste, die Mir überaus lieb und wert sind, und Ich werde euch alles vorsetzen, was euch Freude macht, Ich werde euch mit geistigen Gütern bedenken, mit Schätzen, die unvergänglich sind und die ihr hinübernehmen dürfet in die Ewigkeit; Ich will euch alles geben, was ihr begehret, doch ihr werdet nur verlangen, was euch geistig dienet und euch beglückt. Und alle Meine Engel und Lichtwesen werden euch zur Verfügung stehen, sie werden euch Aufklärung geben, so ihr solche verlangt, und es wird sich euer Wissen mehren, eure Furcht wird schwinden, ihr werdet das Bewußtsein innigster Verbindung mit Mir haben, so ihr Mein Wort aufnehmet, denn Mein Wort beweiset euch Meine Liebe .... (7.6.1948) Mein Wort ist das größte Gnadengeschenk, denn Ich Selbst bin es, Der im Wort unter euch weilt; ihr nehmet also nicht nur den Ausdruck Meiner Selbst entgegen, sondern Mich Selbst nehmet ihr in eure Herzen auf, so Ich zu euch rede. Ich habe dann Wohnung genommen in euch, wie Ich es euch verheißen habe. Seid ihr dann noch einsam und verlassen? Kann euch irdisch wohl jemand Meine Nähe ersetzen? Und wollet ihr dann noch ängstlich und betrübt sein, zaghaft und kleingläubig? Sorget nur dafür, daß ein jedes Wort von Mir in euch Wurzeln schlägt, daß es Leben gewinnt, daß ihr es nicht nur leset oder anhöret, sondern es tief in euer Herz eindringen lasset; lebet so, daß Ich in euch wirken kann, daß ihr bald auch das tönende Wort vernehmet, das jeden Zweifel, jede Bangigkeit niederschlägt und euch selig macht. Dann werdet ihr alles hinzugeben bereit sein, dann wird auch euer Glaube fest und unerschütterlich sein, dann kann alles an euch herantreten, ohne euch wankend zu machen, denn ihr fühlt Mich, ihr wisset euch in Meiner Nähe geborgen und seid voller Liebe zu Mir. Es ist Mein Wort ein Gnadengeschenk, wofür ihr nicht genug danken könnet, und ihr sollt Mir euren Dank dadurch beweisen, daß ihr es weitertragt in die Welt, daß ihr rastlos tätig seid, es zu verbreiten, daß ihr den Mitmenschen Kunde gebt von Meinem Liebeswirken an euch und durch euch an allen Menschen. Redet, wo immer sich euch Gelegenheit bietet, denn die Menschen brauchen Trost und Hilfe in ihrer geistigen Not, sie brauchen des Weges kundige Führer, die ihr ihnen sein sollet, die ihr Mein Wort empfanget direkt oder durch Mittler; seid nicht lau und gleichgültig in der Arbeit für Mich und Mein Reich; lebet Mein Wort aus, indem ihr liebetätig seid und geistig und irdisch Hilfe leistet, wo solche benötigt wird. Seid Meine Mitarbeiter und danket Mir so Meine Liebe zu euch, die in Meinem Wort zum Ausdruck kommet .... __Amen
 
0882
24.04.1939
Schöpfungswunder .... Ähnliche Gebilde .... Wiederholun...
 
Vergegenwärtige dir die Größe und Erhabenheit der göttlichen Schöpfung, und betrachte dann genauer die innere Beschaffenheit eines Samenkorns, das, so winzig es ist, die Schöpfung in unendlicher Verkleinerung in sich birgt .... Es ist dies für euch Menschen unbegreiflich, denn ihr fasset nicht im entferntesten, wie sonderbar die Zusammensetzung aller Schöpfungswunder sich wieder an das größte Schöpfungswerk anlehnt .... wie immer wieder das gleiche zutage tritt, nur in anderen Größenverhältnissen, die jedoch wieder zueinander im Einklang stehen. Mit leiblichen Augen betrachtet, könnet ihr schon im Pflanzenleben feststellen, wie oft die kleinsten Gebilde Ähnlichkeiten aufzuweisen haben mit den Naturschöpfungen. Wieviel mehr würdet ihr mit geistigem Auge dasselbe Gesetz auch erkennen in allen winzigen Schöpfungen, vom Sandkörnchen angefangen bis zur Tierwelt .... daß alles immer wieder deutlich erkennbar eine gewisse Aufbauarbeit bestätigt, immer wieder im gleichen Verhältnis zueinander und sich unzählige Male wiederholend. In jedem Schöpfungswerk ist die Allmacht und Weisheit Gottes sichtlich in Funktion getreten .... es läßt ein Betrachten eines solchen Kunstwerkes nur den Gedanken im Menschen aufkommen, daß er nicht im entferntesten auf Erden fähig ist, Einblick zu nehmen in die gesamte Schöpfung, sondern daß ihm nur in ganz geringem Umfang dieser Einblick gestattet ist und er dann auch nur mit leiblichen Augen nur die äußere Hülle zu schauen vermag, nicht aber die überaus feine Konstruktion, die erst das Wunder jedes Schöpfungswerkes veranschaulicht. Es ist eine Schneeflocke oft Anlaß zum Nachdenken, ist sie doch schon ein so kunstvoll zusammengefügtes Etwas, das einer näheren Betrachtung wert ist, und ein Form-Gebilde, das sich in wenigen Augenblicken wieder auflöst .... Wer gerade in der Natur offenen Auges um sich schaut, der wird nicht müde werden, die mannigfachen Wunder göttlicher Schöpfung zu betrachten, doch erst mit geistigen Augen wird er die sinngemäße Zusammensetzung des Ganzen erkennen und dann vor noch größeren Wundern stehen. Es ist vergebliche Mühe und somit nicht zu vollem Erfolg führend, auf rein wissenschaftlichem Wege alle diese Wunderwerke analysieren zu wollen .... es gelingt den Menschen immer nur in einer bestimmten Grenze, doch diese zu überschreiten ist dann nur auf geistigem Wege möglich und wird weder menschlich bewiesen noch anerkannt werden, denn letzten Endes ist alles Geistige eben auch nur mit geistigem Auge zu erkennen, und es hat der göttliche Schöpfer den Menschen nur die Gabe gegeben, die grobe Materie zu sehen mit den leiblichen Augen und das ihnen Sichtbare auf den Geist dergestaltig wirken zu lassen, daß es ihn anregt zum Nachdenken .... Und dann liegt es allein an ihm selbst, sich so zu bilden, daß er die Materie durchdringen kann, und sozusagen durch die äußere Hülle hindurch auch die inneren Bestandteile in ihrer Zusammensetzung, Form und Art zu schauen, um dann überwältigt von Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht Ihn zu lieben und zu preisen bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
6054
16.09.1954
Jenseitiges Los entsprechend dem Sinnen und Trachten auf ...
 
Wie euer Sinnen und Trachten ist auf dieser Erde, so wird auch euer Los sein nach eurem Leibestode im jenseitigen Reich. Suchtet ihr auf dieser Erde das Licht und die Wahrheit, so wird auch drüben das Licht euch erwarten .... zoget ihr die Finsternis vor, weil euch die irdische Materie die Augen blendete, so weilet ihr auch drüben in dunkler Umgebung, in einer Sphäre, wo ihr euch unglücklich fühlet, weil euch das Licht mangelt. Doch es geschieht euch nach eurem Willen .... Es wird euch auf Erden ständig das Licht nahegebracht, und es wird euch der Weg zum ewigen Leben hell und klar beleuchtet, so daß ihr ihn nur einzuschlagen brauchet, um nach eurem Leibestode in das Lichtreich zu gelangen .... Wenn ihr aber dem Licht entfliehet, wenn ihr die dunklen Wege beschreitet, dann könnet ihr auch nur in dunklen Gebieten landen .... Daß ihr Menschen euch doch so wenig damit befaßt, was mit euch nach eurem Leibestode geschieht .... Ihr werfet diese Gedanken von euch, so sie einmal in euch auftauchen, und ihr wendet eure Augen nur immer der Welt und ihrer Materie zu, und da diese vergänglich ist, könnet ihr nichts davon hinübernehmen in das jenseitige Reich. Und so die materiellen Güter euer einziger Reichtum sind auf Erden, kommet ihr im jenseitigen Reich also arm und nackt an .... Warum sammelt ihr euch nicht auf Erden die Güter, die Bestand haben, die euch begleiten auf eurem Weg in das jenseitige Reich .... warum gieret ihr nur nach den vergänglichen Gütern dieser Welt? Es wird euch immer wieder die Auswirkung eures Lebenswandels vor Augen gestellt, ihr werdet aufmerksam gemacht auf euren Zustand nach eurem Abscheiden von dieser Erde .... ihr schenket den Warnungen und Mahnungen wenig Beachtung, ihr lebet weiter skrupellos in den Tag hinein, und ihr könnet doch morgen schon abberufen werden und den letzten Gang antreten müssen .... Und dann empfanget ihr, was ihr anstrebtet auf Erden .... Licht oder Finsternis .... Es kann euch nichts anderes gegeben werden, als was ihr euch durch euren Erdenlebenswandel erworben habt. Doch solange ihr auf Erden lebet, gedenket der Zeit nach eurem Tode, gedenket eurer Seele, die unvergänglich ist und der ihr auf Erden das Los im Jenseits bereitet .... strebet das Licht an auf Erden, und schaffet ihr die Seligkeit im geistigen Reich .... __Amen
 
8854
16.09.1964
Große geistige Not .... Warnung vor Neubannung ....
 
Daß euch immerwährend Mein Wort ertönet, soll euch auch ein immerwährender Anstoß sein zu eurer Missionstätigkeit, denn die geistige Not auf Erden ist so groß, daß ihr wahrlich keine Weinbergsarbeit vergeblich unternehmen werdet, daß ein jeder einmal von euch angesprochen wird und daher auch nicht ohne Verantwortung bleiben kann. Ich lasse Meine Stimme ertönen in jeder Weise, Ich rühre die Menschen an, die nicht für das gesprochene Wort aufnahmefähig sind, Ich gebe Mich ihnen in Form von Schicksalsschlägen kund, aber Ich lasse keinen Menschen ungewarnt. Denn sie stehen vor ihrer letzen Entscheidung und müssen dann das Los auf sich nehmen, das sie sich selbst geschaffen haben. O würdet ihr Menschen doch hören auf Meine Worte, würdet ihr Menschen euch doch des Erdenlebens bewußt sein, das ihr nur führet um dieser Entscheidung willen .... Nicht lange mehr werdet ihr euch des Erdenlebens erfreuen können, denn ihr gehet mit Riesenschritten dem Ende entgegen .... Und was danach kommt, ist so entsetzlich, daß ihr es nicht zu fassen vermögt, und vor diesem Entsetzlichen will Ich euch bewahren und fordere nur von euch, daß ihr Mich anhöret, wenn Ich zu euch spreche durch Mein Wort oder durch Schicksalsschläge .... Immer ist es «Meine» Sprache, die euch ertönet, die nur «Ich» zu euch reden kann, denn auch in letzteren will «Ich» von euch gehört werden. Und von Schicksalsschlägen werdet ihr noch sehr oft betroffen werden, denn Ich äußere Mich in solcher Weise, daß ihr Mich erkennen müßtet als eine Macht, Der ihr nicht widerstehen könnet, und ihr diese Macht nun anerkennen müsset und zu Ihr rufet um Hilfe .... Wenn ihr nur Mich anerkennet, wenn ihr vollbewußt diesen Ruf zu Mir sendet, dann seid ihr gerettet für Zeit und Ewigkeit, doch diese Anerkennung muß Ich verlangen, ist doch sonst euer Erdengang vergeblich, in dem ihr Mir euch wieder restlos zuwenden sollet, wie ihr euch zuvor von Mir abgewendet hattet. Und die geistige Not ist deshalb so groß, weil es eine Entscheidung ist für ewige Zeiten, weil ihr .... wenn ihr euch falsch entscheidet .... wieder den Gang durch die Materie machen müsset, vor der Ich euch bewahren will .... Und solange also euch Mein Wort ertönet, könnet ihr durch diese Meine Boten hingewiesen werden auf das Unheil, das euch droht, wenn ihr euch falsch entscheidet. Ihr könnet Kenntnis nehmen von dem Wissen, das auch euch nicht verwehrt wird, das euch Aufschluß gibt über euren Erdenlebenszweck, über euren Anfang und euer Endziel .... Und gesegnet, wer dieses Wissen entgegennimmt, wer sich belehren lässet ohne Widerstand und wer in dem Geber den Schöpfer des Himmels und der Erde erkennt .... wer sich als Sein Geschöpf fühlt von Dessen Liebe und Gnade er abhängig ist .... Und gesegnet sind Meine Boten, die stets und ständig Weinbergsarbeit leisten .... Auch ihnen sage Ich Meine Hilfe zu und ermahne sie nur, nicht lau und gleichgültig zu werden in ihrer Arbeit für Mich und Mein Reich .... Denn Ich weiß es, wie groß die geistige Not ist .... Ich allein weiß es, wo noch irrenden Seelen Hilfe gebracht werden kann, wo sich Menschen finden, die Mein Wort gern annehmen und es weitertragen .... Und diesen allen gilt Meine liebende Fürsorge, auf daß kein Wort vergeblich gesprochen ist, das sie für Mich und Mein Reich aussprechen, auf daß sie angerührt werden und auch die Kraft Meines Wortes allen ersichtlich ist. Und Mein Wort wird dorthin verströmen, wo sich aufnahmewillige Herzen finden, und ob es auch nur wenige sind .... Aber diese wenigen werden gerettet sein vor dem Lose einer Neubannung in der festen Materie .... __Amen
 
3580
16.10.1945
Wunder .... Falsche Propheten ....
 
Lasset euch nicht irreleiten, denn der Widersacher sucht stets Finsternis um euch zu verbreiten und das Licht von oben zu verdunkeln. Er sucht euch mit Lüge und Irrtum zu fangen und unempfänglich dadurch zu machen für die reine Wahrheit. Er ist stets darauf bedacht, euren Blick zu trüben, euren Sinn zu verwirren und euch das Wesen der ewigen Gottheit zu verschleiern, und er bedienet sich dazu solcher Mittel, die schwer als Blendwerk des Satans erkannt werden, so nicht der ernste Wille nach der reinen Wahrheit vorhanden ist. Er täuschet den Menschen Frömmigkeit vor, er kommt im Lichtgewand des Engels, weil die Menschen selbst nach Glanz und Prunk Verlangen haben und sich die göttliche Herrlichkeit nur mit äußerer Pracht verbunden vorstellen. Er täuschet ihnen die Herrlichkeit Gottes vor, wo er leichtgläubige Menschen findet, die Gefallen daran haben. Und also verbreitet er durch jene die Lüge und den Irrtum und verdunkelt so das Denken der Menschen. Sie nehmen an die Unwahrheit und lehnen ab die reine Wahrheit, die in schlichtem Gewande von Gott Selbst zur Erde geleitet wird .... Und so verbreitet sich die Lüge und der Irrtum weit schneller als die Wahrheit, weil die Menschen selbst es wollen und weil die Verbreiter des Irrtums unter dem Deckmantel eines Vertreters der Lehre Christi arbeiten und darum überall Anklang finden. Denn der Satan arbeitet mit List und Gewalt .... Er bedienet sich der Menschen, die nicht ernstlich die Wahrheit begehren, und diese sind ihm hörig, denn sie begehren auch nicht ernstlich Gott, Der die ewige Wahrheit Selbst ist. Und so hat der Satan, der Fürst der Lüge, leichtes Spiel. Was Menschen aufbauen, ist nur unter Anruf Gottes von bleibendem Wert. Und Gott will im Geist und in der Wahrheit angerufen werden, ansonsten Er Sein Ohr verschließet. Und dies schaltet jede Äußerlichkeit aus; jegliche Zeremonie, Glanz und Prunk hindert das rechte Gebet, das Gebet im Geist und in der Wahrheit .... Wer den Äußerlichkeiten Beachtung schenkt, der wird schwerlich die innere Verbindung herzustellen vermögen mit Gott, denn immer wird sich der Widersacher zwischen ihn und Gott stellen, ihn ablenken und seine Sinne durch Äußerlichkeiten gefangennehmen. Und darum suchet Gott nicht in Prunk und Glanz, suchet ihn nicht in einer Umgebung, wo irdische Materie zur vollsten Wirkung kommt .... Dort hat der Gegner Gottes sein Feld, und er bearbeitet es mit Erfolg. Gott offenbart Sich im Verborgenen, Er offenbart Sich den Menschen, die klein und bescheiden dahingehen. Er offenbart Sich denen, die für Ihn reden sollen, denn Seine Offenbarungen gelten der gesamten Menschheit und Er bedienet Sich nur des einzelnen Menschen als Werkzeug, durch welches Er Selbst zu den Menschen sprechen will. Seine Offenbarungen bezwecken als erstes das Verbreiten der Wahrheit und das Verkünden Seines Willens, dessen Befolgen den Menschen die ewige Seligkeit einträgt. Durch Seher und Propheten kündigt Er auch das Ende der Welt an und machet auf die Zeichen der Endzeit aufmerksam. Und in Seinem Willen liegt es, daß der Menschheit darüber Aufschluß gegeben wird, daß niemand sagen kann, ungemahnt und ungewarnt geblieben zu sein, so das Ende über sie hereinbricht. Und immer werden diese Seher und Propheten Menschen sein, die selbst im tiefsten Glauben und in der Liebe stehen, ansonsten der «Gegner» Gottes sich die Menschen erwählet zum Wirken für ihn und er Anklang findet. Darum muß auf den Lebenswandel der sich Diener Gottes Nennenden ganz besonders geachtet werden, ob er dem Willen Gottes, Seinen Geboten, entspricht. Dann aber ist den Offenbarungen auch Glauben zu schenken. Gott wirket in der Stille, zwar auch offensichtlich und außergewöhnlich, jedoch nicht durch Wunder die Menschen zum Glauben zwingend, wie Er auch äußerliches Schaugepränge ausschaltet, weil er nicht die Menschen der Welt zu gewinnen trachtet durch Glanz und Pracht, sondern Er ihre Herzen abwenden will von jenem Truglicht der Welt. Unnatürliches Wirken muß von Weltmenschen auch natürlich erklärt werden können, ansonsten es einen Glaubenszwang für sie bedeuten würde, der aber von Gott niemals ausgeübt wird. Und so werden nur tief gläubige Menschen außergewöhnliche Offenbarungen haben, sowie die Liebe Gottes sie deren würdigt und Er Sich ihnen kundgeben will. Öffentliche Wunder aber bestimmen die Menschen zum Glauben, und es wäre dies kein geister Fortschritt für jene, denn Furcht vor Gott kann niemals die Liebe ersetzen, die der Mensch Ihm entgegenbringen muß, um sich Ihm anschließen zu können. Der unreife Mensch aber wird durch Wunder nur zur Furcht veranlaßt werden, niemals aber zur Liebe .... Der Satan aber bedienet sich solcher Mittel, wodurch er die Menschen an der Liebe zu Gott verhindern will, und sein Wirken wird dort ungehindert vonstatten gehen, wo die Sündhaftigkeit groß ist und die Menschen wenig innerlich, dafür aber der Welt zugewandt sind. Auch dort erscheint er nur unter dem Deckmantel der Frömmigkeit. Er streut den Menschen Sand in die Augen, auf daß sie unfähig sind klarzusehen, und übt also seinen Einfluß aus, der noch begünstigt wird durch falsche Vertreter Christi, durch Menschen, die sich berufen glauben, Seine Lehre zu verkünden, und selbst zu wenig in der Wahrheit stehen, um Lüge und Irrtum zu erkennen als solche und sie auszuscheiden. Denn er wirket mit List und mit Macht .... Gott aber ist die Liebe, und Seine Offenbarungen strömen nur Liebe aus und erziehen zur Liebe. Und daran leget den Maßstab an .... Wo Liebe gelehrt und geübt wird, dort ist die Wahrheit, denn dort ist Gott Selbst .... Wo aber das Licht der Welt allzusehr leuchtet, dort macht sich der Gegner Gottes bemerkbar .... Und sein Wirken ist Lüge und gegen Gott gerichtet, wenn er auch im Lichtgewand aufzutreten bemüht ist. Wer Gott zugewandten Willens ist, der erkennt ihn trotz seiner Maske, und er ist berufen dazu, die Mitmenschen zu warnen vor den falschen Propheten, die immer auftreten werden, so die Menschen in Not sind, die aber die geistige Not noch fördern, statt sie zu beheben. Und Gott rufet den Menschen zu: Hütet euch vor den falschen Propheten, denn die Endzeit wird von ihnen genützt werden zum Wirken gegen Gott, gegen die ewige Wahrheit .... __Amen
 
5864
28.01.1954
Es wehet der Geist Gottes, wo Er es will ....
 
Es wirket der Geist Gottes, wo Er will .... Gott allein weiß es, wo sich Sein Geist ohne Widerstand äußern kann, Gott allein weiß es, wer Seine Offenbarungen widerstandslos annimmt und sie verwerten will, und Gott allein weiß es, wessen Anlagen das Wirken Seines Geistes zulassen .... In Seinem Willen liegt es, daß die Wahrheit unter den Menschen Eingang finde und daß Irrtum und Lüge so beleuchtet werden, daß sie der Mensch auch als solche erkennen kann. Sein Wille ist es, daß die Menschen den Weg zur Seligkeit finden, der aber immer nur der Weg der Wahrheit ist. Und Er ist darum stets darauf bedacht, die Wahrheit den Menschen zuzuführen, weil Er nur ein Ziel hat: die Seligwerdung Seiner Geschöpfe. Auf der von Seinem Gegner beherrschten Erde wird die Wahrheit stets durch dessen Einwirken bekämpft und verunreinigt werden, sie wird stets durchsetzt werden von Lüge und Irrtum, weil dies das Ziel ist des Gegners von Gott, den Menschen die Wahrheit vorzuenthalten, um das Erkennen und Streben zu Gott zu vereiteln .... Und darum muß die reine Wahrheit immer wieder von oben der Erde zugeleitet werden, was nur durch das Wirken des Geistes .... durch die Ausgießung des Geistes auf einen Menschen .... geschehen kann. Und diesen Menschen erwählet Gott Selbst .... Sein Geist wirket, wo Er es will .... Es kann dieses Wirken des Geistes nur im freien Willen stattfinden, es wird niemals ein Zwangsakt sein von seiten Gottes, einen Menschen zur Aufnahme der reinen Wahrheit zu bestimmen .... Es ist eine völlig «freie» Willensangelegenheit, und ein solcher Gott völlig ergebener Wille ist Ihm wohlbekannt .... also dieser «Wille» öffnet das Herz eines Menschen, daß sich der Geist Gottes in ihn ergießen kann. Dann aber ist auch Garantie gegeben, daß nun der Strom des Geistes ungetrübt in den Menschen einfließt, denn wo die Voraussetzungen gegeben sind dafür, «daß» Gott einem Menschen die reine Wahrheit zuleiten kann, dort ist eine geistige Schutzwand errichtet, die den unreinen, lichtlosen Einfluß abhält, weil ein Mensch, der sich und seinen Willen ganz Gott hingegeben hat, nun auch im Lichtkreis Gottes steht, den finstere Wesen nicht betreten dürfen. Es ist Gottes Wille, daß die Wahrheit zur Erde geleitet wird, und darum ist es auch verständlich, daß dies geschieht durch einen Menschen, dessen Wille gänzlich in den Willen Gottes eingegangen ist, weil dieser dem Gegner Gottes keinen Einschlupf mehr gewährt .... weil Gott Selbst nun Schutzwachen aufstellen kann, wozu der Mensch selbst durch seinen Gott-zugewandten Willen Ihm das Recht gibt. Denn das ist das Wirken Seines Geistes, daß sich ein helles Licht ergießet in das Herz des Menschen, vor dem jedes Wesen der Finsternis flieht .... Daß Gott die Wahrheit immer wieder zur Erde leitet, ist in Seiner Liebe zu Seinen Geschöpfen begründet, die Er zur Seligkeit führen will; und daß Er nun Seinen Willen zur Ausführung bringt, darf nicht angezweifelt werden .... Also wird Er Sich auch «die» Menschen dafür erwählen, die geeignet sind zur Entgegennahme der Wahrheit von oben, diese aber auch «um der Wahrheit willen» hindern an der Entgegennahme von Irrtum, ansonsten es unmöglich wäre, daß die reine Wahrheit unter der Menschheit Eingang fände .... Doch eines muß hervorgehoben werden, daß von der Ausgießung des Geistes nur gesprochen werden kann, soweit es sich um Zuleitung von «Geistesgut» handelt .... daß unter Zuleiten der reinen Wahrheit durch Wirken des Geistes nur zu verstehen ist das Wissen um geistige Dinge .... die Erkenntnis dessen, was göttlich-geistig genannt werden kann .... Gott kann und wird auch den Menschen Belehrungen geben in irdischen Dingen auf gedanklichem Wege, wobei die Richtigkeit dieser Gedanken wieder von dem Geisteszustand des Menschen abhängt .... doch der Vorgang der Ausgießung des Geistes kann mit «irdischem» Wissen «nicht» in Zusammenhang gebracht werden .... weshalb geistige und irdische Erkenntnisse stets getrennt werden müssen, weil nicht beides unter den Begriff "Zuleiten der göttlichen Wahrheit" fällt, obwohl das Denken eines Menschen, der in göttlicher Ordnung zu leben sich bemüht, auch vom Geist erleuchtet sein und also der Wahrheit entsprechen kann .... Doch wörtliche Offenbarungen, durch welche die Wahrheit zur Erde geleitet werden soll, sind anders zu bewerten .... (29.1.1954) Sowie ihr alles Irdische ausschaltet und nur das geistige Reich zum Ziel eures Verlangens macht, sowie ihr eure Kenntnisse zu erweitern suchet auf geistigem Gebiet, sowie ihr nur der «Seele» Zustand zu verbessern suchet durch Zuführen dessen, was allein ihr dienlich ist, sowie ihr also nur dem Beachtung schenket, was ihr ein «Leben» in der Ewigkeit sichert, und alles das unbeachtet lasset, was das Leben eures Körpers auf dieser Erde betrifft, strebet ihr also das Geistige an, und dann wird euch wahrlich der Geist in euch leiten, er wird sich äußern und euch von innen heraus belehren so, wie es eurer Seele für eure Aufwärtsentwicklung dienlich ist. Und dann können euch auch entsprechend eurer Seelenreife göttliche Offenbarungen zuteil werden, die aber immer nur euch ein Licht geben über jenes geistige Reich, über die geistigen Zusammenhänge, über geistigen Ursprung und Ziel alles Erschaffenen .... über das, was euer Verstand allein nicht ergründen könnte und was auch nicht euch beweisbar ist, solange ihr auf Erden weilet. Irdische Probleme dagegen könnet ihr lösen kraft eures Verstandes, wobei ein «wahrheits»gemäßes Ergebnis zwar auch Folge eines erleuchteten Denkens ist, wenn der Mensch dieses anstrebt durch einen rechten, Gott-gefälligen Lebenswandel. Doch ebendieser Unterschied soll beachtet werden, daß göttliche Offenbarungen das Seelenleben, die geistige Entwicklung des Menschen und das Wissen um Ursprung und Endziel, das Wissen um den Heilsplan Gottes von Ewigkeit zum Inhalt haben .... irdische Fragen aber beantwortet sich der Mensch selbst, und zwar seiner seelischen Reife entsprechend mehr oder weniger wahrheitsgemäß. Je inniger der Mensch verbunden ist mit Gott, desto mehr wird er auch Seinen Einfluß spüren, desto heller wird sein Denken sein und desto sicherer wird er auch irdische Fragen beantworten können, denn er läßt das Wirken des Geistes in sich zu, der ihn lenkt und leitet auch im Erdenleben .... (30.1.1954) Es ist das Wissen um Göttlich-Geistiges, das den Menschen zugeleitet werden soll und das nur auf dem Wege einer direkten Übertragung von Gott auf den Menschen geschehen kann, weshalb auch Voraussetzungen gegeben sein müssen, die eine solche direkte Übertragung zulassen. Es ist ein göttlicher Plan, dessen Ausführungsmöglichkeiten nur von Ihm Selbst erkannt werden und für den Gott Selbst Sich ein taugliches Werkzeug aussucht, sowie die Notwendigkeit es gebietet, die Menschheit durch Zuleiten der reinen Wahrheit willig und fähig zu machen, ihre Aufwärtsentwicklung zu betreiben. Gott allein kennt die Menschenherzen, Gott allein weiß also, bei welchem Erdenkind die Voraussetzungen zum Empfang göttlich-geistigen Wissens gegeben sind. Und dieses wählet Er dann aus .... Es wehet der Geist Gottes, wo Er es will .... Es ergießet sich Sein Geist wahrlich in ein dafür taugliches Gefäß, denn es geht um eine überaus bedeutsame Hilfsaktion: .... die geistige Finsternis zu durchbrechen durch Lichtstrahlen, die von Gott Selbst ausgehen .... Es ist ein Vorgang, der vielen Menschen noch Rettung bringen kann vom geistigen Tode .... es wird ein Weg gewiesen, der hinausführt von der Welt der Materie in das Reich des Lichtes .... es ist eine Möglichkeit, die Menschen zur Umkehr zu veranlassen, sowie sie guten Willens (sind = d. Hg.) und die ihnen dadurch entgegengestreckte Hand des Vaters ergreifen, Der Seine Kinder nicht verlorengehen lassen will auf ewige Zeiten .... Und darum genießet auch jeder Empfänger göttlich geistiger Offenbarungen den besonderen Schutz Gottes, auf daß Sein Werk vollendet werde .... auf daß das Licht der Wahrheit die Erde erleuchte, in einer Zeit tiefster geistiger Finsternis, auf daß die kurze Zeit gut genützt werde, die den Menschen noch bleibt bis zum Ende .... __Amen
 
3228
21.08.1944
Christusproblem ....
 
Wie sich das Leben des inneren Menschen zur Außenwelt verhält, so verhält sich auch der Geist zur Seele. Denn die Seele ist die Umhüllung des Geistes, und der Geist kann erst dann tätig sein nach seiner Bestimmung, so ihm von seiten der Seele kein Hindernis mehr entgegengestellt wird. Ebenso kann sich auch der innere Mensch erst entfalten, wenn die Außenwelt ihn unberührt läßt. Der innere Mensch ist nun aber wieder mit der Seele zu vergleichen, mit der Hülle des Geistigen .... der Außenwelt gegenüber wohl innerlich, dem Geist gegenüber jedoch noch äußerlich, denn das innere Leben des Menschen ist Fühlen, Denken und Wollen, und sowie dieses (sich = d. Hg.) dem Geist in sich nicht mehr entgegenstellt, bedeutet es für letzteren keine äußere Fessel mehr, sondern es hat sich vereint mit ihm .... Und dann ist das Wirken des Geistes unbegrenzt, er kann sich zur Entfaltung bringen in einem überaus reichen Maß, und dann schreitet der Mensch unaufhaltsam in seiner Entwicklung vorwärts, denn er hat seinen Erdenlebenszweck begriffen, und er erfüllt ihn auch .... Diese Kenntnis von dem Leben des Geistes im Menschen ist zuvor nötig, um auch das Christusproblem dem Menschen erklären zu können, um ihm verständlich zu machen, warum der Mensch Jesus auf Erden zur höchsten Vollkommenheit gelangt ist, warum ihm die Macht und die Weisheit Gottes zur Verfügung stand und warum er nun als Gott-gleiches Wesen anzusprechen ist. Es muß der Mensch erst wissen, was unter Höherentwicklung des Geistigen im Menschen zu verstehen ist, er muß wissen, daß dieser Zustand der Vereinigung der Seele mit ihrem Geist Folge eines Lebens in uneigennütziger Liebe ist, er muß ferner wissen, daß und warum die Liebe nötig ist zur Erlösung des Geistigen im Menschen und somit auch des ganzen Menschengeschlechtes, dann erst wird er es verstehen können, warum ein Mensch in übergroßer Liebe das Werk vollbracht hat, das erlösend für die gesamte Menschheit sein sollte, aber auch wieder nur dem Menschen die Erlösung bringt, der Jesus Christus und Sein Erlösungswerk anerkennt. Er muß aber auch wissen um den Zustand der Schuld, in dem alles Geistige in der Materie noch weilt, und wie sich diese Schuld auswirkt auf Erden wie im Jenseits. Dann erst dringt er in dieses große Problem auf Erden ein, und dieses Erkennen bringt ihm Licht auch in unzähligen anderen geistigen Fragen, die ihm vorher unlösbar schienen. Das Licht durchdringt ihn nun von innen, er selbst kann sich jede Frage beantworten, und er benötigt nicht mehr Belehrungen von außen, die ihm die rechte Weisheit niemals übermitteln können, so es nicht zuvor licht in seinem Inneren geworden ist. Das Licht, das von innen her den Menschen durchstrahlt, kann aber nur durch Liebeswirken gewonnen werden, weil dann der göttliche Geist im Menschen zum Leben erwacht, weil durch die Liebe Gott Selbst Sich mit dem Menschen verbindet, weil Er dann Selbst tätig ist in ihm, weil dann der Mensch auf dem gleichen Wege ist wie Jesus Christus, sich selbst durch die Liebe zu vergeistigen, sich der ewigen Gottheit anzugleichen und gewissermaßen Sein Ebenbild zu werden. Dann hat der Mensch Gott in sich, er hat das Licht in sich, das sich in Jesus Christus auf Erden verkörperte und also allen Menschen schaubar war .... Also ist ein rechter Christ nur der, der in der Liebe lebt und dadurch Christus ähnlich wird, der sich also durch die Liebe kristallisiert, so daß er völlig von der Liebe Gottes durchstrahlt werden kann, der alle Hüllen sprengt, die dem göttlichen Geistesfunken in sich die freie Entfaltung verwehrten .... Dieser allein kann sich Christ nennen, denn in ihm ist das gleiche Leben wie in Jesus Christus, in ihm ist Licht .... Erkennen und Weisheit und dadurch auch Macht und Kraft .... In ihm ist aber auch gleichzeitig der Wille, zu helfen allen denen, die noch in der Finsternis weilen. Der erlösende Trieb erwacht in ihnen zum Leben, sie wissen um das Gebundensein und wollen das Gebundene zur Freiheit führen. Sie beteiligen sich nun an dem Erlösungswerk Christi, und ihr Wesen ist beseelt von dem gleichen Gedanken, der einst Jesus Christus bewog, den Kreuzestod auf Sich zu nehmen .... Auch sie werden opferbereit sein, wenn es gilt, den Mitmenschen Rettung zu bringen in seelischer Not, und diese Opferbereitschaft wird entsprechend ihrem Liebeswirken sein, also entsprechend der göttlichen Liebe, die sie durchstrahlt .... denn desto näher ist des Menschen Seele dem göttlichen Erlöser und desto mehr Kraft kann er von Ihm entgegennehmen, so es gilt, erlösend tätig zu sein auf Erden, und dies unter Einsetzung des eigenen irdischen Lebens .... Es vermag der Mensch alles, der vereinigt ist mit Gott, der den Zusammenschluß mit der ewigen Liebe auf Erden schon gefunden hat, der Christus voll und ganz in sich aufgenommen hat, d.h. Seinem Beispiel folgend durch eifrige Liebetätigkeit den göttlichen Funken in sich zum Erwachen brachte und dadurch der göttlichen Liebe Eingang gewährt, die ihn nun durchstrahlt und ihn zu einem helleuchtenden Gefäß des göttlichen Geistes gestaltet, der licht- und kraftspendend nun wirket und zu erlösender Tätigkeit antreibt .... __Amen
 
6681
30.10.1956
Entrückung ....
 
Immer wieder wird euch durch Mein Wort Aufklärung zugehen, in allen geistigen Problemen, die ihr allein nicht lösen könnet .... wo Mein Geist sich einschalten muß, soll euer Denken recht sein, also der Wahrheit entsprechen. Die Wahrheit allein wirkt sich segensreich aus, irriges Denken aber trägt der Seele keinen Nutzen ein, sondern verdichtet noch die Hülle, die sie umgibt, weil irriges Denken nicht von Mir ausgeht, sondern von Meinem Gegner. Doch die Menschen sind nicht immer fähig, die reine Wahrheit unverhüllt entgegenzunehmen, sie müssen mitunter wie Kinder durch Bilder und Gleichnisse belehrt werden, die aber dennoch ganz der Wahrheit entsprechen. Und wo dies der Fall ist, sucht Mein Gegner sich gleichfalls einzudrängen und diese Bilder und Gleichnisse zu verzerren, um zu verhindern, daß des Menschen Denken recht ist. Und es ist auch nun die Erleuchtung durch den Geist Bedingung, um eine rechte Erklärung geben zu können oder selbst recht verstehen zu können, was verhüllt den Menschen geboten wurde, was Seher und Propheten voraussagten in Meinem Auftrag. Der Geisteszustand der Menschen gebot eine solche verhüllte Darstellung, weil die unverhüllte Wahrheit völlig unglaubwürdig denen erschienen wäre, die nicht die geistige Entwicklung der Menschen als Erdenzweck erkannten, und darum auch Mein geschriebenes Wort .... das Buch der Väter .... gänzlich wäre verworfen worden, weil die Endereignisse, so sie unverhüllt dargestellt worden wären, keinen Glauben gefunden hätten und also Anlaß gegeben hätten zur völligen Ablehnung Meines Wortes. Eine unverhüllte Darstellung der letzten Ereignisse habe Ich verhindert zu jeder Zeit, aber stets Erklärung gegeben, so dies not tat. Darum aber sind auch vielerlei Meinungen vertreten unter den Menschen, und jeder vertritt die eigenen entsprechend seinem Geisteszustand, doch allein ein "erleuchteter Geist" wird sich in rechtem Denken bewegen und die "verhüllte" Wahrheit "enthüllen" können! __Das Ende ist nahe .... und die Vorgänge, die sich am Ende abspielen, werden nur von wenigen Menschen verfolgt werden können, weil sie berichten sollen dem kommenden Menschengeschlecht auf der neuen Erde von Meiner Macht und Herrlichkeit, von dem Beenden der alten und Beginn der neuen Erlösungsepoche. Diese wenigen aber hebe Ich von der Erde hinweg, sowie das Ende gekommen ist. Wenn aber dies geschehen wird, dann wird ein Heulen und Wehklagen auf der Erde anheben, denn dieser "Vorgang der Entrückung" ist von allen Menschen auf der Erde zu sehen und löset .... weil er außergesetzlich ist .... ein ungeheures Entsetzen aus, denn nun wissen sich die Menschen dem Verderben preisgegeben, die zurückbleiben. Mein Kommen in den Wolken wird von jenen Menschen «nicht» gesichtet, weil Ich nicht sichtbar sein kann denen, die Anhänger Meines Gegners sind .... Nur die Meinen werden Mich sehen und Mir beglückt und preisend die Arme entgegenstrecken .... Und Ich werde sie emporziehen vor den Augen ihrer Mitmenschen. Und es werden einige wenige aus tiefer Not schreien zu Mir, aber nicht getrieben von ihrer Angst, sondern in plötzlicher Erkenntnis und tiefster Reue .... Ich kenne diese und spreche sie immer wieder an, und sie benötigen nur noch eine tiefe Erschütterung, um ihren Widerstand aufzugeben und sich Mir in ihrem Herzen zu übergeben .... Und das sind die Menschen, die "aus ihren Gräbern erstehen werden", um nun auch hinweggenommen zu werden von der Erde, weil Ich ihre Herzen kenne und ihr Ruf nach Jesus Christus in tiefstem Glauben an Ihn und Seine Hilfe ertönt und sie nun Erlösung finden von Sünde und Tod. Und es werden die Gräber noch viele freigeben .... Tote, die auferstehen werden zum Leben .... Menschen, die von den letzten Geschehen auf dieser Erde mehr beeindruckt sein werden, als sie es zugeben wollen, wo nur der Grabesdeckel hinweggewälzt zu werden braucht, was die Enderschütterungen zuwege bringen .... Was sich aber zuvor noch vollziehen wird, kann noch zur Erweckung toter Seelen beitragen, denn es wird die Hölle ausspeien zur Erde die übelsten Geister .... Und es werden vom Lichtreich hohe Wesen herabsteigen, und das Ringen um die Seelen der Menschen wird offensichtlich sein und auch verfolgt werden können von den Meinen, die nun die Enthüllung dessen erleben, was zuvor nur verhüllt ihnen angekündigt worden ist .... __Amen __Und den Meinen wird es wie Schuppen von den Augen fallen, denn nun wird es ihnen verständlich, was bisher ihnen verborgen blieb, was aber der geistgeweckte Mensch dem Sinn nach verstand. Da aber die Menschen in der Endzeit besonders stark der Materie verhaftet sind, ist auch das Wissen um Meinen "Heilsplan der Erlösung" des Geistigen wenig bekannt .... Und dieser allein ist der Schlüssel zu allen Offenbarungen, die verhüllt den Menschen gegeben wurden. Von einzelnen Erlösungsperioden wissen die Menschen nichts, auch wenn sie an eine Rechtfertigung, an ein letztes Gericht, glauben und an einen Weltuntergang. Und entsprechend diesem Wissen also suchen sie sich Offenbarungen auszulegen, die jenes Ende betreffen. Und je mehr sie verstandesmäßig dabei tätig sind, desto verwirrter sind ihre Ergebnisse. Mein Geist aber enthüllt in einfachster Weise ihnen sowohl die Zeichen als auch die Vorgänge des Endes .... Und die Entrückung der Meinen wird das letzte sein, was sich auf dieser Erde abspielt vor der Zerstörung, vor der totalen Wandlung der Außenform dieser Erde, die alles Leben auf ihr auslöscht. Nicht, daß nachher noch lange Zeit vergeht, wo dieses Ereignis von den Menschen noch diskutiert werden könnte .... denn es wäre dies unstreitbar ein Glaubens«zwang» für die Zurückgebliebenen, es würde sich kein Mensch nun der Erkenntnis eines lebendigen Gottes verschließen können und zum Glauben an Ihn gezwungen sein. Doch solche Mittel wende Ich nicht an, um jenen Glauben zu gewinnen, also ist auch dann das Ende gekommen, sowie Ich die Meinen von dieser Erde emporhole. Und das Entsetzen darüber wird zusammenfallen mit dem Entsetzen vor dem sicheren Tode, den die Zurückbleibenden vor sich sehen, denn es wird sich die Erde öffnen und Feuer hervorbrechen, es werden die Menschen erstarren und keines weiteren Gedankens fähig sein, bis auf die wenigen, bei denen nur noch ein kleiner Anstoß nötig ist, daß sie Mich erkennen und zu Mir rufen in höchster Not .... Diese aber kenne Ich, und darum habe Ich Erbarmen mit ihnen, und ihre Seelen werden nicht das qualvolle Los der anderen zu teilen brauchen .... Was sich auch abspielen wird, es konnte dies nur bildhaft den Menschen vorausgesagt werden, denn sie hätten es niemals verstanden, solange ihnen Mein Heilsplan von Ewigkeit nicht erklärt werden konnte. Und solches ließ der niedrige Geisteszustand der Menschen nicht zu .... Mein «Wort» aber wurde zu jeder Zeit den Menschen gepredigt, und Mein Wort hielt sie zum «Wirken in Liebe» an. Das «Befolgen» Meines Wortes, das Befolgen Meines Liebegebotes würde euch Menschen in das Erkennen geleitet haben und also auch in das Wissen um Meinen Heilsplan. Und dann wären ihnen auch die bildlichen Darstellungen verständlich gewesen, und sie wurden auch verstanden von denen, die durch ein Liebeleben zur Erleuchtung des Geistes gelangten. Doch je näher das Ende ist, desto mehr verwirrte sich das Denken der Menschen und desto rätselhafter sind ihnen die Bilder, die nun der Verstand zu enträtseln sucht. Und es sollten sich die Menschen immer nur daran halten, was «Ich Selbst» zu ihnen sprach, als Ich auf Erden wandelte .... Sie sollten «Meine Worte» in sich aufnehmen und ausleben, und mit Erstaunen würden sie erkennen, daß es in ihnen Licht wird, daß sie volles Verständnis haben für alles bisher ihnen Unklare .... denn nun kann Mein Geist in ihnen wirken und ihnen ein helles Licht anzünden. Wer aber glaubt, sich selbst Erkenntnis verschaffen zu können durch eifriges Studium, dabei aber versäumet zu «leben», wie es Mein Wille ist, der wird ewiglich nicht zum Erkennen kommen. Er wird sich stets tiefer in irriges Denken verlieren, und was er auch zu entdecken glaubt .... er wird es wieder verwerfen müssen und in sich selbst kein Licht finden. Meine «Liebegebote» und deren «Erfüllung» allein sichern euch rechtes Denken, und dann wird euch auch jedes Wort, jede Prophezeiung und jeder Hinweis auf das Ende verständlich sein, denn dann erleuchtet euch Mein Geist, der niemals irrt und der euch stets in die Wahrheit leitet .... __Amen
 
3504b
01.08.1945
Erdenprobe .... Neue Erde und ihr Entstehen ....
 
Es ging also dem Menschenzeitalter eine Epoche der Entwicklung der Erde voraus, die erst die Schöpfung so gestaltete, daß für den Menschen auf Erden die Lebensbedingungen geschaffen waren, denn dies war Voraussetzung, daß nun der Mensch seine geistige Aufwärtsentwicklung beginnen konnte. Denn es mußte das Geistige, das als Mensch nun verkörpert war, dienen in Liebe, um endgültig frei zu werden aus der Gebundenheit, die ein verdienter Zustand war für seinen einstigen Willen zu herrschen. Denn es hatte Gott nicht anerkannt als seinen Ausgang, als seinen Schöpfer und Erzeuger, weil es Ihn nicht gelten lassen wollte, sondern sich fähig glaubte, aus eigener Kraft schaffen und gestalten zu können und seine Schöpfungen zu beherrschen. Es erkannte nicht an, daß diese unter Nutzung der Kraft aus Gott erstanden und also alles der ewigen Gottheit unterstand, was aus dem Willen des {Gegners} Luzifers und der Kraft aus Gott hervorgegangen war. Es unterwarf sich nicht und muß nun deshalb als Mensch den Willensgrad aufbringen, Gott als alleinigen Herrn und Schöpfer anzuerkennen und sich Seinem göttlichen Willen bedingungslos zu unterwerfen. Die Erde befand sich nun in einem Stadium, wo die göttliche Schöpfung menschliche Tätigkeit erforderte, um den Menschen Lebensmöglichkeit zu geben .... Gott Selbst unterwies die ersten Menschen in ihrer Erdenaufgabe, deren Erfüllung ihre letzte Freiwerdung aus der Form gewährleistete. Doch nun setzte die Macht des Gegners von Gott ein, der über das Geistige in der Entwicklungsperiode zuvor keine Gewalt hatte .... Der Mensch war mit freiem Willen ausgestattet, und diesen Willen suchte der Gegner Gottes für sich zu gewinnen. Von Gott aber war diese Prüfung zugelassen, weil sich der Mensch in vollster Willensfreiheit entscheiden sollte für Ihn oder Seinen Gegner. Dieser sucht{e} den Menschen abzulenken vom Dienen in Liebe und ihn zu bestimmen, nach seinem Willen tätig zu sein, der oft auch der Wille des Menschen selbst ist. Solange Menschen auf Erden wohnen, stehen sie als Kampfobjekt zwischen Licht und Finsternis .... Denn ihre Seelen werden von beiden Seiten umworben, die den Willen sich zulenken wollen. Das zuvor im Mußzustand Gott zustrebende Geistige kann die letzte Entfernung von sich zu Gott verringern, sie aber auch vergrößern, doch es muß unweigerlich auch die Folgen seines Entscheides tragen. Die Erde bietet unzählige Möglichkeiten für die geistige Aufwärtsentwicklung, jedoch auch ein Versinken in die tiefste Tiefe ist möglich, und beides bestimmt der Wille des Menschen selbst .... Doch auch diese Entwicklungsperiode hat ein Ende, sowie der menschliche Wille keine Möglichkeit mehr ausnützt .... sowie er die geistige Aufwärtsentwicklung völlig außer acht lässet und er also seine Erdenaufgabe nicht mehr erfüllt. Dann strebt das Geistige wieder zurück, dem Zustand zu, den es vor endlosen Zeiten schon überwunden hatte .... Und Gott versetzet es auch in diesen Zustand, sowie das Ende der Erlösungsperiode gekommen ist. Er lässet wieder eine neue Erde erstehen und belebt die neue Schöpfung mit diesem Geistigen, das in der Entwicklungsperiode zuvor versagt hat. Und zwar wird jegliche Substanz aufgelöst, die Geistiges birgt .... Es ist dies gleichbedeutend mit völliger Zerstörung dessen, was als irdische Materie dem Auge ersichtlich ist .... Der Aufbau der neuen Erde aber geschieht nicht in der Weise wie zu Beginn der Schöpfung, denn das neue Menschengeschlecht bedarf der langsamen Vorentwicklung nicht mehr, da es die Prüfung auf der alten Erde bestanden hat und so weit in der Erkenntnis steht, daß ihm Zweck und Ziel jeglichen Schöpfungswerkes verständlich ist, also neue Schöpfungen unbedenklich vor den Augen der Menschen entstehen können, ohne für sie ein geistiges Hindernis zur Vervollkommnung zu sein. Die neue Erlösungsperiode ist also nur eine Fortsetzung der vorhergehenden, sie bedingt nur eine Wandlung der Außenform, eine Umgestaltung der Erdoberfläche zwecks neuer Entwicklungsmöglichkeiten durch Entstehen neuer Schöpfungen. Denn die Erde an sich bleibt bestehen, sie gibt nur für kurze Zeit laut göttlichem Plan das Geistige frei, das in neuen Schöpfungen wieder gebannt wird, um schneller auszureifen für die nächste Verformung. Die Menschen der neuen Erde stehen in einem Reifezustand, der ihnen ein paradiesisches Leben einträgt, und sie sind stets bereit, in dienender Liebe tätig zu sein. Folglich sind sie anfänglich keinen Widerständen ausgesetzt, die aber eine langsame Entwicklung der neuen Schöpfung unstreitbar für sie bedeuten würde. Gott schafft ihnen ein Paradies auf Erden, und dieses setzt Schöpfungen voraus von unvergleichlicher Schönheit und anmutigstem Zauber .... Und diese Schöpfungen sind Werk eines Augenblicks. Unzählige Gedanken Gottes setzt Sein Wille als Werk in die Unendlichkeit im Augenblick. Ebenso wird die neue Erde erstehen, ohne Zeit zu benötigen, weil Seiner Macht und Seinem Willen nichts unmöglich ist und weil Seine Liebe und Weisheit überall mitwirkt, wo Sein Wille tätig ist .... Menschlicher Verstand aber fasset dies nicht, er legt seine eigene Unzulänglichkeit auch dem göttlichen Wirken zugrunde .... Doch nur der unvollkommene Mensch legt diesen Maßstab an .... Da die neue Erde aber nur geistig reife Menschen als Bewohner tragen wird, ist deren Denken frei von Zweifeln an der Größe Gottes, und nichts ist ihnen unverständlich .... Sie loben und preisen Gott und Seine Herrlichkeit, und die irdische Herrlichkeit trägt nur dazu bei, ihre Liebe zu Gott zu vertiefen, die ihnen ein friedvolles Leben sichert auf der neuen Erde, wo Gott mitten unter ihnen weilt, weil Er überall dort ist, wo die Liebe ist .... __Amen
 
8770
04.03.1964
Der Schöpfungsvorgang hat Ewigkeiten erfordert ....
 
Der Schöpfungsvorgang war kein Akt des Augenblickes, obwohl Mir dazu wahrlich nicht die Macht fehlte .... jedoch der Zweck der Schöpfung verfehlt gewesen wäre, weil dieser eine langsame Entwicklung von der Tiefe zur Höhe gewährleisten sollte und darum sich über endlose Zeiten erstreckte. Und es muß euch Menschen daher auch verständlich sein, daß die Darstellung in der Schrift, im Buch der Väter, bildhaft diesen Schöpfungsakt euch zur Kenntnis bringt, weil Menschen, denen es noch an der tieferen Erkenntnis mangelt, nicht fähig wären, den rechten Vorgang zu verstehen, und sie nur darüber belehrt werden sollen, daß die Schöpfung einstmals aus Meiner Hand hervorgegangen ist, daß sie das Werk Meines Willens und Meiner Macht war und ist .... Wer tiefer einzudringen sucht, der wird auch zu tieferer Erkenntnis gelangen. Es ist vorerst nur nötig, zu wissen um eine Macht, Die alles erstehen ließ, was der Mensch um sich sieht, und auch Schöpfungen, die er nicht sehen kann. Denn bevor ihm die tieferen Zusammenhänge erklärt werden können, muß er wissen um den Uranfang alles dessen, was aus Mir als Liebekraft ausgestrahlt wurde als selbständige Wesen .... Und er muß wissen um den Abfall dieser Wesen von Mir und die große Ursünde, mit der nun die Wesen belastet waren. Dann erst kann ihm auch die Entstehung der Schöpfung und der Vorgang der Rückführung durch diese Schöpfung erklärt werden. Wer nun aber noch unerweckten Geistes ist, der hält an toten Buchstaben fest, und er wird niemals eine Klarheit gewinnen, weil er auch Belehrungen geistgeweckter Menschen unzugänglich ist. Es brauchte jegliches Schöpfungswerk endlos lange Zeiten der Vorentwicklung, was jedoch immer das Geistige betrifft, das in einem Schöpfungswerk zur Höhe gelangen soll .... Es war so tief gestürzt, daß es auch ewige Zeiten benötigte, um wieder zur Höhe zu gelangen in den Schöpfungen verschiedenster Art .... von primitivster Gestalt bis hinauf zu herrlich gestalteten Werken, entstanden durch Meinen Willen, um jenes Geistige zu bergen und ihm den Gang zur Höhe zu ermöglichen .... Und so war auch das Schöpfungswerk Erde zu Beginn nur eine Zusammenballung unreifster Geister, deren Substanzen sich langsam verdichteten zur Form, zu einer Masse, die noch nicht feste Materie genannt werden konnte, sondern als Grundelemente anzusehen waren, formlos, doch von ungeheurer Kraftwirkung, denn sie bargen das völlig ungebändigte Geistige in sich. Doch Meine Weisheit verteilte alles in gerechtem Maße und nützte jegliches Element für Meine schöpferische Tätigkeit, so daß einzelne Formen heraustraten, die ihrer Zweckbestimmung nachkommen mußten, und so also der langsame Aufbau der sichtbaren Schöpfungswerke begann, der sich auf endlose Zeiten hindurch erstreckte, bis dann die Erde schon eine Vegetation aufweisen konnte und immer mehr ausgereiftes Geistiges in jenen Schöpfungen Aufenthalt nehmen konnte, das den Gang der Aufwärtsentwicklung nun zurücklegte in jener Pflanzenwelt. Und es folgten nun die ersten Lebewesen .... Schöpfungen, die schon eine wenn auch nur ganz geringe Tätigkeit ausführen konnten, die ihnen naturgesetzlich oblag. Und wieder vergingen endlose Zeiten der Entwicklung von diesen winzigen Lebewesen an bis zu der Tierwelt, die immer größere und stärkere Formen umfaßte, wo schon viel des gesammelten Geistigen sich vereinigt hatte, um immer wieder die Aufgabe zu erfüllen: die Erde nutzbar zu machen für das letzte Krönungswerk göttlicher Schöpfung .... für den Menschen .... der alle jene Vorstufen hatte durchschreiten müssen und nun seine Seele die Zusammensetzung aller jener Partikelchen ist, die einem einst gefallenen Urgeist angehörten und als aufgelöst durch sämtliche Schöpfungswerke hindurchgehen mußten, um sich auf diesem Wege wieder langsam zur Höhe zu entwickeln. Und folglich konnte der Mensch nicht erschaffen worden sein bei der "Erschaffung der Welt" .... wie «alle» Schöpfungswerke kein Augenblickswerk Meinerseits gewesen sind, eben weil die «langsame» Aufwärtsentwicklung vorangehen mußte, ansonsten das ganze Erschaffungswerk sinn- und zwecklos gewesen wäre, denn es war nicht Meinetwegen, sondern Meiner gefallenen Geschöpfe wegen erstanden und sollte also auch einen Zweck erfüllen, dieses Gefallene wieder zu Mir zurückzuführen. Und doch war ein jedes Schöpfungswerk Mein aus Mir hinausgestellter Gedanke, der immer dann zur Ausführung kam, wenn eine neue Form benötigt wurde für das einen bestimmten Reifegrad erreicht habende Geistige, um den Entwicklungsweg fortsetzen zu können. Und so sind also die verschiedenen Schöpfungen periodenweise erstanden. Die Pflanzenwelt war erst dann nötig geworden, als die Gesteinswelt Geistiges freigab, das nun eine neue Verformung in leichterer Umhüllung brauchte .... Und ebenso entstanden die kleinen und kleinsten Lebewesen im Anschluß an die Erschaffung der Pflanzenwelt .... Und Ich allein wußte, wann eines für das andere nötig war, und Ich wußte auch, wie lange die größeren Lebewesen, die Tiere bis hinauf zu den Präadamiten, Zeit brauchten für das Ausreifen der Seelensubstanzen, die in ihnen verkörpert waren. Und so wußte Ich auch, wann die Zeit gekommen war, daß das Geistwesen sich gesammelt hatte in seinen einzelnen Partikelchen, um als "Seele" in der letzten Form sich verkörpern zu können. Und Ich stellte dann also wieder ein Schöpfungswerk hinaus .... den Menschen, der so kunstvoll beschaffen ist, daß ein Ausreifen bis zur letzten Vollendung möglich ist in dieser Außenform. Und auch diese Erschaffung des Menschen liegt endlose Zeiten zurück, die ihr Menschen nicht festzustellen vermögt, denn euer Zeitbegriff ist noch begrenzt, Mein Rückführungswerk aber dauert schon Ewigkeiten, und obgleich vor dem Menschen ewige Zeiten vergangen sind, bevor die Erde so weit war mit allen ihren Schöpfungswerken, daß der Mensch sie nun in Besitz nehmen konnte zum Zwecke seines letzten Ausreifens, liegt doch auch dieser Zeitpunkt schon lange zurück, weil sich immer wieder periodenweise große Umwälzungen und Veränderungen auf der Erde vollziehen, die ein Berechnen der Dauer des Bestehens der Erde und das des Menschen unmöglich machen. Doch so viel steht fest, daß ihr Menschen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit erst dann werdet einen rechten Einblick gewinnen können, wenn ihr selbst den dazugehörenden Lichtgrad erreicht habt .... Denn zuvor könnet ihr nicht über euer Verstandesdenken hinaus (euch Zeiten) vorstellen, für die der Begriff "Ewigkeiten" angewendet werden kann .... Und es muß euch so lange in Bildern etwas verständlich gemacht werden, wie euer Geist noch unerweckt ist .... Erst dem erweckten Geist ist es möglich, tiefer zu schauen, doch auch die letzten Weisheiten werden ihm erst verständlich sein, wenn er das Lichtreich betreten hat, wenn ihm alles enthüllt werden kann, weil ihm dann auch alles wird faßlich sein .... __Amen
 
0647
30.10.1938
Sorge um das leibliche Wohl ....
 
Der Welt mit ihren Anforderungen wird zumeist Genüge getan, und es ergeben sich so viele Gelegenheiten, in denen der Mensch weitaus mehr besorgt ist um das, was vergänglich ist und völlig wertlos am Ende der Tage. Und doch sollte fortgesetzt die Tätigkeit der Menschen nur dem Seelenheil gelten und der Kampf um die täglichen Bedürfnisse nur in kleinstem Maße ihn bedrücken, nicht aber als Wichtigstes im Erdenleben angesehen werden. Denn es ist viel einfacher, den Anforderungen des Körpers auf Erden gerecht zu werden als denen der Seele für die Ewigkeit. Es gilt im Erdenleben doch das größte Problem zu lösen, es geht um die Befreiung der Seele von der sie Jahrtausende hindurch gefangenhaltenden Materie, es geht um die endgültige Rückkehr zu Gott, dem Träger alles Lichtes, während der Körper nur für kurze Zeit seine äußerliche Aufrechterhaltung fordert und diesem Begehren mit Leichtigkeit nachzukommen ist bei richtiger Erkenntnis und der rechten Einstellung Gott gegenüber. Wenn der Mensch die Schule des Geistes in rechter Weise absolviert, so ist ihm die Gewähr gegeben, wohlvorbereitet für die Ewigkeit die Trennung der Seele vom Körper erwarten zu können, denn er hat dann die Erdenzeit so genützet, wie es seine Aufgabe war, und aus eigenem Antrieb an der Vervollkommnung seiner Seele gearbeitet. Den Körper jedoch, den ihm Gott für seine Erdenaufgabe gegeben hat, erhält auch die Güte und Liebe des himmlischen Vaters und versorgt ihn mit allem für das Leben Erforderliche. Und so ist die Sorge um diesen völlig unbegründet, es wird das Leben auf Erden auch weit leichter zu ertragen sein in ständiger Berücksichtigung des Seelenzustandes. Dieser aber kann nur dann ausgiebig bedacht werden, wenn allen weltlichen Interessen wenig Aufmerksamkeit gilt .... Es lassen sich nicht beide so entgegengesetzt liegende Probleme gleichzeitig lösen .... Es kann nicht gleichzeitig der Welt mit allen ihren Anforderungen genügt werden, wenn die Arbeit an der Seele um Erreichung des Vollkommenheitszustandes fortschreiten soll .... Nur eins ist restlos möglich, und deshalb muß sich der Mensch entscheiden und kann nur immer nach einer Seite vollauf tätig sein. Es bedenken die Menschen so wenig, daß sie doch alles Irdische hingeben müssen, wenn die Stunde des Todes an sie herantritt .... daß sie jedoch einen anderen Schatz sich sammeln können in der Erdenzeit, der unvergänglich ist .... der ihnen angesichts des Todes nicht genommen werden kann und der den Tod .... das Scheiden von der Welt, zu einem schmerzlosen, befreiten Eingehen in die Ewigkeit gestalten kann .... Dies allein schon müßte ihnen Anreiz sein, sich der eigentlichen Betätigung während ihres Leibeslebens emsiger hinzugeben und alles irdische Verlangen zu ersticken, es müßte ihnen der Gedanke an irdische Versorgung so fernliegen, doch jede Stunde ihnen wichtig erscheinen zur Erlösung der Seele von ihrer Hülle. Wer sich in der Sorge um sein leibliches Wohl allzusehr betätigt, hat nur zu erwarten, daß dieses von unsichtbarer Macht verringert wird .... daß sowohl der Leibeszustand als auch der Besitz irdischer Güter bedenklichen Erschütterungen ausgesetzt ist .... er hat zu erwarten, daß ihm sowohl das eine als auch das andere genommen wird, um auch ihn auf die eigentliche Aufgabe des Erdenlebens hinzuweisen und ihm die Vergänglichkeit alles Irdischen vor Augen zu führen. Während umgekehrt einem um das Seelenheil besorgten rührigen Erdenkind die Bedürfnisse des täglichen Lebens jederzeit zugehen werden, gleichwie vom Vater Selbst den Kindern geboten, auf daß sie der Sorge um diese enthoben sind und ihrer geistigen Arbeit ungestörter nachgehen können. Was der Mensch willig aufgibt, das wird ihm zugehen in reichem Maß, denn der Herr weiß um alles .... Er kennt auch die Bedürfnisse des Erdenkindes und will ihm das Leben erträglich machen, so es nur das erstrebt, was allein von Wichtigkeit ist .... Alle Bemühungen aber, die der Verbesserung des irdischen Lebens gelten, sind unnütz und können daher auch nicht die Zustimmung des himmlischen Vater finden .... im Gegenteil, sie hindern den Menschen an der Erfüllung der Aufgabe, die der eigentliche Zweck seiner Verkörperung auf Erden ist .... __Amen
 
1385
17.04.1940
Stadium des freien Willens höchste Bedeutung ....
 
Der unendliche Raum bedarf unendlicher Schöpfungen, und eine jede Schöpfung bezeugt das Wirken Gottes, sie bezeugt Seine Allmacht und Weisheit und Seinen unaufhörlichen Liebewillen. Und alle Schöpfungen sind belebt, d.h. in ständiger Veränderung begriffen .... also in gewisser Tätigkeit, die nie das Verharren im gleichen Stadium zuläßt. Nichts ist im Schöpfungswerk Gottes, was nicht in ständiger Höherentwicklung steht, solange es dem göttlichen Willen unterworfen ist. Dies muß zuvor erkannt werden, um so recht die Bedeutung des Stadiums zu fassen, wo der freie Wille das Wesen befähigt, seine Höherentwicklung zu fördern oder auch rückschrittlich zu gestalten .... Es muß bedacht werden, daß durch unfaßbare Zeiten hindurch immer der Weg nach oben ging .... daß die dauernde Veränderung der Schöpfungswerke einen fortschreitenden Werdegang gewährleistete .... und daß nun nach undenklich langer Zeit der freie Wille des Menschen Anlaß sein kann zur höchsten Vollendung sowohl als auch zum Stillstand oder Rückgang der geistigen Entwicklung. Eine kurze Spanne Zeit nur gibt Gott dem Wesen die Freiheit seines Willens nach endlos langem Erdengang in gebundenem Willen .... und diese kurze Zeit ist entscheidend für die Ewigkeit .... Denn ob auch das Wesen nach dem Erdengang im Jenseits noch die Möglichkeit hat, den Reifegrad zu erlangen, den der Eingang in Lichtsphären voraussetzt .... es wird nie den Grad der Vollkommenheit erreichen, den ein recht genützter Wille auf Erden einträgt. Es ist so außerordentlich bedeutungsvoll, wie der Wille auf Erden genützt wird .... ob die Freiheit des Willens, die Gott dem Wesen gibt, zur restlosen Annäherung an Gott genützt wird oder wieder der Materie zustrebt und das Wesen alles das begehrt, was es schon gewissermaßen überwunden hat durch den Gang durch alle Schöpfungswerke. Es ist dies ungeheuerlich bedeutungsvoll, denn es ist das Erdenleben als Mensch der Abschluß des undenkliche Zeiten währenden Aufenthaltes des Wesens auf der Erde .... __Es war jede Entwicklungsstufe ein Schritt näher zur Vollkommenheit, es hat das Wesen gedient in jeder Form und dadurch immer jenen Reifegrad errungen, der Vorbedingung war zur Belebung der nächsten Form. Nun aber ist ihm mit der letzten Außenform als Mensch eine gewisse Freiheit gegeben, daß er diese Form nützen kann nach eigenem Willen .... Es kann der Mensch sowohl weiter zur Höhe streben als auch den Trieb nach unten in sich nähren, er wird nicht gehindert werden in seinem Vorhaben. Jedoch ist der Erfolg des rechten wie des verkehrten Strebens so weit auseinandergehend .... Es trägt rechtes Anwenden des Willens höchste Glückseligkeit ein, doch ein verkehrter Wille ebenso tiefsten Niedergang, und jeder Zustand muß auf sich genommen werden nach dem Ableben auf Erden .... Die Bildungsmöglichkeiten des geistigen Wesens sind zwar auch im Jenseits vorhanden, doch niemals ist ein solcher Glückszustand zu erreichen, wie er dem auf Erden recht strebenden Menschen beim Ableben beschieden ist. Denn es ist die Erde vom ewigen Schöpfer dazu ausersehen worden, willigen Wesen die letzte Vollendung bringen zu können, es ist die Erde unleugbar der Ort, wo die Seele des Menschen geläutert werden kann und all ihrer Schlacken sich entledigt .... __Es hat sonach der Aufenthalt auf der Erde insofern höchste Bedeutung für das Wesen, daß es zuvor in weitester Entfernung von Gott stand und nach Beendigung der Erdenlaufbahn in engster Gottnähe sein kann .... so nicht das Wesen auf Erden eigenwillig die Entfernung von Gott wieder vergrößert. Der lange Weg hat also eine gewisse Vollendung des geistigen Zustandes gebracht, die im letzten Stadium noch erhöht werden, aber auch verringert werden kann. Die Vollendung des Geistigen im Erdenleben aber trägt dem Wesen die Anwartschaft auf das Erbe des Vaters im Himmel ein .... Wer sich im Erdenleben die Gotteskindschaft erringt, ist also ein wahres Kind Gottes, d.h., höchste Glückseligkeit ist sein Erbe, erschaffen und gestalten können seine höchste Lust und ein Verweilen in Gottes Nähe unaufhörlicher Glückszustand .... während die Wesen, denen die Annäherung an Gott auf Erden nicht ernstes Streben war, wohl im Jenseits sich vervollkommnen und gleichfalls noch selig werden können, jedoch niemals diesen Grad erreichen, der das Wesen zum Kind Gottes gestaltet. Immer liegt die große Gefahr nahe, daß auch das Jenseits dem Wesen nicht Erlösung bringt, sofern sein Wille genau wie auf Erden Widerstand entgegensetzt allen jenen Kräften, die ihm helfen wollen .... es liegt die Gefahr nahe, daß es rückschrittlich sich entwickelt und daß die Entfernung von Gott immer größer wird .... und sich zuletzt das Wesen dem gebannten Zustand immer mehr nähert, sonach also der undenkliche Zeiten währende Erdenlauf vergeblich war, von dem Wesen also wieder zurückgelegt werden muß und ihm wieder unsagbare Qualen des Unerlöstseins bringt. Es sind dies unvorstellbare Leiden, die dem Wesen nicht erspart bleiben können, auf daß es wieder jenen Grad erreicht, der ihm erneut die Gnade der Verkörperung als Mensch einträgt. Denn die letzte Vollendung ist nur zu erreichen durch bewußtes Streben nach Gott .... In freiem Willen muß es sich Gott zuwenden, und es kann niemals zwangsweise gelenkt werden, ansonsten es nicht den Grad der Gotteskindschaft erreichen könnte, der hingebendste Liebe und tiefstes Verlangen nach Gott zur Voraussetzung hat und dies wieder nur das Ergebnis eines völlig freien Willens ist. Höchste Gewährung himmlischer Glückseligkeit steht also dem Wesen einerseits zu und andererseits die Möglichkeit des Versinkens in tiefster Nacht .... Und beides ist ihm selbst anheimgestellt .... es kann selbst wählen und also sein Wille sich entscheiden, wie sich das Leben in der Ewigkeit gestaltet .... Denn immer sind es Ewigkeitsbegriffe .... sowohl das Leben in Glückseligkeit als auch der Zustand des Gebannt-Seins in der Form. Denn letzterer ist für den Menschen gleichfalls nicht zeitlich begrenzt zu nennen .... es ist der Aufenthalt in der Form für menschliche Begriffe gleichfalls ewig, wenngleich alles Wesenhafte der endgültigen Erlösung einmal entgegengeht .... __Amen
 
8427
03.03.1963
Niederer Geisteszustand der Menschen bedingt ein Ende ....
 
Wer einmal eingedrungen ist in geistiges Wissen, der kann sich auch ein Urteil erlauben über den Geisteszustand der Menschheit, und er wird erkennen, daß es auch keinen geistigen Aufstieg auf dieser Erde mehr geben kann .... Er wird es verfolgen können, daß die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe nur noch sehr selten beachtet werden und daß das Mißachten dieser Gebote ständig größere Finsternis nach sich zieht .... Er weiß auch, daß der freie Wille der Menschen selbst ausschlaggebend ist und daß auch dieser mißbraucht wird, weil er sich in verstärktem Maß dem Gegner Gottes zuwendet und daher auch die Menschen in dessen Gewalt sind. Wohl könnte es eine Rettung geben, wenn nur die Menschen bereit wären, Gottes Wort anzunehmen, das Er Selbst zur Erde leitet und das auch wahrlich die Kraft hat, eine Änderung des menschlichen Denkens herbeizuführen. Doch gerade diese Bereitschaft fehlt, und so geht die Menschheit unwiderruflich dem Ende entgegen, auf daß dem entgeisteten Zustand ein Ende gesetzt werde und ein neuer Erlösungsabschnitt eingeleitet werde, der den endlosen Fall zurück in die Tiefe aufhält, und das Wesen, das versagt hat als Mensch, wieder eingegliedert wird in den Rückführungsprozeß nach göttlichem Willen. Wer eingedrungen ist in geistiges Wissen, dem ist auch alles Geschehen verständlich .... er weiß, daß eine Erlösungsepoche zu Ende geht und eine neue beginnt, weil er um die «Ursache» des entgeisteten Zustandes der Menschen weiß und auch, daß Gottes Liebe immer wieder neue Möglichkeiten schafft, die Wesen, die aus Ihm einst hervorgegangen waren, zum Ziel zu führen. Und nur durch jene in geistiges Wissen eingedrungene Menschen kann eine kleine Hilfe geleistet werden, indem diese auch die Mitmenschen in Kenntnis setzen von ihrem Wissen .... doch nun auch wieder der freie Wille bereit sein muß, ein solches Wissen anzunehmen. Und es ist der Wille der Menschen überaus geschwächt .... Jederzeit könnte sich zwar der Mensch in den Zustand der Kraft versetzen und auch zu einem verstärkten Willen gelangen, doch dazu ist nötig, daß er selbst in der Liebe lebt und den Weg nimmt zu Jesus Christus, Der durch Seinen Kreuzestod Gnaden ungemessen erwarb, also auch Stärkung des Willens .... Liebewerke werden immer Kraft eintragen dem Menschen, und ein Ruf zu Jesus wird Stärkung des Willens bringen, denn es ist dann auch schon der Wille nicht mehr gänzlich Gott abgewandt, denn wer in der Liebe tätig ist, der stellt auch die Bindung her mit Gott als der Ewigen Liebe. Und wer Jesus Christus anruft, der erkennt Ihn an als Erlöser der Welt und somit auch Gott Selbst, Der in Jesus Christus Mensch geworden ist .... Ihr könnet also alle dem Schwächezustand entrinnen, ihr seid euch nicht selbst überlassen in eurer Kraftlosigkeit, sondern jederzeit steht euch die Kraft zur Verfügung, wenn ihr sie nur begehret .... Und ihr werdet darüber immer aufgeklärt werden von seiten derer, die dieses Wissen besitzen, doch solange ihr Herz und Ohr verschließet, gehen die Worte wirkungslos an euch vorüber, und ihr bleibet in eurer Schwäche und Finsternis und erfüllet nicht euren Erdenlebenszweck. Ein Zwang wird aber von seiten Gottes nicht ausgeübt auf euch, es ist völlig eurem Willen freigestellt, wie ihr Belehrungen eurer Mitmenschen aufnehmet, doch sie werden euch zugeführt, so daß ihr auch selbst diese Entscheidung treffen könnet. Wenn euer eigener Wille sich jedoch dagegen wehret und ihr aus dem Zustand der Finsternis nicht herausfindet, so werdet ihr in ein Netz von Lüge und Irrtum verstrickt sein, das ihr selbst dann nicht mehr zerreißen könnet, weil es euch gefesselt hält und vom Gegner Gottes selbst euch übergeworfen wurde. Und es bleibt dann nur noch die eine Möglichkeit, dem Gegner die Macht zu brechen, d.h., ihm selbst die Möglichkeit zu nehmen, die Menschen auf der Erde zu bedrängen, was Auflösen der Erde mit allen ihren Schöpfungen sowie auch aller lebenden Kreatur bis hinauf zum Menschen bedeutet .... für euch Menschen also ein Ende mit nachfolgender Bannung in der harten Materie und einem Umformen sämtlicher materiellen Schöpfungen zwecks Aufnahme des noch gebundenen Geistigen, das sich ebenfalls zur Höhe entwickeln soll auf dieser Erde .... Eine geistige Wende auf «dieser» Erde ist unmöglich, weil die Menschen dazu nicht den Willen aufbringen .... Doch was nachher kommt, das wird auch eine geistige Wende erkennen lassen, denn es wird nach dem Untergang der alten Erde eine neue Erde erstehen mit unvergleichlich schönen Schöpfungen, mit geistig reifen Menschen, die ihre Glaubens- und Willensprobe bestanden auf dieser alten Erde und als Stamm des neuen Menschengeschlechtes versetzt werden auf die neue Erde .... Denn diese sind erweckten Geistes, sie stehen im Wissen um die Liebe Gottes und Sein Walten und Wirken im Universum, und sie wissen auch, daß alle Schöpfungen nur dazu dienen, das einst gefallene Geistige zum Ausreifen zu bringen, sie wissen es, daß die göttliche Ordnung eingehalten werden muß und daß alles, was aus der Ordnung heraustritt, endlose Zeiten benötigt, um einmal wieder zum Ziel zu gelangen, sich in das Gesetz ewiger Ordnung einzufügen und ein Leben zu führen in uneigennütziger Liebe .... Und am Ende einer Erdperiode ist die Liebe völlig erkaltet unter den Menschen, also ist auch tiefste Finsternis auf Erden, denn allein die Liebe ist das Licht, das die Finsternis durchdringt .... Und nur, wer in der Liebe lebt, der wird auch in geistiges Wissen eindringen, er wird das Licht selbst in sich entzünden, und für ihn sind alle Schrecken der Finsternis vorüber .... Und dieses helle Licht wird die neue Erde erleuchten, und alle Menschen werden im Licht wandeln, denn sie leben in der Liebe und wandeln mit Gott, Der Selbst die Liebe und das Licht ist von Ewigkeit .... __Amen
 
4533
06.01.1949
Geistige Wende .... Totale Umwandlung der Erde ....
 
Dies könnet ihr euch zur Gewißheit werden lassen, daß die Welt vor einer Wende steht, geistig sowohl als auch irdisch. Die Erde selbst steht vor einer totalen Umwandlung, vor einer Umgestaltung ihrer Oberfläche wie auch großer innerer Umformungen, und die Menschen müssen sich gleichfalls auf einen Vorgang gefaßt machen, der sich geistig auswirken wird, denn alles Lebende auf Erden, Mensch und Tier, hat aufgehört zu sein, sowie die Umformung der Erde vor sich geht. Es ist also wohl verständlich, daß die gesamte Wandlung geistige Gründe hat, daß eine neue Geistesschule geschaffen wird, die jedoch eine zuvorige Vernichtung alles Alten bedingt. Doch wie zur Zeit, so kann die Erde nicht weiterbestehen, soll sie nicht völlig zwecklos unter den anderen Schöpfungen und Gestirnen durch das Weltall kreisen .... Ein Wandel muß eintreten, und dieser Akt der Umwandlung wird von den Menschen erlebt, denen Gott die Gnade gibt, die letzten Ausreifungsmöglichkeiten zu nützen. Denn Gott hat die letzte Zeit des Bestehens dieser Erde gesegnet, indem Er Gnaden über Gnaden den Menschen zukommen läßt und diese wohl fähig sind, völlig auszureifen bis zum letzten Tage. Daß die Gnadengaben außer acht gelassen werden, daß sie vom größten Teil der Menschen nicht empfangen, also angenommen werden, ist nur ein Beweis, daß die letzte Zeit gekommen ist. Wenige werden also nur den letzten Akt der Umwandlung verfolgen können, weil sie im Willen Gottes stehen und darum auch Kenntnis haben von Seinem Heilsplan von Ewigkeit. Diesen wird der Wandlungsakt keinen Schaden zufügen, denn sie werden vor dem letzten Zerstörungswerk der alten Erde entrückt und fallen also der Wandlung nur insofern anheim, daß sie ihren Aufenthalt vertauschen gegen ein Reich des Friedens, bis sie wieder der völlig umgestalteten Erde zugeführt werden als Stamm des neuen Menschengeschlechtes. Die anderen aber haben bis zum letzten Tage noch reichlich Gelegenheit, sich selbst zu wandeln und also auch zu retten. Denn sowie die «geistige» Umwandlung in ihnen vorgegangen ist, die Rückkehr der Seele zu Gott, Dem sie bisher im härtesten Widerstand abtrünnig waren, sind auch diese Seelen Anwärter des Reiches der Seligen und brauchen den Untergang der alten Erde nicht mehr zu fürchten. Es wird von den Schöpfungen der alten Erde nichts mehr bestehenbleiben, wie auch kein Mensch am Leben bleiben wird, der nicht zuvor durch Gottes Liebe entrückt wurde .... Restlose Zerstörung der gesamten Erdoberfläche hat auch das Ende jeglicher Kreatur zur Folge, und wo noch eine Seele wandlungsfähig war, wird auch diese Wandlung vollzogen sein zur Stunde des letzten Gerichts. Die geistige Wandlung also ist maßgebend für den Menschen, ob er das Ende dieser Erdperiode überleben wird und als Kind Gottes die neue Erde beleben darf .... (6.1.1949) Wandlungsfähig wären die Menschen alle noch, doch wandlungswillig sind nur wenige, und sonach wird sich auch der Wandlungsakt an der Erde vollziehen, weil der Wille der Menschen nicht mehr die rechte Richtung nimmt und die Erde ihrer eigentlichen Bestimmung nicht mehr entspricht. Das Erdenleben wird mißbraucht .... Und so steht die gesamte Menschheit vor einer geistigen Wende, die sich aber nicht mehr auf der alten Erde vollziehen wird und nur von wenigen Menschen bewußt erlebt wird, während der größte Teil der Menschen wohl auch in ein völlig anderes Entwicklungsstadium eintritt, also auch von der geistigen Wende berührt wird, jedoch in sehr rückschrittlichem Sinn .... sie verlieren das Leibesleben und führen das Dasein in ganz anderer Form weiter .... Das "Leben" hat aufgehört, und der Zustand des "Todes" umfängt das Geistige, weil es als Mensch versagt hat, weil es die Wandlungsmöglichkeit nicht ausgenützt hat, um sich zu erlösen. Im Universum aber bedeutet der Wandlungsakt eine völlig neue Erlösungsperiode und den Abschluß einer Epoche, die überaus beachtlich war, weil Gott Selbst Sich auf der Erde verkörperte, um der Menschheit die Wandlung vom Menschen zum göttlichen Wesen vorzuleben, die alle Menschen an sich vollziehen sollen. Die Erde, die Seinen irdischen Lieb trug, muß nun auch dem verhärteten Geistigen, der festen Materie, zur Erlösung verhelfen, es muß jegliche Kreatur eine Wandlung ihrer Außenform erfahren, es muß alles in der Form Gebundene unter dem Stadium als Mensch dem Auftrieb zur Höhe nachkommen können, was durch eine totale Umwandlung der Erde wohl möglich ist, denn die Liebe des Gottmenschen Jesus galt auch dem noch unerlösten Geistigen und wollte auch ihm helfen durch Sein Erlösungswerk. Geht nun dieser Erlösungsabschnitt zu Ende, so bedeutet das auch ein Ende für alle Schöpfungen in, auf und über der Erde, auf daß dann eine Weiterentwicklung in den Schöpfungen der neuen Erde den Anfang nehmen kann für alles noch zu erlösende Geistige, das je nach seinem Willen Gott gegenüber die verschiedenen Formen beleben wird bis zu seiner endgültigen Erlösung .... __Amen
 
4617
17.04.1949
Sünde wider den Geist "Alle Sünden werden euch vergeben...
 
Ihr löset euch zu schwer von dem Buchstaben und dringt so nicht in den Geist des Wortes ein, weshalb euch vieles unverständlich ist, was Ich als Mein Wort euch hinterlassen habe. Darum müsset ihr Mich immer wieder als Lehrmeister in Anspruch nehmen, Der euch in die Wahrheit einführen, also euch alles wahrheitsgemäß erklären kann und will. __Es ist das Geisteswirken im Menschen sichtlich ein Merkmal der Anteilnahme der ewigen Gottheit an der Vollendung jedes einzelnen Geschöpfes, wie es also auch eine sichtliche Äußerung ihrer Kraftausstrahlung ist. Wenn Ich nun durch Meinen Geist in einem Menschen wirke, kann der Zusammenhang von Mir mit diesem Menschen nicht mehr geleugnet werden, weil der Geistesfunke, der im Herzen des Menschen ruht, mit dem Vatergeist von Ewigkeit untrennbar verbunden ist und nun durch Meine Annäherung zur Tätigkeit erwacht, also "im Menschen wirkt". Das Wirken Meines Geistes im Menschen wird aber immer eine Hilfe bedeuten auf dem Wege zur Vollkommenheit, es wird ein Hinwenden der Gedanken in das geistige Reich und ein Drängen der Seele zum Zusammenschluß mit Mir bedeuten, sonach ein Aufwärtsschreiten in der geistigen Entwicklung .... Der Geist wird die Seele allen Vorstellungen geneigt machen und ihr helfen, das Verlangen nach der Materie zu überwinden, der Geist wird der Seele Aufklärung geben über ihren Zweck und ihre einstige Bestimmung, der Geist wird der Seele das Wesen alles Göttlichen offenbaren, er wird ihr ein klares und tiefes Wissen vermitteln, also ihr ein Licht geben, das unvergleichlich beglückend ist, wenn es erst mit aller Leuchtkraft wirken kann .... Das Wirken des Geistes im Menschen ist sonach eine göttliche Offenbarung .... Ich Selbst nehme Mich des Menschen an und gebe ihm einen kleinen Begriff Meiner Herrlichkeit, und also bin Ich ihm gegenwärtig, sowie er sich so einstellt, daß Mein Wirken an ihm stattfinden kann, ganz gleich, ob die Ergebnisse Meines Wirkens offensichtliche Kundgaben sind oder die innere Erhellung auf gedanklichem Wege bedeuten. Immer aber ist der Mensch dann die Verbindung mit Mir eingegangen willensmäßig und hat den Willen zur Ausführung gebracht durch die Gestaltung seines Herzens zur Liebe, also zu einem aufnahmewürdigen Wohnraum der ewigen Gottheit, Die nun von innen Sich offenbaren kann. Ein solcher Akt nachweisbaren Geisteswirkens bezeuget Mich Selbst, ist also auch gewissermaßen ein «Beweis», der den Glauben übertrifft. Wer nun diese Überzeugung einmal gewonnen hat, weil der Beweis erbracht worden ist von Meiner Existenz und Meiner Gegenwart, der steht verständlicherweise auf einer Stufe der Entwicklung, die ein Absinken unmöglich machen sollte, weil dies bei der Erkenntnis der Wahrheit fast nicht möglich ist .... und doch kann er, solange er als Mensch auf der Erde lebt, selbst in den Schatten treten und das Licht verdunkeln .... er kann sündigen wider den Geist .... und sich dadurch vergehen in gröblichster Weise, indem er erneut Mich zurückweiset und also seinen einstigen Abfall von Mir wiederholt .... Er kann bewußt das Wirken des Geistes unterbinden, er kann trotz besserer Erkenntnis keinen Gebrauch machen von seinem Wissen, also einen geistigen Rückschritt begünstigen, sich vollbewußt, ein Unrecht zu begehen. Er hat den Beweis und die Überzeugung gewonnen von Meiner Gegenwart und sich doch wieder abgewendet von Mir. Sein Wille also ist erneut gefangengenommen worden vom Gegner, dem er schon entronnen war, und er wehrt sich nicht gegen ihn. Sündigen wider den Geist kann nur der Mensch, der Mich und Mein Wirken durch den Geist erkannte, der sich die ihm vermittelten Weisheiten als Gedankengut aneignete, indem er die innere Überzeugung auch verstandesmäßig gewonnen hatte, also glauben konnte und in diesem festen Glauben sich dafür einsetzte. Er hat Meine Gnade in reichstem Maße empfangen und auch in Anspruch genommen und läßt sie nun wirkungslos werden; er kann deshalb auch kein Erbarmen erwarten, weil er die Gottheit von sich stößt, Die Sich ihm in Ihrer unendlichen Liebe ganz nahegebracht hatte und ihm den Schleier von den Augen zog. Und diese Sünde kann ihm deshalb nicht vergeben werden, weil er sich dann auch dem Erlösungswerk Christi gegenüber verschließet, weil er, wenn er Meinen Geist zurückweiset, auch den göttlichen Erlöser ablehnet, also nicht mehr glauben will, wenngleich er glauben konnte. Er hat sich dann also auch die Gnaden des Erlösungswerkes verscherzt, indem er die Hilfe Christi nicht in Anspruch nahm, bevor er sich versündigte, denn die ersten derartigen Gedanken hätte der göttliche Erlöser zerstreut und recht gerichtet, so Er nur um Hilfe angegangen worden wäre. Er war im lichtdurchstrahlten Reich zuvor und trat hinaus in die Dunkelheit .... Er war ausgestattet mit den Fähigkeiten zum Erkennen der Wahrheit, und die Wahrheit behagte ihm nicht, weil sie ihn verpflichtete zu erlösender Tätigkeit, die er nicht ausführen will, weil die Liebe in ihm erkaltete. Es ist dies sehr selten bei Menschen, die Mein Geistwirken in sich erfahren haben, darum auch unverzeihlich, weil es ein offener Widerstand ist gegen Mich, der keine Vergebung finden kann, was soviel bedeutet, als endlose Zeiten in weitester Gottferne weilen zu müssen, bis er sich wieder Mir zuwendet und erneut sich die Gnade erwerben muß, von Mir angesehen zu werden, d.h., daß Ich Mich wieder ihm nahe. Diese Sünde kann nicht vergeben werden aus Gnade und Barmherzigkeit, sondern sie muß abgetragen werden in ganzer Schuld, sie zieht unwiderruflich eine Neubannung und also den ganzen Weg durch die Schöpfung nach sich, weil es ein erneuter Abfall ist, der dem einstigen Abfall des Geistigen von Mir nicht nachsteht, weil er in vollster Erkenntnis begangen wird, weil ein Mensch, in dem Mein Geist bereits wirken kann, auch im Licht steht und daher eine schwere Sünde begeht, so er Mich erneut verrät gegen den, der als Mein Gegner auf ihn einwirket, von ihm erkannt wird, und dem er dennoch zu Willen ist .... Nicht vergeben einer Sünde also heißt, daß die Schuld nicht von ihm genommen werden kann, sondern von ihm selbst abgetragen werden muß, weshalb er jedoch nicht als ewig verloren zu gelten braucht, nur Ewigkeiten vergehen, bevor er sich endgültig zu Mir bekennt .... __Amen
 
0492
01.07.1938
Kundgabe über göttliches Eingreifen ....
 
So manchem werden die Wahrheiten gegeben werden, doch er wird sie ungläubig abweisen, weil alles in ihm danach verlangt, frei und ungebunden durchs Leben zu gehen. Wenn nun der Herr diesen aufmerksam macht und sein Geist sich hartnäckig abwendet und die Annahme solcher Wahrheiten strikt verweigert, so bleiben dem Herrn dann nur noch die Nötigungen vorbehalten, daß er durch Prüfungen aller Art sich ernstlich besinnt auf seinen Daseinszweck. Und doch folgen auch solchen Hinweisen gar sehr viele nicht .... sie sehen lieber allem Ungemach mit Todesverachtung ins Auge, ändern aber sich selbst in ihrer Anschauung nicht im geringsten. Diesen besonders hartnäckigen Erdenkindern wird der Herr auch mit besonderen Zeichen aufwarten müssen, auf daß ihre Lebenstheorien erschüttert werden und sie plötzlich vollständig ratlos dem Wirken der Natur gegenüberstehen. Und in Seiner Barmherzigkeit und Milde versucht der Herr, einzuwirken auf alle, die auf Erden wandeln. Die Welt hat zur Zeit sich selbst schon allzuviel angeeignet .... sie ist schon so unabhängig geworden von der Gnade Gottes .... sie läßt nur noch ihr irdisches Wissen, ihre irdischen Erklärungen für alles Unfaßbare gelten .... sie will mit einer Anschauung die Menschen belehren, die weit abweicht von der Wahrheit, um sie für ihre materiellen Wünsche gefügig zu machen. Denn wo sich heut eine Lehre festsetzt, die «erst» Gott die Ehre gibt und dem Menschen erst die Pflichten gegen Gott vorschreibt, dort wird der irdischen Macht Abbruch getan, und das soll verhindert werden um jeden Preis. (2.7.1938) Und so wird geschehen, daß bald sich die Türen öffnen werden für das Wort, das der Herr Selbst gelehrt hat auf Erden. Nicht ein einziger wird diesem Wort widerstehen können, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Verbindung zu treten mit dem Herrn des Himmels und der Erde .... Ihm wird plötzlich faßlich sein alles, was er vordem noch verleugnet hat, denn der Wille des Menschen, Recht zu tun, wird sich fürderhin so auswirken und äußern, daß der Mensch nach geistiger Nahrung verlangt, und die rechte Speise wird sein das Wort Gottes. Und so wird der Glaube daran stärker sein als der Glaube an irdische Macht .... Viel eher werden jene sich in ihren Ansichten ändern, bevor sich ein mit dem Wort Gottes vertrauter Erdenmensch trennt von diesem. Einerlei wird es sein, was euch geboten wird von irdischer Seite .... alles bleibt völlig wertlos dem einen gegenüber, das der Herr Selbst euch gab .... das ihr bewahren sollt als von Gott gegeben bis in alle Ewigkeit .... Das jüngste Gericht verheißt Erbarmung denen, die in Unkenntnis der Lehre Gottes gefehlt haben, doch wird die Zahl derer klein sein, denn jetzt wird überall die Aufmerksamkeit gelenkt auf die große Frage über das Verhältnis des Erdenkindes zu seinem Schöpfer .... und über die Gottheit Jesu Christi. Wird wohl jemand in völliger Unkenntnis bleiben können bei den jetzigen Bestrebungen, alles zu vernichten und dafür etwas völlig Neues ins Werk zu setzen? .... Ist nicht vielmehr ein jeder so daran interessiert, weil es um das Seelenheil eines jeden einzelnen geht? .... Das ganze Geheimnis der Menschwerdung Christi ist jetzt gerade so augenscheinlich enthüllt worden, es brauchen nur die Menschen Augen und Ohren offenhalten, und an niemandem wird diese brennende Frage vorübergehen. Obzwar alle gleich ernst die Wichtigkeit dieser Frage erkennen, ob sie sich dessen bewußt sind, daß ihr Seelenheil von der Lösung dieser Frage abhängt .... daß sie für die neue Zeit alles opfern, wenn sie dem Kern der Sache nicht näherkommen .... das liegt allein im Willen eines jeden einzelnen. Gott gab den Menschen Propheten zu jeder Zeit, Er ließ sie auch diese aufmerksam machen und gab Sich Selbst kund durch Geschehnisse jeglicher Art .... doch je weiser sich die Menschheit dünkt, desto hartnäckiger verschließt sie sich solchen Hinweisen und Offenbarungen aus der jenseitigen Welt. Es ist nun einmal viel leichter, die Menschen durch irdische Versprechungen einer neuen Sache zuzuwenden, als sie mit rein göttlicher Wahrheit dem Licht zuzuführen, denn dieses gleißt und glänzt nicht wie all die irdischen den Menschen gebotenen Vorteile. Je einfacher und natürlicher eine Lehre ist, desto weniger Anklang findet sie. Christus lehrte den Menschen nichts weiter als Liebe .... Liebe zu Gott und dem Nächsten .... und bot dafür das Herrlichste .... die ewige Glückseligkeit. Doch da diese nicht greifbar dem Menschen vor Augen steht, geht ihm sein irdisches Wohlleben darüber .... er trachtet, dieses zu heben und zu verbessern, und bedenkt nicht die Not der Seele nach dem Tode. Und so gibt er in allem dem Verlangen der Welt nach und wird sonach auch mehr und mehr von der Welt gefangen. Er läßt überall irdische Vorteile Triebkraft seines Handelns und Denkens sein und verläßt den Glauben, der ihm nichts Handgreifliches für die Lebenszeit bietet. Jede Macht aber, so sie dieses spüret, nützet die Gelegenheit und maßt sich selbst alle die Rechte an, die nur Gott allein zustehen. Wer darüber nachdenkt, wird auch bald erkennen, daß doch nichts Irdisches von Dauer ist .... und wäre es noch so gut und glänzend gefestigt, denn noch hat der Herr über Leben und Tod das alleinige Recht und die Macht, die Materie zu zerstören oder vergehen zu lassen. Und so beginnt immer dann der Kampf, wo sich die höchste Wesenheit genötigt sieht, einzuschreiten gegen Übergriffe, die sich gegen die allerhöchste Gottheit, gegen die Gebote und gegen die Lehren dieser Gottheit wenden. __Für das irdische Leben allein braucht der Mensch wahrlich keinen Glauben .... denn was läge schon an einem kürzeren oder längeren Leben, wenn es mit dem Leibestode sein Ende hätte; ob ein Mensch in dieser oder jener Ansicht das Leben vollbracht hätte, wäre so völlig gleichgültig. Doch könnt ihr dafür, daß das Leben dann wirklich beendet ist, nur den geringsten stichhaltigen Beweis erbringen?! Daran denket in jedem Streit, ob es euch wohl möglich wäre, für eure Anschauungen Beweise zu liefern .... denket daran, daß ihr auch niemals den Beweis erbringen könnt von der Wertlosigkeit der Lehre Christi .... Und so ihr nicht ganz gewiß seid, so wendet euch an den Allmächtigen, auf daß Er euch ein Lichtlein gebe, und Er wird euch wahrlich nicht vergeblich bitten lassen. Aber was ihr aus eurem Verstande heraus anbahnen wollt, ist entsetzlicher Irrtum .... der eure Seele in tiefste Finsternis hüllen wird und euch die Erlösung daraus unsagbar schwermacht. Nehmt von Gott dankbar an, was Er euch sendet, und achtet der Zeichen und Worte, die von oben kommen .... und urteilet nicht, wo euch die Gabe dazu fehlt. Und so habet acht auf die nächste Zeit, da der Herr euch sichtbare Warnungen zugehen läßt, um euch auf den rechten Weg zu führen, die ihr im Begriff seid, den Weg in den Abgrund zu betreten .... und dann rufet den Vater im Himmel an um Erleuchtung .... __Amen
 
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