Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
6099
05.11.1954
Verbindung mit dem geistigen Reich .... Ãœberwindung ....
 
Ist es euch gelungen, der Welt den Rücken zu kehren und dem geistigen Reich zuzustreben, so werdet ihr kaum einen Rückfall zu befürchten haben, denn es ist euer ernster Wille erkennbar, und daher kann euch geistige Hilfe gewährt werden, die stärker ist als die Versuche des Gegners, euch zurückzureißen in sein Bereich. Es gibt nur eine Gefahr für euch Menschen, und das ist die Welt .... die irdischen Freuden und Verlockungen, welche eure Seele betäuben wollen, daß sie keinerlei Verlangen haben soll nach der geistigen Welt. Wird dieser Gefahr ernsthaft begegnet durch Abkehr von der Welt, durch Zuwenden zu Gott und Seinem Reich, dann hat die Seele schon gewonnen und der Gegner Gottes seinen Einfluß verloren, der immer nur durch die materielle Welt auf den Menschen einzuwirken sucht. Wohl stehet ihr alle in dieser irdischen Welt, wohl sind eure körperlichen Bedürfnisse stets irdischer Art, und ihr könnet euch nicht völlig frei machen davon, weil euer Verlangen körperlich bedingt ist .... Doch es ist ein Unterschied, ob eure Seele nur das irdische Wohlleben begehrt oder ob sie dem Körper nur das Nötigste zugesteht und ihr Verlangen mehr geistig gerichtet ist .... Denn dem Menschen ist die materielle Welt zur Überwindung beigegeben worden, er soll also nur so weit das Verlangen des Körpers erfüllen, wie es nötig ist zur Erhaltung desselben, doch niemals die Bedürfnisse der Seele vergessen, die geistiger Art sind und nur zu stillen in dem Reich des Geistigen. Also soll der Mensch dieses anstreben als Wichtigstes, und er soll es als seine Erdenaufgabe ansehen, daß er der Seele das geistige Reich zugänglich macht .... was aber immer nur geschehen kann, wenn der irdischen Welt nur so weit geachtet wird, als es unbedingt nötig ist. Die Erde ist mit dem geistigen Reich durch unzählige Fäden verbunden, und wo ein Mensch einen solchen Faden ergreift, ist auch die Verbindung mit dem geistigen Reich hergestellt, und dessen Bewohner sind dem Menschen behilflich, daß er Sprosse für Sprosse emporsteigen kann und endlich so weit in diesem Reich verankert ist, daß er der irdischen Welt kaum mehr achtet .... Die Trennung aber muß vollzogen werden von seiten des Menschen, und zwar in völlig freiem Willen .... Es muß der Mensch die irdische Welt erkannt haben als wertlos für die Seele, und er muß suchen, rechte Werte der Seele zuzuwenden, die er immer nur finden kann im geistigen Reich, weshalb sein Streben nur noch geistig ist .... wenn er die Materie, die irdische Welt mit ihren Verlockungen überwunden hat. Bevor ihr Menschen diese Welt nicht aufgebt, kann euch niemals das geistige Reich geöffnet werden, doch um zum Überwinden der Welt fähig zu sein, müsset ihr Gott um Kraft bitten und Ihm dadurch euren Willen bezeugen, der sich Ihm zuwenden möchte .... und die Kraft wird euch zugehen, denn der ernste Wille zu Gott ist es, der von den Lichtwesen im Auftrag Gottes nun mit offensichtlicher Hilfe erwidert wird .... Denn nun steht ihnen «mehr» Recht zu als dem Gegner Gottes, und sie nützen wahrlich ihr Recht und stehen dem Menschen bei, daß er sein Ziel erreiche .... __Amen
 
6365
26.09.1955
Armut hindert nicht am Liebewirken ....
 
Auch der Allerärmste kann das Himmelreich erwerben .... Denn Meinen Willen zu erfüllen ist jedem Menschen möglich .... Mein Wille ist uneigennützige Liebetätigkeit .... Und ob der Mensch noch so arm ist an irdischen Gütern, die Liebe am Nächsten kann er üben, weil sie nicht nur im Geben materieller Güter besteht. Auch der ärmste Mensch kann in sich die Liebeflamme auflodern lassen, er kann gerade in seiner Armut die Lage des Mitmenschen ermessen, der in Not ist, und schon der ernste Hilfswille ist Liebe, die nach Betätigung drängt. Es wird die Liebe nicht bemessen nach dem materiellen Wert dessen, was sie verschenkt, es ist der Grad der Liebe maßgebend, und dann kann selbst die kleinste Gabe unermeßlich hochbewertet werden .... Ein liebeerfülltes Herz kann sich aber auch in anderer Weise seinen Mitmenschen mitteilen, immer zum Segen dessen, weil Gegenliebe erweckt wird .... Es kann jedes gute Wort, jede Anteilnahme am Schicksal des Mitmenschen, jeder liebevolle Blick oder tatkräftige Hilfeleistung ein verhärtetes Herz treffen und zum Schmelzen bringen .... Es kann der Mitmensch dadurch mehr angerührt werden, als durch materielle Hilfe es geschehen kann, weil gerade die Armut des Schenkenden jenen von wirklicher Liebe überzeugt, die nun auch Erwiderung findet, und ein Liebestrahl gezündet hat .... Und entäußert sich nun ein in Armut lebender Mensch auch noch des wenigen, das er besitzt, so wird er sich reiche Schätze erwerben für die Ewigkeit .... Ihm wird aber auch irdisch geholfen werden, und er wird auch von seiner Armut den größten Segen selbst erfahren, weil in ihm auch das Verlangen nach materiellen Gütern erstirbt, je hilfreicher er dem Nächsten gegenüber ist, und er also weit schneller die Materie überwinden lernet, als ein Mensch inmitten irdischen Besitzes es lernen wird. Die Liebe des Herzens ist nicht abhängig von der Größe irdischen Besitzes. Die Liebe ist ein Gefühl im Herzen des Menschen, das stets zur Betätigung drängt und auch immer eine Art der Betätigung finden wird. Schon daß sich dann der Mensch seines Mitmenschen annimmt, daß er nicht teilnahmslos an ihm vorübergeht, daß er ihn aufmerksam macht auf Gefahren oder ihm auf den rechten Weg hilft .... Es kann der Mensch in jeder Weise seine Liebe zum Ausdruck bringen, und immer wird seine Liebe dankbar empfunden werden und Gegenliebe erwecken .... Darum wird kein Mensch sagen können, am Liebewirken durch Armut verhindert zu sein .... Die Liebe hat mit materiellem Besitz nicht das Geringste zu tun, denn auch der allerärmste Mensch kann «beten» aus liebeerfülltem Herzen, daß Ich Mich des unglücklichen Nächsten annehmen möge und ihm helfen, weil er selbst es nicht kann .... Ein solches Gebet aber bedingt erst die Liebe im Herzen des Menschen, und dann erst wird es wirksam sein .... Denn Ich sehe den guten Willen dessen, und um seiner Liebe willen bin Ich gern zur Hilfe bereit .... Uneigennützige Nächstenliebe könnte so viel Not lindern; doch daran mangelt es der Menschheit, und jeder denkt nur an sich und geht an der Not des Mitmenschen vorüber .... Sie werden sich große Schätze erwerben, die ihre irdische Armut aufwiegen und die sie als unvergängliche Güter hinübernehmen dürfen in das jenseitige Reich .... Sie werden reich sein drüben, weil sie auf Erden auch der Armen gedachten, wenngleich sie selbst nicht im Überfluß gelebt haben .... __Amen
 
6654
26.09.1956
Willensentscheid des einzelnen ....
 
Das letzte Ziel auf Erden noch zu erreichen ist jedes einzelnen Menschen Aufgabe, aber sie wird nur von wenigen erfüllt. Jeder Mensch steht isoliert in der Schöpfung, wenngleich er Verbindung hat mit seinen Mitmenschen; aber seine Entwicklung zur Höhe muß ein jeder für sich selbst betreiben, nur kann er liebende Unterstützung finden, aber immer ist sein eigener Wille Voraussetzung. Und um diesen Willen geht es im Erdenleben .... Der Wille kann zwar in vielerlei Weise angeregt werden, eine bestimmte Richtung einzuschlagen, aber er kann nicht zwangsweise bestimmt werden dazu .... Und oft kann auf ihn eingewirkt werden, und doch entscheidet er sich anders, und er macht alle Einflüsse wirkungslos. Doch um den Willensentscheid allein geht es im Erdenleben, den jeder Mensch selbst für sich treffen muß. Es sind also zwei Ziele, die der Mensch auf Erden anstreben kann .... die Welt, die irdische Materie, die Güter, die vergänglich sind, oder das geistige Reich, das sich auch den Menschen auf der Erde offenbart, aber, weil nicht sichtbar oder greifbar, zumeist übersehen wird. Beide Ziele sind dem Menschen bekannt, nur daß das geistige Ziel sehr oft den Menschen unglaubwürdig ist, wenngleich ihnen darüber ein Wissen unterbreitet wird .... Es ist die Wahl darum nicht leicht .... wenn es sich um sichtbare und unsichtbare Güter handelt, für die der Mensch sich entscheiden soll. Und zumeist wählet er das, was ihm sichtbar und greifbar ist, und er lässet das andere Ziel völlig unbeachtet. Aber sein Wille ist frei .... Es gibt darum nur die eine Möglichkeit, die Güter, die ihm begehrenswert erscheinen, in seinen Augen herabzusetzen .... sie als Scheingüter ohne Wert, als unbeständig und illusorisch hinzustellen .... dagegen die geistigen Güter hervorzuheben als allein wertvoll und beständig. Es kann der Mensch nicht gezwungen werden, «recht» zu denken, aber es ist ihm «möglich» .... Und ebensowenig kann er zu falschem Denken gezwungen werden .... Beides steht ihm frei, die Entscheidung muß er ganz allein treffen, weil diese Entscheidung auch sein späteres Leben im geistigen Reich bestimmt. Und darum treten an ihn die verschiedensten Erlebnisse heran, die alle geeignet sind, sein Denken in die rechte Richtung zu leiten, aber auch gegnerische Einflüsse unterbleiben nicht .... Und es wird der Mensch oft zu Entscheidungen gedrängt, die er selbst fällen muß. Und nun ist allein maßgebend seine innerste Einstellung zu Gott .... Hat der Mensch nur einen geringen Glauben an einen Gott und Schöpfer, dann wird er auch Ihm sich zugehörig fühlen und die «rechte» Entscheidung treffen .... fehlt ihm aber dieser Glaube, dann hat der Gegner Gottes Oberhand, und der Mensch entscheidet sich für ihn. Nur der «Glaube an Gott» muß vorhanden sein, dann ist der rechte Entscheid sicher. Aber gerade dieser Glaube ist nicht oft vertreten, weil die Menschheit auf einer niedrigen Geistesstufe steht, also noch dem Gegner Gottes hörig ist, der jegliche Erkenntnis, jegliches Wissen um einen Gott von Ewigkeit in den Menschen ersticken möchte. Doch Gott sorgt unablässig dafür, daß den Menschen jenes Wissen zugeführt wird, und wer guten Willens ist, der weiß sich auch verbunden mit einer Macht, Die ihm das Leben gab. Und dessen Wille wendet sich auch sicher dieser Macht zu .... «Jedem» Menschen ist es möglich, zu dieser Erkenntnis zu kommen, daß eine "höhere Macht" die Welt regieret und daß er selbst von dieser Macht abhängig ist. Aber nicht jeder Mensch nimmt diese Erkenntnis an. Es gibt viele, die sich verschließen jeder vernünftigen Erklärung, die nicht wollen, daß sie einer Macht untertan sein sollen, und die darum leicht regiert werden können vom Gegner Gottes .... Aber ihr Wille ist frei .... Und so bleibt die Entscheidung von jedem einzelnen Menschen eine freie Willensangelegenheit, und das ewige Leben ist von dieser Entscheidung abhängig .... die irdische oder die geistige Welt wird das Denken beherrschen, d.h., Gott oder Sein Gegner hat Einfluß auf den Menschen, aber der Mensch selbst bestimmt seinen Herrn .... Und so wird es wohl auch dem Menschen möglich sein, das letzte Ziel zu erreichen, wenn nur sein Wille recht gerichtet ist .... zu Gott, Der ihn dann auch mit Kraft versorgt, die ihm aber mangelt, wenn er sich vom Gegner Gottes beherrschen lässet .... __Amen
 
6682
01.11.1956
Verkehr mit dem jenseitigen Reich ....
 
Alle Voraussetzungen müssen vorhanden sein, wollet ihr in einen gesegneten Verkehr treten mit dem geistigen Reich, wollet ihr selbst geistigen Gewinn erzielen und eine von Mir gewollte Zusammenarbeit leisten mit den Lichtwesen im geistigen Reich, die der Erlösung unreifer Seelen gilt. Jeder Verkehr mit dem Jenseits, den ihr anknüpfet «ohne» jene Voraussetzungen, ist eine Gefahr für euch selbst wie auch für die noch unreifen jenseitigen Seelen. Solange ein Mensch irdisch gesinnt ist, wird er wenig Verlangen haben, eine geistige Verbindung anzuknüpfen. Tut er es aber dennoch, dann sind es nur irdische Fragen, die ihn dazu bewegen, in der Hoffnung, darauf Antwort zu erhalten. Der Wille, mit dem jenseitigen Reich Verbindung zu haben, gestattet nun auch jenseitigen Wesen den Zugang zu ihm, denn er öffnet sich .... ganz gleich, in welcher Weise er dies tut, ob gedanklich oder auch mit irdischen Hilfsmitteln, wenn er spiritistische Zusammenkünfte besucht oder durch Medien sich belehren lässet. Eine solche Verbindung aber trägt ihm keinerlei Segen ein, sie ist vielmehr für ihn eine große Gefahr, vor der nicht genug gewarnt werden kann. Denn was sich an Ungeistern an ihn nun herandrängt, das würde euch erschrecken lassen, könntet ihr es mit euren leiblichen Augen ersehen. Und diese Ungeister nehmen Beschlag von dem Menschen, sie antworten ihm auf seine Fragen, doch immer nur so, wie es ihrem Dunkelheitszustand entspricht .... und sie suchen ihn stets mehr an die Materie zu ketten, der sie selbst noch ebenso behaftet sind, wie sie auf Erden waren. Hütet euch vor «solchen» Verbindungen .... Denn sie ziehen euch herab, selbst wenn ihr dadurch zum Glauben an ein Fortleben der Seele nach dem Tode gelanget .... Denn diese Geister werden euch nicht dazu veranlassen, Seelenarbeit an euch selbst zu leisten, und an ihren sich oft widersprechenden Äußerungen könntet ihr auch leicht erkennen, daß ihr es mit Ungeistern zu tun habt .... Erste Voraussetzung zu einem segensreichen Verkehr mit der geistigen Welt ist ein starkes Wahrheitsverlangen, der innere Drang, von Wesen, die im Wissen stehen, Wahrheit entgegenzunehmen, jedoch nur ein solches Wissen, das geistigen Inhalts ist .... Also es dürfen keinerlei «irdische» Fragen jenen Wesen gestellt werden, die auf ihren Ruf sich ihnen gegenüber äußern. Ein solcher Verkehr mit der geistigen Welt kann viel Segen bringen, selbst wenn er anfangs auch mit irdischen Hilfsmitteln oder durch ein Medium stattfindet, denn er führt mit Sicherheit bald zu nur geistigem Verkehr, den Ich euch allen anempfehle, weil ihr dann den sicheren Weg beschritten habt, ständig geführt und belehrt zu werden von Mir durch Meinen Geist .... denn jedes Lichtwesen, das in Meinem Auftrag euch belehrt, wird euch auch Kenntnis geben, wie ihr zur Vollendung gelangen könnet. Euer Wille, euer Reifezustand, euer Liebegrad ist immer ausschlaggebend, sowie ihr eine Verbindung mit der geistigen Welt herstellet, denn entsprechend nahen sich euch die gleichen Wesen .... Und da ihr Menschen alle noch mit Schwächen behaftet seid, müsset ihr auch das Erscheinen «solcher» Wesen fürchten und darum euch zuvor Mir anempfehlen, daß Ich euch schütze vor ihnen .... Und diese Bitte wird immer der beste Schutz sein, denn wer mit Mir eine solche Verbindung herstellt, der kann gewiß sein, daß sie ihm niemals zum Schaden gereichen wird. Sehr selten aber sind es rein geistige Fragen, die die Menschen Verbindung suchen lassen mit der jenseitigen Welt .... Die Neugier, zu wissen, wie es in diesem Reich zugeht, persönliche Bindungen mit Verstorbenen und erwünschte Ratschläge sind weit mehr der Anlaß, und wenn ihnen auch kein direkter Schaden erwächst an ihren Seelen, so doch auch wenig Vorteil, denn die Ergebnisse befriedigen mehr die Sinne als die Seele .... Die geistige Welt steht ständig in Verbindung mit der Erde und ihren Bewohnern, und sie wird jede ernste Bindung mit allen Kräften zu erhalten oder auszuweiten suchen. Und darum werde Ich jeden Menschen segnen, der eine so ernste Bindung anknüpft, daß im günstigsten Sinne auf die Menschen und auf viele Seelen im Jenseits eingewirkt werden kann .... Aber Ich werde auch zu größter Vorsicht gemahnen die Menschen, die sich nur einen Einblick verschaffen möchten in Gebiete, die ihnen noch verschlossen sind. Denn sie können sehr leicht in die Gewalt von Kräften geraten, von denen sie sich nur schwer zu lösen vermögen .... wohingegen Wahrheitsverlangende, ernstlich Strebende ruhig jene Brücke betreten dürfen, weil diesen die rechten Boten entgegentreten, die ihnen Schutz gewähren und ihnen das Licht vermitteln, das ihnen zuträglich ist .... __Amen
 
7464
27.11.1959
Nützen der Erdenzeit zur Freiwerdung aus der Form .... Â...
 
Der Erlösungsplan findet statt nach gerechter Ordnung, es muß eine jede Phase durchschritten werden von dem einst gefallenen Urgeist, und es muß jede Phase als Bewährungszeit für das Geistige angesehen werden, die darum nicht willkürlich ausgelassen oder übersprungen werden kann. Und darum erfordert die Erlösung auch eine gewisse Zeit, die aber dann im Stadium als Mensch beendet oder auch wieder endlos verlängert werden kann, jedoch immer eine endlos lange Zeit zuvor erfordert hat, bis diese Verkörperung als Mensch einmal stattfindet. Diese Zeit der Vorverkörperung kann zwar auch etwas verkürzt werden, wenn das Wesenhafte seinen harten Widerstand aufgibt und in leichterer Verformung nun aufwärtssteigt, aber diese Zeitverkürzung ist minimal im Verhältnis zu der Zeit, wo das Wesen noch in harter Form gebunden ist und sich daraus frei machen soll. Für diese Zeitspanne also fehlt euch Menschen der Schätzungsbegriff, und ihr müsset euch genügen lassen, daß ihr schon endlose Zeiten auf dieser Erde wandelt, bevor ihr die Gnade der Verkörperung als Mensch erfahren durftet .... Und darum solltet ihr diese Gnade ganz besonders hoch einschätzen und bewerten und alles tun, um eurer letzten Form endgültig ledig zu werden, um nicht aufs neue eingezeugt zu werden in die harte Materie und den qualvollen Weg noch einmal zurücklegen zu müssen, wenn ihr versaget. Ihr könnet wahrlich von Ewigkeiten sprechen, da ihr getrennt von Gott euren Weg wandelt und unselig seid, aber ihr selbst könnet diesem Zustand ein Ende bereiten, und darum wird euch immer wieder davon Kenntnis gegeben, worin eure Aufgabe auf Erden besteht: euch zu erlösen aus einer schon Ewigkeiten währenden Gefangenschaft .... Ihr könnt es, denn euch stehen viele Hilfsmittel zur Verfügung, ihr brauchet den Erdenweg nicht vergeblich zurückgelegt haben, ihr habt eine ganz sichere Garantie für eure Erlösung: den göttlichen Erlöser Jesus Christus Selbst, Der euch freigekauft hat aus der Gefangenschaft mit Seinem Blut am Kreuz. Ohne Seine Hilfe wäret ihr wahrlich zu schwach, um das Werk der Erlösung zu vollenden; mit Ihm aber könnt ihr es schaffen, denn Er hilft euch dazu, Er versieht euch mit Kraft, wo ihr allein zu schwach seid, Er macht euch frei von eurem bisherigen Herrn, wenn ihr nur den Willen habt, euch von Ihm erlösen zu lassen .... Dann kann also euer Erdengang restlos beendet sein, ihr könnet jeglicher Außenform ledig werden und als reiner Geist wiedereingehen in eure wahre Heimat .... Die endlose Zeit eurer Gefangenschaft hat nun doch ihr Ende gefunden, weil sich euer Wille bewährt hat, weil er sich hinwandte zu dem Einen, Der allein euch Erlösung bringen kann: zu Jesus Christus, in Dem Sich die Ewige Gottheit verkörpert hat, um euch zu erlösen, um eure Sündenschuld zu tilgen, die diese weite Entfernung von Gott zur Folge hatte .... Aber euer Erdenleben ist nur kurz, und darum müsset ihr alles tun, um noch vor eurem Leibestode zu dieser Erlösung zu gelangen, auf daß ihr nicht noch gebunden in das jenseitige Reich eingehet, wo eure Erlösung weit schwerer vonstatten geht, weil auch da euer freier Wille gilt, weil ihr selbst es «wollen» müsset, daß ihr Erlösung findet durch Jesus Christus. Lasset nicht die Zeit auf Erden vergehen, ohne ernsthaft an eurer Erlösung gearbeitet zu haben, ohne euch dem Einen hingegeben zu haben, Der allein euch frei machen kann von Sünde und Tod .... Gedenket der endlosen Zeit, die ihr schon zurücklegen mußtet, und nutzt nun das Gnadengeschenk der Verkörperung als Mensch, indem ihr die Bindung suchet mit Jesus Christus, Der für euch am Kreuz gestorben ist, um euren Ewigkeiten-währenden Zustand der Qual zu beenden und euch das Lichtreich zu erschließen, auf daß ihr nach eurem Erdenleben in dieses eingehen könnet und wieder selig seid und bleibet, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen
 
7683
27.08.1960
Kreislauf .... Am Kreuz erworbene Gnaden ....
 
Durch große Tiefen habt ihr euch emporarbeiten müssen, ehe ihr das Dasein als Mensch antreten durftet, denn ihr mußtet den Gang durch alle Schöpfungswerke gehen, der endlos lange Zeit erfordert hat und der in der tiefsten Tiefe begann, in der harten Materie, die ihr überwinden mußtet Schritt für Schritt, bis ihr auf der Höhe angelangt waret, die euch eine Verkörperung als Mensch ermöglichte. Es kann der Entwicklungsgang für euch nach diesem Erdenleben beendet sein, daß ihr frei seid jeglicher Außenform und frei und kraftvoll in das jenseitige Reich eingehet .... Es kann aber auch für euch ein Kreislauf sein, wenn ihr von der bisher erreichten Höhe wieder abstürzet zur Tiefe, wenn sich der gleiche Gang wiederholen muß und ihr euch nicht wehren könnet gegen das Schicksal, das überaus qualvoll ist, euch aber nicht erspart bleiben kann. Denn ihr habt im Erdenleben eine Aufgabe, und versagt ihr, daß ihr diese Aufgabe nicht erfüllet, so erwartet euch sicher der Absturz und dann wieder der gleiche Aufstieg durch sämtliche Schöpfungswerke hindurch. Ihr würdet erschrecken, könntet ihr in die Tiefen hinabblicken, aus denen ihr gekommen seid .... ihr würdet alles tun, um am Ende dieses Lebens heraustreten zu können aus dem Kreislauf, der sich aber mit Sicherheit wiederholt, solange ihr nicht eurer Erdenaufgabe gerecht werdet, (solange ihr nicht den letzten Grad der Vollendung auf Erden anstrebt und erreichet), was aber auch möglich ist, denn ihr empfanget Gnaden um Gnaden .... und ihr könnet wahrlich aus Gnade selig werden .... Aus «eigener» Kraft vermöget ihr nichts; es muß euch immer göttliche Unterstützung zuteil werden, dann aber erreichet ihr sicher die Höhe und euer letztes Ziel auf Erden: Ihr könnt in Freiheit und Licht und Kraft eingehen in das geistige Reich und unbeschreiblich selig sein .... Aber ihr müsset die Gnaden nützen, die euch zugeführt werden ohne Einschränkung während eures Erdenlebens als Mensch .... Und dies ist allein eure «freie» Willensangelegenheit, und es kann kein Mensch und kein Geistwesen «bestimmend» auf euch einwirken .... Ihr müsset um Gnaden «bitten» und dadurch eure Bereitschaft zeigen, daß ihr diese Gnaden auch nützen wollet zu eurer Seele Heil .... Denn dadurch beweiset ihr auch, daß ihr gewillt seid, zu Gott zurückzukehren .... daß ihr also einen Gott anerkennet und in Ihm auch euren Vater von Ewigkeit. Einstens habt ihr diese Anerkennung eurem Gott und Schöpfer verweigert .... ihr habt euch abseits gestellt von Ihm, ihr habt euch wider bessere Erkenntnis von Ihm isoliert .... Und also traf euch Seine Liebekraft nicht mehr .... Nun aber müsset ihr sie «begehren», ihr müsset euch eurem Gott und Vater zuwenden im Verlangen, wieder mit Ihm vereinigt zu sein, wie es war im Anbeginn .... Und ihr werdet auch unwiderruflich diese Vereinigung erreichen, sowie euer Verlangen ernst ist. Denn dann werdet ihr auch alles tun, was Er euch zu tun heißt: Ihr werdet Seine Gebote erfüllen, die Er euch gegeben hat durch Jesus Christus, Seinen eingeborenen Sohn .... ihr werdet in der Liebe leben und in der Liebe auch den Zusammenschluß finden mit Gott .... Und ihr werdet dann auch alle Gnaden ausnützen, die darin bestehen, daß ihr von Ihm angesprochen werdet, daß ihr Sein Wort auslebet, daß ihr also nicht nur Hörer, sondern rechte Täter seid und immer mehr der göttlichen Gnaden empfangen dürfet, mit denen Er euch reichlich bedenkt, um euch zu helfen, das letzte Ziel zu erreichen. Allein seid ihr zu schwach, mit Seiner Hilfe aber werdet ihr es schaffen, und Seine Hilfe leistet Er euch aus Liebe, wenngleich ihr sie nicht verdienet, da ihr freiwillig von Ihm gegangen seid. Aber sowie ihr freiwillig wieder zu Ihm zurückkehren wollet, nimmt Er euren Willen als Eingeständnis eurer einstigen Schuld, und dann wendet Er euch die von Jesus Christus am Kreuz erworbenen Gnaden zu .... die Gnaden, die Er Selbst erwarb für euch durch Seinen Tod am Kreuz, um euch Hilfe leisten zu können bei eurem Aufstieg zur Höhe .... Er hat am Kreuz eure große Sündenschuld getilgt, ihr aber müsset im guten Willen unter das Kreuz gehen und Ihn bitten um Vergebung .... Und ihr werdet dann Gnade empfangen können unbegrenzt, ihr werdet auch die Gnaden nützen zu eurer Vollendung, ihr werdet euer Erdenleben im Willen Gottes leben, und eure große Sündenschuld wird euch vergeben sein um Jesu Christi willen, Der aus Liebe zu euch die Schuld getilgt hat, auf daß ihr selig werdet .... Denn dann nützet ihr die Gnaden, die Er Selbst am Kreuz für euch erworben hat .... __Amen
 
8026
25.10.1961
Geistiger Tiefstand Begründung der Auflösung ....
 
Eine große geistige Verflachung ist zu verzeichnen, denn die Menschen nehmen wenig Anteil an den Vorgängen, die sich auf geistiger Ebene abspielen .... Sie beachten nur das Weltgeschehen und dessen Auswirkung auf ihr körperliches Leben, sie sind nur von irdischen Gedanken erfüllt und haben keinerlei Verbindung mit der geistigen Welt. Ihre Gedanken sind selten oder niemals dem Reich zugewendet, das nicht von dieser Welt ist .... Sie glauben nur, was sie sehen können, und stehen allem geistigen Erleben ungläubig gegenüber. Sie glauben nicht an Mich, ansonsten sie Verbindung suchen würden mit Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... Alles Geistige ist für sie unwirklich, und also befassen sie sich nicht damit, und werden sie von ihren Mitmenschen zu Gesprächen herangezogen, die Mich zum Inhalt haben, so wehren sie ab und gestehen ihren Unglauben auch offen ein. Sie haben keine geistigen Bindungen, weil die irdische Materie sie gefesselt hält und mit ihr also Mein Gegner, dem sie zugehörig sind und sich auch nicht zu lösen trachten von ihm. Und darum der große geistige Tiefstand, der Begründung ist eines Endes der alten Erde, des Endes einer Erlösungsperiode, die eine Auflösung der irdischen Schöpfung bedingt. Denn die Erde soll eine Schulungsstation des Geistigen sein, das als Mensch verkörpert über die Erde geht. Des «Geistigen» im Menschen aber wird nicht mehr geachtet, der Mensch sieht sein Erdenleben als Selbstzweck an, und er wird seiner eigentlichen Aufgabe nicht gerecht, er kommt seiner Bestimmung auf Erden nicht nach. Er läßt die geistige Entwicklung seiner Seele außer acht .... Er lebt dahin in völliger Unkenntnis seiner Erdenaufgabe und wird diese Kenntnis darüber auch niemals gewinnen, weil er selbst sich dagegen wehrt, Aufschluß zu erfahren. Er lehnt jede Erklärung oder Belehrung ab, die ihm von seiten gläubiger Menschen geschenkt wird, und er kann auch nicht zwangsläufig zur Erkenntnis gebracht werden, weil dies Meiner Liebe und Weisheit widerspricht .... Und darum wende Ich noch vor dem Ende andere Mittel an, um die wenigen noch zum Nachdenken zu veranlassen, die noch nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen sind .... Diese Mittel werden zwar sehr schmerzhaft sein, weil die Menschen schicksalsmäßig hart betroffen werden, damit sie zur Besinnung kommen und den Weg zu Mir nehmen. Denn in größte Not werden sie geraten, wo sie sich irdisch keine Hilfe mehr erhoffen dürfen .... Und dann ist es möglich, daß sie der Macht gedenken, Die sie erschaffen hat .... Dann ist es möglich, daß sie aus dem Herzen heraus zu dieser Macht rufen .... Und dann werde Ich wahrlich auch ihren Ruf hören und erhören, und Ich werde Mich ihnen offenbaren durch offensichtliche Hilfe, durch Errettung aus ihrer Not. Doch der Worte, die nur die Lippen sprechen, achte Ich nicht .... Ein Gebet des Herzens, ein Gebet im Geist und in der Wahrheit, aber wird Erhörung finden, weil Ich noch eine jede Seele gewinnen will vor dem Ende, daß sie nicht wieder verlorengehe auf endlose Zeiten .... Die geistige Verflachung der Menschen ist Anlaß zu großen und schweren Schicksalsschlägen, die über die Menschen noch hereinbrechen müssen, um ihr Denken zu wandeln, soweit dies nur möglich ist. Die Vergänglichkeit irdischer Güter läßt noch so manchen zur Besinnung kommen und ernstlich des eigenen Seelenzustandes gedenken. Doch immer bleibt der Wille frei, und den Weg zu Mir müssen sie völlig unbeeinflußt nehmen .... Aber ihre Rettung ist ihnen gewiß, wenn sie diesen Weg gehen, denn es geht nur um das Heil ihrer Seelen, nicht um ihr körperliches Wohlergehen .... Es geht nur darum, daß sie «Mich Selbst» anerkennen, daß sie «glauben» an «Mich», was sie durch einen Ruf im Geist und in der Wahrheit zu Mir beweisen .... Und sie werden gerettet sein vor dem Verderben, sie werden ergriffen von Meiner liebenden Vaterhand und den Händen Meines Gegners entwunden, der dem freien Willen des Menschen gegenüber machtlos ist und sein Anrecht auf diese Seele verliert. Und es wird wahrlich ein jeder Mensch gesegnet sein, der sich noch vor dem Ende zu Mir bekennt .... der in seiner Not Zuflucht nimmt zu Mir und sich nun von Meiner Liebe erfassen läßt. Denn ihn werde Ich nicht fallenlassen, und er wird es Mir danken ewiglich, daß Ich um seine Seele gerungen habe bis zum Ende, daß Meine Liebe nichts unversucht ließ, um sie zu gewinnen auf ewig .... __Amen
 
8177
14.05.1962
Annahme des Gnadenstromes ....
 
Es ist ein Gnadenstrom zur Erde geflossen von größter Bedeutung, doch er wird in seinem Wert nicht erkannt. Es hat Meine Liebe über alle Mangelhaftigkeit der Menschen hinweggesehen und ihnen ein unverdientes Geschenk zugewendet, und es könnte dieses Geschenk genügen, die Mangelhaftigkeit zu beheben und die Menschen ihrer Vollendung zuzuführen. Doch dieses Gnadengeschenk wird nicht gewertet, es gehen die Menschen daran vorüber, und sie bleiben unbeeindruckt von einer Gabe, die überaus wirksam ist, wenn ihre Wirksamkeit zugelassen wird durch den Willen der Menschen .... Es ist ein geistiger Tiefstand eingetreten, und Ich wende den Menschen das beste Gegenmittel zu, das ihnen zur höchsten Höhe verhelfen könnte, wenn sie es nur nützen würden .... Und nur sehr wenige erkennen den Wert Meines Gnadengeschenkes, und sie lassen sich verhelfen zur Seligkeit. Und die Zeit geht ihrem Ende entgegen, die Menschen stehen in der letzten Gnadenzeit und erkennen nicht den Gnadenstrom, der ihnen von oben zugeht, um ihnen Kraft und Licht zu vermitteln. Und beides benötigen sie, wollen sie ohne Schaden auch dieses Ende überstehen, wollen sie eingehen in das Reich des Friedens und der Seligkeit noch vor dem Ende der Erde oder zu jenen gehören, die das Ende überleben und der neuen Erde zugeführt werden .... Und die Menschen können nicht mehr anders hingewiesen werden auf dieses Ende als durch Mein Wort, das ihnen von oben ertönt, das für sie wahrlich das größte Gnadengeschenk ist, weil es ihnen Rettung bringen könnte aus größter geistiger Not, wollten sie es nur annehmen und auf sich wirken lassen. Doch sie glauben nicht, und also werden sie einem Ende mit Schrecken entgegengehen, weil Ich zwangsweise ihren Willen nicht richten kann, weil sie selbst über sich bestimmen und Ich sie nicht daran hindere .... Aber Ich lasse nicht nach, ihnen Meine Boten zuzusenden, Ich wende denen Mein Wort zu, deren Herzen Ich auch aufnahmefähig und willig erkenne, die Meinen Gnadenstrom bereitwillig in sich einfließen lassen und nun mit diesem Kraft empfangen, sich zu wandeln Meinem Willen gemäß. Und wieder liegt es an jeder einzelnen Seele, wie sie Meine Gnadengabe nützet, denn eine jede einzelne Seele kann mitarbeiten an der Rettung ihrer Mitmenschen, wenn sie auch ihnen Mein Wort weitergibt, wenn sie sich von innen angetrieben fühlt, die Mitmenschen hinzuweisen auf die Liebe eines Gottes und Schöpfers, Der den Menschen ein Vater sein will, Der sie erretten möchte aus größter geistiger Not, bevor das Ende kommt. Und Ich werde wahrlich immer mit Meinem Segen bei denen sein, die sich für Mich und Mein Reich einsetzen, die das, was sie selbst bewegt, auch ihren Mitmenschen zuführen wollen, und Ich werde sie auch die Wege führen, wo sie gleichgesinnte Seelen treffen, die Mir nun gemeinsam zustreben. Jedem Menschen möchte Ich helfen, noch vor dem Ende zur Erkenntnis zu kommen, «weswegen» er über die Erde geht. Doch zumeist wird Mir noch Widerstand entgegengesetzt, den Ich nicht gewaltsam breche. Und darum wird auch Meine Gnadengabe nicht erkannt, sondern abgewehrt, und Ich muß dies geschehen lassen, weil Ich den Willen nicht zwinge .... Doch jede freiwillige Dienstleistung segne Ich, denn ihr Menschen könnet euch mitunter den Zugang zu den Mitmenschen leichter schaffen; ihr werdet eher angehört, wenn ihr ihnen Kunde bringt von Mir und Meinem Wort, und es können geistige Gespräche geführt werden, die Meinen Lichtwesen die Möglichkeit geben, sich einzuschalten oder in die Gedanken der Menschen einzudringen .... Denn es wird jede Möglichkeit ausgenützt, die noch Erfolg verspricht, die eine Seele noch retten kann vor dem Untergang, vor der Neubannung in der Materie, wenn das Ende gekommen ist. Und würden die Menschen davon Kenntnis nehmen, was ihnen bevorsteht .... würden sie glauben an Mein Wort, das aus der Höhe ihnen zugeleitet wird, dann wären sie wahrlich nicht verloren, denn sie würden dann auch Kraft empfangen für einen veränderten Lebenswandel, sie würden Mich Selbst erkennen und den Weg zu Mir nehmen und dann auch gerettet sein für alle Ewigkeit .... Denn nur eure Bindung mit Mir verlange Ich in diesem Erdenleben, die gleich ist dem rechten Willensentscheid, daß ihr euch von Meinem Gegner abwendet und bewußt den Weg nehmet zu Mir .... Dann seid ihr der tiefsten Finsternis entronnen, und dann ist auch ein Aufstieg im jenseitigen Reich euch sicher, wenn ihr auf Erden noch keinen so hohen Reifegrad erreichet .... Doch ihr könnet dann nicht mehr absinken zur Tiefe, weil ihr euch «Mir» zuwandtet, Der Ich euch erschaffen habe als Produkt Meiner Liebe .... __Amen
 
8493
11.05.1963
Auch in kurzer Zeit ist eine Vollendung möglich ....
 
Und wie ihr auch beschaffen sein möget .... ihr habt alle noch die Möglichkeit, euch zu vollenden auf dieser Erde, sowie ihr dies nur ernsthaft anstrebt. Der feste Wille, eure Erdenaufgabe zu erfüllen, wird euch auch zu innigem Gebet bewegen, daß Ich euch dazu Kraft schenke, und wahrlich, ihr richtet diese Bitte nicht vergebens zu Mir .... Es wird euch Kraft zugehen in hohem Maße, und es wird Meine Gnade sich über euch ergießen, und ihr werdet euch gedrängt fühlen zum Liebewirken .... Und dann beginnt eure Umwandlung des Wesens, und ihr kommet Mir immer näher, um euch einmal mit Mir zu vereinigen .... Doch jener feste Wille muß zuvor vorhanden sein, und er kann angeregt werden durch mancherlei Anlaß .... Es können auch Schicksalsschläge in anderes Denken lenken als bisher, ihr könnet durch Mitmenschen veranlaßt werden, nachzudenken über Sinn und Zweck des Lebens, ihr könnet durch die Not eurer Mitmenschen angetrieben werden zu uneigennütziger Nächstenliebe, und es kann alles dieses den Willen recht lenken, Mir zu .... und die Bindung mit Mir herstellen, und dann seid ihr schon von Mir erfaßt, und ihr erfahret jegliche Hilfe, um nun euer Ziel zu erreichen. Darum sollet ihr schwere Zeiten nicht immer als Unglück ansehen, denn sie können eine Wandlung eures Denkens schneller herbeiführen, und ihr könnet in kurzer Zeit geistige Fortschritte machen, immer entsprechend eures Liebewillens, der in Notzeiten angeregt werden kann und nun die Rückwandlung eures Wesens zur Liebe erfolgen kann. Und wahrlich, ihr könnet den gleichen Erfolg erzielen in kurzer Zeit, den andere Menschen in weit längerer Zeit verzeichnen können, wenn sie gleichgültiger durch das Erdenleben gehen, wohl sich bemühend, immer recht und gerecht zu leben und zu denken, es ihnen aber an der Kraft fehlt, die ein Liebewirken ihnen einträgt. Ihr Reifeprozeß benötigt weit mehr Zeit, während auch in ganz kurzer Zeit ein solches Ausreifen zustande kommen kann, wenn der Wille des Menschen es ernstlich anstrebt. Immer aber muß es Antrieb von innen sein, nicht die Aussicht auf den Lohn, weil dann die Liebewerke nicht mehr uneigennützig genannt werden können. Doch jeder Mensch, der den ernsten Willen hat, sich zu vollenden, wird auch Möglichkeiten genug haben zum Liebewirken .... Und die Bindung mit Mir wird dadurch immer inniger, seine Seele fühlt es, woher sie gekommen ist und daß das geistige Reich ihre wahre Heimat ist, und sie strebt bewußt diesem Reich zu, sie wird sich von der Welt lösen, und mit der Abkehr von der irdischen Welt wird auch das Verlangen nach dem geistigen Reich stärker, und jegliche Gefahr ist vorüber, mit der irdischen Welt aufs neue verknüpft zu sein, sie ist der Neubannung mit Sicherheit entronnen und braucht daher auch nicht mehr das Ende zu fürchten .... Darum soll auch den Menschen immer wieder dieses alles vorgehalten werden, sie sollen durch euch, Meine Diener, Kenntnis gewinnen über sich selbst und den Sinn und Zweck ihres Erdendaseins. Ihr könnet ihnen nur das Wissen vermitteln, denn den Glauben daran müssen sie selbst aufbringen .... Doch bleiben sie ohne jegliches Wissen, dann kann sie nur ein Liebeleben in den Zustand versetzen, daß sie gedanklich von den Wesen des Lichtes belehrt werden, und sie werden dann auch ihren Erdenweg Meinem Willen entsprechend zurücklegen, denn die Liebe vermittelt ihnen das Wissen. Da jedoch die Liebe erkaltet ist unter den Menschen, muß ihnen das Wissen von außen zugetragen werden, was durch euch wahrheitsgemäß geschehen kann, da ihr es direkt von Mir empfanget. Und es kann ein solches wahres Wissen auch den Erfolg haben, daß der Mensch gedanklich dazu Stellung nimmt und dadurch sein Wille sich Mir zuwendet und er ernsthaft die Bindung mit Mir sucht. Und wo nur die geringste Aussicht ist, daß ein Mensch sich noch wandelt, wird auch jede Möglichkeit erschöpft, um diese Wandlung zu erreichen .... und ihr alle, die ihr Mir dienen wollet, könnet dazu beitragen, weil durch euch das Denken der Mitmenschen auf geistiges Gebiet gelenkt werden kann, was zuerst nötig ist, weil in der Welt niemand zu dieser Erkenntnis gelangen kann, daß er das geistige Reich anstreben soll, um Sinn und Zweck des Erdenlebens zu erfüllen. So wie der Mensch sich nun einstellt zu einem Wissen, das ihnen von euch zugetragen wird, steht ihm frei .... Doch ihr sollet unverdrossen eure Arbeit in Meinem Weinberg tun, und Ich werde euch unterstützen in jeder Weise, denn es geht die Zeit ihrem Ende entgegen, und sie soll noch gut genützt werden zur Rettung irrender Seelen, die nur die Welt sehen und darum auch in Gefahr sind, dieser Welt, d.h. der Materie, zu verfallen. Doch bis zuletzt besteht auch noch die Möglichkeit der Wandlung einer Seele, weil Ich sie bis zuletzt verfolge mit Meiner Liebe und sie nur die Abwehr aufzugeben braucht, um nun von Mir erfaßt zu werden, und sie dann gerettet ist für Zeit und Ewigkeit .... __Amen
 
0339
19.03.1938
Geistiges Schaffen und Lohn .... Irdische Arbeit und Lohn...
 
Siehe, mein Kind, wohl Tausende versuchen, sich ein klares Bild zu machen von der Unendlichkeit und ihren sie beherrschenden Gesetzen, und vermögen es doch nicht zu ergründen, jedoch kann ein einziger Augenblick genügen, um ihnen voll und ganz Aufschluß zu geben vom göttlichen Walten und Wirken. Und alle Menschen können diesen Augenblick sich selbst bereiten, wenn sie in ihrem Leben ihr Augenmerk nur darauf richten, unentwegt nach Vollkommenheit zu streben. Fällt dann die menschliche Hülle, der irdische Körper, von der Seele, dann erblickt diese das große Wunderwerk Gottes mit lichtvollster Helligkeit und erfaßt blitzschnell, was hier ein Mensch auf Erden nimmermehr zu erkennen vermag .... Und diese Vollkommenheit anzustreben ist euer irdisches Ziel. Wollt ihr nun euch ganz dem Geistigen hingeben, so schaffet ihr euch dadurch eine Möglichkeit, für euer Dasein auf Erden euch auch eine geistige Vorausschau anzueignen, die euch wieder in diesem geistigen Schaffen förderlich ist und euch wirksam unterstützt in eurer Geistesarbeit. Denn so ihr einmal die Sphäre durcheilet habt, die euch wie mit Ketten an der Erde .... an der Materie .... festzuhalten schien .... werdet ihr leicht und frei werden, und euer Schaffen wird von nun an ein rein geistiges sein; doch leget der Herr euch ans Herz, der irdischen Pflichten nicht zu vergessen, wo immer ihr benötigt werdet. Denn wie ihr immer erst eure für die Erde gestellte Aufgabe erfüllen müßt, so wird euch auch im Jenseits die Arbeit der Liebe erwarten, und ein im regen Schaffen vorgebildeter Mensch wird sich auch dort leicht und gewissenhaft der ihn erwartenden Liebes-Pflichten unterziehen .... An der Arbeit der Erde erprobt ihr eure Kraft, der Herr gibt euch Seinen Beistand, auf daß ihr bewältigen könnt eure Aufgabe, und wendet ihr euch im Gebet an Ihn um Seinen Segen, so wird Er euch diesen nicht vorenthalten .... und niemals dürfet ihr verzagt sein, daß euch die Kraft mangeln könnte zu eurer Tätigkeit auf Erden, wenn geistiges Wirken auch euer Herz gefangennimmt und sich die Seele voll Verlangen nach oben wendet .... Der Erde schönster Lohn ist das Bewußtsein erfüllter Pflicht auf irdischem Gebiet, und des Himmels süßester Lohn erwartet euch nach Ablauf der Erdenzeit für eures Geistes Schaffen .... Und so lasset beides sich entfalten .... Die Erde fordert euch, solange ihr auf Erden weilt .... doch wird euch alles leicht werden, vergesset ihr die Seele nicht und euren für euch immer bereiten Herrn und Heiland, Der überall helfend eingreift, wo ihr Seine Hilfe erfleht. An Seiner Liebe werdet ihr Kraft und Stärkung finden jederzeit .... __Amen
 
0363
03.04.1938
Innere Stimme .... Oberherrschaft der Seele über den Lei...
 
Wer die Fesseln lösen will, die ihn auf dieser Erde drücken, der muß dem Herrn sein Opfer bringen .... er muß hingeben alles, was ihn mit der Erde verbindet .... er muß sein Herz lösen von allem, was ihm bisher begehrenswert erschien .... dann erst erhebet er sich in eine Sphäre, wo seine Seele gesunden kann, wo sie sich frei machen kann von drückenden Hüllen, wo sie in sich aufzunehmen vermag den Geist Gottes und sich zum Ebenbild Gottes umformen kann .... Die geistige Richtschnur wird ihm stets gegeben werden, wenn der Drang nach geistigem Bilden einmal in seinem Herzen erweckt worden ist .... Dann darf er sich nur immer den geistigen Führern, die ihm zum Schutze für das Erdenleben beigegeben wurden, anvertrauen .... diese wissen am besten, was ihm dienlich und zur Förderung der Seele notwendig ist. Aber auch andere Gelegenheiten werden ihm geboten werden, an denen er sich selbst höher entwickeln und seinen Willen erproben kann .... denn alles geht von Gott aus .... jeder Hinweis auf die Gottheit .... jede Mahnung, sich zu vollenden .... und jede Regung zum Guten wird ihm von Gott Selbst ins Herz gelegt, wenn er nur immer die innere Stimme beachtet, die ihn stets weisen wird auf den rechten Weg. Daß nun wiederum viele diese Stimme nicht hören, ist die Folge von starken weltlichen Reizen, die alles auf die Ewigkeit Hinweisende zu übertönen versuchen; es ist ein innerer Kampf, der zuvor ausgefochten werden muß, ein Kampf um die Oberherrschaft des Leibes oder der Seele .... wenn das Verlangen der Seele über das Verlangen des Körpers siegt, dann ist der Seele sehr bald die Möglichkeit gegeben, sich von der Materie zu lösen und nun ihrer eigentlichen Bestimmung nachzukommen .... d.h., sie wird nun im Bemühen, den Geist Gottes aufzunehmen, gekräftigt und unterstützt werden von guten Geistwesen und wird sich so bilden können zu immer höherer Vollendung. Denn eines ist nur vonnöten, daß der Mensch erkennt, die Seele über den Körper zu stellen .... und daß, so er dieses erkannt hat, er nicht nachläßt in seinem Bestreben, der Seele eine möglichst hohe Entwicklungsmöglichkeit zu geben, indem er alles tut, was der Seele und ihrem Verlangen zuträglich ist, auch wenn er der Welt und ihren Anforderungen nicht entspricht und ein entsagungsreiches Leben auf Erden durchzumachen gezwungen ist. Denn nur eines kann der Seele guttun .... nicht die Welt mit ihren Freuden verhilft ihr zum Fortschritt, sondern nur allein die Verbindung mit Gott wird ihr alles das zuwenden, was sie zur Vollendung auf Erden benötigt. Daher wird des Menschen Bestreben immer sein müssen, sich als Kind Gottes voll Vertrauen an den himmlischen Vater zu wenden, daß Er ihm rate und helfe, und diese Bitte wird nicht ungehört verhallen .... __Amen
 
0369
07.04.1938
Schaffende Geister .... Freier Wille ....
 
Aus der Ewigkeit geboren sind alle Gedanken .... Des Himmels unendliche Weite füllt ein Heer schaffender Geister. Doch dem Menschen ist nur die Möglichkeit gegeben, ein allerkleinstes Teilchen in der Unendlichkeit mit seinen Gedanken und Ideen zu beleben. Alles andere ist der Welt der schaffenden Geistwesen unterstellt, die, immer den Willen des Herrn ausführend, im Weltenraum unermüdlich tätig sind. Die Materie im ganzen Weltall ist diesen Wesen unterworfen, und was gewollt wird, das geschieht .... Ein solches Heer dieser Geistwesen umgibt auch jetzt die Erde und greift in alles Geschehen auf der Erde bestimmend ein, jedoch auch den Kräften Raum und Gewalt lassend, die gegen den Willen des Herrn arbeiten, denn es muß die Erde beiderseitig beeinflußt werden, weil sonst das Wichtigste in der Schöpfung ausgeschaltet würde .... der freie Wille .... Es kann ein Wesen sich nicht gottähnlich entwickeln, wenn sein Tun und Handeln eben nur so sein «muß», wie ein höheres Wesen es bestimmt .... Es muß vielmehr die Selbstbestimmung über sich behalten, es muß beidem preisgegeben sein, der guten und der schlechten Gewalt, und sich dann eine eigene Urteilskraft äußern können .... ein innerliches Bestreben muß einsetzen, diesen oder jenen Mächten zu Diensten zu stehen .... Das Heer der Geistwesen aber, das euch betreut, bleibt ungemein rege in seinem Schaffen .... was ihr als selbstverständlich betrachtet in der Natur um euch und über euch, wird ständig von diesen Wesen erzeugt, die gleichzeitig auch damit in euer innerstes Wesen eingreifen, denn sie bilden euch und lenken eure Gedanken fortwährend auf die Schöpfung .... sie geben euch gleichsam Einsicht in ihre Tätigkeit .... sie bewirken, daß ihr überhaupt erst lebensfähig seid, eben durch die euch umgebende Sphäre .... daß ihr erkennen müßt, in einer von Gott geschaffenen Umgebung aus euch selbst bilden zu können, was ihr anstrebt .... __Legt euch einmal die Frage vor: Wem von euch Menschen ist nur eine einseitige Auffassungsmöglichkeit gegeben .... wer von euch kann nicht gleichzeitig Gutes und Böses erkennen um sich selbst .... wem von euch mangelt die Fähigkeit, Gut und Böse zu unterscheiden? .... Also wo doch beides vorhanden ist, wird auch der Mensch notgedrungen sich selbst entscheiden können und müssen, was ihm begehrlich erscheint .... und so ist der freie Wille zuerst tätig, um das Verlangen der Seele zu klären. Und wiederum ist daraus der große Segen ersichtlich, den eine innige Verbindung mit den euch umgebenden Geistwesen nach sich zieht .... Je vertrauensvoller ihr all euer Denken diesen unterstellt, desto sicherer werdet ihr geleitet werden und desto klarer werden eure Gedanken erfassen können Gut und Böse, ihr lernet erkennen und wendet euch ganz aus freiem Willen dem zu, das euch höchste Vollendung gewährleistet .... ihr «müßt» ja dann vollkommen werden, wenn ihr geleitet werdet von den vollkommensten Wesen, die euch je umgeben können. Ihr könnet nimmer fehlgehen, weil die Kraft des Guten auf euch ungleich mehr Einfluß haben wird als die des Bösen. Und ihr werdet darum auch sicher den Weg zum ewigen Leben betreten, wenn ihr euch hingebet den Gewalten und Kräften, die den Willen des Herrn ausführen, ihr also euch willig dem himmlischen Vater unterstellt. __Amen
 
0804
29.03.1939
Wesen der Gottheit .... Ergründen-Wollen .... Gleichgül...
 
Das Wesen der Gottheit ist unergründlich den Menschen, solange sie auf Erden weilen, denn es verbirgt Sich ein unendlich weiser Geist hinter dem Gottbegriff .... ein Wesen, Das dem Menschen unfaßlich ist und doch wieder zu ihm in engster Verbindung steht. Erst der Vollkommenheitszustand des Menschen oder dessen Seele ermöglicht ihr ein Eindringen in das größte Problem und dessen Lösung. Zwar auch dann noch nicht in erschöpfendster Weise, doch einem Lichtwesen dann erklärlich das erhabenste göttliche Wesen enthüllend. Niemals aber vermag der Mensch auf Erden der Lösung dieser Frage näherzukommen .... es ist gleichsam eine Grenze gesetzt, die im Erdenleben nicht überschritten werden kann, und wenn der Mensch die Größe der Gottheit zu ahnen beginnt, so ist das nur das Spiegelbild Dessen, Der nimmermehr erkannt werden kann in aller Größe und Erhabenheit. Und somit müßte alles Streben nach der Wahrheit, den göttlichen Schöpfer Selbst betreffend, auf Erden ein völlig nutzloses sein, da diese Frage eben nimmer restlos gelöst werden kann. Jedoch wird ein Ergründen-Wollen der ewigen Gottheit dem Vater im Himmel wohlgefällig sein, weil es ein Verlangen nach Ihm voraussetzt und somit auch ein Anerkennen dieser Gottheit als Schöpfer aller Dinge und Anfang alles Seins. Eine vollkommene Gleichgültigkeit dieser Frage gegenüber wird auch den Glauben an die Gottheit ausschließen, und solche Menschen werden erst in undenklich langer Zeit .... nach endlos langem Kämpfen und Leiden im Jenseits .... jenen Lichtzustand erreichen, doch auf Erden sind sie noch sehr weit davon entfernt, geistige Fragen zu stellen, und die Frage der Göttlichkeit im besonderen wird sich ihm erst aufdrängen, wenn ein bestimmter Reifegrad erreicht ist und die Seele des öfteren in geistige Regionen sich erhebt. Solange jedoch der Mensch der Materie noch zu sehr anhaftet, wird die Seele in Banden gehalten, sie sucht weder Aufklärung zu finden über das höchste Wesen, noch strebt sie es an, sich mit diesem Wesen geistig zu verbinden, und daher ist der Zustand der Seele noch ein sehr trostloser, sie hat ihren Ursprung noch nicht erkannt und bleibt irrend und lichtlos, solange sie die geistige Brücke nicht betritt, die sie in lichte Regionen weist .... __Amen
 
0836
29.03.1939
Anpassungsfähigkeit .... Tätigkeitsdrang .... Erwecken ...
 
Aller Geist aus Gott hat die Fähigkeit, sich anzupassen, und vermag daher auch in jeder Form, die ihn umschließt, anders zu wirken, d.h., die Tätigkeit des Geistes entspricht immer der Aufgabe, welche die jeweilige Form zu erfüllen hat auf Erden. Es muß sonach der Geistträger, die Außenform, gleichfalls eine ständig sich ändernde Tätigkeit ausführen, um dem Geistigen in sich dadurch zu dienen und eben auch die in der Schöpfung vorgesehenen Lebensbedingungen der einzelnen Wesen zu erfüllen. Es kann zwar oft eine ähnliche Tätigkeit festgestellt werden bei den verschiedenen kleinen Lebewesen, doch bringt das Geistige aus Gott in jede Tätigkeit eine gewisse Ordnung, und dies ist im besonderen auch seine geistige Tätigkeit, daß ebendiese Ordnung hergestellt und erhalten bleibt in der Gesamtschöpfung, während ohne diese ein unvergleichliches Durcheinander und willkürliches Ausnutzen der Kraft nur ein unbeschreibliches Chaos in der Schöpfung ergeben würde. Der Tätigkeitsdrang der verschiedenen Lebewesen ist nicht immer gleich stark, weil auch die sie belebende Geisteskraft von verschiedener Stärke ist und daher auch nicht die gleiche regsame Fähigkeit den Wesen innewohnt, solange die geistige Substanz nicht im gleichen Größenverhältnis zueinander steht. Nur der Mensch hat in seiner Außenform auch eine völlig gleichgestaltete Seele, die nur in sich wieder unterschiedlich ist eben durch die geistige Reife des Menschen, die wieder erst eine Folge des Erweckens des göttlichen Funkens, des Gottesgeistes im Menschen, ist. Geistige Substanz ist alles, was die Materie belebt, und bildet sonach die Seele des Menschen nach langer Wanderung unzähliger Seelenpartikelchen durch unzählige Verkörperungen .... Der Gottesgeist jedoch wird in die nun vollkommen ausgebildete Seele erst hineingelegt und muß nun durch den Willen des Menschen, d.h. durch eigene bewußte Mitarbeit, erweckt werden und sich völlig mit der Seele einen .... Dies ist die geistige Aufgabe des Menschen auf Erden, die völlig getrennt geht von der irdischen Tätigkeit, denn letztere ist auf Erden in so unterschiedlicher Art den Menschen anheimgestellt worden, während die geistige Tätigkeit, die Erweckung des göttlichen Geistes, eines jeden Menschen Bestimmung ist und die auch ganz unabhängig ist von der irdischen Tätigkeit resp. eine jede irdische Tätigkeit die gleiche Möglichkeit zum Ausreifen und Vereinen mit dem in ihr schlummernden Gottesgeist gibt. So wird also nimmermehr die geistige Reife von der irdischen Erdenaufgabe abhängig gemacht werden können, sondern ein jeder Mensch in jeder Lebenslage zu seiner inneren Gestaltung beitragen können und also auch für diese verantwortlich sein .... __Amen
 
0883
24.04.1939
Liebe belebt .... Liebe erlöst ....
 
In der Erkenntnis der Erdenaufgabe wird der Mensch stets den rechten Weg gehen, denn es wird sein Bemühen immer sein, von allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln, die des Herrn Gnade ihm zuwendet, Gebrauch zu machen und so auch das Erdenleben recht zu nützen. Nun hat alles Streben auf Erden nach oben erst dann den rechten Wert, wenn die Liebe alles Handeln und Denken bestimmt, denn erst die Liebe belebt, doch ohne Liebe bleibt jede Handlung totes Beginnen, d.h., es ist tot für die Ewigkeit, auch wenn es auf Erden zeitlichen Lohn einträgt. Es muß die Liebe das Herz erfüllen und den Willen bewegen, tätig zu sein, dann hat alle Tätigkeit auf Erden den Erfolg, daß der Seele Reifezustand seinen Fortschritt nimmt, daß gleichsam nun erst die Seele den Nutzen zieht von dem, was der Körper tut. Und da es auf Erden doch lediglich um die Gestaltung der Seele geht, da dies der Endzweck des ganzen Erdenlebens ist, möglichst vollkommen beim Ableben den irdischen Fleischleib verlassen zu können, muß notgedrungen der Erdenaufgabe größte Beachtung geschenkt werden .... Es muß der Mensch dessen eingedenk sein, daß er selbst seine Verkörperung angestrebt hat und das Erdenleben angetreten hat mit dem festen Vorsatz, es so zu nutzen, daß alle Schlacken sich absondern von der Seele und diese in aller Reinheit den irdischen Körper verlassen und sich mit dem göttlichen Geist vereinen kann .... Sie darf auch nicht vergessen, daß ohne das Erdenleben eine Höherentwicklung nimmermehr möglich ist und daß sie daher auch alles Schwere willig auf sich nehmen muß, um sich in jenen Zustand zu versetzen, der eine Freiwerdung von aller Materie zur Folge hat. Sie muß ohne Zögern sich der ewigen Gottheit hingeben und so die Liebe in sich zur höchsten Entfaltung bringen .... sie muß alles lieben, was von Gott, als dem ewigen Schöpfer des Himmels und der Erde, hervorgegangen ist, und muß nun durch diese Liebe wirken zum Nutzen und Besten des Nächsten und zur Ehre Gottes .... Je intensiver sie die Verbundenheit mit dem göttlichen Heiland anstrebt, desto näher wird der Heiland dieser Seele sein, und sie kann ohne allen Zweifel gewärtigen, daß sie ein rechtes Kind Gottes wird und dereinst in der Ewigkeit auch als Gotteskind unendliche Beglückung durch Ihn findet und auf ewig die göttliche Vaterhuld ihm beschieden ist .... denn wer da liebet und in dieser Liebe alle seine Werke tut, hat ein Anrecht auf die Herrlichkeit Gottes und steht ewiglich in Seiner Gnade .... __Amen
 
2398
06.07.1942
Sabbatheiligung .... Gebote ....
 
Erbarmen bringe Ich der gesamten Menschheit entgegen und will ihr Meine Liebe schenken .... doch wer achtet noch Meiner? Nur einige wenige streben Mir entgegen, sie suchen Mich und wollen Mir zu Gefallen leben, sie werben um Meine Liebe und wollen alles tun, was Ich von ihnen verlange. Und diese sind Meine Kinder .... ihnen bin Ich nahe, wenn auch einem jeden in anderer Form. Doch immer werden sie Mich erkennen und Mir dienen wollen. Darum weile Ich unter ihnen und habe Mein Wohlgefallen an denen, deren Gedanken Mich suchen und die sich im Gebet mit Mir verbinden. Und so sollen sie ein offensichtliches Zeichen haben von Meiner Liebe, auf daß sie in Mir verharren und Mich als den Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde erkennen .... Sie sollen Mein Wort vernehmen in aller Reinheit und mit dem Wort auch die Gewißheit, daß Ich Selbst bei ihnen bin. Dieses Wort ist Meiner Liebe Unterpfand, es bezeugt euch Menschen, daß Ich wieder auf Erden weile und daß Ich immer und immer wieder zu den Menschen spreche, die Mich hören wollen und Mir in Liebe ergeben sind. Und dieses Wort ist unvergänglich, wie alles, was von Mir kommt, unvergänglich ist. Daran also werdet ihr erkennen, ob ihr göttliches oder menschliches Werk besitzet, daß es alles überdauert und jeglichem Vernichtungswillen standhält .... Und wenn ihr euch nun fraget, was Ich von euch fordere als Gegengabe, dann könnt ihr euch auch selbst die Antwort geben .... nichts, als daß ihr Liebe gebet allen denen, die euren Weg kreuzen. Denn mit dieser Liebe erfüllet ihr das erste Gebot .... Ihr achtet Mich und erkennet Mich an, ihr glaubt an Mich, der Ich euch die Liebe gelehrt und Mein Leben in Liebe für euch hingegeben habe. So aber sollt auch ihr hingeben, was euch lieb und teuer ist, ihr sollt in Mir allein den Ersatz sehen .... "ihr sollt keine Götter haben neben Mir ....Þ Ihr sollt nichts anderes begehren als nur Meine Gegenwart, auf daß Ich unter euch weilen kann und ihr Meine Nähe spüret. Dies ist wieder ein Gebot, zu dem Ich euch nicht zwinge, sondern das Ich euch freistelle, weil ja nur die Liebe euer Handeln bestimmen soll, nicht Mein Gebot .... Der Geist der Liebe soll in euch sein, dann werdet ihr stets so denken und handeln, wie es Meinen Geboten entspricht. Und so die Liebe in euch ist, brauchet ihr keine Gebote, denn diese habe Ich gegeben für die Menschen, die jeglicher Liebe bar waren und alles unbeachtet ließen, was ihnen Meine Liebe eintragen sollte. Ihre Liebe galt nur dem Körper, um dessentwillen sie jegliches Gebot mißachteten. Und um dieses körperliche Verlangen zu beschränken, um der Ichliebe einen Riegel vorzuschieben, gab Ich ein Gebot, daß sie an einem Tage Meiner gedenken sollten, daß sie einen Tag heiligen sollten, sich aller körperlichen Arbeit enthalten und Meinem Gebot entsprechend leben sollten. Ein Wirken in Liebe und steten Gedanken an Mich und ein Zurückstellen der eigenen körperlichen Begierden, das ist die wahre Sabbatheiligung. Ein Mensch, der von der Liebe zu Mir erfüllt ist, hat auch die Materie überwunden, und er strebt nicht mehr die Vermehrung irdischer Güter an; folglich entheiligt er den Sabbat nicht durch körperliche Arbeit, wenn er diese verrichtet zu Nutz und Frommen des Mitmenschen. Und ein jeder, der nach Meinem Willen lebt, der Mir zustrebt und Mich innig liebt, so daß er nicht Meinen Geboten zuwiderhandeln will, der ist ein Glied Meiner Gemeinde, auch wenn dies nach außen nicht erkennbar ist. Ihr Menschen seid von einem Irrtum befangen und leget euch Meine Gebote in einer falschen Weise aus .... ihr handelt nach dem Wort, nicht nach dem Sinn Meiner Worte .... wohl in bester Absicht, Mir damit zu dienen; doch es entstehen dadurch Mißverhältnisse und Klippen, an denen so mancher scheitert, und ihr dienet Mir dadurch nicht. Horchet mit liebendem Herzen auf die Stimme im Innern, die euch gewißlich recht leiten wird, so ihr für Mich seid und nicht wider Mich .... Alle Meine Gebote sollen nur die Liebe in euch entfachen zur höchsten Blüte, so aber die Liebe in euch ist, benötigt ihr wahrlich Meine Gebote nicht, denn dann werdet ihr handeln der Liebe entsprechend, ihr werdet auch dem Nächsten Liebe entgegenbringen, ihm in keiner Weise Schaden zufügen, ihr werdet all euer Denken und Handeln Meinem Willen unterstellen und könnet dann nicht sündigen, d.h. lieblos sein. Beachtet das Liebegebot, dann beachtet ihr alle Meine Gebote .... Und so ihr euch der göttlichen Führung überlasset, brauchet ihr wahrlich nicht zu fürchten, falsch zu denken oder zu handeln. Doch was ihr auch tut, es wird stets euer Wille und eure Liebe gewertet, nicht die Tat an sich. Heiliget ihr den Sabbat auch nach außen hin, so wird das auch Mein Wohlgefallen finden, so ihr Meinen Willen dadurch zu erfüllen glaubt .... Doch niemals wird sich einer Sünde schuldig machen, der die Außenform nicht wahret, doch innerlich Mir gleichfalls zu Willen zu sein trachtet; er erfüllet Meine Gebote, weil er für Mich und nicht wider Mich sein will .... __Amen
 
2538
05.11.1942
Gottes Güte .... Liebeskraft Gottes ....
 
Die Liebe Gottes zur Menschheit wird nicht nachlassen, solange die Erde besteht, und immer wieder wird der Menschheit Gelegenheit geboten, sich zu erlösen auf dieser Erde. Welche Zeitdauer dieses Erlösen benötigt, ist ganz und gar dem menschlichen Willen überlassen, wie er sich einstellt zur Liebe Gottes. Erkennt er diese an, so wird er sie auch zu erringen trachten und also alles tun, was Gott den Menschen zu tun vorschreibt. Und durch das Erfüllen des göttlichen Willens reifen die Seelen, und sie verringern die große Entfernung von sich zu Gott. Gott liebt Seine Geschöpfe, die Menschen, und will, daß auch Er erkannt wird als ein liebevolles Wesen, Das nichts fallenläßt, was in Ihm seinen Ursprung hat. Sowie der Mensch in dieser Erkenntnis steht, lebt er sein Leben bewußt und sucht auch seine Mitmenschen in den Stromkreis göttlicher Liebe hineinzudrängen, und er selbst sucht ein Leben zu führen in Liebe, weil er weiß, daß nur durch die Liebe ein Angleichen an Gott möglich ist und dieses Angleichen unbedingt erforderlich ist, um sich die Liebe Gottes zu erwerben. In der Liebe Gottes zu leben bedeutet einen vermehrten Kraftempfang und einen unaufhörlichen Aufstieg zur Höhe, denn die Liebe Gottes zieht alles an sich, was sich nicht wehrt, d.h. Widerstand leistet. Die Liebe Gottes zur Menschheit ist so groß, daß wahrlich alles von ihr erfaßt würde, so es diesen Widerstand nicht leistete. Doch wirksam ist die Liebe Gottes nur, so ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird. Also ist es Gottes Bemühen, jeglichen Widerstand abzuschwächen, um ihn dann gänzlich aufzuheben. Widerstand aber leistet der Mensch so lange, wie er noch Verlangen trägt nach der Welt, also nicht ungeteilt sich seiner geistigen Aufgabe hingibt. So lange kann ihm nur die Lebenskraft zuströmen, die jedem Wesen zuströmt, solange es auf Erden weilt. Niemals aber kann ihm die Kraft der Liebe vermittelt werden, da sie nicht recht verwertet, also mißbraucht werden würde, solange das Streben des Menschen nicht Gott allein gilt. Jedes Zuwenden zur Welt bedeutet Widerstand gegen die ewige Gottheit, also Aussetzen dieser ihm zur Verfügung stehenden Liebeskraft. Die Liebe Gottes ist sonach das Einzig-Erstrebenswerte im Erdenleben, denn mit dem Empfang der Liebeskraft Gottes steigt seine Kraft ins unermeßliche und es wird der Mensch alles vollbringen können, weil Gott Selbst wirken kann, sowie der Mensch sich bedingungslos Ihm hingibt, also selbst seine Liebe Gott entgegenbringt und nun von der Liebe Gottes erfaßt wird, die ihn niemals fallenläßt. Immer und immer wieder tritt Gott an die Menschen heran, ihnen Seine Liebe darbietend, und immer wieder sucht Er, in ihnen das Bewußtsein zu erwecken, mit dieser Liebe untrennbar verbunden zu sein. Ist dieses Bewußtsein im Menschen erwacht, so tut er selbst alles, um sich dieser Bindung von Ewigkeit würdig zu zeigen. Er begehrt den Liebesstrom Gottes und drängt ihm entgegen; und Gott vermehrt alles zu Ihm Verlangende durch Sich Selbst, Er gibt Kraft, wo Kraft angefordert wird, und also äußert sich Seine Liebe immer als Kraft, die alles meistert .... die den Widerstand der Seele bricht, so der Wille des Menschen Gott zugewandt ist, die aber auch ein Überwinden der Erdennöte für den Menschen bedeutet. Denn wo Gottes Liebe ein Menschenkind erfaßt hat, geht dieses den Erdenlebensweg mit Seiner Unterstützung. Es überwindet die Materie, es verachtet die Welt und strebt nur nach der gänzlichen Vereinigung mit Gott .... mit der ewigen Liebe, Die sein Ausgang war .... __Amen
 
2866
01.09.1943
Geistiger Rückgang .... Lehre Christi .... Zusätze ....
 
Es ist ein ständiger geistiger Rückgang zu verzeichnen, und es trägt nicht zuletzt Schuld daran die den Menschen falsch wiedergegebene Lehre Christi, die vielerlei Zusätze erfahren hat und dadurch den Menschen unglaubwürdig geworden ist. Die göttliche Liebelehre als solche wäre den Menschen annehmbar; selbst wenn sie nicht willens sind, sie zu befolgen, können sie doch keine stichhaltigen Gründe vorbringen, sie zu verwerfen als eine Lehre, die nicht veredelnd sich auswirkt. Die menschlichen Zusätze jedoch finden wenig Anklang, der rechtlich denkende Mensch lehnt sie ab, weil er sie nicht als göttlichen Willen ansieht; der Weltmensch aber verwirft mit jenen auch die ganze göttliche Lehre, weil er den menschlichen Ursprung jener zusätzlichen Lehren auch auf erstere überträgt. Es ist dies gewissermaßen für ihn eine Berechtigung, göttlichen Ursprung zu verneinen, also beachtet er die göttliche Liebelehre nicht, und es hat dies einen geistigen Rückgang zur Folge, der überaus bedeutsam ist. Die Liebe allein ist geistiger Fortschritt, durch Liebeswirken erlöst sich der Mensch, und Liebeswirken wird ihm ständig gepredigt, sowie er sich belehren läßt von denen, welche die Liebelehre Christi zu verbreiten suchen in der Welt. Denn Christus hat nichts anderes gelehrt, als daß die Menschen in der Liebe leben sollen, daß sie durch Dienen in Liebe sich zur Höhe entwickeln, also das Wohlgefallen Gottes sich erringen sollen, auf daß die Liebe Gottes sich allen denen zuneige, die Seine Liebelehre achten und also den Zusammenschluß suchen und finden mit Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist. Sowie aber der Mensch ohne Liebe leben zu können glaubt, geht er einen Gang auf Erden, der abwärts führt. Er strebt nicht nach geistiger Vollendung und bleibt auch nicht auf der gleichen Entwicklungsstufe stehen, sondern sein Verlangen, seine Liebe, wendet sich nicht dem Nebenmenschen, sondern toten Dingen zu; und also ist es keine erlösende, sondern eine erneut bindende Liebe, die den Menschen immer weiter herabzieht, immer fester an die Materie kettet und zuletzt zu nochmaligem Gang durch die gesamten Schöpfungswerke führt. Es ist zur Zeit die Menschheit auf einer geistigen Stufe angelangt, die nicht genug (hervorgehoben?) werden kann als geistiger Rückschritt, weil die Menschheit keinen Glauben mehr hat an das, was Jesus Christus auf Erden lehrte. Sie achtet mehr des zusätzlichen Menschenwerkes als Seiner Lehren und ist dadurch von dem rechten Wege abgekommen .... von dem Wege der werktätigen Nächstenliebe .... oder sie hat sich gelöst von den Anforderungen, die menschlicherseits an die Menschheit gestellt wurden .... von Handlungen, die als göttliche Gebote den Menschen zur Pflicht gemacht und von ihnen als irrig erkannt wurden. Mit diesem Menschenwerk ist auch die reine Lehre Christi abgelehnt und verpönt worden, und die Menschen sind gänzlich von Ihrer Lebensaufgabe abgekommen. Sie leben ihr Erdenleben ohne Wissen und folglich auch ohne jeden Erfolg. Es muß die Liebe geübt werden, soll der Mensch vorwärtsschreiten in seiner Entwicklung, und es muß also auch die Liebe gelehrt werden .... Und so muß auch die Liebelehre Christi anerkannt und befolgt werden, ansonsten die Entwicklung des Menschen eine Stockung erfährt, einen Stillstand, der allmählich zum geistigen Rückgang führt. Geistig und irdisch aber zieht ein geistiger Rückgang die übelsten Folgen nach sich, weshalb Gott in Seiner Liebe nichts unversucht läßt, ihn aufzuhalten und die Menschen zur Erkenntnis zu bringen, daß sie streben müssen und daß ihre Höherentwicklung aufs äußerste gefährdet ist .... daß sie in Gefahr sind, hinabzugleiten zur Tiefe, aus der sie sich nur unter entsetzlichen Qualen wieder zur Höhe entwickeln können, bis sie wieder das Gesetz der Liebe erfüllen dürfen im freien Willen .... __Amen
 
2917
10.10.1943
Wille zum Guten .... Vermehrte Kraft ....
 
Der Wille zum Guten wird der Seele auch vermehrte Kraft zuströmen lassen, die Wünsche des Körpers zu überwinden, denn immer wird dem freien Willen des Menschen Rechnung getragen, immer werden die Kraftströmungen diesem Willen entsprechend stärker oder schwächer sein, es ist die Kraftübermittlung durch die Lichtträger auf Erden wie im geistigen Reich von so verschiedener Stärke, weil dazu überhaupt erst die Seele sich öffnen muß, um sie in Empfang nehmen zu können, und dieses Öffnen immer erst die Folge des Willens ist. Und es wird sonach der dem Guten, also Gott, zugewandte Wille jegliche Kraftströme ohne Widerstand entgegennehmen, es wird der Mensch bereit sein, in Empfang zu nehmen, was die Liebe Gottes ihm bietet. Und dann kann auch die Seele reifen, sie kann, ungehindert durch den Körper, sich dem Geist in sich anschließen, sie wird kein Gegenwirken zu befürchten haben, weil auch der Körper sich diesem Streben anschließt und den Versuchungen durch die Welt nicht mehr so zugänglich ist, wenn sie auch noch oft an ihn herantreten, um die Stärke des Willens zu erproben und zu vermehren. Und je weniger Widerstand also dem Wirken der Lichtträger nun entgegengesetzt wird, desto erfolgreicher ist nun der Erdenwandel für die Seele, denn sie beginnt ihre Fesseln zu lösen, sie strebt der Freiheit des Geistes entgegen, und sie nützet die letzte Zeit ihres Erdenlebens nur dazu, die Materie zu überwinden, was ihr auch ein leichtes Lösen von der Form einträgt, so ihre Erdenlaufbahn beendet ist. Der Mensch aber kann über sich selbst bestimmen, er kann sich jeder Kraft zuwenden, der guten wie der schlechten, er wird nicht gehindert, sondern nur in liebender Fürsorge gelenkt, so daß es ihm ein leichtes ist, sich Gott zuzuwenden. Ob er aber das Gute in sich zur Entfaltung bringt, das ist von seinem Willen abhängig, und darum ist er auch für seinen Willen verantwortlich, er ist gleichsam der Gestalter seines Willens und muß auch die Auswirkung auf sich nehmen, denn es wird ihm auch in allen Lebenslagen nahegebracht, daß und warum er sich für Gott entscheiden soll im letzten Stadium seiner Entwicklung. Er ist niemals ohne Wissen darum, denn so ihm dieses Wissen nicht von außen zugeht durch Belehrungen, durch das göttliche Wort, kann er es auch von innen vernehmen durch die Stimme seines Gewissens, die ursprünglich laut und vernehmlich ihn belehret, die aber durch seinen eigenen Willen auch zum Verstummen gebracht werden kann. Gelingt es aber der Seele, den Körper willenlos zu machen, d.h., dessen Verlangen ganz dem Verlangen der Seele anzugleichen, dann nützet die Seele den ganzen Willen zum Guten, dann wird sie ständig nach oben streben und Kraftvermittlung aus dem geistigen Reich entgegennehmen, die ihre geistige Vollendung zur Folge haben, denn die Kraft aus dem geistigen Reich führt unweigerlich zur Höhe .... __Amen
 
3151
06.06.1944
Eingriff Gottes ....
 
Das Unfaßliche wird geschehen .... Gott wird Selbst zu den Menschen sprechen in einer Weise, die Angst und Schrecken auslösen wird. Bald ist die Zeit gekommen, denn die Menschheit kann keine Rücksicht mehr erwarten, da sie völlig bar jeder Liebe ist. Sie bringt selbst den Stein ins Rollen, sie zieht den Eingriff Gottes selbst heran, denn sie vergeht sich ständig gegen die Gebote Gottes, gegen das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe. Und ohne Bedenken führt sie Handlungen aus, die satanisch sind und zum Verderben führen müssen, so Gott nicht eingreift und dadurch noch Seelen rettet, die in der Not zu Ihm finden. Und das ist das Merkmal der Zeit, die Gott verkündet hat lange zuvor, daß ein heißer, erbitterter Kampf vorangeht, dessen Ende Gott bestimmt, weil Er Sich und Seine Macht erkenntlich werden lassen will. Er Selbst beendet den Kampf, doch anders, als es die Menschen erwarten .... Er lenkt das Weltgeschehen in andere Bahnen durch Seinen Eingriff, der also von entscheidender Bedeutung ist für die ganze Welt. Und die Menschen werden einsehen müssen, daß sie machtlos sind und daß eine höhere Gewalt das Weltgeschehen lenkt. Und sie müssen sich beugen vor Dieser .... __Groß wird die Not sein, die durch Menschenwillen schon für viele untragbar war; doch nun müssen sie kämpfen mit Widerwärtigkeiten, die Gott Selbst ihnen sendet, und sie können sich nicht dagegen auflehnen, weil sie niemanden zur Verantwortung ziehen können. Doch der Menschen Gebaren zuvor ist nicht mehr menschlich zu nennen, und also zeiget ihnen Gott Seine Macht .... Wo zuvor die Menschen ihre Macht beweisen wollten und gegen ihre Mitmenschen mit aller Grausamkeit vorgehen, dort zeigt Sich Gott in Seinem Wirken, und Ihm gegenüber sind alle schwach und machtlos, und es fällt auf jene ihr schandbares Wüten zurück, die ohne Erbarmen nur Vernichtung bringen wollen, weil sie sich stark fühlen. Es ist ein Chaos, wie es größer nicht gedacht werden kann, so die Menschen hemmungslos ihr Haß- und Rachegefühl zum Durchbruch kommen lassen, und es bedeutet dieser Vernichtungswille ein Auflösen dessen, was Gott der Herr geschaffen hat, bevor es sein Ziel erreicht hat. Es ist ein ständiger Zerstörungswille den Menschen der Jetztzeit eigen, und es ist dies ein Zeichen, daß sie der Macht hörig sind, die alles zu zerstören sucht, um das Geistige darin zu hindern, sich Gott zu nähern. Die Menschen sind sich dessen nicht bewußt, wie furchtbar das gewaltsame Zerstören von geschaffenen Dingen, sei es Mensch, Tier oder feste Materie, sich auswirkt, wie das unreife Geistige darin tobt und wütet und welchen Aufruhr dies im geistigen Reich bedeutet. Die Seelen der Menschen werden bedrängt und in Mitleidenschaft gezogen, und selbst die Gläubigen spüren den Einfluß und sind verzagt und mutlos. Und es muß ein mächtiger Wille Einhalt gebieten um des Geistigen willen, das sich bemüht, in Gottnähe zu kommen, und nun abgedrängt werden soll vom Gegner Gottes durch seine ihm willfährigen Knechte auf Erden. Und darum wird Gott Seine Stimme ertönen lassen unmittelbar nach der Ausführung eines Planes, der an Scheußlichkeit alles übertrifft, was Menschen sich bisher ausgedacht haben. Es ist nur noch wenig Zeit, es muß erst ein grauenvolles Geschehen sich abspielen, auf daß die ganze Welt achtgibt und desto vernehmlicher die Stimme Gottes hört. Es müssen noch viele Opfer daran glauben, d.h. ihr Leben hingeben für eine unlautere Sache, auf daß auch die Menschen aufmerken, denen helle Einsicht not tut, denn sie alle tragen zu dem Chaos bei, und also tragen sie auch einen Teil der Schuld, sowie sie nicht das Unrecht erkennen und sich davon abwenden. Die göttliche Stimme mahnet und warnet stets und ständig, sie weiset alle auf das Unrecht hin, doch sie fordert auch, daß ihrer geachtet werde, ansonsten sie laut und dröhnend und zum Schrecken aller ertönen wird und das Urteil fället nach Recht und Gerechtigkeit. Denn die Schuld ist allseitig, und nur die sind freizusprechen, die das Gebaren der Menschheit verabscheuen und Gott angehören wollen, denn sie erkennen das Unrecht und fürchten den Zorn Gottes, daß Er schlagen wird die Übeltäter .... Und die Stunde wird kommen, plötzlich und unerwartet, denn es ist die letzte große Gnade vor dem Ende, auf daß sich noch bekehre, der nicht achtlos dahingeht und Gott erkennt in dem Naturgeschehen, das unabwendbar ist laut Gottes Willen .... __Amen
 
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