Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
7121
15.05.1958
Isolierung von Gott - Neubannung ....
 
Daß ihr Menschen keine Bindung mehr suchet mit dem geistigen Reich, macht sich stets mehr bemerkbar, und also isoliert ihr euch vollständig von Dem, mit Dem ihr euch zusammenschließen sollt während eures Erdenlebens. Und diese Isolierung bedeutet nicht nur eine zeitweilige Gottferne, sondern sie bestimmt wieder ewig lange euren Zustand, denn diese Isolierung trägt euch die Neubannung ein wieder in der festen Materie und somit den endlos langen Entwicklungsgang durch alle Schöpfungen der Erde. Während des Erdenlebens könnte so leicht der Zusammenschluß mit Gott hergestellt werden, weil Er euch immer wieder in den Weg tritt, weil Er Sich euch offenbart in mancherlei Weise. Ihr aber weichet Ihm aus, ihr wendet euch ab, wenn ihr aufgefordert werdet, eure Blicke zum geistigen Reich zu lenken, zu Dem, Der euch das Leben gab, Der als euer Vater von Ewigkeit erkannt werden will .... Ihr wendet eure Blicke der Welt zu, und alles Geistige bewertet ihr nicht. Und in diesem geistigen Tiefstand befindet ihr Menschen euch .... Hinweise auf das Ende und Ermahnungen zur Änderung eures Lebenswandels beachtet ihr nicht, weil die Welt euch fesselt; an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glaubet ihr nicht, und ihr rufet Ihn daher auch nicht an, daß Er euch helfen möge, eure Erdenaufgabe recht zu erfüllen .... Ihr lasset euch auch nicht von Gott Selbst ansprechen, indem ihr Sein Wort zu hören begehret. Und wird es euch dennoch nahegebracht, so verhallt es an euren Ohren, und eure Seelen ziehen keinen Segen daraus. Aber die Welt schenkt euch, was ihr begehret von ihr, und darum bleibt ihr auch der Welt treu zu eurem Schaden, denn die Welt wird euch in den Abgrund reißen, weil sie das Bereich dessen ist, der euch nicht freigeben, sondern euch verderben will. Dennoch werdet ihr angesprochen von Gott bis zum Ende, und jederzeit wird es dem einzelnen möglich sein, sich Ihm zuzuwenden, wenn er nur den ernsten Willen hat, das Erdenleben nicht vergeblich gelebt zu haben. Und er wird immer wieder zur Besinnung seiner selbst kommen können, weswegen auch noch vieles geschehen wird, was die Menschen aus ihrer Ruhe bringt, es wird noch so mancher in einer Form durch das Schicksal angesprochen werden, die ihn bedenklich macht, und es wird Gott auch jedem offensichtlich nahetreten und ihn anreden durch Not und Krankheit, durch Unglück und Sorgen .... Denn Er gibt keine Seele auf und sucht sie noch zu erretten vor dem Ende. Aber das Ende ist auch unwiderruflich festgelegt, und bis zu jenem Tag also ist gleichsam noch eine Gnadenfrist für jene, die den Weg zu Gott noch nicht gefunden haben. Und in dieser Gnadenfrist könnten noch viele Menschen Ihn finden, denn die Vergänglichkeit der Welt und ihrer Güter wird ihnen so offensichtlich gezeigt werden, daß sie wahrlich zu anderem Denken gelangen und auch ihre Lebensführung wandeln und die Blicke dem unvergänglichen Reich und dessen Gütern zuwenden könnten, denn gewaltige Zerstörungen werden in dieser Zeit noch vor sich gehen, von denen sich die Menschen nichts träumen ließen. Aber der Geisteszustand der Menschen in dieser Zeit duldet keine Rücksichtnahme mehr, und da die Liebe Gottes jedes Mittel anwendet, das noch Hilfe verspricht, wird Er auch solche Mittel nicht unversucht lassen, die des Menschen Denken erschüttern können, wenngleich der Wille eines jeden einzelnen frei bleibt und daher auch solche Geschehen wirkungslos an den Menschen vorübergehen können. Aber jeder Mensch bereitet sich selbst das Los, dem seine Seele entgegengeht .... Seligkeit oder erneute Bannung wieder auf endlos lange Zeiten .... __Amen
 
7260
19.01.1959
Zuleitung von Speise und Trank ....
 
Es wird euch viel Himmelsbrot dargereicht in der letzten Zeit vor dem Ende, weil große Not ist an Speise und Trank, die euch zum Heile gereicht. An vielen Orten ergießen sich die Gnadenströme zur Erde, immer wieder offenbare Ich Mich euch im Wort, immer wieder suche Ich, die Menschenherzen anzurühren und sie aufnahmebereit zu machen für das Wort, das ihnen direkt aus der Höhe zugeht, das sie also als Mein Wort erkennen sollen. Aber es kann immer nur in einer Form geschehen, die nicht zum Glauben zwingt, niemals wird das Wort aus der Höhe ein hundertprozentiger Beweis sein, daß es von Gott Selbst, von dem höchsten und vollkommensten Wesen ausgeht, denn dieser würde zwingen zur Annahme desselben, und es wäre dies kein Erfolg für die Seele, die in völliger Willensfreiheit wollen, denken und handeln soll, solange sie auf Erden lebt. Aber Mein Wort ist eine so ungewöhnliche Gnadengabe, daß es auch erkannt werden kann als Mein Wort, selbst wenn es nicht als Beweis gelten darf, selbst wenn sich der Mensch, der nicht will, viele andere Erklärungen für den Ursprung sucht oder zu geben vermag. Der willige Mensch braucht keines Beweises dafür, er empfindet es, von «wem» er angesprochen wird, und sein Herz öffnet sich dieser Ansprache von oben. Aber ihr Menschen seid euch nur wenig dessen bewußt, daß Meine Liebe euch einen ganz ungewöhnlichen Beweis gibt, doch Meine Liebe ist groß zu euch Menschen, die ihr in solcher geistiger Not euch befindet, daß ihr Mich fast nicht mehr zu erkennen vermögt. Und darum kommt Meine Liebe euch zu Hilfe, denn die Not der Zeit gebietet es, will Ich euch nicht verlorengehen lassen wieder auf endlos lange Zeit. Ich weiß um euer Los nach Ablauf dieser Erlösungsperiode, und Ich möchte es euch ersparen, Ich möchte euch vor dem Äußersten bewahren, vor der Neubannung in der Materie, Ich möchte euch noch retten vor dem Ende. Da ihr aber freien Willen habt, kann Ich euch nur leise lenken, ermahnen, warnen und in Liebe anreden, und es könnte das auch genügen, euch zur Umkehr zu bewegen, wenn ihr nur Meiner Anrede Gehör schenken und ihr dann ernstlich mit euch selbst ins Gericht gehen möchtet. Denn Ich unterbreite euch alles, was ihr tun oder lassen sollet auf eurem Erdenlebenswege, Ich gebe euch nur durch Mein Wort Meinen Willen kund, und bemühet ihr euch nur, nach diesem Willen zu leben, dann seid ihr jeglicher Gefahr entronnen, denn euren Willen segne Ich, und Ich lasse euch nimmermehr zurückfallen zur Tiefe, wenn einmal euer Blick Mir zugewandt war, was Ich durch Zuleitung Meines Wortes aus der Höhe erreichen will .... Ich spreche euch an und gebe mit Meinem Wort eurer Seele eine Speise, die sie benötigt, ohne welche sie nicht ausreifen kann und die nur Ich Selbst euch darbieten kann. Ich bringe euch das Brot des Himmels, an dem sie gesunden wird und ewiglich nicht mehr in Schwäche und Finsternis zurückfallen, denn Mein Wort ist Licht für jede Seele, die es annimmt und danach lebt .... Mein Wort bringt der Seele als geistige Nahrung "Kraft", Mein Wort bringt euch als Ausstrahlung Meiner Liebe "Licht", und Mein Wort bringt ihr endlich die "Freiheit", sie wird sich selbst in Kraft und Licht zu lösen vermögen von dem, der sie bisher gefesselt hielt. Ihr Menschen könnet nicht zum Leben kommen ohne Mein Wort, und weil Ich das weiß, versorge Ich euch reichlich damit, Ich öffne immer wieder den Lebensborn, an dem ihr schöpfen könnet, so daß es euch niemals gebricht an Speise und Trank, an geistiger Nahrung, die ihr nun angesichts des Endes ganz besonders nötig brauchet. Doch es liegt an euch selbst, ob ihr euch öffnet Meiner liebenden Ansprache, denn so köstlich auch Meine Gaben sind, sie werden niemals euch zwingen, sie anzunehmen, denn euer Wille ist und bleibt frei .... __Amen
 
7457
17.11.1959
Die göttliche Verheißung: "Suchet zuerst das Reich ....Þ
 
"Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zugegeben werden ....Þ Ich habe diese Verheißung euch gegeben, weil Ich es wußte, daß die Welt mit allen ihren Anforderungen sich vordrängen wird in eurem Erdenleben und daß die große Gefahr besteht, daß ihr um der irdischen Welt willen Mein Reich vergesset und eures eigentlichen Erdenlebenszweckes nicht gedenken werdet .... Ich wußte es, daß die Welt stärkeren Einfluß auf euch ausüben wird und daß ihr darum immer wieder ermahnt werden müsset, Meines Reiches nicht zu vergessen, das nicht von dieser Welt ist. Und darum habe Ich euch die Verheißung gegeben, daß alles, was ihr irdisch benötigt, euch hinzugegeben wird, wenn ihr nur zuerst Mein Reich suchet und seine Gerechtigkeit .... wenn ihr erst Meinen Willen zu erfüllen trachtet und also Mein Reich «vor» diese irdische Welt stellet .... Dann sollt ihr auch der irdischen Sorge enthoben sein, denn dann erfüllet ihr euren Erdenlebenszweck, ihr stellet das Heil eurer Seele in den Vordergrund, und ihr lebt euer Dasein als Mensch bewußt, immer im Hinblick auf Mich und Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist. Und es ist dies auch ganz einfach zu verstehen, daß ihr sorgenlos durch euer Erdenleben dahingehen könnet, wenn eure Gedanken stets mit Mir verankert sind, wenn Ich euch näherstehe als die Welt, wenn ihr alles tun und so leben wollet, wie es Meinem Willen entspricht, wie es gerecht ist vor Meinen Augen .... Dann erkennet ihr in Mir euren Vater, und dann ist das rechte Verhältnis hergestellt zwischen euch und Mir, und dann kann Ich euch auch versorgen, wie ein Vater seine Kinder versorgt .... auch mit allem, was ihr zum irdischen Leben benötigt. Und es wäre wahrlich für euch das Erdenleben leicht .... Doch wer nimmt diese Meine Verheißung ernst? Wer glaubt im Ernst an eine "göttliche" Versorgung, wer glaubt, daß Gott Sich der Menschen auch rein irdisch annimmt, die «Ihm» den Vorrang lassen vor der Welt? Viele tägliche Sorgen wären unnötig, wenn dieser Verheißung geachtet würde, wenn es sich die Menschen angelegen sein ließen, Mich und Mein Reich anzustreben .... sich mehr geistig zu befassen als irdisch, denn dann werde Ich wahrlich alle eure körperlichen und irdischen Bedürfnisse decken, und es wird kein Mensch Not zu leiden brauchen, der "Mein Reich suchet und seine Gerechtigkeit ....Þ Darum sollet ihr euch nicht sorgen, was ihr esset und was ihr trinket und womit ihr euch bekleidet, sondern ihr sollet das Meine Sorge sein lassen, Der Ich wahrlich weiß, wessen ihr bedürftig seid und was auch eurem geistigen Wohl nicht schadet. Überlasset alles Mir, eure Seele und euren Leib, daß Ich ihnen gebe, was ihnen dienet. Denn Ich liebe euch, und Ich werde wahrlich Meinen Kindern nicht etwas vorenthalten, was sie brauchen, um Seele und Leib in einem Zustand zu erhalten, der ihnen nicht zur Qual wird, sondern ständigen geistigen Fortschritt garantiert. Ich verlange als Gegengabe nur, daß ihr Meiner gedenket und daß ihr Mein Reich zu erringen trachtet, das "nicht von dieser Welt" ist und daher nur geglaubt werden kann, bis es nach eurem Tode von eurer Seele betreten und zur Realität werden wird. Aber solange ihr auf Erden weilet, kann euch Mein Reich nicht bewiesen werden. Und dennoch sollet ihr es suchen mit allen Kräften eures Herzens .... Denn eure Seele fühlt es, daß sie auf dieser Erde noch nicht ihre wahre Heimat gefunden hat, und darum soll sie "suchen" nach ihrer Heimat, sie soll ihre Gedanken schweifen lassen in das Gebiet, wo Ich Herr und Hausvater bin, und das ernste Suchen nach Meinem Reich wird ihr auch Erfüllung eintragen, sie wird sich geistig und körperlich danach sehnen und am Herzen des Vaters sich geborgen wissen, Der ihr diese Verheißung gegeben hat: "Suchet «Mein» Reich und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zufallen ....Þ Sie wird sich nicht mehr sorgen um ihre täglichen Bedürfnisse, wenn sie nur glaubt und vertraut, denn Mein Wort ist ewige Wahrheit, und jede Verheißung erfüllt sich, sowie die Bedingungen erfüllt werden, die Ich daran geknüpft habe .... Wer aber die Welt begehret und Meines Reiches nicht oder nur wenig gedenkt, der wird auch sich selbst sorgen müssen um die Erhaltung des Körpers, denn ihm gilt die Verheißung nicht, weil er die Welt in den Vordergrund rückt und also auch dem verfallen ist, der Herr dieser Welt ist .... Und seine Sorgen um die Erhaltung des Körpers werden nicht aufhören, sie werden ihn immer mehr an die Welt ketten, und es wird noch viel Zeit vergehen, bis er die Welt überwunden hat, wenn es ihm überhaupt gelingt, sich noch im Erdenleben davon zu trennen, d.h., die Materie zu überwinden und sich dem geistigen Reich zuzuwenden. Denn bevor er nicht Mein Reich suchet mit seiner Gerechtigkeit, ist er noch der Welt verfallen, und diese wird ihn nicht so leicht freigeben, wenn nicht sein Wille überaus stark ist und sich abwendet und der Mensch zu erkennen gibt, daß er nur zur Seligkeit gelangen kann, wenn er Mein Reich suchet, das nicht von dieser Welt ist .... __Amen
 
7580
18.04.1960
Ãœberwinden des Todes .... Auferstehung ....
 
Und euer Leben wird ein seliges sein, denn auferstanden zu sein von den Toten heißt, überwunden zu haben den, der eure Unseligkeit einstens verschuldet hatte, der euch hinabstürzte zur Tiefe .... Auferstanden zu sein von den Toten heißt, aus der Tiefe zur Höhe emporgestiegen zu sein, Licht und Leben genießen zu können und ewig der Finsternis entronnen zu sein. Und Leben ist unentwegte Tätigkeit .... ihr werdet Kraft empfangen und in Licht und Freiheit schaffen und wirken können, ihr werdet euch des Lebens erfreuen, denn eure Tätigkeit wird euch beseligen, ihr werdet schaffen können gleich Mir, und was ihr wollet, das wird erstehen .... Solange ihr noch in der Form gebunden seid, sei es als Mensch oder auch noch in den Schöpfungswerken, so lange befindet ihr euch auch noch im Zustand des Todes, wenngleich als Mensch dieser Zustand schon etwas gelockert ist .... wenngleich ihr als Mensch schon Lebenskraft besitzet, die ihr nur recht zu verwerten brauchet, um dann auch zum ewigen Leben zu gelangen. Aber Ich mußte euch erst dieses ewige Leben erkaufen mit Meinem Blut .... Ich mußte erst den Kreuzestod sterben für eure Sünden und dann am dritten Tage auferstehen von den Toten, weil Ich auch den Tod überwinden mußte und den, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und nun erst konntet auch ihr zum Leben kommen, das ihr ewig nicht mehr verlieren werdet .... Darum aber wird auch kein Wesen auf ewig verlorengehen, denn das Erlösungswerk ist für alle Menschen vollbracht worden, und für alle Menschen gilt daher auch das Wunder Meiner Auferstehung, für alle Menschen habe Ich den Tod überwunden, auf daß alle zum Leben gelangen sollen, die noch tot sind im Geist. Mit Meiner Auferstehung habe Ich den Menschen bewiesen, daß der Tod keine Schrecken mehr zu haben braucht, daß es keinen Tod gibt, worunter ein völliges Vergehen des "Ichs" zu verstehen ist .... Jeder Mensch wird einmal zum Leben kommen, und nur an ihm selbst liegt es, ob er während des Erdenlebens sich vergeistigt, wie es Meine Seele und auch Mein Körper getan hat durch einen Lebenswandel in Liebe. Denn die Liebe ist das wahre Leben, die Liebe ist die Kraft, die zu unentwegter Tätigkeit anregt, und die Liebe muß ein jeder Mensch üben, der aus dem Zustand des Todes zum Leben gelangen will. Dann wird es auch für ihn keinen Tod geben, er wird nur die äußere Hülle verlassen, er wird heraustreten aus dem Grabe, das für ihn die irdische Materie, sein Fleischleib, bedeutete, und er wird eingehen zum ewigen Leben, als freier Geist, der überall weilen kann, der immer sich betätigen kann, der nicht mehr an Ort und Zeit gebunden ist und der darum auch unaussprechlich selig ist .... __Amen
 
7935
05.07.1961
Ihr Menschen geht dem Ende entgegen ....
 
Es geht eine Erlösungsperiode zu Ende, denn es ist die Zeit erfüllet .... Es ist Mein Heilsplan festgelegt seit Ewigkeit, und dieser wird durchgeführt, wie ihn Meine Liebe und Weisheit beschlossen hat. Ihr Menschen aber könnet es nicht ermessen, was das Beenden einer Erlösungsepoche bedeutet, denn niemals könnet ihr euch davon eine Vorstellung machen, daß sich eine Umwandlung vollzieht auf der Erde, die alle Kreatur vernichtet, wo alles Geschöpfliche, alles Leben, aufgelöst und ausgelöscht wird .... Denn eine Parallele dafür hat die Menschheit noch nicht erlebt, und darum will sie es auch nicht glauben, daß die Erde ihrem Ende entgegengeht. Ihr Menschen steht vor unvorstellbaren Ereignissen, aber ihr werdet ihnen allen nicht die rechte Bedeutung zumessen, denn ihr seid euch des Ernstes eurer Lage nicht bewußt .... «Ihr geht dem Ende entgegen» .... Was ihr um euch sehet, was besteht und von euch erschaut werden kann, das wird aufhören zu sein .... Alles wird vernichtet werden, und auch ihr selbst werdet dieser Vernichtung zum Opfer fallen, wenn ihr nicht zu den Meinen gehört, die hinweggeführt werden durch Meine Macht und Meinen Willen, wie Ich es verkündet habe .... die Ich entrücken werde vor den Augen der Mitmenschen, weil sie Mir angehören und Ich sie versetzen kann und will auf die neue Erde, wenn das Werk der Umgestaltung vor sich gegangen sein wird. «Es ist die Zeit erfüllet» .... Denn zeitlich begrenzt ist eine «jede» Erlösungsperiode, wenn auch so endlos lang, daß ihr Menschen nichts mehr wisset von ihrem Anfang und ihr daher auch ein Ende für unmöglich haltet .... Daß «ihr» nun dieses Ende erleben müsset, ist nur in eurem Willen begründet, in dem Widerstand, den das Geistige in euch Mir geleistet hat und auch noch leistet, ansonsten es nicht verlorengehen könnte, d.h. nicht die Bannung in der Materie, in den Schöpfungen der neuen Erde, zu fürchten brauchte. Euer Widerstand allein bestimmt euer Schicksal, euer Los nach dem Ende dieser Erde, denn sowie ihr ihn aufgebt, wendet ihr euch Mir zu, und dann gehört ihr auch zu den Meinen, die Ich erretten will, bevor das Ende kommt. Für euch Menschen, die ihr keinerlei geistige Bindung habt, ist alles unverständlich, was mit einem "Ende der alten Erde" zusammenhängt, und ihr werdet niemals glauben daran, daß die Zeit gekommen ist, wo sich jeder einzelne entscheiden muß für «Leben» oder «Tod» .... Ihr müsset die Entscheidung treffen, sie wird keinem von euch erspart bleiben. Und ihr solltet euch nicht in Sicherheit wiegen, daß es noch lange kein Ende gibt für dieses "Schöpfungswerk Erde" .... Schneller, als ihr denkt, ist das Ende da .... eben weil die Zeit erfüllet ist. Und Ich Selbst bin in Meinem «Wesen» beständig, Ich bin in Meinem «Walten» und «Wirken» beständig, und Ich bin in Meinem «Wort» beständig. Und so muß sich auch erfüllen, was Ich euch gesagt habe, daß Mein Plan zur Ausführung kommt, wenn die Zeit gekommen ist .... Und «daß» sie gekommen ist, das ist an vielen Zeichen ersichtlich, auf die Ich euch auch aufmerksam gemacht habe, auf die Ich hingewiesen habe zu jeder Zeit, wenn Ich des Endes dieser Erde Erwähnung tat .... Wer Ohren hat, zu hören, der höre .... wer Augen hat, zu sehen, der sehe .... Ihr Menschen aber wollet nicht hören und nicht sehen. Und so kann Ich Mich euch auch nicht deutlicher offenbaren, um Glauben von euch zu erzwingen. Aber Meine Hinweise werden kein Ende nehmen, bis der Tag gekommen ist. Und selig, die Meinem Wort glauben, die ihr Leben führen entsprechend diesem Glauben und sich Mir verbinden in Liebe und Vertrauen .... Denn diese sind gerettet für Zeit und Ewigkeit, ihrer werde Ich Mich annehmen in jeder irdischen und geistigen Not, und sie brauchen auch ein Ende nimmermehr zu fürchten, weil Ich sie vor der Stunde des Grauens entrücken werde und sie wohl den Vorgang der Zerstörung sehen dürfen, doch nur, um Meine Macht und Herrlichkeit zu erkennen und diese zu bezeugen auf der neuen Erde, wo alles Leid für sie ein Ende hat und sie die Freuden des Paradieses werden erleben dürfen. Es ist die Zeit erfüllet, und es wird kommen, wie es verkündet ist, denn es ist Mein Wort Wahrheit und wird es bleiben ewiglich .... __Amen
 
7994
17.09.1961
Ausgießung des Geistes .... Geistige Kommunion ....
 
Und so betrachtet euch immer nur als Gefäße, als Schalen, in die Ich Meinen Geist ausgießen kann zu eurem und der Menschheit Segen. Solange eine Verbindung hergestellt ist von der Erde zum Reiche des Lichtes, ist auch Zustrom von Licht möglich, und es kann sich jeder Mensch in das Bereich Meines Lichtes begeben, der nur den Willen hat, der Finsternis zu entfliehen. Doch dieser Wille muß da sein, denn wider euren Willen geht euch kein Licht zu, d.h., ihr würdet die Lichtstrahlen nicht empfinden und unberührt vorübergehen wieder in das Dunkel hinein, aus dem ihr euch nicht zu lösen trachtet. Aber es können sich die Menschen glücklich preisen, daß ihnen ein Lichtquell erschlossen ist, zu dem sie jederzeit Zugang haben .... daß sie sich nur der Schalen zu bedienen brauchen, um daraus zu trinken, ihren Durst zu löschen, um gekräftigt den Erdenweg weiterwandeln zu können bis zum Ende. Ihr Menschen, die ihr euch als Aufnahmegefäß für Meinen Geist hergerichtet habt, ihr könnet nun überallhin das Wasser des Lebens leiten, ihr könnet euren Mitmenschen als Lichtträger den Weg zur Höhe vorangehen; ihr könnet ihnen alles das vermitteln, was ihr von Mir empfanget, und ihr werdet Mir dadurch einen rechten Dienst erweisen, daß ihr euch der irrenden Menschheit annehmet, die noch in der Finsternis des Geistes dahingeht, wo Mein Geist noch nicht wirken kann und die Menschen ohne rechtes Wissen, ohne Erkenntnis ihres Erdenlebens dahingehen und dieses Erdenleben daher vergeblich zurücklegen .... Ihr aber könnet ihnen das rechte Wissen vermitteln, ihr könnet sie aufklären und sie zu veranlassen suchen, ihren Lebenswandel zu ändern, der nur dem Horten der Materie gilt .... ihr könnet sie anregen, ernsthaft mit sich selbst zu Gericht zu gehen und nun auch Meinem Willen gemäß ihr Leben zu führen .... Doch um dieses zu erreichen, müsset ihr ihnen die Wahrheit bringen, ihr müsset ihnen überzeugt Mein Wort künden, so wie Ich Selbst es euch gebe von oben .... Ihr müsset also Mir Selbst es möglich machen, zu ihnen zu reden durch euren Mund .... ihr müsset Mich durch die Schrift zu ihnen sprechen lassen, wenn ihr Mein reines Wort ihnen zuleitet, wenn eure Mitmenschen es unverändert hören oder lesen, was ihr durch eure Arbeit und euren Willen also ermöglicht. Ihr seid dann rechte Arbeiter in Meinem Weinberg, und ihr führet dann nur Meinen Willen aus und traget dazu bei, daß das Licht immer mehr die Dunkelheit (durchbricht) verjagt, die noch über die Erde gebreitet ist. Eine direkte Ansprache ist bei euren Mitmenschen noch nicht möglich, durch euch aber findet sie statt indirekt, und die Kraft Meines Wortes wird ihre Wirkung wahrlich nicht verfehlen .... Nur ist zuvor der Wille erforderlich, Mich anzuhören. Es dürfen euch die Mitmenschen nicht abweisen, sie müssen bereit sein, euch anzuhören, wenn ihr in Meinem Auftrag sie ansprechet, wenn ihr ihnen das Evangelium verkündet, das ihr von Mir Selbst empfangen habt .... Lasset ihr Mich Selbst durch euch sprechen, tretet ihr in engste Bindung mit Mir durch euren Willen, so daß Mein Geist sich in euch äußern kann, dann strahlet hellstes Licht zur Erde nieder, in dessen Kreis nun unzählige Seelen eintreten, die nach Licht verlangen und daher auch angestrahlt werden von Meinem Liebelicht von Ewigkeit .... Und dieser Vorgang ist geistige Kommunion .... Alles vereinigt sich, was Mir zugewandten Willens ist, und höret Mein Wort .... Ich kann es ansprechen, denn Ich brauche dazu nur geöffnete Herzen, die Meinen Liebelichtstrahl in sich aufnehmen, die ihren geistigen Hunger und Durst stillen wollen und denen Ich nun eine Nahrung zuführen kann, die ihnen zu ihrem Seelenheil dienlich ist. Immer bin Ich bereit auszuteilen; immer wieder werde Ich euch ansprechen, aber immer benötige Ich dazu taugliche Gefäße, in die sich Mein Geist verströmen kann. Und eure Seelen sollen Nahrung erhalten, sie sollen gespeist und getränkt werden, sie sollen sich laben dürfen und immer wieder Stärkung erfahren, sie sollen nun mühelos auch den Aufstieg zurücklegen können zur Höhe, weil sie immer wieder sich am Quell erquicken dürfen, den Ich Selbst erschlossen habe und der auch nicht versiegen wird von Mir aus, denn jedes aufnahmebereite Gefäß zwingt Mich zur Ausstrahlung Meines Liebelichtes, denn es ist von Liebe durchglüht zu Mir, ansonsten es sich nicht für Mich und Meinen Geistesstrom zubereitet hätte .... Und Meine Liebefülle ist übergroß, und sie ergießet sich wahrlich in eines jeden Menschen Herz, das sich Mir öffnet, das Mich einläßt, um mit Mir nun das Abendmahl zu nehmen. Und Ich werde austeilen ungemessen, und wer nur Speise und Trank begehret, der wird empfangen dürfen im Übermaß .... __Amen
 
8249
23.08.1962
Anforderung von Gnade, Kraft und Segen Gottes ....
 
Fordert immer nur Meine Gnade an, Meine Liebekraft und Meinen Segen .... Und ihr werdet wahrlich euren Erdenweg mit Erfolg zurücklegen, denn ihr gehet dann an Meiner Hand, ihr nützet das Gnadenmaß, das Ich über euch ausschütte, ihr lasset in eure Herzen Meinen Liebestrom einfließen, und Ich betreue euch auf allen euren Wegen .... ihr genießet Meinen Schutz, und wie ein Vater werde Ich Meine Kinder behüten vor allem feindseligen Einfluß .... weil ihr es «wollet», daß Ich Mich eurer annehme, ansonsten ihr Mich nicht um Gnade, Liebekraft und Segen angehen würdet. Ihr beweiset Mir dadurch euren Mir-zugewandten Willen, euer Verlangen, mit Mir wieder in innige Verbindung zu treten, und ihr befindet euch also auf dem Wege der Rückkehr zu Mir. Und ihr erreichet euer Ziel, den endgültigen Zusammenschluß mit Mir. Ihr bekennet euch bewußt zu Mir und habt somit auch eure Willensprobe bestanden, zwecks derer ihr über die Erde geht. Ihr werdet aber nur dann Mich bitten um Gnade, Kraft und Meinen Segen, wenn in euch die Liebe entzündet wurde, denn Liebe drängt zur Liebe, und ohne Liebe hättet ihr ganz andere Ziele als Mich, euren Gott und Vater .... Ohne Liebe gehörtet ihr noch der Welt an, die das Reich Meines Gegners ist, denn es ist dann die verkehrte Liebe in euch, der Hang zur Materie. Ihr begehret das, was ihr schon längst überwunden habt, und ihr steht dann in einem schlimmen Zustand, denn die Erdenzeit geht schnell vorüber, und wenn sie euch nicht die Wandlung eurer Ichliebe zur uneigennützigen, göttlichen Liebe gebracht hat, dann war euer Erdenlauf vergeblich, und ihr sinket wieder zurück in die Finsternis, aus der ihr euch unter Qualen und Mühsal emporgearbeitet hattet bis zu eurem Dasein als Mensch .... Darum aber freue Ich Mich eines jeden Menschen, der von selbst, aus eigenem Antrieb, Mich suchet, der nach Meiner Gnade, nach Meiner Kraft und Meinem Segen verlangt .... und wahrlich, Ich werde ihm alles dieses gewähren im Übermaß. Der Mensch braucht für seinen Pilgerlauf auf dieser Erde viel Kraft und Beistand, denn er ist noch schwach und ständig den Versuchungen durch Meinen Gegner ausgesetzt, der ihn hindern will, zur Höhe zu gelangen .... Und aus eigener Kraft ist ihm auch ein Aufstieg unmöglich, doch er hat in sich einen Funken Meiner göttlichen Liebe, und diesen braucht er nur zu entzünden, und es wird seine Kraft zunehmen, er wird Widerstand leisten können Meinem Gegner, denn Liebe ist Kraft, sie ist Mein göttlicher Zustrom, den er ständig vermehren kann, wenn er nur die Liebe übet, wenn er Werke der Liebe verrichtet und so immer mehr sich mit Mir zusammenschließt, Der Ich die Liebe bin, und er nun auch zunimmt an Kraft .... Darum ist sein Gebet um Kraft und Gnade so überaus wertvoll, denn es ist eine geistige Bitte, die Ich niemals unerfüllt lasse und Ich euch reichlich zugehen lasse, was ihr erbittet, und ihr werdet immer Meinen Zustrom an Liebekraft und Gnade auswerten zum Liebewirken, weil die Kraft ständig antreibt dazu, die von Mir ausgeht und eure Herzen nun erfüllt. Und ihr sollet auch alles erkennen als Gnadenmittel, die euch zur Seligkeit verhelfen, was euch das tägliche Leben bringt .... Vor allem aber nehmet die Gnade Meines Wortempfanges in Anspruch, denn wahrlich, Mein Wort wird euch alles vermitteln, weil es eine direkte Liebeausstrahlung Meinerseits ist und jeden Menschen mit Kraft erfüllen muß, der Mein Wort in sich aufnimmt und es im Herzen bewegt .... Es ist dies das größte Gnadengeschenk, das Ich Meinen Geschöpfen auf Erden, den Menschen, bieten kann, weil sie durch Mein Wort zu Meinen Kindern werden können, weil sie in inniger Bindung mit Mir stehen, sowie Mein Wort ihnen ertönt, und weil sie des Vaters Stimme vernehmen, Der Seinen Kindern alles vermitteln will .... Trost, Kraft und ein umfangreiches Wissen, durch das sie ihren Gott und Vater erkennen und lieben lernen und also Liebe zu Liebe drängt und dann auch die Vereinigung stattfinden kann, die Zweck und Ziel ihres Erdenlebens ist. "Bittet, so wird euch gegeben werden ....Þ Gedenket immer dieser Meiner Verheißung, und fordert alles im Gebet von Mir an, was euch mangelt: Kraft und Gnade und Meinen Segen .... denn dieses wird niemals vergeblich an Mich gerichtet sein .... __Amen
 
8509
26.05.1963
Glaube an ein Vorleben im Mußzustand ....
 
Kein Mensch besitzt die Rückerinnerung an ein Stadium seines Vorlebens im Mußzustand, und darum ist den Menschen auch das Wissen darum wenig glaubhaft, sie nehmen es wohl zur Kenntnis, aber sie können die zuvorigen Zustände nicht in Zusammenhang bringen mit ihrem Erdenleben als Mensch und sind weit eher geneigt, all dieses Wissen abzulehnen. Und so ist ihnen auch die bevorstehende Neubannung nicht glaubwürdig und kann sie nicht erschrecken oder veranlassen, ihr Leben zu wandeln und ihre geistige Vollendung anzustreben .... Beweise können den Menschen aber auch nicht gegeben werden davon, daß sie schon ewige Zeiten auf dieser Erde weilen und nun im letzten Stadium ihrer Entwicklung stehen .... Denn es soll ihre Vollendung in völlig freiem Willen stattfinden, Beweise aber würden einen Zwang auf den Willen bedeuten. Dennoch lasse Ich nicht nach, immer wieder den Menschen jenes Wissen zuzuleiten, und gerade das ungewöhnliche Zuströmen dessen sollte den Menschen schon als kleiner Beweis gelten, daß wissende Kräfte am Werk sind, die sich der Menschen in ihrer Erkenntnislosigkeit annehmen und ihnen Aufklärung geben wollen .... Und es brauchten die Menschen nur nachzudenken über Sinn und Zweck der Schöpfung und Sinn und Zweck ihres eigenen Erdenganges .... Dann wäre ihnen auch das Wissen um den Gang ihrer Seelen durch die Schöpfung viel glaubhafter und würde sie eher beglücken als erschrecken, daß sie nun die letzte Form als Mensch bezogen haben, um auch von dieser einmal frei zu werden und ihren Erdengang beendet zu haben. Die Menschen können jedoch nicht wider ihren Willen in einen Erkenntnisgrad versetzt werden, d.h., es ist dazu ein Liebeleben nötig, um fähig zu sein, einen Erkenntnisgrad zu erreichen. Und zur Liebe kann der Mensch nicht gezwungen werden, daher kann ihnen auch nicht ein Wissen zugeleitet werden, solange nicht die Vorbedingung erfüllt ist .... Und wiederum muß er belehrt werden, wie wichtig das Erfüllen der Liebegebote ist, und es kann dies immer nur von seiten eines Mitmenschen geschehen, der selbst ein Wissen besitzt und es in Liebe weitergeben möchte .... also ist unbedingt ihre Mitarbeit nötig, und Ich segne euch, sowie ihr Mir eure Dienste antraget, denn Ich brauche euch, daß ihr eure Mitmenschen belehret der Wahrheit gemäß .... Wenn immer sich die Gelegenheit bietet, sollet ihr Mich anrufen im Geist und Meinen Segen erbeten, dann wird auch eure Arbeit nicht erfolglos sein .... Und wenn den Menschen nur ein Anstoß gegeben wird, der sie zum Nachdenken veranlaßt, dann betritt er schon den rechten Weg und kann weitergeführt werden von seiten ihrer Führer, denen sie anvertraut sind während des Erdenlebens. Es gilt immer nur, den Menschen nachdenklich zu machen über sich selbst und seine eigentliche Bestimmung, über sein Verhältnis zu seinem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... Es geht nur darum, daß er nicht nur auf weltlichen Wegen schreitet, sondern einmal auch den geistigen Weg betritt, d.h., daß seine Gedanken nicht nur weltlich gerichtet sind, sondern sich befassen mit seinem eigentlichen Erdenlebenszweck, was immer ein Wechsel in das geistige Reich bedeutet, der überaus segensreich sein kann. Ihr Menschen werdet zwar weit eher Ablehnung finden, und dennoch sollet ihr es immer wieder versuchen und die Mitmenschen hinweisen auf die Schöpfungen um sich, die einen Gott beweisen, Dessen Macht sie hervorgehen ließ, und es soll ihnen erklärt werden, was die Schöpfung ureigentlich ist .... daß eure Seele durch alle diese Schöpfungen in kleinen und kleinsten Partikelchen hindurchgegangen ist und daß auch alle diese Schöpfungen in endlos langer Zeit ebenfalls den letzten Gang als Mensch über die Erde gehen werden .... Glauben finden werdet ihr wohl nur selten, und doch kann diese Darstellung die Mitmenschen zum Nachdenken anregen, und dann schon ist viel gewonnen, denn solche Gedanken werden sie dann nicht mehr verlassen, weil sie immer mehr das Weltgeschehen beobachten können und die immer häufiger werdenden Zerstörungen irdischer Materie, die sich naturmäßig auch vollziehen können. Ihr Menschen, die ihr selbst schon in dieses Wissen eingeführt wurdet, ihr könnet segensreich unter euren Mitmenschen tätig sein, wenn ihr sie davon in Kenntnis setzet, auch wenn ihr keinen Glauben findet .... Gerade in der Endzeit soll dieses Wissen noch verbreitet werden, weil für jeden ungläubigen Menschen die Gefahr besteht, daß ihm wieder das gleiche Los zuteil wird, das er längst überwunden hat .... daß er wieder in die Schöpfung der neuen Erde eingezeugt wird, was jedoch nicht eine "Seelenwanderung" bedeutet, sondern es wird eure Seele erneut aufgelöst, und ihr Entwicklungsgang dauert wieder endlos lange Zeit, bis sie einmal wieder die Reife erlangt hat, um im Menschen die letzte Willensprobe auf Erden ablegen zu dürfen .... Ihr ungläubigen Menschen steht vor der Gefahr zu versagen, und darum soll euch diese Warnung gegeben werden, daß ihr ein Los wieder auf euch nehmen müsset, das hinter euch liegt, und ihr sollet daran glauben und bereitwillig die Lehren annehmen, die euch gegeben werden, um dieses entsetzliche Los von euch abzuwenden. Entzündet nur die Liebe in euch, und wahrlich, ihr werdet glauben können und auch euren Lebenswandel ändern, ihr werdet eifrig danach streben, eure Erdenaufgabe noch zu erfüllen, denn alles vermögt ihr, wenn ihr die Liebegebote erfüllet .... Dann wird es euch weder an Kraft noch an Wissen mangeln, und ihr werdet dann auch Meine Boten anhören und ihnen folgen auf den rechten Weg, der zur Höhe führt, dem rechten Ziel entgegen .... in euer Vaterhaus .... __Amen
 
8819
24.06.1964
Wer glaubt an den langen Gang vor dem Werden als Mensch ....
 
Seit eurem Abfall von Mir sind Äonen von Jahren vergangen .... ein Zeitbegriff, der für euch unfaßbar ist, den ihr aber nun beenden könnet, wenn ihr des Willens seid, endgültig zu Mir zu gelangen. In feinste Partikelchen aufgelöst, legtet ihr diesen Gang zurück, und es mußten zuvor für euch alle jene Schöpfungen entstehen, was undenkliche Zeiten erforderte, bis sich wieder der einstige Urgeist zusammenfand, als der ihr euren Ausgang nahmet in Mir .... Jede Phase eurer Entwicklung schloß wieder unzählige Vorstufen in sich, es konnte keine Phase übersprungen werden .... jede Blume, jedes Tier mußte durchschritten werden, denn ihr könntet nichts sehen, was nicht in eurer Seele schon Gestalt angenommen hat .... Doch wer glaubt dies? Wer glaubt es, daß ihr eine endlos lange Zeit vor eurem Dasein als Mensch zurückgelegt habt, und wer zieht daraus die Konsequenzen, die letzte Wegstrecke bis zur Rückkehr ins Vaterhaus Mir den ganzen Willen hinzugeben und endlich die lange Zeit seiner Entwicklung zu beenden? Ihr könnt dies alles nur glauben, dann aber werdet ihr alles daransetzen, um nun den Abschluß .... die Freiwerdung aus der Form .... zu erreichen. Doch wer kann euch das Gegenteil dessen beweisen, was ihr von Mir direkt erfahret? Wer kann den Sinn und Zweck des Erdenlebens anders erklären? Und warum schenket ihr dem Glauben, der das Leben als Selbstzweck hinstellt? Weil eine geistige Finsternis euch umfängt, die das Werk Meines Gegners ist, der euch zum Abfall von Mir angestiftet hat .... Und diese geistige Finsternis kann nur behoben werden, indem Ich euch eine rechte Erklärung gebe, aber es euch freistellen muß, ob ihr sie annehmet, um euren freien Willen zu achten. Und wenn Ich euch vorstelle, daß ihr wieder gebannt werdet in der festen Materie, wenn Ich euch davor warne und euch ermahne, die Befreiung aus der letzten Fessel zu suchen, so muß euch dies doch Meine Liebe zu euch beweisen, die Ich alle Meine Kinder (euch) zurückgewinnen will .... Ihr aber glaubet es nicht, ihr glaubt vielmehr an ein restloses Vergehen nach eurem Leibestode .... Ihr werdet vergehen, doch nicht in eurer (geistigen) Substanz, sondern jedes Bewußtsein wird euch wieder genommen, ihr selbst aber gehet wieder den qualvollen Weg der Aufwärtsentwicklung .... O wenn ihr doch glauben wolltet, wenn ihr doch einsehen wolltet, daß ihr unvergänglich seid und alles wieder dorthin versetzt wird, wo es dem Reifezustand nach hingehört, daß ihr euch frei machen könnet von aller materiellen Form und endlich .... nach endlos langer Zeit .... wieder zurückkehren könnet in euer Vaterhaus, daß ihr nur die kurze (in der kurzen) Zeit eures Erdenlebens den Willen aufbringen müsset zur letzten Entschlackung eurer Seele. Dann würdet ihr wahrlich nichts unversucht lassen, denn die Herrlichkeiten, die euch im jenseitigen Reich erwarten, sind unvergleichlich .... Wo aber nehmet ihr die Sicherheit (Gewißheit) her, daß mit diesem Leben alles aus ist? Wer kann euch dafür einen Beweis geben? Ihr setzet menschliches Verstandesdenken gegen Meine Offenbarungen. Euer Verstand aber unterliegt dem Einfluß Meines Gegners, sowie ihr nicht Mir zugewandten Denkens seid. Und darum auch die große geistige Finsternis, denn er wird euch in geistiger Blindheit halten, um euch nicht den Weg zu Mir finden zu lassen. Und Ich kann euch nur durch ungewöhnliche Geschehen beeindrucken, von denen ihr in Mitleidenschaft gezogen werdet, und gesegnet, wer dann noch zum Glauben an Mich gelangt, gesegnet, wer danach verlangt, in der Wahrheit unterwiesen zu werden. Ihm werde Ich Mich offenbaren und ihm zur Erkenntnis verhelfen. Denn es dauern Mich alle Meine Geschöpfe, die sich befreien könnten von ihren Fesseln und die der Gegner noch nicht freigibt, weil sie einen zu schwachen Willen haben und sich nicht selbst befreien können ohne die Kraftzufuhr aus Mir .... die Ich ihnen aber nicht zugehen lassen kann, solange sie noch Mir abgewandten Willens sind .... __Amen
 
8946
01.03.1965
Gott fordert von dem Menschen nicht «mehr», als er leis...
 
»Wenn ihr euch in das Gesetz Meiner ewigen Ordnung einfügt, wenn ihr euch Meinen Willen angelegen sein lasset, wenn ihr das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe erfüllet, dann wandelt ihr auch euer Wesen und nehmet langsam euer Urwesen an, wo ihr euch nicht anders als in Meiner ewigen Ordnung bewegtet, wo alles von dem Prinzip der Liebe bestimmt war, wo ihr nicht anders als in Meinem Willen wirken konntet. Und das ist das Ziel, das ihr im Erdenleben erreichen sollet, das Ich euch ständig durch Mein Wort aus der Höhe vorstelle als euch in höchstem Maße beseligend und worüber Ich euch Aufschluß gebe, wie ihr es erreichen könnet .... Und auf daß ihr fähig seid, dieses Ziel zu erreichen, versehe Ich euch mit Kraft gleichzeitig mit der Zuleitung Meines Wortes von oben .... Ihr brauchet also nicht zu fürchten, daß Ich etwas von euch verlange, das zu leisten euch unmöglich wäre .... denn Ich fordere von Meinen Geschöpfen nur das, was ein jedes Geschöpf leisten «kann», weil Meine Liebe zu euch so groß ist, daß Ich wahrlich euch nicht überfordern werde, und weil Ich auch weiß, daß ihr schwach seid, weil noch Mein Gegner über euch Gewalt hat. Doch unermeßlich ist auch Mein Gnadenschatz, der euch allen zur Verfügung steht, denn diese Gnade erwarb Ich für euch durch Meinen Tod am Kreuz .... Also braucht ihr nur von diesem Gnadenschatz Gebrauch machen, um sicher euer Ziel zu erreichen. Zwar hat Mein Gegner über euch eine große Gewalt, doch es genügt nur euer Wille, daß er sich Mir zuwende, und ihr empfanget dann Kraft im Übermaß, um euch frei zu machen aus seiner Gewalt. Doch dieser Wille muß frei aus euch heraus kommen, diesen Willen kann und werde Ich nicht zwingen, aber auch euer Gegner kann keinen Zwang auf euch ausüben. Er hält euch wohl in der Finsternis, Ich aber bringe euch ein Licht, in dessen Schein ihr den Weg erkennet, den ihr gehen sollet .... es ist nur der Weg des Glaubens und der Liebe .... Dies allein ist das Gesetz der ewigen Ordnung, in das ihr euch einfügen müsset, wollet ihr zu Mir und zur Seligkeit gelangen. Und wenn ihr jenes Licht annehmet, dann geht euch auch zugleich mit dem Licht die Kraft zu, leben zu können nach Meinem Willen. Und ihr werdet mit Leichtigkeit die Umwandlung eures Wesens zustande bringen, weil ihr niemals ohne geistige Hilfe seid, nur euren Blick richten müsset nach dem Reich, das euch dereinst aufnehmen soll .... Und immer werdet ihr diese Hilfe spüren, immer wieder wird euch die Lichtwelt unterstützen, denn sowie ihr nur euer geistiges Ziel anstrebet, werdet ihr auch von dort aus mit einem Kraftstrom versehen, der euch jede Überwindung ermöglicht, der nicht von Meinem Gegner verhindert werden kann, weil euer inneres Denken, das Mir gilt, ihn abwehret und ihm jegliche Macht über euch nimmt. Doch immer sollte euch dieses Ziel wünschenswert sein, werdet ihr doch dann auch eurer irdischen Form ledig, und ihr könnt euch hinaufschwingen in die Sphären des Lichtes und der Seligkeit, während ihr andererseits wieder in die Materie gebannt werdet und alles bisher schon Erreichte hinfällig ist, wovor ihr nicht ernst genug gewarnt werden könnt .... Denn alle Meine Liebe gilt euch, doch Ich kann nicht wider euren Willen euch einen seligen Zustand schaffen, Ich kann euch auch nicht gewaltsam den Klauen Meines Gegners entreißen, Ich kann immer nur euch helfen, daß ihr selbst euren Willen Mir schenkt .... Dann aber ist auch euer Ziel gesichert, dann fügt ihr selbst euch ein in das Gesetz ewiger Ordnung, und euer Los kann dann nur ein überaus seliges sein .... __Amen
 
0785
22.02.1939
Schule des Geistes .... Lichtsphären .... Glückseligkei...
 
Aus der Schule des Geistes sollt ihr wohlunterrichtet hervorgehen und jederzeit euren Lehrkräften das Zeugnis geben, daß sie euch eingeführt haben in alles Wissen, daß sie euch vermittelten ewige Weisheiten, und so ihr diese Schule des Geistes absolviert habt mit dem Erfolg, daß ihr eingedrungen seid in die Tiefen göttlicher Weisheit und sonach auch fähig seid, die Größe und Erhabenheit des Schöpfers zu erkennen, ist euer Zweck auf Erden restlos erfüllt, denn ihr seid dann auf der geistigen Stufe angelangt, die euch das Eingehen in höhere Sphären gestattet. Ihr könnt den Fleischleib zurücklassen und euch über die Materie erheben ohne Hemmung, völlig frei in euch selbst und allen euch bedrückenden Fesseln enthoben. Dieses Stadium wird für euch ein beseligendes sein, haftet euch doch nichts mehr an, was euch belastet. Von strahlendem Licht umflutet, hat nichts Unreines Zugang zu euch, und euer Zustand ist Licht und Leben .... Ihr steht in der Wahrheit und erkennet, daß ihr nimmermehr vergehen könnt. Aus der Tiefe des Bewußtseins steigt alles geistige Wissen empor und enthüllt euch die gesamte Schöpfung, und alles wird hell und klar vor eurem geistigen Auge sich spiegeln .... und was ihr begehret zu schauen, wird in aller Vielgestaltigkeit Leben gewinnen .... Es wird nichts sein, was euch verschleiert bleibt .... es wird ein unsagbar befriedigender Zustand sein, ein dauerndes Wohlbehagen und doch wieder ein stetes Verlangen, die Wunder der Schöpfung immer wieder zu erleben und zu schauen. Die Erde birgt nur in beschränktem Maß die Herrlichkeiten von Gottes Schöpfung, und doch sind diese in solcher Unzahl zu betrachten und zu bestaunen, daß Zeiten vergehen, bis ein Lichtwesen alle diese Schöpfungswunder in sich aufgenommen hat .... Doch nun versuche man sich vorzustellen, daß alle Gestirne, alle im weiten Weltall durch Gottes Allmacht erstandenen Schöpfungen in unendlich großer Anzahl solche Beweise göttlichen Liebeswirkens aufzuweisen haben und daß Ewigkeiten vergehen, ehe ein Wesen, das im Licht steht, Einblick genommen hat in die unzähligen Wunder der Schöpfung, und somit nie und nimmer der Zustand des Ermüdens oder des Überdrusses eintreten kann, denn es ist dies ein Begriff, der nur im Erdenleben Anwendung finden kann, nimmer aber in dem über alles Irdische erhabenen ewigen Schöpfungswerk, das Lichtwesen birgt in endloser Zahl und doch nicht einem von diesen Wesen die volle Erfüllung seines Sehnens und Verlangens versagt. In einem Umfang, euch nicht faßbar, stehen jedem Lichtwesen alle Möglichkeiten zu Gebote, in überirdischen Genüssen zu schwelgen, doch alle diese überflügelt die Liebe .... Das Gesetz der Liebe ist bestimmend, wie auf Erden, so auch in jenen Sphären, immer ist die Liebe der Inbegriff alles Geistigen .... denn es ist die Liebe die Kraft, die alles durchflutet, und alle Glückseligkeit hat ihren Ausgang und ihr Ziel in der Liebe .... __Amen
 
0816
18.03.1939
Umwandlung der Außenform .... Wandlung des Geistigen ....
 
Wie sich auf Erden eine stete Umwandlung aller Form vollzieht, wie nichts dauernd in der gleichen Gestaltung verharrt, so muß auch alles in der Form sich bergende Geistige eine gleiche Umwandlung erfahren, die zwar nicht sichtbar dem menschlichen Auge vor sich geht, jedoch in der geistigen Welt deutlich erkennbar ist. Es nehmen die geistigen Wesen sehr bald wahr, wenn eine derartige geistige Umwandlung zur Höhe vor sich geht, und nützen jede Möglichkeit, diese Höherentwicklung zu fördern, indem sie sich des geistig-zur-Höhe-strebenden Wesens liebevoll annehmen. Es ist wiederum nur zu erklärlich, daß alle Geistträger auf Erden, d.h. alle Materie und alle Lebewesen, immer dann einen geistigen Fortschritt zu verzeichnen haben, wenn sie sich gedanklich von höherer Geisteskraft beeinflussen lassen, denn es wirket dann eine vereinte, also verstärkte geistige Kraft und hat als solche entsprechend größeren Erfolg zu verzeichnen. Wo immer ein Geistträger günstig beeinflußt wird, muß er nach oben streben, und alles nach oben Strebende schließt sich gleichsam wieder zusammen und trägt zur Vermehrung der Geisteskraft bei .... Eine sogestaltig vergrößerte Substanz muß verständlicherweise auch eine äußerlich ihr angepaßte Form haben, weshalb also jede Umgestaltung des Geistes auch die Umgestaltung der Außenform bedingt. Und so ist gewissermaßen in allen Schöpfungswerken deutlich erkennbar, in welchem Umfang die geistige Substanz ihnen innewohnt, denn es wird auch die Außenform entsprechend größer und vollkommener sein, je entwickelter ihre Seele, d.h. alles Geistige in ihr, ist. Es ist nun auch dem Menschen verständlich, weshalb der Körper, d.h. der Fleischleib des Menschen, in vielem Ähnlichkeiten aufzuweisen hat mit den schon ziemlich entwickelten Tierkörpern, denn die Seele ist bei den letzteren schon so weit geformt, daß sie nur noch der Vereinigung mit ihr fehlenden Substanzen bedarf, um vollauf den Ansprüchen genügen zu können, die zur Verkörperung als Mensch von ihr gefordert werden, weshalb auch die Außenform des Menschen gewissermaßen alles vereinigt, was jeder bisher durchwanderten Form entnommen worden ist. Das zu begreifen ist dem Menschen auf Erden nicht gegeben, denn es sind unzählige Wesenheiten oder Seelenpartikelchen, die sich zu einem Ganzen geformt haben während des Aufenthaltes auf Erden .... der Mensch aber besitzt nicht die Fähigkeit, verstandesmäßig alle Stationen seines Werdens durchdenken zu können, und auch nicht das Fassungsvermögen für die Vielseitigkeit und Gestaltungsfähigkeit einer menschlichen Seele .... Er wird sich wohl überzeugen lassen bei gutem Willen, daß die Seele durch endlose Umformung zur menschlichen Gestaltung gelangt ist, nimmermehr aber dieses geistige Wunder in seiner ganzen Größe und Erhabenheit fassen können, solange er auf der Erde weilt .... __Amen
 
1040
07.08.1939
Beistand durch geistige Kraft .... Es geht der Heiland du...
 
Wer sich der Gunst Gottes erfreut, soll rastlos tätig sein, denn es ist die Zeit auf Erden kurz, doch der Weg zur Heimat weit denen, die Gott nicht erkennen. Und denen soll eure Hilfe und liebende Fürsorge gelten, auf daß sie zum Erkennen kommen. Alles Geistige im Menschen verlangt nach Befreiung und kann sich doch nicht recht entfalten, solange ihm diese Freiheit nicht gewähret wird. Und wollt ihr dem Geist Befreiung bringen, müsset ihr der Gebenden gedenken, die des göttlichen Geistes in Hülle und Fülle bergen. Sie leben, wenngleich nicht mehr irdisch unter euch, doch stets und ständig um euch und helfen euch in jeder Weise. Denn was ist das Leben auf Erden .... Doch nur ein Übergang zu jenem Leben, wo alles Geistige in höchster Vollendung wirkt, um das Unvollendete zu erlösen. Bleibet in ständiger Verbindung mit diesen, und ihr werdet gleichfalls erlösend auf Erden wirken können, ihr werdet bezwingen, was sich euch hindernd in den Weg stellt. Und ihr werdet so gleichsam auch die Materie bezwingen, sie wird dem Geistigen in euch nicht hindernd sich entgegenstellen können, sondern von euch stets siegreich überwunden werden .... Der Geist alles Lebens beherrscht den Geist der Finsternis, denn das Licht verbreitet sich trotz allem Widerstand über die Erde und hat eine Kraft in sich, die unvergleichbar ist, und so erhellet dieses Licht alles, was vordem dunkel war .... es leuchtet in jeden Winkel und scheidet die Finsternis der Nacht von der Helle des Tages .... Und wer in den Kreis dieses Lichtes tritt, geht unwiderruflich erleuchtet aus ihm hervor, doch wer sich abseits stellt und sein Auge beschattet, wird weiterhin in Dunkelheit des Geistes seinen Weg wandeln, und sein Erdenleben wird vergeblich gelebet sein. An alle geistige Kraft wendet euch, ihr Willigen auf Erden, daß euch Beistand gewährt werde zu rastlosem Wirken, denn der Arbeit im Weinberg des Herrn soll noch große geleistet werden, und ein jeder Arbeiter ist dem göttlichen Heiland lieb und wert, so nur sein Streben ernst ist und sein Wille dem göttlichen Willen untertan. Es geht der Heiland Selbst durch alle Lande, und Er stärkt die Seinen mit Seiner Kraft und Seiner Liebe .... Er machet, daß Ihn spüren, die Ihn im Herzen tragen, und Er ist so ständig unter ihnen und wirket geheime Zeichen Seiner Gegenwart .... Wer um sich schaut, erkennet die Zeichen, und es soll darob alles Bangen von euch schwinden, denn warum banget ihr, wenn der Herr Selbst bei euch ist? .... Vertrauet auf Seine Hilfe und gebt euch rückhaltlos Ihm und Seiner Liebe hin, und ihr werdet die Kraft des Geistes an euch erfahren, die euch überkommt, so ihr nur glaubet .... Er wachet über euch und segnet euch, und in solcher Obhut werdet ihr wirken können für Ihn bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
1546
31.07.1940
Ãœberwinder des Todes .... Ewige Herrlichkeit .... Verkeh...
 
Ein Überwinder des Todes wird sein, wer nach dem Leben trachtet .... nach dem Leben, das Gott verheißen hat denen, die Ihn lieben .... dem Leben in aller Herrlichkeit in der Ewigkeit. Denn er hat den Tod in Wahrheit überwunden, denn sein Leben ist nun Licht. Tod aber ist Finsternis, Tod ist Untätigkeit des Geistes, Tod ist völlige Machtlosigkeit und Gefangenschaft der bösen Macht. Und so Gott das ewige Leben verheißet denen, die Ihn lieben und Seine Gebote halten, so sollte es wohl ein leichtes sein, Seinen Willen zu erfüllen, denn Er setzet als Lohn das Herrlichste, Er bietet alles, was aus Ihm ist .... Er bietet Sich Selbst, Sein Licht und Seine Kraft, Seine Liebe, Weisheit und Allmacht allen denen an, die vollkommen sind, so wie der Vater im Himmel vollkommen ist. Und dies ist das herrlichste Gnadengeschenk Gottes, es darf das Wesen unverdient etwas in Empfang nehmen, was so überaus herrlich ist .... was Leben ist und Leben gibt. Und Gott fordert als Gegenleistung nichts weiter als den Willen dessen, der die ewige Herrlichkeit begehrt. Es hat der mißbrauchte Wille die Trennung von Gott herbeigeführt, also muß der rechte Wille wieder vereinen, was unendliche Zeiten hindurch getrennt war von Gott. Doch die Welt mit ihren Reizen ist die größte Gefahr für den noch unentschlossenen Willen. Er sieht wohl einerseits die ewigen Herrlichkeiten, doch noch in weiter Entfernung und wendet sich daher lieber den erreichbaren irdischen Herrlichkeiten zu, die ihm begehrenswerter zu sein scheinen und den stärksten Reiz auf seine Sinne ausüben. Und also wendet er seinen Willen verkehrt an und verschließt sich selbst die Tür zu jenen Herrlichkeiten, die das ewige Leben bedeuten, und er erfüllt nicht die göttlichen Gebote, denn es hängt sein Herz noch an der Materie, es suchet diese zu vermehren und wird verständlicherweise sich nicht davon zu trennen vermögen, indem er opfert, dem Nächsten uneigennützige Liebe gibt und also die göttlichen Gebote erfüllt. Er hat den eigenen Willen nicht hingegeben und kann sonach auch nicht teilhaftig werden der Gnade .... er kann nicht teilhaftig werden dessen, was Gott verheißet denen, die Ihn lieben mehr als alles Irdische, die nur Seinen Willen zu erfüllen trachten und der Welt und ihrer Reize nicht mehr achten. Ihnen wird sich eine Welt erschließen von ungeahnter Herrlichkeit, sie werden empfangen, was unvorstellbar ist an Seligkeit, sie werden in Wonnen schwelgen, die unfaßlich sind dem Menschen, solange er noch auf Erden weilt. Sie werden in Wahrheit Kinder Gottes genannt werden können, denn sie sind gleich Ihm tätig, d.h., der göttliche Wille durchströmt sie, und alles, was sie nun tun aus sich, tun sie dem göttlichen Willen gemäß aus Seiner Weisheit und Seiner Kraft. Ihr Lohn wird unvergleichlich sein, denn nichts auf Erden kann nur annähernd wiedergeben die Seligkeiten, in denen ein vollkommenes Wesen schwelgen darf. Denn es hat der Herr Selbst auf Erden gesagt: "Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben ....Þ __Amen
 
1911
10.05.1941
Offenbarungen .... Erfüllen der Vorbedingungen ....
 
Die tiefsten Tiefen göttlicher Weisheit erschließen sich dem Erdenmenschen, der danach Verlangen trägt und Gottes Gebote hält. Es ist nichts, was ihm verborgen bleibt, denn Gott setzt keine Grenzen, solange der Mensch selbst nicht die Grenze zieht, indem sein Verlangen aufhört. Was Gott gibt, ist über alle Maßen wertvoll, es bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit, es ist geistiges Gut und daher unvergänglich. Wenngleich es auch irdische Dinge betrifft, d.h. materielle Dinge, also Schöpfungen, die irdische Materie als Grundstoff haben, so gehört doch das Wissen darum auch in das Bereich des Geistigen, denn auch jede irdische Schöpfung hat ihre geistige Bedeutung. Um alles erfassen zu können, gehört eine Belehrung von seiten wissender Geistwesen, die in unermüdlicher Geduld und Ausdauer es sich zur Aufgabe machen, den unwissenden Menschen einzuweihen, ihm also Kenntnis zu geben vom Wirken und Walten Gottes. Doch um für die Vermittlungen jener Wesen aufnahmefähig zu sein, bedarf es der Erfüllung gewisser Vorbedingungen. Es könnten also die Menschen schöpfen ohne Unterlaß aus einem Brunnen, der ständig klarstes Wasser geben würde, doch wenige Menschen nur erfüllen die Bedingungen, um den Trank, den Gott Selbst ihnen bietet, entgegenzunehmen aus der göttlichen Vaterhand. Was Gott gibt, ist das tiefste, reinste, edelste Gut, und daher ist es auch von Ewigkeitswert. Wer die göttliche Gabe nun entgegennehmen will, der muß ein großes Opfer bringen. Er muß sich erst jeglichen Verlangens nach nichtigen Gütern der Welt entäußern. Erst in einem leeren Raum kann verständlicherweise etwas geborgen werden. Ein leeres, unbeschriebenes Blatt muß auch das Herz des Menschen sein. Dann aber muß der Mensch sich hüten vor Äußerlichkeiten. Er muß wohl bejahen ein ewiges, höchst vollkommenes Wesen, doch es genügt der Glaube, so er tief im Herzen wahrhaft und überzeugt empfunden wird. Dann wird Gott ihm Weisheiten offenbaren, die so klar niemals irdisch Lehrende ihm darstellen können, und der Erfolg dessen wird sein, daß immer strahlenderes Licht den Menschen umgibt, d.h. er im tiefsten Wissen steht und dies nicht abseits von Gott stehend, sondern in engster Verbindung mit Ihm von Gott empfangen hat und er dadurch Träger göttlicher Weisheit und Kraft geworden ist .... __Amen
 
2243
24.02.1942
Jüngstes Gericht .... Ende einer Zeitepoche der Erlösun...
 
Die gesamte Menschheit wird gerichtet am jüngsten Tage, und ein jeglicher, ob gut oder böse, wird seinen Lohn empfangen. Und also wird eine Scheidung sein des Guten vom Bösen, des Gerechten vom Ungerechten, des Gläubigen vom Ungläubigen, und Gott Selbst wird zu Gericht sitzen und einen jeden lohnen oder strafen nach Verdienst. Dieses Gericht ist unabwendbar und beschließet einen bedeutungsvollen Zeitabschnitt, eine Gnadenzeit, die dem Unerlösten auf Erden gewähret war durch Gottes übergroße Liebe. Es war diese Zeit eine Zeit unaufhörlichen Ringens des lichtvollen Geistigen mit der Finsternis, es war eine Zeit des Kampfes alles Wesenhaften, das zur Höhe strebt, und in dieser Zeit hatte das Wesenhafte die Möglichkeit, zum Lichtwesen sich zu entwickeln, so es nur wollte .... Doch es wurde von Gott auch dem Wesenhaften eine Grenze gesetzt, indem der Zeitabschnitt vorbestimmt war seit Ewigkeit, der für die Erlösung dem Wesenhaften zur Verfügung stand .... Und es war diese Zeit wahrlich so bemessen, daß sie vollauf genügte zur restlosen Erlösung, jedoch sie wurde nicht genützt in dem Maße, wie sie genützt werden konnte, und es blieben zahllose Möglichkeiten unbeachtet, weil das Wesenhafte seinen freien Willen nicht gebrauchte oder ihn mißbrauchte und sich aufs neue kettete an die Macht, aus der es sich befreien sollte. Für diesen freien Willen und dessen Nutzung muß sich nun das Wesen verantworten am Tage des Gerichtes, und es wird je nach seinem Willen sich wenden zum Himmel oder zur Hölle .... zum Licht oder zur Finsternis .... es wird nichts anderes sein Los sein, als was es durch seinen Willen sich selbst geschaffen hat .... Es wird Geist in aller Freiheit sein, so es auf Erden dies angestrebt hat, oder wieder gebannt sein in der festen Materie, die es auf Erden begehrt hat mit allen seinen Sinnen. Ersteres ist ein Zustand der Glückseligkeit, letzteres ein Zustand der Qual und unvorstellbaren Leidens .... erneute Gefangenschaft durch endlose Zeiten hindurch in qualvollster Reue und Hilflosigkeit .... Doch Gott ist gerecht .... denn in Seiner Liebe war Er Ewigkeiten hindurch bemüht, dieses Wesenhafte zur Freiheit zu führen. Es standen ihm alle Hilfsmittel zu Gebote, die Gnaden des Erlösungswerkes erwarb Er den Wesen durch Seine Menschwerdung und Seinen Tod am Kreuze, Er war unendlich langmütig und geduldig, doch eines mußte Er ihnen lassen .... den freien Willen .... Und diesem entsprechend muß Er nun auch die Menschen richten, so der Tag gekommen ist, der diese Gnadenzeit beendet. Denn dieser freie Wille ist entartet, er wird nur noch genützt zum Wirken für den Gegner Gottes, und also muß er wieder gebunden werden auf endlose Zeiten hinaus. Es ist das jüngste Gericht der Anfang und das Ende .... eine neue Zeitepoche beginnt, und die alte ist beendet, das Erdenleben hat seinen Abschluß gefunden für alles Wesenhafte, das auf Erden verkörpert war, teils in den Schöpfungswerken, teils im Fleisch. Doch es entsteht eine neue Schöpfung, die wieder das Geistige in sich birgt, das seinen Erdenweg noch nicht zu Ende gegangen ist, jedoch den letzten Verkörperungen nahe war. Denn dieses Geistige hatte seinen freien Willen noch nicht zurückerhalten, kann also auch nicht zur Verantwortung gezogen werden am Tage des Gerichtes. Die gesamte Menschheit aber wird sich verantworten müssen vor Gott am jüngsten Tage, und ihre Sündhaftigkeit wird offenbar werden, und nur eine kleine Anzahl Gerechter wird vor den Augen Gottes bestehen können und eingehen in das Reich des Friedens .... __Amen
 
2897
26.09.1943
Scheidung der Geister .... Letztes Gericht ....
 
Erbarmungslos wird der Gegner wüten unter den Meinen, und erbarmungslos wird daher auch Mein Gericht sein .... Denn nun werden sich die Geister scheiden, es wird nur noch Menschen geben, die sich zu Mir bekennen, und solche, die Mich gänzlich ableugnen und die allem den Kampf ansagen, was Mir treu ist und auf Mich hinweiset. Und dann ist die Stunde gekommen, wo eine Scheidung stattfindet, wo erbarmungslos die Hülle jeglichen Geistes vernichtet wird, die nur Mir-Widersetzliches birgt, das in neuer, härterer Umhüllung gebannt wird auf undenklich lange Zeit. Es muß dieses Gericht stattfinden, ansonsten auch noch das verlorenging, was Mir anhangt, denn der Satan wirkt mit aller Macht, die ihm zur Verfügung steht um der letzten freien Entscheidung willen. Und Meine Liebe kommt allen Menschen zu Hilfe, kann aber nicht dort wirksam werden, wo sie abgelehnt wird. Und darum sinket die Menschheit immer tiefer, um zuletzt dem Widersacher ganz zu verfallen und darum in endlosester Ferne von Mir seinen erneuten Entwicklungsweg zu beginnen, auf daß es dereinst selig werden kann. Es ist ein scheinbarer Akt der Grausamkeit, der aber doch die Rückgewinnung des Abtrünnigen zum Ziel hat und der deshalb nicht umgangen werden kann, weil auf anderem Wege eine Rückgewinnung nicht mehr möglich ist. Wer sich Mir widersetzet, der entfernt sich immer weiter von Mir, und es bedeutet dies ein Erkalten seiner geistigen Substanz, ein Verhärten dieser zur festesten Materie. Alle Qualen des Gebundenseins muß das Geistige nun durchkosten, auf daß es von selbst zur Höhe, zur Freiheit verlange und den Widerstand gegen Mich aufgibt. Denn Ich liebe Meine Geschöpfe, und Ich lasse keines davon auf ewig verlorengehen. Doch wo Meine Liebe nicht erkannt wird, dort muß Meine Macht und Weisheit sich erkenntlich äußern, und es wird dies geschehen am Tage des Gerichtes, wo die Meinen befreit werden aus größter irdischer Not, wo Ich Selbst kommen werde, zu richten die Lebendigen und die Toten, die im Glauben an Mich stehen und darum ewig leben werden und die Meine Gegner sind und deshalb dem geistigen Tode verfallen müssen so lange, bis sie Meine Liebe anerkennen und nach dieser Verlangen tragen werden, dann erst werden auch sie zum Leben erwachen. Endlos lange Zeiten werden vergehen in größter Qual der Unfreiheit, denn was sich Mir widersetzet, das muß gebunden werden, auf daß sein Einfluß nicht mehr schade denen, die Mir zugewandt sind, die Mir treu bleiben auch in größter irdischer Not .... Und dieses Gericht ist nicht mehr fern .... Und was zuvor noch über die Erde geht an Leid und Trübsal, an Schrecken und Not, das sind die letzten Mittel, um den Abtrünnigen noch zu helfen, Mich zu erkennen und Mir zuzustreben. Doch wer Meinem Gegner schon hörig ist, der erkennt Mich nicht mehr, er ist verblendet und sieht in der Welt und ihren Freuden die letzte Erfüllung seines Erdenlebens. Und vor seinen Augen wird alles zerstört werden, und er selbst wird versinken im Abgrund, denn sein Streben war, Mich zu verdrängen, weil er sich selbst jener Macht auslieferte, die ihn verderben wollte auf ewig .... __Amen
 
3466a
01.04.1945
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....Þ
 
Wer Mir nachfolget, der wird Mein Reich schon auf Erden gewinnen, und Ich Selbst werde ihn einführen in das geistige Reich .... Doch Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und darum müsset ihr diese Welt voll und ganz überwunden haben, wollet ihr Aufnahme finden in Mein Reich, das euch unvergleichlich Schöneres bietet als die Welt, die noch Anteil Meines Gegners ist. Denn die Welt .... die irdische Materie .... ist das gebannte, Mir noch abtrünnige Geistige, das Mein Gegner zu beherrschen sucht und es im letzten Stadium seiner Entwicklung ganz von Mir entfernen will. Und dieses Reich sollt ihr überwinden, ihr sollt euch lossagen von ihm und bewußt Mir zustreben .... Und so ihr also den Weg geht, den Ich gegangen bin auf Erden, den Weg der Liebe .... so ihr Mir darin nachzufolgen suchet, löset ihr euch von seinem Reich, denn die Liebe ist Mein Anteil, und jeder liebende Mensch gehört Mir an, voll und ganz .... Sein Herz öffnet sich Meiner Liebe, und Ich ziehe es zu Mir, in das Reich, das seine wahre Heimat ist, in dem es keinen Tod mehr gibt, in dem alles Leben und Liebe ist. Und darum lasse Ich euch durch Prüfungen hindurchgehen auf Erden, auf daß ihr diese überwinden lernet, auf daß ihr nichts mehr anstrebet, was jenem angehört, der bar ist jeder Liebe. Denn die Liebe machet euch zu seligen Wesen, doch sie muß Mir zugewendet sein, Meinem Reich, auf daß sich der Geist zusammenschließet mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit .... Durch die Liebe erreichet ihr dieses Ziel .... Und darum gab Ich euch nur die Gebote der Liebe, die ihr erfüllen sollt, wollet ihr Mir nachfolgen. Gebet dem Mitmenschen Liebe, helfet ihm in der Not des Leibes und der Seele, lasset ihn nicht darben, wo ihr geben könnt, nehmet euch jedes Hilfsbedürftigen an, schaffet und sorget für ihn, und trachtet vor allem, seine Seele zu gewinnen für Mein Reich, trachtet danach, auch ihn zum Liebeswirken anzuregen .... Und ihr liebet dann auch Mich, Der Ich als Vater Meiner Geschöpfe alles zurückgewinnen will, was sich von Mir entfernen zu können glaubt. Ihr erfüllet dann die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe, ihr gleichet euch Meinem Wesen an, und Meine Liebe wird es euch vergelten .... sie wird euch geben, wie ihr zu geben willig seid, ihr werdet empfangen dürfen, wie ihr austeilet. Und Meine Gabe ist wahrlich ein Geschenk, das euch überaus selig macht .... Folget Mir nach und wandelt den Weg der Liebe .... Und Ich werde euch segnen und euch heimholen in Mein Reich, so eure Stunde gekommen ist ....
 
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21.04.1946
Unwiderrufliches Ende .... Göttliche Ordnung und VerstoÃ...
 
Unwiderruflich ist die Zeit des Endes herangekommen, und jeder Mensch kann dies erkennen, so er erkennen will. Ich halte Meine Geschöpfe nicht im Ungewissen, Ich Selbst teile es ihnen mit, doch wem der Glaube mangelt an Mich und Mein Wort, wer nicht selbst nachdenkt über die Ursache des gesamten Verfalls und diese in dem geistigen Tiefstand zu erkennen vermag, dem kann auch kein weiteres Wissen vermittelt werden, ihm kann die Glaubwürdigkeit Meines Wortes auch nicht bewiesen werden, denn er selbst lehnt jeden Beweis ab. Die Zeit des Endes macht sich augenscheinlich bemerkbar, jedoch wird alles, was irdisch erkennbar ist, auch von seiten des Menschen irdisch, d.h. natürlich, zu erklären sein. Und dennoch liegt allem eine geistige Ursache zugrunde, die zuerst beachtet werden muß; es muß versucht werden, die geistige Ursache zu beheben, wenn die Folgen abgewendet werden sollen. Dieser Versuch aber unterbleibt völlig von seiten der Menschen, und so geht die Zeit unwiderruflich dem Ende zu, d.h., die Erde erlebt ihre letzte Zeit in ihrer jetzigen Form. Ich spreche deutlich zu den Menschen, doch sie verschließen ihre Ohren, sie bringen nicht den Willen und daher auch nicht die Kraft auf, Belehrungen anzunehmen, die es ihnen möglich machen würden, auch aus dem Verfall, in dem großen Elend und allem Geschehen eine Planmäßigkeit zu entdecken .... sie wollen nichts wissen und können daher auch nicht belehrt werden der vollen Wahrheit gemäß. Und immer wieder sende Ich ihnen Meine Diener und Boten entgegen, um sie zum rechten Denken zu leiten .... Doch Mein Plan von Ewigkeit steht fest, Meine Weisheit erkennt die Dringlichkeit einer Änderung des Bestehenden, und Meine Liebe und Mein Wille führt aus, was unumgänglich nötig ist, um noch die wenigen zu erretten, die sich erretten lassen wollen. Denn dem Wirken der Menschen sind Grenzen gesetzt, und so sie diese überschreiten, ist auch die Zeit des Endes da. Und daß die Menschen wirken entgegen der göttlichen Ordnung, das kann ein jeder leicht erkennen. Was also ist verständlicher, als daß die Ordnung nach Meinem Willen wiederhergestellt werden muß? Nur daß dies nicht in der Art geschehen kann, wie es menschlicher Wille anstrebt, sondern es nach Meinem Gesetz von Ewigkeit sich vollziehen muß .... Eine Wandlung dem Willen der Menschen entsprechend auf dieser Erde würde keinerlei geistige Wandlung, keinerlei geistigen Aufstieg zur Folge haben, dieser aber ist alleiniger Zweck des Erdenganges Meiner Geschöpfe, und dieser muß stattfinden; also müssen auch die dazu nötigen Voraussetzungen vorhanden sein, welche sind völlig neue Schöpfungen für das Geistige, das noch im Widerstand gegen Mich verharrt. Also wird die alte Erde insofern vergehen, als daß die Schöpfungen darauf zerstört werden, um von gänzlich neuen Schöpfungen nach Meinem Willen wieder belebt zu werden und dies den Beginn einer neuen Erdperiode bedeutet, den Beginn einer neuen Erlösungsepoche im geistigen Sinn. Es ist so leicht verständlich, daß ein Wandel auf Erden entgegen Meiner Ordnung auch eine völlige Auflösung nach sich ziehen muß; wer aber einen Gesetzgeber von Ewigkeit nicht anerkennen will, der sträubt sich auch, den Verstoß gegen Meine Ordnung anzuerkennen, weil er selbst insofern nicht in Meiner Ordnung lebt, als daß er die irdische Materie höher bewertet als das geistige Reich, das aber Zweck und Ziel seines Erdenlebens sein soll. Wer selbst nicht in Meiner Ordnung verbleibt durch Liebeswirken und bewußte Verbindung mit Mir, der wird auch kein geordnetes Denken haben, und sein Wissen ist Scheinwissen ohne bleibenden Wert. Doch wer Augen und Ohren öffnet, der wird den geistigen Verfall erkennen und auch wissen, daß das Ende nahe ist, und er wird sich bemühen, in Meiner ewigen Ordnung zu verbleiben und also das nahe Ende nicht fürchten, weil es für ihn der Beginn eines neuen Lebens ist, eines Lebens in ewiger Seligkeit .... __Amen
 
4110
23.08.1947
Erkenntnis der Wertlosigkeit des Irdischen .... Nachleben...
 
Was kann euch das Erdenleben noch bieten, so ihr erkannt habt, daß das Leben im geistigen Reich um vieles wertvoller ist, daß es doch das eigentliche Leben ist, dem nur eine Vorbereitungszeit vorangeht .... das Leben der Seele in der Verkörperung als Mensch .... Und so diese Vorbereitungszeit sich dem Ende zuneigt, muß sich dann jeder Gedanke auf das Nachleben richten, es muß dieses Nachleben mit Sehnsucht erwartet werden, weil es das Leben in der letzen Hülle ablöst und die Seele als freier Geist in Sphären eingeht, die überaus wohltuend sie berühren, so die Seele nur einen bestimmten Reifegrad erreicht hat. Alles Irdische muß angesichts dieser Erkenntnis an Reiz verlieren und jeder Tag nur als Zwischenstation angesehen werden. Und also kann der Mensch auch nicht von dem Wissen um das nahe Ende schreckhaft berührt werden, denn so er in der Erkenntnis steht, ist ihm Ursache und Zweck dessen bekannt, und das Wissen darum trägt nur noch zum schnelleren Lösen von allem bei, was der Erde angehört .... Es muß der Mensch ruhig werden in seinem Inneren, er muß sich nur konzentrieren auf das geistige Wissen, er muß danach trachten, jeder Versuchung auszuweichen, und sich voll und ganz Gott zu eigen geben, auf daß er erfaßt werde von Seiner Liebe, und er wird dann nur in Gott leben, und sein Erdenlauf wird nicht vergeblich gewesen sein. Es ist aber das Wissen um die ewige Wahrheit eine Gnadengabe, die der Mensch sich selbst erwerben kann und muß durch uneigennützige Nächstenliebe; diese aber ist immer ein Überwinden der Ichliebe und also ein Verzichtleisten aus eigenem Antrieb auf irdische Freuden und Genüsse .... Folglich muß der Mensch zuerst etwas hingeben, bevor er empfangen kann, er darf die Erde mit ihren Reizen nicht als begehrenswert ansehen, sondern er muß sie verachten lernen, dann erst entäußert er sich dessen, was den Mitmenschen noch wertvoll ist. Er gibt es den notleidenden Nächsten und empfängt dafür etwas Reingeistiges .... es öffnen sich ihm die Sphären des Lichtes und strahlen dieses aus in sein Herz, das sich nun mehr und mehr vom Irdischen löset und dafür geistiges Wissen eintauscht, das ihn nun das geistige Leben bewußt anstreben lässet. Das Ende wird für solche Menschen nicht überraschend kommen, denn durch das Wissen stehen sie im tiefen Glauben und durch den Glauben wieder im Wissen um den ewigen Heilsplan Gottes, um Sinn und Zweck des Erdenlebens und um die Wertlosigkeit irdischer Materie. Sie leben bewußt und mit Gott und werden das Leben mit Freuden eintauschen gegen die ewige Seligkeit .... __Amen
 
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