Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
5615
08.03.1953
Erntearbeit .... Arbeiter im Weinberg ....
 
Und euch wird eine gesegnete Arbeit beschieden sein. Die Zeit geht ihrem Ende entgegen, und es wird die Ernte eingebracht werden in die Scheunen. Wohl wird viel Unkraut sein unter dem Weizen, es wird viel Spreu verbrannt werden, dennoch wird die Ernte gut sein, denn sie ist vollwertig, sie ist sichtbar gesegnet worden .... Die Menschen der Endzeit gehen durch eine große Trübsal, die sie entweder untauglich macht zur letzten Bewährung oder aber so fest und stark, daß sie nichts von außen Kommendes beirren kann, daß sie auch die ärgsten Stürme überstehen und nicht geknickt oder gebrochen werden können, weil sie in sich selbst den festen Halt haben, der da ist ein starker, unerschütterlicher Glaube an Mich, ihren Gott und Vater von Ewigkeit. Dieser Glaube ist die Kraft, die sie bis zum Ende erhält. Und diesen Glauben belebet allein Mein Wort, das in aller Reinheit zur Erde geleitet wird und darum auch kraftvoll ist. Und so ihr, Meine Knechte auf Erden, nun dieses Mein Wort an eure Mitmenschen weitergebt, führet ihr eine Weinbergsarbeit aus, die hochgesegnet sein muß, weil ihr Meine direkte Liebeausstrahlung auf die Menschen übertraget und ihr somit ihnen etwas vermittelt, was unersetzlich ist, was auch, so es im Liebegeist dargeboten wird, niemals seine Wirkung verfehlen kann. Und daß es im Liebegeist angeboten wird, verbürgt die Bedingung, daß nur ein liebeerfülltes Herz Meine Liebeausstrahlung empfangen kann und diese Liebe sich wieder betätigen will. Eure Arbeit wird gesegnet sein, weil es dem Ende zugeht. Denn die große Trübsal wird viele Herzen aufschließen für Mein Wort, wenngleich auch die Zahl derer, die euch feindlich gegenüberstehen, steigen wird, doch die Lauen werden sich entscheiden und Mir sich zuwenden, wenn an ihnen Weinbergsarbeit verrichtet wird. Denn diese sind die Äcker, die noch befruchtet werden können mit Meinem Liebewasser, deren Boden nur gut bearbeitet zu werden braucht, um den guten Samen aufnehmen und reifen lassen zu können. Ihnen wendet eure ganze Liebe und Aufmerksamkeit zu .... denen, die noch nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen .... Ihnen schenket eure Liebe und bringet ihnen Mein Wort, und eure Arbeit wird nicht vergeblich sein, ihr werdet reichen Dank ernten auf Erden schon, doch noch weit mehr von den Seelen, die erlöst sind aus der Gewalt dessen, der wüten wird bis zum Ende, um alles zu verderben und hinabzustürzen in den Abgrund .... Ihm werdet ihr noch manche Seele entwinden und also erfolgreich wirken für Mich und Mein Reich .... __Amen
 
5618
09.03.1953
Jünger der Endzeit .... Sendlinge Gottes ....
 
Betrachtet euch als Meine Sendlinge, die zu den Menschen gehen und ihnen Meine Botschaft bringen sollen, und was ihr nun denkt, was ihr redet und wie ihr handelt .... ihr denkt, redet und handelt in Meinem Auftrag, denn Ich sandte euch hinaus, und ihr kommet nur Meinem Willen nach; Meine Aufgabe für euch wird stets die gleiche sein, die Ich einst Meinen Jüngern stellte, als Ich auf Erden wandelte .... das Evangelium hinauszutragen in die Welt. Nichts anderes verlange Ich von euch, als daß ihr Mein Wort verkündet, weil ohne Mein Wort kein Mensch selig werden kann. Die Verkündung Meines Wortes ist von so großer Wichtigkeit, daß Ich jeden segne, der sich Mir dafür zur Verfügung stellt, denn die Menschen sollen wissen um Meinen Willen, auf daß sie danach leben und ihre Erdenaufgabe erfüllen. Ihr also sollet euren Mitmenschen Meine Botschaft überbringen, ihr sollt ihnen das Reich Gottes verkünden und den Weg zeigen, den sie gehen müssen, um in das Reich zu gelangen, wo ein ewiges Leben sie erwartet. Ihr sollet in Meinem Namen reden, weil Ich Selbst euch hinaussende und ihr also berechtigt euch als Meine Diener ausgeben könnet. Denn Ich habe euch die Botschaft übermittelt, Ich habe euch gegeben, was ihr austeilen sollet .... Mein Wort, das ihr als Gabe eures Herrn ihnen bringet, um ihnen eure Sendung zu bezeugen. Die ihr also diesen Auftrag von Mir empfangen habt, ihr sollet nicht grübeln und zweifeln, ihr sollet nur immer tun, was Ich von euch verlange .... Mein Wort entgegennehmen und weiterleiten. Wenige zwar verlangen danach, und die Herzenstüren werden oft verschlossen bleiben. Doch das soll euch nicht schrecken und abhalten, weiterzuwandern, denn ihr werdet auch offene Herzen finden, die euch dankbar sind für die köstliche Gabe eures Herrn und die wieder das gleiche tun werden wie ihr, ihren Mitmenschen geben, was sie selbst empfangen haben. Ihr brauchet niemals zu fürchten, nicht tauglich zu sein für eure Arbeit .... Ich habe euch selbst erwählt, und Ich gebe euch auch die Kraft, für Mich tätig zu sein, solange ihr nur den Willen habt, Mir zu dienen. Denn ihr selbst könnet es nicht ermessen, wie nötig eure Arbeit ist, Ich aber weiß es, und darum ermahne (Ich = d. Hg.) euch immer wieder, nicht nachzulassen oder träge zu werden, sondern mit erhöhtem Eifer euch der geistigen Arbeit zu widmen, weil die Zeit drängt und die geistige Not auf Erden groß ist und sie nur dann behoben werden kann, wenn Meine Knechte gute Weinbergsarbeit leisten, wenn sie getreulich den Willen ihres Herrn erfüllen, wenn sie arbeiten für Mich und Mein Reich, wenn sie das Evangelium verkünden und Mich bezeugen vor der Welt .... __Amen
 
5626
14.03.1953
Verwaltung des Amtes, das Gott gegeben hat ....
 
Euch ist ein Amt gegeben worden, und dieses Amt zu verwalten, dazu gebe Ich euch auch die Kraft. Also müsset ihr Mir nur euren Willen geben, und alles wird sich dann so fügen, daß ihr eure Aufgabe erfüllet. Meine Wege sind oft wunderbar, und was euch unglaublich erscheint, ist Mir möglich, was euch unverständlich ist, kann euch plötzlich verständlich werden, wenn ihr nur Meine Führung an euch verfolgt und euch völlig widerstandslos dieser Führung überlasset. Von euch verlange Ich nur eifrige Tätigkeit, daß ihr nicht nachlasset in eurem Streben, daß ihr nicht lau und gleichgültig werdet, weil es um etwas Großes geht, das durch euren Willen geleistet werden kann. Oftmals werdet ihr in Zweifel geraten, ihr werdet manches nicht begreifen können, was Ich von euch verlange und was euch nicht möglich erscheint; und plötzlich wird sich alles so fügen, daß euch das möglich ist, was Ich von euch fordere. Denn Mir ist nichts unmöglich, und Mir liegen alle die Seelen am Herzen, die in Gefahr sind, verlorenzugehen für endlos lange Zeit. Daß Ich euch zubereite zu starken Helfern, daß Ich euch Selbst belehre und euch also gebe, was ihr benötigt zu der Arbeit, die ihr Mir leisten sollet, soll euch Beweis genug sein, daß Ich euch eine Mission auftrage, die Ich als wichtig ersehe .... Und verständlicherweise wähle Ich Mir Meine Hilfskräfte so aus, wie sie fähig sind .... Ich brauche nur euren Willen, alles andere lenke Ich in weiser Voraussicht des möglichen Erfolges .... Zudem wandelt keiner Meiner Knechte allein .... ihn begleiten zahllose Lichtwesen, die ihn unterstützen; die geistigen Führer betreuen ihn, und er steht also unter deren Obhut, was so viel besagt, als daß jede Sorge unnötig ist, da diese Wesen die Sorgen übernehmen und in Meinem Auftrag eure Wege ebnen. Und diese werden euch auch ständig Kraft übermitteln, wenn ihr schwach werdet, denn sie wissen um eure Mission und freuen sich über jeden Menschen auf der Erde, der sich ihrer Erlöserarbeit anschließet und sie nun gemeinsam wirken können. Wer von Mir ein Amt erhält, der wird es auch verwalten können .... Sorget euch also nicht um den geistigen Fortgang eurer Arbeit, sorget euch nicht um mangelnde Kraft, sondern lasset nur den Hausvater sorgen, und tuet als gute Knechte, was Er euch zu tun heißet .... Werfet alle Sorgen auf Mich, und hebet die Augen auf zu Mir, von Dem euch immer Hilfe kommt .... __Amen
 
5634
24.03.1953
Gottes Vaterliebe teilet stets aus ....
 
Allen Kindern, die nach Mir verlangen, schenke Ich Mich, weil Ich gar nicht anders kann in Meiner Liebe, als Liebe auszuteilen überall dort, wo Ich durch das Verlangen geöffnete Herzen finde. Also braucht kein Mensch zu glauben, daß Ich ihn verlasse, daß Ich Mich ihm versage, denn Ich ersehe das Sehnen des Herzens und stille es. Und die Seele des Menschen wird reichlichst versorgt, weil Meine Liebe für sie Stärkung und Heiligung bedeutet. Keine Seele also ist zum Darben, zum Entbehren verurteilt, die Mich und Meine Liebe begehret. Doch Meine geistigen Zuwendungen sind auch zumeist nur von der Seele zu spüren, die in sich reifet wie eine Frucht, die vom Sonnenstrahl berührt wird, immer prächtiger gedeihen kann. Denn Meine Liebesonne hat noch weit größere Kraft, unter ihren Strahlen schmelzen alle Hüllen, und die Seele erwacht zu neuem Leben .... Und so kann jeder Mensch größten Vorteil ziehen für seine Seele, so er Mich Selbst nur innig begehret, so er sich gedanklich so einstellt zu Mir, daß Ich ihm Meinen Liebestrahl zuleiten muß. Seine Seele wird reifen und nun auch bald den ganzen Menschen, sein Verstandesdenken und seinen Willen beeinflussen können, so daß des Menschen Wesenswandlung sich vollzieht, die seine eigentliche Erdenlebensaufgabe ist. Der Mensch ist aber, solange er auf Erden lebt, auch den Gegenkräften ausgesetzt, d.h., auch diese suchen ihren Einfluß auszuüben, und wo sie nur wenig Erfolg ersehen und auch, wo sie eine offensichtliche Verbindung mit Mir erkennen, lassen sie nicht ab, so einzuwirken auf den Menschen, daß dieser sich verirren soll .... Immer wieder legen sie ihm Fallstricke, in die er sich verwickeln soll, und sie haben auch mitunter Erfolge, und zwar dann, wenn die empfangenen Gnaden von Mir einen Menschen überheblich werden lassen. Dann suchen sie, diese Überheblichkeit noch zu schüren in jeder Weise, so daß des Menschen Denken dann auf Dinge oder Vergünstigungen gerichtet sind, die ihm Mein Gegner vorgaukelt, die er nun erreichen zu können glaubt. Sowie ein Mensch überheblichen Geistes wird, ist große Gefahr, denn Überheblichkeit ist immer ein Angriffspunkt Meines Gegners, der gerade die geistig Strebenden, die er zu verlieren glaubt, scheinbar zu Mir hinzutreiben sucht, aber gleichzeitig das Geltungsbedürfnis in ihnen steigern will, das sie dann zu Fall bringen soll. Mitunter gelingt ihm dies auch, und dann ist seine Freude groß. Darum ist tiefste Demut und stille Liebe zu Mir der sicherste Schutz vor ihm, dann findet er keinen Angriffspunkt, und dann ist diese Seele unwiederbringlich für ihn verloren, und Ich habe sie gewonnen für ewig .... __Amen
 
5635
25.03.1953
Jeder Hilfswille findet den Segen Gottes ....
 
Glaubet Meinen Worten, daß Ich alles segne, was in der Absicht getan wird zu helfen. Der Hilfswille ist uneigennützige Nächstenliebe, die niemals Mein Mißfallen erregen kann. Und Ich gebe euch Menschen oft die Gelegenheit, euren Willen tätig werden zu lassen, Ich rege eure Gedanken an und gebe euch auch Kraft, das auszuführen, wozu es euch drängt. Nur darf kein irdischer Vorteil dadurch angestrebt werden, denn nur die Uneigennützigkeit kennzeichnet die rechte Liebe; immer sollet ihr «geben» wollen, niemals etwas erreichen wollen für euch selbst durch euer Tun. Wo ihr nun glaubet, Hilfe leisten zu können, dort lasset euch niemals zurückhalten, denn euer Liebewerk hilft nicht nur die Not verringern, sondern erwecket auch Gegenliebe, und es wird sonach der edelste Zweck erreicht .... Liebe zu entzünden im Herzen dessen, dem das Liebewerk gilt, und dadurch Leben zu geben, denn die Liebe nur erwecket zum Leben und kann also auch ein verstocktes Herz erweichen und eine Wandlung zuwege bringen, die Erlösung bedeutet für das Gebundene. Lasset euch niemals zurückhalten vom Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe, und sendet gute Gedanken euren Mitmenschen zu, gedenket der Seelen, die in Finsternis des Geistes sind, auf Erden sowohl als auch im Jenseits, und suchet ihnen Licht zu bringen, indem ihr durch Liebewerke auch in ihnen die Liebe entzündet .... Ihr könnet unsagbar segensreich wirken an allen, die im Finstern wandeln, so ihr nur immer Liebe gebet, so ihr sie in eure Liebeherzen einschließet und viel Liebe austeilet, die sie dankbar empfinden und mit Gegenliebe lohnen .... Fürchtet niemals, Unrecht zu tun, wenn ihr Hilfe bringen wollet .... Denn Ich ersehe euren Willen, und diesen allein werte Ich .... Die Not ist riesengroß, und jedes Verringern dieser ist ein Barmherzigkeitsakt, ein Liebewerk, das ihr in seiner Auswirkung nicht zu erkennen vermögt .... Wo aber Liebe tätig ist, wird immer ein Erfolg zu verzeichnen sein, und dieser wird wieder im Liebewirken bestehen, und das soll euch anspornen zu unermüdlichem Liebewirken, daß auf Erden wie im Jenseits jeder Liebestrahl wohltätig empfunden wird und wieder zündet .... daß jedes Flämmchen sich ausbreitet und Licht ausstrahlt und daß dort, wo Licht ist, auch Seligkeit ist .... daß ihr also verhelfet zur Seligkeit denen, die ihr liebend in euer Herz schließet, denen ihr Liebe schenket .... sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... __Amen
 
5648
11.04.1953
Erdenschicksal entspricht dem Willen ....
 
Ich bin euer aller Vater, und so wird es euch auch verständlich sein, daß Ich einem jeden Meiner Kinder die Vaterliebe angedeihen lasse und daß Mir eines jeden Schicksal am Herzen liegt, daß Ich Selbst jedes Kind an der Hand führe so lange, bis es selbst gehen kann, bis es herangereift ist zu einem Mir gleichen Wesen, bis es aufs engste mit Mir verbunden ist und dann also denkt und handelt nach Meinem Willen. Von Ewigkeit schon ist eines jeden Wesens Werdegang vorgezeichnet .... was aber nicht bedeutet, daß es willenlos diesem Gang folgen muß, sondern daß Meine Weisheit erkannte, welcher Gang dem Willen des Wesens entspricht und die größten Möglichkeiten bietet, es zu Mir zu führen. Denn Ich ersah sowohl den Widerstand als auch das Nachlassen des Widerstandes in einem jeden Wesen, und Mein Heilsplan paßte sich diesem Willen an. Dem Wesen fehlt jede Rückerinnerung an den seligen Zustand zu Anbeginn sowohl als auch an seinen Sturz in die Tiefe .... Folglich kann sein Wille sich völlig frei entscheiden in seiner Richtung, und er wird in keiner Weise von Mir beeinflußt. Doch Meine Liebe und Weisheit stellte das Wesen immer in die für seine Willenswandlung günstigsten Verhältnisse .... Es «kann» sich sehr leicht recht entscheiden, ist aber nicht dazu gezwungen. Niemals werde Ich Selbst ihm seinen Entwicklungsgang erschweren, weil Ich eine endlose Liebe empfinde zu dem, was aus Mir hervorgegangen ist, und weil diese Liebe immer nur die Rückkehr der Wesen zu Mir ersehnt, also Ich es immer dem Wesen leichtmachen werde, den rechten Weg zu Mir zu finden. Ich ersah auch von Ewigkeit die Mißerfolge, Ich ersah den erneuten Abfall Meiner Geschöpfe von Mir, der immer neue Gelegenheiten erforderte, um Mein Ziel einmal zu erreichen. Doch auch diese Mißerfolge sind eingerechnet und hemmen Mich nicht in Meinem Heilungsprozeß .... sie verlängern ihn nur und erfordern wirksamere Mittel, und einmal führen diese auch zum Ziel .... Wie also des Menschen Schicksal auf Erden ist, das entspricht stets Meinem Heilsplan von Ewigkeit, da Ich von Ewigkeit auch um den Willen dessen weiß und immer diesem Willen entsprechend einwirke, also das Erdenleben so an den Menschen herantritt, wie es günstig ist, den Willen zu wandeln und Mir zuzuwenden. Als Vater Meiner Kinder weiß Ich wahrlich auch um jede Wesensart und muß sonach auch jedes Meiner Kinder anders anfassen, um es zu gewinnen für Mich, um Mir seine Liebe zu erringen .... Denn das ist Mein Ziel, daß sie Mir ihre Liebe schenken, und darum zwinge Ich sie nicht, sondern lasse ihnen ihre Freiheit, denn Zwang kann nur Gehorsam aus Furcht, niemals aber Gehorsam aus Liebe zeitigen. Ich aber sehne Mich nach der Liebe Meiner Kinder, und darum verliere Ich nie die Geduld, selbst wenn Mein Rückführungsplan lange Zeit erfordert .... Ich werde immer dem Willen Meiner Geschöpfe Rechnung tragen, doch einmal wird er sich frei für Mich entscheiden, einmal wird die Liebe zu Mir durchbrechen, es wird seinen Willen Mir unterstellen, es wird nach Meiner Liebe verlangen, und Meine Vaterliebe wird das Kind zu sich ziehen und nun ewiglich nicht mehr lassen .... __Amen
 
5673
11.05.1953
Verbindung mit Gott .... Segen für Verkünder des Evange...
 
Mich werdet ihr in Ewigkeit nicht mehr verlieren, so ihr einmal im freien Willen mit Mir in Verbindung getreten seid .... denn dieses bedeutet, daß ihr nicht mehr von Mir aufgegeben werdet, wenn euer Wille sich Mir zugewendet hat. Ihr werdet aber auch nicht mehr ohne Mich gehen wollen, denn ihr findet den Frieden eurer Seele, sowie ihr Mich einmal erkannt habt und nun bewußt Mir zustrebt. Ihr erkennet alles als leer und schal, was Anteil Meines Gegners ist, was also die Welt euch bietet. Es wird euch nicht mehr befriedigen, es wird euch nicht mehr beglücken, ihr habt die Welt überwunden, weil ihr Mein Reich anstrebet, das nicht von dieser Welt ist. Doch um erst einmal zu Mir zu finden, um die Verbindung mit Mir herzustellen, müsset ihr in Kenntnis gesetzt werden, daß ihr einen Schöpfer und Vater habt von Ewigkeit, Der euch liebt und euch selig machen will .... Ihr müsset Mein Wort hören, ihr müsset wissen, was Ich zu den Menschen rede .... Denn ihr müsset Mich kennenlernen, um Mich lieben zu können, und ihr müsset Mich lieben, um Mich anzustreben .... Also wird euch als erstes Mein Wort zugeleitet, das euch das Wissen über Mich erschließen soll, und die euch Menschen dieses Mein Wort zuleiten, die beauftrage Ich Selbst, es sind Meine Diener auf Erden, Meine Boten, die Mein Evangelium von Mir empfangen und es ihren Mitmenschen weitergeben. Es ist das Weiterleiten Meines Wortes von so großer Wichtigkeit, daß Ich einen jeden segne, der sich dafür hergibt, denn anders könnet ihr selten von Meiner Liebe, Weisheit und Allmacht erfahren, und ihr müsset darum wissen, um nach Mir zu verlangen, denn es begehret der Mensch nur, was ihm wertvoll erscheint. Und Ich will von euch erkannt werden als ein höchst vollkommenes Wesen, weil ihr dann erst euch bewußt Mir zur Seite stellt und das Verlangen habet, euch Mir zu verbinden. Dann aber habt ihr auch euren Willensentscheid getroffen, zwecks dessen ihr als Mensch auf Erden wandelt. Ich habe Meinen Jüngern nicht umsonst gesagt: "Gehet hin und lehret alle Völker ....Þ Ohne Wissen um Meine Liebe werden Mich die Menschen nicht finden, sie werden nur beeinflußt in ihrem Wollen und Denken durch das Wort, das sie anspricht und anregt, gemäß diesem Wort zu leben, um die Auswirkung des Wortes zu erfahren. Und sowie Ich Selbst die Menschen ansprechen kann, weil sie Mir ihr Ohr öffnen, ist es Mir auch möglich, auf ihr Denken und Wollen einzuwirken, ohne sie zu zwingen. Und darum segne Ich jeden ernsten Verkünder Meines Evangeliums, der Botschaft, die in Mir ihren Ursprung hat und durch Jesus Christus auf Erden den Menschen nahegebracht wurde und doch immer wieder ihnen nahegebracht werden muß, um eben ihren Willen zur rechten Entscheidung zu drängen, sich Mir zuzuwenden und die Verbindung mit Mir zu erreichen, die erstes und letztes Ziel des Menschen auf Erden ist. Und sowie die Menschen Mein Wort anhören, erfasset sie Meine Liebekraft und ziehet sie zu Mir .... Doch das Wort muß eindringen können in das Herz, es darf nicht nur das Ohr berühren, wo es ebensoleicht wieder verhallen kann .... Es muß vom Herzen aufgenommen werden, das nun Meine Ansprache empfindet als Liebestrahl und sich Mir gänzlich hingibt. Dann aber habe Ich es erfaßt und lasse es nimmermehr aus Meinen Händen .... Dann ist es schon Mein geworden durch seinen Willen, und es wird Mein verbleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
5695
11.06.1953
Richtet eure Sinne geistig ....
 
Richtet eure Sinne geistig .... Alles, was der Erde angehört, was euch an die Erde gefesselt hält, ist wertlos für die Ewigkeit, was ihr aber geistig erstrebet, bleibt euch und entwickelt euch zur Höhe. Richtet all euer Denken hinauf zu Gott, und beachtet das Irdische nur so weit, daß ihr eure Pflichten erfüllet, die desto geringer sein werden, je mehr ihr Gott und Sein Reich zu gewinnen suchet. Lernet alles Weltliche als Blendwerk des Satans betrachten, sowie es euch zurückhält vom Streben nach oben. Wohl könnet ihr auch den Anforderungen gerecht werden, die das Erdenleben euch stellt, denn es wird euch Beistand gewährt vom geistigen Reich, so ihr dieses als erstes begehret. Dann erfüllet sich auch das Erdenleben von selbst, dann wird alles so geleitet, daß es eurer Aufwärtsentwicklung zum Besten gereichet, denn sowie ihr nur eure Sinne geistig richtet, wird euch auch von geistiger Seite Unterstützung gewährt. Und in der letzten Zeit vor dem Ende sollet ihr Menschen mehr denn je euch befassen mit den Gedanken an die andere Welt, an die Welt, die ihr nach dem Tode eures Leibes betretet und die ihr selbst euch zubereitet durch euren Willen, durch euer Leben auf dieser Erde. Denn das Ende steht nahe bevor, und nicht alle Menschen können mit einer normalen Zeitdauer ihres Lebens rechnen, nicht alle werden das Ende erleben oder überleben, es werden viele Menschen schon vorzeitig abgerufen werden und wenig vorbereitet sein für das geistige Reich. Und das darum, weil sie nur ein rein weltliches Leben führen, weil sie keine Bindung haben mit dem Reich, das ewig währet, wo das eigentliche Leben erst beginnt, wo aber auch der Tod die Seele erwarten kann, die nicht auf Erden gestrebt hat nach dem Leben. Und an diese Menschen ist die Mahnung gerichtet: Gedenket eurer Seele, denn der Körper bleibt nicht bestehen, die Seele aber kann nicht sterben, sie bleibt bestehen und kann doch tot sein im Geist. Richtet eure Sinne geistig, messet dem Erdenleben nicht zuviel Wert bei, erkennet, was ihr seid, wenn ihr alles Irdische zurücklassen müsset, und sorget, daß dann eure Seele erstrahlet in geistigem Reichtum, daß sie sich ein Leben erworben hat in Kraft und Licht, ein Leben, das ewig währet und Seligkeit ist .... __Amen
 
5697
13.06.1953
Anfang .... Ewigkeit .... Ordnung .... Vollkommenheit ....
 
Ich bin von Ewigkeit, und aus Mir nahm alles seinen Anfang. Mein Geist war es, der alles schuf .... Meine Liebekraft machte das Erschaffen möglich, und Meine Weisheit ordnete, was nun aus Meiner Kraft hervorging. Meine ersten Schöpfungen aber waren Wesen, es waren Abbilder Meiner Selbst, sie waren in ihrer Ursubstanz das gleiche wie Ich, sie waren Geist von Meinem Geist, sie waren Wesen von höchster Vollkommenheit, denn Ich hatte sie gestaltet als Mein Ebenbild. Aber sie hatten einen Anfang, während Ich von Ewigkeit bin. Doch was Ich erschaffen habe, bleibt bestehen in alle Ewigkeit, weil Mein Geist ewig nicht vergehen kann und sich in diesen geschaffenen Wesen äußern will immer und ewig .... Ich wollte Mich Selbst in diesen Wesen wiederfinden, Ich wollte, daß auch sie schaffen und gestalten sollten frei aus sich heraus, doch auch in der gleichen Ordnung, die Mein Urgesetz ist von Ewigkeit. Doch ungezwungen mußten sie sich in dieser Ordnung bewegen, also in freiem Willen denken und handeln wie Ich, wenn sie vollkommen sein und bleiben wollten. Was nun aus dieser Meiner ewigen Ordnung heraustrat, ging wohl seiner Vollkommenheit verlustig, konnte aber nicht mehr vergehen, wenngleich es einen Anfang hatte .... Es muß aber sein Bestehen als gesetzwidrig empfinden, es muß sich der ursprünglich selige Zustand in einen unseligen verwandeln und dies aber auch Veranlassung sein zum Streben nach Vollkommenheit, um den Urzustand wiederherzustellen. Ich Selbst wußte um das Heraustreten der von Mir geschaffenen Wesen aus Meiner Ordnung schon von Ewigkeit, doch Ich weiß auch seit Ewigkeit um das Ziel, um die endgültige Rückkehr und um die unausbleibliche Seligkeit alles dessen, was aus Meiner Liebekraft hervorgegangen ist; Ich weiß, daß das Licht sich ums unermeßliche vermehren wird; Ich sehe die Herrlichkeiten Meines Reiches alle Meine Geschöpfe beglücken, Ich sehe das Verströmen Meiner Liebekraft in die Unendlichkeit und ihre Rückkehr zu Mir .... Ich allein weiß es, was das bedeutet, wenn das im freien Willen zur Vollkommenheit gelangte Geistige sich nach Meinem Willen betätigt .... Und Ich verfolge daher Mein Ziel nach Meinem Plan von Ewigkeit .... Ich führe alles zur Vollendung, Ich lasse immer neue Welten erstehen, immer neue Schöpfungen, die dazu dienen sollen, Meine Ordnung von Ewigkeit wiederherzustellen, das im freien Willen unvollkommen Gewordene wieder zur Vollkommenheit zu führen, zur unbegrenzten Seligkeit in und mit Mir .... __Amen
 
5738
04.08.1953
Geistiger Fortschritt durch Selbstüberwindung ....
 
Einen gewaltigen Fortschritt zu machen in der geistigen Entwicklung fordert auch eine gewaltige Selbstüberwindung, einen starken Willen und einen kräftigen Glauben. Ihr werdet schwerlich vorwärtskommen, so ihr nicht eifrig danach strebet, so ihr euch gleichgültig verhaltet, wenn es gilt, euch kämpfend einzusetzen, sei es gegen eure eigenen Begierden oder auch gegen alles, was euch hinderlich ist zum seelischen Ausreifen, ihr müsset euch stets das Ziel vor Augen halten, um euch dadurch selbst anzuspornen zu unausgesetztem Ringen und Streben, ihr dürfet euch keinen Selbsttäuschungen hingeben, daß ihr euch höher einschätzet, als es eure Seelenreife zuläßt, ihr müsset scharfe Kritik üben an euch selbst, und erst wenn ihr eure Fehler und Schwächen erkannt habt, gehet ihr gegen diese vor. Es erfordert dies einen starken Willen, der aber immer Kräftigung erfährt durch den Anruf Jesu Christi, weshalb ihr auch über einen starken Glauben verfügen müsset. Alles könnet ihr erreichen mit Seiner Hilfe, so auch einen hohen geistigen Fortschritt, ein Überwinden eurer selbst und ein ständiges Vermehren eurer Liebekraft, die dann auch alles zuwege bringt, was ihr anstrebet. Doch keinen Schritt vorwärts gelanget ihr ohne Kampf, ohne Liebetätigkeit und ohne Gebet .... Denn Liebewirken und Gebet sichern euch den Zusammenschluß mit Gott und also auch schon einen weiten Vorsprung zur Höhe, denn die Annäherung an Gott ist das Ziel, das ihr erreichen sollet, so daß euch auch dann jeglicher Kampf leicht wird und euch immer den Sieg eintragen wird. Was ihr selbst nicht vermöget, das wird möglich durch Liebeswirken und Gebet .... Und darum habt ihr stets diese beiden sicher wirkenden Mittel, wenn es euch ernstlich daran gelegen ist, einen geistigen Fortschritt zu erreichen, und nur den Willen müsset ihr aufbringen, euch im Gebet an Gott zu wenden und durch Liebeswirken euch Seine Liebe zu erringen .... Dann kann euch nichts mangeln, dann habt ihr selbst den Erfolg gewiß, und nur die Tiefe eures Glaubens bestimmt die Länge der Zeit, in welcher ihr euer Ziel erreicht .... und daß euer Glaube und euer Wille gestärkt werde, das brauchet ihr euch nur von Jesus Christus zu erbitten, ihr brauchet nur euch der Gnaden Seines Erlösungswerkes zu bedienen, die jegliche Schwäche beheben und auch Erfolg verheißen. Denn Er gibt allen Kraft, die Ihn anrufen, weil sie an Ihn glauben .... __Amen
 
5741
07.08.1953
Willenswandlung in Freiheit .... Vollkommenheit ....
 
Nicht Mein Wille kann die Entfernung von Mir verringern, sondern allein euer Wille muß dies vollbringen, denn nicht Mein Wille hat euch verstoßen, sondern ihr selbst seid in freiem Willen von Mir gegangen; ihr habt Mich zurückgewiesen und dadurch eine Kluft zwischen euch und Mir geschaffen, die ihr nun selbst auch überbrücken müsset, wollet ihr wieder zu Mir gelangen. Ich Selbst nehme euch mit offenen Armen wieder auf, so ihr zurückkehret in euer Vaterhaus. Ich werde euch aber niemals «wider euren Willen» zu Mir holen, weil Mir weniger an eurem Besitz als an eurer Liebe zu Mir liegt, die auch dann euren Willen wandelt, so daß ihr freiwillig zu Mir zurückkehret. Eine Rückkehr zu Mir bedeutet aber unbeschränkte Seligkeit, und so könnet und müsset ihr euch den Seligkeitszustand selbst schaffen, er kann euch nicht von Mir gegeben werden, wenn die Voraussetzung, der Mir zugewandte Wille, nicht vorhanden ist .... Ich bin alles euch zu geben bereit, Ich werde euch wahrlich nichts versagen, was ihr begehret .... doch euren Willen unfrei zu machen ist Mir darum unmöglich, weil Ich Selbst dann gegen Mein Gesetz ewiger Ordnung verstoßen müßte, denn Meine Geschöpfe sind nach Meinem Ebenbild geschaffen worden, es waren Wesen, die darum den freien Willen in sich tragen mußten, weil sie «vollkommen» aus Mir hervorgegangen sind .... und was vollkommen aus Mir heraus entstanden ist, kann wohl aus «eigenem» Willen, doch nicht durch «Meinen» Willen unvollkommen werden, also es konnte selbst seinen Willen von Mir abwenden, «Ich» aber kann nun nicht den freien Willen unfrei machen und dadurch Meinem Geschöpf den Beweis des göttlichen Ursprungs «nehmen». Denn Ich bin vollkommen und verstoße darum nicht gegen Meine Ordnung von Ewigkeit .... Darum also kann Ich die Menschen nicht hindern, zu sündigen und einen verkehrten Lebenswandel zu führen, Ich kann sie nicht zwingen, an Mich zu glauben, und Ich kann sie noch weniger zwingen, Mich zu lieben, also wieder zurückzukehren zu Mir .... Ich kann nur alles tun, was ihren Willen wandeln «könnte», jedoch nicht wandeln «muß», ansonsten es wahrlich kein Mir fernstehendes Wesen mehr gäbe, aber auch kein freies, seliges Wesen, das vollkommen wäre. «Der freie Wille ist Urgesetz von Ewigkeit» .... und er ist urgesetzlich auch in jedem von Mir geschaffenen Wesen .... __Und das muß euch Menschen Erklärung sein für die Zustände auf der Erde, die euch gar mangelhaft erscheinen und die nur der freie Wille des Menschen selbst ändern kann. Was Meine «Macht» vollbringen kann, das hat Meine «Liebe» schon getan; wo aber die Freiheit eures Willens gewahrt bleiben muß, dort könnet nur noch ihr selbst tätig werden, und Meine Liebe wird euch jegliche Unterstützung gewähren, weil Ich Selbst es ja will, daß ihr zu Mir zurückkehret. Und wenn Ewigkeiten darüber vergehen, bis ihr im freien Willen Mir wieder zustrebet, so werde Ich doch niemals euch zwangsweise zurückleiten, weil Ich will, daß ihr euren uranfänglichen Vollkommenheitszustand wieder erreichet, weil Ich will, daß ihr als Meine Kinder in Liebe euch freiwillig Mir unterwerfet .... __Amen
 
5756
28.08.1953
Vaterworte .... "Suchet zuerst das Reich Gottes ....Þ
 
Vertrauet auf Mich und sorget euch nicht, denn alle eure Sorgen nehme Ich auf Mich, so ihr Mich darum bittet. Doch tuet auch ihr, was ihr für Mich tun könnet .... leistet gern und willig die Arbeit für Mich, die Ich euch auftrage, weil sie von Menschen ausgeführt werden muß. Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und dennoch müsset ihr Menschen dieser Welt es euch zu erringen trachten, und es soll einer dem anderen helfen, wenn er nicht den Weg findet in Mein Reich. Also müsset ihr Menschen auf Erden, wenn ihr Mir dienen wollet, die Mitmenschen führen, weil ihr schon den Weg kennet, den sie sich aber erst suchen müssen und dazu eure Hilfe brauchen. Es ist dies eine Arbeit, die eure Liebe zu Mir und zu den Mitmenschen erfordert, und diese Liebe will Ich euch erwidern, indem Ich euch helfe, so ihr in Not seid. Eure Not zu beheben, habe Ich euch zugesichert mit den Worten: Suchet zuerst das Reich Gottes .... alles andere wird euch hinzugegeben werden .... was auch soviel heißt als: Arbeitet für Mich und Mein Reich, und Ich werde euch dann als Meine Knechte auch bedenken wie ein guter Hausvater .... Ihr werdet sorglos und unbeschwert durch das Erdenleben gehen können, sowie ihr euch nur die geistige Arbeit angelegen sein lasset, eure Mitmenschen auf den Weg aufmerksam zu machen, der in Mein Reich führt .... Nicht eine Stunde brauchtet ihr euch in irdischer Not zu befinden, so ihr euch nur vertrauensvoll an Mich wenden möchtet, daß Ich sie übernehme .... Doch oft werdet ihr kleingläubig und wankelmütig, oft drängt sich die irdische Welt zwischen euch und Mich, und ihr findet nicht die Kraft, die uns trennende Wand zu durchbrechen; euer Glaube ist schwach, und darum weichen die Sorgen nicht von euch, und dann vergesset ihr auch Meine Worte, die euch Hilfe verheißen .... denen ihr aber Glauben schenken müsset, auf daß sich die Verheißungen erfüllen. (29.8.1953) Alles wird für euch erträglich sein, solange ihr die Verbindung mit Mir aufrechterhaltet, solange ihr im Glauben lebet an Mich und Meine Liebe und aus diesem Glauben heraus euch Mir anvertraut .... solange ihr also im rechten Kindesverhältnis stehet zu eurem Vater, das euch Seine Hilfe sichert in jeglicher Not. Es wird noch viel Leid über die Erde gehen, wo ihr diesen Glauben an Mich beweisen müsset .... ihr werdet noch oft in Bedrängnis geraten, weil euch Mein Gegner ständig versuchet, weil er euch zu Fall bringen will und sein Bemühen ist, euren Glauben zu erschüttern, euch wankelmütig zu machen, auf daß er stets mehr und mehr auf euch einwirken kann .... Lasset nicht den Versucher über euch triumphieren, wendet euch in jeder Not des Leibes und der Seele an den Vater im Himmel, Der nur wartet eures Rufes, um euch beistehen zu können; Glaubet Mir, daß Ich immer helfen will und jedes rechte Gebet Erhörung findet, denn eine Verheißung lautet auch: "Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan ....Þ Jedes Meiner Worte dürfet ihr vollgläubig als zu euch gesprochen ansehen, und jedem Meiner Worte dürfet ihr vertrauen, daß Ich es auch einlöse .... Und darum dürfte es für euch keine irdische Not geben, weil ihr, so ihr sie Mir übergebet, ihrer ledig seid. Nur muß euer Glaube daran stark und unerschütterlich sein .... Ein liebender Vater lässet Sein Kind nicht vergeblich bitten, Er hilft, weil Er Sein Kind liebt .... Das haltet euch immer wieder vor, daß ihr doch Meine Kinder seid und daß Ich eure Liebe und euer Vertrauen gewinnen will und darum nicht lieblos handeln werde an euch. Oft aber muß Ich euch leise anstoßen, daß ihr nicht eures Vaters vergesset .... Aber auch das ist Liebe, weil nur Ich euch das höchste Glück bieten kann, weil ihr anderswo die Seligkeit nicht finden könnet und Ich darum immer wieder eure Blicke abzuwenden suche von der Welt .... und, wenn Gefahr droht, euch auch unsanft anfassen muß, immer aber sofort zur Hilfe bereit, so ihr euch Mir wieder zuwendet .... Es ist ein Werben um eure Liebe, nicht aber mangelnde Liebe Meinerseits .... Denn auch Mein Gegner suchet euch ganz zu gewinnen, und er gibt euch irdische Güter, so ihr euch ihm zuwendet. Er versucht euch, Ich aber suche euch und folge euch nach, denn Ich will euch erheben, während er euch stürzen will. Vertrauet und glaubet, daß euch Meine Liebe gilt und daß ihr jederzeit diese Meine Liebe erfahren dürfet, daß Ich immer zur Hilfe bereit bin, so ihr Mich rufet .... __Amen
 
5834
23.12.1953
Göttliche Führung ....
 
Ich will euch führen, Ich will euch vorangehen, und ihr sollet Mir folgen, auf daß ihr auch euer Ziel erreichet .... Und ihr lasset euch «dann» von Mir führen, wenn ihr euch willensmäßig Mir unterstellt, also Meinen Willen zu erfüllen trachtet. Wer in seinen Gedanken sich mit Mir beschäftigt, wer Mich bewußt oder unbewußt anerkennt, daß er sich abhängig wähnet von der Kraft, Die ihn erschaffen hat, wer sich nun dieser Kraft unterordnet, der nimmt Meine Führung an, und er ist wahrlich auf rechtem Wege, auch wenn er seinen Begleiter nicht sieht .... Ich bin doch bei ihm, und er geht nun keinen Schritt eigenmächtig, sondern Ich lenke ihn, wie es für sein Seelenheil dienlich ist. Und er kann sich sorgenlos Meiner Führung anvertrauen, er wird sie einst als gut und erfolgreich erkennen, wenn er den Erdenweg beendet hat und an der Pforte des Jenseits angelangt ist. Ihr Menschen seid niemals ohne Führung, doch es bieten sich auch Kräfte an, die selbst nicht um den rechten Weg wissen, die selbst blind sind und euch darum nicht führen können. Darum sollet ihr euch nicht «jeder» Führung unbedenklich überlassen, sondern immer Mich Selbst anrufen und «wollen», daß ihr recht geführt werdet. Denn das ist ausschlaggebend, ob ihr von Mir geleitet werdet, ob ihr denen in den Weg geführt werdet, die sehend sind und euch einen guten Führer abgeben können .... Denn diese sind Meine Knechte, die in Meinem Auftrag tätig sind auf Erden und also auch nur in Meinem Willen ihr Amt versehen, denen Ich den Weg angezeigt habe, den sie euch führen sollen. Meine sorgsame Führung werdet ihr niemals zu missen brauchen, so ihr sie nur verlangt .... Ich werde immer zu errufen sein, so ihr abirrt vom rechten Weg und zurückkehren wollet, denn euer Ruf erreichet stets Mein Ohr, sowie ihr Mir nachfolgen wollet. Und Ich will nicht, daß ihr fehlgeht, darum biete Ich Mich euch als Führer an, Ich will nicht, daß ihr vergeblich wandert, so ihr einen Weg beschritten habt, der nicht zum Ziel führt .... Doch auch euer Wille muß bereit sein, Meine Führung anzunehmen, weil ihr dann erst reagieret auf die leiseste Lenkung .... weil ihr dann erst recht gelenkt werden könnet, wenn ihr ohne Widerstand seid .... wenn ihr Mir aus freiem Willen folget .... Doch ihr werdet das niemals bereuen, denn das Ziel, dem Ich euch entgegenführe, würdet ihr niemals allein erreichen, doch es ist Mein Reich mit all seiner Herrlichkeit, das Ich denen verheiße, die in Meinem Willen wandeln .... __Amen
 
5894
04.03.1954
Bereitschaft, Gnadengeschenke anzunehmen ....
 
Wie sich die Menschen zu Mir verhalten, so kann Meine Gnade an ihnen wirksam werden. Es gehört eine Bereitschaft dazu, die Gnadengaben anzunehmen, und diese Bereitschaft erfordert wieder ein Anerkennen Meiner Selbst, einen Glauben an Mich und also bewußtes Zuwenden zu Mir in Form von Gedanken oder Gebet .... Denn die Gnadengaben sind Meine Ausstrahlungen, die den Menschen nur dann berühren können, wenn er eine Verbindung mit Mir herstellt. Es ist dies ganz einfach ein Gesetz, daß ein Strom unterbrochen wird, sowie die Verbindung unterbrochen ist .... und daß es also ganz im Willen des Menschen liegt, ob er selbst die Verbindung herstellt, um in den Segen des von Mir ausgehenden Kraftstromes zu gelangen. Denn alles, was in Mir seinen Ausgang nimmt, ist Kraft, die für den Menschen ungeheuer förderlich ist, so sie genützt wird. Und da der Mensch sie nicht zu beanspruchen hat, weil er sich einst freiwillig trennte von Mir, so ist jede Kraftzuwendung als ein Liebe- und Gnadenakt zu bewerten .... Also «unverdiente» Geschenke gehen euch zu, so euch Meine Kraft zugeleitet wird, und diese Geschenke sind Gnaden .... Sie sollen nur dazu verhelfen, daß ihr wieder kraftvoll werdet, sie sollen nur eure Aufwärtsentwicklung fördern, weil ihr ohne Kraftzufuhr unfähig seid, euch zur Höhe zu entwickeln. Ich will in Meiner endlosen Liebe euer selbstverschuldetes Unvermögen beheben, Ich will euch geben, was euch mangelt, weil ihr selbst es dahingegeben habt .... Licht und Kraft .... doch euer Wille ist Voraussetzung, daß ihr annahmebereit seid. Ihr dürfet euch nicht von Mir abwenden, sondern müsset geöffneten Herzens euch Mir zuwenden, und es wird ein Kraftstrom in euch einfließen, der jegliche Schwäche von euch nimmt. Es wird eurer Seele etwas zugeführt, was sie überaus wohltätig empfindet und ihren Antrieb verstärkt, Mir näherzukommen .... Ihr brauchet nur anzunehmen, was Meine Liebe euch bietet, um euch nun völlig wandeln zu können, um hell und klar zu erkennen, wo eure Seligkeit zu finden ist und was eure Aufgabe ist auf Erden, um das Ziel zu erreichen. Licht und Kraft empfanget ihr ungemessen, so ihr nur bereit seid, sie anzunehmen. Es ist ein «unverdientes» Geschenk, doch ohne euren Willen hat auch ein solches Geschenk von Mir keine Wirkung .... Doch für jeden, der sich Mir verbindet .... sei es durch fragende Gedanken oder auch bewußtes Gebet .... wird der Gnadenstrom nicht ohne Wirkung bleiben .... Er wird stets mehr erbitten und empfangen, weil sein Wille Mir keinen Widerstand mehr leistet und Ich ihn darum bedenken kann seinem Verlangen gemäß .... __Amen
 
5904
16.03.1954
Segen des Leides ....
 
Ihr werdet es alle dereinst erkennen, weshalb ihr Leid tragen mußtet auf Erden, und ihr werdet Mir dankbar sein, wenn es euch zu einem Erfolg geführt hat, den ihr ohne Leid niemals hättet erreichen können .... Ich würde euch wahrlich nicht grundlos leiden lassen, doch Meine Liebe erkennet die Auswirkung des Leidens auf euch und wendet es daher an, wenngleich ihr oft nicht Meine liebevolle Führung zu erkennen vermögt. Doch glaubet es, daß Mir jede Regung eures Herzens bekannt ist und daß Ich darum gerade die Meinen scheinbar hart anfasse, weil Ich ihnen noch mehr schenken will in Meinem Reich, das sie mit Sicherheit in Besitz nehmen, so ihr leibliches Ende gekommen ist. Ihr könnet auf Erden nicht ermessen, worin die Seligkeit besteht, die Ich euch bereiten will .... Ich aber weiß es, wie eine Seele beschaffen sein muß, um diese Seligkeit ertragen zu können, Ich allein weiß, wie sie zu jener Beschaffenheit kommen kann, und Ich allein weiß die rechten Mittel und wende sie daher auch an .... und deshalb, weil Ich euch liebe und euren Willen kenne, der Mir zustrebt. Doch bedenket auch, daß die Seele im Stadium als Mensch noch zuwenig kristallisiert ist, daß sie noch nicht Meine Liebeausstrahlung in Fülle vertragen würde, daß sie darum noch durch Leid gehen muß, auf daß sie gänzlich geläutert werde .... Und wisset, daß nicht euer Erdenlebenswandel der Seele Hülle verschuldet hat, sondern daß sie mit dichten Hüllen die Erde schon betreten hat, die aufzulösen nun die Aufgabe des Menschen ist .... Ein Liebewirken in hohem Grade trägt überaus viel dazu bei, die Schlacken der Seele zu entfernen, und tiefes Leid hilft nach, wo die Liebekraft noch nicht stark genug ist .... Ein unnennbares Glück werdet ihr aber empfinden, wenn bei eurem irdischen Ableben die Seele sich frei und lichtdurchstrahlt erheben kann in das geistige Reich .... Und dann habet ihr alles Schwere, alles Erdenleid überwunden, und vor euch liegt die Ewigkeit in höchster Seligkeit .... Euch dünkt zwar ein jeder Tag lang, da ihr leiden müsset, und doch ist er nur ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit. Euch dünkt das Leid zuweilen unerträglich, und doch lege Ich euch nicht mehr zu tragen auf, als ihr ertragen könnet .... und jederzeit könnet ihr euch an Mich, an den Kreuzträger Jesus Christus, wenden, daß Er euch helfe, wenn die Last für euch untragbar scheint .... Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach .... Hätte Ich als Mensch Jesus wohl diese Worte gesprochen, wenn es «unmöglich» gewesen wäre, daß ihr das Kreuz ertraget, das euch auferlegt ist? Er Selbst aber bot euch auch Seine Hilfe an mit den Worten: "Kommet zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....Þ Und Er wird euch getreu Seinem Wort auch immer Kraft geben .... Denn euer Heiland Jesus Christus kennt euch, Er weiß auch, daß ihr Ihm nachzufolgen bereit seid, und Er wird euch erfüllen mit Kraft und Gnade, solange ihr auf Erden lebet .... __Amen
 
5920
01.04.1954
Gottes Liebe auch im Leid zu finden ....
 
Wie immer sich auch euer irdisches Leben gestalten mag, ihr dürfet niemals zweifeln an Meiner Liebe und Sorge um euch, die immer nur das Beste für euch bezweckt. Doch Ich allein weiß, «was» euch zum Besten dienet .... Ich weiß aber auch, welche Gefahren euch drohen und wie diese abgewendet werden können für euch. Würdet ihr Meine Liebe ermessen können, die jedem einzelnen von euch Erdenkindern gilt, ihr wäret wahrlich beruhigt und würdet leichten Herzens durch das Erdenleben gehen, weil ihr dann dem Vater im Himmel vertrauen würdet, daß Er alles für euch erträglich gestalte und daß ihr niemals ohne Hilfe seid, so ihr euch nur an Ihn wendet .... Die Tiefe Meiner Liebe wäre euch wahrlich eine Erklärung eures Erdenschicksals, denn diese will für euch nur das Beste und Heilsamste, nicht aber zwecklos euch Leid und Not aufbürden, die euch belasten und an Mir zweifeln lassen. Ihr sollet nur diesen Meinen Worten glauben und stillhalten .... d.h. euch ergeben Mir anvertrauen, und Meine Hilfe wird nicht ausbleiben. Und ihr werdet auch einen Erfolg für eure Seele verzeichnen können, den ihr ohne Leid schwerlich erringen würdet. Noch werbe Ich um die Liebe und den Willen des einzelnen, noch haben sich die Menschen nicht ganz für Mich entschieden .... noch bemüht sich auch Mein Gegner um eure Seelen, und die Gefahr ist groß, daß er den Sieg davonträgt. Und darum mache Ich es oft unmöglich, daß die Menschen ihm unüberlegt folgen .... Ich veranlasse sie vorerst, nachzudenken, was er gibt und was er dafür verlangt .... Ich lenke die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich selbst, um ihn abzulenken von dem, was der Gegner ihm verlockend vor Augen stellt .... Ich sende Krankheit und Not, Kummer und Leid, denn diese sind dann nur zum Segen des Menschen, selbst wenn er es nicht erkennt. Aber Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren an den, der völlig bar jeder Liebe ist: .... der euch nur Scheingüter schenkt, der euch täuschen will und dessen Plan ist, euch zu verderben. Er hat wahrlich nur diese eine Absicht, euch von Mir fernzuhalten, weil er ohne Liebe ist. Ihr Menschen aber kennet ihn nicht und lasset euch daher täuschen von ihm, wenn er euch mit irdischen Gütern locket, dafür aber eure Seele verlangt. Ich will euch auch mit Gütern beschenken, die aber unvergänglich sind und die ihr in ihrem Wert nicht erkennet. Ein guter Vater aber gibt seinem Kind nicht das, was diesem schadet, selbst wenn die Augen des Kindes begierig darauf gerichtet sind .... Er hindert das Kind vielmehr, so es trotz Warnung danach verlangt .... Und so auch muß Ich euch oft hindern, so ihr selbst euer Leben gefährdet durch verkehrtes Streben .... so euer Ziel ein anderes zu werden droht als Ich .... Denn Ich liebe euch und will euch besitzen, und Ich tue darum alles, um euch nicht zu verlieren .... __Amen
 
5950
06.05.1954
Gott richtet nicht, sondern die Menschen richten sich sel...
 
Nicht Ich richte die Menschen, sondern sie richten sich selbst .... Sie werden nicht anders bedacht, als sie selbst es wollen, und ihr Wille führt deshalb entweder zum Leben oder zum Tode. Ich Selbst will allen Menschen das Leben geben, doch wenn sie den Tod selbst wählen, dann geschieht ihnen nach ihrem Willen. Das ewige Gesetz der Ordnung aber bleibt bestehen, und dieses Gesetz entspricht Meinem Wesen, d.h. Meiner Liebe. Die Menschen, die sich diesem Gesetz ewiger Ordnung einfügen, werden also auch die Liebe walten lassen und sonach auch das Leben wählen, weil sie durch die Liebe die Kraft empfangen, die ein «Leben» in Seligkeit gewährleistet, während die lieblosen Menschen ohne Kraft sind und darum auch außerhalb der Ordnung von Ewigkeit stehen .... und somit zum Tode sich selbst verurteilen. Denn Tod ist ein kraftloser Zustand, den alle die Menschen oder deren Seelen zu gewärtigen haben, die ohne Liebe leben und aus Meiner ewigen Ordnung daher ausgetreten sind. Doch jedem Menschen ist es freigestellt, welches Los er wählet, und daher richtet sich auch jeder Mensch selbst. Aber Ich warne unentwegt die Menschen vor dem Gericht, die noch außerhalb Meiner ewigen Ordnung leben, auf daß sie sich besinnen und in diese eintreten, auf daß sie selbst sich ihr Schicksal gestalten, auf daß sie zum Leben erweckt werden, wenn die Stunde gekommen ist, da jedem das Seine gegeben wird; Ich warne sie, weil sie Mich erbarmen, weil Ich alle Menschen liebe und um das entsetzliche Los weiß, dem jene entgegengehen. Aber Ich kann sie nicht anders bedenken, als es Meine Gerechtigkeit zuläßt, Ich achte eines jeden Menschen Willen, bin aber immer bereit, ihm hilfreich beizustehen, wenn er sich Meiner ewigen Ordnung wieder anschließen will. Denn Mein Wille ist, daß die Menschen zum Leben erwachen am jüngsten Tage, daß sie nicht dem Tode anheimfallen .... Mein Wille ist, daß sie kraftvoll werden und ständig Kraft von Mir entgegennehmen .... was aber nur möglich ist, wenn sie in Meinen Liebestromkreis eintreten, d.h. sich selbst zur Liebe wandeln und nun überreich empfangen dürfen Licht und Kraft .... Allen steht es frei, sich von Mir durchstrahlen zu lassen, doch wer sich außerhalb Meines Liebestromkreises bewegt, der kann Meine Liebestrahlung nicht aufnehmen, er bleibt schwach und verfällt zuletzt dem Tode, doch aus eigener Schuld. Und darum richtet er sich selbst. Nur ein Leben in Meiner Ordnung, ein Leben in Liebe sichert dem Menschen die Kraft, daß seine Seele «lebet» in Ewigkeit, und wer so lebet, der fürchtet auch nicht das letzte Gericht, denn er kann nimmermehr verstoßen werden, er hat das Leben schon gewonnen und wird es ewig nicht mehr verlieren .... __Amen
 
5958
15.05.1954
Auch das letzte Gericht ist ein Akt der Liebe Gottes ....
 
Aus Mir seid ihr alle hervorgegangen, und das muß euch auch Erklärung sein für Meine übergroße Liebe, die Mich mit euch verbindet. Und diese Liebe verringert sich nicht, sie steigt mit zunehmender Gefahr für euch, sie gilt dem zutiefst Gefallenen und sucht es zu erretten .... Und Meine Liebe gibt daher auch niemals auf, was sich ihr widersetzt, was noch in weitester Entfernung von Mir steht. Denn Meine Liebe ist unendlich .... Ihr fasset dieses Wortes ganze Bedeutung nicht, weil euer Denken und Empfinden begrenzt ist, aber das Bewußtsein, von Meiner Liebe ständig erfaßt zu sein, könnte euch zu glücklichsten Wesen machen, weil es jede Angst bannen, jede furchtsame Regung verjagen würde, denn einen liebenden Vater fürchtet das Kind nicht, sondern es schmiegt sich vertrauensvoll in Seine Arme .... Um Meine übergroße Liebe aber wisset ihr nicht als Folge eurer Unzulänglichkeit, die Anlaß eures Erdenlebens ist, denn durch euren einstigen Abfall von Mir habet ihr selbst euch Meinem Liebestrom verschlossen und nun auch das Licht verloren, was gleichbedeutend ist mit Erkenntnis und Wissen um euren Anfang und eure Bestimmung. Ihr tratet selbst in das Dunkel, ihr seid dem Licht entflohen, ihr wendetet euch ab vom Quell des Lichtes und strebtet der Finsternis zu. Dennoch verfolgte euch Meine Liebe, und sie wird nicht ablassen von euch, bis sie eure Erwiderung findet, um euch dann unvorstellbare Seligkeiten zu bereiten. Meine Liebe also suchet euch zu erlösen, aber sie verdammet euch nicht .... Seid ihr aber in der Verdammnis, seid ihr in einem Zustand äußerster Not und Qual und ewiger Finsternis, dann habt ihr selbst euch diese Verdammnis gewählt, dann habt ihr euch Meiner Liebe widersetzt, ihr seid bewußt von Mir ab- und Meinem Gegner zugestrebt .... kraft eures freien Willens, den Ich nie und nimmer unfrei mache, solange ihr als frei von Mir hinausgestellte Wesen die Möglichkeit habt, euch Mir wieder zuzuwenden .... Erst dann binde Ich diesen euren Willen, wenn jede Möglichkeit ungenützt blieb und die Rückkehr zu Mir unmöglich ist .... Dann wählet Meine Liebe das letzte Mittel .... erneutes Binden und Einfügen in das Mußgesetz .... um das Wesenhafte zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen, um die endlos weite Entfernung von Mir wieder zu verringern, so daß wieder die Möglichkeit besteht, in den Stromkreis Meiner Liebe einzutreten. Ich weiß es wahrlich, wie das aus Mir Hervorgegangene zu gewinnen ist, und Meine endlose Liebe wird nie aufhören, ihm Befreiung bringen zu wollen .... Denn Liebe wird niemals verdammen und in Ketten legen wollen, sondern immer nur erlösen .... was durch «eigene» Schuld in den Zustand ewiger Verdammnis geraten ist .... Und also ist auch das Gericht kein Akt des Zornes, sondern ein Akt der Liebe, weil eine Erlösungsperiode dadurch beendet wird und eine neue beginnt, bis auch das letzte Mir widerstehende Geistige zu Mir zurückgefunden hat und selig ist .... __Amen
 
5977
15.06.1954
Bedeutsame Mission .... Verbreiten des Evangeliums ....
 
Es ist eure Mission darum eine so bedeutsame, weil Meine Lehre in aller Reinheit gepredigt werden soll, denn was Ich einst den Menschen gab, blieb nicht rein bestehen, sondern es wurde stets mehr und mehr verbildet, so daß ihm nicht mehr die Kraft innewohnt, die Mein «reines» Wort birgt. Die Menschen aber brauchen dringend jene Kraft, die aus Meinem Wort ihnen zuströmt .... sie sind kraftlos und unfähig, sich aufwärtszuentwickeln, und Ich kann ihnen nur dadurch Kraft zuführen, daß ihnen Mein Wort vermittelt wird .... so unverbildet und rein, wie es von Mir seinen Ausgang nimmt. Nur «dieses» Wort vermag ihnen Leben zu geben, nur dieses Wort ist eine Nahrung für die Seelen, die sie ausreifen lässet, die ihnen Kraft gibt. Darum kann ohne Mein Wort niemand zum ewigen Leben gelangen, und darum leite Ich es den Menschen zu in einer Weise, die ungewöhnlich erscheint, doch ein ganz natürlicher Vorgang ist .... indem Ich Selbst durch eines Menschen Mund zu allen Menschen rede und also Mein Wort in aller Reinheit Ohr und Herz derer berührt, die es willig anhören .... Ihr höret nun wohl einen «Menschen» reden, doch es ist nicht «seine» Sprache, es ist nicht «sein» Gedankengut, das er euch darbietet .... es ist wirklich und wahrhaftig die Ausstrahlung Meiner Liebe, die ihr auffangen dürfet, Ich bin es Selbst, Der zu euch redet .... «Ich» bin es, von Dem geschrieben steht: "Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an .... wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl nehmen mit ihm ....Þ Ich will euch das Brot des Himmels darreichen, Ich will euch erquicken und laben mit einer Speise, die eure Seele dringend benötigt .... Ich will euch kräftigen und eurer Seele das Heil bringen .... Ich will ihr das geben, was sie braucht, um selig zu werden .... Es ist große geistige Not auf Erden, es ist eine Dürre, daß es den Seelen an Nahrung gebricht, daß sie darben und in größter Schwäche am Boden liegen .... Und Ich weiß um diese Not und will den Menschen helfen. Aus Meiner Hand sollen sie die kräftigende Nahrung empfangen, Ich Selbst will sie zum Quell locken, wo sie köstliches Lebenswasser schöpfen können und so zu neuer Kraft gelangen .... und alle Not soll behoben sein für den, der annimmt, was Ich ihm darbiete: Mein Wort aus der Höhe, das Ich euch vermittle, die ihr Mir dienen wollet, das durch euch den Menschen nun zugeleitet wird, auf daß ihnen geholfen werde .... Mein Wort, das nur dann wirksam ist, wenn es rein und unverfälscht das Herz berühren kann, und das darum aufs neue hinausgetragen werden soll in die Welt von Jüngern, die Ich Selbst hierfür erwähle .... Denn die Not ist groß, und Meine Liebe will helfen .... sie will heilen die Kranken und stärken die Schwachen; sie will das Leben geben dem Toten und darum den Lebensstrom hinleiten in ödes Land .... Meine Liebe will noch in letzter Stunde dem Tode abringen die Seelen, die ihr nicht widerstehen, und sie durch Mein Wort selig machen .... __Amen
 
5999
11.07.1954
Hilfe Gottes dem vertrauensvoll Bittenden ....
 
Ich will euch wahrlich nicht in Schwäche belassen, die ihr Mich bittet um Kraft und Gnade, und Ich will euch versorgen, wie ein Vater seine Kinder versorgt, deren Wille er erkennt als gut und ihm zugewandt. Zuweilen lasse Ich in euch das Gefühl der Schwäche aufkommen, weil Ich euch immer fester binden will an Mich, um euch zu zeigen, daß ihr mit Mir stark sein könnet und daß ihr nichts zu befürchten habt, so ihr euch nur fest an Mich anschließet und ihr also nun über Meine Kraft verfügen könnet. Allein seid ihr niemals, auch wenn Ich Mich verborgen halte .... Euer Ruf aber läßt Mich aus der Verborgenheit hervortreten; darum vergesset Mich nicht .... und ob eure Not noch so groß ist, lasset sie nicht über euch Macht gewinnen, sondern achtet ihrer nicht und kommet vertrauensvoll zu Mir. Gerade dieses euer Vertrauen sichert euch auch Hilfe, denn dann erst seid ihr Meine rechten Kinder, so ihr keine Zweifel setzet in Meine Macht und Meine Liebe. Kann es wohl etwas geben, was Ich nicht beheben könnte? Können wohl Menschen Mich an Meinem Wirken hindern, und kann euch ein Leid geschehen, wenn Ich über euch wache? Doch Ich fordere von euch, daß ihr Mich angehet um Hilfe .... Jegliche Not kommt nur über euch, weil Ich euch veranlassen will, die Bindung mit Mir einzugehen oder zu vertiefen .... Suchet euch diesen Zweck jeglicher Not klarzumachen, denket immer daran, wenn ihr in eine Not geratet, daß Ich sie darum zulasse, weil Ich noch inniger mit euch verbunden sein möchte, dies aber ihr selbst bewerkstelligen müsset, daß die Not nur eine kleine Mahnung ist, daß ihr inniger Meine Gegenwart ersehnen sollet .... Ich will nicht, daß ihr Menschen eigene Wege gehet, wo ihr Mich nicht neben euch gehen lasset .... Ich will ständig euer Begleiter sein, und darum werden eure Wege dann unpassierbar oder gefährlich, wenn ihr sie allein wandelt und Ich es will, daß ihr rufet nach Mir, nach dem Führer, Der euch stets sicher geleitet über alle Klippen eures Weges hinweg. Wenn eine Not an euch herantritt, dann kommet als erstes vertrauensvoll zu Mir und unterbreitet sie Mir .... Denn Ich will, daß ihr euch dessen entäußert, was euch drückt, Ich will nicht übergangen werden, Ich will immer für euch der Vater sein, Dem ihr euch anvertraut, und euer Vertrauen wird euch wahrlich gelohnt werden, denn wo kein Mensch euch helfen kann, ist «Meine» Macht nicht begrenzt, Ich kann euch immer helfen, und Ich will immer helfen denen, die wie Kinder zum Vater kommen und Ihn um Seine Hilfe bitten .... __Amen
 
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