Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
4291
30.04.1948
Schaffen und Gestalten im Lichtreich .... Keines Menschen...
 
Eine unbeschreibliche Sehnsucht wird euch erfassen nach Meiner Gegenwart, so eure Seele in das Lichtreich eingegangen ist; und das Erfüllen dieser Sehnsucht ist Seligkeit. Die Liebe zu Mir werdet ihr empfinden in immer stärkerem Maße und daher auch innig den Zusammenschluß mit Mir ersehnen, und auf daß ihr Erfüllung findet, nahe Ich Mich euch, und ihr empfindet Meine Nähe als ein beseligendes Kraftgefühl, als erhöhten Antrieb zur Tätigkeit, als inneren Drang, beglückend zu wirken durch Austeilen dessen, was ihr besitzet. Auf daß ihr nun austeilen könnet, versehe Ich euch ständig mit geistigem Reichtum, Ich leite euch tiefstes Wissen zu und versetze euch daher in einen immerwährenden Glückszustand, der euch Abwechslung in jeder Weise bietet. Ihr werdet schauen und hören dürfen, was nimmermehr auf Erden zu schauen oder zu hören euch vergönnt ist. Ihr werdet selig sein .... Was Liebe euch bieten kann, das werdet ihr empfangen, denn Meine Liebe zu euch ist grenzenlos und ständig darauf bedacht, euch das Glück zuzuwenden. Doch immer nur geistig werdet ihr bedacht werden, denn irdische Güter haben im Vollkommenheitszustand keinen Reiz mehr für euch. Das Begehren irdischer Güter ist ein Zeichen mangelnder Seelenreife, die euch niemals einen Lichtzustand eintragen kann. Ihr aber werdet hungern und dürsten und stets das Verlangen haben, gesättigt zu werden, und das Verlangen wird euch immer gestillt von Meiner Liebe .... Gestaltet euch auf Erden so, daß ihr nur geistige Güter begehret, suchet jede Materie zu überwinden, nur geistige Gaben zu erlangen, und ihr werdet den Seligkeitszustand schon auf Erden genießen können, denn sowie das Irdische überwunden ist, gehe Ich nimmermehr von euch, dann ist euch Meine Gegenwart sicher und mit ihr auch die Zuleitung von Kraft, die ihr als Seligkeit empfinden werdet, die euch zu ständiger Tätigkeit für Mich und Mein Reich antreibt. Geben und Beglücken ist rechte Liebe, Geben und Beglückenwollen kennzeichnet den Grad der Nächstenliebe, und also kann nur das Drängen nach beglückender Tätigkeit Liebe genannt werden, obgleich auch das Verlangen des Menschen Dingen gilt, die nur rein materiell sind; doch diese Liebe ist eine verkehrte Liebe, die nicht zu Mir führt, sondern von Mir entfernt. Ich will euch darauf aufmerksam machen, daß nur «die» Liebe Kraft-eintragend ist, die Mich zum Ziel hat, die also durch uneigennützige Nächstenliebe zum Ausdruck kommt. Niemals wird die Liebe zur Welt euch in einen Seligkeitszustand versetzen, der dem der Lichtwesen annähernd gleicht. Und niemals wird das Verlangen und das Erfüllen so beglückend sein wie im geistigen Reich, wo Ich allein der Gegenstand eurer Liebe und Sehnsucht bin .... (2.5.1948) Verstehet ihr nun, warum Ich unausgesetzt um eure Liebe werbe? Warum Ich euch gewinnen will für die Ewigkeit? Nicht das Los auf Erden will Ich euch verbessern, sondern für die ganze Ewigkeit will Ich euch glücklich wissen. Ihr sollt als Lichtwesen mit Meinen Engeln zusammen wirken und eine Tätigkeit entfalten, die Herrliches entstehen läßt, die Schöpfungen zuwege bringt von wundersamer Gestaltung. Und also sollet ihr unbeschränkt Meine Macht und Kraft gebrauchen dürfen, was aber den Zusammenschluß mit Mir zuvor bedingt. Selig will Ich euch werden lassen durch Nützung Meiner Kraft. Ich will unbeschränkt geben, und ihr sollt so erfüllt sein mit Meiner Kraft, daß ihr gleich Mir schaffen und gestalten könnet nach eurem Willen, der dann auch Mein Wille ist. Das Einfügen eures Willens in Meinen Willen ist erste Bedingung, um mit Mir den Zusammenschluß zu finden, doch immer werdet ihr im freien Willen denken, wollen und handeln, so ihr ihn Mir unterstellt habt; ihr werdet niemals im Gefühl eines Zwangszustandes tätig sein, weil dies die Seligkeit beeinträchtigt und eure Vollkommenheit schmälern würde. Im Lichtreich erfüllt Mein Wille alle Wesen, die dennoch nach eigenem Willen tätig sind, und alle Wesen haben nur ein Ziel .... in Meiner Nähe zu weilen. Doch unmöglich und unfaßbar für den Menschen ist es, das Leben in der Ewigkeit zu spezialisieren, von der Tätigkeit der einzelnen Wesen Kenntnis zu nehmen, weil diese jeder Vorstellung menschlichen Denkens sich entzieht. Das geistige Reich ist eine andere Welt als die irdische, und daher ist letztere auch nicht vergleichsweise anzuführen. Erst ein bestimmter Reifegrad der Seele macht den Menschen fähig, zu schauen und geistige Eindrücke aufzunehmen und wiederzugeben. Doch so die Seele den Leib verlässet und in das Lichtreich eingehet, begreift sie Meine unendliche Liebe und staunet ob aller Herrlichkeiten, von denen sich der Mensch auf Erden keine Vorstellung machen kann. Dann erfüllet sich Mein Wort: Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben .... __Amen
 
4399
06.08.1948
Fülle der Gnade .... Vaterliebe unwandelbar ....
 
In der Fülle der Gnade steht ihr, solange ihr Mein Wort empfanget direkt von Mir. Ihr könnet diese Gnade nicht schätzen, denn ihr habt als Mensch nicht den rechten Begriff von der unendlichen Liebe, die in diesem Geschenk zum Ausdruck kommet, und ihr würdet auch auf Erden das Maß Meiner Liebe nicht ertragen können, so ihr fähig wäret, ihre Tiefe zu ermessen. Ich rede mit euch .... es vollzieht sich an euch ein Wunder, eine offensichtliche, auch den Mitmenschen erkennbare Offenbarung Meiner Liebe, Allmacht und Weisheit .... Ihr Menschen, die ihr von irdischer Materie umgeben seid, die ihr überhaupt nur begreifen könnt, was materiell ist, ihr könnet Zwiesprache halten mit dem größten Geist der Unendlichkeit; ihr könnet Belehrungen entgegennehmen, die in euch haftenbleiben, auch wenn ihr wieder voll und ganz in der materiellen Welt seid .... sie sind euer Eigentum geworden, es sind geistige Schätze, die nimmer vergehen. So ihr nun Mein Wort empfanget, umfasset euch die treueste Vaterliebe, sie neigt sich euch zu, sie schenkt sich euch und macht euch unaussprechlich reich, denn Meine Liebe zu besitzen ist das Erstrebenswerteste für Meine Geschöpfe, wenngleich sie es als Menschen nicht begreifen können. Ihr höret Mich, und Ich bin sonach euch gegenwärtig. Und so Ich bei euch bin, könnet ihr alles von Mir erreichen, Ich höre jede Bitte, jeden Ruf, und Ich werde euch nichts abschlagen, weil Ich euch liebe und diese Liebe euch beweise, indem Ich mit euch rede, indem Ich Selbst im Wort bei euch bin. Wo ist ein Vater, der seine Kinder liebt und ihre Bitten nicht erfüllt? Wo ist ein Kind, das nicht glücklich ist in der Nähe des Vaters, dessen Liebe es besitzet? Die ganze Fülle der Gnade schütte Ich aus über Meine Kinder, so sie Mich anhören und von Mir Worte der Liebe empfangen wollen. Und Ich weiche nicht von euch, Ich bleibe in eurer Nähe stets und ständig, denn Meine Kinder gebe Ich nicht auf, sondern Ich trachte nach immer innigerer Verbindung, bis sie mit Mir unzertrennlich vereint sind auf ewig. Das Glück der Liebe ist euch fremd, denn ihr könntet es auf Erden nicht ertragen. Doch eines will Ich euch sagen, daß es nichts Seligeres gibt als eine erfüllte Liebe, eine Liebe, die sich schenkt, die sich nicht versagt und die nach inniger Vereinigung strebt .... Diese Liebe schenke Ich euch, und wenngleich ihr sie noch nicht empfindet, so besitzet ihr sie doch, so ihr Mein Wort empfanget, so ihr aufmerksam lauschet, was Ich durch die Stimme des Geistes zu euch spreche. Dann umfängt euch die Liebe des Vaters, und sie lässet euch nimmer, denn ihr seid aus Meiner Liebe hervorgegangen, und in Ewigkeit wird sich Meine Liebe zu euch nicht verringern, sie wird sich nicht ändern, sie bleibt, wie sie war im Anfang, unveränderlich, und gilt euch, bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4510
13.12.1948
Gerechtigkeit .... Sühne für Sünden .... Gericht ....
 
Es fordern die Menschen Meine Gerechtigkeit heraus, denn sie sündigen in einem fort. Sie sind über alle Maßen unduldsam, sie haben keine Liebe im Herzen, sie sind voller Hochmut, voller sinnlicher Begierden, sie sind ohne Mitgefühl für den Nächsten, voller Mißgunst und Neid und durch ihre Lieblosigkeit fähig zu schlechtesten Handlungen. Und also sündigen sie wider Mein Gebot der Nächstenliebe und wider Mich Selbst, Der Ich ihnen dieses Gebot gegeben habe. Wer aber Mein Liebegebot verletzet, der geht Meiner Liebe verlustig, er entfernt sich von Mir und verhärtet sich mehr und mehr, bis Ich ihn wieder ins Gericht nehme, d.h. seine Neubannung in der Materie stattfindet. Dann ist Meiner Gerechtigkeit Sühne getan, doch gerichtet hat sich der Mensch selbst, nur liegt Mein Gesetz von Ewigkeit diesem Vorgang zugrunde, der mit Recht eine Strafe genannt werden könnte, wenn er nicht gleichzeitig ein wirksames Erziehungsmittel darstellte, also immer wieder Meine Liebe zu dem Geschaffenen durchstrahlen ließ, also niemals als Zorn anzusehen ist. Gerechtigkeit schaltet niemals die Liebe aus, Gerechtigkeit fordert aber auch Sühne, auf daß die Sünde selbst entkräftet wird. Denn Meine Geschöpfe leiden unter der Sünde und können nur durch eine gerechte Sühne dieses Leid verringern oder aufheben .... Ein sündiger Mensch also befindet sich im Gericht, d.h. in einem gebannten Zustand, der leidvoll ist. Er muß Genugtuung leisten, er wird gezwungen, das zu tun, was er freiwillig nicht getan hat als Mensch .... er muß dienen. Freiwillig dient der Mensch, so er in sich die Liebe erweckt. Laster und Untugenden aber verdrängen die Liebe, und er suchet zu herrschen, wo er dienen sollte, und sein Denken und Handeln ist sündhaft. Und so nun eine Wandlung im Stadium als Mensch nicht mehr zu erwarten ist, wird er in einen Zustand versetzt, wo das Geistige gezwungen ist zu dienender Betätigung, um wieder den freien Zustand zu erreichen, und es die Willensprobe des freien Dienens noch einmal ablegen kann. Es ist dieser Entwicklungsgang von Mir aus nur Gerechtigkeit, doch nicht im Zorn, sondern in der Liebe begründet, und immer vom Menschen selbst im freien Willen bestimmt, so daß er sich selbst in das Gericht stürzt, sowie er sündigt gegen das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe .... __Amen
 
4519
21.12.1948
Tabernakel ....
 
Verstehet es, daß Ich nicht eng begrenzt Mich aufhalten kann in eigens dafür bestimmtem Gefäß, in irdischer Materie, an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten, sondern daß Ich überall dort bin, wo ein Herz sich zur Liebe gestaltet hat. Nur ein liebendes Herz kann sich rühmen, Mich in sich zu bergen, von Meiner Gegenwart beglückt zu sein, denn Meine Ursubstanz ist Liebe, und also kann Ich nur weilen, wo Liebe sich äußert. Niemals aber kann ein irdisches Gefäß Träger Meines ewigen Geistes sein .... Es ist diese Annahme nur Gedankenprodukt geistig blinder Menschen, die sich einen gänzlich falschen Begriff machen von Meiner Wesenheit, die wohl die ganze Unendlichkeit erfüllt und also überall gegenwärtig ist, die aber nimmermehr sich birgt in einem begrenzten Gefäß, wie es den Menschen gelehrt wird. Was macht die Menschheit aus der ewigen Gottheit .... Welch geistige Armut bezeugt dieser Glaube, und wie fern werden die Menschen der Wahrheit gehalten durch falsch unterrichtete Lehrer .... Wie kann ein Geist, der die Unendlichkeit beherrscht, Aufenthalt nehmen in einer materiellen Form, die .... wie der geistig geweckte Mensch weiß .... das Geistige birgt, das noch auf einer sehr niedrigen Stufe der Entwicklung steht .... Wenn Ich das Herz eines Menschen mit Meiner Gegenwart auszeichne, so trete Ich in Verbindung mit dem im letzten Stadium der Entwicklung stehenden Geistigen, Ich erfülle gewissermaßen die Seele, das Geistige im Menschen, mit Meiner Liebekraft, dem Ausfluß Meiner Selbst .... Und je nach der Liebewilligkeit eines Menschen vermehrt sich der Zustrom von Kraft und erfüllt sonach das ganze Herz; also Ich Selbst bin dem Menschen nun gegenwärtig, Ich ergreife Besitz von ihm, wie er aber auch Mich in ganzer Fülle in sich birgt. Was sollte Mich wohl bewegen, Mich in einem noch toten Gegenstand zu bergen, der an sich Mir widersetzliches Geistiges ist .... Meine Gegenwart würde jegliche Form zum Schmelzen bringen, so sie von Meiner Liebekraft durchströmt würde, und jeder denkende Menschen wird das Unsinnige dieser Vorstellung erkennen und solche Lehren verwerfen; die Menschen aber sind von einfältigem Sinn, und sie lassen sich nicht belehren, sondern halten daran fest, was zu glauben von ihnen gefordert wird. Und sie erweisen eine übergroße Verehrung einem toten Gegenstand, dem sie selbst einen Inhalt zugeschrieben haben, der das höchste und verehrungswürdigste Wesen vorstellen soll. Nur ein reines liebefähiges Menschenherz ist der Tempel, in dem Ich Selbst Mich aufhalte, und darum brauche Ich nicht gesucht zu werden an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten und in bestimmter Form .... sondern ein jeder Mensch soll sich herrichten zu dem Gefäß, in dem Ich Aufenthalt nehmen will, ein jeder Mensch soll sein Herz zur Liebe gestalten, dann werde Ich als die ewige Liebe in ihm Wohnung nehmen, dann wird er Mich überall und zu jeder Zeit anbeten und verehren können, Ich werde ihm ständig gegenwärtig sein, denn Mein Geist wird sich mit dem seinen vereinen, weil Ich Selbst in ihm bin .... __Amen
 
4521
23.12.1948
Kosmische Veränderungen ....
 
Wo sich kosmische Veränderungen zeigen, die das Eintreffen einer Naturkatastrophe ankündigen, dort könnet ihr auch mit Sicherheit Mein Wirken an den Menschen feststellen durch zuvorige Hinweise, Ermahnungen und Warnungen jeglicher Art, durch seherische Vorausschau besonders Gott-ergebener-Menschen und durch vermehrtes Einwirken der Lichtwesen auf jene, die ihnen Zutritt gewähren durch ihren Mir ergebenen Willen und diesem Willen entsprechenden Lebenswandel. Wo Naturereignisse häufiger in Erscheinung treten, dort sind auch die Menschen Meinen Hinweisen zugänglicher, und dort ist auch zumeist die Begründung gegeben von häufigen Veränderungen der Naturschöpfung durch ebensolche Naturereignisse, denn das darin gebundene Geistige strebt die Aufwärtsentwicklung an, wo die Menschen ein mehr fügsames Wesen haben, und kommt dort schneller zur Reife. Doch nach Meinem Heilsplan von Ewigkeit werden nun auch Naturschöpfungen betroffen von Meinem direkten Einwirken durch die Naturelemente, wo solches sonst selten ist .... Die schon endlos lange Zeit gebundenen Kräfte drängen nach der Freiwerdung und finden Meine Unterstützung .... Auch dort wird nun das angekündigt, was in der Natur vor sich gehen soll. Die Menschen werden aufmerksam gemacht, wenngleich sie Meinen Mahnungen und Warnungen, Meinen Hinweisen nicht zugänglich sind. Auch die kosmischen Veränderungen werden in Erscheinung treten und könnten jedem Menschen zu denken geben; und Seher und Propheten erstehen, denen die Gabe der Weissagung zur Pflicht macht, dessen Erwähnung zu tun, was sie sehen oder hören durch geistige Verbindung. Doch der Willens- und Glaubensfreiheit wegen geht alles seinen naturmäßigen Gang, und auch kosmische Veränderungen werden wissenschaftlich erklärt und beunruhigen die Menschen deshalb nicht. Doch jegliches Geschehen, jeglicher Vorgang in der Natur kann wohl naturmäßig erklärt werden, hat aber immer eine geistige Begründung und Erklärung, und diese ist wichtiger zu beachten als die rein naturmäßige, denn die naturgemäßen Auswirkungen könnet ihr durch euer Wissen nicht aufhalten oder abschwächen, die geistige Auswirkung aber könnet ihr zu euren Gunsten auswerten und somit der naturmäßigen Auswirkung euch beruhigt ausliefern .... Ihr seid Herr darüber, so ihr glaubt, also den geistigen Nutzen aus eurem Wissen gezogen habt .... Dann seid ihr Herr auch über die Natur .... Wisset ihr, was das bedeutet? Auch den Elementen der Natur Einhalt gebieten zu können aus eurem Willen heraus, der auch Mein Wille ist, so ihr innig mit Mir verbunden seid? Und auch das frei gewordene Geistige wird euch als Herrn anerkennen .... ihr werdet auch der Materie Beherrscher sein, und sie wird sich euch willig unterordnen. Dies verstehet ihr noch nicht in seiner ganzen Tiefe, doch so ihr diesen Grad erreicht habt, wird es euch verständlich sein, was ihr vollbringen könnet mit Meiner Kraft, über die ihr nun verfügen könnet unbeschränkt. Doch wie wenige Menschen nur erreichen diesen Reifegrad durch tiefen unerschütterlichen Glauben an Mich und Meine Liebe und schrankenlose Hingabe an Mich .... Ihnen aber wird offenbar werden Meine Macht und Herrlichkeit, und sie werden verkünden Mich in aller Welt .... Sie werden reden für Mich stets und ständig, weil sie getrieben sind von Meinem Geist, weil sie dieser Welt schon nicht mehr angehören, sondern kurz vor ihrer Vollendung stehen .... __Amen
 
5742
08.08.1953
Erdenleben Selbstzweck oder Mittel zum Zweck .... Wesen G...
 
Lernet die Welt betrachten nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck .... Dann werdet ihr auch euer Erdenleben anders bewerten, ihr werdet es nicht zum Ziel aller eurer Wünsche und Begierden machen, sondern euer Ziel anderswo suchen. Wer nur das irdische Leben von Wert erachtet, wer nur strebet nach Dingen, die irdisch sind und das körperliche Leben angenehm machen, wer danach trachtet, sich nur ein sorgenfreies, ihm Erfüllung bringendes Erdenleben zu schaffen, der sieht dieses Erdenleben auch als Selbstzweck an, und sein Denken ist verkehrt. Denn es ist nur Mittel zum Zweck .... Das Erdenleben ist dem Menschen gegeben, um darin ein anderes Leben zu erwerben, ein Leben, das ewig währet, aber nicht vom Körper, sondern nur von der Seele gelebt wird. Wer darüber nachdenkt, daß er nur für kurze Zeit die Erde bewohnet, daß er selbst nicht die Zeit seines Wandels auf Erden bestimmen kann, daß ein anderes, über ihm stehendes Wesen die Dauer seines Erdenlebens bestimmt, wer darüber nachdenkt, daß er selbst auch nicht den Verlauf seines Erdenlebens bestimmt, sondern dieser als schicksalsmäßig von ihm zurückgelegt werden muß, wie es das über ihm stehende Wesen will, der müßte schon daraus ersehen, daß ein Zweck mit seinem Erdenleben verbunden ist, daß irgendein Erfolg gezeitigt werden soll in der Zeit des Wandels auf dieser Erde. Doch darüber denken die Menschen nicht nach, die der materiellen Welt allein zugewandt sind und sich gewissermaßen ausleben wollen. Vielmehr ist ihnen die Tatsache, daß ihr Leben ein beschränktes ist, Anlaß dazu, ihm zu entziehen, was sie nur können, denn sie denken nicht an das Nachher, sondern nur an die Gegenwart, die sie sich zu gestalten suchen nach ihren Wünschen und Begierden. Sie fordern Beweise dafür, daß es ein Fortleben gibt; sie bewerten nur das, was sie sehen, und wehren alle Gedanken ab, die an ein Nachher gemahnen. Sie bewerten das Erdenleben zu hoch .... und würden es doch nicht hoch genug werten können, so sie es mit geistigen Augen betrachteten .... Und die Welt bietet ihnen wahrlich Freuden genug, die sie nicht aufgeben wollen um eines ihnen nicht beweisbaren Lebens nach dem Tode willen .... Und doch könnten sie sich Beweise schaffen, wenn sie es ernstlich wünschten .... Denn nichts auf Erden ist beständig, alles vergeht, wie auch der Mensch selbst vergeht dem Körper nach. Eines aber bleibt auch für den ungläubigsten Menschen unleugbar: die alles erhaltende und immer neues schaffende Kraft .... Denn nachweislich bleibt die Schöpfung bestehen, bzw. sie erneuert sich ständig und gibt also Zeugnis von einer Kraft, die ewig nicht vergehen kann und daher auch ewig wirken wird .... Und diese Kraft mit sich selbst in Zusammenhang zu bringen müßte eines jeden Menschen Bestreben sein, dann würde auch der Mensch selbst überzeugt sein, daß sie in ihm gleichfalls tätig ist und auch nach dem Tode nicht vergehen kann. Da der Mensch ein lebendes, Kraft-beweisendes Schöpfungswerk ist, muß also auch diese Kraft in ihm sein und nur die Hülle beim Tode verlassen, aber als Kraft noch weiterwirken können im Universum. Sie wechselt also nur ihren Aufenthalt, kann aber ewiglich nicht vergehen .... Denn diese Kraft ist eine Ausstrahlung des Wesens, Das alles erschaffen hat. Und wer diese Erkenntnis einmal gewonnen hat, der sieht auch das Erdenleben nur als ein Übergangsstadium an, wo die Kraft sich manifestiert hat in einem Menschen zum Zwecke bestimmten Wirkens .... alles Materielle zu überwinden, um als völlig frei nach dem Tode des Leibes tätig sein zu können, was aber nur möglich ist durch Überwindung der Materie, nicht durch Anstreben und Vermehren dieser und sonach Ketten der Kraft an Dinge, die keinen Bestand haben. Diese Dinge belasten dann das Unsterbliche des Menschen, die Seele, die nun kraftlos ist, wenngleich sie in sich die Kraftausstrahlung Gottes ist, doch sie ist noch von dichten Hüllen umgeben, die ihr jegliche Freiheit nehmen, die sie sich im Erdenleben aber wohl erringen konnte, wenn sie den Zweck dessen erkannt und angestrebt hätte .... __Amen
 
5964
22.05.1954
Erlöserarbeit an jenseitigen Seelen im Willen Gottes ....
 
Vertrauet Meinen Worten und glaubet nur, daß Meine Liebe über euch wachet und daß Ich euch schütze vor allen Angriffen Meines Gegners, so ihr zu Mir eure Zuflucht nehmet in irdischer und geistiger Bedrängnis .... Euer Wille sichert euch auch Meine Hilfe und Meinen Schutz. Ich werte nur euren Willen, und diesem Willen entsprechend befindet ihr euch in Meinen Händen oder in den Händen Meines Gegners. Gilt der Wille Mir und dem Verlangen, Mir zum Wohlgefallen zu leben, so könnet ihr euch auch von Mir betreut wissen .... Gilt euer Wille der Welt und ihren Gütern, so gehöret er Meinem Gegner, und dann hat er auch die Macht über euch, die er aber nimmermehr haben kann, so ihr «Mir» zustrebet, so ihr Mich suchet und zu Mir betet, im Geist und in der Wahrheit. Euer Glaube ist noch schwach, doch er wird Stärkung erfahren, sowie ihr euch nur immer bemühet, in der Liebe zu leben, und stets mehr wird es euch zur Gewißheit werden, daß Meine Vaterliebe allen gilt, die noch unerlöst sind auf Erden und auch unerlöst abscheiden oder abgeschieden sind von dieser Erde. Alle diese Seelen sind in großer Not, und Meine Liebe will sie nicht ewig in dieser Not belassen. Und so schaffe Ich ihnen unzählige Möglichkeiten, daß sie aus ihrer Not herausfinden, ohne aber ihren freien Willen zu bestimmen .... Aber Ich weiß um den Willen jedes einzelnen Menschen und jeder Seele, die im jenseitigen Reich weilet. Ich weiß es, «wann» er bereit ist, den Weg zu Mir zu gehen, und Ich lasse euch Menschen teilnehmen an der Erlösungsarbeit, weil unsagbar viel Arbeit zu leisten ist und weil einer jeden Seele Gelegenheit geboten werden soll, ihren Widerstand aufzugeben und sich dem ewigen Heil zuzuwenden. Denket an die Unzahl von Seelen, die Mir noch fernstehen, die keinen Glauben haben und denen Ich Selbst daher Mich nicht nahen kann, weil sie nicht an Mich glauben .... Diesen Seelen aber auch Möglichkeiten zu schaffen, auf Umwegen zu Mir zu gelangen, bin Ich ständig bemüht, und ihr Menschen könnet Mir dabei helfen, indem ihr euch jener Seelen annehmet, indem ihr ihnen Kenntnis gebet von Mir, weil sie euch eher anhören, wenn sie überhaupt bereit sind, ihre Notlage zu ändern. Es ist auf der einen Seite eine beklagenswerte Glaubenslosigkeit zu verzeichnen, auf der anderen Seite aber setzt eine umfassende Erlösungsarbeit ein an den Seelen im geistigen Reich, weil auf Erden diese Erlösungsarbeit zumeist erfolglos bleibt. Mein Gegner hat große Macht über die Menschen auf Erden, weil diese zu sehr in die Materie verstrickt sind und er sie mit materiellen Gütern lockt. Im jenseitigen Reich erkennt so manche Seele den Unwert dessen, was sie auf Erden anstrebte, weil sie sich in größter Armut und in Finsternis befindet, und darum sind sie leichter zu gewinnen, wenn in ihnen nur der Glaube geweckt werden kann .... Und Ich habe wahrlich viele Mittel, die Ich in Anwendung bringe und die auch nicht selten von Erfolg sind. Das Dasein jener Seelen im Jenseits kann euch nicht so geschildert werden, wie es ist, und eine Hülle wird stets bleiben, die euch den Blick ins jenseitige Reich verwehrt .... Doch ihr könnet es glauben, daß Ich Mich «aller» Seelen annehme und zu ihrer Rettung auch euch Menschen heranziehe, wenn dadurch eine größere Erfolgsmöglichkeit gesichert ist. Wer Mir dienen «will», der «kann» Mir auch dienen, und er wird von Mir an den Platz gestellt, wo seine Arbeit erfolgreich ist .... Doch immer müsset ihr glauben an Meine übergroße Liebe und Barmherzigkeit .... Dann ist euch auch alles verständlich, und ihr zweifelt nicht mehr an der Aufgabe, die Ich euch stelle .... Ihr dienet Mir dann gern und seid auch überzeugt von dem Segen eurer Arbeit .... ihr helfet mit an der Erlösung unzähliger Seelen aus Not und Pein .... ihr führet sie den Weg zu Licht und Seligkeit .... __Amen
 
6037
29.08.1954
«Kommen des Herrn» (wörtlich zu verstehen) ....
 
Die Stunde Meiner Wiederkehr rückt immer näher, denn das Ende der Erde ist nahe, und so der letzte Tag gekommen ist, werde auch Ich kommen in den Wolken, um die Meinen zu holen, bevor die Erde ihrer Auflösung entgegengeht .... was aber nicht heißen soll, daß die Erde als Gestirn vergeht, sondern daß nur eine Umgestaltung ihrer gesamten Oberfläche vor sich geht, die jedoch für euch Menschen gleich ist einer gänzlichen Vernichtung, weil nichts Lebendes dieser Vernichtung entrinnt, weil alles Geschöpfliche davon betroffen wird. Darum auch kann Ich Selbst zur Erde kommen, um die Meinen diesem letzten Zerstörungswerk zu entreißen, denn es wird außer Meinen Gläubigen niemand sein, der das letzte Vernichtungswerk erlebt und also nachher davon berichten könnte. Ich Selbst werde kommen, wenn die Meinen sich keinen Ausweg mehr wissen, wenn Mein Gegner offen wider sie vorgehen wird um ihres Glaubens willen. Diese werden bis zuletzt in arger Bedrängnis sein, und nur ihr fester Glaube hält sie aufrecht und widerstandsfähig, denn sie harren Meines Kommens, und ihren Glauben enttäusche Ich nicht. In strahlendstem Licht werde Ich erscheinen und dennoch Meinen Glanz verhüllen, so daß die Meinen ihn ertragen können .... Doch was bei den Meinen große Freude und Jubel auslöset, das wird den anderen zum Entsetzen, zum Gericht sein .... Denn diese werden «Mich» zwar nicht zu sehen vermögen, aber die ungewöhnlichen Erscheinungen wahrnehmen, daß die, denen sie nachstellten, vor ihren Augen zur Höhe entschwinden .... Und dieses Erlebnis wird ihnen zum Gericht, denn plötzlich wird ihnen ihre Schlechtigkeit offenbar, und auch das sichere Ende ist ihnen nun zur Gewißheit, dem sie nicht entfliehen können. Würden sie Mich zu schauen vermögen in dieser Stunde, dann streckten sie sicher alle ihre Hände Mir zu .... Doch dieses Sich-Mir-Ergeben wäre völlig zwecklos, weil es ein erzwungener Glaube wäre an Mich, hervorgerufen durch die übernatürliche Erscheinung Meiner Selbst .... Doch auch die Entrückung der Meinen könnte in ihnen den Glauben an Mich noch in letzter Stunde aufleben lassen, und Ich würde ihnen wahrlich noch in letzter Stunde gnädig sein .... Doch sie sind schon zu sehr in den Banden des Gegners, und sie können sich nicht mehr von ihm lösen, und darum werden sie in die Erde versinken, und es wird ihnen das Los nochmaliger Bannung in der festen Materie beschieden sein, das sie selbst verschuldet haben .... Mein Kommen am Tage des Gerichtes wird angezweifelt fast von allen Menschen .... Und doch erfüllet sich Meine Verheißung .... Ich komme zu euch, und ihr werdet Mich erschauen können in Glanz und Herrlichkeit. Denn die Meinen haben sich wahrlich die Rettung aus tiefster Not verdient und weil ihnen nichts mehr übernatürlich erscheint, was mit dem von ihnen als sicher erkannten Ende zusammenhängt. Das Ende wird kommen, und Ich Selbst werde hinabkommen zur Erde, wie Ich einst auffuhr zum Himmel .... in aller Glorie und wieder denen sichtbar, die an Mich glauben, die Meine Jünger sind in der letzten Zeit vor dem Ende .... Es sind dies keine bildlichen Worte, keine Gleichnisse für kommende Geschehen .... es sind die Geschehen selbst, und es wird wörtlich kommen, wie Ich es euch verheißen, und ihr könnet warten an jedem Tage, da ihr ungewöhnlich bedrängt werdet von denen, die Meinem Gegner hörig sind .... Sowie der Glaubenskampf einsetzet, wisset ihr, daß die letzte Stunde bald gekommen ist, denn dieser ist sein letztes Werk, es ist der letzte Kampf auf dieser Erde, der mit seiner endgültigen Niederlage endet .... Und dann wird die Zeit des Friedens anbrechen auf der neuen Erde, denn mit Meinem Kommen zur Erde und eurer Entrückung ist diese Erdperiode beendet, und es beginnt eine neue .... Die Erde wird umgestaltet und zu einer völlig neuen gewandelt werden, und ihr, die Ich holen werde, ihr sollet Bewohner dieser paradiesischen Welt sein .... euch soll eine Zeit des Friedens und himmlischer Glückseligkeit beschieden sein im Paradies der neuen Erde .... __Amen
 
6185
06.02.1955
Richtiges Ausnutzen der Erdenzeit ....
 
Kurz nur ist das Erdenleben, endlos lang aber die Zeit nachher .... Darum solltet ihr Menschen diese Erdenzeit gut nützen, ihr solltet alles Schwere auf euch nehmen und alle Kraft verwerten für das Heil der Seele. Ihr solltet verzichten auf die Annehmlichkeiten des Lebens, um euch durch den Verzicht das Anrecht auf geistige Güter zu sichern, die euer Los bestimmen in der Ewigkeit, nach dem Tode eures Leibes, der «allein» nur von irdischen Gütern einen Vorteil hat, sie aber nicht behalten darf für immer. Es ist das Erdenleben nur wie ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit, und diesen Augenblick solltet ihr nicht so wichtig nehmen .... und doch wieder als überaus wichtig für eure Seele erachten .... ihn also immer nur geistig auszuwerten suchen. Wohl habt ihr für eure Erdenzeit einen Zeitbegriff, der euch die Tage und Jahre lang erscheinen lässet .... Bedenket aber, daß endlose Zeiten schon diesem Erdenleben vorangegangen sind und die Ewigkeit folget .... Euch ist jedoch nur die Erdenlebenszeit bewußt, und diese bedeutet euch daher alles. Doch das wisset ihr, daß ihr sterben müsset dem Leibe nach .... ihr wisset, daß alles Irdische vergänglich ist, ihr wisset, daß nichts euch nach eurem Tode nützen kann, was dem Körper unentbehrlich war, was ihm Wohlbehagen schaffte. Also rechnet vorerst damit, und sorget euch, was euch «nach» dem Tode des Leibes erwartet .... Ein überaus herrliches Dasein könnet ihr eurer Seele im Erdenleben bereiten, aber auch einen Zustand der Qual und Finsternis .... Und immer wieder wird es euch gesagt, daß ihr weiterlebet .... Ihr seid darüber nicht ohne Wissen, auch wenn ihr es nicht glauben wollet .... So rechnet doch mit der Möglichkeit und sorget vor .... Lebet gut auf Erden, und hängt nicht das Herz an die Materie, die euch doch wieder genommen wird .... Bedenket nicht den Körper auf Kosten eurer Seele .... Sorget zuerst für diese, und es wird auch der Körper dann nicht zu darben brauchen, aber lasset eure Gedanken nicht verkehrte Wege gehen, daß ihr des Körpers wegen die Seele darben lasset. Denn sie ist euer eigentliches Ich, das Ich, das unvergänglich ist und das dereinst selig sein kann, wenn ihr auf Erden für diese Seligkeit schaffet und wirket .... Die schönsten Stunden auf Erden vergehen wie ein Rausch, die irdischen Genüsse beglücken euch nicht ewig, das Erdenleben geht schnell vorüber .... aber dem Los in der Ewigkeit entgehet ihr nicht, und das wird sein entsprechend dem Leben, das ihr auf Erden führtet .... ewiges Leben oder geistiger Tod .... Ihr allein wählet euch den Zustand in der Ewigkeit, denn es ist euch freigestellt, welches Leben ihr auf Erden führet. Bewertet dieses euer Erdenleben «richtig» .... daß es eurer «Seele» die Reife eintrage, nicht aber nur für das Wohlbehagen des Körpers genutzet wird .... denn kurz nur weilet ihr auf dieser Erde, endlos lang aber ist die Ewigkeit .... __Amen
 
6340
27.08.1955
Gnadenmittel .... Weg mit Gott ....
 
Noch ist eine Zeit der Gnade .... noch suche Ich, euch Menschen durch allerlei Mittel zur Umkehr zu bewegen oder zur Vollendung zu führen .... nur darf euer Wille nicht ganz widersetzlich zu dem Meinen sein. Wenn ihr Menschen euch aufbäumet wider Mich, wider euer Schicksal und wider alles, was euch noch zum Heile gereichen soll, dann sind Meine Gnadenmittel wirkungslos, und dann ist auch euer Leben gefährdet .... das Leben der Seele .... denn sie verfällt dem geistigen Tode. Ihr Menschen müsset euch fügen Meinem Willen ihr müsset es einsehen, daß ihr selbst machtlos seid und euch widerstandslos Dem ergeben. Der die Macht hat über Himmel und Erde .... Und nur durch diese widerstandslose Hingabe werdet ihr euch auch euer irdisches Leben verbessern .... und dann auch die Gnadenmittel auf euch wirken lassen und Erfolg haben für eure Seele .... Es ist die Zeit des Endes und darum eine große Notzeit, weil Ich den Menschen noch helfen will, zur Umkehr oder zur Vollendung .... Es wäre wahrlich keine Liebe Meinerseits, wenn Ich euch Menschen eurem Schicksal überlassen und euch also ein freies, sorgenloses Erdenleben ohne Elend und Not bereitete, denn es würden dann sicher eure Seelen verlorengehen, weil der innere Antrieb zum Aufstieg nur noch in sehr wenigen Menschen vorhanden ist .... Ich muß euch beistehen, weil Ich euch liebe, und Meinen Beistand kann Ich euch nur so gewähren, wie Ich ihn als segenbringend erkenne .... indem Ich euch hart anfasse, um euch zur Besinnung zu bringen, da ihr kurz vor dem Ende steht und Eile geboten ist .... Doch ein jeder Mensch kann sich selbst sein Erdenlos verbessern, wenn er in «Gemeinschaft» mit Mir den Erdenweg wandelt, wenn er sich enger an Mich anschließt und darum jeden Fall in die Tiefe unmöglich macht .... Und dann werde Ich ihn auch so führen, daß sein irdisches Leben leicht tragbar ist .... Denn dann benötige Ich keine scharfen Hilfsmittel mehr, weil Ich ihn gewonnen habe für Mich .... Doch solange Mir der Mensch noch Widerstand leistet, spürt er nur die Last, nicht aber Meine Hilfe .... Doch Meine Liebe gilt auch ihm und suchet ihn zu gewinnen, nur mit anderen Mitteln, die aber dennoch Gnadenmittel sind, weil sie nur die Rückkehr meiner Geschöpfe zu Mir bezwecken und erzielen sollen .... Wie gering aber sind diese Leiden und Nöte gegen die Qualen einer Neubannung in der festen Materie .... die euch Menschen aber unwiderruflich beschieden sind, wenn ihr euch nicht beuget unter Meinen Willen in dieser letzten Zeit vor dem Ende .... Nichts anderes will Ich durch Leiden und Nöte erreichen, als daß ihr zu Mir kommet, Der Ich jederzeit euch helfen kann und helfen will .... Ihr seid mühselig und beladen .... Ihr wisset doch Einen, Der euch rufet zu Sich .... Folget Seinem Ruf: "Kommet zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....Þ Und es gibt nichts, was Ich euch versage, wenn es nur euch zum Seelenheil gereichet. Reihet euch ein in die Schar Meiner Kinder, stellet euch nicht abseits im Eigenwillen oder Trotz, sondern kommet auch ihr, die ihr Mir noch fern seid, und gebet euren Widerstand auf. Denn euren Weg mit Mir zu wandeln ist wahrlich leichter und schöner, denn Ich führe euch so, daß ihr mühelos euer Ziel erreichet .... nur führt Mein Weg abseits der Welt .... Denn Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... aber es ist eure wahre Heimat, die euch aufnimmt, wenn ihr dereinst die Erde verlassen müsset .... Nur ein kurzer Erdenweg liegt noch vor euch, aber er reichet aus, daß ihr zum rechten Ziel gelanget .... Doch übergebet euch für diese letzte kurze Wegstrecke widerstandslos Mir und Meiner Führung, und ihr werdet es nicht bereuen, Dem gefolgt zu sein, Der euer aller Vater ist, Der Seine Kinder führen will zur ewigen Seligkeit .... __Amen
 
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20.11.1956
Gottes Warnung vor Qualen der Neubannung ....
 
Und es können Ewigkeiten vergehen, bis eure Seelen heimgefunden haben zu Mir; aber sicher ist es, daß sie einmal zu Mir zurückkehren. Es sollen euch Menschen aber diese Worte nicht lau werden lassen in eurem geistigen Streben, ihr sollet nicht .... in der Gewißheit, einmal das Ziel doch zu erreichen und nicht ewig verlorenzugehen .... gleichgültig durch dieses Erdenleben gehen und eure Seelenarbeit vernachlässigen, denn ihr wisset es nicht, wie qualvoll für euch die Zeit ist, die nach diesem Leben auf dieser Erde den Seelen beschieden ist, die versagen. Denn es ist die Zeit des Endes, und es bedeutet euer Tod .... so ihr «nicht» vorzeitig abgerufen werdet .... etwas «anderes» als bisher. Denn es ist das geistige Reich nach dem Ende dieser Erde euch verschlossen, das sonst die Seelen aufnahm, die von der Erde schieden und die auch im geistigen Reich noch ihren Ausreifungsprozeß fortsetzen konnten, wenn sie dazu willens waren .... Nun aber, nach dem Ende dieser Erde, beginnt ein völlig anderer Entwicklungsabschnitt, es wird überall wieder die Ordnung hergestellt, die Mein ewiges Gesetz ist, und das bedeutet auch eine neue Inkarnierung für alles Geistige .... beginnend mit der Bannung in festester Materie und Eingliederung des bisher darin Gebundenen in den Entwicklungsprozeß, der immer weiter fortschreitet .... Es wird gleichsam «alles» unreife Geistige wieder inkarniert in den verschiedensten Neuschöpfungen dieser Erde, und auch für das geistige Reich ist eine Zeit der Ruhe und des Friedens, weil die finsteren Kräfte nun keinen Kampf mehr liefern können, denn auch sie sind gebannt in der Form .... Es ist Mein Gegner in Fesseln gelegt, denn sein Anhang ist gebunden. Und so wisset ihr, daß ihr einem entsetzlichen Los entgegengehet nach dem Ende dieser Erde, auch wenn ihr die Gewißheit habt, einmal aller Qualen ledig zu werden und selig sein zu dürfen. Aber die Zeit bis dahin dürfet ihr nicht übersehen, und darum solltet ihr alles tun, um noch vorher zu Mir zu finden. Denn es sind Ewigkeiten, die ihr dann noch im Abstand von Mir verbringet .... Doch durch eure eigene Schuld, denn ständig leite Ich euch Menschen das Wissen darum zu, aber die wenigsten nur nehmen es an. Und die Tage gehen dahin und bleiben ungenützt. Und ihr könnet es glauben, daß ihr Mir für das schwerste Leid ewig dankbar sein werdet, wenn euch dieses zu anderem Denken geführt hat, wenn ihr durch das Leid noch vor dem Ende zu Mir gefunden habt. Es ist aber das Leid nur noch das einzigste Mittel, es kann das Leid ein Segen für euch sein, wenn es euch zur Besinnung bringt, daß ihr euch wandeln müsset, ehe es zu spät ist. Meine Liebe will nicht, daß die Menschen leiden, aber Meine Liebe will euch durch kleines Leid eine unermeßlich lange Leidenszeit ersparen, denn Ich weiß um das Maß von Qualen, und was Ich auf Erden noch über euch kommen lasse, um eure Wandlung zu erreichen, ist winzig zu nennen gegenüber jenen Qualen. Die verhärteten Menschenherzen aber sind nicht anders zu rühren als durch übergroße Not .... Und darum muß eine solche kommen, will Ich noch einige wenige gewinnen, auch wenn ihr Menschen es nicht werdet begreifen können, daß Ich zu allem schweige, was Menschen sich gegenseitig antun, oder wenn Ich Selbst die Menschen hart anfasse durch Geschehen naturbedingter Art .... Ich lasse viel zu, denn diese Not auf Erden findet bald ein Ende .... Die Not der Seelen aber die nicht zu Mir finden, dauert wieder endlos lange Zeit. Ihr landet einmal sicher bei Mir, aber wollet ihr selbst euch die Zeit des Abstandes von Mir, die Zeit der Unglückseligkeit, die Folge der Gottferne ist, verlängern? Wo es euch doch möglich ist, sie jetzt auf dieser Erde schon zu Ende zu bringen? Dringend beschwöre Ich euch, glaubet diesen Worten und gehet in euch .... Lasset eure Gedanken nur einmal bittend schweifen in die Unendlichkeit, daß euch Aufklärung werde, die ihr nicht glauben zu können vermeint .... Und wahrlich, Ich werde eurer Bitte Gehör schenken, Ich Selbst werde euch erfassen und euch helfen, noch vor dem Ende den rechten Weg zu gehen, den Weg, der zu Mir führt und zur ewigen Seligkeit .... __Amen
 
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14.04.1958
Verkörperung satanischer Wesen .... Neubannung ....
 
Jede Erlösungsepoche ist von einer bestimmten Zeitdauer, und diese wird auch eingehalten, weil sie in aller Weisheit und Liebe von Mir festgelegt wurde, also im Plan Meiner ewigen Heilsordnung als ausreichend erkannt wurde für die Erlösung des Geistigen, das in dieser Epoche als Mensch über die Erde wandelt. Wenn nun aber der geistige Erfolg nicht erreicht wird in dieser festgesetzten Zeit, so liegt dies allein am freien Willen der Menschen, denn dieser wird nicht bestimmt. Es könnten alle Menschen zur Freiheit gelangen, weil ihnen alle Gnaden zur Verfügung stehen, weil sie geführt und betreut werden von geistigen Wesen in Meinem Auftrag und weil auch alles schicksalsmäßig so an sie herantritt, daß sie nur den Weg zu Mir zu nehmen brauchten .... Aber sie werden nicht dazu gezwungen .... sie legen völlig frei ihren Willensentscheid ab während ihres Erdenlebens. Sowie aber die Zeit einer Erlösungsepoche verstrichen ist, ist auch unweigerlich für dieses als Mensch über die Erde gehende Geistige die Frist abgelaufen, die ihm gewährt wurde, und der Reifegrad dessen ist nun entscheidend für den Aufenthalt jenes Geistigen. Es beginnt eine neue Epoche, die wieder ihre bestimmte Zeit haben wird, denn am Ende einer Entwicklungsperiode ist immer damit zu rechnen, daß alles aus der Ordnung getreten ist, weil in der Zeit vor dem Ende das "Gott-Widersetzliche" überhandgenommen hat, d.h. die Menschheit alle Entwicklungsfortschritts-Möglichkeiten außer acht läßt, weil sie keinerlei geistigen Erfolg mehr anstrebt und weil die Erde nun besonders viel als "Mensch verkörpertes Geistiges" trägt, das Mir noch «gänzlich» abtrünnig ist, das weit «mehr» sich von Meinem Gegner beeinflussen läßt als von Mir, das also noch zum treuen Anhang Meines Gegners gehört. Dieses Geistige mußte aber auch zur Verkörperung auf Erden zugelassen werden, weil seine Zeit gekommen war, die gleichfalls festgesetzt ist für jene Wesen, die den Gang durch die Schöpfungen zurücklegten bis zu ihrem letzten Stadium als Mensch .... Denn für «alle» diese Wesen besteht die Möglichkeit, ihren einstigen Widerstand aufzugeben und frei zu werden während einer Erlösungsepoche. Und darum wird die Zeitdauer stets eingehalten werden, wenngleich in der letzten Zeit kaum noch Erfolge zu verzeichnen sind .... Ist aber eine solche Epoche beendet, dann ist auch alles dem Gegner-hörige Geistige sowie er selbst gebunden .... d.h., das Geistige, das als Mensch versagte, wird wieder aufgelöst und erneut gebunden in den Schöpfungen der neuen Erde; er selbst aber ist seiner Kraft und Macht beraubt, und er kann sich nicht mehr an den Menschen versuchen, die nun auf der neuen Erde verkörpert sind .... Eine neue Epoche beginnt wieder laut Heilsplan von Ewigkeit, wo Meine Liebe, Weisheit und Macht sich offenbaren allen Menschen, die nun über die Erde gehen zwecks endgültiger Freiwerdung aus der Form. Die Zeitdauer einer Erlösungsepoche ist jedoch von den Menschen zumeist nicht mit Sicherheit festzustellen, was auch in Meiner Weisheit begründet ist, weil jeder Beweis sie unfrei in ihrem Willen und Glauben machen würde. Und deshalb finden auch die Ankündigungen eines nahen Endes keinen Glauben bei «den» Menschen, die zu jenen "Versagern" gehören. Doch es hält Mich dies nicht zurück, Meinen Heilsplan durchzuführen, aber die Leidtragenden werden immer nur die Menschen sein, die nichts annehmen wollen, was ihnen vermittelt wird, denn ihr Schicksal ist besiegelt: Eine endlos-lange-währende Gnadenzeit war erfolglos für sie, und sie müssen wieder dort beginnen, wo sie am Anfang der derzeitigen Erlösungsperiode standen .... Sie werden eingezeugt wieder in die harte Materie, der sie sich vor endlos langer Zeit schon entledigen durften .... ein Los, das wahrlich nicht begehrenswert ist und doch ihnen nicht erspart bleiben kann, weil sie ihre schon errungene Freiheit erneut mißbrauchten. Für Mich aber sind tausend Jahre wie ein Tag .... Dennoch ist einmal die Zeit gekommen, wo sich eine Epoche erfüllt hat, wo das Ende dieser Gnadenzeit sein wird, die dem Geistigen zugebilligt wurde zur Freiwerdung .... Denn Mein Plan ist unabänderlich, weil ihm tiefste Weisheit und Liebe zugrunde liegt und Ich niemals den Tod, sondern immer das Leben den Wesen geben will, die einst wohl frei den Tod gewählt haben, aber von Mir wieder zum Leben erweckt werden sollen .... __Amen
 
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15.02.1959
Lichtkleid .... Eifrige Seelenarbeit und unverhofftes End...
 
Auch das wird euch immer wieder gesagt, daß ihr nicht säumen sollet, an eure Seelenarbeit heranzugehen, weil euch nicht mehr viel Zeit bleibt. Immer wieder werdet ihr gemahnt, jeden Tag noch zu nützen für euer Seelenheil, denn keiner von euch weiß Tag und Stunde seines Abscheidens, und keiner von euch hat noch sehr viel Zeit zu gewärtigen, weil das Ende für euch alle überraschend kommt, aber viele von euch nicht wissen, ob sie noch das Ende erleben oder schon zuvor von der Erde abgerufen werden. Ihr nehmet solche Worte nicht ernst, was beweiset, daß ihr nicht daran glaubet .... Und doch solltet ihr damit rechnen, daß eines jeden Erdenleben nur kurz bemessen sein kann, was euch die Geschehen um euch alle Tage beweisen. Ihr werdet jeden Tag dereinst bitter bereuen, den ihr ungenützt ließet, um eurer Seele einen Vorteil zu schaffen für das geistige Reich, denn es sind nutzlose Tage, da ihr keinerlei Seelenarbeit verrichtet, da ihr euch nicht bemühet, gute Werke zu verrichten, die allein euch nachfolgen in die Ewigkeit. Es ist wahrlich von größter Dringlichkeit, daß ihr euch diese Worte ins Herz schreibt, daß ihr wirken sollet, solange noch Tag ist, weil die Nacht über euch unwiderruflich hereinbricht, wo ihr nicht mehr wirken könnt .... Und ihr könntet noch so viele Werke der Liebe verrichten, daß ihr wahrlich eurer Seele einen Reifegrad erwerben könntet, der euch das Eingehen in höchste Seligkeit sichert. Ihr könntet eurer Seele Reichtümer erwerben, mit denen ihr dann arbeiten könnt im geistigen Reich .... ihr könntet euch wahrlich ein Lichtkleid schaffen und brauchtet dann den Eingang in das jenseitige Reich nicht zu fürchten; aber ihr tut es nicht, weil ihr nicht daran glaubt, daß sich euer Erdenlebenswandel nach eurem Leibestode einmal auswirken wird. Und darum wird es euch immer wieder gesagt, daß ihr nicht säumen sollet, eurer Seele zu einem Lichtkleid zu verhelfen, das ihr nur auf Erden euch schaffet durch eifrige Seelenarbeit, durch ein Leben nach dem Willen Gottes, durch das Erfüllen der Liebegebote Gottes, durch ein ständiges Ankämpfen und Bekämpfen der Schwächen und Begierden, die eure Seele herabziehen und sie nicht in höhere Sphären aufsteigen lassen, wenn sie einmal frei wird von der Fessel des Leibes. Dann kann sie gleichfalls noch gefesselt sein an die Materie durch ihr Verlangen nach derselben, und dann wird sie keinen seligen Aufenthalt im Jenseits finden, sondern lange noch unter dem Verlangen nach irdisch-materiellen Gütern zu leiden haben, sie wird sich nicht aus jenen Sphären erheben können, in denen sie weilte während ihres Erdenlebens, und ihr Zustand wird erbarmungswürdig und unglückselig sein. Und ihr könntet solches verhindern, ihr könntet nach eurem Tode euch aufschwingen in lichte Höhen, wenn ihr euch die Mahnungen und Warnungen zu Herzen gehen ließet, wenn ihr eurer selbst achtetet und alles tun möchtet, um Fehler und Schwächen abzulegen und die Schlacken aufzulösen, von denen die Seele eingehüllt ist und bleiben wird, wenn euch Menschen der feste Wille mangelt, Seelenarbeit zu leisten. Ihr brauchet nur in der Liebe zu leben .... und alles andere wird sich dann von selbst regeln, denn sowie einmal die Ichliebe überwunden ist und sich zu uneigennütziger Nächstenliebe gewandelt hat, werden auch alle Schwächen und Begierden abfallen, und die Seele wird lauter und klar werden, weil die Liebestrahlen hindurchbrechen können und der Seele ein Lichtkleid nun sicher ist, so daß sie nun wahrlich nicht den Tod zu fürchten braucht, auch wenn er plötzlich und unerwartet an sie herantritt und ihr Erdenleben vorzeitig beendet wird. Denn sowie der Mensch die Arbeit an seiner Seele verrichtet, hat er auch den Sinn und Zweck des Erdenlebens erkannt, und seine Seele hat einen Liebegrad erreicht, der ihr nun den Eingang in das Lichtreich ermöglicht, wenn die Stunde des Abscheidens von dieser Erde gekommen ist .... __Amen
 
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19.01.1960
Vorzeitige Rückkehr Luzifers ....
 
Ihr werdet auch stets die Wahrheit zugeleitet bekommen, wie Ich es euch verheißen habe .... Ich werde euch nicht in irrigem Denken belassen, sowie es nur euer Wille ist, in der Wahrheit zu stehen: Es ist eine irrige Ansicht, von der Rückkehr Meines Gegners, Luzifer, zu sprechen, die noch Ewigkeiten erfordern wird, ehe er selbst diese Rückkehr zu Mir antritt. Immer wieder sage Ich es euch, daß es sich mit ihm anders verhält als mit den von Mir einst abgefallenen Wesen, die zwar auch Mir ihre Liebe aufkündigten und sich freiwillig von Mir entfernten und darum hinabgestürzt sind in die tiefste Finsternis .... Doch sie waren, wenngleich auch mit freiem Willen begabt, von ihm beeinflußte Wesen, denen er selbst sich als "Gott" hinstellte, sie also bewog, ihm nachzufolgen. Und sie ließen sich blenden von seinem Licht und seiner Schönheit, in der er immer noch erstrahlte, bevor seine endgültige Trennung von Mir erfolgte .... Mich aber sahen diese Wesen nicht, und daher folgten sie ihm .... Luzifer selbst aber erkannte Mich, er wußte es, daß er von Mir ausgegangen war, auch wenn er Mich nicht zu schauen vermochte. Er sündigte ganz bewußt wider Mich, er überhob sich über Mich und lud dadurch eine Schuld auf sich, zu deren Abbüßen er Ewigkeiten braucht, weil er nicht auch den Weg geht, den Ich Selbst für das Wesenhafte angebahnt habe .... den Weg durch die Schöpfungen dieser Erde, durch die Materie .... weil er noch immer als freier Geist wirket im negativen Sinn, weil er als Mein Gegenpol einwirket auf alles Geistige, das als Mensch verkörpert über die Erde wandelt. «Seine» Freiheit ist ihm nicht genommen worden, aber er nützet sie verkehrt. Den gleichen Weg, auf dem er sich von Mir entfernt hat, muß er auch wieder zurücklegen, um zu Mir zu gelangen. Und er hat sich keineswegs in seinem Sinne geändert, er bringt Mir noch immer Haß und Feindschaft entgegen, weil er sich Mir gleichwertig fühlt und Mir die Kraft neidet, die auch er bezog von Mir, solange er Mir in Liebe verbunden war. In seinem verblendeten Denken sieht er in seinem Anhang die ganze Fülle seiner Kraft .... Und dieser Anhang ist sehr groß und wird noch lange nicht in ihm ein Gefühl der Schwäche aufkommen lassen. Solange aber ist auch nicht an eine Rückkehr dessen zu denken, der noch immer glaubt, Mich stürzen zu können und sich selbst zu erheben auf Meinen Thron. Aber das eine ist gewiß, daß sich schon alles Geistige auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befände, wenn er selbst diesen Weg angetreten hätte, denn was er tut, wird auch unwiderruflich seine Gefolgschaft tun .... weshalb auch diese Ansicht falsch ist, daß es allein sein Anhang ist, der da wirket in der letzten Zeit .... Er, Luzifer, ist und bleibt der Fürst der Finsternis, und er verläßt sein Reich noch lange nicht, um dem Licht entgegenzugehen. Er wird noch oft von Mir gebunden werden müssen, wenn sich sein Wirken in einer Weise kundtut, daß die Gefahr besteht, daß den Menschen jede Möglichkeit genommen wird, zu Mir zu finden .... was immer am Ende einer Erlösungsperiode eintreten wird, wo ihm große Freiheit gewährt wird, die er ausgiebig nützet. Lange Zeit wird erforderlich sein, bis sich der Anhang von ihm löset, aber nicht eine Sekunde eher gibt Mein Gegner seinen Widerstand auf gegen Mich, was Ich ersah seit Ewigkeit und Ich Mir seinen Willen dienstbar machen konnte für Meinen Erlösungsplan .... was Ich jedoch niemals getan hätte, wenn nur die geringste Aussicht einer Willens«wandlung» bestehen würde, die Mir den verlorenen Sohn zurückbringt .... Er tritt den Rückweg nicht eher an, bis er geschwächt am Boden liegen wird und er sich nun erst Meine Kraft erbitten muß, um sich erheben und zu Mir zurückgehen zu können. Dann aber wird er auch mit offenen Armen empfangen werden, denn Meine Liebe nimmt kein Ende, und auch das zutiefst Gefallene wird von Meiner Liebe angestrahlt, bis es wieder zu Mir zurückfindet, von wo es einstens seinen Ausgang nahm .... bis es ins Vaterhaus wieder gelanget und nun ewig unaussprechlich selig ist .... __Amen
 
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22.03.1960
Gottes Schöpfungsakt und Ziel ....
 
Es war der Schöpfungsakt die Auswirkung Meiner Liebe .... sowohl das Erschaffen der Geistwesen nach Meinem Ebenbild als auch nach dem Abfall alle Schöpfungen irdisch materieller Art. Meine Liebe wollte sich entäußern, sie wollte sich in Wesen wiederfinden, die gleich Mir geartet waren, die gleichsam Miniaturen Meiner Selbst waren. Meine unermeßliche Liebe drängte Mich dazu, solche Wesen neben Mich zu stellen, in denen Ich Mich Selbst wiederfand und an die Ich Meine unermeßliche Liebe verschenken konnte. Daß diese Wesen abfielen von Mir, wußte Ich seit Ewigkeit, und Ich habe sie nicht daran gehindert, weil es ihr freier Wille war und weil es auch dann erst möglich wurde, daß Ich einmal anstatt "Geschöpfen" neben Mir "Kinder" haben konnte, was Mein Erschaffungsakt bezweckte. Es vergeht wohl lange Zeit, bis die Vergöttlichung Meiner Geschöpfe einmal erreicht sein wird, doch für Mich bedeutet die Zeit nichts, aber das Ziel, das Ich Mir gesetzt habe, ist auch der Anlaß gewesen zu den irdisch-materiellen Schöpfungen verschiedenster Art, denn diese sind der Weg, den das von Mir einst abgefallene Geistige gehen muß, um zurückzugelangen zu Mir, von Dem es einst ausgegangen ist. Und ob auch dieser Vorgang der Vergöttlichung Ewigkeiten erfordert, bis das Wesen ihn im freien Willen ausgeführt hat .... einmal wird es doch als Mein Kind neben Mir schaffen und wirken können und dann unaussprechlich selig sein. Doch in der Zwischenzeit muß es endlos viele Phasen zurücklegen in Gebundenheit und Qual .... zuerst in der harten Materie und dann im Pflanzen- und Tierreich, bis es das Stadium als Mensch erreicht, wo es in gewisser Hinsicht frei ist, aber doch nicht in der Freiheit, die sein uranfänglicher Zustand gewesen ist. Es kann aber als Mensch zu dieser Freiheit gelangen, solange es auf Erden lebt. Da das Wesen aus Meiner Liebe hervorgegangen ist, also seine Ursubstanz gleichfalls Liebe ist, braucht es nur von Mir sich anstrahlen zu lassen und also seinen Mir bisher abgewandten Willen Mir wieder zuwenden .... Dann wird sich das Wesen, das durch verkehrten Willen sich mißgestaltet hatte, wieder rückwandeln und sein Urwesen wieder annehmen, das Liebe war .... Und dann wird es sich auch vergöttlichen nach Meinem Plan von Ewigkeit, und Ich habe Mein Ziel erreicht: Mein «Geschöpf» hat sich im freien Willen zu Meinem «Kind» gewandelt und ist unvergleichlich selig .... Immer aber setzt diese Rückwandlung zur Liebe den freien Willen voraus. Und dieser freie Wille kann auch wieder sich verkehrt richten im Stadium als Mensch, ohne daß es von Mir gehindert werden kann .... Und darum kann ein solcher Rückwandlungsprozeß auch Ewigkeiten dauern, weil der freie Wille niemals angetastet wird und daher das Wesen selbst die Dauer seines unseligen Zustandes bestimmt. Aber es ist ihm «möglich», in «einer» Entwicklungsperiode sein Ziel zu erreichen, und es wird ihm auch Hilfe geleistet in jeder Weise, daß es das Ziel erreicht. Denn Meine Liebe verfolgt das Wesen, weil es Mein Geschöpf ist, das aus Meiner Liebe hervorging. Ihr Menschen seht also, welch großer Faktor euer freier Wille im Erdenleben ist, der keinerlei Zwang unterliegt, weder von Meiner noch von Meines Gegners Seite .... Und so ist Mein Bemühen immer nur darauf gerichtet, euch zu belehren, daß ihr selbst die Bedeutung eures freien Willens erkennet und entsprechend nun ihn lenket. Ich kann euch nur immer beeinflussen zur rechten Richtung eures Willens, aber euch nicht dazu zwingen, wie es auch Mein Gegner nicht kann, der jedoch ebenso seinen Einfluß geltend macht, um euren Willen für sich zu gewinnen. Ihr selbst jedoch müsset euch frei entscheiden, und gesegnet seid ihr, wenn ihr den rechten Weg gehet, wenn ihr zu Mir findet und den Zusammenschluß mit Mir wieder erstrebet, den ihr einstens freiwillig gelöst habt .... Gesegnet seid ihr, wenn euch dies im Erdenleben als Mensch gelingt, daß ihr in einer Erlösungsperiode schon zum Ziel gelanget .... daß ihr frei werdet aus jeglicher Form und als freies, lichtvolles Geistwesen nun eingehen könnet in die Ewigkeit, wenn euer Dasein auf dieser Erde beendet ist .... __Amen
 
8354
13.12.1962
Zustand der Kraft- und Lichtlosigkeit ....
 
Durch das Erdental hindurchzugehen erfordert Kraft, denn der Mensch ist ein schwaches Geschöpf, solange er noch nicht wieder die Bindung gefunden hat mit Mir, von Dem ihm Kraft zugeht, wenn er selbst es will. Es hatte sich das Wesen, das nun als Mensch verkörpert über die Erde geht, einstens seiner Kraft und seines Lichtes begeben; es war freiwillig von Mir abgestrebt und hatte seinen kraftvollen Zustand vertauscht mit einem elenden Zustand der Kraftlosigkeit in tiefster Finsternis .... Dieser anfängliche entsetzliche Zustand ist durch Meine Liebe und mit Meiner Hilfe schon so weit behoben worden, daß das Wesen ein kleines Maß von Kraft empfangen kann, und zwar die für das Mensch-Dasein nötige Lebenskraft, die ihm nun ermöglicht, sich in einer gewissen Willensfreiheit zu bewegen auf Erden, und aus sich heraus nun wollen, denken und handeln kann .... Also es verwendet die ihm zuströmende Lebenskraft zu irdischem Schaffen, um den an seinen Körper gestellten Anforderungen gerecht zu werden, um also körperlich tätig zu sein .... Es ist ihm auch so viel Licht gegeben worden, daß er fähig ist, gedanklich auszuwägen, was ihm förderlich ist für Leib und Seele .... Und wenn er nun diese Fähigkeit recht auswertet, daß er nicht «nur» seines Leibes, sondern auch seiner «Seele» gedenket .... wenn er die ihm zur Verfügung stehende Lebenskraft nicht nur nützet für das Wohlbehagen des Körpers, sondern er sich damit auch geistige Schätze erarbeitet, daß er die Körperkräfte auch verwendet zur uneigennützigen Liebetätigkeit, dann wird er bald auch das Maß von Kraft erhöhen können, denn dann geht ihm von Mir aus ungemessen Kraft zu, die er wieder geistig verwenden wird und er aus dem Zustand des Licht- und Kraftmangels bald heraustritt und sich seinem Urzustand langsam nähert, der Kraft und Licht in aller Fülle für das Wesen bedeutete. Dann wird sein Erdendasein als Mensch ihm vollen Erfolg eingetragen haben, dann ist das Wesen wieder zu seiner göttlichen Beschaffenheit zurückgekehrt, die es einst freiwillig wandelte in das Gegenteil. Und ihr könnet daraus ersehen, daß das Erdenleben als Mensch ein Gnadengeschenk ist für euch, das Meine Liebe euch zuwendet, weil ihr selbst euch der Kraft und des Lichtes beraubtet und freiwillig euch von Mir abgewendet habt .... Doch Meine Liebe zu euch, Meinen Geschöpfen, ist so groß, daß es Mich erbarmte, euch in dieser Kraft- und Lichtlosigkeit zu wissen, und Ich euch daraus wieder erlösen wollte .... Ich hatte euch wohl verloren an Meinen Gegner, doch nur vorübergehend, und zwar solange euer freier Wille ihm galt. Und da ihr in völliger Finsternis versunken waret, hättet ihr niemals von selbst euren Willen Mir zugewendet .... Deshalb mußte Ich euch vorerst wieder zu einem Zustand verhelfen, wo ihr wieder euren freien Willen gebrauchen konntet in aller Freiheit .... Und da Mir alle Macht zu Gebote steht, entwand Ich Meinem Gegner die aus Meiner Kraft erstandenen Geschöpfe, die darum auch «Mein» Anteil waren, und bannte sie in Schöpfungen verschiedenster Art, so daß sie durch Dienen im Mußgesetz wieder einen Reifegrad erlangten, der dann auch einen Entscheid im freien Willen ermöglichte. Und dieser Reifegrad nun ist erreicht, wenn ihr euch als Mensch auf Erden verkörpern dürfet und ihr dann auch den freien Willen zurückerhaltet, der sich nun wieder entscheiden soll, welchem Herrn ihr angehören wollet. Dies war und ist Mein Liebewirken an euch, die ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid, daß Ich euch nicht in dem elenden Zustand der Kraft- und Lichtlosigkeit belasse, daß Ich alles tue, um euch wieder zur Seligkeit zu verhelfen, die ihr freiwillig hingabet durch euren Abfall von Mir, die ihr aber doch einmal erreichen sollet, weil ihr göttliche Geschöpfe seid. Darum ist das Erdenleben als Mensch für euch eine unerhörte Gnade, die ihr euch nicht verscherzen sollet, indem ihr die euch zuströmende Lebenskraft falsch nützet, d.h. nur zum Wohl eures Körpers verwendet. Denn das wäre gleich einem Entscheid für Meinen Gegner, und ihr sinket ab wieder in die tiefste Finsternis und werdet darin noch ewige Zeiten schmachten müssen, bis euch wieder die Möglichkeit geboten wird, in einem erneuten Erdenleben .... nach wieder endlos langem Gang durch die Schöpfungen der Erde .... den Willensentscheid erneut abzulegen .... Ihr könnet in «einem» Entwicklungsgang euer Ziel erreichen, ihr könnet aber auch oftmalige Neubannungen in der harten Materie durchmachen müssen, wenn immer wieder euer freier Wille sich verkehrt richtet, wenn ihr immer wieder Mir als eurem Gott und Schöpfer die Anerkennung verweigert und darum in einem licht- und kraftlosen Zustand verbleibet, bis euer Starrsinn gebrochen ist, bis ihr euch freiwillig einmal Mir ergeben werdet .... was zwar Ewigkeiten dauern kann, einmal aber sicher euer Wille den Zusammenschluß mit Mir ersehnen wird und ihr dann als Mensch auf der Erde bewußt euch mit Mir einet, um unaussprechlich selig zu sein auf ewig .... __Amen
 
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21.03.1964
"Wie ihr ausmesset, so wird auch euch zugemessen werden ....
 
Und ob es euch auch noch so unmöglich erscheint, Ich werde eingreifen (ungewöhnlich wirken an euch), so es an der Zeit ist, denn Mir ist kein Ding unmöglich .... Suchet nur, euren Liebegrad zu erhöhen, bemühet euch, nach Meinem Willen zu leben, nehmet euch des Nächsten an in seiner Not, und beweiset Mir dadurch eure Liebe zu Mir, daß ihr in eurem Nächsten euren Bruder sehet, der auch ausgegangen ist von Mir, um dereinst die Seligkeit zu ererben. Glaubet es, daß die Liebe allein genügt, um das größte Wunder zuwege zu bringen, um Dinge geschehen zu lassen, die ihr menschlich nicht für möglich haltet. Doch Ich bin ein Gott der Liebe, Weisheit und Macht .... Ich kann alles, und immer nur bestimmt Meine Liebe und Weisheit, «wann» sich Meine Macht äußert. Und ihr könnet wahrlich mit eurem Willen, mit eurer Liebe Meinen Willen und Meine Liebe bestimmen, ihr könnet Mir einen Zwang auferlegen, den Ich Mir überaus gern gefallen lasse, weil die Liebe niemals lästig sein wird, sondern immer nur beglückt .... Und schenket ihr Mir «eure» Liebe, so wird auch Meine Liebe sich euch gegenüber so äußern, daß ihr beglückt seid. Ich stelle euch Menschen die verschiedensten Aufgaben, Ich weiß, wie und in welcher Weise jeder Mensch helfen kann, und Ich weiß auch, ob und wann er hilfsbereit ist, und Ich führe ihm die Menschen zu, die er mit seiner Hilfsbereitschaft beglücken kann, denen er das zuwendet, was jene nötig brauchen, seien es nun irdische oder geistige Güter .... Durch das Austeilen irdischer Güter beweiset ihr Mir stets die Liebe, denn was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Zudem beweiset ihr Mir auch, daß ihr schon die Materie überwunden habt und geistig aufwärtssteigt .... Teilet ihr aber geistige Güter aus, so ist auch das Mein Wirken, daß Ich euch jene Menschen zuführe, die ihr geistig bedenken sollet, die darben und hungern an ihren Seelen und nötig eure Hilfe brauchen, auf daß ihre Seelen sich stärken und gesunden. Diese Hilfsbereitschaft werde Ich besonders entlohnen, denn sie bedeutet Austeilen geistiger Güter, die der Seele das Leben geben. Und wer also Mir dienet, indem er weitergibt, was er direkt von Mir empfängt .... wem das Heil der Seele des Nächsten am Herzen liegt, der kann Meiner Unterstützung ganz gewiß sein, denn er führt ein Liebewerk aus, das noch weit höher zu bewerten ist, weil er zuvor erst innige Liebe zu Mir und zum Nächsten besitzen muß, um in den Besitz jener geistigen Werte zu kommen, die er wieder austeilen soll .... Und Ich werde Mich ihm dann auch stets als liebender Vater erkenntlich machen, Ich werde ihn auf Erden führen und alle seine Wege segnen .... Und Meine Verheißungen werden sich erfüllen, daß Ich auch ungewöhnlich wirke, wenn es an der Zeit ist. Alle Menschen sind eure Nächsten, die sich in geistiger und irdischer Not befinden, und ihnen sollet ihr geben, was sie benötigen .... Ihr sollet den ernsten Willen haben, ihnen zu helfen, und wahrlich, ihr werdet dann auch stets die Mittel empfangen, die ihr wieder austeilen sollet, seien sie geistiger oder materieller Art. Darum rechnet nicht ängstlich, sondern gebet mit vollen Händen, denn wie ihr ausmesset, so wird euch wieder zugemessen werden, was ihr gebet in Liebe, das wird euch tausendfach vergolten werden, immer dem Liebegrad entsprechend, der euch antreibt zur Hilfe. So sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch .... arbeitet nur immer an euch selbst, daß ihr allen Versuchungen widersteht, daß ihr nicht in Lieblosigkeit verfallet und euren Reifegrad gefährdet, und immer werdet ihr dann auch Meine Liebe erfahren dürfen in einem Maß, daß ihr Meine Gegenwart spüret und selig seid .... Ich liebe euch, und Ich bin allmächtig, also «will» Ich euch beglücken und «kann» es auch. Nur weiß (erkennt) Meine Weisheit, «wann» die rechte Zeit gekommen ist, daß Ich ungewöhnlich an euch wirken kann, daß ihr offensichtlich Meine Liebe erfahret und Ich euch befreien kann aus jeglicher Not des Leibes und der Seele .... Denn Mein Hilfswille ist noch weit größer als der eure, und auch Meine Gnadengaben sind unermeßlich, die Ich austeilen kann und austeilen will einem jeden, der Mich liebt und Meine Gebote hält .... __Amen
 
1589
31.08.1940
Unfreiwillig frühzeitig Abgeschiedene .... Jenseits ....
 
Das unverdiente Schicksal derer, die wider ihren Willen sich zum Opfer bringen müssen für ungerechte Handlungsweise haßerfüllter Völker, wird nicht ungerächt bleiben, denn es muß gerechte Vergeltung finden, wenn Seelen durch Menschenverschulden um die ihnen gewährte Gnadenzeit der Verkörperung auf Erden gebracht werden und also nicht so ausreifen können, wie es bei langer Lebensdauer möglich ist. Es ist eine unverdiente Verkürzung des Erdenlebens, die ihnen zwar Befreiung bringt aus der Form, sie aber in einem unreifen Zustand ins Jenseits eingehen läßt. Es kann nun die Seele nur ihrem Reifezustand gemäß bedacht werden, sie muß in die Sphären eingehen, die ihrem Reifegrad entsprechen. Es versteht sich nun aber, daß ein solches Beenden des menschlichen Lebens in einer gewissen Zwangslage seine Sühne finden muß, denn es kann nichts ungesühnt bleiben, was unrecht ist vor Gott. Denn es steht niemandem zu, über das Leben eines Mitmenschen zu verfügen. Andererseits aber muß der Seele des Menschen die Möglichkeit gegeben werden, die auf Erden unterbrochene Selbsterlösung im Jenseits fortsetzen zu können. Und daher wird gerade jenen frühzeitig aus dem Leben Geschiedenen ein reiches Arbeitsfeld im Jenseits zugewiesen, so daß ihr Wille nur gut zu sein braucht, um entsprechend dem Erdenleben ihren Seelenzustand zur Höhe zu bringen. Wird der Entwicklungsgang der Seele durch fremde Schuld unterbrochen, so stehen dem Wesen im Jenseits die undenklichsten Möglichkeiten offen, um dennoch den Reifezustand erreichen zu können, wenn nur der Wille entsprechend rege ist und das Wesen zu Gott verlangt. Jedoch ist gerade bei einem frühzeitig aus dem Leben Geschiedenen die Gefahr sehr groß, daß sich die Seele nicht von der Erdensphäre zu trennen vermag, da sie diese verlassen hat, bevor sie den Hang zur Materie, zu allen irdischen Freuden, überwinden konnte. Und es ist die Gefahr sehr groß, daß sie die Gelegenheiten im Jenseits nicht nützet, weil sie noch zu sehr erdgebunden ist, sie aber ihren Willen selbst hingeben muß genau wie im Erdenleben, um nun den Gang der Höherentwicklung gehen zu können. Es kann ihr Wille auch nun nicht gewaltsam hingelenkt werden zur Höhe, es steht der Seele genau wie auf Erden frei, sich zu wenden aus eigenem Antrieb zur Höhe oder auch zur Tiefe, wenngleich sich zahllose Lichtwesen um eine solche Seele bemühen. Denen aber, die das frühe Ableben eines Menschen verschuldet haben, wird das Erdenleben in geistiger Beziehung wenig Erfolg eintragen, denn sie verdicken durch diese Schuld die Hülle ihrer eigenen Seele, und die Befreiung aus einer solchen Hülle ist äußerst schwierig, also wird der Mensch unsagbar zu kämpfen haben, will er sich von dieser großen Schuld frei machen, und sein Seelenzustand wird ein sehr niedriger sein, so auch er das Erdenleben verläßt, und im Jenseits wird er seine Schuld bitter büßen müssen .... __Amen
 
1865
26.03.1941
Fortschritt der Seele .... Göttlicher Wille ....
 
Nur das kann dem Willen Gottes entsprechen, was zur Vervollkommnung der Seele beiträgt. Und es ist daran der Maßstab anzulegen, was zu beachten wichtig ist im Erdenleben. Es hat keinen Wert für die Ewigkeit, Dinge zu vollbringen, die keine Fortschrittsmöglichkeit für die Seele bedeuten, denn es nützet dann der Mensch die ihm zur Höherentwicklung gegebene Kraft in falscher Weise, und also geht ihr auch die Zeit, die ihr dazu gewährt ist, verloren. Wenn der Mensch sein Denken und Handeln einer Prüfung unterzieht, so muß er es immer in Einklang bringen können mit dem göttlichen Willen, d.h., es muß eine seelische Reife zur Folge haben, und es sind darum äußere Handlungen nicht nötig, die nicht ausgesprochene Liebeswerke sind, also dem Nächsten zum Heil gereichen .... __Eine Reihenfolge guter Taten verbürgt das Ausreifen der Seele, es strebt die Seele der Vollkommenheit entgegen, folglich erfüllt dann der Mensch den göttlichen Willen, wenn er ausführt, was die Annäherung an Gott nach sich zieht. Die Entfernung von Gott war Anlaß zum Entstehen dessen, was den Menschen umgibt. Nun soll dieses dazu beitragen zur Verringerung der Entfernung. Was nun zum Erreichen dieses Zieles unternommen wird, ist dem Willen Gottes entsprechend. Was aber lediglich Selbstzweck ist, was irdischem Wohlleben dient oder zur Vermehrung der Materie beiträgt, vergrößert die Entfernung von Gott, kann also auch nicht Gott-gewollt sein .... (Unterbrechung)
 
1890
17.04.1941
Geistige Verflachung .... Irdische Gewalt ....
 
Das untrüglichste Zeichen einer geistigen Verflachung ist der Hang und das Verlangen nach den Gütern dieser Welt. Wenn die Menschheit nur dieses Streben kennt, wird geistige Weisheit kaum unter ihr verbreitet werden können, denn es hat diese nicht das Geringste zu tun mit irdischen Erfolgen und ist folglich auch nicht begehrenswert. Niemals aber kann angenommen werden, daß geistiges Streben irdisch ausgewertet werden könnte. Nur wo jegliches Verlangen nach der Materie unterdrückt wird, kann geistiges Streben von Erfolg gekrönt sein, d.h. auch das Wirken des Geistes im Menschen sichtbar werden. Wenn aber die Menschheit nur dafür Sinn hat, irdischen Wohlstand zu vermehren, verbietet sich von selbst das Wirken des Geistes im Menschen, und die Folge davon ist geistige Dunkelheit, oft in solchem Ausmaß, daß des Geistes Wirken statt göttliche Kraft-Äußerung als menschliche Machination angesehen wird und ihm daher wenig Aufmerksamkeit oder Glauben geschenkt wird. Es sind nur sehr wenige mutige Kinder Gottes, die dennoch das vertreten, was ihnen durch das geistige Erleben zum Bewußtsein gekommen ist, diese wenigen aber werden reden wie mit Engelszungen, wenngleich sie von der irdischen Gewalt zur Rechenschaft gezogen werden ob ihrer Meinung .... Es ist auch nichts anderes zu erwarten in einer Zeit, da die Menschen fast dem Untergang nahe sind. Und so werden die Gläubigen allein ihnen gegenüber nichts unternehmen können und schon fast mutlos werden, bis unerwartet der Herr Selbst Sich äußert, und dies in offensichtlicher Weise. Die geistige Verflachung der Menschen ist erkennbar an der Unkenntnis, die aus einem jeden Wort spricht, sofern sie sich an einer Unterhaltung beteiligen, die ins Geistige hinüberschweift. Es fehlen ihnen jegliche Begriffe, und sie verharren auch nicht lange bei dem Gehörten, sondern betrachten die dafür angewendete Zeit nur für eine Zeitverschwendung. Folglich werden sie auch niemals einen Fortschritt zu verzeichnen haben, da ihnen jedes Wissen mangelt, sie aber in ihrem Starrsinn auch keinerlei Belehrungen entgegennehmen. Es sind nur wenige Ausnahmen, die gleich die Wahrheit erkennen, so sie ihnen geboten wird. Und zwar wird bei jenen Menschen das Verlangen nach irdischem Gut nicht so sehr das Denken beherrschen, wenngleich sie es noch als das Wichtigste des Erdenlebens ansehen. Es sind dies solche Menschen, denen der irdische Besitz, so groß er auch sei, nicht mehr genügt und die deshalb aus eigenem Antrieb sich mit Gedanken befassen, die ins jenseitige Reich hinüberragen. Wird ihnen nun geistige Wahrheit unterbreitet, so helfen nun die jenseitigen guten Kräfte durch gedankliche Beeinflussung und lenken also den Menschen dem Erkennen entgegen. Es muß das Wort Gottes überall verkündet werden, auch wenn der Widerstand sehr groß ist und scheinbar kein Fortschritt Erfolg? erzielt werden kann. Wo das göttliche Wort geboten wird, kann der Mensch bei gutem Willen es auch als Wort Gottes erkennen, weil es selbst zu ihnen spricht. Dort ist auch der geistige Tiefstand nicht so bedenklich, d.h. nicht ganz hoffnungslos, denn es sind diese Menschen willig und zugänglich einer von oben kommenden Belehrung .... __Amen
 
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