Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Ihre Sammlung enthält 7 Kundgaben | Nummer der Sammlung 566310
Kundgabe
empfangen
Titel
9026
03.08.1965
Gänzliche Hingabe und restloses Unterwerfen des Willens ...
 
Es liegt eine große Verantwortung auf euch während des Erdenganges, die ihr aber Mir Selbst aufbürden könnet, wenn ihr euch entschließen könnet, euch Mir hinzugeben mit euren ganzen Kräften und mit eurer ganzen Seele. Dann könnet ihr von jeder eigenen Verantwortung frei sein, ihr wisset, daß Ich dann eure Führung übernehme, daß Ich alle eure Schritte lenke, so daß sie unweigerlich bei Mir enden müssen, daß ihr also euren Willen ganz frei Mir unterordnet und ihr nun auch die Willensprobe bestanden habt, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens überhaupt ist. Ganz und gar in Meinen Willen eingehen enthebt euch jeglicher Verantwortung, denn ihr könnet dann nicht anders als auch in Meinem Willen leben, ihr werdet gut und gerecht handeln, ihr werdet die Gebote der Liebe zu Mir und zu eurem Nächsten freiwillig erfüllen, es wird euch der Widersacher nicht mehr schaden können, und euer Erdenweg wird sich abwickeln ganz in Meinem Willen, so daß keinerlei Gefahr besteht, daß ihr ihn ohne Erfolg zurücklegen könntet. Gebet euch nur gänzlich in Meine Hände, und ihr seid durch eure Hingabe völlig Mein geworden, ihr werdet dann auch nicht mehr die Welt zu fürchten brauchen, es wird euch die irdische Materie unberührt lassen, ihr werdet sie nur nützen nach Meinem Willen, ihr werdet sie zum Dienen veranlassen und gleichzeitig ihr die Gelegenheit geben, sich aufwärtszuentwickeln .... Und diesen einfachen Weg solltet ihr alle gehen, den Weg der Hingabe an Mich, Der Ich dann stets bereit bin, von euch die Fesseln zu lösen, denn sowie ihr euch Mir hingebet im vollen Glauben und aus Liebe zu Mir, wird euch auch das Erlösungswerk Jesu Christi verständlich sein, und ihr nehmet den Weg zu Ihm, ihr erkennet dadurch Mich Selbst an als euren Gott und Schöpfer, als den Erlöser aus aller Gebundenheit. (5.8.1965) Dann aber brauchet ihr euch nicht zu fürchten, jemals wieder in die Gewalt eures Gegners zu kommen, denn seine Macht über euch ist gebrochen mit dem Moment der völligen Hingabe an Mich, dann ist auch euer Entscheid zu Meinen Gunsten ausgefallen, denn ihr wendet euch nun von ihm ab und strebet Mir ganz bewußt zu. Ich habe nun ein Anrecht an euch, das Mir der Gegner nicht mehr entreißen kann, und zwar gilt Mir eure ganze Liebe und diese (und Meine) lässet nun ewig nicht mehr von euch (Mir). Wenn ihr diesen Weg auf Erden nehmet zu Mir, wenn ihr wisset, daß ihr in Jesus euren Gott und Vater anrufet, Der Sich Selbst für euch am Kreuz geopfert hat, um eure einstige schwere Sünde zu tilgen .... und wenn ihr nun frei seid von dem Gegner, dann habt ihr auch die rechte Entscheidung getroffen, ihr habt die Liebeausstrahlung wieder angenommen, ohne die es keine Seligkeit gibt. Und euer Los wird weit herrlicher sein als zuvor, wo ihr zwar höchst vollkommen von Mir ausginget, aber dennoch Meine Werke waret, während ihr jetzt zu Meinen Kindern herangereift seid, die Ich Mir Selbst nicht schaffen konnte, sondern euch nur alle Fähigkeiten dazu gegeben habe, es selbst aus eigenem Antrieb zu tun .... Und Ich möchte es euch leichtmachen und brauche nur eure gänzliche Hingabe an Mich, daß Ich nun alle eure Wege so ebne, daß ihr keinerlei Verantwortung zu tragen brauchet, daß ihr immer nur zu denken und zu handeln brauchet, wie Ich es euch im Herzen empfinden lasse, und daß ihr glückselig seid, weil Ich Selbst euch führe und eure Gedanken leite. Dann handelt ihr zwar im völlig freien Willen, aber dieser Wille unterstellt sich Mir ganz offenkundig und also könnet ihr nicht anders als «recht» wollen und handeln. Und ihr seid ein zweites Mal aus Meiner Hand hervorgegangen, doch so, wie ihr selbst es gewollt habt, und es hat nun euer freier Wille mitgeholfen, das zu werden, was zu Beginn «nicht» aus Mir hervorgehen konnte. Und eure und Meine Seligkeit wird sich ständig erhöhen, denn Mein Reich wird euch Herrlichkeiten bieten, von denen ihr euch nichts träumen lasset, denn was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich denen bereitet, die Mich lieben .... __Amen
 
2056
03.09.1941
Dreieinigkeit ....
 
Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes hat schon zur größten Zersplitterung der Gläubigen Anlaß gegeben und wird ständig Ärgernis sein, solange sie nicht richtiggestellt, d.h. den Menschen annehmbar geboten wird. Geistige Finsternis ließ sie erstehen .... geistige Finsternis fand eine Auslegung der Worte "Vater - Sohn und heiliger Geist", die genügte, das Denken der Menschen zu verwirren. Es ist dies auch eine Glaubenslehre, die bedingungslos angenommen werden mußte, weil der Mensch, der darüber nachdachte, zu keiner befriedigenden Lösung kommen konnte, also sie entschieden hätte verwerfen müssen. Und dies wurde unterbunden, indem das Annehmen der Glaubenslehre zwangsmäßig gefordert wurde. Die Lehre vom drei-persönlichen Gott ist unannehmbar für jeden denkenden Menschen .... Gott sich als Wesenheit vorzustellen, ist für den Menschen schon nicht möglich, denn eine Wesenheit ist für ihn der Begriff einer festen Form, ohne dies ist es ihm unverständlich. Sowie sich der Mensch nun die Gottheit als Person vorstellt, gibt er der festen Form eine Gestalt .... Es ist dies dem Fassungsvermögen des Menschen entsprechend, jedoch gänzlich von der Wahrheit abweichend. Eine Lehre aufzustellen von einer dreipersönlichen Gottheit ist nur dazu angetan, das Göttlich-Wesenhafte abzuschwächen und durch menschlich begrenzte Vorstellung ein Zerrbild zu schaffen von der ewigen Gottheit. Der Begriff der Dreieinigkeit Gottes ist nur dort erklärbar, wo die Voraussetzung zum Verstehen gegeben ist durch das Ergründenwollen göttlicher Weisheiten auf dem Wege des Glaubens und der Liebe. Menschen, die weder tief gläubig sind, noch in der Liebe stehen, würden nur rein verstandesmäßig diesen Begriff zergliedern wollen, und dies kann nicht zum Ziel führen, d.h., es kann kein Ergebnis zustande kommen, das der Wahrheit nahekommt. Dem gläubigen Menschen jedoch ist vieles verständlich, weil er gedanklich belehrt wird aus dem geistigen Reich. Glaube und Liebe sind die Vorbedingungen zum Wissen um Gottes Liebe und Weisheit, um Gottes Wirken und Walten .... Sie sind ferner auch die Vorbedingung zum Empfangen der Wahrheit .... Es wird also jenen wahrheitsgemäß Kenntnis gegeben von der Liebe Gottes, die alles hervorgebracht hat, was ist .... Sie werden unterwiesen über den Zusammenhang aller Dinge, den Uranfang, den Zweck und das Ziel dessen, was ist, und dadurch erkennen sie die unendliche Weisheit Gottes .... Sie werden in Kenntnis gesetzt von der Kraft, die alles durchströmt, von der Allmacht Gottes, von Seinem Willen, der unentwegt tätig ist, und von dem Zusammenhang jeglicher Schöpfung mit dieser Kraft. Der gläubige, liebetätige Mensch faßt alle diese Weisheiten, denn so er gläubig und liebetätig ist, durchströmt ihn göttlicher Geist, d.h., er nimmt die Kraft aus Gott unmittelbar entgegen, und er wird dadurch sehend und wissend. Also begreift er nun auch, daß das Mysterium der ewigen Gottheit nur ergründet werden kann, so Gott Selbst durch Seine Kraft im Menschen wirken kann, denn Geistiges kann nur geistig erfaßt werden. Gott ist Geist, und die Kraft aus Gott ist gleichfalls Geistiges .... Strömt diese nun dem Menschen zu, dann kann er auch eindringen in sonst unergründliches Gebiet, denn dann ist es nicht der Mensch, der diese Frage löst, sondern der Geist aus Gott im Menschen. Dem Menschen mit nur Verstandesdenken aber wird das Geheimnis um das Wesen der ewigen Gottheit ein Geheimnis bleiben .... Und so ist nun auch die Lehre von der Dreieinigkeit von menschlichem Verstand ausgelegt worden, und also entstand die Lehre eines dreipersönlichen Gottes .... Personifiziert kann Gott niemals werden, Er kann nur dem Menschen unter der Gestalt Jesu Christi anschaulich gemacht werden, so daß also die Menschen auf Erden sich selbst dadurch ein Bildnis Gottes schaffen, so sie sich Jesus Christus in aller Glorie vorstellen .... Die ewige Gottheit ist Liebe, Weisheit und Kraft. - Die Liebe ist der Erzeuger alles dessen, was ist .... Sie ist der Vater des Alls, sie ist die Urkraft, ohne die nichts bestehen könnte, was ist .... Aus der Liebe ist alles hervorgegangen, und zur Liebe soll alles wieder werden, was sich davon abgewendet hat .... Die Liebe ist Gott Selbst. - Was aus der Liebe hervorgegangen ist, verrät Seine Weisheit .... Die Liebe ist Gott Selbst, Seine Weisheit bezeugt alles aus Ihm Entstandene, Seine Schöpfungen, und also ist, was aus dem Vater ist, Sein Sohn. - Und Gottes Wille, Seine Kraft, die alles entstehen ließ, das ist Sein Geist .... Gott Vater, Gott Sohn und Gott heiliger Geist sind in Sich das Wesen der ewigen Gottheit .... Liebe und Weisheit und Willenskraft. "Der göttliche Liebewille nahm Form an", diese Worte sind das gleiche in ihrer Bedeutung wie "Vater, Sohn und heiliger Geist". Denn die Liebe Gottes ließ den Willen tätig werden und erschuf .... Gottes Liebe und Geist verkörperte Sich als Weisheit .... Der Geist Gottes ließ den Sohn aus dem Vater hervorgehen. - Wer gläubig ist und in der Liebe steht, der erfaßt diese Weisheit und für diesen ist die Dreieinigkeit Gottes gelöst. Doch in welchem Irrtum wandeln die Menschen, denen der Glaube und die Liebe mangelt und die dennoch etwas angenommen haben als Glaubenslehre, das selbst für den weisesten Weisen unannehmbar bleibt. Denn die sich eine personenhafte Gottheit vorstellen, denen mangelt noch jegliches geistige Wissen. Sie wenden etwas rein Irdisches auf geistige Wesenheiten an, das völlig ausscheidet im geistigen Reich. Die Vorstellung einer dreipersönlichen Gottheit ist irreführend, obgleich der Zusatz gebraucht wird .... "sie sind eins". Es wird der Mensch in wirres Denken hineingedrängt, sowie er sich unterfängt, darüber nachzudenken. Es ist aber dem Menschen von seiten Gottes nicht untersagt, darüber nachzudenken .... Gott will ihm Klarheit geben, und es ist nicht Sein Wille, daß er durch menschliches Einwirken in Blindheit dahergehe, nur soll der rechte Weg gewählt werden, der zum Erkennen führt. Und es sind wahrlich nicht berufen zur Belehrung der Unwissenden, die selbst unwissend sind und ihre Unfähigkeit, geistiges Wissen entgegenzunehmen, durch Verstandesdenken und verstandesmäßig aufgestellte Lehren auszugleichen versuchen. Gott ist Geist und kann nur geistig ergründet werden .... __Amen
 
2242
23.02.1942
Jüngstes Gericht ....
 
Der Dämon des Hasses und der Lieblosigkeit vergiftet die Welt, und dies bedeutet den Beginn des geistigen Zusammenbruches, des geistigen Verfalls .... es bedeutet den Untergang sowohl geistig als auch irdisch. Es muß, was völlig zur Lieblosigkeit geworden ist, als verloren gelten für die Ewigkeit, d.h., es kann sich auf Erden nicht das ewige Leben erwerben, sondern Tod, also völlige Leblosigkeit, ist sein Los für ewige Zeiten. Folglich ist die Erde als Erlösungsstation für dieses Geistige unnötig geworden, da es keine Möglichkeit ausgenützt hat, und darum ist die Aufenthaltszeit für das Geistige auf Erden beendet .... eine Erlösungsepoche findet ihren Abschluß, so, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Eine Jahrtausende währende Entwicklungszeit endet mit einem Gericht, mit einer Scheidung des Erlösten und des Unerlösten .... des Gott zugewandten und des Gott gänzlich fernen Geistigen. Es richtet Gott Seine Geschöpfe, d.h., Er trennt endgültig die Seinen von den Anhängern des Satans, Er gibt ersteren ein freies Leben in Seligkeit und bindet die Gegner erneut in der Form, in der Materie, die sie begehrten und darüber Gott vergaßen, also sich Ihm gänzlich entfremdeten. Es sind dies die Lebendigen und die Toten .... die nun gerichtet werden, die ihren Lohn und ihre Strafe empfangen von Gott nach Seinen Worten, denn Gott ist gerecht, und Er teilt aus nach Verdienst. Leben werden, die Gott erkannt haben, die Ihn lieben und Seinen Willen erfüllen; doch zum ewigen Tode verdammt sein, die Ihn nicht anerkannten und sich Seinem Gegner zuwandten und deren Leben nur Lieblosigkeit war. Gott hat wohl eine unendliche Geduld mit Seinen Geschöpfen, und Er schiebt immer noch den Tag hinaus; doch Seine Geduld wird nicht gewertet von der Menschheit, denn die Gott nicht anerkennen, denen fehlt auch jeder Glaube an ein Strafgericht Gottes, und jeder Hinweis darauf ist erfolglos. Und so wird es kommen unerwartet für die Menschen, die keinen Glauben haben, und größten Schrecken auslösen, den Gläubigen aber Rettung bringen in größter Not, denn sie sind in äußerster Bedrängnis um ihres Glaubens willen. Und es muß die Scheidung nun stattfinden, weil es für die Ungläubigen, die in vollster Lieblosigkeit dahinleben, keine Möglichkeit einer Besserung mehr gibt, denn jegliche Prüfungen zuvor, Leid und irdische Not, sind erfolglos und des Satans Macht über diese Menschen ungeheuer, denn sie ergeben sich ihm und trachten den gläubigen Menschen nach dem Leben. Es ist dies die Zeit des völligen Verfalls, die dem letzten Gericht vorangeht, das das Ende der derzeitigen Erde bedeutet und den Beginn einer neuen Zeitepoche, die geistig außerordentlich bedeutungsvoll ist, weil Gott das Böse erneut bannt auf undenklich lange Zeit .... __Amen
 
3417
25.01.1945
Wunder des Glaubens .... Trost und Schutz ....
 
In Meiner Liebe ist jedes Geschehen begründet, und ob es auch den Menschen unfaßlich ist; sie werden nie Meiner Liebe verlustig gehen, wenngleich sie diese nicht spüren. Doch Mein Ziel ist, sie für Meine Liebe empfänglich und empfindlich zu machen. Und Ich stoße auf Widerstand, so Ich die Menschen zart und sanft zu Mir ziehe und ihnen Meine Liebe antrage. Ich stoße auf Widerstand, sie streben von Mir ab und etwas an, was als Trugbild vor ihren Augen erscheint .... die Welt mit ihren irdischen Gütern, die tote Materie und alles, was dem Reich Meines Gegners angehört. Ich will und kann aber ihren Widerstand nicht gewaltsam brechen, weil Ich den freien Willen des Menschen achte. Und dennoch liebe Ich Meine Geschöpfe .... Und also wähle Ich andere Mittel, um die Menschen zu gewinnen, um sie gefügig zu machen und Mir zugewandt .... Das zarte Werben bleibt unbeachtet, also muß Ich lauter rufen, Ich muß Mich den Menschen bemerkbar machen .... Ich muß sie in Not geraten lassen, um ihnen dann durch Hilfeleistung erkennbar zu werden, sowie sie nicht gänzlich sich von Mir losgesagt haben .... Ich muß sie beten lehren .... Und es bringt dies nur die Not zuwege, so die Menschen in einem niedrigen Reifezustand sind und glauben, ohne Mich ihr Erdenleben zurücklegen zu können. Sie müssen ihre eigene Ohnmacht erkennen, um hilferufend sich an Mich zu wenden, daß Ich ihnen beistehe. Dies ist der Zweck aller Not und Drangsal, welche die Menschheit erleiden muß. Immer helfe Ich, so ein Bittruf aus dem Herzen zu Mir kommt; immer nehme Ich Mich des Menschen an, der Mich anerkennt und Mich um Gnade bittet .... denn Meine Liebe versagt sich nicht .... Doch ob ein Gebet aus dem Herzen zu Mir emporsteigt, das weiß nur Ich allein .... Ich achte nicht der leeren Worte, Ich achte nicht des fordernden Gebetes, sondern Ich will in tiefer Liebe angegangen werden um die Erfüllung einer Bitte, auf daß Meine Liebe nun auch sich äußern kann und dem Menschen fühlbar wird. Wenn nun ein Herz Mir innig zugewandt ist und Mir seine Liebe beweiset, indem es für Mich tätig ist, dann wird auch Meine Liebe an ihm offenbar werden, denn ihm breite Ich Meine Hände unter seine Füße, und er wird nichts zu fürchten brauchen, weil Ich Selbst ja alle Geschehnisse lenke nach Meinem Willen. Und ob auch menschlicher Wille das Gegenteil anstrebt, Mein Wille hält alles ab von einem Mir ergebenen Erdenkind, auf daß es auch den liebevollen Vater in Mir erkenne und zu Mir Vertrauen fasse, so dieses noch schwach ist. Je bedrohlicher die Welt auf den Menschen einstürmt, desto zuversichtlicher soll er an Mein Vaterherz flüchten, und Ich werde seinen Glauben nicht enttäuschen .... Ich will ihm den Beweis geben, daß sein Glaube allein Wunder zu wirken vermag und daß Ich als der Herr und Schöpfer des Himmels und der Erde auch das irdische Geschehen zwinge und es in andere Bahnen lenke, wenn Ich dadurch einem tief gläubigen Erdenkind helfen kann, weil es Mich liebt und Mich also in seinem Herzen trägt .... Dieses innige Verhältnis eines Kindes zum Vater will Ich hergestellt sehen, wo jederzeit das Kind voll vertrauend sich dem Vater naht und um Schutz und Gnade bittet .... Nicht Worte allein beweisen dieses Verhältnis, sondern nur das Empfinden des Herzens .... Ich aber liebe Meine Geschöpfe, und wo Ich Gegenliebe finde, dort bin Ich zu stetem Geben und Erfüllen bereit, und niemals wird ein Gebet unerhört bleiben, das aus der Tiefe eines liebenden Herzens emporsteigt zu Mir. Darum hoffet und glaubet und fürchtet euch nicht, denn Ich, euer Vater, schütze euch und verlasse euch ewiglich nicht .... Ich bin euch desto näher, je mehr ihr euch bedroht fühlt, und Ich werde jede Not bannen, so ihr gläubig auf Mich vertraut .... __Amen
 
3466b
03.04.1945
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....Þ
 
Und Mein Geist wird mit euch sein, solange ihr noch auf Erden weilet .... Und also ist Mein Reich in euch, so ihr Mir nachfolget, denn nur das Geistige gehöret Mir, und der Geist aus Mir sendet Seine Ausstrahlung über euch, und also ergreife Ich von euch Besitz, wenn auch dem Körper noch nicht fühlbar, der noch mit der irdischen Materie verbunden ist. Den Geist in euch aber ziehe Ich zu Mir, und dies ist wahrlich die Erfüllung schon auf Erden, denn so er sich Mir zu eigen gibt, hat die Vermählung mit dem Vatergeist stattgefunden, und die Erde zwinget ihn nicht mehr .... er überlässet der Erde, was ihr angehört, doch Mein Anteil ist freiwillig zu Mir zurückgekehrt, und seines Bleibens auf Erden währet nicht mehr lang. Ich will eure Herzen ganz für Mich gewinnen und alles daraus entfernen, was euch an der Verbindung mit Mir hindert, Ich will jegliche irdischen Triebe ertöten, auf daß die Seele nur dem Geist in sich lauschet, auf daß sie Mich Selbst durch ihn zu hören vermag .... Ich will die Seele läutern, daß Mein Liebegeist sie durchstrahlen kann, so daß sie in Meinem Reich weilt, wenn auch noch erdgebunden. Denn die Liebe ist in euch noch nicht stark genug, als daß die Seelen vor Meiner Liebekraft bestehen könnten, und darum muß Leid noch die Liebe zur Welt ertöten, daß die Liebe des Herzens nur noch Mir angehört und Ich sie nun auch erwidern kann, um euch selig zu machen. Wer aber Mein Reich schon auf Erden zu besitzen trachtet, den werde Ich stärken stets und ständig und seine Wege ebnen, auf daß er sein Ziel erreiche. Doch opfern müsset ihr Mir alles, was euch noch mit der Erde verbindet, wollet ihr ganz und ungeteilt Mir angehören .... Doch Ich entlohne es euch ums Tausendfache im geistigen Reich. Und darum bleibt stark im Glauben an Mich, auf daß Ich euch auf Erden diesem Glauben gemäß bedenken kann .... Nehmet Meine Kraft und Gnade in Anspruch, indem ihr bittend eure Gedanken Mir zuwendet; lasset euch führen von Meiner Vaterhand, die euch wahrlich recht leiten wird, und fühlet euch in Meiner Obhut wohlgeborgen .... Denn Ich bringe euch Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Ich senke den Frieden in euer Herz, so ihr es Mir darbietet, und Ich begehre nichts anderes von euch als nur eure Liebe, daß sie Mich begehre mit aller Innigkeit, und die Ich auch erfüllen will, indem Ich euch selig mache bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4563
10.02.1949
Tätigkeitsfeld der Arbeiter im Weinberg des Herrn ....
 
Ihr habt euch Mir zur Verfügung gestellt und seid als Arbeiter in Meinem Weinberg angenommen. Es wartet viel Arbeit auf euch, so daß ihr nicht säumig sein dürfet, sondern Mir voller Eifer dienen müsset, so ihr Mir Freude machen wollet. Doch eure Tätigkeit wird euch selbst lieb werden, ihr werdet in Kürze von Mir den Auftrag bekommen, und bemüht sein, ihn auszuführen mit Erfolg. Ihr werdet eure Mission ernst nehmen in Erkenntnis der tiefen geistigen Not, in der eure Mitmenschen schweben, und so werdet ihr ausschließlich für Mich und Mein Reich tätig sein und doch auch irdisch bestehen können, weil Ich die Sorge um euch übernehme, so die Zeit eures Wirkens für Mich gekommen ist. Denn nimmermehr verlange Ich von euch eine Arbeit, die unausführbar wäre, einem jeden Meiner Diener aber teile Ich die Arbeit zu, die er für Mich leisten kann und die ihm selbst soweit Freude macht, daß er sie gern und erfolgreich ausführt. Und so wird um euch Angst und Sorge, Not und Elend sein, doch euch selbst wird nichts berühren, solange ihr als Meine Jünger das Evangelium predigt, denn dann steht ihr außerhalb der Materie, sie berührt euch nicht mehr und belastet euch sonach auch nicht, sie erfüllt nicht eure Gedanken, sondern ihr habt euch gelöst und geistige Güter euch angesammelt, die ihr austeilet den Armen und Bedürftigen. Und ihr werdet glücklich sein in eurer Tätigkeit, ihr werdet erkennen, daß geistige Güter den alleinigen Reichtum ausmachen und dem Herzen wahren Frieden und rechte Freude bringen können. Und dann begleite «Ich» euch auf allen Wegen, immer eure Schritte lenkend zu denen, die euch brauchen, die des tröstenden Zuspruches bedürfen und die ihr in Meinem Namen belehren sollet. Und ihr werdet erkennen, wie groß die Not ist, wie wenige Menschen euch anhören, wie viele abweisen, was Ich ihnen in Liebe zukommen lassen möchte; ihr werdet erfahren, daß der Vater von Seinen Kindern nicht angehört wird, daß sie alle guten Mahnungen und Warnungen überhören oder verlachen, ihr werdet viel falsches Spiel beobachten können, die Unwahrheit wird euch überall in den Weg treten, Lüge und Irrtum wird eifrig von den Menschen vertreten werden, den Götzen werden sie huldigen und den wahren Gott nicht erkennen .... Und Ich werde Mich zu erkennen geben allen denen, die noch unentschieden sind, Ich werde durch euch sprechen, so daß jeder Mich hören kann, der euch höret, und wer Mich nun erkennet, wird gesegnet sein, er wird die Zeit bis zum Ende ausnützen, und ihr habt keine vergebliche Arbeit geleistet. Darum seid eifrig tätig in Meinem Weinberg und dienet Mir, die ihr euch Mir angetragen habt in freiem Willen .... __Amen
 
4624
27.04.1949
Geistige Konzentration vor Aufnehmen .... Strenge Selbstk...
 
Ihr müsset euch vorher eine geistige Konzentration schaffen, bevor ihr Mein Wort entgegennehmen könnet. Dies ist es, was beachtet werden muß, ansonsten irdische Gedanken noch den geistigen Zustrom unterbinden, sich also vordrängen und aufgenommen werden, wenn auch bei ernsthaft Strebenden nur kurz störend, weil sich die lichtvollen Kräfte durchsetzen und einen starken Einfluß der irdischen Welt auf den Menschen verhindern, d.h. seine Gedanken bald hinlenken in das geistige Reich. Es können also wohl kleine Unstimmigkeiten sich ergeben, ungenaue Angaben oder unklare, wenig verständliche Satzbildungen, die jedoch nicht von Belang sind, also das große geistige Wissen irgendwie herabsetzen oder zweifelhaft erscheinen lassen. Doch stets soll darauf geachtet werden, erst dann eine Kundgabe als solche zu betrachten, so die geistige Bindung hergestellt ist, also der Empfangende sich gänzlich gelöst hat von irdischem Erleben. Ihr steht noch zu sehr unter dem Einfluß der Welt, und darum arbeiten eure Gedanken mit der Materie; ihr seid weltlich noch zu sehr in Anspruch genommen, und ihr könnt euch darum nicht immer frei machen von Vorstellungen und Gebräuchen, die geistig nichts zu besagen haben, ihr werdet aber immer erst eine Schranke durchbrechen müssen, d.h. alles zurücklassen müssen, um im geistigen Reich weilen zu dürfen, und je freier und unbeschwerter ihr dieses betretet, desto aufnahmefähiger seid ihr für die Schätze, die euch dort geboten werden. Die Trennung von geistigem Wissen und irdischen Vorstellungen wird euch aber selbst leicht werden, und darum könnet ihr unbedenklich die Wahrheit dessen vertreten, was euch vermittelt wurde, und ihr brauchet keinen Anstoß zu nehmen an dem, was geistig ohne Bedeutung ist. Ihr werdet darum keinen Irrtum verbreiten, nur sollet ihr immer wieder Kritik üben an euch selbst, ob und wann ihr vorbereitet seid für die Entgegennahme Meines Wortes, d.h., wann ist die innere Verbindung mit Mir hergestellt, daß ihr nun Mich Selbst vernehmet .... Ich weiß um euren Willen und trage diesem Rechnung, und daher schütze Ich jeden, der Mir dienen will und voll Verlangen nach der Wahrheit Mich um diese bittet .... Und darum könnet ihr ohne Bedenken annehmen, was euch in dieser Form geboten wird .... __Amen
 
4762
21.10.1949
Die Welt steht trennend zwischen Gott und dem Menschen ....
 
Die Welt steht trennend zwischen euch und Mir. Ich aber stellte euch mitten in die Welt, damit ihr erkennen lernen solltet, wer deren Herrscher ist und ihn im freien Willen zu meiden um Meinetwillen. Ich will euren Willensentscheid, den ihr nur dann treffen könnet, wenn ihr sowohl Mich als auch Meinen Gegner kennet, um dann dem Einen zuzustreben aus innerem Antrieb. Die Welt also ist ein Hindernis für euch, um zu Mir zu gelangen, denn die Welt behält zumeist ihre Opfer, sie locket mit Glanz und Pracht, und der Mensch ist ihren Verlockungen zugänglich. Ich aber will, daß er alles Irdische zurücksetzet, um Mich zu gewinnen, Ich will, daß ihn der Gedanke an Mich erfüllt und er die Welt als unwirklich anzusehen beginnt, Ich will, daß er sich frei entscheide für Mich, und er wird es auch können, so er nur den ernsten Willen hat. Es wird stets für den Menschen einen Kampf bedeuten, denn sein Sinnen und Trachten gilt zumeist der Welt. Also muß er erst die Materie überwinden, bevor er sich ungeteilt Mir verbindet. Ich verlange diese Hingabe an Mich, die erst dann möglich ist, wenn die Welt keinen Einfluß mehr auf den Menschen hat. Dann erst habe Ich den Sieg errungen über die Seele des Menschen, dann erst ist der Mensch reif für das geistige Reich, dann erst hat die Seele den Weg betreten, der ins Vaterhaus führt, dann hat der Gegner alle Macht verloren über sie. Ich erfasse den Menschen mit Meiner Liebe und erfülle ihn stets mit Licht und Kraft, und seine Seele steigt aufwärts, sie strebt nun auch ihr Ziel an, ständig mit Mir vereint zu sein, und sie wird auch sicher ihr Ziel erreichen .... __Amen
 
5451
29.07.1952
Gnadenzeit .... Ernste Mahnung zum Ende ....
 
Die Gnadenzeit ist bald vorüber .... denn auch die längste Zeit nimmt einmal ein Ende, und Ich habe wahrlich Geduld gehabt mit euch Menschen und euch immer wieder eine Frist zugebilligt, um noch zu retten vor dem Untergang, wer diese Frist nützet für sein Seelenheil. Um dieser wenigen willen tritt das Ende nicht «eher» ein, wie vorgesehen seit Ewigkeit, wenngleich der Geisteszustand der Menschheit schon lange auf einer Stufe angelangt ist, die eine Vernichtung, d.h. Auflösung, der Erde rechtfertigt. Doch solange noch eine einzige Seele besserungsfähig ist, habe Ich Erbarmen und Geduld und verzögere mit dem Gericht, das euch Menschen angekündigt wurde durch Seher und Propheten. Und dennoch geht auch die längste Zeit einmal zu Ende .... und es erfüllet sich laut Plan von Ewigkeit alles, was euch vorher gesagt wurde. __Doch ob Ich auch immer und immer wieder euch diese Mahnworte zurufe, ihr glaubet es nicht .... und tut nichts, um euren Geisteszustand zu verbessern .... Und plötzlich und unerwartet wird das eintreten, was für euch Menschen, die ihr nicht höret, das Ende bedeutet, ein Ende, dem ihr euch nicht entziehen könnet, das euch aber überaus schmerzhaft betreffen wird. Denn es ist nicht das Ende eures Seins, doch das Fortbestehen für euch, die ihr ungläubig seid, ist ein qualvolles und endlos lange Zeiten währendes, bis ihr wieder einmal die Stufe erreicht, auf der ihr jetzt schon standet, als ihr das Erdenleben als Mensch begonnen habt. __Ihr Menschen, lasset euch doch warnen und mahnen, lebet nicht mehr gedankenlos dahin, sondern gedenket ernstlich des Zustandes eurer Seelen. Und wisset, daß es für viele von euch kein Weiterleben gibt im jenseitigen geistigen Reich, sondern daß ihr auf der Erde bleibt nach eurem Leibestode, jedoch in festester Materie gebannt seid, unfähig zu leben und doch nicht ausgelöscht .... Ihr Menschen, stellet euch eine überaus harte Gefangenschaft vor, und ihr werdet alles tun, um dieser zu entgehen .... wisset, daß eine unvorstellbar harte Kerkerhaft eurer wartet, wenn ihr Meinen Worten keinen Glauben schenket und euch bessert, d.h. einen Lebenswandel führet nach Meinem Willen in Anerkennung Meiner Selbst .... wenn ihr nicht an Mich glaubet und Meine Gebote haltet. Endlos lange Zeit werdet ihr schmachten müssen, während ihr hier nur kurze Zeit euch selbst zu beherrschen brauchtet, die Freuden der Welt hinzugeben, und Mich als euren Herrn anzuerkennen brauchet, um dann in Freiheit und Glückseligkeit leben zu können auf ewig .... __Ich möchte euch alle vor diesem entsetzlichen Los bewahren, doch nur euer Wille kann es verhindern. Und darum trete Ich immer wieder an euch heran, und Ich stelle euch vor, welchem Schicksal ihr entgegengehet .... Doch einmal tritt Meine Geduld und Barmherzigkeit zurück, denn Mein Gesetz von Ewigkeit ist unveränderlich und muß sich erfüllen .... Kurz nur ist die Zeit, die euch noch gewähret ist bis zum Ende .... Nützet sie gut und wirket, solange noch Tag ist, denn die Nacht kommet, wo ihr nicht mehr wirken könnt .... __Amen
 
5983
23.06.1954
Letztes Gericht Liebeakt Gottes ....
 
Das letzte Gericht muß gleichfalls als ein Liebeakt Gottes gewertet werden, denn auch ihm liegt die Weiterentwicklung des Geistigen zugrunde, das versagt hat in seiner letzten Erdenlebensprobe und das in einen neuen Ausreifungsprozeß eingegliedert werden muß, um einmal das letzte Ziel zu erreichen. Das letzte Gericht ist also gleichsam ein abschließendes Ordnen des in Unordnung Geratenen .... es ist ein Richten und Einfügen in die verschiedenen, dem Reifegrad des Geistigen entsprechenden Formen .... es ist das Beenden einer Entwicklungsperiode und der Beginn einer neuen nach Meinem Plan von Ewigkeit, dem tiefste Weisheit und Liebe zugrunde liegen. Auch ein «richtender» Gott bleibt ein Gott der Liebe, weil Meine Gerechtigkeit nur so wirken kann, wie es Meine Liebe ersieht als für das Geistige nützlich und doch ausgleichend für das verkehrte Denken und Handeln der Menschen, die diesem Gericht verfallen. Auch die größte Schuld muß irgendwie gesühnt werden, wenn sie nicht dem Einen übergeben wurde, Der Sich Selbst als Sühneopfer dargebracht hat .... Es muß ein Ausgleich geschaffen werden, um diese große Schuld zu verringern, und dieser Ausgleich ist eben gewährleistet durch das Gericht .... durch das Versetzen des Schuldig-Gewordenen in den Zustand, wo es wieder die Schuld abtragen «muß», da es freiwillig das Geschenk der Entsühnung nicht annahm .... Es ist das letzte Gericht keineswegs ein Akt göttlichen Zornes, sondern nur ein Liebeakt, wo auch Meine Gerechtigkeit zum Ausdruck kommt .... weil diese nicht ausgeschaltet werden kann bei einem Wesen, Das überaus vollkommen ist. Ich könnte nun wohl jeden einzelnen für sich Meine Gerechtigkeit fühlen lassen, Ich könnte jeden Sünder gleichsam umgehend strafen .... Doch dieses entspräche nicht Meiner Weisheit, und auch Meine Liebe würde dann schwerlich erkannt werden können. Denn Ich bin überaus langmütig und geduldig, und Ich schiebe ein Gericht, wie das am Abschluß einer Entwicklungsperiode, so lange hinaus, wie es möglich ist, um noch zuvor Menschen für Mich zu gewinnen .... Und Ich halte Meine schützende Hand über Ungerechte und Böse, weil Ich sie mit Meiner Liebe besiegen möchte und nicht als strafender Gott von ihnen gefürchtet werde (n will = d. Hg.) .... Ist aber dann der Zeitpunkt gekommen, wo Ich Ordnung schaffe, weil eine freiwillige Rückkehr zu Mir ganz aussichtslos ist, dann muß Meine Liebe scheinbar zurücktreten, und dennoch ist sie allein die treibende Kraft .... Meine Liebe beendet einen satanischen Zustand und hindert Meinen Gegner an weiterem zerstörenden Wirken .... Ich rette die Seelen vor dem Fall in die tiefste Tiefe .... Ich binde sie erneut in harter Materie und reihe sie also wieder ein in den Entwicklungsprozeß .... ein Gericht, das wieder nur die «Erlösung» bezweckt, nicht aber ewigen «Tod» .... und das darum wohl mehr Meine Liebe beweiset zu allem, was Ich geschaffen habe .... zu allem, was tot ist und zum ewigen Leben gelangen soll .... __Amen
 
7522
14.02.1960
Endermahnung ....
 
Es bleibt euch nur noch wenig Zeit .... Das wird euch immer wieder gesagt, denn ihr nehmet es nicht ernst, ihr wollt es nicht glauben, daß ihr kurz vor dem Ende angelangt seid und daß ihr mit Riesenschritten diesem Ende zugeht. Denn die Zeit ist erfüllet, der geistige Tiefstand ist so niedrig, daß sich von selbst eine Änderung ergeben muß, wenn nicht alles Geistige rettungslos verlorengehen soll. Und doch könnet ihr Menschen auch noch in dieser kurzen Zeit eure eigene Rettung vollbringen, wenn ihr nur den ernsten Willen dazu aufbringen könnet. Aber das Ende kommt unwiderruflich, denn wenige Menschen nur werden diesen Rettungsakt an sich selbst noch vollbringen und sich bemühen, bis zum Ende nach dem Willen Gottes zu leben. Doch die meisten verwerfen alle Mahnungen und Warnungen, sie leben weiter ihr gewohntes Leben und bringen so ihre Seelen in eine große Not, die am Ende ihr Fortbestehen oder ihre Auflösung entscheiden wird .... Ihr Menschen glaubt nicht an das Ende, und das schon ist geistige Not eurer Seele, die darum nicht bedacht wird ihrem elenden Zustand gemäß, sondern darben muß bis zum Ende. Und ihr könntet ihr helfen, würdet ihr nur bewußt leben und die Gebote Gottes erfüllen .... würdet ihr die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe erfüllen, um die ein jeder Mensch weiß .... würdet ihr nur euch üben in der Liebe zum Nächsten und dadurch auch Gott eure Liebe zu Ihm beweisen. Liebe zu üben ist euch Menschen allen möglich, denn an euch alle treten die Gelegenheiten täglich heran, wo ihr euch beweisen könnet in der Liebe zum Nächsten, und eure Seelen würden ausreifen in kürzester Zeit, und ihr brauchtet nun auch das nahe Ende nicht mehr zu fürchten .... Doch solange ihr nicht daran glaubt, bemühet ihr euch nicht um das Ausreifen eurer Seelen, ihr achtet nur dessen, was eurem Körper dienet, und lasset die Begehren eurer Seele unbeachtet .... Aber ihr haltet die Zeit nicht auf und auch nicht das Ende. Ein Tag nach dem anderen vergeht scheinbar in Ruhe, und doch machen sich überall schon die Anzeichen bemerkbar, denn alles kommt, wie es geschrieben steht .... An den Zeichen werdet ihr es erkennen, in welcher Stunde ihr lebt. Alles weiset darauf hin, daß sich eine Wandlung vollziehen wird, denn die Liebe ist erkaltet unter den Menschen, die Finsternis ist groß, die Menschheit lebt ohne Glauben, denn auch die vom Glauben reden, besitzen doch nur einen toten Glauben ohne Geist und Leben .... die Menschen jagen der Materie nach, sie glauben nicht an Jesus Christus, sie haben keine Bindung mit Ihm und sind daher noch voll und ganz in der Gewalt Seines Gegners .... Und dieser wütet unverkennbar, denn er weiß es, daß er nicht mehr lange Zeit hat .... Aber die Zeit ist begrenzt, sie geht zu Ende, und auch seinem Wirken sind unwiderruflich Grenzen gesetzt .... Und so wird das Ende kommen unerwartet, und nur die wenigen Gläubigen werden es wissen, wie nahe allen das Ende ist, und diese werden bewußt leben, sie werden sich einstellen darauf, daß sie den letzten Kampf noch bestehen müssen, aber sie werden standhalten und das Kommen des Herrn erwarten .... Denn Er wird kommen am Tage des Gerichtes und die Seinen zu Sich holen, wie Er Selbst es verkündet hat in Wort und Schrift .... __Amen
 
8161
27.04.1962
Ausreifen der Seele .... Wunderheilung - Glaubenszwang ....
 
Lasset die Kraft Meines Liebestromes in euch wirken, öffnet euch und empfanget unentwegt Licht und Kraft von oben, und gebet so eurer Seele die Möglichkeit, auszureifen, um als vollendet eingehen zu können in Mein Reich, wenn die Stunde des Abscheidens von dieser Erde gekommen ist .... Die Seele ist das Geistige in euch, das nur geistig bedacht werden kann, das geistige Ernährung benötigt für ihren Gang durch das Erdenleben. Die Seele ist das, was bestehenbleibt, wenn der Körper aufgelöst wird, denn er ist vergänglich, solange er dem noch unreifen Geistigen als Hülle dienet, das wieder frei werden soll, wenn es nicht während des Erdenlebens sich der Seele angeschlossen hat, wenn es nicht vergeistigt wurde im Erdenleben .... was wohl möglich, aber doch nur selten ist. Dann löst sich die Materie auf und gibt die geistigen Partikelchen frei, die sich wieder neu verformen zur weiteren Entwicklung. Die Seele aber hat das letzte Stadium ihrer Entwicklung auf Erden erreicht, und eure ganze Sorge soll ihr nun gelten, daß sie die letzte Reife erlange und als Lichtgeist nun zurückkehren kann in das Reich, das ihre wahre Heimat ist .... Und diese letzte Reife kann sie nur erlangen, wenn sie unentwegt von Mir sich anstrahlen lässet, wenn sie Licht und Kraft von Mir direkt entgegennimmt, indem sie bewußt sich Mir hingibt, indem sie sich öffnet und Meinen Liebestrom in sich einfließen lässet .... indem sie Mich anhöret, wenn Ich zu ihr spreche, um sie zu speisen und zu tränken, um ihr die rechte Nahrung zu verabreichen, die ihr Ausreifen auf Erden gewährleistet. Und die Seele wird Meinen Liebekraftstrom spüren .... weil er niemals wirkungslos bleibt, wo jeder Widerstand gebrochen ist. Daß ihr Menschen körperlich nicht die gleiche Wirkung verspüret, muß euch erklärlich sein, weil Ich keinerlei Glaubenszwang auf euch selbst wie auch auf eure Mitmenschen ausüben werde, solange sich die Menschen frei zu entscheiden haben für die Annahme oder Ablehnung Meiner von oben gebotenen Seelenspeise, für Mein Wort, das ihnen direkt zugeht von Mir und doch nicht so deutlich bewiesen werden darf, daß es die Menschen zum Glauben zwingen könnte .... Verstehet es doch, glauben müsset ihr im freien Willen; eigenes Nachdenken, Liebewirken und enge Bindung mit Mir müssen euch diesen Glauben eintragen. Und Mein Wirken durch den Geist in einem Menschen muß auch nur "geglaubt" werden, darf aber nicht zu beweisen sein; doch jede ungewöhnliche Erscheinung würde schon als Beweis gelten, und dies wäre den Seelen der Mitmenschen abträglich. Ihr müsset immer noch Körper und Seele trennen .... Die Vollendung eurer Seele wird durch euer Innenleben erreicht, das sich zwar auch nach außen durch Liebewerke zu erkennen gibt .... und der Körper muß sich möglichst dem Verlangen der Seele anpassen, er darf ihrem Begehren keinen Widerstand leisten, aber er darf nicht als Gradmesser Meiner Liebeanstrahlung auf einen Menschen angesehen werden .... weshalb also auch ein kranker Körper eine gesunde Seele in sich bergen kann, so lange, wie dieser Körper eine Aufgabe zu erfüllen hat, die den Mitmenschen zum Heil gereichen soll. Denn diese wieder sollen zum Glauben geführt werden «allein durch Mein Wort», nicht durch Wunder, wie eine plötzliche Heilung eines kranken Körpers .... wenngleich Ich auch solche Wunder geschehen lasse, wenn die Kraft eines starken Glaubens dadurch bewiesen werden soll, denn "einen starken Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden ....Þ Ich aber weiß jederzeit, ob und in welcher Weise Ich Menschen gewinne, daß sie zu einem lebendigen Glauben gelangen .... Ich weiß es auch, was jeder einzelnen Seele zum Heil dient .... Aber niemals wird Meine Liebekraft wirkungslos bleiben, auch wenn ihr selbst eine Auswirkung nicht zu erkennen vermögt .... __Amen
 
0775
12.02.1939
Weg des Fleisches .... (unvollendet)
 
Was Leben in sich birgt, muß den Weg alles Fleisches gehen. Jedoch ist dieser Zustand zeitlich begrenzt, und ein immerwährender Wechsel der äußeren Form läßt dem Wesen die Zeitdauer der Verkörperung auf Erden kürzer erscheinen und dies ist vom Schöpfer in liebevoller Weisheit wohlbedacht. In jeder Form sucht das Wesen sich seiner Umgebung anzupassen und läßt sowohl die irdische wie auch die geistige Bestimmung es eine geregelte Tätigkeit ausführen, wodurch dann der jeweilige Aufenthaltszweck in dieser Form auf Erden erfüllt wird. Wie aber der göttliche Schöpfer von Anbeginn die Erde als Aufenthaltsort unvollkommener Geistwesen bestimmt hat, so ersah Er auch die zahllosen Möglichkeiten, die durch das Schöpfungswerk den Wesen geboten wurden, und es ist daher in der Schöpfung nicht das Geringste ohne geistiges Leben .... es birgt alle Materie, ob gebunden oder in freiem Zustand, Geistiges in sich, das sich irgendwelcher Aufgabe unterziehen muß und so durch unausgesetzte Tätigkeit wieder eine langsame Höher-Entwicklung anstrebt und diese mehr oder weniger das Endziel einer jeden Verkörperung auf Erden ist. (Unterbrechung)
 
2057
03.09.1941
Geistiger Austausch - Ewigkeitsfragen ....
 
Immer sind es Ewigkeitsfragen, die dem Menschen beantwortet werden im geistigen Austausch mit dem Jenseits, denn das Wissen darum ist allein wichtig. Was jedoch zum besseren Verständnis zuträglich ist, wird dem Menschen nicht vorenthalten bleiben, wenngleich es diesirdische Dinge berührt. Um ausführlich unterwiesen werden zu können, muß er erst wissen, daß ein Zusammenhang aller Dinge besteht und daß letztes Ziel aller Schöpfungen die Vollendung des sich in ihnen bergenden Geistigen ist und bleibt. Was auf Erden besteht, dient immer nur dem Wesenhaften zum Aufenthalt, auf daß dieses reifen und Gott näherkommen kann. Um diesen Gang des Wesenhaften auf der Erde soll der Mensch wissen und auch um seinen Sinn und Zweck. Und alle Schöpfungen soll er betrachten als seinesgleichen, als eine Außenform, die, gleich ihm, Geistiges in sich birgt. Das Wissen darum bestimmt dann auch sein Denken und seinen Glauben. Wer die Schöpfungswerke nur betrachtet oder zu ergründen sucht aus rein weltlichen Interessen, der tritt der geistigen Welt, also auch der Ewigkeitsfrage, nicht näher, denn sein Denken konzentriert sich nur auf die materielle Welt. Er wird dann niemals einen rein geistigen Austausch mit dem Jenseits anbahnen können und also auch die reine Wahrheit entbehren müssen, denn diese geht nur jenen zu, die hungern und dürsten danach. Diese aber haben die Materie zum großen Teil überwunden, und also kann ihnen nun die Wahrheit geboten werden; es wird ihnen nun ein Bild entwickelt, das alles hinreichend erläutert, was zu wissen dem Menschen nötig ist .... __Amen
 
2142b
07.11.1941
Gestirne .... Geistige und irdische Substanz ....
 
Es gibt nichts im Weltall, was nicht seinen Ursprung hat in Gott. Folglich muß alles die göttliche Weisheit künden, d.h., es muß einem Plan entsprechen, den Gott in Seiner Weisheit entworfen hat. Zwecklos ist also nichts im Weltall, mag es auch dem Menschen so erscheinen. Die Himmelskörper nun entsprechen ihrem Zweck genau wie die Erde, wenngleich sie anders gestaltet sind. Alles im Weltall gibt dem noch unfreien Geistigen Möglichkeit, sich zur Höhe zu entwickeln. Das ist der einzige Zweck eines jeden Schöpfungswerkes. Es ist nun aber keineswegs anzunehmen, daß darum alle Schöpfungswerke aus der gleichen Substanz bestehen, daß also nur die irdische Substanz, die Materie, Aufnahmestation des unentwickelten Geistigen sein kann, denn diese Annahme würde bedingen, daß «alles» im Weltall aus der gleichen irdischen Substanz besteht. Sie würde ferner bedingen, daß alle Gestirne von den gleichen Wesen, von Menschen, bewohnt wären, dies aber ein Verharren in immer gleichem Zustand bedeuten, also im unentwickelten Zustand Leblosigkeit, d.h. Untätigkeit. Es würde ferner bedeuten ständige Dunkelheit, und also müßten alle Gestirne lichtlose Schöpfungen sein. Die höherentwickelten Wesen aber würden diese Schöpfung als unerträglichen Zwang empfinden, denn sie würden für ihre Lichtabgabe keine empfangswilligen Wesen finden, das Streben zu Gott also würde niemals Erfüllung finden, wenn das Wesen nicht aus seinem erdgebundenen Zustand erlöst würde und in freie Regionen käme, wo ein Wirken ohne Zwangshülle möglich ist. Also müssen auch Schöpfungen bestehen, die keinen Zwang mehr für das Wesen bedeuten. Jede irdische Substanz aber ist ein Zwang für das darin befindliche Geistige, folglich (muß diese ausscheiden), und es müssen Schöpfungen bestehen, die nur rein geistig erklärt werden können, weil sie nur rein geistige Substanz sind. Sie existieren, jedoch nicht dem menschlichen Auge sichtbar, sondern nur mit dem geistigen Auge wahrnehmbar. Sie sind also als geistige Schöpfungen anzusprechen, was soviel heißt, als daß sie erst nach dem Erdenleben erschaut werden können, daß sie die geistigen Wesen bergen, die schon das Erdenleben zurückgelegt haben und sich höher entwickeln sollen. Der Reifezustand der Wesen aber ist verschieden, folglich müssen auch die Schöpfungen verschieden sein, die nun dem Wesenhaften zum Aufenthalt dienen .... __Amen
 
3622
07.12.1945
Himmelfahrt Christi .... Verklärung ....
 
Mein Leben auf Erden war ein Wandel in Liebe, den Ich beschloß mit Meinem Tod am Kreuze .... Mein Körper war auf der Erde, d.h. allen Naturgesetzen unterworfen, Meine Seele war bei Gott, sie lebte ein geistiges Leben und wurde daher mächtig, auch den Körper sich untertan zu machen, ihn gleichfalls Gott zustreben zu lassen, und dadurch wurde Seele und Körper vergeistigt, so daß die Außenform, die Gott, den Vater von Ewigkeit, in aller Fülle barg, kein Hindernis mehr war für Sein Wirken. Die Außenform konnte sonach auch nicht mehr dem leiblichen Tode verfallen, weil sterblich, d.h. in sich veränderlich, nur die Materie ist, die unreifes Geistiges in sich birgt, nicht aber völlig vergeistigte Substanz. Und sonach konnte Seele und Körper in das geistige Reich eingehen, denn sie waren vollendet, sie waren lichtdurchlässig und konnten nun, licht- und kraft-durchstrahlt, die Erde verlassen, ein Vorgang, den Meine Jünger erleben durften, der sich vor ihren Augen abspielte, auf daß sie die Herrlichkeit Gottes schauen konnten, auf daß sie Kraft empfingen für ihre Erdenmission, die nun einsetzte zur Erlösung der Menschheit. Sie sollten den Menschen Kunde bringen von Meinem Erlösungswerk, von Meinem Lebenswandel, Meiner Lehre, von Meinem qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz und von Meiner Auferstehung und Himmelfahrt .... Und zu dieser Mission mußten sie vorbereitet sein, sie mußten selbst einen Lebenswandel in Liebe führen, sie mußten tief gläubig sein, in Mir den Vater von Ewigkeit erkannt haben, sie mußten Meine Lehre voll und ganz in sich aufgenommen haben, um sie nun auch weiterleiten zu können; sie mußten in die Wahrheit eingeführt sein, um Meinen Opfertod begreifen zu können, und also mußten sie lebendige Nachfolger sein und aus innerster Überzeugung heraus predigen können. Und darum sollten sie auch Meine Himmelfahrt erleben, das letzte Zeichen Meiner Herrlichkeit, Meiner Gottheit, auf der Erde, das Ich ihnen als Mensch geben konnte, das Meinen Wandel auf Erden abschloß, aber lebendig bleiben sollte für die Meinen, solange die Welt besteht. Denn Meine Verklärung war die Erfüllung dessen, was Ich predigte, Meinen Jüngern wohl verständlich, doch den Menschen nur dann verständlich, wenn sie Mir nachfolgen, ein Leben in uneigennütziger Liebe führen und dadurch die ewige Wahrheit begreifen und tiefste göttliche Weisheiten in sich aufnehmen können. Dann wird auch ihnen Meine Himmelfahrt glaubwürdig sein, wenn sie wissen, daß das Vergeistigen von Seele und Körper Zweck des Erdenlebens ist und strahlendster Lichtempfang die Folge ist. Darum war Mein Erdenlebenszweck nur das Predigen der Liebe, darum nahm das Wort Fleisch an, um die Menschen auf den rechten Weg zu weisen, ihnen ein Liebeleben vorzuleben und sie anzuspornen, Mir nachzufolgen .... Nur die Liebe bringt eine Vergeistigung zuwege, und nur die Liebe erlöset die Menschheit vom Tode und erwecket sie zum ewigen Leben .... __Amen
 
4090
23.07.1947
Begründung des Verlustes irdischer Güter ....
 
Völlig ungebunden müsset ihr euch fühlen, so ihr die höchste Stufe der Erkenntnis erreichen wollet auf Erden. Ihr müsset gleichsam dem Erdenleben entsagen können, um dafür ein besseres Leben einzutauschen, so Ich es euch nehme, und ihr dürfet nicht das geringste Bedauern empfinden bei dem Gedanken, aus eurer Umgebung, von euren Nächsten sowie von allem, was euch lieb ist, scheiden zu müssen. Ihr müsset alles hinzugeben fähig und willig sein, dann besteht keine Erdenbindung mehr, und euer geistiger Aufstieg ist euch gesichert. Verzicht leisten ist also das erste, was ihr üben müsset, und so Ich euch also etwas nehme, woran euer Herz gekettet ist, so helfe Ich euch nur, weil es euch schwerfällt, freiwillig zu verzichten, und so ihr Mich liebt, müsset ihr euch auch vollvertrauend in alles schicken, was euch bestimmt ist seit Ewigkeit, ihr müsset klaglos euer Schicksal ertragen, Mir dienen wollen und euch Meiner Führung voll und ganz überlassen. Dann wird die Seele reifen, und ihr werdet Ruhe und Frieden finden schon auf dieser Erde, denn nur das nehme Ich euch, was eine Gefahr bedeutet für eure Seele, was euch noch fesselt an die Erde und was hinzugeben ein Akt des freien Willens ist, der noch schwach in euch entwickelt ist und den Ich dadurch stärken will. Und somit wisset ihr, warum Ich euch schmälere an irdischen Gütern und weshalb ihr eine Zeit des Verlustes irdischer Güter durchmachen mußtet und welche Begründung Ich anführe, um euch auch verstandesmäßig die Wahrheit erkennen zu lassen. Denn allem, was geschieht, liegt tiefste Weisheit zugrunde, und euch, die ihr Mein Wort verbreiten sollet, euch will Ich auch eine wahrheitsgemäße Erklärung geben, seid ihr doch oft selbst betroffen von dem Schicksal, das aber in der letzten Zeit die Menschen fast ausnahmslos berührt. Den Mitmenschen sollet ihr Aufklärung geben, ist es ihnen doch unbegreiflich, daß ihnen alles genommen ist und der ewige Schöpfer solches zugelassen hat. Es ist zu eurem Besten, denn ihr seid mit der Materie noch zu eng verbunden und benötigt daher eine Unterstützung Meinerseits, die Ich euch auch geleistet habe, wenngleich ihr Meine Liebe und Weisheit darin nicht zu erkennen vermögt. Doch ihr wisset nicht, in welcher Gefahr eure Seele stand, und daß ihr nur gewinnen könnt, wenngleich ihr dessen verlustig ginget, was ihr liebtet auf Erden. Bald ist euer Leben vorüber, und nichts von irdischen Gütern folgt euch nach in die Ewigkeit. Darum ist es kein allzugroßes Opfer, freiwillig aufzugeben, was euch hinderlich ist zum geistigen Aufstieg, und ihr werdet es Mir danken, so das Ende gekommen ist und ihr euch frei fühlt von jeglicher irdischen Begierde .... __Amen
 
4517
19.12.1948
Ende der Erlösungsperiode .... Totale Wandlung der Erde ...
 
Die Erde trägt viel Unseliges, das seiner Erlösung harrt. Doch die Zeit ist überschritten, die ihm zur Erlösung gesetzt war, weshalb es einem neuen Stadium entgegengeht, wo die Aufwärtsentwicklung zum Teil fortgesetzt, zum Teil von neuem begonnen wird. Die Menschheit steht fast auf niedrigster Stufe der geistigen Entwicklung, bis auf wenige Menschen, die schon vom Licht berührt sind und die irdische Hülle ablegen können. Und nun muß eine totale Wandlung einsetzen, es muß dem Geistigen eine neue Form gegeben werden, die wieder einen gewissen Druck ausübt, um das Geistige zu beeinflussen, sich zu wandeln. Eine solche Wandlung ist nötig geworden, will Ich Meine Geschöpfe nicht gänzlich aufgeben und für ewig verlieren, d.h. sie so weit absinken lassen, daß eine Rückkehr zu Mir durch den Widerstand gegen Mich unmöglich wird. Das Geistige ist sich in seiner Finsternis nicht bewußt, daß es sich jeglicher Kraft beraubt und nur noch Kraft zum Bösen von Meinem Gegner empfängt, durch die es immer unseliger wird. Dieser totalen Kraftlosigkeit erbarme Ich Mich und entziehe das Wesen dem Einfluß des Gegners. Und so beginnt eine neue Entwicklungsperiode zur Rettung des abgefallenen Geistigen .... Zuvor aber wird noch ein heftiger Brand entfacht zur Läuterung dessen, was noch nicht lichtdurchlässig ist, aber sich dem Licht zugedrängt fühlt, was dem milden Schein nicht entflieht, wenn auch sein Wille zu schwach ist, sich selbst seiner Wärme auszusetzen. Dieser Brand wird wüten und alles aufstören, er wird zeitmäßig nur ganz kurz sein, aber von einer Intensität, daß seine Auswirkung eine ganz gewaltige ist. Und die einzelnen Menschen werden gewaltsam zum Entscheid gedrängt .... für Mich oder für Meinen Gegner .... Dann aber geht das Geistige unwiderruflich den ihm vorgeschriebenen Gang .... im Licht oder in der Finsternis. Ihr Menschen werdet keine Ruhe mehr finden auf dieser Erde, denn der Brandherd ist in kurzer Zeit geschaffen, und alle werdet ihr in Mitleidenschaft gezogen. Es ist ein Reinigungsfeuer in des Wortes wahrster Bedeutung, dem ihr nun ausgesetzt seid, das euch aber kristallklar läutern kann, so nicht die Hüllen um eure Seelen so verhärtet sind, daß selbst das stärkste Feuer nichts ausrichtet, dann aber diese Hülle sich noch mehr verhärtet und als festeste Materie wieder die Seele umgibt, die es selbst nicht anders wollte. Und so wird sich alles Geistige selbst den Himmel oder die Hölle schaffen nach seinem Willen .... Denn die Zeit ist abgelaufen, die ihm zur Erlösung gegeben war .... __Amen
 
5172
17.07.1951
Erdenleben - Scheinleben ....
 
Das irdische Leben ist nur ein Scheindasein. Sobald ihr Menschen zu dieser Erkenntnis kommt, seid ihr auf der Stufe angelangt, wo es zur Höhe geht. Ihr lebet dann bewußt, ihr arbeitet dann auf das Leben hin, das wirkliches Sein ist, das erst beginnt, so euer Körper, die materielle Hülle eurer Seele, abfällt und die Seele sich nun frei erheben kann in das geistige Reich. Alles, was auf Erden vor euren Augen ersteht, alles, was euch ersichtlich ist, ist nur für kurze Zeit geformte geistige Substanz, die als Materie ihren Zweck auf Erden erfüllen soll, geistiges Ausreifen zu ermöglichen. Und das irdische Leben selbst ist auch nur eine rein körperliche Funktion, solange die Seele in euch noch ohne jegliche Erkenntnis ist, was sie war, ist und sein soll .... Gewinnt die Seele diese Erkenntnis nicht im Erdenleben, dann glaubt sie wohl desto mehr an die Realität des Lebens, sie hält das irdische Leben für allein bedeutungsvoll und trachtet daher danach, recht lange und gut auf Erden zu leben; und erst mit dem Moment des Erkennens läßt dieses Verlangen nach, weil dann das eigentliche Leben ihr zum Bewußtsein kommt und das Erdenleben im selben Maß verblaßt, wie das eigentliche Leben an Wert gewinnt. Dann erst kann sie Schein und Wirklichkeit unterscheiden, dann erst lebt sie bewußt .... __Es ist ihr das Leben gegeben worden, auf daß sie in einem Scheindasein ihren Willen beweisen kann, auf daß sie sich betätigen kann in einem gewissen Kraftstadium, wo sie die Lebenskraft nützen kann, in einer Gott-gefälligen Weise, und dadurch sich ein Anrecht erwirbt, im wirklichen Leben Kraft in Fülle zu empfangen und sie zu verwerten in Gott-gewolltem Sinn. Sie muß also zuvor ein Probeleben ablegen, um sich als geeignet zu erweisen für einen ungemessenen Kraftempfang. Denn das Verwerten dieser Kraft ist erst das eigentliche Leben, wo die Seele schöpferisch tätig sein kann und auch in umfangreichem Maße erlösend wirkt. Durch das Versagen im Probeleben, durch das Falschnützen der ihr zur Verfügung stehenden Lebenskraft, verscherzt sie sich die Kraftzufuhr im eigentlichen Leben, die sie dann gleichfalls verkehrt nützen würde, so sie ihr bedingungslos zuströmte. Sie muß einen gewissen Reifegrad erreicht haben im Erdenleben, der sie nun als Kraftempfänger und Verwerter im geistigen Reich tauglich macht. Und dazu ist ihr das Erdendasein gegeben worden. Doch zumeist wird dieses als Selbstzweck angesehen, nicht als Mittel zum Zweck und dann auch falsch genützet .... es wird betrachtet als einzig-begehrenswert, wenngleich es jedem Menschen bekannt ist, daß er selbst sich dieses Leben nicht um einen Tag verlängern kann, wenn seine Stunde gekommen ist. Und gerade das müßte ihn die Wertlosigkeit und die Vergänglichkeit dessen erkennen lassen, was ihm überaus wichtig erscheint. Er müßte als kluger Mensch für das "Nachher" sorgen und sich nicht begnügen mit Dingen, die dem Vergänglichkeitsgesetz unterworfen sind. Das irdische Leben ist nur ein Scheinleben, etwas Geliehenes, das in jeder Stunde wieder genommen werden kann .... Doch mit geliehenem Gut soll der Mensch gut haushalten, er soll es so anwenden, daß es ihm reichliche Zinsen bringt, jedoch nicht irdisch materiell, sondern geistiger Reichtum soll damit erworben werden, dann ist die Lebenskraft recht verwertet und das Probeleben mit Erfolg zurückgelegt, und dann ist der Mensch tauglich für das geistige Leben, für das eigentliche Leben, das ewig währt .... __Amen
 
5258
22.11.1951
Harmonie auf der neuen Erde ....
 
Vergängliches wird aufhören zu sein das Geistige aber die Form verlassen, die es bisher geborgen hielt. Und dann findet die Neuverkörperung des Geistigen statt wieder in anderer Form, je nach dem Reifezustand, den das Geistige erreicht hat. Der Entwicklungsgang des Geistigen in den Vorstadien geht weiter, so daß also dieses Geistige die Vernichtung oder Auflösung der Erde nicht sonderlich berührt, dagegen alles, was das Stadium als Mensch erreicht hatte und nicht zu den Entrückten gehört, schreitet nicht mehr aufwärts in seiner Entwicklung, sondern es fällt tief hinab .... Es beginnt seine Aufwärtsentwicklung von neuem, weil es zuletzt total versagt hat .... Darum wird die Neuschöpfung eine überaus friedliche, Menschen und Tiere gleich erfreuende Welt sein, die in vollster Harmonie steht mit dem göttlichen Prinzip, und jegliches Schöpfungswerk wird Gott loben und preisen in seiner Schönheit und Zweckmäßigkeit, die von den Menschen überaus wohltätig empfunden wird. Es gibt gewissermaßen nichts Unedles, das menschliche Auge «nicht» Ergötzendes, alles ist nur Freude-auslösend, alles ist zweckvoll und für die Menschen zur Annehmlichkeit geschaffen. Die harte Materie aber, darin das Gott-Widersetzliche gebannt ist, kann die Menschen noch nicht ungünstig beeinflussen, weil sie noch im Zustand der Neubannung ist, völlig kraftlos und zu jeder Tätigkeit unfähig. Darum ist nun auch eine Zeit des Friedens, weil nichts im Widerstand zueinander liegt, weil alles sich wieder in göttlicher Ordnung bewegt, weil das noch gebundene Geistige spürt, daß es zur Höhe schreitet, und weil die Menschen voll des göttlichen Geistes sind, also um alles wissen, und dieses Wissen sie beseligt und zu friedlichsten Bewohnern der neuen Erde macht. Denn sie stehen mit Gott in Verbindung, und ihr Wesen ist daher so liebedurchstrahlt, daß sie stets nur gut sein können, was auch das noch unter ihnen stehende Geistige, die Tier- und Pflanzenwelt, spürt, und die ganze Liebessphäre zu schneller Aufwärtsentwicklung geeignet ist. __So entsetzlich die Erde enden wird, so friedvoll und harmonisch wird sie wieder beginnen, und den Erdenbewohnern wird ein seliges Los beschieden sein als Lohn für ihre Treue zu Gott und ihre Standhaftigkeit im Glauben. Und Gott Selbst wird wie ein Vater mitten unter Seinen Kindern weilen, wie Er es verheißen hat .... __Amen
 
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