Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


 

Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
nur nach exaktem Wortlaut suchen
Suchzeitraum filtern
Suchzeitraum filter ausblenden
Von Bis
Lade Suchergebnisselade Daten
 
 
Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 10 Kundgaben | Nummer der Sammlung 566899
Kundgabe
empfangen
Titel
6464
31.01.1956
Seelensubstanzen ....
 
Was euch zu zweifeln veranlaßt, soll euch auch geklärt werden, weil jede eigene Unsicherheit ein Hindernis ist, mit Überzeugung die Wahrheit vertreten zu können. Solange ihr auf Erden wandelt, ist es also nötig, euch durch das Wort Aufschluß zu geben, während im geistigen Reich euch diese Aufklärung blitzschnell zugehen kann, sowie ihr Licht-empfänglich seid .... Dann werdet ihr nur einen Gedanken zu berühren brauchen und auch in hellster Erkenntnis stehen, dann wird Geistiges von Geistigem durchstrahlt. Alles ist geistige Kraftausstrahlung von Mir, was geschaffen wurde .... Denn es könnte nichts sein ohne diese Liebekraft, die Ich gestaltete nach Meinem Willen, der Ich Form gab, die Ich außer Mich herausstellte .... Es war also etwas ichbewußtes Wesenhaftes, das «sich selbst» erkannte sowie auch «das» erkennen konnte, was gleich ihm seinen Ausgang genommen hatte in Mir, was gleich ihm vollkommen war. Es war ein Wesen dem anderen Wesen wahrnehmbar, es strahlte in unvergleichlicher Schönheit ein jedes Wesen und konnte von den anderen Wesen geschaut und empfunden werden als etwas ungemein Beglückendes, das nur ein Spiegelbild aller Wesen war, die Ich als selbständig frei hinausgestellt hatte aus Mir. Als einmal geschaffen, konnten sie nun auch nimmermehr vergehen .... aber sie konnten sich verändern in sich selbst .... Und diese Veränderung geschah durch den Sündenfall, durch den einstigen Abfall jener Wesen von Mir .... Das strahlende Licht trübte sich, es ließ ständig nach, es verlor an Leuchtkraft, je weiter es sich von Mir entfernte, aber es blieb dennoch das Wesen bestehen, weil von Mir-ausgeströmte-Kraft niemals vergehen kann .... Nur war diese Kraft nicht mehr wirkend, sie war zum Stillstand gekommen durch den Willen des gefallenen Wesens. Ein Stillstand aber bedeutet in Stockung-geratene Tätigkeit .... Es bedeutet ein Verharren im gleichen Stadium, also sicheres Verhärten dessen, was uranfänglich geschaffen war zum Leben, zu unbeschränkter Tätigkeit. Dieser Stockungsvorgang war die Folge der gehemmten Kraftwirkung, und es entstanden nun in der Unendlichkeit ungezählte Anhäufungen solcher unwirksam gewordenen Kraftzentren, denen Mein Wille aber nun eine Bestimmung gab .... Es sollte diese Kraft nicht untätig bleiben, weil dies Meiner ewigen Ordnung zuwider war, doch da die Wesen selbst ihre Kraftfülle mißbrauchten, da sie im freien Willen Meinen Liebekraftstrom zurückwiesen und also aus eigener Schuld sich gänzlich verhärteten, formte Ich nun dieses verhärtete Geistige um .... Ich löste es auf in unzählige Partikelchen und gab einem jeden dieser Partikelchen eine Bestimmung .... Und so entstand die Schöpfung, deren Urstoff also "einstmals von Mir ausgegangene Kraft" ist, dem durch den Willen des Wesenhaften die Wirksamkeit genommen wurde, was zur völligen Verhärtung führte .... zu etwas, was durch Meinen Willen sichtbar, also zur Materie, wurde, die darum im Grunde des Grundes «geistige Substanz ist» .... das gleiche, was von Mir als Kraftausstrahlung hervorging. Diese Substanzen können aber ebenso wieder den Vorgang der Rückwandlung erleben, sie können sich stets mehr verfeinern und vergeistigen, so daß sie zuletzt wieder im Zusammenschluß das gleiche geistige Urwesen ergeben, das einstmals frei und in Licht- und Kraftfülle aus Mir herausgestellt wurde .... das Ziel, das Ich erreichen will für alles gefallene Geistige. Daß Meine Liebekraft untätig bleibt, ist etwas der ewigen Ordnung so Widersetzliches, daß Ich «ständig» Schöpfungen werde erstehen lassen, um diesen verhärteten Zustand des Geistigen zu wandeln; und so wird das widersetzliche Geistige seines freien Willens beraubt und zur Tätigkeit bestimmt im Mußgesetz, die sich aber dem Widerstand anpaßt, den das Geistige Mir noch leistet .... Dennoch läßt dieser Widerstand langsam nach, und die Kraft verrät ständig mehr ihre Wirksamkeit. Doch die im Mußzustand geleistete Tätigkeit hat außer dem Ausreifen des Geistigen keinen bleibenden Erfolg .... es sind nur Scheinwerte, die entstehen und nur so lange bestehen, bis ihr Zweck erfüllt ist: das Geistige zu einer Tätigkeit zu veranlassen, auf daß die Kraft verwertet werde, die ständig in die Unendlichkeit verströmt, weil Meine Kraft nie aufhören wird, sich zu verschenken .... aber erst im völlig vergeistigten Zustand als unsagbar beseligender Liebestrahl empfunden wird, dann aber auch zu einer Tätigkeit antreibt, die mit keiner irdischen Tätigkeit verglichen oder verständlich gemacht werden kann .... __Amen
 
8511
28.05.1963
Können aufgelöste Partikelchen leiden? ....
 
Jedes Wesen geht seines Ichbewußtseins wieder verlustig, wenn es als Mensch völlig versagt und dem Lose der Neubannung nicht mehr entrinnen kann .... Und es ist dies das Fürchterlichste, was ihm geschehen kann, denn wenngleich es dann, als aufgelöst in unzählige Partikelchen, nicht mehr als ganzes Wesen empfinden kann, wie ihr Menschen es annehmet, so sind es doch unvorstellbare Qualen, weil das Geistige einst in Freiheit erschaffen war und auch seine Freiheit als Mensch schon zum Teil wiedergewonnen hatte .... nun gefesselt ist und diese Fesselung als entsetzliche Qual empfindet. Denn die von Mir einst ausgestrahlte Kraft waren ichbewußte Wesen, sie waren im höchsten Grade lebensfähig, also nicht nur tote Formen .... doch sie wurden dazu, als sie abgefallen waren von Mir .... Als die geistigen Substanzen verhärtet waren, war das eigentliche Leben daraus entflohen, oder auch Meine Kraft durchstrahlte diese Formen nicht mehr, die allem erst das «Leben» gibt .... Und die aufgelösten Partikelchen sind auch wieder so lange ohne Leben, wie sie nicht von Meiner Liebekraft angestrahlt werden können .... Daß diese toten Partikelchen dennoch empfindsam sein können, ist euch Menschen unbegreiflich .... Doch dann würden sie niemals reagieren, wenn Meine Liebekraft sie einzufangen und zu umschließen sucht, so daß das gefallene Geistige zur Materie umgestaltet werden kann .... Denn auch sein Widerstand ist eine Reaktion, die beweiset, daß das Geistige gewisse Qualen empfindet und sich dagegen zur Wehr setzt .... Und in diesem Qualzustand befindet sich die Gesamtheit der Schöpfung, denn sie unterliegt einem Gesetz, dessen Urheber Ich Selbst bin .... Sie ist unfrei und muß sich Meinem Gesetz von Ewigkeit unterstellen .... was für das einst in Freiheit erschaffene Geistige überaus qualvoll ist .... Würde es diese Qual jedoch nicht empfinden, so wäre ewiglich keine Änderung des toten Zustandes mehr möglich .... Ihr Menschen werdet das niemals verstehen können, doch ihr sollt es glauben, ansonsten ihr nicht ein Zurücksinken in die Tiefe zu fürchten brauchtet und es euch völlig gleichgültig wäre, was mit euch nach dem Tode des Leibes geschieht. Auf Erden habt ihr wieder das Ichbewußtsein, und ihr seid in gewissem Grade frei und dennoch nicht restlos selig, solange ihr noch nicht durch gänzliche Hingabe die Einigung mit Mir gefunden habt .... Doch solange ihr lebt, könnet ihr letztere noch erreichen .... Verlieret ihr aber wieder das Ichbewußtsein, dann ist auch jegliche Freiheit dahin, ihr werdet nach Meinem Willen wieder zur Tätigkeit bestimmt und könnet keinerlei eigenen Willen gebrauchen, ihr seid gebunden in tiefster Finsternis, denn ihr wisset nichts um euer Sein, weil ihr aufgelöst seid und nur immer die Funktionen ausübt, für die euch euer Gott und Schöpfer bestimmt hat .... Und werdet ihr einmal im Zustand der Seelenreife diese lange Zeit im Mußzustand übersehen können, dann werdet ihr auch um die unermeßlichen Qualen wissen, durch die eure Seele in den unzähligen Verformungen hindurchgehen mußte, und ihr werdet es auch verstehen, warum Meine Liebe euch ständig ermahnt und warnet, um euch dieses entsetzliche Los zu ersparen. Denn ihr könnet nicht mehr in ein Nichts vergehen, und weil ihr unvergänglich seid .... nur eben aufgelöst .... so wird das, was bestehenbleibt, auch niemals empfindungslos sein .... Ihr Menschen müsset euch nur immer daran genügen lassen, was Ich euch als Wahrheit zuleite .... Denn Ich will irrige Annahmen richtigstellen, wie also auch jene ist, daß das aufgelöste Geistige kein Empfindungsvermögen hat, also sein Zustand gleich ist mit "Nicht-Sein". Es wäre dann der Entwicklungsgang kein Ausreifen bis zu dem Zustand, wo es wieder als Mensch sein Ichbewußtsein erlangt hat, denn nur durch leiden und dienen erlöst sich alles Wesenhafte, sowohl vor seiner Verkörperung als Mensch als auch während des Menschseins .... Denn es darf nicht vergessen werden, welch ungeheure Schuld das Wesen auf sich geladen hat durch seinen einstigen Abfall und wie es diese Schuld nun wieder vergrößert, wenn es die letzte Gnadenzeit als Mensch ungenützt läßt und wieder zur Tiefe absinkt. Und wenngleich eine restlose Tilgung durch das Wesen selbst nicht möglich ist, so wird es doch sühnen und leiden müssen, solange es nicht von jener Schuld befreit ist durch das Erlösungswerk Jesu Christi .... Dieses Gnaden- und Erbarmungswerk Jesu anzunehmen im Erdenleben ist die Aufgabe des Menschen, und er könnte darum leicht zur Höhe gelangen .... Und wenn er nun versagt und keinerlei Hilfe von oben annimmt, wenn er wieder absinkt zur Tiefe, so ist es auch verständlich, daß sein Leidensweg von neuem beginnt, wenn seine Seele wieder aufgelöst wird und den Weg durch die Schöpfung wieder beginnt .... Und es wird auch das Leid kein Ende nehmen, bis die große Schuld einmal getilgt wird durch Jesus Christus, wenn der Wille des Menschen bereit ist, den Weg zu gehen zum Kreuz und von Ihm Vergebung seiner Schuld erbittet .... Und diese große Gnade steht euch Menschen auf Erden zur Verfügung .... Wenn ihr sie nicht nützet und daran vorübergeht, so wird auch euer Leid kein Ende nehmen, denn ihr befindet euch in weiter Entfernung von Mir, eurem Gott und Schöpfer, und das bedeutet immer Unfreiheit, Licht- und Kraftlosigkeit, und also werdet ihr auch nicht selig sein .... __Amen
 
7649
16.07.1960
Das Erlösungswerk Jesu war einmalig ....
 
Das ist Meiner Liebe größtes Werk gewesen, daß Ich für euch am Kreuz gestorben bin. Meine Liebe ist unendlich, und also gilt sie Meinen Geschöpfen immer und ewig, auch wenn sie sich noch von Mir in weitester Entfernung befinden .... Sie verfolgt auch das zutiefst Gesunkene und hilft ihm immer wieder empor zur Höhe. Und sie wird nicht eher ruhen, als bis das Rückführungswerk vollendet ist. Doch die größte Liebe Meinerseits hätte euch nicht wieder annehmen können, wenn ihr nicht zuvor eurer Sündenschuld ledig geworden wäret .... Denn auch die Liebe kann nicht die Gerechtigkeit ausschalten, und es mußte die Schuld zuvor getilgt sein, es mußte dafür Sühne geleistet werden .... eine Sühne, die zu leisten aber das sündig-gewordene Geschöpf nicht fähig war, und wenn Ewigkeiten darüber vergangen wären .... Darum hat Meine Liebe Selbst die Schuld getilgt, indem Sie das Erlösungswerk vollbrachte, zu leiden und zu sterben am Kreuz für die Sünden der Menschheit. Meine Liebe Selbst vollbrachte das Werk und verkörperte Sich dazu in einem Menschen, Der diese Verkörperung in Sich zuließ, weil die Liebe zu Mir und zu Seinen Mitmenschen so stark war, daß Er «für sie» leiden und sterben wollte .... Ich Selbst, als die "Ewige Liebe", also war in Ihm, in dem Menschen Jesus, Der Sein Blut vergoß für Seine Brüder, um ihre große Sündenschuld zu tilgen .... Es war dies ein «einmaliges» Erlösungswerk, das in seiner Größe nie zuvor und nicht nachher übertroffen werden kann, denn Ich habe wahrlich den bittersten Tod gewählt, weil die Größe der Schuld unermeßlich war und der größten Leiden und Schmerzen bedurfte, um einen Ausgleich für diese Schuld der Gerechtigkeit gegenüber herzustellen .... Denn wenngleich die Hülle Jesu menschlich war, so war doch die Seele Jesu von oben, was auch erklärt, daß sie im Reiche der Finsternis weit «mehr» gelitten hat, als ein Mensch sich ausdenken kann, der inmitten der Sünde lebt. Aber Er «wollte» leiden für Seine gefallenen Brüder, und Ich nahm dieses Opfer an, weil die «Liebe in Ihm» es bringen wollte und weil Ich niemals der Liebe wehre, wenn sie sich äußern will. Denn die Liebe ist Mein Urelement, und so befand «Ich Selbst» Mich in dem Menschen Jesus und opferte Mich auf für die Menschheit. Es ist dieses Erbarmungswerk so gewaltig, daß es auch für euch Menschen unfaßbar bleiben wird, solange ihr noch durch das Erdenleben geht, aber ihr werdet es einmal erkennen, was sich durch dieses Erlösungswerk abgespielt hat im geistigen Reich .... ihr werdet es erkennen, wenn ihr selbst werdet in jenes Reich eingegangen sein und wenn ihr dann den Vorgang der Kreuzigung Jesu selbst werdet erleben dürfen, der euch dann überwältigen wird und Lob und Dank singen lässet .... Und jede ausgereifte Seele wird ihn erleben dürfen im geistigen Reich und nun erst erkennen, welche Liebe und Gnade gewaltet hat, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus über die Erde ging. Denn es wurde nun eine Brücke geschlagen von den Menschen zu Mir, die jede Seele betreten darf, die zu Mir kommen will .... Es gibt einen Weg aus dem lichtlosen Reich in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und diesen Weg konnte und kann jeder gehen, der zu Mir in Mein Reich gelangen will. Es ist der Weg, den Jesus vorangegangen ist und dem ihr alle nur zu folgen brauchet, um wieder mit Mir vereint zu sein. Es ist also die Sündenschuld getilgt .... Und es wurde dieses Erlösungswerk für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft vollbracht, ein jeder kann Erlösung finden, der ernstlich das letzte Ziel, die Vereinigung mit Mir, anstrebt, denn er wird Vergebung seiner Schuld finden durch Jesus Christus, Der für ihn Sein Leben hingegeben hat, Der mit Seinem Blut den Kaufpreis gezahlt hat für alle Seelen .... Und eine jede "erlöste" Seele wird selbst das Kreuzesopfer erleben dürfen .... Aber niemals wird sich ein solches Erlösungswerk wiederholen .... Denn Jesus starb für «alle» Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, und das heißt soviel, als daß Meine Liebe sich genügen ließ an diesem Erbarmungswerk .... daß aber der Mensch selbst nun seine eigene Erlösung auch wollen muß, ansonsten für ihn Jesus vergeblich am Kreuz gestorben ist .... Wer nicht zu Jesus Christus findet, der nimmt niemals die Erlösung an, denn sie kann ihm nur durch Ihn gebracht werden .... wer Jesus Christus ablehnet, der lehnt auch Mich ab, und er wird sich nimmermehr mit Mir vereinigen können .... wer Jesus Christus nicht annimmt, der bleibt weiter mit seiner großen Sündenschuld belastet, und ihm sind die Pforten zum Lichtreich verschlossen .... (17.7.1960) Und ihr Menschen der Jetztzeit lebt in der Erlösungsperiode, in der Ich Selbst in Jesus zur Erde gestiegen bin, um eure Schuld zu tilgen, um das große Barmherzigkeitswerk zu vollbringen, das einmalig ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Ihr also habt die Gnaden des Erlösungswerkes auswerten können während eures Erdenlebens, und ihr habt noch immer die Möglichkeit, dies zu tun, wenn ihr noch «nicht» erlöst seid, also Jesus Christus noch nicht um die Vergebung eurer Sünden angegangen seid .... Denn noch bleibt euch kurze Zeit bis zum Ende. Aber unweigerlich müsset ihr Ihn suchen und finden noch in dieser Zeit, wenn ihr nicht verlorengehen wollet für ewige Zeiten, denn es gibt für euch keine andere Erlösung, als daß ihr Ihn anerkennet und «Mich Selbst» also «in Ihm», daß ihr durch euren Willen frei werdet von eurer Urschuld, die einen jeden Menschen belastet, der noch nicht zu Jesus Christus seinen Weg genommen hat. Und darum wird mit vermehrtem Eifer Mein Name in aller Welt gepredigt. Jesus Christus wird verkündet in aller Welt, und wahrlich, die Kraft Seines Namens wird jeder Mensch erfahren dürfen, der an Ihn glaubt und sich Ihm hingibt in diesem Glauben .... Dann wird er leben in Ewigkeit, wenngleich er sein irdisches Leben verlieren wird noch vor dem Ende. Aber der Glaube an Jesus Christus schützet ihn vor dem Untergang, denn keiner kann verlorengehen, der Ihn anerkennt, weil Er für alle Menschen Sein Blut vergossen hat .... für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Das lasset euch gesagt sein, daß Sein Erlösungswerk ein einmaliges gewesen ist, wie es nie zuvor und niemals nachher stattfinden wird .... Denn Ich Selbst habe Mich im Menschen Jesus am Kreuz geopfert, und Mein Liebewerk ist wahrlich von einer solchen Wirkung gewesen, daß eine Tilgung aller Schuld der Menschheit garantiert ist, und ob diese noch so groß war und ist. Aber die Menschen müssen es «wollen», daß sie erlöst werden .... Wider seinen Willen wird kein Mensch gezwungen, die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen .... wider seinen Willen kann keines Menschen Sündenschuld getilgt werden .... Und darum kann auch nicht «den» Menschen das Los der Neubannung erspart bleiben, die sich nicht freiwillig unter das Kreuz Christi stellen, die nicht Jesus Christus annehmen, die keinen Glauben haben an Mich und Meine übergroße Liebe, die allen Menschen helfen möchte, die in geistiger Not sind. Ich muß sie ihren Weg gehen lassen, der aber einmal gewißlich zum Ziel führen wird .... Ich lasse ihnen volle Freiheit, wie sie aber ihre Freiheit nützen, das ist bestimmend für den Zustand, der sie erwartet, sowie das Ende der Erde gekommen ist. Und Zeit und Stunde dieses Endes ist bestimmt seit Ewigkeit, und es kann auch nicht mehr aufgehalten werden, weil die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden muß, die nicht mehr auf dieser Erde herrscht. Aber Ich kann euch nur immer hinweisen auf dieses Ende und euch zu äußerster Seelenarbeit ermahnen .... Und diese besteht in vermehrtem Liebewirken .... Und dann werdet ihr auch Jesus Christus erkennen können als euren Retter und Erlöser, und ihr werdet den Weg nehmen zum Kreuz, und dann könnet ihr auch nicht mehr verlorengehen .... __Amen
 
3949
01.01.1947
Hinweis auf Naturkatastrophe .... Dringende Mahnung zur V...
 
Euch allen, die ihr Mein Wort empfanget, euch rufe Ich zu: Bereitet euch vor auf die kommende Zeit, die große Veränderungen eurer Lebenslage bringen wird, die euch vor große Aufgaben stellen wird geistig und irdisch und die ihr darum nicht ernst genug nehmen könnet, so ihr an eurer Seele nicht Schaden nehmen wollet. Denn ihr müsset zuvor schon Kraft schöpfen, weil übergroße Anforderungen an euch gestellt werden, sowohl geistig als auch irdisch. Es wird das Erdenleben so schwer auf euch lasten, daß ihr nur mit Mir und Meiner Hilfe es ertragen könnet, und also müsset ihr als erstes mit Mir verbunden bleiben, ihr dürfet nicht in eurem Glauben wankend werden und denken, daß Ich euch verlassen habe, denn ihr könnt nur im Glauben an Mich Trost und Kraft finden, dann werdet ihr zu Mir kommen, und Ich werde euch helfen. Und ob auch um euch viele abfallen werden vom Glauben angesichts der großen Not, die unwiderruflich kommen wird .... bleibet standhaft und Mir in euren Herzen zugewandt, und ihr werdet Mich und Meine Gegenwart spüren, ihr werdet allzeit die Hilfe finden, die Ich euch verheißen habe. Noch vermöget ihr nicht zu glauben an das, was Ich euch verkündet habe immer und immer wieder, noch scheint es euch zweifelhaft, daß Ich Selbst offensichtlich in Erscheinung trete .... Doch die Stunde rückt immer näher und mit ihr ein völliger Umschwung der gewohnten Lebensverhältnisse .... Und darauf sollt ihr euch vorbereiten, indem ihr euch zuvor schon löset von jeglicher Materie, indem ihr Mir allein eure weitere Lebensführung überlasset und im vollen Glauben an Mich nur noch sorget für eure Seele. Denn das Irdische könnet ihr euch nicht erhalten, und ob ihr noch so viel sorget, wenn Ich es für euch zuträglicher finde, daß ihr es verlieret .... Doch was Ich euch erhalten will, das wird auch nicht von den Naturgewalten berührt werden, durch die Ich Mich äußere. Glaubet daran, daß Ich eines jeden Schicksal lenke Meiner Liebe und Weisheit entsprechend und daß jede ängstliche Sorge von euch unbegründet ist. Ich Selbst sorge für die Meinen so, daß sie zu möglichst hoher Seelenreife gelangen können noch auf Erden. Denn die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, und es bedeutet dies für viele auch eine verkürzte Erdenlebenszeit; sie sollen und können jedoch auch in kürzerer Zeit das Ziel erreichen, weil Meine Liebe ihnen jede Möglichkeit erschließet. Darum nehmet Meine Worte ernst, rechnet mit einem baldigen Ende und mit der vor dem Ende eintretenden Naturkatastrophe, und erwartet sie täglich, denn sie kommt überraschend auch für die Meinen. Und vertrauet euch Mir schrankenlos an .... Ich verlasse euch ewiglich nicht, so ihr nur Meiner gedenket, und Ich höre euch, so ihr im Herzen zu Mir rufet. Doch nützet die kurze Zeit zuvor ausgiebig, lasset alles irdische Streben, und suchet nur geistige Vorteile zu gewinnen. Und bleibet Mir treu auch in größter irdischer Not, und ihr werdet Mich als ständigen Helfer zur Seite haben, ihr werdet offensichtlich Meine oft wunderbare Hilfe erfahren, denn diese habe Ich euch zugesagt, und Mein Wort ist und bleibt ewige Wahrheit. Glaubet daran und also auch an die kommende große Notzeit, und bereitet euch darauf vor, indem ihr ständig Kraft schöpfet aus Meinem Wort, indem ihr Mich inniger denn je suchet und mit Mir in ständiger Verbindung bleibet durch Gebet und Liebeswirken, denn ihr werdet viel Kraft benötigen, auf daß ihr nicht schwach werdet, so Ich Mich Selbst äußere durch die Naturgewalten .... Doch fürchtet nichts, was auch kommen mag, denn die Meinen schütze Ich, auf daß sie Mir in der letzten Zeit vor dem Ende starke Stützen auf Erden werden, die Mir helfen sollen, Mein Wort zu verbreiten, auf daß noch die Seelen gerettet werden, die eines guten Willens sind .... __Amen
 
4695
21.07.1949
Das Wort Gottes Beweis Seiner Liebe ....
 
Nichts kann euch Meine Liebe zu euch mehr beweisen als Mein Wort. Und daher könnet ihr auch nichts Verwerflicheres tun, als Mein Wort zurückzuweisen, weil ihr damit auch Meine Liebe zurückweiset. Was letzteres bedeutet, fasset ihr Menschen noch nicht, doch eure Kraftlosigkeit, euer geistiger Tiefstand, ist ein Beweis dessen, daß ihr ohne Meine Liebe, ohne Mein Wort nicht in eurer Entwicklung aufwärtssteigen könnet. Wo Mein Wort entgegengenommen wird durch Hören oder Lesen oder auch direkt von Mir, dort werden auch die Menschen Kraft aus ihm schöpfen, denn Ich Selbst rede zu ihnen und verströme Meine Kraft auf den Empfänger, und diese äußert sich in sich steigerndem Verlangen nach Mir und Meiner Gegenwart, sie äußert sich in geistigem Streben, in Liebetätigkeit, in Abkehr von der Welt, sie äußert sich ferner in zunehmender Erkenntnis, also in rechtem, wahrheitsgemäßem Denken und Wissen um Anfang und Bestimmung und also in einem Lebenswandel nach Meinem Willen. Alles dieses bringt Meine Kraft zuwege, die ihr mit Meinem Wort entgegennehmet .... Also ist das Zuleiten Meines Wortes auch ein Beweis Meiner Liebe, die euch in jeder Weise beglücken will und helfen, daß ihr zur Vollendung gelanget. Denn durch Mein Wort soll euch das Streben nach oben leicht werden, durch Mein Wort sollet ihr einen Einblick gewinnen in Mein Walten und Wirken und Mir näherkommen willensmäßig und durch Wirken in Liebe. Und da ihr selbst durch eure Unvollkommenheit als Mensch unwürdig seid, von Mir angesprochen zu werden, Ich es aber dennoch tue, habt ihr wieder einen Beweis Meiner Liebe zu euch, denn Ich gebe euch mit Meinem Wort ein Gnadengeschenk von unschätzbarem Wert und unverdient. Doch euer Wille ist zu schwach, um nach Meinem Wort zu verlangen, und daher teile Ich Mich euch mit im Wort unaufgefordert, doch wirksam kann es erst werden an euch, wenn ihr es entgegennehmet im freien Willen, d.h., die Kraft des Wortes werdet ihr erst spüren, so der Wille bereit ist zur Entgegennahme. Und so kann auch Mein Wort völlig ohne Erfolg bleiben bei Menschen, die es wohl hören, doch keinen Gebrauch machen, für die es nur ein leerer Schall ist, weil sie es nicht ins Herz aufnehmen, sondern nur mit den leiblichen Ohren hören. Diese empfinden keine Kraftwirkung und können sonach auch nicht Meine Liebe daraus erkennen, weil sie selbst ein verhärtetes Herz haben, das keiner Liebe fähig ist. Diese kennen Mich nicht und verlangen nicht nach Mir, denn ihre Liebe gilt noch der Welt und der Materie, und sie mißachten, was aus dem geistigen Reich zu ihnen kommt. Doch es liegt dann nimmermehr an Meinem Wort, daß sie leer ausgehen, sondern an ihnen selbst, weil Meine Gnadengabe verlangend und dankend angenommen werden muß, um wirksam zu sein und den Menschen Meine Liebe zu bezeugen .... __Amen
 
7344
23.04.1959
Immerwährender Kampf gegen die Welt ....
 
Und wenn es euch gelüstet nach den Freuden dieser Welt, so denket nur daran, daß ihr geistiger Freuden verlustig gehet, weil ihr nicht beides zusammen besitzen könnt, das geistige und das irdische Reich, denn Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Die Freuden, die euch die irdische Welt bietet, werden immer nur den Körper befriedigen, nicht aber die Seele, die anderes benötigt, um zur Seligkeit zu gelangen, die nicht mit irdischen Genüssen abgespeist werden kann, sondern geistige Nahrung braucht, um selig zu werden. Und darum achtet stets auf euer Begehren, daß es nicht überhandnehme und das Begehren der Seele ertötet; achtet stets darauf, daß euch nicht irdische Freuden zurückhalten von geistigem Streben, daß sie gleichsam diesen entgegengerichtet sind .... daß der Mensch in geistigem Streben nachläßt im gleichen Maße, wie er sich selbst, d.h. seinem Körper, leibliche Genüsse zu verschaffen sucht. Und denket immer wieder daran, daß "Mein Reich nicht von dieser Welt ist ....Þ Was euch also erfreut oder begehrenswert dünkt und dieser Welt noch angehört, das wird für euch immer ein kleines Hindernis bedeuten für den Weg nach oben, ins geistige Reich. Es ist euch nicht von Mir aus alles versagt, nur darf die Gefahr nicht dabeisein, abzukommen von dem Weg zu Mir .... Solange diese Gefahr nicht besteht, könnt ihr auch eurem Körper geben, was er verlangt .... Und das müsset ihr selbst feststellen, ob und in welchem Maße ihr gehindert werdet im Verkehr mit Mir, im eifrigen Streben nach Meinem Reich und seiner Gerechtigkeit. Und wenn ihr nun euch eine Gelegenheit entgehen lasset, die eurer Seele eine geistige Sättigung hätte bringen können, nur um eurem Körper eine Wohltat anzutun, dann ist das ein Unrecht an eurer Seele, die gleichfalls darbet und einer Stärkung bedarf. Der geistig Strebende wird niemals das geistige Reich oder seine Seele zurückstellen, er wird es immer an erste Stelle setzen, er wird nicht anders können, als seiner Seele zuerst zu gedenken, und er wird dem Körper nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken, bis er zuvor seine Seele wird versorgt haben. Und was er dann dem Körper antut, ist recht auch vor Meinen Augen, denn er gedachte zuerst Meines Reiches und Meines Willens, bevor er seines irdischen Daseins gedachte, und es ist dies recht und auch Meinem Willen entsprechend. Denn Ich habe euch in diese Welt hineingesetzt, weil ihr darin ausreifen sollet, und es wird auch eure Seele darin ausreifen, wenn ihr euch immer Meinen Willen vor Augen haltet und diesem gemäß wandelt auf Erden. Und Mein Wille wird immer bleiben, daß ihr zu Mir eure Augen erhebet, daß ihr Mich anstrebet, daß ihr die Verbindung suchet mit Mir, daß euch also das «geistige» Reich gefesselt hält und ihr nicht um der irdischen Welt willen euch wieder in die Materie vergrabet, die euer Tod ist. Und wenn euch große irdische Verlockungen reizen, dann seid stets achtsam, daß ihr nicht Schätze eurer Seele einbüßet .... daß ihr freiwillig hingebet, was eure Seele schon in Besitz genommen hatte .... daß ihr ihrer Begehren nicht achtet und sie in Not lasset um irdischen Besitzes oder irdischen Genusses willen. Die Welt ist euer Feind, suchet ihrer Herr zu werden und machet sie euch wohl untertan, aber lasset sie nicht zu eurem Herrn werden, dem ihr euch unterjochet und dadurch verlieret, anstatt zu gewinnen. Bleibt in ständiger Bindung mit dem Reiche, das nicht von dieser Welt ist, und ihr werdet wahrlich Sieger sein über die irdische Welt, sie wird euch dienen zu eurer Vollendung, weil diese allein euer Ziel ist .... __Amen
 
7372b
26.05.1959
Experimente .... Zerstörungswerk ....
 
Denn Ich weiß es wahrlich, was allem von Mir einst Erschaffenen zum Heile dienet .... Ich weiß, wie alles sich auswirkt, und Ich kann auch alles so in seiner Auswirkung lenken, daß es für die Entwicklung des Geistigen nur gut ist .... Und so auch wird das wahrhaft satanische Vorgehen Meines Gegners in der Endzeit auch nur zur Folge haben, daß ihm wieder viel des Anhanges entrissen und in der Materie gebunden wird, also ihm und seinem Einfluß entzogen wird auf endlos lange Zeit. Er glaubt, Mir das Geistige abgerungen zu haben und es wieder selbst zu besitzen, und doch geht er dessen verlustig, und das Geistige beginnt wieder seine Aufwärtsentwicklung von neuem. Denn Meine Liebe höret nimmer auf, Meine Liebe wird immer wieder neue Entwicklungsmöglichkeiten schaffen, um dem Geistigen zur Höhe zu verhelfen. Und Meine Weisheit findet auch immer wieder neue Wege .... Und ob das Wesenhafte selbst auch im Zustand des freien Willens, als Mensch, sehr oft Meinem Plan von Ewigkeit zuwider sich benimmt und die Aufwärtsentwicklung gefährdet .... Ich stelle immer wieder die Ordnung her, die göttliches Gesetz ist und bleibt; aber niemals dem Geistigen zum Schaden, sondern immer mit dem Ziel der Vergöttlichung des Wesenhaften, das sich noch weit entfernt von diesem Zustand befindet. Darum kann geschehen in der Welt, was da will .... Meine Liebe und Weisheit kennt jegliche Auswirkung und lenket sie immer zum Wohl des Geistigen, und letztes Ziel wird immer die Erlösung sein, die Rückkehr zu Mir und die Vollendung des Geistigen .... Letztes Ziel wird sein das Erreichen des Urzustandes, wo das Wesen als "Ebenbild Gottes" mit Mir wird wirken und schaffen können in Seligkeit .... __Amen
 
5402
29.05.1952
Kennzeichen des «inneren Wortes» ....
 
Ein gewaltiger Kampf ist entbrannt zwischen den Mächten des Lichtreiches und denen der Finsternis, denn es ist die Endzeit dieser Erde, es steht die Erde vor einer Umwälzung um des Geistigen willen, das nun im Mittelpunkt jenes Kampfes steht. Der Fürst der Finsternis ist sich bewußt, daß es um seine Macht geht, daß er nur noch wenig Zeit hat und er darum alles versucht, um seine Macht zu verstärken. Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, der von seiten der Finsternis mit List und Tücke geführt wird und dem daher viele Menschen erliegen, die sich betören lassen von Schein und Maske. Wo sich Meine Lichtboten einschalten können, ist keine Gefahr, doch auch der Satan bedienet sich mitunter des Lichtkleides, und dann ist er schwer zu erkennen von unkundigen Menschen, die die Bindung nur zum Schein hergestellt haben, doch innerlich noch so getrennt sind von Mir, daß Ich ihnen nicht offenkundig beistehen kann .... die also bereitwillig den Lockungen und Verführungen Meines Gegners erliegen, weil er sie irgendwie weltlich anspricht und sie daher auch weltlich reagieren. Es ist in Zeiten geistiger Dunkelheit ein Lichtstrahl wohl äußerst wohltuend, denn das Licht kommt von oben, aus Meinem Reich, und wird immer einen Schein ausstrahlen, der in der Dunkelheit beglückend empfunden wird .... __Doch Mein Gegner wirket oft als Parallele .... er will das gleiche tun, doch langt seine Kraft nicht aus .... er weiß es, daß die Menschen das Licht suchen, und tritt ihnen daher gleichfalls als Licht entgegen. Doch es ist ein Licht, das keine Helligkeit verbreitet .... es ist nur Truglicht, es ist gewissermaßen ein Phantom, das vergeht, so es aufmerksam in Augenschein genommen wird. Dennoch steht fest, daß sich der Satan oft in ein Lichtgewand kleidet, um die Menschen zu verwirren, daß er es aber nur dann kann, wenn ihm der Wille der Menschen einen Untergrund bietet, wo er sich nun verankern kann .... Das wird niemals dort der Fall sein, wo innige Liebe zu Mir Meine Gegenwart garantiert, aber leicht dort, wo ein Grad von Lieblosigkeit diese Meine Gegenwart verhindert und Meinem Gegner den Zutritt gestattet .... weshalb ein Mir voll und ganz ergebener Diener dieses Wirken des Satans nicht zu fürchten braucht, dagegen höchste Vorsicht walten lassen muß, wer noch in wenn auch leichten, weltlichen Banden ist. Denn der Satan schlüpft dort ein, wo Ich nicht bin, kann sich aber niemals dort einnisten, wo Meine Gegenwart sicher ist. Mein Gegner sucht durch Unwahrheit .... Irrtum und Lüge, den Geist der Menschen zu verdunkeln, während Ich, wo Ich wirke, durch reinste Wahrheit ein Licht gebe, helles klares Verständnis für alle geistigen Probleme und für Mein Wirken und Walten, für Meinen ewigen Heilsplan .... Doch Meinem Gegner ist eines «nicht» gegeben: sich kundzutun durch das innere Wort .... Und nun merket auf: «Welches sind die Kennzeichen des inneren Wortes», des Ausdrucks Meiner Liebe zu euch, der Kraftübermittlung, die in zum-Wort-geprägten Zustand euch berühret .... ? __Mein Wort berührt euer Herz und spricht das Herz an, Mein Wort kann also nur empfunden werden, und diese Empfindung wird formuliert von dem Verstand des Menschen, so dieser bereit ist, göttliche Ausstrahlungen gelten zu lassen, so also der Mensch bewußt in sich hineinhorcht, was Ich ihm künde .... Es kann aber auch eines Menschen Zunge reden, angetrieben von einer Kraft, wo also der Verstand des Menschen ausgeschaltet ist und diese Kraft sich des Menschen Mund bedient, um sich zu Gehör zu bringen. Es kann wohl auch ein Lichtwesen diese Kraftäußerung von sich geben, aber auch Kräfte aus der Finsternis können sich die Gelegenheit zunutze machen, wo sich ein Mensch öffnet, um mit unsichtbaren Kräften in Verbindung zu treten. Es ist nun der Wille ausschlaggebend, von welchen Kräften er beschlagnahmt wird; es wird nun die Zunge des Menschen in Bewegung gesetzt, der Mensch spricht, getrieben von jener Kraft .... doch nicht «Ich» bin es, Der dann spricht, wenngleich gute Kräfte dem Menschen geistiges Gut vermitteln können, das auch Meinem Willen entspricht. «Mein» Wort aber ist Meine direkte Ausstrahlung, die wohl auch umgeleitet werden kann durch ein Lichtwesen auf das Herz des Menschen, doch immer in der Weise, daß das geistige Ohr Mein Wort vernimmt, daß also der Mensch von «Mir» angesprochen wird und er «Mich» hört .... nicht aber, daß sein körperliches Ohr hört, was sein Mund spricht. Versteht ihr das? Wenn «Ich» rede, so hört Mich das geistige Ohr, im Herzen vernimmt der Angesprochene Mein Wort. Spricht aber ein «Wesen» durch einen Menschen, so hört sich der Mensch selbst reden, und zwar so, als spreche der Mund mechanisch, was auch der Fall ist, weil sich ein Wesen seiner bedient, um sich selbst zu äußern. Und es «kann» dieses Wesen auch in Meinem Auftrag reden, und aus solchen Äußerungen können die Menschen gleichfalls großen Nutzen ziehen; es kann aber auch ein Ungeist sich einschalten, was dann der Fall ist, wenn der Mensch eigene Gedanken bewegt, die irdisch gerichtet sind, oder wenn er in Willensschwäche sich gänzlich dem geistigen Einwirken überlässet, wenn also sein Zustand gleichsam ein medialer wird, d.h., wenn er selbst nicht mehr das kontrollieren kann, was sein Mund ausspricht .... Dann ist er nur ein mechanisches Sprachrohr für geistige Kräfte, und dann ist immer Vorsicht geboten, die geistigen Ergebnisse als Wahrheit anzunehmen .... dann ist eine ernste Prüfung erforderlich, soll nicht Irrtum als Wahrheit angesprochen werden. __Wer «Mein» Wort höret, der wird durch den Geist in sich angesprochen, der ein Teil Meiner Selbst ist .... Und so der Geist im Menschen sich äußert, kann er nur vom geistigen Ohr des Menschen vernommen werden, nicht aber vom körperlichen Ohr. Das geistige Ohr aber ist eine Empfindungsangelegenheit, es «fühlt» der Mensch im Herzen Meine Ansprache, auch wenn er sie nicht hörbar übertragen kann auf den Mitmenschen. Ist es aber Mein Wille, daß er Mein Wort weitergibt, dann ist der Mensch auch fähig, sein Empfinden dem Verstand weiterzuleiten, der nun das empfundene Wort festhält und in verständlicher Weise formuliert .... Denn Meine Ansprache ist eine Kraftanstrahlung, eine Berührung der Seele des Menschen, und diese Kraft wird durch Meinen Willen zu einer Form, die für euch das Wort ist .... __Wohl können sich alle Menschen von Mir angesprochen fühlen, die Mich lieben und mit Mir in Verbindung treten wollen, die also eine Liebeäußerung erwarten, denn Ich neige Mich allen Meinen Kindern zu, die nach Mir rufen, und höre sie an; und Ich gebe ihnen auch Antwort, Ich tröste sie, gebe ihnen Ratschläge, Ermahnungen, Warnungen, Ich sichere ihnen Meine Hilfe zu, und so sie aufmerksam in sich hineinhorchen, werden sie auch die feine Stimme vernehmen .... doch immer so, daß sie glauben, sich selbst diese Worte zu sagen, die sie gern vernehmen möchten. Ist aber ein Mensch dazu ausersehen, die Wahrheit hinauszutragen in die Welt, den Mitmenschen das Evangelium zu künden, so muß er selbige erst von Mir zugeleitet bekommen, und dies geschieht durch das «innere Wort» .... durch einen Vorgang, der eben als erstes voraussetzt, daß das geistige Ohr des Menschen so ausgebildet ist, daß er das, was Ich ihm nun empfindungsmäßig vermittle, als "geistiges Wort" hört .... daß er nicht darauf wartet, so angesprochen zu werden, daß sein körperliches Ohr es vernimmt, sondern im tiefen Glauben an Meine Liebe er auch Meiner Ansprache harret, d.h. sich öffnet dem Liebekraftstrom und die Berührung empfindet gleich gesprochenen Worten, die das Herz nun dem Verstand vermittelt, also dem Verstand gewissermaßen faßlich die nötigen Erklärungen gibt, um die geistige Sprache verarbeiten zu können. Ein solcher Wortempfang verpflichtet zu einer Mission, denn der Empfänger nimmt geistiges Gut aus Meiner Hand entgegen, Ich Selbst teile Mich ihm mit, und es geschieht dies in so einfacher Weise, daß der Mitmensch kaum etwas Absonderliches bemerkt und der einzige Beweis Meiner Liebeanstrahlung schriftlich festgehaltene Weisheiten sind, die Mich in Meiner Wesenheit bezeugen. Und es sollte darum nicht schwer sein, «Mein» Wort zu erkennen, weil Ich durch Zuleiten Meines Wortes zur Erde bezwecke, Mich Selbst den Menschen so darzustellen, daß sie Mich liebenlernen, dieses aber nur dann möglich ist, wenn Ich Mich ihnen als liebevollster Vater offenbare, wenn Ich ihnen erkläre, daß die Liebe allein bestimmend ist für Mein Walten und Wirken, und wenn ihnen darum Kenntnis gegeben wird von Meinem Heilsplan von Ewigkeit .... __Das, was als «Mein Wort» einem Menschen vermittelt wird, muß also aufschlußreich sein, es darf nicht verwirren, nicht unverständlich, nicht exaltiert klingen, es muß klar und rein, für alle Menschen verständlich und darum beglückend klingen; es muß auch auf die Menschen, denen es vermittelt wird, wirken wie eine Liebestrahlung, es muß die Herzen der Menschen berühren und dort Widerhall finden, wo sie sich öffnen .... es muß sich der Mensch angesprochen fühlen von Mir und dadurch aufs tiefste beeindruckt werden .... Ich Selbst muß erkannt werden als Geber des Wortes, weil Ich durch Mein Wort Mich Selbst offenbare .... __Amen
 
8123
12.03.1962
Der Tod ist überwunden .... Jesus und Gott ist eins ....
 
Ihr sollet nur den Weg zum Kreuz nehmen, und ihr brauchet dann keinen Tod mehr zu fürchten .... Denn ihr werdet auferstehen und leben ewiglich .... Jesus Christus ist euer Erlöser von Sünde und Tod, Er ist der Retter, Der euch emporhebt aus der Finsternis; Er ist es, Der Sich dem Gegner stellte zum Kampf und ihn überwunden hat. Und also hat Er auch den Tod überwunden, den jener in die Welt gebracht hat. Jesus ist den Kreuzweg gegangen für euch und eure Sünden, und sowie ihr eure Sündenschuld hintraget zum Kreuz, dann gehöret ihr zu denen, für die Er Sein Blut vergossen hat, für die Er gestorben ist am Kreuz, um eure Sündenschuld zu tilgen .... Doch ihr müsset willig sein, euch erlösen zu lassen, ihr müsset Ihn anerkennen als den Erlöser, Der zur Hülle des Ewigen Gottgeistes wurde, Der Sich mit Gott vereinigt hat und also auch mit der Kraft Gottes das Erlösungswerk vollbrachte .... Denn die "Kraft Gottes" ist die Liebe .... Der Mensch Jesus war voller Liebe, also voll des göttlichen Liebegeistes, Er war durch die Liebe innig verschmolzen mit der Ewigen Liebe Selbst, und also war Er eins mit Gott, oder auch: Die ewige Gottheit Selbst manifestierte Sich in Jesus, Sie erfüllte Ihn gänzlich, und es fand also die Vergöttlichung der Seele Jesu statt, die gänzliche Vereinigung mit dem Vatergeist von Ewigkeit, Der in Sich die «Liebe» ist .... Also vollbrachte Gott Selbst das Erlösungswerk in Jesus, es tilgte Gott Selbst die unermeßliche Schuld der Menschen, und ein jeder kann nun von seiner Schuld frei werden, der sich zu Ihm in Jesus bekennt, der Jesus als den göttlichen Erlöser anerkennt, in Dem Gott Selbst Sich manifestierte, weil Er .... Dessen Ursubstanz Liebe ist .... gänzlich den Menschen Jesus erfüllte .... Gott also Mensch und Jesus Gott wurde, denn Jesus war mit der Ewigen Liebe verschmolzen, Jesus und die Ewige Liebe war Eins. Darum ist der Weg zu Gott, die Rückkehr ins Vaterhaus, nur über das Kreuz gewährleistet. Es muß der Mensch seine Schuld unter das Kreuz tragen, er muß die «Göttliche Liebe in Jesus» bitten um Vergebung, um Tilgung seiner Schuld .... Und wahrlich, der Weg wird für ihn frei sein zum Vater, der Mensch wird auferstehen zum Leben. Denn der Tod ist die Folge der Sünde, und der Tod ist überwunden worden, von Jesus Christus, von Gott Selbst, und die Seele des Menschen wird das ewige Leben erlangen und es nimmermehr verlieren. Die Urschuld des einstigen Abfalles von Gott kann der Mensch selbst nicht abbüßen, denn er ist gefesselt von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat .... er steht noch unter der Gewalt des Gegners von Gott, der selbst in die tiefste Tiefe gefallen ist und zahllose Wesen mit hinabgestürzt hat, die ihm zwar freiwillig folgten, die aber keine Kraft mehr haben, sich freiwillig wieder zu lösen von ihm .... Und diesen Wesen hat Jesus Christus am Kreuz die Kraft wiedererworben, Er hat dafür Sein Leben hingegeben, daß ihr Wille gestärkt wurde .... Er hat das Lösegeld gezahlt durch Seinen Tod am Kreuz, so daß der Gegner kein Wesen mehr gefesselt halten kann, das seiner Macht zu entfliehen sucht, wenn es den Weg nimmt zum Kreuz .... Der Anruf Jesu Christi genügt, daß Er Sich zwischen den Menschen und den Gegner stellt und jedem die Kraft zuführt, den Weg nach oben zu gehen, dem Reich entgegen, das seine wahre Heimat ist .... Denn nun ist das Lichtreich geöffnet, an dessen Pforte Jesus Christus Selbst steht und jeden empfängt, der nur zu Ihm will und Ihn um Vergebung bittet von aller Schuld. Denn Jesus sagt Selbst von Sich, daß jeder leben wird, der an Ihn glaubt .... Dieser wird den Tod nicht schmecken, er braucht ihn nicht mehr zu fürchten, denn Jesus hat den Tod überwunden, und Er wird jedem das Leben geben, der nur zu Ihm verlangt und sich von Seinem Gegner frei zu machen sucht. Doch ohne Ihn gibt es keine Erlösung, ohne Jesus Christus gibt es keine Vergebung der Sünde, ohne Jesus Christus bleibt der Mensch mit seiner Urschuld belastet, und er findet nimmermehr den Eingang in das Lichtreich, denn der Gegner Gottes wird ihn nicht freilassen, und er hat auch Macht über ihn, der ihm einst freiwillig folgte zur Tiefe. Es soll darum kein Mensch das Kreuz übersehen, es soll kein Mensch am Kreuz vorübergehen .... es soll ein jeder Mensch auch seine Schuld unter das Kreuz tragen und Dem übergeben, Der gestorben ist um der Sündenschuld der Menschheit willen .... Der alle Leiden und Qualen des Erlösungswerkes auf Sich nahm, um den Menschen den Weg zu ebnen zum Vater, von Dem sie sich einst freiwillig trennten und in die Tiefe stürzten. Und ein jeder wird Erlösung finden, der zu Jesus rufet um Erbarmen, denn in Jesus war die "Liebe", und die Liebe vergibt alle Schuld .... Die Liebe gibt allen das ewige Leben, die Jesus Christus anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... weil die Liebe Selbst in Jesus war .... __Amen
 
4540
14.01.1949
Schicksal .... Läuterungsmöglichkeiten ....
 
Lehnet euch nicht auf gegen das Schicksal, so es euch hart dünkt, ansonsten ihr euch auflehnet gegen Mich. Ich weiß es, daß und wie ihr leidet, daß aber auch dieses Leid für eure Seele nötig ist. Und so ihr für euch selbst ein besseres Los in der Ewigkeit wünschet, müsset ihr das Erdenleben betrachten als eine kurze Vorbereitungszeit für das eigentliche Leben in der Ewigkeit, die euch herrichten soll für dieses. Tauglich könnet ihr aber erst dann sein für das geistige Reich, so eure Seele Meine Nähe ertragen kann. Dieser Zustand also muß auf Erden erreicht werden, um ein Anwärter zu sein für das geistige Reich, und das erfordert eine strenge Schule, wo die Seele Läuterungsmöglichkeiten ausgesetzt ist, die ihr Erfolg eintragen sollen und auch werden, so sie willig ist. Also muß das Leben solche Läuterungsmöglichkeiten bieten, und diese bestehen nur in Gelegenheiten zu dienender Nächstenliebe oder in Leiden verschiedentlichster Art. Ihr Menschen seid nun im Liebeswirken sehr lau geworden und brauchet daher das zweite Läuterungsmittel .... Leid in verschärfter Form. Niemals würde Ich die Menschen leiden lassen, weil Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen übergroß ist. Doch ohne Leid würde kein Mensch reifen, sondern in größter Gefahr schweben, sich gänzlich von Mir zu lösen und der Materie anzuhangen. Und dieses will Ich verhindern, und so wende Ich oft Gewaltmittel an, Ich trete euch durch leidvolle Geschehen nahe, um euch zu veranlassen, zu Mir zu kommen, euch mit Mir zu verbinden und von Mir direkt die Kraft entgegenzunehmen, um nicht zu erliegen. Ich weiß um eure Entwicklung, um euren Willen seit Ewigkeit, und darum ist auch euer Schicksal Mein Werk und in weiser Voraussicht seiner Erfolgsmöglichkeit euch auferlegt. Und ihr sollt darum nicht murren oder klagen, sondern stets dessen eingedenk sein, daß Ich euch alles zugedacht habe, Freude und Leid, und so euch das Leid übermäßig drückt, erinnert euch daran, daß euer Erdenleben nicht mehr lang ist, daß aber erhöhtes Leid euch auch den geistigen Fortschritt sichert. Freuet euch, daß ihr leiden dürfet, denn Meine Liebe hat es euch zugedacht, weil Ich euch helfen will, vollkommen zu werden, um auf ewig mit euch vereint zu sein .... __Amen
 
6235
11.04.1955
Kampfzeit vor dem Ende .... Bedrängnisse ....
 
Ihr werdet noch einen schweren Kampf bestehen müssen wider euch selbst und auch wider eure Feinde .... ihr werdet von außen so bedrängt werden, daß es euch schwerfallen wird, alles hinzugeben, und darum ihr auch mit euch selbst ringen müsset, daß euch die irdische Materie nicht zum Unheil wird .... daß ihr um dieser willen «Mich» aufgebet .... Denn ihr würdet einen schlechten Tausch machen, weil es nur kurze Zeit währet, da euer Körper darben muß und in mißlichen Verhältnissen das Leben fristet .... Denn Ich verkürze die Tage um der Meinen willen, weil Ich weiß, daß sie viel Kraft benötigen, um standzuhalten wider ihre Feinde. Und dann werden sie den Lohn empfangen für ihre Treue .... Darum warne und ermahne Ich euch Menschen, nicht euch niederdrücken zu lassen, was auch über euch kommen mag .... Es muß dies alles vorangehen, und so auch muß die Entscheidung von euch gefordert werden; aber ihr sollet dann auch wissen, daß bald das Ende da ist, daß Ich komme, um euch zu holen .... und daß gerade diese Bewährung im Glauben euch zu den Meinen stempelt .... Darum denket immer daran, daß die Menschen wohl den Leib, nicht aber eure Seele töten können, und so ihr dieses fest glaubet, wird auch euer Leib alles ertragen, und Ich werde euch die Kraft geben, auf daß er nicht «so» empfindet, wie es für den Mitmenschen den Anschein hat. Es wird wohl ein Kampf sein, den ihr gegen euch selbst führet, doch nur so lange, bis ihr euch versenket in Mein Wort .... bis ihr Mich Selbst zu euch sprechen lasset .... Dann wird eine wundersame Ruhe und Kraft euch durchströmen, und dann werdet ihr keinen Augenblick mehr zögern, ihr werdet hingeben, was man von euch verlangt, euren Glauben aber verteidigen mit Worten, die euch Mein Geist eingibt .... Ihr werdet keine Furcht mehr empfinden, sondern freudigen Herzens Meine Bekenner sein, sowie das Bekenntnis für Mich und Meinen Namen gefordert wird .... Aber darum ermahne Ich euch, Mich zuvor sooft als möglich zu euch sprechen (zu = d. Hg.) lassen .... Ich ermahne euch deshalb, damit ihr schon Kraft in euch aufspeichert, damit ihr nicht erst in die inneren Bedrängnisse kommet, damit ihr wisset, was vor euch liegt, und euch im Herzen schon von allem löset, was euch doch genommen wird, wenn ihr Mir treu bleiben wollet. Ihr habet wahrlich nichts zu fürchten, wenn euer Herz Mir voll und ganz gehört; nur für die Lauen ist dieser Kampf schwer, und zu diesen rede Ich darum eindringlich, daß sie sich vorbereiten sollen auf die Kampfzeit, wo es darum geht, Mir die Treue zu beweisen oder um der Welt und ihrer Güter willen Mich zu verleugnen .... Auch ihr werdet den Weg des Kreuzes gehen müssen, doch auch ihr könnet zu Überwindern des Todes werden, denn Meine Liebe wird euch stets hilfreich zur Seite stehen, sowie ihr nur bereit seid, für Mich zu zeugen. Doch immer wieder muß Ich euch darauf hinweisen, daß es ein Kampf sein wird, daß ihr nicht mühelos die Siegespalme euch aneignen dürfet .... daß ihr aber fähig seid, den Kampf zu bestehen, und darum nur euch vorbereiten sollet, daß ihr in ständiger Verbindung bleiben sollet mit Mir und dann auch ständig Kraft beziehen werdet, auszuhalten bis zum Ende. Ihr, die ihr Mein Wort empfangen dürfet, ihr seid gesegnet, denn ihr nehmet ständig Kraft entgegen, und ihr könnet auch das Wort mit seiner Kraft weitergeben .... Ihr werdet dann euch besonders einsetzen müssen, um auch den Schwachen zu Hilfe zu kommen, um sie aufzurichten und ihnen die Bedeutung eines Entscheides «für» oder «wider Mich» klarzumachen .... Ihr werdet besonders für diese Kampfzeit ausgebildet, und ihr brauchet auch kein Versagen zu fürchten, weil ihr euch als Streiter für Mich angeboten habt und Ich Selbst an eurer Seite kämpfe .... Aber ihr müsset rastlos tätig sein, Mich und Mein Wort auch zuvor zu vertreten, ihr müsset euch beweisen als Meine rechten Diener auf Erden, die immer nur den Auftrag ihres Herrn ausführen und Mich verkünden und auch das nahe Ende .... Ihr müsset euch bereitwillig führen lassen und alles als Meine Führung erkennen .... Und es wird eure Arbeit gesegnet sein und Frucht tragen in der kommenden Zeit des Kampfes. Ihr werdet selbst voller Kraft eures Amtes walten und Kraft austeilen in reichstem Maße allen, die euch anhören und Mir treu bleiben wollen .... __Amen
 
3220
12.08.1944
Widerlegung der Wiederverkörperungslehre .... Gerechtigk...
 
Ein helles Licht wird euch gegeben, so ihr den Willen habt, es leuchten zu lassen .... Eine Zeit der Wirrnisse verwirrt auch das Denken der Menschen, die Denkfähigkeit wird schwächer, und sie können geistige Wahrheiten nicht mehr erkennen als solche, weshalb ein immerwährendes Zuleiten derer nötig ist und dies aufnahmewillige Menschen erfordert, durch welche geistiges Wissen den Suchenden übermittelt werden kann. Eine solche Unterweisung kann nun verschiedentlich stattfinden, sie kann ergänzen ein Wissen, das schon vorhanden ist, sie kann als völlig neues Wissen geboten werden, so der Mensch vorher in irrigem Denken stand, sie kann aber auch als Widerlegung falscher Lehren ein Gebiet klären, über welches noch Unklarheit herrscht unter den Menschen. Immer aber ist Voraussetzung, daß Gott-zugewandte Kräfte das geistige Gedankengut dem Menschen vermitteln, der als Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes sich bereit erklärt, Gott zu dienen durch Verbreiten der Wahrheit. Und diese Voraussetzung ist gegeben, sowie inniges Gebet um Zuführen der reinen Wahrheit einer jeden geistigen Unterweisung vorangeht .... Alle guten geistigen Kräfte haben nur ein Ziel .... das auf der Erde verkörperte Wesenhafte mit Gott zu vereinen, d.h., ihm dazu behilflich zu sein. Eine geistige Vereinigung besteht aber nur im Zustand des Lichts, d.h. im Zustand des Erkennens, das die Folge eines Liebelebens ist. Um diesen Zustand zu erreichen, ist dem Menschen das Erdenleben gegeben, in dem er seine Fähigkeiten ausbilden kann, die am Anfang seiner Verkörperung nur schwach entwickelt sind, aber je nach seinem Willen eine aufsteigende oder auch absteigende Entwicklung erfahren können. Sein Lebenslauf gibt ihm vollauf Gelegenheit zu dieser Entwicklung, sie hängt aber nicht von mehr oder weniger entwickelten Gaben des Verstandes ab, sondern allein nur vom Willen zum Guten, von der Einstellung zu Gott und also dem Wirken in Liebe .... dem Streben nach Anschluß an Gott durch gute Werke .... Nur allein dadurch kann der Mensch eine so hohe geistige Entwicklungsstufe erreichen, daß er in ein Lichtstadium eintritt schon auf Erden, d.h., daß er zur Erkenntnis gelangt .... Dann ist die Angleichung an Gott schon vor sich gegangen, und dieser Zustand sichert der Seele des Menschen bei seinem Ableben den Eingang in das Lichtreich, in Sphären, wo sie sich an dem Erlösungswerk Christi beteiligen kann, wo sie fähig ist, anderen Seelen wieder zur Weisheit, zum Licht zu verhelfen, indem sie Liebe lehrt und also erlösend tätig ist. Diesen Grad der Vollkommenheit also können die Menschen mit Leichtigkeit erreichen, die nur den Willen haben zum Guten und die Verbindung mit Gott herstellen durch inniges Gebet .... Daß die Menschen verschiedene Auffassungsfähigkeiten haben, daß sie mehr oder weniger intelligent sind, ist keineswegs bestimmend für diesen Willen zum Guten. Denn der Geistesfunke im Menschen wird durch die Liebe zum Erwachen gebracht. Die Liebe aber wird im Herzen geboren, und sie kann überaus rege sein in einem Menschen, dessen Verstandestätigkeit beträchtlich hinter der eines anderen Menschen zurücksteht. Und selbst, wo das Licht, die Erkenntnis der Wahrheit, nicht außerordentlich zutage tritt während des Erdenlebens, kann die Seele beim Eintritt in das jenseitige Reich lichtumflossen sein, d.h., die Erkenntnis kann ihr blitzschnell kommen und ein überreiches Wissen sie nun befähigen zu eifriger Liebetätigkeit im Jenseits. Und darum sind die Bedenken hinfällig, daß ein weniger entwickeltes Verstandesdenken das seelische Reifen beeinträchtigen könnte, daß also einer jeden Seele einmal die Gelegenheit geboten werden müsse, vorgeschrittene körperliche Fähigkeiten auszunützen, um eine erhöhte Reife zu erlangen auf Erden. Es können zwar solche Seelen auf Erden überaus segensreich wirken insofern, als daß sie ihre außergewöhnlichen Verstandesfähigkeiten in den Dienst des Mitmenschen stellen, um ihm geistiges Wissen zu vermitteln und ihn dadurch zu erhöhter Liebetätigkeit anzuregen. Es kann aber ebenso ein Mensch ohne besondere Anregung die Liebe zu höchster Entfaltung bringen, und es wird dieser Mensch unstreitbar zur höchsten Reife gelangen. Sein Denken kann aber gänzlich unkompliziert sein, es braucht keine höhere Weisheit erkennen zu lassen, und dennoch wird er gelenkt in seinem Denken und Handeln von guten geistigen Kräften, die ihn bedenken seiner Auffassungsgabe gemäß und ihn ständig antreiben zu vermehrtem Liebeswirken, um seine Vereinigung mit Gott zu erreichen. Denn die Liebe ist das Erste, aus ihr wird erst die Weisheit geboren, und diese Weisheit ist der Anteil der Seele, sowie sie in das geistige Reich eingeht. Die Liebe aber kann eine einmalige Verkörperung auf Erden voll zur Entfaltung bringen, weil die Liebe in jeder Lebenslage, in jedem Lebensschicksal, in jeder körperlichen und geistigen Verfassung geübt werden kann, weil dies nur zur Voraussetzung hat, daß der göttliche Funke im Menschen entzündet und zur höchsten Flamme entfacht wird, und dies der im Denken primitivste Mensch kann, so er nur den Willen hat, gut zu sein. Die Erkenntnis von Gut und Böse aber ist in ihm, weil beide Kräfte, gute und böse, um seine Seele streiten und also sein Denken von beiden geistigen Kräften beeinflußt wird und die Kräfte den Sieg über ihn tragen, denen sich sein freier Wille zuwendet. Wie aber sich sein Wille entscheidet, das ist bis zu einem gewissen Grade abhängig von seinem Glauben, von seiner Einstellung zu Gott und zu dem Erlösungswerk Christi, sowie er davon Kenntnis hat. Jesus Christus starb den Tod am Kreuze für die Schwachen, die aus sich nicht fähig waren, den Willen zum Guten aufzubringen. Niemand aber dünke sich, stark zu sein .... Wenngleich er hohe geistige Fähigkeiten aufzuweisen hat, bedarf er doch der Gnaden des Erlösungswerkes, den von Jesus Christus erkauften starken Willen, um zum Lichtwesen reifen zu können während seines Erdenlebens .... Und darum hat Jesus Christus den Ausgleich geschaffen, auf daß alle selig werden können, die eines guten Willens sind .... (13.8.1944) Die Menschheit ist in ihrer geistigen Entwicklung zwar sehr zurückgeblieben, und sie beachtet keinerlei Fortschrittsmöglichkeiten. Es ist dies ein unverkennbarer Erkaltungsprozeß, der aber im freien Willen des Menschen seine Ursache hat und für den er sich auch verantworten muß. Folglich kann für etwas, was aus eigenem Verschulden eingetreten ist, der Mensch keine Vergünstigung erwarten. Eine Vergünstigung aber wäre es, wenn er die aus eigenem Verschulden versäumte oder vernachlässigte Entwicklung beliebig nachholen könnte in einer nochmaligen Verkörperung auf Erden. Denn er hat seinen freien Willen nicht in der rechten Weise gebraucht, wozu er aber in jeder Lebenslage fähig war durch das Erlösungswerk Christi, Der die Übermacht Seines Gegners über den Willen der Menschen gebrochen hat durch Seinen Tod am Kreuze. Es gibt darum keine Begründung für einen nochmaligen Erdenlebenswandel einer unvollkommenen Seele, die auf göttlicher Gerechtigkeit fußen könnte, denn sowie der Mensch versagt hat trotz Zuwendung von Gnaden, kann er nicht eine beliebige Wiederholung einer Verkörperung auf Erden beanspruchen, um zu dem gleichen Reifegrad zu gelangen, den ein Mensch mit gutem Willen während seines Erdenlebens erreichen kann, sondern er muß dann den weitaus schwereren Aufstieg im Jenseits zurücklegen als gerechten Ausgleich für seinen verkehrten Willen. Es haben die Menschen wohl verschiedene Erkenntnisse, verschiedenes Wissen und verschiedene irdische Fähigkeiten, und dies läßt sie oft zu der irrigen Ansicht kommen, daß das Reifen der Seele entsprechend diesen Fähigkeiten sich vollzieht. Es wird aber dann außer acht gelassen, daß nur die Liebetätigkeit ausschlaggebend ist, also nur das Liebeswirken die Aufwärtsentwicklung fördert. Liebe aber kann ein jeder Mensch üben, denn dazu ist nur der Wille des Menschen nötig, es ist dies ein Trieb des Herzens, der in keinerlei Zusammenhang (Abhängigkeit?) steht mit (von?) einem bestimmten Wissensgrad oder einer besonders entwickelten Verstandestätigkeit. Daß das Erkalten der Liebe verständlicherweise auch ein verringertes Wissen nach sich zieht, ist unbestreitbar, und darum tritt auch der finstere Geisteszustand besonders in Erscheinung, weil er die Folge der Lieblosigkeit ist, für die die Seele sich daher verantworten muß .... (14.8.1944) Von einer Höherentwicklung kann erst dann gesprochen werden, wenn die Seele sich mit dem Geist verbunden hat, wenn sie also die Liebe übt und dadurch den Geistesfunken in sich zum Leben erweckt, der nun in ständiger Tätigkeit bleibt, d.h. die Seele anregt zu immerwährendem Liebeswirken. Folglich ist ohne Liebeswirken ein Stillstand der Entwicklung oder gar bei offensichtlicher Lieblosigkeit ein Rückgang zu verzeichnen. Es steht aber jedem Menschen das gleiche Gnadenmaß zur Verfügung, und die gleichen Gelegenheiten sind ihm gegeben zum Reifen der Seele. Nützet er nun solche nicht und lässet er auch die Gnaden ungeachtet, daß sie nicht an ihm wirksam werden können, so muß er auch laut göttlicher Gerechtigkeit die Folgen auf sich nehmen, d.h., er muß im Jenseits selbst mit dem Zustand fertig werden, in den er aus eigener Schuld, also verdientermaßen, geraten ist .... Es wäre dann gewissermaßen eine Ungerechtigkeit, wenn ihm, der die große Gnade der Verkörperung nicht zu seinem Seelenheil ausgewertet hat, noch einmal die gleiche Gelegenheit geboten würde, nachzuholen, was er versäumt hat .... Es wäre dies eine Ungerechtigkeit gegenüber denen, die ihr Erdenleben voll ausnützten unter Nichtbeachtung ihres Körpers, unter Verzichtleistung und ständiger Enthaltsamkeit der Freuden der Welt. Das tiefere Wissen ist nicht durchaus nötig, jedoch die Liebetätigkeit, und darum kann auch der unwissendste Mensch sich zur Höhe entwickeln, so er nur liebetätig ist, denn das Wissen geht ihm dann zu, sowie er es benötigt für seine Mitmenschen oder er in das geistige Reich eingeht. Denn dann kann er die Seelen im Jenseits beglücken mit seinem Wissen, das ihm blitzschnell nun vermittelt wird, auf daß er als Lichtträger wieder in Liebe wirken kann im geistigen Reich .... __Amen
 
3166
21.06.1944
Glaubenskampf ....
 
Der irdische Kampf wird beendet werden und statt dessen der Kampf entbrennen, der gegen den Glauben und gegen alles Geistige gerichtet ist. Es ist auch dies schon zuvor angekündigt worden, auf daß die Menschen erkennen, wann das Ende nahe ist, denn dieser Kampf geht dem letzten Ende voraus. Sowohl die Menschen als auch Gott fordert den letzten Entscheid, nur daß die Menschen fordern, daß der Glaube abgelehnt werde, während Gott fordert, daß Er anerkannt werde und diese Entscheidung unbedingt getroffen werden muß. Der Kampf um den Glauben ist noch um vieles wichtiger als der Kampf um irdische Güter und irdische Macht, denn nun wird es sich zeigen, wieweit die Menschheit noch Gott-verbunden ist, wieweit sie die Kraft aus Gott in Anspruch nimmt und also Widerstand leistet dem Begehren der Welt. Es wird sich zeigen, welche ungeheure Kraft im Glauben verborgen ist, d.h., um wie vieles kraftvoller der Mensch ist, der tief glaubt und dadurch auch dem Willen Gottes gemäß lebt, denn dieser braucht nicht aus sich allein tätig zu sein, sondern er ist immer in Verbindung mit Gott und kann sich die Kraft Gottes zunutze machen, so er um der Mitmenschen willen für Gott und den Glauben an Ihn eintreten soll. Und darum wird der kommende Glaubenskampf unvermeidlich sein, soll doch eine endgültige Klärung dadurch erzielt werden, daß eine Scheidung der Geister erfolgt, d.h. der guten und bösen Menschen, die am Ende ganz besonders auffällig in Erscheinung treten werden. Es wird dann nur noch Menschen geben, die in der Liebe leben und Gott mit allen Sinnen zu erfassen trachten, und solche, die alles verlachen und verfolgen, was auf göttliches Streben hinweist, die Gott leugnen und Seine Anhänger aufs ärgste anfeinden und vor keinem Mittel zurückscheuen, um das Ziel zu erreichen, Gott aus den Gedanken der Menschen zu verdrängen. Und es wird keine unschlüssigen oder wankelmütigen Menschen mehr geben, die sich noch nicht endgültig entschlossen haben, sondern wer nicht für Gott und den Glauben ist, der ist völlig wider Ihn und muß als Gegner Gottes angesprochen werden. Und diese endgültige Scheidung der Geister muß stattfinden, auf daß wieder eine Zeit des geistigen Aufblühens folgen kann, die zwar erst auf der neuen Welt beginnt, aber doch nach der völlig entgeisteten Zeit vor dem Ende der alten Erde ihren Anfang nimmt, denn die in der Liebe und in der Wahrheit stehenden Menschen werden sich finden und gemeinsam die kurze Zeit des Glaubenskampfes bestehen und den Ungläubigen auf Erden noch die Kraft des Glaubens beweisen, auf daß noch einigen wenigen die letzte Möglichkeit geboten wird, in das Lager der Gottgetreuen herüberzuwechseln .... (22.6.1944) Und bevor das Ende gekommen ist, wird sich eine klare Scheidung ergeben haben zwischen den Gott-zugehörigen und den Gott-abtrünnigen Menschen, die Gott nun richten wird nach Recht und Gerechtigkeit. Doch nur ein Glaubenskampf bringt diese Scheidung zuwege, und dieser muß durchgeführt werden mit aller Zähigkeit, und er wird große Anforderungen stellen an die Menschen, die Gott treu bleiben wollen, denn die Kampfesweise des Gegners ist brutal und rücksichtslos und kann sehr leicht die Menschen zum Abfall bewegen, die nicht ganz feststehen und sich des Schutzes von oben sicher fühlen. Doch ihrer Not gedenket Gott, und Er ist zur Hilfe immer bereit .... Er wird Sich den Seinen offenbaren in der großen Not und sie stärken zum Widerstand, bis die Stunde der Erlösung aus der Gefahr für sie gekommen ist. Der geistige Kampf ist weit bedeutungsvoller als der Kampf der Völker gegeneinander, denn im letzteren verlieren die Menschen nur ihr zeitliches Leben, sie verlieren oder gewinnen irdische Güter, während es nun um ihr Seelenleben geht, das unvergänglich ist und das daher ganz anders geachtet werden muß. Kein Kampf ist zu schwer und kein Opfer zu groß, so es der Rettung der Seele gilt für die Ewigkeit. Und da die Menschen von selbst sich nicht die entscheidende Frage vorlegen, ob sie Gott oder die Welt anstreben sollen, muß der kommende Glaubenskampf sie vor diese Frage stellen, und es wird der Entscheid schwer sein für die Menschen, die nicht von selbst zu Gott gefunden haben und Ihn dennoch nicht verraten wollen. Der geistige Kampf wird große Kraft erfordern, die aber wieder nur von Gott Selbst empfangen werden kann. Und es muß der Mensch nun ernstlich die Verbindung suchen mit Ihm, will er diesen Kampf bestehen. Doch das Ende kommt unweigerlich, und es ist daran zu erkennen, daß des Glaubens wegen die Menschen zu Teufeln werden, denn sie suchen denen das Leben zu nehmen, die sich Gott zu eigen geben, und sie gehen nun gegen Gott Selbst vor. Und dies ist das Ende .... Eine geistige Wende steht bevor, doch die alte Erde und ihre Bewohner erleben sie nicht. Es ist eine Neugestaltung der Erdoberfläche erforderlich, auf daß wieder eine neue Erlösungsperiode beginne mit den Menschen, die einen höheren Reifegrad aufweisen. Und darum ist auf der neuen Erde eine Zeit des Friedens, wo jeglicher Kampf, geistig oder irdisch, ausgeschaltet ist, weil die Menschen in der Liebe leben und in innigster Gott-Verbundenheit um Seinen Willen wissen und ihn eifrig zu erfüllen trachten. Sein Wille aber ist, zu leben in der göttlichen Ordnung .... in der Liebe zu Gott und zum Nächsten .... __Amen
 
5182
01.08.1951
«Göttliches» Wort .... Mediale Empfänge .... Tarnung ...
 
Wer Mir dienen will, der wird von Mir angenommen, und seine Arbeit in Meinem Weinberg wird ihm von Mir zugeteilt, weil Ich allein es weiß, zu welcher Arbeit für Mein Reich ein jeder fähig ist. Bewußt und unbewußt können Mir die Meinen dienen, d.h., sie können es wissen, daß Ich sie für ein Amt ausersehen habe, sie können aber auch, vom Herzen getrieben, etwas tun, was gleichfalls als Weinbergsarbeit von Mir angesehen wird, und wissen es selbst nicht, daß sie Mir treue Mitarbeiter sind in der Erlösungsarbeit der letzten Zeit vor dem Ende. Eins aber muß vorhanden sein: innige Liebe zu Mir und zum Nächsten, weil sonst die Arbeit für Mich und Mein Reich nicht geleistet werden kann. Und diese innige Liebe .... also das Erfüllen Meiner Liebegebote, vermittelt Meinem Knecht auch die Kraft zu seiner segensvollen Tätigkeit, weil die Arbeit für Mich eine bestimmte Kenntnis verlangt, die nur erworben werden kann durch uneigennützige Liebetätigkeit, und diese Kenntnis ebendie dem Menschen zugeleitete Kraft ist, die er nun nützen soll nach Meinem Willen. Und nun verstehet ihr auch, daß für Meine Weinbergsarbeit eine bestimmte Kenntnis um die ewige Wahrheit Voraussetzung ist, und also habet ihr auch das Kennzeichen für die rechten Knechte auf Erden, denn bei ihnen werdet ihr Menschen euch stets Aufklärung holen können in allen Fragen, die Mich und Mein Reich betreffen .... Ein bestimmtes Wissen müssen sie besitzen, das sie zu Meinen rechten Vertretern auf Erden macht. Wie und in welcher Weise sie nun dieses Wissen entgegengenommen haben, ist stets zu prüfen, denn der Ursprung allein entscheidet über den Wert und die Glaubwürdigkeit jenes Wissens. Denn Meine rechten Vertreter auf Erden müssen von Mir Selbst gelehret sein, weil Ich allein die Wahrheit austeilen kann und als Urquell der Wahrheit diese auch überall hinleite, wo Ich Menschen brauche zum Verkünden Meines Wortes und wo die Voraussetzungen gegeben sind, daß ein treuer Knecht in Meine Dienste treten kann. Es ist und bleibt eine Wahrheit, daß Ich zu den Menschen spreche, die in sich lauschen auf Meine Stimme, die im Glauben und in der Liebe zu Mir Mich anrufen um Meinen Geist .... und daß Ich nun diesen Menschen alles das unterbreite, was sie wieder ihren Mitmenschen zutragen sollen, auf daß die Wahrheit in der Welt verbreitet werde .... Doch Glaube und Liebe muß vorhanden sein, ansonsten Ich nicht zu einem Menschen sprechen kann, weil nur ein gläubiger Mensch lauschet und nur ein liebendes Herz Meine Stimme vernehmen kann. Ich stelle also mit einem solchen Menschen eine innige Verbindung her durch das Wort, das Ausfluß Meiner Selbst ist und also Zeugnis gibt von Mir .... (2.8.1951) Dieses Wort nun wird von Mir Selbst ausgesprochen, d.h., die geistigen Ausstrahlungen Meiner Selbst formen sich zu euch faßlichen Gedanken oder ertönen als hörbare Worte in eurem Herzen. Doch auch «übertragenerweise» kann Ich euch Mein Wort zuleiten, wenn Ich die seligen Wesen im geistigen Reich beglücken will, denen das Zuwenden von Kraft aus Mir erhöhte Seligkeit bedeutet. Dann empfanget ihr also Mein Wort durch Meine Lichtboten, was jedoch das Wort in sich in keiner Weise beeinträchtigt, weil dieses sich nicht verändern kann, solange es das geistige Reich als Ausgang hat, d.h. noch nicht durch menschlichen Willen eine Änderung erfährt. Doch es ist zu beachten, daß Ich von «Meinem» Wort spreche, von der Zuleitung der reinen Wahrheit, die Kunde gibt von Meinem Willen und den Menschen die Erkenntnis vermittelt von ihrem Verhältnis zu Mir und ihrer Erdenaufgabe. Doch nicht «alle» Übermittlungen aus dem geistigen Reich können als "Mein Wort" angesprochen werden, weil dieses in sich die lauterste Wahrheit ist und nur als Meine direkte Ausstrahlung von solchen Wesen weitergeleitet werden kann, die selbst im Licht stehen. Es gibt aber auch Wesen, die sich mitteilen wollen und doch nicht in der Erkenntnis stehen oder auch nur ein geringes Wissen ihr eigen nennen und dennoch die Möglichkeit haben, sich den Menschen auf Erden verständlich zu machen, sei es durch gedankliche Übermittlung oder auch durch ein Medium, dessen Willen und auch körperlicher Funktionen sie sich bedienen, um sich den Menschen kundzugeben. Und diese Mitteilungen sind nicht mit Meinem Wort zu verwechseln, sie sind nicht als «Mein Wort» zu bezeichnen und sind folglich auch nicht als Wirken Meines Geistes im Menschen anzusprechen. Denn Mein Geist kann nur wirksam sein unter gewissen Voraussetzungen, jene Mitteilungen aber können von allen Menschen vernommen werden, die sich nur darauf einstellen, mit dem geistigen Reich in Verbindung zu treten und den Einflüsterungen der Wesen zu lauschen in guter oder auch weniger guter Absicht. Es «können» jene Wesen «auch» Wahrheit vermitteln, es ist aber keine Garantie dafür, daß ihre Äußerungen reine Wahrheit sind, weil die Wesen in ganz verschiedenen Reifegraden stehen und der Mensch als solcher die Höhe der Reife nicht beurteilen kann. Doch niemals können dann solche Äußerungen als göttliche Offenbarungen bezeichnet werden, viel eher können göttliche Offenbarungen dadurch gefährdet werden, wenn der Mensch nicht eine klare Urteilsfähigkeit besitzt, um Kundgaben aus dem geistigen Reich unterscheiden und trennen zu können. Um Mein Wort empfangen zu können direkt oder durch Lichtboten, ist erstmalig der Wille, Mich zu hören, Voraussetzung, denn Ich lasse nicht Meine Stimme im Herzen des Menschen ertönen «ohne» seine Empfangsbereitschaft, weil diese erst den Glauben an Mein Wirken im Menschen durch Meinen Geist beweiset .... Ferner muß ein Lebenswandel in Liebe das Herz zu einem würdigen Aufnahmegefäß Meines Geistes hergerichtet haben .... Und es muß der Mensch, der Mein Wort empfängt, damit arbeiten für Mich und Mein Reich. Denn Mein Wort ist der Inbegriff des Wissens um Meinen Willen, es ist die Vermittlung der Erkenntnis, es ist tiefe Weisheit, es ist die in eine Form gebrachte Wahrheit, die der Menschheit zugeführt werden soll und nicht anders zugeführt werden kann als auf dem Wege von Offenbarungen, die ein Mensch empfängt für alle Menschen, die sie annehmen wollen. Es ist also Mein Wort gewissermaßen ein unter Beweis gestellter Verkehr von Mir mit den Menschen .... Und da durch Mein Wort den Menschen die Wahrheit, das Licht aus den Himmeln, dargeboten wird, ist es verständlich, daß auch der Gegenfürst Mittel und Wege findet, dieses Licht zu verdunkeln, die Wahrheit zu fälschen und also Mein Wirken zu verhindern. Er wird sich nicht scheuen, in gleicher Weise sich zu äußern, wo ihm der menschliche Wille dies gestattet. «Doch nur dort» kann er es versuchen, wo der Wille des Menschen ihm diese Absicht erleichtert. Es können oft schon winzige Anlässe sein, (3.8.1951) die ihm sein Einwirken möglich machen .... wenn weltliche Gedanken einen Menschen bewegen, die dann stets Versuchungen sind, durch welche der Satan sich einzudrängen sucht. __Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... wer also mit Mir reden will, wer Meine Stimme vernehmen will, muß sich völlig lösen können von der irdischen Welt, und was er begehrt, muß wieder nur «geistiges» Gut sein. Ist aber sein Denken irdisch gesinnt, dann schaltet sich sofort Mein Gegner ein, der dieses Recht besitzt, weil die irdische Welt sein Reich ist, doch ihr selbst ihm jederzeit wehren könnet, indem ihr die Welt verbannet aus euren Gedanken. Wer «Mich» zu hören begehrt, der muß mit der Welt gebrochen haben, wenngleich er noch mitten in der Welt lebt. (5.8.1951) Und so kann Ich euch, die ihr Mein Wort zu hören begehrt, nur immer wieder warnen, euer Angesicht der Welt zuzuwenden, weil ihr dann nicht Mein Wort in aller Reinheit vernehmen könnet, sondern sich der Fürst der Welt oft einschaltet, weil er jede Gelegenheit ergreift, gegen die Wahrheit zu arbeiten, und ihr selbst ihm diese Gelegenheit gebt, so eure Gedanken weltlich gerichtet sind, und ihr werdet ihn schwerlich erkennen, weil er sich auch Meines Wortes bedient, um euch zu täuschen, weil er sich tarnet als Engelsgeist und scheinbar edel sich äußert und doch eine langsame Verwirrung anrichtet, indem er Zweifel streut in die Menschenherzen und so den reinen Verkehr zwischen einem Menschen und Mir zu unterbinden suchet. Darum ist auch nicht ein jeder Mensch zur Lehrtätigkeit geeignet, weil diese unbedingte Wahrheit erfordert und daher auch völliges Abwenden von der Welt, um die reine Wahrheit von Mir empfangen zu können. Und darum müsset ihr Menschen auch zu unterscheiden lernen: Mein Wort, das reine Evangelium, die klare Erkenntnis, also ein höheres Wissen, das der Wahrheit entspricht, und Mitteilungen aus dem geistigen Reich, die wohl auch gut und wahr sein können, aber auch durchsetzt mit Mitteilungen aus dem Reich der Finsternis, sowie der Mensch selbst durch seine Einstellung zur Welt die Handhabe dazu bietet .... «Mein» Wort garantiert reinste Wahrheit, und Mein Wort kann auch durch Meinen Willen euch von Boten des Lichtes vermittelt werden, es bleibt dennoch «Mein Wort» .... Doch hüten sollen sich mediale Empfänger, durch die geistige Wesen sich äußern, die gleichsam Sprechorgane sind für jene, daß sie nicht mißbraucht werden von niederen Kräften .... Sie sollen sich nicht durch schöne Worte blenden lassen, denn das ist die Maske dessen, der ein Feind der Wahrheit ist, und das Mittel, Eingang zu finden auch in Kreisen, die ernsthaft Mich suchen, jedoch die Welt noch nicht gänzlich aufgegeben haben, um auch durch Meine ständige Gegenwart sicher zu sein vor den Anfechtungen von unten. Mein Wort wird euch Menschen geboten klar und rein, weil Ich Mir Selbst Meine Diener erwähle, die Ich tauglich weiß für das Amt eines Empfängers und Verbreiters Meines Wortes und die Ich daher auch schützen werde, solange ihr Wille Mir allein gilt und sie Mir als Werkzeug dienen wollen. Denn niemals sollet ihr Menschen euch beklagen können, daß die reine Wahrheit euch vorenthalten wird .... Immer werde Ich Mein Wort zur Erde leiten und auch Sorge tragen, daß es Verbreitung finde, weil davon das Seelenheil der Menschen abhängt, daß sie in der Wahrheit unterrichtet werden .... __Amen
 
5800
01.12.1953
Erschaffung des Menschen .... Sündenfall ....
 
Endlos lange Zeit benötigte das gefallene Geistige zu seiner Aufwärtsentwicklung, und endlos lange Zeit erforderten auch Meine einzelnen Schöpfungen, die gleichsam mit dem darin gebundenen Geistigen auch sich entwickeln mußten, um immer reiferes Geistiges in sich bergen zu können. Immer wieder wurden neue Formen erschaffen und immer wieder diesen Formen eine Bestimmung zugewiesen .... Es entstand also die irdische Schöpfung nicht im Augenblick, sondern unendlich lange Zeiträume sind vergangen, bis das Geistige in allen Reifegraden die für dieses erforderliche Außenform fand, weil die immer ansteigende Reife auch immer wieder neue Schöpfungen bedingte, die es aufnehmen konnten. Solange aber das Geistige im Mußgesetz wandelte, bedeutete also Meine schöpferische Tätigkeit: Erschaffen der Erde als Ausreifungsstation für das zutiefst gefallene Geistige, das darin eine Reife erlangen sollte, die dem gebundenen Geistigen den freien Willen zurückgab, den es einst mißbraucht hatte .... __Nun aber mußte auch eine Außenform geschaffen werden für dieses ausgereifte Geistige, damit es in dieser Form wieder den freien Willen erproben konnte .... Es war dieses Schöpfungswerk der Mensch, der sich von allen zuvor erstandenen Schöpfungen insofern unterschied, als daß er nebst dem freien Willen auch mit Verstand und Vernunft begabt war .... mit einer Denkfähigkeit, mit Ichbewußtsein und mit der Fähigkeit, sich durch die Sprache austauschen zu können mit seinen Mitmenschen, weil das Zusammenleben zur Willenserprobung die nötigen Voraussetzungen ergab. Die äußere Form des Menschen war schon in den letzten Stadien im Mußzustand vorhanden und zur Aufnahme unzähliger ausgereifter Seelensubstanzen bestimmt worden, doch diese Lebewesen handelten noch im Mußzustand, wie es das Naturgesetz verlangte, und waren sonach nicht für ihr Handeln verantwortlich .... sie waren nur in ganz geringem Maß denkfähig, jedoch als Sammelbecken für das in endlos langer Entwicklungszeit ausgereifte Geistige ebenfalls Schöpfungswerke, die Meine Weisheit und Liebe für dieses Geistige geformt hatte. Als «Menschen» waren aber erst die Lebewesen anzusprechen, die im Besitz des freien Willens, des Verstandes und des Ichbewußtseins waren .... __Und nun erst setzte der Plan der Vergeistigung dieser Geschöpfe ein .... der nun erforderte, daß diese Wesen .... die Menschen .... von Mir belehrt wurden .... die ihre Denkfähigkeit, ihren Verstand und ihren freien Willen nützen sollten diesen Meinen Belehrungen gemäß und die nun kraft ihres freien Willens leben und schaffen konnten auf Erden .... die sich zu Göttern gestalten, aber auch gänzlich Meinen Belehrungen und Meinem Willen zuwiderhandeln konnten und zur Tiefe zurückkehren, aus der sie emporgestiegen waren .... Ich schuf den Menschen .... Ich gab dem in einem bestimmten Reifegrad stehenden Geistigen eine Außenform, die wieder Meiner Weisheit und Meiner Liebe entsprach und auch der Aufgabe, die nun der Mensch zu erfüllen hatte .... Die Außenform wurde erst zu einem lebenden Wesen, als das Geistige darin Aufenthalt nahm .... die Zusammensetzung unzähliger Partikelchen, die nun als "Seele" der Form das Leben gab. Denn das Geistige ist ständig wirkende Kraft und war wohl während der Vorstadien, während des endlos langen Entwicklungsganges, gebunden und zu ungehemmter Tätigkeit unfähig; doch in der letzten Außenform, im Menschen, kann es wieder tätig werden. Es kann seine ihm eigene Kraft entfalten und sie durch den Zusammenschluß mit Mir unbeschränkt vermehren .... Den ersten Menschen stand Meine Kraft ungemessen zu Gebote; sie waren ausgestattet in ungewöhnlicher Weise, weil ihr Probeleben auf der Erde dazu führen sollte, daß sie als völlig vergeistigt ihre irdische Hülle ablegen und wieder zurückkehren sollten als rechte Kinder in ihr Vaterhaus .... Doch die Willensprobe mußte ihnen gestellt werden, die Ich von einem jeden «erschaffenen» Wesen fordere; das «Bestehen» dieser Probe der ersten Menschen hätte alle nachfolgenden Menschen leicht das letzte Ziel erreichen lassen .... (1.11.1953) In den ersten Menschen hatte Ich Mir Wesen geschaffen, die trotz ihrer Unzulänglichkeit .... d.h. ihrer mangelnden Vollkommenheit als Folge des Abfalles von Mir .... doch zur Erkenntnis Meiner Selbst gelangen konnten, die sich selbst erkannten als Geschöpfe .... die also durch ihre Denkfähigkeit und ihren freien Willen Meinen Willen erkennen und ausführen konnten .... Ich hatte Mir Wesen geschaffen, denen Ich Mich trotz ihres Abstandes von Mir verständlich machen konnte, die Mein Wort vernehmen und auf sich wirken lassen konnten, was zuvor, im Zustand des gebundenen Willens, unmöglich war .... Der Mensch also war das erste irdische Schöpfungswerk, das einen gefallenen Urgeist in sich trug und nun diesem Urgeist wieder verhelfen sollte, auch in seinen Urzustand zurückzukehren, um wieder als «freies» Geistiges in ewiger Vereinigung mit Mir schaffen und wirken zu können .... Das war die Aufgabe des «ersten» erschaffenen Menschen, und es bleibt die Aufgabe «aller» Menschen bis zum Ende, bis zur restlosen Vergeistigung alles Gefallenen .... Es war eine nicht allzu schwere Willensprobe, die der erste Mensch abzulegen hatte .... Doch zu dieser Erprobung mußte auch Meinem Gegner das Recht zugebilligt werden, auf ihn einzuwirken .... Und diesem Einwirken erlag der Mensch .... Er wurde ein zweites Mal Mir abtrünnig, und es war dies der erste Sündenfall auf dieser Erde .... der Sündenfall, von dem die Menschheit Kenntnis hat, auch wenn sie nichts von dem einstigen Abfall des Geistigen von Mir weiß .... «Dieser» aber erklärt erst alles .... Denn der erste Mensch hätte nicht fallen «können», wenn er das erste wesenhafte Schöpfungswerk aus Mir gewesen wäre, das im Vollbesitz von Kraft und Licht hätte stehen müssen, weil aus Mir nur Vollkommenes hervorgehen kann. Denn es hätte dann noch keine Gegenkraft auf ihn einwirken können. Die Begründung seines Falles aber ist in jenem Abfall der Geister zu suchen und also in der noch nicht voll ausgereiften Seele des Menschen, die sich zwar bewähren «konnte», aber nicht bewähren «mußte» .... Es hatte der Mensch zwar den Verstand und den freien Willen und darum auch eine Verantwortung zu tragen für seine Seele .... Und also mußte der Mensch seine Schuld büßen .... Mein Gegner behielt die Macht über das als Mensch verkörperte Geistige, und das bedeutet für jeden Menschen einen mühseligen, mit Kampf und Leiden verbundenen Erdenlebensgang mit dem Ziel, sich seiner Gewalt zu entwinden .... ein Ziel, das auch der Mensch erreichen kann, weil Jesus Christus dem durch den Sündenfall Adams geschwächten Menschengeschlecht zu Hilfe kam und die Erlösung also gewährleistet ist für jeden, der Ihn anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und Ihm willig nachfolgt .... Der erste Mensch hätte die Brücke erbauen können, auf der dann alle seine Nachkommen zu Mir gelangen konnten .... doch da er fiel, mußte die Menschheit noch lange in der Knechtschaft des Satans verharren, bis der Erlöser kam, bis Jesus Christus zur Erde niederstieg, um nun eine Brücke zu schlagen in das geistige Reich durch Sein Leiden und Sterben .... durch Seinen Tod am Kreuze .... (2.11.1953) Der Willensentscheid, der von Meinem erstgeschaffenen Wesen .... von Luzifer .... gefordert wurde, war keineswegs als ein Gebot zu betrachten, vielmehr war es dem Wesen völlig freigestellt, nach einer Richtung hin seinen Willen zu wenden, und die Richtung seines Willens war allein in seinem Verlangen nach Macht und Alleinherrschaft begründet. Es war sich wohl bewußt, aus Mir hervorgegangen zu sein, glaubte sich jedoch auch allein regierend sein zu können, weil es Mich nicht sah .... Es erkannte Mich als seinen Ausgang, es wollte Mich aber nicht anerkennen .... Und «diesen» Willen hatte nicht Ich in das Wesen hineingelegt, sondern das Wesen selbst hatte den von Mir ihm geschenkten freien Willen so gewandelt .... Das war der Unterschied zwischen dem ersten Fall Luzifers und dem Sündenfall des ersten Menschen .... denn dieser trug noch den verkehrten Willen in sich, und darum gab Ich ihm ein Gebot, das er nicht übertreten sollte .... ein Gebot, das er auch leicht hätte halten können, wenn nicht der Gegengeist auf ihn eingewirkt hätte, der «darum» einen starken Einfluß hatte auf den Menschen, weil dieser im Grunde noch sein Anteil war .... weil er noch nicht die Vollkommenheit wiedererlangt hatte, die einen Fall unmöglich machte. Ein «vollkommen» erschaffener Mensch hätte nicht fallen können, d.h., er wäre zur Übertretung dieses Gebotes nicht fähig gewesen, weil das vollkommene «Geistige» im Menschen diesen zurückgehalten hätte von jedem Gott-widrigen Tun .... Die Erschaffung des Menschen war aber erst die «Folge» des Falles Luzifers und seines Anhanges, denn Ich hätte es sonst wahrlich nicht nötig gehabt, dem von Mir ins Leben gerufenen Geistigen Außenformen zu geben als Umhüllung. Die Form des Menschen aber barg das gefallene Geistige, und somit war der Mensch Adam mit jener einstigen Sünde schon belastet, die er aber abstoßen konnte, wenn er Meines Gebotes geachtet hätte .... Es wäre ihm möglich gewesen, die Erbschuld zu tilgen .... sein Fall verzögerte die Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir wieder endlose Zeiten, doch sie ist möglich geworden durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus, Der «ohne» ein Gebot Meinerseits «das» getan hat, was der Mensch Adam tun sollte .... völlig in Meinen Willen einzugehen und durch ein Liebeleben wieder auf Erden sich mit Mir zusammenzuschließen und in den Vollbesitz von Kraft und Licht zu gelangen .... __Amen
 
8800
06.04.1964
Antwort auf Frage über "Jogis" ....
 
Niemals werdet ihr Mich vergeblich bitten, wenn ihr in geistiger Not zu Mir kommet .... und in geistiger Not seid ihr, wenn euch Fragen bewegen, die ihr selbst euch nicht beantworten könnet, und wenn Antworten von euch gefordert werden, die ihr als Meine Boten auf Erden tätig seid. Doch es gibt keine Frage, die Ich euch nicht beantworten könnte, denn es gibt kein anderes Wesen als Mich, Das um alles weiß und euch darum also auch entsprechend belehren kann. Doch es gehört auch ein bestimmter Reifegrad dazu, das zu fassen, was Ich euch erklären will, denn ihr müsset dazu auch schon ein kleines geistiges Wissen besitzen .... ihr müsset Kenntnis haben von dem Anlaß und Zweck eures Seins als Mensch auf dieser Erde. Also es müssen euch die ersten Erkenntnisse schon zugegangen sein, dann werdet ihr auch das Weitere verstehen. __Ihr wisset, daß zu jeder Zeit auch Lichtwesen über die Erde gehen, nicht-gefallene Wesen, die immer eine Mission zu erfüllen haben: ihren Mitmenschen Kenntnis zu geben von einem Gott und Schöpfer und ihnen Dessen Willen zu künden. Denn es ist überall auf der Erde das gleiche, daß die Menschen wohl eine Auffassung haben auf geistigem Gebiet, daß sie aber selten in der Wahrheit wandeln und immer Menschensatzungen befolgen werden aus einer gewissen Furcht heraus, die sie vor der ihnen bildlich dargestellten Macht haben. Es wird ihnen selten reine Wahrheit gelehrt, denn der Irrtum hat überall auf der Erde die Übermacht. Und darum werden auch überall unter den Menschen geistige Größen erstehen .... Menschen, die von Mir aus die Aufgabe haben, ihren Mitmenschen den Glauben an einen Gott zu vermitteln und ihnen auch Meinen Willen zu künden, so daß ein jeder Mensch den Lebenswandel führen kann, der ihm zum Ausreifen seiner Seele verhilft. Und je primitiver die Menschen sind, desto stärkere Lichtwesen verkörpern sich mitten unter ihnen. __Diese Wesen gehen aber den Gang als «Mensch» über die Erde, und sie müssen sich auch erst zur Erkenntnis durchringen, sie müssen ein Leben in Liebe führen, denn die Liebe allein ist die Kraft, die sie benötigen, um ihren Mitmenschen rechte Führer zu sein. Es geht darum, ob Menschen ihre übernatürliche Kraft, die sie entfalten, um ungewöhnlich zu wirken, aus «Mir» empfangen oder von Meinem «Gegner». Die Liebe garantiert ihnen die Kraftzufuhr aus Mir, denn sowie sie in der Liebe stehen, stehen sie auch in innigem Verband mit Mir und werden nun auch alles vollbringen können, was sie wollen. Sie können sich aber auch Kräfte von «unten» aneignen, sie werden genauso unterstützt von Meinem Gegner, der sie mit Kraft versorgt, wenn sie «nicht» reine Liebegeister sind .... also von Mir ausgegangen, um ihre Mission zu erfüllen auf Erden. __Ist aber nun die Liebe in ihnen, dann sind sie auch erleuchteten Geistes, sie erkennen den Notzustand ihrer Mitmenschen, sie wissen aber auch um alle Zusammenhänge des Menschen und der Gesamtschöpfung mit Mir, dem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Sie können nun sich Dessen Kraft zu eigen machen, und Ich werde sie ihnen nicht vorenthalten, weil Ich das ernste Streben dieser Menschen nach Vollkommenheit ersehe und weil sie selbst nicht mehr unter dem Druck der Ursünde stehen, also auch von Mir aus keine Machtbeschränkung zu befürchten haben. Sie selbst brauchen also .... als schon zum Licht gelangte Wesen .... die Erlösung durch Jesus nicht. Doch alle ihre Mitmenschen brauchen sie, und ihnen müssen sie auch Kenntnis geben von Dem, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, um für die Urschuld aller Wesen Sühne zu leisten. Diese Kenntnis mangelt ihnen nicht, doch sie selbst breiten als Vertreter anderer Religionen einen Schleier über eines der wichtigsten Probleme, sie klären ihre Mitmenschen nicht auf, weil sie diese Ausnahmestellung Jesu nicht anerkennen wollen. Sie betrachten Ihn als einen der ihrigen, nicht aber als Den, Der für die Ewige Gottheit Selbst die Außenhülle gewesen ist und Der als Herr und Gott allen Wesen sichtbar sein und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. __Es ist dies kaum zu verstehen, daß Menschen, die in inniger Verbindung stehen mit ihrem Gott und Schöpfer, sich diesem Problem verschließen .... daß sie auf Erden und auch dann vom geistigen Reich aus unzählige Menschen belehren und sich immer als hohe und höchste Wesen vorstellen und doch nicht den Einen herausstellen, Der wirklich und wahrhaftig Gott ist: "Jesus". Diese Lichtgeister sind wohl auch einstens durch die Tiefe gegangen, sie haben Mich erkannt und anerkannt und die Willensprobe bestanden, aber sie haben doch nicht den höchsten Grad der Gotteskindschaft erreicht. Diese erfordert völliges Eingehen in Meinen Willen, und völlige Unterstellen unter Jesus .... Der Gott ist und bleibt bis in alle Ewigkeit .... unterlassen sie. __Sie sind auf Erden wohl zur höchsten Reife gelangt, sie haben Meine Kraft in Anspruch genommen (Obgleich sie nun auf Erden einstens Meine Kraft in Anspruch nehmen) und mit Meiner Kraft gewirkt und Wunder vollbringen können, doch für sie ist das Kreuzesopfer Jesu nicht das Entscheidende gewesen und sie haben daher auch Jesus ihren Mitmenschen immer nur als einen höchst vollkommenen Menschen dargestellt, als einen Meister gleich vielen der ihrigen .... nicht aber als den Einen, in Dem Ich Selbst in ganzer Fülle gewesen bin und gewirkt habe, in Dem Ich Selbst die Sündenschuld tilgte durch den Tod am Kreuz. Wer aber von jenen hohen geistigen Führern auf Erden den Erlöser Jesus Christus erkannte und anerkannte, der hat auch seine Mitmenschen zum Glauben daran zu führen gesucht. Und so werden auch viele dieser Menschen, die eine völlig andere Religion besitzen, im Jenseits erst zu Jesus finden und nun erst von der Ursünde frei werden, denn «diese» Schuld kann von keinem Mitmenschen «stellvertretend» gesühnt werden. Die Urschuld kann nur von Jesus Christus .... von Gott Selbst .... getilgt werden, und darum muß Er auch anerkannt werden als göttlicher Erlöser, und keiner wird je die Seligkeit erlangen, der nicht zuvor von seiner Urschuld befreit ist, was nur der Eine kann: Jesus Christus, Der die Hülle der Ewigen Gottheit Selbst gewesen ist. __Es gibt wohl viele heiligmäßig lebende Menschen, die auf Erden die höchste Vollendung zu erreichen suchen. Und doch ist ein Unterschied zwischen jenen und Jesus .... denn Dieser wußte von Ewigkeit um Seine Mission, Er wußte auch um den qualvollen Tod, den Er erleiden mußte .... Er wußte aber auch um die Ursünde, die alle Menschen belastete. Um diese Ursünde zu tilgen, stieg Seine Seele herab zur Erde und legte den Weg als Mensch zurück. Und Er forderte alle Menschen zur Nachfolge auf, Er schlug die Brücke über die weite Kluft, die alle anderen Menschen nun betreten konnten, weil zuvor keine Möglichkeit bestand, aus dem Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes zu gelangen. Die Lichtwesen, die zuvor als Propheten zur Erde gesandt wurden, kündigten «Ihn» an, den Messias, Der den Menschen das Heil bringen sollte. Und erst die rechte Nachfolge trug den Menschen wieder die Vollendung ein .... das Erreichen des Urzustandes. Es wurde durch die Propheten zuvor und durch Jesus Selbst den Menschen der Wille Gottes kundgetan, um den sie nicht mehr wußten als Folge der Ursünde, von der sie belastet waren. «Die» Menschen nun, die von der Ursünde belastet waren, sind auch niemals fähig gewesen, auf Erden einen hohen Reifegrad zu erreichen, denn ihr Wille war völlig geschwächt. Die nun aber ungewöhnlich wirkten auf Erden, die höchste geistige Fähigkeiten entwickelten und für ihre Mitmenschen schon vollendete Meister waren, hätten diese Höhe niemals erreichen «können», wenn auch sie unter dem Banne der Ursünde gestanden hätten. __Sie aber waren aus der Höhe herabgestiegen, um den Menschen zu helfen. Sie waren keine «gefallenen» Urgeister, sondern Mir treu verblieben .... können aber jederzeit gleichfalls über die Erde gehen, um sich im freien Willen zu "Göttern" zu gestalten .... die Ich Mir nicht «schaffen» konnte, sondern der freie Wille des Menschen selbst dies zuwege bringen mußte. Und wieder muß Ich es betonen, daß nur ein Leben in Liebe nötig war, daß jene Wesen als Mensch alle göttlichen Fähigkeiten in sich entwickeln konnten und daß auch jeder Mensch dies vollbringen kann, wenn er ernsthaft nach der höchsten Vollendung strebt, was auch Meine Worte beweisen: "Ihr sollet vollkommen werden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist." Also «kann» dieser hohe Reifegrad auch von Menschen erreicht werden, die von ihrer Urschuld erlöst wurden durch Jesus Christus. __Ist aber ein Mensch ein verkörpertes Lichtwesen, das nicht mit dieser Urschuld belastet ist, dann kann ihm erst recht diese Vergöttlichung auf Erden gelingen, und er wird auch in seiner hohen Seelenreife das Werk Jesu und Seine besondere Mission erkennen, aber er wird immer nur die Menschen anzuregen suchen, ebenfalls die höchste Vollendung anzustreben. Doch von der Last der Ursünde wird auch ein solcher hoher Geist die Menschen nicht befreien können, weil dies allein das Erlösungswerk Jesu vollbracht hat. __Eine "vertretende" Sühne kann er nur leisten für die Sünden, die der Mensch als solcher begangen hat, wenn seine Liebe überstark ist und er den Mitmenschen helfen will. Doch für die Ursünde hat nur «ein» Mensch diese Sühne geleistet: Jesus, der eingeborene Sohn Gottes, in Dem Gott Selbst Mensch wurde, weil die «Liebe» diese Schuld tilgte und die Liebe «Ich Selbst» bin. Auch die höchsten Lichtwesen erkennen im geistigen Reich Mich in Jesus an, Der Ich auch für diese Wesen zum schaubaren Gott wurde in Jesus. __Und diese Meine Menschwerdung in Jesus ist der Unterschied zwischen Ihm und hohen, ausgereiften Geistern, und diese Menschwerdung muß anerkennt werden von jedem Wesen, das einmal Mich zu schauen begehrt, ansonsten auch die höchsten Lichtwesen niemals Mich schauen könnten von Angesicht zu Angesicht und darin die höchste Seligkeit besteht. __Also kann mit Recht gesagt werden: Ohne Jesus Christus kann kein Mensch selig werden, und letztes Ziel wird immer bleiben die restlose Verschmelzung mit Mir .... doch jedes Wesen bleibt sich seiner selbst bewußt. Jesus aber ist völlig in Mich eingegangen .... Er und Ich ist eins .... was ihr aber erst voll verstehen werdet, wenn ihr selbst in das Lichtreich eingegangen seid .... __Amen
 
4530
02.01.1949
Gottes Liebe und Erbarmung ....
 
Erbarmend schaue Ich auf die Erdenbewohner, die in ihrer Verblendung trachten und jagen nach materiellen Gütern und die kurze Erdenzeit, die ihnen zur Erlösung gegeben ist, ungenützt lassen. Ich weiß um ihre mangelhafte Reife, Ich sehe ihren Leerlauf des Lebens, Ich sehe die geistige Not und das Schicksal, dem sie entgegengehen nach Beendigung ihres Leibeslebens, Ich sehe ihren Willen, ihre verhärteten Herzen, ihren Unglauben und ihre Kraftlosigkeit und Unfähigkeit, sich zu retten, und dieser Zustand dauert Mich. Meine Liebe gilt diesen Unglückseligen, denen keine Rettung gebracht werden kann, weil sie sich nicht retten lassen wollen .... Und Meine Liebe ersinnt immer neue Mittel, ihren Willen Mir zuzuwenden; denn Ich will keine Seele verlieren, Ich will sie zurückgewinnen und besitzen für ewig. Allen Menschen trete Ich nahe in Form von Leid, das ihre Herzen nachgiebig machen soll und empfänglich für Meine Liebe und Gnade; zu allen Menschen spreche Ich Selbst durch das Leben, und alle Menschen suche Ich auf die Brücke zu drängen, die zu Mir führt .... Ich suche sie zum Beten zu veranlassen, auf daß Ich ihnen beistehen kann. Ich weile Selbst auf dieser Erde unter den Menschen, die Mich nicht mehr erkennen, Ich rede zu ihnen durch Meine Diener und werbe unausgesetzt um ihre Liebe, denn Mein Erbarmen ist übergroß, weil Meine Liebe unendlich ist .... Und Ich habe wenig Erfolg, denn die Gier nach der Materie überwiegt, die Menschen sind zu irdisch gesinnt und denken nicht an ihre Seelen. Dennoch gebe Ich sie nicht auf, denn einmal wird auch die verstockteste Seele zu Mir zurückfinden, einmal wird sie sich von Meiner Liebe berührt fühlen und verlangend sich Mir nahen, einmal wird sie Mein werden, wenngleich es Ewigkeiten dauert, denn Meine Liebe ist Kraft und Leben, und Meine Erbarmung kennt keine Grenzen .... Und so muß Ich einmal zurückgewinnen jede Seele, und ob sie in tiefster Dunkelheit schmachtet .... einmal wird sie streben nach dem Licht und also auch nach Mir .... __Amen
 
5163
02.07.1951
Bibel - Geistwirken .... (nach Vortrag der Zeugen Jehovas)
 
Lasset nur das gelten als Wahrheit, was Ich euch von oben zugehen lasse. Was damit nicht übereinstimmt, ist nicht Mein, sondern Meines Gegners Geistesprodukt, denn Mein Wort wird immer das gleiche bleiben, und sein Sinn wird sich niemals widersprechen, wenn er richtig verstanden wird. Gerade die falsche Auslegung Meines Wortes ist der Anlaß, daß Ich rein und unverfälscht es wieder zur Erde leite mit der Erklärung, wie Ich Mein Wort verstanden haben will. Menschenverstand verwirrt sich oft und findet sich in Meinem Wort nicht mehr zurecht, Menschenverstand ist aber wiederum von sich eingenommen und glaubt sich selbst fähig dazu, Mein Wort richtig auszulegen, und lässet dabei gänzlich außer acht, daß göttliche Worte nur mit göttlichem Geist ergründet werden können und daß ohne göttlichen Geist der wahre Sinn nicht gefunden werden kann. Und darum muß vorerst Mein Geist im Menschen wirken können, ehe dieser Meines Wortes Sinn erfaßt und er ihn seinen Mitmenschen übersetzen kann. __Wie Ich stets zu den Menschen sprach, so spreche Ich auch heute noch mit ihnen und immer nur die reine Wahrheit, weshalb sich Mein Wort auch niemals verändern kann. Es sollte auch immer das gleiche Verständnis dafür vorhanden sein, doch das Denken eines Menschen wird immer seinem Willen entsprechen, denn wie dieser gerichtet ist, so ist auch die Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen; und da Mein Wort die ewige Wahrheit ist, so wird es immer mehr oder weniger richtig erkannt werden, je nachdem der Wille des einzelnen beschaffen ist .... So also entstehen oder entstanden Irrlehren als Folge des freien Willens der Menschen, der sich auf die Erkenntniskraft auswirkt. Und darum sind Menschen nicht zum Verbreiten Meines Wortes oder zur Lehrtätigkeit befähigt, sowie der Wille eine falsche Richtung eingeschlagen hat, sowie er selbst nicht erkennt, daß die Wahrheit allein nur gewonnen werden kann, wenn der Wille sich völlig dem Meinen unterstellt und also die Wahrheit nun sein unbestrittenes Eigentum ist. Solange aber nicht der Wille entscheidet, sondern der Verstand, ist dem Irrtum Tür und Tor geöffnet, denn der Verstand kann von dem beeinflußt werden, der wider die Wahrheit zu Felde zieht. Es gibt nur einen Weg zur Wahrheit, der unbedingt gegangen werden muß .... den Urheber der Wahrheit Selbst anzurufen um jene, und was nun dieser dem Menschen zukommen läßt, ist die alleinige Wahrheit .... Leicht verständlich und glaubhaft sprechen die Worte aus der Höhe zu euch Menschen und werden auch von denen ebenso angenommen, die gleichfalls guten Willens sind .... (3.7.1951) Denn sie sprechen zum Herzen, und das Herz empfängt sie auch, während der Verstand sich ungewöhnlich bemühen muß, wenn ihm das Herz nicht den Sinn der Worte erklärt. Der geistige Sinn kann euch Menschen nur von Mir Selbst erklärt werden, und zwar wieder nur durch den Geist .... Das gleiche gilt auch für das Wissen, das ihr Menschen aus dem Buche der Väter schöpfet. Auch dieses muß euch erst Mein Geist erklärt haben, ehe ihr in den rechten Sinn der Worte eindringen könnet. Doch dazu bedarf es wahrlich keines Studiums, keines verstandesmäßigen Einsammelns von Geistesgut, wenn auch letzteres Mein Wort genannt wird. Denn «Mein» Wort wird es erst, wenn Mein Geist in euch wirksam geworden ist und dann der «Geist» des Wortes zu euch spricht, nicht nur der Buchstabe. Und es wirket Mein Geist in jenem Menschen, der sein Herz völlig zur Liebe gestaltet hat .... Dieser erkennet klarstens auch den geistigen Sinn, der in jedem Buchstaben verborgen ist. Mein Wort aber, das euch Menschen aus übergroßer Gnade direkt aus der Höhe vermittelt wird, weil eine übergroße geistige Not außergewöhnliche Hilfe erforderlich macht .... dieses Wort ist Übermittlung und Erklärung zugleich .... Es gibt euch Menschen Aufschluß in allen Fragen, deren Antwort für euch nötig ist, wollet ihr eure Seelen retten aus der Gefahr des Verderbens am jüngsten Tage. Dieses Wort kann stets als Richtschnur genommen werden auch von denen, die verstandesmäßig in das Buch der Väter einzudringen suchen und über den Sinn Meiner Worte noch im unklaren sind. Und wo die Ergebnisse sinngemäß abweichen von Meinem aus der Höhe vermittelten Wort, dort möget ihr ruhig verwerfen, was letzterem nicht entspricht. Ich verwerfe darum jedoch nicht das Buch der Väter, das Mein Wort in sich birgt, jedoch aus weisem Ermessen den Sinn der Buchstaben verhüllt, um so als erstes die Menschen zum Erwecken des Geistesfunkens in sich zu veranlassen, der sie dann sicher und wahrheitsgemäß und leicht verständlich belehren wird. Solange aber der Geist noch unerweckt ist, wird auch der Mensch nicht voll in der Wahrheit stehen, weil diese auszuteilen Ich Selbst Mir vorbehalte, sie jedoch keinem Menschen versage, der Mich liebt und Meine Gebote hält .... der durch uneigennützige Nächstenliebe Mir dieses beweiset und Mich dann innig um die Wahrheit, um Erhellung seines Geistes angeht. Ihm wird alles verständlich sein, und weder Zweifel noch unwahre Gedanken werden in ihm auftauchen, denn nun kann Mein Geist in ihm wirken, der Tröster, den Ich euch verheißen habe, der euch in alle Wahrheit leitet und auch erinnern wird alles dessen, was Ich euch gesagt habe .... __Amen
 
6854
18.06.1957
Alle Schöpfungen im Universum sind Schulhäuser ....
 
Es werden die Menschen selten die Wahrheit erkennen, solange sie noch an irrigem Gedankengut festhalten und gleichsam immer erst auf irrigen Gedanken aufbauen und sich nicht davon frei zu machen versuchen. Es ist darum jede Irrlehre eine gute Waffe des Gegners, mit der er auch gegen die reine Wahrheit angeht und oft sogar den Sieg davonträgt. Hat erst einmal eine Irrlehre Wurzel gefaßt, dann ist sie weit schwerer auszureißen, und es ist leichter, einen völlig unwissenden Menschen zu belehren, als einen, der schon ein Wissen aufgenommen hat, das aber falsch ist. Und immer gibt es nur einen Weg zur Wahrheit .... Mich Selbst darum anzugehen im vollen Wahrheitsverlangen .... Wer diesen Weg geht, der wird sich auch frei zu machen vermögen von Irrtum, denn dieser wird ihm plötzlich auch als Irrtum erscheinen, weil Ich jedem Menschen helfe, zur Wahrheit zu gelangen, der Mich darum angegangen ist .... Wer sich den ganzen Gang der Entwicklung vor Augen führt, wer einmal ernstlich darüber nachdenkt, welchen Sinn und Zweck das Erdenleben überhaupt hat .... wer sich die Frage vorlegt, was einen weisen Schöpfer dazu bewegen konnte, die Schöpfungen erstehen zu lassen und den Menschen inmitten diese Schöpfungen zu setzen, der geht auch mit aller Gründlichkeit der Frage nach, in welchem Verhältnis er selbst steht zu seinem Schöpfer .... Und er wird nicht eher ruhen, bis er eine ihn befriedigende Antwort erhält. Doch diese kann ihm nur der Schöpfer Selbst geben, aus Dem er seinen Ausgang genommen hat. Mein Liebe- und Heilsplan nun wird der Mensch nicht gleich überschauen und verstehen können, weil er nur eine mangelhafte Erkenntnis besitzt, wenn er nicht ein vorbildliches Liebeleben führt. Aber er kann diesen Mangel beheben durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe .... Und sowie er nun die Kenntnis erlangt hat von Meinem Liebe- und Heilsplan, ist es ihm unmöglich, einem irrigen Gedanken in sich noch Raum zu geben, weil ihm dann alles klar ersichtlich ist, was Mich und Meinen Schöpfergeist bewog, die gesamte Schöpfung und also auch euch Menschen erstehen zu lassen. Es war Liebe in unbegrenztem Maß, Die Sich äußern wollte, Die also Wesen erschuf und aus Sich herausstellte, die höchst vollkommen waren. Und diese Wesen waren so geschaffen, daß sie gleichfalls wirken und gestalten konnten nach eigenem Willen. Sie standen unermeßlich hoch und fielen in die Tiefe .... ebenfalls im freien Willen. Aber sie müssen unweigerlich wieder zu der Höhe gelangen, auf der sie uranfänglich gestanden hatten. Sie fielen im freien Willen und müssen auch im freien Willen den Aufstieg zurücklegen. Ich aber, Dessen endlose Liebe sie erschuf und Dessen endlose Liebe die Geschöpfe ewig besitzen werden, verhelfe diesen gefallenen Wesen ständig zur Höhe. Niemals werde Ich ein Wesen, das Ich liebe und das sich schon heraufgearbeitet hat, zurückstoßen oder ihm den Aufstieg verwehren, weil dies Meiner unendlichen Liebe widersprechen würde .... Dagegen tue Ich alles, um es unausgesetzt zur Höhe zu ziehen, aber Ich zwinge es nicht dazu. Ich lasse dem Wesen seine Freiheit, vorausgesetzt, daß es das Stadium im Ichbewußtsein erreicht hat .... zum Unterschied von dem Stadium seiner Entwicklung, wo es im «Mußgesetz» zur Höhe steigt. In diesem Zustand also steigt es nach «Meinem» Willen aufwärts, weil es sonst ewiglich nicht zur Höhe gelangen könnte, weil es dazu nicht mehr fähig ist .... (19.6.1957) Sowie es aber die Freiheit seines Willens zurückerlangt hat, wird keinerlei Zwang mehr auf das Wesen ausgeübt, aber stets und ständig ihm dazu verholfen, daß es die Höhe erreichen «kann», wenn es «will» .... Es wird ein Gnadenmaß ausgeschüttet, das vollauf dazu genügt, auf Erden wieder den Urzustand zu erreichen, wenn es recht genützt wird. Meine Liebe und Erbarmung gilt unausgesetzt den Wesen, die als Mensch auf Erden verkörpert sind ihrer letzten Willensprobe wegen, und Ich bedenke sie wahrlich nicht karg .... Ich tue alles, was nur geeignet ist, um sie der Vollendung zuzuführen. Es ist also dem Wesen «möglich», diese Vollendung zu erreichen. Und so ist es also auch ein gewisses Versagen, ein Unausgenütztlassen der Gnade, ein innerlicher «Widerstand», wenn es die Vollendung «nicht» erreicht. Es ist dies dann «eigene» Schuld, deren Folgen es selbst tragen muß, weil ihm alles zu Gebote stand, weil der Mensch achtlos daran vorüberging, was ihm Meine Liebe und Erbarmung darbot .... Es war der Gang zuvor, bis zur Verkörperung als Mensch, ein immerwährender Aufstieg .... die Seele hatte schon eine hohe Stufe erreicht, als sie sich verkörpern durfte. Und der «freie Wille» im Stadium als Mensch kann ihr wieder einen Rückfall zur Tiefe eintragen .... Niemals aber wird «Mein» Wille einen «Rückschritt» veranlassen, niemals werde Ich das Wesen rückversetzen in einen Zustand, der schon hinter ihm liegt, den es also schon überwunden hatte, sondern diesen Zustand hat sich das Wesen «selbst» geschaffen, es ist «freiwillig» dahin zurückgekehrt, wo es lange zuvor geweilt hat in unsäglicher Qual. Der freie Wille ließ solches zu, der aber auch ebensogut sich nach oben wenden konnte, der das herrlichste Ziel anstreben konnte: die restlose Vereinigung mit Mir .... Daß nun der freie Wille der Menschen auf Erden weit mehr mißbraucht, als recht gerichtet wird, ist nur die Folge des Nichtanerkennens des Erlösungswerkes Jesu Christi .... Es wäre der Abfall zur Tiefe nicht möglich, wenn sich der Mensch gläubig an «Ihn» um Hilfe wenden möchte, Der gestorben ist am Kreuz, um den Menschen Willensstärkung zu erwerben .... Und es wird niemals ein Mensch während der Erdenzeit seine Vollendung erreichen können «ohne» Jesus Christus, weil er noch mit der Last seiner Urschuld behaftet ist, die Meinem Gegner Macht gibt über ihn. Und geht nun die Seele unerlöst ein in das jenseitige Reich, dann ist sie im gleichen Schwächezustand wie auf Erden, und sie benötigt genauso wie auf Erden die Hilfe des göttlichen Erlösers, um aus der Tiefe zur Höhe zu gelangen .... Auch im Jenseits wird ihr Hilfe angeboten, aber wieder ihr der freie Wille belassen, sie anzunehmen oder abzulehnen. Und so kann sie auch dann noch steigen oder fallen .... Sie wird aber niemals von Mir zur Höhe gedrängt oder in die Tiefe hinabgestoßen, sie geht «selbst» ihren Weg in völliger Willensfreiheit. Und so auch würde ein nochmaliger Erdengang als Mensch nur stattfinden können, wenn es des «Wesens eigener Wille» wäre, denn «Mein» Wille ist eine Rückversetzung in einen schon zurückgelegten Zustand «nicht», weil Ich wahrlich genug andere Möglichkeiten habe, um dem Wesen einen Fortschritt in seiner Entwicklung zu verschaffen. Ein unreif von der Erde abgeschiedenes Wesen aber ist «gänzlich geschwächten» Willens. Es weiß auch zumeist nicht, daß es schon im Jenseits weilt, sondern es wähnt sich noch auf Erden und hadert nur mit seinem Schicksal, weil es nur Qualen und Unglückseligkeit empfindet .... Doch es hält sich vorwiegend in der Nähe der Menschen auf Erden auf, die gleichen Geistes sind, also auch in gleicher Unvollkommenheit. Und es sucht sich selbst durch jene Menschen zu äußern, es überträgt seine Gedanken auf jene und treibt sie oft zu Handlungen an, die es selbst auf Erden tun wollte oder getan hat .... Niemals aber wird einer solchen Seele eine Wiederverkörperung auf Erden gestattet, selbst wenn es ihr Wille wäre, weil für diese Seele ein nochmaliger Gang auf Erden auch eine vergrößerte Gefahr eines noch tieferen Absturzes wäre und dies Meine Liebe und Weisheit erkennt und verhütet. Mit zunehmender Erkenntnis ist auch der Wille eines Wesens im Jenseits gestärkt, und dann wäre es wohl möglich, daß der freie Wille wieder selbst eine Entscheidung trifft und ein Ziel anstrebt .... Zunehmende Erkenntnis aber bedeutet auch Licht .... Und in diesem Lichtschimmer ersieht die Seele nun auch das Tätigkeitsfeld, das sie erwartet, und sie ersieht gleichzeitig auch den «sicheren» Aufstieg zur Höhe .... Ihr freier Wille richtet sich nun so sicher auf das vor ihr liegende Ziel und würde nimmermehr zurückverlangen zur Erde, die dem Wesen nun erscheint wie eine Kerkerhaft, der sie entronnen ist und die sie niemals freiwillig wieder aufsuchen würde .... (20.6.1957) Es werden ihr aber im jenseitigen Reich wieder Aufgaben gestellt, es wird von ihr eine dienende Tätigkeit gefordert, die ihre volle Aktivität verlangt. Entsprechend ihrer geistigen Reife nun findet jene Tätigkeit in einem Meiner endlos-vielen Schulhäuser statt, worunter also die zahllosen Schöpfungen außerhalb der Erde zu verstehen sind .... die Welten und Gestirne, die «alle» geistige Wesen bergen zum Zwecke ihrer Weiterentwicklung. Jene Welten also sind auch aus Meinem Liebewillen entstanden, und sie nehmen immer wieder neue Wesen auf, deren Reifegrad gerade diesem oder jenem Gestirn entspricht, auf dem sie nun die ihnen gestellte Aufgabe erfüllen können: wieder in dienender Liebe sich am Erlösungswerk zu beteiligen. Die Seele braucht dazu keine irdisch-materielle Außenform. Doch sie ist ichbewußt und also auch jederzeit und überall fähig, sich selbst zu erkennen und eigenmächtig zu wirken aus Meiner Kraft, sowie sie nur lichtempfänglich geworden ist. Und sie hat dann auch nur das Bestreben, auch «den» Seelen zum Lichtempfang zu verhelfen, die noch in der Dunkelheit dahinwandeln, was sie gut erkennen kann. Und wie an einen Alpdruck denkt sie an die Zeit auf Erden zurück, wo sie von einer schweren Hülle umgeben war und keine Freiheit besaß. Nur in ganz besonderen Fällen wird sich die Seele zu einem nochmaligen Erdengang freiwillig entschließen, aber dann ist sie schon in einem Maße lichtdurchstrahlt, daß sie ersieht, welche Hilfeleistung es für die Menschen auf der Erde bedeutet, wenn ihnen eine direkte Verbindung geschaffen wird vom Reiche des Lichtes aus .... Und um die Menschen in den Segen einer solchen Verbindung zu setzen, nimmt sie freiwillig diese Mission auf sich, die sie als Lichtwesen auch als überaus kurzfristig erkennt. Ein solches Lichtwesen kann auch nicht mehr im Erdenleben absinken, denn obgleich es unter den gleichen Lebensbedingungen auf der Erde weilt, hat doch die Seele soviel Kraft und sie löset niemals den Kontakt mit Mir und «bezieht» also auch fortgesetzt die Kraft von Mir, um ihre Mission erfolgreich zu Ende zu führen .... Es braucht also die Willensprobe «nicht mehr» abzulegen, die von jedem noch «unvollkommenen» Wesen gefordert wird. Hat ein unvollkommenes Wesen einmal die ihm reichlich zufließenden Gnaden ungenützt gelassen, so muß es auch die Folgen seiner Versäumnis tragen .... Es kann nicht erwarten, daß ihm immer und immer wieder die gleichen Möglichkeiten geboten werden, an denen es «auch wieder» vorübergehen kann in seiner Blindheit und in seinem Widerstand gegen Mich. Aber Meine Liebe und Erbarmung lässet kein Wesen fallen, und was es auf dieser Erde nicht erreicht, kann ihm in Meinen endlos vielen Schulhäusern doch noch zuteil werden .... es «kann» einmal zur Seligkeit gelangen, wenn auch nach endlos langer Zeit .... __Amen
 
0793
01.03.1939
Göttliches Lenken und Leiten .... Spiritismus .... Wahrh...
 
Wer sich bewußt dem Herrn zuwendet, ist in unmittelbarer Verbindung mit den geistigen Kräften und wird nicht zu fürchten brauchen die Einmischung unerlaubter Kräfte. Und so braucht nur der Wille sich zu äußern, die Worte des Herrn zu empfangen, und es wird solches geschehen jederzeit. Bleibe darum im Herzen dem göttlichen Heiland treu, so bist du deiner Umgebung bald geistig enthoben und kannst geistiges Gut aufnehmen ohne Störung. Und so ergeht an dich die Aufforderung, der Stimme des Herzens zu lauschen, die dir kundtun wird, was der Vater dir zugedacht. Jedes Ereignis ist eine Zulassung von oben, doch euch nicht immer verständlich. Und doch sind so viele Gelegenheiten den Menschen geboten, um den Weg zu betreten, der allein zum Ziel führt. Wo nun ein rechtes Vertrauen alle Geschehnisse begleitet, ist auch der Zweck derer bald ersichtlich .... Siehe, nicht allen ist der Weg so klar, daß sie ihn rückhaltlos beschreiten, sie müssen hingewiesen werden, und dies kann nur geschehen durch weises Leiten und Lenken aller Schritte, die wiederum in den Augen des Menschen durch Zufälle getan werden. Bleibet ihr jedoch in der Verbindung mit dem Herrn, so werdet ihr durch Ihn Selbst erfahren, wie wichtig und nutzbringend es ist, euch Seiner Führung rückhaltlos anzuvertrauen .... wie ihr immer nur den weisheitsvollen Plan des Schöpfers erfüllt, so ihr euch nicht sträubt gegen Seine Anordnungen. Ein Glied der Kette gleitet in das andere, und ihr selbst seid nur die sichtbaren Handhaben des Schöpfers, Er wirket durch euch ununterbrochen auf Erden .... Er suchet die Menschenherzen zu wecken und in Sein Liebeswirken einzuführen, und sonach ist kein Schritt von euch ohne Bedacht, und nur, der völlig abgewandt ist von Gott, entzieht sich der liebevollen Führung des göttlichen Vaters. Doch ihr, die ihr Seinen Willen zu erfüllen trachtet, euch benützet der Herr, um wieder andere Seelen zu retten und so dem ewigen Licht zuzuführen. Darum nehmet zur Kenntnis, daß ihr euch stets ohne Widerstreben hingeben sollt der göttlichen Führung .... daß ihr euch treiben lassen sollt von der Stimme des Herzens .... Achtet jeder Regung, die euch lenken will, nehmet immer den Drang des Herzens als geistige Mahnung auf und willfahret diesem Drang, so werdet ihr stets willige Hilfskräfte sein für das unermüdliche Liebeswerk des Herrn an Seinen Kindern .... __Und nun versuche, geistiges Gut aufzunehmen ohne allen Widerstand, denn es gilt, Aufklärung zu geben über eine mit Irrtum durchsetzte Lehre, deren Ausgangspunkt nimmermehr die ewige Gottheit sein kann. Es ist von den Menschen so oft versucht worden, die geistige Brücke zu betreten auf spiritistischem Wege, und dies hat immer Widerspruch hervorgerufen bei allen Gläubigen und gläubig-sein-wollenden Menschen, ohne jedoch sich in vollster Kenntnis zu befinden auf einem Gebiet, das ihnen bisher verhüllt war. Die geistige Not der Jetztzeit trägt wesentlich dazu bei, daß man doch in jenes Gebiet hinüberschweift, in der Erwartung irgendwelcher Hilfe von drüben. Was der Mensch unternimmt, um zur «Wahrheit» zu gelangen, aus purem Verlangen nach ebendieser Wahrheit, kann nimmermehr sündig sein vor Gott. Das soll zur Aufklärung jenen Menschen gesagt sein, die in allen spiritistischen Versuchen nur Unrecht und ein Vergehen gegen den göttlichen Willen sehen wollen. Die Menschen auf Erden treibt oft der innere Drang, die Wahrheit zu ergründen, und es bieten ihnen die Lehren der Kirche nicht genügend Sicherheit .... oder auch, sie sind zu wahrheitsliebend und wahrheitshungrig, um etwas ohne Bedenken anzunehmen, was ihnen nicht zuverlässig genug dünkt. Sie wollen den Weg direkt gehen, sie wollen gleichsam aus der Quelle schöpfen .... sie «wollen» auch glauben, so ihnen die Wahrheit annehmbar erscheint und es ist diese Wißbegierde nicht immer nur das Verlangen nach etwas Außergewöhnlichem .... es soll nicht weltlicher Zweck damit verknüpft sein, sondern lediglich der Aufklärung dienen, und daher wird das Treiben solcher nach der Wahrheit dürstenden Menschen nimmermehr vor Gott unrecht, d.h. Sünde sein. Wohingegen jedes gleiche Beginnen, das weltlichem Verlangen gilt .... wozu auch der Verkehr mit lieben Verstorbenen gezählt werden muß, da dies gleichfalls zum irdischen Glück des Menschen beiträgt .... oder wodurch der sensationelle Hunger gestillt werden soll, niemals die Zustimmung Gottes finden kann, weil .... wohlgemerkt .... dann ein rein geistiger Austausch, der das Erdenkind in die Wahrheit leiten soll, nicht stattfinden kann und wiederum die Verbindung vom Jenseits zur Erde nur eben zu dem Zweck zugelassen ist, daß dem Erdenkind die reine Wahrheit erschlossen werde, wenn es sich dieser Vergünstigung würdig erweist. Da nun letzteres erste Vorbedingung ist zur geistigen Verbindung vom Jenseits zu Erde, ist schon daraus ersichtlich, daß nicht all und jeder den Verkehr mit der jenseitigen Welt anknüpfen kann, und es muß der außerordentlichen Gefahr wegen, die sowohl dem Erdenkind als auch den noch unreifen Geistwesen jenseits dadurch droht, vor einer solchen Verbindung ernstens gewarnt werden .... Daher auch die einesteils richtige Ansicht, daß Spiritismus sehr oft den Zugang zu den unteren Kräften bringt. Es soll sonach auch Abstand genommen werden von jeglicher Verbindung dieser Art, wenn nicht die nötige geistige Reife dafür vorhanden ist und der Wille, in erster Linie Gott zu dienen und zur Wahrheit zu gelangen, nicht ausschließlich Anlaß zu solchem Beginnen ist. Wie verkehrt aber die Ansicht der Menschen ist, jegliche Verbindung mit der jenseitigen Welt abzuweisen, geht daraus hervor, daß alle geistigen Wesen die Macht haben, sich zu äußern, daß aber alle diese Äußerungen, ob gut oder böse, nur dann wahrgenommen werden, wenn der Mensch wahrnehmen «will» .... daß also immer und in jedem Fall zuerst das Einverständnis des Menschen Voraussetzung ist .... sozusagen eine gewisse Empfangswilligkeit .... und dann sich auch jedes Wesen vernehmlich äußern kann. Es geschieht dies zwar nicht immer so, daß der Mensch greifbar oder sichtbar Kunde erhält von dem geistigen Wesen, sondern es wird sich immer gedanklich auswirken .... Und ebenso sind auch die Kundgebungen jenseitiger Wesen in spirituellem Kreise mehr oder weniger Übertragungen von Gedanken jener Geistwesen auf das Denken der Menschen. Es nimmt der Mensch gleichsam willig in sein Gedankengut auf, was ihm vermittelt wird, und kann der Mensch diese Kundgaben gestalten seinem Reifezustand entsprechend .... Er wird im tiefen Wahrheitsverlangen nur in der vollsten Wahrheit unterrichtet werden, weil er durch sein Verlangen auch nur die Geister der Wahrheit anzieht oder sie gleichsam ruft zur Belehrung. Und so darf nimmermehr Anstoß genommen werden an der Entstehungsursache dieses Werkes .... Es dürfen sich die Menschen nicht anmaßen, zu kritisieren etwas, was Gott der Herr in Seiner Weisheit Selbst zugelassen hat, weil in vollster Wahrheitsliebe ein Mensch sich bittend an den Vater im Himmel wandte um Erleuchtung, die ihm wiederum nur so erschöpfend auf diesem Wege gegeben werden konnte .... __Amen
 
 l « l ... 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 [44] 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 ...  l » l »]
 
 

Alphabetisches Stichwortregister

zum Auffinden
gewünschter Dudde-Kundgaben

nach
vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

 A

 B

 C

 D

 E

 F

 G

 H

 I

 J

 K

 L

 M

 

 N

 O

 P

 Q

 R

 S

 T

 U

 V

 W

 X

 Y

 Z

 
 

Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

| Seitenanfang |

 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2022  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - wortgottes.info   -   Alle Rechte vorbehalten