Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
7865
05.04.1961
Eine Erderneuerung muß kommen ....
 
Es wird sich die Erde erneuern müssen, soll die Aufwärtsentwicklung des Geistigen ihren Fortgang nehmen; es müssen alle Schöpfungswerke das Geistige freigeben, damit dieses in neuer Verformung wieder weiterschreitet in seiner Entwicklung, wie es die Bestimmung des Schöpfungswerkes "Erde" ist .... Denn es geht nicht allein um euch Menschen, die ihr freiwillig euer letztes Ziel auf Erden erreichen sollet, aber versaget .... Es geht auch um das noch in der Form gebundene Geistige, das noch nicht die Möglichkeit des Dienens erreichen konnte und dem nun der Weg zum Dienen frei gemacht werden soll. Solange ihr Menschen nichts wisset um den Sinn und Zweck der Schöpfung, werdet ihr auch eine kommende Umgestaltung der Erdoberfläche nicht für möglich halten. Und dennoch steht sie euch bevor, was nur «die» Menschen werden erleben dürfen, die ihren Erdenlebenszweck erfüllt haben, die ausgereift sind und darum die neue Erde beleben werden .... Diese also kennen auch den Heilsplan Gottes, und sie glauben es, daß sie in der letzten Zeit leben, und erwarten das Ende und mit ihm das Kommen des Herrn, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Aber derer sind nur wenige .... Der geistige Tiefstand der Menschen ist so offensichtlich, daß auch die Zeit gekommen ist, wo wieder Wandlung geschaffen werden muß .... wo alles Geistige der Form einverleibt wird, die seinem Reifezustand entspricht .... Und also wird der Mensch, weil er völlig versagt, auch wieder in die harte Materie gebannt werden und seinen Entwicklungsgang aufs neue beginnen müssen, dagegen das in der Materie gebundene Geistige immer weichere Verformungen beziehen dürfen und einmal auch in das Stadium gelangen, wo es den Gang als Mensch über die Erde zurücklegen kann zwecks letzten Willensentscheids. Daß die Menschen dieses harte Los der Neubannung erfahren, ist ihr freier Wille, denn sie streben nichts Geistiges auf der Erde an, sie sind der Materie völlig verhaftet, und sie werden daher selbst dazu werden, was sie anstrebten in diesem Erdenleben. Aber sie sind zur Genüge ermahnt und gewarnt worden, sie sind während des Erdenlebens hingewiesen worden auf ihren Erdenlebenszweck, und es wird kein Mensch sagen können, völlig ohne Wissen geblieben zu sein. Daß er im freien Willen alles ablehnte, was ihn hätte zu einer höheren Reife kommen lassen können, ist seine Schuld, die er selbst nun auch wird büßen müssen. Ein Fortbestehen der alten Erde aber würde niemals eine Wandlung dieser Menschen sichern, sie würden nur immer weiter absinken und auch das noch in der Form gebundene Geistige hindern an dessen Aufwärtsentwicklung. Wer aber glaubt solches, wenn es ihm vorgetragen wird? .... Sowie der Glaube an Gott, an ein Weiterleben nach dem Tode, an eine Verantwortung nicht mehr bei den Menschen vorhanden ist, ist jener geistige Tiefstand eingetreten, der ein Ende, ein Auflösen der Erdschöpfungen, bedingt. Denn dann ist das Erdendasein der Menschen zwecklos, es wird die Gnade der Verkörperung als Mensch nicht mehr genützt, es hat die Erde aufgehört, Schulungsstation für das Geistige zu sein, und es muß eine totale Wandlung eintreten, um diesem entgeisteten Zustand ein Ende zu machen. Und ihr Menschen steht kurz vor dieser Umwälzung, ihr steht kurz vor einer geistigen und irdischen Wende, denn die Zeit ist erfüllt, die euch zugebilligt worden ist zum Ausreifen eurer Seelen. Und bis zuletzt werdet ihr gewarnt und ermahnt, bis zuletzt werdet ihr unterwiesen über euren Daseinszweck, ihr erlanget Kenntnis vom Heilsplan Gottes, von Seiner unendlichen Liebe zu allen Seinen Geschöpfen und von der Möglichkeit und der Hilfe Seinerseits, daß ihr selig werdet, bevor das Ende da ist .... Aber ihr müsset im freien Willen alles dieses annehmen, ihr müsset ernstlich den Zweck eures Daseins als Mensch erfüllen wollen .... ihr müsset einen Gott über euch anerkennen und euch an Ihn wenden um Erbarmen .... Und wahrlich, ihr werdet noch gerettet werden in letzter Stunde, ansonsten sich an euch das Gericht auswirken wird, ansonsten ihr erhaltet, was ihr anstrebt .... daß ihr wieder zur Materie werdet, die euch an die Erde gefesselt hielt, so daß ihr nicht den Weg nach oben gegangen seid und darum in der Tiefe wieder landen werdet .... __Amen
 
8981
24.05.1965
Fragen um Sinn und Zweck des Erdenlebens ....
 
Des Erdenlebens Sinn und Zweck zu ergründen sollte stets eure Gedanken beschäftigen, bis euch eine klare Antwort gegeben würde, die Ich auch jedem Menschen zugehen lasse, der ernstlich eine Antwort begehrt. Doch eure Gedanken sind weit mehr der irdischen Materie zugewandt, ihr strebet deren Besitz an und seid übermäßig auf das Wohl des Körpers bedacht, der doch nur die Hülle dessen ist, was eures Seins als Mensch Inbegriff ist .... die Seele, die nicht vergehen kann. Doch bevor ihr euch nicht mit solchen Gedanken befaßt, kann euch auch kein Aufschluß gegeben werden, denn es setzt eine solche Antwort auch eine Frage voraus, die dafür ein Beweis ist, daß sich der Mensch allen Ernstes mit solchen Gedanken befaßt. Denn wahrlich, Ich werde euch antworten, wenn Ich in euch diese Frage erkenne, wenn ihr wissen wollet, was eurem Dasein als Mensch vorangegangen ist und wenn ihr bereit seid, Konsequenzen aus einem Wissen zu ziehen, das Ich euch nun zuleite. Ihr wisset es nicht, daß zahllose Lichtwesen darauf warten, daß solche Fragen in die Unendlichkeit hinausgesendet werden, um euch nun die Antwort zugehen zu lassen .... ihr wisset es nicht, daß euer geistiger Führer ständig euch zu veranlassen sucht, daß ihr euch mit geistigen Fragen beschäftigt, daß ihr einmal euch von der Welt und allen irdischen Dingen löset, um einen Blick in das geistige Reich zu tun .... Doch wer glaubt noch an ein Reich, das außerhalb der Erde ist, das eigentlich das Reich ist, das ihr als eure wahre Heimat bezeichnen könnet .... wer glaubt es, daß ihr nur vorübergehend auf Erden weilet, daß ihr dann in jenes Reich eingehet und ihr es in dem Zustand betretet, den ihr selbst euch schaffet? Wer glaubt es, daß der eigentliche Sinn und Zweck des Erdenlebens die Rückgestaltung zur Liebe ist, die der Mensch üben muß inmitten der irdischen Welt? Ihr alle sehet die Welt an als Selbstzweck und bedenket nicht, daß es nur das Mittel ist, um den eigentlichen Zweck zu erreichen. Darum bewertet ihr die Welt auch zu hoch, und ihr sehet nur alle die Dinge, die euch zum körperlichen Wohl dienen .... Würdet ihr aber den Sinn und Zweck des Lebens ersehen und dann euch fragen, wie ihr diesem gerecht werdet .... würdet ihr euch fragen, in welchem Maße ihr eure Seele bedenket, ob ihr dieser die rechte Nahrung zuführt, die sie zum Ausreifen benötigt, dann erst hättet ihr den rechten Sinn begriffen, und ihr wäret dann schon auf dem rechten Wege, der zur Vollendung führt. Dann erst würdet ihr die Materie verachten lernen, ihr würdet immer nur sorgen, daß die Seele erhält, wessen sie bedarf, und den Körper zurücksetzen .... Ihr würdet geistige Fragen stellen, die euch beantwortet werden, und euer Leben wäre kein Leerlauf, dann könntet ihr Licht empfangen und wieder Licht ausstrahlen auf eure Mitmenschen, die gleich euch sich mit geistigen Gedanken befassen. Stellet euch nur diese «eine» Frage, was euer Sein auf Erden bezweckt, und ihr werdet eine solche Antwort erhalten von euren geistigen Betreuern, daß eure geistigen Fragen kein Ende mehr nehmen, denn Ich Selbst bin es, Der euch durch die Lichtboten Antwort gibt, sowie ihr diese ernstlich begehret. Denn nur diese eine Frage erwarte Ich von euch, aber sie muß von allen «ernstlich» gestellt werden, auch wenn dies nur gedanklich geschieht .... Denn ihr öffnet euch durch diese Fragen allen jenen Kräften, die für Mich tätig sind, die euch wohlwollen und die immer hilfsbereit sind, die euch auf den rechten Weg führen wollen und die euch zu veranlassen suchen, den Weg des Glaubens und der Liebe zu gehen, der immer zu Mir hinführt, Der Ich die Liebe bin von Ewigkeit. Dann aber wird auch euer Verlangen zur irdischen Welt geringer werden, bis ihr zuletzt die Materie gänzlich überwinden könnet, bis euer Blick nur noch aufwärts gerichtet ist, wo eure wahre Heimat ist .... Die materielle Welt ist euch nur beigegeben worden zur Erprobung, wer sie überwindet, der hat die Probe bestanden und wird nun sicher in das geistige Reich eingehen können, wer aber von der irdischen Welt sich beherrschen läßt, der bleibt in der Gewalt Meines Gegners, dem die irdische Welt gehört. Und für ihn wird noch lange Zeit vergehen, ehe er ihn freigibt, ja, er ist in der Gefahr, ihm wieder endgültig zu verfallen und selbst wieder zu dem zu werden, was er längst überwunden hatte .... zur harten Materie, die er auf Erden anstrebte als begehrenswert und sein Los ist wieder die Bannung in der Schöpfung der neuen Erde .... (dann sein Los wieder die Bannung in der Schöpfung der neuen Erde ist.) __Amen
 
0865
14.04.1939
Unterdrückung der Begierden Vorteil für Seele .... Gebo...
 
Wider den göttlichen Willen zu handeln kann der Seele nimmermehr dienlich sein, wenngleich dem Körper daraus ein Vorteil erwächst. Und deshalb werden die göttlichen Gebote fast immer dem irdischen Wohlleben hinderlich sein; sie werden vom Menschen immer ein gewisses Verzichtleisten oder Entsagen verlangen und daher auch selten Anklang finden dort, wo man das Leben in vollen Zügen zu genießen sucht. Doch unstreitbar wird der Seele eine Wohltat erwiesen, wo die Gebote erfüllt werden unter Hintenanstellung der körperlichen Annehmlichkeiten. Die Seele sucht alles ihr Hinderliche abzutun und fühlt sich in einem freien Zustand unsäglich wohl, was jedoch dem Körper während der Erdenzeit nicht zustatten kommt, denn es wirkt sich aller Vorteil der Seele nur rein geistig aus und ist daher vom irdischen Leib nicht fühlbar wahrzunehmen. Und es muß daher das Seelenleben völlig getrennt werden vom Empfindungsleben des Körpers. Es wird aber der Seele die jedesmalige Berücksichtigung des Körpers gewissermaßen schaden, denn so das irdische Verlangen des Körpers gestillt wird, vermehrt sich gleichzeitig die Materie und sonach auch die Fessel, in welcher die Seele noch schmachtet. Und es soll sich der Mensch erlösen aus der Materie, er soll alles meiden und dem Körper entziehen, um nur frei zu werden von der Materie, die ihn Jahrtausende hindurch gefangengehalten hat. Wer dies bedenkt, wird auch ermessen können die Gefahr, die in der Erfüllung irdischer Wünsche liegt .... Er wird alle Willenskraft anwenden, um dem Verlangen des Körpers widerstehen zu können, und er wird der Seele beistehen in ihrer Not und ihr behilflich sein, sich von den Fesseln der Materie frei zu machen. In jeder irdischen Lebenslage sucht der Mensch, natürlicherweise den größtmöglichsten Vorteil für sich auszubeuten, er denkt immer zuerst sich sein Erdendasein erträglich zu machen und sieht nicht die Gefahr, die gerade in solchem Bestreben liegt. So er zuerst seiner Seele gedenken und die eventuellen Folgen für diese in Betracht ziehen möchte, so würde es ihm sicher viel leichter werden, auf so manchen irdischen Vorteil zu verzichten und sich an der Förderung seiner Seele genügen zu lassen. So aber der Mensch allen geistigen Gedanken wenig oder keine Beachtung schenkt, wird er stets nur daran Interesse haben, sein irdisches Leben möglichst behaglich und sorglos zu gestalten, und im übrigen alles Geistige verwerfen in der falschen Meinung, damit auch jeglicher Verantwortung enthoben zu sein. Darum gilt auch die emsige Arbeit der jenseitigen Wesen immer wieder der Aufklärung über die eigentliche Bestimmung des Menschen. Ist dies erst einmal dem Menschen klargeworden, so wird er in der Unterdrückung der eigenen Begierde einen Vorteil für die Seele sehen, er wird mehr für ebendas Seelenheil tätig sein, im gleichen Maß auch das Verlangen nach der Welt verlieren und um seiner Seele willen auch dort Verzicht leisten, wo es ihn nach Erfüllung seiner Wünsche gelüstet .... __Amen
 
4067b
22.06.1947
Elektronen ....
 
Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschluß gegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthält dem Menschen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berührt, die fernab vom geistigen Wissen liegen. (24.6.1947) Es darf nicht verkannt werden, daß Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst Seinen Geschöpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich um geistiges Wissen handelt. Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gott unterstützt, solange der Mensch auch in irdischer Tätigkeit mit Gott verbunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstellt und somit das Zugehörigkeitsgefühl zu Gott bezeugt. Dann kann er jederzeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden. Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wißbegierde befriedigen will, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen nicht in Frage kommt. Dann wird Gott es ihm selbst überlassen, wie weit er eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmäßig sie zu ergründen sucht. Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein öffnet ihm diese, weil Er nicht übergangen werden will im Erforschen der Dinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hält. Geistige Fragen aber löset Er jederzeit, und desto verständlicher, je reifer die Seele dessen ist, der Aufklärung sucht: .... Es verhalten sich die Gesetze der Natur genauso gegeneinander, wie sich das göttliche Prinzip im Menschen, die Liebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhält, d.h., Gott und die Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichen will, muß auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit Gott in Verbindung treten könnte. Ebenso verhält es sich mit den Naturgesetzen .... das eine ist die Ergänzung des anderen, und alle Gesetze stellen die göttliche Ordnung her. Ein Verstoß dagegen schafft Unordnung und bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der höchsten Vollkommenheit und Ordnung steht. Und so ist auch der Aufbau der gesamten Schöpfung in höchster Ordnung und Vollendung getätigt, unübertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihr zugrunde. Folglich mußte auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungslaufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmäßigkeit sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden .... Es mußte sich bis in die kleinste Substanz durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten es zu einer Aufgabe unfähig blieb, die aber Zweck des Erdenganges für das Wesenhafte ist. Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfall von Gott nicht mehr fähig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, desgleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottes ist und somit etwas Göttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht vereinigen kann. Also mußte vorerst etwas geschaffen werden, was sich zur Aufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Göttliches barg, daß das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nach Kraft, die ihm mangelte. Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung ins Weltall, daß sie die ganze Unendlichkeit berührte, doch in winzigstem Maße, denn dies schon genügte, um die ganze Unendlichkeit mit Seiner Kraft zu erfüllen. Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegung im Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Tätigkeit hervorruft. Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluß winzigster Kraftfunken, es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um es in den Tätigkeitsprozeß hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte. Es umschloß das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefangen, doch nicht im Haß, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebe und wandelt sich nie. Solange nun diese winzigen Kraftfunken noch schwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in ständiger Bewegung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es der Beginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewissermaßen die Urbestandteile der Materie sind. Sie werden erst zur Materie, so sie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte, das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhärtungszustand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und die Kraftausstrahlung Gottes für eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirksamkeit nachläßt dem Willen Gottes gemäß, bis das gebundene Wesenhafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt. Dann regt sich auch die Kraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der härtesten Materie, so die Zeit der Bannung für das Geistige abgelaufen ist. Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistige Substanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit entwickelnden Seele des Menschen, während die unreife Substanz, das gebundene Wesenhafte, dazu gezählt werden muß, denn dieses Wesenhafte beginnt nun seinen Aufwärtsentwicklungsprozeß, der mit dem Stadium als Mensch endet. Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darum unzerstörbar, sie sind gewissermaßen der Grenzübertritt aus dem geistigen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt in das irdische Reich Form annimmt, sowie im unfaßbar kleinsten Ausmaß von Form gesprochen werden kann. Das Reingöttliche verbindet sich mit dem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztere niemals sich zur Höhe entwickeln könnte, weil es total geschwächt ist und trotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft .... Und also erfaßt die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm die Folgen und die Qualen des Verweigerns göttlicher Kraft spürbar machend, auf daß es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wieder in Seine Nähe zu gelangen .... __Amen
 
8586
13.08.1963
Was war der Körper Jesu? ....
 
Nichts ist Mir als eurem Gott und Schöpfer unmöglich .... was Ich will, das geschieht, und was Ich erschaffen will, steht als ausgeführter Gedanke schon vor Mir .... Mir sind keine Grenzen gesetzt, weder in Ideen noch in ausgeführten Werken, seien sie geistiger oder irdischer Substanz. Denn im Grund des Grundes ist «alles» Geistiges, ganz gleich, ob irdische oder geistige Schöpfungen vor euren Augen stehen. Wie aber diese geistige Substanz in sich beschaffen ist, das kann allein Ich Selbst beurteilen .... Ich allein weiß es, ob es einst von Mir abgefallenes Geistiges ist, das sich verhärtet hat zur festen Materie, oder ob geistige Kraft von Mir direkt ausgestrahlt ist und Form angenommen hat nach Meinem Willen. Denn jegliche Kraft kann Ich wandeln oder formen zu Schöpfungswerken aller Art. Ich kann auch der von Mir direkt ausgestrahlten Kraft die Eigenheiten geben, die dem einst sündig gewordenen Geistigen anhaften, wenn {es} sie als letzte Form, als menschlicher Körper, eine Seele in sich birgt zwecks ihrer Vollendung .... Es kann ein von Mir gezeugter Körper, der nicht-sündig-gewordenes Geistiges ist, durch «Meinen Willen» sich in einem Schwächezustand befinden oder Merkmale an sich haben, die jedem anderen Körper anhaften, wenn dies einem bestimmten Zweck dienet .... «Alles» liegt in Meinem «Willen» und in Meiner «Macht» .... Es wird aber immer alles Reine, Göttliche durch die Bindung mit der Welt, mit der Materie .... die unreines Geistiges ist .... beeinflußt werden und in Bedrängungen geraten, und da es sich bei dem Erlösungswerk Jesu um eine überaus wichtige Mission handelte, waren die unlauteren Gegenkräfte ganz besonders am Werk, auf das reine Göttliche, die Außenform Jesu, einzuwirken, denn diese göttlich-geistige Kraftausstrahlung, als die Sein Körper anzusehen war, wurde nicht wirksam in der Weise, daß sie alles Gegnerische zerstörte oder sein Wirken hinderte .... sondern es ließ sich genügen, in gleicher Weise wie jede andere körperliche Außenform Widerstand zu leisten, das sie bedrängende Geistige zu sänftigen und also den gleichen Kampf zu führen gegen alle Anfechtungen, denn der Mensch Jesus wollte den Mitmenschen das Leben «vorleben», das sie «alle» führen sollten, um von den Kräften der Finsternis freizukommen. Doch daß der Leib Jesu irdische Materie war, ist nicht zu leugnen, aber diese irdische Materie war das Werk Meiner Liebe, Weisheit und Macht, {sie} es war kein gefallener Geist, dem diese Substanz entnommen war, sondern von Mir ausgegangene Kraft, die sich verdichtet hatte durch Meinen Willen zu einer Form .... die aber keineswegs weniger harte Anforderungen stellte an den Menschen Jesus, denn sowie Kraft aus Mir zur Erde kommt .... wo also vollkommenes Geistiges in das Reich Meines Gegners gelangt, wird dieses Vollkommene bedrängt von ungeistigen Substanzen, und alle diese Substanzen sollten erlöst werden, die sich an die Seele Jesu anklammerten und auch den Leib gleichsam in Besitz nahmen, der nun ankämpfen mußte, um nicht zu erliegen, aber auch nicht übermenschlich seine Kraft gebrauchen durfte, weil er den Menschen als Vorbild dienen sollte und darum keine Vergünstigung durch ungewöhnliche Kraft dem Menschen Jesus gewährt war .... (14.8.1963) Er mußte als Mensch beschaffen sein wie alle anderen Menschen, und auch (der Umstand), daß Sein Leib ein Produkt (Erzeugnis) Meiner Kraft war, trug Ihm keine Vergünstigung ein in Seinem Streben nach Vergöttlichung .... Er war für Seine Seele nur eine Fessel, die sie endlos quälte, weil die Seele aus der Freiheit und dem hellsten Licht kam und in der Finsternis Aufenthalt nehmen mußte .... Und diese Finsternis überfiel auch den Körper und bereitete ihm Qualen, welche die Seele empfand und doch nicht dem Körper ersparen konnte (erspart bleiben konnten). Denn Jesus erkannte als Folge Seiner Liebe alle Zusammenhänge und ergab Sich in Sein Schicksal, das Er genau voraussah und schon dadurch unbeschreibliche Qualen erdulden mußte. Die restlose Vergöttlichung jedoch «konnten» nur ungewöhnliche Leiden und ein Übermaß von Liebe zuwege bringen .... Und dazu trug schon allein der Aufenthalt eines reinen, sündenlosen Körpers und einer Seele aus dem Reiche des Lichtes im Bereiche des Fürsten der Finsternis bei, weil sie sich ständig zur Wehr setzen mußten gegen ihn und seine Kräfte, die alles versuchten, um auch den Körper zur Sünde zu verleiten, um auch den Menschen Jesus in Schuld zu stürzen, was ihm jedoch nicht gelang. Der Kampf aber war schwer, und doch hat ihn der Mensch Jesus bestanden und auch allen Menschen den Beweis gegeben, daß sie durch die Liebe «auch» die Kraft erwerben, Widerstand zu leisten allen Anfechtungen von seiten des Gegners, und zudem hat Er durch Seinen Kreuzestod auch allen Menschen die Gnade eines verstärkten Willens erworben, so daß es auch allen Menschen «möglich» ist, frei zu werden aus der Fessel ihres Kerkermeisters, daß sie nicht dem Gegner ausgeliefert sind, sondern in Jesus Christus eine Hilfe haben, Dem sie sich anvertrauen können und Der sie doch versteht als Mensch und sie wahrlich der Gewalt des Gegners entreißen wird, wenn sie Ihn darum angehen. Denn Er weiß es, wie er euren Körper bedrängt, um eure Seele am Ausreifen zu verhindern .... Er weiß es, daß der Kampf im Erdenleben schwer ist, weil der Körper noch des Gegners Anteil ist und dieser ihn nicht freigeben will, aber Jesus hat das Opfer am Kreuz dargebracht für euch, auf daß ihr frei werden könnet, Er hat euch erlöset durch Sein Blut, auf daß ihr frei werdet von allen Sünden .... __Amen
 
0593
24.09.1938
Lichtwesen in Materie .... Hilfe den Willensschwachen ......
 
Im Namen Jesu beginne: Und es wird euch gewiesen werden der Weg, der zum Heil führt. Die Erde wird bergen unzählige Wesen, die herabsteigen zu den Menschen aus dem Reiche des Lichts, und alle diese Wesen gehen in die Materie über, und sie suchen gleichfalls den Anschluß an die Menschheit .... ihr nützend, indem sie das Geistige aus sich stark wirken lassen, um überzuströmen in den mit dieser Materie in Verbindung tretenden Erdenmenschen. Und so ist ein neues Band geschaffen vom Licht zur dunklen Nacht .... Dieses Licht wird starke Helligkeit verbreiten und ein Wohlbehagen auslösen in seinem Träger. Und so wird wiederum der Gegenpol an Macht verlieren, denn auch das, was sein Aufenthaltsort ist, wird von gutem Geist ergriffen werden und das Böse abschwächen und allsobald ins Gegenteil verkehren. Auf diese Weise sucht der Herr, Beistand zu gewähren denen, die wohl im Kampf mit der Finsternis liegen, jedoch nicht die nötige Willenskraft besitzen .... und die wohl das Gute wollen, aber nicht genügend kämpfen .... Ihr Wille aber läßt Gott erbarmend eingreifen, und die große Liebe dieser Lichtwesen führt willig diese Aufgabe aus, um Seelen zu retten für die Ewigkeit .... Es ist ein solches Vorhaben keineswegs ungefährlich für diese sich in der Materie verkörpernden Lichtwesen, da es gleichfalls eine große Geisteskraft erfordert und voraussetzt .... doch die Lichtwesen helfen gegenseitig, da? keines der Macht des Bösen unterliegt .... Und den Menschen ist dadurch eine Gnade geboten, die von menschlichem Verstand nicht zu ermessen ist. Wohl werden die Menschen trotzdem noch viel Leid tragen müssen, doch wer in sich spüret, daß das Leben nicht nur irdische Pflichten ihm auferlegt .... wer eine leise Betrachtung in sich darüber hält, ob und wie er den Willen Gottes erfüllt, der hat schon ein so bereitwilliges Entgegenkommen der geistigen Welt zu erwarten; und was er dann berührt in seliger Ahnung der Hilfsbereitschaft unerforschlicher Kräfte, das wird auf ihn solche Kraft ausstrahlen .... Und so läßt der Herr absonderlich die, deren Gemüt empfänglich ist für Seine Liebesgaben, die göttliche Kraft verkosten .... Und wenn sie dann aufmerken auf ihren freien Zustand, wenn sie sich ihrer Sehnsucht nach oben .... nach dem Loslösen von dieser Erdenwelt .... bewußt werden, dann wird ihnen auch das Wort Gottes zur rechten Zeit verkündet werden, und mit hungernder Seele nehmen sie dieses willig an. Das Land, das ihnen verheißen ist, suchen sie nun nicht mehr auf Erden .... Desgleichen ist auch der Bann gebrochen, den die Kräfte des Lichtes freiwillig auf sich nahmen, so ihnen das Erwecken einer Seele zu geistigem Morgen gelungen ist. Aller Lichtwesen einziges Ziel ist, das Göttliche zu sammeln und zurückzuleiten, auf daß es die ewige Gottheit erkenne und sich wieder auf ewig mit Ihr verschmelze. Wo so große Hilfe euch geboten wird durch die unendliche Liebe Gottes, bedarf es nur eures Willens zum Guten .... Der Herr erkennt die Schwäche Seiner Geschöpfe und will diese nicht Ursache sein lassen zum Untergang und stärkt euch deshalb dort, wo euch selbst die Kraft mangelt. In allem, was euch umgibt, wird euch diese Kraft zu Hilfe kommen, und ihr dürfet nur aufmerken, daß euer Geist rege wird und Aufklärung verlangt .... Das seltsamste Erleben bereitet der Herr für euch vor und läßt einen jeden daran Anteil nehmen. Nur die Verhärteten und völlig Gott Abgewandten werden dieses Erleben abtun wollen mit verächtlichem Gebaren .... Doch ihr anderen, die ihr im Herzen spüret, daß der Vater euch rufet, achtet dieser Menschen nicht, und lasset euch nicht beirren .... sondern nehmt an, was euch die Stimme des Herzens sagt .... höret auf den Ruf des Vaters, und gebt euch Ihm mit eurem ganzen Willen, und ihr werdet Seine Kraft und Liebe an euch erfahren, ihr dürfet nicht wankend werden, so ihr einmal den Vorsatz gefaßt habt, euch dem Herrn zu empfehlen. Nur eure völlige Hingabe macht euch überstark, doch die sich wehren, werden schwach werden .... denn ihre Stärke ist nicht von Gott, sie ist ein Blendwerk des Bösen, der sie aufreizt zum Widerstand, um sie in den Abgrund zu stürzen auf ewig. So ist der Erde eine Gnadenzeit gewährt, die inmitten von Leid und Elend sich überaus wohltuend bemerkbar machen wird, denn die im Elend sind, werden Hilfe suchen und finden .... und das oft in wunderbarer Weise .... Achtet nur der Zeichen, denn der Herr wird sich bemerkbar machen allerorten .... Jesus Christus ist euch nahe .... um wiederum zu erlösen aus den Banden der Finsternis alle, die guten Willens sind. Und Er wird kommen, wie Er es verheißen hat. Er wird die Seinen um Sich versammeln und mitten unter ihnen sein .... und nahe ist Er einem jeden, der Ihm sein Herz willig öffnet .... Wer Ihm die Wohnung bereitet im Herzen wird Seine Gnade und Liebe zu gewärtigen haben und für die Zeit auf Erden stets die sorgende Vaterhand spüren .... "Lasset die Kindlein zu Mir kommen", so wird Sein Ruf allen tönen, die Ihn als Vater erkennen wollen .... "denn ihrer ist das Himmelreich ....Þ __Amen
 
3668
26.01.1946
Irdische Tätigkeit - Erlösungsprozeß ....
 
Wesenlos ist nichts, was ihr sehet, denn die gesamte Schöpfung birgt Geistiges in sich, das im Tiefstand seiner Entwicklung sich befindet und zur Höhe strebt. Und so ihr nun bedenket, daß alle Kreatur ringet und lechzet nach Erlösung, müsset ihr ewig dankbar sein, daß ihr schon überwunden habt, was jenem Wesenhaften noch beschieden ist, daß ihr den endlos langen Weg zurückgelegt habt und nun nur noch vor der letzten Erdenlebensprobe steht, die euch restlose Freiwerdung aus der Form eintragen kann. Ihr seid sonach ständig umgeben von widersetzlichem oder ringendem Geistigen, das euch zu sich zurückziehen will, dem ihr aber auch emporhelfen könnt, so ihr willig seid dazu. Jede Formveränderung ist ein Fortschritt für das Geistige, sowie die neue Form einen dienenden Zweck erfüllt. Und sowie ihr nun eifrig zur Formveränderung beitragt, sowie ihr neue Formen schaffet, bietet ihr selbst dem Geistigen darin Gelegenheit zur Aufwärtsentwicklung. Es ist also eure Tätigkeit auf Erden dann eine gesegnete, wenn sie gleichzeitig das Ausreifen des Wesenhaften in der Materie begünstigt. Und der Segen wird insofern auch spürbar sein für den Menschen, als daß seine eigene geistige Entwicklung schneller vorwärtsschreitet, weil seine Tätigkeit, wenn auch irdisch, auch eine erlösende ist im geistigen Sinn. Menschen, die sich solche Tätigkeiten zur Lebensaufgabe machen, sind also auch erlösend tätig, nur muß ihre Arbeit willig geleistet werden, nicht im Zwang ohne eigenen Trieb, sonst kann wohl das Wesenhafte in der Materie aufwärtsschreiten, nicht aber der Mensch, der diese Tätigkeit ausübt. Jede irdische Arbeit, die dem noch unreifen Geistigen in der Materie zum Dienen verhilft, begünstigt den Freiwerdungsprozeß dessen, was in den Schöpfungswerken gebunden ist, und je emsiger der Mensch seine irdische Tätigkeit ausführt, desto geordneter vollzieht sich der Erlösungsprozeß, und so Liebe ihn dazu treibt, Liebe zu den Mitmenschen oder auch zu dem Unerlösten in der Schöpfung, wird sich dies auch in einem geordneten irdischen Leben bemerkbar machen, weil dann eine friedliche Aufbauarbeit, nicht aber feindliche Zerstörungsarbeit die Folge ist und dies immer der göttlichen Ordnung entspricht. Ein Zerstören der Materie ohne gleichzeitige Umformung zum Nutzen der Menschen verschafft wohl dem Geistigen darin die Freiheit für kurze Zeit, doch entgegen der göttlichen Ordnung, und es rächt sich jenes Geistige für seinen unterbrochenen Entwicklungsgang mit Gottes Zulassung .... es bedrängt die Menschen und auch andere Schöpfungswerke, bis es wieder erneut gebunden ist in einer Form, die seinem Reifezustand entspricht. Sowie die göttliche Ordnung außer acht gelassen wird, geht die Aufwärtsentwicklung des Geistigen auf der Erde nicht seinen rechten Gang, und es bedeutet dies immer geistiges und irdisches Chaos. Der liebende Mensch erkennt dies, und er vermehrt seine irdische Tätigkeit, um auszugleichen, was die Lieblosigkeit der Menschen verschuldet. Und solange die Liebe und die Lieblosigkeit sich die Waagschale hält, wird auch der Zustand auf Erden ein erträglicher sein; sowie aber die Lieblosigkeit überwiegt, vermag die Liebe der anderen nicht mehr in dem Maße Schaden-verhütend wirken, wie gesündigt wird .... Und die Unordnung im irdischen Leben wächst ins ungemessene. Dem ringenden Geistigen in der Schöpfung muß geholfen werden durch die Menschen, soll es sich erlösen können aus seiner jeweiligen Form, sowie es selbst willig ist zu dienen .... Und jede Tätigkeit des Menschen, die diesen Zweck erfüllt, wird gesegnet sein und unzähligen Geistwesen die Aufwärtsentwicklung erleichtern .... __Amen
 
6192
18.02.1955
Erlösung aus der «Form» Anlaß der Umgestaltung der Er...
 
Dem in der Form gebundenen Geistigen komme Ich zu Hilfe, denn es drängt unbewußt der Vollendung entgegen, es spürt die kommende Veränderung seines Aufenthaltes, es drängt vorwärts in seiner Entwicklung, einer gelockerten Umhüllung zu .... Es ist das in der festen Materie noch gebundene Geistige nun in einem Reifegrad angelangt, der eine gelockerte Außenform zuläßt, und darum machen sich vor dem Ende dieser Erde schon gewaltige Erd-Veränderungen bemerkbar, es wird feste Materie gesprengt durch Naturkatastrophen, es drängt unaufhörlich das Geistige in der Erde zur Oberfläche .... Und dieser Zustand des Geistigen allein schon wäre ein Anlaß zur Umgestaltung der Erdoberfläche, weil die Aufwärtsentwicklung fortschreiten muß und eine Entwicklungsperiode wahrlich lange genug gedauert hat, um das Geistige in der harten Materie zur Aufgabe seines Widerstandes zu bewegen .... Für dieses Geistige also bedeutet das Ende dieser Erde Erlösung und Möglichkeit zur Weiterentwicklung in anderer Form .... Und auch das Geistige, das die Pflanzen- und Tierwelt belebt, strebt zur Höhe, und es wird auf der neuen Erde wieder in Schöpfungen verkörpert, die es immer schneller durchwandeln kann und auch für dieses Geistige der Zeitpunkt immer näher rückt, wo es sich .... als Mensch verkörpert .... in der letzten Willensprobe bewähren soll .... Ich allein weiß um die Notwendigkeit und den Segen einer Umgestaltung der Erdoberfläche .... Ich allein weiß um den Reifegrad des Geistigen, sowohl in den Schöpfungen als auch im Menschen .... Ich allein weiß es, wann die Aufwärtsentwicklung stockt und wie sie wieder in Gang gebracht werden kann .... und entsprechend ist Mein Heilsplan festgelegt, der nun auch durchgeführt wird in Liebe und Weisheit und Macht. Daß ihr Menschen darüber ohne Wissen seid, ist schon ein Zeichen eines zu niedrigen Reifegrades, doch könntet ihr bei einigem Nachdenken schon auf das Vorhandensein eines überaus weisen Schöpfers schließen und dann auch die Zweckmäßigkeit alles dessen, was geschieht, einsehen .... denn Der euer Schicksal lenkt nach Seinem Willen, Der lenkt auch das gesamte Universum wahrlich in Weisheit und Liebe .... Er ist kein Wesen, das willkürlich erschaffet und zerstört .... ansonsten die Weisheit zweifelhaft wäre .... Und nur Meine Liebe liegt allem zugrunde, was geschieht .... auch wenn euch Menschen dies zweifelhaft erscheint. Alles um euch ist Geistiges, das gleich euch zu Mir zurückkehren soll .... und allem Geistigen schaffe Ich die Möglichkeit, das Ziel zu erreichen. Daß ihr in eurer Verblendung das einzig erstrebenswerte Ziel «nicht» im Auge behaltet, ist euer freier Wille .... Doch der es anstrebt, der erreichet Mich im Stadium als Mensch .... Vor endlosen Zeiten erlebtet «ihr» die gleichen Wandlungsmöglichkeiten, auch ihr konntet erst aus der harten Materie frei werden durch Meinen liebenden Eingriff, auch ihr mußtet den gleichen Weg gehen, den nun das frei werdende Geistige gehen muß .... Und allem noch unfreien Geistigen gilt Meine Liebe, wie sie euch gegolten hat und noch gilt. Und darum wird die Menschheit etwas Gewaltiges erleben und zuvor schon viel Leid und Not erleben müssen, auf daß jegliche Gelegenheit noch ausgenutzt werden kann, einen höheren Reifegrad zu erreichen, bevor der letzte Tag gekommen ist, denn er entscheidet für alles Geistige seinen Aufenthalt .... Er entscheidet, ob Licht oder Finsternis sein Los ist, und er versetzet alles Geistige in die Außenform, die seiner Reife entspricht .... __Amen
 
1617
17.09.1940
Zustand der Seele im Jenseits, die noch an der Materie hÃ...
 
Alles Irdische findet seinen Abschluß mit dem leiblichen Tode des Menschen. Es gibt nichts, was der Mensch hinübernehmen könnte davon ins Jenseits. Nur was seine Gedanken begehren, wird er drüben vorfinden, und sind diese Gedanken noch sehr mit der Materie, mit irdischen Gütern, verbunden, so wird ihm seine Phantasie diese Güter auch im Jenseits vorgaukeln, entsprechend seiner Begierde, jedoch werden diese nicht mehr irdisch greifbar existieren. Also es lebt dann der Mensch außerhalb der Erde, jedoch innerhalb dessen, was er sich selbst in seiner Gedankenwelt aufbaut. Und so muß der Mensch, der sich noch nicht völlig trennen kann von der Materie, den gleichen Kampf dagegen aufnehmen wie auf Erden; er kann nicht eher in das Reich des Geistes eingehen, bis er seine Begierden überwunden und sich davon frei gemacht hat. So kann das Erdenleben wohl beendet sein, nicht aber sein irdischer Zustand, soweit er von dem Wesen selbst empfunden wird. Es ist dies ein bedauernswerter Zustand, ein Zustand unerfüllter Begierden, qualvollen Verlangens und ständiger Enttäuschung, ein Zustand ständiger Unzufriedenheit und peinigender Selbstvorwürfe, oder .... was noch schlimmer ist .... ein apathisches Versinken in tiefster Dunkelheit, wo das Wesen unzugänglich ist jeder Hilfeleistung und Belehrung und keinerlei Willen aufbringen kann, seine Lage zu bessern. Was sie auf Erden zurückgelassen hat, das sucht die Seele, nun immer wieder zu erringen, sie hält sich vorwiegend dort auf, wo sie auf Erden lebte, und sieht und verfolgt alles, was geschieht. Und es ist dies eine nutzlos verbrachte Zeit, die ihr keine Änderung der Lage einträgt und auch keine Änderung ihres Denkens bringt. Erst nach unsagbar langer Zeit erkennt sie ihren erbarmungswürdigen Zustand, sie erkennt, daß sie keine Verbindung mehr mit der Erde hat, und sieht das Hoffnungslose ihrer Bemühungen ein, irdische Güter zu erringen oder festzuhalten. Es folgt diesem Erkennen eine Zeit tiefster Verzweiflung, die so lange anhält, bis das Wesen dem Drängen hilfsbereiter Seelen nachgibt und sich zur Tätigkeit entschließt, die es aus seinem entsetzlichen Zustand befreit .... Es kann nun der Weg der Höherentwicklung unglaublich schnell zurückgelegt werden, so einmal das Wesen erkannt hat. Dann sucht es kraft seines Willens, den es noch immer sein eigen nennt, dem Dunkelheitszustand zu entfliehen, und ein solches Verlangen wird weitgehendst unterstützt. Es wird sich nun willig trennen von jeglichem Verlangen, das noch irdischen Gütern galt, es wird nichts anderes mehr begehren als Licht und Freiheit, und sein eigener qualvoller Zustand läßt es mitfühlend werden für das Los der anderen unerlösten Seelen. Und nun beginnt die Liebe in ihm tätig zu werden, indem es nun seine Hilfe den Wesen zuwendet, die noch tiefere Dunkelheit umhüllt. Und nun erlöst sich das Wesen durch die Liebe, die es seinen Leidensgefährten zuwendet, und es folgt willig der Führung der Lichtwesen, indem es sich von diesen belehren läßt und nun seinerseits wieder die Wesen aufklärt, denen es dadurch Hilfe bringen kann. Frei wird das Wesen erst, wenn es jegliches Verlangen nach der Materie in sich getötet, d.h. überwunden hat. Gelingt dies dem Wesen noch auf Erden, so kann es unbeschwert in das Jenseits eingehen, und sein Zustand wird ihm Licht und Wissen eintragen, doch unbeschreiblich mühselig ist der Weg zur Höhe für die Seele, die noch an die Güter dieser Welt gekettet ist, denn bevor sie diesen Hang nicht überwunden hat, kann sie nicht in Lichtsphären eingehen und muß also endlose Zeiten der Qualen auf sich nehmen, bis sie endlich erkennt .... um dann aber rastlos an sich zu arbeiten und nachzuholen, was sie auf Erden versäumt hat .... Liebe zu geben, um durch die Liebe sich und ihresgleichen zu erlösen .... __Amen
 
4893
09.05.1950
Geistige Wiedergeburt ....
 
Zur geistigen Wiedergeburt will Ich allen verhelfen, die eines guten Willens sind. Denn mit der geistigen Wiedergeburt beginnt erst das ewige Leben, der Zustand der Freiheit und Kraft, der Zustand der Seligkeit. Was noch von der Materie umhüllt ist, was noch in ihren Banden schmachtet, ist unfrei und schwach und verschwendet jegliche Lebenskraft wieder nur zur Vermehrung der Materie. Die Seele aber, die sich von ihr löst, beginnt frei zu werden und in eine andere Sphäre hinüberzugleiten, wenngleich sie noch auf der Erde weilt. Die Seele erkennt ihre wahre Bestimmung und stellt zu Mir, ihrem Vater und Schöpfer von Ewigkeit, ein anderes Verhältnis her, ein Verhältnis, das mehr dem Urverhältnis entspricht, wenn auch noch in primitiver Form. Sie strebt von einem Reich ab, dem anderen Reich zu, sie tritt hinaus in eine Welt, die ihr zuvor fremd war .... sie wird neu geboren .... Und diese Wiedergeburt vollzieht sich offensichtlich, wenn ein geistiges Streben an Stelle des irdischen Strebens tritt, wenn die Welt mit ihren Anforderungen nicht mehr an erster Stelle steht, sondern nur noch soweit beachtet wird, wie es die Erhaltung des irdischen Leibes erfordert. Geistige Wiedergeburt ist die Folge des innigen gedanklichen Zusammenschlusses mit Mir durch ein rechtes Gebet oder durch Liebeswirken .... Ich Selbst werde zur Annäherung an eine solche Seele veranlaßt im Moment, da sie Mich sucht, da sie Mich anstrebt. Denn dann gilt ihr Wille Mir, dann ist schon der Zweck des Erdenlebens erfüllt, eine Willenswandlung hat sich vollzogen, die auch eine Wesenswandlung nach sich zieht, ein Angleichen an Mein Urwesen, das in sich Liebe ist. Die Seele ist hinausgetreten in ein geistiges Leben und beginnt nun ihren geistigen Aufstieg, der mit Sicherheit auch erzielt wird, sowie sie einmal Meine Hand erfaßt hat und sich von Mir ziehen lässet. Um zur geistigen Wiedergeburt zu gelangen, muß also vorerst die Seele das irdische Verlangen begraben haben, sie darf nicht mehr gebunden sein an ihre alte Hülle durch solche Begierden, die das Wohl des Körpers zum Ziel haben; sie muß ohne Bedenken Verzicht leisten können auf das, was die Welt ihr bietet, weil sie nicht in der irdischen und der geistigen Welt zugleich sein kann, der Eintritt in die geistige Welt aber erst dann stattfindet, wenn sie die irdische Welt restlos überwunden hat. Denn es ist das Leben der Seele, nicht das des Körpers, das neu beginnen soll. Der Körper kann wohl noch auf Erden sein, muß sich aber nun dem Willen der Seele fügen, also er wird von ihr bestimmt zum weiteren Erdenleben. Ich will allen verhelfen zur geistigen Wiedergeburt, die eines guten Willens sind .... Und Meine Hilfe gilt zunächst dem Menschen in der Weise, daß Ich ihm von der Materie frei zu werden helfe, was zwar oft einen schmerzhaften Eingriff Meinerseits bedeutet, doch immer nur zum Heil der Seele dienen soll, auf daß sie die Materie überwinden lerne, auf daß sie ein neues Leben suche, ein Leben mit unvergänglichen Gütern, auf daß sie dem Reich zustrebe, das ihr wahre Heimat ist, in dem sie frei ist von jeglicher Fessel und voller Licht und Kraft, in dem sie selig sein kann bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
7645
11.07.1960
Die Erde ist Schule des Geistes ....
 
Die Erde hat aufgehört, Bildungsstätte des Geistes zu sein .... Sie muß erst wieder in die rechte Ordnung eingehen, d.h., alles auf ihr gebundene Geistige .... von der harten Materie an bis hinauf zum Menschen, muß erst wieder in die rechte Ordnung gebracht werden, es muß allem in der Materie noch gebundenen Geistigen zum Dienen verholfen werden, und es muß der Mensch .... der dienen soll im freien Willen .... gleichfalls sich in diese Ordnung von Ewigkeit einfügen, ansonsten er das Erdenleben vergeblich führet und also ihm die Gnade der Verkörperung entzogen wird zugunsten des Geistigen, das bereit ist zum Dienen und jenen Reifegrad schon erreicht hat, der seine Verkörperung als Mensch zuläßt. Doch das Wirken des Gegners von Gott ist so stark, daß auch dieser zuvor in Ketten gelegt werden muß, auf daß die Menschen ihre Erdenlebensaufgabe erfüllen können, ohne ständig von jenem beeinflußt zu werden. Es hat der Mensch zwar freien Willen, und er braucht sich nicht dem Einfluß des Gegners zu unterstellen, aber sein Wille ist geschwächt, weil er Jesus Christus nicht anerkennt .... weil er ohne Glauben und ohne Liebe ist. Und auf dieser Erde wandeln sich nur noch wenige Menschen, indem sie Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser von Sünde und Tod anerkennen und sich Ihm übergeben. Die Mehrzahl ist schon dem Gegner Gottes verfallen, und darum ist auf dieser Erde keine Aufwärtsentwicklung mehr zu erwarten .... Darum wird Gott eine neue Erde erschaffen, wo wieder die Aufwärtsentwicklung des Geistigen garantiert ist, wo die Menschen ihre Erdenaufgabe erkennen und dem Willen Gottes gemäß leben und wo auch das in den Schöpfungen noch gebundene Geistige eine schnellere Entwicklung erleben wird, als es auf dieser Erde noch möglich ist. Es vergehen stets endlos lange Zeiten, bis wieder eine neue Entwicklungsperiode beginnt, weil die Menschen in der alten Erdperiode diese Entwicklung nicht mehr anstreben und weit mehr noch hinderlich sind, daß auch das noch gebundene Geistige zur Höhe steigen kann. Denn die Menschen handeln in allem wider die göttliche Ordnung, sie wissen nicht mehr um ihren Daseinszweck, sie glauben nicht an Gott und an ein Fortleben der Seele, sie sind allen Belehrungen unzugänglich und gehen offenen Auges dem Abgrund entgegen .... der erneuten Bannung in der festen Materie .... Und darum befreit Gott andererseits das in dieser harten Materie zuvor Gebundene, und Er läßt es den Aufwärtsentwicklungsgang durch die Schöpfungen der neuen Erde gehen, und alles Geistige wird nun wieder schneller zur Entwicklung gelangen, weil es auch umgeben ist von Menschen, die den Liebegeist in sich zur Entfaltung gebracht haben und darum auch überaus günstig auf das noch gebundene Geistige in der Pflanzen- und Tierwelt einwirken. Sowie die göttliche Ordnung wiederhergestellt ist, die auf der alten Erde nicht mehr respektiert wird, erreicht alles Geistige schneller seine Reife, die zur nächsten Verformung wieder nötig ist. Und auch die Menschen werden ausreifen an ihren Seelen, denn sie leben in der Liebe und also mit Gott und müssen sonach auch sich rascher mit Gott wieder vereinen, was Zweck und Ziel des Erdenlebens ist. Denn die Erde ist nur eine Durchgangsstation zum Reiche des Lichtes, aber das Erdenleben als Mensch muß auch entsprechend ausgewertet werden, die Seele muß durch die Schule des Geistes hindurchgehen auf Erden, um auszureifen und als Lichtseele eingehen zu können in das geistige Reich. Und diese göttliche Ordnung wird nicht mehr eingehalten auf der alten Erde, und darum wird diese eine Totalveränderung erfahren, indem alles Gebundene frei und wieder in andere Formen eingezeugt wird .... wie aber auch der Mensch, der versagt hat, seine Außenform verlieren wird und zurücksinkt in die Tiefe .... um erneut den Weg durch die Schöpfungen der Erde zu gehen .... Doch Gottes Liebe und Weisheit richtet alles recht, und Er wird wahrlich alles so geschehen lassen, daß es dem noch gebundenen Geistigen zum Besten dienet .... __Amen
 
8370
02.01.1963
Gottes Beschluß ist unabwendbar ....
 
Daß ihr vor einer Wende steht, die irdisch und auch geistig sich vollziehen wird, ist gewiß .... Und sowie ihr euch nur das irdische Weltgeschehen sowie den geistigen Tiefstand betrachtet, muß es euch auch verständlich sein, daß nur in einer solchen Weise Abhilfe geschaffen werden kann, daß eine völlig neue Ordnung hergestellt wird, daß die Ordnung wiederhergerichtet werden muß, die Gesetz ist von Ewigkeit. Die Menschen haben diese göttliche Ordnung umgestoßen, und das in den Menschen verkörperte Geistige, das seine Aufwärtsentwicklung abschließen sollte und auch konnte, hat völlig versagt, und es müssen daher neue Möglichkeiten geschaffen werden, die Entwicklung fortzusetzen oder gar den ganzen Gang der Entwicklung von neuem zu beginnen. Irdisch ist ein Chaos festzustellen, denn die Menschen sind durch den Hang zur Materie völlig aus der Ordnung getreten, sie stehen unter dem Einfluß dessen, dem die irdische Welt angehört, und sie sind daher auch geistig in einem Tiefstand angelangt, der ihr Erdenleben vergeblich werden läßt, und es ist unwiderruflich die Zeit gekommen, die als irdischer und geistiger Wendepunkt betrachtet werden kann, denn irdisch wird sich alles verändern, weil die alte Erde eine totale Umgestaltung erfährt und auch eine gänzliche Scheidung der Geister stattfindet .... daß die Menschen, die versagten, wieder in der Materie gebannt werden und daß das noch in der festen Materie Gebundene frei wird, um auch den Entwicklungsgang weiter fortsetzen zu können in Neuschöpfungen der Erde. Es kann der alte Zustand auf der Erde nicht bestehenbleiben, ansonsten es keine Möglichkeit geben würde für eine Weiterentwicklung des Geistigen .... Es muß alles erst wieder neu gerichtet werden, es muß alles Geistige dahin versetzt werden, wo es seiner Reife nach hingehört, und so muß auch der nur nach der Materie verlangende Mensch in den Zustand zurückkehren, den er schon längst überwunden hatte, jedoch seine erreichte Freiheit mißbraucht hat und daher wieder abgesunken ist zur Tiefe .... Es wird dann wieder die göttliche Ordnung sein auf der neuen Erde, und auch die Menschen werden sich in göttlicher Ordnung bewegen, denn die neue Erde ist von denen belebt, die auf der alten Erde einen Reifezustand erlangt haben, der ein Versetzen auf die neue Erde rechtfertigt .... Und sowohl die Erde wird gänzlich erneuert werden als auch die Menschheit, die in geistiger Reife eine neue Erdperiode beginnt und auch allem in den Schöpfungen gebundenen Geistigen zur Aufwärtsentwicklung verhilft, die sich wieder in gesetzlicher Ordnung vollziehen wird. Ihr Menschen dürfet nicht glauben, daß auf «dieser» Erde eine geistige Wende eintreten wird, daß sich die Menschen ändern, d.h. bessern werden und dadurch nun ein Wandel geschaffen wird .... Diese Möglichkeit schaltet aus, denn die Reinigung dieser Erde kann nur ein Gewaltakt noch zuwege bringen .... Es müssen die Böcke von den Schafen geschieden werden, es muß von Gott aus eine Wandlung geschaffen werden, denn die Menschen sind nicht mehr dazu fähig, sich selbst in ein anderes Fahrwasser zu steuern .... Sie sinken stets weiter ab, je länger ihnen Zeit bleibt. Darum ist auch die Zeit festgesetzt im Heilsplan Gottes, und diese wird eingehalten, denn was Er in Seiner Weisheit als nötig erkannt und beschlossen hat, das ist feststehend und wird niemals eine Änderung erfahren, denn Seine Weisheit ist unübertrefflich, und Seine Beschlüsse sind unwandelbar. Darum können auch von Seiner Seite alle Geschehen den Menschen offenbart werden, die mit jener Wende zusammenhängen. Und es kann den Prophezeiungen Glauben geschenkt werden, die immer wieder den Menschen verkündet werden durch Seher und Propheten. Daß das Letzte Gericht und die Neugestaltung der Erde keine Parallele findet in den bisher von den Menschen erlebten Geschehen, berechtigt jedoch nicht zu der Annahme, daß diese Prophezeiungen irrig sind .... Doch die Menschen sollten damit rechnen, was ihnen verkündet wird und bevorsteht, und sich darauf vorbereiten, denn noch ist eine kurze Gnadenzeit, die noch genützt werden könnte, wenn nur der Wille des Menschen es anstrebt, auf Erden seiner Aufgabe gerecht zu werden, und dann brauchte er auch nicht das Ende zu fürchten, denn Gott wird einem jeden helfen, der nach Ihm rufet, und darum gibt Er Sich immer wieder den Menschen zu erkennen durch Sein Wort .... Er kündet die Geschehen an, doch Er belässet jedem Menschen den freien Willen, der darum auch dessen Los entscheidet .... __Amen
 
8620
18.09.1963
(Ergänzung zu Nr. 8586) Was war der Körper Jesu? ....
 
Niemals brauchet ihr irrige Belehrungen zu fürchten, wenn ihr euch an Mich Selbst um Aufklärung wendet. Und immer werde Ich euch den rechten Aufschluß geben, sowie euch etwas unverständlich ist. Denn ihr, die ihr die Wahrheit verbreiten sollet, müsset auch selbst jeden Einwand widerlegen können, ihr müsset selbst wissen, wie alles zusammenhängt, ansonsten ihr keine rechten Vertreter der Wahrheit sein könntet .... Und so wisset also, daß jegliche Materie gefestigtes Geistiges ist .... geistige Kraft, die von Mir einst als Wesen ausgestrahlt wurde und ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllte .... weil diese Wesen sich weigerten, nach Meinem Willen tätig zu werden. Diese Weigerung zog das Verhärten der geistigen Substanz nach sich, also sie verdichtete sich, und Ich gab dieser Substanz nun Formen .... Es wurde die verhärtete Substanz zur Materie .... Nun kann Ich aber kraft Meiner Macht auch Materie entstehen lassen, die nicht erst den Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz durchgemacht hat .... Ich kann die geistige Kraft durch Meinen Willen verdichten zur Form .... Und das habe Ich getan, um Mir einmal für Mich Selbst eine fleischliche Hülle zu schaffen, die jedoch nicht anders sein sollte als die eines jeden Menschen, nur daß sie nicht dem Reiche Meines Gegners entstammte, sondern direkt von Mir aus die geistige Substanz der Schöpfung angegliedert wurde, daß sie also wohl den Gang durch die Schöpfungen zurücklegt, den die Materie zurücklegen muß, um ihre dienenden Funktionen zu verrichten und also langsam sich zu entwickeln bis zu dem Stadium, wo sie einer Seele zum Aufenthalt dienen soll .... Jede fleischliche Hülle eines Menschen steht noch im Anfangsstadium der Entwicklung, sie ist noch nicht vergeistigt und muß zumeist noch einen sehr langen Entwicklungsgang nach dem Tode des Menschen zurücklegen, bis sie selbst sich als Angehör einer Seele in einem Leib bergen darf .... Die Zeit nun, die das Geistige braucht, um als Körper einer Seele dienen zu können, ist auch dieser von Mir verdichteten Kraft zugebilligt worden, um den Gang durch die Schöpfung zu gehen, bevor sie der Seele Jesu dienen durfte als Außenform. Denn diese Seele brauchte einen Leib, der genau so beschaffen war wie jeder andere Menschenkörper, weil Er auch diesen Leib vergeistigen wollte und weil auch Er durch Seinen Körper allen Anfechtungen unreifer Geister ausgesetzt war, die durch den Körper auf die Seele Einfluß zu gewinnen hofften. Im Grunde des Grundes also war die Substanz Seines Körpers «kein gefallenes» Geistiges, doch es war durch das Reich des Gefallenen hindurchgegangen, es gehörte der Leib gleichfalls der Schöpfung an, die das Gefallene birgt, und es mußte sich auch schon auf diesem Entwicklungsgang bewähren, indem die geistige Substanz in ihrem unfreien, gebundenen Zustand Qualen empfand und sie ertragen mußte .... was auch schon zu dem Erlösungswerk Jesu gehörte, jedoch auch zur vollen Vergeistigung des Körpers Jesu beitrug .... Denn der Körper war durch den Gang durch die Schöpfung gleichgeartet wie jeder andere menschliche Leib, und es hatte der Mensch Jesus den gleichen Kampf zu führen gegen die Begierden und Schwächen, und doch war der Körper sündenlos, weil er Mir Selbst zum Aufenthalt dienen sollte und Ich auch schon in dem Kinde Jesus weilte und zeitweise dafür auch Jesus den Beweis erbrachte. Es muß euch das verständlich sein, daß der vergeistigte Leib Jesu keinem anderen Urgeist angehören konnte, daß also Ich Selbst für diesen materiellen Leib Sorge trug und er ein Werk Meiner Macht und Weisheit war .... daß er aber andererseits so beschaffen sein mußte, daß gleichfalls seine Vergeistigung stattfinden konnte, um ebenden Vorgang der Auferstehung zu begründen und den Menschen Anreiz zu geben, auch die Vergeistigung des Körpers anzustreben. Zu diesem Zweck also ging auch der Leib Jesu in seinen einzelnen geistigen Substanzen durch die Schöpfungswerke und nahm die Qualen der Gebundenheit auf sich, um das Erlösungswerk Jesu zum vollsten Erfolg werden zu lassen .... Denn nun wirkten von außen die unreifen Kräfte auf den Menschen Jesus ein, sie suchten die noch schwachen leiblichen Substanzen zur Sünde zu veranlassen, doch Jesus leistete Widerstand, Er kämpfte gegen alle Versuchungen an und brachte alle Begierden des Körpers zum Schweigen, und Sein Kampf war wahrlich nicht leicht, trotzdem Er ohne Sünde war .... Es ist Ihm nichts erspart geblieben, eben weil Er Seinen Mitmenschen das Leben vorleben wollte, daß Er den Beweis erbringen wollte, daß es für einen «jeden» Menschen möglich ist, das gleiche zu vollbringen .... Körper «und» Seele zu vergeistigen .... Doch das eine sollet ihr glauben, auch wenn es euch noch nicht voll verständlich ist .... daß der Körper und die Seele Jesu sündenlos waren und daß Jesus aber gerade darum weit mehr zu erleiden hatte, weil Er Sich in ein sündiges Gebiet begeben und den schwersten Kampf auf Erden bestehen mußte, den je ein Mensch bestehen wird, denn alles Irdische um Ihn bedrängte Seinen Körper und Seine Seele, und nur Seine übergroße Liebe hielt diesen Bedrängungen stand, denn der Mensch Jesus barg "Gott" in aller Fülle in Sich, und mit Mir zusammen hat Er gesiegt und den Gegner und seine Macht gebrochen .... __Amen
 
1921
17.05.1941
Gedanke .... Parallele ....
 
Vor der Erschaffung der Welt war Gott, denn Er ist von Ewigkeit, und Er wird sein bis in alle Ewigkeit. Dieses Mysterium wird den Menschen ein Mysterium bleiben, denn Wesen, deren Dasein inmitten des Materiellen sich abspielt, können das nicht fassen, was außerhalb der Materie, also völlig unabhängig von dieser, ist. Doch die materielle Schöpfung ist nur ein kleines Reich der Wesenheiten, welche Form-gewordene Dinge benötigen, um wieder dem geistigen Reich sich angliedern zu können .... Das geistige Reich aber hat keine Raum- und Zeitbegrenzung .... es ist immer und überall .... denn in ihm ist Gott, und Gott ist immer und überall .... Die einzige Erklärung, die euch Menschen zu geben wäre, ist, den Gedanken als Parallele dazu hinzustellen, der Gedanke, der nichts Schaubares und nichts Greifbares ist und doch das Größte im menschlichen Dasein ausmacht .... Was wäre der Mensch ohne Denken .... ein maschinenhaftes Wesen, das trotz äußerer Tätigkeit tot genannt werden müßte .... Der Gedanke ist erst das Lebendige im Menschen, und doch ist es etwas, wofür sich der Mensch auch keine Erklärung geben kann. Es ist der Mensch gleichsam durch seine Gedankentätigkeit erst ein freies Wesen geworden, denn weder Zwang noch Einfluß von außen kann den Gedanken des Menschen bestimmen .... Der Gedanke ist sein Alleingut, das ihm niemals genommen werden kann; denn der Gedanke ist etwas Geistiges, etwas, was mit der Materie an sich nichts zu tun hat, was daher auch bleibt, wenn das Wesen frei von jeglicher Materie geworden ist. Es kann also der Mensch inmitten der Materie sein und doch alles um sich ausschalten und im Geistigen weilen, sowie er seinen Gedanken freien Lauf läßt. Selbst wenn sich der Gedanke irdischen Dingen zuwendet, bleibt er dennoch etwas Geistiges, denn der Gedanke an sich ist nichts Materielles, er ist geistige Kraft, die nur falsch genützt wird. Sowie nun der Mensch, unbeeindruckt von seiner irdisch materiellen Umgebung, die Gedanken schweifen läßt, ganz gleich wohin, bewegt sich das Wesenhafte im Menschen im geistigen Reich, und also wird es nun verständlich sein, daß alles Materielle, alles Sichtbare, schwinden kann und doch das Eigentliche bestehenbleibt .... daß das denkende Wesenhafte keine materielle Umgebung benötigt .... daß nur von Bedeutung ist, welchem Ziel sich das Denken des Wesens zuwendet ....
 
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17.11.1948
Himmel und Hölle ....
 
Wer sich Mir zu eigen gibt, den lasse Ich ewig nicht mehr fallen. Doch wer im Widerstand gegen Mich verharrt, der steht in großer Gefahr, Meine Liebekraft ganz entbehren zu müssen und in seiner Ursubstanz zu verhärten, ein überaus qualvoller Zustand, den Ich verhüten möchte. Diese Wahrheit nun, die seit Beginn den Menschen nicht verheimlicht wurde, hat den Begriff "Himmel und Hölle" geschaffen, eines seligen und eines unseligen Zustandes, der in der Vorstellung des Menschen räumlich begrenzt ist, bis zuletzt die eigentliche Wahrheit .... der Zustand .... in der Vorstellung der Menschen zurücktrat und nur noch der Ort bestehenblieb, den sich die Phantasie in allen Farben ausmalte, und dadurch vielen irrigen Gedanken Raum gegeben wurde, so daß die Wahrheit gänzlich entstellt ist und der Mensch keine Kenntnis mehr davon hat, was eigentlich Himmel und Hölle bedeutet. Leben und Tod sind Himmel und Hölle .... Emsige, beglückende Tätigkeit in strahlendstem Licht ist Leben .... Kraftlosigkeit, Ohnmacht und tiefste Dunkelheit ist Tod .... Und jeder Zustand kann nach oben und nach unten ständig zunehmen, bis das höchste Ziel, selige Verschmelzung mit Mir, oder der tiefste Absturz, endlos weite Entfernung von Mir, erreicht ist .... Unvorstellbar ist die Seligkeit, unvorstellbar die Qual und das Leid der Verdammten, die Ewigkeiten schmachten und keine Kraft zur Erlösung mehr haben. Dieser Seelen sollet ihr gedenken .... Irrig ist die Lehre, daß es keine Erlösung mehr aus der Hölle gibt, daß diese Seelen auf ewig von Mir verdammt sind .... Nicht «Ich» verdamme sie, sondern sie «selbst» haben die Verdammnis gewählt, nicht Ich stürze sie in die Tiefe, sondern sie selbst sind dem tiefsten Abgrund zugestrebt; doch Meine Liebe lässet nichts auf ewig in dieser weiten Entfernung, und darum gibt es auch aus der Hölle eine Erlösung, weil Ich auch für diese Wesen gestorben bin am Kreuz und ihre Schuld auf Mich nahm, weil Meine Liebe größer ist als Mein Zorn, als Meine Gerechtigkeit. Auch die Hölle wird ihre letzten Opfer herausgeben müssen, d.h., auch die festeste Materie wird einmal aufgelöst werden und das Geistige darin frei werden zum Zwecke des Aufstieges zum Leben .... Denn die Hölle, wie ihr Menschen sie euch vorstellt, besteht nicht als ein ewig brennender Feuerherd, sie ist kein Ort, der die Verdammten birgt; die Hölle ist ein Zustand, dessen Qualen nicht zu beschreiben sind, ein Zustand, der auf Erden damit beginnt, daß die Menschen Mich nicht anerkennen, also sich lossagen von Mir und ohne Meine Liebekraft bleiben. Sie leben dann wohl noch das körperliche Leben ohne Mich und empfinden den kraftlosen Zustand, den die Entfernung von Mir mit sich bringt, noch nicht als Qual, doch sowie das Leibesleben zu Ende ist, setzen die Qualen ein: das Bewußtsein, völlig ohne Kraft und doch zu sein .... Es ist anfangs noch die Möglichkeit, im Jenseits den Widerstand aufzugeben, so die Seele den Vorstellungen wissender Wesen Gehör schenkt, doch selten nur werden diese Möglichkeiten ausgewertet, und die Seele sinkt immer tiefer, und die Entfernung von Mir wird immer größer, die Kraftlosigkeit nimmt zu bis zur endlichen Verhärtung .... zur Neubannung in festester Materie .... __Dann ist eine endlos lange Entwicklungsperiode vorübergegangen ohne Erfolg für das einstmals in der Materie gebundene und nun freie Geistige, das als Mensch aus eigenem Antrieb streben sollte danach, jeder materiellen Fessel ledig zu werden. Daß es nun versagt hat, ist sein freier Wille, denn Ich lasse es wahrlich nicht fehlen an direkten Mahnungen und Warnungen. Die Hölle hat aber weit größere Anziehungskraft als der Himmel .... und es strebt der Mensch mit größtem Eifer doch wieder die Materie an, die die Seele längst überwunden hatte. Und sie ist nun auch sein Los .... sie wird wieder die Hülle des Geistigen, das bei seiner letzten Willensprobe versagte. Die Hölle hat ihre Pforten weit geöffnet, und freiwillig gehen durch diese Pforte zahllose Seelen ein in die Finsternis .... Die Hölle wird triumphieren, d.h., ihr Fürst hat zahlenmäßig großen Erfolg, jedoch Ich entwinde ihm alle diese Seelen, die Ich in der neuen Schöpfung wieder einzeuge und Meinem Gegner jegliche Macht über diese Wesenheiten nehme, indem Ich ihn gleichfalls binde mitten in die Erde .... d.h. die festeste Hülle wird ihm als Fessel gegeben, die er nicht eher verlassen kann, bis durch Menschenwillen er wieder an die Macht kommt, indem die Menschen wieder materielle Güter begehren und sich von Mir stets mehr und mehr entfernen. Dann kämpfet er wieder um die Seelen, und dieser Kampf ist zugelassen, auf daß sich die Seelen bewähren und sich entscheiden für Mich oder für ihn, weil ohne rechten Entscheid kein Mensch selig werden kann .... __Amen
 
4688
11.07.1949
Teufel der Endzeit .... Jenseits geschlossen .... Neubann...
 
Ihr setzet die unterbrochene Entwicklung fort im Jenseits, so ihr nicht als vollendete Teufel von dieser Erde scheidet, also noch die Möglichkeit besteht, daß ihr euch aufwärts entwickelt. Teuflisch aber ist eure Gesinnung, so ihr voll Haß und Rachgier seid gegen eure Mitmenschen, die zu Gott streben, die also guten Willens sind, Gott anerkennen und Seinen Willen zu erfüllen suchen. Werden diese Menschen verfolgt, lediglich ihrer Gesinnung wegen, dann kann den Verfolgern wahrlich teuflische Gesinnung zugeschrieben werden, und dann hört jedes Erbarmen auf, weil das Geistige in jenem Menschen sich verhärtet und durch seine Gottferne in jenen Zustand geraten muß, der die Bannung in der festesten Materie bedingt. Die Seelen dieser Menschen können nicht in das jenseitige Reich eingehen, denn es gibt für sie keine Besserungsmöglichkeit, nur ein immer tieferes Absinken zur Hölle, zur Gottferne. Und es ist sonach doch ein Erbarmungsakt, daß das Geistige in der Materie wieder gebunden wird, weil es im Mußzustand doch wieder langsam zur Höhe schreitet, wenn auch in endlos langer Zeit. Das Jenseits, das geistige Reich, kann wohl auch zahllose Seelen aufnehmen, die in einem völlig untätigen Zustand Ewigkeiten verharren, die aber doch noch wandlungsfähig sind, die also noch nicht den Grad erreicht haben, der eine Bannung in der Materie bedingt. Sie können wohl noch absinken bis zu jenem Grad, doch solange noch eine Möglichkeit zum Gegenteil besteht, wird die Seele auch nicht in den Mußzustand versetzt, der aber unweigerlich das Los der zu Teufeln gewordenen Menschen sein wird nach dem Untergang der alten Erde. Darum wird, was noch wandlungsfähig ist, noch vor dem Ende der Erde abberufen werden, und es können diese Seelen nach ihrem Tode ihre mangelhafte Reife erhöhen, so sie dazu willig sind. Und so wird die Menschheit zuletzt nur noch aus guten und bösen Menschen bestehen, und die Scheidung der Geister ist gewissermaßen schon erfolgt, bevor das Letzte Gericht sein wird. Denn die wenigen Menschen, die Gott treu sind, werden Anlaß geben zu Entäußerung der wahren Gesinnung der Menschen .... Sie werden angefeindet und verfolgt werden und wahrlich unter Teufeln leben müssen .... Und es wird die Hölle auf der Erde sein .... Es werden die brutalsten Mittel angewendet werden, um die Gottgetreuen zum Abfall zu bewegen, der Satan wird seine ganze Macht und List entfalten, um Gott vom Thron zu stürzen und sich selbst zu erheben. Und es wird scheinen, als trage der Satan den Sieg davon. Die Gläubigen werden bangen und hoffen und in ihrem tiefen Glauben die Kraft finden zum Ausharren. Sie hoffen auf das Kommen des Herrn und die wundersame Errettung aus größter Not. Und ihren Glauben lässet Gott nicht zuschanden werden, Er wird kommen in den Wolken, so der Satan schon den Sieg errungen zu haben glaubt. Dann hat das geistige Reich seine Pforten geschlossen, denn dann wird es nur noch Lebende und Tote geben, Menschen, die zum Leben auf der neuen Erde bestimmt sind, die auch in Wahrheit ein ewiges Leben haben, und Menschen, die in die festeste Materie gebannt werden, die den Tod erdulden, aus dem sie erst nach endlos langer Zeit zum Leben erwachen werden .... __Amen
 
4368
07.07.1948
Veränderung der Erde .... Umgestaltung .... Auflösung ....
 
Dessen müsset ihr eingedenk bleiben, daß nichts von Bestand ist, was dieser Erde angehört, und daß folglich auch die Erde selbst unbeständig ist, also sich verändern muß, wenn sie sich nicht gänzlich auflöst in ihre Ursubstanz. Letzteres tritt nach endlos langer Zeit ein, doch eine Veränderung der Erde steht kurz bevor. Wie alles irdisch Materielle seine Aufwärtsentwicklung durchmacht in der Weise, daß sich eine bestehende Form auflöst, um in neuer Form wieder zu erstehen, so ist auch die Erde als solche einer zeitweiligen Veränderung unterworfen, und sämtliche Schöpfungen auf ihr betreten eine neue Stufe ihrer Entwicklung, denn nicht allein das in jeglichem Schöpfungswerk gebundene Geistige strebt nach oben, sondern auch die Materie selbst macht diesen Gang der Aufwärtsentwicklung durch, indem sie immer nachgiebiger wird, also als Hülle das Geistige aufnimmt, das schon schneller einer Form entfliehen kann seiner Reife wegen. Und so muß auch einmal die harte Materie ihre Auflösung erfahren, die schon endlos lange Zeiten unverändert besteht. Die Entwicklung muß in weicherer Materie ihren Fortgang nehmen und neue harte Materie geschaffen werden für das Geistige zum Aufenthalt, das im Erkenntnisstadium .... als Mensch .... versagte und sich ins Lager des Gegners von Gott geschlagen hat. Solche völlige Umgestaltungen der Außenformen auf der Erde kommen nur in bestimmten Zeiträumen vor und sind daher den Menschen unglaubwürdig, weil eine jede solche Umgestaltung so weit zurückliegt, daß sie nicht mehr als wahr festgestellt und behauptet werden kann. Denn eine Entwicklungsperiode ist endlos lang, erreicht aber doch einmal ihr Ende. Und wann das Ende zu erwarten ist, kann nicht von Menschen bewiesen oder errechnet, jedoch auch nicht abgestritten werden, aber es wird von Gott der Glaube daran gefordert, weil Er Selbst es durch Sein Wort den Menschen kundgetan und durch Seher und Propheten immer wieder auf das Ende hingewiesen hat. Daß der Untergang der Erde, d.h. ihre totale Umwandlung, nur Sache des Glaubens ist, hat seinen Grund darin, daß in vollster Willensfreiheit der Mensch die Wandlung seiner Seele vollführen muß, diese Willensfreiheit aber sofort beeinträchtigt würde, wenn das Ende zeitmäßig berechnet werden könnte. Darum ist auch die Entfernung von Beginn bis zum Ende einer Erdperiode so weit, weil der Mensch sich entscheiden muß zum Glauben daran oder zur völligen Ablehnung, auf daß kein Zwang auf ihn ausgeübt werde. Doch sowie er nachdenkt und alles Werden und Vergehen in der gesamten Schöpfung betrachtet, sieht er den Vorgang der Auflösung und Umformung so oft sich wiederholen, daß er auch dem Schöpfungswerk "Erde" diese Wandlung zubilligt und es ihm leichtfällt, an das Ende zu glauben. Doch wann, das wird ihm niemals unterbreitet, weil das Wissen nachteilig wäre für die Seele. Gott aber kündet ein baldiges Ende dieser Erde an, und wohl dem, der Seinem Wort glaubt und sich darauf vorbereitet, ihn wird der Tag nicht überraschen, der Gedanke an das Ende wird ihm nicht mehr schrecklich sein angesichts des beseligenden Zustandes, den Gott den Seinen verheißet nach der Wandlung dieser Erde .... __Amen
 
2393
03.07.1942
Endgültige Freiwerdung oder gebundener Zustand in der Ew...
 
Völliges Lösen aus der Form bedingt auch völliges Aufgeben des Widerstandes gegen Gott, denn wenn auch scheinbar die Seele jede Außenfessel verliert bei dem Leibestod am Ende ihres Lebens, so braucht sie doch nicht ihrer Fessel endgültig ledig werden, denn sie kann das Bewußtsein ihres gebundenen Zustandes mit hinübernehmen in die Ewigkeit, was eben jenen Zustand der Qual für sie bedeutet. Die Umgebung der Seele ist dann noch die gleiche wie auf Erden, d.h., einmal hält sie sich dort auf, wo sie auf Erden geweilt hat, weil sie noch mit allen ihren Sinnen an die irdische Materie gefesselt ist; dann aber wird sie stets sich selbst ihre Umgebung schaffen je nach ihrem Begehren. Sie kann sonach noch völlig von irdischer Materie umgeben sein, wenn auch nur in ihrer Einbildung, unterliegt also noch empfindungsgemäß irdischen Gesetzen, d.h., sie hat das gleiche Verlangen, die gleichen Begierden wie auf Erden, aber auch die gleichen Widerstände zu überwinden, so daß sie wie auf Erden ihre Ohnmacht und Gebundenheit erkennt, während der ganz freie Zustand auch ein Zustand der Erfüllung ist, wo dem Wesen keine Hindernisse mehr entgegengesetzt werden und es diese geistige Freiheit äußerst beglückend empfindet. Die körperliche Fessel hat die Seele wohl abgestreift mit dem leiblichen Tode, doch das Bewußtsein ihrer Freiheit hat sie noch nicht, bevor sie nicht den Reifegrad erreicht hat, der ihr die geistige Freiheit einträgt. Und daher weiß sie oft nicht um ihr Ableben von der Erde. Sie wähnt sich noch in ihrem Körper, und es dauert oft lange Zeit, bis sie es erkennt, je nach ihrer Willigkeit zu dienen .... die jedoch nur sehr schwach ist, denn zumeist sind solche Seelen nur von der Ichliebe ergriffen und suchen für sich selbst Befriedigung ihrer Wünsche. Doch da sie solche niemals finden, beginnt es nach langer Zeit in ihnen zu dämmern, daß sie in Wirklichkeit nichts mehr besitzen und nur immer Scheingüter anstreben, und dann erst setzt der Prozeß ein des völligen Lösens von der irdischen Materie, der aber noch sehr langwierig ist. Und erst das Lösen von der Materie, das Überwinden derer und Gedanklich-sich-völlig-Entäußern lockert die Hülle der Seele und bedeutet den Beginn ihrer endgültigen Freiwerdung aus der Form. Doch es können undenklich lange Zeiten vergehen, ehe das Wesen sich der Freiheit des Geistes erfreuen kann .... __Amen
 
3969
06.02.1947
Los in der Ewigkeit entsprechend dem Willen .... Materie ...
 
Wonach der Mensch trachtet, das soll ihm werden, denn sein Wille allein bestimmt sein Los in der Ewigkeit. Trachtet ihr nach dem Reich Gottes, so werdet ihr es auch einnehmen und Mitbeherrscher aller Welten sein .... doch trachtet ihr nach der Welt, nach Erfüllung irdischer Wünsche und Begierden, dann wird euch auch die Welt, d.h. das irdische Gut nicht verlassen, wenngleich ihr in das Jenseits eingegangen seid, denn eure Wünsche schaffen euch auch die Umgebung, in der eure Seele weilet. Nur werdet ihr nicht glücklich sein im Besitz jener Güter, denn ihr werdet ihre Unwirklichkeit sehr bald erkennen, also nicht mehr Erfüllung eurer Begierden finden, jedoch fortgesetzt verlangen, und dieses Verlangen wird euch peinigen, und darum müsset ihr danach trachten, auf Erden schon solcher Begierden ledig zu werden, ihr müsset geistiges Gut begehren, wollet ihr dereinst selig sein. Wonach ihr trachtet, das wird euer Anteil sein .... Und also schaffet sich jeder Mensch selbst sein Los, und er soll sich daher der großen Verantwortung bewußt sein, denn es sind Ewigkeiten, die vor ihm liegen, Ewigkeiten, die er in Seligkeit verbringen kann oder in Unseligkeit durchleben muß. Denn es können Ewigkeiten vergehen, bis er die irdische Materie überwunden hat, weil im geistigen Reich die Versuchungen noch um vieles ärger sind, da er ihnen wenig Widerstand entgegensetzt, während er auf Erden sehr leicht davon loskommen kann, so er nur ernstlich will. Eine Seele, die überwunden hat und frei ins jenseitige Reich eingeht, ist unaussprechlich glücklich, denn ihrer harren weit herrlichere Genüsse, von denen ihr Menschen auf Erden euch keine Vorstellung machen könnt. Auch sie wird begehren, jedoch ständige Erfüllung finden, denn was sie begehrt, ist geistiges Gut, es ist die Liebeausstrahlung Gottes, die sie unendlich beseligt, die ihr ständiges Verlangen ist und ständig ihr zuteil wird. Und diese Liebeausstrahlung Gottes vergeistigt ihr ganzes Wesen, es gleicht sich immer mehr der ewigen Liebe an und fühlt sich von Ihr ständig angezogen, sie begehret unausgesetzt die Nähe Gottes, um bis in alle Ewigkeit mit Ihm verbunden und also unaussprechlich selig zu sein. Die Menschen auf Erden verlangen irdische Freuden, körperliche Genüsse und trachten nur immer nach materiellem Besitz .... Und alles findet sein Ende mit dem Tode des Leibes .... Nichts können sie hinübernehmen in das geistige Reich, so sie sich nicht geistige Güter gesammelt haben, die jedoch nur unter Rücksetzung irdischer Wünsche zu gewinnen sind. Und so sie sich noch vor dem leiblichen Tode trennen können von der Welt, so sie noch zuvor ihre Wertlosigkeit erkannt haben und sich mit Jenseitsgedanken befassen, können sie selig gepriesen werden, denn dann ist ihnen im geistigen Reich der Weg nach oben nicht mehr verschlossen, wenn auch unsagbar schwer zu erklimmen, doch dann streben sie nicht mehr irdisches Gut an und haben die argen Versuchungen nicht mehr zu fürchten, durch die eine Seele schwach wird und unfähig zum Widerstand. Dann werden sie sehr bald Unterstützung finden von seiten der Lichtwesen, die ihnen helfen, indem sie ihnen geistiges Gut austeilen, wenn auch in bestimmten Grenzen, bis sich die Seele selbst bemüht um Vermehrung, bis sie ihre Aufgabe im geistigen Reich erkannt hat und ihr nachzukommen trachtet. Was sie verlangt, wird ihr zuteil .... Der Wille allein ist entscheidend, und auf daß sich der Wille recht entscheidet, werden die Menschen von Gott aus ständig unterrichtet von Seinem Willen, doch sie hören nicht auf Ihn, sie begehren weiter die Welt und bringen ihre Seelen in große Gefahr. Darum erbarmet Sich Gott ihrer, und Er zeigt ihnen offensichtlich, welchen Wert die irdische Materie hat, indem Er es zuläßt, daß sie den Menschen verlorengeht, indem Er ihnen immer wieder nimmt, was sie besitzen und woran sie ihr Herz hängen, ohne sich bewußt zu sein, daß es eine falsche Liebe ist, die in ihnen schlummert .... Er nimmt ihnen, was sie freiwillig nicht hergeben wollen, um ihnen auf Erden schon zu zeigen, daß sie überwunden werden kann, um ihnen zu helfen, sich von dem Verlangen danach frei zu machen, sich mit wenigem zu begnügen und ihre Liebe geistigen Gütern zuzuwenden, die ungleich wertvoller und unvergänglich sind. Jeder irdische Verlust, der den Menschen trifft, ist eine Hilfeleistung Gottes, er ist eine sanfte Mahnung, sich abzukehren davon, und ein Zeichen der Vergänglichkeit alles Irdischen .... Und wer offenen Auges um sich blickt, der kann Gottes Wirken überall erkennen, Der den Menschen helfen will, ihr Sinnen und Trachten geistig zu lenken, auf daß sie noch vor dem Leibestode die Materie verachten lernen und nur geistiges Gut anstreben .... auf daß sie sich ein Los schaffen im Jenseits, das Seligkeit bedeutet .... auf daß sie selig werden, weil es ihr Wille ist .... __Amen
 
8219
21.07.1962
"Richten" des Geistigen am Ende ....
 
Es kommt die Stunde der Abrechnung, die Stunde, da ein jeder Mensch sich wird verantworten müssen vor seinem Richter .... Denn einmal muß die Ordnung wiederhergestellt werden, und jeder wird sich verantworten müssen, der gegen diese Ordnung von Ewigkeit verstoßen hat .... Es wird der Richterspruch gefällt werden nach Gerechtigkeit .... Es wird jede Seele das Los erfahren, das sie selbst sich bereitet hat, es wird das durch die Form hindurchgegangene Geistige dorthin versetzt werden, wo es seinem Reifegrad nach hingehört .... Es wird die alte Schöpfung aufgelöst, d.h., alle ihre Formen werden gewandelt werden in Schöpfungswerke anderer Art, und das unerlöste Geistige wird in diese Formen hineinversetzt werden, um wieder den Erlösungsgang zu beginnen oder fortzusetzen, je nach seinem Reifegrad .... Noch wirket ihr Menschen nach eurer Lust und eurer Freude, und ihr werdet nicht daran gehindert, und ob euer Tun noch so Gott-widrig ist .... Doch es wird bald ein Ende kommen, und ihr Menschen werdet nicht mehr nach eigenem Willen schaffen können, weil die Zeit verstrichen ist, in der ihr für euer Seelenheil tätig sein konntet, denn ihr habt die Zeit nicht genützet nach dem Willen Gottes, sondern die Hülle um die Seele noch verstärkt und somit selbst euch das Los bereitet, indem ihr stets mehr der Materie verfallen seid und darum nun auch wieder zur Materie werdet, die ihr schon längst überwunden hattet. Doch es muß einmal wieder das Gesetz ewiger Ordnung erfüllt werden, es muß alles Geistige, das als Mensch über die Erde geht, neu verformt werden, denn die Aufwärtsentwicklung muß ihren Fortgang nehmen, wo sie unterbrochen wurde .... und es muß auch dem Geistigen, das, als Mensch verkörpert, versagt hat, wieder erneut die Möglichkeit gegeben werden, sich in den Rückführungsprozeß einzugliedern .... was zwar ein äußerst hartes Gericht genannt werden kann, doch immer nur dem freien Willen des Menschen entspricht, den er auf Erden erneut mißbrauchte .... was der Seele dessen nun auch erneute Bannung in der Materie einträgt, die wieder aufgelöst wird und wieder einen endlos langen Weg durch die Schöpfung zurücklegen muß, bis sie wieder in das Stadium als Mensch eintritt .... Einmal wird sie das letzte Ziel erreichen und jegliche Außenform verlassen können, aber sie selbst verlängert oder verkürzt sich die Zeit, bis sie endlich erlöst eingehen kann in das Lichtreich. Und ob Gott auch unvorstellbar langmütig und geduldig ist und Er in Seiner Liebe immer wieder versucht, die Menschen zum rechten Willensentscheid zu veranlassen .... einmal ist doch die Frist verstrichen, und dann tritt Seine Gerechtigkeit hervor, und Er stellt die alte Ordnung wieder her, was jedoch auch "Richten des Geistigen" bedeutet .... ein Versetzen in die Außenform, die seinem Reifezustand entspricht .... Und ein solches "Richten" ist gleichzeitig das Ende einer Erd- oder Erlösungsperiode .... es bedingt ein Zerstören der Schöpfungswerke auf der Erde, die alle unerlöstes Geistiges bergen, das im Mußzustand seinen Entwicklungsgang zurücklegt, sowie der Menschen, die ihr Erdendasein in keiner Weise nützten, um fortzuschreiten in ihrer Entwicklung. Auch diese also werden "gerichtet" .... d.h. ihrer geistigen Reife gemäß wieder eingezeugt in die harte Materie .... Und vor diesem Ende der alten Erde steht ihr Menschen, ob euch dies glaubwürdig erscheint oder nicht .... Und ihr werdet immer wieder darauf hingewiesen, um euch selbst noch zuvor zu wandeln und in das Gesetz ewiger Ordnung einzutreten, das nur ein Leben in Liebe bedingt, denn die Liebe ist göttliches Prinzip, das auch ihr als Seine Geschöpfe euch aneignen müsset, wenn die göttliche Ordnung eingehalten werden soll. Ihr werdet ständig ermahnt durch Seher und Propheten, die euch dieses nahe Ende ankündigen, eures eigentlichen Erdenlebenszweckes zu gedenken, auf daß euch nicht das Ende überrasche und ihr noch in voller Schuld vor den Richterstuhl Gottes treten müsset, wenn ihr nichts getan habt, um in der letzten Form .... als Mensch .... auszureifen, und wenn ihr auch noch nicht eurer Urschuld ledig geworden seid, indem ihr diese Schuld unter das Kreuz traget und Jesus Christus um Erlösung von ihr bittet .... Er allein kann alle Schuld von euch nehmen, und dann tretet ihr frei von Schuld vor den Richterstuhl Gottes, und ihr werdet das letzte Gericht nicht zu fürchten brauchen, ihr werdet dann den Aufenthalt auf Erden tauschen können mit dem geistigen Reich, das eure wahre Heimat ist .... Ihr werdet in das Reich der seligen Geister eingehen können und weder das Ende der alten Erde noch erneute Bannung zu fürchten brauchen, denn der ewige Gott ist kein strenger, aber ein gerechter Richter, Der euch alle bedenken wird eurem eigenen Willen gemäß .... __Amen
 
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