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5802
05.11.1953
Adam .... Urgeist .... Luzifers Versuch .... Sprengen der...
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| Wer sich zur Wahrheit durchringet, der lässet alle Finsternis hinter sich, er wird für alles eine Erklärung haben, er wird wissen um den Zusammenhang aller Dinge, er wird erkennen, daß sein Weg aufwärts führt, daß er die Verbindung mit Gott gefunden hat, daß er nicht mehr irren kann, weil Gott Selbst ihm die Wahrheit zuführt. Zur Wahrheit durchringen aber heißt, sie vorerst ernstlich begehren und dann das Herz dafür aufzuschließen, was ihm nun an Wissen zugetragen wird .... sei es von außen oder auch von innen in Form von Gedanken .... Denn das Herz wird annahmewillig oder abwehrwillig sein für Wahrheit und Irrtum und also auch entsprechend auf den Menschen einwirken. Die Wahrheit muß insofern errungen werden, als daß der Wille des Menschen selbst tätig werden muß .... sie kann nicht dem Menschen einfach vermittelt werden, der sich vollständig passiv verhält, der nicht selbst will und die erforderlichen Anstalten trifft, um in ihren Besitz zu gelangen. Denn dieser wird in der Dunkelheit seines Geistes verbleiben und nicht zur Höhe gelangen. Die Wahrheit aber ist der Weg nach oben .... Die Wahrheit ist das von Gott Selbst den Menschen zugeführte Geistesgut, das in jedem Menschen einen Empfänger sucht, das jedes Menschen Wille sich aneignen kann, weil es in verschiedenster Art dem Menschen vermittelt werden kann .... doch immer das Verlangen danach voraussetzt. Wer sich aber in ihrem Besitz befindet, der steht nicht mehr in der Finsternis, für ihn ist alles sonnenklar, für ihn gibt es keinen Zweifel mehr, denn was ihm noch unklar ist, wird ihm auf seine Bitten hin auch erläutert, so er sich nur an den Quell der Wahrheit wendet .... so er Gott Selbst seine Zweifel und Fragen vorlegt und nun darauf wartet, was Gott ihm durch das Herz antwortet .... Das Verlangen nach der Wahrheit, die gedankliche Verbindung mit Gott und sein Lauschen nach innen garantiert ihm auch eine klare wahrheitsgemäße Antwort. Und das sollet ihr Menschen wissen, daß es für euch nichts Ungeklärtes zu geben braucht, wenn ihr nur Aufklärung wollet und jede Frage Dem unterbreitet, Der die Wahrheit Selbst ist und Der sie auch Seinen Erdenkindern vermitteln will, um ihnen Licht zu geben, um ihnen den Weg nach oben zu erleuchten: (6.11.1953) Der erstgeschaffene Mensch war seinem Leibe nach auch ein Erschaffungsakt Meiner Liebe. Ich mußte dem gefallenen Geistigen «dann» eine Außenhülle schaffen, als es sich aus der Tiefe wieder so weit emporgearbeitet hatte, daß es also die letzte Willensprobe in aller Freiheit ablegen konnte .... Ich mußte Formen schaffen für alle von Mir einst erschaffenen Urgeister, die sich nach endlos langer Zeit wieder in allen einstmals aufgelösten Substanzen gesammelt hatten, die also wieder als Ich-bewußte Wesenheiten warteten auf das Zulassen zu einer Tätigkeit .... Die Außenform für einen solchen Urgeist zu schaffen war nichts «anderes» als die endlos vielen Schöpfungswerke, die zuvor erstanden waren .... es war der aus Mir herausgestellte Gedanke, der durch Meinen Willen auch schon in seiner Ausführung vor Mir stand. Dieser erschaffenen Form nun aber das Leben zu geben war nur möglich durch das Durchströmen Meiner Liebekraft .... Das urgeschaffene Geistige aber «war» ausgeströmte Liebekraft von Mir .... Also brauchte es nur die Außenform in Besitz zu nehmen, um es zu einem lebenden Wesen werden zu lassen. Das Geistige stand kurz vor seiner Vollendung .... doch darum weit davon entfernt, weil ihm die letzte Erkenntnis fehlte .... weil die auf dem Geistigen lastende Sünde ihm die volle Erkenntnis geraubt hatte und es also in diesem Zustand Belehrungen und Gebote benötigte .... es also langsam zur Erkenntnis heranreifen sollte durch den Gehorsam jenen Geboten gegenüber .... Es hat ein großer geistiger Kampf zuvor stattgefunden, weil es dieser gefallenen Urgeister in großer Zahl gab, die in der ersten von Mir geschaffenen Form Aufenthalt nehmen wollten .... Denn das wußten sie, daß nur in der Form eines Menschen sie wieder Zugang fanden zu Mir, daß sie zu unbeschränkter Kraft- und Lichtfülle nur gelangen konnten durch ein Probeleben, in dem sie beweisen sollten, «wie» sie die ihnen zur Verfügung stehende Kraft nützten .... Ich Selbst aber bestimmte «den» Urgeist, der in dem ersten Menschen Aufenthalt nehmen sollte .... (7.11.1953) Denn Ich allein wußte darum, wessen Widerstand gegen Mich so nachgelassen hatte, daß ihm die letzte Erdenlebensprobe auferlegt werden konnte; Ich wußte es, wessen Willen den Versuchungen Meiner Gegenkraft hätte standhalten können. Und Ich wählte darum einen Urgeist, der einstmals führend war beim Abfall der Geister .... dessen Sünde darum wohl schwerer auf ihm lastete, den zurückzugewinnen aber Meine Liebe überaus bemüht war, weil ihm dann gleichfalls unzählige Wesen gefolgt wären und die Erlösung weit rascher vor sich gegangen wäre .... Ich wußte zwar seit Ewigkeit um das Versagen dieses Urgeistes .... Dennoch war er durch seinen in den Vorstadien gewandelten Willen der stärkste Geist, der also auch «berechtigt» war, als «erster» in den Zustand des freien Willens versetzt zu werden, und der darum die meiste Aussicht bot, die Willensprobe zu bestehen .... Die Form des ersten Menschen nun war .... bevor dieser Urgeist sie bezog, auch Luzifer sichtbar, der wohl wußte, daß diese Form die Durchgangspforte war aus dem Reiche der Finsternis, aus seinem Bereich, in Mein Reich, in das Reich des Lichtes .... Er wußte auch, daß er .... wollte er seinen Anhang nicht verlieren .... jedes Mittel anwenden mußte, um Mir in dieser dem Menschen zugebilligten Probezeit das Geistige abzuringen, um die Probe zu seinen Gunsten ausfallen zu lassen .... __Die von Mir erschaffene Form war noch ohne Leben, als Luzifer sich ihrer bemächtigte, um sie mit seinem Geist probeweise zu beleben .... doch sein ungebändigter Geist sprengte die Form, und er war sich dessen sicher, daß ein jeder in diese Form gebannte Geist sie sprengen würde und nimmermehr die Gefahr eines Verlustes für ihn bestand .... Diesen Versuch ließ Ich zu und bewies ihm nun, daß seine Vermutung falsch war .... Denn «das» Geistige, das sich im Menschen verkörpern sollte, war durch den langen Entwicklungsgang in der Schöpfung nicht mehr gleichen Willens wie Luzifer; es bezog die letzte Außenform willig, und jener Urgeist war nahe dem Urzustand, und die Außenform erschien ihm keine Fessel «vor» dem Sündenfall .... Denn er war Herr der Schöpfung, er konnte gebieten wie ein Herr über die ihm zur Verfügung stehende Erde mit jeglicher Schöpfung .... Er war macht- und kraftvoll .... nur Meiner Macht unterstellt, die ihm nur ein leichtes Gebot gab, dessen Befolgen jede noch ihm auferlegte Fessel gesprengt hätte .... Und als Luzifer dies erkannte, sann er auf Mittel, den Menschen am Befolgen jenes Gebotes zu hindern, und da er selbst die Form des ersten Menschen kannte, suchte er auch ihm sie unleidlich zu machen, indem er sie als Fessel darstellte .... indem er die Freiheit davon als von dem «Übertreten» jenes Gebotes abhängig hinstellte .... und also den Urgeist innerlich wieder auflehnte wider Mich, daß Ich ihm nicht die volle Freiheit gab .... Es war ein bewußtes Irreleiten, dem der erste Mensch hätte Widerstand leisten können, wenn er sich nur an Mein leichtes Gebot gehalten hätte .... wenn er vorerst sich hätte genügen lassen an dem Besitz von Macht und Kraft, die ihn wahrlich beseligte, bis Mein Gegner ein unreines Begehren in ihm entfachte .... größer zu sein als Der, Der ihm als Macht über sich erkenntlich war .... um Den er wußte und Dessen Gebot er dennoch mißachtete .... __Der Sündenfall des ersten Menschen war sonach eine Wiederholung des ersten Falles des Urgeistes. Er folgte Luzifer und riß unzählige Wesen mit hinab zur Tiefe .... wie nun auch alle Nachkommen des ersten Menschen in den Schwächezustand sündiger Menschen versetzt waren so lange, bis Jesus Christus ihnen zu Hilfe kam, bis Jesus Christus die Willensstärke den Menschen erwarb durch Seinen Tod am Kreuz, bis Jesus Christus Seinen starken Willen den Versuchungen Luzifers entgegensetzte und ihn bezwang .... (8.11.1953) Nichts hätte das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, dazu bewegen können, den Erdengang als Mensch zurückzulegen, solange er selbst sich noch als Herr der Geistwelt fühlte, die mit ihm Mir abtrünnig wurde, denn er selbst war den Gang durch die Materie, durch die Schöpfung, vor der Erschaffung der ersten Menschen «nicht» gegangen .... Er war noch immer als wesenhafter Geist willensmäßig Mein stärkster Gegner, er fühlte sich selbst als Herr der Schöpfung, die das ihm zugehörige Geistige barg, wenngleich er selbst auf dieses Geistige keinen Einfluß hatte. In ihm selbst also war noch ungebrochener Widerstand, und nimmermehr hätte er sich einen Zwang gefallen lassen, nimmermehr hätte er freiwillig sich in eine Form gegeben, die Mein Wille erschaffen hatte .... weil er alle Formen für das Geistige, alle Schöpfungswerke, haßte und sie zu zerstören suchte .... Die Macht über die Schöpfungswerke aber war ihm genommen, dagegen der Einfluß auf das Geistige dann eingeräumt, wenn dieses wieder frei sich entscheiden sollte für Mich oder für Ihn .... Er wußte auch, daß er selbst eine Form nicht zerstören konnte, sowie sie von geistigen Wesenheiten bewohnt war, und darum nahm er die Form des ersten Menschen «zuvor» in Augenschein, denn sein Ziel war, den Urgeist, der darin verkörpert werden sollte, zu veranlassen, selbst seine Außenform zu sprengen .... weil er glaubte, ihm dann die Freiheit zu verschaffen, die Ich durch die Schöpfungswerke dem Geistigen genommen hatte .... Er wollte Mich hindern, den Heilsplan zu Ende zu führen. Die Gegnerschaft zwischen Mir und ihm bestand seit seinem Abfall und wird von seiner Seite aus nimmer aufgegeben werden, bis er sich völlig kraftlos erkennt und in tiefster Schwäche und Niedrigkeit (9.11.1953) um Zuwendung von Kraft bittet .... Darum wäre es auch unmöglich gewesen, «ihm» die erste Menschenform zum Aufenthalt zu geben. Denn in ihm war nicht der Wille zur Höhe, während das im Mußzustand durch die Schöpfung gegangene Geistige schon in seinem einstigen Widerstand gegen Mich nachgelassen hatte und nur noch einmal das Aufgeben des Widerstandes gegen Mich und Meine Liebekraft unter Beweis stellen sollte. Und Luzifer wußte es, wie weit dieses Geistige schon im Abstand zu ihm war, und er wußte es auch, daß nun die Gefahr bestand, es ganz zu verlieren. Und da der im ersten Menschen eingezeugte Urgeist einst eine starke Stütze von ihm war, war ihm auch an seinem Fall ganz besonders gelegen .... Er wußte aber auch um dessen nunmehriges Verlangen, frei zu werden von jeglicher materiellen Fessel .... __Diesem Urgeist gesellte Ich nun ein zweites Wesen zu, das ihm gleichzeitig zur Unterstützung, aber auch zur Erprobung seines Willens dienen sollte. Ein jeder hätte dem anderen beistehen können, das letzte Ziel zu erreichen, Ich legte nicht die Verantwortung auf eine Schulter «allein» .... beiden gab Ich das Gebot, und beide konnten gemeinsam das Ziel erreichen .... Und dieses zweiten Wesens bediente sich Luzifer, der dessen geschwächten Willen erkannte und durch ihn zum Ziel zu gelangen hoffte .... Die Willensprobe mußte gefordert werden von dem ersten Menschenpaar, und zur Erprobung mußten auch die Gegenkräfte wirken können, denn auch Luzifer kämpfte um seine Geschöpfe, die er nicht hergeben wollte, wenngleich sie auch Mein eigen waren. Sein Plan gelang ihm, hielt Mich aber dennoch nicht ab, unzähligen Wesen in der Folge immer wieder die Möglichkeit zu geben, sich zu verformen in den Menschen auf dieser Erde und also zu immer höherem Reifegrad zu gelangen, wenngleich durch den Fall des ersten Menschenpaares die Pforte zum Lichtreich verschlossen blieb, bis Jesus Christus kam .... Es war die Erlösung der Geistwesen durch die erste Sünde aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn was der erste Mensch nicht geschafft hat, das hat der Mensch Jesus erreicht .... Er war stärker als Mein Gegner, denn Er bediente Sich Meiner Kraft .... Er war und blieb durch die Liebe mit Mir verbunden und tat freiwillig, was die ersten Menschen nicht als Gebot erfüllt haben .... Er unterstellte Sich völlig Meinem Willen und bewies Seine Hingabe an Mich durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz .... Er wußte um die Urschuld und um die abermalige Schuld der ersten Menschen, und um diese Schuld zu tilgen, um die Menschen zu erlösen, brachte Er Mir ein Opfer dar, an dem Ich Mir genügen ließ .... ein Opfer, das die Pforte zum geistigen Reich, den Weg zu Mir, wieder öffnete und alle Meine Geschöpfe nun selig werden können, die Ihn anerkennen als Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... __Amen |
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7067
15.03.1958
Erschaffungsakt der geistigen Wesen ....
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| Es ist Mein Wille, daß euch Licht werde, wo es noch dunkel ist in euch. Die Menschen, die nicht fragen, können keine Antwort bekommen, die aber wissen möchten und sich an Mich Selbst wenden, denen werde Ich auch Antwort zugehen lassen, auf daß sie Mich in Meiner Liebe und Weisheit erkennen lernen und Mir Selbst ihre Liebe schenken .... Der Erschaffungsakt der geistigen Wesen war ein geistiger Vorgang, der euch Menschen erst dann wird verständlich sein, wenn ihr selbst in das Reich des Lichtes werdet eingegangen sein. Solange ihr auf Erden weilet, kann er euch nur in groben Umrissen gezeigt werden, eurem Begriffsvermögen entsprechend. Dennoch werden diese nicht von der Wahrheit abweichen, doch sowohl die tieferen Begründungen als auch die unendlich vielen Zwischenvorgänge vermissen lassen, die auch nicht dazu beitragen würden, euch Erhellung zu bringen. Ihr könnt aber dessen gewiß sein, daß Ich euch nicht in verwirrtes Denken geraten lasse, die ihr nur in der Wahrheit unterwiesen zu werden begehret. Mich bewegte bei der Erschaffung des ersten Wesens nur der Gedanke, Mir ein Gefäß zu schaffen, das Meine immerwährend hinaus-strömende Liebekraft aufnehmen sollte .... weil Meine unbegrenzte Liebe sich verschenken und immer nur beglücken wollte .... Meine Liebekraft aber erzeugte unausgesetzt geistige Schöpfungen mannigfaltiger Art. Und Ich wollte darum auch etwas erstehen lassen, was Mir Selbst entsprach, also ein Ebenbild von Mir. Und was Ich wollte, das geschah .... ein Wesen in höchster Vollkommenheit erstand neben Mir, an dem Ich Selbst Meine Freude hatte, das unaussprechlich schön war, das ein Abbild war Meiner Selbst und das nun von Meiner Liebekraft durchstrahlt wurde, so daß es ebenfalls zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit befähigt war. So wie Mich nun Mein Liebekraftquell veranlaßt hatte, sich ein Empfangsgefäß zu formen, in das er sich ergießen konnte, so auch entstand nun in diesem Wesen der Wille und das Verlangen, den ihm unausgesetzt zugehenden Liebekraftstrom zu nützen und gleichfalls Wesen aus sich hervorgehen zu lassen. Es war also der gleiche Vorgang, der sich nun wiederholte, denn Ich wollte dieses erst-geschaffene Wesen teilnehmen lassen an der unfaßbaren Seligkeit, gleichgearteten Wesen das Leben zu geben, denn als "Ebenbild" Meiner Selbst war es auch von den gleichen Empfindungen beseelt, es strömte über von Liebe, und die Kraft, die es ständig von Mir bezog, ließ das Wesen auch nicht in Untätigkeit .... Sie wirkte sich aus in ebenjenem Vorgang des Erschaffens unzähliger Wesenheiten .... Es konnten auch die nun erschaffenen Wesen «nicht anders» sein, als das erste von Mir Selbst-erschaffene Wesen war .... es waren höchst vollkommene, lichtstrahlende und übermächtige Geister, die alle dem Bilde entsprachen, das Ich Selbst aus Mir herausgestellt hatte. Durch den Zustrom der Kraft aus Mir, die den Erschaffungsakt dieser Wesen erst möglich machte, war Ich Selbst also auch ihr "Schöpfer", wenngleich erst der Wille des erst-geschaffenen Wesens diese Meine Kraft nützte. «Alle» Wesen also gingen aus Mir und Meinem ersten Ebenbild hervor .... und allen Wesen war die gleiche schöpferische Macht zu eigen. Aber es war auch in allen urgeschaffenen Wesen «Mein Wille» tätig, es war das Heer urgeschaffener Geister zu Mir in heißester «Liebe» entbrannt, weil Mein Liebefeuer ihr Urelement war, weil sie Erzeugnisse waren der reinsten Liebe und somit auch alles Erschaffene positiv stand zu Mir .... Endlose Zeiten vergingen in seligster Harmonie und ständigem Liebe-Austausch .... und es hätte sich dieser Zustand nicht zu wandeln brauchen. Dann aber nahm der Vorgang des Erschaffens eine andere Form an .... was nur geistig zu verstehen ist. Und dies wurde ausgelöst durch das Verlangen Meines erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, Mich Selbst zu schauen. Die Liebe des Wesens galt Mir noch unverändert, und darum begehrte es, Mich zu schauen, obwohl es die Erkenntnis besaß, daß Ich als "Kraft- und Lichtzentrum" dem von Mir Erschaffenen nicht schaubar sein konnte, das vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle, die das Erschaffene .... als Lichtfunken Meiner Selbst .... aufgezehrt hätte und also darum ein Schauen nicht «möglich» war. Und weil es Mich nicht schauen konnte, durchzuckte es der Gedanke, sich unabhängig von Mir zu machen und gleichsam als "«selbst Schöpfer»" sich dem Heer urgeschaffener Geister hinzustellen .... ein Gedanke, der in ihm entstand als Folge des Verlangens «wider bessere Erkenntnis», Mich zu schauen. Alle Wesen besaßen auch als Attribut der Vollkommenheit den freien Willen, der aber stets auch mit Meinem Willen übereinstimmend war. Und dieser freie Wille ließ auch jene gedankliche Verwirrung zu .... Also von Mir aus wurde der Lichtträger, Luzifer, nicht verhindert, seinen freien Willen verkehrt zu richten. Aber es geriet auch der Erschaffungsvorgang nun ins Stocken, d.h., sowie sein Wille nicht mehr mit dem Meinen in Einklang stand, verschloß er sich gleichsam Meinem Liebekraftstrom, doch immer nur vorübergehend, denn noch war sein Widerstand so gering, daß die Liebe doch durchbrach und er sich Mir wieder voll und ganz hingab, was nun auch unverminderte Liebekraftzufuhr bedeutete und also auch unverminderte schöpferische Tätigkeit. Aber es tauchten die verkehrten Gedanken immer wieder in ihm auf, weil er sie nicht Mir Selbst vortrug und Ich sie hätte ihm widerlegen können .... Denn er schaltete Mich zeitweise aus und merkte es nicht, daß er sich selbst in seiner Kraft schwächte .... __(16.3.1968) Denn sowie er die Bindung mit Mir lockerte durch verkehrt gerichtete Gedanken, wurde auch der Liebekraft-Zustrom geringer, was ihm aber nicht zum Bewußtsein kam angesichts der unzähligen Geisterschar, die er schon ins Leben gerufen hatte durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft .... Immer wieder muß hervorgestellt werden, daß Meine Kraft erst ihm das Erschaffen der Wesen ermöglichte und daß seine Liebe zu Mir ihm erst die Kraft eintrug .... woraus verständlich wird, daß ein «Nachlassen» seiner Liebe auch die Zufuhr von Kraft verringerte. Und wiederum war ein jedes erschaffene Wesen auch «Beweis» der Bindung Luzifers mit Mir .... also es konnte kein Wesen mehr «erstehen», als Luzifer sich bewußt von Mir getrennt hatte, weshalb alle erschaffenen Wesen auch Mein Anteil sind, denn sie sind "Liebekraft aus Mir". Und dennoch war ein großer Teil aller erschaffenen Wesen von Mir abgefallen .... Und das berechtigt zu der Frage, ob die Wesen unterschiedlich beschaffen waren in ihrer Ursubstanz .... Ich stellte ein «einziges» Wesen selbständig aus Mir heraus .... Und dieses Wesen war Mein Ebenbild. Folglich also mußten die nun von diesem Wesen ins Leben gerufenen Geistwesen wieder völlig Mir und Meinem Ebenbild entsprechen .... Es waren die gleichen vollkommenen, in höchstem Licht strahlenden Geschöpfe, denn es konnte aus unser beider Liebe und Wille, die völlig gleich gerichtet waren, nur Höchst-Vollkommenes hervorgehen .... Wesen, die in keiner Weise dem erst-geschaffenen Lichtträger nachstanden .... Sie waren also gleichfalls überaus machtvoll und erglühten in heißer Liebe zu Mir, wenngleich sie Mich nicht zu schauen vermochten. Aber sie erkannten Mich, denn Ich offenbarte Mich auch ihnen durch das Wort. Es war eine endlose Schar jener Geister, die in höchster Seligkeit Mich priesen und Mir Lob sangen, die in Ehrfurcht Mir zu dienen bereit waren und die immer nur in «Meinem» Willen wirkten, also Ebenbilder Meiner Selbst waren. Und es hätte diese unbeschreiblich selige Geisterschar die Liebe des Lichtträgers zu Mir stets mehr erhöhen müssen .... Doch nun begannen in ihm verschiedene Empfindungen widereinander zu streiten: Er sah die in Herrlichkeit erstrahlenden Wesen und verlangte nun auch Mich Selbst zu schauen .... Er glaubte sich selbst, als den Wesen schaubar, Mir überlegen, und er wollte Mich nicht mehr als Den anerkennen, aus Dem alles hervorging, wenngleich er «wußte», daß auch er selbst aus Mir seinen Ausgang genommen hatte. Im Bewußtsein seiner ihn-durchströmenden Kraft begann er, die Löse zu vollziehen von dem Kraftquell .... ein Vorgang, der sich über Ewigkeit hinaus erstreckte, weil ihn immer wieder das Verlangen nach Beseligung zu Mir drängte und er darum auch immer wieder Kraft bezog zum Erschaffen immer neuer Wesen. Und so waren auch diese Wesen in ihrer Ursubstanz das gleiche, nämlich von Mir ausgestrahlte Liebekraft; aber die zeitweilige Abkehr von Mir hatte auch auf den Erschaffungsvorgang einen gewissen Einfluß, indem der Wille und die Liebe jener Wesen sich ihrem Erzeuger weit mehr zuwandten als Mir .... Ich aber weder diese Wesen noch den Lichtträger anders zu bestimmen suchte. Doch sie waren im gleichen Maße lichtvoll, sie erkannten Mich ebenfalls als ihren Schöpfer und konnten daher auch in Freiheit ihres Willens sich «recht» entscheiden, als diese große Entscheidung von ihnen gefordert wurde. (17.3.1958) Es hatte Mein erst-geschaffenes Wesen Verbindung mit «allen» von ihm gezeugten Wesen, wie auch Ich mit allen Wesen untrennbar verbunden war, weil Meine Liebekraft sie durchströmte, wenn sie bestehenbleiben sollten. Mein Gegner nun suchte die Bindung mit dem von ihm Erschaffenen auch dann noch zu halten, als es schon Mir abgewandten Willens war .... d.h., auch die «ersten» Geistwesen wurden von ihm zur Abkehr von Mir angeregt, und es erlagen seiner Versuchung also auch von ihnen einzelne, Luzifer riß auch jene in die Tiefe hinab, deren Erkenntnis wahrlich auch das Schändliche seines Planes hätte verabscheuen müssen. Und es war deren Sünde noch weit größer, es ist der Weg der Rückkehr daher auch weit schwerer .... während jedoch die Mehrzahl der erstgeschaffenen Geister bei Mir verblieb, als sich der Anhang Meines nunmehrigen Gegners von Mir löste. Der geheime Widerstand, den Luzifer Mir entgegenzusetzen begann, hatte zur Folge, daß ein endloses Heer geschaffener Geister teils für, teils wider Mich sich entschied, als die Willensprobe diesen gestellt wurde. Denn der Widerstand störte die bisher-geschlossene Einheit .... der «gleiche» Wille, die «gleiche» Liebe beherrschten nicht mehr Mein einstiges Ebenbild, es spaltete sich und diese Spaltung spürten nun auch die aus unserer Liebe hervorgegangenen Wesen, die nun beschaffen waren wie ihr Erzeuger, wenngleich Meine Kraft an ihrer Erschaffung beteiligt war. Da aber bei den zuerst ins Leben getretenen Geistwesen jener Widerstand noch nicht vorhanden war, da Liebe und Wille des Lichtträgers völlig in Mir aufgingen, konnten auch aus dieser Liebe nur Wesen hervorgehen, die uns völlig entsprachen, die in strahlender Lichtfülle und unbegrenzter Kraft getreue Abbilder Meiner Selbst waren sowie auch Abbilder des Wesens, das Ich in Meiner Liebe aus Mir herausgestellt hatte .... und die auch bis auf wenige Ausnahmen bei Mir verblieben. Und in letzteren spielte sich der gleiche Vorgang ab wie in Luzifer: daß sich der freie Wille verkehrt richtete .... daß sie ihren Gott und Schöpfer zu schauen begehrten und aus Meiner notwendigen Unsichtbarkeit falsche Schlüsse zogen, indem sie das ihnen "Schaubare" anerkannten als ihren "Gott", der sich selbst nun auch überhob und unzählige Wesen zu sich zog, die alle die Bindung mit Mir also willensmäßig lösten und dadurch in die Tiefe stürzten .... Alle erschaffenen Wesen erstrahlten einst in Licht und Kraft, weil ohne Meinen Liebekraftstrom nichts hätte erstehen können. Die verminderte Lichtstrahlung setzte erst ein mit der verminderten Liebe Luzifers zu Mir, was aber nicht bedeutet, daß es jenen Wesen gemangelt hätte am Licht der Erkenntnis, denn im Moment der Erschaffung durchflutete auch Meine Liebekraft wieder den Erzeuger alles Wesenhaften; aber es wurden ebenjene Momente immer seltener, bis er sich willensmäßig wider Mich erhob und nun keinerlei Kraftzufuhr mehr empfangen konnte, weil er selbst sie zurückwies im Glauben, ebenso kraftvoll zu sein wie Ich .... Und nun verfinsterte sich auch sein Geisteszustand. Er .... der einst Mein Ebenbild war .... er ist zu Meinem Gegenpol geworden, er ist in seinem Wesen völlig gegensätzlich, er ist in äußerste Tiefe gesunken und mit ihm sein Anhang, in dem er seine vermeintliche Macht und Stärke sieht. Das höchste Wesen, aus Meiner Liebe hervorgegangen, ist zutiefst gesunken, weil es seinen freien Willen, das Merkmal göttlicher Herkunft, mißbraucht hat .... Und einem jeden Wesen stand es frei, diesen Willen zu richten zu Mir oder zu ihm, jedes Wesen «konnte» die Willensprobe bestehen, weil jedes Wesen im Licht der Erkenntnis stand und auch über Kraft verfügte, dem Drängen seines Erzeugers Widerstand zu leisten .... Aber auch jedes gefallene Wesen wird Meine Liebe nicht verlieren, denn Meine Liebe ließ es erstehen, und Meine Liebe läßt es auch ewiglich nicht mehr vergehen, aber bevor es nicht seinen Widerstand aufgibt, wird es Meine Liebe nicht zu spüren vermögen und darum unselig sein. Aber auch sein Widerstand wird nachlassen, und das Wesen wird einmal wieder Meine Liebe suchen und den Weg der Rückkehr zu Mir bewußt gehen .... Und dann wird es auch Meine unermeßliche Liebe erkennen, es wird seinen Gott und Schöpfer erkennen in Jesus Christus, in Dem Ich Selbst für alle Wesen der schaubare Gott wurde, Den zu sehen sie begehrten und Der ihnen den Weg bereitet hat zurück zum Vaterhaus .... __Amen |
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7465
28.11.1959
Wer war in Adam verkörpert? .... 2.
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| In allen Nöten könnet ihr zu Mir kommen, sei es Irdisches oder Geistiges, was euch bedrückt, denn Ich liebe euch, und Ich will euch gern eure Bitten erfüllen: Mein Geist von Ewigkeit trieb Mich an zum Erschaffen .... Meine Liebe war übergroß, Meine Weisheit unübertrefflich und Meine Macht endlos .... Die Liebe aber war Kraft, Die Sich auswirken wollte, Die Sich zum Ausdruck bringen wollte, Die Dinge erstehen lassen wollte, woran Ich Selbst wieder Meine Beglückung fand im Übermaß. Meine Liebe, Die Sich nicht verschenken konnte, suchte Sich ein Gefäß, in das Sie verströmen konnte, d.h., Sie bildete Sich Selbst das Gefäß, weil es außer Mir nichts gab, was Meinen gewaltigen Liebestrom hätte auffangen und sich daran hätte beseligen können. Und dieses Gefäß stellte Ich aus Mir Selbst heraus als ein gleichgeartetes Wesen, als Mein Ebenbild. Daß dieses Wesen nun auch von dem «gleichen» Schöpfergeist und Schöpferwillen erfüllt war wie Ich Selbst, konnte nicht anders sein, ansonsten es kein "Ebenbild" von Mir gewesen wäre. Und Ich wollte auch, daß das Wesen die gleiche Seligkeit empfand, die das "Erschaffen" bereitete, und darum gingen aus unser beider Liebekraft und Willen zahllose gleichgeartete Wesen hervor .... ein Erschaffungsakt, der euch Menschen nur angedeutet, aber nicht in seiner ganzen Tiefe erklärt werden kann .... Nun müsset ihr aber einen Unterschied machen zwischen diesen Meinen Geschöpfen, die aus Meiner Kraft «und» seinem Willen hervorgegangen sind, und dem erst-geschaffenen Wesen, das «Meine» Liebe allein herausstellte außer Mich .... Dieses Wesen, Luzifer, hatte den Anspruch, als Gott-gleiches Wesen zu gelten so lange, bis es fiel .... Ich hatte es Mir zur Seite gestellt und forderte von ihm nur das Anerkennen Meiner Selbst, d.h. das Zugeständnis, daß Ich es aus Meiner Kraft heraus geschaffen hatte .... und es wäre das seligste Wesen geblieben, das neben Mir hätte schaffen und wirken können als wahres Ebenbild, das von Meiner Kraft völlig durchflutet wurde, nur eben durch diese Kraftdurchstrahlung von Mir abhängig war .... eine Abhängigkeit, die das Wesen aber niemals hätte zu spüren brauchen bei stets gleich gerichtetem Willen und stets gleich tiefer Liebe .... Es hat Meine Forderung nicht erfüllt, es wollte Mich nicht anerkennen als Kraftquell und fiel sonach hinab bis in die tiefste Tiefe .... Es zog auch einen großen Anhang mit sich hinab .... Wesen, die unser beider Liebe und Kraft und Wille hatte erstehen lassen. Der Weg, den Mein erstgeschaffenes Wesen nimmt, steht ihm völlig frei .... Der Weg des von ihm in die Tiefe gezogenen Wesenhaften unterliegt Meinem Willen, d.h., Ich bereite diesem gefallenen Wesenhaften einen Weg vor, auf dem es wieder zurückgelangen kann und wird, zu Mir, als seinem Schöpfer und Ausgang von Ewigkeit. Diesen gleichen Weg, den Ich als Erfolg-eintragend in Meiner Weisheit ersehen habe, hätte auch Luzifer gehen können, doch als völlig freies Wesen habe Ich ihn einstens geschaffen, und als völlig freies Wesen muß er den Weg der Rückkehr antreten im freien Willen .... Er war Mein Ebenbild, er stand nicht in Abhängigkeit von Mir, weil die Liebe niemals eine Kraftverringerung Meinerseits zugelassen hätte .... er war Mein Ebenbild, dessen freien Willen Ich achte, selbst wenn er noch so verkehrt gerichtet ist .... Ich werde ihm keinerlei Zwang anlegen, und Ich werde warten, bis er freiwillig seine Rückkehr zu Mir antritt .... Aber noch ist er weit davon entfernt .... Und wenn es heißt: Luzifer hat sich in Adam inkarniert, so ist damit das Luziferische gemeint, das sich in allen Wesen, die gefallen sind, wiederfand .... Sein luziferischer Geist, also alles Gott-Gegnerische, muß die Verkörperung als Mensch durchmachen, und so auch mußte Adam, d.h. der in ihm verkörperte Urgeist, mit allen seinen luziferischen Trieben und Veranlagungen Aufenthalt nehmen in der menschlichen Form, um von ebendiesem luziferischen Geist loszukommen, um sich wieder voll und ganz Mir zuzuwenden, Den er auch als Mensch erkennen konnte als seinen Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Auch Luzifer hätte den Gang durch die Materie, durch die gesamte Schöpfung, gehen müssen, sollte für ihn eine menschliche Form bereit sein zwecks weiterer Rückwandlung zu Mir .... Denn sein noch völlig ungebändigter Geist hätte jegliche Form gesprengt, wie dies auch der Fall war, als er probeweise die erste Form bezog .... Sie bestand nur aus weicher, nachgiebiger Materie, die den ungebändigten Geist Meines erst-geschaffenen Wesens nicht hätte halten können .... während der Urgeist des Adam schon so weit ausgereift war, daß er sich in dieser Form bis zu einem gewissen Grade wohl fühlte und er auch hätte den Versuchungen Luzifers standhalten können, die dieser anstellte, um den fast am Ziel angelangten gefallenen Bruder wiederzugewinnen für sich. Luzifer war Mein Gegner, und er ist es noch und wird es bleiben, bis auch das letzte von ihm mit in den Abgrund gezogene Geistige den Weg der Rückkehr zu Mir wird angetreten haben .... Dann erst wird auch er sich besinnen und freiwillig sich Mir ergeben, was aber noch Ewigkeiten währen wird, bis dieses Ziel erreicht ist .... __Amen |
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8883
18.11.1964
Zur Frage: Welchen Ausgang hatte das Böse? ....
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| Was euch auch bedrücken möge .... kommet mit allen euren Sorgen zu Mir. Denn Ich allein kann euch helfen, und Ich werde euch auch helfen, sowie ihr euch Mir anvertraut. Doch Ich verlange von euch einen festen Glauben an die Wahrheit dessen, was ihr durch Meinen Geist vernehmet. Denn erst die Stärke eures Glaubens befähigt euch, Mir rückhaltlos zu vertrauen, daß Ich euch nichts anderes als die reine Wahrheit darbieten kann .... Doch wenn ihr die Wahrheit erkannt habt, dann ist es auch eure Pflicht, sie zu verbreiten, denn nichts ist gefährlicher, als einen Irrtum zu dulden, der unweigerlich einen größeren Irrtum nach sich zieht. Denn Irrtum ist das Mittel des Gegners, euch herabzuziehen in die Finsternis .... Ich aber will, daß die reine Wahrheit sich durchsetze, und beauftrage immer nur Meine Boten, für diese erkannte Wahrheit einzutreten, um also jeglichen Irrtum auszumerzen, denn nur die Wahrheit führt zur Vollendung .... Und die Wahrheit ist und bleibt: daß ihr alle aus Meiner Liebe hervorgegangen seid .... und daher auch in aller «Vollkommenheit» .... daß ihr selbst aber aus der Ordnung herausgetreten seid und somit sündig wurdet .... Immer wieder sage Ich es euch, daß Mein Gegner .... der einst als Mein Ebenbild herausgestellt war als höchster Lichtgeist .... durch seinen Abfall von Mir die Sünde erst in die Welt gebracht hat, daß also Luzifer, der mit gleicher Schöpfermacht ausgestattet war als Mein Ebenbild, kraft dieser die Sünde aus sich herausgeboren hat, daß sie zuvor in keinem Wesen war und daher es völlig irrig ist, daß Ich Selbst in Mir lauter Gegensätze hätte .... Dann wäre Ich nicht vollkommen und hätte auch niemals Vollkommenes erschaffen können. Genau wie Ich nur das «Gute», das «Göttliche», in Mir hatte, genau wie die Liebe das erste Prinzip war .... genau so hatte Luzifer nach seinem Sündenfall das Böse in sich. Alles verkehrte sich in seinem Wesen, er wurde urböse, war von seinem Haß getrieben, sein Wesen war nur Lüge und völlig der Wahrheit abgewandt .... Aber nie und nimmer könnet ihr in Mir Lüge «und» Wahrheit, Finsternis «und» Licht, Haß «und» Liebe .... also alles Gegensätzliche, annehmen, denn dies entspräche nicht einem vollkommenen Wesen, Dessen Ursubstanz Liebe ist .... Alle diese Eigenschaften haften wohl dem Menschen an, und es sind dies die Folgen des Zurückweisens Meiner Liebekraft .... Wenn Ich ein Wesen vollkommen erschaffen habe, so bedeutet dies, daß es sich völlig in Meiner ewigen Ordnung bewegt, und es hätte diese Ordnung ewiglich nicht umzustoßen brauchen. Aber es war eine zweite Macht am Werk, die im gleichen Maß ihre Macht negativ nützte und diese negative Kraft auch auf jene Wesen übertrug, die abgefallen sind .... die also Meine Liebeanstrahlung zurückwiesen und sich dadurch zu jener Macht bekannten, die alle bösen Eigenschaften übertrug auf diese Wesen. Alles dieses war Folgeerscheinungen des Abfalles von Mir, die Luzifer zur Last gelegt werden müssen, denn in Mir ist wahrlich nichts Gegensätzliches vorhanden, ansonsten Ich kein Gott der «Liebe» genannt werden könnte, wo Haß schon in Mir verankert wäre .... Ich auch kein Gott der Wahrheit wäre, wenn sich Lüge gleichzeitig in Mir befände .... Ihr Menschen müsset doch klar denken, ihr sprechet etwas aus, was sich nicht mit dem Bild deckt, das Ich von Ewigkeit her bin und bleiben werde: ein höchst vollkommenes Wesen, Das in aller Vollkommenheit schaffen und erschaffen konnte, Das keine Mängel an Sich hat, Dessen Liebe kein Ende nimmt und auch dem Gefallenen gelten wird bis in alle Ewigkeit. Daß Mein Gegner, der gleichfalls mächtig war, seine Macht so mißbrauchen würde, um also eine Welt zu schaffen, die im Widerspruch stand zu der Welt der reinen Geister, das konnte er wohl, weil sein freier Wille alle Eigenschaften anstrebte, die Meinem vollkommenen Wesen widersprachen, und er dann alle diese Eigenschaften auf das Heer der abgefallenen Geister übertrug. Wo also Ich Selbst pur Wahrheit bin, dort setzt er die Lüge entgegen .... Wo Ich Liebe verschenke, dort gebar er den Haß .... Wo Ich Licht gab, dort verbreitet er Finsternis. Er wandelt alle guten Eigenschaften, die im Göttlichen verankert waren, in böse, und sein Einfluß war desto stärker, je mehr die Wesen sich Meiner Liebeanstrahlung widersetzten. Aus ihm kam alles Schlechte, und die Menschen sind mehr oder weniger mit seinen Erbübeln behaftet, die ganze irdische Welt ist eine Welt des Widerstandes gegen Mich, den aber Meine endlose Liebe einmal brechen wird .... Denn das eine müsset ihr wissen, daß Luzifer einmal das seligste Wesen war, in aller Vollkommenheit erschaffen, und auch endlose Zeiten in dieser Seligkeit verblieben ist .... daß er aber, als er die Liebekraft abwehrte, von sich aus das Böse geschaffen hat kraft seiner Macht und er nun zu Meinem Gegenpol geworden ist .... Und alle, die ihm folgten, nahmen die schlechten Eigenschaften an und leisteten Mir Widerstand. Denn das Zurückweisen Meiner Liebekraft hatte zur Folge, daß sie sich verhärteten, zur Schöpfung umgeformt wurden und in endlos langem Gang durch die Schöpfungen hindurchgehen müssen, um nun als Mensch anzukämpfen gegen alle ungöttlichen Eigenschaften, die durch Luzifer auf das gefallene Wesenhafte übertragen wurden .... Und nun kommt es darauf an, ob sie die Liebeanstrahlung wieder freiwillig annehmen, denn Meine Liebe ist allmächtig, (20.11.1964) und sie wird es einmal erreichen, daß sich jedes Wesen öffnet und Meine Liebe begehren wird, dann aber auch zu den seligsten Wesen gehört, das nun auch das Ziel erreicht hat, Mein Kind geworden zu sein, und niemals mehr von Mir gehen wird, daß es sich mit Mir wieder zusammengeschlossen hat und wieder vollkommen ist, wie es war von Anbeginn .... __Amen |
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8880
08.11.1964
Das Zurückweisen der Liebekraft war die "Sünde" ....
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| Wenn ihr von oben angesprochen werdet, so ist dies ein Zeichen Meiner nie endenden Liebe, die sich der Menschen erbarmt und ihnen zu Hilfe kommen will .... Und diese Liebe gilt euch stets und ständig, denn ihr seid auch «Mein» Anteil, wenngleich ihr im freien Willen Meinem Gegner zur Tiefe gefolgt seid. Aber euer «Urwesen ist Liebe». Und Ich ruhe nicht eher, bis ihr wieder zu eurem Urwesen euch gewandelt habt. Und werdet ihr nun von oben angesprochen, so werdet ihr auch an Meiner Ansprache erkennen, daß nur eine «gute Kraft» am Werk sein kann, denn immer nur bin Ich bemüht, euch zur «Liebe» zu erziehen und euch auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk hinzuweisen, weil ihr dann den rechten Weg geht, der eine Wandlung noch auf dieser Erde zur Folge hat. Ihr dürfet also nicht zweifeln an dem Ausgang dessen, was euch von oben zugeht .... Es kann nicht anders als «gut» in seinem Inhalt sein, und also muß es frei sein vom «Irrtum» .... Denn die «Ewige Wahrheit Selbst» belehrt euch, und «Ihr» könnet ihr euch vertrauensvoll überlassen, daß Sie euch keine irrigen Lehren vorsetzen wird. In der Endzeit aber ist diese Zusicherung sehr nötig, denn selbst Meine Lichtträger will man in Zweifel stürzen ob der Wahrhaftigkeit ihrer Botschaften. Doch es genüge euch, zu wissen, daß Ich Selbst Meine Lichtträger schütze vor Irrtum. Denn wer kann euch Garantie geben für reine Wahrheit, wenn nicht Ich Selbst, Der Ich um den Willen und das Wahrheitsverlangen jener weiß? Und immer wieder sage Ich euch, daß des Gegners Wirken ganz besonders «euch» gilt, die ihr das «Licht» verbreiten wollet .... daß er dieses verhindern will und darum zu allen Mitteln greift, um Zweifel in die Herzen der Menschen zu senken an die Wahrhaftigkeit dieser Empfänge .... Doch auch «Mein» Einwirken wird immer deutlicher ersichtlich werden. Ich werde immer deutlicher den Irrtum beleuchten, in den er euch schon gedrängt hat, denn sein Ziel ist, euch von der Wahrheit fernzuhalten .... aber es wird ihm nicht gelingen bei denen, die ernstlich die Wahrheit begehren. Und es muß sich also ein jeder ernstlich prüfen, ob er nach der reinen Wahrheit verlangt .... dann kann er nicht mehr getäuscht werden, dann wird er sie selbst erkennen und sich von Irrtum frei machen. __Der Moment des Erschaffens war sowohl für Mich als auch für Meinen Lichtträger ein Akt unvergleichlicher Seligkeit, denn die Produkte seines Willens und Meiner Liebekraft waren so überaus herrlich gestaltet, daß sie uns beide unsagbar beglückten und die Liebe des Lichtträgers immer heller zu Mir entflammte. Denn in ihnen war die gleiche Schöpferkraft vorhanden .... sie konnten sich derer erfreuen und gleichfalls tätig sein im Erschaffen geistiger Schöpfungen, wodurch sie ihre Seligkeit ins ungemessene erhöhen konnten. Wenn Ich also davon ausgehe, daß diesen geschaffenen Wesen nichts mangelte, daß sie alle als Meine Ebenbilder hinausgestellt wurden und daß sie so lange sich schaffend und gestaltend betätigen konnten, wie sie von Meinem Liebelicht durchstrahlt wurden .... so muß euch auch klar sein, daß ihre Tätigkeit eine Einbuße erlitt, als sie dieser «Liebekraft»-«Zufuhr» wehrten .... daß sie dadurch ihr Licht, ihre Erkenntnis, verloren, so daß ihr Denken sich verwirrte und sie also unfähig wurden zum Schaffen .... daß sie in sich verhärteten, aber dennoch von Mir einst ausgestrahlte Kraft waren, die Ich darum umformte zu Schöpfungen verschiedenster Art .... Es ist euch dieser Vorgang schon so oft geschildert worden, und ihr könnet dies als lauterste Wahrheit annehmen, ihr könnet es unbedenklich annehmen, daß nur das «Abweisen Meiner Liebekraft» die «Sünde» war wider Mich, da ihnen das hellste Licht entzündet wurde, in dem sie voll und ganz sich der Tragweite ihrer Auflehnung bewußt waren. Darum werde Ich auch jede Darstellung als irrig beleuchten, daß Ich sowohl den Lichtträger als auch die gefallenen Wesen zu diesem Abfall «bestimmt» oder «veranlaßt» habe. Die Wesen waren alle in Meinem Willen tätig bis zur Zeit der Abwehr Meines Liebekraftstromes. Dann aber erfolgte auch die Verhärtung der geistigen Substanz .... und Meine Kraft, die Ich einst ausgestrahlt habe als Wesen, mußte nun anderweitig tätig werden, was durch das Auflösen der Substanz in kleine und kleinste Partikelchen geschah und aus diesen also die Schöpfung erstand. Dann erst hatte das Wesenhafte anzukämpfen gegen allerlei Widerstände, denn es mußte diese überwinden, um sich wieder aufwärtszuentwickeln. Die Tätigkeit der Wesen, die nicht gefallen waren, bestand im Nützen der Kraft, die aus Mir ihnen zuströmte .... diese Wesen aber in einem Zustand hellsten Lichtes .... also Erkenntnis .... standen und daher nicht anders als in Meinem Willen von den Wesen genützt wurde .... Solange also das Wesen Mir treu verblieb, wirkte und schaffte es in Meinem Willen. Als es sich abwandte von Mir, verlor es die Kraft zum Schaffen und Gestalten. Es verhärtete sich und blieb untätig .... was dann das Erstehen der Schöpfung zur Folge hatte. Wohl wußte Ich seit Ewigkeit um den Abfall Luzifers und der Wesen, und Ich hinderte ihn nicht seines freien Willens wegen. Aber dennoch war Ich daran unbeteiligt, weil Ich dem Lichtträger .... Luzifer .... die gleiche Macht eingeräumt hatte, die Ich ihm auch nicht schmälerte, er also von sich aus alles tun und lassen konnte .... Und so auch war es ihm möglich, auch die Wesen zur Abkehr von Mir zu bewegen, um gleichsam eine zweite Welt zu schaffen, eine Welt voller Widerstand gegen Mich .... Doch alles dieses war nur möglich, indem er .... und nachher auch sein Anhang .... sich Meinem Liebekraftstrom verschloß. Und so ist das Zurückweisen Meiner Liebekraft die «eigentliche Sünde», denn sie war gegen «Mich Selbst» gerichtet (Denn die Wesen standen) in vollster Erkenntnis ihres einstigen Ausganges von Mir. Daß die Denkfähigkeit der Wesen sich in völlig Mir-entgegengesetztem Willen äußerte, daß diese etwas völlig Gott-Widriges ausgebar, hatte nicht in «Mir» seinen Ursprung, aber das Zurückweisen Meiner Liebekraft hatte diese verkehrte Willensrichtung zur Folge, weil es Verfinsterung des Geistes, geistige Blindheit, bedeutete. Nun wurde Luzifer zu Meinem Gegenpol, der alle schlechten Gedanken .... deren Urheber er selbst war .... auf die Wesen übertragen konnte. Denn von dem Moment an, als sie Mir bewußt die Liebe aufkündigten, hatte er volle Macht über diese Wesen, und er behielt sie, bis Ich die Schöpfung erstehen ließ, um sie seiner Macht zu entreißen und den Prozeß der Rückkehr einzuleiten. Nun aber mußten diese Wesen einen Weg der Qualen gehen so lange, bis sie dann als Menschen .... im Stadium des Ichbewußtseins und des freien Willens .... alle ihre verkehrten Gedanken abstoßen, ihren Willen wieder völlig wandeln und sich völlig vergöttlichen können. Also sie müssen das Satanische ablegen und im freien Willen das Göttliche anstreben. Schon das allein beweiset, daß nicht das Böse in Mir seinen Ausgang haben kann, ansonsten Ich nicht «göttlich» genannt werden könnte, worunter «nur Gutes» zu verstehen ist .... daß nicht Licht und Finsternis «zugleich» sein kann, daß nicht Liebe «und» Haß in Mir .... kurzum, daß Ich nicht alle «Gegensätze in Mir» habe. Der freie Wille konnte sich wohl entscheiden für Mich oder Meinen Gegner, der dann aber schon böse «war», als er Mein «Gegner» wurde .... der dann auch alles Mir zuwider Gerichtete geschaffen hatte .... (der eine Macht war wie Ich Selbst .... nur daß er einen Anfang hatte.) Es ist dies die ärgste Täuschung, die Mein Gegner anwendet, euch glauben zu lassen, in Mir auch den Ausgang alles Schlechten zu sehen. Und darum mache Ich euch immer wieder darauf aufmerksam, daß dies die eigentliche Sünde gewesen ist: .... «das Zurückweisen Meiner Liebekraft», weil dadurch der Zustand der Verwirrung über die Wesen gekommen ist .... der Zustand in dem sie jegliche Tätigkeit nach Meinem Willen verweigerten und darum als aufgelöst gebunden wurden in Schöpfungen jeglicher Art. Denn es ist Gesetz von Ewigkeit, daß von Mir ausgestrahlte Kraft tätig werden muß .... daß diese Kraft im freien Willen wieder angefordert werden muß, um die Rückwandlung zu einem vollkommenen Wesen zu ermöglichen. Daß diese in das Gefallene hineingelegten Gedanken Luzifer als Ursprung haben und darum gegen diese in der Zeit der Verkörperung als Mensch angekämpft werden muß, ist durch Meine Liebe zu einem Prozeß geworden, der aus "Geschöpfen" Gottes wahre "Kinder" zeitigen soll. Und so arbeitet Luzifer ungewollt an diesem Rückführungsprozeß, was Ich wohl von Ewigkeit her ersah, aber niemals Ich Selbst ihn zu Meinem Gegenpol «bestimmt» habe, denn auch er war ein freies Wesen, das in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen ist .... __Amen |
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5645
06.04.1953
Wie lange konnte Luzifer erschaffen? ....
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| Meine Kraft war so lange in dem erst-geschaffenen Wesen wirksam, bis der Willensentscheid restlos abgelegt war, oder auch: Luzifer oder Lichtträger konnte noch so lange Wesenhaftes erstehen lassen, wie er von Meiner Liebekraft noch erfüllt war, die sich aber mit seinem ständigen Sturz in die Tiefe, mit seinem Entfernen von Mir immer mehr schwächte, um zuletzt ganz unwirksam zu werden .... Also nicht «Ich entzog» diesem erstgeschaffenen Wesen die Kraft, sondern er selbst machte sie unwirksam, sowie er sich endlos weit entfernte von Mir .... Es war aber der Akt des Willensentscheides keine Augenblickssache, es war auch diese Entscheidung ein Vorgang, der sich über endlose Zeiten erstreckte, denn auch der Mir entgegengewandte Wille in Luzifer entwickelte sich langsam, und entsprechend waren auch die aus ihm hervorgehenden Wesen geartet, mehr oder weniger den Mir abgewandten Willen in sich tragend. Solange also das erstgeschaffene Wesen noch nicht den völligen Bruch mit Mir vollzogen hatte, war es auch noch schaffend und gestaltend tätig, doch mehr und mehr schwand das Erschaffungsvermögen, jedoch nicht von «Mir» aus eingeschränkt, sondern «urgesetzlich» verlor Meine Kraft an Wirkung, sowie sie auf Widerstand stieß. Solange also das erstgeschaffene Wesen im Bereich Meiner Liebekraft verblieb, konnte es auch erschaffen, doch immer entsprechend seinem Willen, Meine Kraft anzunehmen in der Erkenntnis, daß er sie von Mir als dem Urquell der Kraft bezog. Diese Zeit des noch unentschlossenen Willens genügte vollauf zur Erschaffung unzähliger Wesen mit gleichfalls unentschlossenem Willen, der dann stets mehr sich von Mir abwandte und auch das erstgeschaffene Wesen unfähig werden ließ, weiter Wesenhaftes ins Leben zu rufen. Die innige Verbindung mit Mir ließ ungehemmte Kraft zuströmen dem Wesen, das Meine Liebe einst erschaffen hatte .... Die endgültige Trennung von Mir mußte unweigerlich auch völlige Kraftlosigkeit nach sich ziehen. Die Kraft«wirkung» verringerte sich im gleichen Maße, wie sich der Wille von Mir abwandte. Solange es aber Meine Kraft nützte zum Erschaffen, erkannte es auch Mich als Kraftquell an, übertrug aber nicht diese Erkenntnis auf das von ihm ins Leben Gerufene .... __Und als es willensmäßig keine Kraft mehr von Mir beziehen wollte, im Glauben, diese selbst zu besitzen, war sein Willensentscheid vollzogen .... Es lehnte die Kraft ab, und das bedeutete endlose Entfernung von Mir und also Kraftlosigkeit, so daß nach seinem Sturz in die Tiefe auch seine Macht gebrochen war, weiter Wesenhaftes erstehen zu lassen durch seinen Willen .... Verstehet recht: Es lag eine unermeßlich lange Zeit zwischen dem ersten Auflehnungsmoment und der völligen Abkehr von Mir, und das in dieser Zeit erschaffene Wesenhafte war auch entsprechend gestaltet, weshalb es also notwendig war, daß Ich «alles» Wesenhafte, von dem Ich den Willensentscheid forderte, auch mit Meinem Erkenntnislicht durchstrahlen mußte, das es aber ebenso verschieden nützte, wie es selbst verschieden geartet war .... Es «konnte» sich aber recht entscheiden, die Art seiner Erschaffung war nicht bestimmend, doch eines jeden Wesens Wille war frei. Von einem Sturz in die Tiefe konnte schon gesprochen werden mit dem Moment der ersten willensmäßigen Abkehr von Mir .... die aber so lange noch nicht restlos vollzogen war, wie Ich Selbst noch erkannt wurde als Kraftquell .... Und so lange auch konnte das erstgeschaffene Wesen die ihm von Mir unbeschränkt zugehende Kraft nützen nach seinem Willen .... Denn so lange blieb es in dem Stromkreis Meiner Liebe, wie es Mich Selbst anerkannte. Es trat aber aus diesem Stromkreis heraus, als es Mir bewußt widerstand .... als es selbst die Kraft ablehnte, um Mich nicht anerkennen zu brauchen, weil es sich selbst stark und kraftvoll genug wähnte, um eigenmächtig schaffen und gestalten zu können .... Nun blieb Meine Kraft wirkungslos laut Urgesetz von Ewigkeit .... Und nun war auch kein Erschaffen von Wesenhaftem möglich, denn nun verwand Ich Meine ganze Liebekraft zur Rückführung des gefallenen Geistigen .... Das geistige Erschaffungswerk war vollendet, nun begann das «Vergöttlichen des Geschaffenen», das Heranbilden der «Geschöpfe» im freien Willen zu Meinen «Kindern» .... ein Werk, dem Meine ganze Liebekraft gilt und das auch Mein Gegner nicht wird verhindern können, dem sich zuletzt auch dieser Gegner wird freiwillig ergeben, um wieder in den Zustand unbegrenzter Kraft zu gelangen und diese nun zu nützen nach Meinem Willen .... __Amen |
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5694
07.06.1953
Wesenheit Gottes .... Kraft ....
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| Eine «Kraft» als Wesenheit anzusprechen ist für euch Menschen unbegreiflich, weil ihr als selbst Wesenheit jegliche Kraft unter euren Willen stellen zu können glaubt, sowie ihr selbst Erzeuger der Kraft seid. Und ebenso sehet ihr die Elementarkräfte in der Natur, so ihr gläubig seid, als unter dem Willen Gottes stehend an, Der die Kraft lenket Seinem Willen gemäß. Und also ist für euch eine göttliche Wesenheit wahrscheinlich, oder auch .... Gott, so ihr an Ihn glaubt, ist für euch als ein Wesen denkbar .... Er ist euch als Wesen eher vorstellbar als nur als Kraft; doch von einem Wesen machet ihr selbst euch eine Form nach euren Begriffen, die sich an eure eigene Form angleichet. Und diese Vorstellung ist irrig, weil etwas Vollkommenes niemals in einer Begrenzung zu denken ist .... Alles, was euch vorstellbar ist, hat noch nicht den Grad der Vollkommenheit erreicht, andernfalls es über euer Vorstellungsvermögen hinausgeht .... Ihr müsset euch als selbst noch unvollkommene Wesen erkennen, denen es noch unmöglich ist, Vollkommenes zu fassen; ihr müsset wissen, daß eine Begrenzung nur für das noch «Unvollkommene» gilt, während das Vollkommene «unbegrenzt» ist .... und ihr werdet dann auch verstehen, daß es für euch ganz unmöglich ist, das vollkommenste, unübertrefflichste Wesen euch vorstellen zu können, Dem ihr unmöglich eine Form geben könnet, die eurem «begrenzten» Begriffsvermögen entspricht .... Für Unbegrenztes, Vollkommenes habt ihr Menschen noch keinen Maßstab, ja selbst die Wesen des Lichtes erfassen nicht völlig das Wesen Gottes, weil Seine Vollkommenheit für kein Wesen erreichbar ist, weil nur in der Verschmelzung mit Ihm ihr eigenes Wesen völlig vergöttlicht werden kann, dennoch Gott noch unendlich weit «über» dem Einzelwesen steht .... weil diese Einzelwesen wohl völlig durchstrahlt werden können von Seiner Ursubstanz, von Liebekraft, Er Selbst aber immer der Liebekraft«quell» ist und bleibt, Der sich verströmet in die Unendlichkeit. Er Selbst «ist» Liebe .... Kraft und Licht. Und Liebe, Kraft und Licht brauchen keine Form, um wirksam sein zu können, weil diese Form wieder nur die Unendlichkeit sein könnte, die erfüllt ist von Ihm, d.h. von Liebekraft und Licht .... Wie aber ein endlos großes Feuer in endlose kleine Funken sich versprühen kann und doch der Funke in sich Feuer bleibt, so waren die von Ihm ausströmenden Liebefunken doch das gleiche wie Er Selbst in Miniatur .... es waren Wesenheiten, die ein Abbild waren von Ihm Selbst, die in ihrer Ursubstanz das gleiche waren wie ihr Schöpfer von Ewigkeit, die aber nur sich selbst und Gleiches erschauen konnten, niemals aber fähig waren, die unendliche Wesenheit Gottes zu schauen, die wohl um Ihn wußten und Ihn erkannten als Gott und Schöpfer. Und es war ein völlig von Seiner Liebekraft durchstrahltes Wesen in einem gewissen Reifegrad so verschmolzen mit Ihm, daß es (10.6.1953) auch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken fähig war, daß es das gleiche vollbringen konnte wie Gott, da die göttliche Schöpferkraft Liebe ist und ein von der Liebe erfülltes Wesen also auch erschaffen und gestalten kann nach seinem Willen, der nun aber auch Gottes Wille ist .... Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, war so völlig durchstrahlt von der Liebekraft Gottes, daß es nun als Licht- und Kraftträger selbst tätig war und Wesen schuf in großer Zahl, die alle in höchster Vollkommenheit hervorgingen, weil Gottes Wille und Gottes Liebe auch der Wille und die Liebe Luzifers waren und also nur Vollkommenes das Ergebnis dieses Liebewillens sein konnte. Doch es war dieses vollkommen «geschaffen» worden, was so viel bedeutet, als daß der freie Wille dessen noch nicht erprobt war, ob es vollkommen «bleiben» wollte oder von dem Grad der Vollkommenheit heruntersteigen würde, wenn ihm auch dazu Gelegenheit geboten wurde .... Diese Willensprobe mußte abgelegt werden auch von dem erstgeschaffenen Wesen, von Luzifer, weil das Bestehen dieser Probe erst den «höchsten» Grad der Vollkommenheit bedeutete, weil dann erst eine Vergöttlichung des Wesens stattfand, die Gott allem Geschaffenen zum Ziel setzte. Luzifer versagte in dieser Willensprobe und mit ihm ein großer Anhang .... Doch zahllose Wesen bestanden sie und blieben bei Gott, Den sie erkannten und über alle Maßen liebten, wenngleich auch sie Ihn nicht zu schauen vermochten. Es stand dieses Wesenhafte aber immer noch isoliert, also außerhalb Gottes, Der es wohl mit Seiner Liebekraft durchstrahlte, doch zur völligen Verschmelzung mit Ihm eine nicht leicht zu erfüllende Bedingung stellte: Freiwilliges Hinabsteigen zur Tiefe und aus dieser einen Weg bahnend zur Höhe, der von allen gefallenen Wesen begangen werden konnte .... ein Sich-Entäußern der göttlichen Eigenschaften, Hingabe von Licht und Kraft, den Zeichen der Göttlichkeit, um nun aus der Tiefe im freien Willen die Verbindung mit Gott herzustellen, die hergestellt werden muß, um wieder zu Ihm zu gelangen .... Ein Wesen des Lichtes mußte dem Gefallenen den Weg bahnen, doch das Wesen mußte sich selbst des Lichtes begeben, um auf «gleicher» Stufe zu stehen wie das «Gefallene», und dann zur Höhe streben. Also zeugte sich ein solches Lichtwesen ein im Menschen Jesus, denn das Lichtwesen war von der Liebe zu Gott und zu dem Gefallenen erfüllt, wie Es aber auch von der Liebe Gottes durchstrahlt war, also die «Liebe» sich einzeugte im Menschen Jesus, um das Gefallene zu erlösen .... __Wie auch euch Menschen dieser Vorgang erklärt wird, ihr werdet es nie recht fassen können, weil euch der Begriff "Liebe" noch nicht verständlich ist, weil ihr nicht verstehen könnet, daß die Liebe Selbst etwas Wesenhaftes ist, daß von Gott Selbst stets gesprochen wird, so das Wort "Liebe" fällt .... Daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, als sich die «Liebe» des Gefallenen erbarmte .... daß nur die Ewige Liebe durch ein aus Seiner Liebe hervorgegangenes Wesen Sich äußerte, daß Gott Selbst in dem Lichtwesen als Seele den Körper des Menschen Jesus bezog, daß Er aus der Höhe herabstieg zur Erde, um nun als Mensch den Weg voranzugehen, auf dem alle Wesen der Tiefe Ihm folgen konnten, um wieder zum Licht und zur Seligkeit zu gelangen .... __Amen |
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7158
02.07.1958
Ursache der Entstehung der Schöpfung ....
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| Was sich ereignet hat im Reiche der Geister, das war Ursache der Entstehung der Schöpfung, des gesamten Universums mit allen seinen Schöpfungen geistiger und materieller Art. Vor dem Entstehen dieser Schöpfungen war nur das geistige Reich, es war eine Welt unermeßlicher Seligkeiten, in der sich geistige Wesen ihres Daseins erfreuten und im Besitz von Kraft und Licht schaffen konnten ihrer Bestimmung gemäß. Und dieses "Schaffen" bestand wieder in geistigen Schöpfungen, im Verwirklichen von Gedanken und Ideen, die jenen Wesen von Gott aus zuströmten und die sie in unermeßlicher Seligkeit nun zur Ausführung brachten, weil ihnen die Kraft dazu zur Verfügung stand und sie auch ihren Willen frei gebrauchen konnten. Und es hätte niemals sich dieser Seligkeitszustand der geistigen Wesen zu ändern brauchen, sie hatten weder Beschränkung ihrer Kraft noch Verminderung des Lichtes zu fürchten, solange in ihnen die Liebe zu ihrem Gott und Schöpfer unverändert blieb und sie also von Ihm durchstrahlt wurden mit dem göttlichen Liebelicht .... Aber es trat dann der Zustand ein, wo sich den Wesen eine neue Sicht erschloß, wo ihnen von seiten des Lichtträgers Luzifer .... des erst-geschaffenen Wesens .... die Ewige Gottheit, weil nicht schaubar, als zweifelhaft hingestellt wurde .... wo er selbst sich als den hinstellte, von dem alle Geistwesen ausgegangen waren, und von ihnen nun auch die Anerkennung als Gott und Schöpfer forderte .... Nun wurden die Wesen in einen Zwiespalt gebracht, denn ihre Liebe galt Dem, Der sie erschaffen hatte .... aber die Darstellung Luzifers verwirrte sie, ja sie schien ihnen glaubhafter, denn Luzifer erstrahlte in Licht und Glanz, und ein «über» ihm stehendes Wesen vermochten auch sie nicht zu schauen .... Nur war in ihnen noch das Licht der Erkenntnis, dem zufolge sie auch der Darstellung Luzifers Zweifel entgegensetzten. Aber es begannen nun, lichtvolle Momente mit leisen Trübungen zu wechseln, und je mehr das Wesen sich letzteren hingab, desto länger wurden die Phasen verfinsterten Denkens, oder aber: Es klärten sich die Gedanken, und es erkannte das Wesen lichtvollst seine wahre Herkunft. Und letzteren vermochte Luzifer ihre Erkenntnis «nicht mehr» zu trüben .... Erstere aber kamen bald in seine Gewalt, und sie schlossen sich ihm an und sahen in ihm ihren Gott und Schöpfer, weil sie den lichtvollen Momenten wehrten, die immer wieder auch in ihnen auftauchten, bevor der endgültige Sturz zur Tiefe stattfand. Die ungeschmälerte Kraft Luzifers zu Anbeginn hatte ein zahlloses Heer seligster Geistwesen ins Leben gerufen, und aus dieser Fülle seiner Schöpfungen wuchs ein falsches Selbstbewußtsein in ihm .... Er sah nicht mehr den Quell, aus Dem er jene Kraft «bezogen» hatte, sondern er sah nur noch die "Beweise" der Kraft, die ihn durchflutet hatte, und diese wollte er allein, nur für sich besitzen, obwohl er wußte, daß sie auch Dem gehörten, aus Dessen Kraft er schöpfen durfte .... Doch er wollte nicht nur sie «besitzen», sondern auch in diesen Wesen das Licht trüben, das ihnen deutlichst ihre Herkunft offenbarte .... Und es gelang ihm also, die Wesen in einen Zwiespalt zu stürzen, der aber auch ihre Glückseligkeit schmälerte und ihre schöpferische Tätigkeit hemmte .... bis sie sich endgültig entschlossen hatten für ihren Herrn und dadurch sowohl die Wesen als auch der Lichtträger ihre Kraft und das Licht einbüßten und in die Finsternis stürzten .... Und jener geistige Vorgang, der euch Menschen nur in groben Zügen erklärt werden kann, war Anlaß zum Erstehen der endlosen Schöpfungen geistiger und materieller Art .... (3.7.1958) Diese Schöpfungen sind nur umgeformtes, abgefallenes Geistiges .... Durch diesen Abfall von Gott, also endlos weite Entfernung von Ihm, wurde es in seiner Substanz stets härter, je weiter es fiel. Es muß dies so verstanden werden, daß die geistige Kraft aus Gott, die zu immer regerer Tätigkeit antreibt, dieses Geistige nicht mehr berühren konnte, weil es sich selbst dagegen wehrte; und so hörte die Tätigkeit auf, es erstarrte die Beweglichkeit, das Leben .... und was zurückblieb, war völlig verhärtete Substanz, zwar ursprünglich von Gott ausgestrahlte Kraft, doch völlig unwirksam geworden .... Gottes Liebe und Weisheit aber hatte dem Geistigen ursprünglich eine andere Bestimmung zugedacht: unentwegte Tätigkeit nach Seinem Willen, der aber zugleich auch der Wille des Wesens sein sollte. Die geistigen Wesen hatten ihrer Bestimmung zuwidergehandelt, sie wollten ihre Kraft nützen in widergöttlichem Willen, doch sie konnten es nicht mehr, da sie sich selbst durch ihren Abfall ihrer Kraft beraubt hatten. Nun ergriff Gottes Liebe wieder das gänzlich verhärtete Geistige, das sich selbst nicht mehr erkannte, das nur eine Zusammenballung Gott-widersetzlicher geistiger Substanzen war. Seine Liebekraft trieb diese Substanzen auseinander und ließ daraus die vielseitigsten Schöpfungswerke erstehen .... Er formte also gleichsam die einst von Ihm ausgestrahlte Kraft um, Er gab jedem einzelnen Schöpfungswerk seine Bestimmung, die nun auch erfüllt wurde im Mußgesetz, so daß das aufgelöste Geistige nun zur Tätigkeit gezwungen wurde, aber ohne jegliches Ichbewußtsein, das es als Geistwesen zuvor besessen hatte. Die Schöpfungen sind also im Grunde nichts anderes als das, was uranfänglich von Gott als Wesen seinen Ausgang genommen hat, nur in völlig verändertem Zustand, was seine Vollkommenheit anbetrifft .... Denn «alle» Schöpfungen sind oder bergen nur «unvollkommenes» Geistiges, das auf dem Wege der Rückkehr ist zu Gott. Die «vollkommenen» geistigen Wesen benötigten keine materiellen Schöpfungen, sie stellten aus sich selbst nur ihre Ideen und Gedanken hinaus, aber es waren dies wieder nur geistige Erzeugnisse ihres Wollens und Denkens und ihrer unbegrenzten Kraft. Es war eine Welt, in der sich auch nur Vollkommenes bewegte. Es gab darin keinerlei Mängel, keinerlei Begrenzung und keinerlei Unzulänglichkeiten .... Denn diese traten erst dann hervor, als das Universum von Gott-abtrünnige-Wesen barg .... als unvollkommenes Geistiges Hüllen benötigte, in denen es gezwungen wurde zur Tätigkeit. Wo sich also irgendwelche Formen befinden, ist auch unvollkommenes Geistiges darin gebannt, und je fester diese Formen sind, desto verhärteter und Gott-widersetzlicher ist das darin gebundene Geistige. Aber auch die Form selbst .... die Materie .... besteht aus solchen unvollkommenen Substanzen, die nur von der Liebekraft Gottes zusammengehalten werden, um einem Zweck zu dienen: als Träger geistiger Wesenheiten diesen zum Aufstieg zu verhelfen. Göttliche Liebekraft umhüllt alle diese geistigen Substanzen, aber sie wirkt nicht zwingend auf sie ein insofern, als daß sie den Widerstand gewaltsam bricht .... Es muß wohl das Schöpfungswerk eine bestimmte Tätigkeit verrichten nach Gottes Willen, aber es wird das Geistige darin nicht gezwungen zur Zuwendung zu Gott. Und darum kann es auch geschehen, daß das zu einem Urwesen gehörende Geistige den ganzen Gang durch die Schöpfungswerke zurücklegt bis zur letzten Verkörperung als Mensch und doch den Widerstand gegen Gott noch nicht aufgegeben hat, weil dies sein freier Wille zustande bringen muß, der ebensogut sich dem Herrn der Finsternis wieder zuwenden kann. Aber die stete Tätigkeit im Mußgesetz bringt zumeist ein Nachlassen des Widerstandes gegen Gott zuwege, weil das Wesenhafte schon bei der geringsten eigenen Betätigung ein gewisses Wohlbehagen empfindet, da eine Kraftäußerung seinem Urwesen entspricht. Die unzähligen Sternenwelten, alle darin sich befindlichen Schöpfungen, sind «die Folge» jenes einstigen Abfalles im Reiche der Geister .... Sie werden noch Ewigkeiten bestehen, es werden immer neue Schöpfungen erstehen, um allem einst Gefallenen den Weg der Rückkehr zu Gott zu ermöglichen. Es werden Ewigkeiten vergehen, bis das Rückführungswerk vollbracht ist, bis auch das letzte verhärtete Geistige aufgelöst sein wird und den Weg der Rückkehr antreten kann .... Aber einmal werden alle jene Schöpfungen sich vergeistigt haben, einmal wird es wieder nur eine "geistige Welt" geben, wo alles Geistige im gleichen Willen mit Gott tätig und unvergleichlich selig ist .... einmal wird Gott das Ziel erreicht haben, daß Er nicht nur "Geschöpfe", sondern "Kinder" um Sich hat, denen Er die höchsten Seligkeiten bereiten kann, weil Seine unendliche Liebe Ihn zu ständiger Beglückung drängt und Ihn auch nicht eher ruhen läßt, bis Er Sein Ziel erreicht hat .... __Amen |
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7463
26.11.1959
Wer war in Adam verkörpert? .... 1.
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| Immer werdet ihr recht geführt durch Meinen Geist und gedanklich eingeführt in die Wahrheit. Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und sie erfüllet sich, sowie ihr von Mir Selbst durch den Geist belehrt werden wollet. Denn Mein Geist in euch ist Mein Anteil, weiß sonach um alles das, was ihr wissen wollet: .... __Im Anbeginn gab es nur Geister in höchster Vollendung, denn alle diese schuf Mein unermüdlicher Liebegeist zur eigenen Beseligung. Dieser Liebegeist sehnte Sich nach gleicher Liebeerwiderung, Er sehnte Sich nach einem Wesen, das Ihm gleichgeartet war, und das zu besitzen den Erschaffungsakt einleitete, indem dieses Wesen als erstes von Mir ausging, mit dem Ich nun alle Seligkeiten des Erschaffens fortan teilen wollte, weil es überaus beseligend für ein vollkommenes Wesen ist, gleiche Wesen durch seinen Willen und seine Kraft immer wieder erschaffen zu können in aller Herrlichkeit und stetem Liebedrang, der sich eben im Erschaffen auswirkte. Und Mein erst-geschaffenes Wesen, Luzifer oder Lichtträger, erfuhr die Lust des Erschaffens in gleicher Weise, und es war unermeßlich selig .... Ich ließ ihm völlige Freiheit, denn es war Mir in tiefster und reinster Liebe ergeben, und Ich beschränkte nicht seine schöpferische Macht, da Meine Liebekraft dieses erst-geschaffene Wesen ständig durchflutete und auch sein Wille völlig frei war, der aber auch gänzlich mit dem Meinen übereinstimmte, weil seine Liebe zu Mir erstrahlte in höchstem Grade .... Es konnte sonach aus dieser Liebebindung nur gleich-geartetes, höchst vollkommenes Wesenhaftes hervorgehen .... Wesen, die wahre Ebenbilder Meiner Selbst waren, wie auch der erst-geschaffene Geist es gewesen ist im Anbeginn. Als dann die Spaltung seines Willens einsetzte, als Luzifer im Vollbesitz von Kraft und Licht begann, Vergleiche anzustellen zwischen sich und Mir .... als seine Liebe zuweilen nachließ und eine gewisse Eigenliebe zum Durchbruch kam, ließ auch das Strahlende seines Wesens zuweilen nach, und es wirkte sich dies auch an den Wesen aus, die dennoch durch seinen Willen und also Meiner Kraftdurchstrahlung erschaffen wurden, die gleichfalls noch in höchster Vollkommenheit hervorgingen, aber auch ihren Willen zeitweise verkehrt richteten, da er völlig frei war und blieb bei allen jenen Wesen, die unser «beider» Wille und Kraft erstehen ließen. Die Wesen waren jeweilig geartet nach ihrem Erzeuger, doch da Meine Liebekraft Ursubstanz war, waren sie auch wieder göttlich geartet; sie waren vollkommen, weil aus Mir und Meiner Kraft nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte, der freie Wille aber zu einem vollkommenen Wesen gehört und dieser nach «jeder» Richtung hin sich entfalten konnte. Es kann also nicht gesagt werden, daß die Wesen sich dem Wesen ihres Erzeugers hätten angleichen «müssen», weil die Kraft von Mir, die immer beteiligt war am Erschaffen, auch stets die Garantie war dafür, daß nichts Zweitrangiges nach den zuerst geschaffenen Wesen hervorging durch den Willen des Erzeugers .... weil der freie Wille «jedem» Wesen geschenkt ist und dieser des Wesens eigenste Bewährung erforderte. Und dieser «freie» Wille hatte zur Folge, daß sich an dem Absturz zur Tiefe auch Wesen beteiligten, die als erste von uns ausgegangen waren, deren Liebelichtstärke es niemals hätte zulassen dürfen, die aber ihren freien Willen ebenso mißbrauchten wie Luzifer, der Lichtträger selbst, dessen überherrliches Wesen niemals hätte zum Fall kommen dürfen, weil es in hellster Erkenntnis stand .... Darum aber ist sein Fall noch mehr zu verurteilen wie auch der Fall jener ersten Wesen .... wie aber umgekehrt auch die später erschaffenen Wesen standhielten und sich von ihm lösten, als sie ihr Selbstbestimmungsrecht geltend machen durften und sich entschieden für ihren Herrn .... Und ein solcher gefallener Urgeist war Adam, dessen Seele die menschliche Verkörperung zu beanspruchen hatte seiner Reife wegen, die ihn aber dennoch nicht vor dem wiederholten Fall geschützt hat .... weil wieder der freie Wille versagte .... nicht aber, weil er zu schwach gewesen wäre für den rechten Entscheid .... Er wollte größer sein als Gott .... Das war seine Ursünde, und es war die erneute Sünde im Paradies .... Und Ich wollte Mir Kinder schaffen, die in Mir ihren Vater sehen und nach deren Liebe Ich Mich sehnte, weil Meine unermeßliche Liebe ständig nach Erwiderung verlangt .... Diese Liebe lag Meinem gesamten Schöpfungsakt zugrunde, der Schöpfung aller Urgeister und auch später der Schöpfung irdisch-materieller Art, weil Ich einmal diese Liebe erringen will, wenn auch nach ewig langer Zeit .... Immer wieder versuche Ich, euch Menschen die Größe und Tiefe Meiner Liebe verständlich zu machen, doch bevor ihr nicht selbst zur Liebe geworden seid, bevor ihr nicht wieder selbst euch so gestaltet, daß Meine Liebekraft euch durchströmen kann wie im Anbeginn, werdet ihr Meine Liebe nicht erfassen können in ihrer Tiefe .... Aber das sollet ihr wissen, daß ihr es vermöget, an Mein Herz zu rühren, daß Ich euch alle Bitten erfülle, daß Ich euch einführe in die Wahrheit und euch Licht schenke, weil Ich weiß, daß Licht allein beseligt, weil das Licht ausgeht von der Liebe und ihr Meine ganze Liebe besitzet, auch wenn ihr sie nicht zu spüren vermögt .... Aber Ich gebe euch immer wieder Beweise davon .... __Amen |
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7503
19.01.1960
Vorzeitige Rückkehr Luzifers ....
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| Ihr werdet auch stets die Wahrheit zugeleitet bekommen, wie Ich es euch verheißen habe .... Ich werde euch nicht in irrigem Denken belassen, sowie es nur euer Wille ist, in der Wahrheit zu stehen: Es ist eine irrige Ansicht, von der Rückkehr Meines Gegners, Luzifer, zu sprechen, die noch Ewigkeiten erfordern wird, ehe er selbst diese Rückkehr zu Mir antritt. Immer wieder sage Ich es euch, daß es sich mit ihm anders verhält als mit den von Mir einst abgefallenen Wesen, die zwar auch Mir ihre Liebe aufkündigten und sich freiwillig von Mir entfernten und darum hinabgestürzt sind in die tiefste Finsternis .... Doch sie waren, wenngleich auch mit freiem Willen begabt, von ihm beeinflußte Wesen, denen er selbst sich als "Gott" hinstellte, sie also bewog, ihm nachzufolgen. Und sie ließen sich blenden von seinem Licht und seiner Schönheit, in der er immer noch erstrahlte, bevor seine endgültige Trennung von Mir erfolgte .... Mich aber sahen diese Wesen nicht, und daher folgten sie ihm .... Luzifer selbst aber erkannte Mich, er wußte es, daß er von Mir ausgegangen war, auch wenn er Mich nicht zu schauen vermochte. Er sündigte ganz bewußt wider Mich, er überhob sich über Mich und lud dadurch eine Schuld auf sich, zu deren Abbüßen er Ewigkeiten braucht, weil er nicht auch den Weg geht, den Ich Selbst für das Wesenhafte angebahnt habe .... den Weg durch die Schöpfungen dieser Erde, durch die Materie .... weil er noch immer als freier Geist wirket im negativen Sinn, weil er als Mein Gegenpol einwirket auf alles Geistige, das als Mensch verkörpert über die Erde wandelt. «Seine» Freiheit ist ihm nicht genommen worden, aber er nützet sie verkehrt. Den gleichen Weg, auf dem er sich von Mir entfernt hat, muß er auch wieder zurücklegen, um zu Mir zu gelangen. Und er hat sich keineswegs in seinem Sinne geändert, er bringt Mir noch immer Haß und Feindschaft entgegen, weil er sich Mir gleichwertig fühlt und Mir die Kraft neidet, die auch er bezog von Mir, solange er Mir in Liebe verbunden war. In seinem verblendeten Denken sieht er in seinem Anhang die ganze Fülle seiner Kraft .... Und dieser Anhang ist sehr groß und wird noch lange nicht in ihm ein Gefühl der Schwäche aufkommen lassen. Solange aber ist auch nicht an eine Rückkehr dessen zu denken, der noch immer glaubt, Mich stürzen zu können und sich selbst zu erheben auf Meinen Thron. Aber das eine ist gewiß, daß sich schon alles Geistige auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befände, wenn er selbst diesen Weg angetreten hätte, denn was er tut, wird auch unwiderruflich seine Gefolgschaft tun .... weshalb auch diese Ansicht falsch ist, daß es allein sein Anhang ist, der da wirket in der letzten Zeit .... Er, Luzifer, ist und bleibt der Fürst der Finsternis, und er verläßt sein Reich noch lange nicht, um dem Licht entgegenzugehen. Er wird noch oft von Mir gebunden werden müssen, wenn sich sein Wirken in einer Weise kundtut, daß die Gefahr besteht, daß den Menschen jede Möglichkeit genommen wird, zu Mir zu finden .... was immer am Ende einer Erlösungsperiode eintreten wird, wo ihm große Freiheit gewährt wird, die er ausgiebig nützet. Lange Zeit wird erforderlich sein, bis sich der Anhang von ihm löset, aber nicht eine Sekunde eher gibt Mein Gegner seinen Widerstand auf gegen Mich, was Ich ersah seit Ewigkeit und Ich Mir seinen Willen dienstbar machen konnte für Meinen Erlösungsplan .... was Ich jedoch niemals getan hätte, wenn nur die geringste Aussicht einer Willens«wandlung» bestehen würde, die Mir den verlorenen Sohn zurückbringt .... Er tritt den Rückweg nicht eher an, bis er geschwächt am Boden liegen wird und er sich nun erst Meine Kraft erbitten muß, um sich erheben und zu Mir zurückgehen zu können. Dann aber wird er auch mit offenen Armen empfangen werden, denn Meine Liebe nimmt kein Ende, und auch das zutiefst Gefallene wird von Meiner Liebe angestrahlt, bis es wieder zu Mir zurückfindet, von wo es einstens seinen Ausgang nahm .... bis es ins Vaterhaus wieder gelanget und nun ewig unaussprechlich selig ist .... __Amen |
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8236
10.08.1962
War Adam der «einzige» Mensch, den Gott «schuf»? ....
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| Nun aber wird in euch die Frage auftauchen, wie die Bevölkerung der ganzen Erde mit Menschen zustande gekommen ist .... Und es ist diese Frage berechtigt, denn es waren der Urgeister viele, als der erste Urgeist in Adam sich verkörperte, und alle diese Urgeister wollten ihren Entwicklungsgang fortsetzen und als Seele sich im Menschen einzeugen, weil sie es wußten, daß nur so ihre endgültige Rückkehr zu Mir stattfinden konnte .... Und Ich gab auch jenen Urgeistern menschliche Hüllen, die nun bewußt den Gang über die Erde gehen wollten .... Ich schuf Menschen in großer Zahl, denn es genügte nur ein Gedanke von Mir, und ein jeder der zur Reife gekommenen Urgeister hatte seine Außenform, und eine jede Form war naturmäßig so geschaffen, daß die Fortpflanzung vor sich ging nach Meinem Willen, um immer wieder «den» Seelen eine Verkörperungsmöglichkeit zu geben, die allmählich auch ihre Reife erreicht hatten. Aber Ich begrenzte die Gebiete der Urväter .... Verstehet, Ich wies den Menschen das für sie vorbereitete Land zu .... Doch die «ersten» Menschen .... Adam und Eva .... hatten die Willensprobe abzulegen, und durch ihren Fall wurde das ganze Menschengeschlecht geschwächt, der Ungehorsam gegen Mein göttliches Gebot war gleichsam durch Einwirken Meines Gegengeistes Luzifer auch in jenen Menschen, in jenen Urgeistern, erwacht, und es hatte sich die Erbsünde .... die in der Wandlung der reinen göttlichen Liebe zur Eigenliebe bestand, auch in diesen Menschen wiederholt, denn Mein Gegner versuchte sich an allen Menschen, und es gelang ihm diese Verführung, weil die Menschen noch zuwenig Kenntnis hatten von dem, der sie erneut zum Fall bringen wollte. Und es verbreiteten die Menschen sich über die ganze Erde, aber es war und blieb Adam doch der Stammvater des Menschengeschlechtes, und die Fortpflanzung «seines» Stammes wurde den Menschen zur Kenntnis gegeben und sein Geschlecht verfolgt bis zur Niederkunft Jesu, Der um der Erbsünde willen zur Erde niederkam, um die Menschheit zu erlösen .... Da Adam nach Luzifer der erstgefallene Urgeist gewesen ist, ist er auch als erster verkörpert worden als Mensch, und hätte er Mein leichtes Gebot erfüllt, dann wäre er sehr schnell seiner Außenform ledig geworden, und auch alle anderen Urgeister hätten schnell ihren Widerstand aufgegeben, und sie hätten sich bedingungslos Mir hingegeben, und ihre Rückkehr zu Mir war gewährleistet .... Doch sein Ungehorsam war erneuter Widerstand gegen Mich, er war eine Wiederholung der ersten Sünde der Auflehnung gegen Mich .... Luzifer aber hatte durch Adams Fall wieder an Macht gewonnen, und er nützte diese dem ganzen Menschengeschlecht gegenüber, das nun in gleicher Schwäche wie Adam keinen Widerstand leistete und schwach blieb, bis Jesus Christus kam, um ihnen zu helfen. Ihr Menschen sollet es wissen, daß Ich die ganze Erde bevölkert habe, weil viele der ausgereiften Urgeister ihre letzte Verkörperung auf der Erde begehrten und weil ein jeder dieser Urgeister auch die Berechtigung hatte, im Menschen die letzte Willensprobe abzulegen .... Und es waren derer in großer Zahl, und ein jeder hatte viel Gefolgschaft, Urgeister, die ihm gefolgt waren und sich ihm immer wieder anschlossen. Und für alle diese wählte Ich die Lebensbedingungen auf Erden, die ihren verschiedenen Anlagen entsprachen, und versetzte also einen jeden Urgeist dorthin, ihm die menschliche Außenform schaffend, der dann wieder sich vermehrte Meinem Willen gemäß und nach Meinem Naturgesetz .... Die Fortzeugungsart war überall die gleiche, weshalb Ich stets dem Urgeist einen zweiten Geist beigesellte .... Also es wiederholte sich der Erschaffungsakt des ersten Menschen immer wieder in Gebieten, die unerreichbar waren für die einzelnen Menschenstämme, denn es war Meine Erdschöpfung so umfassend, daß überall der Fortentwicklungsprozeß es erforderte, daß sich nun die Urgeister inkarnierten in den Menschen und Ich dazu die ersten Voraussetzungen geschaffen habe .... Und erst nach wieder langer Zeit nahmen die verschiedenen Stämme die Verbindung miteinander auf .... Die geistige Entwicklung war jedoch ganz verschieden fortgeschritten .... je nach dem Liebegrad, der alle jene Menschen erfüllte. Doch alle können unterwiesen werden von Mir Selbst, wenn ihr Widerstand nachläßt und dann auch wieder Meine Gebote beachtet werden, und es werden die Menschenseelen ausreifen, denn der göttliche Erlöser Jesus Christus hat das Erlösungswerk für «alle» Menschen vollbracht, und auch zu «allen» Menschen kann das Wissen getragen werden durch Menschen oder durch das Wirken Meines Geistes .... Doch die direkten Nachkommen Adams werden dieses Wissen leichter annehmen und daher auch zu dem Menschengeschlecht gehören, das noch auf der Erde Erlösung finden kann, daß die Seelen noch auf Erden frei werden können, wenn sie das Erlösungswerk Jesu Christi annehmen, Der nebst der Ursünde die einstige Sünde Adams auf Sich nahm und also der Menschheit die Freiheit erkaufte von Meinem Gegner durch Seinen Tod am Kreuz .... __Amen |
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8263
03.09.1962
"Gott sandte Seinen Sohn zur Erde ....Þ
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| Ich habe Meinen Sohn zur Erde gesandt .... Ein aus Meiner ewigen Urliebe hervorgegangenes Wesen, Das Mir Seine ganze Liebe zuwandte, als ein großes Heer Meiner urgeschaffenen Geister abfiel von Mir, Das Mich als Seinen Vater von Ewigkeit erkannte, obgleich Es Mich nicht schauen konnte, wollte Mir Seine übergroße Liebe beweisen, indem Es Mir die abtrünnig gewordenen Kinder zurückbringen wollte durch ein Werk einmaliger Art .... Und weil Seine Liebe Es dazu bewog, ließ Ich es zu, Ich gab Meine Zustimmung, daß dieses Wesen zur Erde niederstieg, daß Es aus dem Reiche des Lichtes, wo Es unermeßlich selig war, Sich in ein finsteres Gebiet begab .... in das Reich Meines Gegengeistes Luzifer, der als erstes der gefallenen Wesen zu Meinem Gegenpol wurde. Ich sandte Meinen Sohn zur Erde, Der Sich erbot, Mir Selbst auf Erden als Hülle zu dienen, weil Ich allen gefallenen Wesen Hilfe bringen wollte in ihrer großen geistigen Not. Denn es war ihnen der Rückweg zu Mir abgeschnitten, sie hätten auf ewig in weitester Entfernung von Mir bleiben müssen in einem Zustand endloser Qual und Unseligkeit .... Es waren aber alles Meine Geschöpfe, die aus Meiner Liebe und Macht entstanden waren durch den Willen des erstgeschaffenen Wesens .... Luzifer .... der uranfänglich die größte Seligkeit darin fand, Geschöpfe zu erzeugen unter Nützung Meiner Kraft .... Daß dieser Urgeist, den Ich als Mein Ebenbild hinausgestellt hatte, gefallen ist, hätte Ich wohl verhindern können, doch Ich tat es nicht .... ersah Ich doch in Meiner Liebe und Weisheit einen Vorgang völliger Vergöttlichung der gefallenen Wesen mit dem Endziel der Gottes«kindschaft», das jedoch im freien Willen erreicht werden mußte .... Der Wille der gefallenen Wesen war aber durch den Einfluß Meines Gegengeistes Luzifer dermaßen geschwächt, daß die Wesen unfähig waren, aus der tiefsten Tiefe einmal wieder zur Höhe zu gelangen, wenn Ich ihnen nicht Hilfe geleistet hätte, die nun auch Meinerseits ihm geleistet wurde durch den im Mußzustand .... also nach «Meinem» Willen .... zurückgelegten Gang durch die materielle Schöpfung .... Doch auch dann noch waren die Wesen völlig kraftlos, weil sie einstens Meine Liebekraft zurückwiesen und diese Kraft zum Aufstieg nur durch die Liebe gewinnen konnten .... Jedoch sie waren unfähig geworden zur Liebe .... In Meiner übergroßen Erbarmung legte Ich wohl einen Liebefunken ein in ihrem letzten Stadium auf dem Weg der Rückkehr zu Mir .... Dennoch blieb die ungeheure Last der Ursünde, der Auflehnung gegen Mich als ihren Gott und Vater im Zustand hellster Erkenntnis, auf einem jeden der gefallenen Urgeister, denn sie mußte getilgt werden laut Gesetz göttlicher Gerechtigkeit, es mußte Sühne geleistet werden, die niemals diese gefallenen Wesen selbst leisten konnten .... Und darum erbot Sich ein bei Mir verbliebener Urgeist, auf Erden jenes Sühnewerk zu leisten, weil Seine Liebe zu Mir und zu den gefallenen Brüdern so gewaltig war, daß Er alles auf Sich zu nehmen gewillt war, was jenes Sühnewerk an Schmerzen und Leiden erforderte .... Denn Er wollte als "«Mensch»" über die Erde gehen, Er wollte Sich verkörpern in der menschlichen Hülle Jesu und einen Leidensweg gehen, der höchste Liebe erforderte und der auch die Manifestierung der Ewigen Gottheit Selbst in Ihm möglich machte .... Denn Ich konnte nur sein, wo Liebe ist .... Ich konnte nur mit der Liebe Mich Selbst verbinden und Mir darum ein Gefäß erwählen zur Wohnungnahme, das sich gänzlich zur Liebe gestaltet hatte .... Die Seele Jesu brachte zwar die Liebe zu Mir mit zur Erde, aber das Gebiet, das sie betrat bei Seiner Geburt, war das Reich Luzifers, und die Seele wurde bedrängt von ihm, alles Ihn Umgebende war luziferischer Anteil, und weil Er es übernommen hatte, als Mensch eine Mission zur Rettung Seiner gefallenen Brüder durchzuführen, durfte Er auch nicht die Liebekraft, die Ihm als "Meinem Sohn" zur Verfügung stand, anwenden, um Sich des Ihn Bedrängenden zu erwehren und es abzuschütteln .... sondern Er mußte gleich Seinen Mitmenschen ringen und das Ihn Bedrängende erlösen durch einen Lebenswandel in Liebe .... der darum nicht so einfach zu führen war, weil das Ungeistige Ihn zu hindern suchte und Seine menschliche Außenhülle genauso reagierte auf alle Versuchungen .... also Seine Seele dagegen ankämpfen mußte, bis die Liebe in Ihm immer stärker zum Durchbruch kam und Er dadurch auch Seine körperliche Hülle vergeistigte, also Sein Liebelicht immer heller erstrahlte und Er das tat, woran Ihn der Gegner hindern wollte: .... daß Er ein übermenschliches Leiden und Sterben ertrug aus Liebe, also Er die Liebe Meinem Feind entgegensetzte und ihn durch die «Liebe» besiegte .... daß Er Meiner Gerechtigkeit Genüge getan hat und den Kaufpreis zahlte für die Seelen, die der Gegner nun nicht mehr gefangenhalten konnte .... Die Liebe also hat dieses Erbarmungswerk vollbracht, Die Ihn gänzlich erfüllte, und diese «Liebe» war «Ich Selbst» .... Es mußte aber "Mein Sohn" durch diese Finsternis, durch das Reich Luzifers, hindurchgehen und daher Sein Licht und Seine Kraft, die Er als nicht-gefallener Urgeist besaß, zurücklassen. Er mußte .... gleich einem jeden Menschen, in gleicher Schwäche das Erdenleben beginnen, denn Er sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der wieder zurückführt zu Mir .... den Weg der Liebe und des Leidens, den wahrlich der Mensch Jesus Seinen Mitmenschen vorangegangen ist und Ich in Ihm darum Aufenthalt nehmen konnte, weil Seine Seele nicht von der Ursünde belastet war und Seine Liebe Ihm die Kraft gab, auch Seinen menschlichen Körper zu vergeistigen, Er also ohne jegliche Sünde durch das Erdenleben ging .... Denn Sünde ist nur das, was gegen die Liebe verstößt .... Und da Ich in eines jeden Menschen Herz einen Funken Meiner göttlichen Liebe lege, ist auch ein jeder Mensch fähig, die Liebe zu entzünden und anzufachen zu höchster Glut .... Es wird also nichts Unmögliches von euch Menschen verlangt, weil euch nur die «Willensschwäche» am Liebewirken hindern kann und ihr jederzeit Jesus Christus um Stärkung eures Willens bitten könnet, weil dies eine der Gnaden ist, die Er durch Seinen Tod am Kreuze für euch erworben hat. Und diese Gnaden des Erlösungswerkes müsset ihr Menschen nützen, auf daß Sein Erbarmungswerk nicht vergeblich für euch dargebracht wurde, auf daß ihr «Mich Selbst» erkennet «in Jesus», Der Ich in Seiner Hülle Wohnung nahm, um euch von eurer Sündenschuld zu erlösen .... __Amen |
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8566
22.07.1963
Vorgang der Erschaffung und des Abfalls der Wesen ....
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| Glaubet Mir, daß Ich euch überaus gern unterweise, wenn Ich euer Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen erkenne, denn von Mir geht nur Licht aus, und dieses Licht durchstrahlet die Finsternis .... Ihr aber seid noch in einem lichtlosen Gebiet, wo euch das Licht zugeführt werden muß so lange, bis ihr so erfüllt seid davon, daß ihr selbst es auch wieder ausstrahlen könnet .... Ihr seid aber aufnahmebereit für den Lichtstrahl aus Mir, sowie ihr Aufklärung wünschet über euch noch lichtlose Gebiete .... Und dann kann Ich euch auch anstrahlen, Ich kann euch wieder langsam in den Zustand der Erkenntnis versetzen und euch in ein Wissen einführen, das euch beseligt. Und es soll in euch Licht werden, ihr sollet wissen, woher ihr gekommen seid und was euer letztes Ziel ist .... Dieses Wissen kann euch nur Ich Selbst geben, Der Ich euch erschuf Mir zur Freude .... Ihr ginget aus Mir Selbst hervor .... Meine Liebekraft stellte Geschöpfe aus Mir heraus, die Mir Selbst entsprachen, die selbständige Wesen waren .... die Ich schuf als Miniaturen Meiner Selbst. Ich gab diesen Schöpfungen Leben, d.h., sie konnten schaffen und Wirken gleich Mir, sie konnten auch Meine Stimme vernehmen und wußten sonach auch um Mich Selbst als ihren Gott und Schöpfer, und sie waren Mir treu ergeben und überaus selig .... Von dem Reiche der einstmals seligen Geister aber wisset ihr Menschen wenig oder nichts .... Es war aber dieses Reich vorerst geschaffen, als Ich Selbst Mich in Ebenbildern erkennen wollte, als Ich Mir Gefäße schuf, in die Ich Meine Liebe ergießen konnte .... Denn das war der Anlaß der Erschaffung geistiger Wesen, daß Meine endlose Liebe sich verschenken wollte, daß sie sich verströmen wollte in gleichgeartete Wesen, die in ihrer Vollkommenheit Mir unvorstellbare Seligkeit bereiteten .... Ich schuf Mir zur Freude eine geistige Welt mit wesenhaften Bewohnern, Ich belebte sie mit Schöpfungen wunderbarster Art und freute Mich an der Seligkeit jener Wesen, denen Ich eine solche Seligkeit bereitete, weil die Liebe Mich dazu drängte, die Mein Urelement war und ist .... Endlose Zeiten bestand diese geistige Welt in Harmonie und innigster Verbindung aller Wesen mit Mir, ihrem Schöpfer und Erhalter .... Endlose Zeiten waren diese Wesen in ihrem Willen und in ihrer Liebe gleichgerichtet mit Mir .... Denn das erst-geschaffene Wesen, das Ich Selbst in aller Vollkommenheit aus Mir herausgestellt hatte, war Mir in tiefer Liebe ergeben, und es fand unbegrenzte Seligkeit im Erschaffen immer neuer Wesen, die sein Wille unter Nützung der Kraft aus Mir ins Leben rief .... wie es auch Mein Wille war, denn die Liebe, die jenes Wesen für Mich empfand, hatte auch den gleichgerichteten Willen zur Folge, und es war sonach in der geistigen Welt nichts Unharmonisches, es gab nichts, was «Meinem» Willen widersprach, es war eine Welt unbegrenzter Seligkeit, denn alles Wesenhafte war erfüllt von Licht und Kraft und konnte schaffen nach eigenem Willen .... der auch «Mein» Wille war, solange Meine Liebekraft alle Meine Geschöpfe durchstrahlte .... Dieser vollkommene Zustand aber blieb nicht bestehen .... Denn Ich fesselte das Wesenhafte nicht durch Meinen Willen, Ich gab jedem einzelnen Wesen den «freien Willen» als Zeichen seiner Göttlichkeit .... Und diesen freien Willen hatte auch das erst-geschaffene Wesen .... Luzifer .... und er hat ihn mißbraucht .... Luzifer konnte im freien Willen dennoch das gleiche wollen wie Ich Selbst, und er wäre unbegrenzt selig gewesen und geblieben auf ewig .... Doch er mißbrauchte die Freiheit seines Willens und richtete ihn verkehrt, was eine geistige Revolution zur Folge hatte von einer Tragweite, für die ihr Menschen kein Verständnis aufbringen könnet .... Doch ihr Menschen seid die Produkte dieser einstigen geistigen Revolution .... Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, mit dem Ich durch das Wort ständigen Kontakt hatte, besaß wie auch alle geschaffenen Wesen die Denkfähigkeit und war sonach auch imstande, Meinem Wort einen verkehrten Sinn zu unterlegen .... es besaß einen freien Willen und konnte sonach auch seine Sinnesrichtung ändern. Es konnte aus dem Gesetz ewiger Ordnung heraustreten und völlig verkehrte Begriffe aufstellen und dadurch sowohl in sich selbst als auch in den Wesen, die sich ihm anschlossen, eine gedankliche Verwirrung anrichten, die überaus folgenschwer sich auswirkte .... Und er übertrug sein verkehrtes Denken auch auf die Wesen, die aus seinem Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen waren .... Es entstand eine allgemeine Auflehnung wider Mich, die Wesen setzten Mir Widerstand entgegen, sie nahmen Meine Liebeanstrahlung nicht mehr widerstandslos an und wurden dadurch geschwächt und auch lichtlos .... Sie lehnten sich auf wider das Gesetz ewiger Ordnung, ihre Gedanken gingen eigene Wege .... Es entstand ein unglaubliches Chaos in dem Heer urgeschaffener Geister, die sich nun entscheiden sollten, «wem» sie angehören wollten .... was dann den Abfall zahlloser Wesen von Mir zur Folge hatte. Doch Ich hinderte dies alles nicht, ersah Ich doch darin nur einen Weg, der zu noch größerer Seligkeit führte, als Ich den "erschaffenen" Wesen bereiten konnte .... die wohl in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, aber dennoch immer nur Meine "Werke" waren .... Jetzt nach dem Abfall von Mir hatten sie die Möglichkeit, als "Kinder" wieder zurückzukehren, was ihre Seligkeit noch weit übertraf, weil der «freie Wille» allein die Rückkehr zu Mir als "Kind" zustande bringen muß, dann aber das Wesen völlig unabhängig ist von Mir, Meiner Macht und Meinem Willen, doch sich ganz in Meinem Willen bewegen wird, weil es durch seine Vollkommenheit gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist .... Auf diesem Rückführungsweg zu Mir befindet ihr Menschen euch, wenn ihr über die Erde geht, und wenn ihr guten Willens seid, kann euch Mein Liebelicht von Ewigkeit wieder durchstrahlen, und ihr könnet alle diese Erkenntnisse wiedergewinnen, die ihr einstens besaßet, jedoch freiwillig dahingegeben hattet .... Und Ich kenne keine größere Seligkeit, als euch dieses Wissen zu übermitteln, als euch immer wieder Meine große Liebe anzutragen und euren Zustand der Licht- und Erkenntnislosigkeit zu wandeln, auf daß ihr wieder wie in eurem Urzustand beschaffen seid, auf daß ihr wieder zu unbegrenzter Seligkeit gelanget, auf daß ihr euer Ziel erreichet und zurückkehret als rechte Kinder zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Dessen Liebe euch gilt und ewiglich gelten wird, weil ihr aus Seiner Liebe einst hervorgegangen seid .... __Amen |
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8793a
29.03.1964
Erreichen die "nicht-gefallenen" Geister die Gotteskindsc...
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| Ihr werdet auf jede Frage Antwort erhalten, auf daß jede irrige Ansicht euch widerlegt werde, auf daß ihr nicht unwissend seid, wo es euch nach rechtem Wissen verlangt: __Die Vergöttlichung Meiner geschaffenen Wesen ist Mein Ziel, das Ich Mir bei der Erschaffung gesetzt habe und auch einmal erreichen werde. Alles, was aus Mir hervorging, war höchst vollkommen, es waren Mir gleiche Wesen, es waren Meine Ebenbilder, die Ich aus Mir herausgestellt hatte als selbständige Wesen .... Doch es waren immer nur «Meine Werke» .... die nicht anders sein «konnten», als Ich sie erschaffen hatte. Es waren Meine Geschöpfe .... Ich aber wollte Kinder neben Mir wissen. Und darum entließ Ich sie aus Meinem Willen, als sie Mir die Willensprobe ablegen sollten, ob sie ihre Vollkommenheit beibehielten trotz der Möglichkeit, sie zu verkehren in das Gegenteil. Diese bestandene Willensprobe setzte wiederum voraus, daß auch das Wesen allen Versuchungen ausgesetzt war, denen es also zu widerstehen hatte, denn jegliche Kraft braucht einen Widerstand, an dem sie sich erweisen kann. Verstehet es recht: An jedes Wesen trat die Versuchung heran, weil es einen freien Willen besaß, der sich nach jeder Richtung hin entscheiden konnte. Das erste Wesen nun .... Luzifer, der Lichtträger .... das Meine übergroße Liebe aus Mir herausgestellt hatte, sollte zuerst Mir den Beweis liefern, daß es die ihm geschenkte höchste Vollkommenheit «behalten wollte». Es wurde so übermäßig mit Meiner Liebekraft durchstrahlt, daß es in höchster Seligkeit schwelgte und seine ihm also ständig zuströmende Kraft zum Erschaffen gleicher Wesen nützte, weil es in seiner Vollkommenheit sich gleich Mir schöpferisch betätigen konnte .... Und es währte dieser Vorgang des Erschaffens von Wesen Ewigkeiten .... die also immer "Geschöpfe" waren, die nicht anders als höchst vollkommen sein konnten .... Ich verlangte nun von Meinem erstgeschaffenen Wesen, Luzifer, nur die Anerkennung Meiner Selbst als Kraftquell .... also Ich forderte nur von ihm, daß er Mich auch seinen geschaffenen Wesen gegenüber als «Den» vorstellen sollte, aus Dem auch er selbst hervorgegangen war .... Da sein Wille nun aber frei war, «konnte» er auch Meinen Willen mißachten, was er getan hat, indem er «sich selbst» den Wesen als höchstes Wesen hinstellte, weil diese Mich nicht erschauen konnten, er aber ihnen in aller Herrlichkeit schaubar war .... Er also bestand die Willensprobe «nicht» und trat den erschaffenen Wesen gegenüber als Versucher auf .... Er suchte deren Willen gleichfalls zu bestimmen, ihn gegen Mich zu richten: «Und er hatte großen Erfolg» .... Denn auch viele dieser Wesen erkannten, trotz übergroßer Lichtfülle, trotz höchster Erkenntnis, ihn als Herr der Ewigkeit an und sagten sich von Mir los .... eben weil Ich ihnen «nicht» schaubar war. Und diese abgefallenen Wesen müssen nun sich aus der tiefsten Tiefe, in die sie selbst sich gestürzt hatten, wieder zur Höhe gelangen, sie müssen nun im freien Willen sich zu vergöttlichen suchen, was auch mit Meiner Unterstützung ihnen möglich ist, und haben sie das Ziel erreicht, dann sind sie zu «Kindern» Gottes geworden, zu vollkommenen Wesen, die selbst diese Vollkommenheit angestrebt und erreicht haben. Es blieb aber auch ein großer Teil der urgeschaffenen Geister Mir treu, sie leisteten den Versuchungen durch Luzifer Widerstand, sie bestanden also die Willensprobe, als sie sich entscheiden sollten, «wen» sie zu ihrem Herrn erwählten .... Wie steht es nun mit «deren» Gotteskindschaft? Ihr müsset wissen, daß diese Wesen höchste Seligkeit genießen, denn sie haben von ihrer Vollkommenheit nichts eingebüßt, und ständig werden sie von Meiner Liebekraft durchstrahlt, die ihnen diese unfaßbare Seligkeit bereitet .... Sie sind aber auch durch ihre Vollkommenheit wissend, Mein Heilsplan ist ihnen bekannt, die Unseligkeit der abgefallenen Urgeister ist ihnen ersichtlich, und ihre Liebe ist so groß, daß sie sich also an dem Erlösungswerk beteiligen, um die Rückkehr der Einst-Gefallenen zu fördern. Dieses Erlösungswerk benötigt aber Ewigkeiten .... für die ihr Menschen kein Schätzungsvermögen besitzet .... Und immer wieder benötigen die Urgeister im Stadium als Mensch tatkräftige Hilfe, denn sie haben wohl den göttlichen Liebefunken in sich, der ihnen die Rückkehr ermöglicht, sind aber so kraftlos, daß sie Hilfe brauchen, die ihnen von jenen Lichtwesen gewährt wird, die sich zu diesem Zweck als Menschen auf Erden verkörpern und somit gleichfalls den Gang durch die Tiefe gehen, wo sie selbst allen Versuchungen ausgesetzt sind und nun bewußt die Willensprobe ablegen, die sie zu einem Kind werden läßt, das nun völlig «frei neben» Mir schaffet und wirket und nicht nur «Meinem» Willen gemäß tätig ist .... wenngleich auch eine unbegrenzte Seligkeit jenen nicht-gefallenen Urgeistern beschieden ist. Und es ist die «Unzahl» der gefallenen Wesen, die Ewigkeiten erfordert, bis das Ziel erreicht ist .... und daher endlos viele Möglichkeiten bestehen auch für die Lichtwesen, die Mir treu verblieben, durch Überwinden der Tiefe, die sie im freien Willen aufsuchen zur Errettung der Urgeister, die Gotteskindschaft zu erreichen, die immer höhere Grade der Seligkeiten für den Urgeist bedeutet, der Mir einst treu blieb .... Denn es gibt für Mich keine Begrenzung, und so auch kann und werde Ich Meine Kinder beglücken in unvorstellbarem Maße .... Und schon zahllos viele Urgeister haben sich erboten zu dem Gang über die Erde, denen vordringlich die «Rettung» der gefallenen Brüder am Herzen lag, die also nicht aus selbstischen Gründen die Verkörperung auf der Erde eingingen .... die also «nicht» der "Gotteskindschaft" wegen die Tiefe überwanden, aber doch diese Gotteskindschaft erreichten und als Meine Kinder nun zu Mir zurückgekehrt sind. Nur das eine haben diese Mir treu verbliebenen Wesen den gefallenen Brüdern voraus: daß sie niemals den Gang durch die Erdschöpfungen zu gehen brauchen und daß sie auch niemals versagen im Erdenleben, daß sie wohl im freien Willen allen Versuchungen widerstehen müssen, ihnen aber immer viel Kraft zur Verfügung steht, weil sie die Liebe in sich haben und auch nicht hingeben während ihres Erdenlebens. Doch die Menschen, in denen solche Urgeister verkörpert sind, wissen es nicht und legen oft sehr schwere Erdenwege zurück. Sie kämpfen und dienen und erreichen mit Sicherheit ihr Ziel .... den völligen Zusammenschluß mit Mir auf Erden, der zwar nicht unterbrochen war, aber von jedem Menschen ernstlich angestrebt werden muß, weil er das «Ziel» ist und bleiben wird, weil es der rechte Willensentscheid eines «jeden» Wesens ist, sich frei zu Mir zu bekennen. Alle Meine "erschaffenen" Wesen werden einmal Meine "Kinder" sein, denn für Mich gibt es keinen Zeitbegriff, und ob auch Ewigkeiten darüber vergehen .... was Ich Mir zum Ziel gesetzt habe, das erreiche Ich auch, doch ihr Menschen sollet nicht glauben, daß jene bei Mir verbliebenen Wesen weniger selig zu nennen sind, denn ihr Wille ist schon so gerichtet, daß ihre Liebe zu Mir überaus mächtig ist und ständig zunimmt, und diese Treue zu Mir lohne Ich entsprechend, werde sie aber auch nicht der Seligkeit verlustig gehen lassen, die die Gotteskindschaft ihnen verbürgt .... Gesetzmäßig ist der ganze Verlauf von Anbeginn bis in alle Ewigkeit .... Und wider Meine Ordnung von Ewigkeit kann Ich nicht wirken .... Habe Ich einmal einen Plan entworfen, so wird er auch ausgeführt, weil Mein Wille unabänderlich ist .... __Amen |
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8793b
30.03.1964
(Ergänzung zu Nr. 8793a) Erreichen die "nicht-gefallenen...
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| Die Wesen, die einst von Mir ausgestrahlt wurden, trugen so lange Meinen Willen in sich, wie sie in inniger Liebe Mir verbunden waren, wie Ich sie durchstrahlen konnte mit Meiner Liebe und darum kein anderer Wille in ihnen sein konnte als der Meine, oder auch: daß ihr Wollen und Denken ständig mit Meinem Wollen und Denken konform ging. Und dennoch war der Wille der Wesen frei, eben weil sie von Mir geschaffene, höchst vollkommene Wesen waren und den gleichen Willen in sich hatten wie Ich, ohne unter Zwang gestanden zu haben. Ihr Wille also war frei von Anfang an, aber nicht anders als der Meine .... Und diese Gleichheit des Willens war Ewigkeiten so, denn diese Gleichartigkeit ihres Willens mit dem Meinen konnte so lange nicht gestört sein, wie Mein Liebestrom alle diese Wesen durchstrahlte .... Erst als der erstgeschaffene Urgeist Luzifer seine Denkfähigkeit falsch anwandte, als er begann, das ihm zuströmende Wort aus Mir nicht mehr mit der Liebebegier entgegenzunehmen, und dadurch also Meine ihm zuströmende Liebekraft eine leise Schwächung erfuhr, begann der Wille in ihm, der frei war, sich zu äußern, ohne daß dieses von Mir aus gehindert wurde, und erst als er ständig stärker Meine Liebekraft abzuwehren begann, konnte von einer Äußerung seines freien Willens gesprochen werden, der bis zu dieser Zeit völlig in Meinem Willen aufging, obwohl er frei war. Und nun war die Zeit gekommen, wo sich Mein erst-geschaffenes Ebenbild frei entscheiden sollte, weil Ich erst die Willensprobe von ihm verlangte, als sein Wille abzuweichen begann von dem Meinen durch die Abwehr Meines Liebekraftstromes .... Und so auch stand es mit allen durch unser beider Liebekraft erschaffenen Wesen .... die nun wieder durch Luzifer veranlaßt wurden zur Äußerung ihres Willens, der frei war und eben auch so lange völlig in Meinem Willen aufging, wie sie ungehemmt Meinen Liebestrom empfingen. Auch sie begannen, ihre Denkfähigkeit zu mißbrauchen und sich mehr dem Willen Luzifers anzuschließen, und ihr freier Wille wurde nicht von Mir gehindert, denn Ich wollte es, daß sie nun offen die Willensprobe ablegten, bei «wem» sie verbleiben wollten. Also trat der freie Wille erst in Aktion, als die Wesen sich Meiner Liebe verschlossen, denn zuvor galt dieser Wille, obwohl frei, ganz Dem, von Dem sie ausgegangen waren. Es stellte also das Wesen die Freiheit seines Willens erst dann unter Beweis, als es sich auflehnte wider Mich, denn zuvor hinderte seine große Liebe es daran, den Willen gegen Mich zu richten, denn die Liebe wird immer mit «Mir eines Willens» sein .... Dies also sei euch gesagt, daß wohl jedes Geschöpf als göttliches Attribut den freien Willen hat, weil es Mein Ebenbild war .... daß es aber Ewigkeiten hindurch von diesem freien Willen keinen Gebrauch machte, weil es völlig eins war mit Mir und sich ununterbrochen in Meinem Liebestromkreis befand, was soviel bedeutete, als daß es nicht aus der ewigen Ordnung heraustrat .... Erst die Gedankenänderung Luzifers führte auch eine Änderung seines Willens herbei, und Ich ließ sowohl seinem falschen Denken als auch seinem verkehrten Willen freien Lauf .... der sich dann nach wieder endlosen Zeiten auch immer mehr auf die von ihm geschaffenen Wesen übertrug .... und nun also der Wille sich spaltete und von nun an der "freie Wille" offen in Erscheinung trat .... Wenn es also heißt: Die Wesen «konnten» nicht anders wollen, als es Mein Wille war, so bedingte dies also den Zustand im Anfang, als sie nur «Meinen» Willen gelten ließen aus übergroßer Liebe zu Mir und als Folge Meiner übermächtigen Liebeausstrahlung .... In diesem Zustand war ein anderer Wille als der Meine nicht möglich, jedoch es war kein Zwangszustand, in dem sich diese Wesen im Anfang befanden, sondern nur ein Beweis höchster Vollkommenheit, in der Ich jedes Wesen aus Mir herausstellte. Daß Luzifer und ein großer Teil seines Anhanges gefallen ist durch den verkehrten Willensentscheid und in größte Unseligkeit geriet, machte aber das Werden zu einem «Kind» Gottes möglich .... Nur mußte das Wesen durch tiefste Tiefen gehen und einen so großen Kampf führen auf seinem Rückweg zu Mir, daß es sich dadurch auch die Rechte eines Kindes erworben hat .... die nicht-gefallenen Wesen aber genießen himmlische Seligkeiten ununterbrochen und sind doch nicht davon ausgeschlossen, ebenfalls noch die Gotteskindschaft anzustreben und zu erreichen, doch Ich weiß es wahrlich, wie Ich Meine Geschöpfe bedenke und welche Wege sie gehen müssen, um das höchste Ziel zu erreichen .... Doch immer ist es der Zusammenschluß mit Mir, der ihnen die höchste Seligkeit einträgt, und Ich bin allen Meinen Kindern so nahe, daß sie Mich fühlen können, und wiederum so fernstehend, daß sie «unentwegt» Mich anstreben werden und immer wieder Meine Liebeanstrahlung als Beweis Meiner Gegenwart empfangen dürfen .... __Amen |
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8863
02.10.1964
Wie ist das Böse entstanden? ....
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| Sowie ihr Menschen in Mir euren Gott und Schöpfer sehet, sowie ihr das rechte Verhältnis hergestellt habt zu Mir .... das eines Kindes zum Vater .... stehet ihr auch in der rechten Verbindung mit Mir, d.h., ihr seid erfüllt von tiefer Demut, und ihr erwartet von Mir Meine Ansprache, die Ich keinem von euch verweigere, der in der rechten Weise zu Mir betet .... wozu unwiderruflich die tiefste Demut gehört. Denn dem Demütigen schenke Ich Meine Gnade .... Ihr Menschen aber müsset euch Meiner Ansprache öffnen, ihr müsset jeden Gedanken, der in euch nach innigem Gebet auftaucht, als eine Antwort von Mir erkennen, denn ihr könnet dann unmöglich etwas anderes denken, als es Mein Wille ist, weil Ich es euch verheißen habe, daß ihr nur recht .... d.h. im Geist und in der Wahrheit .... zu Mir beten müsset, auf daß Ich euer Gebet höre und erhöre. Ihr brauchet jedoch nicht mit «ungewöhnlichen» Ergebnissen zu rechnen .... daß ihr Mich nun «tönend» vernehmet .... sondern jeder Gedanke, der nach innigem Gebet in euch auftaucht, ist Meine Antwort, und ihr werdet dann wahrlich nur gute Gedanken haben, die keinem anderen Quell entsprungen sein können als dem Meinen. Ihr müsset immer bedenken, daß Ich es weiß, wenn eure Gedanken Mir zugewandt sind, und daß euch dann keine gegnerischen Gedanken bewegen können. Ihr müsset wissen, daß Mir diese eure Einstellung zu Mir lieb ist und Ich euch nun bedenken kann eurer Seelenreife gemäß .... ob Ich Mich «tönend» äußern kann, was jedoch in den seltensten Fällen möglich ist .... __(3.10.1964) Wenn Ich Mich aber «tönend» äußern kann, dann ist jeder Irrtum ausgeschlossen, denn dann klingt es in euch wie ein feines Glöckchen, ihr seid überglücklich wenn ihr so Meine Stimme vernehmet. Und Ich kann euch dann Offenbarungen zugehen lassen von tiefster Weisheit, und ihr könnet solchen Offenbarungen unbedenklich Glauben schenken .... Nun aber ist das eine zu bedenken, daß sich der Mensch, befaßt mit solchen Problemen und (nur dann) sein Verstand einen falschen Weg geht(en kann), wodurch dem Gegner die Möglichkeit gegeben ist, sich einzuschalten, und er dann wohl «auch» eine Stimme hört, die ihn aber nicht beseligt, sondern ein leises Unbehagen in ihm auslöst. Und diese Stimme löst dann das Problem «so», wie es dem Willen des Menschen entspricht. Und darum ist gerade bei solchen Fragen es besonders nötig, daß er die Bitte um "Schutz vor Irrtum" zuvor zu Mir emporsendet, weil diese Bitte ihn vor dem Wirken des Gegners schützt. Dann macht er sich selbst fähig für die Antwort, die ihm nun von Mir Selbst zugehen kann, weil diese Bitte den Gegner verdrängt .... Und gerade die Frage, «ob auch das Böse» seinen Ausgang habe bei «Mir», bewegt euch Menschen heut noch wie zur Zeit jener Offenbarungen .... Ich aber kann euch immer nur sagen, daß Ich keinen bösen Gedanken in Mir bewegen «kann», daß alles nur «gut» sein «kann», was aus Mir seinen Ausgang nahm. Wie ist also das "Böse" in die Welt gekommen? .... In der "Denkfähigkeit" des Wesens habt ihr die Erklärung .... Denn diese war frei, konnte also den guten Gedanken, der von Mir dem Wesen zustrahlte, im freien Willen wandeln. Und freier Wille bedeutet, nach jeder Richtung hin sich zu entfalten (zu können) .... Also ist das Böse im «freien Willen geboren» worden, es war zuvor nicht da, ist aber ein «Produkt» des freien Willens, es ist .... da des Wesens Denkfähigkeit ihm keine Schranken auferlegte .... ein Schöpfungsprodukt dessen, der seine Macht im Gegensatz zu Mir und Meinem Willen kundtat, der also .... weil er schöpferisch veranlagt war .... nun auch das «Böse» "schuf" .... daß dieses auf «sein» Konto ging, das «er» in die Welt gesetzt hat und dadurch also zu einem unlauteren Wesen geworden ist. Immer wollet ihr Mir, als dem vollkommensten Wesen, das Böse zur Last legen, das «niemals» in «Mir» Raum gefunden hätte. Daß aber Mein Gegner selbst der Ausgang des Bösen war, daß er seine Denkfähigkeit in «sich selbst» zum «Bösen» verkehrte, «weil» er sich entfernte aus Meinem Liebestromkreis und «dies» also ein "Heraustreten" aus Meiner Ordnung von Ewigkeit war, das machet ihr euch nicht klar .... Daß er, genau wie Ich, ein selbständiges Wesen war und die ihm von Mir aus zugestrahlten guten Gedanken aus «eigenem Willen» verkehren konnte und sie verkehrt hatte, das war der Beginn der Sünde wider Mich, denn Ich hatte «allen» Wesen den freien Willen gegeben, Ich hatte alle Wesen mit der «Denkfähigkeit» ausgestattet .... Wie kam es dann, daß nicht alle Wesen ihren freien Willen und ihre Denkfähigkeit in gleicher Weise ausnützten? .... «Er selbst war es», der das Böse aus sich heraus geboren hat, das damit begann, daß er in sich eine verkehrte Liebe empfand, daß er Mir die Kraft neidete und daraus dann alles Böse kam, aber in «ihm selbst» den Ursprung hatte, weil er seine Denkfähigkeit falsch nützte, was Ich jedoch der Willensfreiheit wegen nicht ändern konnte. Doch von Mir aus gingen ihm keine verkehrten Gedanken zu. Ihr müsset immer bedenken, daß jenes Wesen .... Luzifer oder Lichtträger .... etwas «anderes» gewesen ist als die von uns beider Kraft und Wille gezeugten Wesen .... daß Ich Mir in ihm ein «Ebenbild» geschaffen habe, ein Wesen, das genau wie «Ich Selbst» beschaffen war und dem Ich auch die größte Schaffensmacht gab .... und das auch überaus gut war. Aber die Fülle der von uns beiden hervorgegangenen Wesen machte ihn überheblich, und diese Überheblichkeit trübte seine Denkfähigkeit vorübergehend, und dies schon war ein geringer Anflug von Eigenliebe, die «Meinem» Wesen entgegengerichtet war. Und darum sage Ich: Was «außerhalb» von Mir sich bewegte, das bewegte sich nicht mehr in Meiner Ordnung. Und dieses Wesen .... Luzifer .... hat sich von Mir losgesagt, und alles in ihm verkehrte sich zu einem grundbösen Wesen, es gebar selbst alle Eigenschaften und brachte sie zum Vorschein. Ihr könnet immer nur sagen: Er, als «auch» eine Macht gleich Mir .... brachte das Böse zur Welt, nicht aber, daß Ich auch das «Böse» in «Mir» und auf jene Wesen «übertragen» hätte. Denn der Umstand, daß es auch nicht gefallene Wesen gab, müßte euch überzeugen, daß die "Denkfähigkeit" nicht zum Fall hätte führen brauchen, daß aber Meinem Gegner viele Mittel zur Verfügung standen, seinen Anhang ebenfalls zu Fall zu bringen. Schon, daß Ich als das höchste Wesen ihnen nicht schaubar war, er aber in aller Lichtfülle erstrahlte und sie «ihn» als ihren Gott anerkannten trotz hellstem Licht. Denn der Abfall erstreckte sich auf ewig lange Zeiten, also «konnte» er nicht als «unlauterer» Geist von Mir «erschaffen» worden sein, und es konnten sich alle jene schlechten Eigenschaften langsam entwickeln, aber «niemals» hatten sie in «Mir» ihren Ursprung, dagegen in «dem», der gleich Mir mächtig war, nur einen Anfang genommen hatte, was er sehr wohl wußte. Und so hat auch das Böse seinen Anfang gehabt mit dem beginnenden Abfall der Geister von Mir .... Bis dahin aber war alles vollkommen, und also ist auch er in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen, was aber nicht ausschloß, daß er alle seine Gaben anders nützte, als es Meine Absicht war .... Und das also hatte seine "Denkfähigkeit" zuwege gebracht, die Ich aber nicht bestimmt habe, sondern ihm von «Mir» aus immer nur «gute» Gedanken zuströmten .... Und immer wieder weise Ich euch auf die Unzahl der nicht-gefallenen Wesen hin, die gleichfalls die Denkfähigkeit hatten, aber in Luzifer den Kräfte-Mißbrauch entdeckten, der das «Böse zur Welt» brachte und dieser dann «Mich Selbst» dafür verantwortlich machte, daß Ich das Böse in Mir habe, und er so auch die Menschen immer in die Irre führen wird, die dafür empfänglich sind .... __Amen |
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0797
04.03.1939
Luzifer .... Kampf und Sieg ....
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| Vereinigt euch, ihr Menschen auf Erden und singet Lob dem Schöpfer und Erhalter des gesamten Weltalls und aller Kreatur. Seine Allmacht und Seine Weisheit ist unbegrenzt .... was Er erstehen läßt, bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit und was von Seiner Liebe erzeugt ist, bleibt ewiglich in dieser Liebe .... So hat Er aus Liebe und Sich zur Freude den Menschen geschaffen als Ihm gleiches Wesen. Sein Plan war, ein Ihm ebenbürtiges geistiges Etwas neben Sich zu stellen, was gleich Ihm erschaffen und die Kraft ausstrahlen sollte ins Weltall. Doch das geschaffene Wesen, obwohl Urkraft in sich, war gleichsam hervorgegangen aus dieser Urkraft und sonderte sich nun ab als völlig selbständiges Wesen. In seiner Kraftfülle fühlte es sich so überaus stark und mächtig, daß es in seinem Macht-Bewußtsein überheblich wurde und keine Grenze fand zwischen Schöpfer und Geschöpf. Ihm war durch Gottes Liebe die gleiche Macht eigen, und der Wille zu herrschen erwachte in ihm und wurde stärker und stärker. Es fand keinen Widerstand in der Allmacht Gottes, denn es war ja ein gottgleiches freies Wesen, das Er nimmer Seinem Zwang unterstellen wollte. Es sollte der göttlichen Schöpfung vorstehen und in höchster Vollkommenheit das sichtbare Produkt des göttlichen Schöpferwillens sein: Das Wesen seinerseits hatte Machtvollkommenheit genug, um aus sich heraus die Schöpfung zu beleben und es nützte diese Macht und schuf gleichfalls geistige Wesen in großer Zahl und es erkannten viele dieser geschaffenen Wesen nicht die ewige Gottheit als ihren Herrn und Meister an, sondern sie suchten gleich ihrem geistigen Erzeuger Luzifer sich gegen den göttlichen Schöpfer aufzulehnen, und da seine Macht übergroß war und dem freien Willen keine Schranken gesetzt waren von Gott aus, so begann nun ein hartes Ringen aller geistigen Kraft, die dem Schöpfer von Anbeginn untertan war, und jener von Gott ins Dasein gerufenen überheblich gewordenen Gegenmacht. Es ist dieser Kampf ein ganz gewaltiger, da von beiden Seiten mit verschiedenen Mitteln gekämpft wird. Mit unendlicher Liebe sucht der Vater des Alls Seine Ihm abtrünnig gewordenen Wesen zurückzugewinnen, doch der Widersacher kämpft mit Haß und Tücke, und da der freie Wille des Wesens ausschlaggebend ist .... da dieser eben eine so große Rolle spielte beim Abfall der Wesen von Gott .... so ist dieser Kampf ein äußerst ungleicher, doch die Geduld und Liebe Gottes kennt keine Grenzen .... Sie findet immer wieder Mittel und Wege, um durch Liebe die Abtrünnigen zurückzugewinnen und ob dieser Kampf Ewigkeiten währt, er wird nicht vergeblich geführt werden, und der Allmacht, Liebe und Weisheit Gottes wird dennoch das große Werk gelingen, daß die Vereinigung aller Geister aus Gott stattfinden wird und das letzte Wesen aus der Macht des Widersachers endgültig erlöst ist .... __Amen |
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6543
10.05.1956
Abgestiegen zur Hölle ....
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| Allein werdet ihr niemals die Umgestaltung eures Wesens zuwege bringen, denn es fehlt euch dazu an Kraft. Es hat aber Einer für euch diese Kraft erworben .... Der Mensch Jesus hat für euch etwas getan, um euren Schwächezustand zu beheben, der Folge war eurer einstigen Auflehnung wider Gott .... Die Auswirkung dieser eurer Schuld also hat Er für euch auf Sich genommen, Er hat eure Schuld bezahlt mit Seinem Tod am Kreuz und dadurch euch wieder die Zufuhr von Kraft möglich gemacht .... Er hat für euch die Kraft erworben und teilet sie euch nun auch aus als Gnadengeschenk .... vorausgesetzt, daß ihr selbst die Gnaden in Anspruch nehmet, wozu das Anerkennen Jesu Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt Vorbedingung ist, die auch das Anerkennen der Gottheit Jesu in sich schließt .... Was aber nun zuvor unmöglich war, daß sich der Mensch selbst umformen konnte wieder zu dem Lichtwesen, das er uranfänglich gewesen ist, wurde durch den Kreuzestod Jesu möglich, und so ist die Rückkehr zu Gott auch mit Sicherheit erfolgt, wenn sich der Mensch nur an Jesus Christus hält, wenn er Ihn angeht um Hilfe auf dem Wege zur Vollendung. Die Kraft, die ihm nun zugeführt wird, genügt, um sich zu befreien aus der Gewalt dessen, der ihn herabzog zur Tiefe und unbarmherzig dort gefesselthält, weil die eigene Kraft zum Widerstand dem Wesen fehlt ohne Hilfe Jesu Christi. Also war Jesus nach Seinem Kreuzestod auch in die Hölle hinabgestiegen, denen Hilfe zu bringen, die schon vor dem Erlösungswerk das Erdenleben verloren hatten und sich immer noch in der Gewalt des Gegners von Gott befanden. Ihnen war es nicht möglich gewesen, während des Erdenlebens sich zu befreien, denn sie waren völlig geschwächten Willens, und darum unterlagen sie jenem und blieben so lange in dessen Gewalt, bis der Retter Jesus Christus kam, Dem sie nun ungehindert folgen durften, weil Er auch für «ihre» Seelen den Kaufpreis gezahlt hatte mit Seinem Blut. Dennoch mußte auch der freie Wille jener Seelen beachtet werden .... der aber nun Stärkung erfuhr, so die Seele nicht völlig gegnerisch eingestellt war .... Es wird nun aber die Niederfahrt zur Hölle nicht recht verstanden, wenn nur jener willigen Seelen Erwähnung getan wird .... Jesus, der Gekreuzigte, erschien auch im Pfuhl tiefster Verworfenheit, Er wagte Sich in das Bereich Seines Gegners, des gefallenen Bruders Luzifer .... Er stand auch vor ihm mit Seinen Wundmalen und zeigte ihm, was die Liebe vermochte .... Er trat ihm wie ein Bruder entgegen, aber auch dieses größte Opfer konnte dessen steinernes Herz nicht erweichen .... Höhnisch wandte sich der Fürst der Hölle ab und mit ihm eine große Schar übelster Geister .... Die Liebe fand nicht den Weg zu deren Herzen, der Haß war größer, und ihr Wille war frei. Gott wußte wohl um diesen Mißerfolg, dennoch wurde jenen Bewohnern der Hölle auch der Gnadenschatz angetragen, denn die Liebe macht keinen Halt, auch nicht vor dem verworfensten Geschöpf, doch sie zwingt nicht, sich zu ergeben .... Selbst das Liebewerk des Menschen Jesus vermochte nicht, den Haß und Widerstand zu brechen, doch es wurde auch den Wesen der Finsternis angetragen, denn die Liebe Jesu galt allen Geschöpfen, und die Niederfahrt zur Hölle war noch ein letzter Versuch, den Gegner Gottes zur Umkehr zu bewegen, ihm die letzten Chancen zu geben, sich zu wandeln und die Zeit der Erlösung des Gefallenen zu verkürzen .... Aber auch dieses größte Liebeswerk, das Gott Selbst im Menschen Jesus vollbracht hat, vermochte nicht, den Hochmut und die Lieblosigkeit Luzifers zu wandeln, denn dieser sah in dem Kreuzestod Jesu noch einen Triumph «seiner» Macht und Stärke .... Er fühlte sich als Sieger, dem es gelungen war, ein göttliches Wesen seinen Knechten auszuliefern .... der wohl den zu "Tode Gekommenen" in dem Wesen sah, Das zur Hölle herabgestiegen war, nicht aber den "Auferstandenen" .... Luzifer ergab sich nicht, was die Gottheit von Ewigkeit voraussah .... und darauf auch das Werk der Rückführung des Gefallenen aufbauen konnte, das einmal aber auch diesen verlorenen Sohn in das Vaterhaus führen wird, wenn er seine Machtlosigkeit erkennen wird, was aber noch Ewigkeiten dauert, bis alles von ihm Verführte restlos erlöst sein wird .... __Amen |
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7399
27.08.1959
Anlaß der gesamten Schöpfung .... Luzifers Fall ....
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| Im Anfang waret ihr freie, licht- und kraftvolle Wesen, die in ungeahnter Seligkeit schaffen und wirken konnten und dies auch taten nach Meinem Willen. Im Anfang waret ihr göttliche Ebenbilder, geschaffen in aller Vollkommenheit, die euch eben als Gott-gleiche Wesen kennzeichnete und euch höchste Seligkeit bereitete. Es war aber dieser Zustand nicht euer eigenes Verdienst, sondern durch die Erschaffung bedingt, weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte und jedes geschaffene Wesen dem Urwesen entsprach, Das es hinausgestellt hatte in das All .... Ich war der Schöpfer aller dieser Wesenheiten, und so konnten also die Geschöpfe nur höchst vollkommen-gestaltete Wesen sein, die Meinem Urwesen entsprachen. Aber Mir genügte diese Erschaffung nicht, Mir genügten nicht die Wesen, die also sein «mußten», wie Ich sie geschaffen hatte, sondern Ich wollte Wesen haben um Mich, die gleich Mir gestaltet waren und diese Gestaltung selbst vollzogen hatten .... Es klingt dies unverständlich für Menschen, die sich nicht tiefer mit dem «Anlaß» der gesamten Schöpfung befassen, die noch nicht nachgedacht haben, was dem ganzen Erschaffungsakt zugrunde lag .... Und es ist dies auch nur verständlich für Menschen, die geistig geweckt sind, denen daher auch alle Zusammenhänge erklärt werden können .... Ein vollkommen «erschaffenes» Wesen konnte nicht anders als gut handeln, solange es nur in Meinem Willen tätig ist, also seine Gedanken von Mir empfängt und es diese so verarbeiten mußte, wie es «Mein» Wille ist. Ein solches Wesen ist und bleibt aber nur ein "Geschöpf" von Mir .... das Mir trotz seiner Vollkommenheit nicht genügte. Ich hatte aber alle Wesen mit einem «freien» Willen ausgestattet, weil ein solcher unbedingt auch zur Vollkommenheit eines Wesens gehört. Und dieser freie Wille nun sollte Mir das Werk vollenden helfen, das Ich begonnen hatte, das aber von dem Wesen selbst weitergeführt werden mußte, um aus den "Geschöpfen" "Kinder" werden zu lassen, die mit Mir und neben Mir schaffen und wirken sollten in höchster Glückseligkeit. Dem freien Willen waren keine Grenzen gesetzt, weder nach oben noch nach unten .... Und dieser freie Wille sollte sich nun bewähren, es sollte das Geschöpf, das abfallen «konnte» von Mir, bei Mir im freien Willen verbleiben und somit seine Göttlichkeit unter Beweis stellen .... Es konnten dies die Wesen, weil sie im hellsten Licht standen und Mich als ihren Gott und Schöpfer wohl erkannten .... Aber es stand noch ein anderes Ziel vor ihren Augen .... ein Ziel, das sie «erschauen» konnten im Gegensatz zu Mir, Der Ich ihnen ein unschaubarer Gott war und Den auch sie schauen wollten .... Der schaubare Engelsgeist war Luzifer, das erste aus Mir hervorgegangene Schöpfungswerk, das in aller Schönheit erstrahlte und eben für die Wesen in dieser Schönheit auch schaubar blieb. Auch dieser mußte die freie Willensprobe ablegen, auch er mußte seine Göttlichkeit unter Beweis stellen, indem er seinen Willen frei aus sich heraus dem Meinen unterordnete, indem er ihn richtete in Meiner ewigen Ordnung, wie es seinem göttlichen Wesen entsprach. Aber er richtete seinen Willen verkehrt .... Er konnte dies kraft seiner Freiheit, und Ich legte ihm keinerlei Schranken auf, als er seinen Willen abwandte von Mir und Mir Selbst zum Gegenpol wurde .... Ich hinderte ihn nicht, als er in diesem Sinne auf alle anderen Wesen einwirkte, und ließ auch ihnen vollste Freiheit, sich zu entscheiden .... für Mich oder für ihn .... Denn dieser Entscheid erst bestimmte das Los der Wesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen waren und die Meine Liebe zu Meinen Kindern machen wollte, was allerdings das Werk jener Wesen selbst ist und bleibt. Ich ließ also allen von Mir geschaffenen Wesen vollste Freiheit in ihrer Entscheidung, und nur ein kleiner Teil bestand diese Willensprobe und blieb bei Mir, während der größte Teil Luzifer folgte und dadurch abgrundtief gestürzt ist, d.h. Licht und Kraft und Freiheit verlor und in endlos langer Zeit diese erst wieder zurückgewinnen kann, um dann aber in höchster Glückseligkeit als "Kinder" nun bei Mir zu weilen, zu denen er sich im freien Willen selbst gestaltet hat, wie es Mein Plan war bei der Erschaffung .... und Ich daher auch nicht eher ruhe, bis Ich einmal Mein Ziel erreicht habe .... __Amen |
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7618
07.06.1960
Wo kam das Böse her? ....
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| Ihr könnt die abgrundtiefe Entfernung nicht ermessen, in die sich der erst-gefallene Geist begeben hat durch seinen Widerstand gegen Mich, seinen Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Er erkannte Mich, er stand in einer Lichtfülle, die jede Mangelhaftigkeit des Erkennens ausschloß .... er hat Ewigkeiten hindurch den Beweis Meiner Liebe und Kraft empfangen; er wußte, daß er von Mir ausgegangen war, daß Ich ihn hatte erstehen lassen; er war unermeßlich selig im Empfang Meiner Liebekraft, und er nützte diese Kraft nach seinem Willen, was seine Seligkeit stets mehr erhöhte .... Und er ging dennoch von Mir .... Er lehnte sich auf wider Mich, wies Meine Liebe zurück und stürzte in grundlose Tiefen .... Er wurde zu Meinem Gegenpol, den Ich einst als Mein Ebenbild erschaffen hatte .... Und nun stellt ihr Menschen die Frage, wie dies wohl möglich gewesen sei, da das erste Wesen, der Lichtträger, doch vollkommen erschaffen wurde, da aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte .... Es ist diese Frage nur so zu beantworten, daß das Vollkommene auch keine Begrenzung kennt, keine Einschränkung, daß es nach allen Richtungen hin sich entfalten konnte, ohne daran gehindert zu werden. Zur Vollkommenheit gehört unbedingt der freie Wille .... zur Vollkommenheit gehört, daß alles das gerechte Maß hat, und das bedeutet aber auch, daß der freie Wille das gerechte Maß überschreiten kann und daß dadurch die gesetzliche Ordnung umgestoßen wird .... «Gesetzliche Ordnung» ist «gerechtes Maß» in allen Dingen. Wenn also der freie Wille vom gerechten Maß abgeht, tritt auch eine Unordnung ein, ein Zustand, der nicht mehr mit Meinem Willen, mit Meiner ewigen Ordnung, übereinstimmt. Es wandelt sich also etwas ursprünglich Göttliches, Gutes, in Ungöttliches .... in Gott-Gegnerisches .... Und das also ist der Begriff "Sünde" .... Das "gerechte Maß" zu überschreiten muß aber wiederum möglich sein, ansonsten der freie Wille nicht in Tätigkeit gesetzt werden könnte, der aber auch genausogut bei der ewigen Ordnung verbleiben kann. Es ist nun wohl möglich, daß sich ein von Mir geschaffenes Wesen in verkehrtem Denken und Wollen bewegen kann, weil es diese Willensfreiheit besitzt .... es ist aber «niemals» von «Mir Selbst» in dieses verkehrte Denken und Wollen gedrängt, weil solches «unmöglich» wäre, daß Ich als das vollkommenste Wesen «je einen verkehrten Gedanken» haben könnte, also die Behauptung «falsch» ist, daß «Ich auch das Böse in Mir habe» .... Auch das aus Mir herausgestellte Wesen hatte nicht das Böse in sich, als Ich es erschuf .... Es war alles in gerechtem Maß in ihm vorhanden, so daß es nicht fallen «mußte» .... Doch weil das Denken und Wollen des Vollkommenen unbegrenzt war, konnte es auch das gerechte Maß überschreiten .... es konnte sich verlieren und aus der ewigen Ordnung heraustreten. __(10.6.1960) Es konnte aber auch erst dann diese geistige Verwirrung des Wesens stattfinden, als es sich von Mir abwandte, als es also verhinderte, daß Mein Wort in ihm erklang, denn Mein Wort konnte nichts anderes als Vollkommenes geben und verlangen .... Es hätte Mein Wort niemals das Wesen veranlaßt, aus Meiner ewigen Ordnung herauszutreten, aber sowie die Bindung mit Mir gelockert war und das Wesen nicht mehr auf Meine Stimme hörte, konnte es auch denken und wollen in verkehrter Richtung, weil diese Möglichkeit ihm freistand seines Willensentscheides wegen. Doch immer war die "Sünde" .... das verkehrte Wollen .... außerhalb von Mir, Der Ich immer nur in «gerechter» Ordnung denken und wollen konnte. Ich Selbst war vollkommen, Ich schuf vollkommene Wesen, und diese blieben vollkommen, solange sie mit Mir die Bindung aufrechterhielten, die sie aber auch lösen «konnten» als Zeichen, daß sie einen freien Willen besaßen. Die «Bindung» mit Mir aber garantierte «rechtes» Wollen und Denken .... das «Lösen» von Mir wirkte sich in verkehrtem Wollen und Denken aus. Denn es strebte nun das Wesen etwas außer Mir Stehendes an .... Luzifer, der Lichtträger, stellte sich selbst an Meine Stelle, obwohl er Mich erkannte als Urquell .... Die aus uns hervorgegangenen Wesen stellten «Luzifer» an Meine Stelle, wenngleich sie «auch» das Licht der Erkenntnis hatten .... Also sie vollzogen die Löse von Mir willensmäßig und befanden sich nun nicht mehr in der rechten Ordnung, es war nicht mehr das gerechte Maß in ihnen, sondern es überwog nun das Negative .... während in der gerechten Ordnung das Positive überwiegt, oder auch: Die Vollkommenheit ging verloren, und es ging etwas Unvollkommenes aus dieser Willenswandlung hervor, das sich in negativer Weise äußerte und also immer weiter von Mir sich entfernte. Etwas Außer-Mir-Stehendes hat sich auch außerhalb der gerechten Ordnung begeben, weil nur «in Mir», als dem vollkommensten Wesen, die gerechte Ordnung sein kann und weil alles, was dieser Ordnung nicht entspricht, böse .... also Sünde .... ist. Und so beantwortet sich die Frage von selbst, ob Ich das Böse in Mir trage. In «Mir» kann nichts Böses sein, ansonsten Ich nicht vollkommen wäre. Und böse ist immer nur, was aus dieser Vollkommenheit heraustritt und alles gerechte Maß verkehrt, also die ewige Ordnung umstößt, die Grundprinzip Meines Wesens ist. Ich mußte aber jedem Wesen als Beweis seiner Göttlichkeit den freien Willen geben, und dieser muß die Möglichkeit haben, sich nach «jeder» Richtung hin zu wandeln .... Und so hat das Wesen «selbst» das Böse geschaffen, als es Mir abtrünnig wurde, als es aus der ewigen Ordnung heraustrat, als es in negativer Weise seine Kraft nützen wollte zum Wirken gegen Mich .... als es sich entfernte von Mir. Und um Meines letzten Zieles willen .... daß aus Meinen Geschöpfen "Kinder" werden .... hinderte Ich das Wesenhafte nicht, doch es konnte genausogut bei Mir verbleiben, es brauchte nicht sündig zu werden und zu fallen, es konnte vollkommen bleiben im freien Willen und höchste Seligkeit genießen, die es jedoch freiwillig hingegeben hatte. __Amen |
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