Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
4040
14.05.1947
Erlösungsepoche mit Jesus Christus ....
 
Der Tag des Gerichtes ist der Abschluß einer Erlösungsepoche, die überaus bedeutsam war in der Entwicklung des Geistigen. Denn in dieser Epoche war Jesus Christus auf der Erde, der Abgesandte Gottes, ein Sohn des Lichtes, Der aus dem geistigen Reich herniederstieg, um die Menschheit zu erlösen. Es war die Entwicklung des Geistigen stehengeblieben, es war kein Fortschritt mehr zu verzeichnen, es war kein Streben mehr zu Gott, zum Licht, zur ewigen Wahrheit. Und die Liebe war erkaltet unter den Menschen .... es war ein geistiger Tiefstand auf Erden, der Hilfe bedingte, ansonsten sich alles Geistige wieder an den verlor, der Ursache der großen Finsternis in der geistigen Welt gewesen ist. Die Hilfe war dringend erforderlich und konnte nur in Form eines Lichtstrahles aus dem Himmel geleistet werden .... Es mußte ein Wesen des Lichtes den Gang auf Erden zurücklegen, um die Menschen zu belehren und ihnen gleichzeitig den rechten Erdenwandel vorleben als Beweis, daß das erfüllt werden konnte, was Gott von den Menschen, die sich frei machen wollten aus der Gewalt Seines Gegners, verlangte. Und ein solches Wesen des Lichtes war Jesus Seiner Seele nach, während Sein Körper Mensch war mit allen Schwächen und Regungen, die des Menschen Natur kennzeichnen, die Er bekämpfen mußte gleich wie jeder andere Mensch. Seine Seele strebte wohl Gott entgegen, ohne um ihren Ausgang zu wissen, denn als Mensch war ihr jede Rückerinnerung genommen, es mußte der Mensch Jesus den gleichen Gang gehen auf Erden, ansonsten Sein Erlösungswerk nicht so gewertet werden konnte, ansonsten es kein Sühneopfer gewesen wäre, das Er Gott für die Sünden der Menschheit antrug. Und also mußte der Mensch Jesus ringen und kämpfen .... Er mußte den gleichen Kampf gegen die Finsternis bestehen, der gefordert wird von allen Menschen, der niemandem erspart bleiben kann, der ewig selig werden will. Und Er ging als Sieger aus dem Kampf gegen die Finsternis hervor und lieferte also den Menschen den Beweis, daß ein Sieg möglich ist, so er ernstlich angestrebt wird. Denn wenngleich Seine Seele nach Gott, nach ihrer wahren Heimat, Verlangen trug, mußte Sein Körper doch dem Irdischen den Tribut zollen, und jeder Fortschritt war ein Akt des freien Willens, jeder erhöhte Grad der Reife war die Folge des Überwindens der Welt, der Lohn des Kampfes gegen Sich Selbst, gegen alle irdischen Begierden und Verzichtleistungen auf irdische Freuden und Genüsse. Und diesen Willen brachte der Mensch Jesus auf .... Er machte Sich Selbst frei und suchte und fand den völligen Zusammenschluß mit Gott schon auf Erden. Und Er erlöste gleichzeitig die gesamte Menschheit aus den Fesseln des Todes, denn Gott nahm das Opfer an, das ein schwacher Mensch für die gesamte Menschheit Ihm darbrachte .... Und so war diese Erlösungsperiode von ungeheurer Bedeutung für die Menschheit sowohl als auch für das Geistige, das noch schmachtet in der Materie und den langen Weg der Entwicklung noch zurücklegen muß. Dieses Geistige spürt die Erleichterung und drängt seiner Verkörperung als Mensch entgegen, um die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen zu können zwecks endgültiger Erlösung aus der Form. Doch das als Mensch verkörperte Geistige achtet dessen nicht oder nur sehr wenig und läßt eine Gnadenzeit an sich vorübergehen, die es auswerten müßte und könnte mit größtem Erfolg. Die Menschheit faßt die Bedeutung dieser Epoche nicht und bleibt in Sünde und Schuld .... Und so ist eine Beendigung der dem Geistigen zur Aufwärtsentwicklung gewährten Erlösungsepoche vorgesehen und von Ewigkeit der Tag bestimmt, da Rechenschaft gefordert wird von den Lebendigen und den Toten .... der Tag des Gerichtes, an dem sich alle verantworten müssen für ihre Einstellung zu Jesus Christus und für ihren Lebenswandel; an dem sie ihren Lohn oder Strafe in Empfang nehmen je nach Verdienst .... Und ihr Menschen gehet mit Riesenschritten diesem letzten Tag entgegen .... Seid euch der ungeheuren Bedeutung dessen bewußt, und nützet die überaus kurze Zeit noch aus für euer Seelenheil. Nehmet zu Jesus Christus eure Zuflucht, und bittet Ihn um Beistand, und Er wird euch noch in letzter Stunde erlösen, so ihr euch von Ihm erlösen lassen wollet, so ihr glaubet an Seine Sendung und ihr Ihn als Gottes Sohn anerkennt, Der von oben herabgekommen ist, um die Menschen frei zu machen aus der Gewalt des Satans .... Glaubet an Ihn und bittet Ihn um Kraft, und ihr werdet den letzten Tag nicht zu fürchten brauchen, er wird für euch nicht zum Gericht, sondern zur Erlösung sein, so ihr euch nur Ihm und Seiner Gnade empfehlet .... __Amen
 
0882
24.04.1939
Schöpfungswunder .... Ähnliche Gebilde .... Wiederholun...
 
Vergegenwärtige dir die Größe und Erhabenheit der göttlichen Schöpfung, und betrachte dann genauer die innere Beschaffenheit eines Samenkorns, das, so winzig es ist, die Schöpfung in unendlicher Verkleinerung in sich birgt .... Es ist dies für euch Menschen unbegreiflich, denn ihr fasset nicht im entferntesten, wie sonderbar die Zusammensetzung aller Schöpfungswunder sich wieder an das größte Schöpfungswerk anlehnt .... wie immer wieder das gleiche zutage tritt, nur in anderen Größenverhältnissen, die jedoch wieder zueinander im Einklang stehen. Mit leiblichen Augen betrachtet, könnet ihr schon im Pflanzenleben feststellen, wie oft die kleinsten Gebilde Ähnlichkeiten aufzuweisen haben mit den Naturschöpfungen. Wieviel mehr würdet ihr mit geistigem Auge dasselbe Gesetz auch erkennen in allen winzigen Schöpfungen, vom Sandkörnchen angefangen bis zur Tierwelt .... daß alles immer wieder deutlich erkennbar eine gewisse Aufbauarbeit bestätigt, immer wieder im gleichen Verhältnis zueinander und sich unzählige Male wiederholend. In jedem Schöpfungswerk ist die Allmacht und Weisheit Gottes sichtlich in Funktion getreten .... es läßt ein Betrachten eines solchen Kunstwerkes nur den Gedanken im Menschen aufkommen, daß er nicht im entferntesten auf Erden fähig ist, Einblick zu nehmen in die gesamte Schöpfung, sondern daß ihm nur in ganz geringem Umfang dieser Einblick gestattet ist und er dann auch nur mit leiblichen Augen nur die äußere Hülle zu schauen vermag, nicht aber die überaus feine Konstruktion, die erst das Wunder jedes Schöpfungswerkes veranschaulicht. Es ist eine Schneeflocke oft Anlaß zum Nachdenken, ist sie doch schon ein so kunstvoll zusammengefügtes Etwas, das einer näheren Betrachtung wert ist, und ein Form-Gebilde, das sich in wenigen Augenblicken wieder auflöst .... Wer gerade in der Natur offenen Auges um sich schaut, der wird nicht müde werden, die mannigfachen Wunder göttlicher Schöpfung zu betrachten, doch erst mit geistigen Augen wird er die sinngemäße Zusammensetzung des Ganzen erkennen und dann vor noch größeren Wundern stehen. Es ist vergebliche Mühe und somit nicht zu vollem Erfolg führend, auf rein wissenschaftlichem Wege alle diese Wunderwerke analysieren zu wollen .... es gelingt den Menschen immer nur in einer bestimmten Grenze, doch diese zu überschreiten ist dann nur auf geistigem Wege möglich und wird weder menschlich bewiesen noch anerkannt werden, denn letzten Endes ist alles Geistige eben auch nur mit geistigem Auge zu erkennen, und es hat der göttliche Schöpfer den Menschen nur die Gabe gegeben, die grobe Materie zu sehen mit den leiblichen Augen und das ihnen Sichtbare auf den Geist dergestaltig wirken zu lassen, daß es ihn anregt zum Nachdenken .... Und dann liegt es allein an ihm selbst, sich so zu bilden, daß er die Materie durchdringen kann, und sozusagen durch die äußere Hülle hindurch auch die inneren Bestandteile in ihrer Zusammensetzung, Form und Art zu schauen, um dann überwältigt von Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht Ihn zu lieben und zu preisen bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
6054
16.09.1954
Jenseitiges Los entsprechend dem Sinnen und Trachten auf ...
 
Wie euer Sinnen und Trachten ist auf dieser Erde, so wird auch euer Los sein nach eurem Leibestode im jenseitigen Reich. Suchtet ihr auf dieser Erde das Licht und die Wahrheit, so wird auch drüben das Licht euch erwarten .... zoget ihr die Finsternis vor, weil euch die irdische Materie die Augen blendete, so weilet ihr auch drüben in dunkler Umgebung, in einer Sphäre, wo ihr euch unglücklich fühlet, weil euch das Licht mangelt. Doch es geschieht euch nach eurem Willen .... Es wird euch auf Erden ständig das Licht nahegebracht, und es wird euch der Weg zum ewigen Leben hell und klar beleuchtet, so daß ihr ihn nur einzuschlagen brauchet, um nach eurem Leibestode in das Lichtreich zu gelangen .... Wenn ihr aber dem Licht entfliehet, wenn ihr die dunklen Wege beschreitet, dann könnet ihr auch nur in dunklen Gebieten landen .... Daß ihr Menschen euch doch so wenig damit befaßt, was mit euch nach eurem Leibestode geschieht .... Ihr werfet diese Gedanken von euch, so sie einmal in euch auftauchen, und ihr wendet eure Augen nur immer der Welt und ihrer Materie zu, und da diese vergänglich ist, könnet ihr nichts davon hinübernehmen in das jenseitige Reich. Und so die materiellen Güter euer einziger Reichtum sind auf Erden, kommet ihr im jenseitigen Reich also arm und nackt an .... Warum sammelt ihr euch nicht auf Erden die Güter, die Bestand haben, die euch begleiten auf eurem Weg in das jenseitige Reich .... warum gieret ihr nur nach den vergänglichen Gütern dieser Welt? Es wird euch immer wieder die Auswirkung eures Lebenswandels vor Augen gestellt, ihr werdet aufmerksam gemacht auf euren Zustand nach eurem Abscheiden von dieser Erde .... ihr schenket den Warnungen und Mahnungen wenig Beachtung, ihr lebet weiter skrupellos in den Tag hinein, und ihr könnet doch morgen schon abberufen werden und den letzten Gang antreten müssen .... Und dann empfanget ihr, was ihr anstrebtet auf Erden .... Licht oder Finsternis .... Es kann euch nichts anderes gegeben werden, als was ihr euch durch euren Erdenlebenswandel erworben habt. Doch solange ihr auf Erden lebet, gedenket der Zeit nach eurem Tode, gedenket eurer Seele, die unvergänglich ist und der ihr auf Erden das Los im Jenseits bereitet .... strebet das Licht an auf Erden, und schaffet ihr die Seligkeit im geistigen Reich .... __Amen
 
8854
16.09.1964
Große geistige Not .... Warnung vor Neubannung ....
 
Daß euch immerwährend Mein Wort ertönet, soll euch auch ein immerwährender Anstoß sein zu eurer Missionstätigkeit, denn die geistige Not auf Erden ist so groß, daß ihr wahrlich keine Weinbergsarbeit vergeblich unternehmen werdet, daß ein jeder einmal von euch angesprochen wird und daher auch nicht ohne Verantwortung bleiben kann. Ich lasse Meine Stimme ertönen in jeder Weise, Ich rühre die Menschen an, die nicht für das gesprochene Wort aufnahmefähig sind, Ich gebe Mich ihnen in Form von Schicksalsschlägen kund, aber Ich lasse keinen Menschen ungewarnt. Denn sie stehen vor ihrer letzen Entscheidung und müssen dann das Los auf sich nehmen, das sie sich selbst geschaffen haben. O würdet ihr Menschen doch hören auf Meine Worte, würdet ihr Menschen euch doch des Erdenlebens bewußt sein, das ihr nur führet um dieser Entscheidung willen .... Nicht lange mehr werdet ihr euch des Erdenlebens erfreuen können, denn ihr gehet mit Riesenschritten dem Ende entgegen .... Und was danach kommt, ist so entsetzlich, daß ihr es nicht zu fassen vermögt, und vor diesem Entsetzlichen will Ich euch bewahren und fordere nur von euch, daß ihr Mich anhöret, wenn Ich zu euch spreche durch Mein Wort oder durch Schicksalsschläge .... Immer ist es «Meine» Sprache, die euch ertönet, die nur «Ich» zu euch reden kann, denn auch in letzteren will «Ich» von euch gehört werden. Und von Schicksalsschlägen werdet ihr noch sehr oft betroffen werden, denn Ich äußere Mich in solcher Weise, daß ihr Mich erkennen müßtet als eine Macht, Der ihr nicht widerstehen könnet, und ihr diese Macht nun anerkennen müsset und zu Ihr rufet um Hilfe .... Wenn ihr nur Mich anerkennet, wenn ihr vollbewußt diesen Ruf zu Mir sendet, dann seid ihr gerettet für Zeit und Ewigkeit, doch diese Anerkennung muß Ich verlangen, ist doch sonst euer Erdengang vergeblich, in dem ihr Mir euch wieder restlos zuwenden sollet, wie ihr euch zuvor von Mir abgewendet hattet. Und die geistige Not ist deshalb so groß, weil es eine Entscheidung ist für ewige Zeiten, weil ihr .... wenn ihr euch falsch entscheidet .... wieder den Gang durch die Materie machen müsset, vor der Ich euch bewahren will .... Und solange also euch Mein Wort ertönet, könnet ihr durch diese Meine Boten hingewiesen werden auf das Unheil, das euch droht, wenn ihr euch falsch entscheidet. Ihr könnet Kenntnis nehmen von dem Wissen, das auch euch nicht verwehrt wird, das euch Aufschluß gibt über euren Erdenlebenszweck, über euren Anfang und euer Endziel .... Und gesegnet, wer dieses Wissen entgegennimmt, wer sich belehren lässet ohne Widerstand und wer in dem Geber den Schöpfer des Himmels und der Erde erkennt .... wer sich als Sein Geschöpf fühlt von Dessen Liebe und Gnade er abhängig ist .... Und gesegnet sind Meine Boten, die stets und ständig Weinbergsarbeit leisten .... Auch ihnen sage Ich Meine Hilfe zu und ermahne sie nur, nicht lau und gleichgültig zu werden in ihrer Arbeit für Mich und Mein Reich .... Denn Ich weiß es, wie groß die geistige Not ist .... Ich allein weiß es, wo noch irrenden Seelen Hilfe gebracht werden kann, wo sich Menschen finden, die Mein Wort gern annehmen und es weitertragen .... Und diesen allen gilt Meine liebende Fürsorge, auf daß kein Wort vergeblich gesprochen ist, das sie für Mich und Mein Reich aussprechen, auf daß sie angerührt werden und auch die Kraft Meines Wortes allen ersichtlich ist. Und Mein Wort wird dorthin verströmen, wo sich aufnahmewillige Herzen finden, und ob es auch nur wenige sind .... Aber diese wenigen werden gerettet sein vor dem Lose einer Neubannung in der festen Materie .... __Amen
 
5457
07.08.1952
Erweckungswelle in der Endzeit ....
 
Eine große geistige Erweckungswelle geht über die Erde, denn das Ende ist nahe, und in der letzten Zeit sollen noch viele Seelen gewonnen werden für das geistige Reich. Die Liebe Gottes ist unendlich und hilft überall nach, wo die Menschen kraftlos sind, weil sie ohne Liebe leben. Der Gnadenstrom Gottes fließet unentwegt den Menschen zu, und wo nur ein Herz sich öffnet, um diesen Gnadenstrom aufzunehmen, wird die Kraft Gottes offenbar, und der Mensch legt Zeugnis ab von Jesus Christus, dem Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... Und darum wird überall das Wort Gottes verkündet, das aber erst dann wirkungsvoll sein wird an den Menschen, wenn ein vom Geist Gottes erfüllter Mensch es predigt, der den Worten Leben gibt, und darum auch die Zuhörer sich berührt fühlen. Und solche vom Geist Gottes erfüllte Prediger wird es immer mehr geben in der letzten Zeit, und also diese sind erweckt worden .... In jeder Weise offenbart Sich der Herr des Himmels und der Erde, durch vieler Menschen Mund spricht Er, doch immer erst dann, wenn eine geistige Erweckung vorangegangen ist. Dann aber treibt der Geist im Menschen diesen zu eifriger Tätigkeit an für Gott und Sein Reich .... __Im gleichen Maße aber wirket auch der Gegner Gottes, und sein Bemühen ist das gleiche: die Menschen reden zu lassen für sich, damit die Finsternis verbreitet wird und Gott an Seiner Macht verlieren soll. Die Menschheit lebt in verwirrtem Denken, sie hat keine Unterscheidungsgabe mehr, sie nimmt an und verwirft, völlig willkürlich, denn sie ist unfähig, Wahrheit als Wahrheit und Irrtum als Irrtum zu erkennen. Und diese Unfähigkeit nützet der Gegner Gottes, indem er die Wahrheit zu durchsetzen sucht mit Irrtum .... __Wo nun göttliche Offenbarungen zur Erde geleitet werden, wo der Geist Gottes in einem Menschen wirken kann, dort ist die reine Wahrheit, und diese erfährt auch den Schutz Dessen, Der Sich dadurch offenbaren will. Es kann der Gegner nur dort einwirken, wo das Wahrheitsverlangen nicht vorherrscht, wo also Gott, als die ewige Wahrheit Selbst, nicht an erster Stelle steht oder wo noch erdgebundene Gedanken hervortreten, wo der Geist Gottes nicht unbeschränkt herrschen kann im Menschen .... Dann tritt er zurück, und die feindliche Macht gewinnt Einfluß auf die Gedanken des Menschen, der aber glaubt, vom Geist Gottes belehrt zu werden. Dann kann auch nicht gesprochen werden von geistiger Erweckung, dann war vielleicht der Wille vorhanden, doch er tat nicht, was erforderlich ist, um dem Geist in sich das Leben zu geben .... __Viele Menschen wollen Gott sprechen hören, und Gott neigt Sich auch liebevoll denen zu, die Sein Wort zu hören begehren. Doch ob sie Seine Stimme zu hören «vermögen», das hängt von der Gestaltung der Seele ab, die das geistige Ohr ist für die Stimme Gottes. Der Wille, Gottes Wort zu hören, kann aber auch den Verstand anregen, göttliche Worte zu formen, was nicht zu verurteilen ist, da dann der menschliche Wille nichts Widergöttliches denken wird .... Doch «Gottes Wort» ist es nicht, was der menschliche Verstand gebärt .... Andererseits aber kann ein Mensch in tiefem Verlangen stehen nach Gottes Wort und erfüllt von diesem Verlangen Ihn hören, ohne daß er es weiß, daß Gott Selbst es ist, Der aus ihm spricht .... Er dienet dann unbewußt als ein Geweckter des Herrn .... und er spricht die Wahrheit, weil sein Verlangen danach auch gleichzeitig Verlangen ist nach Gott, das Er jederzeit erfüllt .... (8.8.1952) Die Erweckungen in der letzten Zeit vor dem Ende werden besonders dort hervortreten, wo die Verkündigung des Evangeliums als inneres Bedürfnis empfunden wird. Dort «wirket» der Geist im Menschen schon, und er äußert sich dann auch offensichtlich, indem bei dem Menschen nun eine ungewöhnliche Begabung zutage tritt, jedoch nur während des Dienstes für Gott und Sein Reich. Dann wird ein Mensch ohne besondere Rednergabe gute Reden führen können, ein Mensch ohne besonderes Vorwissen wird aufschlußreiche Erklärungen zu geben vermögen; fließend wird er antworten können, so er befragt wird über geistige Dinge .... Der Geist Gottes wird sichtlich wirken, der Mensch wird zu den Geweckten gehören, die sich lebendig einsetzen für das Wort Gottes, weil sie von innen heraus angetrieben werden durch den Geist, der unaufhörlich dränget zum Vatergeist, der stets den göttlichen Willen dem Menschen offenbart und ihn drängt zur Ausführung. Diese Art der Erweckung wird besonders in Gemeinden zum Vorschein kommen, wo das Verlangen vorherrscht, Gottes Wort zu hören, und Gott daher durch einen Menschen zu der Gemeinde spricht .... Und die Gemeinde wird hören auf diesen Menschen, weil das Wirken Gottes an ihm offensichtlich ist. Sein Reden aber wird sein, als rede er selbst, es wird nichts Unnatürliches dabei zutage treten, wenngleich sich Fähigkeiten zeigen, die ihm sonst nicht eigen sind. Doch er spricht nicht medial, er spricht nicht automatisch, also er ist nicht gezwungen, zu reden, indem sich in seinem Munde Worte formen, unbeeinflußt vom Verstand .... Ein solches Kundgeben kann auch stattfinden, ist aber nicht als Erweckung des Geistes anzusehen, es ist vielmehr eine Besitzergreifung des menschlichen Willens durch ein Wesen, das sich kundtun will. Bei der rechten Erweckung «erleuchtet» gleichsam der Geist den Verstand des Menschen, er richtet sein Denken recht, und daher kann der Mensch lebendig sprechen zu seinen Zuhörern, nicht wie ein Automat, der Wort für Wort hervorstößt und eine «fremde» Kraft erkennen läßt, die aus ihm spricht .... Ist diese Kraft böse, so kann sie großen Schaden anrichten; ist sie gut, so können auch die geistigen Ergebnisse gut sein, doch sie dürfen niemals so bewertet werden wie das «Geistwirken» Gottes im Menschen, das eine so helle Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft ist, die sich als erhöhtes Wissen und großer Arbeitseifer für Gott und Sein Reich erkenntlich macht. Dies also gilt vom Verkünden des göttlichen Evangeliums in der Gemeinde, dem in der Endzeit besondere Beachtung geschenkt werden soll. __Es kann aber auch der Geist Gottes sich äußern in der Stille, er kann einen einzelnen Menschen belehren und ihm ein Wissen zuführen, das seine Bestimmung hat .... Dann ist der Geist Gottes im Menschen gleichfalls erweckt worden durch den Menschen selbst. Und auch mit einer solchen Erweckung ist eine Mission verbunden .... das Wissen, das der Mensch nun entgegennimmt, soll weitergeleitet werden, denn es soll das Evangelium in aller Reinheit verbreitet werden mit göttlicher Unterstützung .... Gott Selbst nimmt Sich der Menschen an, denen das Evangelium in verbildeter Form dargeboten wurde und die darum keinen rechten Glauben mehr haben, der ihnen aber wiedergegeben werden soll durch das Zuleiten der reinen Wahrheit. Zu diesen im Geist erweckten Menschen spricht Gott direkt, sie vernehmen Seine Ansprache in sich gleich klaren gedanklichen Worten, sie nehmen eindrucksvolle Belehrungen entgegen mit der Bestimmung, diese den Menschen weiterzugeben .... Es spricht also Gott zu allen Menschen durch jene, doch wieder nicht so, daß der Mensch als Sprechform für Gott dienet, sondern er nach dem Empfangen des göttlichen Wortes seinen Willen selbst tätig werden lassen muß, das göttliche Wort weiterzuleiten. Dieses Geistwirken ist insofern bedeutungsvoll, als daß wieder ein Fundament gegründet wird, daß die Menschen in die Grundwahrheiten eingeführt werden, daß Gott Selbst die Menschheit belehret und somit jeder Zweifel widerlegt, jeder Irrtum aufgedeckt und jede falsche Auslegung berichtigt wird .... also den Menschen das reine Evangelium verkündet wird von Gott Selbst, empfangen durch einen Menschen, in dem Sein Geist wirken kann, und festgehalten durch dessen Willen, Gott und den Menschen zu dienen. Geisterweckte Menschen werden stets mit Eifer und Überzeugung Gott dienen, und das in verschiedener Weise .... Stets also ist der Geist aus Gott in ihnen tätig, der ihr Denken und Wollen recht leitet, der ihnen ungewöhnliche Kraft vermittelt und sie ernsthaft für das Reich Gottes arbeiten lässet .... __Und solche Erweckungen werden häufig sein in der Endzeit, doch wo dies möglich ist, tritt der Geist Gottes ungewöhnlich in Erscheinung, weil Seine Liebe und Weisheit erkennt, was der Menschheit dienet zu ihrem Heil. Und Er kennt Seine Knechte und weiset ihnen die Arbeit zu, die zu leisten sie fähig sind. Er wirket in der Öffentlichkeit wie in der Stille; nach Seinem weisen Ermessen besetzet Er die Ämter mit denen, die sie wohl zu verwalten vermögen .... Und verschieden sind auch die Aufträge, die Er Seinen Knechten gibt; doch alle arbeiten für Sein Reich und dienen Ihm, und eines jeden Arbeit wird gesegnet sein .... __Amen
 
1373
05.04.1940
Geistige und leibliche Nahrung ....
 
Des Leibes und der Seele Bedürfnisse sind gänzlich voneinander abweichend. Es bedarf der Körper zu seiner Erhaltung jene Zufuhrstoffe, die wieder aus dem Bereich des Irdischen entnommen sind .... es muß also Irdisches mit Irdischem genährt werden, um bestehen zu können, d.h., es liegt im göttlichen Willen, daß der Erdenleib des Menschen auch gewissermaßen abhängig ist von ihm zu Gebote stehenden Schöpfungen Gottes, die wieder ihre Erdenaufgabe damit erfüllen, daß sie dem menschlichen Körper zur Erhaltung dienen. Es kann sich also niemals der Mensch eigenmächtig frei machen von diesen sonst unbedeutend erscheinenden Schöpfungswerken, er bedarf ihrer unumgänglich notwendig und ist sonach in gewisser Abhängigkeit von allem, was zur Erhaltung seines Erdenlebens beiträgt. Und dies ist weise eingerichtet vom ewigen Schöpfer. Er hat damit die Verbindung hergestellt zwischen allem Geistigen, es wird alles in der Schöpfung benötigt, und es ist folglich nichts ohne Zweck .... Das Geistige in jedem Schöpfungswerk drängt immer dem Geistigen dessen entgegen, dem es dienen soll. Und die Verbindung alles Geistigen ist immer mit der Freiwerdung aus der alten Form verbunden. Also bedeutet Dienen des Geistigen auch dessen Erlösung .... __Es bedeutet das Verschmelzen des Geistigen der einen und der anderen Form auch ein vermehrtes Wirken, also dienstbar sein dem dieses Schöpfungswerk benötigenden Menschen. Es bedarf der Körper des Menschen sehr vieler Dinge in seinem Leben, und alle diese müssen ihm zugeführt werden, um entweder den inneren Aufbau zu bezwecken oder auch der Außenhülle zu dienen zum Schutz derer. Alles, was der Mensch benötigt im Erdendasein, ist in der Schöpfung Gottes vorgesehen .... __Insbesondere wird der Materie jede geistige Substanz entzogen, sobald sie von Lebewesen als Nahrung, also zur Erhaltung der Außenform, aufgenommen wird. Diese geistige Substanz nun gesellt sich dem Geistigen des Lebewesens zu, so daß in einer bestimmten Zeitdauer wieder das Geistige die Reife erlangt, um in eine andere Form überzugehen, die wieder größere Aufgaben an das Wesen stellt. Vermehrung des Geistigen durch Verschmelzen einzelner Wesenheiten und Ausreifen dieser durch Dienen in Gott-gewolltem Sinn ist stets und ständig der Zweck des Wandelns durch alle Schöpfungswerke. Und im letzten Stadium als Mensch muß nun gleichfalls der Körper, die Außenform, und die Seele .... das Geistige im Menschen, bedacht werden mit Zufuhr geistiger Substanz zum Zwecke der Vollendung, und zwar kommt nun nicht mehr das vom Körper als Nahrung Aufgenommene beidem .... dem Körper und der Seele .... zugute, sondern es liegt wieder am Willen des Menschen, ob gleichzeitig auch die Seele geistige Nahrung empfängt. Und zwar muß diese Nahrung ihr außer der rein körperlichen Nahrung geboten werden und auch bei der Entgegennahme letzterer der Seele gleichzeitig gedacht werden, auf daß jene auch außer der Erhaltung des Körpers der Vermehrung geistiger Substanz dient. Es kann also in zweifacher Weise die Seele des Menschen bedacht werden .... es kann das Geistige in der Form durch «rechte» Entgegennahme von natürlicher Speise und Trank außerordentlich vermehrt werden, und es kann dieses vermehrte Geistige wieder durch Zufuhr geistiger Speise .... durch das Wort Gottes .... einen außerordentlich hohen Reifegrad erreichen, so daß die Außenform nun ihren letzten Zweck erfüllt hat, also das Geistige keiner solchen mehr bedarf zur Höher-Entwicklung, sondern das Ziel, das ihm für die Erdenlaufbahn gesetzt wurde, erreicht hat und also ohne jede Außenfessel sich aufschwingt in lichte Höhen. Im letzten Stadium der Entwicklung kann außerordentlich viel erreicht werden, aber immer ist der freie Wille dazu Anlaß, da es dem Menschen nun selbst obliegt, seine Seele, alles Geistige in ihm, zu gestalten, aber auch der Erfolg des Strebens ein außerordentlich wertvoller ist, denn er ist restlose Freiwerdung aus der Form .... __Amen
 
4580
05.03.1949
"Ich werde euch den Tröster senden ....Þ (Erklärung sc...
 
Mein Geist führt euch ein in die Wahrheit, wie Ich es euch verheißen habe: Ich werde euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit, der euch in alle Wahrheit leiten wird und euch erinnern alles dessen, was Ich euch gesagt habe .... Wer also diesen Meinen Geist in sich wirken lässet, der wird auch in der Wahrheit stehen und unbedenklich alles annehmen können, was ihm der Geist aus Mir vermittelt. Geisteswirken also ist die Voraussetzung, um in der Wahrheit zu stehen .... Dies bedenket einmal vollernstlich, und dann werdet ihr auch wissen, was ihr glauben könnet als von Mir ausgehend. Sowie ihr euch Meine Worte, die Ich auf Erden zu Meinen Jüngern und diese auch zu allen Menschen gesprochen habe, ins Gedächtnis rufet, werdet ihr nicht abweisen können, daß ihr die reine Wahrheit auf einem Wege empfangen könnet, den Ich euch also angekündigt habe mit den Worten: Ich werde euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit .... Und Meinen Worten habe Ich vorausgeschickt, daß Ich Wohnung nehmen will bei denen, die Mir ihr Herz zubereiten, daß Ich sie nicht allein lassen will, daß Ich Mich denen offenbaren will, die Mich lieben und Meine Gebote halten .... Also geht daraus hervor, daß Meine Offenbarungen von innen kommen müssen, daß Ich, so Ich im Herzen eines Menschen Wohnung genommen habe, Mich Selbst auch im Herzen äußere und daß das zur Folge hat, daß der Mensch Meine Stimme vernimmt durch das innere Wort .... Und wiederum habt ihr einen Beweis, daß ihr also dieser Stimme unbedenklich Glauben schenken dürfet, denn sie ist die Äußerung Meiner Liebe zu den Meinen, die darum zu den Meinen zählen, weil sie Mich Selbst in ihr Herz aufgenommen haben, weil Ich in ihnen Wohnung nehmen konnte. Also habt ihr nun Mein Wort, die Kundgabe Meines Willens, die Wahrheit in reinster Form. Ihr brauchet sonach nicht von außen belehrt zu werden, so ihr Mich Selbst als euren Lehrmeister anerkennt und euch Mir Selbst anvertraut. Es ist also ein direkter Verkehr von euch zu Mir möglich, und das müsset ihr vorerst anerkennen, um wahrheitsgemäß belehrt zu werden. Dann wird es euer Bestreben sein, aus erster Quelle die Wahrheit entgegenzunehmen, und ihr werdet auch überzeugt glauben können, was euch vermittelt wird. Denn dieses Wissen geht euch nun in vollbewußtem Zustand zu; Ich rede zu euch, und ihr höret Mich. Ich rede aber zu euch durch euer Herz, und euer Herz vernimmt Meine Stimme, nicht euer körperliches Ohr, das nur von außen euch zugetragene Worte aufnehmen kann. Höret ihr Mein Wort von innen, so wisset ihr, daß Ich Selbst es bin, Der Sich äußert; höret ihr dagegen das Wort von außen, so müsset ihr den Ausgangsort zu erforschen suchen, denn von außen kann euch viel geboten werden, von außen tritt auch Mein Gegner an euch heran, und also sollet ihr ernstlich prüfen, und so ihr ernstlich prüfet, habet ihr auch den Willen, in «Mir» den Urheber dessen zu finden, was euch geboten wird. Wollet ihr also Mich Selbst sprechen hören, so werde Ich sicher euren Wunsch erfüllen, und dann ist jedes Wort Wahrheit, das euch zugeht, so es von Mir ergebenen Dienern euch vermittelt wird. Und das sei euch ein sicheres Zeichen: daß Ich euch eine jede Frage beantworte, so ihr sie Mir zur Beantwortung vorleget. (6.3.1949) Ihr alle werdet stets in einer Form belehrt, die eurem Reifegrad angepaßt ist; ihr könnet tiefste Weisheit erst dann fassen, so ihr einen bestimmten Grad der Reife erreicht habt, wo ihr vom geistigen Reich aufgeklärt werden könnet in unverhüllter Weise, was euch verständlich sein wird, wenn ihr dazu Mein Wirken auf Erden zum Vergleich zieht, wo Ich stets in Gleichnissen, in Bildersprache zu den Menschen redete, um es ihnen verständlich zu machen. So auch haben diese verhüllten Belehrungen den Zweck, den Menschen zum Denken anzuregen, auf daß er eindringet in geistiges Wissen und es nicht nur oberflächlich mit seinen leiblichen Ohren aufnimmt. Gebe Ich Mein Wort wie jetzt unverhüllt, dann ist ein Reifegrad Voraussetzung, der ein rechtes Verständnis Meines Wortes garantiert. Sinngemäß werden sich nun keine Unstimmigkeiten ergeben, sowie sowohl das verhüllte als auch das direkte Wort von oben in unverhüllter Form den gleichen Ursprung haben, sowie eine jede Belehrung also von Mir ausgegangen ist. Diese Prüfung aber müsset ihr erst vornehmen, wozu ihr nur Meine Hilfe zu erbitten brauchet, um ein rechtes Urteil zu fällen. Bedenket, daß auch der Widersacher arbeitet, und gerade dann, wenn die Menschen ihm zu entfliehen suchen, wenn sie nach der Wahrheit trachten, um Mich zu erkennen und liebenzulernen. Dann wird er stets das Licht zu verlöschen oder zu verdunkeln suchen und eifrig am Werk sein, wo sich Gelegenheit bietet. Um euch Menschen nun beizustehen und das Wirken jener Macht zu entkräften, gebe Ich euch durch Wahrheitsträger Aufschluß, wo unreine Kräfte euer Denken in die Irre geleitet haben. Was von oben kommt, ist Wahrheit, was von unten kommt, ist Irrtum und Lüge .... Wo direktes Geisteswirken von innen zu erkennen ist, dort können nur Kräfte von oben tätig sein, die Meine Ausstrahlung empfangen und weiterleiten. Wo aber Kräfte sich einer Form im unbewußten Zustand bedienen, dort ist Vorsicht geboten, denn eine willenlose Form kann auch von einer finsteren Kraft gebraucht werden, wenn auch nur für kurze Zeit, doch es bestimmen die Mitmenschen oft selbst die Äußerungen, die durch eine solche Form gemacht werden, durch ihre eigenen Gedanken und Wünsche, die sofort ergriffen werden von jenen Kräften, die durch eine Form sich nun hörbar äußern. Denn sowie unter den Zuhörern starke Willenskräfte sind, werden deren Gedanken auch einen starken Einfluß haben und nun je nach ihrer Wahrheit von lichten oder finsteren Kräften erfaßt und hörbar zum Ausdruck gebracht. Darum soll bei Entgegennahme von Geistesgut der Mensch stets sich freimachen von eigenem Wissen, er soll demütig und wie ein unwissendes Kindlein sich belehren lassen, dann wird ihm auch reinste Wahrheit zufließen, weil kein Widerstand vorhanden ist, der solches verhindert .... __Es werden sich viele daran stoßen, daß ein scheinbarer Widerspruch zutage tritt, doch Mein Geist hat stets das gleiche den Menschen kundgetan, es wurde nur nicht von allen gleich verstanden, und selbst, die Mein Wort aufnahmen, waren nicht frei von eigenen Gedanken, sowie sie ihren Blick der Welt zuwendeten und das Weltgeschehen in Verbindung brachten mit dem Geistigen. Zudem war für die Menschen jener Zeit, in der Ich auf Erden weilte, Mein Heilsplan von Ewigkeit fremd, und die Erklärungen, die Ich den Menschen gab über die fernere Zeit, waren so gehalten, daß nur der völlig zur Liebe geformte Mensch sich ein rechtes Bild hätte machen können von der letzten Zeit, vom jüngsten Gericht und vom Ende. Den anderen mangelte die Erkenntnis, und eine klare Darstellung des letzten Geschehens hätte ihnen nicht zum Vorteil gereicht, denn sie standen noch vor dem ihnen besonders angekündigten Gericht, vor der Zerstörung Jerusalems, die für jene Menschen gleichfalls ein Abschnitt einer Epoche bedeutete und ihnen näher lag als das Ende. So wurde wohl den Menschen Kenntnis gegeben von einer Erneuerung, von einer geistigen Wende, doch mit dem Zusatz, der sich mehr auf die Wandlung der Menschen bezog, als auf die Umwandlung der Erde, weil das Wissen um letztere ihrem Geisteszustand unzuträglich war .... Nun aber wende Ich Mich an «die» Menschen, die den letzten Abschnitt auf dieser Erde erleben .... Ich wende Mich an jene, die eine gewisse Seelenreife erlangt und darum auch das Verständnis haben für das Kommende. Ihnen gebe Ich restlos Aufschluß und weise sie an, den Mitmenschen davon Kenntnis zu geben. Doch Glauben finden werden sie nur bei denen, die durch rechtes Streben nach Vollkommenheit auch urteilsfähig und hellen Geistes sind, die Meinen Heilsplan kennen und darum wissen, daß es keine andere Möglichkeit mehr gibt als eine totale Umgestaltung der Erde, um der Seelen willen, die zutiefst gefallen sind und doch einmal erlöst werden sollen. Jetzt spreche Ich zu den Menschen der Endzeit, doch auch damals waren Meine Worte nicht im Widerspruch stehend .... Ich sprach als Mensch Jesus so, wie Ich es sah und wurde daran gehindert, das Ende zu sehen, wie es kommet. .... Ich sah die umgewandelte Menschheit, nicht aber die umgewandelte Erde, weil es Gott gefiel, die damaligen Menschen darüber in Unkenntnis zu lassen .... (7.3.1949) Daß und wie lange die Erde Bildungsstation des Geistigen bleiben muß, daß sie also als irdische Schöpfung weiter bestehenbleiben muß, sollte den Menschen wohl klargemacht werden, die Umgestaltung der Erdoberfläche aber betrifft die Aufwärtsentwicklung des in der Materie gebundenen Geistigen und die Neubannung des Geistigen, das als Mensch verkörpert die Glaubens- und Willensprobe nicht bestanden hat .... Beides war der Menschheit noch nicht verständlich, sie unterschied nur eine irdische Welt, wie sie bestand, und eine rein geistige Welt, und den Menschen ward nur darüber Erklärung, daß die Erde als materielle Welt noch nicht auszuschalten ist und daß die Weiterentwicklung in endlos langer Zeit noch auf dieser Erde vonstatten gehen muß, denn die Erde als Gestirn vergeht nicht, nur wird sie nach dem letzten Gericht in völlig neuer Gestaltung ihre Mission erfüllen und also eine neue Entwicklungsperiode beginnen mit einem paradiesischen Zustand .... mit den Menschen, die zuvor entrückt werden, weil sie im letzten Glaubenskampf ihre Treue Mir beweisen, weil sie ausharren bis zum Ende und darum selig werden in engster Verbindung mit Mir und dem lichtvollen geistigen Reich .... __Amen
 
0729
30.12.1938
Silvester .... Betäubungen ....
 
Eine jede Prüfung mußt du auf dich nehmen und dich ihr gewachsen zeigen. Und wenn der Herr dich mahnet zur Geduld, so ergib dich demütig in Seinen Willen, denn Er allein weiß, was dir frommt. In dieser Zeit ist auf Erden alles bemüht, sich zu betäuben. Nur sehr wenige halten still Einkehr bei sich selbst und gedenken ihres Schöpfers. Und es sieht mit unendlicher Wehmut der Herr das Treiben Seiner Geschöpfe, die nichts auf Erden missen wollen, was ihnen Genuß bereitet, und die ohne Bedenken hingeben die Wohltaten, die nur der Seele zugute kommen. Sie bedenken nicht, daß sie an der Wende des Lebens stehen können .... daß sie heut noch mitten im irdischen Leben und schon morgen an der Pforte zur Ewigkeit stehen können und daß sie kaum vorbereitet für die Ewigkeit dann das irdische Leben verlassen. Aller Lebensgenuß muß sich ungünstig für die Seele auswirken, und es wird im gleichen Maß der Seele Schaden zugefügt, wo der Körper im Wohlleben schwelgt. In einer Zeit ungehemmten Lebensgenusses ist dem Widersacher jegliche Macht eingeräumt, er kann Besitz ergreifen von den Sinnen der Menschen und so zerstörend auf die Seele einwirken, und alle Dämonen gewinnen Einfluß auf diese, ist doch der Mensch viel eher geneigt, das irdische Leben in vollen Zügen zu genießen, als sich mit geistigen Dingen zu befassen, und es hat das Heer jenseitiger Geistwesen wahrlich keine leichte Arbeit, will es auch seinen Einfluß auf die Erdenkinder geltend machen. Die wahre Erkenntnis hält den Menschen von so unwürdigem Treiben zurück, doch den Zusammenschluß mit der geistigen Welt zu finden oder ihn zu behalten ist unsagbar schwer für den Erdenmenschen. Daher entwickeln beide, die guten wie die schlechten Geistwesen, eine unbeschreibliche Tätigkeit, um die Menschen in ihren Bannkreis zu ziehen, denn es hat die böse Macht wohl erheblichen Vorteil .... sie behält die Oberhand, weil der Wille des Menschen zu sehr der Materie nachgeht und nur im Rausch und in der Erfüllung seiner Begierde sein Glück sieht. Aller Glanz der Welt verhindert die innere anschauliche Betrachtung der ewigen Gottheit, es ist der Mensch so fern von allem Reingeistigen .... er steht in der Finsternis, denn die irdische Pracht gibt der Seele kein Licht .... diese hungert und darbt, wenngleich der Körper im Überfluß schwelgt, und es ist wenig Möglichkeit, daß mitten im Trubel der Welt das Erdenkind die Gedanken nach oben schweifen läßt und sich willig trennt von dem irdischen Glanz, der doch nur Schein ist und keinen Vorteil der Seele bieten kann. Wer sich rechtzeitig solchen Versuchungen widersetzen kann, wer achtet, das Licht der Seele zu bringen, und den Körper willig entbehren läßt, wird sichtbar im Segen stehen, denn die geistigen Wesen sind solchen Bemühenden äußerst dienstbereit, sie stärken jede noch schwache Kraft, helfen der ringenden Seele, und aus scheinbar unnütz verlebten Stunden erwachsen der Seele so große Vorteile, daß der Mensch nur gewinnt, wo der Körper sich Freude und Genuß in weltlicher Beziehung versagt. Denn über aller irdischen Freude des Körpers steht das Glück der Seele .... Dieses aber ist unvergleichlich wertvoller als die Stunden ungetrübten Lebens-Genusses, denn letzterer ist vergänglich, jenes aber bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0900
06.05.1939
Gedankentätigkeit .... Geistiges Gut ist geistige Kraft ...
 
So gib der Stimme Gehör, die in dir tönet: Das, was der Menschen Weisheit erforscht, ist irdisches Geistesgut, d.h., es wird durch körperliche Funktionen ein Ergebnis zuwege gebracht, das wohl auch einer Kraftströmung zuzuschreiben ist, jedoch in rein materiellem Sinn. Es wird lediglich verwertet der Zustrom von Kraft, der dem Körper, also der reinen Materie, gilt .... es wird sozusagen die körperliche Tätigkeit der Organe angeregt. Sie führen die ihnen zugewiesene Funkton aus, und da also keinerlei geistiger Beweggrund Triebkraft ist .... da es sich lediglich um Erforschung natürlicher Vorgänge handelt, wird auch das Ergebnis gleicher Art sein, also ein rein verstandesmäßig erwogenes und daher zu beweisendes Resultat .... Es wird der Mensch genau berechnen können die rein natürliche Funktion des menschlichen Körpers, er wird auch keine falschen Aufschlüsse zu geben brauchen, wird jedoch immer nur rein menschliche oder irdische Probleme lösen kraft seines Gehirnzentrums, denn diese Fähigkeit ward ihm gegeben vom göttlichen Schöpfer .... Doch wo es die große Frage zu lösen gilt, die jedem Menschen ein Rätsel ist, dort wird der menschliche Verstand nichts ausrichten und alle körperlichen Funktionen unzulänglich sein, und es kann die menschliche Wissenschaft die erdenklichsten Anstrengungen machen .... sie hat keinerlei Zugang zum geistigen Gebiet .... sie wird erkennen müssen, daß alle noch so weisen Erklärungen über die Beschaffenheit des Menschen hinfällig sind angesichts dessen, daß jeglicher Mensch doch die gleiche Veranlagung haben müßte, da alle Menschen auch organisch gleich geschaffen worden sind, und daß die winzigen Unterschiede, die der Wissenschaftler als Ursache des verschiedenen Denkens und Empfindungslebens hinstellen möchte, eben doch keinen Anhalt geben für die völlig verschiedenen Fähigkeiten des Menschen .... daß für letztere offensichtliche Beweise vorhanden sind, daß aber der krasse Unterschied der Menschen, körperlich und organisch nicht in dem Maß besteht, wie die Auswirkungen bei den verschiedenen Menschen in Erscheinung treten. Und so bleibt zu bedenken, daß wissenschaftlich wohl alle Behauptungen belegt werden können, daß aber das Gedankengut des Menschen noch nicht restlose Erklärung gefunden hat, wenn in Betracht gezogen wird, daß der Mensch ja auch anders zu denken imstande ist als nur das, was in der materiellen Welt sichtbar, also auch erklärbar, ist .... Der Gedanke ist an sich nur der zum Ausdruck gebrachte Wille des Menschen .... Der Wille wiederum ist der Hauptfaktor im Leben; so er tätig wird, formt sich das Leben erst. Der Gedanke wird daher jene Richtung annehmen, die der Wille ihm vorschreibt. Wenn sich nun alles geistige Leben, das Denken, einfach so erklären ließe, daß die körperlichen Organe unentwegt ihre Funktionen ausüben und daß nun diese Funktionen lediglich eine mechanische Ausübung der zum Aufbau des menschlichen Körpers erforderlichen kleinen und kleinsten Bestandteile sind, die der Mensch dann so weisheitsvoll Moleküle nennt .... so ist dies wohl an sich nicht abzuleugnen, doch immer erst die zweite Erklärung, die aber dennoch nicht ausschaltet, daß das Gedankengut geistige Kraft ist, die nichts mit der Beschaffenheit des Körpers gemein hat .... denn es können Hunderte und Tausende von Menschen nachweislich die gleiche Körperkonstitution haben, es kann ihnen doch niemals die gleiche Gehirntätigkeit nachgewiesen werden, was jedoch der Fall sein müßte nach Auffassung der weisheitsvollen Forscher, die alles Geistige abzuleugnen versuchen. Es wird ihnen nimmermehr gelingen, die Menschen zu einem bestimmten Gedanken zu zwingen, und so also das Denken frei ist, muß es dem einzelnen Menschen überlassen sein, sich geistig zu befassen nach Belieben .... was jedoch nicht der Fall wäre, wenn das Denken des Menschen abhängig wäre von seiner körperlichen Beschaffenheit, wenn der Mensch sozusagen gezwungen wäre zu bestimmtem Denken, weil der Körper seine Funktion ausübt angeblich nach einer Gesetzmäßigkeit, die in seinem Aufbau und Zusammenschluß der innersten und feinsten Zellen begründet ist. Die Gedankentätigkeit ist wohl an sich zusammenhängend mit dem eigentlichen Leben des Körpers, doch nur insofern, als das Leben des Körpers nötig ist, um diese Gedankentätigkeit auch den Menschen gegenüber äußern zu können, doch ob auch das irdische Leben, das Leben des Körpers, zu Ende ist .... das Denken des Wesens wird nicht aufhören, denn die Funktionen des Körpers sind dazu nicht unbedingt nötig .... und es wird dann erst dem Menschen verständlich sein, wieweit geistiges Gut abhängig ist vom Körper und dessen Beschaffenheit .... und es werden erkennen die weltlich Forschenden ihren Irrtum .... __Amen
 
2302
14.04.1942
Herz- und Verstandesdenken .... Wahrheit ....
 
In der Erkenntnis stehend wähnt sich jeder Mensch, der eine Anschauung vertritt, die er sich verstandesmäßig gebildet hat. Es braucht jedoch nicht immer diese Anschauung der Wahrheit entsprechen. Gott gab dem Menschen Verstand und freien Willen, Er gab ihm aber auch ein Herz .... Solange der Verstand ohne das Herz eine geistige Frage lösen will, wird er schwerlich der Wahrheit nahekommen, denn die Wahrheit geht von Gott aus und kann nur vom Geist entgegengenommen werden, nicht aber vom Körper, der doch Materie ist. Verstandesdenken ist lediglich die Funktion des Körpers .... das Herz aber ist Sitz aller Empfindungen, das Herz birgt auch den göttlichen Liebesfunken in sich und somit den Geist, der da Anteil ist von Gott. Ein Gedanke, der geboren ist im Herzen, dessen Ausgang also der göttliche Geistesfunke ist, wird auch immer Anspruch auf Wahrhaftigkeit haben, denn der Geist vermittelt nur reinste Wahrheit .... Ob aber der Gedanke im Herzen geboren ist oder nur Produkt des Verstandesdenkens ist, das hängt von der Liebefähigkeit des Herzens ab. Je tiefer der Mensch lieben kann, d.h. den Zusammenschluß erstrebt mit Gott durch Wirken in Liebe, desto klarer werden die Gedanken aus seinem Herzen emporsteigen und dem Menschen zum Bewußtsein kommen. Denn es sind diese Gedanken geistige Kraft, die den Gott-verbundenen Wesen entströmt und dem Herzen dessen zuströmt, der sich gleichfalls Gott verbindet durch die Liebetätigkeit. Während das Verstandesdenken lediglich die Funktion der körperlichen Organe ist, also ein Nützen der dem Menschen zugehenden Lebenskraft, die auch der Mensch nützen kann, der ohne Liebe dahinlebt, d.h., dessen Herz wenig liebefähig ist. Es muß also getrennt werden Verstandesdenken und Herzdenken. Letzteres wird immer die Wahrheit zuwege bringen, während das Verstandesdenken nicht Wahrheit zu sein braucht, wenngleich von gut entwickeltem Verstandesdenken gesprochen werden kann. Nur die Liebe ist entscheidend, d.h. maßgebend, für die Wahrheit. Es ist der Mensch über das Wesen des Gedankens zu wenig informiert, und darum wird ihm dieser Unterschied nicht klar. Der im Herzen geborene Gedanke hat mit dem verstandesmäßig gewonnenen Geistesgut nur das eine gemein, daß auch er dem Gehirn zugeführt werden muß, um dem Menschen ins Bewußtsein zu dringen, und das läßt den Menschen zu der Annahme kommen, daß jeglicher Gedanke im Gehirn seinen Ursprung hat, also verstandesmäßig erzielt wurde. Es ist jedoch das Gedankengut eines liebenden Menschen, also eines Menschen, dessen Leben ein ständiges Liebeswirken ist, ganz anders zu bewerten als das pure Verstandesdenken eines Menschen, der wenig liebefähig ist. Es wird ersteres der Wahrheit nahekommen, während letzteres keinerlei Garantie bietet für Wahrheit und Wissen. Denn die Wahrheit behält Gott Sich Selbst vor, und Er teilt sie nur denen aus, die Ihn anerkennen, Ihn begehren und dies durch Wirken in Liebe bekunden. Folglich wird ungezweifelt das angenommen werden können als Wahrheit, was einem liebenden Herzen entströmt, denn es sind solche Gedanken einer gewissen Kontrolle unterworfen durch die im Wissen stehenden geistigen Wesen, denen das Vermitteln der Gedanken obliegt und die darum gewissenhaft darüber wachen, daß der Mensch im rechten Denken steht. Denn durch seine Liebetätigkeit erwirbt sich der Mensch das Recht und den Anspruch auf den Beistand der Lichtwesen, die den Menschen nun schützen vor Gedanken, die der Wahrheit widersprechen .... __Amen
 
3162
18.06.1944
Kraftzufuhr nur der Seele spürbar ....
 
Die Seele nimmt jede Zufuhr geistiger Kraft wahr, wenngleich der Körper sie nicht empfindet. Und darum kann der Mensch selbst nicht beurteilen, in welchem Reifegrad er steht, weil nur das Geistige in ihm reifet, der Körper aber darum keine Änderung erfährt, also durchaus keinen geistigen Fortschritt erkennen läßt. Und darum muß der Mensch als solcher noch oft ankämpfen gegen rein körperliche Begierden und Schwächen, während die Seele sich davon schon frei gemacht hat. Sie wird aber dann vom Körper beherrscht und also wieder gebunden an diesen, was der Seele nicht lieb ist. Die Seele nimmt zwar ständig Kraft entgegen und wird auch schnell zum Überwinder des Körpers werden, sie wird ihm vorstellen, welche Gefahr sein Verlangen ist, und zumeist wird es ihr auch gelingen, weil die geistige Kraft wirksam wird, sowie die Seele in Not gerät. Ohne Versuchung aber kann kein Mensch reifen, denn am Widerstand soll seine Kraft wachsen, und Widerstand für die Seele ist eine jede Versuchung, die sie bestehen soll .... Der Körper fordert nach wie vor für sich, was Anteil der Welt ist, bis die Seele den Körper völlig beherrscht, d.h. ihrem Streben geneigt macht. Dann kann sie die Materie endgültig für überwunden ansehen, denn der Geist in ihr ist nun stärker, und er bestimmt die Seele und den Körper und wird willig angehört. Die Kraftzufuhr muß aber in einer nur die Seele berührenden Weise vor sich gehen, weil sonst der Widerstandswille des Körpers sofort gebrochen wäre in einer gewissen Nötigung, wäre es doch dann ein unbewußtes Streben nach Lohn, nicht aber ein Streben aus sich heraus nach Vollkommenheit, was den Menschen dann bewegen würde, irdische Begierden und körperliche Genüsse zu unterdrücken. Darum wirkt sich der Zustrom der Kraft nur an der Seele aus, diese unaufhaltsam antreibend zur Betätigung in Liebe, zur Verzichtleistung auf irdische Freuden und zu ständiger Arbeit an sich selbst, ohne daß der Körper davon beeinträchtigt wird in seinem Handeln und Wünschen. Doch da die Seele ihn benötigt zum Ausführen der Handlungen, die ihr der Geist in sich aufträgt, verliert er langsam die Verbindung mit der Welt und ihren Freuden, denn er wird immer ausführen, was die Seele von ihm verlangt, wenn auch anfangs mit Zögern und mit noch nach der Welt gerichteten Sinnen. Doch die Kraft des Geistes ist stärker, und der Widerstand des Körpers ist gebrochen, sowie die Seele sich dem Geist in sich völlig hingibt, dann bestimmt sie auch den Körper, sich ihrem Verlangen und Streben anzuschließen, und jede Gefahr einer weltlichen Verflachung ist vorüber. Je geringer die Kämpfe sind, die der Mensch gegen die Versuchungen von seiten der Welt zu führen hat, desto höher ist sein Reifezustand .... Unterliegt er im Kampf mit der Welt, so ist dies ein Stillstand seiner Entwicklung, bis er sich wieder emporgerungen hat, bis er durch Verzichtleistung wieder der Seele die Kraftzufuhr ermöglicht, die ein Versagen ausschließt. Die Versuchungen der Welt sind aber dennoch nötig und auch heilsam, denn daran soll der Mensch seine Kraft erproben, und jeder Kampf dagegen, jeder Sieg ist ein Fortschritt zur Höhe. Die Seele soll in immerwährendem Ringen bleiben um Vollkommenheit, sie soll nicht nachlassen im Gebet um Unterstützung durch geistige Freunde, sie soll sich stets eingedenk bleiben, daß ihr Sinnen und Trachten auch den Zustrom der Kraft verringert oder vermehrt, je nachdem es der Welt oder dem geistigen Reich zugewandt ist. Der Körper aber ist ihr beigegeben worden, auf daß sie ihn überwinde, denn nur durch Versuchung wächst ihre Kraft, so sie ernsten Willens ist, vollkommen zu werden .... __Amen
 
7158
02.07.1958
Ursache der Entstehung der Schöpfung ....
 
Was sich ereignet hat im Reiche der Geister, das war Ursache der Entstehung der Schöpfung, des gesamten Universums mit allen seinen Schöpfungen geistiger und materieller Art. Vor dem Entstehen dieser Schöpfungen war nur das geistige Reich, es war eine Welt unermeßlicher Seligkeiten, in der sich geistige Wesen ihres Daseins erfreuten und im Besitz von Kraft und Licht schaffen konnten ihrer Bestimmung gemäß. Und dieses "Schaffen" bestand wieder in geistigen Schöpfungen, im Verwirklichen von Gedanken und Ideen, die jenen Wesen von Gott aus zuströmten und die sie in unermeßlicher Seligkeit nun zur Ausführung brachten, weil ihnen die Kraft dazu zur Verfügung stand und sie auch ihren Willen frei gebrauchen konnten. Und es hätte niemals sich dieser Seligkeitszustand der geistigen Wesen zu ändern brauchen, sie hatten weder Beschränkung ihrer Kraft noch Verminderung des Lichtes zu fürchten, solange in ihnen die Liebe zu ihrem Gott und Schöpfer unverändert blieb und sie also von Ihm durchstrahlt wurden mit dem göttlichen Liebelicht .... Aber es trat dann der Zustand ein, wo sich den Wesen eine neue Sicht erschloß, wo ihnen von seiten des Lichtträgers Luzifer .... des erst-geschaffenen Wesens .... die Ewige Gottheit, weil nicht schaubar, als zweifelhaft hingestellt wurde .... wo er selbst sich als den hinstellte, von dem alle Geistwesen ausgegangen waren, und von ihnen nun auch die Anerkennung als Gott und Schöpfer forderte .... Nun wurden die Wesen in einen Zwiespalt gebracht, denn ihre Liebe galt Dem, Der sie erschaffen hatte .... aber die Darstellung Luzifers verwirrte sie, ja sie schien ihnen glaubhafter, denn Luzifer erstrahlte in Licht und Glanz, und ein «über» ihm stehendes Wesen vermochten auch sie nicht zu schauen .... Nur war in ihnen noch das Licht der Erkenntnis, dem zufolge sie auch der Darstellung Luzifers Zweifel entgegensetzten. Aber es begannen nun, lichtvolle Momente mit leisen Trübungen zu wechseln, und je mehr das Wesen sich letzteren hingab, desto länger wurden die Phasen verfinsterten Denkens, oder aber: Es klärten sich die Gedanken, und es erkannte das Wesen lichtvollst seine wahre Herkunft. Und letzteren vermochte Luzifer ihre Erkenntnis «nicht mehr» zu trüben .... Erstere aber kamen bald in seine Gewalt, und sie schlossen sich ihm an und sahen in ihm ihren Gott und Schöpfer, weil sie den lichtvollen Momenten wehrten, die immer wieder auch in ihnen auftauchten, bevor der endgültige Sturz zur Tiefe stattfand. Die ungeschmälerte Kraft Luzifers zu Anbeginn hatte ein zahlloses Heer seligster Geistwesen ins Leben gerufen, und aus dieser Fülle seiner Schöpfungen wuchs ein falsches Selbstbewußtsein in ihm .... Er sah nicht mehr den Quell, aus Dem er jene Kraft «bezogen» hatte, sondern er sah nur noch die "Beweise" der Kraft, die ihn durchflutet hatte, und diese wollte er allein, nur für sich besitzen, obwohl er wußte, daß sie auch Dem gehörten, aus Dessen Kraft er schöpfen durfte .... Doch er wollte nicht nur sie «besitzen», sondern auch in diesen Wesen das Licht trüben, das ihnen deutlichst ihre Herkunft offenbarte .... Und es gelang ihm also, die Wesen in einen Zwiespalt zu stürzen, der aber auch ihre Glückseligkeit schmälerte und ihre schöpferische Tätigkeit hemmte .... bis sie sich endgültig entschlossen hatten für ihren Herrn und dadurch sowohl die Wesen als auch der Lichtträger ihre Kraft und das Licht einbüßten und in die Finsternis stürzten .... Und jener geistige Vorgang, der euch Menschen nur in groben Zügen erklärt werden kann, war Anlaß zum Erstehen der endlosen Schöpfungen geistiger und materieller Art .... (3.7.1958) Diese Schöpfungen sind nur umgeformtes, abgefallenes Geistiges .... Durch diesen Abfall von Gott, also endlos weite Entfernung von Ihm, wurde es in seiner Substanz stets härter, je weiter es fiel. Es muß dies so verstanden werden, daß die geistige Kraft aus Gott, die zu immer regerer Tätigkeit antreibt, dieses Geistige nicht mehr berühren konnte, weil es sich selbst dagegen wehrte; und so hörte die Tätigkeit auf, es erstarrte die Beweglichkeit, das Leben .... und was zurückblieb, war völlig verhärtete Substanz, zwar ursprünglich von Gott ausgestrahlte Kraft, doch völlig unwirksam geworden .... Gottes Liebe und Weisheit aber hatte dem Geistigen ursprünglich eine andere Bestimmung zugedacht: unentwegte Tätigkeit nach Seinem Willen, der aber zugleich auch der Wille des Wesens sein sollte. Die geistigen Wesen hatten ihrer Bestimmung zuwidergehandelt, sie wollten ihre Kraft nützen in widergöttlichem Willen, doch sie konnten es nicht mehr, da sie sich selbst durch ihren Abfall ihrer Kraft beraubt hatten. Nun ergriff Gottes Liebe wieder das gänzlich verhärtete Geistige, das sich selbst nicht mehr erkannte, das nur eine Zusammenballung Gott-widersetzlicher geistiger Substanzen war. Seine Liebekraft trieb diese Substanzen auseinander und ließ daraus die vielseitigsten Schöpfungswerke erstehen .... Er formte also gleichsam die einst von Ihm ausgestrahlte Kraft um, Er gab jedem einzelnen Schöpfungswerk seine Bestimmung, die nun auch erfüllt wurde im Mußgesetz, so daß das aufgelöste Geistige nun zur Tätigkeit gezwungen wurde, aber ohne jegliches Ichbewußtsein, das es als Geistwesen zuvor besessen hatte. Die Schöpfungen sind also im Grunde nichts anderes als das, was uranfänglich von Gott als Wesen seinen Ausgang genommen hat, nur in völlig verändertem Zustand, was seine Vollkommenheit anbetrifft .... Denn «alle» Schöpfungen sind oder bergen nur «unvollkommenes» Geistiges, das auf dem Wege der Rückkehr ist zu Gott. Die «vollkommenen» geistigen Wesen benötigten keine materiellen Schöpfungen, sie stellten aus sich selbst nur ihre Ideen und Gedanken hinaus, aber es waren dies wieder nur geistige Erzeugnisse ihres Wollens und Denkens und ihrer unbegrenzten Kraft. Es war eine Welt, in der sich auch nur Vollkommenes bewegte. Es gab darin keinerlei Mängel, keinerlei Begrenzung und keinerlei Unzulänglichkeiten .... Denn diese traten erst dann hervor, als das Universum von Gott-abtrünnige-Wesen barg .... als unvollkommenes Geistiges Hüllen benötigte, in denen es gezwungen wurde zur Tätigkeit. Wo sich also irgendwelche Formen befinden, ist auch unvollkommenes Geistiges darin gebannt, und je fester diese Formen sind, desto verhärteter und Gott-widersetzlicher ist das darin gebundene Geistige. Aber auch die Form selbst .... die Materie .... besteht aus solchen unvollkommenen Substanzen, die nur von der Liebekraft Gottes zusammengehalten werden, um einem Zweck zu dienen: als Träger geistiger Wesenheiten diesen zum Aufstieg zu verhelfen. Göttliche Liebekraft umhüllt alle diese geistigen Substanzen, aber sie wirkt nicht zwingend auf sie ein insofern, als daß sie den Widerstand gewaltsam bricht .... Es muß wohl das Schöpfungswerk eine bestimmte Tätigkeit verrichten nach Gottes Willen, aber es wird das Geistige darin nicht gezwungen zur Zuwendung zu Gott. Und darum kann es auch geschehen, daß das zu einem Urwesen gehörende Geistige den ganzen Gang durch die Schöpfungswerke zurücklegt bis zur letzten Verkörperung als Mensch und doch den Widerstand gegen Gott noch nicht aufgegeben hat, weil dies sein freier Wille zustande bringen muß, der ebensogut sich dem Herrn der Finsternis wieder zuwenden kann. Aber die stete Tätigkeit im Mußgesetz bringt zumeist ein Nachlassen des Widerstandes gegen Gott zuwege, weil das Wesenhafte schon bei der geringsten eigenen Betätigung ein gewisses Wohlbehagen empfindet, da eine Kraftäußerung seinem Urwesen entspricht. Die unzähligen Sternenwelten, alle darin sich befindlichen Schöpfungen, sind «die Folge» jenes einstigen Abfalles im Reiche der Geister .... Sie werden noch Ewigkeiten bestehen, es werden immer neue Schöpfungen erstehen, um allem einst Gefallenen den Weg der Rückkehr zu Gott zu ermöglichen. Es werden Ewigkeiten vergehen, bis das Rückführungswerk vollbracht ist, bis auch das letzte verhärtete Geistige aufgelöst sein wird und den Weg der Rückkehr antreten kann .... Aber einmal werden alle jene Schöpfungen sich vergeistigt haben, einmal wird es wieder nur eine "geistige Welt" geben, wo alles Geistige im gleichen Willen mit Gott tätig und unvergleichlich selig ist .... einmal wird Gott das Ziel erreicht haben, daß Er nicht nur "Geschöpfe", sondern "Kinder" um Sich hat, denen Er die höchsten Seligkeiten bereiten kann, weil Seine unendliche Liebe Ihn zu ständiger Beglückung drängt und Ihn auch nicht eher ruhen läßt, bis Er Sein Ziel erreicht hat .... __Amen
 
3630
18.12.1945
Kosmos .... Veränderungen .... Katastrophe ....
 
Was sich im Kosmos vollzieht, ist euch unbekannt, und ihr werdet auch niemals die Gesetze der Natur ergründen so tief, daß ihr zu bestimmen vermöget, wann und wie sich Veränderungen vollziehen, die laut ewigem Heilsplan Gottes sich vollziehen müssen, um das Werk der Neugestaltung der Erde vorzubereiten. Und ihr werdet immer überrascht werden von Geschehnissen, die sich in der Natur abspielen, und daher auch nun unerwartet einem gewaltigen Naturereignis gegenüberstehen, das verständlich ist dem mit geistigen Augen Schauenden, der Mehrzahl der Menschen aber unfaßbar bleiben wird, weil sie nicht den Zusammenhang aller Geschehen, auch der kosmisch-bedingten, mit der geistigen Entwicklung der Menschen und alles Wesenhaften erkennen, weil sie auch nicht wissen um das bevorstehende Ende und die Umgestaltung eines Schöpfungswerkes, das nur der geistigen Entwicklung dienen soll und zur Zeit zwecklos geworden ist durch den Gott-abgewandten Willen der Menschen. Was sich in der Natur vorbereitet, geht unmerklich vor sich, und die Menschen schenken ihm daher wenig Beachtung. Und doch könnten sie viele Abweichungen feststellen, die sie stutzig machen müßten, so sie aufmerkten und die Schöpfung mehr zu sich sprechen lassen würden. Es gehen Veränderungen im Erdinneren vor sich, die zu Eruptionen führen, welche erst teilweise zum Ausbruch kommen, um dann in festgesetzter Zeit zu einer völligen Zerstörung der Erdoberfläche zu führen, auf daß der ewige Heilsplan Gottes den Verlauf nimmt, den Sein Wille bestimmt. Es befreien sich im Erdinneren unzählige geistige Wesenheiten, und Gott gibt Seine Zustimmung, Er läßt sie tätig werden zur bestimmten Zeit, weil ihre Tätigkeit nicht Seinem Gesetz von Ewigkeit zuwidergerichtet ist .... Und die Erde wird erbeben, so diese Wesenheiten tätig werden .... Stellenweise wird sie sich öffnen und also dem Wesenhaften den Weg frei geben zu anderer Verformung wie bisher .... Und große Veränderungen werden sich vollziehen an der Erdoberfläche, wo diese Tätigkeit stattfindet zum Schrecken der Bewohner, die einer furchtbaren Naturkatastrophe ausgesetzt sind .... __Diese aber wird nur ein Vorgeschehen sein für die nachfolgende völlige Zerstörung der Erde, ein letzter Mahnruf für alle, die sie überleben werden, und ein Hinweis auf das nahe Ende, dem die Menschen zuvor keinen Glauben schenken. Doch die Sprache Gottes wird verständlich sein jedem, der sie verstehen will. Alles, was sich im Universum abspielt, auch jede kosmische Veränderung, ist bedingt von der Entwicklung des Geistigen, und wenngleich die Menschen es nicht verstehen zufolge ihrer Unkenntnis, müssen sie doch betroffen werden vom Wirken der Wesen, die im Erdinnern noch gebunden sind und die Freiheit anstreben zum Zwecke ihrer Aufwärtsentwicklung. Zahllose Menschenleben werden diesem Ausbruch des Geistigen zum Opfer fallen und mehr oder weniger reif in das geistige Reich eingehen. Doch auch unzählige Wesenheiten werden frei und können in anderer Verformung zur Höhe streben. Und so ist das gewaltige Naturgeschehen gleichzeitig ein Vorgang zur Erlösung aus endlos langer Zeit des Gebundenseins in der festesten Materie und ein Übergang für das darin sich bergende Geistige in weniger qualvolle Verformung, wie es aber auch den Entwicklungsgang des Geistigen auf der Erde beendet, das im letzten Stadium stand und den freien Willen nützen konnte zur Erlösung. Niemand kann diesen kosmischen Vorgang vorausbestimmen, so er nicht im tiefen Glauben vom Geist Gottes darüber unterrichtet ist, denn die göttlichen Naturgesetze sind den Menschen nicht einsichtig, so daß Tag und Stunde stets geheim bleiben wird, bis sich die ersten spürbaren Erscheinungen melden, denen aber vorerst keine Beachtung geschenkt wird. Doch sowie der Tag im Anzuge ist, wird eine große Unruhe alles Lebende befallen, Menschen und Tiere werden es innerlich spüren, und nur die Erweckten werden darüber Aufklärung zu geben imstande sein und doch nicht angehört werden von den weltlich Gesinnten, die eine Zerstörung der Erde nimmermehr gelten lassen wollen und also völlig überrascht werden von dem Ausbruch der Naturelemente .... Und Gott kündigt immer wieder dieses Geschehen an, Er läßt die Menschen nicht in Unkenntnis darüber, was sie erwartet in kommender Zeit. Und Er beauftragt immer wieder Seine Boten, des Kommenden Erwähnung zu tun. Denn der Tag wird nicht mehr lange auf sich warten lassen .... Und wer achtsam ist, der erkennt auch die Veränderungen, und sein Blick wird geistig gerichtet sein, denn alles, was kommt laut ewigem Heilsplan Gottes, hat die Entwicklung des Geistigen zum Ziel, das in Gefahr ist und dem Gottes Liebe helfen will .... __Amen
 
7389
11.08.1959
Falsche Christi und Propheten .... Marien-Erscheinungen ....
 
In der kurzen Zeit, die euch noch bleibt bis zum Ende, wird noch vieles geschehen, was euch immer wieder hinweiset, daß Meine Ankündigungen Berechtigung haben, denn es erfüllet sich die Schrift, die alles das voraussagt, was ihr werdet beobachten können, wenn ihr nur aufmerket. Und Ich habe euch gesagt: "Achtet der Zeichen, die das nahe Ende ankünden ....Þ, "es werden falsche Propheten aufstehen und falsche Christi ....Þ Es wird der Name Christi mißbraucht werden, indem Er in Zusammenhang gebracht wird mit Erscheinungen, die Mein Gegner hervorrufen wird, um die Menschen zu täuschen, die allzuschnell bereit sind, einen göttlichen Ursprung bei den Erscheinungen anzunehmen. Und das ist ein Zeichen dieser Art von Erscheinungen, daß sie alle von da ausgehen, wo man besondere Gläubigkeit zur Schau trägt, wo Jesus Christus gleichsam nur zur Verherrlichung der Gottesmutter beiträgt, also letztere das Motiv einer Erscheinung ist, die dann als göttlich zur Geltung kommen soll, wobei Jesus Christus erwähnt wird, Den die Gottesmutter wohl bestätigt, aber mehr für «sich selbst» Ehre und Anerkennung sucht als für den Gottessohn. Es ist dies ein Satansspiel ersten Ranges, das so gut getarnt ist, daß es selten nur erkannt wird als Trugbild des Gegners, und das darum auch weit eher anerkannt wird als die Tatsache, daß Jesus Selbst spricht zu den Menschen und Er darum in Seinem Wort nicht erkannt und darum abgelehnt wird. Das Gotteswort, das direkt aus der Höhe kommt, erkennen die Menschen nicht als Stimme des Vaters, dagegen nehmen sie sofort an, wenn sich ein Ungeist in Erscheinung bringt, und sie erkennen ihn nicht als falschen Propheten, wenngleich dessen Wort nicht mit dem reinen Wort Gottes übereinstimmt, weil er den Menschen langes Leben verspricht und ein Leben in Wohlstand. Und solchen Worten wird eher Glauben geschenkt als Meinem reinen Wort aus der Höhe, das ihnen ein Beenden der Erlösungsepoche voraussagt und das sie ständig ermahnt, sich vorzubereiten auf die letzte Zeit. Denn der Gegengeist wird diese letzte Zeit nicht ankündigen, er wird die Menschen irritieren und ihnen allen noch eine glückliche Zeit versprechen, wenn die Menschen nur der Gottesmutter huldigen, die Mein Gegner nützet, um hinter ihr lügnerische Prophezeiungen zu bergen, die den Menschen angenehmer klingen als die reine Wahrheit von oben. Die Verkünder der reinen Wahrheit aber werden als falsche Christi und falsche Propheten hingestellt, ihnen wird die Wahrheit ihrer Voraussagen abgesprochen, denn wenig nur wird die reine Wahrheit begehrt und nur von solchen auch als Wahrheit erkannt. Es ist aber in der Schrift schon darauf hingewiesen worden und also gewarnt vor falschen Christis und falschen Propheten .... Wo aber suchen die Menschen dann die rechten Propheten, wenn sie alles verneinen, was ihnen Einblick verschafft auf die Ereignisse in der letzten Zeit .... (12.8.1959) Gern hören sie, wenn ein Ende als fragwürdig hingestellt wird, wenn alles verneint wird, was durch Gottes Sendboten angekündigt wird, um die Menschen zu warnen und zu mahnen in der letzten Zeit. Und diese sind die falschen Propheten, die die reine Wahrheit nicht annehmen wollen und die Menschen immer wieder beruhigen und ein nahes Ende streiten .... Auch die Menschen, die es mit der «Liebe» Gottes als unvereinbar halten, daß Er die Erde heimsucht mit Gerichten ungewöhnlicher Art und die daher auch ihre Mitmenschen in ihrem Sinne zu beeinflussen suchen, können zu jenen falschen Propheten gerechnet werden, selbst wenn ihr Wille gut ist und sie auch das Gute anstreben. Aber ihnen fehlt die Erkenntnis .... das Wissen darum, in welcher Phase der geistigen Entwicklung die Menschheit angelangt ist und warum Gott eingreift, wenn die Frist abgelaufen ist, die der Menschheit gesetzt wurde zum Ausreifen. Die Liebe Gottes ist immer am Werk, auch wenn ihr Menschen das nicht begreifen könnet, und die Liebe Gottes mahnet und warnet die Menschen rechtzeitig und weiset sie auf solche ungewöhnliche Geschehen hin, auf daß sie Zeit finden, ihr Leben danach einzurichten, auf daß sie jederzeit sich verantworten können, wenn jene Geschehen plötzlich über die Menschen hereinbrechen. Und diese Mahnungen und Warnungen werden immer von oben kommen, d.h., durch den Geist wird Gott die Menschen ansprechen, die sich bereitwillig der Stimme des Geistes öffnen. Und so wird reinste Wahrheit zur Erde geleitet, und jene Übermittler werden niemals zu falschen Propheten gezählt werden können, denn sie übermitteln den Menschen nur die reine Wahrheit aus Gott. Daß diese Voraussagen nicht immer den Menschen angenehm sind, gibt ihnen jedoch kein Recht, alles zu verwerfen als Lüge oder Irrtum und mit der Wahrheit zugleich auch die Künder der Wahrheit anzugreifen als falsche Propheten, denn anders als durch den Geist kann der Menschheit keine Kunde zugehen über das, was hereinbrechen wird in kürzester Frist .... Anders als durch Gottes Wort kann Er Selbst die Menschen nicht unterrichten über die letzte Zeit und das Ende. Jenen Kündern also wird nicht geglaubt werden, dagegen werden die Menschen Glauben finden, die ihren Mitmenschen ein langes Leben in Wohlstand künden und von einer geistigen Wende sprechen im Sinne einer Rückkehr der Menschen zum Glauben und zu Gott .... Diese geben sich selbst aus als Heilsbringer, die jede Endprophezeiung als widergöttlich ablehnen, die also irdisch sich eine Besserung erwarten zugleich mit einem geistigen Aufstieg der Menschheit. Diese schädigen die Menschen insofern, als daß sie ihnen die Verantwortung nehmen, daß sie die Seelenarbeit als unwichtig hinstellen und stets nur irdische Interessen in den Vordergrund stellen, bis einmal das Ende über die Menschen kommen wird und sie in völliger Unreife nun zur Verantwortung gezogen werden .... mit dem Ergebnis, daß sie nicht den geringsten Grad erreicht haben, der ihnen den Eingang ins Lichtreich ermöglicht, und es für sie nur noch das Los der Neubannung in der festen Materie gibt .... was Gott eben zu verhindern sucht durch Seine Voraussagen durch Seher und Propheten. Ihr Menschen sollt nicht verantwortungslos diese letzte Zeit dahinleben, ihr sollt wissen, daß nicht mehr lange Zeit euch vergönnt ist und daß ihr diese kurze Zeit noch gut nützen könnet, wenn ihr glaubet und guten Willens seid .... wenn ihr die Propheten höret, die Gottes Liebe euch immer wieder in den Weg sendet, um euch zu retten vor dem Verderben, vor dem Los der Neubannung in den Schöpfungen der Erde .... __Amen
 
0692
29.11.1938
Notwendigkeit des Vermittelns .... «Gottes Wort» .... R...
 
Des Himmels höchste Seligkeit wird euch zuteil, die ihr dem Herrn dienet. Denn die unzähligen Gefahren, die der Seele im Erdenleben drohen, sollen von den Menschen recht erkannt werden, und deshalb muß ihnen das Wort Gottes zugehen in dieser Form, um den Glauben wieder von neuem erstehen zu lassen und die Gedanken der Menschen wieder hinzulenken zu Jesus Christus, den göttlichen Erlöser. Denn es ist eine Welt des Scheins geworden, niemand erkennt mehr so recht die Bestimmung seines Erdendaseins, alles wendet sich der Materie zu und verringert somit die Kraft des Geistigen. Und doch steht ihnen so viel Hilfe zur Verfügung, die sie nur zu ergreifen brauchen. Es vermittelt ihnen der Herr unentwegt Sein Wort .... Er will die Menschheit unterweisen von Seinem Willen und ihrer Aufgabe. Denn es geht um unendlich Großes .... es geht um die Ewigkeit. Es kann der Herr nur zu den Menschen reden durch Menschenmund, will Er freie, sich selbst bestimmende Wesen zu Kindern Gottes bilden, denn alle sonstigen Mahnungen von oben werden auch nicht mehr beachtet, sondern hingenommen als immer wieder auftretende Ereignisse, und es wird daher so auffällig der Herr eingreifen müssen, wenn Seiner Mahnungen und Seiner Worte nicht geachtet wird. In jeden-einzelnen-bedrückender Not erst wird es ihnen erkenntlich werden und wird auch dann noch der Begriff "Naturgewalt" viele vom rechten Denken fernhalten, denn ihre Verblendung ist schon zu weit vorgeschritten, und so kann Hilfe nur dann jenen gewährt werden, die sich vollgläubig wenden an den Schöpfer des Himmels und der Erde .... die ihr Leben Ihm empfehlen und um Seine Gnade bitten. Sie nur werden errettet werden aus aller Not. Auf daß die Zahl dieser sich vermehre, sendet der Herr zuvor Seine Diener aus, die Kunde geben sollen von dem zu Erwartenden. Diese können der Menschen Denken noch ändern, so sie das Wort Gottes predigen, das der Herr wohlweislich mit Seiner Kraft segnet, so daß alle, die es vernehmen und gläubig annehmen, fühlbar dieser Kraft innewerden. Nur durch dieses den Menschen übermittelte Wort Gottes kann ihnen noch das Heil gebracht werden, und es ist unerläßlich für die Menschheit, um diese einem rechten Denken zuzuführen. Wer im Namen des Herrn seinem Nächsten die Liebe tut, ihm das Wort Gottes zu predigen, ist nur Ausführender des göttlichen Willens. Es soll das Wort Gottes unter der Menschheit neu erstehen und kann in der Jetztzeit nur in der Weise gelehrt werden, daß es dem Glaubenswilligen annehmbar erscheint, denn es sträubt sich der Mensch zu sehr gegen alles Unwahrscheinliche .... er soll aber auch nicht zur Annahme des Glaubens gezwungen werden, sondern sein freier Wille soll entscheiden und annehmen oder ablehnen. Was den Dienern auf Erden zugeht und von ihnen vollgläubig entgegengenommen wird, ist die reinste lichteste Wahrheit aus den Himmeln .... es ist der Ausdruck der göttlichen Liebe zu den Menschen .... es ist die unverbildetste Lehre Christi, die Er Selbst den Menschen auf Erden gelehrt hat und die ewig die gleiche bleibt. So ihr Menschen diese empfanget, steht ihr im Segen, und so ihr diese auch den Mitmenschen vermittelt, wird euer Lohn dereinst wahrlich ein hoher sein. Die Liebe zu den Mitmenschen soll eure Triebkraft sein, und Worte, in Liebe gegeben, werden auch ihren Eindruck nicht verfehlen .... Sie werden wieder Liebe erwecken und Gott als den weisesten liebevollsten Vater erkennen lassen, Den das Erdenkind lieben muß über alles. Wo das Wort Gottes Eingang gefunden hat, dort wird auch der Friede des Herzens einkehren, es wird das Sehnen nach der Welt zurücktreten, es wird aller Glanz und Schein dieser verblassen, und es wird der Mensch nur begehren, Gottes Wort zu hören und sich daraus Stärkung und Trost, inneren Frieden und Glück zu holen .... Denn das Wort Gottes ersetzt tausendfach die Freuden der Welt, so es in voller Gläubigkeit entgegengenommen wird. Wer im Dienst Gottes steht, ist dazu berufen, für das Wort Gottes einzutreten und als Ausgesandter des Herrn Kunde zu geben von Seinem Willen. Die Aufgabe dieser Diener ist eine so gewaltige und umfangreiche, weil sie von größter Notwendigkeit ist für die Menschen, die in tiefster Nacht auf Erden wandeln und den Ernst der Jetztzeit nicht erfassen. Und darum sollen diese Diener auch mit aller Kraft ausgerüstet sein, um ihre Worte wirksam zu unterstützen im Namen des Herrn. Denn ein im vollen Glauben stehender Mensch, der sichtbar über außergewöhnliche Kraft verfügt, wird am ehesten auch unter den Menschen den Glauben festigen können an ein göttliches Wesen, Dem alles im Weltall untersteht .... Und hat der Mensch erst diese Erkenntnis, dann wird er auch willens sein, das göttliche Wort entgegenzunehmen und sich bemühen, den daraus erkennbaren Willen des Herrn zu befolgen; wer aber auch «solche» Beweise göttlicher Liebe und Sorge um die Menschen ablehnt, der wird in arge Not geraten, so der Herr die Natur-Elemente bestimmen wird, den Menschen von Seinem Vorhandensein Kunde zu geben. Dann wird die Stimme des Herrn allen vernehmbar tönen und Angst und Schrecken auslösen bei den Ungläubigen, denen die letzte Gnadenfrist damit gewährt ist .... __Amen
 
2814
17.07.1943
Funke der göttlichen Liebe ....
 
Der Funke der göttlichen Liebe, der in eines jeden Menschen Herz gelegt ist, sichert ihm auch das Bestehen, solange es der Wille Gottes ist, d.h., Gott gab dem Menschen das Leben zum Zwecke seiner Höherentwicklung, und er beendet dieses Leben auch nicht, bevor er seine Aufgabe erfüllt hat, solange der Mensch nach oben strebt, weil Gott nicht wider Sich Selbst zerstörend vorgeht und der Liebesfunke im Menschen Sein Anteil ist. Es würde also ein jeder Mensch, der ständig nach oben strebt, ein hohes Alter erreichen können, weil er sein Leben ausschließlich nützet zum Heil seiner Seele. Läßt er aber die Seele außer acht, dann ist sein Leben nicht nur geistig, sondern auch irdisch gefährdet, denn Gott kann ihn sowohl aus Barmherzigkeit vorzeitig abrufen, um einen gänzlichen Abfall von Sich zu verhüten .... es kann aber auch der Mensch durch seine Abkehr von Gott dazu beitragen, daß sich die Kraft des Gegners vermehrt, daß nun diese ihn überströmt und den göttlichen Liebesfunken erstickt, so daß ihm keinerlei Kraft von Gott aus mehr zugehen kann und dies einen völligen Verfall bedeutet für Leib und Seele. Dann ist das Erdenleben für ihn zwecklos, und es wird ihm genommen. Er hat dann jegliche Verbindung mit Gott abgebrochen von sich aus, wenngleich die Verbindung mit Ihm bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Doch ist der göttliche Liebesfunke in ihm zum Erlöschen gebracht worden, so ist auch das Leben erloschen, vorerst geistig, dann auch irdisch. Denn leben heißt ständig tätig sein, leben heißt, die Kraft aus Gott zu nützen zum Wirken .... Ohne Kraft aber ist es kein Zustand des Lebens, sondern ein Zustand des Todes, der Ohnmacht und der Erstarrung. Der göttliche Liebesfunke ist sonach der Odem, der zum Leben erweckt, der das Leben ausmacht und der nun entzündet werden kann zu hellster Flamme, so daß unentwegte Tätigkeit in Liebe die Auswirkung einer helleuchtenden Liebesflamme ist, die ihren Ursprung in Gott hat. Ein Mensch, der auf Erden dahingeht ohne Liebe, der ist auch schon geistig tot, Gott zieht nur Seine Liebe noch nicht von ihm zurück, d.h., Er läßt den Funken der Liebe noch so wenig in ihm glimmen, daß er sich doch noch entzünden kann. Denn solange der Mensch lebt, ist ihm dazu Gelegenheit geboten. Solange der Mensch lebt, wird er auch in sich die Liebe empfinden, nur ist es oft eine verkehrte Liebe, eine Liebe zu Dingen, die von Gott ablenken, anstatt die ganze Liebe Ihm zuzuwenden. Und es wird eine solche Liebe zur Welt, zur irdischen Materie, immer den göttlichen Liebesfunken im Menschen ersticken, ihn also unfähig machen zu uneigennützigem Liebeswirken. Das Wirken in Liebe ist die Äußerung des göttlichen Liebesfunkens, der entzündet wurde und zur Flamme wird. Je mehr nun diese Flamme auflodert, desto mehr erwärmt sie das Herz des Menschen; sie ergreift alles, so daß der Mensch nicht anders kann, als liebetätig zu sein, und seine Liebe ausstrahlt auf alles, was ihn umgibt, daß seine Liebe auch in den Herzen der Mitmenschen wieder den Liebesfunken entzündet und ein ständiges Wirken in Liebe die Folge davon ist, das zur Erlösung der Seele unbedingt nötig ist .... __Amen
 
2824
25.07.1943
Wissen um Zusammenhang geistiger Kräfte mit dem Menschen...
 
In welchem Zusammenhang die geistigen Kräfte mit dem Menschen stehen, das entzieht sich so lange seiner Kenntnis, wie er sich zum Fortleben nach dem Tode in Abwehr stellt. Sowie er sein Leben mit dem Tode des Leibes beendet glaubt, ist es jenen Kräften unmöglich, sich ihm erkenntlich zu machen, denn ihr Wirken erfordert ein Sich-Öffnen, d.h. ein Anerkennen dieser Kräfte und die Bereitwilligkeit, von ihnen durchströmt zu werden. Also ist der Glaube an sie Voraussetzung und dieser erst die Folge des Glaubens an ein Fortleben der Seele .... Das Wissen um Uranfang und Endziel des Geschaffenen ist daher erforderlich, sowie der Mensch nicht einem Kind gleich glauben kann, was ihm darüber gelehrt wird. Der ständig liebetätige Mensch wird ohne Zweifel diesen Glauben haben, weil der Geist aus Gott in ihm wirken kann und sein Denken auf rechte Bahnen lenkt. Ihm wird alles verständlich sein, was den anderen Menschen unannehmbar erscheint. Er steht unbewußt in Verbindung mit Gott, und selbst wenn ihm das direkte Wissen mangelt, wird er zumeist recht empfinden und recht denken. Die Menschen aber, die abseits von Gott stehen, weil sie abseits der Liebe stehen, suchen forschungsmäßig die Natur, also die sichtbaren Schöpfungen, zu ergründen, und ihre Forschungen umfassen nur den Zeitraum ihres irdischen Bestehens. Für sie hört jedes Ding auf zu sein, sobald es in sich zerfällt, also die Materie sich auflöst. Und also betrachten sie auch die Krone der Schöpfung, den Menschen, als eine zeitlich begrenzte Schöpfung, deren Bestehen nur so lange währt, wie der Leib auf Erden sichtbar ist. Sie wissen, daß er ist, nicht aber, warum er ist; sie wissen nichts um den Uranfang und das Ziel dieses Schöpfungswerkes, und ohne dieses Wissen ist es ihnen schwer, an das Fortleben der Seele zu glauben. Sie könnten durch ernstes Nachdenken wohl dazu kommen, doch es fehlt ihnen der Wille, in die reine Wahrheit einzudringen. Sie begnügen sich mit einem Wissen, das viele Lücken aufweist, und unterlassen es, diese Lücken selbst auszufüllen. Vielmehr erbauen sie um sich einen Wall der Abwehr gegen gedankliche Einflüsse .... Sie verschließen sich dem Wirken jener Kräfte, die sie in die Wahrheit leiten könnten, so die Menschen willig wären. Jede Verbindung mit der geistigen Welt verneinen sie, und jede von dort kommende Belehrung lehnen sie ab, ohne eine Probe zu machen von der Wirksamkeit jener Lehren. Es mangelt ihnen der Glaube an einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht, folglich also jeglicher Glaube an einen Zusammenhang der geschaffenen Dinge mit ihrem Schöpfer .... Und erst der Glaube daran läßt alle Dinge als zweckmäßig und für eine Bestimmung erschaffen erkennen. Diese Bestimmung und das Endziel alles dessen was ist, muß anerkannt werden, ansonsten der Mensch völlig im Irrtum wandelt. Das Endziel aber ist das Vollkommenwerden des Geistigen .... das Endziel ist der Lichtzustand, der den Zustand der Finsternis ablöst. Da es sich aber immer um Wesenhaftes handelt, das zur Reife kommen soll, muß der Lichtzustand eben für dieses Wesenhafte gelten, das dann mit dem Licht auch in höchster Kraft steht. Jeglicher Kraftträger aber entäußert sich und sucht sich wieder kraftloses Wesenhaftes, dem es sich mitteilen kann. Folglich steht dieses kraftvolle Geistige im engsten Zusammenhang mit dem Wesenhaften auf Erden, um ihm Kraft zuströmen zu lassen. Die Wesen, die noch im gebundenen Willen stehen, nehmen diesen Kraftstrom auch an und entwickeln sich dadurch zur Höhe, der Mensch aber, das höchstentwickelte Wesen auf der Erde, sträubt sich dagegen, es verschließt sich dem geistigen Zustrom, denn sowie er den Geber der Kraft ablehnt, kann er nicht Kraftempfänger sein, und er wird so lange geistige Kräfte leugnen, wie ihm der Uranfang und das Endziel und die Bestimmung jeglichen Schöpfungswerkes unbekannt ist .... __Amen
 
3195
20.07.1944
Lichtsphären .... Verschiedene Lichtstärke .... «Gotte...
 
In der geistigen Welt gibt es viele Abstufungen, viele Grade der Seligkeit, die als Lichtstrahlungen in verschiedenster Stärke erkenntlich sind und dem Reifegrad der Seelen entsprechen. Sowie das Wesen, die Seele, in das Lichtreich eingegangen ist, ist Glück und Seligkeit ihr Anteil, weil es die Kraftausstrahlung Gottes in Empfang nehmen kann, was immer Seligkeit bedeutet, selbst wenn die Seele nur in geringem Maße bedacht werden kann ihrer Reife gemäß. Die Seligkeit aber steigert sich entsprechend dem Liebeswirken des Wesens, das immer ein Zunehmen seiner Kraft, also ein vermehrtes Durchstrahlen der göttlichen Liebe, bedeutet. Und das Wesen kann tätig sein ohne Beschränkung, es ist in einem Zustand des Lebens, der Freiheit und ständiger Liebe unter ständiger Nützung der Kraft aus Gott, weil fortgesetzt die göttliche Kraft diesem Wesen zuströmt und der Kraftempfang tiefes Glück in ihm auslöst. Das Wesen aber ist nun fortgesetzt tätig, es wirket wieder in Liebe, indem es die Kraft weiterleitet und unzählige Wesen damit beglückt und ihren geistigen Fortschritt fördert und gleichzeitig sich selbst zu immer größerer Vollkommenheit entwickelt, was wieder vermehrte Kraftzuwendung aus Gott zur Folge hat. Und immer leuchtender sind die Lichtstrahlen, die das Wesen nun umgeben. Es gibt keine Begrenzung in dem Reiche des Lichts, und Lichtsphären sind überall dort, wo die Wesen den Reifegrad erlangt haben, daß sie die göttliche Ausstrahlung in sich aufnehmen können, daß sie durchstrahlt werden von Seiner Liebekraft. Da aber die Fülle der Kraftentgegennahme der Höhe des Reifegrades entspricht, werden auch die Lichtsphären verschiedene Lichtstärken aufweisen, denn je vollkommener das Wesen ist, desto näher ist es der ewigen Gottheit, Die als Urlicht eine unvorstellbare Lichtfülle ausstrahlt auf alles Wesenhafte. Doch da das vollkommene Geistige keine Begrenzung kennt, so kann das Wesen stets näher und näher der ewigen Gottheit kommen, also ständig fortschreiten, es kann die Liebeausstrahlung direkt entgegennehmen, und es ist dennoch nicht gänzlich mit Ihm vereint, sowie es nicht die Gotteskindschaft erreicht hat. Denn diese bedeutet gänzliche Verschmelzung mit dem Urlicht, sie bedeutet unbegrenzten Kraftempfang und also höchste Glückseligkeit. Jedes Wesen im Lichtreich ist unaussprechlich glücklich und kann doch immer noch tieferes Glück empfinden, je mehr es selbst seine Liebe zum Ausdruck bringt und dadurch seinen Licht- und Kraftempfang steigert. Doch Grenzen kennt das einmal im Licht stehende Wesen im Jenseits nicht, und es ist dieses Bewußtsein gerade so überaus beglückend, daß das Wesen streben kann nach immer höherer Vollkommenheit und daß die göttliche Liebe gleichfalls in ihrer Kraftausstrahlung unbegrenzt ist. Immer aber ist Kraftempfang von Gott anders zu bewerten als der endgültige Zusammenschluß mit Ihm, der dem Wesen die Gotteskindschaft einträgt, denn dieses ist eins mit Gott, und seine Tätigkeit im geistigen Reich ist eine andere als die der Lichtwesen. Sie sind völlig aus sich heraus schaffend und gestaltend tätig und überaus glücklich, weil diese Tätigkeit den höchsten Grad der Liebe erfordert und daher ihre Seligkeit steigert ins unermeßliche .... (22.7.1944) Der Eintritt in das Lichtreich erfolgt also schon, sowie die Seele die Reife erlangt hat, die eine Lichtdurchstrahlung zuläßt. Es sind aber dann unzählige Grade der Vollkommenheit und somit auch unzählige Stufen der Glückseligkeit, weshalb die Seele in immer neue Lichtsphären eingehen kann, die sich steigern stets und ständig. Denn es gibt keine Begrenzung dessen, was vollkommen ist. Es schwebt die Seele immer höher, sie nähert sich dem Urlicht, und sie ist dennoch nicht völlig mit dem Urlicht eins, so sie nicht das Recht der Gotteskindschaft erworben hat auf Erden. Den Zusammenschluß mit Gott hat sie aber gefunden von dem Moment an, wo sie Seine Liebedurchstrahlung empfindet, wo sie so geläutert ist, daß sie Kraft- und Lichtstrahlen in sich aufnehmen kann. Denn von nun an hat sie auch das ewige Leben, sie kann tätig sein, also wirken in Liebe, und sie kann aufsteigen in unermeßliche Höhen, sie kann Licht und Kraft von Gott entgegennehmen und durch Zusammenschluß mit gleich reifem Geistigen jene vermehren und unaussprechlich selig sein. Wie aber die Lichtfülle für den Menschen auf der Erde unvorstellbar ist, so gibt es auch keine Vergleichsmöglichkeiten für die Seligkeit der Wesen, die den Eingang in die Lichtsphären gefunden haben. Denn der Mensch ist, solange er auf Erden weilt, ein unvollkommenes Geschöpf, er sieht und hört nur mit den Augen und Ohren des Körpers und kann sich die geistige Welt nicht vorstellen, die jeder Materie entbehrt, die nur geistig besteht und somit auch nur vom Geistigen im Menschen, von der Seele, geschaut und begriffen werden kann, doch auch nur dann, wenn die Seele einen bestimmten Reifegrad erreicht hat. Und darum kann die Menschheit sich von dem geistigen Reich keine Vorstellung machen, sie kann nur glauben, und dies auch nur dann, wenn sie willig ist und sich belehren lässet ohne inneren Widerstand. Sie kann aber danach streben, Aufschluß zu erhalten, und dann wird ihr manches begreiflich werden. Denn dann beginnen schon die ersten Lichtstrahlen zu wirken, und wie auf Erden von nun an ein langsames Reifen an Erkenntnis, an Licht, d.h. an Wissen um die reine Wahrheit, erkennbar ist, so steigert sich auch im jenseitigen Reich die Entwicklung des Wesens .... es wird immer vollkommener, es schließt sich Gott immer mehr an .... es ist unaussprechlich selig .... Die Gotteskindschaft aber ist ein höherer Grad der Vollkommenheit, und sie schließet unendliche Wonnen in sich. Sie ist das Anrecht derer, die Gott auf Erden schon mit allen Sinnen anstreben, die Ihn lieben aus ganzem Herzen und Ihm dienen wollen in treuester Hingabe, die Leiden und irdische Nöte auf sich nehmen in Ergebung, die Seinen Willen zu erfüllen trachten und stets und ständig liebetätig sind, denn sie suchen sich auf Erden schon der ewigen Gottheit anzugleichen, und darum erfasset sie die Liebe Gottes, und Sie ebnet ihnen den Weg zu Sich .... Doch deren Los ist nicht leicht auf der Erde, sie müssen viele Prüfungen ablegen, sie müssen Aufgaben auf Erden erfüllen, die große Kraft erfordern und einen festen Willen, zu Gott zu gelangen. Doch die göttliche Gnade steht diesen Seelen ungemessen zur Verfügung, so daß sie das Ziel erreichen, so sie es nur anstreben .... __Amen
 
3215
08.08.1944
Beglückende Wirkung geistiger Gaben auf Seele und Körpe...
 
Die Seligkeit des Empfangens wird dem Menschen körperlich nicht so ungewöhnlich spürbar, solange das Erdenleben noch seine Anforderungen stellt an ihn und er also die körperlichen Sinne nicht gänzlich ausschalten kann. Es lebt die Seele dann gewissermaßen ein getrenntes Leben, das erst zur Geltung kommt, wenn der Körper nicht in Anspruch genommen ist. Dann empfindet sie das Glück der Verbindung mit Gott, dann ist sie auch aufnahmefähig in dem Maß, daß auch der Verstand fasset, was der Geist der Seele vermittelt .... Dann wird auch die Seele in Liebe erglühen und das Bedürfnis haben, sich zu betätigen, weil dann die Kraft der Liebe sie durchströmt. Dennoch bleibt aber die Seele nicht unberührt von der Wirkung geistiger Gaben, wenn sie auch nicht bewußt die beglückende Empfindung spürt; sie nimmt ein Wissen auf, das ihr bleibt und plötzlich emportaucht, so sie dieses Wissen benötigt. Sie wird gewissermaßen dauernd gespeist, und die geistige Nahrung fördert ihr Wachstum, ihr Reifen und also ihre Aufwärtsentwicklung. Denn jede Übermittlung ist eine Zufuhr von Kraft, die mit vollem Willen entgegengenommen wird, wenn auch nicht mit immer gleicher Fähigkeit des Verstehens. Es kann die Seele nicht immer sich so absondern von ihrer irdischen Umgebung, von einer Sphäre, die wenig geeignet ist für ein nur geistiges Leben, doch so sie im Willen, die Wahrheit zu empfangen und Gott zu dienen, die Verbindung mit Gott herstellt, geht ihr die Gnadengabe zu, und eine göttliche Gabe wird immer ihre Wirkung haben, sowie ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird. Doch es soll der Mensch allen Ernstes danach streben, sich möglichst von der Erde zu lösen, er soll seinen Glauben zu solcher Stärke zu bringen suchen, daß ihn die Welt mit ihren Anforderungen völlig unbeeindruckt läßt, im Vertrauen, daß Gott alles so fügen wird, wie es gut ist, und er soll sich desto intensiver der geistigen Arbeit hingeben, dann wird er auch bald rein körperlich die beglückende Empfindung spüren, weil die Kraft aus Gott ihn erquicken muß, sowie auch der Körper sich ihrer Wirkung hingibt. Der Lebenswandel des Menschen trägt wohl dazu bei, wieweit der Körper beteiligt oder unbeteiligt ist an der Entgegennahme der Gaben von oben. Das Ausleben des göttlichen Wortes trägt den Segen in sich, das gelebte Wort Gottes macht den Körper und die Seele still, ruhig und friedvoll, und dann muß jede geistige Gabe im Gefühl der geistigen Gemeinschaft mit Gott auch ein Glücksgefühl auslösen, denn die Unruhe, die weltlichen Sorgen, der Mangel an innerem Frieden belasten den Körper, so daß er nicht teilnehmen kann am Empfangen der geistigen Gaben, daß also nur die Seele empfängt und dies körperlich nicht oder nur wenig spürbar ist. Doch dem Menschen sind diese Prüfungen nicht erspart, denn er soll sie selbst zu bestehen suchen, er soll eifrig dagegen ankämpfen, vom Körper abhängig zu sein; er soll immer wieder den Versuch machen, sich zu trennen von allen irdischen Gedanken, er soll zum himmlischen Vater flüchten, Ihm seine Not vortragen und ganz auf Seine Stimme lauschen, denn irdische Not vermag allein Der zu bannen, Der sie auch zuläßt, um die Herzen Seiner Kinder zu gewinnen. Die irdische Aufgabe, die Gott dem Menschen stellt, ist niemals unerfüllbar, sowie der Mensch den Beistand Gottes dazu erbittet. Dann wird jeder vorher unentwirrbar scheinende Knoten leicht zu lösen sein, es wird dem Menschen jede Arbeit gelingen, er wird das Leben meistern, denn er beachtet als erstes seine seelische Aufgabe .... er stellt die Verbindung her mit Gott .... Irdische Hilfe hat Gott den Menschen zugesichert, und Seine Verheißungen gehen in Erfüllung, doch an der seelischen Gestaltung seiner selbst muß er aus eigenem Antrieb tätig sein, und er tut dies, sowie er sich oft in sich zurückzieht und Zwiesprache hält mit dem Vater im Himmel, sowie er von Ihm geistige Nahrung erbittet und sich belehren lässet in demütiger Hingabe an Ihn. Und die Kraft aus Gott wird niemals wirkungslos verströmen, sondern immer der Seele zugute kommen, fühlbar jedoch erst dann, wenn auch der Körper sich Ihm völlig hingibt und die Erde unbeachtet läßt, wenn er zusammen mit der Seele die Vereinigung mit dem Geist in sich erstrebt und also seine eigentliche Erdenaufgabe zu erfüllen trachtet .... die Materie zu überwinden und sich der ewigen Gottheit anzugleichen, Die ihn belehret durch das innere Wort, auf daß ihm die Erreichung des Zieles leichtfalle und er vollkommen werde .... __Amen
 
3486
24.05.1945
Ende der Erde ....
 
Das ist das Ende der Erde, daß alle Erdenbewohner vertilgt werden, die nicht in das Reich Gottes gehören, die Gläubigen aber lebenden Leibes hinweggenommen werden von der Erde. Es ist also für die Erdenbewohner das Ende gekommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Die Erdoberfläche erfährt eine totale Umwandlung, die so vor sich geht, daß kein lebendes Wesen auf ihr bestehen kann, daß Menschen, Tiere und Pflanzen vernichtet werden, d.h., daß ihre materiellen Substanzen sich auflösen, während das Geistige darin von Gott neue Umhüllungen zugewiesen bekommt, so daß es in anderen Außenformen seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann, und zwar auf der neuen Erde, die Gott aus der alten Erde hervorgehen läßt. Es wird also die Erde an sich nicht vergehen, sich nur völlig verändern; ebenso wird das Geistige, das in den Schöpfungswerken gebannt war, nicht vergehen, jedoch sämtliche Schöpfungswerke werden ihr Ende gefunden haben, also ist auch für die Erdenbewohner das Ende der Welt gekommen und mit ihm die Erlösungsperiode abgeschlossen, während eine neue Erlösungsepoche ihren Anfang nimmt. Die der Erde entrückte Schar der Gläubigen wird dieses Ende erleben dürfen, es wird sich die Zerstörung der alten Erde vor ihren Augen abspielen, denn sie sind durch ihren Glauben in einem Reifezustand, daß sie in der Erkenntnis leben und ihnen der ewige Heilsplan Gottes verständlich ist. Sie stehen in inniger Gottverbundenheit und darum auch im Wissen um Seine Liebe und Weisheit, sie erkennen Seine Macht und loben und preisen Ihn und Seine Herrlichkeit. Und also wissen sie auch um den mangelhaften Geisteszustand der Menschen, die am Ende Gott-abgewandten Sinnes auf Erden leben, sie erkennen die Notwendigkeit der Umwandlung der alten Erde und sind bereit, zur Erlösung des gebannten Geistigen beizutragen .... Und so wird ihnen auf der neuen Erde wieder eine Aufgabe zugewiesen, wenngleich sie reif sind für das geistige Reich und das Leben auf der neuen Erde nicht mehr benötigen. Es muß jedoch dem gebannten Geistigen wieder Gelegenheit geboten werden zur Aufwärtsentwicklung .... und diese wird wieder durch menschlichen Willen geschaffen .... Das Leben auf Erden nimmt seinen Fortgang, nur unter völlig veränderten Verhältnissen .... Es ist für die Menschen die Erde ein paradiesischer Aufenthalt geworden, wo sie in Liebe tätig und überaus glücklich sind .... es ist ein Ort des Friedens und harmonischer Verbundenheit, wo Gottes Segen sichtbar zutage tritt .... Und den Menschen ist die Erinnerung belassen von der alten Erde, ihren Bewohnern und den harten Kämpfen vor dem Ende, doch nur wie ein Schemen berührt es sie, denn sie haben alles Schwere überwunden, sie sind als Sieger aus jenen Kämpfen hervorgegangen und mit Gott so innig verbunden, daß sie voller Kraft sich fühlen und frei und glücklich sind .... Und es beginnt eine neue Erlösungsepoche, weil alles Geistige einmal diesen glücklichen Zustand erreichen soll und die Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen deren endliche Freiwerdung zum Ziel hat und Er immer wieder Möglichkeiten schafft, um Sein Ziel zu erreichen, ohne den freien Willen des Menschen zu beeinträchtigen .... (25.5.1945) Und darum wird eine neue Erde entstehen .... Es werden neue Schöpfungen wieder das Geistige in sich bergen und ihm zur Aufwärtsentwicklung verhelfen. Und es muß die alte Erde vergehen, um alles gebundene Geistige frei zu geben, auf daß dieses sich wieder in den neuen Schöpfungen verkörpern kann je nach seinem Reifezustand. Es muß ein Wandel sich vollziehen insofern, als daß das Geistige, das sich im letzten Stadium seiner Entwicklung befand und als Mensch die letzte Erdenlebensprobe ablegen sollte, in der es versagt hat, wieder gebannt wird in der festen Materie, während anderem strebsamen Geistigen eine neue Verkörperung zugewiesen wird, in der es schneller ausreifen und das letzte Stadium eher erreichen kann. Es wird die Menschheit am Ende wohl vertilgt werden, jedoch das Geistige besteht weiter und muß seinen Entwicklungsgang auf Erden wieder von neuem beginnen, weil es sich völlig wieder dem zugewandt hat, aus dessen Gewalt es sich frei machen sollte. Der letzte Gang auf Erden als Mensch muß in freiem Willen zurückgelegt werden, den der Mensch nützen kann nach seinem Gutdünken. Ist dieser Wille jedoch verkehrt gerichtet, so muß er auch die Folgen auf sich nehmen, da ihm jede Möglichkeit geboten wird, nach der rechten Richtung zu leben. Und es wird am Ende die Erde so voller Teufel sein, daß sie aufgelöst werden muß, soll dem Geistigen jemals Rettung werden, das sich in jenen Teufeln birgt .... Es vergeht nur noch kurze Zeit, eine Zeit härtester Prüfungen und Leiden, die wohl genügen könnte, um auch die ärgsten Teufel zu wandeln, so sie ihren Willen recht nutzten. Mit dem Ablauf dieser Zeit aber ist unweigerlich das Ende der Welt gekommen, d.h. der Erde in ihrer jetzigen Gestaltung und der Bewohner, für die es keine Aufwärtsentwicklung im Jenseits gibt, sondern ein neuer Gang durch die Schöpfung nötig ist .... __Amen
 
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