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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 577 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 14 Kundgaben | Nummer der Sammlung 559168
Kundgabe
empfangen
Titel
6145
25.12.1954
Gottes Wort vernahm Jesus .... Mittler zwischen Gott und ...
 
Als der Mensch Jesus auf Erden wandelte, war eine Verbindung hergestellt zwischen der Erde und dem geistigen Reich .... es konnte Gott Selbst wieder zu den Menschen sprechen durch den Mund des Menschen Jesus .... Es konnte Sein Wort wieder ertönen, was zuvor unmöglich war durch die weite Entfernung, die zwischen den Menschen und Gott bestand. Sein Wort direkt zu vernehmen ist nur möglich, wenn die Seele des Menschen sich so gestaltet hat, daß sie fähig ist, die Stimme des göttlichen Geistes in sich zu vernehmen; und das Gestalten der Seele in diesen Zustand geschieht durch Liebewirken .... Der Mensch Jesus war die Liebe Selbst .... All Sein Sinnen und Trachten ging nur dahin, Seinen Mitmenschen Gutes zu tun, ihnen zu helfen in allen Nöten des Leibes und der Seele. Seine Seele war licht und rein und Sein Wandel auf Erden ein Wandel in Liebe .... Es waren alle Vorbedingungen vorhanden, die dem göttlichen Geist die Möglichkeit gab, sich zu äußern, denn die Seele des Menschen Jesus vernahm diese Äußerungen klar und deutlich und konnte das Wort Gottes also den Menschen vermitteln .... Es konnte Gott Selbst reden zu den Menschen, durch Ihn, die Verbindung von Gott zu den Menschen war wiederhergestellt .... es war Jesus der Mittler zwischen Gott und den Menschen .... Und Jesus lehrte nun die Menschen, das gleiche anzustreben, das Er Selbst erreicht hatte .... Er lehrte sie, die Liebe zu üben, um sich nun zu einem Gefäß des göttlichen Geistes herzurichten, in das sich nun die Kraft des Geistes ergießen konnte, denn es sollte und konnte ein «jeder Mensch» die Stimme Gottes in sich vernehmen, und der Weg wurde ihm gezeigt von dem Menschen Jesus, Der auch als Mensch erst den Liebegrad erreichen mußte, Der Ihm die Gegenwart Gottes sicherte, so daß Er Ihn Selbst in Sich vernehmen konnte. Gott spricht wohl zu einem jeden Menschen, doch niemals, wenn die Bedingungen nicht zuvor erfüllt werden .... ein durch die Liebe geläutertes Herz, das nun Gott Selbst in sich aufnehmen kann, Der dann auch Seine Gegenwart beweiset durch Seine Ansprache .... Der Mensch Jesus besaß einen überaus hohen Reifegrad der Seele, weil Ihn die Liebe voll und ganz erfüllte .... Also auch konnte «Gott Selbst» Ihn ganz und gar erfüllen, und es sprach nun Gott aus dem Menschen Jesus, nicht mehr der Mensch Jesus Selbst. Er tat von Selbst, was zum Zusammenschluß führte mit Gott .... Er aber unterwies Seine Mitmenschen, Er wollte auch ihnen zu dem Erfolg verhelfen, den Seine Liebe Ihm eingetragen hatte, und darum lehrte Er als Erstes die Liebe .... und immer wieder nur die Liebe .... Aus seiner großen Liebe ging die Weisheit hervor, denn der Geist Gottes belehrte die Menschen durch Jesus .... Das Licht der Erkenntnis strahlte aus dem Feuer Seiner Liebe .... Jesus wußte, daß auch die Menschen von dem Licht der Erkenntnis durchstrahlt wurden, so sie nur die Liebe als «Erstes» auslebten .... weshalb alles tiefere Wissen den Menschen nicht gelehrt wurde, weil «dieses» erst die «Folge» eines Liebelebens war, ohne welches es den Menschen ohne jeglichen Nutzen für die Seele bleibt. Die Liebe allein ist die Verbindung von den Menschen zu Gott, die Liebe allein bewirkt, daß Gott im Menschen Wohnung nimmt, und die Liebe allein veranlaßt Ihn, Sich zu äußern .... Und also wird der Mensch, der in der Liebe lebt, das Wort Gottes in sich vernehmen, er wird in tiefstes Wissen eingeführt werden, er wird sagen können, von Gott belehrt zu werden, er höret Sein Wort, und er hat sonach sich selbst verbunden mit Ihm durch die Liebe .... Der Mensch Jesus bewies den Menschen, daß es möglich ist, diesen Grad zu erreichen, und also zeigte Er ihnen den Weg, der aus der Tiefe wieder zur Höhe führte .... zum Vater .... Er lehrte die Liebe, und Er lebte die Liebe und krönte Seinen Lebenswandel zuletzt mit Seinem Tod am Kreuz, um alle Schwächen zu nehmen von den Menschen, die durch die einstige Sünde ihr Anteil waren .... auf daß die Menschen nun auch selbst die Kraft hatten, den Weg zu gehen, auf daß sich nun der Geist Gottes in alle ergießen konnte, die willig sind, Ihm zu folgen .... die ein Leben führen in uneigennütziger Nächstenliebe, wie Er es ihnen vorgelebt hat auf Erden .... __Amen
 
6206
06.03.1955
Liebe«fähigkeit» .... Liebe«willigkeit» ....
 
Ihr traget alle den göttlichen Liebefunken in eurem Herzen und seid daher alle liebefähig .... weshalb also kein Mensch sagen kann, gänzlich «ohne» Liebe geschaffen worden zu sein. Wohl sind die Menschen verschieden veranlagt in ihren Empfindungen, was jedoch nicht ausschließt, daß ein jeder Mensch sein Wesen gestalten kann, daß es nur noch in der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen aufgeht .... Es liegt nur am Willen des einzelnen, und nur, wo dieser sich widersetzt, ist ein Liebewirken nicht möglich. Also ihr seid «alle liebefähig», weil dazu die Grundlage in euch geschaffen ist .... die Liebe«willigkeit» aber ist euer eigenes Werk, weil euer Wille frei ist, weil ihr selbst über den Willen in euch bestimmt. Ein Mensch also, der willig ist, nach den Geboten Gottes zu leben, der wird auch in sich die Liebe entfalten, wenngleich er auch den Versuchungen des Gegners ausgesetzt ist, der gerade die «Liebe» im Menschen ersticken möchte, wenn sie sich entzündet. Und so nur könnet ihr euch den Zustand erklären, daß ihr nicht immer so handelt und redet, wie es dem Liebegebot entspricht, trotzdem ihr willig seid, Gott zum Wohlgefallen zu leben .... trotzdem ihr auch wissend seid, welches Manko es für euch bedeutet, wenn der Liebegrad in euch ein niedriger ist. Jedem strebenden Menschen legt der Gegner Gottes Hindernisse in den Weg, weil ein Liebeleben für ihn den sicheren Verlust der Seele bedeutet .... Er wird immer bemüht sein, die Liebe zu ersticken, er wird immer zu verhindern suchen, daß die Flamme der Liebe aufflammt zu stets größerer Glut .... Und so wird er einwirken auf den Menschen, indem er die Liebe zu sich selbst, die Ichliebe .... hervortreten lässet, die immer sich als Schatten vor die rechte Liebe stellt und also diese verdunkeln will. Ein starker Wille läßt diesen Schatten nicht aufkommen, oft aber ist der Wille nur schwach und entsprechend auch die Liebetätigkeit des Menschen. Und jede Hemmung zum Liebewirken, jeder Unwille einer liebenden Tat gegenüber ist Einwirken des Gegners, das ihr Menschen wohl beachten und dagegen angehen solltet, wenn ihr zur Höhe strebt .... Ihr müsset wissen, daß ihr ständig von ihm belagert werdet, daß er alle Schliche kennt, daß er einschlüpft, wo ihm nur der kleinste Spalt im Herzen geöffnet ist durch Willensschwäche des Menschen .... darum seid ständig auf der Hut vor ihm und schließet euch immer fester an Den an, Der euch gegen ihn schützen kann .... an Jesus Christus, Der dafür am Kreuz gestorben ist, daß Euer Wille eine Stärkung erfahre, und Der .... als Selbst die Liebe .... immer nur auf euren Liebewillen einwirken wird, um euch zu einem Liebegrad zu verhelfen, der euer Wesen gänzlich umgestaltet und euch vereinet mit Dem, Der die ewige Liebe Selbst ist. Es sind immer diese zwei Herren, die euch zu ihrem Eigentum machen wollen .... wem ihr euch im freien Willen übergebt, den erkennet ihr als euren Herrn an und der übt nun auch seine Macht aus über und an euch .... Wendet euch immer an Jesus Christus, und ihr werdet Dessen Gegner vertreiben, da er den Namen Jesus nicht hören kann, ohne zu fliehen. Und Jesus wird auch in euch die Liebe anzünden, denn die Verbindung mit Ihm in Gedanken gibt Ihm schon das Recht, auch auf euer Herz einzuwirken, und das bedeutet, daß die Liebe in euch aufflammt zu heller Glut und daß ihr nun nicht mehr euch zwingen müsset, sondern euer Herz euch antreibt, weil ihr euch mit der Ewigen Liebe vereinigt habt und die Liebe nun euer eigentliches Wesen geworden ist, wie es gewesen ist zu Anbeginn .... __Amen
 
6227
03.04.1955
"Erlöste" am Ende .... Bewohner der neuen Erde ....
 
Wenn durch Meinen Willen und Meine Macht die Vernichtung dieser Erde, d.h. alles auf ihr Lebenden, erfolgen wird, dann wird es sich erweisen, wer als wahrhaft erlöst gelten kann, denn nur diese werden das Ende überleben und eingehen können in Mein Paradies auf der neuen Erde. Denn um dieses letzte Vernichtungswerk zu überleben, gehört vollste Gläubigkeit an Mich in Jesus Christus und vollste Hingabe an Mich .... also gänzliches Lösen von Meinem Gegner .... es gehört dazu der Zustand der Freiheit, den Jesus erkauft hat für die Menschen durch Seinen Tod am Kreuz .... Nur ein durch Sein Blut erlöstes Wesen kann die neue Erde bewohnen, wo der Satan keine Gewalt mehr hat, wo Ich Selbst unter den Meinen weilen kann, weil der Zustand wiederhergestellt ist, in dem sie waren im Anbeginn .... Die Erlösung durch Jesus Christus können zwar auch zuvor Menschen erfahren, die Ich abrufe von dieser Erde, ehe das letzte Ende gekommen ist .... Auch sie werden selige Bewohner Meines Reiches sein, wo ihnen keine böse Macht mehr schaden oder sie bedrängen kann, eben weil sie "erlöst" sind von ihr .... Doch die Menschen, welche die neue Erde bewohnen sollen, leben in gleicher Seligkeit, in völliger Freiheit, licht- und kraftvoll, aber doch in irdischen Sphären, weil sie den Stamm eines neuen Geschlechtes bilden sollen, weil sie dem folgenden Menschengeschlecht verhelfen sollen zur restlosen Erlösung, das noch so lange die Erde beleben muß, bis alles restlos vergeistigt ist. Als selbst erlöst, können die ersten Menschen auf der neuen Erde überaus segensreich einwirken auf ihre Nachkommen und auf alles sie umgebende Geistige, das noch gebunden ist in den Schöpfungen der neuen Erde. Und es kann also dieses Geistige einen schnelleren Entwicklungsgang zurücklegen .... Denn es muß die Zeit gut genützt werden, da Mein Gegner noch in Ketten geschlagen ist .... da er keinen Zugang hat zu den Menschen der Erde, weil die Kraft und das Licht der "Erlösten" so stark ist, daß ihm jede Annäherung an die Menschen verwehrt ist .... Genau so, wie in der letzten Zeit vor dem Ende sein Wirken und Wüten untrüglich zu erkennen war, genau wie er seinen ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen in die Tiefe zu ziehen, so wird nun auf der Erde der Einfluß des Göttlichen vorherrschen .... Es wird alles zur Höhe streben und auch überaus leicht zur Höhe gelangen, weil keine Gegenkraft es hindern kann .... weil aus dem erlösten Menschengeschlecht wieder Menschen hervorgehen, die voller Liebe sind, in denen also das göttliche Prinzip vorherrscht und die in kürzester Zeit völlig ausreifen, um in Mein Lichtreich eingehen zu können, wenn ihr Erdenleben beendet ist .... __Amen
 
6251
06.05.1955
Die Wahrheit «kann nicht» verhindert werden ....
 
Nimmermehr werde Ich es zulassen, daß der Weg zur Wahrheit denen versperrt wird, die ihn gehen wollen .... Nimmermehr wird Mein Gegner das Recht haben, zwangsweise auf jene einzuwirken, denn dieses Recht ist ihm genommen worden durch Meinen Tod am Kreuz. Er kann euch nicht mehr hindern, wenn ihr selbst es wollet, daß ihr durch die Wahrheit das Ziel erreichet .... die ewige Vereinigung mit Mir. Darum kann auf Erden alles unternommen werden von seiten der feindlichen Macht, was wider die Wahrheit gerichtet ist .... Ich Selbst werde dafür sorgen, daß sie denen zugeleitet wird, die danach trachten .... denn Ich brauche dazu wahrlich keine Menschen, Ich kann sie denen, die sie anstreben, direkt vermitteln oder durch «Meine» Diener ihnen zugehen lassen, und ein solches Geistesgut ist wahrlich unantastbar von seiten des Gegners der Wahrheit .... Was durch den Geist einem Menschen vermittelt wird, das kann keine irdische und keine geistige schlechte Macht ihm rauben, denn Mein Geist wirket außerhalb irdischer Gesetze, Mein Geist benötigt nur das tiefe, ernste Verlangen nach Wahrheit, um wirken zu können im Menschen. Darum braucht auch kein Gegenwirken gefürchtet zu werden, wo Ich Selbst tätig bin .... wenngleich von außen die Menschen bedrängt werden. Es braucht kein Mensch zu fürchten, der Finsternis zu verfallen, dem geistigen Dunkel, wenn gegen die Wahrheit vorgegangen wird. Das rechte Licht kommt von innen, das rechte Licht wird durch die Liebe entzündet, und solange keine irdische Macht fähig ist, den Liebe«willen» zwangsweise zu entkräften .... solange keine Macht fähig ist, das Verlangen im Menschen nach Wahrheit zu ersticken, so lange ist es unmöglich, die Wahrheit selbst auszurotten, denn sie wird immer wieder im Herzen dessen auferstehen, der nach ihr trachtet .... Und wer seinen Willen Mir zugewandt hat, der wird auch immer nach der Wahrheit trachten, weil Ich Selbst die Wahrheit bin .... So sei es euch also gesagt, daß Mein Gegner «Mich Selbst» nicht verdrängen «kann», und ob er noch so sehr gegen die Wahrheit, gegen das Licht, das die Menschenherzen erleuchtet, ankämpfet .... Er wird Mir unterliegen, denn Mein Licht wird ihn blenden, daß er zu Boden stürzen wird, wenn Ich es leuchten lasse in aller Kraft .... Noch aber stelle Ich es euch Menschen anheim, wie hell das Licht leuchtet, noch mache Ich es von eurem Willen abhängig, der die Leuchtkraft bestimmt. Ihr selbst müsset nach der Wahrheit trachten, um euch in ihrem Lichtschein erwärmen zu können, Ich dränge Mich nicht mit der Wahrheit hervor, wenn ihr selbst kein Verlangen danach entfaltet .... und so habt ihr nicht Meinen Gegner zu fürchten, sondern nur euch selbst, wenn ihr lau und gleichgültig verharret der Wahrheit gegenüber und euch selbst dadurch zu einem Freund Meines Gegners stempelt, weil ihr sein Begehren erfüllt. Dann werdet ihr niemals zur Wahrheit gelangen .... der ernstlich Suchende aber kann nicht von Meinem Gegner gehindert werden am Empfang; Ich Selbst werde ihn belehren, und Ich werde wahrlich auch wissen, in welcher Art, in welcher Form Ich sie ihm bieten kann .... Und es wird keine Macht ihn hindern können, die Wahrheit von Mir direkt entgegenzunehmen, Der Ich Selbst die Wahrheit, das Licht bin von Ewigkeit .... __Amen
 
6276
05.06.1955
Erlösung Luzifers .... Heimkehr des verlorenen Sohnes ....
 
Welten werden noch erstehen und wieder vergehen, immer wieder wird Mein Schöpferwille tätig werden, immer neue Formen werde Ich schaffen, die das zu Mir emporstrebende Geistige bergen sollen .... und immer wieder werde Ich sie auflösen, um das Geistige darin zu erlösen .... Ein Werden und Vergehen wird sein noch Ewigkeiten hindurch, bis Ich Mein Werk als vollendet betrachten kann, bis alles Geistige zu Mir zurückgekehrt ist und Ich auch Meinen Gegner gewonnen habe für Mich, wenn er bar jeder Kraft sich freiwillig Mir zuwendet, Der Ich sein Gott und Vater bin .... Und er wird von Mir Liebe erbitten und sie empfangen im Übermaß .... Bis aber dies eintritt, vergehen noch Ewigkeiten, denn solange es noch unerlöstes Geistiges gibt, wird es auch Schöpfungen geben .... und solange es also Schöpfungen gibt, ist die Erlösung des Gefallenen noch nicht bewerkstelligt .... Und so lange bleibt auch der Mein Gegner und Feind, der selbst gefallen ist und den Fall unzähliger Wesen verschuldet hat .... dessen Liebe zu Mir geschwunden ist, als er sich des Übermaßes von Kraft bewußt wurde, die ihn durchströmte, und als deren Quell er Mich anerkennen sollte und sich dagegen wehrte .... Und darum muß er das Gefühl seiner Kraft erst verlieren, bevor er sich als selbst geschwächtes Wesen Mir wieder ergibt und Mich dann auch wieder lieben wird wie im Anbeginn .... Er kann nicht zuvor seine Gefühle zu Mir wandeln, er kann seinen Widerstand zuvor nicht aufgeben, weil er sich noch im Besitz von Kraft wähnt, solange es noch unerlöstes Geistiges gibt, das ihm gehört .... Denn dieses Kraftbewußtsein war die «Ursache» seines Falles in die Tiefe .... Ihr Menschen wisset nicht, was er Mir war und was er Mir noch ist .... Ihr wisset es nicht, daß er ungewollt mitarbeitet an der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen, es aber in seiner Verblendung und in seinem Haß gegen Mich nicht merkt, daß Ich auch ihn zu einem Werkzeug Meines Planes gemacht habe, der aber nicht in seinem Willen liegt .... daß Ich das aber nur konnte, weil Ich um seinen abgrundtiefen Haß wußte .... ihn aber für Meine Zwecke niemals genützt hätte, wenn nur die geringste Aussicht bestanden hätte auf eine vorzeitige Rückkehr, auf den Wandel seines Willens und seiner Empfindung gegen Mich. Nur seinen «freien Willen» habe Ich Mir dienstbar gemacht .... um den Ich aber weiß seit Ewigkeit. Die Möglichkeit einer Willenswandlung hätte Ich wahrlich mit allen Mitteln unterstützt .... eben weil er das erstgeschaffene Wesen war, dem Meine ganze Liebe gehörte und das Ich gewißlich «auch» hätte erretten wollen aus der Tiefe. Doch sein Widerstand ist ungebrochen und wird es noch Ewigkeiten bleiben. Und auf diesen Mir wohlbekannten Widerstand baute Ich Meinen Plan der Vergöttlichung des "Geschaffenen" auf und konnte das deshalb tun, weil Ich es ersah, daß eine Wandlung seines Willens völlig ausgeschlossen ist .... Daß aber dennoch Meine ungeteilte Liebe auch diesem erstgeschaffenen Wesen .... nun Mein Gegner .... gilt, geht daraus hervor, daß Ich seinen Willen respektiere, daß Ich ihm volle Freiheit lasse in seinem Wirken gegen Mich, solange dies in dem ihm zugebilligten Maße geschieht .... Überschreitet er aber die Grenzen seiner Machtbefugnis, so binde Ich ihn, was immer am Ende einer Erlösungsperiode geschehen wird, daß Ich ihn erneut in Fesseln schlage, auf daß das Freiwillig-Mir-Zustrebende nicht gefährdet ist .... um ihn aber stets wieder daraus zu befreien, wenn er Mir wieder dienen soll, wenn auch unbewußt, daß das Geistige zur letzten Reife gelangt .... Denn wahrlich sage Ich euch: Himmel und Erde dienen Mir in Meinem Plan von Ewigkeit, und auf daß Mein Gegner nicht das Übergewicht behielt, das er anfangs über die Schar der gefallenen Geister hatte, sandte Ich "Meinen Sohn" zur Erde .... Der nun im gerechten Kampf wider Meinen Gegner siegte .... Der die Macht dessen brach, so daß seinem Willen sich nun der Wille des Wesens widersetzen konnte unter Inanspruchnahme der Gnaden des Erlösungswerkes .... Durch den Kreuzestod Jesu nahm die Kraft des Gegners ungemein ab, er wurde besiegt .... aber er bäumte sich nun desto heftiger auf, weil das Licht der Erkenntnis ihn verlassen hatte, weil der Sturz in die Tiefe auch Finsternis seines Geistes bedeutete und er darum immer nur blindlings wütet, vom Haß getrieben .... ohne zu erkennen, wohin sein Haß führt .... daß immer wieder ihm das noch-gehörende Geistige entwunden und in den Schöpfungen gebannt wird und er dadurch stets mehr an seiner Kraft verliert, denn das Gefallene allein ist sein Kraftbestand .... und die Erlösung des Gefallenen bedeutet ständige Abnahme seiner Kraft .... Und daß diese Erlösung möglich ist, dafür starb Ich Selbst am Kreuz .... Meine Liebe machte diese Erlösung möglich, und Meine Liebe ruhet nicht eher, bis alles von Mir Abgefallene wieder in Meinem Besitz ist .... bis es freiwillig zu Mir zurückgefunden hat und nun auch Mein Gegner, seiner Kraft beraubt, sich Mir ergeben wird .... bis auch er nach Erlösung verlangt, die Meine endlose Liebe ihm nicht verwehrt .... bis der verlorene Sohn heimgekehrt ist in sein Vaterhaus, zu Mir, von Dem er einst seinen Ausgang nahm .... __Amen
 
6303
05.07.1955
Auswirkung des Erlösungswerkes auf alles Geistige ....
 
Der Kreuzestod Jesu Christi wirkt sich aus auf alle lebende und tote Kreatur, auf alles in der Schöpfung Gebundene und auf alle Wesen im geistigen Reich und im gesamten Universum .... Verstehen kann das erst der Mensch, der schon so weit in geistiges Wissen eingedrungen ist, daß er um die Aufwärtsentwicklung des Geistigen aus der Tiefe zur Höhe weiß, daß er weiß, daß nichts ohne Leben ist, d.h. alles von der Kraft Gottes durchflutet ist, dem ist auch die Bedeutung des Erlösungswerk klar, denn alles im Universum Bestehende ist auf diesem Wege zu Gott, würde aber niemals zum Ziel gelangen können ohne das Erbarmungswerk Jesu Christi .... Denn dieses Erbarmungswerk wurde nicht erst begonnen mit der Niederkunft Jesu zur Erde, sondern schon endlos lange zuvor, als das Formen des Geistigen zu materiellen Werken begann, als die gesamte Schöpfung im Entstehen war .... Denn die Schöpfung hatte nur den Zweck, das in die Tiefe gefallene Geistige wieder der Höhe zuzuführen, und da eigene Schuld .... ein Vergehen im freien Willen gegen Gott .... den tiefen Sturz verursacht hatte, war es ein Erbarmungswerk Gottes, Sich dieses Gefallenen anzunehmen und ihm wieder das Steigen zur Höhe möglich zu machen. Der Mensch Jesus krönte dieses Erbarmungswerk durch Seinen Kreuzestod, und Er baute eine Brücke aus dem Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes .... Denn ob auch alles gebundene Geistige den Weg durch die Schöpfung zurücklegt, ob die scheinbar tote Materie einmal auch zu leben-bezeugenden Schöpfungen sich wandelt .... der Aufwärtsgang würde einmal ins Stocken geraten, wenn das Wesen auf einer Stufe angelangt ist, wo nun nur der freie Wille entscheidend ist .... Dann würde er unwiderruflich versagen .... weil alles Geistige immer noch sich im Bereich des Gegners von Gott befindet. Und in diesem Bereich ist von Jesus Christus die Pforte geöffnet worden in das Bereich Gottes .... Es ist durch Ihn überhaupt erst die Verbindung zwischen diesen beiden Welten geschaffen worden, es ist ein Opfer gebracht worden, durch das Gott Sich bewegen ließ, Sein Reich zu öffnen für die, welche sich Jesus anschließen, um mit Seiner Hilfe das Reich der Finsternis verlassen zu können. Es wäre der endlos lange Weg der Entwicklung durch die gesamte Schöpfung ein vergebliches Unterfangen, wenn in der zu erreichenden Höhe dann nicht die Pforte geöffnet wäre, was Jesus durch Seine unendliche Liebe zu dem Gefallenen unter unsäglichen Opfern und Leiden erreicht hat, denn ohne ein solches Opfer als Sühne für die unvorstellbar große Schuld des Gefallenen hätte Gott nie und nimmer ein Wesen aus der Finsternis in das Lichtreich aufnehmen können, und ob es auch Ewigkeiten in dem gebundenen Zustand geschmachtet hätte .... Die «Gerechtigkeit» Gottes forderte den Ausgleich für diese Schuld, und die «Liebe» Gottes, die sich im Menschen Jesus verkörpert hatte, zahlte den Ausgleich und tilgte sonach alle Schuld .... Das Ringen in jeder Form vor der Verkörperung als Mensch wäre ohne das Erlösungswerk Jesu völlig nutzlos gewesen, denn im Zustand des freien Willens wäre das Wesen unwiderruflich wieder zurückgesunken in die Tiefe, weil ihm die Hilfe durch Jesus Christus fehlte .... die aber nun ihm zur Verfügung steht in so reichlichem Maße, daß die Erlösung aus der Tiefe jedem gesichert ist, der zu Jesus Christus rufet, daß Er Sich seiner erbarme und seine Schuld unter Sein Kreuz tragen möge .... Dieser wird erlöst sein von Sünde und Tod und eingehen zum ewigen Leben .... __Amen
 
6331
11.08.1955
Gottes unendliche Liebe .... Kreuzesopfer ....
 
Die Liebe höret nimmer auf .... Diese Worte sollen euch Trost sein auch in der schwersten Lebenslage, denn sowie ihr an einen Gott glaubet, Der die Liebe ist, dann wisset ihr auch, daß Er euch nicht in dieser Not belässet, denn da ihr Seine Kinder seid, könnet ihr auch in euch die Gewißheit haben, daß euer Vater euch fortgesetzt auch Seine Liebe zuwendet .... Glaubet nur an Meine nie aufhörende Liebe, die euch gilt bis in alle Ewigkeit .... dann werdet ihr getröstet sein im Leid und Kraft haben zum Ausharren, zum Überwinden von allem Schweren, denn die Liebe lässet euch nicht untergehen. Und wenn es euch schwerfällt, an die Liebe eines mächtigen Gottes zu glauben, wenn euch Zweifel befallen ob Seiner Hilfe .... dann denket an den Kreuzestod Jesu Christi .... Der für euch gestorben ist am Kreuz, Der hat es nur getan aus übergroßer Liebe zu euch Menschen, denn Er wußte um euer Leid, das Folge der Sünde ist, und Er wollte euch von diesem Leid befreien, das ihr euch selbst geschaffen hattet durch die Sünde der einstigen Abkehr von Mir .... Nur Seine übergroße Liebe bewog Ihn zu Seinem Erlösungswerk .... Der Mensch Jesus war voller Liebe, denn Ich Selbst war in Ihm .... Und diese Liebe wollte euch erlösen von Sünde und Tod. Glaubet ihr, daß Meine Liebe jemals enden könne, die euch diesen Beweis gegeben hat, daß sie das Schwerste auf sich genommen und für euch getragen hat? Ich Selbst konnte euch keinen sichtlichen Beweis Meiner Liebe geben, darum tat es der Mensch Jesus für Mich .... Eine Seele des Lichtes stieg zur Erde, weil ihre Liebe euch Menschen als den gefallenen Brüdern galt .... weil alles Vollkommene von der Liebe erfüllt ist, die von Mir ausgeht und es durchstrahlt .... Und diese Liebe höret in Ewigkeit nicht auf .... Darum banget nicht, ihr Menschen, daß Ich euch Meine Liebe entziehe, und ziehet auch keine falschen Schlüsse, wenn ihr vieles sehet um euch, das euch ein Gegenbeweis für Meine Liebe zu sein scheinet .... Alle Menschen sind Meine Geschöpfe, die Ich zur Seligkeit führen will, doch alle gehen verschiedene Wege, und Ich muß sie auch verschieden bedenken, Meine Führung ist nicht immer die gleiche, aber das Ziel ist immer und ewig dasselbe .... Und Ich erreiche es auch, wenn auch die Menschen verschieden lange Zeit dazu benötigen als Folge ihres freien Willens .... Glaubet, daß Ich die Liebe, aber auch die Weisheit bin .... und glaubet, daß Ich es wohl weiß, was jedem einzelnen dienet zu seinem Heil .... Doch wisset, daß Ich Mir sein Seelenheil mehr angelegen sein lasse als sein körperliches Wohlergehen, wenngleich Ich auch jedem irdisch beistehe in seiner Not, so er vollgläubig zu Mir kommt und als rechtes Kind den Vater bittet .... Dann wird er wunderbare Gebetserhörung finden, weil ein gläubiges Kind alles bei Mir erreicht .... Nur lehnet euch nicht auf .... Trotzet nicht Meiner Liebe, sondern beuget euch Mir und Meinem Willen .... Denn Ich tue wahrlich nur das Rechte .... nur das, was euch Menschen zum Segen gereicht .... __Amen
 
6343
31.08.1955
Totes Christentum ....
 
Ihr werdet vor eine harte Probe gestellt, die ihr euch Christen nennet und noch keinen Beweis echten Christentums geliefert habt .... ihr, die ihr euch berufen glaubet zur alleinigen Anwartschaft für Mein Reich .... ihr, die ihr glaubet, daß Mir Worte und Äußerlichkeiten allein «genügen», um von Mir aufgenommen zu werden in Mein Reich. Ihr werdet euch noch beweisen müssen, und es wird euch dann hart ankommen, dem treu zu bleiben, was ihr «bisher» mit allem Eifer vertreten habt. Denn einmal werdet ihr euch für «Mich bekennen» müssen .... nicht wie bisher nur für ein Glaubensgebäude, das dann wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen wird. Und gerade euch wird es viel schwerer werden, euch zu bekennen für Mich und Meinen Namen, denn ihr «kennet» Mich zuwenig, ihr wisset nur unwichtige Dinge, und ihr haltet «unwichtige» Gebote, aber ihr wisset zuwenig davon, was «Ich Selbst» gelehrt habe auf Erden, und «Meine» Gebote beachtet ihr nur wenig .... Ihr lebt zuwenig in der Liebe, und darum fehlt euch auch jenes Wissen, das euch freudigen Bekennermut geben würde, wenn ihr vor die Entscheidung gestellt werdet. Es kann euch diese Entscheidung nicht erspart bleiben, weil ihr stets das zu leicht genommen habt, was eure Erdenlebensaufgabe ist: an eurer Seele zu arbeiten .... weil ihr euch begnügtet mit formellen Gebräuchen, die eurer Seele nicht den geringsten Reifegrad eintragen können. Euer Streben zu Mir läßt wahrlich viel zu wünschen übrig, und es genügen euch kurze Stunden, da ihr Mir "zu dienen" glaubt. Ihr werdet keine innerliche Stärke gewonnen haben, die euch befähigt zum offenen Bekenntnis für Mich und Meinen Namen, und es wird sich herausstellen, daß euer Glaube kein «lebendiger», sondern nur ein «Form»glaube ist, ein angelernter Glaube, der sich nicht bewährt, so er auf die Probe gestellt wird. Und mit einem solchen Glauben könnet ihr nicht selig werden. Ich kann Mir daran nicht genügen lassen, denn Ich verlange «Liebe» von euch, und die Liebe gebäret einen «lebendigen» Glauben. Solange ihr euch aber nicht durch ein Liebeleben beweiset, kann euer Glaube auch nicht recht sein .... Und darum werdet ihr diesen toten Glauben offenbaren, wenn von euch das Bekennen Meines Namens gefordert wird; ihr werdet deshalb versagen, weil euch die Liebe mangelt, weil euch die Liebegebote nur unwichtig schienen, während ihr überaus eifrig erfülltet, was Menschen von euch forderten. Leer und unwissend werden eure Herzen sein, und ihr beweiset euch nicht als rechte Christen, denn ihr werdet Dem nicht die Treue halten, Der für euch am Kreuz gestorben ist .... weil ihr Ihn noch nicht recht erkannt habt .... Ein totes Christentum wird nicht die Kraft vermitteln, die nötig ist, um «vor der Welt» zu bekennen Meinen Namen. Und dann wird es sich erweisen, wer Meiner Kirche angehört, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe .... Und nur der durch die Liebe lebendige Glaube wird standhalten und die rechte Entscheidung fällen .... __Amen
 
6355
14.09.1955
Zweck der Not: Bindung mit Gott ....
 
In welcher Not ihr Menschen euch auch befindet .... immer bin Ich zur Hilfe bereit, so ihr diese von Mir erfleht .... Ich verschließe Mein Ohr nicht einem Ruf, der aus gläubigem Herzen zu Mir emporgesandt wird, und Ich nehme Mich auch aller derer an, die sich Mir anempfehlen. Aber es hat jede Not auch einen Zweck .... die Menschen zu Mir hinzutreiben, die sich Mir noch fernhalten, die noch keine enge Bindung mit Mir gefunden haben, die im Welttrubel Meiner vergaßen, wenngleich sie Mich nicht ganz ablehnen. Nach ihnen werfe Ich auch Meine Netze aus, und dann muß die Not es zuwege bringen, daß sie zu Mir hindrängen .... Und Ich werde sie nicht untergehen lassen, Ich werde ihnen helfen. Alle Sorgen können die Menschen auf Mich abwälzen, mit allen Sorgen und Nöten können sie zu Mir kommen, zutraulich Mir alles vortragen und Mich bitten, alles für sie zu regeln .... und wunderbar wird ihnen geholfen werden .... Doch wie wenige glauben dies und vertrauen sich Mir vollgläubig an .... Und Mein Arm kann dort nicht rettend eingreifen, wo die Not ihren Zweck noch nicht erfüllt hat, und «Ich» muß zusehen, wie schwer die Menschen an ihrem Kreuz tragen, und kann Mich immer nur ihnen als Kreuzträger anbieten .... aber nicht ihnen die Last abnehmen wider ihren Willen .... ansonsten sie völlig zwecklos gewesen ist und die Menschen in gleicher «geistiger» Not verbleiben, auch wenn sie ihrer irdischen Not ledig geworden sind. Glaubet doch Meinen Worten, daß Ich nur auf euren Ruf warte, daß Mir alles möglich ist und daß Ich euch liebe .... Und so ihr dies glaubet, nehmet in jeder Not des Leibes oder der Seele Zuflucht zu Mir, Der allein sie beheben kann und auch will, weil Ich euch liebe .... Begrabet jeden Zweifel, denn er ist nur hinderlich, daß Meine Liebe an euch wirksam werden kann. Glaubet .... und ihr erreichet alles von Mir .... aber haltet dann auch die Verbindung mit Mir aufrecht, denn dies allein ist Zweck jeder Not, daß ihr zu Mir findet und bei Mir bleiben wollet, daß ihr den Weg nehmet zum Vater und nimmer von Ihm geht .... Denn um eurer geistigen Not willen kommt die irdische Not über euch, und die geistige Not besteht in der Entfernung von Mir, im toten Glauben, ansonsten ihr zu dem Einen gehen würdet, Der allein euch helfen «kann» und helfen «will». Lasset den Glauben in euch lebendig werden, und zweifelt nicht einen Augenblick an Meiner Liebe und Meiner Macht .... und ihr werdet hindurchgeführt durch jede Not, Ich Selbst werde euch davon befreien .... __Amen
 
6376
13.10.1955
Ernstes Trachten nach dem Reich Gottes ....
 
Ihr trachtet alle viel zuwenig nach dem Reiche Gottes mit seiner Herrlichkeit .... selbst wenn ihr im Glauben stehet, daß ihr dereinst in dieses Reich eingehet .... selbst wenn ihr wollet, daß dieses Reich dereinst euer Aufenthalt sein möge .... Ihr nehmet es doch nicht ernst genug mit eurer Umgestaltung zur Liebe, ohne welche ihr nimmermehr das Reich Gottes in Besitz nehmen könnet .... Euer Wille ist noch sehr schwach, und ihr rufet zu wenig Den an, Der allein eurem Willen die rechte Stärkung geben kann. Solange die Welt noch ihre Reize ausübt auf euch, so lange seid ihr auch nicht Dem «ganz» ergeben, Der allein euch Sein Reich mit aller Herrlichkeit erschließen kann. Ihr wollet dann noch zwei Herren dienen, oder aber: Die Macht des «einen» Herrn ist noch zu groß, als daß ihr ihn lassen könntet und euch dem anderen Herrn voll und ganz hingebt .... Denn beiden Herren zu dienen zu gleicher Zeit ist nicht möglich, weil ihre Anforderungen an euch völlig gegensätzlicher Natur sind .... Wollet ihr aber das Reich Gottes erwerben mit aller Herrlichkeit, dann müsset ihr euch trennen von der Welt und allen ihren Verlockungen .... Ihr müsset eure ganze Willensstärke aufbringen und bewußt streben nur nach jenem Reich, ansonsten ihr Gefahr laufet, von der Welt gefangen zu werden, und ihr euch gänzlich das Reich Gottes verscherzet. Ihr müsset allen Ernstes euch entscheiden, ihr müsset euch dessen bewußt sein, daß nur ein starker Wille das Ziel erreichen kann, und ihr müsset um diesen starken Willen bitten, wenn ihr selbst euch zu schwach fühlet, um den Verlockungen durch die Welt zu widerstehen .... Sehr wenig nur kann euch die Welt bieten, gemessen an der Herrlichkeit des Reiches, das nicht von dieser Welt ist .... und um Minuten oder Stunden des Glückes zu genießen, opfert ihr die ganze Ewigkeit .... Ihr dürfet es auch nicht hinausschieben, euch ernstlich zu befassen mit eurem Ziel .... Denn ihr wisset nicht, wie lange euch noch dazu Zeit bleibt, ihr wisset nicht, wann eure letzte Stunde gekommen ist und ob ihr nicht überrascht werdet und dann nichts mehr tun könnet für euer Seelenheil .... Denn die Gleichgültigkeit eines Wissenden ist schlimmer als die gänzliche Unkenntnis, in der ein Weltmensch lebt .... Doch alle sind noch von der Welt beeindruckt, und ein Ankämpfen wider solche Verlockungen und Begierden ist darum sehr geboten .... Ihr alle fasset nicht den Ernst der Zeit. Aber viele von euch könnten sich frei machen von der Welt, die gläubig sind, wenn sie Jesus Christus anrufen um Hilfe, um Willensstärkung, um Kraft, den Versuchungen zu widerstehen .... Ihr Menschen seid schwachen Willens, und der Gegner Gottes versucht alles, um daraus seinen Vorteil zu ziehen. Der Gegner Gottes wird euch immer dort anfassen, wo ihr noch verwundbar seid .... Aber ihr «könnt» euch frei machen von ihm, denn was eure Kraft nicht schafft, das tut «der Eine», Der für euch am Kreuz gestorben ist, um euch die Gnaden eines verstärkten Willens zu erkaufen .... Rufet Ihn an, wenn ihr euch in Not der Seele befindet .... wenn der Gegner Gottes seine Künste anwendet, wenn er euch locket mit den Freuden der Welt; und ihr werdet plötzlich erkennen, wie leer und schal das ist, was euch vor Augen gestellt wurde von ihm. Ihr werdet euch abwenden und dem Ruf Dessen folgen, Der euch Sein Reich öffnen will, Der euch alle Seligkeiten bereiten möchte dereinst in Seinem Reich .... __Amen
 
6396
09.11.1955
Niederkunft einst und jetzt ....
 
Als Ich zur Erde niederstieg, war sie in tiefste Dunkelheit gehüllt, jegliches Licht war erloschen oder in seiner Leuchtkraft gehindert, und die Menschen waren in großer Not .... Da stieg das Licht Selbst zur Erde .... das Kindlein Jesus kam zur Welt und begann Seinen Erdenlauf, der mit der Erhöhung am Kreuz endete .... Der Heiland ward geboren, Der die Menschen erlösen sollte von Sünde und Tod .... Ich Selbst kam zur Erde, Ich verkörperte Mich in dem Menschen Jesus, Der eine Mission erfüllen wollte, die ein "Mensch" nur ausführen konnte, weil Er allen Menschen auf der Erde ein Vorbild sein sollte, das auch sie anstreben konnten, weil es menschlich möglich war. Der Heiland Jesus Christus wurde in diese Welt geboren, in eine Welt der Schwäche und Unvollkommenheit, in eine Welt der Sünden und Laster .... Eine reine, göttliche Seele .... der Sohn Gottes .... nahm Aufenthalt in der menschlichen Hülle eines Kindes, und diese Seele ging nun als Mensch Jesus bewußt einen Erdengang inmitten jener sündhaften Welt .... der sein völliges Verschmelzen mit Mir zur Folge hatte .... so daß Ich Selbst in Ihm Wohnung nehmen konnte. Und Mein Geist leuchtete als hellstes Licht durch den Menschen Jesus, und Er konnte alles durchstrahlen, was sich Ihm öffnete. Und schon das Kindlein Jesus bewies den Menschen Seine göttliche Mission, denn zuweilen äußerte sich Mein Geist durch dieses Kindlein .... doch stets nur zu denen, die Mich nicht vergessen hatten, die den Glauben an einen Gott im Herzen trugen und zu diesem Gott riefen um Rettung, denn sie empfanden die Finsternis als Unglück und riefen zu Mir um Hilfe .... Ich sandte Meinen Sohn zur Erde .... denn Ich wollte den Menschen die Hilfe bringen, indem Ich Selbst mit ihnen in Verbindung trat, indem Ich ihnen den Weg frei machte zu Mir in ihr Vaterhaus. Doch als Gott konnte Ich nicht unmittelbar mit ihnen in Verbindung treten, weil die große Entfernung von Mir solches unmöglich machte .... Darum sandte Ich Meinen Sohn zur Erde, ein Mir eng verbundenes Wesen, Das Sich freiwillig erbot, als Mittler zu dienen .... Das also das Licht von oben herabtragen wollte zur Erde und damit einen Weg erleuchten, der aus der Tiefe zur Höhe führt .... Ich sandte ein Wesen, Das aus Mir hervorgegangen war und bei Mir verblieb, als sich unzählige Wesen freiwillig trennten von Mir .... Und Ich gab diesem Wesen eine fleischliche Hülle, die Mir Selbst Aufenthalt sein sollte, sowie die Mission des Menschen begann .... Zwar sorgte Ich in allem vor, daß diese Hülle rein und makellos zur Welt kam, doch es mußte nun die Seele den gleichen Weg zurücklegen auf der Erde wie jeder andere Mensch .... Von Kindheit an wurden Ihm die gleichen Anforderungen gestellt .... Mitten unter Menschen wuchs das Kindlein Jesus auf, und mitten unter Menschen, die sündig waren, mußte er Seinen Körper rein erhalten und ankämpfen gegen alles, was ihn verunreinigt hätte .... denn Er sollte Mein Aufenthalt werden, Ich Selbst wollte Mich in dem Menschen Jesus verkörpern, und daß Ich es konnte, war Sein Werk, Sein Wille und Seine Liebe zu Mir .... Denn die Liebe war das Licht, das er mitbrachte zur Erde, das Er aber auch ebenso in Sich zur hellen Flamme auflodern lassen mußte .... wie es euer aller Aufgabe ist, den in euch ruhenden Liebefunken zu entzünden und ständig anzufachen zu immer höherer Glut .... Ein Licht strahlte herab zur Erde, und dieses Licht suchte Sich eine menschliche Hülle .... es wurde euch Menschen der Heiland geboren, denn Mich erbarmte die Menschheit, die in tiefstem Dunkel schmachtete und sich allein nicht daraus befreien konnte .... Meine «Liebe» nahm Sich der Menschen an und sandte ihnen einen Retter .... Ich Selbst stieg zur Erde, um euch Menschen zu erlösen .... __Amen
 
6408
22.11.1955
Ermahnung, das Erdenleben recht zu nützen ....
 
Wie ein Augenblick nur ist euer Erdenleben als Mensch, gemessen an der endlos langen Zeit, die ihr schon in den Schöpfungen der Erde durchleben mußtet, wenngleich ihr euch nicht dessen voll bewußt waret. Als Mensch aber lebt ihr ein bewußtes Leben und doch von so kurzer Dauer, daß es euch wahrlich möglich wäre, den Kampf zu bestehen, zwecks dessen ihr auf Erden lebt .... Ihr mußtet undenklich lange Zeiten zuvor leiden, weil ihr gefesselt waret, ohne Kraft und ohne Freiheit .... Es ist diese lange Zeit ein ununterbrochener Qualzustand gewesen für euch, was ihr dereinst erkennen werdet .... Als Mensch aber lebt ihr in einer gewissen Freiheit, und ihr besitzet auch Lebenskraft, um euch eine «endgültige» Freiheit zu erwerben. Ihr seid also gleichsam selbst befähigt, euch die restlose Freiheit zu schaffen, und brauchet dazu nur einen recht gerichteten Willen. Die Erdenzeit ist nur kurz, und gerade darum solltet ihr auch den Willen aufbringen, aus dieser kurzen Erdenzeit den größten Erfolg davonzutragen .... Denn was danach kommt, das erst ist das rechte Leben für euch, das nun aber überaus herrlich und auch ebenso qualvoll sein kann .... Es wird von euch Menschen wahrlich nichts zu schweres verlangt, und ihr «könntet» also eure Willensprobe bestehen .... Und doch versagen die meisten Menschen, weil ihr Verlangen nach Seligkeit falsche Ziele betrifft, weil sie irdisch schon erreichen wollen, was ihnen aber erst das geistige Reich schenken kann .... Sie streben falsche Güter an, wenngleich sie es wissen, daß diese vergehen mit ihrem Leibestode .... Die kurze Erdenlebenszeit nützen sie verkehrt, wenngleich sie belehrt werden über ihren eigentlichen Erdenlebenszweck und über die Auswirkung eines falsch gerichteten Willens und eines falschen Lebenswandels. Den freien Willen, der ihnen nach endlos langer Zeit der Gebundenheit nun gegeben wurde, lassen sie nur in irdischer Richtung tätig werden, wenngleich sie ständig ermahnt und gewarnt werden von Gott durch Sein Wort, durch Seine Boten, die den Menschen helfen wollen zur Erlangung des rechten Zieles .... Und ob die Zeit auf Erden auch noch so kurz bemessen ist .... die Menschen können und wollen sich nicht vertrösten auf die Zeit nachher, wo sie eine reiche Ernte halten könnten, wenn sie im Erdenleben ihr Land gut bebaut hätten .... Sie wollen aber «zuvor» schon genießen, und also geben sie sich zufrieden mit Früchten, die ihnen den Tod bringen, anstatt ein ewiges Leben .... Zur Erprobung des Willens ist euch Menschen wahrlich nur sehr kurze Zeit beschieden, und ihr «könntet» die Probe bestehen, würdet ihr euch nur vollernstlich an Jesus Christus wenden, daß «Er» euren Willen stärken und recht lenken möge .... Eine solche Bitte wäre wahrlich nicht vergeblich, so sie nur im Herzen ausgesprochen würde, so daß sie Sein Ohr erreichen kann .... Denn jeder Mensch, der es «will», der wird frei durch Ihn, durch Jesus Christus, Der dafür am Kreuz gestorben ist .... Er hat euch ein ewiges "Leben" verheißen, ein Leben in Macht und Herrlichkeit, in Freiheit und Licht .... Glaubet Seiner Verheißung, und wendet euch an Ihn, wenn ihr schwach werdet und die Welt euch zu beherrschen droht .... Rufet Ihn zur Hilfe herbei, wo eure Kraft nicht ausreicht, um Widerstand zu leisten. Denn dies ist der Kampf, den ihr auf Erden zu bestehen habt, daß ihr Verzicht leistet auf das, was euch die Welt bietet, um einmal das Reich einnehmen zu dürfen, das euch unvergängliche Güter bietet und das ewig währet. Glaubet es, daß es euch möglich ist, diesen Kampf auf Erden zu bestehen, wenn ihr nur Jesus Christus anrufet um Seinen Beistand, wenn ihr euch Ihm übergebet, Der den Tod überwunden hat .... Er wird euch sicher zum Leben führen, denn Er Selbst ist der Weg, die Wahrheit und das Leben .... __Amen
 
6410
24.11.1955
Evangelium der Liebe ....
 
Ich kann euch nur das Evangelium der Liebe künden .... denn die Liebe ist es, die euch mangelt, die ihr aber unwiderruflich in euch entzünden und aufflammen lassen müsset, um mit Mir Gemeinschaft zu haben, die euch ewige Seligkeit verbürgt. Die Liebe verbindet uns, Lieblosigkeit aber hält uns getrennt .... Wollet ihr nun zu Mir gelangen, wollet ihr mit Mir verbunden sein und ewig bleiben, dann kann dies nur geschehen dadurch, daß ihr euch zur Liebe gestaltet, daß ihr also Meinem Urwesen euch angleichet, daß ihr wieder werdet, was ihr waret im Anbeginn .... aus Meiner Liebe ausgestrahlte Geschöpfe von gleicher geistiger Substanz .... Doch ob euch auch immerwährend die Liebe gepredigt wird, ihr nehmet diese Worte nicht ernst, eben weil euch ohne Liebe auch jegliche Erkenntnis mangelt, was Liebe überhaupt bedeutet für euer Sein .... Wohl kennet ihr eine Liebe, doch diese ist verkehrt gerichtet, es ist ein Begehren nach Dingen, die euch reizen, dem ihr das Wort Liebe gebet .... Rechte Liebe aber ist ein göttliches Gefühl, rechte Liebe «begehret» nicht, sondern «gibt» unentwegt und suchet ständig zu beglücken .... Erst wenn ihr Menschen «diese» Liebe in euch entzündet, treibt es euch innerlich zu Mir, und ihr suchet mit Mir die Verbindung herzustellen, denn die uneigennützige Liebetätigkeit ist schon eine Auswirkung Meines Liebestrahles, der euch Menschen immer wieder zu berühren sucht, aber durch Widerstand sehr oft unwirksam ist .... Wer aber seinen Widerstand aufgibt, den berührt Mein Liebestrahl, und seine Wirkung ist ein unvergleichlicher Liebedrang im Herzen, der nun zur Betätigung antreibt .... Und zu dieser Liebe müsset ihr Menschen erst kommen, dann hat Mein Evangelium Erfolg gehabt, dann ist Meine Liebelehre angehört worden und hat zuerst den inneren Widerstand gebrochen .... Und dann konnte Ich Meinen Liebestrahl senden in das Herz des Menschen .... Und je eindringlicher Meine Liebelehre verkündet wird, desto eher ist es möglich, daß der Widerstand nachläßt, denn erst müsset ihr Menschen wissen von Meinem Willen, der immer nur Liebe fordert, dann erst werdet ihr euch zu Meiner Forderung einstellen .... positiv oder negativ .... zum Vorteil oder zum Schaden der Seele .... Die Liebe ist das «Erste» .... und bevor euch weiteres Wissen vermittelt werden kann, wird und muß euch die Liebe gepredigt werden, denn ohne Liebe besitzet ihr nur ein totes Wissen, so es euch dennoch unterbreitet worden ist .... Die Liebe erst gibt allem das Leben, sie macht euch selbst lebendig, sie macht Mein Wort lebendig, sie erhellet euren Geist und stellt den Zusammenschluß her mit Mir, Der Ich die Liebe Selbst bin von Ewigkeit .... Alles, was der Mensch Jesus auf Erden lehrte, hatte nur die Liebe zum Inhalt .... Alles, was Er tat, waren Werke der Liebe zu Seinen Mitmenschen, und Sein Kreuzesopfer war der Ausdruck Seiner übergroßen Liebe zur Menschheit .... Nur die Liebe bestimmte den Menschen Jesus zu Seinem Denken, Reden und Handeln .... Nur die Liebe trieb Ihn zu einem Werk der Erbarmung, wie es nur einmal auf Erden vollbracht worden ist .... Denn Seine Liebe führte zur völligen Vereinigung mit Mir, und also wirkte «Ich Selbst» durch den Menschen Jesus, und «Ich Selbst» starb sonach den Tod am Kreuz, weil es die «Liebe» war, Die Sich für die Menschen opferte .... Die Liebe hat die größte Bedeutung, auf Erden sowohl als auch im geistigen Reich .... Und ist ein Wesen ohne Liebe, dann kann es nicht dem Reich angehören, wo Ich als die ewige Liebe herrsche, sondern es stellt sich selbst außerhalb dieses Meines Reiches und vegetiert in Licht- und Kraftlosigkeit .... Denn die Liebe allein ist Licht und Kraft. Die Liebe ist das Grundgesetz, das ewig nicht umgestoßen werden kann .... Und wer gegen dieses Grundgesetz verstößt, der muß auch die Folgen tragen .... beraubt zu sein des Lichtes und der Kraft, die Seligkeit bedeuten .... Darum lehrt Mein Evangelium immer nur die Liebe. Und wo also die Liebe gepredigt wird, dort werde Ich Selbst verkündet, und so ihr Herz und Ohr öffnet, wird euch größter Segen erwachsen aus der Verkündigung Meines Wortes .... __Amen
 
6420
09.12.1955
"Ewige Verdammnis" .... Licht .... Wille des Luzifer? ....
 
In Meinem Reich wird unausgesetzt Licht in Empfang genommen und Licht ausgestrahlt. Der Lichtstrom flutet ununterbrochen und beseligt alle Wesen, die lichtempfänglich sind. Ihre ständig sich erhöhende Seligkeit erhöht auch ständig ihre Liebefülle, und so müssen diese Lichtwesen auch ununterbrochen tätig sein, weil die Liebe sie dazu antreibt. Und ihre Tätigkeit besteht im Weiterstrahlen des Lichtes, das sie von Mir empfangen, weil sie die Qual der Finsternis kennen und allen Seelen helfen wollen, dieser zu entfliehen .... sie verbreiten Licht auch in den dunklen Sphären, nur müssen sie dort annahmewillige Seelen finden, die das Licht begehren. Jede «willige» Seele empfängt Licht .... Ich stelle keine anderen Bedingungen als die, daß die Seele «will», daß ihr Licht werde .... um sie dann auch reichlich mit Licht zu versorgen direkt oder durch Licht- und Liebeboten, die in Meinem Auftrag tätig sind. Und ob eine Seele weilet in der tiefsten Finsternis .... ihrem «Verlangen nach Licht» wird immer entsprochen, und es bedeutet dies schon Erlösung aus der Finsternis, denn Meine ständige Sorge gilt doch der Befreiung der Seele aus der Tiefe, der Rückführung in Mein Reich, wo Licht und Seligkeit ist .... Glaubet ihr also, daß Ich eine willige Seele unbeachtet in der Tiefe ließe? Glaubet ihr, daß Ich sie schmachten ließe, daß Ich Mich nicht ihrer erbarmte, so sie verlangt, der Finsternis zu entfliehen? Euch Menschen wird gelehrt von "ewiger Verdammnis" .... Und es ist dieses Wort gleich einem Richterspruch eines zürnenden und strafenden Gottes, Der «Ich nicht bin» .... Ich bin ein Gott der Liebe und der Gerechtigkeit. Weil Meine Gerechtigkeit euch bedenken muß eurem Seelenzustand gemäß, der oft so schrecklich ist, daß nur die tiefste Tiefe euer Aufenthalt sein «kann», darum tut Meine Liebe alles, um euch vor diesem Los zu bewahren. Und Meine Liebe holt euch auch aus dieser Finsternis heraus, wenn ihr Mir nur keinen Widerstand leistet .... Der Widerstand ist es, der Mich hindert, daß Meine Liebe sich den Seelen nahet, denn Ich zwinge sie nicht zur Seligkeit .... Wo aber der Widerstand nachläßt oder ganz aufgegeben ist, dort kann nun auch Mein Liebestrahl seine Wirkung ausüben, dort kann Licht einströmen in Fülle, und ein qualvoller Zustand wird beendet sein für ewig. Und nun wisset ihr auch, daß «Ich keine ewige Verdammung» will .... daß Ich befreie jede Seele, die nach Befreiung verlangt. Denn dafür starb Ich am Kreuz, daß diese Erlösung, diese Befreiung aus der Gewalt des Satans, stattfinden «kann», weil laut göttlicher Gerechtigkeit die Sünde euch in der Tiefe gefesselt halten müßte und ewig es daraus keine Befreiung geben könnte, wenn nicht die Sündenschuld getilgt worden wäre eben durch das Kreuzesopfer, und dieses Kreuzesopfer wurde für «alle» gebracht .... Kein Wesen ist davon ausgeschlossen, und darum kann es auch aus der Hölle eine Erlösung geben für die Seele, die ihr entfliehen «will» .... Und glaubet ihr wohl, daß Mein Gegner von dieser Erlösung ausgeschlossen wäre? Glaubet ihr, daß nicht auch er in den Segen Meines Kreuzesopfers gelangen könnte, wenn dies «sein Wille» wäre? .... Daß er aber noch immer wütet gegen Mich, daß er alle Mittel anwendet, um Mich euch Menschen zu entfremden, daß er die Menschheit so beeinflußt, daß sie auf einem Geisteszustand angelangt ist, der eine Auflösung der Erd-Schöpfungen erforderlich macht .... das ist ein Zeichen, daß «sein» Wille sich noch «nicht» gewandelt hat, es ist ein Zeichen, daß er noch in stärkster Gegnerschaft steht zu Mir, daß es ihm nicht daran gelegen ist, zurückzukehren zu Mir .... Aber er ist voller Falsch, und was er unternimmt .... er tut es immer nur in der Absicht, Seelen zu gewinnen, die er zu verlieren glaubt .... Denn wahrlich, «seine» Willenswandlung würde von Mir unterstützt werden durch ungewöhnliche Liebeanstrahlung, und das Rettungswerk an diesem erst-gefallenen Wesen wäre gelungen .... Doch dieser Zeitpunkt ist noch endlos fern .... Einmal aber werde Ich auch ihn gewinnen, weil Meine Liebe kein Wesen auf ewig verdammt .... __Amen
 
6438
29.12.1955
Anlaß und Zweck der Niederkunft Jesu ....
 
Der Kern der Lehre Christi ist das Liebegebot, weil die Liebe den Menschen mangelt und die Liebe doch das Wichtigste ist, wenn eure Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll .... wenn die Seele am Ende des Erdenlebens Eingang finden will in das Lichtreich .... Darum kam Gott Selbst zur Erde im Menschen Jesus, um ihnen vorerst den Weg zu zeigen, der zurückführt zu Ihm, der das Wesen wieder so gestaltet, wie es einstmals aus Gott hervorgegangen ist .... Der Mensch Jesus lehrte die Liebe und lebte sie Selbst den Menschen vor. Der Mensch Jesus bewies durch Sein Liebeleben auch den Menschen das Erreichen der Vollkommenheit, Er bewies ihnen, daß es möglich ist, durch die Liebe in einen Zustand zu kommen, der den Zusammenschluß mit Gott möglich macht und somit Licht und Kraft in Fülle einträgt. Denn Er war als Mensch gleich wie jeder andere Mensch. Was Ihn zur Vereinigung mit Gott führte, was Ihm die Kraft eintrug, Wunder zu wirken, was Ihm lichtvolles Erkennen und tiefste Weisheit schenkte .... war nur die Liebe, die in Ihm übermächtig glühte zu Gott und zu Seinen Mitmenschen .... Und diese Liebe wollte Er den Menschen erstmalig als Wichtigstes hinstellen, daß sie es Ihm gleichtun, sie also Ihm nachfolgen sollten in ihrem Lebenswandel, um wieder die einstige Vollkommenheit zu erreichen, die sie durch ihren Abfall von Gott einstmals in der geistigen Welt verloren hatten .... Doch die Menschheit war eben durch diesen einstigen Abfall von Gott schwer belastet .... Eine Sündenschuld lastete auf ihr, von der der Mensch Jesus frei war .... eine Sündenschuld, die auch die willigen Menschen immer wieder herabzog, die auch einem anderen Herrn das Recht gab, den Aufstieg zu verhindern .... einem Herrn, der Jesus entgegenstand, der völlig bar jeder Liebe war und der darum die Menschen, die durch den Sündenfall sein Eigentum geworden waren, am Liebewirken hinderte, wo es nur möglich war .... Die Liebelehre Christi hätte wohl angenommen, aber nicht ausgelebt werden können von den Menschen, solange sie noch unter der Gewalt dessen standen, der ihren Fall einst verschuldet hatte. Und es mußte also erst dessen Macht gebrochen werden, es mußten erst die Menschen befreit werden von ihm, es mußte ihnen möglich gemacht werden, den Weg nach oben zu gehen, es mußte ihnen «einer helfen» .... weil sie allein zu schwach waren, selbst wenn sie «guten Willens» waren .... Es mußte die Last von den Menschen genommen werden, die sie gekettet hielt an ihren Kerkermeister .... Und diese Last, die Sündenschuld der einstigen Auflehnung gegen Gott .... konnten sie nicht selbst abtragen oder tilgen, weil sie ungeheuer groß war und ewiglich den Aufstieg zu Gott verhindert hätte .... Darum nahm Jesus diese Mission auf Sich, für die Menschen .... für Seine gefallenen Brüder .... die Schuld zu tilgen, sie zu sühnen und die Menschen zu erlösen aus der Gewalt des Gegners. Denn Jesus war gleichfalls ein aus Gottes Liebe hervorgegangenes Wesen wie Sein Bruder Luzifer .... und Er erkannte als ein bei Gott verbliebener Engelsgeist die große Not des Gefallenen und die Unmöglichkeit, dieser Not ledig zu werden aus eigener Kraft, wenn ihm nicht Hilfe gebracht wurde .... Und Seine übergroße Liebe erbot sich zu dieser Hilfeleistung: Sich auf Erden im Menschen Jesus zu verkörpern und der Ewigen Gottheit als Hülle zu dienen .... der ewigen «Liebe, Die» jene Sündenschuld tilgen wollte durch ein Sühnewerk, das «Sie» im Menschen Jesus zur Ausführung brachte .... Erst «nach» dem Erlösungswerk war es den Menschen möglich, frei zu werden und sich aus der Finsternis zu erheben, durch Liebewirken, durch «Ausleben» der Lehre, die Jesus auf Erden gepredigt hat. Denn zuvor wären die Menschen nicht dazu fähig gewesen, weil sie noch gefesselt waren, weil ihr Wille durch die Sündenlast derart geschwächt war, daß sie immer wieder zurückgesunken wären durch den Einfluß des Gegners. Die Seelen gehörten ihm, und freiwillig hätte er sie nimmermehr aufgegeben, Jesus aber bezahlte die Schuld durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz .... Die göttliche Liebe, Die Sich im Menschen Jesus verkörpert hatte, tilgte Selbst die Schuld, und die Menschen wurden frei .... sowie sie Jesus als den göttlichen Erlöser anerkennen und Sein Barmherzigkeitswerk auch für sich in Anspruch nehmen .... sowie sie glauben, daß «Gott in Jesus» Sich der Menschen angenommen hat, um ihnen den Weg der Rückkehr zu Ihm möglich zu machen .... sowie sie nun auch leben in der Nachfolge Jesu, sowie sie ein Leben führen in Liebe und sich wieder gestalten zu dem, was sie waren im Anbeginn .... licht- und krafterfüllte Wesen, die sich durch die Liebe vereinigten mit Gott .... __Amen
 
6449
11.01.1956
Ãœberzeugtes Anerkennen Jesu Christi ....
 
Keiner kann sich frei machen aus der Fessel des Satans ohne Jesus Christus .... Es nützt aber nichts, wenn sich der Mensch nur dem Namen nach ein Christ nennt, wenn er Jesus nicht bewußt ablehnt, sondern es muß der Mensch zuvor ernstlich sich Ihm verschrieben haben .... er muß sich bewußt sein seiner Schuld, er muß seine eigene Unvollkommenheit erkennen und glauben, daß Jesus Christus ihn von seiner Schuld und Schwäche erlösen kann, und Ihn bewußt darum bitten .... Also er muß sich unter Sein Kreuz stellen .... Es muß sich jeder Mensch klarwerden, daß die Erlösung durch Jesus Christus kein formeller, allgemeiner Akt ist, der sich schablonenmäßig an allen vollzieht; er muß sich klarwerden, daß er selbst etwas dazu tun muß, um der Erlösung durch Jesus Christus teilhaftig zu werden .... Wohl hat Jesus Christus «alle» Menschen erlöst, d.h., keiner ist ausgeschaltet von Seinem Barmherzigkeitswerk, doch wider den Willen des Menschen findet seine Erlösung nicht statt .... Und darum muß also der Mensch zuvor seinen Willen bekunden, von Ihm erlöst werden zu wollen .... Und darum ist es eine vollbewußte Angelegenheit, die als erstes erfordert, sich mit dem Problem der Menschwerdung Gottes und dem Kreuzestod Jesu Christi gedanklich auseinanderzusetzen, sich bewußt zu Jesus Christus zu bekennen und nun auch Seinem Willen gemäß zu leben auf Erden .... Das «überzeugte» Anerkennen Jesu Christi wird auch den Menschen zu Ihm um Hilfe rufen lassen, die ihm um des Erlösungswerkes willen auch sicher gewährt wird .... Erlöst zu sein heißt, aus der Gewalt dessen frei zu werden, der den Menschen nach unten zieht .... Erlöst zu sein heißt, unbeschwert nach oben streben zu können, was vor dem Kreuzestod Jesu nicht möglich war, denn der Gegner Gottes ließ keine Seele frei. Wie viele Menschen auf Erden aber glauben, durch das bloße Bekennen Jesu Christi mit dem Munde "Christen" zu sein, also Anspruch zu haben auf die Erlösung durch Ihn .... Sie glauben, dadurch dem vermeintlichen Schicksal derer entgangen zu sein, die in ihren Augen Heiden sind .... Sie glauben, daß ihr "Glaube" an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk genüge, der aber doch nur ein «Formglaube» ist, solange die innerliche Umwandlung zu einem «lebendigen» Christen noch nicht in ihnen vorgegangen ist. Darum werden aber auch diese Formchristen nicht Widerstand zu leisten vermögen, wenn sie zum letzten Entscheid gezwungen werden, sie werden dann leichteren Herzens den Glauben dahingeben, weil er noch nicht lebendig in ihnen gewesen ist, und «sie» werden ein Zeugnis ablegen dafür, daß sie wahre Heiden sind und waren, die sich nur einen falschen Namen zugelegt hatten .... Es gibt aber keine Erlösung «ohne» Jesus Christus .... Und darum bedeutet dieser letzte Entscheid eine verstärkte Fessel, die der Gegner Gottes ihnen anlegt, und von «dieser» Fessel frei zu werden wird undenklich lange Zeit dauern, bis einmal wieder Jesus Christus ihnen die Hand reichen wird, die sie in diesem Leben nicht sehen wollten und daher nicht ergriffen haben .... Wie leicht könnten alle Menschen noch dieser großen Gefahr entrinnen, weil überall in der Welt Jesus Christus verkündet wird .... und überall Sein Name bekannt wird mit Überzeugungskraft, weil jeder Mensch sich davon beeindrucken lassen könnte und einmal ernstlich nachdenken über die Bedeutung Seines Erlösungswerkes .... Sowie nur dazu der Wille vorhanden wäre, würde Jesus Christus Selbst nachhelfen und Sich dem Menschen ins Gedächtnis bringen .... Er würde gedanklich Selbst zu ihm reden und es ihm wahrlich leichtmachen, den Weg zu Ihm zu gehen .... wenn nur der Wille vorhanden wäre, ein Licht zu erhalten in dieser Frage, die wahrlich die wichtigste ist für euch Menschen .... Doch der «Form»gläubige hat dem «Un»gläubigen nichts voraus, denn er ist genau so weit entfernt von Jesus Christus wie jener. Und darum ist die große Not unter der Menschheit, und wenige Menschen nur werden dieser Not entfliehen .... __Amen
 
6477
16.02.1956
Der Weg zur Höhe nicht ohne Jesus Christus ....
 
Es ist für euch Menschen nicht schwer, zur Höhe zu gelangen, wenn ihr euch nur Mein Wort zur Richtschnur eures Lebenswandels nehmet .... wenn ihr Mein Wort aufnehmet in euer Herz und danach lebet .... Es kostet dies nur etwas Selbstüberwindung, ein Zurückstellen der eigenen Wünsche und Begierden um des Nächsten willen, ein Lösen von der materiellen Welt insofern, als daß sie nicht eure Gedanken «beherrscht», sondern nur so weit genützt wird, wie es euer Erdenleben erfordert, um bestehen zu können. Sowie es euch gelingt, die Ichliebe zu uneigennütziger Nächstenliebe zu verkehren, nehmet ihr stets mehr an Kraft zu, um nun den Weg nach oben mit Leichtigkeit zurückzulegen. Und daß euch die Wandlung der Ichliebe zur rechten Liebe gelingt, dafür bin Ich gestorben am Kreuz und habe euch einen Gnadenschatz erworben, den ihr nur zu nützen brauchet, um nun auch ausführen zu können, was ihr euch vornehmet .... d.h. also, ihr brauchet nur zu Mir in Jesus Christus zu rufen, daß Ich euch die Kraft zur Willenswandlung vermittle, und sie wird euch zugehen unbegrenzt .... Deshalb also müsset ihr zuerst an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glauben, an Seinen Kreuzestod, der ein Barmherzigkeitswerk an euch war, und an die Menschwerdung eures Gottes und Schöpfers von Ewigkeit, Der Sich im Menschen Jesus verkörperte, um für euch dieses Barmherzigkeitswerk zu vollbringen. Denn erst, wenn ihr daran glaubet, nehmet ihr auch die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, ihr wendet euch im Gebet an Jesus Christus und erbittet euch Seine Hilfe. Und dann werdet ihr wahrlich nicht mehr kraftlos sein, euer Wille wird die Stärkung erfahren, die ihr benötigt, um nun Mein Wort auch ausleben zu können, und ihr werdet kein anderes Ziel mehr anstreben als die Vereinigung mit Mir, die das Erfüllen Meiner Liebegebote zur Folge hat. Ich verlange also nichts von euch, was unmöglich ist, Ich verlange von euch nur den Glauben an Mich in Jesus Christus .... weil dieser Glaube euch dann alles gewährleistet, weil er euch vertrauensvoll «das» anfordern lässet, was euch mangelt: Kraft zum Widerstand gegen alle Anfechtungen und Kraft zum Aufstieg .... Ohne diesen Glauben aber bleibet ihr ewig in der Tiefe. Und ihr huldigt der Welt und also dem, der Herr ist dieser Welt, ihr werdet stets mehr die Ichliebe in euch großziehen, ihr werdet an der Not der Mitmenschen unberührt vorübergehen, ihr werdet niemals Den anrufen, Der allein eine Änderung eures Denkens und eures Willens begünstigen kann durch Zufuhr von Kraft .... Der allein eurem Willen die Stärkung gibt, euch zu trennen von allem, was Meinem Gegner angehört, und Mich allein anzustreben. Vor dem Ende dieser Erde aber mangelt es den Menschen am lebendigen Glauben an ihren göttlichen Erlöser Jesus Christus .... Denn die Menschen sind jeglicher Liebe bar, wenngleich ein jeder den Liebefunken in sich trägt und ihn nur zu entzünden braucht .... Und viel Not ist dazu erforderlich, daß noch einzelne Menschen durch solche angeregt werden, Nächstenliebe zu üben .... Große Not kann es noch zuwege bringen, daß die Herzen der Menschen auftauen, daß sie ihre eigenen Wünsche zurückstellen und sich helfend betätigen, und dann werden sie selbst eine Kraft in sich spüren, die ihnen zum Aufstieg verhilft, sowie sie nur guten Willens sind und die Liebeflamme in sich nicht ersticken, die hindurchgebrochen ist durch das Eis des Herzens .... Die Not könnte für viele Menschen noch zum Segen werden, und sie wird als letztes Mittel angewandt bei denen, die Mein Wort nicht beachten, das ihnen den Weg nach oben so klar aufzeigt, daß sie ihn finden müßten, wenn sie nur Mein Wort annehmen würden. Anders als durch Mein Wort aber ist ihnen nicht mehr zu helfen, wenn sie nicht hören wollen .... Und darum wird Meine Stimme noch einmal laut und vernehmlich ertönen für die Menschen, die der leisen Stimme ihr Ohr verschließen .... Aber dennoch wird ihr Wille frei bleiben, denn auch Meine laute Stimme kann ebenfalls an ihren Ohren verhallen und ohne Wirkung bleiben .... __Amen
 
6480
19.02.1956
Wirken der Ungeister .... Besessenheit ....
 
Der Erlösungsprozeß des gefallenen Geistigen findet so statt, wie es Meine Weisheit seit Ewigkeit beschlossen hat, denn Ich allein weiß um die Verunstaltung dessen, was einst aus Mir in aller Vollkommenheit hervorgegangen ist, und Ich weiß darum auch um die Mittel und Wege zur Rückgestaltung, zum Erreichen der einstigen Vollkommenheit. Das «Vergöttlichen Meiner Geschöpfe» ist Mein Ziel, das Ich auch sicher einmal erreichen werde. Aber dieses Vergöttlichen erfordert undenklich lange Zeiten, es erfordert Ewigkeiten für menschliche Begriffe, während für Mich die Zeitdauer belanglos ist, weil Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. Solange dem Wesenhaften das Bewußtsein genommen ist .... solange das von Mir - zwecks Erreichen seines Zieles - aufgelöste Geistige noch die verschiedensten Schöpfungen durchwandelt, fehlt diesem Geistigen auch noch der Zeitbegriff. Erst wenn sich die zu einem Urwesen gehörenden Seelenpartikelchen wieder gesammelt haben und als "Seele" nun den menschlichen Körper beziehen, wird dieses Wesen ichbewußt, und auch die Zeit wird ihm nun zu einem Begriff .... Nun braucht das Wesen .... ein einst gefallener Urgeist .... nur noch kurze Zeit an sich zu arbeiten, um den Erlösungsprozeß zu Ende zu führen, wenn es dazu willig ist. Aber in dieser kurzen Erdenlebenszeit gilt es, mit allen Kräften das Ziel anzustreben: die letzte Reinigung vorzunehmen, die Seele noch von allen Schlacken zu befreien, die ihr noch anhaften, weil sie sich noch im Bereich dessen befindet, der ihren Fall zur Tiefe verschuldete. Und dessen Bereich ist erfüllt von Ungeistern, von solchen Wesen, die versagten im Erdenleben, die nicht den Willen aufbringen konnten, sich zu lösen von ihm, die in ihrer Wesensart ihrem Beherrscher gleichen und die Haß-erfüllt sind gegen alles nach oben strebende Wesenhafte .... Diese Ungeister umgeben den Menschen, und sie suchen Einfluß zu gewinnen auf die Seele .... auf das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen .... Und es muß der Mensch nun mit allen Kräften gegen deren Bedrängungen ankämpfen .... was er aber auch kann mit Hilfe Jesu Christi .... Es werden also jene geistigen Unwesen alle schlechten Eigenschaften im Menschen anzuschüren suchen, und es kann somit gesagt werden, daß jedes Laster, jede Untugend, jede unedle Eigenschaft das Einwirken solcher Ungeister auf die menschliche Seele ist und daß diese Ungeister sich auch festsetzen können im Menschen, wenn er sich völlig von ihnen beherrschen läßt .... wenn er gar nicht des Willens ist, ihnen Widerstand zu leisten .... Dann wird er große Anstrengungen machen müssen, um jene Ungeister loszuwerden, und nur der feste Anschluß an Jesus Christus, das innige Gebet zu Ihm um Hilfe, wird ihn befreien von jenen Wesen, die aber selbst noch voller Abwehr sind gegen jeglichen Liebestrahl, weil sie als Anhang des Satans alles Gute hassen und darum ihnen auch nicht gestattet ist, sich festzusetzen in Menschen, die bewußt Mir zustreben. Einwirken von außen werden sie zwar immer, doch sie können weit eher abgewehrt werden .... Haben sie aber erst einmal Besitz ergriffen von der Seele, dann ist die Befreiung von ihnen äußerst schwer und erfordert einen starken Willen .... Und dann könnet ihr Menschen sprechen von Besessenheit, dann ist das Wirken satanischer Kräfte offensichtlich .... Und die Begründung liegt darin, daß die Seele in ihrer Vorentwicklung noch nicht den Grad erreicht hat, die Zeit ihrer Verkörperung aber herangekommen ist und darum der Erdenkampf besonders schwer ist, von allen ihren Trieben, Lastern und Begierden frei zu werden, die jenen Ungeistern die Möglichkeit geben, sie zu bedrängen oder gar bei ihr einzuschlüpfen. Die Seele an sich ist ein gefallener Urgeist, gegen den andere Urgeister im Auftrag ihres Herrn ankämpfen, um ihm die Rückkehr unmöglich zu machen .... Doch auf seiten jenes gefallenen Urgeistes stehe Ich Selbst, und durch Mein Erlösungswerk ist eine Schranke errichtet worden zwischen jenem als Mensch auf der Erde wandelnden Urgeist und den Ungeistern aus der Tiefe .... Jede Seele, die sich zu Mir und Meinem Erlösungswerk bekennt, flüchtet hinter jene Schranke und kann nicht mehr von jenen Unwesen bedrängt werden in der Weise, daß sie ihnen verfällt .... nur kann gedanklich der Gifthauch aus der Finsternis sie berühren, was ständige Wachsamkeit, ständiges Gebet und innigen Zusammenschluß mit Mir nötig macht .... ihr Menschen also «nicht» dem Wirken dieser satanischen Kräfte ausgeliefert seid, wenn ihr selbst euch dagegen wehret .... Denn dafür bin Ich gestorben am Kreuz, daß die Macht des Satans gebrochen ist .... __Amen
 
6536
30.04.1956
Jede geistige Arbeit verfolgen Seelen im Jenseits ....
 
Könntet ihr die Scharen sehen, die euch umgeben, die sich bei euch Nahrung holen wollen, ihr wäret überglücklich, diesen allen helfen zu können in ihrer geistigen Not. Ihr seid für sie wahrlich Retter, die sie aus der Tiefe emporziehen, weil ihr ihnen das bringen könnet, woran sie sich klammern können, was ihnen Trost gibt und Hoffnung und was sie zu «Mir» finden lässet, Dem sie nun zustreben mit allem Eifer, sowie sie einmal die Kraft Meines Wortes gespürt haben. Unzählige Seelen umgeben euch, und immer wieder neue Seelen werden eurem Kreis zugeführt von denen, die bei euch Hilfe fanden und in ihrer Dankbarkeit auch den anderen notleidenden Seelen wieder helfen möchten. Und alle harren nur der Stunde, wo ihr mit Mir in Verbindung tretet, um nun an dem geistigen Austausch teilnehmen zu können. Ihr seid ständig umgeben von suchenden Seelen, denn die Lichtsphäre, in der ihr weilet, zieht die Seelen an, und sowie ihr geistig tätig seid, wird ein Lichtstrahl erkenntlich, und darauf warten die Seelen, die darum wissen, daß sie bei euch Licht und Kraft empfangen dürfen .... Schon diese Gewißheit soll euch anspornen zu geistiger Tätigkeit, und ihr werdet es dann auch verstehen, daß diese Wesen euch immerwährend drängen und ihr das verspüret als Mahnung zur Weinbergsarbeit, daß ihr nur in dieser Arbeit eure Befriedigung findet und euch stets mehr von der irdischen Tätigkeit lösen möchtet. Geistige Arbeit ist tausendfach gesegnet, und Scharen von Seelen werden erlöst insofern, als daß sie nun den Weg kennenlernen, der aus der Finsternis herausführt. Das Wissen um Jesus Christus ist es, das diese Seelen entgegennehmen müssen, damit sie dann selbst den Weg zu Ihm nehmen, Der allein ihnen die Pforte zur Seligkeit öffnen kann. Darum sollet ihr immer wieder des Erlösungswerkes Erwähnung tun. Ihr könnet nicht genug davon reden, was Jesus für die Menschheit getan hat .... Ihr könnet nicht oft genug die Gedanken zu Ihm schweifen lassen, auf daß auch die euch umgebenden Seelen ihre Blicke dorthin wenden, wo sie das Kreuz erblicken, wo sie ihre Sünden hintragen können in der Erkenntnis, daß Er allein es ist, Der sie erlösen kann. Begierig nehmen alle diese Seelen von euch das Wissen entgegen, und sie zweifeln es auch nicht an, weil sie durch alle Meine Worte wohltätig berührt werden und es darum glauben, weil sie gleichzeitig ein Licht erblicken .... weil Mein Wort auch die Kraft hat, in ihnen eine innere Wandlung zu vollziehen, und weil die Seelen, die sich euch nahen, wenig Widerstand in sich haben, weil sie eure Liebe fühlen, die ihnen helfen möchte, und sie sich dieser Liebe willig beugen .... Wüßtet ihr, welche erlösende Kraft ausgeht von euch, wenn ihr geistig tätig seid .... wüßtet ihr, wie dankbar alle Seelen sind, wenn sie sich wieder versammeln dürfen, um teilzunehmen, wenn ihr selbst belehrt werdet durch Mein Wort oder Mein Wort weiterleitet .... Ihr würdet mit größter Freude und Hilfsbereitschaft euch nur noch dieser Seelen annehmen und weit größere innere Befriedigung finden, als euch eine geleistete irdische Arbeit schenken kann .... Und darum sollet ihr nicht müde werden, denn dies ist die einzige Hilfe, die den unreifen Seelen von der Erde aus noch gebracht werden kann. Eure Liebe soll ihnen folgen noch über das Grab hinaus, und nie sollet ihr aufhören, aller derer zu gedenken, die vor euch abgeschieden sind in das jenseitige Reich .... Jeder gute Gedanke wirkt sich an diesen Seelen wohltätig aus, und ihr ziehet alle jene in eure Nähe und könnet ihnen helfen durch Übermittlung Meines Wortes, auf daß sie zur Seligkeit gelangen durch Jesus Christus, Den sie nun kennen- und liebenlernen durch Mein Wort, das ihnen durch euch dargeboten wird .... __Amen
 
6543
10.05.1956
Abgestiegen zur Hölle ....
 
Allein werdet ihr niemals die Umgestaltung eures Wesens zuwege bringen, denn es fehlt euch dazu an Kraft. Es hat aber Einer für euch diese Kraft erworben .... Der Mensch Jesus hat für euch etwas getan, um euren Schwächezustand zu beheben, der Folge war eurer einstigen Auflehnung wider Gott .... Die Auswirkung dieser eurer Schuld also hat Er für euch auf Sich genommen, Er hat eure Schuld bezahlt mit Seinem Tod am Kreuz und dadurch euch wieder die Zufuhr von Kraft möglich gemacht .... Er hat für euch die Kraft erworben und teilet sie euch nun auch aus als Gnadengeschenk .... vorausgesetzt, daß ihr selbst die Gnaden in Anspruch nehmet, wozu das Anerkennen Jesu Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt Vorbedingung ist, die auch das Anerkennen der Gottheit Jesu in sich schließt .... Was aber nun zuvor unmöglich war, daß sich der Mensch selbst umformen konnte wieder zu dem Lichtwesen, das er uranfänglich gewesen ist, wurde durch den Kreuzestod Jesu möglich, und so ist die Rückkehr zu Gott auch mit Sicherheit erfolgt, wenn sich der Mensch nur an Jesus Christus hält, wenn er Ihn angeht um Hilfe auf dem Wege zur Vollendung. Die Kraft, die ihm nun zugeführt wird, genügt, um sich zu befreien aus der Gewalt dessen, der ihn herabzog zur Tiefe und unbarmherzig dort gefesselthält, weil die eigene Kraft zum Widerstand dem Wesen fehlt ohne Hilfe Jesu Christi. Also war Jesus nach Seinem Kreuzestod auch in die Hölle hinabgestiegen, denen Hilfe zu bringen, die schon vor dem Erlösungswerk das Erdenleben verloren hatten und sich immer noch in der Gewalt des Gegners von Gott befanden. Ihnen war es nicht möglich gewesen, während des Erdenlebens sich zu befreien, denn sie waren völlig geschwächten Willens, und darum unterlagen sie jenem und blieben so lange in dessen Gewalt, bis der Retter Jesus Christus kam, Dem sie nun ungehindert folgen durften, weil Er auch für «ihre» Seelen den Kaufpreis gezahlt hatte mit Seinem Blut. Dennoch mußte auch der freie Wille jener Seelen beachtet werden .... der aber nun Stärkung erfuhr, so die Seele nicht völlig gegnerisch eingestellt war .... Es wird nun aber die Niederfahrt zur Hölle nicht recht verstanden, wenn nur jener willigen Seelen Erwähnung getan wird .... Jesus, der Gekreuzigte, erschien auch im Pfuhl tiefster Verworfenheit, Er wagte Sich in das Bereich Seines Gegners, des gefallenen Bruders Luzifer .... Er stand auch vor ihm mit Seinen Wundmalen und zeigte ihm, was die Liebe vermochte .... Er trat ihm wie ein Bruder entgegen, aber auch dieses größte Opfer konnte dessen steinernes Herz nicht erweichen .... Höhnisch wandte sich der Fürst der Hölle ab und mit ihm eine große Schar übelster Geister .... Die Liebe fand nicht den Weg zu deren Herzen, der Haß war größer, und ihr Wille war frei. Gott wußte wohl um diesen Mißerfolg, dennoch wurde jenen Bewohnern der Hölle auch der Gnadenschatz angetragen, denn die Liebe macht keinen Halt, auch nicht vor dem verworfensten Geschöpf, doch sie zwingt nicht, sich zu ergeben .... Selbst das Liebewerk des Menschen Jesus vermochte nicht, den Haß und Widerstand zu brechen, doch es wurde auch den Wesen der Finsternis angetragen, denn die Liebe Jesu galt allen Geschöpfen, und die Niederfahrt zur Hölle war noch ein letzter Versuch, den Gegner Gottes zur Umkehr zu bewegen, ihm die letzten Chancen zu geben, sich zu wandeln und die Zeit der Erlösung des Gefallenen zu verkürzen .... Aber auch dieses größte Liebeswerk, das Gott Selbst im Menschen Jesus vollbracht hat, vermochte nicht, den Hochmut und die Lieblosigkeit Luzifers zu wandeln, denn dieser sah in dem Kreuzestod Jesu noch einen Triumph «seiner» Macht und Stärke .... Er fühlte sich als Sieger, dem es gelungen war, ein göttliches Wesen seinen Knechten auszuliefern .... der wohl den zu "Tode Gekommenen" in dem Wesen sah, Das zur Hölle herabgestiegen war, nicht aber den "Auferstandenen" .... Luzifer ergab sich nicht, was die Gottheit von Ewigkeit voraussah .... und darauf auch das Werk der Rückführung des Gefallenen aufbauen konnte, das einmal aber auch diesen verlorenen Sohn in das Vaterhaus führen wird, wenn er seine Machtlosigkeit erkennen wird, was aber noch Ewigkeiten dauert, bis alles von ihm Verführte restlos erlöst sein wird .... __Amen
 
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