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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Kundgabe
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Titel
5769
14.09.1953
Binden des Satans .... Neue Erde ....
 
Die Macht des Bösen wird gebrochen für lange Zeit, der Satan wird in Ketten gelegt .... eine Zeit des Friedens wird die Zeit des Kampfes im Universum ablösen, es wird keinem Wesen der Finsternis mehr möglich sein, die Menschen auf der Erde zu bedrängen, es wird der Satan selbst mit seinem Anhang gebunden sein auf lange Zeit, und die Menschen auf der neuen Erde lösen seine Fesseln nicht, weil sie Gott innig verbunden sind und sie nichts mehr anstreben außer Ihm, Der sie nun in Liebe versorget geistig und leiblich. Diese Zeit des Friedens auf der neuen Erde ist der Ausgleich für die Zeit unbeschreiblicher Not in der letzten Zeit auf dieser Erde, die den Menschen beschieden ist, die Gott treu sind und bleiben wollen. Es ist für diese wahrlich eine Zeit des Kampfes, weil sie geistig und irdisch bedrängt werden und sich selbst kaum derer erwehren können, die ihnen nachstellen, die sogar ihr Leben bedrohen, so sie nicht nachgeben wollen. Doch diesen Menschen wird immer wieder die Zeit des Friedens verheißen durch Seher und Propheten, die Zeit, wo ihnen von keiner Seite mehr Gefahr droht, wo Leib und Seele sich erquicken dürfen an den Wunderwerken göttlicher Liebe, wo ein seliger Friede einzieht in das Herz durch die Gegenwart Dessen, Den sie lieben und für Den sie gelitten haben. Alles wird friedvoll sein, Schöpfungen und Geschöpfe werden sich ergänzen, und auch das noch gebundene Geistige wird streben und seinen Widerstand schnell aufgeben, weil es die Nähe Dessen spürt, Dem es sich wieder ergeben soll, und weil die geistigen Ausstrahlungen der Menschen das Gebundene in den Schöpfungen wohltätig berühren. Der Willensentscheid ist von den Menschen schon getroffen worden, und (es = d. Hg.) ist daher auf der neuen Erde keine Willensprobe mehr nötig, denn die Menschen gehören mit Leib und Seele Gott an, von Dem sie sich nun nimmermehr lösen können. Alles Satanische aber schmachtet in der Finsternis, es ist aufs neue gebannt in der festesten Form, es kann keinen Einfluß mehr ausüben auf das Geistige, das dem Licht zustrebt, es muß sich dem Willen Gottes fügen und ist seiner Kraft beraubt auf endlos lange Zeit. Und der Satan selbst ist geschwächt, denn alles, was ihn und seine Macht stärkte, ist gebunden und also auch seinem Einfluß entzogen. Er ist inmitten seiner Welt kraftlos, so lange, bis ihm wieder Stärkung wird durch den verkehrten Willen der Menschen, was aber erst wieder nach langer Zeit eintritt, wenn die ersten Geschlechter der Erde, die Bewohner des Paradieses und deren Kinder und Kindeskinder, längst in das geistige Reich eingegangen sind .... wenn neue Geschlechter sein werden, die sich schon wieder spalten werden in ihren Willensrichtungen .... Dann werden auch wieder Menschen sein, die sich von der Materie gefangennehmen lassen und die nun durch ihr Verlangen danach die Ketten dessen lösen, der Herr ist der unerlösten Welt. Dann wird auch der paradiesische Zustand ein Ende haben, die Zeit des Friedens wird wieder einer Zeit des Kampfes weichen zwischen Licht und Finsternis, denn nun beginnt das Ringen wieder um die Seelen der Menschen, bis wieder eine Entwicklungsperiode abgelaufen ist, doch mit dem Erfolg, daß unzählige Wesen zur Vergeistigung gelangt sind und die Macht des Satans abnimmt stets mehr und mehr, bis auch er einmal sich ergeben wird, was jedoch noch undenkliche Zeiten und Erlösungsperioden erfordern wird .... __Amen
 
8440
16.03.1963
Erschaffung der neuen Erde im Augenblick ....
 
Alle Dinge zu erschaffen sind für Mich in einem Augenblick möglich, denn es genügt ein Gedanke, den Mein Wille und Meine Kraft hinausstellt als Werk .... So kann Ich also erschaffen im Moment und brauche dazu keine Zeit .... Wirke Ich jedoch vor den Augen der Menschen .... was jegliches Schöpfungswerk um euch beweiset .... so geht alles im Rahmen der gesetzmäßigen Ordnung vor sich, auf daß ihr Menschen auch die Schöpfungsvorgänge verfolgen könnet und daraus auch Meine Liebe, Weisheit und Macht zu erkennen vermöget .... Denn Ich habe in euch selbst die gleiche Fähigkeit .... wenn auch in minimalstem Maße .... gelegt, daß auch ihr schaffen und gestalten könnet und dazu auch eine gewisse Zeitspanne benötigt, weil im Zustand der Unvollkommenheit, in dem ihr Menschen euch auf Erden noch befindet, auch das Zeit- und Raumgesetz für euch besteht, das nur für das vollkommene Wesen wegfällt, weil es dann keine Begrenzung mehr gibt, sowohl zeitlich als auch räumlich .... Immer ist Mein Walten und Wirken angepaßt dem Reifezustand des Wesenhaften, das dieses Walten und Wirken an sich erfahren darf .... was aber nicht ausschaltet, daß Mir unbegrenzte Macht zur Verfügung steht, alles aus Mir herauszustellen im Augenblick, weil Ich keiner Zeit bedarf, denn Ich stehe «außerhalb» des Gesetzes von Zeit und Raum. Als nun das Entstehen der Schöpfung vor sich ging, verfolgte Ich auch schon mit dem «Entstehen» einen Zweck: dem gefallenen Geistigen die Möglichkeit zu geben, langsam auszureifen, langsam den Weg aus der Tiefe wieder zurückzulegen, ihm immer neue Gelegenheiten zu schaffen, wo es in irgendeiner Weise dienen konnte .... Es war also der Entstehungsplan jeglicher Schöpfung immer von Meinem Willen geleitet, daß stets größere Schöpfungen zutage traten mit immer neuer Zweckbestimmung .... so daß eine langsame Aufwärtsentwicklung stattfand .... Und es benötigte daher dieses Erstehen der Schöpfung eine gewisse Zeit, denn gerade die Zeit sollte die Entwicklung zur Höhe zuwege bringen .... Denn endlos tief ist der Fall gewesen, und es muß die gleiche Strecke zurückgelegt werden, auf daß sich alles in gesetzlicher Ordnung bewegt, die alles Vollkommende verlangt. Wird nun aber am Ende einer Erlösungsperiode ein Schöpfungswerk in Meinem Willen umgewandelt, um wieder neue Möglichkeiten zur Aufwärtsentwicklung zu schaffen, so können auch wieder Schöpfungswerke entstehen, die in einem Augenblick von Mir ins Leben gerufen werden .... Denn es ist auch dieses vorgesehen in Meinem Heilsplan von Ewigkeit, «ohne» dabei das Gesetz ewiger Ordnung umzustoßen .... weil das auf dem Wege der Rückkehr begriffene Geistige in «allen Reifegraden» vorhanden ist eben durch den endlos langen Gang der Entwicklung des Geistigen zuvor auf der alten Erde .... Alles ist vorhanden und wird nur umgeformt, sei es die harte Materie oder auch die schon leichtere Form in der Pflanzen- und Tierwelt .... Durch die gewaltige Zerstörung wird alles frei, kann aber nicht in seinem noch unreifen Zustand in der Freiheit belassen bleiben, sondern es muß erneut in materieller Form eingezeugt werden, die wieder seinem bisherigen Reifezustand entspricht .... Und immer wieder wird auch noch bisher verhärtete geistige Substanz den Entwicklungsweg beginnen können im Innersten der Erde, das auch in völligen Aufruhr gerät und Geistiges freigibt und somit wieder jenem Geistigen Raum schafft .... wenn in diesem Fall überhaupt von Raum gesprochen werden kann .... Aber es sind gleichsam alle Schöpfungswerke vorhanden zur Aufnahme des zutiefst gefallenen Geistigen, das seinen Entwicklungsweg beginnt. Benötigt doch dieses Geistige wieder ewige Zeiten, bis es einmal an die Erdoberfläche gelangt, um aufwärtsschreiten zu können .... Wenn also das Umgestaltungswerk auf dieser Erde ein Augenblickswerk ist, so geht doch alles seinen Gang in gesetzlicher Ordnung .... Und weil ein solches Augenblickswerk vor den Augen der Menschen nicht stattfinden kann, weil diese noch nicht den höchsten Grad der Vollendung erreicht haben, um eine solche Äußerung Meiner Macht und Kraft fassen zu können, werden die Mir getreuen Menschen am Ende entrückt .... Sie erleben wohl das Zerstörungswerk, weil Ich ihnen dafür das Gesicht erschließe, aber sie sehen nicht die Entstehung der neuen Erde .... Jeglicher Zeitbegriff ist ihnen genommen, bis sie der neuen Erde zugeführt werden, bis sie die vollendete Neuschöpfung in aller Herrlichkeit erschauen und sie in Besitz nehmen dürfen .... Und es ist auch belanglos, in welcher Zeit die neue Erde erstanden ist, doch da Ich euch Menschen einführe in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, gebe Ich euch auch davon Kenntnis, daß es für Mich keiner Zeit bedarf, denn Mein Wille kann einen jeden Gedanken von Mir im Moment herausstellen als Werk, und Meine Liebe und Weisheit erkennt auch, was gut ist und geeignet zur endgültigen Rückkehr des Geistigen, das einst von Mir im freien Willen abgefallen ist .... Es wird immer nur ein kleiner Teil der Menschen erweckten Geistes sein und diese Meine Erläuterung zu fassen vermögen, doch diesen will Ich auch ein Licht schenken über die Schöpfungsgeheimnisse, um ihre Liebe zu Mir immer heißer aufflammen zu lassen, denn gerade Mein Heilsplan von Ewigkeit ist das Beglückendste für alle Wesen, denn es gibt sich darin Meine Liebe, Weisheit und Macht kund, und wer diese Erkenntnis schon gewinnt auf Erden, der ist wahrlich selig zu nennen, denn er steht kurz vor seiner Vollendung, er steht kurz vor seiner endgültigen Rückkehr zu Mir, seinem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der Sich ihm als Vater offenbart hat und Dessen Liebe unendlich ist .... __Amen
 
8781
16.03.1964
Veränderungen im Kosmos ....
 
Es ist ein «ungewöhnliches» Geschehen, das Ich euch ankündige .... ihr werdet glauben, euch zu täuschen, und immer wieder werdet ihr das gleiche erleben .... Erschütterungen der Erde, die nicht von Eruptionen herrühren, sondern stets dann auftreten, wenn die Erde in einer bestimmten Konstellation zu den Gestirnen steht .... so daß die Erschütterungen regelmäßig erwartet werden können und nicht ausbleiben .... Sie werden kaum wahrnehmbar sein und daher auch nur wenige Menschen beunruhigen, doch die Erforschungen der Wissenschaftler erst werden Grund geben zu Befürchtungen schlimmster Art, zudem werden sich die Erscheinungen verstärken und dann also auch den gleichgültigen Menschen aus der Ruhe bringen, erkennen sie doch eine Gefährdung des Gestirnes Erde durch andere Gestirne, denn die aus ihrer Bahn heraustretenden Gestirne bewegen sich auf die Erde zu und kommen immer wieder von neuem in eine Konstellation, die ebenjene Folgen auslösen. In Anbetracht des nahen Endes sollen die Menschen noch aufgerüttelt werden aus ihrer Ruhe, sie sollen ihres Schöpfers gedenken und sich mit Gedanken an ihre eigene Vergänglichkeit befassen und auch damit, daß sie keine Garantie haben dafür, restlos vergangen zu sein mit ihrem Leibestode, sie sollen gemahnt werden an ihr Lebensende und auch an das Los, das sie erwartet, wenn sie an ein Weiterleben der Seele glauben .... Die Endzeit wird so viel Widernatürliches aufweisen, ist doch schon das Tun und Denken der Menschen widernatürlich und zieht auch die schlimmsten Folgen nach sich .... Die Menschen maßen sich an, über ihre Befugnis hinaus Forschungen im Weltall zu unternehmen .... Sie mißachten die Naturgesetze und werden dennoch nicht in ihrem Tun und Wollen gehindert, die Auswirkungen aber fallen auf sie selbst wieder zurück .... Doch das Ende rückt immer näher, und soll den Menschen noch geholfen werden, daß sie zur Selbstbesinnung kommen und sich ihrer großen Verantwortung bewußt werden, so muß auch von seiten Gottes ihnen ein ungewöhnliches Wirken gezeigt werden, steht es doch dann immer noch ihrem Willen frei, darauf zu achten und entsprechend sich einzustellen. Und ein solches ungewöhnliches Wirken wird die Menschheit erleben in kommender Zeit, das nicht von Menschen veranlaßt wird, sondern sich im Kosmos abspielt, in einem Gebiet, das nur dem Schöpfer Selbst untersteht, das nun scheinbar in Ungesetzmäßigkeit gerät und doch auch dieses Geschehen eingeplant (einbezogen) ist in den Plan der Rückführung des Geistigen, denn es kann eine Wandlung bewirken bei vielen Menschen, weil es zu ungewöhnlich ist .... ohne aber den Glauben der Menschen zu zwingen, denn der ungläubige Mensch macht sich nicht erst die Mühe, eine Erklärung zu finden, weil er ganz verantwortungslos dahinlebt. Und der Geisteszustand der Menschen in der Endzeit ist schon so tief gesunken, daß sie auch nicht durch ungewöhnliche Naturgeschehen sich zum Glauben bewegen lassen und darum auch noch solche Mittel angewendet werden können, die noch für die unentschiedenen Menschen von Nutzen sein können, die starke Anstöße brauchen, um ernstlich nachzudenken und ihren Willen nun recht zu richten. Denn was noch getan werden kann, um Seelen vor dem Lose der Neubannung zu bewahren, das wird auch getan von seiten Gottes, Der die Menschen liebt und sie nicht verlorengehen lassen will .... Doch jedesmal, wenn Er Sich äußert in angekündigter Weise, wird es Opfer geben, ansonsten sich die Menschen nicht beeindrucken ließen und sich gegenseitig der Selbsttäuschung bezichtigen würden .... Denn die Auswirkungen werden an den verschiedenen Orten auch verschieden sein, und es wird eine gewisse Zeit brauchen, bis es der Wissenschaft gelungen ist, die rechte Aufklärung zu finden, dann aber werden auch diese Anzeichen sich ständig öfter wiederholen und den Menschen den Beweis liefern, daß im Kosmos etwas vorgeht, wogegen sie selbst nicht angehen können. Und so sind sie also auch den Folgen ausgesetzt, die immer periodisch auftreten, bis zuletzt jenes große Naturgeschehen eintreten wird, das den Menschen die Macht und Größe Gottes beweisen wird, die an Ihn glauben und auch geschützt werden in jeder Not. Doch ob den Menschen auch immer wieder ein nahes Ende angekündigt wird, ob sie immer wieder hingewiesen werden auf die vorangehenden Naturkatastrophen .... sie glauben nicht und ändern nicht im geringsten ihren Lebenswandel, sie tun nichts, um sich vorzubereiten, sie leben der Welt und lieben sie und sehen in der Welt ihren Gott .... Und darum werden sie auch verhaftet bleiben mit der Materie, wenn das Ende gekommen ist .... Doch alles ist festgelegt im göttlichen Heilsplan, und nichts kommt, was nicht schon vorgesehen ist seit Ewigkeit .... Und so wird auch jenes naturwidrige Geschehen sich abspielen nach göttlichem Willen, und es ist auch dafür der Tag vorbestimmt und wird auch eingehalten werden .... Doch ihr sollet zuvor in Kenntnis gesetzt werden, auf daß euer Glaube gestärkt werde, weil alles so kommt, wie es «vorher» gesagt ist, und weil ihr stets mehr die Wahrheit dessen erkennet, was euch direkt von oben zugeleitet wird .... Denn ihr sollet die Verbindung herstellen von Gott mit der Welt, mit euren Mitmenschen, die ungläubig und gedankenlos dahingehen .... Ihr werdet zwar erst dann darüber sprechen können, wenn die ersten Vorgänge stattgefunden haben, denn zuvor wird kein Mensch eure Rede anhören wollen .... ihr werdet erst dann offene Ohren und Herzen finden, wenn eine Erschütterung vorangegangen ist, die die Menschen fragen lässet, und dann erst sollet ihr reden, und von der Willigkeit der Menschen wird es abhängen, welchen Nutzen er/sie aus jenen Geschehen ziehen .... __Amen
 
9022
22.07.1965
Vormenschen? ....
 
Ihr brauchet euch nur an Mich zu wenden mit der Bitte, euch Aufklärung zu schenken, und Ich werde nicht zögern, euch diese zu geben. Ihr wisset es nicht, daß der Schöpfungsakt endlose Zeiten erfordert hat, denn ihr messet mit euren jetzigen Zeitbegriffen, während der Schöpfungsakt Ewigkeiten erforderte, die ihr euch verstandesmäßig nicht ausdenken könnet. Und daher seid ihr auch recht orientiert, wenn ihr das Leben der Präadamiten als lange «vor» dem Menschen .... der als rechter Mensch anerkannt wurde durch das Ichbewußtsein, den Verstand und den freien Willen .... annehmet. Doch es schließt das nicht aus, daß diese Menschen («nicht») um die Vormenschen gewußt haben, daß sie also von ihrer Existenz wußten, nur diese als lange vorhergehend bezeichneten. Doch das war erst «nach» dem Sündenfall, als Ich von oben Lichtwesen unter die Menschen sandte, die sie auch aufklärten über den Gang zuvor durch alle Schöpfungen hindurch .... «Zuvor» aber war ihnen jegliches Wissen darum fremd, und also hatten sie auch kein Vorwissen von jenen Menschen-ähnlichen Wesen, da .... wo immer Menschen erschaffen wurden .... auch diese Wesen ausgestorben waren. Da aber die Bevölkerung mit Menschen nur langsam vor sich ging .... entsprechend den ausgereiften Urgeistern .... erstreckte sich der Schöpfungsvorgang auf endlose Zeiten, und so war die Erde auch nicht zu gleicher Zeit «überall» bevölkert von Menschen, dagegen starben die Präadamiten erst dann aus, wenn das Schöpfungswerk "Mensch" in Erscheinung trat. Die Vormenschen haben also «nicht» zu «gleicher Zeit» mit den Menschen zusammen gelebt, aber zu verschiedener Zeit erst ist der Mensch geschaffen worden, denn auch die Erde war ganz verschieden gestaltet und brauchte auch diese Verschiedenartigkeit, weil sich auch die Urgeister verschieden entwickelt hatten, was euch Menschen noch nicht recht verständlich ist. Es ist nicht so, daß schlagartig auf der Erde Menschen erschaffen wurden, sondern es ist alles in einer Weise vor sich gegangen, daß man von periodenmäßiger Erschaffung reden kann, und eine jede Periode hatte solche Wesen hervorgebracht, «bevor» dann als letztes Erschaffungswerk der Mensch mit Ichbewußtsein, Verstand und freiem Willen ins Leben trat. Wenn Ich nun den Ausdruck gebrauche: zur gleichen Zeit, so will Ich damit sagen, zur gleichen Schöpfungsperiode, die aber so lang ist, daß sie nicht mit Zahlen belegt werden kann .... daß aber jene Vormenschen dem eigentlichen Menschen vorangegangen sind, weil bei Mir es keinen Zeitbegriff gibt und vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag. Und es hat der ganze Schöpfungsakt so lange Zeit erfordert, daß die Menschen keine Zeitbestimmung mehr aufbringen können, daß nur das eine nicht geleugnet werden kann, daß sich alles von der Materie an, durch die Stein- und Pflanzenwelt .... durch das Tierreich bis zum Menschen entwickelt hat, daß aber immer wieder Ich für die weiter entwickelten Seelenteilchen auch eine neue Außenform geschaffen habe. Daß aber immer wieder der Ausdruck "sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen" nur die seelische Entwicklung betrifft, doch jede Außenform eine Neuschöpfung war und immer dann vergeht, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hat, (Der Ausdruck "sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen" betrifft also nur die seelische Entwicklung, doch jede Außenform war eine Neuschöpfung, die immer dann verging, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hatte), weshalb also auch viele Wesen wieder vergangen sind, wenn dann die Menschen ins Leben traten, die selbst schaffen und gestalten konnten nach ihrem Willen .... Also die Menschen lebten nicht zur «gleichen Zeit» mit den «Vormenschen zusammen», was aber nicht ausschließt, daß sie zu gleicher Zeit die Erde belebten, nur örtlich waren sie so weit auseinander, daß sie nichts von ihnen wußten, weil dort noch nicht die Zeit gekommen war, daß der Mensch die rechten Lebensbedingungen vorfand, die er benötigte. Nur das eine muß klargestellt werden, daß die Erde nicht belebt wurde zu «gleicher Zeit» mit voll verantwortlichen Menschen, sondern diese kamen erst lange Zeit nachher, während die Vormenschen noch existierten dort, wo die Entwicklung der Erde noch nicht soweit fortgeschritten war. Es ist schwer, euch Menschen ein Bild zu entwickeln, wie der ganze Schöpfungsvorgang sich abgespielt hat, denn einesteils könnet ihr euch weder die Zeitspanne vorstellen, in der dieses Werk geschah, und anderenteils nicht den unermeßlichen Raum, der belebt werden mußte mit den Seelenpartikelchen der gefallenen Urgeister. Und dazu war eine solche Vielfalt nötig, die nur allein Mein Denken zuwege brachte, daß Ich alles als kleinstes Schöpfungswerk vor Mir ersah und es auch gleichzeitig als vollbrachtes Werk erstand .... daß die Schöpfungen immer größere Formen annahmen, in denen die Seelenpartikelchen ausreifen sollten, und es wimmelte von Schöpfungen verschiedenster Art .... und daß Ich jedes Schöpfungswerk dorthin versetzte, wo ihm Ausreifungsmöglichkeiten geboten wurden. Und so war der Vormensch eine Schöpfung, die Ich immer dort einsetzte, wo das kommende Menschengeschlecht zu erwarten war, das einmal die Erde in Besitz nehmen sollte, um ihren Ausreifungsprozeß zu Ende zu führen. Daß nun aber zeitlich die Erde überall die gleichen Bedingungen aufweisen konnte, schaltete bei Meinem vielseitigen Gestaltungswillen aus, und es gibt auch heut noch weite Landstrecken, wo kein Mensch existieren kann, weil ihm die Lebensbedingungen fehlen, wofür Ich auch Meinen Grund habe. Doch das eine steht fest, daß die Außenform des Menschen ein Werk Meiner Liebe gewesen ist, daß Ich den Menschen als Mein Ebenbild geschaffen habe und daß er auch seiner Seele nach wieder zu Meinem Ebenbilde werden soll, was aber bei jenen Vormenschen nicht der Fall gewesen ist, sie sich also auch nicht zu «dem» Menschen «entwickeln» konnten, der er «nun» ist, ganz gleich, ob er die seelische Reife erreicht oder nicht .... __Amen
 
0461
11.06.1938
Göttliche Gnade .... Notwendigkeit des Gebetes ....
 
Was euch an Gnade zufließt, ist allein schon ein Liebesbeweis des Herrn, denn ihr selbst wäret ohne die göttliche Hilfe nicht fähig, euch aus den Fesseln der Materie zu befreien .... Doch das ständige Ringen und Gebet um Kraft entfernt euch allmählich von der Erde und ihrem Begehr .... Wie sich ein Vogel hoch in die Luft schwingt, alles auf der Erde haftende weit hinter sich lassend, so wird sich auch die Seele mehr und mehr emporheben in Sphären, wo der Druck der Erdenschwere sie nicht mehr so merkbar berührt .... Der Körper weilt zwar noch auf der Erde und muß der irdischen Tätigkeit nachgehen, doch ist diese Tätigkeit nicht mehr die Hauptsache des Lebens, sondern wird sich wie von selbst erledigen, fühlbar unterstützt von den dem Menschen beigegebenen geistigen Schutzwesen .... die alles daran setzen, um die Seele des Erdenkindes in jenen Sphären zu erhalten, und die den Rückgang der (zur = d. Hg.) Erde mit allen Kräften verhindern möchten. In der Zeit der inneren Reife wird sich die Seele absondern und immer nur nach geistiger Umgebung verlangen .... sie verläßt den Körper oft und hält sich vorwiegend in geistigen Regionen auf .... d.h., die Gedankenwelt, in welcher sich ein solches Erdenkind {lieber} aufhält, wird von nun an eine rein geistige sein, und von der Erde und ihren Anforderungen will es wenig oder gar nichts wissen, hat jedoch immer das Verlangen, geistige Nahrung in Form von geistigen Wahrheiten aufzunehmen. Das sicherste Gefühl einer Höherentwicklung ist immer das Verlangen nach geistiger Speise .... Wer auf der Erde noch festgehalten wird, verlangt nicht nach solcher .... sein Sinn steht nach anderen Genüssen, und nur, wo die Seele sich schon veredelt und geläutert hat, ist sie bestrebt, in Unergründbares einzudringen. Ein solches Verlangen wird dann auch gefördert und unterstützt werden von allen Wesen im Jenseits, die eine solche Seele betreuen während ihrer Erdenzeit. Nichts ist für die Seele gefährlicher als ein immerwährendes Sättigen dieser mit irdischen Genüssen und Freuden .... sie ist völlig unfähig für die Annahme von geistigen Lehren und beraubt sich so selbst der größten Gnade .... so sie nicht beten kann und, ihre Unvollkommenheit erkennend, den himmlischen Vater um Hilfe anfleht. Solcher Menschen gedenket der Herr besonders liebreich, indem Er sie führet über dornige Wege, durch Leid und Sorgen, damit sie endlich finden sollen zum Vater, wenn sie in großer Not und Bedrängnis Hilfe bedürfen. So sie erst einmal Zuflucht genommen haben zum Gebet, werden ihnen die Augen geöffnet und ist dies schon eine Gnade, die sie zum Fortschritt der Seele führen kann, wenn der Mensch nur selbst etwas guten Willen hat. Nie soll der Mensch das Gebet vergessen .... Solange er sich im Gebet mit dem himmlischen Vater verbinden kann, ist ihm der Gnadenquell geöffnet, und nichts wird ihm im Erdenleben zu schwer werden, wenn er sich dieser göttlichen Gnade bedient .... mittels derer er auch Hand anlegen kann an das Werk, sich selbst nach dem Willen Gottes zu gestalten. «Ohne» die göttliche Gnade vermag der Mensch nichts .... «mit» dieser aber unendlich viel, darum betet, daß der Herr euch mit Seiner Gnade bedenke, und ihr brauchet nicht zu verzagen .... Denn Gottes Güte währet ewiglich .... __Amen
 
0554
23.08.1938
Übergang in geistige Welt .... Wollen .... Geisteskräft...
 
Wenn sich in der Seele das Verlangen einstellt, nur allein dem Herrn des Himmels und der Erde zu dienen, dann setzen sich alle guten Geistwesen dafür ein, unterstützen und fördern eine solche Seele, um sie alsbald in den Zustand zu versetzen, wo sich die Seele mit dem Geist vereinigt. Unter gewissen Bedingungen wird sich die Seele mehr und mehr dem Geistigen zuwenden, und dies geschieht dann in hohem Maße, wenn sich ihr keine Hindernisse in den Weg stellen, die entstehen durch das mehr weltliche Verlangen des Körpers. Je ferner die Welt den Sinnen entrückt ist, desto ungehinderter kann die Seele ihrer Tätigkeit nachgehen, und nur in solch reingeistiger Arbeit wird sie ihre Befriedigung finden. Nicht aber werden Menschen diesen Zustand erreichen können, die sich von der Welt, von der Materie, nicht zu trennen vermögen, denn solchen Menschen fehlt der innere Drang, und dieser ist unerläßlich zur Förderung der geistigen Tätigkeit. Wo immer sich die Gelegenheit bietet, den Welt-Sorgen zu entfliehen, und an ihre Stelle die Sorge für die Seele tritt, wird ein Erfolg erzielt werden, der unendlich wertvoller ist als der Nutzen, den irdische Tätigkeit je einem Menschen bringen kann. Nicht viele sind es, die sich so voll und ganz abwenden können von weltlichen Pflichten, Sorgen und weltlichen Freuden .... doch diese wenigen sind unsagbar reich zu nennen, sind sie doch im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten .... und können diese nutzbringend für die Ewigkeit verwerten. Hat aber der Mensch erst einmal den Übergang in die geistige Welt gefunden, so erscheint ihm die irdische Welt nicht mehr begehrenswert .... er durchwandelt das Erdental wohl bis zu seinem Lebensende, doch ohne ihm noch irgendwelchen Reiz abzugewinnen, der seinem Seelenleben schädlich sein könnte. Nur im Hinblick auf die Ewigkeit, im Erkennen des göttlichen Schöpfers und Seiner Werke, betrachtet er die Erde und alle Schöpfungen mit geistigen Augen, und dieses bringt ihm nur Nutzen für seine Seele .... denn es steigert die Liebe zum Vater alles Seins .... es erweckt unbegrenzte Ehrfurcht und bedingungsloses Unterwerfen unter den göttlichen Willen .... Und so bringt sich die Seele dem himmlischen Vater selbst dar, indem sie sich völlig Ihm unterordnet und im Willen, zu Gott zu gelangen, die Vereinigung mit dem göttlichen Geist anstrebt. In kurzer Zeit wird ihr dies auch gelingen, weil immer der Wille ausschlaggebend ist, und so wird immer der Wille eines Menschenkindes allein bewertet und diesem auch höchstmöglichst entsprochen werden .... und je tiefer und inniger das Verlangen ist, desto sicherer wird auch das Verlangen erfüllt werden .... Denn alles, was ihr wollt, werdet ihr empfangen, so ihr darum nur von Herzen bittet .... So bereitet sich der Mensch selbst den Zustand, in dem er sich befindet .... Denn es wird ihm immer das zuteil, was er im innersten Herzen anstrebt und er wird darum auch keinem anderen als sich selbst die Schuld beimessen können, wenn seine Lage eine ihn nicht befriedigende ist. Hat er es doch völlig in der Hand, sich selbst zu gestalten, und (es = d. Hg.) wird ihm immer «die» Geisteskraft helfend sich nähern, die er durch seinen Willen heranzieht .... die gute oder die böse .... Wo sich aber der Mensch von der Liebe leiten läßt, dort wird keineswegs ein Wandeln auf Irrwegen zu fürchten sein, sondern jegliche Handlung wird ein Trennen der Seele vom Körper, d.h. von leiblichen Begierden, zur Folge haben, und der Vereinigung der Seele mit ihrem Geist steht nichts im Wege. Die Liebe Gottes ist unendlich und sucht auch überall dort einzugreifen, wo die Seele noch in Blindheit wandelt, und wenn dann nur der Mensch sich willig der leisen Führung überläßt, dann wird ihm volles Licht werden auf Erden .... __Amen
 
0584
14.09.1938
Arbeit der Geisteskräfte .... Innenleben .... Gitter ......
 
In der Macht des Allerhöchsten liegt es, ganze Welten entstehen zu lassen .... und ebenso ist es Ihm auch möglich, alles in ein Nichts aufzulösen, doch was aus Gott ist, wird niemals vergehen, und wenn die Erde mit ihren Bewohnern sich in die tiefste Finsternis verstrickt, so wird sie doch niemals vernichtet werden, sondern gleichfort werden die guten Kräfte alle Wesen auf Erden zurückzugewinnen suchen. Ein endloser Kampf wird gelten allen jenen Mächten, die diesem Bestreben der guten Geisteskräfte entgegenwirken. Ein solches Vorhaben wird sich allerdings auf Jahrtausende hinaus erstrecken, doch höret die göttliche Liebe nimmer auf, und diese Liebe bewirket, daß sich kein Wesen auf ewig von der höchsten Gottheit entfernt, sondern allmählich sich wieder seinem Ausgangspunkt nähert, wenn auch in wahrhaft endlos langer Zeitdauer. Ohne Frage kommen hierbei die Geisteskräfte in Situationen, wo all ihre Mühe und Arbeit aussichtslos erscheint, doch können sie vermöge ihrer Vollkommenheit an die schwierigsten Probleme herangehen .... sie können den Menschen in alles einweihen, sowohl auf irdischem als auch auf geistigem Gebiet .... sie können ihn erst mal zu einem denk- und urteilsfähigen Menschen heranbilden, ihm Fragen ins Herz legen, die er zu ergründen sucht .... sie können ihm die Schöpfungswunder anschaulich machen, so daß der Geist in ihm rege wird .... und nachdem ein Mensch so vorbereitet ist, treten sie an ihn mit der wichtigsten Aufgabe des Lebens heran .... Sie lenken seinen Sinn nach oben dem ewigen Schöpfer entgegen, und nun beginnt in dem recht vorgebildeten Erdenmenschen ein Erwachen des Innenlebens .... ein Suchen und Fragen .... ein Tasten und Fühlen. Und ist der Mensch soweit gekommen, dann ist er nicht mehr verloren für die Ewigkeit, dann setzt ihn der himmlische Vater Selbst in die Lage, dieses Innenleben zu pflegen, daß es wachse und gedeihe und Frucht trage. Wer diese Stufe einmal erreicht hat, kann nicht mehr zurückfallen, denn er hat Brot des Lebens gegessen und wird ewig danach verlangen und doch auch gesättigt werden. Nur dem Müden und Trägen ist der Aufstieg ungeheuer schwer, denn wie er nichts unternimmt, um seinen Leib keiner Anstrengung auszusetzen, so läßt er auch die Seele in dauernder Untätigkeit, was gleich ist dem Tod. Denn ein geistig sich betätigender Mensch ist gleichsam am Lebensquell, wo er Labung in reichem Maße findet, doch dem trägen Menschen wird gleichwie in einer Wüste keine Erquickung winken, er geht nur immer achtlos an dieser vorüber .... hat keinerlei Verlangen nach geistiger Stärkung, und (es = d. Hg.) ist daher seine Seele ständig bedürftig, solange der Körper leer ausgeht an göttlicher Gnade. So verläßt die Seele nicht so leicht ihre Hülle. (15.9.1948) Es ist dies gewissermaßen wie ein Gitter, das nur durch die Barmherzigkeit und Liebe anderer zu öffnen ist .... Wenn nun der Mensch sich nicht dieser Barmherzigkeit würdig macht, kann ihm auch kein Beistand geleistet werden, doch genügt wiederum die geringste Liebestat, um der Seele die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zukommen zu lassen. In der Sphäre der jenseitigen Welt kann nur die Barmherzigkeit und Liebe helfend eingreifen, denn die Seele vermag nichts aus eigener Kraft .... sie muß nur den Willen haben, sich zu trennen von der Materie, und nach oben verlangen .... sonst aber ist sie völlig auf die Liebe anderer Geistwesen oder das Gebet der Erdenmenschen angewiesen, während das Erdendasein ihr täglich oder stündlich Möglichkeiten gibt, sich selbst ein Liebesfeld zu bebauen, das ihr wieder für das jenseitige Leben reiche Früchte trägt, und sie dort nicht darben braucht. Entweder verläßt die Seele das Erdenleben mit einem Schatz an unvergänglichen Gütern, als da sind die Liebeswerke am Nächsten .... Oder aber sie steht völlig leer vor dem Eingangstor in die Ewigkeit und gedenkt reuevoll des Versäumten auf Erden. Der Zustand ihrer Hilflosigkeit ist so äußerst bedrückend, daß, wüßte die Menschheit davon, sie nimmer so verhärtet wäre, ihrer Seele diesen Zustand zu bereiten .... Doch ob es ihnen auch gesagt wird, sie glauben es nicht und bleiben nach wie vor unbelehrbar, denn es störten ihnen alle jenseitigen Mitteilungen ihren Lebensgenuß, und darum leugnen sie lieber alles und setzen sich mit Leichtigkeit über Dinge hinweg, die aus dem Reich des Unsichtbaren kommen. Die Welt will hart angefaßt sein .... mit aller Liebe und Güte allein richtet der göttliche Heiland nichts aus, denn diese Stimme der Liebe vernehmen sie nicht oder überhören sie absichtlich .... so können nur noch solche Ereignisse Hilfe bringen, die die Ruhe des Menschen erschüttern, daß er dann erst sich bewußt wird, nicht willkürlich auf Erden zu leben, sondern alles seinen wohlbedachten Grund und Endzweck haben muß .... Wird Gott in Seiner Liebe nicht vernommen, so muß Er den Menschen Seine Macht fühlen lassen, daß dadurch der Widerstand gebrochen werde und er die Größe Dessen erkennt, Der ihn geschaffen hat .... __Amen
 
0787
24.02.1939
(Fortsetzung zu Nr. 786) Weg der Seele vor dem Erdendasei...
 
Vergegenwärtigt euch die Größe und Allmacht Gottes, und ihr werdet dann erst fassen können die unermeßliche Liebe, die euch Erdenkinder umfängt, daß jedes noch so kleinste Lebewesen in immerwährender Obhut des himmlischen Vaters steht und nimmermehr zuschanden werden kann, denn die Liebe Gottes hat unzählige Mittel und Wege, um auch das allerunwürdigste .... sich dem Willen Gottes bewußt widersetzende Wesen doch noch auf den Weg der Erkenntnis zu leiten, wenn auch oft nach unsagbar langer Zeit. Es werden immer wieder neue Hüllen dem Wesen zugewiesen, und immer wieder ist der Werdegang dieser durch so viele Widerstände eine neue Gelegenheit zum Ausreifen. Eine möglichst hohe geistige Reife im Erdenleben zu erzielen ist jedoch für die Seele äußerst gewinnbringend, denn der Kampf im Erdenleben ist wohl an sich schwer und fordert viel Überwindung, Ausdauer und Arbeit, doch es sind wiederum gerade im Erdenleben dem Wesen überreich Vergünstigungen geboten, die ein Ausreifen schon in verhältnismäßig kurzer Zeit ermöglichen. Wo sich aber der Wille des Menschen in krasse Abwehr stellt zu den ihm gebotenen Erleichterungen, dort ist ein Vervollkommnen in Frage gestellt, ja oft sogar eher ein Rückschritt zu verzeichnen .... Nun ist die Liebe des Vaters im Himmel immer und immer darauf bedacht, das Wesen seiner letzten Bestimmung zuzuführen, und zwar wird nun auch im Jenseits der Seele Gelegenheit geboten, an ihrer Vollendung zu arbeiten und sich in den Zustand zu erheben, der ein Loslösen von aller Materie zur Folge hat. Es ist dies ein weit schwereres Beginnen in einer Welt, wo alles Greifbare nur in der Einbildung des Wesens besteht, wo die Seele gleichsam noch in allen Begierden und weltlichen Gelüsten verstrickt ist, wo sie allen Anfeindungen solcher Art ausgesetzt ist und sich nicht durch eigene Kraft daraus befreien kann, wo alle Begierden, die im Erdenleben zur Erfüllung des irdischen Verlangens beitrugen, nun zur Qual werden, da sie nicht mehr erfüllt werden können und so lange der Seele diesen qualvollen Zustand bereiten, bis sie sich bewußt davon abwendet und Verlangen nach reingeistigem Genuß verspürt. Einem solchen Verlangen wird sofort entsprochen werden durch die in der Liebe tätigen vollkommeneren Geistwesen, die alles daransetzen, eine unglückliche Seele von ihrem Zustand zu befreien. Die Hilfe wird der Seele sofort gewährt, nur ihr Wille muß allein tätig geworden sein und sich abwenden von dem, was sie noch mit der Erde und dem weltlichen Verlangen verbindet. Wo und wie dieses Umformen der Wesen vor sich geht, ist den Menschen noch immer Anlaß gewesen zu Streitfragen, die Wiederverkörperung auf Erden betreffend. So genüge es euch, zu wissen, daß wohl unendliche Zeiten vergehen und unzählige Hüllen in verschiedenartigster Gestaltung eure Seele umschlossen haben .... daß alle diese Lebewesen durch Gottes Willen Aufenthalt nahmen in, auf und über der Erde, immer jedoch im engsten Zusammenhang stehend mit der eben zum Zweck des Ausreifens bestehenden Erde .... daß das letzte Stadium als Mensch gleichfalls nur auf der Erde durchlebt werden kann .... daß aber mit dem Verlassen des irdischen Leibes die Seele in ein nunmehr von der Erde völlig unabhängiges Reich übergeht, ganz gleich, welchen Reifezustand die Seele auf der Erde erlangt hat. Es sind für deren Weiterentwicklung die undenklichsten Gelegenheiten auch außerhalb dieser Erde, und hat die Seele einmal ihre körperliche irdische Hülle verlassen und ihr der Jahrtausende währende Aufenthalt auf der Erde nicht die letzte Reife gebracht, so setzt im Jenseits ein so unsagbar schweres Ringen ein, das das im Erdenleben weit übertrifft, und es wäre eine Rückverkörperung auf die Erde etwa das gleiche, als ob der Vater einem unmündigen Kind gegenüber, das ihm den Gehorsam verweigert, immer und immer wieder Nachsicht walten läßt, anstatt es in eine strenge Schule zu geben, die es das Falsche seines Handelns erkennen läßt .... (Unterbrechung)
 
2411
16.07.1942
Unvergänglichkeit der Lehre Christi .... Göttliche Lieb...
 
Der Kern der Lehre Christi ist die göttliche Liebelehre .... Das Geistige ist deshalb gebunden worden, weil es sich von der ewigen Liebe entfernt hatte und also lieblos geworden war. Es ist seinen Erdenweg gegangen nach dem göttlichen Willen, d.h., es diente, wenn auch im Mußzustand. Denn Dienen ist eine Folge der Liebe, sowie es freiwillig geschieht .... Also mußte dem Geistigen, das sich Gott wieder nähern wollte, auch die Gelegenheit gegeben werden, sich freiwillig dienend zu betätigen, d.h. die Liebe zur Entfaltung bringen, was im Stadium als Mensch nun möglich ist. Es muß dieses Dienen in Liebe ohne jeglichen Zwang ausgeführt werden, weshalb dem Wesen auch das Wissen um den gebundenen Zustand zuvor mangelt, um nicht durch dieses Wissen beeinflußt zu werden. Im Stadium als Mensch aber muß ihm dennoch Kenntnis zugehen über seine Aufgabe, und zwar in einer Weise, die seinem Glaubenswillen Freiheit läßt. Also kann ihm diese Kenntnis nur in Form von Lehren zugeführt werden, die er nun annehmen oder auch verwerfen kann, je nach seinem Willen, die also nicht bewiesen werden können, sondern nur geglaubt werden müssen. Das Wichtigste, was er erkennen muß, ist die Liebe, ihre Auswirkung und ihre Segnungen, auf daß er selbst sich in ihr übe und die Wirkungen an sich selbst spüren kann. Seine weitere geistige Entwicklung ist allein von der Liebe abhängig, und darum muß den Menschen das Wissen darum erschlossen werden, es muß ihnen die Liebe gelehrt werden, was Jesus Christus getan hat, indem Er ihnen mit Wort und Tat die Liebe predigte und ihnen das Liebeleben vorgelebt hat. Nur die Liebe kann das Wesen erlösen aus der Gebundenheit, und es kann nicht genugsam den Menschen dies vorgehalten werden, sie können nicht genugsam ermahnt werden, ein Leben in Liebe zu führen, und darum hat Jesus Christus Seine Jünger beauftragt, in die Welt zu gehen und den Völkern die Liebelehre zu bringen .... Sie sollten den Menschen den rechten Weg weisen, den Weg der Liebe, den alle gehen müssen, soll das Erdenleben ihnen den geistigen Erfolg eintragen, der Ziel alles Geistigen ist .... die völlige Freiwerdung aus der Form. Die Lehre nun, die Liebe predigt, ist göttlichen Ursprungs, es ist die Lehre, die Jesus Christus Selbst den Menschen auf Erden verkündet hat, die also Gott durch Jesus Christus Seinen Geschöpfen übermittelt hat. Und diese Lehre kann nie und nimmer ausgerottet werden, nur das Befolgen der Lehre Christi wird von den Menschen außer acht gelassen, und daher nehmen sie auch keinen Anstand daran, daß die Liebelehre gänzlich ausgerottet werden soll, weil deren Anforderungen und Gebote unbequem und dem irdischen Verlangen hinderlich ist. Die göttliche Liebelehre predigt das Lösen von der Materie, es soll der Mensch bereitwillig von seinem Besitz dem Nächsten abgeben, er soll also das eigene Verlangen überwinden und sich zugunsten des Nächsten entäußern. Es erfordert dies wahre Liebe zum Nächsten, und zu dieser Liebe soll sich der Mensch erziehen .... Die Menschheit aber strebt das Vermehren der irdischen Güter an, und gewissermaßen handelt sie nun dem Gesetz der Liebe entgegen, indem sie irdisches Gut dem Nächsten entziehen und sich selbst aneignen will. Es ist dies gesetzlich zulässig, d.h., es begeht der Mensch nicht immer Ungerechtigkeiten, so er seinen Besitz vermehrt, jedoch das Gefühl der Liebe in ihm wird dadurch ertötet, die Ichliebe dagegen verstärkt und also die geistige Höherentwicklung unmöglich gemacht. Die Liebe zum Mitmenschen aber würde das Streben nach irdischem Gut verringern, und da die Menschheit in vermehrtem Besitz und körperlichem Wohlbehagen (ergehen) das einzige Erstrebenswerte erblickt und dies allein für sie Fortschritt bedeutet, will sie die göttliche Liebelehre verdrängen. Sie will nicht, daß die Menschen in ihrem weltlichen Streben gehemmt werden, sie sieht in dieser göttlichen Liebelehre eine Beschränkung der irdischen Lebenskraft und kämpft nun mit allen Mitteln gegen die angebliche Verminderung der Lebenskraft an, die für sie die göttliche Liebelehre bedeutet. Und so ist die Menschheit in einer ungeheuren geistigen Gefahr .... sich immer mehr dem Liebeleben zu entziehen und in desto härtere geistige Fesseln zu geraten, aus denen sie sich nicht mehr lösen kann, denn Lösungsmittel ist allein die Liebe .... wo diese verdrängt wird, ist ein Freiwerden ganz unmöglich. Es wird die Welt ankämpfen gegen die göttliche Liebelehre und größten geistigen Schaden anrichten unter denen, die der Welt angehören, verdrängen wird sie aber die Lehre Christi nie und nimmer, denn alles wird vergehen, was Menschenwerk ist, die göttliche Liebelehre aber .... das Wort Gottes, das Christus Selbst zur Erde geleitet hat, und es durch Seine Jünger hinaustragen ließ unter alle Völker .... wird bestehenbleiben, denn es ist von Gott gekommen, durch Gott in Jesus Christus auf Erden gelehrt und gelebt worden und es wird von Gott immer wieder zur Erde geleitet in aller Reinheit .... Und was von Gott ist, das ist unvergänglich, also wird auch die göttliche Liebelehre nicht vergehen können bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
3155
11.06.1944
Reifen der Seele im Weltgetriebe ....
 
Im Weltgetriebe bleibt des Menschen Seele unentwickelt, sowie sie sich nicht lösen kann in Stunden stiller Besinnlichkeit oder durch eifriges Liebeswirken die Verbindung mit Gott herstellt, wozu ihr vollauf Gelegenheit geboten wird auch inmitten der Welt. Und dennoch ist der Mensch hineingestellt in diese, auf daß er die Welt überwindet und den Weg zu Gott in ihr findet, weil dies erhöhte Willenskraft erfordert. Schließt sich der Mensch ab von der Welt, so ist sein Verdienst geringer, denn er geht jeglichen Versuchungen und Widerständen aus dem Wege, er braucht den Kampf nicht zu kämpfen, dem der Mensch ausgesetzt ist, der dem Weltgetriebe nicht entflieht. Je größer die Widerstände, desto mehr Kraft erfordern sie, doch desto größer ist auch der Erfolg, den die Seele verbuchen kann, wenn sie alle Widerstände überwindet. Und darum werden an den Menschen große Anforderungen gestellt, denen er sich nicht entziehen soll. Er muß irdisch seine Aufgabe erfüllen, er muß irdischen Versuchungen ausgesetzt sein, doch nichts soll ihn abhalten, die innige Verbindung mit Gott zu suchen, denn aus dieser beziehet er auch seine Kraft, um die irdischen Anforderungen zu erfüllen. Er wird dennoch auch geistig tätig sein können, wenn dies sein Wille anstrebt. So aber der Mensch weder in der Liebe lebt noch Zeit findet zu innerlichen Betrachtungen, die ihn in das geistige Reich einführen, so wird er im gleichen seelischen Reifegrad stehen bleiben oder auch sich rückschrittlich entwickeln, so die Materie ihn fesselt und er bar jeder Liebe ist. Dann lebt er sein Leben auf Erden vergeblich, doch auch die Zurückgezogenheit würde einen solchen Menschen geistig nicht wandeln, sondern ihn nur mürrisch und unzufrieden machen, weil ihm geistiges Streben fremd ist und er sein irdisches Verlangen nicht erfüllen kann. Es kann der Mensch sich Gott zu eigen geben in jeder Lebenslage, so sein Herz ihn dazu drängt, und also kann er auch Gott dienen stets und überall, das Weltgetriebe wird ihm oft genug Gelegenheit dazu geben, sich dienend am Nächsten zu betätigen, während der Mensch in der Einsamkeit nur (für = d. Hg.) sich allein lebt und im Liebeswirken gehindert ist. Letzteres aber bringt den Menschen zum Reifen, denn es bringt ihn Gott näher, und darum soll eine jede Gelegenheit genützet werden, dienende Nächstenliebe zu üben. Im Treiben der Welt sind oft größere Entwicklungsmöglichkeiten für den Menschen erkennbar, denn die Nöte und Leiden erfordern Hilfe, die jeder Mensch dem Mitmenschen leisten kann, und auch die geistige Not ist inmitten der Welt besonders groß, und auch dies ist ein Arbeitsfeld, wo der Mensch besonders erfolgreich tätig sein kann. Und darum berufet Gott inmitten der Welt Seine Diener, und Er stellt ihnen die Not der Mitmenschen vor, auf daß sie nun emsig wirken, auf daß sie inmitten der Welt Liebe üben und Liebe geben und in Stunden innerer Betrachtung sich die Kraft holen, alle Versuchungen und Widerstände der Welt zu überwinden, und also auch inmitten der Welt reifen können zur Höhe .... __Amen
 
4326
07.06.1948
Körper und Seele in Harmonie ....
 
Auch der Körper soll gepflegt werden, um in Kraft erhalten und für seine Aufgabe tauglich zu bleiben .... der Seele zu verhelfen zur Aufwärtsentwicklung. Es soll der Körper nicht gänzlich vernachlässigt werden, weil die Ordnung gleichfalls ein Gesetz von Mir ist und zur Ordnung alles gehört, was fördernd und aufbauend sich auswirkt. Es ist dem Menschen zwar zur Aufgabe gesetzt, sich zu lösen von der Materie, diese zu überwinden, indem sich das Herz von ihr frei macht und also nicht mehr beherrscht wird von irdisch materiellen Dingen. Dennoch muß der Körper auch in einer gewissen Harmonie mit der Seele stehen, er muß der Seele die innere Ruhe verschaffen, was er stets dann kann, so er selbst ebenfalls zur Ruhe gekommen ist, d.h. seine Bedürfnisse gedeckt sind und er sich nun dem Verlangen der Seele widmen kann. Es kann nun zwar der Körper Ansprüche stellen, die materialistisches Denken verraten und niemals Meinem Gesetz der Ordnung entsprechen, dann steht er nicht in Harmonie zur Seele, und dann wird sich die Seele wehren, wenn sie schon in der Erkenntnis steht, sie wird dem Körper sein Begehren nicht erfüllen, wenngleich er in seinem Verlangen nicht nachläßt. Dann leben Seele und Körper in einem stillen Kampf gegeneinander. Dann wird der Körper nach allen Richtungen schlecht bedacht, bis er zufrieden ist mit der Gewährung kleiner Bitten, bis er sich dem Verlangen der Seele anschließt. Dann ist er wieder in die rechte Ordnung eingetreten, und er wird sich auch wohl fühlen in dem Zustand, da er sich nun als Förderer der Seele fühlt. (9.6.1948) Dann können ihm auch wieder erhöhte Ansprüche zugebilligt werden, da dann nicht mehr die Gefahr besteht, daß der Körper die Seele überstimmt, daß er sich der irdischen Welt so zuwendet, daß er die Seele völlig vernachlässigt. Es darf der Körper niemals die Seele beherrschen, es darf die materielle Welt niemals in den Vordergrund treten, es muß die Seele bestimmend sein und vom Körper in ihrem Begehren und Streben unterstützt werden, dann kann auch dem Körper jede Erleichterung gewährt und jedes Begehren erfüllt werden, denn dann stellt der Körper niemals für die Seele nachteilige Ansprüche, die Seele wird trotzdem ausreifen, weil sie unentwegt danach trachtet, mit Mir in Harmonie zu leben, Mein Wohlgefallen zu erringen und Mir nahezukommen, und an den Freuden der Welt achtlos vorübergehen kann. Ich will den Menschen auch Freude geben auf Erden, sowie diese Freuden keine Gefahr für die Seele bedeuten; wann dies aber der Fall ist, kann Ich allein beurteilen, und darum bedenke Ich den Körper des öfteren karg, wie Ich aber auch Mir treu ergebenen Menschen stille Freuden bereite, um ihnen Meine Liebe zu zeigen, die stets beglücken will .... __Amen
 
4723
24.08.1949
Unsterblichkeit der Seele .... Falsche Lehre ....
 
Eine rechte Aufklärung tut euch not, denn irrige Lehren verfinstern euren Geist und geben euch ein falsches Bild von Meinem Schöpferwillen und Meinem Schöpfergeist, sie lassen weder Meine Liebe noch Meine Weisheit erkennen und hindern euch so, die Liebesflamme in euren Herzen zu entzünden, die euch Mir näherbringt. Falsche Lehren können zur Glaubenslosigkeit führen, falsche Lehren können jeglichen Glauben zerstören, wenn sie nicht berichtigt werden, und darum will Ich immer wieder euch Klarheit geben um euer selbst willen, die ihr doch nur durch den Glauben und die Liebe selig werden könnet.__Was sollte euch wohl eine Lehre nützen, welche die Unsterblichkeit der Seele in Frage stellt? Die Seele ist etwas Geistiges, während der Leib Materie ist .... der Leib kann wohl sterben, d.h. vergehen und sich auflösen in seine Substanz, die Seele aber, das Geistige, ist unvergänglich, sie muß bestehen bleiben, entflieht nur dem Leib, sowie dieser seine Aufgabe als Hülle der Seele auf Erden erfüllt hat. Sie verläßt die materielle äußere Form, um in geistigen Sphären ihren Entwicklungsgang fortzusetzen, d.h., zu immer höherer Reife zu gelangen, so sie einen bestimmten Reifegrad auf Erden erreicht hat, oder aber im Zustand völliger Unreife, so der Erdenlauf für sie erfolglos war, je nach ihrem Willen, im gleichen Zustand zu verharren oder aber zu sinken in die Finsternis, doch immer in Sphären, die außerhalb der irdisch-materiellen Welt zu verstehen sind. Es gibt also wohl für die Seele einen toten Zustand, unter dem jedoch nicht das Ausgelöschtsein zu verstehen ist, sondern nur ein Zustand völliger Licht- und Kraftlosigkeit, ein Zustand der Ohnmacht, doch immer mit dem Bewußtsein der Existenz. Das Existenzbewußtsein verliert die Seele nie, nur kann es für sie der Inbegriff der Seligkeit sein, wie aber auch unsagbarer Qualen, immer entsprechend dem Lebenswandel, den der Mensch auf Erden geführt hat. Es entspricht also das Leben der Seele dem Leben im Fleisch auf dieser Erde. Die Werke des Fleisches also bestimmen das Los und den Aufenthaltsort der Seele nach ihrem Tode, und es ist der Todestag der jüngste Tag für den Menschen, nach dem sie aufersteht zum Leben im Licht oder in Finsternis .... Die Seele ist etwas Geistiges, das nie und nimmer aufhören kann zu sein, das auch nicht vorübergehend ausgelöscht ist, sondern immer und ewig lebt, nur daß ein Bestehen in der Finsternis nicht Leben genannt werden kann, sondern ein geistiger Tod ist, jedoch auch nicht von einem Zustand der Ruhe gesprochen werden kann. Eine Ruhe bis zum jüngsten Tage ist eine falsche Vorstellung, denn die Seelen, die untätig sind, sind es nur zur eigenen Qual, während Tätigkeit das wahre Leben einer Seele ist, das aber einen gewissen Reifegrad bedingt, den die Seele leicht auf Erden erreichen kann, wenn sie guten Willens ist. Die Seelen weilen im geistigen Reich und können doch ständig in Erdnähe sein, nur befinden sie sich außerhalb der materiellen Welt, also nicht mehr in einer materiellen Form gebunden, sondern sie sind freie geistige Wesen, so sie lichtvoll sind, dagegen noch gefesselte Wesen, im Zustand der Dunkelheit, weil die totale Kraftlosigkeit eine Fessel für sie bedeutet. Doch sterben kann die Seele niemals, sie entflieht nur dem Körper, der damit sein irdisches Leben beendet hat .... __Amen
 
4888
01.05.1950
Die Toten werden auferstehen .... Sündenschuld ....
 
Die Sünde wird offenbar werden am jüngsten Tage .... Auch die Toten werden auferstehen in ihren Werken, d.h., die Seelen, die geistig tot sind, werden jede schlechte Tat, jeden bösen Gedanken und Willen, den sie in ihrem Erdenleben aufkommen ließen, wie mit feuriger Schrift geschrieben, zurückblickend erleben, und dann erkennt die Seele ihre eigene Härte und auch, daß sie nicht würdig ist für ein Leben im Lichtreich, weil sie erst dann Gott wohlgefällt, wenn sie sich auf Erden Seinen Wünschen und Anordnungen gefügt hat. (3.5.1950) Die Toten werden auferstehen .... Nichts wird verborgen bleiben, Gutes und Böses wird offenbar werden, alles, was der Mensch auf Erden getan und gedacht hat, wird zum Vorschein kommen, und wehe, wessen Taten schlecht waren .... Jede Sünde wird ihre Vergeltung finden, sofern sie nicht von Jesus Christus gelöscht worden ist, also dem Menschen schon auf Erden vergeben wurde, der sie in Erkenntnis seiner Schuld zum Kreuz Christi trug und von Ihm Lossprechung erbat. Diese sind erlöst von der Sünde durch Jesu übergroße Liebe und Gnade. Und diese brauchen das letzte Gericht nicht zu fürchten. Doch wie wenige sind derer .... Der Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ist wahrlich so selten anzutreffen, denn bloße Worte bezeugen ihn noch nicht, solange er nicht lebendig ist durch die Liebe. Also können auch nur die Menschen als erlöst durch Christi Blut gelten, die ein Leben in Liebe führen .... die durch die Liebe zu Jesus Christus gefunden haben und sich Ihm in ihrer geistigen Not empfahlen. Denn nur die Liebe erkennt Ihn als Gott und Erlöser der Welt; wer aber die Liebe nicht in sich hat, der spricht nur leere Worte aus, so er seinen Glauben an Jesus Christus bekennet. Wer die Liebe nicht in sich hat, der tritt auch nicht in tiefster Demut vor Ihn hin und bekennt Ihm seine Schuld, denn wer die Liebe nicht in sich hat, der ist noch dem Gegner Gottes verfallen, der gegen Jesus Christus steht und also ein Ihm-Zuwenden im Herzen verhindert. Und darum wird viel Sünde offenbar werden beim letzten Gericht, nur wenige werden zu den durch Jesu Christi Blut Erlösten gehören, und die Sündenschuld der Menschen wird riesengroß sein, wenn die Toten aus den Gräbern erstehen werden zur Rechtfertigung ihres Handelns und Denkens, d.h., wenn die Seelen derer ihre Schuld bekennen müssen, weil nichts mehr geheim bleibt, was einstmals geschehen ist .... Alle, die ohne Jesus Christus gestorben sind, alle, die Ihn nicht anerkannten auf Erden und also die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nahmen, werden sich verantworten müssen, denn ohne den lebendigen Glauben an Ihn weilen sie noch in tiefster Finsternis im Jenseits, und ob auch endlose Zeiten darüber vergehen. Denn sie können ohne Jesus Christus nicht zur Höhe schreiten, weil sie die Liebe nicht in sich tragen und auch im Jenseits nur durch die Liebe eine Aufwärtsentwicklung möglich ist. Auch im Jenseits haben sie noch die Möglichkeit, Jesus Christus zu erkennen, doch wenige nur wandeln sich in freiem Willen zur Liebe, wenige nur ergreifen Seine rettende Erlöserhand, so Er hinabsteigt zu ihnen, um ihnen emporzuhelfen zu Sich .... Ohne Liebe erkennen sie Ihn nicht und lassen sich nicht von Ihm helfen. Denn die Sünde zieht sie hinab und hält sie wie mit Ketten fest in der Tiefe. Einer nur kann sie davon befreien, und diesen Einen erkennen sie nicht in der Blindheit, die Folge der Sündhaftigkeit ist. Das letzte Gericht aber wird die Geister scheiden. Auch dann noch wird die erbarmende Vaterhand Sich den Sündern entgegenstrecken, und wer sie ergreifet und sich emporziehen lässet, der wird gerettet werden vor der Höllenstrafe einer nochmaligen Bannung in der festen Materie der neuen Erde. Die Sünde wird offenbar werden und auch der Wille derer, die gesündigt haben, und diesem Willen entsprechend wird das Los der Seelen sein nach dem letzten Gericht, denn Gott ist ein Gott der Liebe und Erbarmung, aber auch ein Gott der Gerechtigkeit .... __Amen
 
5654
18.04.1953
Tag der Erlösung oder Tag des Gerichtes? ....
 
Der Tag der Erlösung ist nicht mehr fern, doch wird er für alle Menschen eine Erlösung bedeuten? Wird er nicht für viele ein Tag des Gerichtes sein, wo sie statt erlöst aufs neue gebannt werden in der festen Form? Und so kann der Tag ersehnt, aber auch gefürchtet werden, doch die ihn fürchten müßten, glauben nicht daran und sind darum unrettbar verloren, weil sie nichts tun, um diese Neubannung von sich abzuwenden. Wenigen Menschen nur wird dieser Tag eine wirkliche Erlösung sein, doch diese haben zuvor schon gelitten, während die anderen die Not nicht kennen und darum auch kein Verlangen haben nach einem Erlöser. Und doch wird Dieser kommen, um zu erlösen, die an Ihn glauben .... Es kommt eine sehr schwere Zeit für alle Gläubigen, aber dann sollen sie der Verheißung nicht vergessen, daß "Ich kommen werde, zu richten die Lebenden und die Toten ....Þ Die Notzeit soll ihnen ebenso Beweis sein der Wahrheit Meines Wortes, und desto fester sollen sie glauben an Mein Kommen am letzten Tage, an die Rettung aus größter Not. Es wird wahrlich ein Tag der Erlösung sein für die Meinen, die angesichts des Wohllebens der Ungläubigen versucht sind, zu zweifeln ob der Wahrheit Meines Wortes .... Doch um der Auserwählten willen sollen die Tage verkürzt werden .... Ich werde die Meinen stärken, bis der Tag gekommen ist, und er wird schneller da sein, als er erwartet wird .... Die Weltlage wird so ruhig erscheinen, daß keiner an ein Ende glaubt; denn unter der Herrschaft des Antichristen glätten sich scheinbar die Wogen der Unruhe, und irdisch ist ein Aufstieg zu erkennen, der die Menschen immer gottloser, immer liebloser werden lässet, und nur die Meinen erkennen darin die Stunde der Weltenuhr. Denn sie allein müssen darben und leiden, wo die übrige Menschheit schwelget und im Freudentaumel der Welt sich zu sättigen sucht. Es wird keiner ahnen, wie nahe das Ende ist, wenn der Antichrist seine Weltherrschaft beginnt. Er leitet das Ende ein, er bringt das geistige Chaos zuwege, er lässet den Glaubenskampf entbrennen, und er veranlaßt gleichsam die Scheidung der Geister, denn unter seiner Herrschaft wird das Bekenntnis gefordert für Mich und Meinen Namen und somit auch die letzte Entscheidung abgelegt, die noch vor dem Ende stattfinden muß .... Doch sowie dieser Glaubensentscheid gefordert wird, könnet ihr, Meine Gläubigen, euch gefaßt machen auf Mein Kommen, denn mit zunehmender Not erlebet ihr auch die Erfüllung Meiner Voraussagen, die das Ende betreffen .... Ihr könnet jeden Tag rechnen mit dem Ende, und doch kommt es plötzlich und unerwartet .... Dann aber werden selig sein, für die dieser Tag die Erlösung bringt, und heulen und Zähne knirschen werden, die, von der Erde verschlungen, wieder eingezeugt werden in die feste Materie .... Ihr, die ihr an Mich glaubet, vertrauet diesen Meinen Worten, daß euch Erlösung wird aus Stunden höchster Not, daß Ich kommen und euch holen werde und daß ihr darum keine Macht der Erde zu fürchten brauchet, denn Mein ist die Kraft und die Macht und die Herrlichkeit .... __Amen
 
5909
20.03.1954
Licht in der Finsternis .... Kein Zwang ....
 
Ich will Mein Licht erstrahlen lassen überallhin, wo noch Dunkelheit ist .... Ich will allen Menschen zur Erkenntnis verhelfen, Ich will ihnen die reine Wahrheit vermitteln, und Ich will, daß sie durch die Wahrheit selig werden. Die Erde brauchte nicht in Finsternis gehüllt zu sein, weil von Mir aus wahrlich alles geschieht, daß sie erhellt werde .... Daß sie aber in so tiefer geistiger Finsternis liegt, ist einzig im Willen der Menschen begründet, die sich dem Licht verschließen, so es ihnen erstrahlen möchte .... die ihre Augen abwenden, wenn ein Lichtstrahl sie berührt, und sich freiwillig wieder der Dunkelheit zuwenden. Und solange dieser menschliche Wille nicht selbst das Licht anstrebt, kann dieses auch keine Leuchtkraft haben, weil dies Gesetz ist von Ewigkeit, daß der geistige Widerstand gegen Meine Liebeausstrahlung deren Wirksamkeit aufhebt. «Es muß der Mensch wollen», daß es «Licht werde» in und um ihn .... dann erst ist sein Widerstand gebrochen, und dann erst strahlt Mein göttliches Liebelicht in voller Kraft in den Menschen ein .... dann erst kommt er zur Erkenntnis, und dann erst lebt er sein Leben bewußt, d.h. auf das Ziel gerichtet, das ihm gesteckt ist im Erdenleben .... vollkommen zu werden, also licht- und krafterfüllt zu sein, wie er es war im Anbeginn. In der Endzeit aber ist der Wille der Menschen stark nach unten gerichtet, nach dem Reiche der Finsternis .... weil all ihr Sinnen und Trachten irdischen Gütern gilt .... der toten Materie, die gänzliches unreifes Geistiges in sich birgt. Alles Unreife ist lichtlos, und Licht kann erst dann erstrahlen, wenn solche Hindernisse aus dem Wege geräumt sind, durch die das Licht nicht hindurchdringen kann, weil geistiger Widerstand vorhanden ist. Alles Irdisch-Materielle steht noch im Zeichen des Widerstandes, also muß sich das Denken und Wollen des Menschen erst über Irdisch-Materielles erheben, damit er von der Lichtstrahlung wirksam berührt werden kann .... mit einfachen Worten gesagt, er kann erst zur Erkenntnis der Wahrheit, zum Licht aus Mir, kommen, wenn er sich löset von der irdisch materiellen Welt, wenn diese seine Gedanken nicht mehr erfüllt, sondern ihm alles das wichtiger erscheint, was außerhalb der materiellen Welt besteht, und wenn er diesem Reich seinen Willen und sein Denken zuwendet. Dann strahlt auch aus jenem Reich ein ungemein wohltätiges Licht und erfüllt sein Herz mit Freude .... Dann kann er von Mir eingeführt werden in die Wahrheit, dann wird er reifen an Erkenntnis und über ein Wissen verfügen, das ihm irdisch niemals vermittelt werden kann. Es ist einfach nur der «Wille» des Menschen, der seine Erkenntnis und Reife bestimmt. Und diesen Willen kann Ich nicht zwingen, nur immer wieder so einwirken auf den Menschen, daß er selbst seinen Willen wandelt, wenn er falsch gerichtet ist .... Darum kann Ich wohl überall ein Lichtlein anzünden, doch nicht den Menschen zwangsweise das Licht zuführen, die es nicht annehmen «wollen» und sich in der Dunkelheit wohler fühlen .... Und darum liegt die Erde in tiefster geistiger Finsternis, weil die Menschen nicht wollen, daß es Licht werde und weil sie eher alles tun, um die Lichter zu verlöschen, die ihnen Meine Gnade und Erbarmung immer wieder erstrahlen lässet. Doch jeder recht gerichtete Wille ist tausendfach von Mir gesegnet, denn ein solcher Wille vermag wieder auf seine Mitmenschen einzuwirken und Türen zu öffnen, in die nun Mein Licht einstrahlen kann, und in kleinem Kreis ist die Dunkelheit der Nacht dem Licht des Tages gewichen .... Und deutlich erkennbar ist der Weg, den nun die Menschen gehen und der dem rechten Ziel entgegenführt, zu Mir, Der Ich das Licht und die Wahrheit bin von Ewigkeit .... __Amen
 
7297
02.03.1959
Umwandlung der Erde ....
 
Die Erde wird bestehenbleiben, denn Ich habe ihre totale Vernichtung nicht vorgesehen .... Doch alles, was auf ihr lebt, sowie auch alle Naturschöpfungen werden vergehen, auf daß eine völlige Reinigung der Erde stattfinden kann, die in ihrem derzeitigen Zustand nicht mehr der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienet. Alles Geschöpfliche in, auf und über der Erde verliert sein Leben, es wird frei von der es umhüllenden Außenform und kann nun den Gang der Entwicklung weiter zurücklegen, der zur Zeit gefährdet ist für alles Wesenhafte. Denn Mein Gegner wütet in jeder Weise, und er sucht jene Entwicklung immer wieder zu hindern oder zu unterbrechen. Die Erde aber soll noch endlose Zeiten hindurch ihre Aufgabe erfüllen, denn auf ihr sollen die noch unreifen Wesen zur Gotteskindschaft heranreifen .... Und darum wird die Erde neu erstehen, nachdem eine durchgreifende Reinigung stattgefunden hat, nachdem alles Geistige recht gerichtet, d.h. der ihm zukommenden Außenform einverleibt worden ist, von der festen Materie an bis zum Menschen, dem auch wieder leichtere Ausreifungsmöglichkeiten geboten werden müssen, um das Ziel erreichen zu können, wahre Kinder Gottes zu werden. Die Endzerstörung ist also gleich dem Ende der alten Erde, wenn auch das Gestirn als solches bestehenbleibt, nur eine totale Wandlung seiner Außenhülle erfährt. Und darum kann und muß auch mit Recht auf das "Ende" hingewiesen werden, das nicht nur das Ende jeglicher Zivilisation bedeutet, sondern ein Ende alles Seins für jegliches Schöpfungswerk auf dieser Erde. Und es beginnt wieder eine neue Epoche, denn die gesamte Erdoberfläche wird von Mir wieder belebt mit Schöpfungen wunderbarster Art, an denen sich das menschliche Auge wieder ergötzen kann, denn Ich werde allen Neuschöpfungen wieder die wunderbarsten Formen geben, und die verschiedensten Lebewesen werde Ich «den» Menschen beigesellen, die diese neue Erde wieder bewohnen und die Ich Selbst ihr zuführen werde in Liebe, Weisheit und Macht. Denn Ich bilde Mir den Stamm eines neuen Menschengeschlechtes aus denen, die Ich zuvor entrücken konnte von der alten Erde, die Mir treu blieben bis zum Ende und die Ich deshalb erwähle für die neue Generation, aus der wieder Menschen hervorgehen sollen, die in Meinem Willen leben und unter denen Ich Selbst weilen kann kraft ihres Glaubens und ihrer Liebe .... Und es wird ein paradiesischer Zustand sein, denn alle Neuschöpfungen werden die Menschen beglücken in nie gekanntem Ausmaß. Es werden die Menschen in Wahrheit ein Paradies bewohnen, eine Erde, die nicht mehr der alten Erde entspricht, weil sie nur von reifen Menschen bewohnt wird, die auch ein Maß von Seligkeit empfangen können, das nicht auf Erden zuvor gekannt wurde, weil die Menschheit schon dem Satan angehörte, weshalb eine Säuberung der Erde vor sich gehen mußte. Und diese Zeit liegt vor euch, und ein jeder von euch könnte sich und sein Wesen noch so umgestalten, daß ihm das große Glück der Entrückung zuteil werden könnte .... Aber den festen Glauben daran kann selten ein Mensch aufbringen, und auch nur wenige Menschen sind so liebeerfüllt, daß sie zu der kleinen Herde gehören, die Ich abrufen werde, plötzlich und unerwartet .... Aber zuvor wird noch eine Notzeit über die Erde hereinbrechen, die euch dann ein ganz sicheres Zeichen sein sollte, daß der Tag nicht mehr ferne ist. Wenn ihr das Wirken Meines Gegners ganz offensichtlich verfolgen könnet, wenn ihr selbst dem bösen Handeln seiner Vasallen werdet ausgesetzt sein, wenn die Not sich steigern wird und kein Ausweg daraus euch mehr möglich erscheint, dann ist auch jenes Ende nahe, dann werde Ich durch Meine Macht vernichten alles Erzböse und erretten die Meinen vor dem sicheren Untergang .... Und die von Mir Entrückten werden den Untergang der alten Erde erleben, wenngleich sie selbst nicht mehr davon betroffen werden können .... Aber sie sollen dereinst zeugen von dem Gericht eines gerechten Gottes, sie sollen den Zerstörungsakt schauen können und dennoch loben und preisen Den, Der sie errettet hat vor diesem Gericht. Und wieder werde Ich einen Erschaffungsakt vollziehen, denn Mein Wille allein wird wieder eine neue Erde erstehen lassen, einen Wohnort für Meine kleine Herde, für Meine Auserwählten, die nun in Friede und Freiheit, in Glück und Seligkeit, in Licht und Kraft das neue Leben führen können im Paradies .... wo es kein Leid und keine Schmerzen gibt, weil der Urheber alles Bösen gefesselt ist und lange Zeit die Menschen nicht mehr bedrängen kann .... Denn es hat sich eine Erdperiode erfüllt, und es beginnt wieder eine neue, die zahlloses noch gebundenes Geistiges zur Höhe führen soll, um einmal das endgültige Ziel, die Vereinigung mit Mir als Mein Kind, zu ermöglichen. Und davor steht ihr Menschen, denn die Zeit ist erfüllt, die euch zur endgültigen Freiwerdung aus der Form einmal gesetzt wurde .... __Amen
 
7388
09.08.1959
Bannen der Ungeister .... Abwehr derer ....
 
Im Namen des gekreuzigten Heilandes Jesus Christus werdet ihr jeden Ungeist vertreiben können aus eurer Nähe, denn der Name Jesus birgt die Kraft in sich, die jenen überwältigt, so daß er abläßt von euch und flieht. Ihr werdet in kommender Zeit sehr oft zu dieser Hilfe greifen müssen, weil das Wirken des Anhangs des Satans immer schlimmer wird angesichts des Endes, das diese Geister wohl spüren, und sie also wissen, daß sie nicht mehr lange Zeit haben. Sie sehen der Neubannung entgegen, wenn sie sich nicht zuvor noch bekehren, und wenngleich ihnen dies nicht voll bewußt ist, wissen sie doch, daß sie ihrer Freiheit beraubt werden, die sie jetzt noch in einem gewissen Grade haben, weil sie unterstützt werden vom Herrn der Finsternis, dem sie dienen. Sie wissen es, daß sie dieser Freiheit verlustig gehen, und wüten daher vorher so ganz besonders stark, um euch Menschen zu Fall zu bringen, die ihr Mir angehören wollet. Aber sie sind völlig machtlos, sowie ihnen der Name Jesus Christus entgegengehalten wird, Den sie fürchten und Ihn fliehen. Diese Ungeister wirken als Abgesandte des Satans an ihnen .... und ihr spüret ihr Wirken als Unruhe, Unfrieden, Nöte und Leiden aller Art und durch seelische Schwächen und Gebundenheit, denn sie hindern euch, wo sie nur können, an guten Handlungen oder auch an Bindungen geistiger Art mit der Lichtwelt und ihren Bewohnern. Sie halten euch an die Welt gekettet, indem sie immer wieder weltliche Gedanken euch zuflüstern und versuchen, euch zu fesseln durch solche Gedanken, um euch abzukehren von geistigem Streben, geistigen Gedanken und guten Werken .... Ihr werdet seelisch bedrängt euch fühlen, ohne einen direkten Grund zu wissen, und dann könnet ihr immer glauben, daß es schlechte Geister sind, die euch in die finsteren Sphären zu ziehen suchen, wenn auch zumeist ohne Erfolg, sowie sie sich an denen versuchen, die Mir gehören wollen und deren Herzen Mir schon gehören durch ihren Willen. Der Wille, der zu Mir gerichtet ist, schützt die Menschen vor allen Angriffen des Bösen, so daß sie ihm nicht verfallen, nur unter seinen Bedrängungen zu leiden haben gefühlsmäßig, denn jeglichen geistigen Frieden rauben ihm jene Geister im Auftrag ihres Herrn, der jede Erlösung durch Jesus Christus zu verhindern sucht .... Darum brauchet ihr nur den Namen Jesus voller Andacht auszusprechen, und ihr treibt den Feind hinweg von euch, der nicht dort weilet, wo Jesus Christus ist, Der aber mit Gewißheit jedem Ruf nachkommt und daher ihr immer einen sicheren Schutz habt mit dem Anruf Seines geheiligten Namens. Der Kreuzestod war nicht vergebens, er hat dem Feind zahllose Seelen aus den Händen gerissen, und er wird ihm noch zahllose Seelen entwinden, denn er war erlitten für Zeit und Ewigkeit, für Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, und immer wieder wird der Satan die Macht des Namens Jesus erfahren müssen, denn er wird an Anhang verlieren, wenngleich er glaubt, die Oberherrschaft zu gewinnen in dem Kampf um die Seelen der Menschen .... Und selbst, die er gewinnt durch deren Gesinnung, die werden ihm wieder entwunden und neu gebunden werden in der Materie, und der Gegner geht der Seelen verlustig auf wieder endlos lange Zeit .... Glaubet, daß ihr Macht habt über ihn, daß er nicht den Sieg davonzutragen braucht .... glaubet es, daß ihr eine Waffe besitzet, mit der ihr ihn mit Sicherheit verjagen könnet .... wenn ihr nur «Mich» in «Jesus Christus» anrufet, daß «Ich» euch schütze gegen ihn. Und ihr werdet Meinen Schutz erfahren, ihr werdet befreit werden von seiner Macht, denn ihr seid durch Meinen Namen stärker als er, weil ihr Mich Selbst rufet und Ich euch wahrlich nicht ohne Hilfe lasse. Denn Der am Kreuz gestorben ist für euch, Der ist wahrlich größer und stärker als der Feind eurer Seele, und Er wird auch Seine Macht gebrauchen, wenn ihr Ihn anrufet um Hilfe .... __Amen
 
8224
26.07.1962
Qualvolles Los der Seelen im Jenseits ....
 
Wer sich der Welt verschrieben hat, der muß und wird den Tod fürchten, denn der Mensch ist nicht vergangen, wenn er stirbt, doch die Seele hat ihn verlassen, die nicht sterben kann und die nun im geistigen Reich weiterbesteht in einem Zustand, der ihrem Erdenleben entspricht. Die Seele kann (nun) erst in das wahre Leben eingehen, das ewig währet und ein Zustand ist der Glückseligkeit, weil sie in vollster Freiheit, in Licht und Kraft nun schaffen kann nach ihrem Willen, der aber auch Mein Wille ist, weil sie sich Meinem Willen völlig untergeordnet hat .... Doch sie kann auch in einem qualvollen Zustand im jenseitigen Reich weilen, in Finsternis und Ohnmacht und doch im Bewußtsein ihrer selbst. Dann kann man wohl von Tod sprechen, aber nicht von einem Zustand völligen Vergehens .... Und gerade darin besteht ihre Qual, daß sie es weiß, in welcher Kraftfülle sie auf Erden lebte, und nun ohnmächtig ist und zu jeder Leistung unfähig .... Daß sie das Ichbewußtsein behält, bedeutet für sie ebendie erhöhte Qual, kann aber auch der Seele dazu verhelfen, daß sie aus diesem toten Zustand heraustritt, daß sie den Helfern, die ihr im jenseitigen Reich entgegentreten, Gehör schenkt und auch ihren Anweisungen folgt, die der Seele schon eine leichte Besserung eintragen. Doch es ist äußerst schwer, die Seelen dazu zu veranlassen, sich anderer unglückseliger Seelen anzunehmen, weil sie immer nur mit sich selbst beschäftigt sind, weil ihnen die Liebe mangelt wie auf Erden und immer noch die Eigenliebe vorwiegend ist. Doch nur durch Liebe kann der Seele ein Aufstieg im Jenseits möglich sein .... Sie selbst muß liebende Fürbitte empfangen, die sie als Kraft spürt, und es dann auch möglich ist, daß sie ihren Willen wandelt. Und sie muß selbst in sich die Liebe erwecken, indem sie auch ihrer Not-leidenden Brüder im Jenseits achtet und zu kleinen Hilfeleistungen bereit ist .... Diese werden auch dann als Kraftzustrom von der Seele empfunden, und der Liebewille wird angeregt, der allein die Seele aus ihrer qualvollen Lage befreien kann. Geht sie in völliger geistiger Finsternis in das jenseitige Reich ein, dann kann es sehr lange dauern, bis sie sich ihrer elenden Lage bewußt ist und sich nach einer Besserung sehnt .... Doch sowie einmal das Verlangen in ihr rege wird, ihren Todeszustand zu wandeln, sowie sie erkennt, daß sie nicht mehr auf Erden weilt und dennoch nicht vergangen ist, wird sie auch nachdenken über ihre Lage und aus ihr herauszukommen suchen. Und schon dieser Wille führt ihr Helfer zu, Lichtwesen, die in Verkleidung zu ihr kommen und ihr verständlich zu machen suchen, daß sie auch aus ihrer Lage herauskommen kann, wenn sie dazu den Willen hat .... Gerade die völlig ungläubig von der Erde abgeschiedenen Menschen benötigen viel Fürbitte menschlicherseits, damit sie im Jenseits jenen Willen aufbringen und eine Besserung ihrer Lage anstreben. Denn jedes Gebet für diese Seelen vermittelt ihnen Kraftzufuhr, und niemals geht diese Kraft verloren, wenn nur die Seele auf Erden Menschen zurückläßt, die ihrer in Fürbitte gedenken .... Ihr Menschen könnet daher viel dazu beitragen, daß auch jene Seelen den Tod überwinden, daß sie drüben noch zum Leben kommen .... Denn solange die Seele ichbewußt ist, gebe Ich sie nicht auf, denn so lange ist sie auch fähig, ihren Willen zu wandeln, der sich dann nur zu Jesus Christus zu richten brauchet und ihr die Erlösung auch sicher ist .... Sinkt sie aber so tief ab, daß kein Lichtfunke sie mehr erreicht, dann strebt sie immer weiter der Tiefe zu und verhärtet wieder, und das bedeutet auch wieder Auflösung und Verlust des Ichbewußtseins, es bedeutet erneute Bannung in der Materie und Beginn einer neuen Erlösungsperiode, weil kein Wesen auf «ewig» verlorengeht .... weil kein Wesen «ewig» tot bleibt, sondern einmal in aller Gewißheit wieder zum Leben gelangt, das ewig währet. Es wird auch im jenseitigen Reich gerungen um jene Seelen, daß sie diese Neubannung nicht mehr durchzumachen brauchen, und jeder Mensch, der in Liebe jener Seelen gedenket, der ist an der Erlösungsarbeit beteiligt, und ihm werden es die Seelen ewiglich danken, daß er sie aus der Nacht des Todes zum Licht des Tages führte .... Denn es kann nicht vergehen, was als Wesen von Mir einst seinen Ausgang nahm, doch erst, wenn dieses Erschaffene in Freiheit, Licht und Kraft tätig sein kann, ist es zum Leben gekommen, das (es) nun aber ewiglich nicht mehr verloren geht (verlieren kann) .... __Amen
 
8352
10.12.1962
Paradiesischer Zustand auf der neuen Erde ....
 
Ich will die Erde wieder zu einem Ort des Friedens machen, wo nur die Liebe regieret, wo keine Feindschaft besteht, wo alles Geschöpfliche miteinander lebet in Harmonie und Glückseligkeit, wo die Ausstrahlungen der Liebe der Menschen auch wohltätig alles noch gebundene Geistige berühren, wo ein jeder bemüht ist, seinem Mitmenschen beizustehen geistig und irdisch .... wo Ich Selbst als die Ewige Liebe mitten unter den Menschen weilen kann, weil nichts Negatives Mir diese Gegenwart unmöglich macht .... Ich will, daß die Erde wieder dazu dienet, das Menschengeschlecht zur höchsten Reife zu bringen, so daß viele Menschen als vollendet diese Erde verlassen können, weil sie innig Mir verbunden sind und also auch die Auswirkung der einstigen Ursünde nicht mehr die Menschen belastet, denn sie alle sind erlöst worden schon auf Erden durch Jesus Christus und konnten darum auch auf die neue Erde versetzt werden .... Denn diese Entrückung von der alten Erde vor dem Gerichtstage ist auch der Beweis ihrer Zugehörigkeit zu Mir, es ist der Beweis, daß sie den Zusammenschluß mit Mir auf der alten Erde gefunden haben .... daß sie frei sind von allen Lastern und Begierden und Ich darum sie auf die neue Erde versetzen konnte. Und wieder wird ein Erlösungsabschnitt beginnen, der anfänglich viele Menschenseelen zum Ausreifen bringen wird, weil Mein Gegner gebunden ist und diese Seelen nicht mehr bedrängen kann und weil diese auch freiwillig jeglichen Widerstand aufgegeben haben .... also schon Mein geworden sind und nur um der nachfolgenden Generationen willen noch das irdische Leben führen, denn sie sollen zeugen von Meiner Macht und Herrlichkeit, sie sollen aus eigenem Erleben reden können über die Zustände auf der alten Erde und auch ihren Nachkommen die Liebe zu Mir predigen .... Und auch ihre Kinder und Kindeskinder werden erfüllt sein von Liebe, und ihre Seelen sind nicht mehr weit von ihrem Urzustand entfernt, denn in reiner, selbstloser Liebe sind sie gezeugt worden, weil Mein Gegner keinen Einfluß hatte auf die Menschen, welche die neue Erde beleben .... Die Liebe aber ist eine Kraft, und sie vermag wahrlich, auch das Ausreifen der Seelen zu beschleunigen, sie vermag auch dem noch gebundenen Geistigen zu verhelfen aus der Form, und auch dieses wird seinen Widerstand aufgeben und immer Meinem Willen gemäß sich aufwärtsentwickeln .... Und es wird dieser Zustand lange anhalten .... und in dieser Zeit kehret vieles des einst gefallenen Geistigen als vollendet zu Mir zurück, in dieser Zeit gewinne Ich viele "Kinder", und Meine sowie auch ihre Seligkeit kennt keine Grenzen, denn Ich weiß es, daß «alles» Gefallene einmal zu Mir zurückkehren wird und Mein Heilsplan von Ewigkeit nicht erfolglos sein wird. Und doch wird auch dieser Zustand auf der neuen Erde einmal wieder anders werden, denn immer mehr Seelen werden sich wieder verkörpern, die durch die Erdschöpfungen hindurchgegangen sind, und es wird wieder der Hang nach der Materie durchbrechen .... zuerst nur selten, doch immer mehr ansteigend, und das Verlangen nach materiellen Gütern löset auch Meinem Gegner wieder die Ketten, denn der freie Wille der Menschen ist maßgebend, und diesen kann nun auch Mein Gegner wieder beeinflussen, weil die Menschen selbst sich nicht mehr wehren gegen ihn. Doch immer wieder wird Meine Liebe auch diesem Geistigen zu Hilfe kommen, und es wird wieder gerungen um jene Seelen, doch entscheidend wird der Wille der Menschen selbst sein, welcher Herr den Sieg davonträgt. Denn auch diesen neuen Generationen wird das Wissen vermittelt über Jesus Christus, den göttlichen Erlöser .... weshalb sie also nicht Meinem Gegner machtlos ausgeliefert sind und auch schneller ihren Widerstand aufgeben werden, weil ihr Glaube an Mich als Gott und Schöpfer noch stark genug ist und also auch Mein Einfluß durch die Stimme des Gewissens Wirkung hat .... Doch es wird nicht mehr das paradiesische Leben sein wie zu Anfang, es werden innere Kämpfe den Menschen bevorstehen, die Versuchungen Meines Gegners werden nicht ausbleiben, und auch der Daseinskampf wird härtere Form annehmen, doch leicht erträglich für jene Menschen bleiben, die Mir treu sind und die Liebe in sich zur Entfaltung bringen .... Und auch dann werden Meine Boten des Lichtes den Menschen beistehen, teils unter ihnen als Mensch verkörpert, teils auch geistig auf die Menschen einwirken, die sich ihnen überlassen und ständig mit Mir in Verbindung bleiben. Und solange noch die Liebe regieret, werden die Menschen auch aufwärtsschreiten in ihrer Entwicklung; solange die Liebe regieret, ist auch Mein Einfluß auf die Menschen stark, und es ist kein Rückfall zur Tiefe zu fürchten .... denn gegen die Liebe kämpfet Mein Gegner vergeblich an .... __Amen
 
8718
07.01.1964
Rückschau der Lichtwesen auf den Qualzustand zuvor ....
 
Den Weg, den ihr zurücklegtet vor eurer Verkörperung als Mensch, seid ihr ohne Ichbewußtsein gegangen, und doch in äußerster Qual der Gebundenheit .... Als Mensch ist euch die Rückerinnerung genommen für diese endlos lange Zeit in Unseligkeit .... Einstens aber werdet ihr rückschauend alles überblicken können, und nur euer Reifegrad schützet euch davor, daß ihr vor Entsetzen vergehet, denn ihr werdet diese Rückschau erst dann erfahren dürfen, wenn ihr im Licht stehet und dann alles (als = d. Hg.) recht und gut erkennet, was Ich über euch kommen ließ, um eurer Vollendung willen. Nur Ich Selbst und alles lichtvolle Geistige weiß um den qualvollen Zustand des gefallenen, auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befindlichen Geistigen. Dieses geht in äußerster Not und Qual seinen Erdenweg im gebundenen Zustand, doch da es ohne Ichbewußtsein ist, da das einstige "Wesen" aufgelöst ist in zahllose Partikelchen, leidet es wohl unsäglich, ohne aber darüber nachdenken zu können .... Ihr werdet nun zwar einwenden, daß nur das Ichbewußte Qualen empfinden kann .... und das ist wohl auch im Stadium als Mensch der Fall, daß er für Schmerzen unempfindlich ist, sowie er in einen bewußtlosen Zustand versetzt wird .... Nicht aber gilt dies für das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige ohne Ichbewußtsein .... Es kann euch aber auch nicht die Art der Qualen verständlich gemacht werden .... Es ist vorwiegend der Zwangszustand, in dem sich das (einst) in «vollster Freiheit» Erschaffene befindet .... was diesem nun größte Qualen bereitet, die auch wieder nicht körperlich zu verstehen sind, geistige Qualen aber weit schlimmer einzuschätzen sind. Ihr könnet nur davon in Kenntnis gesetzt werden, daß der Qualzustand unvorstellbar ist, doch «wie» diese Qualen sind, das ist euch Menschen nicht zu erklären, weil Geistiges für euch nicht faßlich ist, solange ihr noch nicht eine gewisse Reife erreicht habt. Einmal aber liegt euer ganzer Erdengang hinter euch, und ihr könnet ihn klar überschauen von Beginn des Abfalles bis zur endgültigen Rückkehr zu Mir. Dann aber stehet ihr selbst in einem Lichtgrad, daß ihr immer nur jubelt und danket dem Schöpfer des Himmels und der Erde, Der euch die größten Seligkeiten bereiten wollte und darum auch den einstigen Abfall nicht verhinderte, Der aber auch in Liebe um jedes einzelne gefallene Wesen bemüht ist, daß es wieder heimkehre in sein Vaterhaus. Sowie ihr selbst also diesen Lichtgrad erreicht habt, ist auch euer eigener Wille übergroß, euch an diesem Rückführungswerk zu beteiligen, weil ihr um die übergroße Not des noch Unseligen wisset und ihr ihm den Gang durch die Schöpfungswerke erleichtern wollet und daher seine dienenden Funktionen zu fördern suchet. Also werdet ihr dann immer nur bedacht sein, dem Gebundenen solche Außenformen zu schaffen, wo es «dienen» kann .... Denn (diesem) entsprechend reifet das gefallene Wesen aus. Darum ist der Lichtgrad eines erlösten Wesens überaus bedeutsam, denn entsprechend seiner Erkenntnis und Übersicht kann es nun wirken und schaffen immer nur im erlösenden Sinne .... Doch zwischen jener Lichtwelt und dem noch gebundenen Geistigen ist nun noch der Zustand der ichbewußten Wesen .... der Menschen auf Erden und der Seelen im Jenseits .... zu bedenken, denn diese ichbewußten Wesen müssen entsprechend ihrem freien Willen geführt und versorgt werden von jenen Lichtwesen, die nur als Ausführende Meines Willens, in den sie gänzlich eingegangen sind, an jenen ichbewußten Wesen tätig werden. Aber auch dieser Zustand der noch unreifen Seelen ist ihnen bekannt, und auch nun versuchen sie alles, um nur den unglückseligen Zustand zu wandeln in den Zustand der Seligkeit, der innigen Bindung mit Mir .... Doch der freie Wille des Menschen (ichbewußten Wesen) beschränkt sehr oft ihre Hilfsbereitschaft, wenn sie sich offen wehren gegen geistigen Beistand, wenn der Hang nach unten, nach der Materie, noch zu mächtig ist und sie ihm nicht widerstehen .... Das Lichtwesen kann nur dem Willen gemäß einwirken, wird aber auch keine Gelegenheit ungenutzt lassen, wo es den Menschen (Wesen) Hilfe leisten kann. Würdet ihr Menschen die Rückerinnerung haben an die hinter euch liegende Entwicklungszeit .... ihr würdet keine Sekunde zögern und Meinen Willen erfüllen .... Doch ihr tätet dies in einem gewissen Willenszwang, aus Furcht und Entsetzen vor einem nochmaligen Gang durch die Erdschöpfung, und einen solchen Erfolg suche Ich nicht zu erreichen, da er eine Einschränkung für die unbegrenzte Seligkeit bedeutete, denn das Wesen könnte nicht mehr vollkommen werden, weil sein Wille nicht frei wäre .... Doch immer wieder werdet ihr gemahnt, immer wieder wird es euch vorgehalten, welche entsetzliche Entwicklungszeit hinter euch liegt, und ihr müsset daran glauben, weil euch keine Beweise dafür gegeben werden können. Und einmal werdet ihr auch die große Bedeutung eures Erdenlebens als Mensch verstehen können, und ihr werdet erkennen, daß unausgesetzt die Liebe eures Gottes und Vaters um euch bedacht war, um euch aus dem gebundenen Zustand zu befreien, weil ihr nur in unbeschränkter Freiheit selig sein könnet .... __Amen
 
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