Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
7883
02.05.1961
Das nahe Ende ist gewiß ....
 
Und ob euch auch ein Ende unglaubhaft erscheinen mag .... es steht euch kurz bevor .... Eine genaue Zeit euch anzugeben wäre für euer Seelenheil nicht dienlich, aber ihr solltet euch genügen lassen, wenn Ich es euch als kurz bevorstehend angebe, und ihr solltet leben und an euch selbst arbeiten, als sei schon morgen der letzte Tag gekommen. Denn in Anbetracht der Länge einer Erlösungsperiode, die nun ihren Abschluß findet, kann nur noch von einer ganz kurzen Zeit gesprochen werden, die euch noch bleibt zu eurer Erlösung, denn es vergehen nur noch einige Phasen bis zum Ende, die nötig sind zur Scheidung der Geister .... Und wie es vorbestimmt ist seit Ewigkeit, so wird sich auch alles erfüllen, weil es kein willkürlicher Vorgang ist, wenn diese Erde umgestaltet wird, sondern alles seine geistige Begründung hat und also auch alles sich auswirket als Folge des Versagens der Menschen auf dieser Erde in ihrer letzten Willensprobe. Ihr Menschen könnet euch jedoch alle in Meinem Schutz geborgen fühlen, die ihr an Mich glaubet und in Meinen Willen einzugehen bereit seid .... ihr könnet alle Geschehen erwarten mit innerlichem Gleichmut, immer im Vertrauen, daß Ich die Meinen schütze .... vorausgesetzt, daß ihr zu den Meinen gehören wollet .... Aber ihr sollet an ein Ende «glauben» und es mit der Umgestaltung eures Wesens zur Liebe ernst nehmen. Wenn euch dieser Glaube mangelt, dann werdet ihr lau sein, ihr seid euch dann auch nicht des Ernstes der Zeit bewußt, die aber doch erkenntlich ist als letzte Zeit, weil Ich oft schon der Zeichen Erwähnung getan habe, an denen ihr das Nahen des Endes erkennen könnet .... Und darum sollt ihr nur achtsam sein und offenen Auges um euch schauen .... Ihr sollt auch Meine offensichtliche Gnadengabe damit in Verbindung zu bringen suchen, daß Ungewöhnliches euch bevorsteht, weshalb Ich auch ungewöhnlich noch einzuwirken suche auf alle Menschen, um sie aufzurütteln, daß sie wach werden und erkennen, in welcher Zeit sie leben. Und sie sollen sich nicht leichtfertig der Hoffnung hingeben, daß Ich mit dem Ende verziehen werde .... Denn Ich weiß es, wann diese Umgestaltung der Erde vor sich gehen muß, Ich weiß es, wann der Tiefstand der Menschen so weit ist, daß eine Änderung geschaffen werden muß, daß eine Wende eintreten muß, die jedoch nicht nur geistig, sondern auch irdisch sich vollziehen wird. Denn auf «dieser» Erde wandelt sich die Menschheit nimmer, daß sie ein höheres geistiges Niveau anstrebt .... Auf dieser Erde ist nur noch ein Rückgang zu erwarten, denn immer mehr Menschen fallen vom Glauben ab, immer mehr Menschen leugnen Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... immer mehr Menschen verfallen der Materie und streben wieder zurück, dem Zustand zu, den sie schon längst überwunden hatten. Und ein jeder ist für sich selbst, für sein Wollen und Handeln, verantwortlich; ein jeder muß die Umgestaltung seines Wesens an sich selbst vollziehen .... denn ein jeder Mensch ist ein einst gefallenes Urwesen, das seinen Willen zur endgültigen Rückkehr zu Mir unter Beweis stellen muß .... Und darum gebt euch keinen falschen Hoffnungen hin .... Das Ende kommt unwiderruflich, und ihr werdet es nicht mehr aufhalten. Nur kann ein jeder einzelne für sich das Schicksal einer Neubannung von sich abwenden, wenn er nur Mir sich hingibt und dann also auch den Beweis der bestandenen Willensprobe erbracht hat .... dann mag er sich aufhalten, wo er will .... er wird gerettet werden vor dem Ende, denn Ich weiß um den Zustand einer jeden Seele und deren Willen, Ich weiß auch, daß und wie er gerettet werden kann, denn Mein Arm reicht weit, und er ergreifet sicher die Meinen, um sie zu Sich zu holen, wenn die Not so groß sein wird, daß nur Ich Selbst sie werde beheben können .... Glaubet lebendig an Mich, und ihr werdet auch zu glauben vermögen an das Ende, das kommen wird laut Heilsplan von Ewigkeit .... das euch überraschen wird, weil der Tag eingehalten wird, den Ich dafür bestimmt habe, und weil die Zeit erfüllet ist .... __Amen
 
8133
23.03.1962
Vergeistigung unreifer Substanzen ....
 
Alle Leiden und Nöte des Körpers tragen zur Vergeistigung der noch unreifen Substanzen bei .... Darum sollet ihr alles mit Ergebung tragen, denn es ist nur zum Heil eurer Seele. Euer Körper trägt noch viel unausgereiftes Geistiges in sich, denn jegliche Materie ist Träger des Geistigen, das noch im Anfang seiner Entwicklung steht. Und es ist euch wohl während des Erdenlebens möglich, auch die Substanzen des Körpers zu vergeistigen, daß sie sich der Seele anschließen können und bei Beendigung des Leibeslebens mit hinübergehen können in das jenseitige Reich. Doch selten nur gelingt diese volle Vergeistigung einem Menschen, weil sie ein Liebeleben voraussetzt, das völliges Aufgeben des Ichs erfordert und selten nur ein Mensch diesen hohen Liebegrad auf Erden erreicht .... Doch viel ist schon gewonnen, wenn sich der Körper dem Willen der Seele unterstellt, die vom Geist in sich zu ihrem Wollen, Denken und Handeln sich bestimmen läßt .... Und schließt sich nun der Körper gleichfalls dem Verlangen des Geistes an, daß er also dem Begehren der Seele nachkommt, dann werden sich auch die Substanzen des Körpers vergeistigen .... besonders dann, wenn Krankheit und Leid auf dieses Ungeistige einwirken und es sich immer mehr läutert .... weshalb auch ein gewisser Segen auf solchen Zuständen des Körpers ruht, die ihm zuweilen Pein bereiten .... Immer wieder werden dadurch ungeistige Triebe abgestoßen, und immer mehr kristallisiert sich die Seele, und es kann auch von der Vergeistigung des Körpers gesprochen werden, auch wenn dies noch nicht restlos geschieht während des Erdenlebens. Doch glaubet es, daß jede Krankheit und jedes Leid sich für eure Seele günstig auswirken wird, wenn ihr euch nicht aufbäumt gegen das Schicksal .... wenn ihr ergeben euer Los traget, das niemals zwecklos euch auferlegt wurde. Daß der Körper noch unreife Substanzen aufzuweisen hat, werdet ihr nicht leugnen können und also werden diese Substanzen euch immer Pein bereiten; und selten nur wird es einem Menschen gelingen, völlige Ordnung in sich herzustellen, wenngleich dies die eigentliche Aufgabe im Erdenleben ist .... Aber er ist und bleibt schwach, und es gehört die innigste Verbindung mit dem Kraftquell von Ewigkeit dazu .... d.h., es muß der Mensch so liebeerfüllt sein, daß die Ewige Liebe Selbst ständig in ihm ist .... weil er dann über ein Maß von Kraft verfügt, daß ihm auch die Vergeistigung aller den Körper bedrängenden Substanzen gelingt. Doch glücklich kann sich der Mensch schon preisen, wenn ihm die Entschlackung seiner «Seele» gelingt während des Erdenlebens, so daß sie durchstrahlt werden kann mit dem göttlichen Liebelicht, daß sie lichtempfänglich ist, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht. Und diese Entschlackung der Seele wird ebenfalls durch Leid und Krankheit erreicht, wenn nicht die Liebe so hell entflammt ist, daß sie das Ausreifen der Seele zustande bringt. Darum sollet ihr Menschen nicht klagen und murren, wenn ihr auch körperlich belastet seid, denn alles dienet euch nur zur Vollendung .... Und der Lichtgrad einer Seele kann von so verschiedener Stärke sein bei ihrem Eintritt in das jenseitige Reich .... Und jedes Leid auf Erden trägt zur Erhöhung des Lichtgrades bei, vorausgesetzt, daß der Mensch selbst bemüht ist, zur Seelenreife zu gelangen, daß er ernstlich nach Vollendung strebt .... Und darum sollet ihr auch dankbar sein für das Leid, und ihr sollet nicht glauben, daß ihr dieses ertragen müsset als Strafe. Es ist nur ein Läuterungsmittel, denn daß noch unlautere Substanzen in euch sind, das ist schon in eurer körperlichen Außenhülle begründet, die aus unreifem Geistigen besteht .... Aber auch dieses Geistige kann einen schnelleren Entwicklungsgang zurücklegen, es kann schneller zur Reife gelangen eben durch solche Läuterungsmittel. Und einmal werdet ihr auch den Segen dessen erkennen, was euch im Erdenleben zu tragen auferlegt war .... Und ihr werdet nur dankbar sein für die liebevolle Fürsorge, die ihr auch darin erkennen werdet. Denn einmal wird euch das Licht erstrahlen, und ihr werdet alles Ungemach vergessen, das hinter euch liegt .... und ihr werdet selig sein im Licht .... __Amen
 
8592
21.08.1963
Größte geistige Not ist Glaubenslosigkeit ....
 
Lasset Mich reden zu euch, und ihr werdet dann immer in Meiner Nähe sein, ansonsten ihr Mich nicht vernehmen könntet. Ihr müsset Mir aber nahe sein, um die Kraft von Mir entgegennehmen zu können, die ihr zu eurem Aufstieg zur Höhe benötigt .... Und nahe seid ihr Mir bei jedem Gedanken, den ihr zur Höhe, in das geistige Reich, sendet, bei jedem Gedanken, der Mir gilt. Und wenn Ich in eurer Nähe sein kann, dann könnet ihr unbesorgt jeden Schritt auf Erden zurücklegen, er wird aufwärts führen und euch zum Ziel bringen. Darum wirkt sich die Glaubenslosigkeit so überaus nachteilig aus auf den Entwicklungsgang des Menschen, er bleibt ständig auf gleicher Stufe stehen, wenn er nicht gar zurücksinkt zur Tiefe, denn sowie er nicht an Mich glaubt, sucht er auch keine Bindung mit Mir .... Seine Gedanken sind ausschließlich der Welt und ihren Gütern zugewendet, und er kann in keiner Weise Kraft aus Mir entgegennehmen, ohne die sein Leben aber ein Leerlauf ist .... Würde er seine Lebenskraft verwenden zum Liebewirken, dann würde er sich dadurch Kraft erwerben, aber selten nur ist ein völlig ungläubiger Mensch in der Liebe tätig, denn dieser ist noch beherrscht von Meinem Gegner, der selbst bar ist jeder Liebe und auch seinen Anhang am Liebewirken hindert. Und soll ein solcher Mensch noch gerettet werden vor dem Ende oder auch vor seinem eigenen Tode, dann kann dies nur große Not zuwege bringen, die ihn doch dazu veranlaßt, helfend einzugreifen, und ihn auch anders denken lehren kann. Aber diese Hoffnung besteht nur bei wenigen Menschen, denn die Glaubenslosigkeit ist ein Beweis, daß der Gegner ihn völlig beherrscht, und da er selbst keine Hilfe anfordert, um ihm Widerstand leisten zu können, vergeht sein Erdenleben und bringt ihm keinerlei geistigen Erfolg. Und in der Endzeit sind sehr viele Menschen in dieser geistigen Not .... Die Welt nimmt sie gänzlich gefangen, sie denken an nichts anderes als an die Vermehrung irdischer Güter und das Wohlbehagen des Körpers; jeden Gedanken an ein geistiges Reich .... wenn er in ihnen auftaucht .... weisen sie sofort zurück und können daher auch in keiner Weise eines anderen belehrt werden, denn jeglicher Zwang schaltet aus, weil es um den freien Willensentscheid des Menschen auf Erden geht. Dennoch wird noch alles versucht von Meiner Seite, daß einem jeden einmal ein Lichtlein leuchtet, daß Funken aufblitzen, denen er nur zu folgen braucht, um zu einem Licht zu gelangen .... Auch völlig glaubenslosen Menschen trete Ich entgegen und spreche sie in irgendeiner Weise an .... Wenn Ich sie nicht anreden kann durch Mein Wort, dann werden sie schicksalsmäßig auf eine überstarke Macht hingewiesen, gegen Welche sie sich nicht aufwerfen können .... Sie werden um sich Erlebnisse haben, die ihnen allen zum Nachdenken dienen können .... Sie werden auch selbst Dinge erleben, die ihnen einen Gott und Schöpfer beweisen könnten .... Doch solange sie noch voll und ganz Meinem Gegner verhaftet sind, kann auch alles «ohne» Eindruck bleiben, und dann gehen sie unwiderruflich einem schweren Los entgegen, sie werden aufs neue gebannt in der festen Materie am Ende dieser Erde .... Und dies steht bald bevor .... Denn immer weniger Menschen stellen noch die Bindung her mit Mir .... immer weniger Menschen glauben an einen Gott und Schöpfer, und der Erdenlebensgang dieser Menschen ist vergeblich, er trägt der Seele keinen Erfolg ein, und auch der endlos lange Gang zuvor im Mußzustand ist vergeblich gewesen, und die Seele muß im aufgelösten Zustand wieder alle Phasen der Aufwärtsentwicklung durchmachen und einen entsetzlich qualvollen Weg zurücklegen bis zur erneuten Verkörperung als Mensch nach endlos langer Zeit. Wenn der Mensch ohne Glauben dahingeht, dann wird er diesem Schicksal nicht entgehen können, und darum sollen alle Meine Boten immer wieder versuchen, die Menschen zum Glauben zu bewegen .... Selbst wenn es schwer ist, braucht es doch nicht unmöglich zu sein, weil immer noch die Gedanken eines Menschen sich wandeln können, denn bis zu ihrem Tode ringe Ich um die Seelen, und aussichtslos ist es niemals, besonders wenn ein «liebender» Mensch sich eines solchen ungläubigen Menschens annimmt, denn die Liebe erreicht viel, weil die Liebe selbst eine Kraft ist, der niemand auf die Dauer widerstehen kann. Und wenn Ich euch immer wieder zu emsiger Weinbergsarbeit ermahne, dann weiß Ich auch, daß diese allein nötig ist und daß sie auch insofern Erfolg eintragend sein kann, als daß «jede» Bemühung in Liebe nicht ohne Wirkung bleibt und eines Menschen Denken wandeln kann .... und wenn es noch im Jenseits ist, daß ihm dort noch ein Licht entgegenkommt und er erkennt, was ihr ihm geboten habt auf Erden. Keinerlei Liebewirken geht verloren, und könnet ihr einen glaubenslosen Menschen dazu veranlassen, ein Liebewerk zu verrichten, so kann das schon der Anfang sein, daß er von einem Lichtschein berührt wird .... es kann ihn bewegen, immer wieder seinem Mitmenschen Gutes anzutun, und dann ist das Eis geschmolzen, das sein Herz gefesselt hielt .... Niemals ist es zu spät, einen Menschen zum Glauben an Mich zu bringen, und wenn es kurz vor seinem Tode ist .... Denn dann wird sein Weg im Jenseits leichter sein, er wird nicht in die tiefste Finsternis sinken, denn durch den Glauben an Mich hat er sich gelöst von Meinem Gegner, und er ist gerettet für alle Ewigkeit .... __Amen
 
8867
13.10.1964
Übergroße Gnade Gottes ist Seine Ansprache ....
 
Die Gnade, Mich Selbst zu hören, ist so unermeßlich groß, daß ihr es nicht zu fassen vermögt. Ich Selbst, euer Gott und Vater, neige Mich euch Menschen zu und spreche euch an .... Der höchste Geist der Unendlichkeit, der Schöpfer alles dessen, was ist .... der Lenker alles Geschehens .... Der auf Erden regieret wie auch im Himmel .... Der das ganze Universum erschaffen hat .... Der spricht zu euch Menschen, die ihr die von Ihm abgefallenen Urgeister seid, und Er spricht darum zu euch, um eure Rückkehr zu Ihm zu veranlassen .... Er gibt euch in Ewigkeit nicht auf, und ob ihr noch Ewigkeiten in der Entfernung von Ihm verharret .... Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und darum ruhet sie nicht eher, bevor ihr nicht das Rückführungswerk gelungen ist, bevor nicht das letzte abgefallene Geistige erlöst ist, bevor nicht auch der verlorene Sohn zurückgekehrt ist in das Vaterhaus .... Aber daß ihr Menschen diese Verbindung mit Mir herstellen könnet, das ist das größte Wunder .... daß Ich Selbst Mich euch zuneige und Zwiesprache halte mit euch, die ihr noch weit von eurer Vollendung entfernt seid! Ich rede euch alle an und gebe euch Meinen Willen kund, der nur darin besteht, daß ihr euch wandeln sollet wieder zu dem, was ihr waret im Anbeginn .... Und ihr alle könnet Mich vernehmen, wenn ihr das Gefäß anhöret .... den Menschen, den Ich auserwählt habe, um euch «alle» anreden zu können. Ich verlange von euch nur, daß ihr Mir eure Herzen öffnet, daß nicht nur euer Ohr die Worte höret, sondern das Herz Mich vernehmen kann .... und daß ihr es nun auch befolget, daß ihr nun Meinem Willen nachkommet und so lebet, daß ihr euch wandelt .... daß ihr die Ichliebe in euch zur reinen, selbstlosen Liebe umgestaltet und dadurch eurer Vollendung nahekommt. Es ist ein ungewöhnliches Gnadengeschenk, das Ich einem jeden von euch anbiete, und ihr werdet es dereinst bitter bereuen, wenn ihr ganz daran vorübergehet. Denn es bleibt euch nicht mehr viel Zeit bis zum Ende, und die letzte große Gnade nicht ausgenutzt zu haben wird euch weit zurückwerfen, und zuletzt wird die Neubannung wieder euer Los sein. Und das will Ich euch ersparen, darum sollet ihr auch denen euer Ohr leihen, die euch Meine Botschaften bringen, die Ich dazu bestimmt habe, euch Mahnungen und Warnungen zuzuleiten und die von Mir aus das Recht haben, sich Meine Boten nennen zu dürfen, die Ich stets und ständig unterweise und die das gleiche an euch tun sollen, auf daß auch ihr um Meinen Willen erfahret und ihn zu erfüllen suchet. In welcher Not ihr euch befindet, das wisset ihr nicht, denn die Welt kann euch nicht das bieten, was eure Seele verlangt. Sie kann euch nur «hindern», der Seele ihr Verlangen zu stillen. Und die Seele ist in großer geistiger Not, denn das Erdenleben ist bald vorüber, und der Seele wurde nicht geachtet. Ihr Zustand im jenseitigen Reich ist darum armselig, sie steht nackt und bloß an der Pforte zum Jenseits und hat nichts an geistigen Gütern aufzuweisen .... Und diese große geistige Not will Ich beheben und spreche euch alle an. Doch da ihr einen freien Willen besitzet, kann Ich euch nicht zur Annahme dessen bewegen, aber immer sollet ihr euch die Tatsache vor Augen halten, daß ihr im Besitz einer großen Gnade seid, wenn euch euer Gott und Vater Selbst anredet, und daß ihr euch dereinst verantworten müsset, ob ihr diese Gnade genützt habt .... Denn einmal müsset ihr die Wandlung zur Vollkommenheit vollziehen, und erreichet ihr es nicht in diesem Erdenleben, so laufet ihr Gefahr, noch einmal den Gang durch die Materie hindurchgehen zu müssen .... Es ist dies aber so furchtbar, daß Ich alle Mittel anwende, um euch zuvor noch zu dieser Wandlung zu bewegen, auf daß euch nicht das Los der Neubannung treffe, wenn das Ende gekommen ist .... __Amen
 
0726
28.12.1938
Schicksal nicht Hindernis des Erkennens .... Freier Wille...
 
Siehe, Mein Kind, in engstem Zusammenhang mit Meiner Schöpfung stehen die unzähligen, weit verzweigten und doch immer wieder ineinander greifenden Geschehnisse, die ihr Zufälle nennt. Ein Lenker aller Dinge und aller Ereignisse nur kann es bewerkstelligen, daß die Schöpfung und alles Wirken im Weltall seinen geordneten Gang geht, und in diesem Zusammenhang wird es euch klarwerden, daß ihr eurem euch für dieses Leben von Mir bestimmten Schicksal nicht entgehen könnt, und das ist es, was euch dann glauben läßt, daß ihr nur immer ausführen müßt, was euch seit Ewigkeiten bestimmt ist. Einesteils müsset ihr das wohl, doch seid ihr nimmermehr gezwungen, durch weltliche Geschehen einen bestimmten Glauben .... oder eine bestimmte geistige Einstellung anzunehmen. Dieses wird euch selbst ganz und gar überlassen bleiben, und jedes weltliche Geschehen, ob es euch angenehm oder unangenehm dünkt, gibt euch wahrlich der Möglichkeiten übergenug, zur rechten Erkenntnis zu gelangen. Es wird nicht eines von den Erdenkindern sagen können, daß sein ihm auferlegtes Leben es an der wahren Erkenntnis gehindert hätte, denn Ich füge alle Weltgeschehnisse, obzwar sich die Menschen solche durch ihren Willen selbst machen, immer so, daß sie dem Erdenkind die größtmöglichste Gelegenheit geben, sein Innenleben zu fördern. So kann es geschehen, daß inmitten größter und schmerzensreichster Ereignisse das wahre Verhältnis des Erdenkindes zum Vater weit eher hergestellt wird als in sorglosem Dasein .... daß jedoch auch in diesem ein Kind zum Vater finden kann, wenn der Ereignisse der Umwelt geachtet wird und das Herz nicht verhärtet ist und sein Ich zu weit in den Vordergrund gestellt wird. Ich gebe wahrlich allen Meinen Geschöpfen das für sie Beste in die Hand, denn Meine ständige Sorge gilt nur der endgültigen Rückkehr Meiner Geschöpfe, und (es = d. Hg.) ist Meine Liebe und Weisheit daher auch darauf bedacht, den Menschen den Weg gehen zu lassen, der ihm die größte Möglichkeit bietet, Mir nahezukommen. Und daher erleben die Menschen täglich und stündlich diese Meine Fürsorge mit jedem Schritt, den sie in dem von Mir vorgezeichneten Erdenweg wandeln. Wie sie nun die Möglichkeiten nützen, ist ihnen völlig freigestellt. Dort ist dann der freie Wille tätig. Ließe Ich den Menschen den freien Willen auch rein irdisch genommen, dann würden sie sich selbst jeder Möglichkeit des Ausreifens der Seele berauben, denn sie könnten sich dann ihr Leben auf Erden so gestalten, wie es einem jeden zusagt, ungehindert von höherer Macht .... Ihr Streben würde mehr und mehr nur der Welt gelten, die Materie vermehrt und alles Geistige vermindert werden. Und Meiner Schöpfung Werk würde am Ende völlig zerstört werden, wo Meine Weisheit ausgeschaltet (ist = d. Hg.) und dafür der freie Wille des Menschen, dessen Weisheit unzulänglich ist, das Ganze beherrschen möchte. Und so müsset ihr darin wieder nur Meine Liebe zu euch Menschen erkennen, daß Ich nur, um euch einst das Höchste geben zu können, euer irdisches Leben lenke nach Meinem Willen .... daß ihr jedoch die geistige Freiheit des Willens unbegrenzt nützen dürfet, sowohl nach oben als auch nach unten. Mitunter habt ihr auch euer Erdenschicksal selbst in der Hand und könnet es euch nach Belieben gestalten, doch werden auch dann die Verhältnisse und Ereignisse immer so an euch herantreten, daß ihr die gleiche Möglichkeit eurer inneren Gestaltung habt .... ob ihr euch das Schicksal selbst so oder so gewählt habt .... daß ihr also scheinbar wohl durch eigenen Willen euch andere Lebensverhältnisse schaffen könnt, ihr aber doch den gleichen Gang durch Leid und Sorge gehen müßt, wenn euch dieser von Mir zugedacht ist zwecks geistigen Fortschrittes. Leget ihr allem, was an euch herantritt, immer diese Erkenntnis zugrunde, so werdet ihr bald euch in vollem Vertrauen Mir überlassen und das rechte Verhältnis des Kindes zum Vater herstellen, das erste Bedingung ist, um die Erdenaufgabe im geistigen Sinn recht zu erfüllen. Und daher wird alles geistige Erleben niemals abhängig sein von der irdischen Lebenslage, sondern eine jede wird zur Genüge Gelegenheit bieten, daß sich das Erdenkind Meinem Willen unterstellen und so für seine Seele den größten Nutzen ziehen kann. Und somit ist der Einwand hinfällig, daß die irdische Tätigkeit oder Aufgabe nicht ein Vertiefen in geistiges Wissen zuläßt, denn erstere gewährleiste Ich einem jeden, doch letzteres ist allein dem freien Willen des Menschen überlassen .... __Amen
 
1094
15.09.1939
Vorteil der Verbindung von der Erde zum Jenseits ....
 
Es ist von außerordentlichem Vorteil, einen reingeistigen Verkehr mit den jenseitigen Freunden anzuknüpfen, denn es fördert dieser die Reife der Seele in weit kürzerer Zeit. Es werden gleichsam alle geistigen Kräfte in Anspruch genommen und also recht genützet, und diese Kraft kommt dem Erdenkind zugute, denn das eigene Ringen um seelische Reife wird bedeutend erleichtert, und es findet unbegrenzte Unterstützung von seiten dieser geistigen Wesen, die es sich angelegen sein lassen, dem Erdenkind beizustehen in jeglichem Kampf, sowohl geistig wie auch irdisch. Unnennbaren Vorteil bietet also eine solche Verbindung von der Erde zum Jenseits und wird doch nur so wenig beachtet und gewertet .... Wer einmal diesen Weg eingeschlagen und sich in den Schutz der geistigen Führer gestellt hat, der ist vollauf gesichert gegen jeglichen Rückgang seines Geistes, er brauchet nur seinen Willen zu bezeugen und wird in sichere Obhut genommen und ihm das Erdenleben fortan nicht mehr so schwer werden, da alle Lasten, die den Menschen bisher drückten, willig von den Schutzwesen mitgetragen werden und der Mensch diese nicht mehr so spürt, so er die geistige Kraft um Hilfe angeht. Und daraus kann gefolgert werden, daß in dieser Zeit der Not auf Erden die geistigen Wesen ganz besonders rührig und tätig sind .... daß sie nichts unversucht lassen, um das Denken des Menschen in geistiger Weise zu beeinflussen und ihm so die Erleichterungen zuzuwenden und sich also als wahre Schutzgeister zu betätigen. Es ist eine solche Verbindung in jeder Weise gut, belehret sie doch den Menschen in erschöpfender Weise, stärkt und belebt dadurch den Glauben und trägt so in jeder Hinsicht dazu bei, daß der Mensch sich willig von der Materie trennt und sich voll Eifer dem Geistigen hingibt. Und so ist es auch verständlich, daß es den geistigen Wesen überaus lieb und willkommen ist, so sich eine solche Verbindung von der Erde zum Jenseits angebahnt hat, und doppelt bemüht sind sie, das Erdenkind stets so zu belehren, daß es nicht ermüde oder erlahme in dem Entschluß, sich zur Vollkommenheit emporzuarbeiten, denn von dem Belehrenden hängt es ab, daß sich der Wille des Menschen nur mehr auf das Geistesleben konzentriert und daß sonach Fäden angeknüpft sind vom Jenseits zur Erde, die jede irdische Notlage überdauern und also völlig getrennt gehen müssen von dem, was den Menschen in Zeiten solcher irdischen Not bewegt. Es wird so unendlich umfangreich eingewirkt von den seligen Geistwesen auf die Menschheit, und dem geringsten Willen kommen sie freudig entgegen, und also sollen solche Gaben von oben mit größter Freude empfangen werden, denn einstens werden die Menschen erkennen, wieviel wertvoller es ist, in diesem außergewöhnlich vollendeten Wissen zu stehen; sie werden immer eifriger die Verbindung suchen, denn die Liebe der Lichtwesen ist so für die leidende Menschheit bedacht und tut ihrerseits das einzige, was sie tun kann .... sie vermittelt dem Erdenkind Kraft in ungemessener Form, und wer sich dieser Kraft bedienet, kann nimmermehr untergehen, weder leiblich noch geistig .... __Amen
 
2053
01.09.1941
Geistige Finsternis Anlaß zu schwerem Erdenleid .... Lic...
 
Die Sendung, die Gott verbreitet zum Wohl der Seelen, ist eine Gnade für die Menschheit, die nur dann in ihrer Größe erfaßt werden würde, wenn der Mensch Einblick nehmen könnte in die Lichtfülle des geistigen Reiches und daran den Dunkelheitszustand auf Erden ermessen würde. Die geistige Finsternis ist unvorstellbar und das Vermitteln des Lichtes fast unmöglich geworden. Die Lichtträger werden unbeachtet gelassen, wenn nicht gar verfolgt und geschmäht, und sie könnten doch mit dem Licht der ewigen Weisheit das Dunkel erhellen und die menschlichen Seelen erlösen aus einem qualvollen Zustand. In größter Gottferne stehen diese Seelen .... und ihnen naht Sich Gott wieder, weil Seine Liebe die Menschheit nicht in dem Zustand belassen will. Er läßt ein Ereignis über die Erde gehen, das wohl imstande sein kann, die Dunkelheit zu bannen, wo nur die geringste Willigkeit eines Menschen zu finden ist. Diesem wird wie ein Lichtstrahl die Erkenntnis kommen, daß er einen falschen Weg geht; er wird sich Gott zuwenden und Ihn um Beistand bitten in größter Not und also Seine Nähe begehren .... Die Nähe Gottes bedeutet Licht .... Es wird eine kurze Zeit kommen, da die Lichtträger .... die Träger des göttlichen Wortes .... willig angehört werden und nun die Möglichkeit haben, das göttliche Wort zu verbreiten. Es werden die Menschen hören .... und die das Wort mit dem Herzen aufnehmen, die werden auch danach handeln. Doch es werden derer nur wenige sein, denn sowie die Not behoben ist, flüchtet der größte Teil der Menschheit wieder in die Dunkelheit zurück .... Er ist in die Liebe zur Materie verstrickt und sucht dort Erfüllung, und also läßt er das göttliche Wort unbeachtet, und die Finsternis um ihn ist so groß wie zuvor. Doch um derer willen, die sehend werden, läßt Gott das Schwere über die Erde kommen, denn diese sind es, die Seine Gnade erfaßt, da Er ihren Willen erkennt, der nicht schlecht, sondern nur schwach ist. Um diese zur Erkenntnis zu leiten, um ihren Willen Sich bewußt zuzuwenden, ist eine sehr schwere Zeit nötig, wie sie der Erde nun bevorsteht. Es gilt die Rettung dieser Seelen, es gilt die Verbreitung des Lichtes in dunkelsten Regionen, es geht um das Überwinden der Gott-feindlichen Macht und um das Lösen «der» Seelen aus der Gewalt des Feindes, die zu schwach sind, wider ihn zu streiten .... Es wird ein Lichtstrahl die Finsternis durchbrechen und sehend machen, die ihre Augen und Herzen öffnen. Jetzt weilet die Menschheit in tiefster Dunkelheit, und sie erkennt Ihn nicht .... Das strahlende Licht der Welt, irdischer Glanz und Reichtum genügt ihr, und sie achtet nicht des milden Lichtes aus dem geistigen Reich. Doch es wird der Tag kommen, wo alles zerstört wird, was die Menschen am Erkennen des göttlichen Lichtes hindert. Und es wird ihnen dann ein Licht leuchten, dessen Schein sie nur nachzugehen brauchen. Doch wer diesen Schein unbeachtet läßt, dessen Seele bleibt in Not, und tiefste Dunkelheit umhüllt sie .... denn an ihnen kann die Gnade Gottes nicht wirksam werden, weil der Wille sich Gott entgegenstellt .... __Amen
 
2253
08.03.1942
Brücke zum Jenseits ....
 
Die Brücke zum Jenseits zu betreten ist allen Menschen von Gott aus zugebilligt. Doch es wird diese Vergünstigung zu wenig genützt. Je weltlicher der Mensch eingestellt ist, desto weniger glaubhaft scheint es ihm, daß es eine Verbindung von der Erde zum Jenseits gibt, und wo ein offensichtlicher Beweis dafür vorliegt, dort sträuben sie sich bewußt, zu prüfen oder irgendwie Stellung dazu zu nehmen. Also lassen sie eine günstige Gelegenheit vorübergehen, die zur Erde geschlagene Brücke zu nützen. Und sie bringen sich daher selbst um den größten geistigen Erfolg und können nicht zwangsweise zur Erkenntnis ihrer geistigen Not geführt werden. Wer die Brücke zum Jenseits betritt aus freiem Antrieb, dessen seelische Not ist beendet, denn ob er auch selbst noch in Zweifel fällt ob seiner Würdigkeit, geistig gespeist zu werden, es geht ihm dennoch ein Kraftstrom zu, der seiner Seele zur Höherentwicklung verhilft, und die ringende Seele auf Erden wird niemals mehr der Macht des Gegners unterliegen. Sie wird ergriffen von der Liebe Gottes, und diese schützet sie nun vor geistigem Untergang. Denn so einmal dem Menschen die Vergünstigung zuteil ward, aus dem geistigen Reich Belehrungen entgegennehmen zu dürfen, so hat er auch die Brücke zum Jenseits betreten und kann nun ungehindert zu jeder Zeit die Erde verlassen und seinen Geist in jenem Reich weilen lassen, und ein jeder solcher Flug zur Höhe trägt der Seele reichstes Wissen ein. Es ist die Erde mit dem Jenseits aufs engste verbunden .... es sind zwei ganz verschiedene Reiche durch jene Brücke verbunden, und der Mensch, dessen eigentliches Reich die Erde ist, kann ungehindert auch in ein Reich Einblick nehmen, das mit der Erde nicht in Berührung steht. Gott Selbst also setzt keine Grenzen, Er hat keine Schranken aufgebaut, sondern Er läßt den Menschen vollste Freiheit, und diese Freiheit kann in einem Maß ausgenützt werden, daß der Mensch jede irdische Fähigkeit und Weisheit überragen kann, weil der geistige Weg ihn in alle Vollkommenheit führt. Und es ist das ein so großes Gnadengeschenk Gottes, denn es kann der Mensch licht- und kraftvoll werden schon auf Erden, während seines Erdenlebenswandels. Er kann unbeschränkt geistige Schätze auf dieser Brücke herüberholen in das irdische Reich, und diese geistigen Schätze sind unvergänglich und bleiben sein Eigentum bis in alle Ewigkeit .... Diesen Reichtum sich zu sammeln ist überaus segensreich, und es sollte der Mensch nur immer Gott loben und danken, daß ihm diese Vergünstigung auf Erden zuteil ward. Doch die Menschen, die nur die Materie anstreben, sehen diese Brücke zum Jenseits nicht .... sie gehen daran vorüber, sie haben auch kein Verlangen, sie zu betreten, so sie darauf aufmerksam gemacht werden, denn sie sehen ja keinen materiellen Erfolg, und den geistigen Erfolg können sie nicht bewerten. Das Betreten der Brücke zum Jenseits ist eine Gnade, die wieder nur empfangen werden kann, so sie begehrt wird .... Wer Verlangen hat nach dem Reich, das lichtvoll ist und daher Licht spenden kann, dem werden auch die Wege gewiesen, in jenes Reich zu gelangen .... Er kann ungehindert dem Quell nachgehen und schöpfen jederzeit .... Denn Gottes Liebe gewährt dem Menschen Zutritt in jenes Reich, auf daß er seinen Lichthunger stillen kann .... __Amen
 
2298
11.04.1942
Müßiggang .... Geregelte Tätigkeit ....
 
Die geregelte Tätigkeit trägt ihren Segen in sich insofern, als sie den Menschen schützt vor den Lastern des Müßigganges. Es ist dies keineswegs bedeutungslos, denn für die Höherentwicklung der Seele ist der Müßiggang die größte Gefahr. Es ist gleichsam ein Rückversetzen in den Untätigkeitszustand, den das Wesenhafte im gebundenen Willen zu ertragen hatte im Anfangsstadium seiner Entwicklung .... also ein Mißbrauchen des freien Willens, der rege Tätigkeit zuläßt. Tätigkeit ist Leben, Untätigkeit Tod .... Es gibt also das Wesenhafte, die Seele, dem Zustand des Todes den Vorzug und bringt sich gleichzeitig in die Gefahr, den verschiedensten Lastern zu verfallen. Denn sowie der Mensch untätig ist, drängen sich die Begierden des Körpers vor, es will dieser dem Leben abgewinnen, was an irdischen Genüssen und Freuden nur möglich ist. Und es ist dies von größtem Schaden für die Seele. Der Tätigkeitszustand dagegen ist nur dann eine Gefahr für die Seele, wenn der Mensch so materialistisch eingestellt ist, daß er durch seine Tätigkeit seine irdischen Güter vermehren will. Dennoch ist das Tätigsein ein Dienen .... Und somit erfüllt der Mensch unbewußt die Aufgabe, die ihm für die Erdenzeit zugewiesen ist. Denn wenngleich er diese dienende Tätigkeit ohne Liebe ausführt, so wird doch wieder die Materie in sich verändert, d.h. dem Geistigen in ihr zum Dienen verholfen durch die dauernde Umgestaltung, die jegliche Tätigkeit mit sich bringt .... sei es direkt oder indirekt durch lehrende Betätigung. Und darum soll der Müßiggang aufs eifrigste bekämpft werden und der Mensch zu emsiger Tätigkeit angehalten werden, weil auf jeder Tätigkeit ein Segen ruht, solange sie nicht zum Schaden des Mitmenschen ausgeführt wird. Denn das ist wahre Liebe zum Menschen, ihn zu bewahren vor seelischem Rückgang. Die Härten des Erdenlebens sind nicht annähernd zu vergleichen mit dem Nachteil, welcher der Seele erwächst aus einem Erdenleben, in welchem aus scheinbarer Rücksichtnahme dem Menschen die Anforderungen ferngehalten werden, die in geregelter Tätigkeit bestehen. Es kann der Mensch nur durch letztere reifen, weil das Dienen ihm niemals erspart werden kann. Wer jedoch dienen will, der muß tätig sein .... Müßiggang aber scheidet ein Dienen aus, es nimmt vielmehr der Mensch dienende Tätigkeit für sich in Anspruch, die immer nur dem Dienenden zum Segen gereicht .... __Amen
 
2409
15.07.1942
Warum das Gebet «notwendig» ist ....
 
Der Menschen Streben zur Zeit gilt nur der Materie, und dies bedeutet einen Stillstand der geistigen Entwicklung. Und es ist die Gefahr, daß sich der Mensch rückentwickelt, so er nicht zum Erkennen seines dürftigen Zustandes kommt. Denn es sucht der Gegner Gottes, die Seelen herabzuziehen, um sie ganz für sich zu gewinnen. Und je mehr ihm dies gelingt, desto schwerer ist es, ihm wieder zu entrinnen und sich der Höhe zuzuwenden. Der Wille des Menschen ist geschwächt und kann nur mit Unterstützung Gottes sich wandeln, was unbedingt Seinen Anruf um Unterstützung erfordert. Und somit ist das Gebet das Erste und Wichtigste .... Sowie der Mensch noch beten kann, ist er nicht rettungslos verloren, denn jeder Anruf um Kraft in geistiger Not wird erhört, und so der Mensch die geistige Not in der er sich befindet, nicht mehr erkennt, was gleichfalls das Wirken des Widersachers ist, und er also die Gnade des Gebetes unbeachtet läßt, dann wird er von Gott in Lagen geführt, die ihn die eigene Ohnmacht erkennen lassen in irdischen Nöten, auf daß er nun zum Gebet seine Zuflucht nimmt und Gott anruft in seiner Not. Er ist stets bereit zu helfen, Er versagt keinem Bittenden Seine Unterstützung, Er gibt dem Schwachen Kraft und lindert jede Not, doch Er will, daß Seine Hilfe bewußt begehrt werde; Er will, daß der Mensch als Bittender zu Ihm kommt, weil dies das Eingeständnis seiner Macht- und Kraftlosigkeit bedeutet, das Gott von dem Wesen verlangen muß, das sich einst in Überheblichkeit, im Bewußtsein seiner Kraft von Dem abwandte, von Dem es seine Kraft empfing. Es soll das Wesen wieder Kraftempfänger werden, wie es uranfänglich war, jedoch es soll mit Gott und nicht gegen Gott wirken, und darum mußte es zuvor erkennen, daß es ohne Gottes Liebe ein völlig kraftloses Wesen ist, um es zu bewegen, sich Gott wieder anzuschließen, von Dem es sich aus freiem Willen entfernt hat. Der Zusammenschluß mit Gott muß daher wieder im freien Willen stattfinden, und daher kann dem Wesen die Kraft nicht zugewendet werden wider seinen Willen. Seinen Willen aber bringt es zum Ausdruck durch das Gebet, durch das Verlangen nach Zuwendung von Kraft, das Gott jederzeit erfüllt. Denn Er will nur, daß Er anerkannt wird als Kraftspender und daß das Wesen durch das Gebet seinen einstigen Widerstand aufgibt und sich Gott mit vollem Willen anzuschließen sucht, um nun von der Kraft Gottes durchflutet werden zu können und also wieder Kraftempfänger zu werden, wie es seine uranfängliche Bestimmung war .... __Amen
 
2475
16.09.1942
Einigung des Geistes mit der Seele ....
 
Das Bedeutsamste im Erdenleben ist der Moment der Vereinigung des Geistes mit der Seele. Denn dieser Moment ist bestimmend für die ganze Ewigkeit. Es ist gleichsam das Schicksal der Seele entschieden, es ist ihr ewiges Leben gesichert. Eine Seele, die sich zu einen beginnt mit ihrem Geist, ist dem Gegner Gottes entronnen, sie hat die Materie überwunden, sie strebt also nur noch geistige Güter an und sucht die Verbindung mit dem Geistesfunken in sich immer inniger zu gestalten. Es hat sich der Mensch nun unwiderruflich für Gott entschieden, und nun bleibt die Seele auch Sein Eigentum, sie bleibt Ihm ewiglich verbunden. Die Vereinigung des Geistes mit der Seele findet dann statt, wenn Körper und Seele keine gemeinsamen Interessen mehr haben, wenn die Seele das Verlangen des Körpers ertötet und nur noch dem Verlangen des Geistes in ihr nachgibt .... wenn also die Seele nur das geistige Ziel anstrebt, also auch der Körper sein Verlangen einstellt und die Seele ungehindert ihr geistiges Ziel verfolgen läßt. Die Einigung der Seele mit dem Geist ist also der Beginn der geistigen Höherentwicklung, denn es kommt der Mensch seiner Aufgabe nach, indem er der Welt nur ihren Tribut zollt, das geistige Leben aber in den Vordergrund stellt .... __Amen
 
3135
27.05.1944
Gnaden der Endzeit .... Tod zuvor .... Jenseits ....
 
Gnädig wird Gott denen sein, die noch zur Zeit ihr Unrecht erkennen und Abstand nehmen davon, doch ohne Erbarmen die schwerste Strafe verhängt werden über die, deren Härte nicht weicht, die auch mit ihren Mitmenschen kein Erbarmen haben und also sich selbst durch ihre Lieblosigkeit richten. Und es wird die kommende Zeit Zeugnis geben von der Verworfenheit der Menschen, es werden die undenklichsten Mittel ersonnen werden, die alle der Vernichtung dienen sollen; und es werden sich die Menschen nicht scheuen, ihre Pläne zur Ausführung zu bringen unter Anwendung dieser Mittel, und die Bedrückung der Menschen wird zunehmen. Und für alles müssen sich die Anstifter verantworten und auch alle, die ihnen zustimmen und sie in ihren Plänen unterstützen. Denn Gott ist gerecht, und Er urteilet nach Gedanken, Worten und Werken .... Ihm ist nichts verborgen; Er sieht in das Herz des Menschen, und jede Regung des Herzens bestimmt das Maß von Gnade, das ihm zur Verfügung steht, das ihm gewährt wird, wenn das Ende herangekommen ist. Denn das Ende kommt unwiderruflich .... Das Gebaren der Menschen beschleunigt es, und darum wird eine Periode zum Abschluß gebracht, die kein besseres Menschengeschlecht zeitigen würde, auch wenn Gott Seine Geduld noch lange walten lassen möchte und den Menschen noch oft Gelegenheit geboten würde, sich zu wandeln. Doch diese nützen sie nicht mehr, und also wird das Erdenleben von Gott aus beendet .... __Dieser Abschnitt der Entwicklung war für die Menschheit ganz besonders gnadenreich, und er hätte auch völlig genügen können, daß ihr Erlösung wurde. Noch bis zum Ende steht Gott den Menschen bei mit außergewöhnlichen Gnadengaben, doch sie werden zumeist unbeachtet gelassen, wie überhaupt nichts mehr beachtet wird, was mit Gott oder ihrem eigenen Seelenheil zusammenhängt. Und darum ist ein längeres Verweilen auf dieser Erde unangebracht, d.h., es ist nur dem Körper Erfolg eintragend, nicht aber der Seele, die unvergänglich ist. Und darum wird der Seele jede weitere Erdenmöglichkeit genommen, ihr aber noch eine Fortentwicklung im Jenseits zugesichert, so sie im Jenseits nicht ebenso ablehnend dem Wort Gottes gegenübersteht. Vorausgesetzt, daß sie noch vor dem letzten Gericht, vor dem Ende dieser Erde das leibliche Leben verliert und aufgenommen wird in das jenseitige Reich. Es ist auch der Tod zuvor noch eine besondere Gnade für den Menschen, so er sich nicht auf der Erde entschieden hat. Er findet dann im Jenseits noch reichlich Gelegenheit, hilfsbereit zu sein und in Liebe zu dienen, und kann dadurch doch noch die unterbrochene Entwicklung fortsetzen, ja sie sogar noch beginnen, wenn sein Widerstand nicht zu groß ist, so er den Seelen, die ihm helfen wollen, kein Gehör schenkt. Denn dann kann er auch noch in seiner Rückentwicklung fortfahren und zur festesten Materie wieder zurückkehren, und dann muß auch er noch den langen Erdenweg zurücklegen, bis er sich wieder verkörpern kann als Mensch. Der Gnaden also hat Gott noch viele bereit, ehe er die alte Erde vergehen läßt, doch den freien Willen der Menschen zwingt Er nicht, und wie sie sich Seiner Gnade öffnen, so ziehen sie selbst auch Nutzen für ihre Seelen .... leer und kraftlos können sie verbleiben auf Erden sowohl als auch im Jenseits, so sie alle Gnaden außer acht lassen und sich ihnen verschließen, oder auch unglaublich schnell noch zur Höhe (sich = d. Hg.) entwickeln, sowie sie durch ihren Willen jede Gnadengabe auf sich wirken lassen und dadurch Kraft in hohem Maß zugeführt bekommen. Denn Gott ist überaus gnädig und barmherzig, aber auch gerecht, und Er bedenket die Menschen nach ihrem Willen .... __Amen
 
3324
10.11.1944
Lichtsphären .... Wiedersehen .... Seligkeit ....
 
Einer Lichtwolke gleich wird sich die reife Seele erheben nach ihrem Leibestode aus dem irdischen Bereich in die jenseitigen Sphären, und dann hat sie jegliche Materie überwunden, dann ist sie frei von jeder Fessel, sie ist wieder, was sie ursprünglich war, ein freies Geistwesen voller Licht und Kraft. Sichtbar und erkennbar ist sie nur dem gleichfalls reifen Geistigen, das also geistig zu schauen vermag, während sie dem unreifen Geistigen unsichtbar bleibt, also auch nicht von ihm erkannt werden kann. Und darum kann es zwischen dem reifen und dem unreifen Geistigen, also zwischen den von der Erde abgeschiedenen Seelen, die in verschiedenem Reifezustand in das Jenseits eingehen, auch so lange kein Wiedersehen geben, bis das unvollkommene Geistige einen bestimmten Reifegrad erlangt hat, der ihm die Lichtsphären eröffnet. Das unvollkommene Geistige ist zwar von den Lichtwesen zu erkennen, denn diese erschauen alles, und es ist ihnen nichts verborgen; also kennen sie auch eine jede Seele, die noch in der Dunkelheit des Geistes sich befindet; sie können aber nicht von jenen erkannt werden. Das Sehnen der Seelen nach ihren Lieben ist aber mitunter so stark, daß es eine Triebkraft ist zur Höherentwicklung im Jenseits, sowie die Seele in das Stadium des Erkennens eingetreten ist und von der Möglichkeit eines Aufstiegs im geistigen Reich durch Liebeswirken weiß. Dann ist sie rastlos tätig, weil das Verlangen nach ihr nahestehenden Seelen sie unablässig zur Höhe treibt. Denn sie erkennt ihresgleichen und weiß daher, daß sie ihre Lieben auch wiedersehen wird, und dieses Bewußtsein gibt ihr immer wieder Kraft, und diese Kraft wird ihr von ebenjenen Wesen zugeführt, die das Ziel ihres Sehnens sind; sie können den Seelen Kraft zuleiten, doch unerkannt von ihnen. Nähern sie sich ihnen, um ihnen helfend Ratschläge zu erteilen, dann verhüllen sie sich, weil die unreifen Seelen ihre Lichtfülle nicht ertragen können. Jene sehen sich also von Wesen umgeben, die ihnen jedoch fremd sind und die scheinbar keiner anderen Lichtsphäre angehören als sie selbst. Doch da sie ihnen mit Rat und Tat beistehen, sind ihnen die unvollkommenen Seelen dankbar und gewogen, und sie befolgen ihre Ratschläge. Und so ziehen die reifen Wesen ihre Lieben zu sich hinan, bis sie einen Reifegrad erreicht haben, wo sie Lichtempfänger werden. Dann vermögen sie auch, geistig zu schauen, sie erkennen ihre Umgebung, sie erkennen die Lichtwesen gleicher Reife, und ihre Seligkeit nimmt ständig zu, weil sie sich mit jenen zusammenschließen können, weil sie ihre Lieben wiedersehen und nun ihrerseits wieder jenen beistehen, die in der Dunkelheit des Geistes schmachten. Erst wenn der Reifegrad erreicht ist, der das geistige Schauen zuläßt, ist die Seele frei von jeglicher Belastung, denn dann steht auch sie im Licht, in der Erkenntnis der reinen Wahrheit und in der Liebe. Und jegliche Tätigkeit, die sie nun ausführt, ist beglückend, weil nur die Liebe sie dazu treibt und Liebeswirken immer Seligkeit auslöst. Das Verschmelzen mit gleich reifen Seelen, die sich in innigster Harmonie ergänzen, ist die eigentliche Seligkeit, denn es ist innigste Liebe, die den Zusammenschluß sucht und findet. Und Liebe ist immer beglückend, so sie dem rein Geistigen gilt, denn sie ist gebend, nicht verlangend. Und doch gipfelt diese Liebe im Verlangen nach Gott, im endgültigen Zusammenschluß mit Ihm. Und dieses Verlangen wird stets erfüllt, denn Gott begehren darf das Wesen jederzeit, und es kann auch jederzeit auf das Stillen seiner Sehnsucht rechnen, denn Gott gibt unablässig, Er teilt ständig Seine Liebe aus und macht die Bewohner des geistigen Reiches dadurch zu den seligsten Wesen .... Es ist deren Seligkeit unvorstellbar, denn Liebe und Licht erfüllet jene Sphären, wo die Wesen in der Nähe Gottes weilen dürfen, Der die ewige Liebe und das Urlicht Selbst ist .... __Amen
 
3449
26.02.1945
Unzerstörbarkeit dessen, was als Kraft wirken soll ....
 
Dies fasset und schreibet es euch tief ins Gedächtnis: Keine Macht der Welt vermag sich durchzusetzen, so ihr Ziel ist, göttliche Kraftäußerung unwirksam zu machen, denn das Geistige, das sich in unreifem Zustand in Erdennähe aufhält und noch Gott-gegnerisch eingestellt ist, gibt seinen Widerstand im Moment auf, da es von göttlicher Kraft berührt wird, und fügt sich gänzlich dem Willen Gottes, daß selbst dort noch Wirksamkeit jener Kraft feststellbar ist, wo Gott-widriges Geistiges scheinbar die Übermacht hat. Also es kann sich keine Gegenkraft an der Kraft Gottes messen, was soviel bedeutet, daß Gottes Kraft immer durchdringen wird, selbst wenn dies unmöglich erscheint. Je höher der Mensch nun entwickelt ist, desto verständlicher ist ihm dies und desto mehr vertraut er auf die Allmacht Gottes, die alles zuwege bringt, weil der Kraft Gottes die Wirksamkeit ewig nicht genommen werden kann. Und also gelangt er durch diese Erkenntnis zum tiefen Glauben. Es kann nie und nimmer eine göttliche Kraftäußerung, so sie Form angenommen hat, sich auflösen in nichts .... sie kann nur dem menschlichen Auge unsichtbar werden, sowie Gott der Form den Zweck, als Umhüllung des zur Höhe strebenden Geistigen zu dienen, zugewiesen hat. Dann ist ein ständiges Werden und Vergehen zu beobachten .... Dann löst sich eine jede Form immer wieder auf, um aber in einer anderen Form wieder ihren Fortgang zu nehmen, auf daß sie dem Geistigen in ihr zum Dienen, also zur ständigen Höher-Entwicklung verhilft .... Anders aber ist es, so die göttliche Kraft direkt wirksam werden soll am Menschen und also in einer Form sich äußert, die ständig Kraftquell sein soll für jenen. Dann wird dies nicht ein Werden und Vergehen der Form benötigen, sondern ein Bestehen-Bleiben derselben als Kraftspender, als Gefäß, aus dem jederzeit die Kraft geschöpft werden kann und das darum sich nicht eher auflöst, bis Gott Selbst Seine Kraft zurückzieht .... bis die Form ihren Zweck erfüllt hat .... Und dies wieder bestimmt die Weisheit und Liebe Gottes nach ihrem Ermessen. Gottes Kraftäußerung ist aber von so unermeßlichem Wert für die Menschen, daß Er wahrlich die Kraft ihnen nicht entziehen wird in einer Zeit, wo solche außergewöhnlich dringend benötigt wird. Er hat darum Aufnahmegefäße überall bereitgestellt, in die Seine Kraft unaufhaltsam überfließt, auf daß sie entnommen werden kann von jedem, der sie begehrt. Nur wo sie völlig unbegehrt bleibt, dort wird auch keine Wirkung zu verspüren sein; dennoch bleibt der Born bestehen, es bleibt das Gefäß, das die Kraft in sich birgt, durch unsichtbare Kräfte erhalten, denn Gegenkräfte können nicht in ein Bereich eindringen, das mit Gottes Kraft erfüllt ist. Es werden weder Gott-abgewandte Menschen noch geistige Kräfte Zugang finden, jedoch ein Lichtstrahl wird entgegendringen dem, der im Verlangen nach der Wahrheit die Kraft Gottes begehrt .... Und dieser Lichtstrahl leuchtet ihm, so daß er auch den Quell entdeckt und sich daran laben kann. Denn das ist Gottes Wille, daß unzerstörbar ist, was Ihm entströmt als Wort, den Menschen zur Stärkung geboten in Zeiten größter Not .... daß es nicht den Gang der Auflösung geht, der aller irdischen Materie beschieden ist .... Denn es entströmt dem geistigen Reich, ist geistige Kraft und bezweckt die geistige Entwicklung des Menschen .... Es ist durch den Geist im Menschen zur Erde geleitet, der es vom Vatergeist empfangen hat, und es wird wahrlich nichts vergehen, was in Gott seinen Ursprung hat und was zu Gott zurückführen soll die Menschen, die noch schwach sind im Geist und Gott nicht mehr erkennen .... Es wird wahrlich nichts vergehen, was die unendliche Liebe Gottes zur Erde leitet, um Seine Kinder dadurch zu gewinnen und auf ewig selig zu machen .... __Amen
 
3498
25.07.1945
Geistige Führer ....
 
Den Menschen auf Erden sind geistige Führer beigegeben, teils selbst als Menschen unter ihnen verkörpert, teils geistig auf sie einwirkend; also ist kein Mensch völlig sich selbst überlassen während seines Erdenlebenswandels. Diese geistigen Führer treten ständig in Aktion, sowie der Mensch in Not der Seele sich befindet und sich nicht hartnäckig ihrer Hilfeleistung widersetzet. D.h., es muß der Mensch sich helfen lassen wollen, er muß seine Not empfinden und herauszukommen trachten, er muß also den Geisteszustand als mangelhaft empfinden und Verlangen tragen nach Hebung dessen, dann sind die geistigen Führer bereit und auch von Gott aus berechtigt, ihm beizustehen. Der Beistand wird den Menschen gewährt in Form von Aufklärungen über den Erdenlebenszweck und ihre Erdenaufgabe. Denn das Wissen darum muß den Menschen als erstes unterbreitet werden, auf daß sie dann ihrer Erdenaufgabe nachkommen können. Es müssen die Menschen einer geistigen Führung anvertraut sein, weil sie in ihrer Erkenntnislosigkeit völlig blind einhergehen und von sich aus niemals den rechten Weg finden würden. Eine Führung wird ihnen daher von Gott aus stets zugesellt sein, doch ihnen selbst unbewußt, welches Reich deren Heimat ist. Auch die als Menschen unter ihnen lebenden geistigen Führer werden nicht als solche erkannt, weil sonst ein gewisser Glaubenszwang ausgeübt würde, der hinderlich wäre zur geistigen Entwicklung. Dennoch muß jeder Lehrende auf Erden ein Abgesandter Gottes sein, ansonsten seine Lehre angezweifelt werden könnte .... Doch auch die Gegenkraft Gottes sucht Einfluß zu gewinnen auf die Menschen, und dieser Einfluß wird immer der reinen Wahrheit aus Gott widersprechen. Daher gilt es stets zu prüfen, wessen Anteil das ist, was Menschen ihren Mitmenschen als Wahrheit zu unterbreiten suchen. Die rechte geistige Führung wird stets daran zu erkennen sein, daß sie das Denken der Menschen abzulenken sucht vom Irdischen und dem geistigen Reich zuwenden will. Die geistige Führung sucht gedanklich auf die Menschen einzuwirken, sie sucht zur Liebetätigkeit anzuregen, sie sucht den Menschen vom materiellen Streben abzubringen, und sie setzet die liebende, weise und allmächtige Gottheit in den Vordergrund. Die geistige Führung nimmt wenig Anteil am irdischen Leben, sondern lenket unausgesetzt die Gedanken auf das geistige Reich. Und sowie ein Mensch dieses Ziel anstrebt, sowie er den Mitmenschen in das geistige Reich einzuführen sucht, ist er von Gott den Menschen als Führer beigegeben und wohlgeeignet, ihnen beizustehen in geistiger Not. Denn er bereitet nur das Feld vor, auf daß die geistigen unsichtbaren Führer ihre Saat ausstreuen können und durch gedankliche Übertragung den Menschen einführen können in geistiges Wissen, auf daß sie ihn zum Liebeswirken anregen und also ihr Führeramt ausüben können und die Seelen betreuen, die ihrer Obhut anvertraut sind. Sind die Menschen jedoch Welt-zugewandten Sinnes, so geben sie den geistigen Führern kein Gehör .... weder Mitmenschen werden sie belehren können, noch geistige Kräfte haben Einfluß auf sie, denn die Stimme der Welt übertönet die feinen Stimmen aus dem geistigen Reich. Und sowie der Mensch noch von der Materie gefesselt ist, fehlt ihm jegliches Verständnis für geistige Gabe .... Dann ist es schwer, deren Seele zu gewinnen, sie entziehen sich der Fürsorge ihrer geistigen Betreuer, sie achten nicht ihrer Gedanken und sind nicht liebetätig und liebewillig. Dagegen schenken sie denen Gehör, die sich als Werkzeug des Gegners von Gott gebrauchen lassen, um den Menschen Irrtum zuzuleiten. Denn der Irrtum ist ihnen annehmbar, weil er sich mit ihren Wünschen und Begierden, mit ihren weltlichen Sinnen verträgt .... Ihr Wissen aber ist Unwissenheit, es entbehrt jeglicher Wahrheit, es ist Menschenwerk und menschliches Gedankengut, das die Mitmenschen irreführt und ihnen die Erkenntniskraft trübt .... Nur aus dem geistigen Reich kommt Wahrheit, und nur von Gott gesandte geistige Führer vermitteln diese. Deren Wirken aber ist abhängig vom Willen der Menschen selbst .... __Amen
 
4130
24.09.1947
Fassungsvermögen für geistige Kundgaben .... Sinneswand...
 
Wie sich der Mensch zu den geistigen Vermittlungen einstellt, so ist auch sein Fassungsvermögen für diese Kundgaben. Und so können zwei Menschen das gleiche Wissen empfangen, und doch kann es sie verschieden berühren. Die Kundgaben selbst sind zwar leicht verständlich für jeden geistig Strebenden, jedoch für einen Menschen, der rein irdisch eingestellt ist, ein völlig fremdes Gebiet. Sie stammen aus dem geistigen Reich und haben das geistige Reich auch zum Inhalt, also erscheinen sie dem Weltmenschen auch unwahrscheinlich, wie ihm alles Geistige unwirklich und also unglaubwürdig vorkommt. Auch eine nähere Erklärung wird für ihn nicht von Erfolg sein. Er kann es nicht fassen, weil er sich auch nicht in ein Gebiet vertiefen will, das ihn (26.9.1947) schreckhaft berührt. Denn seine Seele weiset alles von sich, was über ihre Erkenntniskraft geht. Sie weiset es von sich als völlig ihrem Zustand widersprechend, sie will sich nicht Anforderungen unterstellen, die ihrem Willen entgegengerichtet sind. Das Wollen einer weltlich gerichteten Seele ist aber stets der Materie zugewandt, und geistiges Streben ist ihr nicht reizvoll, sondern hinderlich ihren weltlichen Interessen. Ihr Ziel sind irdische Güter, und daher begehret sie weder geistiges Gut noch verwertet sie solches, so es ihr ohne Begehren angeboten wird. Und darum ist von einem Weltmenschen selten Verständnis zu erwarten, es sei denn, die Welt enttäuscht ihn derart, daß nun die Seele Ersatz sucht, und zwar instinktmäßig dort, wo unvergängliche Güter ausgeteilt werden. Ein solcher Wandel der Gesinnung kann eintreten nach irdischen Fehlschlägen, nach Trübsal und großer irdischer Not, die dann einen hohen Zweck erfüllt hätten, wofür die Seele nach ihrer Erkenntnis überaus dankbar ihrem Schöpfer gegenüber ist. Doch sie muß im freien Willen Verbindung suchen mit dem geistigen Reich durch Nachdenken oder fortgesetzte Liebetätigkeit, dann wird sie auch für die Kundgaben aus der Höhe Verständnis haben, und ihrem Verlangen nach Wahrheit entsprechend wird auch ihre Urteilskraft sein, sie wird reifen in der Erkenntnis, sie wird einen Schatz empfangen an geistigem Wissen, sie wird es nimmermehr missen wollen und sich bemühen, den Willen Gottes zu erfüllen und also in göttlicher Ordnung zu leben .... Dann aber ist sie auch schon Anwärter des geistigen Reiches geworden, von wo ihr das Wissen vermittelt wird. Sie ist zum Träger der Wahrheit geworden, zu einem Lichtempfänger, und sie kann nun Wahrheit austeilen, sie kann das Licht leuchten lassen .... d.h., der Mensch kann von seinem Wissen Gebrauch machen und andere Unwissende belehren, er kann für das Reich Gottes arbeiten .... Aber auch nur der Mensch ist als Arbeiter für das Reich Gottes anzusprechen, der mit dem geistigen Reich in Verbindung steht, d.h., der das Wissen aus der Höhe empfangen hat, oder so es ihm durch Mitmenschen zugeführt wurde, müssen die Lichtwesen auf ihn dergestaltig eingewirkt haben, daß es voll und ganz geistiges Eigentum geworden ist. Er darf es nicht nur mit den Ohren angehört haben, sondern Herz und Verstand müssen tätig geworden sein nach der Entgegennahme von Geistesgut, dann erst hat es ihm die Erkenntnis eingetragen, und dann erst werden geistige Gaben .... Kundgaben geistigen Inhalts .... recht ausgewertet und sichern dem Menschen geistigen Aufstieg .... einen erhöhten Reifegrad seiner Seele .... __Amen
 
4311
22.05.1948
Verschiedene Aussaat und ihre Früchte .... Weinberg des ...
 
Euch gehen aus der geistigen Welt ständig Kraftströme zu in Form von Belehrungen, die euer Wissen erweitern und euch also fähig machen, euren Mitmenschen gegenüber lehrend tätig zu sein. Ihr empfanget also geistiges Gut, das ihr weiterleiten könnt, wenngleich es nicht irdisch greifbar oder irdisch auszuwertende Materie ist; es ist aber ein Besitz, der euch niemals geschmälert oder enteignet werden kann, vorausgesetzt, daß ihr selbst ihn nicht aufgeben wollet, daß die Gnadengabe von oben nicht mißachtet wird, was Folge wäre eines Meinem Willen widersprechenden Lebenswandels. Wer aber einmal aus der Höhe Mein Wort empfängt, der hat mit der Welt zumeist gebrochen, sein Sinnen und Trachten sind nur noch die Schätze des geistigen Reiches, und darum wird sich sein Wissen stets vermehren, und seine Seele strebt der Höhe zu. Die geistige Welt und ihre Bewohner haben größeren Einfluß auf ihn als die irdische Welt mit ihren Scheingütern, und der Erdenlauf war nicht vergeblich. Die Kraft, die nun aus der Höhe euch zugeht, soll genützet werden, und darum sollet ihr, die ihr wissend seid, euer Wissen weitergeben, wo immer euch Gelegenheit geboten wird. Dann arbeitet ihr bewußt für Mein Reich, dann traget ihr Mein Wort hinaus in die Welt .... die Samenkörner, die ihr verstreuet .... Und sie werden auf verschiedenen Boden fallen und auch verschiedene Früchte tragen .... Es werden Menschen hinhören, aber eindruckslos die Worte verklingen lassen an ihren Ohren, und der Wind wird den Samen verwehen .... es werden Menschen nachdenklich sein kurze Zeit, es wird ihnen der Sinn Meiner Worte nicht ganz entfallen, wenngleich sie nicht tief im Herzen das Wort bewegen .... wenige und leichte Früchte wird der Acker tragen, aber dennoch nicht ganz vergeblich die Aussaat gewesen sein .... und wieder werden Menschen tief berührt sein von Meinem Wort, es sich zu Herzen gehen lassen, seine Wahrheit erkennen und bemüht sein, Meinem Wort gemäß zu leben, sie werden zur Höhe schreiten, und tausendfältige Frucht hat der Same gebracht, weil er auf gutes Erdreich gefallen ist .... Und darum sollet ihr, Meine Arbeiter im Weinberg, emsig tätig sein und an keinem Acker vorübergehen, ohne den Samen ausgestreut zu haben. Ihr sollt reden an Meiner Statt und immer bedenken, daß Ich keines Meiner Geschöpfe auslasse, so es gilt, ihnen das Seelenheil zu verschaffen, und so auch sollet ihr euch das Seelenheil eurer Mitmenschen angelegen sein lassen, ihnen Kraft vermitteln, wo es angängig ist, in Form Meines Wortes, auf daß ihr wieder reichlich bedacht werdet aus der Höhe, auf daß ihr ständig empfanget und zunehmet an Weisheit, die euch zu lehrender Tätigkeit befähigt. Ihr sollt Meine Diener sein auf Erden, tätig in Meinem Auftrag, ihr sollt reden in Meinem Namen, zu Meiner Ehre und für Mein Reich .... und Mein Segen wird euch begleiten auf allen Wegen .... __Amen
 
4348
22.06.1948
Erdumdrehungen .... Erderschütterungen ....
 
Schon eine geraume Zeit bewegt sich die Erde in unerhörter Geschwindigkeit um ihre eigene Achse. Es sind die ständigen Umdrehungen zwar in keiner Weise dem Menschen erkennbar, doch nur deshalb, weil er sich auf der Erde befindet und sie nur außerhalb der Erde verfolgen könnte. Dennoch sind Veränderungen im Kosmos bemerkbar, die jene Erscheinung zur Ursache haben. Es ist wie ein regelmäßiges Beben, das schwächer oder stärker zu spüren ist, wenn sich der Körper in Ruhestellung befindet und er für die feinste Bewegung empfindlich ist. Diese Erscheinung führt zur totalen Auflösung der Erde nach undenklich langer Zeit, wird aber unterstützt durch menschliches Einwirken, weshalb die Beendigung «dieser» Zeitepoche auf menschlichen Einfluß zurückzuführen ist, obzwar es vorgesehen ist seit Ewigkeit im göttlichen Plan. Die Erde hätte an sich eine unvorstellbar lange Lebensdauer, d.h., ihr Bestehen wäre auf endlose Zeiten hinaus gesichert, doch Gottes Wille läßt sich von Menschenwillen bestimmen, Gott läßt die Menschen ausführen, was ihnen selbst zum größten Schaden gereicht. In Seinem Plan von Ewigkeit sind alle Veränderungen im Kosmos festgelegt, entsprechend Seiner Weisheit und Liebe. Von einer Veränderung mit unvorstellbarer Auswirkung will aber die wissenschaftlich geschulte Menschheit nichts wissen, und doch vollzieht sie sich ständig. Diese Veränderung .... eine überschnelle Umdrehung der Erde .... bringt auch das Naturgeschehen zur Auslösung, das seit Anfang der Erlösungsperiode verkündet ist durch Seher und Propheten und auch nun wieder offenbart wird durch den Geist Gottes. Der Vorgang ist menschlich nicht recht erklärbar, doch, einfach gesagt, werden die Umdrehungen zunehmen und für Sekunden aussetzen, was in Form von Erderschütterungen zum Ausdruck kommt, die von so ungeheurer Wirkung sind, daß die Menschen glauben werden, das Ende der Welt sei gekommen. Eine Parallele dazu auf Erden kann nicht gefunden werden, denn es ist eine Kraftäußerung, die vom Weltall ausgeht und der irdischen Wissenschaft unbekannt ist. Die Beschaffenheit der Gestirne löst solche Kräfte aus, und das Innere der Erde wird von ihnen berührt und gleichsam die Erde also außergesetzlich bewegt, was sich immer in einer zerstörenden Form äußert, jedoch zeitweilig von Gott zugelassen ist zum Zwecke der Auflösung festester Materie, die das in ihr gebannte Geistige freigeben soll. Und dieser Akt steht bald bevor, wird aber nur das Spiel weniger Sekunden sein, doch mit vorhergehenden Anzeichen, die allein schon als eine Katastrophe zu bezeichnen sind, weil sie eine unbeschreibliche Panik auslösen unter den Menschen und daher zum Zeitraum der Katastrophe gezählt werden müssen. Doch alles ist vorbestimmet seit Ewigkeit, und Gottes Plan erfüllet sich, wie es geschrieben steht .... __Amen
 
4351
23.06.1948
Diener Gottes Kinder des Lichtes .... Geistiger Verkehr ....
 
Kinder des Lichtes sind alle, die Mir dienen und Mir treue Arbeiter sein wollen in der letzten Zeit vor dem Ende. Und sie werden auch von Lichtwesen betreut und geführt auf allen ihren Wegen. Darum werden sie auch sicher ihr Ziel erreichen, und ihre Arbeit wird auch erfolgreich sein. Doch ihre Mission ist von größter Wichtigkeit, und daher kann sie nicht von einem Menschen ausgeführt werden, der noch nicht die Reife der Seele erlangt hat, die nötig ist, um in Verbindung mit Mir Mein Wort empfangen zu können. Meine Diener müssen zwar den gleichen Weg gehen auf Erden, d.h. die Seelenreife sich gleichfalls erringen im freien Willen, sie müssen die Materie überwinden, d.h. den Reizen der Welt Widerstand leisten, sie müssen durch Leid und Schicksalsschläge geläutert werden und also als Mensch einen schweren Weg zurücklegen, bis sie die Reife erlangen, die sie für ihre Mission tauglich macht, doch ihre Seelen sind willig, und das Verlangen nach dem geistigen Reich ist in ihnen besonders stark, und so kann ihnen auch aus dem geistigen Reich Hilfe gewährt werden, durch die ihre Aufwärtsentwicklung schneller vonstatten geht. Und es hat ein jeder Meiner Diener seinen Führer, der voller Liebe und Hingabe ihn betreut, der ihn lenkt und seine Gedanken beeinflußt, der sich ständig seiner annimmt und ihm geistigen Reichtum zu vermitteln sucht vorerst gedanklich, bis die Verbindung mit dem geistigen Reich so hergestellt ist, daß sich die Lichtwesen vernehmbar äußern können nach Meinem Willen. Und so werden Meine Diener herangebildet und von Mir direkt wie auch in Meinem Auftrag von den Lichtwesen belehrt, so daß sie in der letzten Zeit vor dem Ende ihre lehrende Tätigkeit ausführen können, die überaus nötig sein wird. Denn es wird die Menschheit nach Wahrheit verlangen angesichts der großen Not, die über die Erde geht, und die reine Wahrheit werden nur Meine Diener zu geben imstande sein, weil sie als Kinder des Lichtes selbst in der Wahrheit stehen und diese nun auch vermitteln können und wollen, um in ihrer Liebe den Mitmenschen zu helfen, deren große geistige Not sie erkennen. Denn die Kinder des Lichtes sind bestrebt, das Dunkel zu erhellen, und tiefes Dunkel lagert über der Erde, die Menschheit lebt in finsterer Nacht und benötigt das Licht. Und so ist die geistige Welt emsig tätig, um die Verbindung mit der Erde, die durch Meine Diener hergestellt wird, auszunützen, um den Menschen das Evangelium zu bringen durch deren Mund, weshalb also auch Meine Diener ständig bereit sein müssen, diesen Lichtwesen ein Sprechorgan zu sein, wie Ich Selbst auch durch sie reden will, wo das Verlangen nach Mir so groß ist, daß Ich Selbst Mich äußern möchte. In Lichtwesen kann Ich Mich verkörpern, doch für die Menschen auf Erden wird es nur ein rein menschlicher Akt sein, sie hören nur Meine Diener und nehmen Mein Wort an als Gedankengut dessen, der es ausspricht .... Doch Licht strahlen Meine Diener stets aus, und das Licht wird wohltätig empfunden von allen, die Licht anstreben .... Diese werden auch Mein Wort erkennen als Stimme des Vaters von Ewigkeit, es wird nicht ohne Eindruck bleiben, und also werden durch die Liebe Meiner Diener auf Erden noch Seelen gerettet, bevor das Ende kommen wird, und darum segne Ich Meine Diener sowohl als auch ihre Tätigkeit .... __Amen
 
4807
30.12.1949
Kluft und Brücke .... Neubannung .... Liebestromkreis ....
 
Die Kluft zwischen der Menschheit und Mir wird immer größer, denn ständig weniger wird die Zahl derer, die überzeugt an Mich glauben. Ständig schwächer wird die Kraft Meiner Vertreter auf Erden, die wohl in Meinem Namen reden, doch nicht Verbreiter der reinen Wahrheit sind. Immer mehr Menschen fallen vom Glauben ab und wenden sich dem zu, der Mein Gegner ist .... sie wenden sich zur Welt, die sein Reich ist, und vergrößern so die Entfernung von Mir, die sie verringern sollen während ihres Erdenlebens. Sie entfernen sich von Mir und verbreitern die Kluft, die sie von Mir trennt. Doch nur bis zu einer gewissen Grenze geht dies, denn so die Grenze überschritten ist, wo Meine Liebekraft sie nicht mehr berührt, verhärtet sich das Geistige in den Menschen wieder zur festen Substanz .... Solange die Erde noch besteht, stehen auch die Mir abtrünnigen Menschen noch in Meinem Liebestromkreis, doch das Hinaustreten aus diesem bedeutet auch Zerfall der Formen, die das Geistige bergen .... es bedeutet den Tod der Menschen wie auch der Tiere, es bedeutet ein Auflösen der Schöpfung und Neubildung derselben. Es kann kein Wesen sich ungestraft von Mir entfernen, denn es verliert das Leben, so es Mich verliert. Und so muß, wer am Leben bleiben und dieses ewiglich nicht mehr verlieren will, auch Mir zustreben und Mich suchen, es muß zu Mir zu gelangen trachten und also die Kluft von sich zu Mir verringern. Wo aber kein Glaube ist an Mich als Vater und Schöpfer von Ewigkeit, dort gibt es auch keinen Weg über die Kluft, denn die Brücke, die zu Mir führt, ist unsichtbar .... Der Glaube allein macht auch die Brücke ersichtlich, denn der Glaube an Mich veranlaßt auch einen Anruf zu Mir. Der Glaube an Mich führt zum Gebet, das da ist die sicherste Brücke zu Mir. Unzählige Menschen gehen an dieser Brücke vorüber und auch, die ihre Führer sein sollten, finden oft selbst die Brücke nicht, weil ihre Worte ohne Leben sind, weil sie Wege gehen, die nicht als Brücke dienen können, Wege, die immer wieder zum Ausgang zurückführen; weil es nur Worte sind, die nicht vom Herzen kommen im Gebet und daher auch nicht Mein Ohr berühren, die Brücke also nicht betreten wird, die der einzige Weg ist, der über die Kluft führt zu Mir. Einmal aber wird auch diese Brücke nicht mehr sein, denn so die Meinen sie überschritten haben, dann ist es zu spät für die anderen, dann ist jeder Weg abgeschnitten, und dann gibt es keine Rettung mehr für die Zurückgebliebenen; dann wird der Abgrund sie verschlingen, dann wird die Erde sie aufnehmen, dann wird alles verhärtet werden und wieder zur Materie, weil es nicht zur Höhe strebte, sondern selbst die Tiefe suchte .... __Amen
 
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Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

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