Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Ihre Sammlung enthält 4 Kundgaben | Nummer der Sammlung 565194
Kundgabe
empfangen
Titel
5353
06.04.1952
Auswirkung der Glaubenslosigkeit im Jenseits ....
 
Wie arm sind die Menschen, die keinen Glauben haben an Gott als Schöpfer und Vater von Ewigkeit, Der in Jesus Christus das Erlösungswerk vollbrachte, um Seine Geschöpfe frei zu machen von einer unwürdigen Fessel, die sie aus eigenem Verschulden sich anlegen ließen. Wie arm sind sie, die ohne Glauben durch das Erdenleben dahingehen, denn sie besitzen nichts als das vergängliche Gut, das ihnen vom Schicksal zugeteilt war, um ihre Erdenlebensaufgabe erfüllen zu können, und das ihnen nun das Wichtigste ist, das sie eifrig zu vermehren suchen, anstatt die Materie zu überwinden. Ein «rechter» Glaube würde ihrem Leben einen anderen Inhalt geben, denn sie würden schaffen für die Ewigkeit, für das Leben der Seele nach dem Tode; ohne Glauben aber ist all ihr Denken nur auf das Erdenleben gerichtet, es ist ein Zustand anhaltender Sorge um das Vergängliche .... Die Menschen schaffen für den Tod, nicht für das Leben .... sie sind arm auf Erden schon und gehen noch ärmer in das jenseitige Reich ein, an das sie auf Erden nicht glauben wollten .... sie langen nackt und armselig im Jenseits an, und unermeßliche Qualen und Dunkelheit ist ihr Los. Doch sie haben sich selbst ihr Los geschaffen, denn sie sind auf Erden nicht ohne Wissen geblieben um Gott als Schöpfer und Vater, um Jesus Christus als Erlöser .... Sie nahmen die Lehren darüber nicht an, was sie wohl vermocht hätten, wenn sie nur willig gewesen wären, Aufklärung über ihren Erdenlebenszweck zu erhalten. Dieser Wille ist das Fundament des Glaubens .... es muß der Mensch glauben «wollen», dann wird er auch glauben «können» .... Das Wissen um Gott wird jedem Menschen einmal nahegebracht, und denkt er nun nur darüber nach, was Anlaß und Zweck seines menschlichen Daseins sein mag, dann hilft ihm Gott auch sicher zur rechten Erkenntnis, denn dann ist der Wille offenbar, in der Wahrheit zu stehen .... Ein jeder Mensch weiß, daß er keine Gegenbeweise erbringen kann und somit sich auch nicht anmaßen darf, abzuweisen, was ihm über Gott, über Sein Erlösungswerk, Seine unbegrenzte Macht, Weisheit und Liebe verkündet wird. Und darum soll er versuchen, Aufklärung zu erlangen, und dieser Versuch wird ihm gelohnt werden, weil Gott Selbst Sich dessen annimmt, der seine Gedanken fragend in die Unendlichkeit sendet .... Dieser wird glauben können und einen unermeßlichen Reichtum gewinnen durch seinen Glauben, während der Mensch ohne Glauben noch das verlieren wird, was er irdisch besitzet. Er ist im wahren Sinne des Wortes arm, denn nichts gibt ihm Hoffnung und Zuversicht, nichts gibt ihm Kraft, so er in Not ist, so er nicht an Gott als Vater, an Jesus Christus als Erlöser glauben kann, Den er anstreben muß, um ewig selig zu sein .... __Amen
 
5582
20.01.1953
Göttliche Barmherzigkeit ....
 
Die göttliche Barmherzigkeit erfasset euch und bewahret euch vor dem Absturz in die tiefste Tiefe, denn diese bedeutet für euch eine ewige Abkehr von Gott und also ewige Qual und Finsternis .... Die göttliche Barmherzigkeit hält diesen Absturz auf, indem sie das Geistige, die der Tiefe zustrebende Seele, in die feste Materie bannt, eine Bannung, die stets zu einem aufsteigenden Erfolg führt, weil das Geistige nun nicht mehr selbst wollen kann und sich nun, wenn auch gezwungen, in die ewige Ordnung einfügen muß. Dieser Zwangszustand ist der gerechte Ausgleich für das zuvorige Streben nach unten; die göttliche Barmherzigkeit aber verbindet mit dieser gerechten Sühne den gleichzeitigen Aufstieg, und so erreicht das Geistige im Mußzustand doch einmal wieder seine Willensfreiheit, um sie erneut unter Beweis stellen zu können, um sich wieder zu entscheiden, ob es in der Höhe weilen oder wieder der Tiefe zustreben will .... Es gibt auch einen abgrundtiefen Fall für dieses Geistige, doch die göttliche Liebe und Barmherzigkeit überlässet das Geistige nicht einem Schicksal, das es in seiner Unvollkommenheit selbst sich schaffen würde. Gott rettet, solange dies möglich ist, und Seine Hilfsmittel sind zwar überaus qualvoll, sie führen aber doch einmal zum Ziel. Solange das Wesen dem göttlichen Willen unterstellt ist, solange es also im Zustand des Mußgesetzes sich befindet, ist die Aufwärtsentwicklung gesichert, der «freie» Wille aber ist stets die Klippe, eben weil das Wesen noch unvollkommen ist und nach der Tiefe strebt. Es kann sich endlos weit von Gott entfernen und wird doch niemals außer dem Bereich der göttlichen Liebe und Erbarmung sein, weil Gott niemals Seinem Gegner «Sein» Eigentum überläßt, weil die Erzeugnisse Seiner Liebe niemals von Ihm aufgegeben werden, sondern Sein Ziel die endgültige Rückführung des Geistigen ist, die Er auch einmal erreichen wird. Und niemals belässet Er das gefallene Geistige in der Tiefe, sondern Er gibt ihm immer wieder Gelegenheit, den Entwicklungsweg anzutreten, Er lässet immer wieder neue Schöpfungen erstehen, die dem Geistigen zum Aufenthalt werden, daß dessen böse gerichteter Wille gebunden wird und er sich dem Willen Gottes unterordnen muß, solange dieser Willenszwang nötig ist. Denn das Geistige, das in seinem bösen Willen herrschen will, muß dienen lernen, und weil es nicht freiwillig dienet, steht es im Mußgesetz und steigt nun durch sein Dienen zur Höhe. Dieser Entwicklungsgang durch die Schöpfung kann den Willen des Geistigen gefügig machen, so daß es sich auch im freien Willen völlig dem göttlichen Willen unterstellt .... Und weil dieses möglich ist, ist die erbarmende Liebe Gottes unentwegt tätig, neue Schöpfungen erstehen zu lassen und durch die Bannung des Geistigen den Fall in die tiefste Tiefe aufzuhalten, weil es Ihn verlangt nach Seinen Geschöpfen und Er darum Seinem Gegner die Opfer entwindet, bis sie Ihm aus freiem Willen zustreben, bis sie als Mensch die große Liebe und Erbarmung Gottes erkannt haben und in Ihm nun ihren Vater sehen, Dem sie angehören wollen für ewig .... __Amen
 
5709
27.06.1953
Freier Wille Grundgesetz .... Willensprobe des Geistigen ...
 
Das gerichtete Geistige soll erlöst werden, es soll einmal frei werden, es soll das gebannte Geistige, das unter Materie zu verstehen ist, wieder in seinen Urzustand versetzt werden, daß es frei schaffen und erschaffen kann in göttlicher Ordnung, daß es wieder ein seliges Wesen ist, wie es war im Anbeginn. Es muß aber in einem bestimmten Entwicklungsstadium, wo es den freien Willen wieder erlangt hat, auch eine Willensprobe ablegen .... die gleiche Probe, die es einstmals bestehen sollte, wo es aber versagte. Ein freies Wesen muß auch einen freien Willen sein eigen nennen, ein vollkommenes Wesen aber muß diesen freien Willen in göttlicher Ordnung bewegen .... es wird also erst dann vollkommen sein, wenn sein Wille recht gerichtet ist ohne Zwang .... es kann der freie Wille des Wesens nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt werden im Zwang, es kann das Wesen nur positivem und negativem Einfluß ausgesetzt werden und sich dann selbst entscheiden, welche Richtung es einschlagen will. Und dieser freie Willensentscheid findet für jedes Wesen im Stadium als Mensch statt, weshalb das Erdenleben von größter Bedeutung ist, weil es in diesem um die Erlösung aus einem gefesselten Zustand geht, weil Gott nach endlos langer Zeit der Bannung dem Wesen nun eine überaus kurze Zeit schenkt zur Erprobung seines Willens, die aber vollauf genügt zur letzten Entscheidung. Die Menschen müssen wissen, was diese letzte Entscheidung bedeutet, sie müssen wissen, daß diese Entscheidung ihr Los in der Ewigkeit bestimmt .... Bei rechter Einstellung zu Gott, bei einem Leben in Glaube und Liebe würde ihnen auch die Lehre darüber annehmbar erscheinen, sie würden ihren Lebenswandel führen nach dem Willen Gottes und also auch die rechte Entscheidung von selbst treffen .... da ihnen aber der Glaube an Gott und die Liebe fehlen, da sie das rechte Verhältnis des Geschöpfes zum Schöpfer nicht herstellen, nehmen sie auch eine Belehrung über ihre Erdenaufgabe nicht an, es fehlt ihnen jegliches Wissen, jedoch aus eigener Schuld. Und da die Willensfreiheit ein unumstößliches Gesetz ist, kann dem Menschen nicht wider seinen Willen ein Wissen gegeben werden, das er im freien Willen zurückweiset. Der freie Wille ist ein Grundgesetz, das einem Wesen unbegrenzte Seligkeit eintragen kann, das aber die Erlösung des Geistigen auch endlos lange Zeit hinausschieben kann, weil der Vollkommenheitszustand nicht «geschaffen» werden kann, sondern ebendiesen freien Willen bedingt. Was aus Gott hervorgegangen ist, war im Besitz des freien Willens, denn es waren Geschöpfe Gottes, die Er in aller Vollkommenheit aus Sich hinausstellte .... daß die Wesen unvollkommen wurden, ist damit begründet, daß sie ihren freien Willen in verkehrter Richtung bewegten trotz ihrer Erkenntnis, trotz ihrem Lichtzustand. Der freie Wille konnte positiv oder auch negativ gerichtet werden, und durch die Richtung seines Willens nun sollte das Wesen seine Vollkommenheit unter Beweis stellen, es sollte selbst wählen können, und es entschied sich verkehrt .... Es strebte dem Gegenpol Gottes zu und ging seiner Vollkommenheit verlustig .... Gottes Werke aber können nicht verlorengehen, sie können nicht ewig im Abstand von Ihm bleiben, sie werden einmal ihre widersetzliche Einstellung zu Gott aufgeben und Ihm wieder zustreben .... Denn Seine unendliche Liebe weiß seit Ewigkeit Mittel und Wege zur Rückführung dessen, was sich einst freiwillig von Ihm abwandte. Doch nicht ein einziges Mittel lässet den freien Willen außer acht, und kein einziges Wesen kann die freie Willensprobe umgehen .... Den Entscheid aber soll das Wesen treffen im Erdenleben als Mensch .... Und mit Seiner Liebe und einem unbegrenzten Gnadenmaß wirkt Gott auf den Willen des Menschen ein, ohne ihn jedoch zu zwingen, sich Ihm zuzuwenden. Er wirbt wohl mit aller Liebe um alle Seine Geschöpfe, doch niemals wird der freie Wille ausgeschaltet, das Grundgesetz von Ewigkeit .... __Amen
 
6988
08.12.1957
Qualen des Wesens ohne Ichbewußtsein .... Römer 8, 19-2...
 
Für die Ewigkeit seid ihr erschaffen worden .... Ihr könnt also ewiglich nicht mehr vergehen, wenngleich ihr einen Anfang hattet. Aber ihr konntet euch verändern in eurem Wesen, und ihr hattet dies auch getan und euch dadurch zeitweilig des Ichbewußtseins beraubt. Ihr bestandet wohl weiter, es war euch aber euer Sein nicht mehr bewußt. Dennoch war dieser Zustand keine Seligkeit, es war kein seliges Vergehen in ein Nichts, sondern es war ein Qualzustand, weil es Gebundenheit bedeutete für das einst «frei» geschaffene Geistige, das diese Gebundenheit auch als Qual empfand. Da ihr nun aber ewiglich bestehenbleibt, sollt ihr euch auch eures Seins erfreuen können, ihr sollt in einem seligen Zustand leben, d.h. wirken können euch zur Freude in Kraft und Licht. Das ist euer Ziel, das Ziel alles von Mir einst Geschaffenen, daß es lebet und tätig ist in Meinem Willen, daß es voller Licht und Kraft selig ist gleich Mir und sich schaffend und gestaltend betätigen kann zur eigenen Beglückung. Doch unzählige von Mir in Licht und Freiheit ausgestrahlte Wesen haben das Ichbewußtsein verloren aus eigener Schuld. Sie gaben die Freiheit, das Licht und die Kraft hin und wählten sich selbst ein entsetzliches Los .... Aber sie konnten sich nicht selbst vernichten und werden es auch ewig nicht können. Wäre nun dieser freiwillig gewählte Zustand ohne Ichbewußtsein frei von aller Qual, dann würde kein Wesen jemals ein Leben in Seligkeit anstreben, denn es würde dann auch gleichsam vergangen sein, nur von Mir Selbst noch als Wesen erkannt .... Die Qualen eines gebannten Wesens aber sind unvorstellbar, und es soll euch Menschen die Androhung einer Neubannung nicht unberührt lassen, denn ob euch auch das Ichbewußtsein fehlt, so werdet ihr doch Qualen ausgesetzt sein, die ihr einmal rückschauend werdet erfassen können, wenn ihr zum Leben werdet eingegangen sein. Denn es leidet das «Geistige», nicht der «Mensch», den ihr vergangen wähnet. Und das Geistige kann wohl in sich erstarrt sein, aber es ist nicht ausgelöscht, es ist nicht empfindungslos, und es leidet die größten Qualen, auch in seiner winzigsten Substanz, weshalb auch die gesamte Schöpfung .... das in der Materie gebundene Geistige .... gegensätzlich zum Lichtreich und dessen Bewohnern .... als "unerlöst" auch "unselig", d.h. schmerz- gebunden, ist und in seiner Pein nach Erlösung schmachtet. Die Pein, die das Geistige empfindet, ist für euch Menschen unverständlich, weil das, was eurer Seele als Hülle gegeben wurde .... euer irdischer Leib .... nur Schmerzen bis zu einem gewissen Grade empfinden und aushalten kann, die aber kein Vergleich sind zu den Qualen, welche die Seele erdulden muß in unerlöstem Zustand und welche auch das noch gebundene Geistige empfindet in seiner Außenform. Doch weil erst die Seele ein ichbewußtes Wesen ist, kann sie auch erst in dem Stadium als Mensch eine Änderung ihres Wesens, eine Umwandlung zu ihrem Urwesen, bewußt anstreben. Die Erkenntnis, daß sie niemals vergehen kann, daß sie ewiglich bestehenbleibt, wird sie dann auch zu ernstem Streben veranlassen, sich die Ewigkeit glücklich zu gestalten, ein "Leben in Seligkeit" anzustreben und Kraft und Licht sich wieder zu erwerben, um tätig sein zu können nach dem Gesetz göttlicher Ordnung. Aber solange ihr diese Erkenntnis fehlt, lebt der Mensch nutzlos auf Erden, und die Seele bleibt gebunden und verläßt auch ihren Körper noch gebunden .... Und es tritt nun wieder der qualvolle Zustand hervor, den sie auf Erden nicht so empfunden hat. Sie ist tot, wenngleich sie besteht .... Das beglückende Leben hat sie sich nicht erworben auf Erden, der Zustand der Bannung droht ihr auch nun wieder, wenn es ihr nicht gelingt, im jenseitigen Reich zu der Erkenntnis zu gelangen, daß sie nicht vergangen ist und nicht vergehen kann, wenngleich sie nicht mehr auf Erden lebt .... Nur diese Erkenntnis kann sie im jenseitigen Reich dazu veranlassen, nun doch noch das "Leben" anzustreben, und es wird ihr auch dabei geholfen werden. Aber entsetzlich ist es für eine schon ichbewußte Seele, wenn sie wieder das Schicksal der Neubannung erfährt .... wenn ihr das Ichbewußtsein genommen wird und sie in unzähligen Partikelchen den Gang durch die Schöpfung gehen muß und die endlosen Qualen wieder erdulden muß, die eine jegliche Außenform für das Geistige bedeutet. Denn nur durch Qualen kann das Geistige so weit geläutert werden, daß es wieder zu einem ichbewußten Wesen heranreift, das einmal leben soll und sein Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren wird .... __Amen
 
7004
27.12.1957
Ernster Hinweis auf das Ende und die Vergänglichkeit des...
 
Es bleibt euch nicht mehr viel Zeit .... Immer wieder muß Ich euch darauf hinweisen und immer wieder euch ermahnen, die kurze Zeit gut auszunützen für das Heil eurer Seelen. Wenn ihr nur einmal ernsthaft es euch vorstellet, daß nach einer kurzen Zeitspanne nichts mehr besteht von dem, was jetzt euer Herz erfüllt, was euer Sinnen und Trachten beherrscht, wenn ihr euch vorstellet, daß jeder Tag euch diesem Zeitpunkt näher bringt, wo ihr alles hingeben müsset, selbst wenn euch noch das Leben erhalten bleibt, dann werdet ihr klugerweise nicht mehr euch sorgen um diese vergänglichen Dinge, sondern nur danach trachten, euch Güter zu erringen, die Bestand haben. Denn es gibt solche Güter .... Aber sie müssen angestrebt werden, und ihr könnet sie nicht erringen durch irdische Arbeit, weil es geistige Güter sind, die ihr auch mit hinübernehmen könnet in die Ewigkeit .... Denn euer "Ich" bleibt bestehen, und ob auch alles um euch vergeht. Und für dieses Ich .... für eure Seele .... sollet ihr wirken, solange ihr noch auf Erden weilet, doch nicht eure Herzen hängen an Dinge, die wie Schaumgebilde vergehen werden, wenn die Zeit gekommen ist. Immer schneller eilet die Zeit, und immer näher kommt der Tag, der ein Ende bedeutet für alle Kreatur .... Und weil es euch schwerfällt, daran zu glauben, was Ich euch künden lasse schon lange Zeit, will Ich euch noch zuvor einen Beweis der Wahrheit Meiner Ankündigungen geben, obzwar auch dieser sehr schmerzhaft sein wird für unzählige Menschen .... Aber es ist das letzte Warn- und Mahnzeichen für alle, die jenes Geschehen überleben werden, auf daß sie die kurze letzte Gnadenfrist noch ausnützen und ihr körperliches Wohl zurückstellen, dagegen ihrer Seele mit vermehrtem Eifer gedenken. Und von diesem Geschehen, mit dem Ich euch Menschen die Wahrheit Meines Wortes beweisen will, trennt euch nur noch eine ganz kurze Zeit .... Denn es kommt über Nacht, wenngleich ernste Anzeichen darauf hinweisen schon eine geraume Zeit zuvor. Doch die Menschen sehen auch diese Anzeichen an als Auswirkungen menschlicher Versuche .... Doch hier spreche Ich Selbst .... hier werden sich Meine Gesetze äußern, und Menschen werden nichts zu verhindern oder zu ändern vermögen. Es wird ein sehr schmerzlicher Eingriff sein, der unzählige Menschen betreffen wird, aber Ich lasse ihn «nicht» über die Menschen kommen ohne vorherige Ankündigung. Und das Ende dieser Erde ist ein so bedeutsames Geschehen für alles Geistige, daß Ich darum noch eine Warnung vorangehen lasse, um das Unheil abzuschwächen, das allen Menschen droht, die nur der Welt leben, wenn sie durch Meinen Eingriff sich noch so weit beeindrucken lassen, daß sie doch des Unwertes weltlicher Güter gedenken und sich etwas Unvergängliches zu erwerben trachten .... Ich kann euch nur ansprechen, euch alles Kommende durch Meine Diener ankünden lassen, Ich kann euch auch nur solche Beweise geben, die euren Willen nicht unfrei machen, aber Ich werde nicht aufhören, auf euch einzuwirken, bis der letzte Tag gekommen ist. Denn Ich will nicht euren Untergang, Ich will nicht, daß ihr wieder endlose Zeiten schmachten müsset in der harten Materie, Ich will eure Freiwerdung aus der Fessel, Ich will eure Seligkeit. Ihr selbst aber seid bestimmend für euer Los. Was jedoch von Mir aus noch geschehen kann für eure Rettung, das geschieht auch, selbst wenn ihr Menschen es nicht verstehen könnet .... Und immer wieder sage Ich euch, daß euch nicht mehr viel Zeit bleibt bis zum Ende. Glaubet diesen Worten und bereitet euch vor .... und ihr werdet das Ende nicht zu fürchten brauchen .... __Amen
 
8167
04.05.1962
Für Gott ist nichts zu winzig ....
 
Auch im kleinsten Sandkörnchen bin Ich gegenwärtig .... Und so wisset ihr auch, daß Mir nichts zu klein und unscheinbar ist, um es mit Meiner Liebekraft zu durchstrahlen, weil nur so sein Bestehen gewährleistet ist, wenn Meine Kraft in ihm ist. Denn alles soll sich zur Höhe entwickeln; durch ständiges Verändern in sich soll sich die Kraft vermehren in allen Meinen Schöpfungswerken, und seien sie noch so winzig .... sie sollen durch Zusammenschluß des Geistigen in diesen Schöpfungswerken in ihrer Entwicklung vorwärtsschreiten und Meine Kraft in vermehrtem Maß empfangen, denn diese durchstrahlet alles, was euch ersichtlich ist. Und das ist Mein Erlösungsplan: immer wieder dem Geistigen in den Schöpfungswerken Kraft zuzuführen, damit sie dienende Tätigkeit verrichten können in ihrer von Mir ihnen bestimmten Außenform .... Und wenngleich dieses Geistige .... die Partikelchen eines aufgelösten Urgeistes .... im Mußzustand seiner Bestimmung nachkommt, so reifet es doch langsam aus, und es kann sich durch ständigen Zusammenschluß, durch ständigen Wechsel seiner Außenform, auch ständig aufwärtsentwickeln bis zur letzten Reife, wo sich alle Partikelchen eines gefallenen Urgeistes wiedergefunden haben und nun als "Seele" im Menschen sich verkörpern dürfen zwecks Ablegung der letzten Willensprobe .... Und wenn ihr so die ganze Schöpfung betrachtet, dann wird es euch auch verständlich sein, daß auch das winzigste Geschöpf sowie die härteste Materie Meine ständige Betreuung erfährt, denn nichts ist unbelebt, alles birgt Meine Kraft in sich, und diese Kraft strömt einmal wieder zu Mir zurück, von wo sie ausgegangen ist .... Auch die winzigsten Geschöpfe haben ihre Bestimmung, ihnen ist von Mir aus eine Aufgabe zugewiesen, auch wenn ihr sie nicht erkennt .... Alles wird von Mir gelenkt und betreut und schreitet unwiderruflich aufwärts, weil es keinen Stillstand gibt, wo «Mein» Wille wirksam ist. Und dieser bestimmt immer das Geistige, solange es sich im Mußzustand befindet, der einmal auch dem Geistigen die Reife einträgt, die zur Verkörperung als Mensch Bedingung ist. Für Mich gibt es keine Begrenzung, und darum lasse Ich Mir auch das Schicksal eines jeden «einzelnen» Menschen angelegen sein, was euch .... weil ihr noch unvollkommen seid .... nicht faßlich oder glaubhaft scheint. Doch unendlich ist Mein Reich, unendlich Meine Macht und Meine Liebe .... Alles ist für Mich möglich und so auch die Betreuung unzähliger Wesenheiten, weil es für Mich keine Begrenzung gibt. Und ein jedes Wesen .... so es einmal sein Ichbewußtsein wiedererlangt hat .... kann sich an Mich wenden, und es wird von Mir gehört werden. Es wird sich ein jedes Wesen, das an Mich glaubt, von Mir eine Vorstellung machen, doch niemals der Wahrheit nahekommen, weil diese für das Wesen, den Menschen, unbegreiflich ist .... weil er in der höchsten Vollkommenheit stehen muß, um sich von Mir einen annähernd richtigen Begriff machen zu können. Aber die Menschen auf der Erde brauchen Mich nur als ihren "Vater" anzuerkennen, dann sind sie auch der Wahrheit erheblich nähergekommen, wenn sie auch verstandesmäßig Mein Wesen nicht ergründen können. Doch sie sollen wissen, daß Mir nichts zu winzig ist, um Mich mit ihm «nicht» zu befassen .... sie sollen wissen, daß die Liebe in Mir alles umfaßt, was ist, weil die Liebe Mein Urelement ist, und daß diese Liebe nicht eher ruhen wird, bis auch die winzigsten Geschöpfe zu der Reife gelangt sind, daß Ich sie an Mein Herz ziehen kann .... Denn Kraft ist alles, was ihr sehet um euch, und diese Kraft ist von Mir ausgegangen, also ist sie etwas Göttliches, das unweigerlich auch wieder zurückkehren muß zu dem Kraftquell von Ewigkeit, auf daß die Kraft wirksam werden kann ihrer Bestimmung gemäß .... daß Mir-gleiche Wesen dann schaffen und wirken können mit Mir und in Meinem Willen, der aber dann auch ihr eigener Wille ist, weil sie vollkommen sind, wie sie einst von Mir ausgingen .... __Amen
 
8230
01.08.1962
Ewiger Schöpferwille Gottes ....
 
Erfasset es, daß Meine Liebe unbegrenzt ist und daß diese Liebe sich unentwegt schöpferisch betätigt, daß sie selbst Kraft ist, aus der alles hervorgeht. Ein jeder Gedanke von Mir wird zur Form, ganz gleich, ob irdische oder geistige Schöpfungen hervorgehen .... Darum wird auch der Schöpfungsprozeß nicht aufhören, weil Meine Liebe nicht aufhört und Meiner Liebekraft nichts unmöglich ist. Das noch zu erlösende Geistige, das einst von Mir abfiel und in völlig verhärtetem Zustand noch endlose Zeiten zubringen muß, bevor Ich es zur Materie werden lasse, die nun den Weg der Aufwärtsentwicklung beginnt .... benötigt noch Schöpfungen in einem Ausmaß, das ihr euch nicht vorzustellen vermögt; aber es wird unwiderruflich alles gefallene Geistige einmal durch die Schöpfung hindurchgehen, weil anders eine Rückkehr zu Mir nicht möglich ist .... Denn es muß bedacht werden, daß auch der Abfall ewige Zeiten gedauert hat und die Rückkehr wieder endlose Zeiten erfordert; und es sind stets neue Schöpfungen nötig, die das gefallene Geistige aufnehmen sollen .... Ich aber übersehe alles, und Meine Weisheit und Liebe erkennt auch die Erfolgsmöglichkeit eines solchen endlosen Ganges durch Schöpfungen aller Art. Mein Schöpfungswille wird immer neu angeregt, weil Meine Liebe unermeßlich groß ist und sich entäußern will und darum ununterbrochen Kraft hinausstrahlt in die Unendlichkeit, die wieder tätig wird laut Gesetz von Ewigkeit .... Ich bin von Ewigkeit und werde sein bis in alle Ewigkeit .... Meine Liebe wird kein Ende nehmen und darum auch Mein Schöpferwille unermüdlich tätig sein, weil Meine Liebe sich entäußern will, und dies geschieht durch ständiges Erschaffen und Beleben des Erschaffenen .... Für den Menschen ist eine Vorstellung dessen unmöglich, da er noch dem Gesetz von Zeit und Raum unterliegt und er in seinem unvollkommenen Zustand auch begrenzt ist in seinem Denken .... Für Mich aber gibt es keine Begrenzung, und für Mich gibt es auch keine Zeit, für Mich sind tausend Jahre wie ein Tag .... und auch diese Bezeichnung ist nur bildlich zu verstehen, weil Ich Selbst nicht unter dem Gesetz von Zeit und Raum stehe. Ich will euch aber Aufschluß geben, soweit ihr dafür aufnahmefähig seid, und wie ein endlos weites Meer zahllose Wassertropfen enthält und euch dieser Vergleich schon unfaßbar ist, so auch wird euch Mein Wesen, Mein Wirken, Meine Liebe, Weisheit und Macht, ewig unergründbar bleiben .... Und doch bin Ich, und ihr könnet Mich Selbst erfahren in Meiner Liebe, Weisheit und Macht .... ihr könnet Mich nicht leugnen, denn Meine Werke in der Schöpfung um euch beweisen Mich .... Und wiederum kann Ich Mich nur so weit offenbaren, wie ihr selbst es zu fassen vermögt. Und ob ihr noch soviel darüber nachdenkt, euer Verstand wird Mich nicht ergründen können und auch Mein Schaffen und Wirken nicht begreifen .... Doch sowie in eurem Herzen sich die Liebe entfaltet, dann kommt euer Urelement zum Durchbruch, und dann erst gewinnt ihr das rechte Verständnis für Mein Walten und Wirken, selbst wenn ihr niemals Mich Selbst und Mein Wesen in seiner ganzen Tiefe ergründen könnet. Meine Liebekraft wird sich niemals erschöpfen und darum auch Mein Schöpferwille unermüdlich tätig sein, denn Mein Reich ist eine lebendige Welt, wo alles sich schöpferisch betätigt, was vollkommen aus Meiner Hand hervorgegangen ist und in seiner Vollkommenheit verblieb oder nach endlosem Gang durch die Schöpfung wieder zu Mir zurückgekehrt ist als Mein Kind .... und darum auch im gleichen Sinne, im gleichen Willen tätig ist wie der Vater, der große Gott von Ewigkeit, Der unbegrenzt ist und auch unbegrenzt schaffen und wirken wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4816
11.01.1950
Gerechtigkeit Gottes .... Schuld und Sühne .... Gebunden...
 
Alle Geschöpfe, die im Zustand des freien Willens sind, haben eine gewisse Erkenntnisstufe erreicht, d.h., sie sind fähig, ein bestimmtes Wissen entgegenzunehmen. Ob es ihnen aber verständlich ist, ob es sie wirklich in den Zustand des Erkennens versetzt, ist davon abhängig, wie der Mensch seinen freien Willen gebraucht. Denn es ist der Zustand des Erkennens das Zeichen der Aufwärtsentwicklung des Menschen, er ist ein Reifegrad der Seele, den der freie Wille des Menschen anstreben soll und der daher nicht willkürlich ihm zugeteilt wird. Die Aufwärtsentwicklung aber ist Folge eines Lebenswandels nach dem Willen Gottes, und Gottes Wille ist ein Leben in Liebe. Sonach kann nur ein liebetätiger Mensch im Erkennen stehen, also das höhere Wissen kann nur dann erworben werden, wenn sich der Mensch eines Lebenswandels in Liebe befleißigt. Dann aber wird er für alles Verständnis haben, er wird sich nur in Gedanken mit einer Frage zu beschäftigen brauchen, und in Gedanken wird ihm auch die rechte Antwort zugehen .... er wird wahrheitsgemäß denken und ein reiches Wissen gewinnen .... __Doch es wird auch Probleme geben, deren Lösung göttliche Unterstützung bedingt, weil der menschliche Verstand an sich ewig nicht damit fertig würde, denn sie erfordern die geistige Wiedergeburt des Menschen, sie erfordern einen Reifegrad, der nicht oft bei den Menschen anzutreffen ist. Doch Gott verweigert niemals die Antwort auf solche Fragen, wenn sie allen Ernstes an Ihn gestellt werden. Er allein kann auch das den Menschen Unverständliche so darbieten, daß es ihnen verständlich wird, wenn sie Ihn innig darum bitten, doch immer ist ein gewisser Glaube notwendig, der auch unverständlich Scheinendes annimmt, solange der Mensch noch unerweckten Geistes, denn dem erweckten Geist ist alles verständlich. (13.1.1950) Nichts gibt es, was nicht Gottes Liebe erkennen ließe, was nicht Gottes Liebe zur Begründung hätte. Doch es kann die Gerechtigkeit Gottes nicht ausgeschaltet werden, weil die Vollkommenheit Gottes solche bedingt. Und damit schon ist ein großes Problem geklärt: Die Erlösung der Menschheit durch Christus .... Es stand auf der einen Seite eine übergroße Schuld, auf der anderen Seite die ewige Gottheit, an Der das Geistige schuldig wurde. Die Schuld war aber darum so groß, weil das Geistige die Erkenntnis besaß, also nicht als Folge mangelnder Erkenntnis sündigte. Es forderte diese Versündigung auch die Gerechtigkeit Gottes heraus, weil die Vollkommenheit Gottes niemals von Seinem Grundprinzip abgehen kann .... Sühne für jeden Verstoß gegen die göttliche Ordnung, der sich vollzog mit dem Abfall des Geistigen von Gott. Die Sühne aber war unsagbar schwer, weil die Sünde endlos schwer war. Der Abstand von Gott hatte die Schwächung des Geistigen zur Folge. Es verlor das Geistige jegliche Kraft, es konnte nicht mehr aus eigener Kraft einen steilen Weg bergauf gehen, sondern sank ständig tiefer, bis Sich dieser geistigen Wesen ein Lichtwesen erbarmte, bis Dieses dem Schwachen, Gesunkenen zu Hilfe kam, bevor es sich ganz verlor in die Tiefe. Es wollte das Lichtwesen die Schuld sühnen, Es wollte Sich Selbst opfern für die unglückseligen Wesen, die nach endlos langem Entwicklungsgang nun im Stadium als Mensch zu versagen drohten, weil sie kraftlos waren. Und es stieg dieses Lichtwesen zur Erde hernieder .... ein Kind Gottes verkörperte Sich als Mensch, um den Mitmenschen zu helfen. Das Lichtwesen stand im Verband mit Gott, und Es wußte um den unglückseligen Zustand der Wesen, die auf Erden wandelten und ihres eigentlichen Zweckes vergaßen .... Das Lichtwesen wußte aber auch einen Weg, der aus diesem unglückseligen Zustand herausführte. Es wußte um alles, was im geistigen Reich, auf Erden und unter der Erde sich abspielte, d.h. um das Los derer, die in der Tiefe weilten. Und als selbst aus dem Lichtreich stammend, wollte Es den Menschen den gleichen beneidenswerten Zustand verschaffen. Doch Es stieß auf einen großen Widerstand .... Es arbeitete ein Wesen aus der Finsternis gegen das Wesen des Lichtes mit Wort und Tat. Es band dort, wo das Lichtwesen lösen wollte, d.h., das Wesen der Finsternis hatte großen Einfluß auf die Menschen und trieb sie an zu ihrem Denken, Wollen und Tun. Doch es entsprach letzteres nicht dem Willen Gottes, also wirkte das Wesen der Finsternis in Gott-widrigem Sinne, und es hätte der Mensch seinem Einfluß widerstehen müssen, wenn er sein einstiges Unrecht gegen Gott hätte gutmachen wollen. Doch dazu war der Mensch zu schwach, er war gewissermaßen gefesselt durch den Willen des Gegners von Gott .... Sollte nun den Menschen Erlösung werden von dessen Macht, so mußte sich ein Wesen ihm stellen, das über starke Willenskraft verfügte, das bewußt zu Gott stand und Dessen Kraft und Macht in Anspruch nahm im Kampf wider jenen. Und dieses Wesen war Jesus Christus, Er war das als Mensch verkörperte Lichtwesen, Das überaus stark im Willen war und dem Gegner eine Waffe entgegensetzte, wider die er machtlos war .... Die Liebe, die Jesus mit Gott verband und Ihn zum Kraftempfänger aus Gott machte .... Und so war Er dem Gegner überlegen, und Er befreite unzählige Menschen aus dem Joch der finsteren Macht .... (14.1.1950) Das Joch aber bestand darin, daß der Mensch, als nach oben oder nach unten sich entscheiden könnend, den größten Anreiz nach unten verspürte durch den Einfluß dessen, dem er seinen Unvollkommenheitszustand verdankte, daß er also an allem Gefallen fand, was Gott-widrig war, daß er alles anstrebt, was dem Körper behagt und die Seele herabzieht. Das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen suchte der Gegner Gottes für sich zu gewinnen, und er stieß dabei auf wenig Widerstand, weil sich im Menschen alle Triebe wiederfanden, die des Gegners Prinzip waren. Es war also der Mensch gewissermaßen hörig jener Macht, die ihn nicht frei gab, sondern stets mehr und mehr bedrängte, so daß er stets ihren Willen ausführte und sich von Gott immer mehr entfernte. Es war der Mensch ein schwaches Geschöpf, dessen Wille gefesselt war, weshalb er sich nicht wehren konnte .... was wohl sehr leicht möglich gewesen wäre, so er die Liebe als Gegenkraft gebraucht hätte, gegen die der Gegner Gottes ohnmächtig ist. Darum mußte als Retter Einer kommen, Der den Menschen erstmalig bewies, daß ein Lösen von dem Gegner wohl möglich war, aber nur durch die Liebe, die dem Menschen Kraft einträgt zum Widerstand, also Willensstärke nach sich zieht. Er mußte ferner die Menschen aufklären über ihre Lebensaufgabe, weil durch den Einfluß vom Gegner Gottes ihnen jegliche Kenntnis mangelte. Der Erlöser aus geistiger Not mußte den Menschen also das Licht bringen und Kraft vermitteln .... Er mußte ihnen verhelfen zur Freiheit, Er mußte den Gebundenen die Ketten lösen, denen sie sich allein nicht entwinden konnten. Das Erlösungswerk Christi erstreckt sich nur auf den Geisteszustand der Menschen, der so unbeschreiblich tief war, daß ein Erheben aus eigener Kraft unmöglich war .... eben durch den Mangel an Liebe .... Und darum unterwies Jesus Christus zuerst die Menschen, und Er gab ihnen als Wichtigstes das Liebegebot, auf daß sich die Menschen selbst in den Besitz von Kraft und Licht bringen konnten. Dann aber erwarb Er durch Seinen Tod am Kreuze einen geistigen Fond, d.h. einen Gnadenschatz, den jeder Mensch heben kann, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Er erwarb den Willensschwachen Verstärkung des Willens und Vergebung ihrer Schuld .... Gott sah das Liebeswerk eines Menschen wohlgefällig an, und Er gewährte Ihm Erfüllung der Bitte, die der «Mensch» Jesus für Seine Mitmenschen Ihm vortrug .... Er gab Sich zufrieden mit dem Tode «eines» Menschen, Der die Mitmenschen vom geistigen Tode erretten wollte. Die Liebe des Gottmenschen Jesus war so stark, daß sie der ewigen Gottheit Genugtuung war, Die Sich nach der Liebe aller Menschen sehnte. Er gab Sein Blut hin für die Sünden der Menschheit, Er löschte mit Seinem Blut die Schuld, doch wohlgemerkt .... nur derer, die Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und zur Schar der Erlösten gehören wollen, ansonsten alles Geistige schon erlöst wäre, doch dann nicht den Zustand der Vollkommenheit erreichen könnte, der die «freie» Willensprobe bedingt .... __Amen
 
0899
05.05.1939
Todesstunde ....
 
Angesichts des nahenden Todes erhellet sich blitzschnell der Geist, und es wird dem Menschen plötzlich klar, wieweit er falschen Glaubens war .... Denn es rang ihn bisher eine Kraft nieder, der er nicht willig genug widerstand; nun ihm aber das Erkennen kommt, daß sein Wille allein genügt hätte, dieser Kraft zu widerstehen, daß er dadurch dem Bann der bösen Mächte sich entwinden konnte, statt dessen aber nichts getan hat zur Befreiung seiner Seele, ist diese Erkenntnis sehr niederdrückend und macht die Todesstunde zu einer Stunde des Kampfes .... Er ringt nun mit allen Kräften gegen diese an und sucht sich den Fesseln zu entwinden, und es weiß der Mensch nicht, wie segensreich oft eine solche Stunde noch für den von der Welt Scheidenden sein kann .... wie es ihm mitunter doch gelingt, stärker zu sein als die Gegenmacht, und er durch sein großes Verlangen nach dem göttlichen Heiland und Erlöser schon diese bannen kann und das Eingehen in das ewige Reich doch ein friedliches und beseligendes sein kann. Und ist der Lebenskampf beendet, so setzt wohl noch ein ungeheures geistiges Ringen um Vollkommenheit im Jenseits ein, und es wird die Seele noch viel nachzuholen haben, doch so sie einmal erkannt hat auf Erden, dann ist das Streben im Jenseits ein bewußtes, es sucht die Seele, in überaus angestrengter Tätigkeit die falsch genützte Erdenzeit wettzumachen, sie hat nur immer das Verlangen, zu geben, denn sie ist völlig zur Liebe geworden und löst die Aufgabe, die ihr gestellt wird. Deshalb kann ein zeitiges Ableben auf Erden eigentlich nur freudig begrüßt werden, so die Seele hellen Geistes den Zweck des Erdenlebens erkannt hat und nun die endgültige Befreiung aus der Materie ihr größtes Ziel geworden ist. Denn dies ist Gottes Wille, daß ein jeder Geist für den anderen tätig ist, und daß, so dieser Wille auf Erden nicht erfüllt wurde, im Jenseits das gleiche Ringen einsetzen muß um die irrenden Seelen, denn nur so ist restlose Erlösung möglich .... __Amen
 
3906
17.10.1946
Gerechtigkeit gegen den Nächsten .... Gottes Ordnung ....
 
Fordert ihr göttliche Gerechtigkeit, so müsset auch ihr gerecht sein in allen Dingen. All euer Denken und Handeln muß Meiner ewigen Ordnung entsprechen, also Liebe bezeugen zu Mir und zum Nächsten. Was ihr wollet, das euch geschehe, was ihr für euch an Rechten in Anspruch nehmet, das müsset ihr auch eurem Nächsten zubilligen, ihr müsset ihn gleicherweise bedenken, wie ihr bedacht werden wollet von ihm, so ihr in gleicher Lage euch befindet; ihr müsset frei sein von Eigenliebe, wollet ihr dem Nächsten das antun und geben, was ihr für euch beansprucht. Und ihr müsset euch stets vor Augen halten, daß Ich euch bedenke eurer Einstellung zum Nächsten gemäß .... Denket und handelt gerecht, so werdet ihr auch Meiner Gerechtigkeit sicher sein, denn so ihr entgegen Meiner Ordnung von Ewigkeit handelt, muß Ich euch das Unrechte eures Denkens und Handelns selbst erkennen lassen, d.h., ihr müsset deren Auswirkung auch an euch selbst verspüren, auf daß ihr wisset, daß ihr nicht in Meiner Ordnung lebet und euch wandelt. Die Welt ist voller Ungerechtigkeit, und doch kann Ich ihrem Treiben nicht gewaltsam Einhalt gebieten, ansonsten sie ihr Unrecht niemals erkennen und sich davon abwenden könnte. Doch Meine Gerechtigkeit kommt einmal zur Geltung .... Dann aber ist es ein furchtbares Gericht für die, deren Wandeln nicht Meiner Ordnung entsprochen hat. Denn Sühne wird ein jeder Mensch leisten müssen für sein ungerechtes Denken und Handeln, sei es auf Erden oder im Jenseits oder in qualvoller erneuter Bannung in der Materie, denn da Ich höchst vollkommen bin, muß Ich auch höchst gerecht sein und die Sünder strafen, sowie sie zu Teufeln auf Erden ausarten und keiner irdischen Besserung mehr fähig sind. Doch scheinbar bleibt Meine Gerechtigkeit noch verborgen, scheinbar wende Ich Mein Angesicht noch ab von dem großen Unrecht, das in der Welt ausgeführt wird gedanklich und durch Taten krassester Lieblosigkeit. Scheinbar sehe Ich sie nicht, doch sie sind verzeichnet im Buch der Ewigkeit .... Und kein Unrecht bleibt ungesühnt, dessen Vergebung nicht vollernstlich erbeten wird von einer sich bessern-wollenden-Seele .... Und Meine Gerechtigkeit wird offenbar werden am Tage des Gerichtes, wo auch alle Sünden vor Mir offenbar werden und niemand sein Denken und Handeln vor Mir verbergen kann. Dann werden Mich loben die Meinen ob Meiner Gerechtigkeit und fürchten die Sünder, die Ich zur Verantwortung ziehe für ihre Taten .... Und ob auch die Menschheit immer schlechter wird und Sünde über Sünde häufet .... wisset, daß der Tag des Gerichtes für alles seine Sühne fordern wird und daß der Tag nicht mehr fern ist .... Doch wieder sage Ich euch, daß das Maß erst voll sein muß, ehe Meine Liebe und Erbarmung zurücktritt und die Gerechtigkeit waltet .... Denn die Zeit ist festgesetzt seit Ewigkeit, die dem Satan zu seinem Wirken auf Erden gewährt wird, wo aber auch solange eine jede Seele noch Möglichkeit hat, den Weg zu Mir zu finden und sich zu lösen aus der Macht des Satans mit Meiner Unterstützung, mit Meiner Kraft .... Jeder Tag ist eine Gnade für das unvollkommene Geistige, wie er aber auch dem Gegner erhöhte Möglichkeit gibt, das Geistige in den Abgrund zu ziehen auf ewige Zeiten. Doch der Tag des Gerichtes beendet die Gnadenzeit und auch die Zeit des Wütens jener Macht .... Und dann wird ein gerechtes Urteil gesprochen werden, und es wird Heulen und Zähneknirschen sein bei den Sündern, die ungestraft zuvor gewütet haben im freien Willen und dafür in die tiefste Finsternis gestoßen werden auf endlos lange Zeit .... __Amen
 
3962
25.01.1947
Geistiger Tod - Qual und Finsternis .... Hilfe und Erbarm...
 
In der Nacht des Todes wird das Geistige schmachten müssen, das Mir im freien Willen Widerstand leistete, das Meine Liebe zurückgewiesen hat und keine Anstalten machte, sich zu erlösen. Es strebt nicht das Leben an, sondern den geistigen Tod, und also sank es in den Zustand tiefster Finsternis, es brach die Nacht über das Geistige herein, und diese wird es so lange gefangenhalten, bis Meine Liebe und Gnade wieder ihm einen kleinen Schimmer von Licht zuwendet, um in dem Geistigen das Verlangen nach Licht zu erwecken. Die Nacht des Todes wird qualvoll sein, weil das Geistige schon im Licht gestanden hat insofern, daß es Belehrungen entgegennehmen konnte im Stadium als Mensch, daß es denken und urteilen konnte. Es nimmt jedoch nichts von dem Wissen in die Nacht hinüber, aber die Finsternis quält das Wesenhafte ungemein. Doch nur durch einen Zustand der Qual kann es zu einer Änderung seines Willens gebracht werden, ansonsten das Wesen ewiglich in dem unerlösten Zustand verharrte und nimmermehr aufwärts streben würde. Es ist ein Todesschlaf, der keinerlei Ruhe bedeutete für das Geistige, sondern nur unausgesetzte Qual, undurchdringliche Finsternis und völlige Kraftlosigkeit, und das Wesen kann diesem Zustand nicht entfliehen, weil es nicht den Willen dazu aufbringt. Dieser ist total geschwächt, und solange dem Geistigen nicht Hilfe gebracht wird durch Kraftzufuhr, ist sein Zustand hoffnungslos .... es ist finsterste Nacht, es ist ein Todesschlaf dessen, was zuvor lebte in Kraft und teilweiser Erkenntnis .... Doch in einem, von dem Wesen selbst bestimmten Zeitraum, wird es sich wieder beleben, es wird durch Zufuhr von Licht und Kraft angeregt werden zur Tätigkeit, es wird die finstere Nacht vertauschen mit geringer Dämmerung, denn Meine Liebe und Erbarmung lässet nichts ewiglich leiden, sondern sucht dem tief Gefallenen und in der Finsternis Weilenden Hilfe zu bringen in seiner Not. Und also wird auch die nun kommende Nacht dereinst einem Morgen weichen, es wird eine Zeit kommen, wo die Materie das in ihr gebannte Geistige frei gibt und dieses den Gang zur Höhe wieder beginnen kann. Dann wird die finsterste Nacht durchbrochen sein, dann wird ein winziger Lichtstrahl das Geistige berühren und es anregen zur Tätigkeit, dann wird es erwachen aus dem Todesschlaf und dem Leben wiedergegeben sein, wenngleich es dessen noch nicht bewußt ist, weil der Zustand des Erkennens erst im letzten Stadium erreicht ist, weil dann erst das Wesen fassen und begreifen lernet, was seine eigentliche Bestimmung ist. Dann erst wird Tag werden in ihm, und diesen Tag kann es selbst zu einem lichtvollen, hell-strahlenden sich gestalten, wie er aber auch nur im Dämmerlicht, der Sonne des Geistes undurchdringlich, an dem als Mensch verkörperten Geistigen vorübergehen kann, je nach dem Willen dessen. Doch so einmal der Tag angebrochen ist, besteht auch die Möglichkeit, daß die Sonne des Geistes ihn durchstrahlt, daß also das Geistige restlose Erlösung findet, daß es in das Reich des Lichtes eingehen kann und lichtvoll bleibt in Ewigkeit .... __Amen
 
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27.02.1947
Erhöhtes Wissen verpflichtet .... Erklärung für Art de...
 
Euch steht jederzeit die Möglichkeit offen, Aufklärung zu bekommen über Fragen, die euch bewegen, sowie ihr nur ernstlich Antwort begehret. Also könnet ihr auch jederzeit euer Wissen erweitern, und ihr werdet nie im Stillstand zu verharren brauchen .... doch ihr müsset diese Möglichkeit nützen .... Ich Selbst gebe, was Ich für eure Seelen als nötig und heilsam erachte; Ich belehre euch in dem Maße, wie es für die Erfüllung eurer Erdenaufgabe zuträglich oder nötig ist, doch ihr selbst könnet jederzeit das Maß erhöhen durch eigenen Willen, so ihr anfordert, was euch zu mangeln scheint, und Ich werde es euch gern gewähren, denn Ich stille das Verlangen der Meinen, so es ihnen nicht zum Schaden gereicht .... Erhöhtes Wissen verpflichtet aber auch zur Nutzung dessen. Was ihr von Mir empfanget, müsset ihr auch weitergeben, ansonsten es ungenützte Kraft von Mir blieb. Wollet ihr nun tätig sein für Mich, indem ihr bereit seid, Meine Kraft auf die Mitmenschen überströmen zu lassen .... indem ihr ihnen euer Wissen vermittelt, das ihr von Mir empfangen habt, dann wird euch sicher keine Grenze des Wissens gesetzt werden von Mir aus, sondern ihr werdet eindringen können in alle Gebiete, die euch sonst verschlossen sind. Je nach der Arbeitswilligkeit Meiner Zuhörer teile Ich aus, und nun wird es euch auch verständlich sein, daß Ich als erstes Meinen Dienern auf Erden das Wissen vermittle, das die Zeit des Endes betrifft, weil sie in dieser Zeit ihres Amtes walten sollen, wozu ein bestimmtes Wissen erforderlich ist. Es wird euch verständlich sein, daß Meine Diener Aufschluß geben müssen über das, was die Herzen der Menschen am meisten bewegt .... über die Materie, die von den Menschen noch so hoch eingeschätzt wird und deren Wert daher eingehend beleuchtet werden muß, auf daß sie das Geschehen in der Endzeit als von Mir zugelassen verstehen lernen. Auf daß der Lehrende auch jeden anderen Einwand widerlegen kann, ist ihm wohl auch ein erweitertes Wissen zuvor geboten worden, doch dieses Wissen ist nicht unbedingt nötig für die Menschen, denen geistige Hilfe gebracht werden soll. Diese sollen lediglich hingewiesen werden auf das nahe Ende, auf die Verantwortung, die sie ihrer Seele gegenüber tragen, und auf die Dringlichkeit eines Wandels ihrer Seelenbeschaffenheit, auf die Dringlichkeit emsiger Seelenarbeit, auf daß sie nicht untergehe am Tage des Gerichtes. Dennoch wird auch dem Wissensdurst des einzelnen Rechnung getragen, so ihn Fragen bewegen, die er Mir zur Beantwortung vorstellt. Was ihr anfordert, um was ihr Mich vertrauensvoll bittet, das wird euch gegeben werden, sei es geistiges oder irdisches Gut .... so ihr nur glaubet .... Denn Ich lasse weder Körper noch Seele darben und bedenke sie, wie es heilsam ist für beide. Und dem Wissen eines Mir Dienen-Wollenden sind keine Grenzen gesetzt, solange er dieses Wissen nützen will, um für Mein Reich auf dieser Erde zu wirken. Denn dies ist das Wichtigste in der kommenden Zeit, daß Meine Diener rastlos tätig sind, weil das Ende nahe ist, und daß sie helfen aus der Finsternis zu erretten, die eines guten Willens sind .... __Amen
 
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04.07.1947
Erhöhung des Wissens .... Mitarbeiter Jesu ....
 
Es wird euch Menschen nur das Wissen vermittelt, wofür ihr aufnahmefähig seid, doch ihr selbst könnet letzteres erhöhen, so ihr ein tiefes Wissen verlangt. Ihr müsset aber dann zuvor euch innig verbinden mit dem Geber der Wahrheit, ihr müsset Ihm willige ergebene Diener sein, die ohne Widerrede Seine Weisungen entgegennehmen. Euer Sinnen und Trachten muß das geistige Reich bleiben, dann könnet ihr auch aus dem geistigen Reich Wissen ungemessen entgegennehmen. Und dann werdet ihr auch fähig sein, als Lehrer eurer Mitmenschen die schönste Aufgabe zu erfüllen auf Erden .... eine Mission, die euch zu Mitarbeitern Jesu Christi macht. Ihr könnet das Erlösungswerk, das Er begonnen hat, fortsetzen schon auf Erden und auch sofort im geistigen Reich tätig sein eurer Bestimmung gemäß. Nur allein am Wissen liegt es, wie weit ihr euch erlösend betätigen könnet, und darum suchet, dieses Wissen zu erhöhen, und nützet jede Gelegenheit, die Verbindung herzustellen mit Gott, um die ewige Wahrheit, das kostbarste Geistesgut, von Ihm Selbst empfangen zu dürfen. Doch die Entgegennahme von diesem Geistesgut erfordert starken Willen, ein Überwinden irdischer Freuden und Überwinden der Materie, es erfordert Hingabe an Gott, Liebe zu Ihm und zum Nächsten und ein tief demütiges Herz, das sich also völlig dem Willen Gottes unterstellt. Habet ihr die Liebe in euch und bleibet ihr dadurch in steter Verbindung mit Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist, dann genügt ein kurzer Stoßseufzer zu Ihm um Seine Gnade und Kraft, und eure Liebe wird erwidert werden, die Liebe Gottes wird euch zufließen in Form Seines Wortes, das mit Seiner Kraft gesegnet ist, und Sein Wort ist wahrlich für das Erdenleben das Wertvollste, was euch geboten werden kann, denn ihr werdet reifen an eurer Seele, ihr werdet einen Grad auf Erden noch erreichen, der euch zu Lichtwesen macht, so daß ihr bei der Beendigung des Leibeslebens in jene Sphären eingehen könnet, wo das Licht euch durchstrahlt und unsagbar selig macht. Und darum nützet euren Willen, machet euch fähig und wollet, daß ihr Lichtträger werdet auf Erden schon, daß ihr das göttliche Wort in euch vernehmet und dadurch reifet an Erkenntnis, daß ihr in der Wahrheit steht und über ein großes Wissen verfügt. Denn geistiges Wissen ist ein Reichtum, den ihr mit hinübernehmen könnet in das geistige Reich, der unvergänglich ist und einen Schatz für euch bedeutet, mit dem ihr arbeiten könnet, wollet ihr erlösend tätig sein .... __Amen
 
5156
22.06.1951
Wesen der Finsternis .... Neubannung ....
 
Ein völliges Versagen des Menschen auf Erden ist es, wenn er abscheidet ohne jeglichen Glauben, wenn sein Herz keine Liebe aufkommen ließ zu den Mitmenschen, wenn sein Denken und Handeln völlig den göttlichen Geboten widerspricht und keinerlei geistiges Streben in ihm ist, weil er (an = d. Hg.) ein Fortleben nach dem Tode nicht glauben konnte .... Für solche Seelen ist es äußerst schwer, im jenseitigen Reich aufwärtszusteigen, denn die Lieblosigkeit auf Erden trägt ihnen auch keine liebenden Gedanken ein, durch die er Zufuhr einer schwachen Kraft erhalten würde. Der Unglaube und sein ganzer Lebenswandel hat ein Versetzen in tiefste Finsternis zur Folge, wo die Seele nun völlig untätig und kraftlos in einem Zustand verharrt, der ihr zur Qual wird, weil sie das Ichbewußtsein nicht verliert und auch die Finsternis empfindet. Sie hat jedoch nicht die Kraft, diesem Zustand zu entfliehen, sie ist völlig willenlos und bäumt sich nur gefühlsmäßig gegen ihr Schicksal auf, ohne darüber nachzudenken, was wohl diesen Zustand verschuldet haben könnte. Nur ihre Gedanken können eine Änderung herbeiführen, denn diese Gedanken entsprechen ihrem Willen und können hilfeverlangend, aber auch zornbebend sein, und entsprechend werden sich ihr auch die Wesen nahen, die sie durch ihre Willensrichtung heranzieht. Sie ist auch nicht allein, sondern stets mit gleichgearteten Wesen zusammen, was verständlicherweise zur Verstärkung dessen führt, was bekämpft werden soll. Denn gerade die Sünden und Fehler treten hervor und reizen die anderen Seelen zur Erwiderung, was stets tieferen Fall bedeutet, und erst nach endlos langer Zeit ist Hoffnung auf Änderung der Gesinnung, doch stets wird der Aufstieg schwerer, je länger das Wesen im Widerstand verharrt. Immer wieder tritt die erbarmende Liebe Gottes an das Wesen heran und gibt kleine Hilfsmittel, doch stets ohne Willenszwang, weshalb die Hilfe jedoch oft abgewiesen wird. Dennoch ist keine Seele endgültig verloren, und ob auch endlos lange Zeit vergeht, bis sie sich wandelt. Sie kann auch in die tiefste Tiefe sich verlieren, doch auch dann noch ist für sie eine Hoffnung auf Erlösung, nur auf einem anderen Wege .... auf dem Wege der Neubannung in der festen Materie, auf daß die Aufwärtsentwicklung einmal wieder ihren Anfang nehmen kann und dem Wesen Gelegenheit geboten wird, das Stadium des freien Willens zu erreichen, wo es dann wieder seinen Willensentscheid ablegen kann. Denn Gott lässet nichts auf ewig verlorengehen, nur kann das Wesen selbst die Zeit endlos verlängern, bis es freiwillig zurückkehrt zu Gott, bis es im Glauben an Gott Seine Gebote hält, bis es durch ein Liebeleben in den Willen Gottes eingeht und sich dadurch erlöst aus jeglicher Gebundenheit .... __Amen
 
5433
09.07.1952
Vorzeitiger Abruf ....
 
Große Barmherzigkeit muß Ich noch walten lassen und viele Gnaden verschenken, um die Menschen vor dem letzten Sturz zu bewahren .... Ich muß viele Menschen vorzeitig abrufen und vielen in ungewöhnlicher Not nahetreten, ansonsten sie dem ausgeliefert wären, der sie verderben will. Es wird ein großes Wehklagen sein auf der Erde, denn die noch lebenden Menschen wissen nicht, daß es ein Gnadenakt Meinerseits ist, wenn Ich das Leben derer beende, die sie beklagen, sie wissen nicht, daß sie Mir danken sollten, weil Ich in erbarmender Liebe an ihnen ein Liebeswerk tue, sie wissen nicht, daß die Zeit bald beendet ist, die ihnen selbst noch gewährt ist .... Ich aber weiß um jede menschliche Regung, Ich weiß es, wo noch die Möglichkeit besteht, im jenseitigen Reich auszureifen, was aber dann auf Erden nicht mehr möglich wäre, sondern mit Sicherheit ein Absturz in die Tiefe erfolgen würde, wenn Ich jene Menschen am Leben ließe. Glaubet es, ihr Menschen, daß Ich mit Liebe und Geduld um eure Seelen bemüht bin, glaubet es, daß Ich nicht verdamme, sondern zu retten versuche bis zum Ende und daß Ich sehr wohl weiß, welcher Mensch in Gefahr ist, verlorenzugehen, wenn Ich ihm nicht den letzten Rettungsanker zuwerfe .... den leiblichen Tod, um im geistigen Reich noch zum Leben erwachen zu können .... Meine Liebe höret niemals auf, und je größer die geistige Not Meiner Kinder auf Erden ist, desto mehr tritt Meine Liebe und Barmherzigkeit in Erscheinung, auch wenn ihr Menschen dies nicht erkennet. Ich will nicht euren Untergang, Ich will euren Aufstieg, Ich will nicht, daß ihr in Finsternis versinket, sondern Ich will, daß ihr in lichte Höhen eingehet, und was Ich noch tun kann für euch und euer ewiges Leben, das tue Ich wahrlich in der Zeit bis zum Ende, wenngleich es euch als Grausamkeit erscheint, weil ihr nicht um die Tiefe Meiner Liebe wisset, die alle Meine Geschöpfe umfasset. Ich überlasse euch nicht kampflos Meinem Gegner, doch nur mit Liebe kann Ich ihm gegenübertreten und also auch aus Liebe euch abrufen, wenn ihr auf Erden nur noch den Tod zu erwarten habt, den geistigen Tod, der so entsetzlich ist, daß es Mich erbarmet und Ich euch davor bewahren will. Meine Gnade und Barmherzigkeit werdet ihr Menschen erfahren können bis zum Ende, doch wo Ich puren Teufel gegenübertrete, wird auch diese Meine Gnade und Barmherzigkeit zurückgewiesen, und dann schaffen sie sich selbst ihr Los, denn so Ich «diese» Menschen vorzeitig abrufe, wäre ihnen auch im geistigen Reich kein Aufstieg möglich, weil sie unentwegt der Tiefe zustreben und einmal doch wieder den Weg der Bannung gehen müßten, den Weg durch die harte Materie, die immer der Aufenthalt des Geistigen sein wird, das völlig verhärtet ist und endlos langer Zeit bedarf, bis sein Widerstand gebrochen ist und es wieder aufwärtsstreben kann. Es ist dies unwiderruflich das Los derer, die auf Erden versagen, und darum will Meine Barmherzigkeit und Gnade euch Menschen noch zu bewahren suchen vor diesem Los .... darum wird noch viel Leid und Not über die Erde gehen, bevor das Ende gekommen ist .... __Amen
 
6770
25.02.1957
Naturgeschehen letzte Mahnung vor dem Ende ....
 
Es wird euch immer wieder nahegelegt, des Endes zu gedenken, das der gesamten Menschheit bevorsteht, aber auch jeden einzelnen von euch schon zuvor ereilen kann, weil kein Mensch sich dagegen wehren kann, wenn Ich ihn abrufe von dieser Erde. Immer wieder werdet ihr ermahnt und gewarnt, immer wieder werdet ihr an alte Voraussagen von Sehern und Propheten erinnert, die gleichfalls das Ende dieser Erde betreffen, und immer wieder werdet ihr auch an den Tod gemahnt durch das Erleben um euch selbst. Doch nur, wenn ihr euch ernstlich befasset mit solchen Gedanken, haltet ihr auch mit euch selbst Gericht, ihr unterziehet euren Lebenswandel einer ernsten Kritik, und ihr bemühet euch, doch noch einen geistigen Gewinn zu erzielen auf dieser Erde. Berühren euch aber alle diese Hinweise und die Ermahnungen und Warnungen «nicht», dann wird euch das Ende überraschen, und völlig unvorbereitet werdet ihr seine Opfer werden. Wenn Menschen euch in Meinem Auftrag Kunde bringen, dann weiset ihr sie ab, ihr verlacht und verspottet sie und glaubt euch geistig ihnen weit überlegen .... Und also bleibt nur noch ein Mittel, um euch glaubwürdiger zu belehren .... daß die Naturgewalten euch an ein Ende gemahnen .... Dieses Mittel muß Ich anwenden um der vielen ungläubigen Menschen willen, die dahinleben, als wäre ihr Dasein auf Erden unbegrenzt. Was Mein Wort nicht erreicht, kann noch dieses Naturgeschehen zuwege bringen: eine innere Einkehr und auch ein bewußtes Zuwenden zu Mir; aber es können auch die Menschen desto mehr nur um ihr Leben ringen und sich gedanklich Mir noch widersetzen .... Doch es muß Sich die Macht beweisen, Die sie nicht anerkennen wollen, und das Naturgeschehen wird darum gewaltige Auswirkungen haben, weil Ich überall die Menschen ansprechen will und ihre Gedanken lenken möchte an ihr Ende .... Und darum sollen auch alle Menschen Kenntnis erlangen von Meinem Eingriff, wenngleich dieser noch in Grenzen gehalten wird, also nicht die ganze Erde betrifft. Doch Meine Stimme wird nicht überhört werden können, ist sie doch ein letzter Hinweis auf das Ende dieser Erde, das nicht lange danach zu erwarten ist. Zuvor aber kann Ich immer nur durch Mein Wort ein Ende und auch dieses Naturgeschehen ankünden. Und immer wieder wird daher von Meinen Dienern dessen Erwähnung getan, was die Menschheit zu erwarten hat. Und ungewöhnliches Leid und eine Notzeit, die jeder Mensch zu durchstehen haben wird, sollen jene Diener unterstützen und ihren Worten Beachtung abfordern .... Denn es wird jeder Mensch es erfahren, daß er zum Überwinder werden kann, wenn er glaubt und Mich Selbst anrufet in seiner Not. Angesichts des geistigen Tiefstandes der Menschen bedeutet auch Mein Eingriff keinen Glaubenszwang mehr, denn sie suchen sich alles verstandesmäßig zu erklären und erkennen auch dann noch nicht eine Macht an, Die gebietet über Leben und Tod. Aber es soll ihnen eine jede Möglichkeit erschlossen werden, ihr Denken zu wandeln, und das kann ein Naturgeschehen von diesem Ausmaß noch zuwege bringen. Und darum wende Ich dieses letzte Mittel noch an .... immer noch jedem einzelnen freie Entscheidung lassend, also nicht zwangsmäßig auf ihn einwirkend dadurch .... Gedenket «eures» Endes, wenn ihr nicht an ein Ende der Erde zu glauben vermögt. Denn es ist nicht mehr lange Zeit bis zu der Stunde, da sich vollziehen wird, was Ich euch ständig ankündige, weil Ich euch liebe, weil Ich euch retten möchte, weil Ich euch bewahren will vor der Neubannung in der festen Materie .... Denn ein jeder von euch kann sich noch wandeln, wenn dies sein Wille ist .... __Amen
 
6938
07.10.1957
Lasset das Kreuzesopfer nicht vergeblich gebracht sein ....
 
Auch Mein Leiden und Sterben am Kreuz kann vergeblich sein für euch Menschen, es kann das Kreuzesopfer umsonst gebracht worden sein für «euch», die ihr euch nicht davon beeindrucken lasset, die ihr den göttlichen Erlöser Jesus Christus nicht anerkennet, die ihr nur von dem "Menschen Jesus" Kenntnis nehmet, ihm aber keine göttliche geistige Mission zuerkennet und euch somit außerhalb derer stellet, für die das Erlösungswerk vollbracht wurde. Denn ihr müsset euch «bewußt» Ihm zuwenden, wollet ihr teilhaben an den Gnaden des Erlösungswerkes. Es hängt die "Erlösung" von euch selbst ab, wenngleich Ich für «alle» Menschen am Kreuz gestorben bin. Ihr Menschen aber wisset es nicht, daß ihr gefesselt seid, daß ihr ohne die Erlösung durch Jesus Christus euch niemals der Freiheit in Licht und Kraft werdet erfreuen können, sondern gefesselt bleibt, und ob auch ewige Zeiten vergehen .... Ihr wisset nicht, daß der Zustand der Unfreiheit, der Kraft- und Lichtlosigkeit, niemals auf anderem Wege gewandelt werden kann als auf dem Wege über Golgatha .... Und ob ihr auch den göttlichen Erlöser Jesus Christus ablehnet, ob ihr Sein Werk auch unbeachtet lasset, Er allein bleibt maßgebend dafür, wie lange ihr euch in einem unseligen Zustand befindet. Euer Sein als Mensch dünkt euch zwar nicht so unselig, und darum schaut ihr euch auch nicht um nach dem Einen, Der euch seliges Los schaffen kann. Aber euer Erdendasein als Mensch währet nicht lang, und dann werden euch die Qualen des gefesselten Zustandes erst bewußt, dann ist euch die Lebenskraft genommen, die ihr als Mensch besaßet .... wenn ihr nicht gar in harter Materie gebunden und in dieser auch die Qualen des Gebundenseins empfinden müsset. Solange euch aber das Ichbewußtsein bleibt, ist immer noch die Möglichkeit, daß ihr im freien Willen nach Jesus Christus, eurem Erlöser, rufet .... sei es auf dieser Erde oder auch im jenseitigen Reich, wenn euch nicht die äußerste Finsternis aufnimmt. Und darum ist Meine Liebe unentwegt bemüht, eure Gedanken hinzulenken auf Den, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, um euch zu erlösen. Immer wieder werde Ich versuchen, euch die Tat Jesu vor Augen zu führen, immer wieder werde Ich Sorge tragen, daß Seines Erlösungswerkes Erwähnung getan und euch Menschen Kenntnis zugetragen wird, die ihr noch völlig abseits stehet vom Kreuz, die ihr allem, was mit Jesus Christus zusammenhängt, wenig oder keine Bedeutung zumesset. Jeder von euch wird einmal angesprochen und hingewiesen auf Ihn, ein jeder von euch kann sich gedanklich damit auseinandersetzen, was ihm über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk vermittelt wurde, und jeder kann sich nun einstellen zu Ihm nach seinem Willen. Aber wie er sich einstellt, das ist bestimmend für endlose Zeiten oder auch für die Ewigkeit .... Denn er kann wohl endlose Zeiten noch in Qual und Gebundenheit verharren müssen, er kann aber auch auf ewig frei sein und in Licht und Kraft und Seligkeit seinem göttlichen Erlöser danken für das Werk barmherziger Liebe, das ihm seine Freiheit erkaufte und ihm wieder seinen Urzustand eintrug, wo er selig war. Kein Mensch ist dieser Entscheidung enthoben, und jeder Mensch bereitet sich selbst sein zukünftiges Los .... aber Meine Liebe hilft ihm unausgesetzt dazu, daß er sich recht entscheide, Meine Liebe gibt ihm immer wieder Hinweise, so daß kein Mensch sagen kann, in Unkenntnis geblieben zu sein davon, was ihm zur Erlösung verhelfen kann. Aber auch Meine «Liebe bestimmt» nicht euren Willen .... Denn freiwillig habt ihr den unseligen Zustand gewählt, und freiwillig sollt ihr auch wieder die Erlösung daraus anstreben. Und darum setzt auch die Erlösung durch Jesus Christus euren «freien Willen» voraus, ansonsten schon die ganze Welt erlöst wäre, ansonsten nichts mehr sich in Unfreiheit und Schwäche befinden würde, weil das Erlösungswerk für «alle» Menschen vollbracht worden ist. Aber euer Wille erst nützet die Gnaden des Erlösungswerkes, wenn ihr euch frei zu Ihm bekennet, Der für euch gestorben ist am Kreuz .... wenn ihr Mich Selbst anerkennet in Jesus Christus und also wollet, daß Ich für euch gestorben sein möge. Dann werdet ihr wahrlich aus dem Zustand der Gebundenheit frei werden, ihr werdet erlöst von dieser Erde scheiden und eingehen können in das Reich, wo ihr in Licht und Kraft nun unbeschränkt wirken könnet und selig seid .... __Amen
 
7013
09.01.1958
Zeitbegriff im Zustand der Vollkommenheit ....
 
Dem vollkommenen Wesen erscheint die Zeit der Vergangenheit wie ein Augenblick, wenngleich es jede einzelne Phase übersehen und auch immer wieder erleben kann als gegenwärtig, aber alles Qualvolle berührt das Wesen nicht mehr, jedoch die große erbarmende Liebe Gottes ist ihm immer von neuem ersichtlich, wenn sich das Wesen in die Vergangenheit versetzt. Doch Zeitbegriffe gibt es für das Vollkommen-Gewordene nicht mehr .... und was auch das Wesen in seinen Gedanken bewegt, es wird immer nur loben und preisen seinen Schöpfer und Vater und keine Möglichkeit versäumen, Ihm seinen Dank abzutragen in Form erlösender Tätigkeit. Und darum muß auch eine Rückschau in die Vergangenheit immer wieder möglich sein, um dem Geistigen, das noch in den Fesseln der Materie schmachtet, immer wieder beizustehen und es in andere Verformungen zu versetzen .... eine Aufgabe, die dem Vollkommenen obliegt, das sich am Schaffen und Erschaffen beteiligen darf nach dem Willen Gottes. Zwar ist die Vergangenheit für jedes Lichtwesen nur wie ein flüchtiger Augenblick, doch für das noch gebundene Geistige sind es Ewigkeiten .... Und weil das Lichtwesen um die Qualen in diesen Ewigkeiten weiß, steht es dem Gebundenen in inniger Liebe bei, um ihm zur Freiwerdung zu verhelfen. Es ist aber die Schöpfung Gottes unendlich, es ist die Zahl der gefallenen Wesen unfaßbar, und es ist daher auch die Zahl der im Dienst Gottes stehenden Lichtwesen unermeßlich groß. Denn es gibt bei Gott keine Begrenzung, weil Er das vollkommenste Wesen ist und weil alles Vollkommene unbegrenzt ist .... Und also wird es Ewigkeiten hindurch auch Schöpfungen geben, die unvollkommenes Geistiges bergen, und Ewigkeiten hindurch wird sich das Erlösungswerk an jenem Geistigen vollziehen, weil die Liebe des schon Erlösten ständig zunimmt und seine selige Dankbarkeit sich immerwährend äußert in erlösender Tätigkeit. Und es gehört auch das zur Seligkeit eines vollkommenen Wesens, in die Vergangenheit schauen zu können, sie als gegenwärtig zu erleben .... weil seine Liebe zu Gott dadurch ständig zunimmt, weil es nun auch als Lichtwesen die unübertreffliche Weisheit Gottes erkennt und jede einzelne Verformung, die es selbst durchwandeln mußte, ihm wie ein kostbares Wunderwerk erscheint, das ihm die Liebe des Vaters zu Seinem Kind immer wieder beweiset. Was einstens für das Wesen unsagbare Qual bedeutete, wird nun das Lichtwesen beglücken und dazu anspornen, selbst solche Formen zu schaffen, um in überströmender Liebe unglückseliges Wesenhaftes darin zu bergen, damit es gleichfalls zu jener Glückseligkeit gelange, die dem Lichtwesen vergönnt ist. Weil Liebe, Weisheit und Macht nun dem Lichtwesen eigen sind, ist es auch gleicherweise schöpferisch tätig, und weil es um den Zweck und Erfolg aller Schöpfungswerke weiß, wird es nicht nachlassen in seiner Tätigkeit, immer in Liebe zu Gott und zu dem Unerlösten schaffend und wirkend .... Denn es besitzt auch die Macht dem Gegner Gottes gegenüber, es entwindet ihm das Geistige, um es seinem Gott und Vater zuzuführen, weiß es doch auch um die einstige Seligkeit des Wesens, wenn es aller Formen ledig sein wird. Es gibt für das vollkommene Wesen kein Leid und keine Qual, doch es weiß um die Qualen des Unvollkommenen und sucht dieses zu befreien davon. Darum kann es seinen eigenen Werdegang durch die Schöpfung immer wieder als gegenwärtig erleben, und es wird doch unsagbar glücklich sein im Gedenken seines Entwicklungsganges .... Und immer neue Pläne werden in ihm reifen, die der Erlösung dienen, immer neue Schöpfungen wird das Wesen erstehen lassen, es wird in innigster Verbindung mit seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit auch Dessen Kraft empfangen und diese wieder zur schöpferischen Tätigkeit verwenden .... weil es im gleichen Willen steht mit Gott, Der alles Einst-Gefallene wieder zurückführen will, um es ewiglich zu beglücken .... __Amen
 
7845
08.03.1961
Vertiefen in das Gotteswort ....
 
Was euch der Vollendung zuführt, das wird euch durch Mein Wort immer wieder kundgetan: Ihr sollet arbeiten an eurer Seele, ihr sollet sie zum Ausreifen bringen, solange ihr als Mensch über die Erde geht .... ihr sollet euer Wesen wandeln zur Liebe. Denn diese mangelt euch so lange, wie ihr noch nicht euch Mir zuwendet und euch öffnet für Meine Liebeanstrahlung. Und darum spreche Ich euch immer wieder an, und es soll stets euer Verlangen sein, Mich zu hören, ihr sollt das "Wort Gottes" begehren und euch immer wieder Zeit nehmen, euch in Mein Wort zu vertiefen, sei es durch Lesen oder Anhören Meines Gotteswortes oder auch durch innige Gedanken, die Mich zum Inhalt haben .... Ihr sollt euch sooft als möglich verbinden mit Mir .... und euer Erdenlauf wird wahrlich nicht vergeblich sein. Solange ihr nun Mich zu euch sprechen lasset, wisset ihr auch um Meinen Willen, ihr wisset um Meine Liebelehre, um Meine gesetzmäßige Ordnung; ihr wisset um euren Erdenlebenszweck, und ihr brauchet nur Mein Wort euch zu Herzen nehmen, es zu durchdenken und Meinem Willen entsprechend es auszuleben .... Und ihr leistet dann auch die Seelenarbeit, ihr helfet ihr zur Vollendung, und ihr nehmet die Gnaden in Anspruch, mit denen Ich euch reichlich überschütte. Ihr führet also dann ein geistiges Leben neben eurem irdischen, das auch seine Anforderungen an euch stellt, aber leicht geführt werden kann, wenn ihr des Lebens der «Seele» zuerst gedenket, weil «ihr» Ausreifen der eigentliche Erdenlebenszweck ist. Wer aber niemals Mich Selbst zu sich sprechen läßt, wer niemals nach dem "Wort Gottes" Verlangen trägt, dessen Leben wird ein Leerlauf sein, und seine Seele wird am Ende keinen Schritt in ihrer Aufwärtsentwicklung getan haben, denn sie hat das Erdenleben nur irdisch ausgelebt, und die Seele hat keinen Vorteil gewonnen, sie steht auf der gleichen Stufe wie zum Anfang ihrer Verkörperung als Mensch und geht im finsteren Zustand in das jenseitigen Reich ein, wenn sie die Gnade hat, noch «vor» dem Ende abgerufen zu werden .... was deshalb eine Gnade genannt werden kann, weil sie noch die Möglichkeit hat, im geistigen Reich auszureifen, wenn ihr Widerstand dann nicht ebenso ist wie auf Erden .... Lebt sie aber noch auf dieser Erde bis zum Ende, ohne sich vorher geändert zu haben, so ist ihr Los unwiderruflich die Neubannung in der Materie, weil dann es keine Möglichkeit mehr gibt, im Jenseits aufwärtszusteigen; denn auch dort sind dann die Pforten verschlossen, und es kommt zu einer Scheidung der Geister .... wie es verkündet ist. Darum sollte ein jeder Mensch sich von Mir ansprechen lassen, auf daß er sich des Ernstes seiner Lage bewußt werde .... er sollte Meinen Willen zu erfahren suchen und sich diesem Willen unterwerfen aus eigenem Antrieb, und er wird wahrlich noch gerettet werden, weil Ich keine Seele fallenlasse, deren guten Willen Ich erkenne, deren Widerstand gegen Mich nachläßt und die Mich anhöret, wenn Ich zu ihr spreche. Es soll nur der Mensch sich fragen, weshalb er über die Erde geht .... Er soll den Erdenlebenszweck zu ergründen suchen, und es wird ihm von Meiner Seite aus stets Beistand geleistet, daß dieser erfüllt werde .... Er wird angesprochen von Mir in verschiedener Weise, auf daß seine Seele berührt werde und sie an sich zu arbeiten beginnt. Und sie soll nur des Willens sein, in Liebe zu wirken .... Dann wird ihr wahrlich auch die rechte Erkenntnis kommen, dann wird sie auch die Bindung mit Mir suchen und finden, und das Erdenleben wird nicht vergeblich zurückgelegt werden, weil Ich sicher nachhelfe, wo die Seele selbst noch zu schwach ist, und sie mit Meiner Hilfe auch sicher ihr Ziel erreicht. Darum verschließet euch nicht, wenn Ich zu euch reden will .... denn Ich habe viele Wege und viele Mittel, um euch anzusprechen, nur sollet ihr Mir keinen Widerstand leisten, denn diesen werde Ich nicht gewaltsam brechen, doch ihr seid dann in großer Gefahr .... Ich aber will, daß ihr nicht verlorengehet; Ich will, daß ihr das ewige Leben gewinnet und werde euch daher niemals ohne Beistand lassen .... __Amen
 
8366
30.12.1962
Gott wendet schmerzhafte Mittel an ....
 
Ihr dürfet niemals an Meiner Liebe zweifeln, was auch geschehen mag in der Welt oder in eurer Umgebung .... Ich weiß es, warum Ich es zulasse, selbst wenn es nicht Mein Wille ist, sondern der Wille der Menschen selbst sich betätigt und seinen Mitmenschen Leid antut. Ich weiß es, was wieder dem einzelnen Menschen dienet zum Ausreifen, und darum muß auch Ich Selbst oft eingreifen und durch harte Schicksalsschläge einzuwirken suchen, daß ihr zur Selbstbesinnung kommet, wenn ihr in der Gefahr seid, euch zu verlieren an Meinen Gegner. Doch glaubet nicht, daß Ich lieblos und unbegründet über euch Leid kommen lasse, denn nur Meine Liebe bestimmt Mich zu Eingriffen verschiedenster Art. Die Gefahr, daß ihr verlorengehen könnet wieder auf endlos lange Zeit, ist zu groß, und Ich will euch nicht gleichgültig eurem Schicksal überlassen, und darum wende Ich noch alle Mittel an, um von euch diese Gefahr abzuwenden. Darum werden sich in der letzten Zeit die Geschehen mehren, die euch an Meiner Liebe zweifeln lassen, es werden Katastrophen und Unglücksfälle verschiedenster Art, schwere Schicksalsschläge und Not und Elend immer häufiger eintreten, und die Menschen werden sich fragen, wie ein Gott der Liebe solches zulassen kann .... Doch glaubet es Mir, Ich muß diese Mittel anwenden, weil Ich euren freien Willen nicht beschneiden kann und weil diese Geschehen euren Willen in die rechte Richtung drängen «können» .... Glaubet es Mir, daß Ich aber auch jeden Rufes achte, den ihr in dieser Not zu Mir emporsendet, und euch die Hilfe angedeihen lasse, um euch Mich Selbst zu beweisen, und ihr werdet dann auch Meine endlose Liebe zu euch erkennen lernen, die nicht verderben, sondern nur retten will. Würdet ihr Menschen alle um die Zusammenhänge wissen, die euer Erdendasein als Mensch begründen, dann würdet ihr sicher auch so leben, daß keinerlei schwere Schicksalsschläge euch zu treffen brauchten; doch wenn ihr auch aufgeklärt werdet durch Meine Boten, so glaubet ihr ihnen nicht, und ihr lebet weiter verantwortungslos in den Tag hinein und seid in größter Gefahr, wieder verlorenzugehen auf endlos lange Zeit. Was es bedeutet, den Erdengang durch sämtliche Schöpfungswerke noch einmal zurücklegen zu müssen, das könnet ihr nicht ermessen, aber ihr wäret entsetzt und würdet aus Furcht davor einen anderen Lebenswandel nun führen, doch Ich kann euch nicht die Rückerinnerung geben an den Entwicklungsgang, den ihr schon zurückgelegt habt um eurer selbst willen .... Doch immer wieder lasse Ich euch warnen und mahnen durch Meine Boten, und wenn ihr ihnen nur Glauben schenken möchtet, würdet ihr selbst diese Gefahr bannen und euch eines anderen Lebenswandels befleißigen. Und darum werdet ihr immer wieder aufgeschreckt aus dem Todesschlaf, in dem ihr euch noch befindet, denn ihr sollet erwachen, und Meine Weckrufe werden immer lauter ertönen .... Doch Meine Liebe zu euch wird nicht nachlassen, auch wenn ihr selbst sie nicht mehr zu erkennen vermögt. Einmal aber werdet ihr wissen, daß alles, was geschieht, nur zu eurem Besten dienen sollte, daß Ich aber euren freien Willen nicht zwingen kann und ihr darum auch alle schmerzvollen Geschehen an euch vorübergehen lassen könnet, ohne einen Erfolg für eure Seele gewonnen zu haben. Immer wieder rufe Ich euch Menschen zu: Glaubet an Meine endlose Liebe, die euch gilt bis in alle Ewigkeit, und glaubet, daß Ich nur eure Seligkeit will, daß Ich euch zu einem Leben erwecken möchte, das ewig währet und Licht und Kraft und Freiheit bedeutet .... Und wenn ihr es vermöget, an Meine Liebe zu glauben, dann nehmet ihr auch alles ergeben an aus Meiner Hand, und Ich Selbst kann euch auch wieder heraushelfen aus aller Not, sowie sie nur dazu beigetragen hat, daß ihr euch wandelt, daß ihr euch Mir anvertrauet und Mich um Hilfe bittet .... Denn sowie ihr Mich als euren Gott und Schöpfer anerkennet, ist auch die große Gefahr vorüber, aufs neue gebannt zu werden in der Materie, und ihr gehet dann nicht verloren, sondern könnet weiter ausreifen auf Erden oder im jenseitigen Reich .... __Amen
 
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