Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
8542
28.06.1963
Irdisches Aufblühen .... Baldiger Verfall ....
 
Weltlich gesehen, werdet ihr ein ständiges Aufblühen verfolgen können, denn die Menschen streben übereifrig irdische Verbesserungen und irdischen Wohlstand an, ihr ganzes Sinnen und Trachten ist nur irdisch gerichtet, und scheinbar machen sie sich alles untertan zur Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. Und doch ist es ein ständiger Rückgang, geistig betrachtet, denn immer mehr streben sie ab von Gott, sie verlieren den Glauben an Ihn und daher auch jegliche Bindung mit Ihm, und das bedeutet, daß der Gegner Gottes sie gänzlich in seinen Besitz nimmt, daß er den größten Erfolg hat bei jenen Weltmenschen, die nur sein Reich beachten und ihm daher auch hörig sind .... Irdischer Wohlstand, Ehre und Ruhm sind die Ziele der Menschen, geistige Ziele kennen sie nicht, und sie empfinden auch nicht das Gefühl der Öde und Leere in ihren Herzen, weil diese ganz erfüllt sind von irdischen Gedanken und irdischen Plänen .... Und selten nur können Erlebnisse das bisherige Denken erschüttern oder wandeln .... selten nur werden die Menschen ihres irdischen Treibens müde und suchen sich ein anderes Ziel, für das sie sich einsetzen .... Dann muß das Schicksal sie hart treffen, und es muß der Menschen Denken gewaltsam anders gelenkt werden .... wenn sie selbst unfähig sind, jenes Schicksal abzuwenden von sich, und sie nun selbst kämpfen müssen .... Dann besteht die Möglichkeit, daß sie sich besinnen auf die Nutzlosigkeit ihres irdischen Lebens .... daß sie nun auch eine Macht über sich erkennen, die stärker ist als ihr Lebenswille und die Menschen auch die eigene Schwäche erkennen lässet. Jeder harte Schicksalsschlag aber ist nur ein Mittel, die Menschen wachzurütteln aus der Ruhe ihres irdischen Daseins .... Es ist ein Mittel, dessen Ich Mich bediene, um einen Wandel der Gesinnung zu schaffen, der dann wohl möglich ist, wenn sie durch Leid oder Krankheit oder sonstiges schwere Erleben die Nutzlosigkeit irdischen Bestrebens (Strebens) erkennen müssen und dann nachzudenken beginnen über die eigene Mangelhaftigkeit und Schwäche, über solche Schläge Herr zu werden .... wenn sie erkennen müssen, daß sie abhängig sind von einer höheren Macht. Erst dann kann sich ihr Denken wandeln und dann auch ihr Streben einem anderen Ziel gelten als zuvor .... Und immer werden es nur einzelne sein, die auf ihrem Lebensweg umkehren, die sich zu lösen vermögen von der Welt und ihren Gütern und die sich dann auch nicht mehr beirren lassen von dem Aufblühen und Erfolgen weltlicherseits. Doch die weltlichen Erfolge werden immer staunenswerter sein, denn das ist ein Zeichen des Endes, daß stets größere Pläne verfolgt und auch ausgeführt werden, die jedoch auch stets mehr von dem abweichen, was Gott von den Menschen fordert und was Wert hat für die Ewigkeit .... Wo die irdische Materie den Vorrang hat, dort ist auch der Gegner Gottes beteiligt, denn die Menschen gehören ihm schon an, die nur der Materie nachjagen und immer nur Pläne zur Verbesserung ihres Wohlstandes ausführen. Und diese Menschen werden ihm auch bereitwillig dienen, sie werden sich stets mehr verketten mit der Materie und so auch ihr späteres Los selbst bestimmen .... Denn ob auch ihr Menschen um euch ein ständiges Aufblühen und ständigen Fortschritt ersehet .... nur kurze Zeit werdet ihr euch noch daran erfreuen können, denn bald fällt alles der Vernichtung anheim, und ihr verlieret alle Güter, die ihr euch irdisch erworben hattet .... weil Gott Selbst euch die Vergänglichkeit alles dessen beweisen will, was eure Gedanken bewegt und doch völlig wertlos ist .... Darum lasset euch nicht täuschen, die ihr schon auf rechten Wegen seid .... Lasset euch nicht irreführen in euren Gedanken, daß ihr glaubet, die Erde kann noch mit einem langen Bestehen rechnen angesichts der vielen Verwirklichungen menschlicher Pläne, die einen weltlichen Fortschritt und hohen Lebensstandard bedeuten .... Es geht alles den Weg des Irdischen, es wird schneller, als ihr denkt, sein Ende finden, und die Menschen werden in Lebensverhältnisse geraten, die ihr euch nicht vorstellen könnet .... Denn es wird ein göttlicher Eingriff durch die Naturgewalten eine völlige Änderung schaffen, mit der sich nun die Menschen abfinden müssen und es nur dann können, wenn sie mit Gott so innig verbunden sind und sich Kraft erbitten, die ihnen dann auch sicher zugehen wird und allen denen sicher geholfen wird, die den Weg zu Ihm finden und gehen .... Dann erst werdet ihr Menschen erkennen, wie vergänglich irdische Materie ist, und wohl dem, der aus dieser Erkenntnis die rechten Folgerungen zieht, der sich selbst vom Irdischen zu lösen vermag und nun allein geistige Güter zu gewinnen sucht .... Er wird stets den Segen und die Unterstützung von Gott Selbst erwarten können, er wird sich Ihm hingeben und hindurchgeführt werden durch alle Not .... __Amen
 
0965
15.06.1939
Dämonen .... Versuchungen .... Liebe zur Materie ....
 
Die Dämonen lauern auf jeden schwachen Moment und bemächtigen sich der willensschwachen Seele, um sie zu Fall zu bringen. Vergeblich ist das Ringen des Menschen so lange, bis er sich dem Vater im Himmel empfiehlt, und selig, wer in solcher Not zu Ihm flüchtet, denn er bedarf wirklich göttlicher Hilfe. Es hat die feindliche Macht unglaubliche Gewalt über ein schwaches Menschenherz und bedienet sich oft solcher Mittel, die heftigen Widerstand erfordern, den der Mensch in seiner Schwäche nicht allein aufbringen kann. Doch die göttliche Liebe ist für das Erdenkind immer bereit, so Ihrer nur gedacht wird .... Die Seele sucht unausgesetzt sich selbst zu besiegen, doch gleisnerisch lockt der irdische Besitz, und es versuchet der Widersacher das Erdenkind auf alle erdenkliche Weise, und es soll der Hang zur Materie doch restlos überwunden werden .... es soll alles Verlangen danach abgestreift und statt dessen nur geistiger Besitz erstrebt werden, und doch fällt der Mensch immer wieder in die Hände des Feindes, so ihn noch die geringste Liebe zum Besitz danach trachten läßt, denn dann ist dessen Gewalt desto größer, je mehr sich der Mensch zum Sklaven seiner irdischen Güter werden läßt. Und hat er einmal erkannt, welche Schwäche den Menschen zum Fall kommen läßt, so wird er nicht nachlassen mit Versuchungen solcher Art. Und wieder wollen wir dir zurufen: Wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung fallet .... Denn der Feind suchet mit List den Abfall von Gott herbeizuführen, und er bedienet sich dazu immer der schwächsten Momente im Leben des Menschen und hat dann den stärksten Einfluß auf die Seele, die wohl an sich die Versuchung erkennt als solche und doch eine gewisse Zaghaftigkeit sie dazu antreibt, dem Begehren der feindlichen Macht nachzukommen, und also doch wieder der Materie anhanget, anstatt ihr den Kampf anzusagen. Und so kann der geringste Anlaß zu geistigem Rückgang führen, und es kann ein reines Herz befleckt werden, so die Hilfe Gottes nicht in Anspruch genommen wird, dagegen wird aber erfolgreich jeder Anfechtung gegenüberstehen ein die Hilfe Gottes begehrendes und also im Licht und in der Gnade stehendes Erdenkind, denn seiner Bitte um Erlösung aus der Gewalt des Widersachers wird bald entsprochen werden, und die Materie wird ihm immer ferner erscheinen, und der Hang danach wird völlig überwunden sein .... __Amen
 
6400
13.11.1955
In Kenntnis-Setzen der Menschen (Erdenaufgabe) ....
 
Die Bedeutung des Erdenlebens den Mitmenschen klarzumachen ist eure Aufgabe, so ihr Mir dienen wollet, denn gerade davon sind die wenigsten unterrichtet, daß sie um eines Zweckes willen auf Erden leben. Sie suchen den Lebenszweck im Erdenleben selbst, sie sind gewissenhaft bemüht, allen Anforderungen des Lebens gerecht zu werden, soweit diese dem Körper dienen .... sie wissen aber nicht, daß es die Seele ist, der ein Ziel gesetzt ist auf Erden, das der Mensch erreichen soll, und daß ihm dazu das Erdenleben gegeben wurde. Und solange die Menschen nicht volle Aufklärung erhalten über ihren eigentlichen Daseinszweck, leben sie gedankenlos und skrupellos in den Tag hinein .... Zwar werden auch nur wenige den Vorstellungen eines Wissenden Gehör schenken, wenige nur werden glauben, was ihr ihnen sagt, und dennoch müssen sie davon in Kenntnis gesetzt werden, weil erst dann sie zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie ein bestimmtes Wissen darüber empfangen haben. Es muß das Denken der Menschen vom Irdischen ins geistige Reich gelenkt werden, um dann sich entscheiden zu können, in welchem Reich sie nun ständig verweilen wollen. Durch die Erziehung werden die meisten Menschen schon gedanklich darauf hingewiesen, so daß es wohl kaum einen Menschen gibt, der nicht schon Kenntnis genommen hat von einer außerhalb der Erde bestehenden Welt .... Doch solange diese Kenntnis nicht zur inneren Überzeugung geworden ist, nützt sie dem Menschen nichts .... Und diese innere Überzeugung also sollet ihr, Meine Diener auf Erden, den Mitmenschen zu übermitteln suchen. Es ist eine mühsame Arbeit, die Geduld und Ausdauer erfordert und oft genug auch ohne Erfolg ist, dennoch muß sie getan werden, wenn den Menschen geholfen werden soll .... Es ist eine Arbeit, die immer wieder in Angriff genommen werden muß, wenn sie zuerst erfolglos war .... Und Ich Selbst unterstütze euch durch äußeres Einwirken, durch Schicksalsschläge, durch Geschehen, die zum Denken veranlassen. Denn erst, wenn der Mensch nachdenkt, ist der erste Erfolg zu verzeichnen. Die Menschen streben mit allen Sinnen die Materie an .... Sie müssen die Materie als wertlos erkennen lernen, um sie zu überwinden .... Ich Selbst muß ihnen die Vergänglichkeit der Materie immer wieder vorstellen oder beweisen, und ihr müsset darauf aufbauen und ihnen die Güter vorstellen, die unvergänglich sind und bleibenden Wert haben .... und so also auf ihren eigentlichen Erdenlebenszweck aufmerksam machen: auf die Überwindung der Materie und das Erwerben geistiger Schätze während ihres Daseins. Je mehr ein Mensch mit der materiellen Welt und ihren Gütern verkettet ist, desto weniger wird er eure Belehrungen annehmen, aber für jeden Menschen kommt die Zeit, da ihm das genommen wird, was er zu besitzen glaubt .... Jeder Mensch erlebt den Tod um sich und wird zu den Gedanken an den eigenen Tod dadurch veranlaßt. Und der Tod ist für jeden Menschen so sicher, daß auch die Gedanken daran einmal in ihm auftauchen .... Und dann ist es gut, wenn er eurer Belehrungen gedenket, die garantiert durch Einwirken der Lichtwelt ihm in Erinnerung kommen werden, weshalb «keine» eure Bemühungen gänzlich ohne Erfolg bleiben, nur mitunter verspätet zum eigenen Schaden .... Ihr sollet euch nicht entmutigen lassen durch Abweisungen, ihr sollet eindringlich hinweisen auf das kommende Ende, wie aber auch auf das jedem Menschen einmal sichere Ende des Lebens .... Aber ihr sollet ihnen auch ein Fortleben der Seele predigen, die Unvergänglichkeit dessen, was als Seele dem Menschen sein Ichbewußtsein gibt .... Diese Seele kann nicht vergehen, diese Seele hat das Erdenleben erhalten zwecks Ausreifens, und diese «Seele» nimmt nach dem Leibestode das Los auf sich, das ihr im Erdenleben erworben wurde .... Immer wieder sollet ihr die Menschen an den Tod gemahnen und an den Zustand der Seele nach dem Tode .... Immer wieder sollet ihr sie von irdischen Gedanken ablenken und ihnen das geistige Reich zu erschließen suchen, immer wieder sollet ihr sie von ihrer Erdenaufgabe in Kenntnis setzen .... Und immer werde Ich Selbst euch unterstützen, soweit es ohne Willenszwang möglich ist. Ein jeder Mensch weiß davon, doch wenige nur glauben an die Wahrheit dessen, was ihnen immer wieder vorgehalten wird .... Und deshalb ist eure Weinbergsarbeit so dringend nötig, weil allen Menschen noch geholfen werden soll, die eines guten Willens sind .... __Amen
 
5718
07.07.1953
Geistiger Tiefstand .... Wende unmöglich .... Ende ....
 
Es kann keinen geistigen Aufschwung auf dieser Erde mehr geben, weil sich die Menschen schon zu sehr der Materie verschrieben haben, also dem, den die irdische Welt verkörpert, der Gottes Gegner ist und noch ewige Zeiten bleiben wird. Vor dem Ablauf einer Erdperiode ist der geistige Tiefstand deutlich erkennbar .... Es ist auch offensichtlich, daß sich die Menschen nicht mehr wandeln, eben weil die Materie sie gefangenhält. Nur das Überwinden der Materie sichert einen geistigen Aufstieg, das Überwinden der Materie bedingt aber ein Erkennen ihres Unwertes und dieses wieder ein Nachdenken über das Fortleben nach dem Tode und über die eigentliche Erdenaufgabe des Menschen .... Solche Gedanken aber bewegen die Menschen nicht mehr, weil sie keinen Glauben mehr haben und weil sie nicht in der Liebe leben .... Es ist eine einfache Erklärung, warum der Geisteszustand so tief ist, warum auch keine Änderung dessen zu erwarten ist .... weil den Menschen die Liebe fehlt, die Glauben, Erkenntnis und geistiges Streben nach sich ziehen würde .... Würden die Menschen sich zur Liebe wandeln, dann wäre auch kein Beenden der Erlösungsperiode nötig, doch nichts kann sie dazu bewegen, weder Not und Elend des Mitmenschen noch die eigene Not wandelt ihre Gesinnung, und eine Bindung mit Gott knüpfen sie nicht an, weil sie nicht an Ihn glauben .... Eine geistige Wende also ist nicht zu erwarten auf dieser Erde, und nur eine solche würde das Ende der Erde aufhalten können, weil dann die Erde wieder ihre Aufgabe als Schöpfungswerk erfüllt, weil sie dann wieder eine Schulungsstation für das Geistige wäre, wie es ihre Bestimmung ist. Eine geistige Wende aber muß eintreten, und so dies auf der alten Erde nicht möglich ist, muß eine Erlösungsepoche beendet werden und eine neue begonnen werden. Denn in diesem geistigen Tiefstand verharren die Menschen nicht, sondern sie sinken immer tiefer. Und das verhindert Gott durch eine Scheidung der Geister, eine Neubannung der zutiefst Gesunkenen und durch das Erstehenlassen einer neuen Erde mit geistig reifen Menschen, die wieder leben nach dem Willen Gottes .... mit denen eine neue Entwicklungsperiode beginnt, wo die Seelen zur höchsten Vollendung gelangen können. Gottes Liebe und Weisheit erkennt wahrlich, wann die Zeit dafür gekommen ist, und niemals wird Gott eine Seele aufgeben, die noch zu retten ist. Wenn aber keine Wandlung mehr möglich ist, dann ist auch die Zeit gekommen, und es erfüllet sich die Schrift .... Es kommt das Ende und mit ihm der Tag des Gerichtes, es wird die Erde vergehen und eine neue erstehen, und es wird dem zutiefst Gefallenen wieder der Weg angebahnt zur Erlösung .... __Amen
 
7174
25.07.1958
Endzerstörung auch ein Erbarmungsakt ....
 
Der immerwährende Wandel der Außenform, das ständige Werden und Vergehen aller sichtbaren Dinge, gewährleistet eine langsame Aufwärtsentwicklung des darin gebundenen Geistigen, es gewährleistet das Erreichen eines gewissen Reifegrades, wenn auch nach endlos langer Zeit. Jede Veränderung in der Naturschöpfung ist daher ein Beweis dieser Aufwärtsentwicklung, wenngleich diese sich im Mußgesetz vollzieht. Und so ist daraus auch zu schließen, daß Schöpfungswerke, deren Veränderung nicht dem Menschenauge erkennbar ist .... die also sehr langer Zeit bedürfen, bis sich äußerliche Veränderungen bemerkbar machen .... noch sehr verhärtetes Geistiges in sich bergen, das sich nur schwer aus der Tiefe zu lösen vermag und das darum oft einer Hilfe von außen bedarf, um seiner Umhüllung ledig zu werden und andere Außenformen beziehen zu können. Alles euch Menschen-Sichtbare dienet jener Aufwärtsentwicklung des Geistigen, und wer sich diese Gedanken einmal zu eigen macht, der wird von selbst auch die Notwendigkeit von Geschehnissen einsehen lernen, die eine gewaltsame Sprengung oder Auflösung «jener» Schöpfungswerke herbeiführen, die schon endlose Zeiten unverändert bestanden haben und doch auch einmal das Geistige freigeben müssen zwecks Weiterentwicklung. Was oft die Menschen als größtes Unglück ansehen, weil es Menschen und Tiere in unvorstellbare Nöte versetzt, das ist gleichzeitig ein Liebe- und Erbarmungsakt an jenem Geistigen, das schon Ewigkeiten schmachtet in härtester Materie und nur durch solche Gott-gewollte Naturereignisse befreit werden kann aus seiner Kerkerhaft. Zwar ist dessen Widerstand oft noch sehr groß, aber er kann sich erst verringern in den einzelnen Phasen seiner Entwicklung, weil jede auch nur geringste Erleichterung in dem Geistigen auch das Verlangen erwecken kann nach einer dienenden Betätigung und dann auch der Widerstand nachzulassen beginnt .... also die Aufwärtsentwicklung ihren Fortgang nehmen kann. Es ist aber keineswegs bedeutungslos, «wann» das in der festen Materie gebundene Geistige zur Tätigkeit zugelassen wird, denn die Erlösungsperioden haben auch eine durch Gottes Willen begrenzte Zeitdauer, und das Geistige soll in dieser begrenzten Zeit auch seinen Gang als Mensch über die Erde angetreten haben .... Und darum wird immer zu Beginn einer neuen Epoche das in festester Form Gebundene frei geworden sein, was eben durch Naturkatastrophen, Eruptionen und Zerstörungen von Erdschöpfungen am Ende der alten Erdperiode geschieht, so daß dann der Gang des Geistigen durch schon gelockerte Formen, durch die Neuschöpfungen, beginnen kann .... während die nun erstandenen Schöpfungen härtester Materie wieder das Geistige in sich aufnehmen, das, als völlig satanisch beeinflußt, zum Anhang des Gegners von Gott gehört und daher erneut gebannt wird in harter Form. Und so wird euch Menschen auch die für das Ende einer Erdperiode vorausgesagte Zerstörung und Totalumgestaltung der Erdoberfläche erklärlich sein als ein Akt der Notwendigkeit, weil einmal auch das noch in der Tiefe schmachtende Geistige seinen Entwicklungsweg antreten soll und ihm daher auch zur Freiwerdung aus der harten Materie verholfen werden muß .... Denn alles "Geistige" sind von Gott einst abgefallene Wesen, die Er wieder zurückgewinnen will auf einem Wege, den Er als erfolgreich erkennt. Und alle Wesen sind aus Seiner Liebe einst hervorgegangen, und sie werden dieser Liebe auch nicht verlustig gehen, weshalb Er ihnen stets und ständig hilft, aus der Finsternis zum Licht zu gelangen .... __Amen
 
4475
03.11.1948
Neubannung in der Materie ....
 
Es ist ein endlos weiter Weg zu gehen für die Seele, bevor sie die körperliche Hülle als Mensch beziehen kann. Und es ist dieser Gang so entsetzlich qualvoll, daß mit Recht von der Hölle gesprochen werden kann, besonders, solange die feste Materie noch ihre Umhüllung ist. Dann spürt das Geistige die Fessel, das Unfreie, und besonders deshalb, weil ihm dieses Stadium zumeist nach dem Stadium der Willensfreiheit beschieden ist. Zumeist ist der Neubannung in der Materie die Verkörperung als Mensch vorangegangen, wo er versagt hat .... Diese Neubannung in der Materie ist auch nun wieder bevorstehend, und es ist für die Menschen noch immer die Gelegenheit geboten, ihr zu entgehen, wenn sie den kurzen Erdenlauf, den sie noch zurücklegen müssen bis zum Ende, auswerten und die Zeit zu eifriger Seelenarbeit nützen. Noch sind sie im Besitz des freien Willens und der Lebenskraft, die ihnen auch ein Ausführen ihres Willens ermöglicht. Im Zustand der Neubannung ist der Wille gebunden, so daß das Geistige nur noch nach Gottes Willen sich bewegen kann und muß; auch steht ihm nicht die geringste Kraft zur Verfügung so lange, bis es den Widerstand gegen Gott aufgibt und eine kleine Zufuhr von Kraft erhoffen kann. Wüßten die Menschen um diesen qualvollen Zustand, dem sie entgegengehen, so würden sie alles tun, um ihm zu entgehen. Daher soll ihnen davon Kenntnis gegeben werden .... Doch am Glauben mangelt es, und bewiesen darf es ihnen nicht werden, ansonsten ihr Lebenswandel nach Gottes Willen zwecklos wäre, also nur aus der Furcht heraus, nicht aber im freien Willen so zurückgelegt würde, wie es nötig ist, um der Neubannung zu entgehen. Die Menschen werden aufmerksam gemacht und ihnen die Verantwortung vor Augen gestellt, doch ihr Entscheid ist frei bleibend. Es ist aber verständlich, wie überaus schwerwiegend dieser Entscheid ist und in welch tiefer geistiger Not sich die Menschheit befindet, die nicht an das Ende glaubt und an ein jüngstes Gericht. In jeder Weise wird eingewirkt auf den einzelnen Menschen, auf daß er sich besinne und seinem Seelenzustand Beachtung schenke, und Gott lässet wahrlich nichts unversucht, um die Seelen der Menschen zu gewinnen, doch so den Menschen jeglicher Glaube fehlt, richtet auch Sein Wort nichts aus, durch das die Menschen in die Wahrheit geleitet werden und ein großes Wissen entgegennehmen könnten, dann aber auch den Lebenswandel dem Willen Gottes gemäß führen würden. Dennoch ist es von größter Wichtigkeit, den Menschen das göttliche Wort zu unterbreiten, auf daß noch einige wenige es annehmen und ihre Seelen bewahrt bleiben von einem nochmaligen Gang durch alle Schöpfungen der neuen Erde, auf daß sie am Ende eingehen können in das Reich des Lichtes, in die ewige Seligkeit .... __Amen
 
8961
10.04.1965
Materie ist verdichtete geistige Kraft ....
 
Alle Meine Schöpfungen sind das gefallene Geistige, Urwesen, die einst ihre Tätigkeit verweigerten und darum umgeformt wurden zu allen jenen Schöpfungen, die ihr sehet, und auch solchen, die euren Augen verborgen sind, aber dem gefallenen Geistigen teils als Außenhülle dienen, oder selbst noch gebunden sind in den Schöpfungen aller Art. Das müsset ihr wissen, daß Ich die Schöpfung erstehen ließ ebendes gefallenen Geistigen wegen, daß aber auch geistige Schöpfungen erstehen und erstanden sind, die Mein Wille allein für «die» Welt erschuf, die sich im Licht bewegt, daß diese Schöpfungen aber für euch unfaßlich sind, weil sie zu den Herrlichkeiten gehören, die Ich bereitet habe denen, die Mich lieben .... So ist also alles euch Sichtbare .... auch die fernsten Gestirne, die für euch als Lichtfunken erkennbar sind .... die Welt, die Meine grenzenlose Liebe für das gefallene Geistige geschaffen hat, jedoch in ihrer Art so vielseitig, daß sie auch das Geistige in allen Reifegraden aufnehmen kann, die euch aber nicht erkenntlich sind. Was euch aber nicht sichtbar ist .... das sind geistige Schöpfungen, die Mein ständiger Gestaltungswille aus sich herausstellte, die also von euch nur dann geschaut werden können, wenn ihr selbst einen Reifegrad erlangt habt, der euch die geistige Schau ermöglicht. Die Zahl der gefallenen Wesen ist für euch unfaßlich und benötigt endlos viele Schulhäuser. Ihr könnet nicht allein die Schöpfungen der Erde als solche ansehen, auch wenn von "irdischer" Materie gesprochen wird .... sondern alle diese Schöpfungen sind mehr oder weniger feste Substanz, die je nach dem Grade ihres Abfalles von Mir sich weiter oder näher entfernt haben, oder auch Geistwesen, die den Abstand von Mir schon verringert haben und doch noch nicht zur höchsten Lichtfülle gelangt sind. Doch alle jene Wesen sind einstmals Meinem Gegner gefolgt, als er abfiel von Mir, nur konnte er sie nicht hindern, als sie sich von ihm trennten und nicht zur äußersten Tiefe absanken. Ihre Substanzen verwendete Ich zu jenen Schöpfungen, die weit leichtere Lebensbedingungen aufweisen konnten, also nicht solche armselige und dürftige Schöpfungen erforderten, wie die Erde sie aufzuweisen hat, weil auf ihr die härtesten Substanzen zum Ausreifen kommen sollen, (dieses Ausreifen) jedoch mit der «nur» auf dieser Erde zu erreichenden Gotteskindschaft beendet werden kann . Meine Vielseitigkeit kennt keine Grenzen, und (so = d. Hg.) werdet ihr immer wieder neue Schöpfungen erschauen dürfen während eures Ausreifens, wenn dieses Erdenleben euch nicht den Erfolg eingetragen hat, daß ihr als völlig vergeistigt eingehen könnet in das Lichtreich, wo euch herrliche geistige Schöpfungen erwarten, die euch beseligen werden ungemessen. Daß Ich nun aber auch Materie entstehen lassen kann, die nicht-gefallenes Geistiges ist, das braucht nicht angezweifelt zu werden, denn Mir ist nichts unmöglich und jegliche Materie ist verdichtete (geistige) Kraft, die sich also verdichtet hat zur Form .... Aber es findet ein solcher Vorgang nur dann statt, wenn Ich Selbst einen bestimmten Zweck damit verfolge, wie das geschehen ist, als Ich einem reinen Lichtgeist eine Außenhülle schuf, in der Ich Selbst Mich verkörpern wollte und dies ewig nicht sein kann in einer «einst gefallenen Seele» .... Denn auch ein nicht-gefallener Geist, der zum Zwecke des Erreichens der Gotteskindschaft über die Erde geht, muß durch die Tiefe hindurchgehen und wird sonach einen irdischen Körper benötigen, der aber weit schneller zum Ausreifen gelangt, in dem der Widerstand gegen Mich leichter zu brechen ist und der mit Sicherheit auch sein Ziel in «einem» Erdenleben erreicht .... Doch Ich weiß um den Zustand jeder einzelnen Seele, und es ist Mein Bestreben, Meinem Gegner in möglichst kurzer Zeit die Seelen abzuringen und also dem Urgeist Luzifer eine Seele nach der anderen abwendig zu machen .... so daß am Ende nur noch der verlorene Sohn zurückbleibt, der sich Mir wieder ergeben wird, den Ich wiederaufnehme, weil er zurückgekehrt ist in sein Vaterhaus .... __Amen
 
0993
04.07.1939
Materialisten .... Gottbegriff .... Eigener Wille ....
 
Wogegen der Mensch sich am meisten auflehnt, ist das Anerkennen einer Macht, die er nicht sieht oder irgendwie fühlbar wahrnimmt. Es ist der Mensch als noch selbst in der Materie stehend noch so weit materiell, daß ihm nur das Begriff ist, was er zu sehen vermag oder dessen Vorhandensein sich irgendwie beweisen läßt. Alles andere jedoch weist er als unglaubwürdig ab so lange, wie ihn die Materie gefangenhält. Erst mit dem Moment, wo diese an Wert zu verlieren beginnt für den Menschen, ist ihm der Gottbegriff verständlich geworden, er beginnt nun doch an ein Wesen, eine Macht, zu glauben, ohne das Vorhandensein beweisen zu können. Er wird jedoch nicht eher zur vollen Erkenntnis kommen, bis er selbst Fühlung genommen hat zur ewigen Gottheit, wenn auch unbewußt. Schon das Erwägen dessen, daß von einem höheren Wesen das ganze Weltall gelenkt werden muß, gibt Anlaß zum öfteren Nachdenken, und es beschäftigt sich der Mensch im Geist mit der höchsten Wesenheit, und er beginnt, in allen Werken der Schöpfung den Lenker des Weltalls zu erkennen .... Er hat von nun an weit mehr Interesse für alles, was auf den göttlichen Schöpfer hinweist, als für die Materie, die ihm selbst nur noch hinderlich erscheint und daher von ihm mehr denn je gemieden, d.h. bekämpft wird. Es läßt sich nun auch verstehen, wie wenig erfolgreich einem Materialisten gegenüber von geistigen Dingen gesprochen werden kann, weil ihm eben alles frag- und unglaubwürdig erscheint, was von ihm nicht mit Händen zu greifen oder zu spüren ist .... Und alle diesbez. Reden sind vergeblich so lange, bis die Materie ihn nicht mehr reizt oder er durch leidvolle Geschehen augenscheinlich hingewiesen wird auf das Wirken der ewigen Gottheit. Der Mangel an geistigen Kenntnissen ist oft nicht so nachteilig für einen solchen Menschen, denn er würde sie glattweg verneinen oder als Hirngespinste eines Phantasten betrachten, und darum sollte ein solcher Mensch in seiner Unkenntnis belassen bleiben, bis er selbst Verlangen danach hat und dies äußert durch nachdenkliches Wesen und bereitwilliges Lösen von allem Weltlichen .... verbunden mit stetig wachsendem Verlangen nach geistigen Wahrheiten. Es kann ein solcher Mensch weit tiefer eindringen in geistiges Gebiet, so sich eine solche Umwandlung in seinem Inneren vollzogen hat, jedoch muß diese Umwandlung aus freiem Willen stattgefunden haben, es darf keinerlei Beeinflussung menschlicherseits vorliegen, denn es sind gerade solche anfängliche Gottesleugner außergewöhnlich gedanklich rege, und so sie sich überhaupt erst einmal befassen mit diesem Problem der Göttlichkeit, kommen sie durch die gedankliche Beeinflussung der geistigen Hilfskräfte sicher auf den rechten Weg, während ein Beeinflussen menschlicherseits ihren Ablehnungswillen nur verstärken würde und also das Ziel schwerer erreicht wird. Jedoch ist es nicht von Nachteil, das Denken solcher Menschen hinzulenken auf Gebiete, die ihnen bisher fremd waren, auf daß ihnen Gelegenheit geboten wird, sich selbst zu entscheiden .... doch der freie Wille soll alles übrige tun .... __Amen
 
4369
08.07.1948
Neue Erde .... Schöpfungen .... Paradies ....
 
Die neue Erde wird wieder gestaltet sein der unendlichen Liebe Gottes und Seiner unübertrefflichen Weisheit entsprechend. Alle Schöpfungen sind wieder Träger des Geistigen, das seinen unterbrochenen Entwicklungsgang nun fortsetzen und auch zu schnellster Beendigung bringen kann, denn die Materie ist von weniger langer Lebensdauer, d.h., sie steht gleichfalls in dauernder Veränderung; das Werden und Vergehen wechselt in kürzerer Zeit, und sonach kann das Geistige sehr schnell die Form verlassen und die nächste Form beziehen. Und wieder ist die Aufgabe jeden einzelnen Schöpfungswerkes, der Erhaltung anderer Schöpfungen zu dienen. Die Menschen der neuen Erde werden in übergroßem Liebewillen unentwegt tätig sein und somit auch alle Schöpfungswerke benötigen, so daß diese ihre dienende Aufgabe voll und ganz erfüllen können. Zudem wird auch die Materie an sich keine große Widerstandsfähigkeit besitzen, ausgenommen die harte Materie der Grundschöpfung, die, da sie das Gott-widersetzliche Geistige in sich birgt, das zur Neubannung verurteilt wurde, eine fast unzerstörbare Masse ist, die wieder endlose Zeit zur Auflösung benötigte, wenn nicht Gott in Seiner großen Barmherzigkeit die Freiwerdung beschleunigte nach weisem Plan für das zu erlösende Geistige. (10.7.1948) Auf der neuen Erde kann die Verformung des Geistigen schneller gehen, weil die Menschen schon in einem Reifegrad stehen, daß sich auch das noch gebundene Geistige in Tier- und Pflanzenwelt ihnen freiwillig unterwirft. Es spürt die Liebe der Menschen und gibt daher viel leichter den Widerstand auf, es dienet ihnen wenn auch im Mußgesetz dennoch freiwillig und schreitet deshalb ebenfalls rascher zur Höhe. Und so ist die Materie auf der neuen Erde auch schneller vergänglich, d.h., das Werden und Vergehen von immer neuen Schöpfungen ist rasch aufeinanderfolgend, daher aber auch alle Schöpfungen besonders reizvoll anzusehen, und sie beglücken die Menschen in ihrer Vielseitigkeit und das Auge erfreuenden Formen. Wer die alte Erde noch bewohnt hat, also am Tage des Gerichtes zu den Entrückten gehört, der kann nicht genugsam staunen über die Abwechslung und die Herrlichkeiten der neuen Erde, und es (sie) ist für ihn ein wahres Paradies, weil nur gute Kräfte am Werk sind und jegliche Beeinflussung durch Gott abgewandte Kräfte unmöglich ist. Diese Menschen werden am besten die Wunder Gottes ermessen können und würdigen, denn sie haben die alte Erde mit allem Guten und Schlechten noch in Erinnerung. Die folgenden Generationen werden nur hören von der alten Erde und, je weiter die Zeit vorrückt, desto selbstverständlicher die Schöpfungen der neuen Erde betrachten, und also flaut dann auch die Liebe zu Gott ab, wenngleich eine lange Zeit vergeht, wo die neue Erde noch ein Paradies genannt werden kann, wo Liebe unter den Menschen wohnt und Gott Selbst unter den Seinen weilt. Diese Zeit zu erleben ist wahrlich auch das schwerste Erdenleben wert, denn Gott Selbst hat den Menschen eine Begrenzung gesetzt, Er wird Seinen Stamm Sich zugewandt erhalten und bis zum Ende dieser Erde getreulich führen durch Leid und Not hindurch. Und Er wird die Zeit verkürzen, auf daß die Seinen selig werden. Doch alles wird vergessen werden von den Bewohnern der neuen Erde, denn die Seligkeit wiegt die Trübsalszeit ums Tausendfache auf. Und immer wieder muß daher den Menschen die Mahnung zugerufen werden: Haltet aus und bleibet Gott treu .... Er wird es euch lohnen ewiglich .... und Seine Liebe wird euch Kraft geben, so ihr sie benötigt .... __Amen
 
7242
31.12.1958
Ãœberwindung der materiellen Welt ....
 
Einen großen geistigen Fortschritt habt ihr errungen, wenn es euch gelungen ist, die materielle Welt hinter euch zu lassen und der geistigen Welt zuzustreben, ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken .... wenn also ihr eure Blicke schon dem geistigen Reich zugewendet habt, das eure wahre Heimat ist. Solange die Welt euch noch gefesselt hält, ist es euch nicht möglich, euch in Gedanken ins geistige Reich zu erheben, denn die irdische Materie ist wirklich eine Fessel, sie birgt Mir-widersetzliches Geistiges in sich und zieht das Mir noch entgegen-gerichtete Geistige im Menschen an sich und will es hindern, (sich mit = d. Hg.) Mir wiederzuverbinden. Die Materie wird auch immer eine Fessel bleiben, ganz gleich, ob das Geistige darin gebunden ist oder das Geistige im Menschen danach verlangt, denn dieses Verlangen eben ist die Fessel, die das Geistige in der Materie um den Menschen schlägt. Alle irdisch-materiellen Schöpfungswerke bergen noch das Geistige in sich, das Meinem Gegner angehört, und Mein Gegner lockert die Fesseln nicht, die er um jenes Geistige geschlagen hat. Ihr wisset daher nicht, wie bedeutsam es ist für euch, wenn ihr während des Erdenlebens das Verlangen nach der Materie überwindet .... ihr wisset nicht, welch geistigen Fortschritt dies für eure Seele .... das in euch verkörperte Geistige .... bedeutet, und ihr wisset nicht, wieviel näher ihr Mir entgegenrückt mit dem Verzicht auf irdisch materielle Güter, denn immer ist dies verbunden mit einer Zuwendung geistigen Gutes, weil der Mensch nach dem geistigen Reich verlangt, der die irdische Welt überwunden hat. Und so wird es sich bald erweisen, ob ihr von einem geistigen Fortschritt reden könnet, wenn ihr den Grad eures Begehrens nach der Welt beachtet, ob er noch hoch ist oder schon hinter der vor euch auftauchenden geistigen Welt zu sinken beginnt .... Doch sowie ihr einmal den Blick gewandt habt in das geistige Reich, wird es von selbst geschehen, daß ihr immer öfter dieses euch zum Ziel setzet, daß ihr gern und mit Verlangen euch mehr in geistigen Sphären bewegt und die irdische Welt stets mehr in den Hintergrund tritt. Und es werden sich auch stets mehr Gelegenheiten ergeben, daß ihr den Weg nehmet in jenes Reich, von wo euch wahrlich nur Segen zuströmen kann, weil es Mein Reich ist .... das Reich, das ihr niemals auf «dieser» Welt finden könnet, das außerhalb der Welt ist, in der ihr euch bewegt. Ihr werdet bald auch den Segen spüren, ihr werdet Helligkeit und Klarheit empfangen, es wird die Finsternis von euch weichen, die das irdische Leben doch für euch bedeutet, solange ihr den Schritt in das geistige Reich noch nicht getan habt. Und bis zum Ende eures Erdenlebens werdet ihr noch einen Kampf zu führen haben mit der materiellen Welt, nur könnt ihr schon deren Herr geworden sein, und dann wird sie nur noch euch dienen, aber nicht mehr euch beherrschen, und dann ist das Verweilen in dieser Welt keine Gefahr mehr für euch, sowie ihr den Weg beschritten habt, der in das geistige Reich führt .... daß eure Seele sich in Sphären bewegt, wo sie Zuhause ist, und daß sie es auch fühlt, sich in ihrer wahren Heimat zu befinden. Und sowie sie die Erde verlassen darf, ist sie in ihrer wahren Heimat angelangt, die sie nun auch nicht mehr zu verlassen braucht, denn sie ist heimgekehrt zu Mir ins Vaterhaus und wird nun auch ewiglich bei Mir verbleiben .... __Amen
 
0586
17.09.1938
Gebannte Gewalten .... Materie Träger geistiger Substanz...
 
Alle Gewalten des Himmels und der Erde werden gleichsam von Meinem Willen in Bann gehalten, denn so sie sich restlos und ungezwungen äußerten, würden die Menschen erstarren vor Entsetzen. Einem einzigen Augenblick ungehinderten Entfalten der Naturgewalten müßte alles zum Opfer fallen, was auf und über der Erde besteht. Noch verheerender aber wäre die Wirkung der bösen geistigen Gewalt, hätte diese uneingeschränkten Einfluß auf die Menschen. So aber ist dort diesen Gewalten eine Grenze gesetzt, wo sich die Seele für das Gute entscheidet. So bleiben auch jene Seelen unberührt von der sie ständig umlauernden Gefahr, sich ins Uferlose zu verlieren .... d.h., sie sind den Gewalten nicht ausgesetzt, deren Bemühen ist, die Seele von dem einmal gefaßten Vorhaben abzubringen und sich selbst untreu zu werden. Wer im Strudel des Lebens die Gewalt solcher feindlicher Macht noch nicht erkannt hat, dessen Geist ist noch nicht eingedrungen in jene Welt, die von Gottes Größe und Allmacht zeugt. Gute und böse Kräfte streiten gegeneinander, jede läßt ihre Macht zur vollen Geltung kommen .... jedes Wesen bekommt beider Einwirkung zu spüren, und doch entfernen sich die Menschen vom Glauben an solche überirdische Kräfte .... Sie legen ihrem irdischen Leben zuviel Bedeutung bei und sind so völlig unfähig geworden, die Schöpfungsbegriffe auseinanderzuhalten .... Sie verkennen den Zweck des Lebens voll und ganz, sie bleiben in keiner Weise schaffend tätig, wenn sie verneinen, daß jeglicher Materie im Schöpfungsraum die Aufgabe zufällt, Träger einer geistigen Kraft zu sein, denn sie können ohne diese Voraussetzung niemals zur Höherentwicklung dieser beitragen, sondern sie sind einer Pflanze gleich, was besagen will, daß die äußere Hülle einer Pflanze nach Gottes Ratschluß oft nur den Menschen zur Augenweide dient, sich aber sonst in keiner Weise nutzen- oder fruchtbringend in das Schöpfungswerk Gottes einfügt .... So auch würden jene Menschen wohl das Erdental beleben, doch in voller Unkenntnis ihrer Aufgabe jenen Pflanzen gleich nur ein Zeuge des Schöpfungswillen Gottes sein, aber ohne jeglichen nennbaren Nutzen für sich und seine Mitmenschen. Und es könnte ein solcher Mensch auch nimmermehr tatkräftig sein in geistiger Weise, ihm wäre jede Fähigkeit vorenthalten, da er ja eine solche Fähigkeit nicht ausnützen würde im Sinne des Schöpfers. Jede Materie ist Träger geistiger Substanz .... und alles, was auf Erden ersteht, hat immer nur den Zweck des Höherentwickelns, niemals aber ist es dem Menschen überlassen, willkürlich die Materie dieser Geisteskraft zu berauben .... Es würden nur immer die Menschen der göttlichen Gnade verlustig gehen, die Gottes Schöpfung so unvollkommen ansehen, daß sie dem kleinsten Wesen in der Natur die göttliche Kraft .... die Seele absprechen. Sie bedenken nicht den engen Zusammenhang von sich selbst zu jenen kleinen Wesen .... Sie sind überzeugt von ihrer Mission auf Erden erst dann, wenn sie die gleiche auch in allen anderen Geschöpfen feststellen, und das ist ihnen nicht glaubhaft zu machen .... Aller Wert des Lebens liegt ihrem Begriff nach nur in der Ausübung ihrer irdischen Tätigkeit. Diese stellen sie obenan und bleiben fortan ängstlich besorgt um des Körpers Wohl und Wehe .... Dies, Mein Kind, soll dir dein Streben erleichtern und dir neue Nahrung geben, auf daß dein Wille nicht nachläßt und du dich voller Freude weiter deiner geistigen Arbeit hingibst. Beleben soll dich der Glaube und stärken jede Tat der Liebe, und Meine Liebe soll dir beschieden sein zu jeder Zeit .... denn in der Liebe zu Mir findest du alles, was deinen Sinnen und deinem Geist förderlich ist .... sie bringt dich in den Zustand immer heißeren Verlangens, und diesem wird Erfüllung werden durch deinen Herrn und Heiland Selbst .... __Amen
 
5170
14.07.1951
Entwicklungsperioden - Zeitdauer .... Materie und EinfluÃ...
 
Der Erlösungsplan des gefallenen Geistigen wickelt sich ab immer in bestimmten Zeiträumen, die dem jeweiligen Zustand des Geistigen entsprechen. Und darum sind die einzelnen Erlösungsperioden verschieden, sowohl zeitmäßig als auch in ihren Bedingungen und Ausreifungsmöglichkeiten. Es gibt längere und kürzere Erlösungsabschnitte sowie auch ganz verschiedene Schöpfungen in diesen, die eine mehr oder weniger harte Fessel bedeuten für das darin gebundene Geistige. Und daraus folgert sich, daß auch an die Menschen in solchen einzelnen Erlösungsabschnitten verschiedene Anforderungen gestellt werden, auf daß sie ihre seelische Reife erlangen. Es wäre gewissermaßen eine Abstufung zu erkennen, so die einzelnen Entwicklungsperioden miteinander verglichen werden könnten .... und es wäre zu ersehen, daß sich die Schöpfungen immer dem Reifezustand der Menschen, d.h. ihrem Willen, anpassen, daß also Menschen «ohne» den harten Widerstand gegen Gott auch in einer Welt leben, die leichtere Auflösung der materiellen Form erkennen lässet, und darum auch kürzere Zeit zu einem Entwicklungsgang nötig ist. Und zwar wird das stets dann der Fall sein, wenn eine Totalauflösung der irdischen Schöpfung vorangegangen ist und das ihr entwichene Geistige wieder in eine neue Form gebracht werden soll. Dann strebt dieses Geistige, als in einer ihm zuträglichen Umgebung lebend, weit eifriger zur Höhe, wenn auch ihm selbst noch unbewußt. Aber nach einer solchen totalen Auflösung ist auch das Menschengeschlecht auf der Erde noch friedlicher, mit Gott verbundener, das das noch gebundene Geistige wohltätig beeinflußt und ihm auch zur Höhe verhilft. Die harte Materie ist zwar noch von tief gefallenem Geistigen belebt, und dieses Geistige wird seinen Einfluß immer noch geltend machen wollen, besonders dann, wenn auch diese Erlösungsperiode sich wieder dem Ende zuneigt. Doch eine jede Epoche ist ein Aufstieg aus der Tiefe zur Höhe, jede Epoche weiset Geistiges auf, das Gott keinen Widerstand mehr leistet oder ihn sehr bald aufgibt, aber auch solches, das im Widerstand gegen Gott verharrt, das zum Aufenthalt die harte Materie hat und immer wieder auf das reifere Geistige ungünstig einwirken will und wird. Je länger sich nun die Menschen diesem Einfluß entziehen, desto länger werden auch die Entwicklungsperioden sein, weil ein Abschluß erst dann wieder eintritt, wenn diese in der festen Materie gebundenen Wesen sich nach endlos langer Wandlung wieder als Mensch verkörpern dürfen. Denn diese Wesen bestimmen nun die Zeit des Endes oder der Auflösung der Schöpfung, die sie bewohnen .... Ein Gott-Zuwenden sichert auch ein langes Bestehen, ein Abwenden von Ihm ist erneuter Widerstand und bedingt zuletzt wieder das Vernichten dessen, was den Zweck nicht erfüllt .... ein Auflösen der Erde und ein Neubilden geistiger Formen. Denn laut Gesetz von Ewigkeit muß alles zur Höhe streben, und was versagt, wird so tief sinken, daß es wieder in den Aufwärtsentwicklungsprozeß eingegliedert werden kann, auf daß sich das Gesetz von Ewigkeit erfülle .... ständige Aufwärtsentwicklung dessen, was gefallen ist, bis es die einstige Höhe wieder erreicht hat .... __Amen
 
6837
23.05.1957
Irdischer Aufstieg .... Weltlicher Fortschritt ....
 
Lasset euch nicht täuschen, wenn ihr auch irdischen Aufstieg ersehet .... Wisset, daß Ich keines Menschen Wille beschneide, daß ein jeder frei schaffen und wirken kann und darum er auch die Kraft dafür oft in verkehrter Weise nützet, daß er den irdischen Aufbau vorantreibt und sich daran erfreut .... Und wisset, daß auch dann noch ein geistiger Erfolg vorgesehen ist für das in der Materie gebundene Geistige, daß dieses zum Dienen gelangt, wenn auch nur kurze Zeit. Aber das soll «euch» nicht täuschen, die ihr um Meinen Heilsplan wisset, die ihr auch überzeugt eintreten sollet für alles, was Mein Geist euch verkündet hat. Ihr sollt mit verstärktem Eifer auf das nahe Ende hinweisen und auf die Vergänglichkeit alles Irdischen, selbst wenn alles um euch vom Gegenteil spricht. Ihr sollt euch nicht täuschen lassen, denn es kommt, wie Ich es verkünde immer und immer wieder. Und gerade der verstärkte Trieb im Menschen, irdische Werke erstehen zu lassen, ist auch als ein Zeichen des Endes anzusehen, wo materielle Vorteile angestrebt werden im Übermaß und das Denken der Menschen völlig beherrscht wird davon. Aber es werden die Geistig-Strebenden diese Entwicklung mit Fragen und Zweifeln verfolgen, es wird ihnen unmöglich scheinen, daß ein Ende so nahe sein soll, wo alles nur Aufbau und weltlichen Fortschritt, vermehrten Lebensgenuß und dabei geistigen Rückschritt bezeugt .... Aber ihr sollet nicht zweifeln, und deshalb mache Ich euch immer wieder darauf aufmerksam, daß Ich kommen werde wie ein Dieb in der Nacht .... Wenn alles im tiefsten Schlummer liegt, d.h., wenn sich die Menschen auf ihren Erfolgen ausruhen, wenn sie zufrieden mit sich selbst der Ruhe sich hingeben, wenn sie selbst in einen gewissen Todesschlaf versunken sind .... dann werden sie aufgeschreckt werden mitten in der Nacht ihrer Seelen. Und ihr könnet den weltlichen Fortschritt weit eher als ein sicheres Zeichen dessen ansehen, was vor euch liegt .... Aber ihr dürfet nicht wankend werden in eurem Glauben an Mein Wort, denn ihr sollet dafür eintreten, und darum kläre Ich euch auf. Ich hindere die Menschen nicht, ihre weltlichen Pläne auszuführen, und Ich bin insofern Selbst dabei tätig, als daß Ich «das» Geistige vorübergehend zum Dienen zulasse, das bereit ist dazu, um ihm zur Zeit der Auflösung schon leichtere Außenformen schenken zu können .... Und es gelangt also noch viel gebundenes Geistiges zum Dienen, es wird harte Materie aufgelöst und für dienende Zwecke verwandt, es wird dem Willen dieses Geistigen Rechnung getragen, um dessen Widerstand Ich allein weiß und entsprechend also das Geistige fördere oder hindere. Aber der scheinbare weltliche Aufbau und Fortschritt wird auch viele Seelen Mir gänzlich entfremden und auch schon ein Anlaß sein, ungewöhnlich einzugreifen .... Und weil die Materie der Menschen Sinnen und Trachten erfüllt, muß Ich ihnen erneut zeigen, wie vergänglich sie ist und wie wenig die Menschen selbst zu schützen vermögen, was sie errichteten .... Ich muß erneut Meine Macht und Meinen Willen beweisen, dem nichts widerstehen kann. Aber Ich will auch die Meinen immer wieder hinweisen, daß sie nicht zu zweifeln brauchen an Meinem Wort .... daß eher Himmel und Erde vergehen, aber Mein Wort bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Euch gebe Ich immer wieder Aufklärung, die Weltmenschen aber entfremden sich Mir stets mehr, und Mein Wort berührt sie nicht. Sie versinken in der Materie, sie horten irdische Güter, sie schwelgen in Genüssen jeglicher Art, und nach außen macht alles den Eindruck verbesserter Lebensverhältnisse .... Der geistige Zustand aber sinkt immer tiefer und zieht ein Ende herbei .... Und es wird kommen, wie es verkündet ist .... wenn niemand es erwartet, dann werde Ich Meine Stimme ertönen lassen, und wenn niemand es erwartet, wird das Ende kommen .... Denn Mein Wort ist und bleibt ewige Wahrheit, und es hat euch auch verkündet ein Ende und ein Gericht .... __Amen
 
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11.10.1938
Geistesgut .... Gedanken in ihrer Auswirkung ....
 
Versuche heut geistiges Gut aufzunehmen, das dir in aller Schlichtheit und Reinheit vermittelt werden soll. Es bleiben sowohl auf Erden wie im Jenseits jene Kräfte ungenützt für den Fortschritt der Seele, die sich betätigen allzusehr in weltlichen Dingen resp. im Jenseits sich von der Materie noch nicht zu lösen vermögen. Alle Kraft, die solcher Art vergeudet wird, wendet sich wieder der Materie zu und stärkt diese in ihrem Bestehen. Um euch das faßlich zu machen, müsset ihr wissen, daß alle Kraft doch Geist ist .... Es wendet sich also wieder Geisteskraft dem «zu», was vermindert werden soll .... Es soll die Materie besiegt werden, so aber trägt der Mensch dazu bei, daß der Materie erneut Geisteskräfte zugehen und so also an Festigkeit und Bestand gewinnt. Dies ist der traurigste Vorgang bei allem weltlichen Verlangen und Erfüllen dieses. Man vergegenwärtige sich, wie alles Geistige zur Verfügung stehen mußte nach Gottes Willen, um sich allmählich so zu gestalten, daß es endlich zur Verkörperung im Mensch zugelassen wurde und daß nun diese Kraft sich wieder löst, doch zu entgegengesetzter Wirkung .... daß sie hilft, die Macht des Bösen zu verstärken, anstatt gegen dieselbe anzukämpfen. Wenn ihr Menschen so euer Leben betrachtet und bedenkt, wie sehr ihr bemüht seid, irdisches Gut zusammenzuhalten, und wie ihr vor jedem irdischen Verlust bangt .... wie ihr dagegen das Geistige, den wahren Reichtum der Seele, so wenig betreut und dort über große Verluste gleichgültig hinweggeht .... wenn ihr bedenkt, daß dieses verlorene Gut verurteilt ist, den gleichen Weg nochmals zurückzulegen, und es in eurer Macht liegt, dieses zu verhindern .... Es ist schwer, euch den Begriff "geistiges Gut" klarzumachen, solange ihr noch in Weltbanden schmachtet. Nur das Versenken in Geistiges erweckt in euch das Verständnis dafür, wie sich geistige Kräfte äußern und wie wertvoll für die Ewigkeit, für die Erlösung aus tiefer Nacht, das Wirken dieser Geisteskräfte sein kann und wie daher alles Augenmerk darauf gerichtet sein soll, dieses kostbarste Gut richtig anzuwenden. Jeder Gedanke des Menschen ist geistige Kraft, und so ist daraus schon zu verstehen, daß sich jeglicher Gedanke nach oben wenden müßte, soll diese Kraft im Sinne Gottes angewandt werden, daß aber alles Denken an das Irdische und besonders das Verlangen danach ebenfalls diese geistige Kraft erfordert, die jedoch nicht ihrer wahren Bestimmung nach angewendet wird. Ohne Unterschied würden die Menschen bei gutem Willen Unterstützung finden von oben, da die geistige Kraft selbst diese Unterstützung anzieht .... doch eben immer dem Willen des Menschen gemäß .... denn ebenso ist auch die Gegenkraft bemüht, ihr zugewandtes Geistiges zu erfassen, um sich selbst zu verstärken. Und es ist jedes Bemühen dieser Macht von Erfolg, wenn der Mensch selbst den weltlichen Begierden verfallen ist und allzusehr nach irdischem Gut trachtet, das ein Aufgehen im Geistigen ausschließt. So ist auch in dieser Beziehung das Denken des Menschen außerordentlich verantwortungsvoll, und es wirkt sich somit schon auf Erden günstig oder ungünstig aus, ob geistige Kraft vermehrt oder vermindert wird .... Wer den Willen hat nach oben, dessen Geistesgut wird vermehrt werden .... doch verlieren wird, der nach den Gütern der Erde trachtet .... __Amen
 
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09.05.1952
Umgestaltungswerk der Erde soll Ordnung herstellen ....
 
Meine Schöpfungen auf dieser Erde erfüllen nicht mehr ihren Zweck, weil Menschenwille oft unberechtigt eingreift und zerstört, bevor das darin sich bergende Geistige ausgereift ist .... Ebenso ist der Mensch sich selbst seiner Erdenaufgabe nicht mehr bewußt, und er mißbraucht seine Außenform, die nur der Seele zum Ausreifen dienen soll .... Er mißbraucht sie zu anderen Zwecken, seine Lebenskraft nützet er zumeist in verkehrter Richtung, er häufet Materie an und verdickt die Hülle um seine Seele, statt werktätige Nächstenliebe zu üben, er hindert auch in seiner Unkenntnis das Geistige an dienender Tätigkeit, das sich noch in der Materie birgt .... Er greift überall störend in den Entwicklungsprozeß ein, weil er durch seinen Lebenswandel völlig blind im Geist und weder um seine eigene Aufgabe noch um die Aufgabe aller Meiner Schöpfungswerke weiß. Es ist ein Chaos in der Entwicklung eingetreten, das Ausreifen des Geistigen ist nur mangelhaft, es ist keine Ordnung mehr, die Meinem Willen und Meinem ewigen Gesetz entspricht .... Es ist ein Zustand geistiger Verwirrung überall dort, wo Menschen wohnen, die nicht mehr mit Mir verbunden sind durch die Liebe. Ein solcher Zustand führt zu völligem Verfall, zum Rückgang des Geistigen, das den Mußzustand schon überwunden hat. Was sich aber außerhalb Meiner ewigen Ordnung bewegt, tut den Willen Meines Gegners .... der selbst nicht zerstörend eingreifen kann, der auch das Geistige im Mußzustand nicht beeinflussen kann und sich darum des Menschen .... des Geistigen im freien Willen .... bedient, um seine Absicht auszuführen, das Geistige in der Aufwärtsentwicklung zu hindern. Und darum muß Ich Selbst ihm entgegentreten, um die ewige Ordnung wiederherzustellen, Ich muß Ihm entwinden, was er schon zu besitzen glaubt und was ihm auch schon allzuwillig ist .... Ich muß zuerst das Menschengeschlecht befreien von seinem ungünstigen Einfluß, indem Ich eine Scheidung vollziehe .... indem Ich die-ihre-Erdenaufgabe-erfüllenden Menschen zu Mir hole vorerst und auch die anderen seinem Einfluß entziehe, durch Neubannung in der Materie, in die Mein Gegner nun lange Zeit nicht mehr einwirken kann. Und Ich muß die Schöpfungswerke erneuern, Ich muß dem in der Aufwärtsentwicklung stehenden Geistigen im Mußzustand wieder die Möglichkeit geben, ungehindert durch zerstörende Menschenhände ihre Entwicklung vollziehen zu können, betreut von dem Menschengeschlecht, das durch harte Prüfungen Mir seine Liebe und Treue bewiesen hat und keinen ungünstigen Einfluß ausübt auf die Schöpfungswerke, die Ich ihm zur Betreuung übergebe. Es wird die Ordnung wiederhergestellt sein, sowie das Umgestaltungswerk an dieser Erde vollzogen ist .... Es wird die Aufwärtsentwicklung wieder ihren ungestörten Fortgang nehmen, solange Mein Gegner gebunden ist, solange die festeste Materie das Geistige birgt, das einen Mir gänzlich entgegengerichteten Willen in sich trägt, und es wird wieder Frieden sein auf dieser Erde, und Ich Selbst werde weilen können mitten unter den Menschen, die Mich lieben .... __Amen
 
6574
16.06.1956
Irdischer Aufstieg .... Geistiger Verfall ....
 
Alles trägt das Zeichen des Verfalls, selbst wenn ihr Menschen glaubet, aufbauend und fördernd tätig zu sein .... selbst wenn ihr unentwegt schaffet auf irdischem Gebiet. Ihr traget nur dazu bei, daß das Ende immer näher rückt, denn all euer Streben gilt nur irdischen Zielen, und dadurch machet ihr selbst die Erde untauglich für ihre eigentliche Bestimmung, euch zum Ausreifen der Seele zu dienen. Denn nur dem schenket ihr Beachtung, was dem Körper zum Wohlbehagen dienet, und oft auch hindert ihr das gebundene Geistige in der Materie am Ausreifen oder Dienen, indem ihr Schöpfungen widerrechtlich auflöset, um sie euren irdischen Plänen dienstbar zu machen. Und was scheinbar ein Aufblühen, ein Fortschritt, ist, das ist in Wirklichkeit ein chaotischer Zustand, weil die seelische Entwicklung allein beweiset, wieweit die göttliche Ordnung waltet .... und weil diese auf einem Minimum angelangt ist, die wieder die Verstöße gegen die ewige Ordnung beweist. Wohl wird noch viel Materie zum Dienen veranlaßt, wohl werden Naturschöpfungen aufgelöst zum Zwecke irdischer Verwendung, wohl wird dadurch wieder viel Geistiges aus härtester Form erlöst und kann den Entwicklungsweg fortsetzen in neuer Verformung, doch kein Mensch denkt «daran», sondern immer nur an den irdischen Vorteil, der ihm selbst erwächst, wenn er die Materie verwendet .... Und das Geistige in der Materie spürt diese irdisch gerichtete Einstellung und lässet sich oft nur widerwillig zum Dienen herbei, was sich darin äußert, daß Nachteile über Nachteile erkenntlich werden, daß sich Schäden herausstellen, die den Menschen nun viel Ärger und Verdruß bereiten. Denn das Geistige spürt es, wenn sein dienender Zweck nicht als erstes berücksichtigt worden ist, und es widersetzt sich darum oft. Es sind keine gesegneten Werke, die durch Menschenhand entstehen ohne jegliche geistige Einstellung .... und wenn sie noch so gewaltig erscheinen und den Menschen Bewunderung abnötigen in ihrer Konstruktion .... Und ihr Bestehen wird nicht von langer Dauer sein, wenn auch die Menschen Werke von Dauer geschaffen zu haben glauben .... Und gerade dieser erhöhte Tätigkeitswille mit nur irdisch gerichtetem Ziel versteigt sich zum Ausführen von Plänen, die das Chaos nur noch vergrößern .... ein Chaos, das nun geistig «und» irdisch sich bemerkbar macht. Denn der Geisteszustand der Menschen ist auffallend niedrig und kommt in völliger Glaubenslosigkeit und in lieblosem Lebenswandel zum Ausdruck. Und der irdische Verfall tritt in der Weise hervor, daß sich die Menschen nicht mehr schützen können gegen Leben-bedrohende Einflüsse, die aber durch Menschen selbst ausgelöst werden, die im Auftrag dessen tätig sind, der alles zerstören will, um das gebundene Geistige zu befreien und sich selbst wieder anzugliedern. Und die Menschen bieten ihm dazu willig ihre Hand, denn er täuscht ihnen große irdische Erfolge vor, er versteht es meisterhaft, ihre Gedanken auf falsche Ziele zu lenken, und findet stets Gehör, weil die Menschen von einem geistigen Zweck ihres Erdenlebens nichts wissen wollen, weil ihre Gedanken nur irdisch gerichtet sind und weil das Geistige, das sie befreien in widergöttlichem Willen, auch keinen guten Einfluß auf diese Menschen ausüben kann, die seinen Entwicklungsgang stören. Es ist scheinbar ein Aufstieg und doch ein Verfall, ein Absturz, wie er schlimmer sich nicht vorgestellt werden kann .... Und wenige Menschen nur haben dafür ein offenes Auge, weil sie Gott im Herzen tragen und das Erdenleben nur als einen Durchgang betrachten zum eigentlichen Leben in der Ewigkeit .... Und diese werden auch immer darauf aufmerksam gemacht, damit sie noch auf ihre Mitmenschen einwirken können, soweit dies möglich ist .... Immer höher hinauf streben die Menschen, und immer tiefer sinken sie ab. Und sie sollten sich warnen lassen durch den scheinbaren Aufstieg, den sie erleben .... Sie sollten nachdenken und nicht blind in den Tag hineinleben, denn die Schöpfung ist nicht entstanden für rein irdische Zwecke, wenngleich sie den Menschen dienet, doch ihr eigentlicher Zweck ist die geistige Entwicklung, die aber nun völlig außer acht gelassen wird und somit die Erde auch nicht mehr ihren Zweck erfüllt .... __Amen
 
8173
09.05.1962
Herstellen des rechten Verhältnisses zu Gott ....
 
Nur eines ist für euch entscheidend, wie ihr euch während eures Erdenlebens einstellet zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... Ihr könnet ohne jeglichen Glauben an Mich durch das Erdenleben gehen, und dann beweget ihr euch nur in materiellem Denken, ihr beweget euch nur in der Welt, die Meinem Gegner angehört, und dann gehöret ihr selbst auch ihm an und bleibet auch sein Eigentum, weil er ein Anrecht besitzet an euch und euer Wille allein ihm auch dieses Anrecht sichert .... Und dann legt ihr euer Erdendasein als Mensch vergeblich zurück, ihr gehet keinen Schritt aufwärts in eurer Entwicklung, sondern steht eher in der Gefahr, wieder abzusinken in die Tiefe, weil euch die Materie gefesselt hält, weil all euer Denken und Wollen dieser Materie gilt und sie daher auch wieder euer Los wird .... daß ihr selbst wieder zur Materie werdet, die ihr längst schon überwunden hattet .... Ihr könnet aber auch während des Erdenlebens euren Gott und Schöpfer erkennen lernen, ihr könnet an Ihn glauben, ihr könnet euch selbst als von Ihm ausgegangen erkennen, und dann werdet ihr auch eure Gedanken des öfteren weilen lassen in Meinem Reich .... ihr werdet nachdenken und den Willen haben, auf rechten Wegen zu wandeln, ihr werdet euch bewußt lossagen von allem Bösen, ihr werdet wollen, gut zu sein, und ihr richtet nun also auch eure Gedanken zu Mir, eurem Gott und Schöpfer, Den ihr als Vater erkennet und mit Ihm verbunden zu sein begehret .... Und dann habt ihr selbst Mir die Macht eingeräumt, Mein Anrecht an euch geltend zu machen; dann befriedigt euch die Welt, d.h. die irdische Materie, nicht mehr, ihr betretet dann einen Weg, der in das geistige Reich führt .... ihr suchet Verbindung mit Mir, und ihr werdet diese auch herstellen, weil Ich Selbst Mich dann ständig in eure Gedanken einschalten werde, weil Ich euch nicht mehr lasse, so ihr einmal daran glaubet, daß ihr aus der Macht und Kraft Dessen hervorgegangen seid, Der Herr ist über Himmel und Erde, über Leben und Tod .... Ihr löset dann auch die Bindung nicht mehr mit diesem von euch erkannten Schöpfer, und ihr stellet auch bald das richtige Verhältnis her zu Ihm .... das Verhältnis eines Kindes zum Vater .... Und dann werde Ich euch ewiglich nicht mehr von Mir lassen, dann könnet ihr nicht mehr zurücksinken zur Tiefe, dann leget ihr auch mit Erfolg euer Erdenleben zurück, es bringt dieses euch die Aufwärtsentwicklung eurer Seele, ihr reifet aus, und ihr vollziehet an euch selbst die Wesenswandlung: Ihr werdet wieder zur Liebe und schließet euch mit Mir zusammen, wie es war im Anbeginn .... Ihr selbst also wählet und bereitet euch das Los nach eurem Erdenleben, das ein überaus seliges sein kann im geistigen Reich, aber auch ein unvorstellbar qualvoller Zustand in Gebundenheit .... die erneute Bannung in den Schöpfungswerken der Erde, auf daß ihr doch einmal wieder zur Höhe gelanget, auf daß ihr nicht ewiglich im Zustand des Todes verharret .... Immer wieder stelle Ich euch Menschen vor, welche Verantwortung ihr auf Erden traget und welchem Lose ihr entgegengehen könnet .... daß ihr selbst es euch bereitet durch euren Willen, daß Ich aber diesen euren Willen nicht zwangsläufig in die rechte Richtung leiten kann. Aber Ich finde immer wieder einen Weg, euch davon zu unterweisen .... Ich trete immer wieder an euch heran und spreche euch an, und auch den Weltmenschen nähere Ich Mich und mache sie in anderer Weise aufmerksam auf eine Macht, Der auch sie unterstellt sind und Die sie nicht leugnen können, wenn sie nur ernstlich nachdenken .... Denn Ich will nicht, daß eines Meiner Geschöpfe verlorengeht, Ich will den Qualzustand nicht verlängern, aber Ich kann sie auch nicht hindern, wenn sie selbst ihm zustreben durch ihre verkehrte Willensrichtung, durch ihre Verbundenheit mit Meinem Gegner, den auch sie wahrlich erkennen könnten, wenn sie nur ernstlich nach der Wahrheit verlangten .... Und immer wieder werde Ich die Menschen ansprechen, ganz gleich in welcher Weise; immer wieder werde Ich ihnen die Vergänglichkeit der materiellen Güter vor Augen stellen und immer wieder Mich ihnen offenbaren .... Doch ihren Willen werde Ich nicht zwingen, denn nur der freie Wille kann die letzte Entscheidung treffen .... sich von Meinem Gegner abzuwenden und zu Mir zurückzukehren, von Dem jedes Wesen einst seinen Ausgang nahm .... __Amen
 
8490
07.05.1963
Ãœberwinden der Welt ....
 
Wer die Welt liebt, der ist noch Meinem Gegner angehörig, denn die irdische Welt ist sein Reich, wo er herrschet und regieret. Alle verlangenden Gedanken, die den Gütern der Welt gelten, sind von ihm euch eingeflüstert, und ihr werdet daher schwerlich die Gedankenzuleitung der Lichtwesen annehmen, die euch auf geistige Dinge zu lenken suchen und euch veranlassen möchten, euch abzuwenden von den Gütern dieser Welt, sie als vergänglich zu erkennen und unvergängliche Güter anzustreben. Ihr müsset aber durch diese Welt gehen, um die Materie zu überwinden, denn ihr sollet frei werden von ihr, ihr sollet als vergeistigt die Erde verlassen, denn das ist euer Ziel. Meine Hilfe für euch nun besteht darin, daß Ich euch immer wieder die Vergänglichkeit irdischer Güter vor Augen stelle, daß Ich euch oft auch das nehme, woran euer Herz ganz besonders hängt, nicht um euch dadurch Leid zuzufügen, sondern ihr sollt durch ein solches Leid zum rechten Erkennen kommen: daß alles vergeht, daß alles keinen Wert hat für die Ewigkeit .... Erst wenn ihr den rechten Wert oder Unwert materieller Güter erkennen lernet, löset ihr euer Herz davon, und ihr strebet wertvolleres Gut an, das euch bleibt und das ihr hinübernehmen könnet in das jenseitige Reich. Doch eines fehlt euch, und darum denket ihr nur rein irdisch .... Das ist der Glaube an ein Fortleben nach eurem Leibestode. Es kann nur euer irdischer Leib sterben, eben weil er Materie ist, was aber den Leib belebt .... die Seele .... das kann nicht sterben, sie kann nur eure materielle (die) Hülle verlassen, und dann kann sie armselig oder auch reich bestellt sein, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht. Und dieses Los bereitet ihr selbst eurer Seele während des Erdenlebens. Ihre rein irdische Einstellung setzt die Seele in einen äußerst armseligen Zustand, den sie dereinst bitter empfinden wird und reuevoll der ungenützten Erdenzeit gedenket, sowie sie einen kleinen Schimmer von Erkenntnis hat. Ihr könnet aber im Erdenleben auch umgekehrt der Seele Reichtümer sammeln, wenn ihr die irdische Materie überwinden lernet und die Seele geistig bedenket, wenn ihr eure Gedanken richtet in das geistige Reich, das eure wahre Heimat ist. Und glaubet es, ihr werdet leicht und freudig diese Erde verlassen, wenn die Stunde eures Abscheidens gekommen ist; die Materie wird euch nicht zurückhalten, und ihr löset euch gern von allem, was der Erde angehört. Und weil euch dann ein weit schöneres Leben erwartet, bin Ich immer nur darauf bedacht, euch zu Überwindern der irdischen Welt und ihren Gütern zu machen, euch zu helfen, ihre Wertlosigkeit zu erkennen, und euch zu befreien von Dingen, an die ihr euer Herz kettet und die doch leicht eine Gefahr für euch bedeuten können, daß ihr über ihnen euer geistiges Streben vergesset, daß ihr Meinem Gegner noch den Tribut entrichtet, den er von euch verlangt. Das irdische Leben ist kurz, doch die ganze Ewigkeit liegt vor euch, und leicht könnet ihr um dieser kurzen Erdenlebenszeit willen euch ein herrliches Leben in Ewigkeit verscherzen .... weil ihr die irdischen Güter verkennet, weil ihr ihnen einen Wert beimesset, den sie nicht besitzen. Und also habt ihr eine Erklärung, warum euch mitunter das Schicksal hart trifft, indem es euch Lieb-Gewonnenes nimmt, seien es Menschen oder irdische Güter, weil Ich nur eure Gedanken auf geistige Dinge lenken möchte, die euch tausendfach entschädigen werden für irdische Verluste und für irdische Leiden jeglicher Art. Alles ist von Segen, wenn es eure Sinne zu lösen vermag von weltlichem Besitz, und jeden freiwilligen Verzicht lohne Ich euch wahrlich reichlich mit geistigem Gut, und ihr werdet Mir einstens sehr dankbar sein, daß Ich euch half, frei zu werden von materiellen Wünschen und Begierden, und von solchen unbeschwert eingehen konntet in das geistige Reich .... Alles, was der Welt angehöret, ist noch ein Hindernis auf dem Weg zu Mir, darum sollet ihr solche Hindernisse überwinden und alles Verlangen abstreifen, um frei und unbeschwert eingehen zu können in eure wahre Heimat, um dort ewig selig sein zu dürfen, wie es eure Bestimmung ist .... __Amen
 
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02.08.1939
Besiegen der Widerstände - Vermindern der Materie ....
 
In jeder Materie verbirgt sich das unreife Geistige, und dieses hat mächtigen Einfluß auf den mit dieser Materie in Berührung kommenden Menschen, und es ist damit erklärbar, warum unausgesetzt der Mensch im Kampf liegt und liegen muß mit allem, was ihn umgibt. Über dieses unreife Geistige Herr zu werden heißt, ebenden Widerstand besiegen und dadurch das Geistige in sich zu stärken und also auszureifen .... Kampflos ist nichts zu besiegen, und es würde der Mensch gar bald von der Materie und dem unreifen Geistigen erdrückt werden, so er sich diesem nicht widersetzte. Es ist das unreife Geistige, obwohl aus Gott hervorgegangen, noch so weit von Ihm entfernt durch die geistige Überheblichkeit der urgeschaffenen Geistwesen, daß es seinen Ausgang nicht erkennt und somit sich allem widersetzet, was zu Gott als seinem Schöpfer und Vater gelangen will. Und es muß also unweigerlich so entgegengesetzt Strebendes im Kampf liegen miteinander. Es trägt jedoch der Mensch, der kämpft und erfolgreich ist, erheblich dazu bei, daß dem Gegner viel Macht abgerungen wird, denn das überwundene Geistige vermehrt das in sich reifere Geistige. Wenn es also dem Menschen gelungen ist, Herr zu werden über alle Widerwärtigkeiten des Lebens, wenn er immer nur darauf bedacht ist, zur Überwindung dieser geistig vollkommene Wesen um Beistand herbeizurufen, dann hat er auf Erden seiner Pflicht genügt und unsagbar befreiend im geistigen Sinne gewirkt, während ein kampfloses Dasein wenig segensreich verlebt wurde und sehr viel unreifes Geistiges unerlöst bleibt so lange, bis dieser Kampf dagegen aufgenommen wird. Und in diesem Licht gesehen, wird euch alles Schwer-tragbar-Scheinende als unendlich wichtig und unabwendbar erklärlich sein, und ihr werdet, so ihr Gott dienen wollt, es geduldig auf euch nehmen und eingedenk sein, daß euch der Vater im Himmel auch Beistand zukommen läßt, so ihr Ihn nur innig darum bittet .... __Amen
 
7757
27.11.1960
Noch «nicht» geformtes gefallenes Geistiges ....
 
In endlos weiter Entfernung weilet noch zahlloses Geistiges, das seinen Entwicklungsgang noch beginnen soll .... Es ist hinabgestürzt zur Tiefe, es ist völlig verhärtete Substanz, die Mein Wille noch nicht erfaßt und umgeformt hat, weil dieses Geistige noch nicht die geringste Willenswandlung erkennen läßt, weil sein Abwehrwille gegen Mich so stark ist, daß es sich eng zusammenschließt und kein Auseinandertreiben durch Meine Liebegewalt zuläßt .... Und so wird es noch ewige Zeiten in diesem verhärteten Zustand verharren, bis es sich teilweise wird ergreifen lassen von Mir, bis es Meiner Liebeanstrahlung so weit nachgeben wird, daß sich die geistigen Substanzen lockern und sich aus der Verhärtung lösen .... und dann erfaßt und umgeformt werden können zur Materie verschiedenster Art. Dieses Geistige aber braucht noch Ewigkeiten bis zur Aufgabe des Widerstandes gegen Mich, denn es wird als härteste Materie seinen Entwicklungsgang beginnen und schon zur Auflösung «dieser» Ewigkeiten benötigen .... Es ist dieses Geistige als erstes seinem Herrn gefolgt zur Tiefe, und es stand im Anbeginn im hellsten Licht, es stand in hellster Erkenntnis und wußte auch um die Größe seiner Schuld, als es sich von Mir abwandte .... Und sein Widerstand gegen Mich verringerte sich nicht, und es fiel in die tiefste Finsternis und wehrte jeder, auch der geringsten Anstrahlung Meinerseits, die zustande gebracht hätte, daß sich die verhärtete geistige Substanz zerteilt hätte .... um nun doch umfangen und eingehüllt werden zu können .... um zur Materie werden zu können nach Meinem Willen. Und so also war der Grad der Abwehr gegen Mich, der Grad der Auflehnung, bestimmend für die Zeitdauer, wann dem Gefallenen Erlösung wird .... Und wenn ihr Menschen bedenket, daß zahllose Wesen noch in der tiefsten Tiefe schmachten, die aber das Bewußtsein ihres "Ichs" verloren haben, dann werdet ihr euch auch vorstellen können, daß und warum noch Ewigkeiten vergehen müssen, wo Mein Liebewille Schöpfungen erstehen lässet, die immer wieder das Geistige aufnehmen, das einmal aus seiner Starre sich lösen muß, um «auch» den Entwicklungsgang beginnen zu können, der wieder Ewigkeiten währet, bis das Wesen zur Vollendung gelangt, bis es den Zustand wiedererreicht hat, in dem es sich befand im Anbeginn .... Und denket ihr darüber nach, dann ist es euch auch verständlich, daß immer neue Entwicklungsperioden den vergangenen folgen müssen, daß es noch lange kein Ende geben kann für Meinen Schöpferwillen .... Denn nicht «ein» gefallenes Wesen bleibt ewig von Mir entfernt, Ich ruhe nicht eher, bis auch das letzte gefallene Wesen wieder zurückgekehrt ist an Mein Vaterherz .... Und zu Beginn einer jeden Erlösungsperiode kommt auch in jene verhärtete Substanz ein wenig Leben, indem sie sich erregt, wenn Meine Liebeanstrahlung sie trifft .... Immer wieder löst sich dann Wesenhaftes voneinander und läßt sich gefangennehmen. Doch Ich zwinge es nicht, sich Mir zu ergeben, sondern halte es nur gebunden, bis es von selbst in seinem Widerstand nachläßt .... was Ich erkenne und dann auch entsprechende Schöpfungen bereithalte, die jenes Geistige aufnehmen. Und es wird euch dies auch eine Erklärung sein für die vielen Schöpfungen, die für euer Auge keinerlei Veränderungen aufweisen .... für die harte Gesteinswelt, deren Zeitdauer ihr kaum berechnen könnet .... Einmal aber kommt auch für diese harte Materie die Zeit der Auflösung, denn Ich weiß es, wann die Aufwärtsentwicklung weiterschreiten kann. Und es gilt Meine Liebe auch diesem noch gebundenen Geistigen, daß es einmal frei wird und auch zu Mir zurückkehrt .... __Amen
 
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