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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 577 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 13 Kundgaben | Nummer der Sammlung 906056
Kundgabe
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Titel
6548
16.05.1956
Ausgießung des Geistes bedingt Erlösung ....
 
Immer wieder gieße Ich Meinen Geist aus in die Herzen derer, die sich Mir öffnen, die Mir ihr Herz zubereitet haben, so daß Ich in ihnen Wohnung nehmen kann, die Mich lieben und einen Beweis Meiner Liebe zu ihnen haben wollen .... Ich gieße Meinen Geist aus über alles Fleisch .... Doch die Erlösung durch Jesus Christus muß vorangegangen sein, daß ihr nun befreit seid von Meinem Gegner, daß ihr die Kraft und den Willen habt, euch zu einem Aufnahmegefäß für Meinen Geist zu gestalten, und Ich Selbst nun auch in euch wirken kann. In ungelöstem Zustand ist das Wirken Meines Geistes unmöglich, denn es gehört ein bestimmter Reifegrad eurer Seele dazu, den ihr aber niemals erreichen könnet ohne Hilfe des göttlichen Erlösers, weshalb ihr also die Gnaden Seines Erlösungswerkes in Anspruch nehmen müsset, was gleichzeitig bedeutet, daß ihr euch Ihm Selbst hingebet und Ihn bittet, daß Er auch für euch gestorben sein möge, damit ihr der Sündenlast ledig werdet, die euch noch an Meinen Gegner gefesselthält .... Seid ihr aber befreit von ihm, dann kann Ich auch von euch Besitz nehmen, dann kann Ich Meine Liebekraft wieder in euch einströmen lassen, wie einst, bevor ihr gefallen seid, und dann kann Ich auch Meinen Geist ausgießen über euch .... Ich kann mit euch reden und euch volles Verständnis geben für alles, Ich kann euer Denken erhellen, Ich kann euch Kraft vermitteln im Übermaß, so daß ihr Liebewerke verrichten könnet .... Ich kann euch ein Wissen erschließen, das euch befähigt, eure Mitmenschen zu belehren, Ich kann euch einweihen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit und euch Kenntnis geben dessen, was vor euch liegt .... Ich kann euch zu tüchtigen Arbeitern in Meinem Weinberg ausbilden und euch Aufgaben zuweisen, die der Rettung eurer Mitmenschen dienen .... Ich kann also direkt euch ansprechen, und ständig könnet ihr nun mit Mir in Verbindung bleiben, Ich kann ständig in euch gegenwärtig sein .... Und Ich habe euch diese Verheißung gegeben, als Ich auf Erden wandelte, daß Ich bei euch bleiben will bis zum Ende .... Körperlich wohl habe Ich euch verlassen, Ich bin aufgefahren zum Himmel, aber Ich habe euch den gesandt, den Ich euch verheißen habe: Meinen Geist, den Tröster, der euch immer Meiner erinnert, der euch wieder, wie einst, belehret und der euch vor allem die Bedeutung Meines Erlösungswerkes vorstellt, weil dies das Wichtigste ist in eurem Erdenleben, daß ihr «Ihn» anerkennet, «Jesus Christus», Der für euch am Kreuz gestorben ist, Der Mir nur Hülle war, in der Ich Selbst Mich verkörperte, weil Ich euch erlösen wollte von Sünde und Tod. Wer nicht von Meinem Geist erleuchtet ist, der wird auch nicht die tiefe Bedeutung des Erlösungswerkes fassen. Immer aber wird es Menschen geben, in die Ich Meinen Geist ergießen kann, und immer wird darum auch der Kreuzestod Jesu herausgestellt werden .... niemals wird Sein Erlösungswerk in Vergessenheit geraten, weil Mein Geist immer wieder von neuem davon kündet, um die Menschen hinzuweisen auf Ihn, Der allein euer Erlöser ist und Dem sie sich hingeben müssen, um frei zu werden von einer Gewalt, die euch sonst ewig gefesselthält .... Ich bleibe bei euch bis an der Welt Ende .... Wie anders ist es zu verstehen, als daß Ich im Geist bei euch weile, daß Ich Selbst euch gegenwärtig bin und Mich euch offenbare .... Und ihr alle könnet Mir eure Herzen zur Wohnung bereiten, ihr alle könntet Mir als Aufnahmegefäß Meines Geistes dienen, denn Ich will Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, das sich würdig macht, Mich Selbst zu empfangen .... __Amen
 
6568
10.06.1956
Jesus Christus Kraftspender und Führer ....
 
Jeder geistige Fortschritt will errungen werden .... Und es muß immer wieder betont werden, daß der Weg aufwärts führen muß, der zum Ziel führt, also immer eine gewisse Kraft erfordert. Da ihr Menschen selbst wenig Kraft besitzet, müsset ihr sie also anfordern von Mir oder euch erwerben durch Liebewirken .... Der Weg zur Höhe würde niemals gegangen werden können ohne Kraftzufuhr, denn er ist nicht eben, er ist anstrengend für jeden Menschen, es sei denn, er besitzt ein Maß von Liebekraft, daß er keinerlei Anstrengung fühlt. Dann trägt ihn die Liebe selbst zur Höhe .... Wer also noch kraftlos ist und doch den Weg zur Höhe zurücklegen möchte, der muß Hilfe in Anspruch nehmen, einen Führer, der ihn geleitet, ihn stützt und ihn mit Kraft versorgt .... Und dieser Helfer und Führer ist Jesus Christus, Dem ihr Menschen euch anvertrauen sollet auf eurem Erdenweg, damit dieser zum Ziel führe. Jesus Christus wird euch zuerst an den Lebensborn führen, wo ihr Kraft schöpfen könnet zur Erdenwanderung .... Denn Jesus Christus brachte euch Mein Wort, die göttliche Liebelehre, und immer werdet ihr als erstes von dieser Liebelehre Kenntnis nehmen müssen und dann euch der Lehre gemäß betätigen .... Dann empfanget ihr Kraft und könnet nun an der Seite eures Führers getrost den Aufstieg antreten, denn ihr werdet auch die schwersten Hindernisse nun überwinden können kraft der Liebe, zu der ihr euer Wesen gestaltet, wenn ihr nach Meiner Liebelehre lebet .... Ihr seid kraftlos zu Beginn eures Lebens, aber ihr brauchet nicht kraftlos zu bleiben .... Denn gar leicht könnet ihr euch ein Maß von Liebekraft erwerben, wenn ihr die Hilfe Jesu Christi in Anspruch nehmet, Der darum am Kreuz gestorben ist, weil Ihn eure Schwäche erbarmte und Er darum durch Seinen Tod ein Gnadenmaß erwarb, aus dem ihr nun Gnade und Kraft beziehen könnet unbeschränkt. Der Aufstieg zur Höhe erfordert Kraft, und nur Einer kann euch diese Kraft vermitteln: «Jesus Christus», denn jegliche Kraft geht von «Mir» aus .... und Ich und Jesus Christus sind «eins» .... Ihr müsset also Meine Kraft vollbewußt in Anspruch nehmen, indem ihr Mich darum bittet .... indem ihr an Mich glaubet und nun in diesem Glauben auch Meinen Willen erfüllet, d.h. die göttlichen Liebegebote euch zur Richtschnur eures Lebenswandels machet .... Dann erwerbet ihr euch Kraft, und Ich Selbst werde euch auch niemals ohne Kraft belassen, weil ihr vollvertrauend Mich darum angegangen seid .... Und dann geht ihr den Weg zur Höhe, und ihr könnet nun eure Kraft gebrauchen, um alle Widerstände zu überwinden, um Hindernisse aus dem Wege zu räumen, und ihr werdet nicht erlahmen oder kraftlos niedersinken, denn Der euch mit Kraft versorgt, Der schreitet auch ständig nun neben euch, weil ihr Ihn anerkennet, weil ihr glaubet an Mich in Jesus Christus, weil ihr Ihn zu eurem Führer erwähltet, weil ihr Mich euch gegenwärtig sein lasset, sowie ihr ein Liebeleben führet, sowie ihr die göttliche Liebelehre auslebet. Ihr müsset dies wissen, weil ihr sonst nicht verstehen könnet, warum euer Erdenleben oft schwer und drückend ist und warum ihr zu dem Einen eure Zuflucht nehmen müsset, Der allein eure Last verringern kann, Der euch lehret, wie ihr den Weg mühelos zurücklegen könnet .... Ihr müsset wissen, daß nur die Liebe der Kraftquell ist, daß ihr ohne Liebe nicht das Ziel erreichet, denn ihr beginnet euer Erdenleben in der Tiefe und sollet es verlassen in der Höhe, wenn der Erdengang nicht vergeblich gewesen sein soll. Aber ihr könnet euer Ziel erreichen, wenn ihr nach dem rechten Führer rufet, wenn ihr euch Jesus Christus anschließet, Der Selbst den Weg gegangen ist und Der euch zur Nachfolge auffordert, wenn ihr selig werden wollet .... __Amen
 
6572
14.06.1956
Gottes unendliche Liebe und Geduld ....
 
Eine unendliche Geduld muß Ich euch Menschen gegenüber haben, denn ihr lohnet Meine große Liebe zu euch nicht in der Weise, daß ihr nach Meinem Willen lebet .... Ihr widersetzet euch ständig Meiner ewigen Ordnung, ihr verstoßet gegen Meine Gebote der Liebe, ihr tut nichts, euch Mein Wohlgefallen zu erwerben. Ihr lebet völlig verkehrt auf dieser Erde, ihr nützet das kurze Erdenleben nicht aus, um euch zu wandeln, und ihr seid ständig dem zu Willen, der Mein Gegner ist .... Und wollte Ich Gerechtigkeit walten lassen, dann müßte Ich euch eurem Schicksal überlassen, das ihr freiwillig gewählt habt .... Aber Meine Liebe ist unendlich und so auch Meine Geduld mit euch, die ihr unglückselig seid und ewig bleiben würdet, wenn nicht Meine Liebe und Geduld sich eurer erbarmte und also die Zeit nicht ansieht, da ihr Mir Widerstand leistet. Darum lasse Ich euer Treiben zu und vernichte euch nicht, denn ihr seid Mein Anteil .... Meine Liebe hat euch erschaffen, und Meine Liebe wird euch auch ewiglich nicht mehr vergehen lassen .... Und was Mir in einer Erlösungsperiode nicht gelingt, weil euer freier Wille ausschlaggebend ist, das wird Mir einmal aber doch gelingen, denn in Meiner Geduld schaffe Ich immer wieder neue Ausreifungsmöglichkeiten für euch, und ob ihr noch so verworfen seid .... ob ihr Meinem Gegner noch ergeben seid mit allen Sinnen, Ich zürne nicht, sondern ihr erbarmet Mich nur, Ich sehe nur eure Schwäche und Unfähigkeit, aus eigener Kraft euch frei zu machen von jenem, und Ich komme euch zu Hilfe .... Nur kann Ich euch nicht «wider» euren Willen ihm entreißen, aber Ich lasse nicht nach, auf diesen Willen einzuwirken, ohne Zwang anzuwenden. Und es ist dies ein Vorhaben, das größte Geduld und Ausdauer erfordert .... Oft zwar stellet ihr Meine Liebe und Geduld auf eine harte Probe, doch Ich bin die Liebe Selbst, Ich kann euch nicht verdammen, weil ihr Mein seid und weil euch noch allzusehr die Gegenkraft zu Widersprüchen bestimmt, denn Mein Gegner überlässet euch nicht kampflos Mir, und seinem Einfluß erliegt ihr darum noch zu leicht. Wohl brauchtet ihr nicht in die Tiefe zu stürzen, denn einstmals besaßet ihr Kraft und auch Licht, d.h. Erkenntnis, und ihr wandtet euch freiwillig von Mir ab .... Und diese Sünde lastet auf euch, aber auch diese große Sünde hat Meine Liebe zu euch nicht verringert, aber sie ist die Ursache eurer nunmehrigen Unglückseligkeit .... sie ist der Grund eurer Schwäche .... Und darum brachte Ich euch erstmalig Erlösung von dieser Schuld .... die aber wieder euren freien Willen erfordert. Unerlöst könnet ihr niemals wieder zu Mir zurückkehren, doch Mein Gegner hat jegliche Macht über euch verloren, sowie ihr «selbst» nur frei werden wollet und Den anrufet, Der euch erlöst hat: Jesus Christus, Der für euch gestorben ist am Kreuz .... Aber solange ihr Diesen ablehnet, bleibet ihr in der Gewalt des Gegners .... Darum ist dessen Sinn unentwegt darauf gerichtet, das Erlösungswerk Jesu Christi euch Menschen als unglaubwürdig hinzustellen, Ihn Selbst zu leugnen, also euch zu hindern, zu Ihm den Weg zu nehmen .... Und ihr Menschen folget willig seinem Einfluß, ihr trotzet Mir durch euer Verhalten, ihr fügt der großen einstigen Sünde stets mehr Sünden hinzu, weil ihr völlig wider Meine Ordnung von Ewigkeit lebt, weil ihr die Liebegebote mißachtet, die euch der Mensch Jesus lehrte, um euch zu helfen aus der Tiefe zur Höhe .... Solange ihr Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ablehnet, ist auch kein Wille in euch, umzukehren und den Weg zu Mir einzuschlagen, und Ich kann trotz größter Liebe und Geduld euch nicht aus der Tiefe erretten .... eben weil ihr Mich nicht anrufet in Jesus Christus .... Dennoch gebe Ich euch nicht auf, und ob auch ewige Zeiten vergehen, denn Ich vergelte nicht Böses mit Bösem, Ich schlage nicht das Gefallene mit ewiger Finsternis, Ich verdamme nicht, sondern suche zu erlösen .... Ich will das Unglückselige beseligen, Ich will Licht und Kraft austeilen denen, die schwach sind und verfinsterten Geistes, Ich will befreien, die gebunden sind .... Doch wann dies möglich ist, das bestimmet ihr selbst .... Ihr könnet nicht gezwungen werden zur Liebe, zur Rückkehr zu Mir, darum werbe Ich mit unermüdlicher Geduld um eure Liebe, und Ich werde nie nachlassen, euch mit Meiner Liebe zu verfolgen, bis ihr einmal euch freiwillig von Meinem Gegner abwendet und den Weg nehmet zu Mir, bis Ich euch ziehen kann an Mein Herz, bis ihr jeglichen Widerstand aufgegeben habt und Mein sein und bleiben wollet auf ewig .... __Amen
 
6582
28.06.1956
Fürbitte für Mitmenschen ....
 
In der Nacht des Geistes zu leben auf dieser Erde ist das Los aller derer, die noch gefesselt sind vom Gegner Gottes, die noch nicht Erlösung fanden durch Jesus Christus .... die darum in Erkenntnislosigkeit und Schwäche ihren Erdenweg wandeln, blind im Geist und ohne Kraft, sich von jenem Gegner zu lösen. Die Seelen dieser Menschen sind von dichtesten Hüllen umgeben, und es kann kein Lichtstrahl hindurchdringen und die Seele erleuchten. Sie hat den Fleischleib bezogen im Willen, darin auszureifen, doch von Beginn ihrer Verkörperung dem Fleischleib stets nachgegeben, der dem Gegner ein willkommenes Werkzeug war, die Seele am Ausreifen zu verhindern .... Die Seele, das Geistige im Menschen, führt nun ein erbarmungswürdiges Leben in ihrem Körper, denn was dieser auch tut, es hüllt die Seele stets dichter ein und macht es ihr unmöglich, ins Licht zu treten, wenn ihr keine Hilfe gewährt wird. Und so der Mensch nur seinem Körper lebt und also von seiner Seite keine Wandlung zu erwarten ist, muß die Hilfe von außen kommen .... es muß die Seele befreit werden aus jener Gewalt, die sich des Körpers bemächtigte .... Und an diesem Befreiungswerk sollen sich die Mitmenschen beteiligen, die schon Erlösung gefunden haben .... was immer nur dadurch geschehen kann, daß jene Seele Jesus Christus anempfohlen wird, Der allein sie erlösen kann aus ihrer Not, Der sie befreien kann aus der Gewalt Seines Gegners. Der kürzeste Weg der Rettung solcher Seelen ist, daß dem Menschen der göttliche Erlöser Jesus Christus vorgestellt wird, daß ihm die Liebelehre Jesu verkündet wird, damit der Mensch selbst sich wandle und zu Ihm seinen Weg nimmt, der wahrlich auch Erfolg bringen wird für die Seele, derer Sich nun Jesus Christus Selbst annimmt .... Ist aber der Mensch völlig in der Gewalt des Satans, dann wird er keine Lehre über die Erlösung durch Jesus Christus annehmen wollen, er wird der göttlichen Liebelehre feindlich gegenüberstehen, weil der Gegner es verstanden hat, die Ichliebe großzuziehen, und er wird also nicht im geringsten seiner Seele zu Hilfe kommen und die Hüllen aufzulösen suchen, weil dies nur durch Liebewerke geschehen kann, woran ihn die Ichliebe hindert. Und nun muß der Mitmensch sich erbarmend für eine solche Seele einsetzen, er muß ihr an Liebe zuwenden, was der eigene Körper ihr versagt .... Sie kann nur Rettung finden durch Liebe, und sie empfindet jeden liebevollen Gedanken wohltätig, sie empfindet ihn wie einen Lichtfunken, wie eine Kraftzuwendung, und es gelingt ihr auch mitunter, die körperliche Hülle zu beeinflussen im guten Sinne .... Jede Seele kann gerettet werden, wenn ihr in Liebe Beistand gewährt wird .... Das sollte euch Menschen allen zu denken geben, denn ihr alle könnet euch erlösend beteiligen, wenn nur eure Herzen liebefähig und liebewillig sind. Eure Liebe kann zwar nicht die Schuld solcher Seelen auf sich nehmen und dafür Sühne leisten, doch sie kann ihnen die Kraft vermitteln, ihren Willen zu wandeln und selbst den Weg zu nehmen zu Jesus Christus, zum Kreuz, wo ihnen Erlösung wird. Die Seele ist das Denken, Fühlen und Wollen im Menschen .... Wenn der Seele durch selbstlose Liebe also Kraft zugeführt wird, dann wird sie auch den Menschen von innen bestimmen zum rechten Denken und Wollen, dann wird durch den Liebefunken die Finsternis in ihr durchbrochen, sie erkennt ihre verkehrte Willensrichtung und geht mit sich selbst ins Gericht .... Es beginnt der Mensch nachzudenken über sein Leben, und eine Wandlung ist desto sicherer, je «mehr» Liebe ihm von seiten des Mitmenschen zugewandt wird, denn Liebe ist Kraft, die niemals wirkungslos bleibt. Darum ist liebende Fürbitte niemals vergebens, und es kann kein Mensch verlorengehen, der von liebenden Gedanken verfolgt wird, der in das Gebet eingeschlossen wird, der dem göttlichen Erlöser Jesus Christus anempfohlen wird .... Was keine Vorstellungen menschlicherseits erreichen können, das kann doch durch inniges Gebet erreicht werden, wenn die Liebe zu der schwachen verfinsterten Seele Triebkraft ist, die ihr Licht und Kraft bringen möchte .... Und es braucht kein Mensch verlorenzugehen, wenn nur eines Mitmenschen Liebe sich seiner erbarmte .... __Amen
 
6600
20.07.1956
Mit dem Kreuzestod «begann» ein Erlösungsabschnitt ....
 
Mit Meinem Kreuzestod wurde einer Erlösungsperiode ein Ende gesetzt im geistigen Sinn .... Es wurde ein bis dahin hoffnungsloser Zustand beendet, denn das Eingehen in das Lichtreich war bis zu Meinem Kreuzestod unmöglich gewesen, und die Seelen der Menschen erreichten mit bestem Willen immer nur einen Grad der Läuterung; doch um die Sünde der einstigen Auflehnung wider Mich restlos abzutragen, hätten Ewigkeiten nicht genügt .... Und die Belastung mit dieser Sündenschuld also zwang sie weiter unter die Gewalt Meines Gegners, so daß die gepeinigten Seelen in der Erkenntnis ihrer Not nach einem Retter schrien. Von Stund an, da Ich Mein Leben hingab für die große Sündenschuld der Menschen, war aber die Gewalt Meines Gegners gebrochen, und also brach eine «neue Zeit» an .... Die «ersten» gänzlich «erlösten» Seelen konnten ihren bisherigen Aufenthalt verlassen und durch die Pforten zur Seligkeit eingehen, die Ich geöffnet hatte .... Diese Möglichkeit bleibt bestehen, immer wieder können sich Seelen lösen aus seiner Gewalt, immer wieder werden Seelen frei von jeder Fessel, und eigentlich «begann» nun erst eine "Erlösungs"-Periode, wenngleich auch die schöpferische Entwicklung und das Leben auf der Erde zur restlosen Erlösung nötig gewesen ist und immer wieder erst die Vorbedingungen schaffen muß, die dann auch die gänzliche Rückführung zu Mir zur Folge haben. Und so kann wohl von einer neuen Zeit gesprochen werden seit der Vollbringung Meines Erlösungswerkes, denn erst von da an konnte den Seelen die ewige Seligkeit geschenkt werden, in der sie einstmals leben durften in Licht und Kraft .... Doch dessen sind sich die Menschen nicht bewußt, daß sie das Schönste erreichen «können», eben weil Ich Selbst für sie am Kreuz gestorben bin, um eine Brücke zu schlagen aus dem Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes .... Sie sind sich dessen nicht bewußt, daß sie freiwillig sich wieder der Gewalt Meines Gegners ausliefern, wenn sie Mich und Mein Erlösungswerk nicht anerkennen .... daß sie kein anderes Schicksal zu erwarten haben als das, was den Seelen der Menschen «vor» Meinem Kreuzestod beschieden war: Unfreiheit und Lichtlosigkeit, Schwäche und Qualen, die Anteil sind des Unerlösten, über das Mein Gegner noch die Macht hat. Der Retter kam von oben zu den Menschen und wurde nur von wenigen erkannt .... Aber das Erlösungswerk ist vollbracht worden .... die Pforte in das Lichtreich wurde geöffnet, und darum «begann» mit Meinem Kreuzestod ein Erlösungsabschnitt, wenngleich die Erde als solche keine sonderlichen Enderscheinungen aufwies .... Denn der damalige hoffnungslose Zustand «konnte» nun gewandelt werden durch das Anerkennen Jesu Christi und des Erlösungswerkes, durch bewußtes Zuwenden zu Ihm, durch Annahme des Liebe-Opfers und dadurch Tilgung der Sündenschuld .... Und es war den Menschen wieder eine Zeit zugebilligt, in der sie ihre restlose Erlösung finden konnten bei gutem Willen .... Nun aber ist auch diese Zeit abgelaufen, und die unerhörte Gnade, in der die Menschen standen, ist nicht und wird auch nicht mehr ausgenützt .... Die Menschen bleiben gebunden in der Welt des Gegners, weil sie selbst keine Anstalten machen zu ihrer Befreiung und weil ihr eigener Wille diese Befreiung anstreben muß. Und also muß auch nun wieder eine Grenze gesetzt werden, es muß wieder ein neuer Zeitabschnitt begonnen werden, wo das Erlösungswerk höher gewertet wird, wo wieder eine Erlösung stattfinden kann in großem Umfang, weil die Auswirkung des Erlösungswerkes unverändert bleibt, wenn nur der Wille der Menschen diese Auswirkung zuläßt. Die Unwilligen aber müssen erneut die Fesseln ihrer Gefangenschaft spüren mit aller Härte, auf daß einmal auch in diesen Wesen das Verlangen nach Freiheit, nach Glückseligkeit, nach Licht erwacht .... Und es muß Meinem Gegner die Macht über diese Wesen entwunden werden, die er in solcher Finsternis hält, daß sie auch nicht das Licht des Kreuzes sehen .... Und wieder wird eine neue Zeit anbrechen, denn unaufhörlich schreitet die Aufwärtsentwicklung des Geistigen fort, und immer wieder betreten neue Seelen diese Erde, denen die Möglichkeit geschenkt wird, sich befreien zu lassen von Jesus Christus .... Immer wieder schütte Ich die Gnaden Meines Erlösungswerkes aus über jene Seelen, und immer wieder kehren auch solche als Meine Kinder zu Mir zurück .... Denn das Werk der Erlösung ist vollbracht worden für alles einst gefallene Geistige, und es wurde und wird wirksam an allen Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bis die Erlösung einmal restlos vollzogen ist .... __Amen
 
6610
31.07.1956
Verkünden der Liebelehre Jesu dringend nötig ....
 
Mein Evangelium soll hinausgetragen werden in alle Welt .... Diesen Auftrag gab Ich Meinen Jüngern, als Ich noch auf Erden wandelte, und den gleichen Auftrag gebe Ich auch heut Meinen Jüngern der Endzeit, denn nötiger denn je ist es geworden, den Menschen das Evangelium zuzuführen, das Evangelium der Liebe, das allen fremd geworden ist oder das nicht mehr ernst genommen wird, wenngleich es bekannt ist. Die Menschen haben sich von Mir entfernt, denn sie leben nicht mehr in der Liebe, also kann auch Ich nicht bei ihnen sein. Und ein Leben ohne Liebe bringt ihnen den sicheren Tod .... Also ist es vordringlich geworden, daß die Menschen aufgeklärt werden müssen, das ihnen von neuem Meine Liebelehre verkündet wird, daß ihnen vorgestellt wird, in welcher Gefahr sie sich befinden, wenn sie es versäumen, Meinen Liebegeboten entsprechend zu leben, und was sie erreichen, wenn sie zur Liebe sich gestalten .... Es muß Meine Liebelehre verkündet werden allen Völkern der Erde, und darum sende Ich Meine Jünger aufs neue hinaus in die Welt .... Ich gebe ihnen köstliches Lehrgut, das sie überall verbreiten sollen, auf daß die Menschen erneut Kenntnis nehmen von dem gleichen, was Ich als Mensch Jesus auf Erden predigte, um den Mitmenschen Erlösung zu bringen aus ihrem toten, gefesselten Zustand. Nötiger denn je ist es geworden, die göttliche Liebelehre herauszustellen, denn derer wird zu wenig geachtet. Was selbstverständlich sein sollte, daß die Menschen wie Brüder einander liebten und ihnen erwiesen, was unter Brüdern Sitte ist, das kennen sie nicht mehr, ein jeder denkt nur an sich selbst, ein jeder betrachtet seinen Mitmenschen eher als seinen Feind als seinen Bruder .... Es fehlt jede Gemeinschaft, die sich in Liebe zusammenschließt, die uneigennützige Nächstenliebe ist fast verschwunden, die Ichliebe aber desto stärker geworden, und darum sind die Menschen in großer Gefahr, sich selbst dem Tode auszuliefern und Ewigkeiten wieder in diesem Todesschlaf verharren zu müssen .... dem sie aber entfliehen können, wenn nur die Liebe in den Herzen wieder entzündet und geübt wird, Ich stelle darum immer wieder die Liebe in den Vordergrund, Ich Selbst predige auch nun ständig die Liebe, Mein Wort, das euch direkt aus der Höhe zugeht, hat immer nur die Liebe zum Inhalt, die Mich veranlaßt, euch zu helfen, und die auch von euch geübt werden muß, wollet ihr aus der Not eurer Seele herausfinden, wollet ihr erwachen zum Leben und dieses Leben ewig nicht mehr verlieren. Und Ich erwecke Mir allerorten Diener .... Jünger, die Ich wieder unterweise wie zu Meiner Erdenlebenszeit, Jünger, denen Ich Mein reines Evangelium verkünde mit dem Auftrag, es weiterzutragen, weil Ich weiß, daß die Menschen Kenntnis nehmen müssen von dem Evangelium der Liebe, von ihrer Erdenaufgabe, sich durch die uneigennützige Liebe zu erlösen aus ihrer Unfreiheit und ihrer Finsternis. Denn ob auch die Menschen Meine Liebegebote kennen, sie sprechen sie daher ohne Gedanken, sie bewegen sie nicht in ihren Herzen und handeln danach .... Und darum muß ihre Aufmerksamkeit wieder darauf gelenkt werden, sie müssen immer und immer wieder angesprochen und zum Liebewirken angeregt werden, sie müssen es erfahren, daß sie nur durch die Liebe selig werden können, weil sie nur durch die Liebe sich Mir nähern und den Zusammenschluß mit Mir herstellen können, der unbedingt gefunden werden muß, um selig zu sein. Und darum gibt es keine Mission, die dringender wäre als diese: Meine Liebelehre zu verkünden oder wiederaufleben zu lassen mit dem Hinweis auf den «Einen», Der aus Liebe litt und starb am Kreuz. Denn von Ihm müssen alle Menschen erfahren, Der ihnen ein Liebeleben vorlebte, Den die Liebe bewog, schwerstes Leid und einen qualvollen Tod zu erdulden, um die Menschen zu retten aus der Nacht des Todes .... Die Menschen sollen nur dazu erzogen werden, in selbstloser Liebe sich ihrer Mitmenschen anzunehmen, ihnen wirklich wie Brüder entgegenzutreten und wie Brüder an ihnen zu handeln .... Nur dann ist ihnen ihre eigene Rettung gewiß, ein liebloser Lebenswandel aber treibt die Menschen rettungslos Meinem Gegner in die Hand, der bar jeder Liebe ist. Doch bis zum letzten Tage auf dieser Erde werden Meine Boten noch die Liebe predigen, bis zum letzten Tage werden sie als Meine Jünger der Endzeit das Evangelium der Liebe verkünden, denn nur, wer dieses annimmt, der wird dem Untergang entfliehen und auch Meine Liebe und Barmherzigkeit erfahren im gleichen Maße, wie er selbst sie ausgeübt hat .... __Amen
 
6641
10.09.1956
Die Wesenheit Gottes ....
 
Ihr Menschen werdet niemals restlos Meine Wesenheit ergründen können, denn eure eigene Unvollkommenheit hindert euch erstmalig daran, wie aber auch Ich für jedes von Mir erschaffene Wesen unergründbar sein und bleiben werde, weil Ich das Urzentrum bin von Ewigkeit, Dessen Ausstrahlung ihr sowie alles Geschaffene seid .... Schöpfungen von unendlicher Winzigkeit, die das Urgewaltige, von Dem sie ihren Ausgang nahmen, nicht zu fassen vermögen. Und so kann Ich euch auch immer nur bildmäßig Aufklärung geben, solange ihr auf Erden weilet, doch immer werden diese Aufklärungen der Wahrheit entsprechen, wenngleich sie so gehalten sind, daß sie nur als schwacher Vergleich dessen anzusehen sind, was ihr über Meine Wesenheit zu erfahren wünschet. Solange ihr Mich Selbst personifiziert, also ihr euch irgendetwas Begrenztes vorstellt als "Gott", ist es schwer, euch eine rechte Erklärung zu geben .... Sowie ihr euch Mich als "Kraft" allein vorstellt, seid ihr gleichfalls noch in irrigem Denken .... Wenn ihr euch aber etwas Wesenhaftes, Das die «ganze Unendlichkeit» erfüllt, vorstellet oder auch: die ganze Unendlichkeit als lebendes, Ich-bewußtes, denkfähiges und über alle Maßen kraftvolles Wesen euch vorzustellen vermögt .... dann kommet ihr der Wahrheit schon näher, denn Ich bin der alles erfüllende Geist, Der keine Begrenzung kennt, Der überall ist und Der doch auch im kleinsten, unscheinbarsten Schöpfungswerk gegenwärtig ist .... Der Kraft und Licht ist in Sich, Der Liebe, Weisheit und Macht ist in höchster Vollendung .... Dieses Geistwesen kann sich niemand vorstellen, weil jedes erschaffene Wesen nur ein Fünkchen ist jener Gotteskraft, das eben seinen Erzeuger nicht zu fassen vermag. Doch die Seligkeit Meiner Geschöpfe besteht darin, mit Mir, ihrem Schöpfer, Verbindung zu haben .... im Bewußtsein der Zusammengehörigkeit mit Mir zu leben und zu wirken, sich von Mir geliebt zu wissen und unentwegt Meine Liebekraft in Empfang zu nehmen .... Diese Seligkeit wird erhöht dadurch, daß Ich .... das ihnen bisher unbegreifliche und unergründbare Wesen .... Mich ihnen schaubar nähere, daß Ich für das «geformte» Wesen gleichfalls eine «Form» annahm, daß sie mit Mir nun wie mit etwas Gleichartigem verkehren können, weil die das Wesen durchströmende Liebekraft ein solches Verlangen in ihnen auslöst, mit Mir verbunden zu sein in inniger Gemeinschaft. Als «alles erfüllender Geist» kann Ich Meinen Geschöpfen nicht sichtbar sein, aber Ich konnte Mich in einer Form gleich ihrer eigenen bergen, Ich konnte in solcher Fülle eine Form beziehen, wie diese zu fassen vermochte, solange sie noch irdische Materie war, um dann die vergeistigte Form unbegrenzt zu durchstrahlen, so daß Ich nun auch Meinen Geschöpfen sichtbar war und blieb, die ihren Anblick ertragen können .... Und diese Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft kann auch jedes Wesen erleben und zu immer höherem Grade steigern, worunter also die "Vergöttlichung" des Geschaffenen zu verstehen ist, die Ich «jedem» Wesen zum Ziel setzte, als Ich es ins Leben rief. Der Mensch Jesus also war das erste Wesen, Das diese Vergöttlichung auf Erden erreichte und zugleich eine Mission erfüllte, die durch den Abfall der urgeschaffenen Geister von Mir nötig geworden war .... Der aber diese Mission nur erfüllen konnte, wenn die "göttliche Liebekraft" genützt wurde .... wenn also Liebe in höchstem Grade den menschlichen Körper erfüllte. So mußte also Ich Selbst, Der Ich die Liebekraft bin von Ewigkeit, in dem Menschen Jesus sein .... Die "Liebe" mußte Sich verkörpern in einer menschlichen Form, auf daß nun die Mission ausgeführt werden konnte: die Sündenschuld der einstigen Abkehr von Mir zu tilgen .... Ich, die ewige Gottheit, nahm also Aufenthalt im Menschen Jesus, aber eben in der Weise, daß Meine wesenhafte Kraft: Liebe, Weisheit und Allmacht, sich in jenen Menschen ergoß, Der Mir zur Form dienen sollte und Der diese Form also auch nimmermehr verlieren sollte, weil Ich für euch in ihr zur "schaubaren" Gottheit werden wollte, Die euch nun in einer solchen Form vorstellbar geworden ist .... Dennoch bin und bleibe Ich für alles Wesenhafte unergründlich in Meiner Wesenheit, weil auch dies zur Seligkeit gehört, immer und ewig etwas Unerreichbar-Scheinendes anzustreben und doch von diesem urgewaltigen, höchsten und vollkommensten Wesen sich geliebt zu wissen .... Und diese übergroße Liebe habe Ich euch Menschen bewiesen durch Meinen Tod am Kreuz, den wohl der Mensch Jesus erlitten hat, aber nur darum erleiden konnte, weil Meine «Liebe» .... weil Ich Selbst in Ihm war und also die Liebe das Erlösungswerk vollbrachte, das nun dem erschaffenen Wesen die höchsten Seligkeiten erschloß, die es ohne dieses Erbarmungswerk nimmer hätte erreichen können .... __Amen
 
6662
05.10.1956
Erlösende Tätigkeit im Jenseits ....
 
Und ihr werdet euch beteiligen können an dem Erlösungswerk, denn das ist eure Tätigkeit im jenseitigen Reich, wenn ihr selbst so weit ausgereift seid, um eine Tätigkeit zugewiesen zu bekommen: Ihr werdet Licht hineintragen in die Dunkelheit, weil ihr selbst es erfahren habt, wie qualvoll es ist, in der Dunkelheit wandeln zu müssen, und welche Glückseligkeit euch das Licht bereitet hat. Keine Seele wird untätig sein, die selbst erlöst ist, und jede Seele wird daher eingegliedert in die Schar derer, die Erlösungsarbeit leisten .... Denn sie alle werden von der Liebe in sich angetrieben, zu helfen den Unglückseligen, sie zurückzuführen zu Gott, für Den sie nun schaffen und wirken unermüdlich, weil sie gleichen Willens sind und Liebe-erfüllt zu Ihm. Und so auch ist die Erlösung alles Geistigen garantiert, wenn auch noch endlose Zeiten vergehen werden, bis alles Geistige zurückgefunden hat zu Gott, von Dem es einst sich trennte im freien Willen. Aber dieser freie Wille ist auch bestimmend für die Dauer des Erlösungsvorganges jeder einzelnen Seele .... Es kann sich die Seele auch wehren und ihre Rückkehr zu Gott noch endlos lange verzögern, doch immer nehmen sich die schon erlösten Seelen ihrer an, weshalb also kein Mensch auf Erden und keine Seele im jenseitigen Reich völlig ohne Hilfe ist und so auch zu erklären ist, daß ihnen immer wieder Gelegenheit geboten wird, den Weg der Rückkehr zu Gott zu betreten, weil er ihnen gezeigt wird. Wenn sich nun im Erdenleben die Menschen hartnäckig verschließen jeder Anregung, den geistigen Weg zu beschreiten, dann öffnen sich diesen Seelen auch immer wieder im Jenseits Lichtspalten, die ihnen jenen Weg erkenntlich werden lassen, weil es die Lichtseele erbarmt, wenn jene Seelen in tiefer Dunkelheit dahingehen .... Und also setzet nun die Tätigkeit der erlösten Wesen ein, auch diesen armen Seelen zur Erlösung zu verhelfen. Darum ist keine Seele ohne einen Wirkungskreis, wie auch keine finstere Seele ohne Führung ist, nur der freie Wille der letzteren den Erfolg bestimmt. Ist aber das Erlösungswerk an einer einzigen Seele gelungen, dann ist wieder für die finstere Welt eine erlösende Kraft gewonnen, die wieder unvorstellbare Arbeit leisten kann und leisten wird, weil sie nun liebeerfüllt ist und in ihrer Dankbarkeit jede erdenkliche Hilfe zu leisten bereit ist. Und es hat jede Seele ihren Anhang, an dem sie besonders eifrig wirken wird, auch wenn sie lange Zeit auf Widerstand stößt .... Ihre Liebe aber läßt nicht nach, und Liebe wird immer erlösen, weil sich der Liebe kein Wesen auf die Dauer widersetzen kann. Es könnte zwar auf der Erde schon die restlose Erlösung stattfinden, weil Jesus Christus dafür gelitten hat und am Kreuz gestorben ist, daß die Menschen nun Kraft beziehen können, daß sie der Gnaden des Erlösungswerkes sich teilhaftig machen können, wenn sie es wollen .... Aber den Willen hat auch Jesus Christus nicht unter Zwang gesetzt, und dieser also wertet das Erlösungswerk aus oder er lässet es ungenützt .... Aber was auf Erden versäumt wurde, kann im Jenseits fortgesetzt werden, weil auch dort Erlöserarbeit geleistet wird und Jesus Christus auch dann noch angerufen werden kann um Seine Gnade und Erbarmung .... Und jede Seele, die selbst zu Ihm gefunden hat, die durch Ihn erlöst wurde von Sünde und Tod, wird auch auf Ihn hinweisen, sie wird jeder unerlösten Seele Seine Liebe vorstellen, sie wird deren Gedanken auf das große Erbarmungswerk des Menschen Jesus hinlenken und also jede noch unerlöste Seele dem göttlichen Erlöser Jesus Christus zuzuführen suchen .... Und ihrer ständig wachsenden Liebe wird es auch gelingen, denn die Liebe erreichet alles, und die Liebe kann nicht anders, als sich zu beteiligen an dem Erlösungswerk, das mit dem Kreuzestod Jesu begann und nimmermehr aufhören wird, bis alles noch unerlöste Geistige frei ist von jeder Fessel und darum auch zum Leben und zur Seligkeit gelangt ist, bis die Rückkehr zu Gott restlos erfolgt ist, bis alles von Gott ausgegangene Geistige heimgekehrt ist ins Vaterhaus .... __Amen
 
6699
27.11.1956
Ein Licht kam zur Erde .... Jesus Christus ....
 
Dunkle Nacht hat sich über die Erde gesenkt wie zur Zeit vor Meiner Niederkunft. Es ist die gleiche Not, die gleiche Finsternis, es ist ein erbarmungswürdiger Zustand, in dem sich die Menschheit befindet mit wenigen Ausnahmen .... Sie wandelt ohne Licht dahin und geht Irrwege, sie ist in Blindheit des Geistes, völlig der Macht Meines Gegners preisgegeben, wenngleich es eine Hilfe gibt, die sie aber nicht annimmt und darum rettungslos dem Abgrund entgegengeht. Wieder ist die Finsternis so groß auf Erden, daß ein Licht den Menschen gebracht werden muß, und wieder steigt das Licht Selbst zur Erde im Wort, um der Menschheit Rettung zu bringen .... aber wieder erkennen sie es nicht, weil sie nicht des Willens sind, Licht anzunehmen, und weil sie völlig ohne Liebe sind. Und wieder werde Ich kommen zur Erde, aber dann nicht zur Erlösung, sondern zum Gericht, denn die Gnaden Meines Erlösungswerkes weisen die Menschen zurück, und deshalb kann ihnen in ihrer geistigen Not nicht geholfen werden. Doch Ich bringe Mich immer wieder den Menschen in Erinnerung, Ich lenke immer wieder Meine (ihre = d. Hg.) Gedanken hin auf Meine Niederkunft zur Erde, auf das große Erbarmungswerk, das Ich als Mensch Jesus vollbracht habe für die Menschheit, für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Auch damals war es nötig, den Menschen Hilfe zu bringen; es mußte sich ein Mensch in Liebe seiner Mitmenschen erbarmen und ihnen zeigen, was die Liebe vermag .... was ein Mensch an Opfer zu bringen fähig war, in dessen Herzen die Liebe brannte für seine unglückseligen Brüder .... Und so trat ein Licht mitten in die Finsternis, vom Lichtreich gesellte Sich ein Wesen den Menschen auf der Erde zu, und Es suchte auch, diesen Licht zu bringen, das nur durch die Liebe entzünden konnte, um dann auch ewiglich nicht mehr zu verlöschen .... Die Menschen waren bar jeder Liebe, und die wenigen, die sich zu Mir bekannten, waren noch von der einstigen Sünde des Abfalls von Mir belastet, aber sie erkannten Mich an und riefen zu Mir um Hilfe .... Und Ich erhörte ihren Ruf und sandte ihnen einen Retter, Ich sandte Meinen Sohn zur Erde, um dann in Ihm Selbst Aufenthalt zu nehmen .... um euch Menschen zu erlösen von Sünde und Tod. Das Kindlein Jesus nahm diesen Lichtgeist in Sich auf, und Dieser ging nun den Erdengang bewußt als Mensch und zeigte allen Seinen Mitmenschen den Weg, den auch sie gehen mußten, um frei zu werden aus der Gewalt Meines Gegners. Das Liebelicht fehlte den Menschen, und dieses entzündete der Mensch Jesus in Sich zu heller Flamme .... Und Er durchbrach das Dunkel der Nacht und leitete auch Seinen Mitmenschen Licht zu .... Er lehrte sie in Weisheit und Liebe, Er schenkte ihnen Erkenntnis, Er klärte sie auf, wo es noch in ihnen dunkel war .... Und Sein Licht leuchtete allen, den Juden und auch den Heiden .... Und Er stellte Sich bewußt Meinem Gegner zum Kampf, Er rang ihm mit Seiner übergroßen Liebe die Seelen ab, indem Er den Kaufpreis zahlte für diese durch ein ungewöhnlich schweres Opfer: indem Er unsagbar litt und starb am Kreuz .... Und mit diesem Liebewerk errang Er den Sieg über jenen, der nun die Menschen freigeben mußte, die bewußt das Opfer annahmen und die willig sind, sich erlösen zu lassen von Jesus .... dem Menschen, Der Mir Selbst nur Hülle war, weil Ich als die ewige Liebe euch erlösen wollte und dieses Erlösungswerk sichtbar vor euren menschlichen Augen vor sich gehen sollte. Als Mensch stellte Ich Mich Meinem Gegner und rang ihm die Seelen ab .... Denn endlos ist Meine Liebe zu euch, Meinen Geschöpfen, und ewig werde Ich um eure Seelen ringen, weil ihr Mein seid von Anbeginn. Doch trotz dieses Erlösungswerkes ist auch nun wieder die Finsternis undurchdringlich, die über die Erde gebreitet liegt, denn es ist keine Liebe mehr unter der Menschheit, die allein Licht entzünden kann .... Und ob auch Mein Liebelicht fortgesetzt zur Erde erstrahlt in Form Meines Wortes .... wo keine Liebe ist, wird es nicht erkannt und angenommen, und so sind nur vereinzelt Lichtfunken erkennbar. Und wo ein solches Liebelicht erstrahlt, dort ist auch die Dunkelheit für ewig geschwunden, denn dort sind die Meinen, die Erlösung fanden durch Jesus Christus und die nun Mein Liebelicht in sich tragen .... zu denen Ich Selbst kommen werde in den Wolken, wenn Meine letzte Wiederkunft auf dieser Erde stattfinden wird .... __Amen
 
6709
08.12.1956
"Welchen ihr die Sünden erlassen werdet ....Þ
 
Wenn ihr die Worte der Schrift nur dem Buchstaben nach leset, dann wird euch vieles unverständlich sein, oder ihr werdet die Worte falsch auslegen, denn der Buchstabe tötet .... erst der Geist macht lebendig .... Und so gehöret also ein erleuchteter Geist dazu, den Sinn der Worte zu erfassen und auszulegen, die Ich gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte. Meine Jünger verstanden Mich, denn jedes Wort, das aus Meinem Munde kam, enthüllte ihnen auch Mein Geist, denn diese Hilfe mußte Ich ihnen gewähren, weil vor Meinem Kreuzestod Mein Geist noch nicht so wirken konnte wie nach dem vollbrachten Erlösungswerk. Nun aber ist es jedem Menschen möglich, das Wirken Meines Geistes in sich zuzulassen, der vollbewußt die Gnaden des Erlösungswerkes nützet, der sich selbst nun so gestaltet durch die Liebe, daß er zu einem Aufnahmegefäß Meines Geistes wird, der nun ihn belehret und "einführet in die Wahrheit", wie Ich es verheißen habe .... Und dieser also wird auch den Sinn der Worte verstehen: "Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen, und welchen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten ....Þ Ich sprach diese Worte zu Meinen Jüngern, von denen Ich wußte, daß sie nach der Ausgießung des Geistes hell und klar erkannten die Wesensart der Menschen, die zu ihnen kommen würden mit Krankheiten aller Art, weil sie schuldbeladen waren .... Ich wußte es, daß diese bei Meinen Jüngern Heilung suchen würden, und Ich wußte auch, wer von ihnen sich schuldbelastet fühlte und wer nur seine Krankheiten loswerden wollte .... Und all dies wußten auch Meine Jünger, deren Geist erleuchtet war und die nun ganz in Meinen Willen eingegangen waren, die ganz nach Meinem Willen leben und handeln wollten. Und also gab Mein Geist ihnen auch die Weisungen, als sie nach Meinem Tode ihres Amtes walteten und Meine Lehre verbreiteten in aller Welt. Auch sie erkannten nun, wer der Sündenvergebung, der Krankenheilung, würdig war und wer noch so tief in der Sünde steckte, daß er nicht die Sünde meiden, sondern nur von seinen Krankheiten frei werden wollte, und Ich gab also mit diesen Worten nur den Jüngern die Zusicherung, daß sie den Zustand der Menschen wohl erkennen und recht handeln würden, wie es ihnen der Geist aus Mir eingab. Ein rechter Jünger also, ein Mensch, der durch ein rechtes Liebeleben zum Aufnahmegefäß Meines Geistes geworden ist .... ein Mensch, in dem Ich nun auch Selbst wirken kann durch Meinen Geist, der wird auch erleuchtet sein und diese Meine Worte sinngemäß auslegen .... Mein Wort behielt auch seine Gültigkeit .... daß immer wieder die Menschen von ihren Gebrechen Heilung finden, die Mir reuevoll ihre Sünden bekennen, die sich in diesem Glauben Mir Selbst oder einem von Meinem Geist erfüllten Diener anvertrauen .... wie aber auch der gleiche Diener es erkennt durch innere Weisungen, wo dieses reuevolle innere Bekenntnis der Schuld fehlt und dann auch keine Heilung erfolgen kann .... Ich sprach diese Worte zu Meinen Jüngern, zu denen, deren Herzen Ich kannte und deren Bereitschaft, Meinen Geist zu empfangen, sie auch tauglich machte, als Meine Apostel in die Welt zu gehen und Mein Evangelium zu verkünden allen Völkern .... Und die gleichen Worte gelten also deren Nachfolgern .... Ich verstehe aber unter "Nachfolgern" jene, die im Lebenswandel, in der Selbstgestaltung zur Liebe, in der gleichen geistigen Reife die Voraussetzungen geschaffen haben, die «wieder das Wirken Meines Geistes in ihnen zuließen» .... Niemals aber sind jene gemeint, die sich nur an den gleichen Platz gestellt haben, die aber niemals die "Ausgießung des Geistes" an oder über sich erfahren haben .... Letztere können auch nicht Meine Worte als an sich gerichtet annehmen und werden daher auch weder "Sünden vergeben noch Sünden behalten" können .... Bedenket, welch sinnlose Verzerrung Meiner Worte entstand durch eine Lehre, wie sie nun den Menschen dargeboten wird .... daß Menschen sich berufen fühlen, ihren Mitmenschen Sünden zu erlassen oder nicht .... Menschen, denen jegliche geistige Reife mangelt, die sich «äußern» würde in sichtlichem "Wirken des Geistes" .... Selten nur kann sich Mein Geist offensichtlich äußern, weil tiefe Liebe und ein dadurch lebendiger Glaube dazu erforderlich sind .... Aber Tausende und aber Tausende "vergeben Sünden" .... und glauben, von Mir aus dazu privilegiert zu sein. «Wo» aber Mein Geist wirkte, dort suchen jene es zu unterbinden, wo die reine Wahrheit Aufklärung zu bringen sucht, dort wird das Wirken «Satans» unterschoben, was wieder beweiset, welch geistige Blindheit herrschet dort, wo sich die Menschheit Heil suchet. Doch die Finsternis ist dort schon zu tief, als daß ein Licht angenommen würde, und immer nur kann den Menschen die Liebe gepredigt werden, denn nur ein Liebeleben entzündet ein Licht, und nur ein Liebe-durchglühter Mensch erkennt die Wahrheit und schrickt vor solchen Irrlehren zurück. Ohne Liebe ist jedes Wort vergebens, es wird nicht verstanden, nur immer wieder verkehrt in seinem Sinn. Die Liebe allein bringt Erhellung des Geistes, die Liebe allein gibt Verständnis für Mein Wort .... Und erst, so ihr durch die Liebe zu rechten «Jüngern» werdet, könnet ihr euch als Nachfolger jener Jünger betrachten, und dann auch werdet ihr erleuchteten Geistes sein und den wahrhaft reumütigen Sündern die Sicherheit der Vergebung ihrer Schuld schenken können, weil ihr dann auch wisset, daß Ich Selbst Mich eines jeden Sünders annehme und ihm vergebe, der in Reue und Schuldbewußtsein zum Kreuz kommt .... Und Ich werde wahrlich auch ihre körperlichen Gebrechen heilen, Ich werde den geisterweckten Dienern große Kraft verleihen, und «so» wird sich Mein Wort erfüllen: "Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen, und welchen ihr die Sünden behalten werdet, denen sind sie behalten ....Þ Denn es ist Mein Geist, der in ihnen wirket .... __Amen
 
6736
14.01.1957
Reich-Gottes-Arbeiter .... Jesus Christus ....
 
Für das Reich Gottes zu arbeiten ist die schönste Aufgabe, die ein Mensch auf Erden erfüllen kann, die ihm selbst einen Reifezustand einträgt und auch für unzählige Wesen von größtem Segen ist, denn nur die Verbreitung des Gotteswortes kann den Seelen Licht bringen und sie hinführen zu Mir, zu ihrem Schöpfer und Vater von Ewigkeit. Und darum werde Ich einen jeden segnen, der sich Mir zum Dienst anbietet, und Ich werde jedem Kraft schenken, sein Amt auf Erden recht zu verwalten .... Denn sowie er bemüht ist, Mich und Mein Wort den Menschen nahezubringen in der Erkenntnis, daß dies notwendig ist zu ihrem Seelenheil, ist er Mir auch ein rechter Knecht in Meinem Weinberg. Aber es muß dieser «Hilfswille» an der Menschheit in ihm vorherrschen, er darf nicht aus eigennützigen Motiven eine Arbeit leisten, die dann .... anstatt geistige .... nur irdische Arbeit wäre, wenngleich sie scheinbar geistigen Gewinn bezweckt. Und das kann Ich wahrlich beurteilen, wer «Mir» dienet oder nur seinem «eigenen Ich» .... Und danach allein bewerte Ich die Arbeit derer, die ein geistiges Amt bekleiden, und «nur» danach. Das soll euch Menschen zu denken geben, denn dann werdet ihr auch verstehen, daß aus «allen» Geistesrichtungen ein Segen erwachsen kann, wenn der Wille, «Mir zu dienen», Anlaß ist für einen Prediger, seinen Mitmenschen Mein Wort kundzutun. Denn dann wird er auch stets Meine Unterstützung erfahren, und Ich werde sein Denken recht leiten, und er wird reden zu den Menschen an Meiner Statt. Er wird dann aber auch immer nur reden, was der Wahrheit entspricht, weil Ich Selbst dann durch ihn die Menschen anrede und Ich ihnen immer nur «Wahrheit» bieten kann. Es ist große geistige Not unter den Menschen, die nur behoben werden kann durch Darbietung Meines Wortes, denn Mein Wort ist Licht und Kraft, das den Menschen fehlt. Mein Wort lehrt die Liebe, und nur durch Liebewirken strömt dem Menschen Licht und Kraft zu .... Also müssen die Menschen vorerst unterwiesen werden durch Mein Evangelium, daß sie in der Liebe leben müssen, um auszureifen an ihren Seelen. Und jeder Mensch ist von Mir gesegnet, der diese Meine göttliche Liebelehre den Menschen verkündet und sie gleichzeitig hinweiset auf den Einen, Der aus Liebe zu den Menschen gelitten hat und gestorben ist am Kreuz .... auf Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, in Dem Ich Selbst Mich auf Erden verkörpert habe .... Es müssen alle Menschen wissen um dieses größte Liebe- und Erbarmungswerk und um den Menschen Jesus, in Dessen Hülle Ich Selbst dieses Werk vollbracht habe. Und das Wissen den Mitmenschen zuzuführen um Jesus Christus und Seine göttliche Liebelehre ist Mein Auftrag an alle, die als Meine rechten Jünger hinausgehen in die Welt .... Und jeder, der diesen Auftrag bereitwillig erfüllt aus Liebe zu Mir und zu seinem Nächsten, der ist Mir ein «rechter» Diener, er ist Mir ein Knecht in Meinem Weinberg, dessen Arbeit stets gesegnet sein wird .... Und öffnet er Mir Herz und Ohr, dann wird er auch stets Meine Anweisungen in sich vernehmen, sei es durch hörbare Ansprache oder auch Empfindungen, die ihn antreiben zum Reden und Handeln nach Meinem Willen .... Ein jeder ist Mir ein getreuer Knecht, der sich Mir gänzlich hingegeben hat, der Meinen Willen zu erfüllen sucht, der Mich als einzig-erstrebenswertes Ziel erkannt hat .... Denn dieser Knecht stellt auch in sich die Bindung her mit Mir, die unbedingt nötig ist, um Mir zum tauglichen Werkzeug zu dienen, um Mich und Mein Reich den Menschen nahezubringen .... Und sein Tun wird stets gesegnet sein .... __Amen
 
6745
23.01.1957
Wirken des Geistes .... Gemeinschaft der Gläubigen ....
 
Gesegnet sind, die sich finden in der Liebe zu Mir, deren Wille es ist, Mir und dem Nächsten zu dienen, und die gemeinsam arbeiten für Mich und Mein Reich. Wenn sich Mein Geist zur Erde niedersenkt, dann teile Ich Gaben aus, die immer für alle Meine Kinder bestimmt sind, die sie annehmen wollen. Denn alle Menschen auf Erden brauchen solche Gaben, und darum soll auch alles weitergeleitet werden, was Meine Liebe darbietet, was dem Menschen durch Meinen Geist vermittelt wird, der ein Wirken Meines Geistes in sich zuläßt. Wer nun aber in der Liebe steht zu Mir und zum Nächsten, der wird nichts für sich allein behalten wollen, sondern voller Eifer sich für die Verbreitung dessen einsetzen, was ihn selbst beglückt. Und also «bildet» sich eine "kleine Gemeinde", und Ich kann nun alle Mitglieder dieser Gemeinde ansprechen, sowie Ich Mein Wort zur Erde leite. Und alle, die Mich lieben, «erkennen» auch des Vaters Stimme, so Er zu ihnen spricht, denn so sie Mich lieben, gehören sie zu den Meinen, die Ich stets bedenken werde ihrem Verlangen gemäß. Und es wird niemand, den Ich Selbst anspreche, sich abschließen von den Mitmenschen, denn die Kraft Meines Wortes, die ihm zuströmt, drängt ihn zur Weitergabe, sie treibt ihn an zur Tätigkeit, denn die Kraft aus Mir erweckt zum Leben .... Und es ist wahrlich eine beseligende Tätigkeit, Mich und Mein Reich den Menschen nahezubringen, zu arbeiten in Meinem Weinberg, ein treuer Knecht Mir zu sein, dem Ich stets die Arbeit zuweisen werde, solange er Mir zu dienen gewillt ist. Und auf allem wird Mein Segen ersichtlich ruhen. Denn es gibt keine dringendere Arbeit auf Erden, als für das Seelenheil der Mitmenschen zu schaffen und zu wirken, und wo diese Arbeit vordringlich getan wird, dort wird auch irdisch alles geregelt werden, denn Ich sorge wahrlich leiblich und geistig für die Meinen, für alle, die in Liebe zu Mir und zum Nächsten sich zusammenschließen, die an Mich glauben und also der auf Erden von Mir gegründeten Kirche angehören, die alle Meine Schafe vereinigt, deren Hirt Ich Selbst bin. Suchet diese Kirche nicht in «einer» Organisation, sondern wisset, daß «alle» Organisationen Mitglieder Meiner Kirche enthalten können und daß dies immer jene Menschen sind, die im lebendigen Glauben stehen an Mich in Jesus Christus, weil sie von Liebe zu Mir und zu den Mitmenschen erfüllt sind, und die darum auch das Wirken Meines Geistes an sich erfahren, das das «Merkmal» der "Kirche Christi" ist .... Mit diesen also kann Ich Selbst in Verbindung treten, sei es direkt oder auch indirekterweise, aber immer kann Ich Selbst sie ansprechen, und immer werden sie Meine Stimme auch erkennen als Stimme des Vaters, Dessen Kinder sie sein wollen .... Darum muß und wird sich auch "Meine Kirche" ausbreiten auf Erden, überall werde Ich durch Meinen Geist die Menschen anreden, und überall werden sich kleine Gemeinden bilden, die aber sich selbst abgrenzen gegen das Reich Meines Gegners eben durch die Liebe und ihren lebendigen Glauben, denn wo diese nicht vorhanden sind, kann Mein Geist nicht wirken, und dort ist totes Land trotz organisatorischer Tätigkeit .... (24.1.1957) Also spreche Ich von einer "Gemeinschaft der Gläubigen" .... und von einem "Wirken des Geistes in der Gemeinde", denn es steht fest, daß kein Geist-erfüllter Mensch sich absondern wird, sondern er sich von innen angetrieben fühlt, sich den Mitmenschen mitzuteilen, und sich so von selbst eine kleine Gemeinde bilden wird, die in Meinem Geist lebt und handelt, die also das Wort «auslebt», das Ich durch Meinen Geist ihr zuleite. Und die Mitglieder dieser Gemeinde sind «lebendige» Christen, also auch lebendige Vertreter Jesu Christi, die ständig zeugen werden von Ihm. An ihnen ist auch die Erlösung durch Jesus Christus offensichtlich, denn die Schuld der Sünde, die den Geisteszustand eines Menschen verdunkelt, ist von denen genommen, die nun in heller Erkenntnis stehen, die Mein Geist nun in alle Wahrheit leiten konnte .... denn das sichere Zeichen der Erlösung durch Jesus Christus ist, daß sich Mein Geist ergießet in des Menschen Herz, was vor dem Kreuzestod Jesu unmöglich war. Wer aber in Dunkelheit des Geistes noch dahingeht, wer noch nicht von innen erleuchtet ist, der hat noch nicht den Weg zum Kreuz genommen, wenngleich sein Mund sich bekennt zu Ihm .... Er hat sein Herz noch nicht restlos Ihm zugewandt, es ist die Liebe noch nicht in ihm entzündet, die ihn antreibt, sich dem göttlichen Erlöser voll und ganz hinzugeben .... Wo aber Liebe ist zu Mir und diese in uneigennützigem Liebewirken am Nächsten zum Ausdruck kommt, dort wird auch Mein Geist sich herabsenken, und in dem Licht, das er ausstrahlt, erkennen sich die Menschen, die gleichen Geistes sind, und sie finden sich zusammen in Meinem Namen. Und dann äußert sich Mein Geist, er spricht alle an, die ihre Herzen öffnen und Mich hören wollen .... Darum werden sich überall kleine Gemeinden bilden, und sie werden hervorgehen aus allen Geistesrichtungen, denn überall und in allen Geistesrichtungen werden sich Menschen finden, die liebeerfüllt sind, die den innigen Zusammenschluß mit Mir herstellen und die den Geistesfunken in sich zum Leben erwecken .... Auf diese nun senkt sich Mein Geist hernieder, und von Stund an wird er den Liebelichtstrahl von oben weiterleiten und auch Anhang finden, Menschen, die sich angesprochen fühlen von Mir, die den Gnadenstrom Meiner Liebe in ihre Herzen einfließen lassen und die nun alle wieder emsig wirken für Mich und Mein Reich .... Darum soll niemals nach Konfession gefragt, sondern nur des Geistes geachtet werden, der eine kleine Gemeinde beseelt .... denn das "Wirken Meines Geistes" muß offensichtlich sein, um nun der Gemeinschaft der Gläubigen anzugehören, aus der «die» Kirche besteht, die Ich auf Erden gegründet habe. Verstehet alle Meine Worte geistig, und suchet dieses Verständnis zu gewinnen, indem ihr euch von Meinem Geist erleuchten lasset .... was jedoch immer einen lebendigen Glauben voraussetzt, der durch die Liebe zum Leben gelangt ist .... Aber sehet nicht jeden "ungewöhnlichen" Vorgang als "Geistwirken" an, denn auch Mein Gegner tritt ungewöhnlich in Erscheinung, doch «er» wird nicht euren Geist erhellen, sondern immer weiter euch in die Finsternis treiben .... Wo aber Liebe und Glauben ist, wo Jesus Christus Selbst wirken kann, weil die Liebe Ihn erkennt und anerkennt, dort ist kein gegnerisches Wirken mehr möglich .... dort wirke Ich Selbst durch Meinen Geist .... __Amen
 
6748
27.01.1957
Willens- und Wesenswandlung .... Hilfe ist Jesus Christus...
 
Im Streben, Gott näherzukommen, liegt die ganze Erfüllung des Erdenlebens, denn dann hat sich der Wille auch Ihm zugewandt, und die Rückkehr zu Gott ist also willensmäßig schon vollzogen. Aber die einstmalige Abkehr von Gott hatte auch das Wesen verändert und zu einem unvollkommenen Geschöpf gemacht, und so, wie der Wille sich wandeln muß zu Gott, so muß auch das Wesen sich wieder wandeln zur Vollkommenheit, bevor es sich wieder mit Gott vereinigen kann, um mit Ihm und in Seinem Willen nun schaffen und wirken zu können im geistigen Reich. Also muß der Mensch streben nach dieser Vollkommenheit während seines Erdenwandels, und das bedeutet, daß er bewußt an sich arbeiten muß, um alle Merkmale der Unvollkommenheit aus sich herauszuschaffen, um sich selbst in das Gegenteil zu verkehren: um alle Untugenden, Fehler und Laster abzulegen und zu Tugenden zu wandeln. Es ist dies ein schweres Beginnen, und es erfordert Kraft. Aber Gott wendet jedem Menschen die Kraft zu, der Ihn Selbst anstrebt .... Und sowie der Wille zu Gott im Herzen erwacht, ergreift Gottes Liebe ihn und versorgt ihn nun ständig mit Kraft, seinem Ziel näher zu kommen .... Aber wie wenige nur haben diesen ernsten Willen .... denn es genügt nicht, daß der Mund es ausspricht, daß der Mensch zu Gott verlangt, sondern dieses Verlangen muß im Herzen entstehen und völlig ohne äußeren Druck zur Bindung mit Gott führen .... Der «Wille des Menschen» wird gefordert von Gott, und dieser ist frei. Darum aber ist auch ein jeder Mensch gesegnet und seines Aufstieges gewiß, den dieser Wille zu Gott bewegt, und er braucht nimmermehr zu fürchten, wieder in die Tiefe zu versinken, die er verlassen hat. Und wieder werdet ihr nun verstehen, daß der Wille zu Gott niemals der Wille zur Welt sein kann, denn es geht um zwei Gegensätze, es sind «zwei» Ziele, die des Menschen Streben sein können, Gott «oder» die Welt, aber niemals Gott «und» die Welt .... Wer ernsthaft zu Gott verlangt, den wird die Welt nicht mehr reizen, wer aber die Welt und deren Güter begehrt, der steht Gott in seinem Innern noch so fern, ihn hat die Tiefe noch nicht freigegeben, und er ist in großer Gefahr, wieder zur Tiefe abzusinken. Er wird auch niemals an sich selbst arbeiten, um sein Wesen zu wandeln, sondern er wird sein Wesen als recht und gut ansehen, er wird sich überall durchzusetzen wissen und dabei auch die Liebe außer acht lassen, denn sein Wesen ist nur von allen jenen Trieben beherrscht, die seine Gegnerschaft zu Gott beweisen. Und ob er nun auch über große körperliche Kraft verfügt, ob er irdisch auch das Leben wird meistern können, die Arbeit an seiner Seele aber kann er nicht vollbringen, weil ihm dazu die Kraft aus Gott zugehen muß, die ihm aber nicht zuströmen kann, solange sein Wille noch Gott abgewendet ist. Und sein Wille vermag sich nicht von der Welt zu lösen, wenn ihm keine Hilfe gewährt wird .... Die Hilfe aber ist «Jesus Christus», die Hilfe ist der Gnadenschatz, den Jesus Christus am Kreuz für euch Menschen erworben hat, um euren schwachen Willen zu stärken. Und wer sich Jesus Christus zuwendet und Ihn um Kraft bittet, der erkennet auch Gott Selbst in Jesus an, und es ist dies gleich der Zuwendung des Willens an Gott, die auch immer mit Zufuhr von Kraft gelohnet wird. Aber die Welt gibt so leicht keine Seele frei, und ein Weltmensch wird auch nur selten den Weg nehmen zu Jesus Christus .... Und darum kann er nur durch das Wort Gottes hingewiesen werden, sich gedanklich mit Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk zu befassen. Ein Weltmensch kann nur gewonnen werden durch Gottes Wort, denn dieses ist selbst Kraft, sowie es nicht zurückgewiesen wird. Denn Gott Selbst spricht jeden Menschen an, um ihn zu bewegen, Ihm seinen Willen zu schenken, den Widerstand gegen Ihn aufzugeben und sich Ihm voll und ganz hinzugeben .... Doch immer muß zuvor der Wille bereit sein, die Ansprache Gottes zu vernehmen, denn dies ist die Entscheidung des Menschen auf Erden, daß er seinen Widerstand aufgibt, daß er Gott anerkennt und sich Ihm nun ergibt .... Und Gott wird ihn erfassen und emporziehen zu Sich, er wird zurückkehren in sein Vaterhaus, das er einst freiwillig verlassen hat .... __Amen
 
6757
07.02.1957
Prädestination? .... Verschiedenes Gnadenmaß? ....
 
Kein Mensch soll sagen oder glauben, daß er «nicht» so begnadet worden sei wie mancher seiner Mitmenschen und daß ihm daher ein Aufstieg auf dieser Erde nicht so leicht gemacht sei wie jenem .... Es ist dies eine irrige Ansicht, die jeder Berechtigung entbehrt. Ihr müsset wissen, daß ihr alle inmitten eines Gnadenstromes euch befindet und daß ihr alle darin untertauchen könnet, um die Gnadenwirkung in ganzer Stärke zu erfahren .... daß dies aber euer freier Wille ist, ob ihr diese Wirkung an euch zulasset oder heraussteiget aus dem Strom göttlicher Liebe und also unberührt bleibt .... Und ihr müsset auch als erstes darauf hingewiesen werden, daß der göttliche Erlöser Jesus Christus für «alle» Menschen gestorben ist am Kreuz, daß Er für «alle» Menschen einen Gnadenschatz durch Seinen Tod erworben hat, also alle Menschen der Gnaden des Erlösungswerkes teilhaftig werden können, wenn sie an Ihn glauben .... Und zu den Gnaden des Erlösungswerkes gehört die Stärkung des Willens .... Diese also wird jeder erfahren, der an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glaubt und Ihn um Erlösung bittet. Und der verstärkte Wille nützet nun auch die Gnaden aus, die ihm zuströmen .... Aber auch der noch Ungläubige wird Gnaden ohne Maß zugewendet bekommen, weil die Liebe Gottes unendlich ist und auch dieser den Weg finden soll zu Jesus Christus. Aber der an sich noch schwache Wille wird selten sich berühren lassen von dem Gnadenstrom, es wird sich der Mensch verschließen den Gnadengaben, und also können sie auch nicht wirksam werden, weil jeglicher Widerstand ihre Wirkung aufhebt. Es kann aber auch der Mensch nicht sagen, daß es ihm «unmöglich» sei, eine Gnadengabe auszuwerten. Denn seinen Willen kann er frei richten, wie es ihm beliebt .... also auch zu Gott oder .... wenn er Diesen noch nicht erkennt .... zum Guten. Und dann wird er schon erfaßt von der Liebe Gottes und einen Schritt weitergeführt. Und er wird auch bald erkennen lernen, daß er ohne inneren Widerstand gleichsam getragen wird .... geführt, gelenkt dorthin, wo Gnaden ausgeteilt werden. Immer wieder fließen ihm Gnadenströme zu, und gibt er sich deren Wirkung hin, dann wird er sehr bald erkennen, daß auch er ungewöhnlich begnadet ist, daß aber dies sein eigener Wille zugelassen hat .... Gnaden also stehen euch Menschen allen zur Verfügung unbegrenzt, denn der Gnadenstrom Gottes versiegt nicht .... Aber es steht euch auch allen frei, wie und ob ihr die Wirksamkeit der Gnaden zulasset und sie auswertet. Die Liebe Gottes gilt allen Seinen Geschöpfen, und gerade die Ihm noch widersetzlichen Menschen bedürfen großer Gnadenzufuhr, aber niemals werden die Gnaden zwingend auf den Menschen einwirken. Und die «Willensfreiheit» erklärt darum auch die Verschiedenheit der Menschen auf Erden, nicht aber der «verschieden»-«starke» Zustrom von Gnaden. Und noch irriger ist die Ansicht, daß von «Gott» aus schon die Menschen «bestimmt» seien zur Seligwerdung oder zur Verdammung .... Eine solche Lehre stellt die «Liebe Gottes» in Frage, sie macht das Erlösungswerk Jesu Christi hinfällig, das für «alle» Menschen vollbracht wurde, und sie würde auch das Streben der Menschen nach Vollendung gänzlich untergraben .... Diese Irrlehre kann aber bei nur etwas gutem Willen und Glauben erkannt werden als Irrlehre, weil sie die "Wesenheit Gottes", die höchste "Vollkommenheit", zweifelhaft erscheinen lässet. Sie würde auch eine Willensfreiheit des Menschen in Frage stellen und somit den ganzen Erdenlebenszweck .... der nur in der freien Entscheidung des Willens besteht. Und auf daß diese Willens-Entscheidung möglich ist und dem Wesen die Rückkehr zur Seligkeit bringt, lässet Gott unentwegt Seinen Gnadenstrom den Menschen zufließen .... Also es «kann jeder Mensch» zur Seligkeit gelangen, wenn er nur die Gnaden annimmt und sie nützet. Ein unverdientes Geschenk sind wohl die Gnaden für die Menschen, weil sie selbst sich einstens von der Liebe Gottes willensmäßig gelöst haben und durch diese Sünde sie sich alles verscherzten, was ihnen als Geschöpf Gottes eigen war. Doch die Liebe Gottes ist größer, und sie bietet daher den gefallenen Geschöpfen immer wieder die Mittel an, die eine Rückkehr zu Ihm ermöglichen .... Sie teilet Gnaden aus unbeschränkt .... Aber sie wird niemals durch Gnaden die Willensfreiheit antasten oder beschränken .... Doch das Ausreifen der Menschen auf Erden hängt immer von der «Annahme» dieser Gnaden ab, nicht aber von dem «Maß», das jedem Menschen zuströmt .... __Amen
 
6763
16.02.1957
Liebende Hilfe an Mitmenschen in der Not ....
 
Denen sollet ihr Trost und Hilfe spenden, die in irdischer oder geistiger Not sind. Dann übet ihr wahrhaft Nächstenliebe, und ihr erwecket auch in eurem Nächsten Liebe. Es kann die Endzeit nicht ohne Kummer und Not an den Menschen vorübergehen, denn es sind dies die letzten Mittel, die Ich anwende, um sie für Mich zu gewinnen. Jedes Menschenherz will Ich ansprechen durch solche Not, und wenn sie nun Mich hören, wenn sie in der Not Meine Stimme erkennen und nun Herz und Ohr Mir zuwenden, dann sind sie einen Schritt vorwärts gegangen, sie haben den Weg betreten, der nach oben führt. Aber es sind noch unzählige Menschen, die Herz und Ohr Meiner Stimme verschlossenhalten .... Und diese sollet «ihr» anreden und sie in ihrer Not zu Mir verweisen, wo sie rechten Trost und Hilfe finden werden .... Ihr leistet ihnen dadurch schon Hilfe, daß ihr an ihrer Not nicht vorübergehet, und diese Hilfe wird dankend angenommen .... Glaubet es, daß immer nur Liebe das rechte Heilmittel ist, daß Liebe die Wunden vernarben lässet, daß Liebe Schmerzen lindert und daß kein Mensch für ein Liebewerk unempfindlich ist. Und also wird jedes Liebewerk am Nächsten Gegenliebe erwecken, und nur auf diese Weise sind Seelen zu gewinnen. Nur durch Liebe reifen die Seelen aus, und ist eine Seele zur Liebe fähig, dann wird ihr auch Leid großen Segen eintragen, denn dann reinigt sich die Seele von allen Schlacken und lässet jeden Liebestrahl auf sich wirken .... Darum sprechet alle diese Menschen an, die ihr in großer Not wisset, die tiefes Leid tragen und hoffnungslos und verzagt sind. Gebet ihnen Trost und verweiset sie auf Mich .... Überlasset sie nicht ihrem Schmerz, damit sie sich nicht einsam fühlen und verzweifeln .... Jedes Liebewort ist ihnen eine Wohltat, und Mitgefühl lässet sie ihren Schmerz weniger hart empfinden .... Gebet ihnen irdischen und geistigen Trost, auf daß auch alles Leid einen segensreichen Erfolg hat für ihre Seelen .... Denn vor euch allen liegt noch viel Not und Elend, ihr alle werdet noch in Lagen geraten, wo ihr dankbar sein werdet für tröstenden Zuspruch, für Hilfeleistung jeglicher Art. Es wird einer auf den anderen angewiesen sein in kommender Zeit, und wo sich die Menschen nicht gegenseitig beistehen, dort wird die Not fast unerträglich scheinen, es sei denn, sie wenden sich an Mich, Der Ich niemals einen Menschen verlasse, so er Mich rufet. Und das nur will Ich erreichen, daß die Menschen eine so innige Bindung mit Mir anknüpfen, daß sie sich niemals einsam und verlassen fühlen, sondern immer ihren Beschützer und Helfer neben sich wissen und sie dann auch die Not nicht mehr so hart und bitter empfinden werden wie jener, der Mir noch fernsteht. Jegliche Not ist erträglich für den Menschen, der zu Mir seine Zuflucht nimmt, aber ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr könnet als Mittler zwischen Mir und jenen tätig sein .... ihr könnet ihnen den Weg zeigen, ihrer Not ledig zu werden, und so ihr dies in Liebe tut, werdet ihr auch Erfolg haben. Ihr Menschen verhärtet eure Herzen nicht, gehet nicht an der Not eurer Mitmenschen vorüber, schauet um euch, und ihr werdet viel Not sehen, und es wird eure Hilfe stets wohltätig empfunden werden. Ihr alle aber könnet helfen, denn die rechte Hilfe besteht in liebenden Gedanken, liebenden Worten und in Werken, die die Liebe euch zu tun heißt .... Die rechte, erbarmende Liebe zum Mitmenschen, der in Not ist, lässet euch auch immer Mittel und Wege finden, deren Not zu lindern, und oft ist geistiger Zuspruch von größerem Wert als irdische Hilfeleistung, denn dadurch öffnet ihr Mir die Tür zu ihren Herzen, und kann Ich Selbst erst einmal zu ihnen eingehen, dann werden sie auch getröstet sein und ihr Kreuz gern tragen um ihrer Seelen willen. Und dann ist ihre Not von Segen gewesen, dann haben sie heimgefunden zum Vater, Ich habe sie gewonnen für ewig .... __Amen
 
6777
06.03.1957
Empfangen der Wahrheit verpflichtet .... Lichtlosigkeit ....
 
Gott führt euch ein in die Wahrheit .... euer Denken wird recht gerichtet, es wird euch alles verständlich, euer Daseinsanlaß und sein Zweck wird euch erklärt, alles was zuvor dunkel war, hellt sich auf .... Und so wird auch eure Erdenaufgabe von euch erkannt, die ihr in der Wahrheit steht .... Aber ihr könnet auch erkennen, in welcher Dunkelheit die Mehrzahl der Menschen dahingeht und wie verkehrt deren Denken und Trachten ist. Und weil ihr selbst in der Gnade lebt, die Wahrheit zu empfangen, so erwächst euch auch daraus eine Verpflichtung: Licht in diese Dunkelheit hineinzutragen und den Mitmenschen Aufklärung zu bringen über ihren Daseinszweck und ihre Erdenaufgabe. Denn wenngleich ihnen das Wissen mangelt, das ihr selbst besitzet, so ist es doch nötig, den Zweck ihres Lebens zu erreichen, und sie können es auch, wenn sie nur dem göttlichen Willen gemäß ihren Lebenswandel führen .... wenn sie sich bemühen, in der Liebe zu leben zu Gott und zum Nächsten. Erfüllen sie nur diese zwei Gebote der Gottes- und Nächstenliebe, dann wird sich auch die Dunkelheit lichten, in der sie noch wandeln, und dann wird auch ihnen stets mehr Licht geschenkt werden können. Und kein Mensch wird es leugnen können, daß Dunkelheit kein begehrenswerter Zustand ist, jeder Mensch wird sich wohler fühlen im Licht des Tages als in der Dunkelheit der Nacht. Aber die Menschen wissen es nicht, daß geistig in ihnen Nacht ist, daß das Licht, das «irdisch» ihnen leuchtet, nicht ihren «Seelen»zustand erhellt, sie wissen nicht, daß sie in tiefster Nacht hinübergehen in das jenseitige Reich, wenn sie in diesem Zustand die Erde verlassen .... Sie wissen nicht, daß ihre Gedanken völlig verwirrt sind in jenem Reich, wenn sie nicht zuvor schon ein kleines Licht in sich aufgenommen haben, mit dem sie sich dann weiterhelfen können, durch das sie den rechten Weg finden, der sie auch drüben noch zur Höhe führen kann. Völlig lichtlos einzugehen in das jenseitige Reich ist ein furchtbares Los für die Seele, und lichtlos ist sie, solange sie ohne Wahrheit, ohne Erkenntnis ist über sich selbst und ihr Verhältnis zu Gott. Und wenn ihr im Erdenleben schon darüber Aufschluß gegeben werden kann, wenn der Mensch versucht, seine Gedanken zu klären und zu Gott in das rechte Verhältnis einzutreten, dann kann er schon ein Plus verzeichnen für die Ewigkeit, dann betritt er das geistige Reich mit einem kleinen Lichtstrahl, und er wird sich leichter zurechtfinden und dankbar sein, wenigstens diesen Lichtgrad auf Erden gewonnen zu haben. Und dazu sollet ihr euren Mitmenschen verhelfen, die ihr selbst schon von Gott ein Licht empfangen habt, die ihr selbst wisset um Gottes Liebe zu allen Seinen Geschöpfen .... daß Er allen das Licht der Wahrheit zutragen möchte, die es nur annehmen wollen. Erbietet euch Ihm an zur Mitarbeit, seid für Ihn als Lichtträger tätig, rettet die Mitmenschen vor jenem entsetzlichen Lose tiefster Finsternis, und verhelft ihnen dazu, daß sie einige Lichtstrahlen auffangen vom göttlichen Liebelicht, indem ihr ihnen Sein Wort vermittelt, indem ihr ihnen ihren Daseinszweck verständlich zu machen suchet und sie anregt, selbst mit Dem in Verbindung zu treten, Der sie erschaffen hat .... indem ihr es ihnen glaubhaft zu machen suchet, daß ihr Gott und Schöpfer auch ihr "Vater" sein will und als "Vater" Sich auch an euch erwiesen hat durch Seine Gnadengabe .... daß Er in euch ein Licht entzündete aus Liebe .... Versuchet es, euren Glauben auch auf eure Mitmenschen zu übertragen, und erkläret es ihnen, daß nur die Liebe ausschlaggebend ist, ob sie ihr Ziel auf Erden erreichen oder nicht .... Und weiset sie immer wieder hin zu Jesus Christus, Der dafür am Kreuz gestorben ist, daß jeder Mensch sein Ziel erreichen «kann», wenn er es «will» .... daß also nur der Wille bereit zu sein braucht, Licht und Kraft im Übermaß entgegenzunehmen, daß Jesus Christus Selbst das Licht gebracht hat auf die Erde, um den Menschen aus der Finsternis den Weg zu zeigen nach oben, zum Ewigen Licht .... Warnet eure Mitmenschen vor der Gleichgültigkeit ihren Seelen gegenüber, die einmal es bitter bereuen werden, nicht dem Licht nachgegangen zu sein, das immer wieder vor ihnen aufleuchtete im Erdenleben. Noch glauben die Menschen, im Licht zu wandeln, weil sie ihr irdisches Leben noch haben, aber es wird nach diesem Leben eine endlos lange Nacht folgen, und vor deren Schrecken will Gott alle Seine Geschöpfe bewahren, die im freien Willen auch das Licht suchen können auf Erden und die es dann auch sicher finden werden, wenn sie die Nacht fliehen wollen, wenn sie nach dem Licht des Tages verlangen .... __Amen
 
6789
23.03.1957
Wandlung vom Tode zum Leben .... Helfer Jesus Christus ....
 
Durch die Kraft Gottes müsset ihr zum Leben gelangen, wenngleich ihr noch in tiefster Finsternis, im Zustand des Todes euch befindet, denn sie erweckt alles Tote zum Leben. Daß euch aber die Kraft Gottes berührt, ist vorerst notwendig, denn sie kann euch erst dann berühren, wenn ihr diese Berührung zulasset. Auch im Zustand des Todes wird euer Wille nicht bestimmt .... Dies gilt für das Wesen, das schon das Ichbewußtsein wiedererlangt hat .... also den Menschen .... und auch für das Wesen, das nach seinem Erdenwandel in das jenseitige Reich eingegangen ist in unreifem Zustand und dann abgesunken ist in die Tiefe .... dessen Aufenthalt also das finstere Reich des Gegners von Gott ist. Solange aber dieses Wesen noch sein Ichbewußtsein hat, solange es sich noch seiner Existenz bewußt ist, ist auch für dieses noch die Möglichkeit, seinen toten Zustand zu wandeln. Es kann wieder zum Leben gelangen, wenn es sich von der Kraft Gottes berühren lässet. Weil aber sein Wille frei ist, besteht die ebenso große Gefahr, daß es seinen Widerstand gegen die Liebeanstrahlung Gottes «nicht» aufgibt. Dann sinkt es stets tiefer, verhärtet in seiner geistigen Substanz, verliert sein Ichbewußtsein und wird wieder aufs neue in Schöpfungswerken gebannt .... Und um das Los der Neubannung abzuwenden, um möglichst viele Wesen davor zu bewahren, wird unausgesetzt auf jene Seelen der Finsternis eingewirkt. Es ist ein Erlösungswerk von so großem Ausmaß im Gange, wie es nie zuvor im geistigen Reich stattgefunden hat. Die Liebe Gottes sucht zu retten, was noch zu retten ist, und die Erlöserarbeit wird mit so liebeerfülltem Herzen von den Lichtwesen ausgeführt, daß sie auch nicht ohne Erfolg bleibt. Immer wieder nahen sich den finsteren Wesen Boten des Lichts, die aber nicht in ihrem strahlenden Licht erscheinen, sondern gleichsam sich der Dunkelheit anpassen und in Sanftmut und Geduld auf jene Seelen einreden, daß sie ihnen folgen möchten dahin, wo es weniger qualvoll ist. Und immer wieder lösen sich einzelne Seelen aus ihrer Umgebung, wenn auch anfangs widerwillig, aber es beginnt die Liebe ihrer Retter schon zu wirken, und sie überlassen sich deren Führung. Gelingt es nun, nur eine von diesen Seelen zu retten, dann erwächst dem geistigen Reich wieder ein Helfer mehr, der nun die Erlösungsarbeit an den Seelen weiterführt, und zwar mit einem Eifer, daß er niemals vergebliche Arbeit leistet. Denn ihm sind alle Qualen und deren Ursache nun bekannt, und er weiß darum auch die unglücklichen Seelen recht anzufassen und sie auch schneller zu überzeugen. Die erlösende Tätigkeit nun besteht nur darin, den Seelen Kenntnis zu geben von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk .... ihnen den Heiland und Erretter «Jesus Christus» nahezubringen, ihnen vorzustellen, daß nur «Er» sie in einen Beglückungszustand versetzen kann und daß Er darum angegangen werden muß. Und Jesus Christus Selbst unterstützet alle Bemühungen um die Rettung der Seelen aus der Finsternis noch vor dem Ende, indem Er allen zu Hilfe kommt, die sich nicht ganz in Abwehr zu Ihm stellen. Sowie nur ein fragender Gedanke in den Seelen auftaucht über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, blitzt vor jenen Seelen ein Kreuz auf, zuerst nur wie ein Schimmer, der sich aber stets mehr erhellt, um zuletzt klar ihnen ersichtlich zu sein, wenn ihre Gedanken länger bei dem Heiland und Erlöser der Welt verweilen. Es sind dies alles schon Kraftzuwendungen, die aber nicht zwingen dürfen und darum angepaßt sind dem Verhalten jeder einzelnen Seele. Aber unweigerlich gelangt die Seele zum Leben, die nur zu leben begehrt. Und nach dem Zustand endloser Qual in der Finsternis wird das Verlangen nach Leben bei jenen Seelen stets größer, und immer mehr Seelen entsteigen der Finsternis, wenn sie aufgefordert werden von helfen-wollenden Seelen, ihnen zu folgen. Und ihre Führer werden sie stets dahin geleiten, wo sie ein kleines Licht empfangen können, dessen Wohltat sie spüren, so daß sie sich zumeist auch nicht mehr von dem Licht entfernen wollen. Und ob nun auch ihr Zustand noch sehr mangelhaft und erbarmungswürdig ist, sie haben sich aber gelöst von dem tiefsten Abgrund, und das bedeutet auch sicheren Aufstieg, denn nun scheuen sie keine Mühe, sie nützen auch die geringste Kraftzuwendung gut aus und sind ihrerseits wieder zur Hilfe bereit, und unzählige Seelen bleiben von der Neubannung bewahrt, unzählige Seelen nehmen nach endlos langer Zeit den Weg nach oben .... __Amen
 
6826
10.05.1957
Gottes Ansprache an alle Seelen .... (Friedhof)
 
Alle sollen Kraft empfangen, alle sollen getröstet werden, alle sollen zum ewigen Frieden gelangen, die Mich zu sich sprechen lassen. Nur willig anhören sollen sie Mich, dann wird ihnen schon aus Meiner Ansprache Kraft und Licht zuströmen, und ihr Denken wird sich wandeln, wenn es noch wider Mich gerichtet ist. Ihre Schwäche wird von ihnen abfallen, sie werden sich ruhig und geborgen fühlen und fürderhin nichts anderes mehr verlangen, als immer wieder von Mir angesprochen zu werden .... Und nur das will Ich erreichen bei allen Meinen Geschöpfen, sowohl bei den Menschen auf der Erde als auch bei den Seelen im jenseitigen Reich, die noch nicht den Zusammenschluß mit Mir gefunden haben, der allein sie selig machen kann. Denn ohne Mich wandelt ihr alle in Not, Schwäche und Finsternis dahin, was ihr auf Erden zwar noch nicht so schmerzlich empfindet, doch im geistigen Reich euch unsägliche Qual bereiten wird. Ich will euch helfen, Ich will euch alle herausführen aus diesem unglückseligen Zustand, Ich will euch einen Licht- und Kraftquell erschließen, der jederzeit von euch genützt werden kann, wo ihr ständig euch das holen könnet, was euch noch mangelt, wo ihr mit Mir Selbst in Verbindung treten könnet und ihr nun nicht mehr einsam und verlassen und auch nicht mehr krank und schwach sein werdet. Aber ihr müsset den Willen haben, Mir nahezukommen, ihr dürfet nicht Mich zurückweisen oder euch innerlich noch auflehnen wider Mich. Denn ihr müsset wissen, daß nicht Ich euren qualvollen Zustand will, sondern daß ihr selbst ihn verschuldet habt und darum auch selbst ihn wandeln müsset in einen seligen Zustand. Mag noch so große Schuld euch von Mir trennen, Ich sehe sie nicht an, wenn ihr reumütig sie Mir gesteht und Mich um Vergebung eurer Schuld bittet. Denn Ich bin kein strafender Gott, kein euch verurteilender Richter, sondern Ich bin euer Vater, Der immer nur voller Liebe auf Seine Kinder niederschaut und nach diesen Seinen Kindern verlangt. Und ob ihr in der tiefsten Finsternis schmachtet, ihr könnet zu Mir rufen, denn auch aus der Hölle gibt es eine Erlösung, weil Ich als Mensch Jesus auch für die zutiefst Gefallenen gestorben bin am Kreuz, weil Ich auch deren Seelen mit Meinem Blut erkauft habe, weil Ich auch für sie das Lösegeld zahlte, also auch ihre Schuld getilgt habe. Aber diese müssen nun auch zu ihrem Retter und Erlöser Jesus Christus rufen aus der Tiefe .... Ich warte nur auf diesen Ruf, um ihnen zu Hilfe zu eilen, ihre Ketten zu lösen und sie von ihrem Kerkermeister frei zu machen .... Und endlos viele Seelen schmachten noch in der Tiefe und könnten doch so leicht zur Höhe gelangen, wenn sie nur Mich anhören würden, so Ich sie anspreche. Und immer wieder ertönet Mein Wort in der Tiefe, für diese Seelen zwar nur schwach vernehmbar, aber sie fühlen es als leisen Ruf, dem sie nun folgen können, um dann auch Mein Wort stets lauter und klarer vernehmen zu können. Meine Stimme durchdringt das ganze Weltall, das irdische und das geistige Reich. Und alle Wesen können sie vernehmen, wenn sie sich nicht in offene Abwehr zu Mir stellen. Die Seelen in der Finsternis werden auch des öfteren von Lichtfunken aufgeschreckt, und auch diese können sie dazu veranlassen, ihnen nachzugehen, wenn nur ein kleines Verlangen nach Licht in ihnen erwacht .... Und sie werden nun ebenfalls dorthin gelangen, wo sie Mein Wort vernehmen können, weil Ich nichts anderes will, als sie ansprechen zu können, um dann den letzten Widerstand zu brechen, denn Meiner liebevollen Ansprache werden sie sich ergeben, sie werden Meine Liebe fühlen und Mich liebenlernen .... Lasset euch alle ansprechen von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, eurem Retter und Erlöser von Sünde und Tod. Ich will euch allen nur Licht bringen in die Finsternis, die so lange euer Los ist, wie ihr Mir den Zugang zu euch verwehret durch euren Willen; Ich will euch verhelfen zur Seligkeit, Ich will euch segnen mit liebender Hand und euch das Brot des Lebens austeilen, Ich will euch Speise und Trank verabreichen, die ihr nötig brauchet, um euch so gestalten zu können, daß Ich euch in Mein Lichtreich aufnehmen kann .... Und dieses Geschenk sollet ihr nicht verschmähen, ihr sollet euch immer einfinden dort, wo Mein Tisch reichlich gedeckt ist; ihr sollet verlangenden Herzens euch Meine Liebegaben schenken lassen, und ihr werdet größten Segen davon erfahren. Und so ihr selbst euch gesättigt habt, so führet andere hungernde Seelen auch an den Tisch des Lebens, denn alle sind in größter Not, die diesen Lebensborn noch nicht fanden, und allen zu helfen ist Meine immerwährende Sorge, die auch ihr teilen sollet und könnet, indem ihr helfet, Seelen aus der Finsternis zu erlösen .... indem auch ihr sie rufet, wenn Mein Liebewort euch selbst ertönet .... __Amen
 
6834
19.05.1957
Rechtes Christentum ....
 
Ein guter Christ ist nur der Mensch, der sich bemüht, ein Leben in der Nachfolge Jesu zu leben, was soviel heißt, als daß er in der Liebe lebt, daß er auch sein Kreuz geduldig auf sich nimmt und ergeben in Meinen Willen trägt; es genügt nicht nur das Bekennen Jesu Christi mit dem Munde, sondern der tiefe Glaube an Sein Erlösungswerk muß ihn auch dazu veranlassen, so zu leben, wie der Mensch Jesus auf Erden gelebt hat, weil er dann auch die göttliche Liebelehre annehmen wird, die Jesus auf Erden gepredigt hat .... Erst durch ein Leben in Liebe beweiset er, daß er ein rechter Christ ist, nicht aber durch die äußere Zugehörigkeit zu einer Kirche, die auch völlig ungläubige, lieblose Menschen in sich bergen kann, denen der Name "Christ" abgesprochen werden muß. Wenn also das Christentum Verbreitung finden soll, so genügt es nicht, die Menschen zu veranlassen, sich einer Kirche, einer religiösen Organisation, anzuschließen, sondern es muß ihnen nebst dem Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk als Erstes die göttliche Liebelehre nahegebracht und deren «Ausleben als Wichtigstes» hingestellt werden, um nun als rechter Christ aufgenommen werden zu können in Meine Kirche .... die eben nur "rechte Christen" umschließt .... weil Scheinchristentum keine Zugehörigkeit zu «Meiner Kirche» bedeuten kann, die wie ihr Stifter Geist und Wahrheit ist .... Ihr Menschen müsset euch einmal ernstlich damit auseinandersetzen, daß Ich, als die Ewige Wahrheit Selbst, niemals Mir genügen lassen kann an einem Scheinchristentum .... Und dann müsset ihr euch selbst fragen, ob ihr euch allen Ernstes bemüht, den Namen "Christ" mit Recht zu tragen .... Ihr müsset euch den Menschen Jesus zum Vorbild nehmen und euch bemühen, Seinem Beispiel zu folgen .... Und das bedeutet Arbeit an euch selbst, denn ihr alle müsset sanftmütig und geduldig, friedfertig und demütig, barmherzig und gerecht und voller Liebe werden, um Dem ähnlich zu sein, Der das Leben auf Erden als Mensch auf Sich genommen hat, um euch einen rechten Lebenswandel vorzuleben .... Und nur, wer bewußt an sich selbst arbeitet, der geht den Weg der Nachfolge Jesu, er bemüht sich, ein rechter Christ zu sein, und Jesus Christus hilft ihm dabei, er wandelt den Erdenweg mit Ihm zusammen, und er gehört nun auch zu der "Gemeinde der Gläubigen", als die «Seine Kirche» zu verstehen ist .... die im Hinblick auf den göttlichen Erlöser ihre Straßen gehen in Liebe und in Leid, die darum auch erlöst sind von ihrer Ursünde, die im Herzen Ihn erkennen und sich Ihm angeschlossen haben und nicht nur leere Worte daherreden und in Wahrheit den göttlichen Erlöser Jesus Christus noch nicht gefunden haben. Das Christentum wird über die ganze Erde verbreitet werden .... Wo die rechte Liebe im Herzen sich entzündet, dort wird auch der göttliche Erlöser anerkannt werden, und es wird Mein Geist sie in die Wahrheit leiten .... Und darum kann Mein Evangelium überall ertönen und die Herzen der Menschen berühren .... Aber nicht überall ist das Wirken Meines Geistes garantiert, auch wenn den Menschen das Wissen um Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, nahegebracht wird .... Erst das «Leben» nach Seiner Lehre gibt dem Menschen das Recht, sich Christ zu nennen, ansonsten die Menschen finstere Heiden bleiben, ob sie einer kirchlichen Organisation angehören oder nicht .... Und wieder muß Ich es betonen, daß Ich Selbst Mich nicht täuschen lasse, daß aber unzählige Menschen ein solches Täuschungsmanöver ausführen, weil sie nicht Meine «Liebegebote» erfüllen, die den Weg der Nachfolge Jesu aufzeigen. Ein «rechtes» Christentum ist immer nur ein «Lebenswandel in Liebe» .... Wo dieser fehlt, dort fehlt auch der rechte Ernst, zu Mir zu gelangen, und dort wird Mein Gegner leichtes Spiel haben, wenn sich der rechte Christ bewähren soll .... im letzten Kampf auf dieser Erde .... __Amen
 
6840
27.05.1957
Kraft Gottes unentbehrlich zum Aufstieg ....
 
Keine Seele vermag sich aus eigener Kraft aus der Tiefe zu erheben, denn sie ist völlig kraftlos und kann es nur mit Hilfe Gottes. Die erste Hilfe nun hat Gott ihr gewährt, indem Er sie den Gang durch die Schöpfung gehen ließ .... indem Er sie auflöste in unzählige Partikelchen, denen er jedem eine Bestimmung zugewiesen hat. Und so geht das gefallene Wesen im Mußzustand also den Weg zur Höhe .... Hat sie aber diese Entwicklungsperiode überwunden, daß nun die Seele wieder als selbstbewußtes Wesen weiterschreiten soll zur Höhe im Stadium als Mensch, dann benötigt es wieder Kraftzufuhr, denn die eigene Kraft ist noch zu gering, um den letzen kurzen, aber aufsteigenden Weg zu bewältigen. Aber nun wird das Wesen nicht mehr durch den Willen Gottes bestimmt, sondern es bleibt ihm selbst überlassen, Kraft anzufordern, sie entgegenzunehmen und sie recht auszuwerten. Zwar steht jedem Menschen auf der Erde genügend Lebenskraft zur Verfügung, und wird diese nun im Willen Gottes verwendet, dann trägt sie unweigerlich auch der Seele die Kraft ein, jenen Höhenaufstieg zurückzulegen, und sicher gelangt sie dann auch zum Ziel. Rechtes Nützen der Lebenskraft aber ist gleichbedeutend mit Liebewirken .... Ihr Menschen wisset es nicht, welches Maß von Kraft ihr euch erwerben könnet, wenn ihr dem Willen Gottes gemäß eure Lebenskraft verwendet, um Werke uneigennütziger Nächstenliebe zu verrichten .... Dann wird eure Kraftlosigkeit schwinden, die euch der einstige Sündenfall eingetragen hat. Ihr werdet es aber verstehen können, wenn euch gesagt wird, worin dieser Sündenfall bestand: Ihr wieset die Liebekraft Gottes zurück und wurdet dadurch schwach, also völlig kraftlos .... Sowie ihr nun wieder in Liebe wirket, lasset ihr euch von der Liebekraft Gottes wieder anstrahlen, und ihr gewinnet so auch wieder die Fähigkeiten zurück, die ihr uranfänglich besaßet. Doch schon der Wille, mit der Gottheit, Der ihr euer Dasein verdankt, verbunden zu sein, hat zur Folge, daß euch Kraft aus Gott zuströmt, weil dieser Wille die Liebeanstrahlung Gottes möglich macht. Jedoch nichts werdet ihr erreichen können ohne die Kraftzuwendung aus Gott .... Denn ihr seid dann noch im gleichen Widerstand wie bei eurem einstigen Abfall von Ihm, ihr wehret ab, was allein für euch Kraft bedeutet. Ihr seid immer noch in der Sphäre des Todes, die ihr betreten habt mit der Hingabe von Kraft und Licht .... Und wird die Lebenskraft, die jedem Menschen auf Erden zur Verfügung steht, falsch genützet, daß sie also nur zum Wohl des Körpers verwandt wird und die Seele keinerlei Nutzen davon ziehen kann, dann verharrt sie auch im gleichen Zustand, in dem sie sich befand zu Beginn ihrer Verkörperung als Mensch. Sie ist keinen Schritt vorwärts gekommen und in größter Gefahr, selbst den im Mußzustand erreichten Reifegrad zu verlieren. Denn die Seele kann sich nicht erheben ohne Kraft, sie wird festgehalten vom Gegner Gottes und leistet selbst keinen Widerstand, weil sie dazu (zu = d. Hg.) schwach ist. Diese Schwäche also ist Folge der Ursünde, und will der Mensch ihrer Herr werden, dann muß er immer wieder die Kraft anfordern .... er muß Den anrufen, Der dafür am Kreuz gestorben ist, daß Er den schwachen Menschen Kraft erwarb .... Er muß sich Jesus Christus in seiner Schwäche anvertrauen und Ihn bitten, ihm zu Kraft zu verhelfen, die ihm auch sicher geschenkt wird aus Gnade und Erbarmung, damit der Mensch nun den Weg zur Höhe erfolgreich zurücklegen kann. Dann hat der Gegner Gottes keine Gewalt mehr über ihn, dann muß er ihn freigeben, und dann wird die Seele auch wieder den Zusammenschluß suchen und finden mit Gott und ihn nun auch ewiglich nicht mehr lösen wollen .... __Amen
 
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