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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
empfangen
Titel
7324
02.04.1959
Das letzte Gericht ist in der Liebe Gottes begründet ....
 
Meine Liebe gilt allen Meinen Geschöpfen, insbesondere aber denen, die noch in weitester Entfernung von Mir weilen und deren Entwicklungsgang zur Höhe noch im Anfang steht. Ewige Zeiten vergehen noch, bis auch dieses Geistige im Stadium als Mensch sich seiner letzten Fessel entledigen kann .... während ihr nun in diesem Stadium angelangt seid, wo euch die völlige Freiwerdung aus der Form möglich ist, wenn ihr dieses kurze Erdendasein recht nützet .... «Jenes» Geistige aber soll noch den endlos langen Gang seiner Entwicklung gehen, es liegt vor ihm noch ein Übermaß von Qualen und Leiden im gebundenen Zustand, von dem ihr euch als Mensch keinen Begriff machen könnt .... Die Höherentwicklung durch die Schöpfungswerke erfordert eine Zeitspanne, die euch gleichfalls unvorstellbar ist .... Immer «leidet» das Wesen, weil es nicht frei ist, wie es ursprünglich geschaffen wurde, und weil seine Aufwärtsentwicklung nur unter Qualen der Fesselung vor sich gehen kann durch die Gesteinswelt, durch die Pflanzen- und die Tierwelt bis hinauf zum Menschen .... Als Mensch nun ist ihm eine gewisse Freiheit gegeben, sowohl willensmäßig als auch rein körperlich, denn es kann sich nach eigenem Willen betätigen und bewegen und unterliegt nicht mehr dem Mußgesetz so wie in der Vorentwicklungszeit. Die Dauer des Erdenlebens eines Menschen ist auch nur sehr kurz, gemessen an der endlos langen Zeit jener Vorentwicklung .... «Er kann bei gutem Willen leicht sein Ziel», die Freiwerdung aus der Form, «erreichen» .... Läßt er es jedoch am guten Willen fehlen, dann ist dies seine eigene Schuld, und sehr hart ist dann auch die Strafe .... oder auch: Es schafft sich der Mensch die «Folgen» seines verkehrten Willens «selbst» .... Nun bedenket, welche Vorzugsstellung der Mensch schon hat im Vergleich zu jenem Wesenhaften, das seinen Entwicklungsgang noch beginnen soll oder schon einen kleinen Weg davon zurückgelegt hat .... bedenket, daß auch dieses Wesenhafte Meine ganze Liebe besitzt, die Liebe des Vaters, Der Seinem Kind helfen will, aus der tiefsten Tiefe zurückzufinden zur Höhe, um einmal auch den Weg zum Vater zurücklegen zu können im Zustand des freien Willens. Jenes Wesenhafte also braucht «auch» Meine Nachhilfe, es ist so kraftlos, daß überhaupt nur Meine Hilfe es ermöglichen kann, es in immer höhere Entwicklungsstufen zu versetzen, es vorerst aus der härtesten Fessel zu erlösen und immer wieder die Fesseln zu lockern je nach dem Zustand der Reife, den das Geistige im Mußzustand erreicht hat .... Bedenket, daß ihr Menschen im Grunde das gleiche seid wie jenes Wesenhafte, daß auch ihr den gleichen Gang zurücklegen mußtet, daß auch bei euch Meine große Erbarmung mithalf, daß ihr die ersten Fesseln sprengen konntet vor endlos langen Zeiten .... Und nun bedenket, wie «gleichgültig» ihr jetzt eure Freiheit auswertet .... wie ihr mit Leichtigkeit den letzten Entwicklungsgrad erreichen könntet auf Erden und wie säumig ihr seid, dieses euer letztes Ziel anzustreben. Meine Barmherzigkeit und Liebe aber ist und bleibt die gleiche, wie sie war im Anbeginn, und diese Liebe und Barmherzigkeit gedenket genauso des noch schmachtenden Geistigen wie auch des Menschen und hilft nach, wo es «allein» sich nicht helfen «kann» .... Der Mensch aber «kann» zur Reife gelangen im Erdenleben, und ist das nicht der Fall, dann hat sein freier Wille versagt, für den er sich verantworten muß. Und daß er sich verantworten muß, das wird ihm durch Mein Wort immer und immer wieder gepredigt, so daß er also wohl weiß, daß er nicht "ungestraft" sündigen kann .... was er aber tut, so er Meines Wortes nicht achtet, die Gebote Gottes mißachtet und nur der irdischen Welt und seinen körperlichen Genüssen huldigt, also sich Meinem Gegner willensmäßig zuerkennt und somit sich selbst das Ziel verwirkt, seiner letzten Fessel ledig zu werden. Darum wird ihn auch das Los treffen, wieder in die Materie gebannt zu werden, die das Reich Meines Gegners ist .... Ihr könnt dann aber nicht von einer "Lieblosigkeit" Meinerseits sprechen, wenn jene Menschen die gerechte Strafe ereilt, wenn ein Gericht über die Erde hereinbricht, das in Meinem Heilsplan von Ewigkeit stets dann verhängt wird über die Menschheit, wenn Ich die Ordnung wiederherstellen will, die ihr Menschen umgestoßen habt im freien Willen .... Und ob auch unzählige Menschen dabei ihr irdisches Leben verlieren .... Meine Liebe gilt auch jenem Wesenhaften, dem Ich dadurch die Gelegenheit gebe, Mir einen Schritt näherzukommen in seiner Entwicklung. Und so liegt immer nur «Meine Liebe» allem zugrunde, was über die Menschheit kommt, denn Ich bin ein Gott der Liebe und der Gerechtigkeit, niemals aber ein Gott des Zornes und der Verdammung, denn auch dem Geistigen, das als Mensch in der letzten Probe versagt hat, wird nun erneut die Möglichkeit gegeben, doch einmal wieder zur Freiheit zu gelangen .... Denn tiefste Weisheit und tiefste Liebe bestimmen immer Mein Walten und Wirken in der Unendlichkeit .... __Amen
 
7800
21.01.1961
Entwicklungsgang auf Erden ....
 
Als die Erde geschaffen wurde, konnten sich unzählige geistige Substanzen in ihren Schöpfungswerken verkörpern, und sie stiegen in ihrer Entwicklung langsam zur Höhe, denn die Schöpfungen waren entsprechend dem Widerstand, der in allem Geistigen noch ungebrochen vorhanden war, doch verschieden in seiner Stärke. Die Schöpfungswerke waren mehr oder weniger harte Materie, denn auch die Erde entwickelte sich langsam zu dem Schöpfungswerk, das einmal Menschen bergen sollte .... das Geistige, das den Entwicklungsgang schon so weit zurückgelegt hatte, daß alle Substanzen eines gefallenen Urgeistes sich wieder gesammelt hatten und das Ichbewußtsein sowie den freien Willen zurückerhielten .... Doch bis das Geistige in dieses Stadium eintreten konnte, vergingen endlose Zeiten, denn die Erde brauchte diese Zeiten, um alle jene Schöpfungen hervorzubringen, die das gefallene Geistige benötigte zu seiner Aufwärtsentwicklung. Und es soll der Mensch darum wissen, daß er schon endlose Zeiten auf dieser Erde weilet, daß das Stadium als Mensch der Abschluß ist eines Entwicklungsganges, den sein freier Wille nun beenden kann. Er soll auch wissen, daß ihm einmal dieser endlose Gang rückschauend gezeigt wird, daß ihm aber als Mensch diese Rückerinnerung genommen werden muß, weil es um seine «freiwillige» Rückkehr zu Gott geht, die er nun als Mensch vollziehen soll. Betrachtet er aber die unzähligen Wunder göttlicher Schöpfungen um sich, dann sollte er darüber nachdenken, welchen Zweck diese zu erfüllen haben, und es wird ihm im Herzen Aufklärung gegeben .... Er wird es ahnen, wenn ihm noch nicht das Wissen darüber erschlossen ist. Und er sollte das Wesen des Schöpfers zu ergründen suchen, d.h. über sein Verhältnis zu Ihm Aufklärung verlangen. Und auch diese wird ihm gegeben werden, geht es doch im Erdenleben darum, daß der Mensch die Bindung mit Gott wiederherstellt, die er einst freiwillig gelöst hat. Denn das «war» der "Fall der Geister", daß sie sich willensmäßig trennten von Gott .... Und so müssen sie nun als Mensch .... im letzten Stadium ihres Rückweges zu Gott .... freiwillig die Bindung mit Ihm wiederherstellen, und der Zweck ihres Erdenganges ist erfüllt. Daß die Schöpfung den größten Teil dazu beigetragen hat, das gefallene Wesen wieder zurückzubringen, das werdet ihr Menschen erst begreifen können, wenn ihr diese Rückkehr vollzogen habt, denn niemals wäre es euch möglich gewesen, zur Höhe zu gelangen, wenn der göttliche Schöpfer nicht euch der Macht seines Gegners entwunden hätte, der euren Sturz zur Tiefe veranlaßt hatte .... wenn Er nicht euch seinem Einfluß entzogen hätte während der endlos langen Zeit, da ihr als winzigste Seelenpartikelchen den Schöpfungswerken einverleibt wurdet. In dieser Zeit hatte Sein Gegner keinen Einfluß auf euch, aber dennoch waret ihr noch sein, weil ihr ihm einst freiwillig gefolgt waret zur Tiefe. Doch da ihr als Folge eures Abfalles von Gott völlig ohne Kraft und Licht waret, wäre euch der Rückweg zu Gott unmöglich gewesen, und darum hat Gott Selbst euch diesen Rückweg geschaffen durch alle Seine Schöpfungswerke, die in unübertrefflicher Weisheit und endloser Liebe so gestaltet waren, daß sie dem Geistigen die Möglichkeiten gaben, in irgendeiner Weise zu «dienen» und also durch «Dienen» sich zu immer höherer Reife zu entwickeln. Und es sammelten sich die geistigen Partikelchen wieder, die einem gefallenen Urgeist angehörten, und traten nun in einer gewissen Reife ihre letzte Verformung an .... Sie durften als Mensch kurze Zeit über die Erde gehen und mußten wieder «dienen» .... doch im «freien» Willen und in «Liebe» .... Dies ist der Erdenlebenszweck einer jeden Seele, die nun im Menschen verkörpert ist, daß sie sich durch Dienen in Liebe erlöset aus jeglicher Form, daß sie als freies Geistwesen, das sie war im Anbeginn, wiedereingeht in das geistige Reich, wenn ihr Erdenleben beendet ist. Aber sie schafft diese Vergeistigung nicht aus eigener Kraft, denn die einstige Ursünde belastet sie und drückt sie immer wieder nieder .... d.h., der Gegner Gottes hat während des Erdenlebens wieder das Recht, seinen Einfluß auszuüben, weil ihm das Geistige einst «freiwillig» gefolgt war. Und es würde der gefallene Urgeist .... der Mensch .... auch wieder seinem Einfluß unterliegen, wenn ihm nicht eine sichere Hilfe geboten würde: die Erlösung durch Jesus Christus .... in Dem Gott Selbst Sich verkörpert hat, um für alles Gefallene die Sündenschuld zu tilgen durch Seinen Opfertod am Kreuz .... Diese Hilfe durch Jesus Christus, die volle Erlösung und Vergebung seiner Schuld, ist ihm sicher, vorausgesetzt, daß er selbst sie «will», daß er Jesus Christus und Sein Erlösungswerk anerkennt und er Jesus als «Gott Selbst» anerkennt, Dem der Urgeist einstens seine Anerkennung versagt hat .... Und so ist euch Menschen eine kurze Erklärung gegeben über Anlaß und Bedeutung des Erlösungswerkes, um das ihr wissen müsset, um euren Erdenlebenszweck zu erfüllen, um auch den göttlichen Heilsplan verstehen zu lernen, der immer nur die Rückführung des Geistigen zu Gott verfolgt und der auch in Liebe und Weisheit durchgeführt wird, weil Ihm alle Macht zu Gebote steht, das Ziel einmal zu erreichen, das Er Sich bei der Erschaffung alles Wesenhaften gesetzt hatte .... __Amen
 
8413
16.02.1963
"Wirket, solange noch Tag ist ....Þ
 
Noch ist es Tag, wo ihr in der Gnade stehet, Licht zu empfangen, denn es fließet euch viel Licht aus Mir zu, die ihr eure Augen öffnet und Licht begehret .... Doch der Tag neigt sich dem Ende zu, und ihm folgt eine Nacht von endlos langer Dauer für jene, die das Licht des Tages nicht genützt haben zur Arbeit an ihren Seelen, die im Licht nicht den rechten Weg suchten und fanden, der hinaufführt zum Ewigen Licht, wo es keine Nacht mehr gibt .... Ihr stehet in später Stunde, und ihr werdet daher mit lauter Stimme ermahnet, die letzten Strahlen, den letzten Lichtschein vor dem Einbruch der Nacht gut auszunützen, denn ihr könnet auch in kurzer Zeit viel aufholen, wenn es euch nur ernst ist darum, der ewigen Nacht zu entfliehen. Folget nicht dem, der euch wieder zurückführen will in die tiefste Finsternis, sondern wendet eure Augen zur Höhe, zu Mir, von Dem das Licht ausgeht, das euch unermeßlich beglücken wird, die ihr der Finsternis entfliehen wollet. Aber die Zeit rückt immer näher, die Weltenuhr bleibt nicht stehen, und es bricht die Nacht herein für Menschen, die gleichgültig dahingehen und ihrer Seelen nicht gedenken. Und was diese Nacht bedeutet für jene, das könnet ihr nicht begreifen, ansonsten ihr wahrlich alles tun würdet, um ihr zu entfliehen .... Die Nacht bedeutet für die Seelen einen Rückfall zur tiefsten Tiefe, sie bedeutet erneutes Auflösen und erneute Bannung in der festen Materie, sie bedeutet einen nochmaligen Gang durch die Schöpfung der neuen Erde, in Qual der Fesselung, die sie schon einmal durchlebt und überwunden hatten .... Aber ihr werdet immer wieder gewarnt und ermahnt, und alles wird versucht, um euch die Nacht so schwarz wie möglich zu schildern .... Ihr glaubet jedoch nicht, und bewiesen kann es euch nicht werden. Doch es sind euch die Worte wohlbekannt: "Wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht mehr wirken könnet ....Þ Ihr aber verstehet darunter nur den Leibestod, ihr wisset nicht, daß eine andere Nacht gemeint ist, denn der leibliche Tod braucht für eure Seele nicht erneute Finsternis zu bedeuten; nach dem Leibestode kann die Seele auch in das hellste Licht eingehen, wo es ewig keine Nacht mehr gibt .... Der Leibestod also braucht nicht gefürchtet zu werden, kann er doch auch noch unreif-abgeschiedene Seelen veranlassen, das Licht zu suchen im jenseitigen Reich .... Doch die Nacht, die mit jenen Worten gemeint ist, ist zu fürchten, denn sie währet ewige Zeiten und bedeutet für die Seelen endlose Qualen, bis sie langsam wieder die Höhe erreichen, um erneut das Dasein als Mensch auf der Erde zu führen und vor der gleichen Entscheidung zu stehen, vor der jetzt die Seele des Menschen steht .... Höret doch auf Meine Warnungen und versuchet, euch eine Vorstellung zu machen von dieser entsetzlichen Kerkerhaft, der ihr noch entgehen könnet, wenn ihr guten Willens seid und euch Mir zuwendet, Den ihr bei ernstem Nachdenken nicht zu leugnen vermöget .... Lasset euch nicht gänzlich gefangennehmen von Meinem Gegner, sondern glaubet es, daß es einen Retter gibt, Den ihr anrufen könnet um Hilfe, wenn ihr selbst zu schwach seid .... Jesus Christus, den Erlöser der Welt, Der den Gegner besiegt hat und den Kaufpreis zahlte auch für eure Seele, wenn ihr selbst nur «wollet», daß ihr frei werdet von Meinem Gegner .... Und übergebet euch Ihm, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, um euch aus seiner Gewalt zu erlösen, auf daß ihr wieder selig werden könnet .... Lasset nicht die Nacht über euch hereinbrechen, die euch wieder des Ichbewußtseins beraubt, denn ihr seid Mir schon erheblich nähergekommen, wenn ihr als Mensch euren Erdenweg beginnet. Lasset diesen nicht vergeblich gewesen sein, und lasset dem nicht den Triumph, der euch nur verderben, aber keine Seligkeiten bereiten will. Glaubet nur, daß die Nacht unwiderruflich hereinbricht, denn es ist die Zeit erfüllet, die dem Geistigen für seine Erlösung aus der Form zugebilligt wurde, und diese Zeit wird auch eingehalten, wie es in Meinem Heilsplan von Ewigkeit vorgesehen ist .... Glaubet es, daß ihr euch überaus wohl fühlen werdet, wenn ihr das Licht des Tages genützt habt und die Nacht nicht mehr zu fürchten brauchet, auch wenn euer zeitliches Leben beendet ist .... Ihr werdet auferstehen zum ewigen Leben und dieses Leben auch ewig nicht mehr verlieren, das Licht und Kraft und Freiheit bedeutet in Seligkeit .... Darum wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht mehr wirken könnt .... __Amen
 
8697
11.12.1963
Zuleiten der Wahrheit auch für das Jenseits ....
 
Nur das kann für euch von Segen sein, was eurer Seele zum Ausreifen dienet. Und wiederum kann die Seele nur zum Ausreifen kommen, wenn ihr die reine Wahrheit dargeboten wird, weil diese sie aufkläret über Meinen Willen, der immer nur von dem Prinzip der Liebe bestimmt wird .... Also muß Mein Wille sein, daß der Mensch in Liebe wirket, denn dadurch wird er zur Wahrheit gelangen, und die Seele wird ausreifen und ihren Zweck auf Erden erfüllen. Ist die Liebe des Menschen Lebensprinzip, dann bewegt er sich auch in göttlicher Ordnung, und es steht dem Zusammenschluß der Seele mit Mir nichts mehr im Wege, es besteht wieder der Zustand wie im Anbeginn, daß Ich das Wesen gänzlich durchstrahlen kann mit Meinem Liebelicht und es selig ist .... Wenn ihr euer Erdenleben als Mensch so betrachtet, dann werden an euch keine allzu großen Anforderungen gestellt, es wird nichts weiter von euch verlangt als ein Liebeleben nach Meinem Willen und es wird euch auch dazu die Kraft zugeführt, wenn ihr selbst es wollet, daß ihr euren Erdenlebenszweck erreichet. Und doch ist die Menschheit auf ganz anderen Wegen .... Sie befindet sich in verwirrtem Denken, in falschem Wissen, und die Liebe ist fast ausgeschaltet, weil die Ichliebe vorherrscht und jegliche uneigennützige Nächstenliebe erstickt. Es ist ein ganz verkehrter Zustand als der, in dem die Menschen leben sollten .... Es geht fast kein Mensch mehr den rechten Weg: den Weg der Liebe zu Gott und zum Nächsten .... Es ist eine völlige Verwirrung des Denkens eingetreten, obgleich die Menschen glauben, alles zu beherrschen und ein großes Verstandeswissen zu besitzen .... Doch was sie wenig oder gar nicht beachten, das ist der Zustand ihrer Seelen, die sie eher ausschalten aus ihren Gedanken und auch an ein Fortleben der Seele nach dem Tode nicht glauben .... weshalb sie skrupellos das Erdenleben auskosten und genießen und die Seele hungern und darben lassen. Und wieder können sie aus diesem blinden Zustand nur herausgerissen werden durch Zuleiten der Wahrheit, denn ein irriges Wissen wird sie niemals von ihrer Skrupellosigkeit abbringen, dagegen kann die Wahrheit sie stutzig machen und nachdenklich werden lassen .... Und darum nütze Ich jede Möglichkeit aus, den Menschen die Wahrheit zuzuleiten, weiß es aber auch, wo solches angebracht ist, denn in der Endzeit ist das Treiben Meines Gegners sehr arg, daß zu den meisten Menschen jeglicher Zugang verrammt ist, und mit Zwang können sie nicht von ihrem Irrtum befreit werden, aber die zwanglose Zuleitung von rechtem Geistesgut kann immer wieder möglich sein, wenn Meine Knechte eifrig sind in Meinem Weinberg, wenn sie alle Gelegenheiten nützen, wo sie Mein Wort verbreiten, wo sie reden, daß die reine Wahrheit den Menschen geboten werden kann, die annehmewillig sind. Ich weiß um den Zustand eines jeden Menschen Seele, und Ich weiß, ob und wie ihm noch Rettung gebracht werden kann vor dem Ende .... Darum brauchet ihr, Meine Diener auf Erden, euch nur gänzlich Mir anzuvertrauen, und Ich werde euch auch so führen, daß jenen das Geistesgut zugetragen wird, das ihr direkt von Mir empfanget. Wo nur ein guter Wille und das Verlangen nach rechtem Wissen zu erkennen ist, dort wird auch das Geistesgut hingeleitet, weil Ich auch um die Probleme und Fragen der Menschen weiß, die nur Ich ihnen lösen und beantworten kann. Und wenngleich ihr Menschen nicht den Umfang eurer Weinbergsarbeit ermessen könnet, so kenne Ich doch eines jeden Menschen Gedanken, und wo er nur im Geringsten geistig gerichtet ist, schalte Ich Mich auch ein. Daß aber nur noch wenige ergriffen werden können, daß Meine Herde nur klein sein wird am Ende, ist euch immer wieder gesagt worden, doch jede einzelne Seele ist für Mich von größtem Wert, und um jede einzelne Seele ringe Ich daher und gebe sie nicht auf, wenn sie sich nicht freiwillig wieder Meinem Gegner zuwendet, der nun für dieses Erdenleben den Sieg davongetragen hat, doch ihm dieses Geistige wieder entwunden wird mit dem Akt der Neubannung in der Materie. Doch ihr könnet es glauben, Meine Diener auf Erden, daß ihr nicht eine geistige Arbeit vergeblich leistet .... Denn das Geistesgut, mit dem ihr arbeitet, hat eine so gewaltige Kraftwirkung, die immer einer Seele zugute kommt, selbst wenn ihr es nicht verfolgen könnet .... Im Jenseits aber harren unzählige Seelen der Verkündigung Meines Wortes, und jegliche geistige Arbeit, die ihr auf Erden leistet, wirkt sich im jenseitigen Reich an jenen Seelen aus, die in ihrem Hunger und Durst nach Nahrung für ihre Seelen euch überaus dankbar sind, die ihr ihnen bietet, und die euch dankbar sind für das Licht, das ihnen nun leuchtet .... Denn sie erkennen die reine Wahrheit und werden nun auch wieder aufklärend wirken dort, wo noch Finsternis ist, weil die Wahrheit unentwegt antreibt, diese auszuteilen, und weil immer nur die Wesen glücklich sind, die in der Wahrheit stehen und damit arbeiten können im geistigen Reich, die jenen Seelen zur Erlösung aus der Finsternis verhelfen, die nur durch die Zuleitung der Wahrheit selig werden können .... __Amen
 
8746
06.02.1964
Gottes Ansprache an unerlöste Seelen ....
 
Euch allen, die ihr noch unerlöst seid .... auf Erden oder im Jenseits .... sei es gesagt, daß nur die Liebe euch erlösen kann und ihr diese Liebe immer werdet üben müssen, aber auch immer Liebe werdet üben können, denn selbst jeder gute Gedanke an einen Mitmenschen ist schon ein Liebewerk, das nicht ohne Wirkung bleibt. Und ihr alle seid von Wesen umgeben, die eure Hilfe brauchen, ganz gleich, ob ihr noch im Fleisch die Erde bewohnet oder schon in das geistige Reich eingegangen seid .... Denn erst, wenn euch das Lichtreich aufgenommen hat, schließet ihr euch mit Wesen zusammen, die selbst keine Hilfe benötigen. Doch auch dieser Zusammenschluß wird nur deshalb stattfinden, weil ihr Kraft im verstärkten Maß brauchet, um wieder denen helfen zu können, die in geistiger Not sind. Immer ist es die Liebe, die euch selbst aus geistiger Not errettet .... Und wenn nun für euch, die ihr noch unselig seid, liebende Fürbitte geleistet wird, so werdet ihr diese als einen Kraftstrom empfinden, und dann sollet ihr also die euch zuströmende Kraft nützen, um euch hilfreich zu betätigen, und ihr werdet plötzlich selbst die Seligkeit spüren, die euch ein Liebewerk bereitet .... Nur die Liebe kann euch aus der Finsternis erlösen, und jeder liebende Gedanke eines Menschen an euch, denen dieser Mensch helfen möchte, wird euch wohltätig berühren und euch auch aus den Ketten lösen, die euch noch in der Finsternis gefangenhalten. Denn allein seid ihr noch zu kraftlos, und wenn euch im jenseitigen Reich Hilfe angeboten wird, so wehret ihr euch dagegen, oder ihr seid so apathisch, daß ihr nicht darauf reagieret, während ein liebender Bittruf wie ein Lichtfunke vor euch aufblitzen wird, dem ihr folgen wollet und ihr nun auch die Kraft verspüret, euch zu lösen aus der Tiefe und dem Licht nachzugehen, und dann werdet ihr auch zum Ausgang dieses Lichtes gelangen .... Und ob ihr auch noch zögert, die Wohltat des Lichtes bestimmt euch doch dazu, dort zu verbleiben und klare Anweisungen entgegenzunehmen, die euch gegeben werden von seiten euch nicht erkenntlicher Lichtboten .... Ich spreche euch an, die ihr im Jenseits in Unseligkeit schmachtet und doch nicht gänzlich verlassen seid, weil eurer in liebender Fürbitte gedacht wird .... Doch auch ihr Menschen auf der Erde könnet diese Meine Worte annehmen und gleichfalls dankbar sein für die guten Gedanken, die euch von seiten eurer Mitmenschen zugehen .... Denn alles, was Liebe zur Begründung hat, wirkt sich segensvoll aus an der Seele. Im Jenseits aber sind die unerlösten Wesen so kraftlos, daß ihnen also zuerst so viel Kraft zugeführt werden muß, daß sie selbst nicht mehr untätig bleiben, und diese Kraftzufuhr kann nur liebende Fürbitte zuwege bringen, weil die Wesen selbst sich so lange keine Kraft erwerben können, wie sie ohne Liebe sind, und die Liebe, die ihnen mangelt, also vertretungsweise von denen ausgehen muß, die sich solcher unglückseligen Wesen annehmen. Liebe ist Kraft in sich, und die jenseitigen Wesen, die noch in der Finsternis weilen, können nur durch einen Liebestrahl Kraft zugewendet bekommen, sie werden zwar nicht durch den Zustrom von Kraft gezwungen, doch seltsam angerührt, so daß keine Seele einen solchen Kraftstrom abwehret, sondern sich im willig hingibt .... Darum «kann» keine Seele verlorengehen, der liebende Fürbitte nachfolgt in die Ewigkeit .... Nur die Seelen sind zu bedauern, die sich so wenig Liebe auf Erden erworben haben, daß sie keinen Menschen zurücklassen, der ihrer in liebender Fürbitte gedenkt .... Diese Seelen befinden sich in größer Not, für sie ist die Finsternis undurchdringlich, sie erblicken keine Lichtfunken und erstarren immer mehr, weil sie ohne Hilfe nicht herausfinden und auch nicht die Kraft haben zur Veränderung ihres unseligen Loses. Und derer gleichfalls in liebender Fürbitte zu gedenken, will Ich allen denen ans Herz legen, die um die Kraft der Liebe wissen, die schon erweckten Geistes sind und alle Zusammenhänge kennen, die sich an der Erlösung der Seelen beteiligen wollen, die ohne Hilfe niemals zur Höhe gelangen .... Es ist die Zeit vor dem Ende, und es beginnt eine neue Erlösungsepoche .... die wieder endlose Zeiten dauert .... Und es ist wahrlich ein Werk größter Liebe und Barmherzigkeit, aus der Tiefe Seelen zu retten, daß sie nicht aufs neue gebannt werden, wenn das Ende der Erde gekommen ist .... Jeder liebende Gedanke, der diesen Seelen gilt, wirkt sich als Kraft aus, und jedes «bewußte» Gebet für diese Seelen wird von Erfolg sein .... und wenn der liebende Hilfswille nur bewirket, daß eine Seele wieder dem Lichtschein nachgeht, dann ist sie schon gerettet. Denn sowie sie einmal berührt wurde von dem Licht und dieses als Wohltat empfand, wird sie niemals mehr sich von dort entfernen, wo das Licht aufleuchtet, und sie wird auch anderen Seelen den Weg zeigen, weil sie nun das Bedürfnis hat, sich auszutauschen über alles, was sie in Erfahrung bringt .... weil sie nun auch Belehrungen entgegennimmt und diese weitergibt, und dann ist wieder ein Rettungswerk gelungen, das weite Kreise zieht, denn keine Seele bleibt untätig, sowie sie selbst Kraft empfängt .... Zuerst also durch liebende Fürbitte, durch gute Gedanken und sodann dadurch, daß sie auch Mein Wort entgegennehmen darf, immer ihrem Willen entsprechend, der stets mehr sich nun Mir zuwendet und auch nicht mehr ablassen wird von Mir .... Glaubet es, daß es ein großes Werk der Barmherzigkeit und Liebe ist, solchen unglückseligen Wesen zu helfen in ihrer Not, weil unabwendbar die Stunde kommet, wo wieder alles gebannt wird in der Materie, was bis dahin nicht den Weg zur Höhe gefunden hat, und ihr, die ihr erlösend tätig sein wollet, viel dazu beitragen könnet, jene Seelen zu erretten, ehe es zu spät ist. Darum gedenket aller, die ungläubig oder ohne Liebe von der Erde abgeschieden sind, und wendet ihnen die nötige Kraft zu, sich aus der Tiefe lösen zu können, indem ihr ihnen viel liebende Fürbitte schenket, und indem ihr Mir alle diese Seelen ans Herz leget und Ich eure Liebe nun vertretend annehmen und sie mit Kraft versehen kann .... die immer nur "Liebe" für diese Wesen bedeutet .... daß sie ihre verhärteten Herzen erweichen und sie selbst nun ebenfalls helfen wollen, weil sie viel Not um sich sehen, sowie einmal ihre Augen das Licht gesehen haben .... Es wird kein Gebet für solche Seelen erfolglos sein, nur muß euch selbst die Liebe dazu antreiben, dann werden die Seelen unwiderruflich Kraft empfangen, und sie werden gerettet sein .... __Amen
 
8789
24.03.1964
Das Wissen um Jesus und Sein "Erlösungswerk" ....
 
Selten nur wird ein Mensch in das tiefste geistige Wissen eindringen, solange seine Seele noch immer in einer materiellen Außenform weilt, die noch nicht völlig vergeistigt ist und immer ein Hindernis bilden wird für die Durchstrahlung der göttlichen Liebekraft in stärkstem Maße, wie sie von Gott Selbst ausgeht, die von dem Wesen nicht ertragen werden könnte, bevor es jegliche Materie überwunden hat und also gänzlich frei ist von ihr. Und zu dem tiefsten Wissen gehört nun einmal die Mission Jesu, das Erlösungswerk und die Menschwerdung Gottes in Ihm .... Soweit darüber den Menschen Aufschluß gegeben werden kann, geschieht dies auch, ist aber immer nur möglich, wenn Gott einen Menschen Selbst ansprechen kann durch Seinen Geist .... Dennoch kann es auch dann immer nur in einer Form geschehen, die dem Menschen faßlich ist, es kann ihm immer nur so erklärt werden, wie er dafür aufnahmefähig ist, denn göttliche Weisheit übertrifft den menschlichen Verstand und kann wieder nur vom «Geist» im Menschen begriffen werden, weil dieser göttlicher Anteil ist .... Darum werdet ihr es auch verstehen, daß nur "Geistwirken" Garantie dafür bieten kann, wahrheitsgemäß unterwiesen zu werden, und daß es dann immer nur auf den Liebe- oder Reifegrad des einzelnen Menschen ankommt, wie weit er eindringt in die Weisheit aus Gott .... in ein Wissen, das für den Verstand unergründlich ist und bleiben wird. Offenbarungen durch den Geist werden nur selten entgegengenommen (angenommen) und der Grund dafür ist, daß den Menschen jegliches Wissen darum fehlt, «daß» Gott Selbst Sich immer wieder offenbart, und solange ein solches Wirken Gottes geleugnet oder gestritten wird, ist schon der Beweis gegeben, daß der Geist im Menschen noch schläft, daß er gehindert wird am Wirken, daß der Mensch die innige Bindung mit dem Vatergeist von Ewigkeit noch nicht hergestellt hat und darum auch nicht direkt von Ihm belehrt werden kann. Aber es ist diese Bindung möglich, und sie zeitigt die herrlichsten Erfolge, indem sie die Menschen einführt in ein umfangreiches Wissen, indem der Geist aus Gott dem Menschen jede Frage beantwortet, jedes Problem löset und ihn also "einführet in die Wahrheit" .... Und doch nehmen auch Menschen einen solchen Gnadenakt «für sich» in Anspruch, der sich «nicht» an diesen auswirken kann, weil die Voraussetzungen nicht gegeben sind dafür, daß Gott Sich offensichtlich äußert .... daß Er Sich offenbaret und ein wahrheitsgemäßes Wissen zur Erde leitet. Und es gilt immer nur, ernsthaft zu prüfen, welcher Art die Bindung ist, die der Mensch mit Gott hergestellt zu haben glaubt .... Und es kann nun als Prüfstein eben nur das Erlösungswerk Jesu Christi und die Menschwerdung Gottes in Ihm als sicher gelten, denn «diese» Offenbarungen sind für die Menschen das Wichtigste zum Erreichen ihres Zieles auf Erden: des Zusammenschlusses mit Gott .... Und wer nun sich als ein Gefäß Gottes bezeichnet, dem Er Sich offenbart, doch darüber «nicht» eine aufschlußreiche Erklärung abgeben kann oder seine "Offenbarungen" ein solches Wissen vermissen lassen, der darf sich nicht als «göttliches» Gefäß betrachten, das den Liebe- und Gnadenstrom Gottes in Form Seines Wortes aufnimmt. Denn von Gott kann nur ein helles Licht ausstrahlen, und jeder Lichtempfänger muß es wieder weiterstrahlen können. Hat aber ein Mensch kein "Licht" aufzuweisen, dann ist er auch kein «göttliches» Gefäß, in dem der Geist aus Gott wirken kann .... Es sind die Gebote der Liebe wohl das Wichtigste, weil durch die Erfüllung dieser also ein Mensch sich herrichten kann als göttliches Gefäß für Seinen Liebekraftstrom .... Und um diese Gebote der Liebe weiß jeder Mensch, und ein jeder Mensch hat auch die Möglichkeit, sie zu erfüllen .... Und immer wird ein jeder gesegnet sein, der seine Mitmenschen zur Liebe anzuregen sucht und also auch den Mitmenschen erretten kann aus geistiger Not, und ein jeder Mensch wird auch durch die Stimme des Gewissens, die ebenfalls Gottes Stimme ist .... zum Wirken in Liebe gedrängt werden .... Um aber Offenbarungen empfangen zu können, von tiefstem geistigen Inhalt, muß der Mensch selbst ein Liebeleben führen, um den Geist in sich zum Leben zu erwecken, und dann wird auch der Geist aus Gott ihn belehren, der um alles weiß, auch um die tiefsten Tiefen der Weisheit, der austeilet dem Liebe- und Reifegrad des Empfängers entsprechend. Und dieser wird auch eingeführt werden in das Wissen um die Menschwerdung Gottes in Jesus und um das Erlösungswerk Jesu Christi .... Dann erst ist auch ein offensichtlicher «Beweis göttlichen Wirkens» vorhanden, weil das Erlösungsproblem niemand aus seinem Verstand heraus erklären und begründen kann, doch der Verstand eines «liebenden» Menschen auch das Fassungsvermögen besitzen wird, weil durch die Liebe in ihm der Geist schon erweckt wurde, während ein liebeloser Mensch kein rechtes Verständnis dafür aufbringen, vielmehr sich abwehrend dazu einstellen wird, wenn ihm verstandesmäßig Aufschluß gegeben wird. Das ist auch die Erklärung dafür, daß gerade über die Menschwerdung Gottes in Jesus und Sein großes Erbarmungswerk so wenig Wissen anzutreffen ist, denn ein solches Wissen ist nicht schulmäßig zu übertragen, sondern kann nur vom Geist Gottes den Menschen zugeleitet werden und benötigt (dies) ein geeignetes Gefäß, das widerspruchslos annimmt .... das nicht mit falschem Wissen zuvor gefüllt wurde .... und das auch fähig ist, ein Geistesgut zu begreifen, wozu ebendie "Erweckung des Geistes" Voraussetzung ist. Dennoch wird Gott stets die reine Wahrheit zur Erde leiten, wo sie nur innig begehrt wird. Und wo die Menschen selbst nicht mehr dazu fähig sind, sich zu gestalten zu göttlichen Gefäßen für diese reine Wahrheit, dort erbarmen sich Wesen des Lichtes und gehen auf Erden eine Verkörperung ein, um als Mittler zu dienen zwischen Gott und den Menschen in einer Zeit, wo nur noch die reine, von Gott ausgehende Wahrheit den Menschen Rettung bringen kann in ihrer Not .... was immer vor dem Ende einer Erdperiode häufiger sein wird, auf daß noch recht viele irrende Seelen gerettet werden, bevor das Ende kommt .... __Amen
 
8886
23.11.1964
Gott darf als "Geber" nicht angezweifelt werden ....
 
Ich Selbst spreche euch an, euer Gott und Vater von Ewigkeit .... der größte Geist der Unendlichkeit, der Schöpfer alle Dinge, Der auch euch selbst geschaffen hat und Dessen Wesen höchst vollkommen ist .... Dieser ewig größte Geist des Himmels und der Erde neigt Sich euch zu, weil ihr von Ihm ausgestrahlte Lichtfunken seid, also aus dem Feuer Meiner Liebe euren Ausgang nahmet und darum auch in eurer Ursubstanz das gleiche seid, wie Ich Selbst bin .... Ich habe euch ein Sein gegeben, Ich habe aus Mir heraus Ich-bewußte Wesen erstehen lassen, die Ich endlos beglücken möchte, die auch nicht mehr vergehen können, denn was aus Mir ist, das bleibt ewig bestehen, wenngleich es sich zwischenzeitlich verändern kann, doch dies ist ein kurzer Zustand, gemessen an der Ewigkeit .... Und diese zwischenzeitliche Veränderung bringt das Höchste zustande: daß Ich "Kinder" Mein eigen nennen kann .... Wesen, die sich im freien Willen gänzlich Meinem Urwesen angeglichen haben und also vollkommen sind, wie ihr Vater im Himmel vollkommen ist. Weil Mein Wesen keiner Begrenzung unterliegt, weil daher auch eine ständige Erhöhung der Vollkommenheit möglich ist, wird auch das erschaffene Wesen nach immer höherer Vollendung streben, also es kennt keine Grenzen seines Strebens, sowie es einmal den Grad der Vollkommenheit erreicht hat. Und vollkommen ist das Wesen dann, wenn es zur Liebe geworden ist, die Meine Ursubstanz ist .... Daß es aber diesen Liebegrad ständig erhöhen kann und ewig keine Begrenzung findet, ist für euch Menschen, die ihr noch in einem Zustand der Begrenzung weilt, einfach unverständlich .... Wie ihr es auch niemals begreifen werdet, daß dieser höchste und vollkommenste Geist der Unendlichkeit, Sich zu euch herniederneigt, um zu euch zu sprechen. Doch würdet ihr nur einmal Meine göttliche Liebekraft auf euch einwirken lassen in ganz geringem Maß, dann wäret ihr die seligsten Geschöpfe, und wenn nun Meine Liebekraft in ganzer Fülle euch zuteil würde, dann wäre euch auch Meine Ansprache verständlich, die darin (in der Ich) eine unvergleichliche Seligkeit findet, mit euch, Meinen Geschöpfen, durch das Wort sich (Mich) austauschen zu können. Denn ob auch eine endlose Zahl von Wesen aus Mir hervorgegangen ist, so gilt Mir doch das Einzelwesen genausoviel, eben weil Ich keine Begrenzung kenne und ein jedes Wesen Meine ganze Zuneigung besitzt. Ihr Menschen aber befindet euch in dem Zustand "zwischenzeitlicher Veränderung", den ihr im freien Willen euch selbst geschaffen habt, den ihr aber auch im freien Willen wiederaufheben müsset, um wieder zu werden, was ihr waret im Anbeginn .... In diesem Zustand aber seid ihr ohne Erkenntnis, ohne Licht .... Und Ich suche euch ein kleines Licht zu bringen, darum spreche Ich euch an, und weil ihr ohne Erkenntnis seid, weil ihr blind seid im Geist, suche Ich Mir ein taugliches Gefäß, das Meine Liebekraftstrahlen auffängt, und rede nun durch dieses zu euch .... immer nur mit dem Ziel, euch die verlorene Erkenntnis zurückzugeben .... Wer nun Mein Wort annimmt, der wird bald diesem Zustand entronnen sein, er wird wieder Mich Selbst anstreben und vollkommen zu werden trachten, er wird zurückgekehrt sein zu seinem Vater von Ewigkeit, er wird danach trachten, ständig Mir näherzukommen, und er wird selig sein unbegrenzt. Daß Ich Selbst euch anspreche, hat auch seinen besonderen Grund in der bevorstehenden Auflösung der Erde .... Denn es besteht die Gefahr, daß sich viele Wesen den Zustand, in dem sie nun weilen, verlängern, daß ihnen wieder die Bannung in der Materie bevorsteht. Und wenngleich es für Mich keinen Zeit- und Raumbegriff gibt, wenngleich vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag, so erbarmt Mich doch euer Los, die ihr noch im Zustand der Qualen die Zeit endlos empfindet, und Ich möchte euch helfen, davon frei zu werden. Doch bezweifelt es nicht, daß Ich Selbst zu euch rede, sondern nehmet alles als reine Wahrheit entgegen, die von Mir ihren Ausgang hat .... Ich bin nur um euer Wohl bedacht, und Ich helfe euch allen, wenn ihr Meine Hilfe annehmen wollet, aber Ich kann nicht euren Willen unter Zwang setzen .... Doch Meine Worte sollten euch genügen, und wenn ihr wisset, Wer zu euch spricht, dann dürfen euch keine Zweifel befallen, denn Der ein Herr ist über Himmel und Erde, Der ein Anrecht hat auf euch und euch wieder zurückführen will, Der weiß auch die rechten Wege .... Doch Sein Wort ist der sicherste und schnellste Weg, zu Ihm zu gelangen, und wenn ihr euch nur daran haltet, was Ich euch künde, dann könnet ihr euren Weg sehr verkürzen, er wird zu Mir führen und zur Seligkeit .... Er wird euch wieder in den Zustand versetzen, wie ihr waret im Anbeginn .... __Amen
 
0452
06.06.1938
Schule .... Folgen des Unglaubens .... Wunder des starke...
 
Der Menschen Los ist unerträglich, wenn sie im Unglauben verharren. Auf Erden wird sie Übles erwarten, und im Jenseits bleibt die Seele in ständiger Qual, denn es fehlt ihr der Lichtstrahl und der Gnadenquell, und geistiger Tod ist ihr Los. Vergleichet die Erde mit einer ordnungsmäßig gerichteten Schule, die alles an Weisheiten zu geben bereit ist und deren Schüler nur ergreifen brauchen, was ihnen an Lehren geboten wird .... der Schüler aber aus Halsstarrigkeit alle Annahme der Lehren verweigert, sich vielmehr hartnäckig verschließt und so als völlig unbelehrter, unwissender Mensch diese Schule verläßt .... so wird ihm der fernere Lebensweg auf Grund seiner Unwissenheit nur wenig bieten können .... er wird allem vollkommen arm an Erfahrung gegenüberstehen .... seine Kenntnisse werden nicht genügen, es mit der Welt und ihren Anforderungen aufzunehmen .... als völlig untauglich wird er keine Arbeit zu leisten imstande sein, dagegen für alle Laster der Welt aufnahmefähig, und dies wird seinen Untergang zur Folge haben .... Betrachtet demnach die menschliche Seele, die sich weigert zur Annahme der Lehre von oben .... die das Gotteswort ebenso hartnäckig ablehnt, keine geistigen Kenntnisse sammelt und noch viel weniger sich bemüht, ihrem Geist irgendwelche zuträgliche Nahrung zu geben .... Wie soll eine solche Seele sich wohl zurechtfinden können sowohl hier auf Erden als auch im Jenseits, wenn ihr jegliches Erkennen fehlt .... wenn in ihr alles finster und leer ist und sie in solchem Zustand auch keinerlei geistige Betätigung ausführen kann, weil tiefe Finsternis eine solche Seele umfängt. Es wird ihr dann das Leben im Jenseits zur Qual werden, und so sich nicht die Barmherzigkeit Gottes einer solchen Seele annimmt, wäre diese Qual endlos .... und doch so leicht zu umgehen .... weil der Glaube allein die Seele in den Zustand versetzt, daß eine jede Stufe zur Höhe mühelos genommen werden kann. Im Glauben wurzelt alle Kraft .... Der Glaube vermittelt euch eine Fähigkeit, die euch wiederum versetzt in einen Zustand vollwahren Erkennens .... demzufolge die Arbeit auf Erden sowohl als auch im Jenseits eine immerwährende Tätigkeit in Liebe sein wird .... Und aus dieser Tätigkeit heraus werdet ihr euch und zahllose Wesen dereinst erlösen können aus der Gewalt der Materie .... Ihr fasset das noch nicht, es werden aber Zeiten kommen, da euch der Sinn dieser Worte klar verständlich ist und ihr versuchsweise ergründen werdet, was es für eine Bewandtnis hat mit starkem Glauben .... und dann habt ihr Großes erreicht und keine Macht der Welt wird euch euer Wissen streitig machen können, denn ihr vermögt mehr als die Weisen der Welt .... Und in dieser Zeit gebt euch dem Glauben hin an Dinge, die euch rätselhaft erscheinen; ihr werdet bald den Einfluß eines wahrhaft starken Glaubens spüren und dem Herrn danken aus innerstem Herzen heraus, daß Er euch Kraft gab zum Glauben .... Bittet nur, und Gott der Herr ist für euch bereit und erwählet einen jeden, der an Ihn glaubt, zu Seinem Streiter .... Und dann streitet ihr nicht allein, sondern immer mit dem Herrn und vermögt sonach auch alles .... So ihr aber wankend werdet im Glauben, seid ihr in Gefahr, vom rechten Wege abzuweichen .... darum bittet unaufhörlich um starken, felsenfesten Glauben, und stellet euch in Gottes Hut. Denn Er, Der über euch wachet, wird euren Glauben nicht zuschanden werden lassen .... __Amen
 
0753
22.01.1939
Mysterium des göttlichen Wesens .... Glaube .... Liebe ....
 
Wer Mich erkennen will, muß glauben, und so der Glaube tief im Herzen wurzelt, ist auch der Geist in ihm, der doch Mein Anteil ist, rege und leitet den Menschen zum rechten Erkennen. Um Mich zu erkennen, muß aber auch die Liebe tätig sein .... Es muß der Liebewille in die Tat umgesetzt werden, denn da Ich doch die Liebe Selbst bin, kann Ich nur in der Liebe erkannt werden, und so fasset der Mensch erst dann das Mysterium des göttlichen Wesens, so er sich bemüht, Gott ähnlich zu werden. Es wird ihm nun erst klar sein, daß die ewige Gottheit nimmermehr verstandesmäßig, sondern nur im Herzen ergründet werden kann, soweit dies je einem Menschen möglich ist .... So wie das menschliche Auge nicht fähig ist, in strahlendes Licht zu blicken, ohne der Sehkraft des Auges zu schaden, so wenig vermag der Mensch im Erdenleben die unermeßliche Licht- und Liebe-Kraft zu erfassen, denn würde diese dem Erdenmenschen in aller Fülle des Geistes offenbar, so wäre die unmittelbare Auflösung jeglicher Substanz die unabwendbare Folge, denn kein Erdenwesen könnte bestehen angesichts der ewigen Liebeglut. In Äonen von Jahren wandelt sich alle geistige Kraft gleichsam gezwungenermaßen .... sie strömt nach dort zurück, wo ihr Ausgang ist .... sie vereinigt sich wieder mit der göttlichen Urkraft, die, unfaßbar dem Menschen, der Lebensquell und Ursprung aller Wesen bleibt. In einer Unzahl Wesen schlummert diese Kraft unerkannt .... Sie sind sich nicht bewußt, welche geistigen Fähigkeiten ihnen zu Gebote stehen, und nützen so die göttliche Kraft nicht, die in ihnen Unermeßliches erschließen könnte. Jene Kraft aber muß wieder erst erweckt werden, um sich tätig und den Menschen vernehmlich äußern zu können. Wer nun im Glauben steht und in der Liebe lebt, den belebet Mein Geist. Er gibt ihm Kunde von Himmel und Erde, d.h. von allem, was sichtbar und unsichtbar ist; Er vermittelt ihm ein Wissen, das weit über dem Wissen eines Weltweisen steht .... Er enthüllt ihm die Schöpfung, ihren Sinn und Zweck für den Erdenmenschen und läßt diesen erkennen, in welchem Verhältnis er zum Schöpfer steht .... Und so der Mensch, vom Geist geleitet, den Liebegeist Gottes zu ahnen beginnt, setzt auch die Wiedervereinigung des Gottesgeistes im Menschen mit dem ewigen Urgeist, der göttlichen Liebe, ein, und es hat der Geist im Menschen sich gelöst aus allen Banden der Materie, welche ist das Hindernis der endgültigen Vereinigung. Es ist der Geist frei und strebt nun unaufhaltsam dem ewigen Licht entgegen, und das Verharren in der Form durch Tausende von Jahren hindurch hat sein Ende gefunden, zur unbeschreiblichen Freude des Schöpfers und Seines Geschöpfes .... __Amen
 
1500
02.07.1940
Erkenntnis des Vergänglichen und Unvergänglichen ....
 
Es ist ungeheuer wichtig, zu wissen um die Vergänglichkeit alles Irdischen und um die Verantwortung dem gegenüber, was unvergänglich ist. Es fehlen dem Menschen die Beweise für die Unvergänglichkeit der Seele, sie suchen daher alles abzuschwächen oder abzuleugnen, was zur Voraussetzung eben diese Unvergänglichkeit der Seele hat, und sie tragen also dieser Unvergänglichkeit wenig Rechnung. Und es ist dies die Folge der Unkenntnis dessen, daß neben dem irdischen Leben ein geistiges Leben geführt werden kann und daß dieses geistige Leben erst dem Menschen einen unvergänglichen Erfolg einträgt. Es ist das geistige Leben allein von Wichtigkeit, obzwar es scheinbar nur das Begleitleben des Erdendaseins ist .... Es kann das irdische Leben wohl geführt werden ohne jegliche Verbindung mit dem Geistigen, es ist dies aber völlig erfolglos für die Ewigkeit. Sofern der Mensch aber einmal sein Augenmerk richtet auf die Unsterblichkeit der Seele, so er mit diesem Faktor rechnet, übernimmt er schon bewußt die Verantwortung für die Seele. Und sein Bemühen wird nun darauf gerichtet sein, geistige Schätze zu sammeln, denn er erkennt nun alles das als wertlos, was irdisches Gut ist, weil er weiß, daß nichts davon von Dauer ist, sondern vergehen muß laut göttlichem Gesetz. Also hält er sich an das, was er als unvergänglich erkennt, d.h., er sucht es zuvor, um es sich zum Eigentum zu machen .... Und Unvergängliches ist Geistiges .... Also sucht er das Geistige und findet es auch, denn Gott unterstützt dieses Vorhaben, weil es dem eigentlichen Zweck des Erdenlebens entspricht. Hat nun der Mensch einmal Kenntnis davon, was anzustreben von Wert ist für die Ewigkeit, so wird das Verantwortungsgefühl der Seele gegenüber in ihm immer stärker, und er lebt nun gleichsam ein zweites Leben, das völlig getrennt geht von seinem eigentlichen Erdenleben. Er stellt geistige Verbindungen her, er läßt seine Gedanken zur Höhe schweifen in das Reich des Geistigen, er teilt sich den geistigen Wesen mit, vertraut sich ihnen an, erbittet Aufschluß und Rat, er läßt sich von ihnen belehren, und er tut alles, um seine geistigen Kenntnisse zu vermehren .... Er strebt also bewußt das Unvergängliche an, und er wird im gleichen Maß das irdische Leben, d.h. alles, was vergänglich ist, verachten lernen. Er ist also noch auf der Erde, löst sich jedoch aus der Erdenschwere und ist weit öfter im Bereich des Geistigen als auf der Erde. Daher muß dem Menschen zuerst das Wissen gegeben werden um den Unwert und die Nichtigkeit alles dessen, was er erblicken und ergreifen kann, und es muß ihm gleichzeitig geistiges Wissen unterbreitet werden, so daß er nun sich selbst entscheiden kann, welches Leben ihm reizvoller ist .... Er muß die Schätze der Welt hingeben, er muß sein Begehren anders zu stillen versuchen als mit irdischen Genüssen. Er muß diese willig hingeben, um geistige Genüsse empfangen zu können. Er muß sich selbst darüber klar sein, daß nur das Unvergängliche, die Seele, bedacht werden muß während des Erdendaseins, daß aber nicht beidem zugleich entsprochen werden kann, also um unvergängliches Gut zu empfangen, auch irdisches Gut begehrt werden kann. Das eine muß hingegeben werden, um das andere empfangen zu können .... Es muß der Mensch sich entscheiden, er muß seinen Willen tätig werden lassen, und dieser kann nur gelten entweder dem Irdisch-Begehrenswerten oder dem Reichtum der Seele .... Es muß der Mensch wählen zwischen vergänglichem und unvergänglichem Gut .... (2.7.1940) Und es wird gesegnet sein, dessen Geist den Wert des unvergänglichen Gutes erkennt .... Denn ihm wird nun auch offenbar werden, daß das Anstreben dessen gleichzeitig auch dem Menschen die Gottnähe einträgt. Und er wird die Verbundenheit mit Gott spüren, so er das Vergängliche unbeachtet läßt und sich nur an geistigem Gut zu bereichern sucht. Sein Seelenzustand ist erheblich freier, da die Materie, also Irdisch-Erstrebenswertes, nicht mehr begehrt wird und sonach überwunden ist, also die Fesseln der Seele gelöst wurden durch das Begehren nach unvergänglichem, nach geistigem Gut. Und diese Freiheit ist unvergleichlich erfolgeintragend. Er ist in seinem nun ungebundenen Zustand unvorstellbar rege und sucht die Verbindung mit gleichfalls Geistigem. Und der Zusammenschluß mit diesem vermittelt ihm Weisheit und Licht .... in Form von Kenntnissen, die er seiner Seele nun wieder nahebringen möchte. Es wird also der Mensch in die Wahrheit geleitet, und es hat nun die Seele teil an allem geistigen Reichtum. Denn sie empfängt gleichsam die geistige Kraft, die dem Geist aus Gott durch Vermehrung mit Geistigem zugegangen ist. Es muß unwiderruflich eine so vom göttlichen Geist durchdrungene Seele zur Höhe gelangen, denn ihr Ziel war das Erreichen einer möglichst hohen geistigen Stufe, was nun erreicht ist durch Überwinden alles dessen, was der Erde angehört, also vergänglich und daher wertlos ist für die Ewigkeit. Diese Vermehrung des Geistigen bedeutet Freiwerdung aus der Form, und also ist die Seele des Menschen vereint mit dem Geist aus Gott, sie ist wahrhaft unvergänglich, d.h., sie lebet in Ewigkeit .... __Amen
 
1898
26.04.1941
Göttliche Gnade ....
 
Ohne die göttliche Gnade ist der Mensch unfähig, auch nur das Geringste für sein Seelenheil zu vollbringen. Der Mensch ist schwach, d.h., jegliche Kraft mangelt ihm, solange er ohne Gott wandelt. Er kann wohl sein Erdenleben führen und dies auch mit irdischen Erfolgen, seine Seele aber geht leer aus, bis sie Gott um Seine Gnade bittet. Denn die Gnade Gottes ist Kraft .... Sie ist die Kraft, die nötig ist, um das auszuführen, was Gottes Wille ist. Gott gibt also den Menschen Seinen Willen kund und gleichzeitig das Mittel, Seinen Willen erfüllen zu können. Und es kann der Mensch ohne große Anstrengung sein Ziel, die Reife der Seele, erreichen, wenn er will .... Dies aber steht ihm völlig frei .... Der Wille, die Kraft anzufordern, wird nicht gezwungen werden, aber die Kraft kann dem Menschen auch nicht unangefordert zugehen. Es erreicht der Mensch alles bei Gott, so er innig betet. Unbegrenzt wird ihm daher auch die Gnade zugehen, da es Gottes Wille ist, daß die Menschen Seine Gnade in Anspruch nehmen, um die seelische Reife erlangen zu können. Wenn nun der Mensch das Kostbarste, die göttliche Gnade, verschmäht, dann ist sein Wille in der Gewalt des Widersachers, der den Menschen davon zurückhalten will, sich mit Gott in Verbindung zu setzen. Und so er die Gnade Gottes erfleht, stellt er die Verbindung mit Gott her, und das bedeutet für den Widersacher verlorenes Gebiet, denn dann kann er nicht mehr über den Menschen herrschen. Für den Menschen selbst aber bedeutet es Rettung vom ewigen Verderben. Denn von Stund an steht Gott Selbst ihm zur Seite, da der Mensch durch das Gebet um Gnade sich Seiner Kraft und Macht anvertraut hat und Gott ein solches Vertrauen niemals enttäuschen wird. So der Mensch nur immer die göttliche Gnade erfleht, wird er um seine Seele nicht mehr zu bangen brauchen, denn Gott teilt ungemessen Seine Gnade aus denen, die solche begehren und im Geist und in der Wahrheit zu Ihm beten. Er wird sie aber denen vorenthalten, die sich zu erhaben dünken, als daß sie den göttlichen Schöpfer um eine Erleichterung ihrer Erdenaufgabe angehen möchten. Ihr Lohn ist der Welt Anerkennung, und also glauben sie auch alles meistern zu können aus eigener Kraft. Ihnen wird jegliche Kraft mangeln, etwas zu tun, was geistigen Erfolg einträgt. Dagegen wird der Hang zur Materie gesteigert werden, denn so sie die Gnade Gottes nicht zu benötigen glauben, sind sie Kinder des Satans, der alle diese Gedanken in das Herz des Menschen legt, um die Entfernung von Gott zu vergrößern. Und es wird ihm auch ein leichtes sein, das zu erreichen. In der Gnade Gottes zu leben sichert höchsten seelischen Erfolg, denn nun tut der Mensch nichts mehr allein, sondern alles in Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen. Göttliche Gnade ist Hilfeleistung Gottes, göttliche Gnade ist Kraft, und göttliche Gnade ist gleichsam der Ausfluß der unendlichen Liebe Gottes, und wo diese in Aktion tritt, dort muß geistiger Erfolg zu verzeichnen sein. Und darum erbittet euch stets und ständig die göttliche Gnade, auf daß sie euch zugehen kann, sowie ihr solche benötigt .... __Amen
 
2198
30.12.1941
Einigung der Seele mit dem Geist Gnadenakt ....
 
Daß sich die Seele mit dem Geist vereinigen kann, ist ein Gnadenakt von größter Bedeutung. Es ist der Geistesfunke, den Gott in einen jeden Menschen hineingelegt hat, göttlicher Anteil, es ist ein Funke der göttlichen Liebe, die vorerst noch der Seele mangelt und nun die Verbindung herstellt zwischen dem, was vom Gegner Gottes im verkehrten Willen gezeugt wurde, und dem Spender der Kraft, die zur Zeugung benötigt wurde. Es ist der Liebesfunke Anteil Gottes, er kann aber auch vom Menschen mißbraucht werden, indem die Liebe sich dem zuwendet, der das Wesen gezeugt hat. Er kann sich aber auch zu einer hellodernden Liebesflamme entwickeln, wenn der Liebesfunke zurückstrebt zu Gott. So nun die Seele sich mit dem Geist in sich einigt, ist also alles Denken, Fühlen und Wollen des Menschen darauf gerichtet, mit der göttlichen Liebe Selbst in Verbindung zu treten. Es strebt also dann Seele und Geist zur ewigen Liebe, zum Geist Gottes zurück. Wäre nun der Seele der göttliche Geistesfunke nicht beigesellt worden, dann würde sie kaum auf Erden ihre letzte Lebensprobe bestehen. Sie würde unweigerlich wieder zurückfallen und dem zustreben, dem sie hörig war endlose Zeiten hindurch, da ihr die Kenntnis dessen mangeln würde, was Gottes Anteil ist. Der Geist in ihr aber sucht sie dem Ewig-Göttlichen zuzuwenden. Er ringt also mit dem Gegner Gottes um die Seele, obgleich er sie nicht zwingt, sich ihm anzuschließen. Er hat aber doch Einfluß auf die Seele, so sie nicht ganz widersetzlich ist. Gott hilft so dem Schwachen, indem Er ihm eine Kraft zugesellt, die er nur zu nutzen braucht. Denn der göttliche Geistesfunke in eines jeden Menschen Herz ist Kraft, sowie Gott Selbst gleichfalls in Sich Kraft ist. Es ist nun ein unvergleichlicher Segen, wenn sich die Seele mit dem Geist einet, d.h. die Kraft nützet, die ihr zusteht durch Gottes große Liebe. Denn mit dem Geist sich einen heißt, für die Seele jeder Verantwortung enthoben zu sein, denn dann wird der Geistesfunke, die Kraft aus Gott, das Denken des Menschen lenken, und was er nun auch beginnt, es wird die Zustimmung des himmlischen Vaters finden. Und somit ist die Vereinigung des Geistesfunken mit der Seele die Sicherheit für die endgültige Rückkehr zu Gott, denn der göttliche Geistesfunke strahlt von Gott aus und auch zu Ihm wieder zurück. Und er zieht die Seele gleichsam mit sich. Der göttliche Geistesfunke aber ist Liebe, er wird Liebe lehren, und darum muß der Mensch, dessen Seele sich mit dem Geist einet, völlig sich zur Liebe gestalten, er muß die Liebe zur Materie überwinden und in heißer Liebe zu Gott entflammen, und es ist die Seele zurückgewonnen von Gott, sie ist eins geworden mit Dem, Der die Liebe Selbst ist .... __Amen
 
2237
17.02.1942
Seelenarbeit .... Selbstüberwindung ....
 
Je unverdrossener der Mensch an sich arbeitet, desto erfolgreicher ist sein Streben, denn dann hat er den ernsten Willen zu Gott, und dieser zieht auch die Kraftzuwendung nach sich, die wieder geistigen Fortschritt gewährleistet. Es erfordert die Seelenarbeit Überwindung seiner selbst, und daher ist sie nur zu leisten, wenn der Mensch stete Selbstverleugnung übt. Immer wird, was der Seele zuträglich ist, für den Körper eine Entsagung oder ein Opfer bedeuten, und darum ist ein starker Wille vonnöten, der seiner Seele mehr zugewandt ist als dem Körper. Nur unter Zurücksetzung des Körpers ist geistiger Erfolg zu erzielen, und gerade dies fällt den Menschen so schwer, denn der Körper wird sich immer mit seinem Begehren vordrängen, während die Seele zumeist sich zufriedengeben muß, wenn der Wille des Menschen sie karg bedenkt. Und daher kann erst dann die Seele in der Entwicklung fortschreiten, wenn sie mehr bedacht wird als der Körper. So kann sich der Mensch nicht genugtun in der Sorge um seine Seele, er muß unentwegt die Liebe üben, und diese zieht dann auch die Weisheit .... das Erkennen .... nach sich. Und sowie der Mensch erkennt, kann er nicht anders, als sich dem göttlichen Willen unterstellen, also das tun, was der Seele zum Heile gereicht. Wer nur den Willen Gottes zu erfüllen trachtet, dem wird der göttliche Wille auch offenbart werden, und dann trennt er sich willig von der Materie, von den Gütern der Welt .... und folglich beachtet er auch nicht, was dem Körper behagt, und er ist nur immer darauf bedacht, geistiges Gut zu sammeln, denn es werden ihm irdische Güter nicht mehr reizvoll erscheinen. Und das ist erst der segenbringende Zustand für die Menschheit, daß sie die Welt und ihre Güter unbeachtet läßt und dem geistigen Erleben sich zuwendet. Dann denken, hören und schauen die Menschen anders, d.h. immer gedenkend ihrer Seelen, und dies erst ist geistiger Fortschritt, der auf einer gewissen Entsagung beruht, auf einer Selbstüberwindung, auf einem inneren Kampf gegen das, was Anteil ist des Widersachers. Und wer ernstlich zu Gott strebt, der gibt gern und freudig hin, was ihm von Nutzen ist für den Körper, denn er tauscht dagegen etwas Wertvolleres ein .... einen erhöhten Reifegrad der Seele .... __Amen
 
2835
03.08.1943
Erhöhtes Maß der Leiden und Nöte ....
 
Grenzenloses Elend wird die Welt noch durchmachen müssen, denn die Zeit geht ihrem Ende entgegen, die den Menschen zur letzten Erlösung gegeben ist. Sie müssen noch viel Leid erdulden und unsagbar kämpfen, denn es ist ein Ringen mit den Kräften der Unterwelt, von deren Einfluß sie sich frei machen sollen. Es kann diese Befreiung nur möglich sein mit Unterstützung guter Kräfte, mit Hilfe Gottes, Der deshalb angerufen werden muß, weil Seine Kraft und Hilfe unerbeten den Menschen nicht zugehen kann, solange sie Gott und Sein Wirken der Liebe nicht anerkennen. Die Menschheit ist jedoch sehr verstockten Sinnes, und den Weg zu Gott findet sie nicht von selbst, deswegen tritt das Leid und die Not in einem Ausmaß an sie heran, daß sie gleichsam hingedrängt werden auf den Weg, der zu Gott führt .... daß sie sich im Gebet an Ihn wenden müssen, weil irdisch ihnen kein anderer Ausweg bleibt. Und dennoch geht die Mehrzahl der Menschen an Ihm vorüber und erhöht so das Maß der Leiden und Nöte. Und Gottes Barmherzigkeit greift nun zum letzten Mittel, um die wenigen noch für sich zu gewinnen, die sich noch nicht entschieden haben .... Er läßt ein Unglück über die Erde kommen, das nicht Menschenwille veranlaßt hat, obwohl der menschliche Wille, weil er Gott abgewandt ist, die indirekte Ursache des Geschehens ist .... Er bestimmet die Naturelemente zu außergewöhnlicher Tätigkeit .... Er äußert Sich in einer Weise, daß die Menschen nun noch einmal gezwungen sind, Stellung zu nehmen zu Gott, daß sie nun leicht das rechte Verhältnis zu Ihm herstellen können, wenn ihre Seelen nicht gänzlich verstockt sind. Der göttliche Wille bestimmet die Zeit, und Seine Macht äußert sich, so irdisch ein Tiefstand erreicht worden ist, der den göttlichen Eingriff erforderlich macht. Die harten Prüfungen zuvor sind gleichfalls eine Möglichkeit, das rechte Verhältnis zu Gott herzustellen, und gesegnet, der dies tut, wenngleich er dadurch sein irdisches Leben verliert. Er ist dann bewahrt vor gänzlicher Finsternis, sowie er in das geistige Reich eingeht. Das irdische Leid ist nicht so qualvoll, wie ein Zustand gänzlicher Finsternis im Jenseits ist. Das Leid auf Erden aber nimmt Formen an, daß die gesamte Menschheit in ihrem Denken erschüttert werden müßte, denn sie steht Veränderungen der Lebensverhältnisse gegenüber, die ihr unertragbar erscheinen .... Doch es wird die ewige Gottheit auch dann noch nicht erkannt werden, ja das große Leid wird noch dazu beitragen, Ihn gänzlich zu verneinen. Diese Menschen aber sind Gott schon so fern, daß es für sie keine Rettung mehr gibt in dieser Erlösungsperiode. Sie müssen den Gang auf Erden noch einmal zurücklegen und ihn beginnen wieder in der festesten Materie, der unvorstellbar qualvoll ist .... doch ihr Wille selbst bestimmt und zieht die Folgen nach sich, denn wenn der menschliche Wille in einer Zeit der größten Not und irdischen Drangsale noch nicht gebrochen wird, wenn er sich auch dann noch nicht der ewigen Gottheit unterstellt, dann muß die erbarmende Liebe Gottes zu anderen Mitteln greifen, um diesen Willen noch zu wandeln .... Er muß ihn erneut binden in der Form, auf daß er nach Freiheit verlange .... Und es ist dies eine neue Erlösungsperiode, die bald ihren Anfang nimmt und somit das Ende der alten Erde bedeutet, das in Kürze bevorsteht .... __Amen
 
3537
03.09.1945
Ich bin, Der Ich bin ....
 
Ich bin, Der Ich bin, von Ewigkeit zu Ewigkeit .... Ich bin ohne Anfang und ohne Ende .... Denn Ich bin ein Geist, Der in Sich Kraft und Liebe ist, aus Dem alles hervorgeht, was ist, der Wille und Denkfähigkeit besitzt und somit in aller Weisheit wirket .... Ich bin, Der Ich bin .... ohne Mich ist nichts, und ohne Mich kann nichts bestehen, was ist .... Ich bin die Kraft, Die das ganze Weltall durchströmt, der Wille, Der alles regieret, und die Liebe, Die alles erhält, was aus Meiner Macht hervorgegangen ist. Von Mir nahm alles seinen Ausgang, was an sichtbaren und unsichtbaren Schöpfungen das Weltall erfüllt, und ewiglich bleibt das von Mir Geschaffene im Zusammenhang mit Mir, denn Kraft ist nicht teilbar, sie ist nicht zu trennen von dem Kraftquell, sie bleibt, was sie ist .... Ausstrahlung Meiner Selbst. Alle Schöpfungen sind der Form gewordene Wille, der mit der Kraft wirket und Meine Gedanken zur Tat werden läßt. Doch Ich Selbst bin Schöpfung und Schöpfer zugleich, denn sie birgt Meine Kraft, die Ursubstanz Meiner Selbst, in sich, also muß Ich Selbst auch überall sein, wo Schöpfungen von Mir zutage treten. Ich bin ein Geist, Der allmächtig ist, liebevoll und weise, Der ständig tätig ist und also wirket in Liebe und Weisheit, Dem nichts unmöglich ist, weil die Kraft der Liebe unvorstellbar ist und sie keine Grenzen kennt. Ich bin ein Geist und also ohne Zeit und Raum, Ich bin von Ewigkeit und überall, nichts bleibt Mir verborgen, nichts ist Mir unerreichbar, denn Ich bin das vollkommenste Wesen, und aus Mir geht nur Vollkommenes hervor. Was in Mir seinen Ausgang nahm, war Geistiges, das als Mein Ebenbild gestaltet war in aller Vollkommenheit und von Meiner Liebekraft belebt wurde. Es war ein Teil von Mir, unlösbar mit Mir verbunden, es war Meine Ausstrahlung, der Ich eine Form gab, die nun als freies, selbständiges Wesen gleich Mir schaffen und gestalten konnte durch Meine Kraft, die gleichfort dem Wesen zuströmt. Und Mein Geist durchflutet alle Wesen, die von Mir ausgegangen sind. Und also bin Ich Selbst in ihnen, und Ich werde nie aufhören, zu sein, wie auch das Wesenhafte, das von Mir seinen Ausgang nahm, niemals vergehen kann, weil es ein Teil von Mir, von Meiner Liebekraft ist. Und so zeuget alles von Mir, was Ich geschaffen habe, wie alles Meine Kraft in sich birgt, denn ohne diese kann nichts bestehen. Sichtbar und unsichtbar dem menschlichen Auge wirke Ich, und Mein Wirken ist immer die Kraftäußerung von Mir, Der Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. Wer Mich erkannt hat, der sieht Mich überall, er weiß Mich überall gegenwärtig, und er fühlt Mich, denn mit jedem Atemzug nimmt er die Kraft von Mir entgegen, die ihm Meine Nähe verrät. Und jeder denkende Mensch müßte Mich erkennen, denn nichts ist, was nicht zeuget von Mir. Das Sein und Werden jeglichen Schöpfungswerkes ist in Mir bedingt, und jede Kreatur ist mit Meiner Kraft und Meinem Geist belebt, und das Leben allein schon ist Beweis Meines Seins, es ist Beweis eines Schöpfers, Der Seinem Werk das Leben gab, da sich kein Wesen das Leben selbst geben und erhalten kann. Und Leben trägt alles in sich, was ersichtlich ist, denn selbst die tote Materie lebt, es bleibt nichts unverändert in seiner Außenform bestehen, also ist es in sich tätig, wenn auch in minimalstem Maß, und Tätigkeit ist Leben. Ich war, Ich bin und Ich werde bleiben in Ewigkeit .... das vollkommenste Wesen, Das alles vermag kraft Seines Willens, Seiner Liebe und Seiner Weisheit, Das schaffend und gestaltend Sich betätigt, Das unzählige Wesenheiten geschaffen hat und sie beglücken will bis in alle Ewigkeit. Niemals wird ein Wesen an Meine Vollkommenheit heranreichen, und dennoch ziehe Ich alles zu Mir empor in Meine Nähe, um Seligkeit zu spenden durch Meine Kraftausstrahlung, die alles durchströmt, was Verlangen trägt nach seinem Ausgang .... also durch unmittelbare Kraftübertragung den Zusammenschluß mit Mir gefunden hat, Der Ich war, Der Ich bin und bleiben werde von Ewigkeit zu Ewigkeit .... __Amen
 
3606
20.11.1945
Sturmzeit vor dem letzten Gericht .... Paradies ....
 
Das letzte Gericht wird allem Greuel ein Ende machen, und Friede wird sein über der Erde auf lange Zeit. Es wird ein Zustand auf Erden sein in göttlicher Ordnung, wo nur die Liebe regieret, wo die Liebe die Menschen untereinander verbindet, wo die Liebe des einzelnen auch das Wirken Gottes durch Seinen Geist garantiert, wo ein jeder Mensch die Stimme Gottes zu hören vermag und überaus glücklich ist, Gott sich so nahe zu wissen .... wo Gott auch sichtbar unter den Seinen weilen wird in den Menschen der Jetztzeit noch unvorstellbarer Art .... Es werden die Menschen der neuen Erde wieder im Paradiese leben in Harmonie ihrer Seelen, im Sehnen nach Gott und Seiner Liebe und in steter Erfüllung ihres Sehnens. Und alles Böse wird gebannt sein lange Zeit .... Doch ehe dieser Zustand auf Erden sein kann, muß ein Sturm über die Erde kommen, der reinigende und vernichtende Wirkung hat, ein Sturm, dem nur die tief gläubigen, Gott-getreuen Menschen standhalten. Diese werden in große Not kommen, doch die Zeit ihres ferneren Lebens auf der neuen Erde wird sie vollauf entschädigen für alle Nöte und Leiden zuvor. Denn sowie das Böse machtlos geworden ist, werden sie nicht mehr bedrängt, und seligster Frieden auf Erden ist ihr Los .... Und darum soll von den Gläubigen die letzte Sturmzeit nicht gefürchtet werden, denn Gottes Wille stehet über allem Geschehen, Gottes Liebe wirket unter den Seinen, und Seine Macht bricht die Macht des Satans zur rechten Zeit. Und was auch den Gläubigen drohet, die kommende Seligkeit auf Erden oder auch im jenseitigen Reich kann weltliche Macht, menschlicher Haß und Lieblosigkeit nicht verhindern für die, die Gott treu bleiben .... Die Seele können sie nicht töten, wenngleich sie den Leib töten wollen. Doch Gott wird auch dies verhüten, weil Er die Seinen das Paradies auf der neuen Erde erleben lassen will .... weil sie den Stamm des neuen Geschlechtes bilden sollen und weil sie für die Notzeit zuvor entschädigt werden sollen zum Zeichen der übergroßen Liebe Gottes, die den Seinen ein Los in Seligkeit auf Erden schon bereiten will. Und darum werden sie auch in der Sturmzeit mit außergewöhnlicher Kraft ausgestattet von Gott, vermöge derer sie alles Üble überwinden können und die sie fähig macht, den ärgsten Anfeindungen standzuhalten. Denn es wird an dem Bollwerk ihres Glaubens gerüttelt werden mit aller Gewalt .... Und nur, die das Verlangen nach der irdischen Welt überwunden haben, denen wird die Kraft erwachsen, Widerstand zu leisten. Wer aber noch von den Reizen der Welt sich gefangennehmen läßt, der gibt jeglichen Widerstand auf, er gehört nicht zu der Schar der Gottgetreuen, er verkaufet seine Seele für schlechten Lohn, denn was er glaubt, errungen zu haben, wird zerfallen am Tage des Gerichtes .... Und alle Greueltaten werden ein Ende haben mit diesem Tage .... alle Gott-widersetzlichen Geister werden in Bann geschlagen, und im gesamten Universum wird ein Zustand der Ruhe eintreten, ein Zustand friedvoller Tätigkeit, der nicht mit der Ruhe des Todes zu vergleichen ist. Letzterer ist das Los des gebannten Geistigen, das in völliger Kraftlosigkeit gebunden ist in der festen Materie und sich wieder endlose Zeiten nicht betätigen kann .... Und dieser Zeit geht ihr Menschen nun entgegen, und ihr habt keine lange Frist mehr. Und so ihr euch bewähren wollet in der letzten Zeit vor dem Tage des Gerichtes, so müsset ihr noch emsig tätig sein an euch, ihr müsset mit Gott in immer innigere Berührung treten, ihr müsset euch Kraft holen täglich und stündlich und in ständigem Gebet verharren, auf daß ihr auch ständig Kraft empfanget, sowie ihr euer Herz öffnet und Gottes Gnade und Kraft begehret. Und Er wird bei den Seinen sein und verbleiben bis zum Ende, Er wird bei ihnen weilen im Paradies auf der neuen Erde und unauflöslich mit ihnen verbunden bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
3917
28.10.1946
Kurze Frist bis zum Ende um der schwachen Seelen willen ....
 
Daß euch noch eine kurze Frist gegeben ist bis zum Ende, habt ihr Meiner übergroßen Liebe zu verdanken, die euch noch immer Möglichkeiten schaffen will, eure Seelen zu retten vor ewiger Verdammnis, d.h. vor erneuter Bannung in der festesten Materie durch endlos langen Zeitraum hindurch. Doch die Menschen sind in ihrer Verblendung unbelehrbar, sie glauben nicht an das Ende und richten daher auch ihr Leben nicht danach ein. Jedoch einzelne Seelen sind noch schwach, ihr Wille hat sich noch nicht endgültig entschieden, sie sind dem Satan noch nicht ganz verfallen, wenngleich sie auch nicht bewußt und ernsten Willens Mir zustreben. Und dieser Seelen wegen gehe Ich nicht von der festgesetzten Zeit der Auflösung ab, wenngleich die Menschheit schon lange den geistigen Tiefstand erreicht hat, der eine solche totale Auflösung zur Folge hat. Ich halte fest an der seit Ewigkeit bestimmten Zeit, und daher habt ihr noch eine kurze Gnadenzeit zu gewärtigen, die für euch zwar irdisch außerordentlich schwer tragbar ist, jedoch noch vereinzelten Seelen Rettung bringen kann, wie sie den Reifezustand derer beträchtlich erhöht, die Mein sind und diese schwere Zeit durchleben müssen. Doch um derer willen werden die Tage verkürzt werden, wie Ich es verheißen habe .... Denn so die Endzeit in die letzte Phase eingetreten ist, ist fast keine Hoffnung mehr, noch Seelen zu gewinnen, und dann sollen Meine Anhänger erfahren die Wahrheit Meines Wortes .... sie werden sich kaum der Zeit bewußt werden, so schnell werden die Tage vergehen, bis Ich Selbst komme, sie zu holen in Mein Reich .... denn in dieser Zeit wird sich entschieden haben das Geistige in dem Menschen für oder gegen Mich .... In dieser letzten Phase stehen offensichtlich die Teufel den Meinen gegenüber und klein wird die Zahl der letzteren sein, übergroß aber die Anzahl der Menschen, die wahre Teufel in Menschengestalt sind. Und dann kommt das Ende .... Und darum nützet diese kurze Frist noch ausgiebig sowohl für eure eigene Seele als auch für die Seelen der Mitmenschen, die dringend der Aufklärung benötigen, denen Mein Wille kundgetan werden soll und denen ihr daher Mein Wort bringen müsset, die ermahnt und gewarnt werden sollen, auf daß sie nicht sagen können, völlig unwissend geblieben zu sein. Nützet die Zeit und arbeitet für Mich, wo immer euch Gelegenheit geboten wird. Denn Ich Selbst führe euch die Menschen zu, denen ihr geistig und irdisch helfen sollet, Ich Selbst führe euch die Wege und zeige euch, wo ein Hilfsbedürftiger weilet, der euch benötigt geistig und irdisch. Denn jede einzelne Seele erbarmet Mich, und Ich will ihr helfen und sie erretten vor ewiger Verdammnis. Und so ihr um euch nur Lieblosigkeit, Haß und Ungerechtigkeit sehet, so wisset, daß schwache Seelen inmitten der Teufel weilen, denen Hilfe gebracht werden muß, sollen sie nicht der Gewalt jener verfallen. Und dieser schwachen Seelen nehmet euch an, erweiset ihnen die Nächstenliebe, vermittelt ihnen Mein Wort, und gebt ihnen so das einzige kraftvolle Mittel in die Hand, stark zu werden und sich zu retten aus der Finsternis der Nacht in das Licht des Tages. Doch unwiderruflich neigt sich der Tag seinem Ende zu, und es wird die Nacht kommen, aus der sich keine Seele mehr selbst erretten kann .... Es ist schon spät am Abend, doch die Helligkeit genügt noch, um verirrten Seelen den rechten Weg erkennen zu lassen, der sie dem Ziel zuführt, an dem Meine Boten und Führer stehen, die Unterstützung gewähren allen, die guten Willens sind .... __Amen
 
4719
20.08.1949
Auflösung der alten Erde und Neuerstehen im Augenblick ....
 
Die Erde in ihre Urbestandteile aufzulösen, bedeutet ein Rückversetzen des Geistigen in den ehemaligen niedrigsten und unvollkommensten Zustand, sollte die Auflösung in der gleichen rückwärtigen Folge vor sich gehen .... Eine plötzliche Auflösung aber bedeutet ein Freiwerden des gebundenen Geistigen aus der Form, also einen ungebundenen Zustand für das Geistige, das aber noch nicht reif ist für ein freies Wirken. Also würde das Geistige seine Freiheit mißbrauchen, es würde sich austoben und betätigen in Gott widersetzlichem Sinn, weil es Gott noch nicht erkannt hat, aber Seinem Gegner noch untertan ist, dem das zerstörende Prinzip innewohnt, der keinen Aufbau und keine sinnvolle Aufwärtsentwicklung begünstigt. Sonach muß frei gewordenes unvollkommenes Geistiges bald wieder in einer Form gebunden werden, soll die göttliche Ordnung aufrechterhalten bleiben und ein chaotischer Zustand auch in der geistigen Welt vermieden werden. Eine Rückversetzung des Geistigen in der Form einer abwärtsgehenden Entwicklung der Erde ist von Gott aus unmöglich, weil Sein Prinzip immer nur Aufbau und Fortschritt ist, da die Liebe all Sein Walten und Wirken bestimmt. Findet nun durch Menschenwille eine gesetzwidrige Auflösung von Materie statt, so gibt Gott dem freigewordenen Geistigen auch bald wieder eine andere Form, in der die Aufwärtsentwicklung ihren Fortgang nimmt. Findet von Gott aus, durch Seinen Willen und Seine Macht, ein Zerstörungsakt statt, dann ist dies nicht als ein Rückgang von Schöpfungswerken zu betrachten, sondern ein gewaltsamer Freiwerdungsakt wieder zum Zwecke einer Neuverformung des gebundenen Geistigen, dessen Dienstwille Gott ersichtlich ist und dem Er nun auch Rechnung trägt. Auch das letzte Zerstörungswerk auf dieser Erde, das durch menschlichen Willen in Szene gesetzt wird, ist in Gottes ewigem Ratschluß Anlaß eines gewaltigen Umformungsprozesses für das gesamte Geistige, das in den Schöpfungen der Erde gebunden ist. Ursache des Zerstörungswerkes ist menschlicher Wille, Auswirkung dessen aber Gottes Wille, weshalb also auch der Untergang der alten Erde im ewigen Heilsplan Gottes festliegt, weil Ihm alle Geister, auch die Teufel, dienstbar sind, wenn auch wider ihren Willen. Denn der Gegner Gottes sucht jegliche Aufwärtsentwicklung zu unterbinden, er sucht das Gott schon näher Gekommene wieder zurückzureißen und abtrünnig von Gott zu machen und es zu stürzen in die Tiefe. Doch Gottes Pläne und Seine Macht verhindern, was jener anstrebt .... Aus allem nun geht hervor, daß die neue Erde mit ihren Schöpfungen keine Entwicklungszeit benötigt, da Geistiges in jedem Stadium, in jedem Reifegrad frei wird durch den Untergang der alten Erde und dieses freigewordene Geistige also auch bald die neuen Formen beziehen kann, die Gott ihm zuweiset und die es auch beziehen muß, soll nicht ein Kampf entbrennen zwischen dem Geistigen, der es wieder weit zurückwerfen würde, weil es von selbst Dem zudrängt, Dessen Wille ihm das Leben gab .... Also wird das Neuerstehen der Erde keine lange Zeit benötigen, es wird nicht, wie fälschlich oft angenommen, eine Rückentwicklung der Erde Anlaß sein zum Ende, wie auch keine langsame Entwicklung der neuen Schöpfung nötig ist. Gott wird im Augenblick eine neue Erde entstehen lassen mit allen nur erdenklichen Schöpfungen, die Seinen Gestaltungswillen, Seine Weisheit und Seine übergroße Liebe bezeugen und Kunde geben von Seiner Macht und Herrlichkeit. Und darum werden Menschen dieser Erde das neue Schöpfungswunder sehen dürfen, sowie sie am Ende dieser Erdperiode Gott die Treue bewahren und als Schar der Auserwählten entrückt werden lebenden Leibes. Sie werden der neuen Erde zugeführt und den Stamm des neuen Geschlechtes bilden und Wunder über Wunder erleben dürfen, denn sie weilen im Paradies in seliger Gemeinschaft mit dem lichtvollen Geistigen und besitzen doch die Erinnerung an die alte Erde und den Untergang .... __Amen
 
6373
08.10.1955
Paradies der neuen Erde ....
 
Die Erde wird ihr altes Aussehen verlieren, völlig neue Schöpfungen werden erstehen, überaus reizvolle Gegenden werden die Menschen beglücken, die diese neue Erde beleben werden .... Ein neuer Zeitabschnitt beginnt, doch unter ganz anderen Voraussetzungen, weil es nicht mehr nötig ist, daß sich die Schöpfung «langsam entwickelt» .... weil nur für das im Ausreifen begriffene Geistige wieder Außenformen hergestellt werden müssen, die dem Reifegrad entsprechen .... weil aber alle Grade der Entwicklung schon vorhanden sind, also Schöpfungen jeglicher Art diesem Geistigen zur Außenhülle gegeben werden können. Also ist keine lange «Schöpfungs»periode mehr nötig, sondern im Augenblick kann die neue Erde .... also die Oberfläche der bisherigen Erde .... umgestaltet werden. Die stets von Gott beachtete Gesetzmäßigkeit wird dennoch nicht umgestoßen, denn die Menschen der neuen Erde wissen es nicht, in welcher Zeit die Neuschöpfung vor sich gegangen ist .... wenngleich auch das Wissen darum ihnen nicht mehr schaden könnte, da sie nach dem Vorangegangenen die Macht und Herrlichkeit Gottes erkannt haben und im Vollmaß gläubig sind, so daß also auch ungewöhnliches Wirken Gottes für sie keinen Glaubenszwang bedeutete. Es beginnt ein ganz neuer Abschnitt im Leben dieser Menschen, die am Ende entrückt werden, um als Stamm des neuen Geschlechtes wieder der neuen Erde zugeführt zu werden. Sie fühlen sich wohl wieder auf der Erde, ihre Seelen aber sind schon in einem Maß vergeistigt, daß auch die Schranken fallen, in denen sich sonst die Menschen auf der Erde bewegen .... Das geistige Reich ist ihnen erschlossen insofern, als daß sie mit den Wesen des Lichtreiches Verbindung haben, daß sie ungehindert mit ihnen verkehren können, daß sie unter Erdenschwere nicht mehr zu leiden haben und ihr Leben nur noch dem nachfolgenden Geschlecht dienet, das zwar auch in einer gewissen Reife steht, aber dennoch schon mehr mit der Erde verbunden ist seines geistigen Aufstieges wegen. Es wird ein Zustand des Friedens und der Seligkeit auf Erden sein, weil lange Zeit das Böse zum Schweigen gebracht ist, weil der Urheber des Bösen gefesselt ist und keinen Einfluß mehr ausüben kann auf die Menschen und darum eine gute Ernte für das Lichtreich lange Zeit hindurch verzeichnet werden kann .... wo die restlose Erlösung aus der Form gesichert ist und also auch der Gegner Gottes ungemein an Macht verliert, weil sein Anhang stets kleiner wird .... bis er sich einmal wieder aus der Fessel befreien wird, weil ihm die Menschen selbst dabei helfen .... weil deren Wille sich wieder mehr der Materie zuwenden wird, was für den Gegner Gottes Befreiung bedeutet .... Doch es wird lange Zeit währen, bis dies geschieht, denn die Lichtwelt vermag unendlich viel .... Die direkte Verbindung mit den Menschen auf der Erde ist von bestem Einfluß auf diese, und es ist der Wille der Menschen stets nach oben gerichtet, denn die Kraft der Liebe wirket in ihnen gar mächtig, die Liebe zu Gott erfüllt ihr Wesen, und sie wollen, denken und handeln immer nur in Seinem Willen .... Sie sind durch die Liebe innig mit Ihm verbunden und führen sich selbst sowie auch das in der Schöpfung Gebundene .... Sie-Umgebende .... zur Erlösung .... Die neue Erde wird sein ein Paradies, wie ihr Menschen es euch nicht vorzustellen vermögt .... Doch selig, wer sie erleben darf .... selig, wer ausharret bis zum Ende, denn er wird teilhaftig werden eines Lebens auf Erden in Seligkeit .... __Amen
 
6781
11.03.1957
Vermehrte Nöte in der Endzeit ....
 
Die kurze Wegstrecke, die ihr noch zurückzulegen habt, wird noch viele Anforderungen an euch stellen, an eure Kraft sowohl als auch an euren Willen, denn weil die Zeit nur noch kurz bemessen ist, die euch Menschen noch auf dieser Erde bleibt, ist der Aufstieg besonders steil und beschwerlich, die Hindernisse sind besonders mühevoll zu überwinden, das Ziel aber kann doch erreicht werden, weil Ich auch mit Meiner Kraft und Gnade ungewöhnlich wirksam bin und weil ihr selbst Mich nur um Beistand anzurufen brauchet, der euch sicher zuteil wird. Wie stark ihr in der letzten Zeit bedrängt werdet von Meinem Gegner, das werdet ihr alle noch erfahren, denn er sinnt mit List und Tücke nur auf euer Verderben, und ihm ist jedes Mittel recht, das ihm dazu verhilft. Und so wird er auch die Menschen irdisch in Nöte treiben, er wird durch seine Helfershelfer allen denen zusetzen, die den Weg gingen unbeirrt, der zu Mir führt. Und wo er kann, vergrößert er noch die Hindernisse, immer in der Hoffnung, daß die Menschen davor zurückschrecken und einen weniger beschwerlichen Weg wählen, der aber vom Ziel hinwegführt. Es wirkt der Gegner auf die ihm hörigen Menschen ein, daß sie ganz in seinem Willen an den Mitmenschen handeln, daß sie alles tun, um diese in Not zu treiben, daß sie deren Sinne der Materie wieder zuwenden, von der sie sich schon gelöst hatten .... Mein Gegner sucht auch die Gedanken der Menschen zu beeinflussen, die er sich als Opfer ausgesucht hat. Er verwirrt sie und macht sie zeitweise unfähig, den geistigen Kontakt mit Mir herzustellen .... Er stellt sich zwischen Mich und euch, und darum wendet ihr euch .... von ihm gedrängt .... oft dem Weg zu, der euch leichter gangbar scheint. Ihr alle habt solche Versuchungen zu erwarten, und ihr müsset in dieser Zeit sehr standhaft sein und bleiben. Ihr müsset daran denken, daß Ich euch dies alles schon angekündigt habe und daß ihr (euch = d. Hg.) darum auch auf Mein Wort verlassen könnet, das euch Meinen verstärkten Schutz und vermehrte Gnadenzufuhr zusichert. Es steht euch allen noch eine ernste Zeit der Prüfung bevor, denn immer wütender ist sein Wirken, immer verderbenbringender der Gifthauch, den er überall verbreitet, wo er Seelen zu verlieren fürchtet .... Ich sage euch immer wieder Meine sichere Hilfe zu, aber Ich kann doch Meinen Gegner nicht in dieser letzten Zeit an seinem Wirken hindern, weil es um einen Kampf geht zwischen Mir und ihm, bei dem der «freie Wille» des Menschen den Ausschlag gibt, nicht aber «Meine Macht». Darum lasse Ich ihm Freiheit, wenngleich seine schändlichen Pläne euch alle noch in große Not bringen werden. Aber ihr brauchet nicht zu unterliegen, ihr könnet euch wehren jederzeit durch euren freien Willen, «Mir» anzugehören auf ewig, und ihr könnet jederzeit Mich um Beistand anrufen. Ihr habt euch dann freiwillig unter Meinen Schutz begeben, und ihr werdet ihn auch erfahren dürfen, denn Ich überlasse wahrlich keinen Menschen Meinem Gegner, der den Weg zu «Mir» nehmen will. Selten nur wird sich ein Mensch in kommender Zeit völliger Ruhe erfreuen dürfen, es sei denn, er ist Meinem Gegner gänzlich verfallen. Doch wer sich noch entscheiden soll, wer sich schon entschieden hat für Mich, der wird von den Angriffen durch Meinen Gegner ständig verfolgt werden. Er wird irdisch in Bedrängnis geraten, er wird verfolgt werden von Unglück und Krankheit, es wird ihm Schaden zugefügt werden durch Mitmenschen, er wird ständig kämpfen müssen und auch oft an Meiner Liebe zu zweifeln beginnen .... Doch gerade das will Mein Gegner erreichen, denn sowie es ihm gelingt, Mich zu verdrängen, hat er auch gewonnen. Und davor warne Ich euch, und Ich versichere euch immer wieder, daß ihr auch durch die größte irdische Not hindurchgeführt werdet .... daß ihr die schwersten Hindernisse überwinden werdet .... wenn ihr nur diesen Glauben an Meine Liebe und Macht nicht dahingebet. Es sind dies die letzten Prüfungen auf dieser Erde, es ist eine Zeit der Not und Trübsal, aber es ist auch die letzte kurze Wegstrecke, die ihr noch zurückzulegen habt. Und ihr könnet Kraft beziehen ungemessen von Mir, ihr brauchet euch nur immer an Mich zu wenden, und es wird der Kraftstrom auf euch überfließen. Ihr brauchet nur alles, was euch bedrückt, getrost in Meine Hände zu legen, und Ich werde euch wahrlich nicht verlassen .... Doch ihn sollet ihr nicht triumphieren lassen, und ob ihr noch so tief in Not geratet. Solange eure Blicke zu Mir gewendet sind, sind auch seine Angriffe vergebens, solange ihr mit Mir in Verbindung stehet, dränget ihr ihn von euch zurück, und dann beziehet ihr fortgesetzt Gnade und Kraft von Mir, und ihr werdet aus dem Kampf gegen ihn als Sieger hervorgehen .... __Amen
 
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