Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


 

Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
nur nach exaktem Wortlaut suchen
Suchzeitraum filtern
Suchzeitraum filter ausblenden
Von Bis
Lade Suchergebnisselade Daten
 
 
Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
2835
03.08.1943
Erhöhtes Maß der Leiden und Nöte ....
 
Grenzenloses Elend wird die Welt noch durchmachen müssen, denn die Zeit geht ihrem Ende entgegen, die den Menschen zur letzten Erlösung gegeben ist. Sie müssen noch viel Leid erdulden und unsagbar kämpfen, denn es ist ein Ringen mit den Kräften der Unterwelt, von deren Einfluß sie sich frei machen sollen. Es kann diese Befreiung nur möglich sein mit Unterstützung guter Kräfte, mit Hilfe Gottes, Der deshalb angerufen werden muß, weil Seine Kraft und Hilfe unerbeten den Menschen nicht zugehen kann, solange sie Gott und Sein Wirken der Liebe nicht anerkennen. Die Menschheit ist jedoch sehr verstockten Sinnes, und den Weg zu Gott findet sie nicht von selbst, deswegen tritt das Leid und die Not in einem Ausmaß an sie heran, daß sie gleichsam hingedrängt werden auf den Weg, der zu Gott führt .... daß sie sich im Gebet an Ihn wenden müssen, weil irdisch ihnen kein anderer Ausweg bleibt. Und dennoch geht die Mehrzahl der Menschen an Ihm vorüber und erhöht so das Maß der Leiden und Nöte. Und Gottes Barmherzigkeit greift nun zum letzten Mittel, um die wenigen noch für sich zu gewinnen, die sich noch nicht entschieden haben .... Er läßt ein Unglück über die Erde kommen, das nicht Menschenwille veranlaßt hat, obwohl der menschliche Wille, weil er Gott abgewandt ist, die indirekte Ursache des Geschehens ist .... Er bestimmet die Naturelemente zu außergewöhnlicher Tätigkeit .... Er äußert Sich in einer Weise, daß die Menschen nun noch einmal gezwungen sind, Stellung zu nehmen zu Gott, daß sie nun leicht das rechte Verhältnis zu Ihm herstellen können, wenn ihre Seelen nicht gänzlich verstockt sind. Der göttliche Wille bestimmet die Zeit, und Seine Macht äußert sich, so irdisch ein Tiefstand erreicht worden ist, der den göttlichen Eingriff erforderlich macht. Die harten Prüfungen zuvor sind gleichfalls eine Möglichkeit, das rechte Verhältnis zu Gott herzustellen, und gesegnet, der dies tut, wenngleich er dadurch sein irdisches Leben verliert. Er ist dann bewahrt vor gänzlicher Finsternis, sowie er in das geistige Reich eingeht. Das irdische Leid ist nicht so qualvoll, wie ein Zustand gänzlicher Finsternis im Jenseits ist. Das Leid auf Erden aber nimmt Formen an, daß die gesamte Menschheit in ihrem Denken erschüttert werden müßte, denn sie steht Veränderungen der Lebensverhältnisse gegenüber, die ihr unertragbar erscheinen .... Doch es wird die ewige Gottheit auch dann noch nicht erkannt werden, ja das große Leid wird noch dazu beitragen, Ihn gänzlich zu verneinen. Diese Menschen aber sind Gott schon so fern, daß es für sie keine Rettung mehr gibt in dieser Erlösungsperiode. Sie müssen den Gang auf Erden noch einmal zurücklegen und ihn beginnen wieder in der festesten Materie, der unvorstellbar qualvoll ist .... doch ihr Wille selbst bestimmt und zieht die Folgen nach sich, denn wenn der menschliche Wille in einer Zeit der größten Not und irdischen Drangsale noch nicht gebrochen wird, wenn er sich auch dann noch nicht der ewigen Gottheit unterstellt, dann muß die erbarmende Liebe Gottes zu anderen Mitteln greifen, um diesen Willen noch zu wandeln .... Er muß ihn erneut binden in der Form, auf daß er nach Freiheit verlange .... Und es ist dies eine neue Erlösungsperiode, die bald ihren Anfang nimmt und somit das Ende der alten Erde bedeutet, das in Kürze bevorsteht .... __Amen
 
3537
03.09.1945
Ich bin, Der Ich bin ....
 
Ich bin, Der Ich bin, von Ewigkeit zu Ewigkeit .... Ich bin ohne Anfang und ohne Ende .... Denn Ich bin ein Geist, Der in Sich Kraft und Liebe ist, aus Dem alles hervorgeht, was ist, der Wille und Denkfähigkeit besitzt und somit in aller Weisheit wirket .... Ich bin, Der Ich bin .... ohne Mich ist nichts, und ohne Mich kann nichts bestehen, was ist .... Ich bin die Kraft, Die das ganze Weltall durchströmt, der Wille, Der alles regieret, und die Liebe, Die alles erhält, was aus Meiner Macht hervorgegangen ist. Von Mir nahm alles seinen Ausgang, was an sichtbaren und unsichtbaren Schöpfungen das Weltall erfüllt, und ewiglich bleibt das von Mir Geschaffene im Zusammenhang mit Mir, denn Kraft ist nicht teilbar, sie ist nicht zu trennen von dem Kraftquell, sie bleibt, was sie ist .... Ausstrahlung Meiner Selbst. Alle Schöpfungen sind der Form gewordene Wille, der mit der Kraft wirket und Meine Gedanken zur Tat werden läßt. Doch Ich Selbst bin Schöpfung und Schöpfer zugleich, denn sie birgt Meine Kraft, die Ursubstanz Meiner Selbst, in sich, also muß Ich Selbst auch überall sein, wo Schöpfungen von Mir zutage treten. Ich bin ein Geist, Der allmächtig ist, liebevoll und weise, Der ständig tätig ist und also wirket in Liebe und Weisheit, Dem nichts unmöglich ist, weil die Kraft der Liebe unvorstellbar ist und sie keine Grenzen kennt. Ich bin ein Geist und also ohne Zeit und Raum, Ich bin von Ewigkeit und überall, nichts bleibt Mir verborgen, nichts ist Mir unerreichbar, denn Ich bin das vollkommenste Wesen, und aus Mir geht nur Vollkommenes hervor. Was in Mir seinen Ausgang nahm, war Geistiges, das als Mein Ebenbild gestaltet war in aller Vollkommenheit und von Meiner Liebekraft belebt wurde. Es war ein Teil von Mir, unlösbar mit Mir verbunden, es war Meine Ausstrahlung, der Ich eine Form gab, die nun als freies, selbständiges Wesen gleich Mir schaffen und gestalten konnte durch Meine Kraft, die gleichfort dem Wesen zuströmt. Und Mein Geist durchflutet alle Wesen, die von Mir ausgegangen sind. Und also bin Ich Selbst in ihnen, und Ich werde nie aufhören, zu sein, wie auch das Wesenhafte, das von Mir seinen Ausgang nahm, niemals vergehen kann, weil es ein Teil von Mir, von Meiner Liebekraft ist. Und so zeuget alles von Mir, was Ich geschaffen habe, wie alles Meine Kraft in sich birgt, denn ohne diese kann nichts bestehen. Sichtbar und unsichtbar dem menschlichen Auge wirke Ich, und Mein Wirken ist immer die Kraftäußerung von Mir, Der Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. Wer Mich erkannt hat, der sieht Mich überall, er weiß Mich überall gegenwärtig, und er fühlt Mich, denn mit jedem Atemzug nimmt er die Kraft von Mir entgegen, die ihm Meine Nähe verrät. Und jeder denkende Mensch müßte Mich erkennen, denn nichts ist, was nicht zeuget von Mir. Das Sein und Werden jeglichen Schöpfungswerkes ist in Mir bedingt, und jede Kreatur ist mit Meiner Kraft und Meinem Geist belebt, und das Leben allein schon ist Beweis Meines Seins, es ist Beweis eines Schöpfers, Der Seinem Werk das Leben gab, da sich kein Wesen das Leben selbst geben und erhalten kann. Und Leben trägt alles in sich, was ersichtlich ist, denn selbst die tote Materie lebt, es bleibt nichts unverändert in seiner Außenform bestehen, also ist es in sich tätig, wenn auch in minimalstem Maß, und Tätigkeit ist Leben. Ich war, Ich bin und Ich werde bleiben in Ewigkeit .... das vollkommenste Wesen, Das alles vermag kraft Seines Willens, Seiner Liebe und Seiner Weisheit, Das schaffend und gestaltend Sich betätigt, Das unzählige Wesenheiten geschaffen hat und sie beglücken will bis in alle Ewigkeit. Niemals wird ein Wesen an Meine Vollkommenheit heranreichen, und dennoch ziehe Ich alles zu Mir empor in Meine Nähe, um Seligkeit zu spenden durch Meine Kraftausstrahlung, die alles durchströmt, was Verlangen trägt nach seinem Ausgang .... also durch unmittelbare Kraftübertragung den Zusammenschluß mit Mir gefunden hat, Der Ich war, Der Ich bin und bleiben werde von Ewigkeit zu Ewigkeit .... __Amen
 
3606
20.11.1945
Sturmzeit vor dem letzten Gericht .... Paradies ....
 
Das letzte Gericht wird allem Greuel ein Ende machen, und Friede wird sein über der Erde auf lange Zeit. Es wird ein Zustand auf Erden sein in göttlicher Ordnung, wo nur die Liebe regieret, wo die Liebe die Menschen untereinander verbindet, wo die Liebe des einzelnen auch das Wirken Gottes durch Seinen Geist garantiert, wo ein jeder Mensch die Stimme Gottes zu hören vermag und überaus glücklich ist, Gott sich so nahe zu wissen .... wo Gott auch sichtbar unter den Seinen weilen wird in den Menschen der Jetztzeit noch unvorstellbarer Art .... Es werden die Menschen der neuen Erde wieder im Paradiese leben in Harmonie ihrer Seelen, im Sehnen nach Gott und Seiner Liebe und in steter Erfüllung ihres Sehnens. Und alles Böse wird gebannt sein lange Zeit .... Doch ehe dieser Zustand auf Erden sein kann, muß ein Sturm über die Erde kommen, der reinigende und vernichtende Wirkung hat, ein Sturm, dem nur die tief gläubigen, Gott-getreuen Menschen standhalten. Diese werden in große Not kommen, doch die Zeit ihres ferneren Lebens auf der neuen Erde wird sie vollauf entschädigen für alle Nöte und Leiden zuvor. Denn sowie das Böse machtlos geworden ist, werden sie nicht mehr bedrängt, und seligster Frieden auf Erden ist ihr Los .... Und darum soll von den Gläubigen die letzte Sturmzeit nicht gefürchtet werden, denn Gottes Wille stehet über allem Geschehen, Gottes Liebe wirket unter den Seinen, und Seine Macht bricht die Macht des Satans zur rechten Zeit. Und was auch den Gläubigen drohet, die kommende Seligkeit auf Erden oder auch im jenseitigen Reich kann weltliche Macht, menschlicher Haß und Lieblosigkeit nicht verhindern für die, die Gott treu bleiben .... Die Seele können sie nicht töten, wenngleich sie den Leib töten wollen. Doch Gott wird auch dies verhüten, weil Er die Seinen das Paradies auf der neuen Erde erleben lassen will .... weil sie den Stamm des neuen Geschlechtes bilden sollen und weil sie für die Notzeit zuvor entschädigt werden sollen zum Zeichen der übergroßen Liebe Gottes, die den Seinen ein Los in Seligkeit auf Erden schon bereiten will. Und darum werden sie auch in der Sturmzeit mit außergewöhnlicher Kraft ausgestattet von Gott, vermöge derer sie alles Üble überwinden können und die sie fähig macht, den ärgsten Anfeindungen standzuhalten. Denn es wird an dem Bollwerk ihres Glaubens gerüttelt werden mit aller Gewalt .... Und nur, die das Verlangen nach der irdischen Welt überwunden haben, denen wird die Kraft erwachsen, Widerstand zu leisten. Wer aber noch von den Reizen der Welt sich gefangennehmen läßt, der gibt jeglichen Widerstand auf, er gehört nicht zu der Schar der Gottgetreuen, er verkaufet seine Seele für schlechten Lohn, denn was er glaubt, errungen zu haben, wird zerfallen am Tage des Gerichtes .... Und alle Greueltaten werden ein Ende haben mit diesem Tage .... alle Gott-widersetzlichen Geister werden in Bann geschlagen, und im gesamten Universum wird ein Zustand der Ruhe eintreten, ein Zustand friedvoller Tätigkeit, der nicht mit der Ruhe des Todes zu vergleichen ist. Letzterer ist das Los des gebannten Geistigen, das in völliger Kraftlosigkeit gebunden ist in der festen Materie und sich wieder endlose Zeiten nicht betätigen kann .... Und dieser Zeit geht ihr Menschen nun entgegen, und ihr habt keine lange Frist mehr. Und so ihr euch bewähren wollet in der letzten Zeit vor dem Tage des Gerichtes, so müsset ihr noch emsig tätig sein an euch, ihr müsset mit Gott in immer innigere Berührung treten, ihr müsset euch Kraft holen täglich und stündlich und in ständigem Gebet verharren, auf daß ihr auch ständig Kraft empfanget, sowie ihr euer Herz öffnet und Gottes Gnade und Kraft begehret. Und Er wird bei den Seinen sein und verbleiben bis zum Ende, Er wird bei ihnen weilen im Paradies auf der neuen Erde und unauflöslich mit ihnen verbunden bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
3917
28.10.1946
Kurze Frist bis zum Ende um der schwachen Seelen willen ....
 
Daß euch noch eine kurze Frist gegeben ist bis zum Ende, habt ihr Meiner übergroßen Liebe zu verdanken, die euch noch immer Möglichkeiten schaffen will, eure Seelen zu retten vor ewiger Verdammnis, d.h. vor erneuter Bannung in der festesten Materie durch endlos langen Zeitraum hindurch. Doch die Menschen sind in ihrer Verblendung unbelehrbar, sie glauben nicht an das Ende und richten daher auch ihr Leben nicht danach ein. Jedoch einzelne Seelen sind noch schwach, ihr Wille hat sich noch nicht endgültig entschieden, sie sind dem Satan noch nicht ganz verfallen, wenngleich sie auch nicht bewußt und ernsten Willens Mir zustreben. Und dieser Seelen wegen gehe Ich nicht von der festgesetzten Zeit der Auflösung ab, wenngleich die Menschheit schon lange den geistigen Tiefstand erreicht hat, der eine solche totale Auflösung zur Folge hat. Ich halte fest an der seit Ewigkeit bestimmten Zeit, und daher habt ihr noch eine kurze Gnadenzeit zu gewärtigen, die für euch zwar irdisch außerordentlich schwer tragbar ist, jedoch noch vereinzelten Seelen Rettung bringen kann, wie sie den Reifezustand derer beträchtlich erhöht, die Mein sind und diese schwere Zeit durchleben müssen. Doch um derer willen werden die Tage verkürzt werden, wie Ich es verheißen habe .... Denn so die Endzeit in die letzte Phase eingetreten ist, ist fast keine Hoffnung mehr, noch Seelen zu gewinnen, und dann sollen Meine Anhänger erfahren die Wahrheit Meines Wortes .... sie werden sich kaum der Zeit bewußt werden, so schnell werden die Tage vergehen, bis Ich Selbst komme, sie zu holen in Mein Reich .... denn in dieser Zeit wird sich entschieden haben das Geistige in dem Menschen für oder gegen Mich .... In dieser letzten Phase stehen offensichtlich die Teufel den Meinen gegenüber und klein wird die Zahl der letzteren sein, übergroß aber die Anzahl der Menschen, die wahre Teufel in Menschengestalt sind. Und dann kommt das Ende .... Und darum nützet diese kurze Frist noch ausgiebig sowohl für eure eigene Seele als auch für die Seelen der Mitmenschen, die dringend der Aufklärung benötigen, denen Mein Wille kundgetan werden soll und denen ihr daher Mein Wort bringen müsset, die ermahnt und gewarnt werden sollen, auf daß sie nicht sagen können, völlig unwissend geblieben zu sein. Nützet die Zeit und arbeitet für Mich, wo immer euch Gelegenheit geboten wird. Denn Ich Selbst führe euch die Menschen zu, denen ihr geistig und irdisch helfen sollet, Ich Selbst führe euch die Wege und zeige euch, wo ein Hilfsbedürftiger weilet, der euch benötigt geistig und irdisch. Denn jede einzelne Seele erbarmet Mich, und Ich will ihr helfen und sie erretten vor ewiger Verdammnis. Und so ihr um euch nur Lieblosigkeit, Haß und Ungerechtigkeit sehet, so wisset, daß schwache Seelen inmitten der Teufel weilen, denen Hilfe gebracht werden muß, sollen sie nicht der Gewalt jener verfallen. Und dieser schwachen Seelen nehmet euch an, erweiset ihnen die Nächstenliebe, vermittelt ihnen Mein Wort, und gebt ihnen so das einzige kraftvolle Mittel in die Hand, stark zu werden und sich zu retten aus der Finsternis der Nacht in das Licht des Tages. Doch unwiderruflich neigt sich der Tag seinem Ende zu, und es wird die Nacht kommen, aus der sich keine Seele mehr selbst erretten kann .... Es ist schon spät am Abend, doch die Helligkeit genügt noch, um verirrten Seelen den rechten Weg erkennen zu lassen, der sie dem Ziel zuführt, an dem Meine Boten und Führer stehen, die Unterstützung gewähren allen, die guten Willens sind .... __Amen
 
4719
20.08.1949
Auflösung der alten Erde und Neuerstehen im Augenblick ....
 
Die Erde in ihre Urbestandteile aufzulösen, bedeutet ein Rückversetzen des Geistigen in den ehemaligen niedrigsten und unvollkommensten Zustand, sollte die Auflösung in der gleichen rückwärtigen Folge vor sich gehen .... Eine plötzliche Auflösung aber bedeutet ein Freiwerden des gebundenen Geistigen aus der Form, also einen ungebundenen Zustand für das Geistige, das aber noch nicht reif ist für ein freies Wirken. Also würde das Geistige seine Freiheit mißbrauchen, es würde sich austoben und betätigen in Gott widersetzlichem Sinn, weil es Gott noch nicht erkannt hat, aber Seinem Gegner noch untertan ist, dem das zerstörende Prinzip innewohnt, der keinen Aufbau und keine sinnvolle Aufwärtsentwicklung begünstigt. Sonach muß frei gewordenes unvollkommenes Geistiges bald wieder in einer Form gebunden werden, soll die göttliche Ordnung aufrechterhalten bleiben und ein chaotischer Zustand auch in der geistigen Welt vermieden werden. Eine Rückversetzung des Geistigen in der Form einer abwärtsgehenden Entwicklung der Erde ist von Gott aus unmöglich, weil Sein Prinzip immer nur Aufbau und Fortschritt ist, da die Liebe all Sein Walten und Wirken bestimmt. Findet nun durch Menschenwille eine gesetzwidrige Auflösung von Materie statt, so gibt Gott dem freigewordenen Geistigen auch bald wieder eine andere Form, in der die Aufwärtsentwicklung ihren Fortgang nimmt. Findet von Gott aus, durch Seinen Willen und Seine Macht, ein Zerstörungsakt statt, dann ist dies nicht als ein Rückgang von Schöpfungswerken zu betrachten, sondern ein gewaltsamer Freiwerdungsakt wieder zum Zwecke einer Neuverformung des gebundenen Geistigen, dessen Dienstwille Gott ersichtlich ist und dem Er nun auch Rechnung trägt. Auch das letzte Zerstörungswerk auf dieser Erde, das durch menschlichen Willen in Szene gesetzt wird, ist in Gottes ewigem Ratschluß Anlaß eines gewaltigen Umformungsprozesses für das gesamte Geistige, das in den Schöpfungen der Erde gebunden ist. Ursache des Zerstörungswerkes ist menschlicher Wille, Auswirkung dessen aber Gottes Wille, weshalb also auch der Untergang der alten Erde im ewigen Heilsplan Gottes festliegt, weil Ihm alle Geister, auch die Teufel, dienstbar sind, wenn auch wider ihren Willen. Denn der Gegner Gottes sucht jegliche Aufwärtsentwicklung zu unterbinden, er sucht das Gott schon näher Gekommene wieder zurückzureißen und abtrünnig von Gott zu machen und es zu stürzen in die Tiefe. Doch Gottes Pläne und Seine Macht verhindern, was jener anstrebt .... Aus allem nun geht hervor, daß die neue Erde mit ihren Schöpfungen keine Entwicklungszeit benötigt, da Geistiges in jedem Stadium, in jedem Reifegrad frei wird durch den Untergang der alten Erde und dieses freigewordene Geistige also auch bald die neuen Formen beziehen kann, die Gott ihm zuweiset und die es auch beziehen muß, soll nicht ein Kampf entbrennen zwischen dem Geistigen, der es wieder weit zurückwerfen würde, weil es von selbst Dem zudrängt, Dessen Wille ihm das Leben gab .... Also wird das Neuerstehen der Erde keine lange Zeit benötigen, es wird nicht, wie fälschlich oft angenommen, eine Rückentwicklung der Erde Anlaß sein zum Ende, wie auch keine langsame Entwicklung der neuen Schöpfung nötig ist. Gott wird im Augenblick eine neue Erde entstehen lassen mit allen nur erdenklichen Schöpfungen, die Seinen Gestaltungswillen, Seine Weisheit und Seine übergroße Liebe bezeugen und Kunde geben von Seiner Macht und Herrlichkeit. Und darum werden Menschen dieser Erde das neue Schöpfungswunder sehen dürfen, sowie sie am Ende dieser Erdperiode Gott die Treue bewahren und als Schar der Auserwählten entrückt werden lebenden Leibes. Sie werden der neuen Erde zugeführt und den Stamm des neuen Geschlechtes bilden und Wunder über Wunder erleben dürfen, denn sie weilen im Paradies in seliger Gemeinschaft mit dem lichtvollen Geistigen und besitzen doch die Erinnerung an die alte Erde und den Untergang .... __Amen
 
6373
08.10.1955
Paradies der neuen Erde ....
 
Die Erde wird ihr altes Aussehen verlieren, völlig neue Schöpfungen werden erstehen, überaus reizvolle Gegenden werden die Menschen beglücken, die diese neue Erde beleben werden .... Ein neuer Zeitabschnitt beginnt, doch unter ganz anderen Voraussetzungen, weil es nicht mehr nötig ist, daß sich die Schöpfung «langsam entwickelt» .... weil nur für das im Ausreifen begriffene Geistige wieder Außenformen hergestellt werden müssen, die dem Reifegrad entsprechen .... weil aber alle Grade der Entwicklung schon vorhanden sind, also Schöpfungen jeglicher Art diesem Geistigen zur Außenhülle gegeben werden können. Also ist keine lange «Schöpfungs»periode mehr nötig, sondern im Augenblick kann die neue Erde .... also die Oberfläche der bisherigen Erde .... umgestaltet werden. Die stets von Gott beachtete Gesetzmäßigkeit wird dennoch nicht umgestoßen, denn die Menschen der neuen Erde wissen es nicht, in welcher Zeit die Neuschöpfung vor sich gegangen ist .... wenngleich auch das Wissen darum ihnen nicht mehr schaden könnte, da sie nach dem Vorangegangenen die Macht und Herrlichkeit Gottes erkannt haben und im Vollmaß gläubig sind, so daß also auch ungewöhnliches Wirken Gottes für sie keinen Glaubenszwang bedeutete. Es beginnt ein ganz neuer Abschnitt im Leben dieser Menschen, die am Ende entrückt werden, um als Stamm des neuen Geschlechtes wieder der neuen Erde zugeführt zu werden. Sie fühlen sich wohl wieder auf der Erde, ihre Seelen aber sind schon in einem Maß vergeistigt, daß auch die Schranken fallen, in denen sich sonst die Menschen auf der Erde bewegen .... Das geistige Reich ist ihnen erschlossen insofern, als daß sie mit den Wesen des Lichtreiches Verbindung haben, daß sie ungehindert mit ihnen verkehren können, daß sie unter Erdenschwere nicht mehr zu leiden haben und ihr Leben nur noch dem nachfolgenden Geschlecht dienet, das zwar auch in einer gewissen Reife steht, aber dennoch schon mehr mit der Erde verbunden ist seines geistigen Aufstieges wegen. Es wird ein Zustand des Friedens und der Seligkeit auf Erden sein, weil lange Zeit das Böse zum Schweigen gebracht ist, weil der Urheber des Bösen gefesselt ist und keinen Einfluß mehr ausüben kann auf die Menschen und darum eine gute Ernte für das Lichtreich lange Zeit hindurch verzeichnet werden kann .... wo die restlose Erlösung aus der Form gesichert ist und also auch der Gegner Gottes ungemein an Macht verliert, weil sein Anhang stets kleiner wird .... bis er sich einmal wieder aus der Fessel befreien wird, weil ihm die Menschen selbst dabei helfen .... weil deren Wille sich wieder mehr der Materie zuwenden wird, was für den Gegner Gottes Befreiung bedeutet .... Doch es wird lange Zeit währen, bis dies geschieht, denn die Lichtwelt vermag unendlich viel .... Die direkte Verbindung mit den Menschen auf der Erde ist von bestem Einfluß auf diese, und es ist der Wille der Menschen stets nach oben gerichtet, denn die Kraft der Liebe wirket in ihnen gar mächtig, die Liebe zu Gott erfüllt ihr Wesen, und sie wollen, denken und handeln immer nur in Seinem Willen .... Sie sind durch die Liebe innig mit Ihm verbunden und führen sich selbst sowie auch das in der Schöpfung Gebundene .... Sie-Umgebende .... zur Erlösung .... Die neue Erde wird sein ein Paradies, wie ihr Menschen es euch nicht vorzustellen vermögt .... Doch selig, wer sie erleben darf .... selig, wer ausharret bis zum Ende, denn er wird teilhaftig werden eines Lebens auf Erden in Seligkeit .... __Amen
 
6781
11.03.1957
Vermehrte Nöte in der Endzeit ....
 
Die kurze Wegstrecke, die ihr noch zurückzulegen habt, wird noch viele Anforderungen an euch stellen, an eure Kraft sowohl als auch an euren Willen, denn weil die Zeit nur noch kurz bemessen ist, die euch Menschen noch auf dieser Erde bleibt, ist der Aufstieg besonders steil und beschwerlich, die Hindernisse sind besonders mühevoll zu überwinden, das Ziel aber kann doch erreicht werden, weil Ich auch mit Meiner Kraft und Gnade ungewöhnlich wirksam bin und weil ihr selbst Mich nur um Beistand anzurufen brauchet, der euch sicher zuteil wird. Wie stark ihr in der letzten Zeit bedrängt werdet von Meinem Gegner, das werdet ihr alle noch erfahren, denn er sinnt mit List und Tücke nur auf euer Verderben, und ihm ist jedes Mittel recht, das ihm dazu verhilft. Und so wird er auch die Menschen irdisch in Nöte treiben, er wird durch seine Helfershelfer allen denen zusetzen, die den Weg gingen unbeirrt, der zu Mir führt. Und wo er kann, vergrößert er noch die Hindernisse, immer in der Hoffnung, daß die Menschen davor zurückschrecken und einen weniger beschwerlichen Weg wählen, der aber vom Ziel hinwegführt. Es wirkt der Gegner auf die ihm hörigen Menschen ein, daß sie ganz in seinem Willen an den Mitmenschen handeln, daß sie alles tun, um diese in Not zu treiben, daß sie deren Sinne der Materie wieder zuwenden, von der sie sich schon gelöst hatten .... Mein Gegner sucht auch die Gedanken der Menschen zu beeinflussen, die er sich als Opfer ausgesucht hat. Er verwirrt sie und macht sie zeitweise unfähig, den geistigen Kontakt mit Mir herzustellen .... Er stellt sich zwischen Mich und euch, und darum wendet ihr euch .... von ihm gedrängt .... oft dem Weg zu, der euch leichter gangbar scheint. Ihr alle habt solche Versuchungen zu erwarten, und ihr müsset in dieser Zeit sehr standhaft sein und bleiben. Ihr müsset daran denken, daß Ich euch dies alles schon angekündigt habe und daß ihr (euch = d. Hg.) darum auch auf Mein Wort verlassen könnet, das euch Meinen verstärkten Schutz und vermehrte Gnadenzufuhr zusichert. Es steht euch allen noch eine ernste Zeit der Prüfung bevor, denn immer wütender ist sein Wirken, immer verderbenbringender der Gifthauch, den er überall verbreitet, wo er Seelen zu verlieren fürchtet .... Ich sage euch immer wieder Meine sichere Hilfe zu, aber Ich kann doch Meinen Gegner nicht in dieser letzten Zeit an seinem Wirken hindern, weil es um einen Kampf geht zwischen Mir und ihm, bei dem der «freie Wille» des Menschen den Ausschlag gibt, nicht aber «Meine Macht». Darum lasse Ich ihm Freiheit, wenngleich seine schändlichen Pläne euch alle noch in große Not bringen werden. Aber ihr brauchet nicht zu unterliegen, ihr könnet euch wehren jederzeit durch euren freien Willen, «Mir» anzugehören auf ewig, und ihr könnet jederzeit Mich um Beistand anrufen. Ihr habt euch dann freiwillig unter Meinen Schutz begeben, und ihr werdet ihn auch erfahren dürfen, denn Ich überlasse wahrlich keinen Menschen Meinem Gegner, der den Weg zu «Mir» nehmen will. Selten nur wird sich ein Mensch in kommender Zeit völliger Ruhe erfreuen dürfen, es sei denn, er ist Meinem Gegner gänzlich verfallen. Doch wer sich noch entscheiden soll, wer sich schon entschieden hat für Mich, der wird von den Angriffen durch Meinen Gegner ständig verfolgt werden. Er wird irdisch in Bedrängnis geraten, er wird verfolgt werden von Unglück und Krankheit, es wird ihm Schaden zugefügt werden durch Mitmenschen, er wird ständig kämpfen müssen und auch oft an Meiner Liebe zu zweifeln beginnen .... Doch gerade das will Mein Gegner erreichen, denn sowie es ihm gelingt, Mich zu verdrängen, hat er auch gewonnen. Und davor warne Ich euch, und Ich versichere euch immer wieder, daß ihr auch durch die größte irdische Not hindurchgeführt werdet .... daß ihr die schwersten Hindernisse überwinden werdet .... wenn ihr nur diesen Glauben an Meine Liebe und Macht nicht dahingebet. Es sind dies die letzten Prüfungen auf dieser Erde, es ist eine Zeit der Not und Trübsal, aber es ist auch die letzte kurze Wegstrecke, die ihr noch zurückzulegen habt. Und ihr könnet Kraft beziehen ungemessen von Mir, ihr brauchet euch nur immer an Mich zu wenden, und es wird der Kraftstrom auf euch überfließen. Ihr brauchet nur alles, was euch bedrückt, getrost in Meine Hände zu legen, und Ich werde euch wahrlich nicht verlassen .... Doch ihn sollet ihr nicht triumphieren lassen, und ob ihr noch so tief in Not geratet. Solange eure Blicke zu Mir gewendet sind, sind auch seine Angriffe vergebens, solange ihr mit Mir in Verbindung stehet, dränget ihr ihn von euch zurück, und dann beziehet ihr fortgesetzt Gnade und Kraft von Mir, und ihr werdet aus dem Kampf gegen ihn als Sieger hervorgehen .... __Amen
 
6873
17.07.1957
Ãœberschreiten der Machtbefugnis .... Bannung ....
 
Geistiges Wirken wird niemals von Mir aus gehindert, solange es nicht die Grenzen übersteigt, die Ich «dem» Wirken gesetzt habe, das «wider» Mich gerichtet ist. Ihr müsset also auseinanderhalten: ein Wirken, das ganz Meinem Willen entspricht, das also geistige Wesen ausführen, die Diener Meines Willens sind, die in Meinem Auftrag die ihnen zuströmende Liebekraft von Mir verwerten .... und ein Wirken, das gerade diesem Liebewirken entgegengesetzt ist, das also auch von geistigen Kräften ausgeht, die aber im Auftrag Meines Gegners handeln. Und dieses Wirken ist bis zu einem gewissen Grade zugelassen, weil jegliches Wirken .... sowohl von guter als auch von schlechter Seite aus .... das Ringen um die Seelen der Menschen ist, die zu gewinnen Mein Ziel und auch das Ziel Meines Gegners ist. Da es nun um einen rechtmäßigen Kampf geht, weil jene Seelen ebenso Mein wie sein Anteil sind, ist auch Meinem Gegner das Recht zugebilligt worden, während des Erdenganges als Mensch auf die Seele einwirken zu dürfen. Und dieses Recht nützet er auch in jeder Weise aus. Er hat auch großen Erfolg, weil die Menschen in ihrer Unvollkommenheit noch viel seines Geistes in sich tragen und sich «seinem» Einfluß mehr öffnen als dem Einfluß von Meiner Seite aus; aber da es um einen «freien» Willensentscheid der Seele geht, hindere Ich ihn nicht in seinem Wirken. Doch im gleichen Maß, wie er wieder Seelen für sich zurückgewinnt, entwinde Ich ihm Einst-gefallenes-Geistiges, um es zu binden in der Materie zwecks Beginn seiner Aufwärtsentwicklung .... Doch dieser Entwicklungsgang braucht Ewigkeiten, bis das Geistige im Stadium als Mensch angelangt ist. Und auch dann noch ist nicht die Gewähr gegeben, daß es nun im letzten Stadium die Willensprobe «besteht» .... Es kann auch wieder absinken zur Tiefe, und es können endlose Zeiträume vergehen, bis Ich das Ziel erreicht habe, das Ich verfolge, weil immer wieder die negative Einwirkung von seiten Meines Gegners zunichte machen kann, was Ich bisher erreichte .... Aber Ich lasse ihn dennoch wirken, denn auch er ging aus Meiner Liebekraft hervor, auch er war ein Kind Meiner Liebe, das mit Mir alle Seligkeiten teilen durfte, bevor es gefallen ist. Aber seiner einstigen Macht und Kraft sind Beschränkungen auferlegt .... die er innehalten muß, ansonsten Ich ihm sein freies Wirken unterbinde. Ich habe in dem «Willen des Menschen» selbst diese Grenze errichtet, denn diesen darf er nicht zwingen. Der Mensch kann «selbst» entscheiden, ob er sich seinem Einfluß hingeben oder sich ihm entziehen will .... Und so gilt es auch als Willenszwang, wenn Mein Gegner in der Weise auf bestimmte Menschen einwirkt, daß diese den Mitmenschen eine Entscheidungs«möglichkeit» nehmen .... daß also des Menschen Denken zwangsweise nur einseitig gelenkt und bearbeitet wird, daß jegliches «Wissen» um Mich und Mein Erlösungswerk unterbunden wird .... Dann überschreitet Mein Gegner seine Macht, und dann schreite Ich Selbst ein, um ihn für eine Zeit gänzlich außer Kraft zu setzen. Dieses Außer-Kraft-Setzen des Gegners wird aber auch gleichzeitig das Binden seines Anhanges mit sich bringen, dessen geistiges Wirken dann auch ein unerlaubtes Maß angenommen hat, weshalb der Erlösungsprozeß ins Stocken geraten ist und unbedingt einer Neuformung bedarf. Den «Anhang» zu binden heißt nun aber auch, die «geistige» Sphäre zu reinigen, so daß er nicht mehr in verheerender Weise auf die Seelen der Menschen einwirken kann. Da aber wiederum zum Willensentscheid eine zweiseitige Beeinflussung nötig ist, kann diese Reinigung der geistigen Sphäre nur dann möglich sein, wenn ein solcher Willensentscheid schon gefallen ist .... wenn also die Menschen auf der Erde sich frei «für Mich» entschieden haben trotz gegnerischem starken Einfluß. Und nur «solche» Menschen können dann die Erde beleben, wenn der Gegner und sein Anhang gebunden ist .... Und solange die Nachkommenschaft dieser Menschen, weil in geistiger Reinheit gezeugt, Mir völlig ergeben ist, hat auch Mein Gegner keinen Zutritt zu den Menschen .... den sie ihm aber in späterer Zeit wieder selbst gewähren durch erkennbaren Hang nach unten, der ihm seine Ketten löset. Denn das Wissen um ihn und seine Macht, um sein Wesen und sein Ziel, besitzen auch die Menschen auf der neuen Erde, und kraft ihres freien Willens steht es ihnen jederzeit frei, sich ihm zuzugesellen willensmäßig. Und wieder beschneide Ich nicht ihren Willen und lockere entsprechend auch seine Fesseln, auf daß er in Besitz nehmen kann, was zu ihm frei verlangt. Denn Ich übe keinen Zwang aus, auch nicht auf Meinen Gegengeist, dem Ich sein Recht nicht streitig mache .... Aber er muß sich Mir beugen, sowie er sein ihm zugebilligtes Recht mißbraucht .... Denn Ich allein bin der Herr des Himmels und der Erde, der lichtvollen und der finsteren Welt, Der wahrlich in Licht, Weisheit und Allmacht wirket und Der darum auch nach Recht und Gerechtigkeit regieret im Himmel und auf Erden .... __Amen
 
7056
05.03.1958
Der Kampf Jesu gegen die Versuchungen ....
 
Auch Mein irdisches Leben war den gleichen Versuchungen und Kämpfen ausgesetzt, die ihr zu überwinden habt .... auch Ich mußte ringen, um alle Substanzen des irdischen Körpers in die rechte Ordnung zu bringen. Auch Ich kannte die Begierden und mußte gegen sie ankämpfen, denn Ich war mit den gleichen Schwächen behaftet, die euch zu schaffen machen, und nur die Willenskraft in Mir wurde ihrer Herr. Und Ich tat daher Meinem Körper Gewalt an, Ich ließ ihn nicht über Meine Seele Macht gewinnen, sondern Ich überwand ihn und konnte dies kraft der Liebe, die in Mir aufglühte, als Ich mitten unter der geknechteten Menschheit wandelte .... Ich sah die Not um Mich, die sowohl irdisch als auch geistig die Menschen bedrückte. Und in Mir entflammte das heiße Verlangen, ihnen zu helfen .... Darum achtete Ich nicht des körperlichen Verlangens in Mir, Ich kam ihm nicht nach, denn Ich wußte, daß Ich nur geschwächt worden wäre in Meinem Hilfswillen, hätte Ich Meiner leiblichen Begierden geachtet und sie erfüllt. Doch es war ein schwerer Kampf, denn von allen Seiten drängten die Versuchungen auf Mich ein, und das Menschliche in Mir suchte Erfüllung .... Aber Meine Seele wandte sich zu Gott, sie suchte stets mehr die Verbindung mit dem Vater, je heftiger die Anfechtungen wurden, und sie empfing daher auch stets mehr Kraft, weil diese Bindung niemals ohne Wirkung blieb. Ich hatte wahrlich kein leichtes Leben auf Erden zurückzulegen, bis die völlige Vereinigung mit dem Vatergeist stattgefunden hatte .... Denn Ich war ein Mensch gleichwie ihr, und Ich mußte zuvor das gleiche tun, was auch «eure» Aufgabe ist: die Liebe zur höchsten Entfaltung zu bringen, um dadurch Gott .... die Ewige Liebe .... in ganzer Fülle in Mich aufnehmen zu können, also den endgültigen Zusammenschluß mit Ihm zu finden, der auch euer Ziel auf Erden ist. Und wenngleich Meine Seele aus dem Lichtreich war, so wurde sie doch von ihrer fleischlichen Hülle überaus bedrängt, die Materie war wie euer Körper und die daher aus geistig-unreifen Substanzen bestand, über die der Gegner noch Gewalt hatte, die er ständig antrieb zu Begierden und Leidenschaften aller Art. Daß Ich diesen nicht erlag als Mensch, brachte nur die Liebe in Mir zuwege, die den Willen in Mir stärkte zum Widerstand. Und der Aufenthalt in der finsteren, sündhaften Umgebung gab auch den Ungeistern von außen Gelegenheit, den Körper zu bedrängen und ihm verlockende Bilder vorzugaukeln, welche die Sinne benebeln und Mich schwächen sollten im Widerstand. Aber Ich durfte nicht diese Ungeister abdrängen .... Ich mußte sie zu sänftigen suchen, Ich mußte auch ihnen gegenüber die Liebe hervortreten lassen, weil Ich erkannte, daß auch sie erbarmungswürdige Wesenheiten waren, die der Gegner in seiner Gewalt hatte und die einmal erlöst werden sollten von ihm. Und darum durfte Ich nicht mit Gewalt gegen diese Ungeister vorgehen, sondern Ich mußte Mich in Geduld und Sanftmut üben, Ich mußte ihnen widerstehen und durch Meinen Liebewillen sie sänftigen, bis sie von Mir abließen .... Ich war ein Mensch und habe kämpfen und leiden müssen wie ein Mensch, weil alles dieses zu dem Erlösungswerk gehörte, das Ich für Meine gefallenen Brüder vollbringen wollte .... Denn Ich wollte gleichzeitig auch den Menschen zeigen, durch welche Weise sie Herr ihrer Schwächen und Begierden werden können, Ich wollte ihnen das Leben vorleben, das auch ihnen zur Freiwerdung und zum Zusammenschluß mit dem Vater von Ewigkeit verhelfen soll .... Ich wollte ihnen beweisen, daß es möglich ist, allen Versuchungen zu widerstehen mit der Kraft der Liebe, daß also die Liebe erste und letzte Bedingung ist, um das Erdenleben mit dem Erfolg zurückzulegen, vollkommen zu werden und sich mit Gott zu vereinen .... Die Liebe in Mir gab Mir als Mensch die Erkenntnis von der Ursache des unglückseligen Zustandes, wie auch ihr Menschen durch die Liebe erst zur rechten Erkenntnis gelangen könnet. Und die Liebe in Mir gab Mir auch den starken Willen, das Werk der Erlösung auszuführen, zwecks dessen sich Meine Seele auf Erden verkörpert hatte .... Ich wußte es als Mensch, daß Ich nur mit der Liebekraft aus Gott dieses Werk würde vollbringen können, und darum forderte Ich die "Liebe" an, Ich flehte Sie an, Sich Mir zu schenken, und Ich richtete Mich Selbst also auch dazu her, die Liebekraft Gottes in Mich aufzunehmen .... Ich suchte allen Begierden zu wehren, allen unreinen Gedanken, die der Gegner in Mir erwecken wollte, wehrte Ich den Einlaß, Ich setzte immer wieder Meine Liebe ihm entgegen, der er weichen mußte, und so erfüllte bald nur die Liebe Mein Herz, Ich verband Mich immer inniger mit der Ewigen Liebe, Die Sich Mir verschenkte und Mich nun auch kraftvoll werden ließ, so daß Ich starken Willens dem Endziel Meines Erdendaseins entgegenging. Dennoch ließ der Gegner nicht ab, immer wieder Meinen Körper ungewöhnlich zu bedrängen, indem er Mich stets mehr versuchte, je ersichtlicher ihm Mein Vorhaben wurde .... Und Ich mußte kämpfen gegen ihn bis zu Meinem Ende .... immer wieder trat das Menschliche in Mir hervor, so daß Ich in Meiner Schwäche zum Vater betete: "Wenn es möglich ist, so lasse diesen Kelch an Mir vorübergehen ....Þ Aber die Bindung mit dem Vater war stärker, und Ich ergab Mich völlig in Seinen Willen .... Ich ersah das grenzenlose Elend der Menschheit, und die immer gewaltiger-werdende Liebe war zum Rettungswerk für diese Menschheit bereit .... Es litt und starb ein Mensch den Tod am Kreuz, doch dieser Mensch war nur die Hülle Meiner Selbst, Ich konnte in Ihm Wohnung nehmen, und es war die «Liebe», Die das Erlösungswerk vollbrachte, es war die «Liebe», Welche die Sündenschuld der Menschheit tilgte, und diese Liebe war Ich Selbst .... __Amen
 
7139
04.06.1958
Scheidung der Geister ....
 
Es müssen sich die Geister scheiden, noch bevor das Ende kommt .... Noch ist eine Unentschlossenheit unter den Menschen zu erkennen, noch haben viele keinen Entscheid getroffen, sie wissen nicht, nach welcher Richtung sie sich wenden sollen, sie sind ungläubig und haben doch in sich noch das Bewußtsein, zu unwissend zu sein, um ein fertiges Urteil fällen zu können .... Und auch die Gläubigen zweifeln zuweilen, angesichts des Lebens und Treibens der Menschen auf dieser Welt .... Die rechte Entscheidung ist noch nicht getroffen worden, doch sie muß noch vor dem Ende abgelegt werden von einem jeden, bevor die endgültige Sichtung vor sich geht, wo alles dorthin versetzt wird, wo es seinem Willen nach hingehört. Aber diese Scheidung der Geister beginnt schon sich zu vollziehen .... Schon sind Menschen durchdrungen von Meinem Geist, ihr Glaube ist ein lebendiger, ihr Leben ist ein bewußtes, sie streben das Ziel an: innigen Zusammenschluß mit Mir, Den sie lebendig in ihrem Herzen erkannt haben .... Und ebenso ist ein Teil der Menschen ganz dem Satan verfallen, sie sind seinem Willen untertan, sie sind ihm ergeben und stehen völlig unter seinem Einfluß .... Sie haben keinerlei Bindung mit Mir, weil ihnen jeglicher Glaube mangelt an einen Gott und Schöpfer und ihre Gedanken nur ausschließlich der Materie gelten. Und letztere werden zahlenmäßig ständig zunehmen, und dann wird auch die Scheidung der Geister offensichtlich erkennbar sein .... Doch es geht um die noch Unentschlossenen, die zu gewinnen noch viel Weinbergsarbeit erfordert, auf daß ihnen der Entscheid leicht werde und er die rechte Richtung nehme. Es muß denen, die sich noch nicht selbst ein festes Urteil bildeten, Mein Evangelium der Liebe verkündet werden, sie müssen nur darauf hingewiesen werden, daß sie durch ein Liebeleben auch ein klares Urteilsvermögen gewinnen und dann sich auch recht entscheiden werden, anzunehmen oder abzulehnen, wozu ihnen jetzt noch das Verständnis mangelt. Es müssen ihre Blicke hingerichtet werden auf Mich, Der aller Menschen Gott und Schöpfer ist, aber auch der «Vater» Seiner Kinder sein will .... Und es muß allen Menschen immer wieder das Ende als nahe bevorstehend angekündigt werden, denn es bleibt keinem Menschen mehr viel Zeit .... Ich werde viele schon vorher abrufen, deren Glaube nicht stark genug ist, um dann die letzten Anstürme überstehen zu können, die Ich aber auch nicht verlorengehen lassen will .... Denn Ich weiß um die Beschaffenheit jeder einzelnen Seele, und so weiß Ich auch, ob das jenseitige Reich ihr noch einen Aufstieg bringen kann, bevor das Ende da ist. Und so wird kurz vor dem Ende schon eine klare Scheidung der Geister ersichtlich sein, denn der Unglaube und die satanische Beschaffenheit der Menschen wird erschreckende Formen annehmen, und die Meinen werden sich jenen Menschen gegenüber behaupten müssen, und ihre Bindung mit Mir nur wird ihnen dazu die Kraft geben. Es werden sich die Geister scheiden .... denn am Tage des Gerichtes wird es offenbar werden, und alles dem Gegner angehörige Geistige wird zugleich mit ihm in Ketten gelegt .... auf daß es dem Mir-Angehörenden nicht mehr schaden kann und nun Friede sein wird in dem Paradies der neuen Erde .... Und darum soll es euch nicht verwundern, wenn immer mehr sich das Satanische durchsetzt bei den Menschen dieser Erde .... Es gehört auch dies schon zu der Scheidung der Geister, aber der Glaube und die Liebe der Meinen sollen Meinem Gegner noch abringen, was sie vermögen; es soll eines jeden noch unschlüssigen Menschen in liebendem Hilfswillen gedacht werden, es soll nichts unterlassen bleiben, was solchen Menschen zur Aufklärung verhelfen könnte, auf daß sie sich auch noch in das Lager der Meinen begeben und sich von denen absondern, die offensichtlich Meinem Gegner hörig sind. Denn es drängt die Zeit, und schneller als ihr Menschen es erwartet, ist das Ende da .... __Amen
 
7425
09.10.1959
Ãœber das letzte Gericht und die neue Erde ....
 
Ihr könnet euch keine rechte Vorstellung machen, in welcher Weise das letzte Gericht vor sich gehen wird; aber es genüge euch, zu wissen, daß es nur ein kurzer Akt ist, dessen Zerstörungskraft alles zum Opfer fällt, und daß ihr dann keine Zeit mehr haben werdet, euer Sinnen und Trachten zu wandeln, denn alles wird sich überstürzen und euch keine Zeit lassen zum Nachdenken .... Ihr werdet gerichtet in kürzester Frist, d.h. zum Leben oder zum Tode kommen in ganz kurzer Zeit .... Ihr werdet entrückt werden, die ihr Mir treu bleibet bis zum Ende, oder verschlungen werden von der Erde, was erneute Bannung in der festen Materie für eure Seele bedeutet. Und nur die Menschen, in denen noch ein kleines Fünkchen Gottglaube ist, werden die Kraft haben, zu Mir zu rufen in letzter Sekunde, und noch gerettet werden, indem ihnen das Los der Neubannung erspart bleibt, wenngleich sie nicht zu der Schar der Entrückten gehören werden, aber doch ein leichteres Los ihr Anteil sein wird, daß ihnen eine Neuverkörperung als Mensch zugebilligt wird, in der sie sich dann bewähren sollen und auch können, weil die Zeit auf der neuen Erde frei ist von Versuchungen durch den Gegner, der auf lange Zeit gebunden ist, wie es geschrieben steht .... Und das ist ein ungewöhnlicher Gnadenakt, der aber nur wenig in Anspruch genommen werden wird, denn die Menschheit ist am Ende völlig Meinem Gegner untertan, und selten nur wird sich noch ein Mensch lösen aus seiner Fessel angesichts des letzten Gerichtes .... das furchtbar sein wird. Denn alle Menschen sehen sich einem entsetzlichen Leibestode gegenüber, doch bevor sie viel denken können, ist es schon geschehen .... Und die Meinen werden Zeugen sein dieses Vorganges, weil Ich es will, daß sie Meine Macht und Herrlichkeit, Meine Gerechtigkeit und Meinen Zorn den Sündern gegenüber kennenlernen und davon zeugen, solange sie leben. Denn sie werden den Stamm bilden des Geschlechtes auf der neuen Erde .... Der Vorgang der Entrückung ist ebensowenig vorstellbar, weil er völlig außergesetzlich vor sich geht und solches noch nie auf der Erde erlebt worden ist, daß die Menschen emporgehoben werden lebenden Leibes und entführt .... daß Ich sie unversehrt versetze in ein paradiesisch schönes Gelände, von wo aus sie dann der neuen Erde zugeführt werden, sowie diese gestaltet ist nach Meinem Willen. Und Ich werde keine Zeit dazu benötigen, denn alles Geistige harret nur der Einzeugung in die Schöpfungswerke, die seinem Reifegrad entsprechen, um seinen Entwicklungsweg fortzusetzen .... Menschliche Augen sehen nicht den Schöpfungsakt dieser neuen Erde, weshalb auch nicht der Menschen wegen eine bestimmte Zeitdauer eingehalten zu werden braucht .... Und den Menschen, die entrückt sind, fehlt jegliches Zeitbewußtsein, so daß sie es nicht zu beurteilen vermögen, in welchem Zeitraum die neue Erde entstanden ist .... Doch Meine Macht ist unbegrenzt, und sie wird sich zu erkennen geben bei der Schaffung der neuen Erde, denn diese wird Neuschöpfungen aufweisen, von denen ihr Menschen euch keine Vorstellung machen könnt, die euch aber übermäßig beglücken werden, die ihr diese Erde erleben dürfet .... Es ist ein wahres Paradies auf Erden .... Denn die Meinen hielten Mir stand im Glaubenskampf und sollen ihren Lohn erhalten für ihre Treue .... Und ihr Menschen alle könntet dieses Glück erfahren, wenn ihr nur noch die kurze Zeit bis zum Ende gut ausnützen wolltet. Aber ihr glaubet nichts und tut nichts, um eure Seelenreife zu erhöhen, und darum wird ein jeder den Lohn haben, den er verdient .... glückseliges Leben im Paradies auf der neuen Erde oder Neubannung in den Schöpfungen darin, um nach endlos langer Zeit wieder als Mensch über die Erde gehen zu dürfen zwecks letzter Erprobung .... __Amen
 
7570
06.04.1960
Fesseln der Seele .... Freiheit ....
 
Ihr bleibt in eurer Verformung so lange, bis eure Seele sich bewährt hat, denn auch wenn die Seele unreif in das jenseitige Reich eingeht, wird sie sich nicht frei fühlen, sondern noch immer von einer Erdenschwere sich belastet fühlen, wenngleich sie den irdischen Leib abgelegt hat. Sie fühlt sich noch gefesselt, und sie ist ohnmächtig, sich von ihrer Fessel zu befreien, bis sie zu Jesus Christus rufet und sie Erlösung findet. Kann sie aber auf Erden schon ihre Fessel ablegen, daß sie Vergebung gefunden hat durch Jesus Christus, so entsteigt sie bei ihrem Leibestode frei ihrem Körper und geht auch völlig frei in das Lichtreich ein. Es ist also nicht nur der Körper eine Fessel für die Seele, sondern ihr ganzer Zustand bestimmt, ob sie frei oder gefesselt in das jenseitige Reich eingeht. Und es gibt Seelen, die sich ihres Leibestodes nicht bewußt sind, die sich selbst noch ebenso empfinden und die sich in Gemeinschaft gleichgearteter Seelen bewegen und auch diese noch auf Erden lebend wähnen. Doch dieser Zustand ist für die Seelen ein Zustand der Qual, denn sie empfinden ihre Ohnmacht, es fehlt ihnen die Lebenskraft, und darum sind sie unglücklich, nicht das tun zu können, was sie wollen und wodurch sie sich ihre Lage verbessern zu können glauben. Würden sie in jenem unglückseligen Zustand aber mitfühlend der anderen Seelen gedenken und diesen zu helfen suchen, so würde sich der Zustand bald merklich bessern .... Aber die Liebe mangelt ihnen, ansonsten sie nicht in diesem kraftlosen Zustand wären und auch schon etwas Erkenntnis besäßen. Und darum ist der Tod nicht für alle Seelen die Befreiung aus der Form, und es kann auch der Fall eintreten, daß die Seele ganz zurücksinkt in die Tiefe und aufs neue in der harten Materie gebannt wird, also wieder die irdischen Verformungen durchlaufen muß, um wieder einmal als Mensch über die Erde gehen zu können. Doch das Streben der Menschen soll sein, durch einen rechten Lebenswandel sich völlig aus der Form zu befreien, so daß der Tod für sie keinen Schrecken zu haben braucht, daß die Seele den Leib verläßt in aller Freiheit und ihr dieser Wechsel nur einen Glückszustand einträgt. Aber immer ist dazu die Erlösung durch Jesus Christus erforderlich, immer muß der Mensch dann Vergebung der Sünde gefunden haben, daß seine Schuld getilgt ist, wenn er in das geistige Reich eingeht. Denn die Sündenschuld ist eine Last, welche die Seele schwer empfindet. Und sie wird so lange nicht das Gefühl der Freiheit haben, bis sie zu Jesus Christus um Vergebung ihrer Schuld gerufen hat. Dann erst ist sie "erlöst", frei von jeder Fessel und kann sich dieser Freiheit nun im Reiche des Lichtes erfreuen. Dann erst vermögen sie mit geistigen Augen zu schauen und auch die anderen Seelen zu erkennen, während sie zuvor in der Finsternis oder der Dämmerung selten nur die anderen Seelen richtig wahrnehmen können, auch wenn sie sich unter gleich-gearteten Seelen befinden. Sie erkennen sich nicht, aber sie wissen es, wenn sie mit ihnen zusammen sind, und tauschen sich auch aus, aber alles geschieht in einem Zustand völliger Verwirrung, sie können nicht klar denken, und nur zuweilen kommen Ihnen lichte Momente, wenn ihnen geistige Lichtwesen helfen wollen. Und nützen sie diese ihnen angebotene Hilfe, dann kann auch eine Besserung ihrer Lage eintreten, und sie können den Weg finden zu Jesus Christus .... Doch zwangsweise wird auf ihren Willen nicht eingewirkt, weshalb auch lange Zeiten vergehen können, bis eine solche Seele Erlösung findet. Und ihr Menschen auf Erden solltet euch deren Los vorzustellen suchen, ihr solltet selbst danach streben, einem solchen Los zu entgehen durch bewußte Erfüllung eurer Erdenaufgabe, und ihr solltet auch jenen Seelen hilfreiche Gedanken zuwenden in Liebe, daß sie daraus Kraft schöpfen können und ihren Willen wandeln, wenn ihr ihrer fürbittend gedenkt. Denn die Seele kann erst glücklich sein, wenn sie frei ist aus jeder Form, und sie kann dies im Erdenleben erreichen, wenn sie nach dem Willen Gottes lebt, wenn sie Jesus Christus anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und Ihn um Vergebung ihrer Schuld angeht .... Dann wird auch der Leibestod für sie nur eine Erlösung sein aus jeglicher Form .... __Amen
 
8108
22.02.1962
Was ist unter "Ewigkeiten" zu verstehen ....
 
Der einstige Abfall der Geister von Gott hat sich über endlos lange Zeiträume erstreckt .... Ewigkeiten vergingen, in denen die lichtdurchstrahlte Geisterschar in Seiner Nähe unaussprechlich selig war .... Ewigkeiten vergingen, bevor sich die langsame Wandlung in den Urgeistern vollzog, wo immer wieder die Liebekraft Gottes sie durchflutete und sie Ihm ergeben waren und dann wieder der freie Wille sie zur Abkehr von Gott bewog .... Und wieder Ewigkeiten vergingen, bis sich diese Wesen zur endgültigen Abkehr von Gott entschlossen .... Jener Vorgang im Reiche der Geister ist mit menschlichem Verstand nicht zu erfassen, denn etwas höchst-vollkommen Erschaffenes verkehrte sich in seinem Grundwesen, es nahm ein völlig gegensätzliches Wesen an, und es erstand dadurch eine Welt voller Unseligkeit, eine Welt der Finsternis und Qual .... die ebenfalls für menschliche Begriffe unfaßbar ist .... Aber es hat dieser Vorgang stattgefunden, und er war Anlaß der Schöpfung, die es wieder zuwege bringen soll, alle gefallenen Wesen zurückzuleiten zu Gott, von Dem sie ausgegangen sind. Doch auch der Erschaffungsakt hat endlos lange Zeiten benötigt, denn alle materiellen Schöpfungen waren gleichsam "auf-dem-Rückweg"-befindliches Geistiges, das genau so wieder zur Höhe steigen mußte, wie es einst in die Tiefe gefallen war .... das also keine Phase übergehen konnte und darum auch zum «Erstehen» der Schöpfung lange Zeit gebraucht wurde. Jegliches Schöpfungswerk barg gefallenes Geistiges, in den verschiedenen Graden seiner Entwicklung .... Und auch die Zeit war endlos lang, bevor das gefallene Geistige, das sich zu fester Substanz verhärtet hatte, eingehülst und durch Gottes Willen zur Materie wurde, zu Formen, die nun sichtbar in Erscheinung traten .... Diese endlos langen Zeiträume sind gleichfalls unausdenkbar für menschlichen Verstand, weshalb also wohl von Ewigkeiten gesprochen werden kann, die schon vergangen sind, seit durch den Liebewillen Gottes Wesen erschaffen wurden, die Er als selbständig aus Sich herausgestellt hatte .... Und ebenso werden Ewigkeiten vergehen, bis alles Geistige den Rückweg zu Gott angetreten und das Ziel .... den Zusammenschluß mit Gott .... wiedererreicht hat. Aber daß dieser Vorgang des Abfalles der Geistwesen von Gott einmal stattgefunden hat, das soll den Menschen kundgetan werden .... die diese abgefallenen Geistwesen sind .... auf daß sie die Bedeutsamkeit ihres Erdenlebens erfassen lernen, auf daß sie Verbindung suchen mit ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit und näher einzudringen suchen in das Wissen um ihren Urzustand, den zu erreichen Zweck und Ziel ihres Erdenlebens ist. Denn das Wissen darum wird sie beglücken .... weil es schon ein Lichtzustand ist, darüber Kenntnis zu erlangen im Gegensatz zu der Finsternis, in der das gefallene Geistige sich noch befindet, das einst freiwillig das Licht der Erkenntnis hingab und tiefste Dunkelheit wählte .... Darum wird Gott denen ein Licht anzünden, die es begehren .... die aus der Dunkelheit heraustreten wollen. Und dieses Licht wird den Menschen Aufschluß geben über Fragen, die ihnen nicht von Menschen beantwortet werden können .... die zu beantworten Gott Selbst Sich vorbehält, aber jedem ein Licht schenkt, der es begehrt. Der Mensch soll wissen, daß er sein Dasein einem Wesen verdankt, Das alles ins Leben rief, was ihm ersichtlich ist .... Und er soll wissen, daß dieses Wesen höchst vollkommen ist und darum auch alles, was Es schuf, tiefste Liebe, höchste Weisheit und unvorstellbare Macht zur Begründung hat .... Er soll wissen, daß er sich diesem Wesen hingeben darf und soll, um höchste Beseligung zu erfahren, weil jenes Wesen in Seiner Ursubstanz Liebe ist, Die immer und ewig Sich verschenken will .... Die Sich Wesen schuf in großer Zahl, um sie beglücken zu können immer und ewig .... Und es soll der Mensch wissen, daß er als ein Ebenbild Gottes geschaffen wurde, das nur freiwillig sich selbst verkehrte ins Gegenteil .... das aber die Rückwandlung ganz sicher einmal vollzogen haben wird, und daß es nun als Mensch die letzte Phase in der materiellen Schöpfung zurücklegt, die ihm wieder die Vereinigung mit Gott eintragen kann, wenn er selbst den Willen dazu hat .... Und der Wille wird angeregt werden durch das Wissen um alles dieses, das er aber auch wieder frei annehmen oder auch ablehnen kann. Doch Gott will Sich in Seiner Wesenheit offenbaren, Er will von den Menschen erkannt werden als ein Wesen, Das in Sich Liebe, Weisheit und Macht ist, weil diese Erkenntnis auch Liebe erweckt in den Menschen und die Liebe den Zusammenschluß mit Gott bedeutet, Der Selbst die Liebe ist von Ewigkeit .... __Amen
 
0485
26.06.1938
Glaubenslosigkeit .... Hindernis ....
 
Nichts ist den Menschen unzuträglicher als ein immerwährendes Verharren in Glaubenslosigkeit. Nicht nur, daß ihnen die Kraft mangelt, sich geistig zu betätigen, sondern auch die Möglichkeit ist ihnen genommen, überhaupt eine geistige Erkenntnis anzustreben. Wie sollte auch in solchen Menschen dieses Streben geweckt werden, wenn sie sich nur mit rein weltlichen Dingen befassen, wenn sie keinerlei Glauben haben an eine Mission, die der eigentliche Zweck ihres Lebens auf Erden ist. Nur alles Faßbare, Sichtbare und mit ihrem Verstande zu Erklärendes hat irgendwelchen Einfluß auf diese Menschen .... alles andere aber, das Innenleben, geistiges Gedankengut und ein mögliches Weiterleben nach dem Tode .... lehnen sie nur gleichgültig als Phantastereien ab, und so bleibt ihnen nur noch ein äußerst leeres Leben, das mit Genüssen der Welt, mit Begierden und Lastern aller Art völlig ausgefüllt wird und in ihnen sonach keine weiteren Gedanken aufkommen läßt. Nun ist aber durch Gottes weisen Ratschluß ein jedes Lebewesen so lange in einer Form verkörpert, bis die Seele des Wesens reif ist für eine Neuformung .... für eine Weiterentwicklung in anderer Hülle. Was jeder kleinsten Kreatur Lebensaufgabe ist, muß notgedrungen auch Aufgabe des höchsten Lebewesens auf Erden .... des Menschen, sein, und nimmermehr kann die irdische Tätigkeit genügen, um diesen einen bestimmten Reifegrad zu sichern .... Diese irdische Tätigkeit nützet nur dem Leibe, der in kurzer Erdenzeit vergeht .... nicht aber der Seele, die diesen Leib bewohnt. Wie soll nun die Seele sich jemals entwickeln können zu höherer Reife, wenn ihr nicht die geringste geistige Nahrung geboten wird .... wenn der Mensch sich nicht bemüht, ihr beizustehen, sich aus der sie belastenden Hülle, der Materie und ihren Ketten, zu befreien. Die Seele eines Menschen, der nicht dieses Bestreben hat, bleibt gleichfort in einer niedrigen Stufe, sie leidet unsäglich, wenn ihr nicht Hilfe kommt noch im Erdenleben, und hat im Jenseits ein äußerst schweres Los zu tragen. Und das alles nur, weil dem Menschen der Glaube fehlt daran, daß er selbst sich verantworten muß für alles, was er im Erdenleben tut oder zu tun unterläßt. Es ist dem Menschen anheimgestellt, zu tun oder zu lassen, was er will, da ihm der freie Wille gegeben wurde. Niemals aber löst sich dann ein solches unerkanntes und ungenütztes Erdenleben in ein Nichts auf, vielmehr wird die Seele nach dem irdischen Ableben das Unrecht in der ganzen Schwere erkennen und bitter bereuen die nutzlos vergangene Lebenszeit und in mühevollem Ringen und Kämpfen eine Stufe nach der anderen zu erklimmen versuchen, so ihr überhaupt erst die Erkenntnis der ewigen Gottheit geworden ist .... Und so wisset ihr, daß der Glaube nötig ist und nie und nimmer zu ersetzen ist durch Weisheit und verstandesmäßiges Erkennen-Wollen der Schöpfung .... Ein kindlicher Glaube verbunden mit innigster Liebe zum Heiland kann euch allein der ewigen Seligkeit zuführen, doch ohne diesen bleibet ihr tote Geschöpfe, ob ihr euch auch mitten im Weltgetriebe bewegt .... Ihr seid arm im Geist und könnt nie der Segnungen teilhaftig werden, die euch ein fester Glaube geben kann .... sondern ihr werdet im Dunkeln wandeln, bis ihr aus freiem Willen nach Licht verlangt und dieses gläubig annehmt. Dann erst werdet ihr der Bestimmung nachkommen können, die eurer Verkörperung Sinn ist .... __Amen
 
0708
11.12.1938
Geistiges Wissen notwendig zum Prüfen und Beurteilen der...
 
Sehet, ihr Meine Kinder, Ich will euer Augenmerk zu Mir lenken, und es soll sich der Geist in euch nur immer seines Ausgangs bewußt werden. Lasset daher die Außenwelt unbeachtet, und kehret den Blick nur nach innen, es wird euch dann ein friedvolles Gefühl in euch den Beweis liefern, daß ihr auf rechtem Wege seid, und die geistige Regsamkeit wird sich steigern in gleichem Maß, je weniger ihr dem Leben außer euch Beachtung schenkt. Der Pflege des Innenlebens soll größte Sorgfalt zugewendet werden, und ein Aufblühen alles Geistigen wird die Folge davon sein. Sowie sich Mein Geist auf euch herabsenkt und ihr Meine Stimme vernehmet, wird der Welt Treiben euch nicht mehr berühren, solange ihr willig seid, Mein Wort zu empfangen. Und ihr werdet den Zugang zu Mir finden, wo ihr auch weilet, denn es ist eure Seele, die sich in geistige Sphären erhebt, wenngleich der Körper inmitten der Materie weilt. Und die Umwelt verhindert euch nicht, mit Mir in Verbindung zu treten, so euer Herz nur nach Mir verlangt. Darum empfange die Lehre von oben, Mein Kind, die dein jenseitiger Freundeskreis dir nun übermittelt: __Folgerichtiges Beurteilen wird den Menschen immer schwerer fallen .... sie werden vielen Irrungen ausgesetzt sein, solange sie den Herrn Selbst nicht um Beistand bitten, und das versäumen die meisten .... So entstehen vielerlei Meinungen und Auffassungen von dem, was einzig und allein wichtig ist im irdischen Dasein. Wer sich nun die Mühe macht, ein Werk zu prüfen, das sonderbarer Herkunft ist nach menschlichem Urteil, der wird auch trotz bestem Willen nicht die rechte Erklärung finden und das rechte Urteil fällen können, wenn er eben versäumt, sich zuvor die Kraft zu erbitten, hellen Geistes ein solches Werk prüfen zu können. Werdet wie die Kinder .... d.h., haltet euch nicht für fähig, ohne des Vaters Hilfe schwere Probleme lösen zu können, sondern überlaßt euch voll Vertrauen der väterlichen Führung, und ihr werdet erstaunt sein, wie leicht faßlich euch das schwerste Problem erscheint und wie leicht und mühelos ihr eindringen werdet in ein euch bisher unerklärliches Gebiet. Darum ist allen denen die Erkenntnis vorenthalten, die ihren Vater nicht zu benötigen glauben .... und alle Worte werden ihnen nur leere Buchstaben sein .... Wohingegen ein wahres Kind Gottes jegliches Wort erfassen wird wie eine Offenbarung, denn der Herr offenbart Sich auch Seinen rechten Kindern und ist ferne denen, die Ihn nicht erkennen. Und so ist die Gegenwart des Herrn allenthalben nur noch ein märchenhafter Begriff geworden .... Es fehlt den Menschen der wahre Glaube an das Wirken Gottes unter der Menschheit, und ebenso werden sie auch nun niemals ein Eingreifen des göttlichen Vaters anerkennen wollen, so sie verstandesmäßig prüfen wollen, was nur im tiefsten Herzen verstanden werden kann. Was euch die ewige Gottheit an Gnaden zukommen läßt, ist unnennbar, doch das größte Gnadenmaß ist wirkungslos, so es nicht erkannt wird und also nicht empfangen werden will. Es wirket darum die Gottheit nur dort sichtbar, wo der Glaube die erste Vorbedingung ist .... Und so kann einem Menschen unsagbar viel gegeben werden und doch kann der Mitmensch sich an dieser Gabe nicht beteiligen, denn sein Geist ist nicht empfänglich dafür .... weil ihm der Glaube fehlt. Und so geht alle geistige Gabe nur jenen Menschen zu, die empfangen «wollen» und dieser Wille ja auch durch den Glauben bedingt ist. Es wird daher zur Prüfung der Gaben von oben nur ein vollgläubiges Gemüt berechtigt und befähigt sein, und ebenso wird ein abfälliges Urteil eines Ungläubigen an sich schon ein wertloses sein, denn prüfen soll nur, wer berufen ist .... berufen aber ist nur der, dessen geistiges Erleben ihn die Verbindung mit dem Herrn finden ließ. Wer aber noch völlig abseits steht und nur ein rechter Vertreter der Welt ist, kann unmöglich in geistigen Sphären Bescheid wissen und als ein Unwissender nimmermehr urteilen .... Was im irdischen Leben gefordert wird .... eine gewisse Kenntnis der zur Beurteilung stehenden Sache .... muß noch viel mehr im geistigen Leben als nötig erachtet werden, soll das Urteil weise und gerecht sein .... __Amen
 
0905
10.05.1939
Aufgabe, die den «freien» Willen des Menschen erfordert...
 
Vernehmen sollst du, was dir Trost geben soll: Die lebendige Verbindung zum Vater des Alls herzustellen ist nur wenigen vergönnt, und es sind diese wenigen von Mir auserwählt, um eine große Mission zu erfüllen. Es haben sehr oft die Menschen das Bedürfnis, in direkte Verbindung zu Mir zu treten, und Ich bedenke sie stets nach ihrer Würdigkeit .... und diese wieder ist abhängig von dem Grad des Liebesverlangens nach Mir .... und so erfasse Ich mit aller Gewalt, die Mir zuliebe opfern können weltliches Verlangen, denn sie sind dem Zustand der Befreiung von aller Materie am nächsten. Es geht nun wider Meinen Willen, wenn all und jeder sich berufen fühlt, die göttliche Stimme zu vernehmen, der noch sehr weit von Mir entfernt ist im Herzen .... es ist aber wiederum gänzlich falsch, alle Kundgaben solcher Art zurückzuweisen, denn in unglaublicher Selbstüberhebung stehen, die Mich und Mein Wirken so genau zu kennen glauben, daß ihnen kein Eingreifen Meinerseits möglich erscheint. Es haben so viele schwache Wesen wohl die Gefahr zu fürchten, von Gott-abgewandten Geistwesen beeinflußt zu werden, doch wird dann immer ein gewisses irdisches Interesse das Grundübel sein .... wer jedoch im Willen, Mir zu dienen, Verzicht leistet auf alles Irdische, der wird auch nimmermehr zu fürchten brauchen, eine falsche Verbindung anzuknüpfen, denn solche Erdenkinder behüte Ich vor Irrtum und bösem Einfluß. Und Ich will dir zu bedenken geben, wie umfangreich doch die göttliche Liebe sich dir offenbart hat. Siehe, es können Welten darüber vergehen, ehe eine solche Aufgabe sich lösen läßt, die den freien Willen des Menschen bedingt und gleichzeitig allen Widerständen von außen standzuhalten erfordert .... Es werden immer und immer wieder die Menschen selbst zerstören wollen, was Meine Liebe für diese aufbauen möchte .... Und Ich kann die Menschen nicht zwingen durch außergewöhnliche Beweise, die ihren Willen in einen Zwangszustand versetzen würden. Ein völlig freier Wille muß dieses Werk vollenden .... er muß gleichsam die Welt besiegen, indem er stärker ist als alle Anfechtungen dieser Welt. Immer wieder werden die Menschen wankend im Glauben, und doch kann nur ein starker Fels das lebendige Wasser entströmen lassen .... Und es muß der Fels so namhaften Anstürmen ausgesetzt sein und muß ihnen Widerstand bieten, erst dann kann dieser Fels sich öffnen und ihm der Quell der Wahrheit entspringen. Es sind wohl viele dazu berufen, und es ist Mir ein jedes Erdenkind recht, das sich Meinem Willen unterstellt, doch es hält keines von ihnen stand, so die Versuchungen von außen herantreten, und somit ist der Glaube schwach, sie wollen Mich auf die Probe stellen und bekennen dadurch ihren Mangel an Glauben, und so Ich nicht mit außergewöhnlicher Gnade die Menschen bedenke, werden sie mutlos, und sie verlassen Mich, und die Not auf Erden wird ständig größer und bedrohlicher. Und die von Mir Erweckten sind schwach und zaghaft .... und man glaubt, Mir zu dienen, indem man Mir Meine Arbeiter abwendig zu machen sucht .... Und Ich gedenke ihrer gerade jetzt besonders und möchte sie teilnehmen lassen an dem Wirken Meiner Liebe .... und also lohnen sie Mir Meine Liebe .... Es können Meine Kinder nicht mehr Meine Liebe erkennen, sie suchen Mich in der Ferne, wo Ich ihnen ganz nahe bin, und sie legen so unendlichen Wert auf das Erfassen Meines Wortes mit sichtlichen Gebärden, und sie sind doch Träger dieses Wortes und sollen Meine tiefe Liebe zur Menschheit verkünden .... Und Ich bedenke sie mit großer Kraft, weil sie tätig sind nach Meinem Willen und Mir Schäflein zuführen in großer Zahl, doch Meiner Liebe Tiefe erfassen sie noch nicht. Sie richten eine Schranke auf zwischen sich und der Welt, lassen auch die wenigen nicht über diese Schranke, die gleichen Sinnes sind, sondern wehren ihnen den Zutritt. Und Meine Liebe muß zusehen und kann nicht helfend eingreifen, denn der Wille des Menschen ist frei und darf von Mir nicht angetastet werden. Der Seelen Not ist unsagbar, und darum gebe Ich von neuem Mein Wort, und dies denen, die gewissenlos der Willkür derer preisgegeben waren, die den Menschen das Buch der Väter vorenthielten. So bedenke Ich unausgesetzt die Meinen, d.h., die Mich lieben und in dieser Liebe zu Mir verlangen. Und Ich achte nicht der Gesetze, die sich die Menschen selbst machen und von denen sie nun nicht ein Jota abgehen wollen. Das allgemeine Wissen wird zwar jenes Wissen verwerfen wollen, das die Weisheit der Väter übertrifft, doch Ich setze keine Grenzen und gebe so, wie es der geistige Reifezustand der Menschen erfordert. Dir, Mein liebes Kind, ist jegliches Wissen fern gewesen um Dinge, die Ich dir erläutert habe, und dies allein sollte genügen, ein göttliches Walten zu erkennen, denn wozu sonst der Mensch langer Zeit benötigt, das ist in Kürze dir übermittelt worden in edelster Form. Und in dieser Gewißheit wirst du auch deinen Glauben zu jener Stärke werden lassen, wie er erforderlich ist, um als emsiger Diener Gottes weiter deiner Aufgabe zu walten .... __Amen
 
2181
10.12.1941
Licht .... Liebeswirken im Jenseits .... Erlösungswerk ....
 
Eine lichtvolle Umgebung findet die Seele im Jenseits vor, so sie auf Erden einen Gott-gefälligen Lebenswandel geführt und sich zu einem Lichtwesen gestaltet hat. Dann ist sie frei von jeder Fessel, völlig unbeschwert kann sie weilen, wo sie will, überall wird Licht sie umgeben, und ihr Zustand wird ein beseligender sein. Die lichtvolle Welt, die nun ihr Aufenthalt ist, ist keineswegs ein Schöpfungswerk aus irdischer Materie, sondern was die Seele nun erschaut, sind geistige Gebilde, die dem Menschen unvorstellbar sind. Sie übertreffen alles bisher Erschaute an Schönheit in Farbe und Form. Es sind Gebilde, die die kühnste Phantasie des Menschen sich nicht ausdenken kann, und doch fühlt die Seele sich in dieser Umgebung wohl, weil sie nur vorfindet, was sie sich ersehnt hat im Geist. Sie hat nun kein Verlangen mehr nach der Erde, die sie verlassen hat, sondern sie erkennt ihre wahre Heimat, und das Erdenleben erscheint ihr wie ein Traum, der ausgeträumt ist. Und nun treibt der überaus selige Zustand sie zur Tätigkeit an, indem sie allen Wesen das gleiche mitteilen möchte, was sie so überaus beglückt. Sie weiß, daß Licht die Seligkeit bedeutet im Jenseits, und sie weiß auch um die endlose Finsternis der unerlösten Seelen und möchte diese Finsternis durchbrechen und die Seelen gleichfalls in einen Lichtzustand versetzen. Dieser Drang zur erlösenden Tätigkeit wohnt einem jeden Lichtwesen inne und macht daher diese Tätigkeit zur Seligkeit, also es wird immer die Seele hilfsbereit sein ohne jede Berechnung. Sie gibt, weil ihr Herz sie drängt, und empfängt nun im gleichen Maß, wie sie wieder abgibt. Und ihr eigenes Glücksgefühl erhöht sich, je mehr sie nun den unwissenden Seelen oder den Menschen auf Erden ihr Licht nahebringt. Licht ist ihre Umgebung, Licht ist sie selbst, und Licht bringt eine jede Lehre, die wieder in Liebe vermittelt wird. Das Lichtreich ist überall dort, wo die Lichtwesen sich aufhalten, doch es haben die Lichtwesen auch immer Zugang zu den Wesen, die noch in der Finsternis schmachten, nur daß sie nicht in ihrer ganzen Lichtfülle sich den unreifen Wesen nahen, sondern sich verhüllen, daß sie ihr Licht nicht leuchten lassen, weil die Wesen der Finsternis dieses nicht vertragen könnten. Doch ihre Tätigkeit führen sie dennoch aus, indem sie den Wesen der Finsternis Wissen vermitteln, so diese sich belehren lassen. Und nun treten letztere in den Lichtkreis derer, die ein Leben in Liebe geführt haben und nun wieder in Liebe wirken an den Seelen, denen noch jegliches Licht mangelt .... __Im Licht zu stehen, heißt wissend zu sein .... Der wissende Mensch ist Gott-verbunden, und die Seelen im Jenseits, die im Licht stehen, sind gleichfalls Gott nahe, so daß sie seine Lichtausstrahlung entgegennehmen .... also von Seiner Weisheit gespeist werden. Der Vorgang der Lichtübertragung ist den Menschen unverständlich, weil sich kein irdischer Vergleich dafür anführen läßt. Im geistigen Reich genügt der Wille Gottes, daß sich die den Menschen unbegreiflichsten Vorgänge vollziehen, und ein solcher Vorgang ist auch die Ausstrahlung des Lichtes, die ununterbrochene Licht- und Kraftströmung und Übertragung auf das vollkommene Wesenhafte. Der Kontakt mit Gott muß zuvor hergestellt sein, also es muß das Wesen den innigen Zusammenschluß mit Gott gefunden haben, um Seinen Licht- und Kraftstrom in Empfang nehmen zu können. Und der Zusammenschluß mit Gott findet statt, sowie das Wesenhafte in Liebe wirkt. Liebeswirken im Jenseits wird immer sein das Übermitteln geistigen Wissens an Unwissende, d.h. in der Dunkelheit stehende Wesen. Dieses Liebeswirken zieht ständig vermehrte Licht- und Kraftzufuhr nach sich, und also wird die Liebe immer stärker werden zu den unerlösten Seelen, weil die Liebe Gottes die Lichtwesen erfaßt hat und der Liebesstrom unaufhaltsam auf diese überfließt, was eine immer emsigere Liebetätigkeit zur Folge hat. Nun muß sich verständlicherweise auch der Dunkelheitszustand jener Wesen zu Licht wandeln, an denen das Liebeswirken ausgeübt wird. Erst muß die Dunkelheit einer leichten Dämmerung weichen, bis dann schwache Lichtstrahlen auch diese durchbrechen, und es beginnt die Seele, ihre Umgebung klarer zu erkennen, und ihr Verlangen nach Licht nimmt stetig zu. Im gleichen Maße kann sich das Liebeswirken der Lichtwesen erhöhen, und es ist dies das Erlösungswerk, das auf Erden wohl begonnen, doch im Jenseits fortgesetzt und noch Ewigkeiten dauern wird, bevor das letzte Wesen aus der Dunkelheit zum Licht geführt, also alles Geistige endgültig erlöst ist .... __Amen
 
2770
10.06.1943
Zusammenhang Gottes mit Seinen Geschöpfen und Schöpfung...
 
Der Geist, Der ist von Ewigkeit, nimmt Anteil an dem kleinsten Geschehen im gesamten Universum. Er ist unendlich groß, und doch steht Ihm das Kleinste nahe, Er ist unvorstellbar in Seiner Liebe und Güte, in Seiner Kraft und Macht .... Er ist vollkommen, und die Vollkommenheit neigt Sich dem Winzigsten zu, ansonsten es ein Mangel an Liebe wäre und jeder Mangel Unvollkommenheit beweist. Denn auch das Winzigste ist Seine Schöpfung, auch das Winzigste ist aus Seiner ewigen Liebekraft hervorgegangen und bleibt auch ewiglich in Seiner Liebe. Und diese Seine übergroße Liebe ist es, welche keine Trennung zuläßt und .... so dies von Seinem Geschaffenen selbst angestrebt wird, Er letzteres, scheinbar isoliert in der Schöpfung stehend .... die Kraft- und Machtlosigkeit erkennen läßt, welche die Trennung von Gott nach sich zieht, so daß es nun von selbst sich Gott wieder anzugliedern versucht .... Dennoch bleibt der Zusammenhang mit Gott immer und ewig bestehen, nur von dem sich trennen-wollenden Wesen nicht erkannt. Und dies ist schon ein Zeichen, daß der Mensch, also das Wesen im Zustand des freien Willens, von sich aus keine Verbindung mehr hat mit Gott. Es ist dies ein Zustand völliger Unkenntnis, ein Zustand der Unvollkommenheit, denn je vollkommener der Mensch ist, desto Gott-verbundener fühlt er sich .... die Zugehörigkeit zu Gott ist ihm zweifellos, weil er auch in der Erkenntnis steht. Und sowie er sich Gott-zugehörig fühlt, ist ihm auch der Zusammenhang jeglichen Schöpfungswerkes mit Gott verständlich, denn er sieht alles als Form gewordenen Willen Gottes an, Der nicht willkürlich etwas entstehen ließ, sondern in weisheitsvollster Planmäßigkeit erschaffen und gestaltet hat und dem Erschaffenen Ziel und Bestimmung gab. Folglich wird Er Seine Schöpfungen und Geschöpfe ständig betreuen, Er wird die winzigsten Schöpfungen, die im Weltall umherschwirren, sammeln und sie wieder vereint ihrer letzten Bestimmung zuführen, Er wird nicht das winzigste Geschöpf unbeachtet lassen, ansonsten Er nicht vollkommen genannt werden könnte, ansonsten Er nicht die Liebe wäre. Gott-ferne Menschen aber erkennen weder die Liebe und die Weisheit Gottes an, noch Seine Vollkommenheit, weil solche auf ein Wesen bezogen werden müßten und ihnen der Glaube an ein höchst vollkommenes Wesen mangelt. Sie wähnen sich selbst Gott fern, sie streiten jeglichen Zusammenhang, und sie suchen nun auch alles zu erklären mit ihrer Ansicht. Und folglich werden sie als Gott-fernstehende Menschen auch fern des Wissens, der Erkenntnis, sein, denn Gott und die Wahrheit sind eins, und ins Erkennen kann der Mensch nur geleitet werden, so ihm die reine Wahrheit vermittelt wird. Er weiß also nicht um Zweck und Ziel dessen, was die Schöpfung birgt, und folglich sieht er alles als völlig isoliert im Weltall stehend an, das keinem höheren Willen unterworfen ist .... Also er erkennt keinen Zusammenhang des Schöpfers mit den geschaffenen Werken an. Und somit mangelt ihnen auch jeder Glaube an eine wesenhafte Schöpferkraft, denn einem Wesen, Dem Willen und Weisheit zugesprochen wird, müßte auch eine planvolle, zweckentsprechende Schöpfung zuerkannt werden, was aber auch einen ständigen Kontakt des Geschaffenen mit seinem Schöpfer bedingt. Denn selbst der schaffende, tätige Mensch wird seine Schöpfungen so lange zu verbessern suchen, bis sie dem Zweck, der ihnen zugedacht ist, genügen. Und solange kann sich auch der Schöpfer nicht von dem Geschaffenen isolieren. Alle sichtbaren Schöpfungen im Universum sind Hüllen unvollkommener Wesenheiten, die von Gott wegstrebten, in ihren einzelnen Substanzen gebannt wurden in der Materie, in der festen Form, und nun den Erdenweg zurücklegen müssen, um die Befreiung aus dieser Form zu erlangen, d.h., Gott wieder zuzustreben, von Dem sie glaubten, sich entfernen zu können. Und ein jedes dieser gebundenen Wesen betreut Gott mit unendlicher Fürsorge auf diesem endlos langen Erdenlebensweg. Ihm ist nichts zu klein und zu gering, als daß es nicht erfaßt würde von Seiner Liebe. Um so mehr aber kümmert Er Sich um einen jeden Menschen .... Er lenkt jedes einzelne Schicksal, Sein Wille steht jeglichem Geschehen bevor, und ohne Seinen Willen oder Seine Zulassung kann nichts geschehen, ohne Seinen Willen oder Seine Zulassung kann nichts sich auflösen oder verlorengehen, solange sein Entwicklungsgang noch nicht beendet ist .... __Amen
 
3178
03.07.1944
Vorzeitiges Zerstören der Form ....
 
Das Vergehen einer Form bedeutet nicht ihr Ende, sondern nur einen Wechsel, eine Veränderung dessen, was sichtbar ist, also eine neue Hülle dessen, was unsichtbar ist und eine sichtbare Außenform benötigt. Und es ist dieser Wechsel immer ein Fortschritt, es ist das Zeichen einer gelösten Aufgabe, des Erfüllens einer dem Sichtbaren zugewiesenen Tätigkeit, die das Geistige darin ausgeführt hat. Und darum wird das Geistige das Vergehen der Außenform begrüßen, es wird jede alte Außenform bereitwillig hingeben, weil jede neue Hülle eine Stufe der Höherentwicklung ist, ein Schritt zur Vollendung, die ihm die Freiheit einträgt, das Freiwerden von der Materie, die für das Geistige einen Zwang bedeutet. Doch der Zeitraum eines Aufenthaltes in jeglicher Form ist von Gott festgesetzt, und nur das Innehalten dieses Zeitraumes bringt dem Geistigen die Reife, die es zum Beleben der nächsten Außenform benötigt. Wird aber diese Entwicklungszeit abgebrochen, was nur durch den Willen des Menschen geschehen kann, dann wird das Geistige in seinem Entwicklungsgang gestört, es wird widerrechtlich am Ausreifen gehindert, und obwohl es jeder Form bereitwillig entflieht, so es diese überwunden hat, ist das gewaltsame Unterbrechen seiner Entwicklung keine Erlösung, sondern es empört sich das Geistige darüber, daß es ganz gegen seinen Willen bestimmt wird vom menschlichen Willen, seine alte Hülle zu verlassen, ohne den Reifegrad erlangt zu haben, der Bedingung ist zum Beleben der nächsten Form. Es ist nun gewissermaßen in der Freiheit, und es kann diese Freiheit nicht gebrauchen, denn es mangelt ihm an Kraft, die das Geistige erst empfängt im letzten Stadium als Mensch und dann erst das ausführen kann, was es selbst will. In den Vorstadien aber besitzt es nur so viel Kraft, um die Tätigkeit auszuführen, die ihm zugewiesen ist in der bestimmten Hülle. Ist aber die Hülle widerrechtlich zerstört worden, dann kann es sich nur äußern, indem es sich dem Geistigen in einer anderen Form zugesellt, daß es also gleichsam das darin befindliche Geistige zu erhöhter Tätigkeit antreibt, was ihm auch vorübergehend von Gott aus nicht verwehrt wird, bis es wieder in einer neuen Außenform gebunden und zu neuer Tätigkeit zugelassen ist. Durch den öfteren Wandel seiner Außenform wird das Reifen des Geistigen begünstigt, doch nimmermehr durch gewaltsame Zerstörungen, die vielmehr das Reifen verzögern und dadurch den Entwicklungsgang verlängern. Die göttliche Ordnung wird dadurch umgestoßen, was niemals ohne Nachteil bleiben wird, und zwar werden die Menschen selbst die Folgen dessen spüren, nur sich nicht Rechenschaft ablegen, daß sie selbst die Urheber sind von jeder mißlichen Lebenslage, die mit der Naturschöpfung zusammenhängt. Denn das vorzeitig frei gewordene Geistige bedrängt solche Naturschöpfungen, und diese wieder werden außergewöhnlich tätig, was zu Komplikationen innerhalb der Schöpfungswerke führt, die mehr oder weniger schwer sind, je nach der widerrechtlichen Zerstörung dessen, was Gott zum Zwecke des Ausreifens des Geistigen erstehen ließ. Denn wenn auch das Vergehen einer jeglichen Form dem göttlichen Naturgesetz entspricht, so darf doch nicht die Zeitdauer jener Form willkürlich verkürzt werden, es sei denn, eine solche Zerstörung geht vor sich in der Absicht, neue Ausreifungsmöglichkeiten zu schaffen, indem das Geistige erhöhte Gelegenheit hat, sich dienend zu betätigen, und diese Zerstörungen und Umgestaltungen der alten Form ein Akt der uneigennützigen Nächstenliebe ist, also sie zum Segen für die Mitmenschen ausgeführt wird. __Es entspricht ein solches Auflösen oder Zerstören der alten Form auch dem Willen Gottes und kann von einem vorzeitigen Freiwerden des Geistigen nicht mehr gesprochen werden. Denn es entstehen neue Außenformen durch den Willen des Menschen, die nicht zwecklos sind, und das Geistige darin wird vor neue Aufgaben gestellt, durch welche die Entwicklung fortschreitet. Das Geistige also ist unzerstörbar, doch dem Menschen nicht sichtbar; das Sichtbare aber kann sich wohl auflösen und die alte Form zerfallen, es ist aber ebenfalls Kraft Gottes, die nicht vergeht, sondern nur vorübergehend zurückgezogen wird, bis der Wille Gottes sie wieder umgestaltet hat zu einer anderen, dem Menschen sichtbaren Form. Es sind immer wieder neue Schöpfungsakte, welche die Liebe Gottes zum Anlaß haben, um dem Geistigen zur Vollendung zu verhelfen, und ein immerwährendes Werden und Vergehen ist das sichtbare Zeichen einer ständigen Aufwärtsentwicklung, bis das Geistige die letzte Form, den menschlichen Körper, beleben darf, die ihm die endgültige Freiwerdung eintragen kann, so sein freier Wille sie recht nützet, also es freiwillig seine dienende Erdenaufgabe erfüllt, wozu ihm überreich Gelegenheit geboten wird .... __Amen
 
3330
14.11.1944
Welterneuerung .... "Es wird kein Stein auf dem anderen b...
 
Die Welterneuerung kann erst dann einsetzen, wenn die alte Welt restlos zerstört ist, und so wird sich auch das Wort erfüllen: "Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben ....Þ Es ist dies geistig und irdisch zu verstehen, es wird eine totale geistige Umwälzung stattfinden, und daher muß auch geistig zuvor eine Zerrüttung, ein Zustand der Auflösung eintreten, wie auch irdisch nichts bestehenbleiben wird, was zuvor war. Und beides wird der menschliche Wille selbst vollziehen. Irdische Schöpfungen werden durch Menschenwillen zerstört, irdische Einrichtungen und Verhältnisse werden unhaltbar sein und also irdisch viele Veränderungen getroffen werden, die sich zuletzt als Auflösung der Materie auswirken werden. Und ebenso wird geistig diese Auflösung zu beobachten sein, denn es gehen anfänglich alle Geistesrichtungen gegeneinander, es wird eine von der anderen angefeindet, es wird gegen eine jede vorgegangen von seiten der irdischen Gewalt, und zuletzt wird der Glaubenskampf entbrennen, der alles geistige Streben unmöglich machen will .... Es ist von seiten der Menschen ein Ausrotten-Wollen jeglichen Glaubens an etwas Unvergängliches, Geistiges und an eine höhere Macht .... Und Gott läßt auch dieses zu, weil dies alles der geistigen Wende vorangehen muß, denn es soll aus dem Chaos etwas Neues hervorgehen, etwas Reines, Geläutertes, starkes Geistiges, und das erfordert endgültige Vernichtung und Auflösung der alten Welt .... Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben .... So der Mensch aufmerket, erkennt er den Verfall, und also weiß er auch, daß das Ende nicht mehr weit ist. Und ob auch alles im geistigen und irdischen Chaos unterzugehen droht, der Mensch selbst soll sich daraus erretten, er soll standhalten und nicht diesen Verfall auf sich übergreifen lassen. Und ob auch alles um ihn versinket, er soll sich über Wasser halten; er soll stets die Hände ausstrecken nach oben, er soll sich ziehen lassen von der göttlichen Vaterliebe, auf daß er nicht untergehe, wenn alles versinkt .... Er soll wollen aus tiefstem Herzen, daß er die neue Welt erlebe, daß er aus dem geistigen und irdischen Chaos unbeschadet hervorgehe, gesund an seiner Seele und voller Hoffnung auf eine neue Zeit, die geistig und irdisch friedvoll ist, weil Gott Selbst den Menschen nahe ist, die diese letzte Zeit der Auflösung überstehen .... Denn das Schlechte wird untergehen, es wird nicht mehr auf Erden toben können und also auch nicht mehr die Menschen bedrängen, die Gott verbunden sind durch die Liebe .... Und darum erneuert sich die Welt, es ist nicht mehr die alte Erde, denn kein Stein wird auf dem anderen bleiben, und die alte Erde muß diesen Umgestaltungsprozeß durchmachen, sie muß zu einer neuen Erde werden auch rein materiell, es müssen Schöpfungen vergehen und neue erstehen, weil die geistige Erneuerung auch gleichzeitig eine Erneuerung der irdischen Schöpfungen bedingt .... es kann nichts bleiben wie zuvor, weil den Schöpfungen ein neuer Zweck zugewiesen wird und darum sich die alte Schöpfung völlig auflösen muß laut Gottes ewigem Heilsplan .... Alles wird gewandelt werden, doch nicht vergehen auf ewig, es wird eine andere Form annehmen, weil die alte Form ihren Zweck nicht mehr erfüllt .... Und es muß dies vor sich gehen, weil es bestimmt ist seit Ewigkeit .... und weil der Wille der Menschheit dort angelangt ist, wo er sich weit mehr zerstörend als aufbauend betätigt, und dies ein Verstoß gegen die göttliche Ordnung ist. Also muß dies sich so auswirken, daß irdisch und geistig ein Chaos entsteht, und dies ist das Ende der alten Erde .... Daraus aber geht hervor eine neue Welt .... eine Welt des Friedens, ein geistiges und irdisches Paradies .... in dem die Liebe regieret, weil die ewige Liebe Selbst unter den Menschen weilt, die Ihr treu blieben auch im schwersten Kampf .... __Amen
 
 l « l ... 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 [27] 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 ...  l » l »]
 
 

Alphabetisches Stichwortregister

zum Auffinden
gewünschter Dudde-Kundgaben

nach
vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

 A

 B

 C

 D

 E

 F

 G

 H

 I

 J

 K

 L

 M

 

 N

 O

 P

 Q

 R

 S

 T

 U

 V

 W

 X

 Y

 Z

 
 

Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

| Seitenanfang |

 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2022  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - wortgottes.info   -   Alle Rechte vorbehalten