Neue Sammlung wurde erstellt!Kundgabe wurde Ihrer Sammlung hinzugefügt!

 Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


 

Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
nur nach exaktem Wortlaut suchen
Suchzeitraum filtern
Suchzeitraum filter ausblenden
Von Bis
Lade Suchergebnisselade Daten
 
 
Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 1 Kundgaben | Nummer der Sammlung 545585
Kundgabe
empfangen
Titel
3777
20.05.1946
Wert des göttlichen Wortes ....
 
Was der Herr Selbst euch kundgibt, ist wahrlich der größten Beachtung wert, denn es entströmet Seinem geheiligten Munde nicht ein Wort, das nutzlos wäre oder geringzuachten. Und Seine Warnungen und Mahnungen in der Endzeit sind von besonderer Dringlichkeit, sollen sie doch eure Seelen vom Untergang erretten, der euch ohne Sein Wort sicher ist, weil ihr die Liebe nicht übet. Und so tritt Er immer wieder Selbst an euch heran und stellt euch die große Gefahr vor, in der ihr schwebt und wer Seines Wortes achtet, der bannet selbst die Gefahr; doch wer Herz und Ohr verschließet Seinem geheiligten Wort, für den gibt es ewige Zeiten keine Rettung, er geht dem sicheren Untergang entgegen. Denn das letzte Gericht ist nahe, d.h. der Tag, wo das Geistige entsprechend seiner Reife in Freiheit oder erneute Bannung gesetzt wird, wo es gerichtet wird nach seinen Werken, die es aus freiem Willen verübt oder unterlassen hat. Und es ist dieser Tag von so einschneidender Bedeutung für alles Geistige, daß Gott zuvor ihm jede Möglichkeit schafft, zu hoher Reife zu gelangen, um der erneuten Bannung in der festen Materie zu entgehen. Und Er sucht darum in den Menschen das Verantwortungsgefühl zu erwecken, indem Er sie durch Sein Wort hinweiset auf die Folgen eines verkehrt genützten Willens und ihnen den rechten Weg zeigt, zum Ziel zu gelangen. Es ist Sein Wort der Beweis Seiner Liebe zu dem Unerlösten, denn durch Sein Wort will Er ihm helfen zur Freiheit, und darum ist es ein kostbares Gut, das nicht ungenützt bleiben soll, das überaus kraftspendend ist und zu größtem geistigen Erfolg verhilft, so es gläubig von Ihm entgegengenommen wird. Wer dessen achtet, was Gott zu ihm spricht, der wird nicht zu fürchten brauchen, einen irrigen Weg zu gehen, denn Gottes Wort ist der rechte Wegweiser, es ist Kraftspender, es ist die unmittelbare Verbindung von Gott zu den Menschen, die immer von Segen sein muß für den, der Sein Wort begehrt. Denn dieser steht auch in innigem Verband mit dem ewigen Wort Selbst, mit Dem, Der Zweck und Ziel seines Erdenwandels ist .... Das letzte Gericht wird die Geister scheiden; alles, was zu Gott hinstrebt, wird Seine Liebe erfassen und in einen Zustand höchster Glückseligkeit versetzen, während alles von Ihm Abstrebende Seinem Zorn anheimfallen wird, d.h. in weitester Gottferne, in äußerster Kraftlosigkeit wieder unendliche Zeiten verharren und durch unzählige Schöpfungen wandeln muß, bis es wieder zur Nutzung seines freien Willens zugelassen wird, bis es wieder Sein geheiligtes Wort vernehmen darf und vor die letzte Willensprobe gestellt wird. Sein Wort klärt die Menschen auf über Sinn und Zweck ihres Erdenlebens, und wohl dem, der Seinem Wort Beachtung schenkt, der es anhöret und ihm Leben gibt durch Taten der Liebe .... Denn ihm wird Sich das Wort Selbst nahen und bei ihm verbleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4004
20.03.1947
Ewiger Kreislauf .... Ständiger Zusammenschluß .... «K...
 
In den göttlichen Schöpfungswerken verdichtet sich die Kraft aus Gott und wird zur Form. Was das menschliche Auge erblickt, bezeugt also sowohl den Gestaltungswillen Gottes als Seine Allmacht, die alles zur Ausführung bringen kann, was Gott will. Allmacht und Wille aber sind von der Weisheit regieret und von der Liebe gekrönet. Wo Liebe, Weisheit und Allmacht wirken, können nur höchst vollkommene Schöpfungswerke entstehen, d.h., sie müssen Sinn und Zweck erkennen lassen, und auch ihre Bestimmung muß wieder der Liebe und Weisheit Gottes entsprechen, sie muß das Vervollkommnen des noch Unvollkommenen sein .... Die Gott entströmende Kraft vermehrt sich ständig, sie strömt den kleinsten, im Weltall schwirrenden Wesenheiten zu, treibt sie zum Zusammenschluß, bis sich endlos viele wesenhafte Substanzen gefunden haben, gelenkt vom Willen Gottes, und als Neuschöpfung dem menschlichen Auge ersichtlich ist. Alles Wesenhafte ist mit einem Willen beseelt, der zwar nicht mehr über sich selbst bestimmen kann, jedoch seine Richtung Gott zu- oder abgewandt sein kann. Und dementsprechend ist auch die Form, zu der das Wesenhafte durch Gottes Willen und Kraft gestaltet ist. Denn Gottes Wille und Weisheit hat als letztes Ziel dem Wesenhaften das Erreichen der Vollkommenheit gesetzt, das Erreichen des Zustandes, der den Zusammenschluß mit Gott Selbst zur Folge hat. Durch ständigen Zusammenschluß mit gleich reifem Geistigen wird die Kraftausstrahlung Gottes auch ständig in Anspruch genommen, denn sie ist die Anregung, derzufolge die Wesenheiten sich suchen und verbinden. Die Kraft aus Gott ist Liebe, und Liebe wird immer das Verlangen nach Zusammenschluß erwecken, weshalb die gesamte Schöpfung auch die zur Form gewordene Liebekraft Gottes genannt werden kann .... Ihre Ursubstanz ist Liebe, wie sie auch stets die Liebe Gottes bezeuget dem, der ernstlich über Sinn und Zweck der Schöpfung nachdenkt und wieder Liebe im Menschen erwecket, so er Gott als die ewige Liebe erkannt hat durch Seine Werke .... Die Zweckmäßigkeit der Schöpfung kann aber nur in einem gewissen Reifezustand vom Menschen erkannt werden, und zwar dann, wenn die göttliche Liebekraft auch in diesen einströmen kann, die dann wieder das Geistige in ihm zum Leben erweckt, daß es gleichfalls den Zusammenschluß mit gleich reifem Geistigen herzustellen sucht. Dieser Zusammenschluß wird aber dann nicht mehr auf irdischen Schöpfungen erreicht, sondern nun erhebt sich das Geistige im Menschen in reingeistige Sphären und stellt mit den Bewohnern dieser Sphären die Verbindung her. Es ist also gleichsam ein Kreislauf .... die von Gott ausgehende Kraft strömt in das Weltall, belebt unzählige Wesenheiten, treibt sie zum Zusammenschluß und verdichtet sich also zur Form, je nach dem Widerstandswillen Gott gegenüber zur festen oder leicht löslichen Materie, bis durch ständigen Zusammenschluß sich die Seele des Menschen geformt hat, die nun wieder durch Kraftzufuhr, je nach Empfangswilligkeit, sich selbst so formt, daß sich geistige Wesen aus dem Lichtreich, aus nicht materieller Schöpfung, mit ihr verbinden und sie hinüberziehen in die Sphären des Lichtes, daß sie nun durch erhöhtes Streben auch den Zusammenschluß mit Gott finden kann, auf Erden oder im geistigen Reich .... und nun die von Ihm ausgegangene Kraft wieder zu Ihm zurückgeströmt ist, in sich vermehrt, weil eine ständig wirksame Kraft immer wieder neue Kraft erzeugt. Dieser Kreislauf wickelt sich ab nach göttlichem Grundgesetz, immer im bestimmten Zeitraum sich wiederholend, und er ist daher ein ewiger Schöpfungsprozeß, ewig werden neue Formen hervorgehen aus dem Gestaltungswillen Gottes, da Seine Liebe, Weisheit und Kraft nie endet, da Seine Liebe ständig zu beglücken sucht, Seine Weisheit die rechten Wege kennt, um das noch Unvollkommene in den Zustand zu versetzen, der Seligkeit bedeutet, und da seine Kraft sich entwickeln muß, weil Kraft Leben ist und Gott als ewige Liebe Selbst unentwegt tätig sein muß und Er Sich also in Seinen Werken manifestiert. Wie der Prozeß der Aufwärtsentwicklung vor sich geht, kann nur von dem Menschen begriffen werden, dessen Geist erweckt ist, der schon den Zusammenschluß des in ihm schlummernden Geistesfunken mit dem Vatergeist von Ewigkeit hergestellt hat oder sich ständig bemüht, ihn herzustellen, der bewußt Gott zustrebt und dadurch auch in der Erkenntnis reifet. Diesem ist Schaffen und Gestalten des göttlichen Schöpfers durch Seine Werke verständlich geworden, denn zu ihm spricht Gott durch die Schöpfung, so er nicht durch die Stimme des Geistes direkt belehrt werden kann. Und dann ist die Seele des Menschen auch aus ihrem gebannten Zustand herausgetreten, dann kann sie wohl noch dem Körper nach auf Erden weilen, doch sich jederzeit in geistige Sphären erheben, denn so sie Gott erkannt hat, strebt sie Ihm bewußt entgegen, und ihr Verweilen auf der Erde wird nicht lange mehr währen .... Das Geistige in ihm kehrt zurück zu seinem Ausgang von Ewigkeit, es vereinigt sich mit dem Lichtvollen, es vereinigt sich mit Gott und wird unbeschreiblich selig sein .... __Amen
 
4066
18.06.1947
Ende einer Epoche «keine» Weiterentwicklung im Jenseits...
 
Der Erdengang, den die Seele zurücklegen muß, ist nur einmalig während einer Erlösungsperiode, d.h., daß die Seele sich aufwärtsentwickelt aus der festesten Materie bis in das Stadium als Mensch .... daß sie sich in dieser Entwicklungszeit immer auf der Erde, d.h. in irdischen Schöpfungen, aufhält. Doch mit dem Ende des menschlichen Daseins beschließt die Seele auch diesen irdischen Entwicklungsgang und geht dann in das geistige Reich ein, unabhängig von ihrem Reifezustand. Denn das geistige Reich nimmt vollkommene und auch unvollkommene Wesen auf, nur daß die Sphären gänzlich verschieden sind, es also Lichtsphären gibt und auch ständige ewige Finsternis, daß nun die Seelen ebenfalls reifen können, die in den dunklen Sphären weilen, dies nur unendlich viel mehr Zeit bedingt, weil den Wesen im Unvollkommenheitszustand die Kraft mangelt. Und es besteht die große Gefahr, daß sie durch ihre Willensschwäche noch tiefer absinken, weil die finsteren Kräfte auf sie einwirken und sie herabzuziehen suchen in die Finsternis. Doch dann ist es ihre eigene Schuld, denn Hilfsmöglichkeiten hat sie durch die Liebe und Gnade Gottes, so daß sie ebensogut zur «Höhe» streben kann. Die Wesen des Lichtes stehen ihr bei und lassen auch ihre Strahlen in die Dunkelheit leuchten, um in den Seelen das Verlangen nach Licht zu wecken, womit denn der Aufstieg beginnt. Also gibt es im Jenseits, im geistigen Reich, immer noch die Möglichkeit, aus dem Unvollkommenheitszustand in den Vollkommenheitszustand zu treten und die versäumte Entwicklung auf Erden fortzusetzen im geistigen Reich .... Anders aber verhält es sich mit dem Ablauf einer Erlösungsperiode .... Dann gibt es keine Weiterentwicklung im geistigen Reich, sondern nur eine auf der untersten Stufe beginnende Aufwärtsentwicklung, die wieder den Gang durch die gesamte Schöpfung der Erde bedingt. Denn dann hat die Seele einen Tiefstand erreicht, der ihr ein Verweilen in geistigen Sphären unmöglich macht und der daher die Bannung in der festen Form zur Folge hat. Dieser Tiefstand tritt dann ein, wenn sich die Seele dem Gegner Gottes ganz zu eigen gibt, wenn sie selbst gegen Gott vorgeht, indem sie auf Erden alles Geistige bekämpft, also Gott gewissermaßen zu verdrängen sucht. Es ist dies ein Grad, der keine Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich mehr zuläßt, den zwar auch Seelen haben können, die nicht bis zum letzten Ende auf Erden weilen, sondern schon vorher abgeschieden sind. Doch Gottes Liebe und Erbarmung lässet das Geistige nicht ganz in die Hände des Satans fallen, Er stellt es dem Wesen noch einmal frei, seinen Willen zu wandeln, und Er bannt es in der neuen Schöpfung und entzieht dadurch dem Satan die Gewalt über jenes, Er löst es gewissermaßen aus dessen Banden und gibt ihm eine Fesselung, die Seinem Willen unterstellt ist, und Sein Wille ist wahrlich auf die Erlösung des Wesens bedacht, nicht auf ewige Fesselung. Im Jenseits jedoch wäre ein Aufstieg aus dem geistigen Tiefstand nicht mehr möglich, weil sich die Seele durch ihre Hörigkeit dem Satan völlig verkauft hat und sie im geistigen Reich völlig kraftlos ist und ihren Willen niemals nach oben wenden würde. Da aber die Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich gleichfalls vom Willen des Wesens abhängig ist, würde dieses entweder auf ewig in dem völlig licht- und kraftlosen Zustand verharren oder noch mehr absinken, was wohl auch ein Verhärten der geistigen Substanz zu Folge hat, jedoch in so unendlich langer Zeit, daß dafür keine Berechnungen anzuwenden wären, und was das heißt, vermag der Mensch als solcher nicht zu ermessen. Wenn sonach eine Entwicklungsperiode abgebrochen und von einer neuen Periode abgelöst wird, so ist das ein Werk übergroßer Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen, denn Er will ihre Leidenszeit verkürzen, wenngleich die Wesen selbst immer noch die Länge der Zeit bestimmen, die sie für ihre Vollendung benötigen, weil stets die Periode des freien Willens die Zeit des Mußzustandes ablöst und (erstere = d. Hg.) nun ausgenützt oder nutzlos vorübergehen kann. Immer ist der Wille ausschlaggebend, sowohl in der Entwicklungszeit auf Erden als auch im geistigen Reich und Gott weiß es, wann der Wille die nötige Stärke erreicht hat, um zur Höhe zu streben. Viele Menschen verlieren schon vor Ablauf einer Erlösungsperiode ihr zeitliches Leben, doch die zurückbleiben, die den jüngsten Tag noch auf Erden erleben, sind entweder Gott-verbunden oder komplette Teufel, für die ein Aufstieg im geistigen Reich durch ihren geistigen Tiefstand zur Unmöglichkeit geworden ist. Und darum wird das letzte Gericht scheiden die Böcke von den Schafen .... nur gute und böse Menschen wird es zu richten geben. Die Guten holet Gott zu Sich und lässet sie die neue Erde im Paradiese erleben, während die Bösen ihre Strafe empfangen und doch auch dieses nur Gottes Liebe und Erbarmung beweiset. Denn Er will auch sie dereinst selig machen, weil Er nichts auf ewig von Sich getrennt wissen will, was Sein ist von Anbeginn .... __Amen
 
4357
27.06.1948
Ehe .... Vor Gott und vor der Welt ....
 
In Liebe müsset ihr euch finden, ansonsten ein Bund von Mir nicht gesegnet ist. Ehe ist Zweisamkeit, ein Zusammenleben in innigster Harmonie, Ehe ist ein Zustand, der nicht gesetzmäßig geschaffen werden kann, sondern stets tiefe uneigennützige Liebe zur Voraussetzung hat, die aber, so sie einmal im Herzen entflammt ist, nimmermehr verlöschen kann, denn die rechte Liebe verbindet die Herzen, es ist keine Liebe des Körpers, die im Sinnenrausch ihre Erfüllung sucht; es ist keine verlangende Liebe. Eine ständig gebende und beglücken-wollende Liebe ist das Fundament einer Ehe, die von Mir gesegnet ist. Ehe ist innige Gemeinschaft zweier Menschen, deren Herzen eine reine Liebe zueinander empfinden .... Eine solche Ehe ist unlösbar, weil die rechte Liebe nie vergehen kann. Und diese Ehe wird geschlossen, sowie zwei Menschen sich Mir empfehlen, daß Ich ihren Bund segne. Dann gelten sie vor Mir als Mann und Frau, und sie sollen zusammenbleiben, bis der Tod sie voneinander scheidet. Wer eine solche Ehe eingegangen ist, der wird sich stets dem anderen zugehörig fühlen, wenngleich äußere Umstände die Menschen trennen. Mein Segen wird auf ihnen ruhen, weil das heiligste Gefühl, das seinen Ursprung hat in Mir, die Bindung veranlaßt hat, das erste Bedingung zu einer von Mir gewollten Ehe ist .... (29.6.1948) Reine Liebe aber ist auf der Erde nur noch selten anzutreffen, eheliche Bindungen aber werden trotzdem hergestellt, und es ist dies auch nicht Meinem Willen widersprechend, weil das Menschengeschlecht sich fortpflanzen soll, weil zahllose Seelen harren der Einzeugung ins Fleisch, um ihren letzten Entwicklungsgang in der Welt der Materie zurückzulegen. Es muß also die Bindung zweier Menschen in eine nach außen erkennbare Form gebracht werden, in eine Form, die gewisse Gesetze, Verpflichtungen und Rechte in sich schließt, weil die Menschen ohne solche zu leicht wider die von Mir gewollte Ordnung verstoßen und dadurch eine rechte Erziehung der Nachkommen gefährden, die aber für die geistige Entwicklung von größter Bedeutung ist. Also ist die Eheschließung nach gesetzlicher Form Meinem Willen entsprechend, ob aber Mein besonderer Segen darauf ruht, ist abhängig von dem Grad der Liebe beider Ehegatten zueinander, Mein Segen aber wiederum ausschlaggebend dafür, ob eine Ehe vor Menschen oder vor Mir geschlossen ist. Wird eine Ehe geschlossen aus anderen Motiven ohne beiderseitige tiefe Liebe, dann gilt der Bund wohl vor der Welt, und Ich werde, so es erbeten wird, Meinen Beistand nicht versagen, doch es ist keine Ehe in des Wortes rechter Bedeutung, an der Ich Mein Wohlgefallen habe, es ist nicht der von Mir gewollte Vereinigungszustand, der durch die Liebe zu einem Akt der Seligkeit wird, den Ich segne. Denn immer wird das gebende Prinzip vorherrschen, wo reine Liebe ist, und also werde Ich in einer solchen Ehe niemals ausgeschaltet, Der Ich die Liebe Selbst bin, und es wird Mein Geist die Menschen beherrschen und in denen wirken, die also vor Mich hintreten und als Mann und Frau um Meinen Segen bitten .... __Amen
 
5138
28.05.1951
Die Knechte, die der Herr noch spät dingte .... Gottes W...
 
Euch geht das Wort zu in göttlicher Reinheit .... und ihr erfahret täglich des Herrn ungewöhnliche Gnade .... Ihr werdet von Ihm Selbst belehrt, Der Sich euch in väterlicher Liebe zuneigt und euch Menschen alle zu Sich emporzuziehen sucht. Ihr seid die Knechte in Seinem Weinberg, die Er noch spät am Abend dingte, daß sie Ihm dienen sollen, denn ihr Menschen steht vor dem Ende, es ist die letzte Stunde des Tages herangekommen, und zum Wirken für Sein Reich bleibt nicht mehr viel Zeit. Und darum werdet ihr es auch verstehen können, daß Seine unendliche Liebe stets besorgter für euch tätig wird, je näher es dem Ende ist, denn Er will euch vor dem Untergang bewahren, Er will euch bewahren vor einem überaus harten Los, vor der Neubannung in der Materie auf der neuen Erde. Ihr Menschen könnet Sein Wirken nicht ermessen, ansonsten ihr euch in tiefster Liebe und Demut beugen würdet vor Ihm, Der euer aller Vater ist seit Ewigkeit. Ihr gehet wie blind einher und sollet doch sehend werden, auf daß ihr den rechten Weg erkennet, der nach oben führt. Und diese Blindheit will Er beheben, indem Er euch Sein Wort zuwendet aus der Höhe, daß es als helles Licht euren Erdenweg erleuchtet, als Lichtstrahl, dem ihr nachfolgen sollet und der unweigerlich zu Ihm führt, von Dem das Licht ausgeht seit Ewigkeit. Und dieses Sein göttliches Wort ist unanfechtbar, weil es die Kraft in sich birgt, weil es ewige Wahrheit ist, die nie und nimmer von Feinden der Wahrheit so widerlegt werden kann, daß sie einem Gott zustrebenden Menschen nicht mehr als Wahrheit erkenntlich wäre. Das göttliche Wort spricht für sich selbst, jedoch nur für den, der Gott Selbst hören will, also die ewige Wahrheit begehrt .... Und Wahrheit begehren heißt, sich in demütiger Hingabe an Gott Seinem Liebelicht zu öffnen, also den Geber der Wahrheit Selbst um diese zu bitten und gläubig Seine Antwort entgegenzunehmen, die Er niemals versagen wird den wahrheitshungrigen Kindern. Wer aber in der Endzeit Ihm dienen und sich am Erlösungswerk an der notleidenden Menschheit beteiligen will, der muß als erstes selbst in der Wahrheit stehen, weil er diese lehren und verbreiten soll als wichtigste Mission. Dann aber wird auch Gott, als die ewige Wahrheit, ihn Selbst belehren .... Er wird Seinem Knecht Anweisung geben, wo und wie er seine Weinbergsarbeit ausführen soll, ansonsten Er niemals gute Arbeit verlangen könnte von denen, die Seine Diener sein sollen in der letzten Zeit vor dem Ende. Und jenen könnet ihr Menschen vollsten Glauben schenken, denn sie sind nur die Mittler zwischen Gott und euch, weil Er euch allen die reine Wahrheit zuleiten will, auf daß ihr selig werdet .... Denn die Wahrheit geht von Gott aus und führt auch wieder zu Gott zurück .... __Amen
 
5213
16.09.1951
Jesus Christus .... Erlöser - Gottmensch ....
 
Ich bin in Mein Reich eingegangen, als Ich das Erlösungswerk vollbracht hatte. Ich weilte als Mensch mitten unter den Menschen, Ich lehrte sie als Gott, Ich wirkte Wunder als Gott und starb wieder den Tod am Kreuze als Mensch .... Es ist dies ein Mysterium, das euch Menschen nicht so leicht zu enthüllen ist, solange ihr nicht um den Werdegang jedes einzelnen Menschen wisset, solange ihr nicht den Sinn und Zweck eures Erdenlebens erkannt habt und den Vorgang der Vergöttlichung eines Menschen versteht. __Der Mensch ist als solcher noch verbunden mit der Materie, sowohl seinem Körper als auch seinen Gedanken nach, solange diese sich nicht von der Welt ab- und Gott zuwenden .... Und solange wird er auch nicht das Mysterium Jesus - Mensch und Gottes Sohn zugleich .... begreifen und auch für die in aller Wahrheit gegebene Erklärung kein Verständnis aufbringen. Er kann aber dennoch darüber belehrt werden, damit das Geistige in ihm sich zu rühren beginnt und ihm Gelegenheit gegeben wird, sich zu entfalten .... __Ich habe auf Erden als Gott gewirkt und als Mensch gelitten, weil die Gottheit in Mir nicht «leiden konnte», also das Erlösungswerk für die Menschheit von einem «Menschen» vollbracht werden mußte, wenn es der gesamten Menschheit zugute kommen sollte. Und diese Leiden waren und mußten so unsagbar groß sein, damit sie der Menschheit die Größe ihrer Schuld vor Augen führten, damit das Erlösungswerk nicht zu gering bewertet wurde, auch wenn die Menschen an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glaubten. Ein Mensch kann die Qualen und Leiden Meines Kreuzganges nicht ermessen, ihm würden die Sinne schwinden, so er nur einen rechten Begriff davon gewinnen könnte, denn es ging über die menschliche Kraft, und doch ertrug Ich sie als Mensch .... Nur ein geringes Teil dieser Leiden würde genügt haben, das Leben eines Menschen zu beenden, denn Ich empfand sie noch viel tiefer als ein normaler Mensch. Doch Mein Leib war durch seine Vergeistigung ungeheuer willensstark und nahm daher alles auf sich, was noch zur Befreiung der Menschheit von ihrer ungeheuren Sündenschuld beitragen konnte .... Ich ging den Gang zum Kreuz «bewußt», Ich nahm den Tod am Kreuze «bewußt» auf Mich. Was das bedeutet, könnet ihr Menschen nicht ermessen .... Ich «wollte» leiden, um die Menschen zu erlösen .... Und darum blieb Mir nichts erspart, und die entsetzlichste Schilderung Meiner Leiden und Qualen wäre noch nicht annähernd ausreichend, um sie euch vorstellen zu können. Und es mußte darum die Gottheit aus Mir, aus dem Menschen Jesus, heraustreten und Ihm allein das Werk zu vollbringen überlassen. Darum ging auch ein entsetzlicher Kampf voraus, den der Mensch Jesus zuvor ausfechten mußte, um sich außerhalb der in Ihm weilenden Gottheit zu stellen und stark zu bleiben. Der Mensch Jesus litt unvorstellbar, und das nur aus Liebe zur Menschheit, die in größter geistiger Not war. Und um dieser übergroßen Liebe willen nahm Ich das Opfer an, ansonsten Ich nimmermehr hätte ein Wesen so leiden lassen, das völlig schuldlos war und Mir so nahestand .... Ich nahm das Opfer an und gab den Menschen Jesus in die Hände seiner Feinde und Peiniger .... Denn das Werk, das Er vollbrachte, galt für die ganze Ewigkeit, es bedeutete die Erlösung für das gesamte unselige Geistige, das den Weg zurückfinden soll ins Vaterhaus .... Die Seele des Menschen Jesus erkannte dies alles und war als Geistwesen bereit zu jeder Sühne, zu jeder Hilfe, die es dem unerlösten Geistigen leisten konnte .... Doch ein solches Opfer mußte ein Mensch bringen, der in gleicher Schwäche auf Erden wandelte, um den Menschen einen gangbaren Weg zu zeigen zu Mir, zu ihrem Vater von Ewigkeit .... Darum verkörperte Sich ein höchstes Lichtwesen als Mensch und brachte als Mensch mit allen Schwächen und Fehlern auf Erden den Beweis, daß sich durch recht genützten Willen und ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe auf Erden schon eine Einigung des Geistes erzielen läßt mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit, daß diese Einigung dem Menschen ein Übermaß von Kraft einträgt, daß also der Mensch im Verband mit Mir Wunder zu wirken imstande ist, daß er in die tiefste Weisheit eindringen kann, daß er um alles auf Erden und im geistigen Reich weiß und daß er sich selbst, seinen Körper und seine Seele völlig vergeistigen kann auf Erden durch die Liebe. Diesen Beweis konnte und mußte nur ein Mensch bringen, ansonsten die Menschheit nicht den gleichen Weg gehen würde, der zum Ziel führt .... zu Mir ins Vaterhaus. Dennoch waren die Menschen ohne Hilfe zu schwach, eben weil ihnen der Wille zur Liebe fehlte. Und Jesus wußte um diese Schwäche des Willens als Folge der einstigen Sünde und wollte ihnen verhelfen zu einem verstärkten Willen. __Ich war wohl in Ihm, dem Menschen Jesus, doch Ich beeinflußte nicht Seinen Willen; Er handelte und dachte als Mensch und zog Mich doch in aller Fülle in Sein Herz .... Denn Mein Urwesen ist Liebe, und Seine übergroße Liebe stellte den Zusammenschluß her mit Mir .... Er wurde eins mit Mir .... Der Mensch Jesus hat wohl auf Erden das Bitterste erlitten, doch Er hat durch Seine Liebe das Höchste errungen .... Er stieg als hohes Lichtwesen zur Erde und kehrte als Gott wieder in das Lichtreich zurück, denn Er ist völlig verschmolzen durch die Liebe mit Mir, Der Ich euch Menschen nun als Heiland Jesus Christus schaubar geworden bin, Der Ich nun auch durch Jesus Christus mit einem jeden von euch in Verkehr treten kann, weil Er für euch die Sündenschuld gesühnt hat durch Seinen Tod am Kreuze, durch Seine unbeschreiblichen Leiden, weil Seine Liebe zu euch übergroß war .... __Amen
 
5692
03.06.1953
Verringerter Widerstand des Gebundenen vor dem Ende ....
 
Alles im Gericht Befindliche strebt eine Änderung seines Zustandes an und erreicht es auch insofern, als daß immer leichtere Außenformen es umschließen, in denen es (sich = d. Hg.) zwar immer wieder dem Gesetz der ewigen Ordnung einfügen muß, in denen es eine dienende Funktion verrichtet nach dem Willen des göttlichen Gesetzgebers, Der stets die für das gebundene Geistige günstigste Tätigkeit bestimmt hat, die diesem zur Aufwärtsentwicklung dient. Endlose Zeiten nun befindet sich das Geistige schon im Gericht, d.h., es ist seines freien Willens beraubt, es muß sich fügen, wie Gott es bestimmt; es untersteht dem Mußgesetz, das es zum Dienen zwingt, wenn auch wider seinen Willen. Je mehr sich der Wille noch widersetzt, desto härter ist die Außenform, die das Geistige umschließt; läßt der Widerstand nach, so lockern sich auch die Außenfesseln, die Außenformen werden immer leichter und lösen sich schneller auf, so daß der Zustand der Qual sich verringert, je mehr der Widerstand nachläßt. In der letzten Zeit vor Beendigung einer Erlösungsperiode, die eine Auflösung jeglicher geschöpflichen Form auf der Erde mit sich bringt, wird auch der Widerstand in dem noch gebundenen Geistigen geringer, es erstrebt seinen Aufstieg, es erstrebt seine endgültige Freiwerdung aus der Form, es spürt gewissermaßen eine gewaltige Wende in seinem Zustand, wenngleich es sich nicht voll bewußt ist dessen, was sich im Universum abspielt. Doch die stets zunehmende Entgeistigung der Menschen trägt oft dazu bei, daß die Außenformen vorzeitig aufgelöst werden, so daß das Ausreifen des Geistigen in diesen Formen unterbrochen wird und dadurch sich eine allgemeine Unruhe unter den Menschen bemerkbar macht, weil das frei gewordene Geistige, das noch nicht den Grad zu einer neuen Verformung erreicht hat, bedrängend und beunruhigend auf die Menschen einwirkt, sie antreibend zum Schaffen neuer Formen, um darin wieder Aufenthalt nehmen zu können, weil die Freiheit ihm keine Beendigung seiner Qualen bringt und auch keine freie Betätigung seines Willens. Die Menschen wiederum werden durch ihr Verlangen nach materiellen Gütern dazu veranlaßt, jene Dinge erstehen zu lassen, die von dem Geistigen nun belebt werden, das nun dienet ohne Widerstand. Darum sind diese Schöpfungen, die teils durch Menschenhand und Willen erstehen, teils naturmäßig als Neuschöpfung angesehen werden können, von kürzerer Dauer des Bestehens, denn sie werden nur eine kurze Erdphase bestehenbleiben, um dann auch der letzten Zerstörung anheimzufallen, die am Ende dieser Erde zu erwarten ist. Doch alles noch im Gericht befindliche Geistige, außer dem Menschen, spürt die ihm bevorstehende Freiwerdung, die ihm dann auf der neuen Erde eine Erleichterung bringt .... Es spürt nur, daß es vor einer Wende steht und daß diese Wende auch ein Nachlassen des Leidenszustandes ist .... und es dienet daher zuvor williger .... was darin zum Ausdruck kommt, daß alle materiellen Dinge mehr in Gebrauch genommen werden .... wenngleich das nur den materiellen Sinn der Menschen in der Endzeit beweiset .... dem Geistigen, das in der Materie gebunden ist, dienet es aber zur Erlösung, zur Weiterentwicklung in einer neuen Form, sowie die alte überwunden ist .... Gottes Weisheit ist unübertrefflich und Seine Liebe ohne Ende, und Er ruhet nicht eher, bis alles von Ihm einst Ausgegangene zurückkehrt zu Ihm, bis alles Geistige endgültig erlöst ist .... __Amen
 
5743
09.08.1953
Zeugen des Endes auf der neuen Erde für Nachkommen ....
 
Und ihr werdet Meine Zeugen sein auf der neuen Erde, ihr werdet zeugen von Mir und Meiner Herrlichkeit, von Meiner Macht und Liebe, denn ihr werdet sie erfahren am Ende dieser Erde .... ihr werdet Mich kommen sehen in den Wolken in strahlendem Glanz Meiner Herrlichkeit .... ihr werdet Meine Liebe erfahren, so Ich euch aus größter Not errette, so Ich euch entrücke vor den Augen eurer Mitmenschen, die in wahrhaft teuflischer Gesinnung euch nach dem Leben trachten. Ihr werdet die Beweise Meiner Macht erfahren, denn auch das letzte Vernichtungswerk auf dieser Erde wird sich vor euren Augen abspielen, und so werdet ihr mit einem Erleben in das Reich des Friedens eingehen, das ihr behalten sollet in eurem Gedächtnis, um nun von Mir zu zeugen der Nachwelt, den Menschen, die nur durch Überlieferung Kenntnis erlangen von den Vorgängen auf der alten Erde, auf daß auch sie wieder weitergeben und das Wissen darum lange Zeit auf der neuen Erde erhalten bleibe. Ihr sollet zeugen von Mir und Meiner Herrlichkeit .... Zwar wird ein gläubiges, Mir treu ergebenes Geschlecht die neue Erde beleben, die keine Zweifel setzen in Meine Kraft und Macht, in Meine Liebe und Vollkommenheit. Und solange Ich Selbst nun unter ihnen weilen kann, weil ihr Glaube und ihre Liebe zu Mir dies zuläßt, wird auch kein Bezeugen dessen nötig sein, was ihr erlebtet .... doch sowie neue Geschlechter aus ihnen hervorgehen, muß diesen auch wieder Kenntnis gegeben werden und der Vorgang des Endes der alten Erde besonders hervorgehoben werden, auf daß auch die nun lebenden Menschen sich innig Mir verbinden und Meine Kinder sind und bleiben .... Das lebendige Zeugnis wird ungewöhnlich einwirken auf ihre Herzen, und auch sie sollen in folgenden Zeiten künden, was ihnen gegeben wurde von euch .... Lange Zeit wird nun der Glaube und die Liebe zu Mir erhalten bleiben, lange Zeit wird das Menschengeschlecht leben in Frieden und Eintracht, in Harmonie mit dem Unendlichen, in ständiger Verbindung mit Mir, und Mein Geist wird einfließen können in ihre Herzen, und sie werden Mein Wort hören können und selig sein. Und doch wird auch dieser Zustand sich verändern, das Einwirken von Gegenkräften wird erst ganz schwach, dann immer stärker werdend zu erkennen sein .... denn es gelangt wieder das in der Schöpfung gebundene Geistige zur Verkörperung als Mensch, und es ist dieses wieder verschieden ausgereift, so daß im Stadium als Mensch Anlagen und Triebe hervortreten, die eine größere Wandlung erfordern, die immer noch einen leisen Widerstand gegen Mich verraten, und darum wieder Menschen auf Erden leben werden, die besonderer, wirksamer Erziehungsmittel bedürfen .... und dann wird es nötig sein, ihnen Kenntnis zu geben von der Auswirkung eines Lebenswandels, der nicht Meinem Willen entspricht. Dann wird wieder der Kampf einsetzen zwischen Licht und Finsternis, denn es wird wieder das Verlangen nach der Materie stärker werden in den Herzen der Menschen, es wird Mein Wort nicht mehr direkt vernommen werden können, und es werden Verkünder Meines Wortes in Meinem Auftrag zu ihnen reden, und auf daß dieses lebendig geschehe, soll auch gezeugt werden vom Ende der alten und Beginn der neuen Erde .... Und darum habet ihr Menschen dieser Erde, die ihr das Ende erlebet, die ihr Mir treu bleibet bis zum Ende, auch auf der neuen Erde eine Aufgabe .... zu sorgen dafür, daß das Wissen erhalten bleibe, daß auch die Nachkommenschaft einmal diese Vorgänge sich vor Augen halten kann, daß sie dadurch angeregt werde, in Meinem Willen zu verbleiben, daß sie Mich lebendig im Herzen werden lasse und Mich anstrebe jederzeit .... __Amen
 
6138
17.12.1954
Entwicklungsprozeß des Geistigen ....
 
Es ist ein langwieriger Prozeß, der euch zum Reifen bringen soll .... der das Geistige wieder in den Zustand versetzen soll, in dem es sich uranfänglich befand. Es ist ein Entwicklungsgang, der unsagbar mühselig und qualvoll ist, aber nicht ausgeschaltet werden kann, weil die Entfernung von Gott zu weit war und nun aus der Tiefe zur Höhe endlos viele Stufen zu gehen sind, die nur durch einen Vorgang nach göttlicher Ordnung zurückgelegt werden können .... durch Dienen .... Die Liebe Gottes schuf dem Gefallenen diese Möglichkeit .... zu dienen nach «Gottes Willen» .... Es betätigt sich das Wesen im Mußgesetz, es ist naturgesetzlich zur dienenden Tätigkeit gezwungen, indem das Geistige in den verschiedenen Schöpfungen gebunden ist, die stets eine erhaltende und aufbauende Bestimmung haben .... Ein jedes Schöpfungswerk hat seinen Zweck, seine Bestimmung .... es wird immer eines dem anderen dienen .... Und auf daß also der Zweck der Schöpfungen erfüllt werde, ist das darin gebundene Geistige zu einer dienenden Tätigkeit gezwungen laut Naturgesetz .... Durch dieses zwar unfreiwillige Dienen legt das Geistige den Aufwärtsentwicklungsweg zurück .... anfangs unter großen Qualen, weil die Gebundenheit für das einst frei Geschaffene ein unerträglicher Zustand ist .... Der Widerstand ist anfangs noch so groß, daß es in scheinbarer Untätigkeit verharrt, in der harten Materie, die völlig tot und unbeweglich erscheint. Doch der Widerstand läßt erst unmerklich, dann stets mehr nach, so daß auch die das Geistige umschließende Schöpfungsform gelockert werden kann .... so daß auch der Aufenthalt in jeglicher Form stets kürzere Zeitdauer erfordert. Immer ersichtlicher ist die Tätigkeit, so daß ein «Leben» zu erkennen ist in den Formen, die das Geistige nun bergen .... Und so ist dieses Geistige nun durch die verschiedenen Schöpfungen hindurchgegangen, es hat den Weg zurückgelegt durch die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt .... es hat gedient, wenn auch im gebundenen Willen, und durch das Dienen sich in einen Zustand gebracht, wo der Widerstand gegen Gott schon so gering geworden ist, daß es nun den freien Willen zurückerhalten kann .... daß es die «letzte» geschöpfliche Form beziehen und sich verkörpern kann als Mensch, um nun unter Beweis zu stellen, daß es den Widerstand gegen Gott aufzugeben bereit ist .... Und dieser Beweis wird erbracht, wenn der Mensch nun «dienet im freien Willen» .... wenn er in sich die Liebe entzündet, die ihn nun zum Dienen veranlaßt .... Es ist ein überaus langwieriger Prozeß, den das Geistige selbst auch verspielen kann, wenn es im letzten Stadium .... als Mensch .... alle vorangegangenen Qualen und Mühseligkeiten nutzlos werden lässet .... wenn es Stufe um Stufe zurücksinkt im freien Willen .... wenn es erneut seinen freien Willen mißbraucht .... Aber dieser Rückfall ist etwas so Entsetzliches, wie es sich der Mensch nicht auszudenken vermag. Es kann ihm aber auch nicht die Rückerinnerung gegeben werden an die überaus qualvolle Zeit seines Aufstieges aus der Tiefe, weil dieses den freien Willen beeinträchtigen würden, der für das Stadium als Mensch aber ausschlaggebend ist .... Es kann den Menschen nur das Verantwortliche ihres Erdenlebens immer wieder vorgestellt werden, doch ob sie es glauben, das steht ihnen frei, entscheidet aber auch das Los des Geistigen .... der Seele .... O glaubten es doch die Menschen, welche Verantwortung sie haben im Erdenleben .... glaubten sie es doch, daß sie selbst die Folgen tragen müssen, wenn sie versagen im letzten Stadium ihrer Entwicklung .... Sie können aber nur hingewiesen werden auf das Liebegebot .... Erfüllen sie dieses, so erkennen sie auch von selbst die Bedeutsamkeit ihres Erdenlebens, und dann erfüllen sie auch die letzte Aufgabe auf Erden .... freiwillig zu dienen .... Und dann ist der endlos lange Weg zuvor nicht vergeblich gewesen .... sie sind zurückgekehrt zu Dem, von Dem sie einst ihren Ausgang nahmen .... __Amen
 
6567
09.06.1956
Erlösungsarbeit im geistigen Reich ....
 
Die sich auf Erden Mir freiwillig zur Verfügung stellen, die sind in einen Erlösungsprozeß eingegliedert und werden ihrer Aufgabe auch immer nachkommen können, weil sie Meine Diener sind, Meine Knechte, die sich Mir zur Mitarbeit angetragen haben. Könntet ihr Menschen das Wirken im geistigen Reich verfolgen und auch den Kampf der Lichtwelt gegen die Finsternis, dann würdet ihr auch wissen, was ein kleines Licht schon in dieser Finsternis bedeutet, und ihr würdet auch ersehen, wie bedeutsam eine Bindung ist, die von der Erde aus mit der Lichtwelt hergestellt wurde .... die nicht im Zwang geschaffen werden kann. Ihr würdet es ersehen, wie eine solche Verbindung von seiten der Lichtwesen ausgenützt wird und welch umfassende Erlösungsarbeit dadurch wieder eingeleitet und durchgeführt werden kann .... Denn die Lichtwesen können nicht einwirken auf die Menschen dieser Erde, wenn diese sich nicht freiwillig in ihr Bereich begeben .... wenn sie ihre Gedanken immer nur der Welt zuwenden. Und jeder Mensch auf Erden, der durch eigenes geistiges Streben auch die Gedanken der Mitmenschen in diese Richtung zu lenken versucht, ist für die Lichtwesen eine Hoffnung, einmal den Kontakt herstellen zu können auch mit denen, an denen sie Erlösungsarbeit verrichten möchten. Und ebensofreudig begrüßen die Seelen im geistigen Reich, die noch in der Finsternis weilen, einen Lichtstrahl, der von der Erde ausstrahlt und der gleichfalls erlösende Wirkung haben kann und in großem Umfang auch erlösende Wirkung hat. Darum aber ist auch die kleine Schar Meiner Mitarbeiter dem Schutz aller Lichtwesen empfohlen, und alle sind sorglich bemüht, sich diese Hilfskräfte zu erhalten, auf daß die Erlöserarbeit durchgeführt werden kann, die in der letzten Zeit vor dem Ende ganz besonders dringend ist .... gilt es doch, noch die Seelen zu retten vor der Neubannung in der Materie .... Ihr Menschen wisset nur, was euch darüber durch Meine Liebe offenbart worden ist .... Die Lichtwesen aber übersehen alles, und weit größer ist ihr Verständnis und ihr Wirken um alle Seelen, die in größter Gefahr sind. Alle Hilfsmöglichkeiten nützen sie aus und sind bemüht, sich stets neue Hilfsmöglichkeiten zu schaffen .... Und darum wachen sie überaus sorgsam über den Menschen auf der Erde, die eben durch ihre Bindung zur geistigen Welt ihnen unentbehrlich sind .... die durch ihre geistige Arbeit auf Erden ihnen viele Türen öffnen .... die selbst als Lichtträger tätig sind und also selbst im Kampf gegen die Finsternis stehen .... Und glaubet ihr wohl, daß Ich ein Licht so einfach verlöschen möchte, das sich einmal in Liebe zu Mir entzündet hat und das Ich gleichfort auffüllen kann mit immer hellerer Leuchtkraft? Wer darum weiß, was die reine Wahrheit bedeutet für alle Menschen und alle Seelen im geistigen Reich, der wird auch nicht zweifeln daran, daß Ich jeden Wahrheitsträger schütze und ihn für eine Mission zu erhalten suche, die so dringend ist, weil auch die Finsternis fast undurchdringlich geworden ist .... Und solange also die erlösende Tätigkeit davon abhängt, daß in die Finsternis Licht hineingetragen wird, daß die reine Wahrheit dem Irrtum und der Lüge entgegengesetzt wird, werden auch die Wahrheitsträger Meinen besonderen Schutz genießen und nicht zu fürchten brauchen, untauglich zu werden für ihre Mission, denn ihre Hingabe an Mich lohne Ich, indem Ich nun Selbst wirke durch sie und Mir die Form auch so lange erhalten werde, wie Ich sie zur Mitarbeit benötige .... weil die Endzeit Mein ungewöhnliches Wirken erfordert und darum dieses auch mitunter ungewöhnlich hervortreten wird .... __Amen
 
6591
09.07.1956
Das Wissen um den Vorentwicklungsgang ....
 
Das Wissen um den Gang eurer Seele vor der Verkörperung als Mensch ist in der letzten Zeit vor dem Ende zweckdienlich für alle Menschen, die gleichgültig durch das Erdenleben gehen und sich ihrer Verantwortung der Seele gegenüber nicht bewußt sind. Zwar werden solche Menschen dieses Wissen auch «nicht» annehmen wollen, dennoch kann es ihnen einen neuen Gesichtspunkt eröffnen, von dem aus sie nun ihr Dasein betrachten .... Es kann ihnen Erklärung sein für vieles ihnen bisher Ungeklärtes, es kann sie anregen zum Nachdenken und auch unruhig machen, wenn sie ihres späteren Lebens gedenken, das sie dann auch nicht mehr anzweifeln können, wenn «jenes» Wissen der Wahrheit entspricht. Ein denkender Mensch wird es nicht ohne weiteres abweisen können, aber nur wenige werden bereit sein, es anzunehmen; doch es könnte vor dem Ende noch viele Menschen zur Besinnung bringen und zu einer anderen Einstellung Gott gegenüber veranlassen .... Und es gehört die Übermittlung «dieses Wissens» auch zu den Mitteln, die Gott noch anwendet in Seiner Liebe, daß Er die Menschen Einblick nehmen lässet in Seinen Plan von Ewigkeit, weil mit der Beendigung dieser Erlösungsepoche auch die Pforten zum jenseitigen Reich geschlossen werden und es nur noch die zwei Möglichkeiten eines Weiterbestehens gibt .... als Mensch auf der neuen Erde oder als aufgelöstes Geistiges wieder neugebannt in der Schöpfung. Während zuvor dieses Wissen darum nicht erforderlich war, weil die unausgereiften Seelen noch im jenseitigen Reich ausreifen konnten und also Zeit genug hatten für ihre Entwicklung, die aber den Menschen der letzten Zeit mangelt und denen darum Gott noch in jeder anderen Weise verhelfen will, einen bestimmten Reifegrad zu erreichen, der die Bannung in der harten Materie ausschließt. Wohl ist immer schon den Geistig-Strebenden der Einblick gewährt worden in Gottes Heilsplan, doch zumeist für ihre eigene Entwicklung oder zur Belehrung besonders wissensdurstiger Menschen, denen Gott ihre Bitten um Aufklärung darüber erfüllte .... In der letzten Zeit aber soll dieses Wissen verbreitet werden unter den Menschen als Mahnung und Warnung, denn obgleich den Menschen das Rückerinnerungsvermögen genommen ist, wird der Glaube an den endlos langen Weg der Seele zuvor doch eine gewisse Verantwortung wachrufen, und auch dem Ungläubigen können Bedenken kommen ob seines Lebenswandels, und diese können ihm wie stille Mahner immer wieder auftauchen, so daß er sich gedanklich doch damit befaßt. Und mitunter werden auch solche Erklärungen für den Menschen Lücken ausfüllen, sie werden eher Annahmebereitschaft finden, weil dann auch Sinn und Zweck der Schöpfung erkenntlich wird .... doch immer nur für die Menschen, die nachdenklich sind und glauben «wollen», aber logische Begründungen verlangen, um glauben zu «können». Jenen Menschen wirft Gott einen Rettungsanker hin, der sie auf festen Grund zu ziehen vermag .... Und Er wird sie auch die Wege finden lassen, auf denen sie zum Wissen gelangen, Er wird das Wissen über den Heilsplan und den endlos langen Entwicklungsgang der Seele auch dorthin leiten, wo es benötigt wird, wenngleich auch nicht «alle» Menschen davon Kenntnis zu haben brauchen .... Doch Gott kennt die Gedanken und Bedenken jedes einzelnen, und Er will ihnen Antwort geben oder Bedenken zerstreuen .... Aber nichts wird sinn- und zwecklos sein, was Er unternimmt, und was Er an Wissen zur Erde leitet, hat Er auch in Seiner Weisheit als zweckvoll erkannt .... __Amen
 
6614
06.08.1956
Kein Mensch ist sicher vor einem plötzlichen Abruf ....
 
Jeder Tag ist ein Schritt näher zum Ende .... Dies gilt sowohl für den «einzelnen» Menschen als auch für «alle» Bewohner der Erde, denn es erfüllet sich, was vorausgesagt ist seit Beginn dieser Erlösungsepoche: Die Erde wird aufhören, zu sein in ihrer jetzigen Form. Doch ein jeder Tag ist noch ein Gnadengeschenk für euch Menschen, denn ihr könnet einen jeden Tag nützen zum Ausreifen eurer Seelen. Einmal werdet ihr den Sinn dieser Worte verstehen, und ihr werdet tiefe Reue empfinden, wenn ihr die Zeit nicht genützet habt, die euch noch geschenkt ist. Darum werdet ihr immer wieder ermahnt, alle diesbezüglichen Hinweise ernst zu nehmen, denn so die Zeit vergangen ist, ist es zu spät, und dann muß ein jeder Mensch die Folgen tragen, die sein Lebenswandel ergeben hat. Es sollte ein jeder Mensch sich ernstlich mit seinem Tode befassen, der ganz unverhofft ihm beschieden sein kann, auch wenn er an eine "Beendigung" der Erdperiode «nicht» glauben will .... Denn keiner ist sicher vor einem plötzlichen Abruf. Unbesorgt aber kann er den Tod erwarten, wenn er vorbereitet ist, weil er dann weiß, daß er nur den Aufenthaltsort wechselt und dieser Wechsel ihn wahrlich nicht enttäuschet, sondern ihm ein freies, seliges Leben bringt. Und vorbereitet ist der Mensch dann, wenn er sich Gott zugehörig fühlt, wenn er Ihm zum Wohlgefallen zu leben sich bemüht .... wenn er Gott ständig verbunden bleibt durch Gebet und Liebewirken .... Dann schrecket ihn der Tod nicht, denn er ist der Welt nicht so verfallen, daß er sie zu verlieren fürchtet .... Und ihr Menschen könntet alle euch diesen Zustand schaffen, der euch frei macht von der Furcht vor dem Tode. Ihr brauchtet nur ernstlich die Verbindung mit Gott zu suchen, und ihr werdet dann auch nach Seinem Willen zu leben euch bemühen. Aber darum müsset ihr glauben an Ihn und auch an ein Weiterleben nach dem Tode. Und dieser Glaube mangelt den meisten Menschen, darum wollen sie sich auf Erden ausleben, sie wollen der Welt entziehen, was die Welt ihnen bietet, und sind völlig gleichgültig dem Zustand ihrer Seelen gegenüber .... Und so wird der Tod sie überraschen, und sie werden in gänzlich unreifem Zustand hinübergehen müssen in das jenseitige Reich, wenn sie noch abgerufen werden vor dem Ende dieser Erde oder ein weit schrecklicheres Los ertragen müssen .... aufs neue gebannt zu werden in der Materie. Die Menschen hoffen auf ein gänzliches Vergehen, auf ein Ausgelöschtsein, und darum auch ihre Gleichgültigkeit dem Tode gegenüber .... ansonsten sie nicht so ruhig sein würden, da ein jeder Mensch weiß, daß der Tod jeden Tag ihn ereilen kann .... Nur der Glaube würde das Verantwortungsbewußtsein in ihnen wecken, doch ohne Glauben besitzen sie es nicht. Und so vergeht ein Tag nach dem anderen erfolglos für die Seelen der Menschen, aber das Ende ist nicht aufzuhalten .... Denn der Plan Gottes kommt zur Ausführung zu seiner Zeit, ganz gleich, wie die Menschen dann beschaffen sind. Aber Er mahnet und warnet zuvor noch in jeder Weise .... Es tritt der Tod so oft und unvermittelt an die Menschen heran, daß auch die Mitmenschen deutlich angesprochen werden und bedenklich werden könnten. Immer wieder wird den Menschen ihre Erdenaufgabe vorgestellt, sich vorzubereiten für das eigentliche Leben nach dem Tode des Leibes .... Doch es behält der Mensch die Freiheit seines Willens. Er kann nur immer auf das Ende hingewiesen werden und ermahnet, das Erdenleben recht zu nützen .... Doch daran zu glauben, kann er nicht gezwungen werden, und das Los, das ihn erwartet, schafft er sich selbst .... __Amen
 
7298
04.03.1959
Ernste Mahnung und Hinweis auf das Ende ....
 
Der Weltenwende geht noch viel Elend voraus, denn die Menschen müssen zuvor noch hart angefaßt werden, weil sie im Taumel des Weltgenusses dahergehen und keinerlei Anstalten machen, sich auf das nahe Ende vorzubereiten, auf ihr eigenes Ende sowohl als auch auf das Ende der Erde, das ungeheuer bedeutungsvoll ist für jeden einzelnen Menschen. Es ist keine lange Zeit mehr, aber die Menschen glauben es nicht und wirken und schaffen, als hätten sie noch ewig lange Zeiten vor sich, wo sie oder ihre Nachkommen die Früchte ihrer Arbeit ernten können .... Doch keiner wird in den Segen dessen gelangen, was er unter Anstrengung und Opferbereitschaft sich zu erbauen sucht. Alles wird den Gang des Irdischen nehmen, es wird der Vernichtung anheimfallen, in welcher Weise das auch geschehen mag. Schon die kommende Naturkatastrophe kann euch allen irdischen Besitzes berauben, soweit ihr Menschen im Bereich dieses Naturgeschehens eure Wohnstätte habt .... Aber auch, die es unbeschadet überleben werden, haben keine lange Lebensdauer mehr, und auch deren Besitz steht vor dem Untergang, denn das Ende folgt nicht lange danach, und von diesem Ende bleibt nichts verschont .... Und wenn ihr Menschen ernstlich darüber nachdenkt, dann müßte euch eure Mühe und Arbeit nicht im Verhältnis stehen zu der Nutznießung dessen, was ihr euch schaffet, weil ihr selbst es nicht wisset, wie lange ihr Nutznießer sein werdet, dagegen genau wisset, daß einmal euch der Tod des Leibes sicher ist. Daß dann erst das eigentliche Leben beginnt, wollt ihr zwar nicht glauben .... ihr solltet aber doch auch damit rechnen und euch vorbereiten, und ihr werdet wahrlich gut daran tun und weit mehr euch erringen, als euch irdische Güter bedeuten können. Die Zeit, die vor euch liegt, kann keine Ruhe genannt werden, es wird jeder einzelne von euch betroffen werden von Schicksalsschlägen aller Art, auf daß ihr nicht in Ruhe versinket, die für euch gleich ist der Ruhe des Todes, denn ihr sollt wachsam sein und bleiben und immer wieder hingewiesen werden auf die Umwälzung, die ihr zu erwarten habt. Ihr sollt nicht euer Herz an die irdische Materie hängen, ihr sollt immer wieder gedenken des Todes, und darum werdet ihr auch um euch bei den Mitmenschen vieles erleben, wenn es euch nicht selbst betrifft .... was euch nachdenklich machen sollte und auch wird, wenn ihr ernsten und guten Willens seid, den Gang über die Erde im Willen Gottes zurückzulegen und euren Erdenlebenszweck zu erfüllen. Dann werdet ihr immer wieder angesprochen werden von Ihm, denn Er will euch helfen, noch zum rechten Ziel zu gelangen, bevor das Ende kommt; Er will euch beistehen im Kampf wider die Welt und in der Arbeit, die ihr an eurer Seele leisten sollet während der kurzen Zeit, die euch noch bleibt bis zum Ende. Und es kann die kommende Zeit keine Zeit der Ruhe sein für die Menschen, sondern sie müssen immer wieder aufgerüttelt und in Unruhe und Sorgen gehalten werden, damit sie nicht erlahmen, sondern immer wieder des eigenen Todes gedenken, der schnell einen jeden ereilen kann. Es ist nichts Zufall, was geschieht; es liegt allem der Wille Gottes zugrunde, Der wiederum dem Willen des Menschen entsprechend eingreift, wo es nötig ist. Und Er wird noch oft eingreifen in schmerzhafter Weise, denn die Seele des Menschen soll nicht verlorengehen, sondern noch zum Leben erstehen, solange sie noch auf Erden weilt. Aber eines jeden Menschen Todesstunde kann schon am anderen Tage sein, der Mensch selbst weiß es nicht, aber er müßte damit rechnen und alles tun, um so vorbereitet zu sein, daß er gern und freudig das Erdenleben hingibt, um es einzutauschen gegen ein frohes und freies Sein im geistigen Reich. Es ist die Zeit ernst, und niemand soll sie leichtnehmen, es soll ein jeder an sich und seiner Seele arbeiten und die irdischen Sorgen zurückstellen, denn dem, der guten Willens ist, wird sich alles von selbst regeln, sowie er das geistige Ziel vor seine irdischen Bestrebungen stellt, aber niemals wird der einen Segen haben, der nur die Welt begehrt und ohne Unterlaß schaffet für diese Welt .... Er wird alles verlieren und auch sich selbst, denn seine Seele kehrt zurück in die Finsternis, aus der sie sich erheben sollte .... __Amen
 
7403
03.09.1959
Das letzte Gericht ....
 
Es wird ein Ende sein mit Schrecken für alle, die nicht glauben .... Denn sie erleben etwas, was sie nicht für möglich gehalten haben, weil es etwas völlig Außergesetzliches ist .... einen Vorgang, den sie nicht einmal verfolgen können bis zum Ende, sondern selbst die Opfer sein werden, denn sie verlieren ihr Leben dabei, sie werden von der Erde verschlungen, und für keinen gibt es einen Ausweg .... es sei denn, er rufet noch in letzter Stunde aus dem Herzen heraus nach Mir, daß Ich ihm helfen möge. Aber die Menschen, die das Ende erleben «außer» der kleinen Schar der Meinen .... die entrückt werden vor deren Augen .... sind schon gänzlich dem Satan verfallen, und es wird nur selten einer darunter sein, der sich bekehrt nicht allein aus Angst, sondern aus plötzlicher Erkenntnis eines mächtigen Gottes, Der ihm helfen kann. Und es werden auch die Menschen keine Zeit zur Überlegung mehr haben, denn plötzlich und unerwartet bricht das letzte Gericht über die Menschheit herein .... Plötzlich und unerwartet wird Feuer aus der Erde kommen, sie wird sich spalten und verschlingen, was an Lebendem auf der Erde sich bewegt. Es wird ein Akt sein von sehr kurzer Dauer, aber von gewaltiger Auswirkung, es wird sich die Erde öffnen wie ein unersättlicher Abgrund und alles in sich aufnehmen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... Und es gibt keine Rettung .... es ist unwiderruflich das Ende für alles, was lebt in, auf und über der Erde .... Denn die Zeit ist zu Ende, die dem Geistigen für seine Entwicklung gesetzt war und vieles des gebundenen Geistigen muß in neuer Verformung seinen Entwicklungsgang fortsetzen auf der neuen Erde. Und dieses Geistige ist dankbar für die Umformung, weil es weiterschreitet in seiner Entwicklung, die ihm auf der alten Erde durch Menschenwillen schon sehr erschwert wurde .... Aber das als Mensch verkörperte Geistige erfährt einen Rückschritt in seiner Entwicklung, weil es wieder aufgelöst wird in unzählige Partikelchen, die alle wieder den Weg gehen müssen durch die Schöpfungen der neuen Erde, die alle wieder gebannt werden in der festen Materie und ein überaus qualvolles Dasein wieder beginnen im gebundenen Zustand, auf daß sie einstens wieder das Stadium erreichen, wo sie sich wieder als Seele eines Menschen verkörpern dürfen .... Vor dieser großen irdischen und geistigen Umänderung steht ihr Menschen nun, und die Zeit bis zum Ende verkürzt sich von Tag zu Tag .... Ihr wisset nicht um die Schrecken, die vor euch liegen .... ihr geht mit Ruhe dem Tag der Auflösung entgegen, der doch so viel Entsetzen in euch auslösen wird mit nachfolgender Bannung, wenn ihr nicht zu den Meinen gehört, zu denen, die glauben an Mich und .... wenn sie nur schwachgläubig sind .... zuvor schon abgerufen werden von der Erde, auf daß sie nicht dem Satan gänzlich verfallen, weil sie nicht standhalten könnten den Versuchungen durch den Gegner in der letzten Zeit vor dem Ende .... Ihr Menschen alle, die ihr vorzeitig das Erdenleben hingeben müsset, ihr alle, die ihr eure dahingegangenen Lieben beklaget .... freuet euch, denn diese sind gerettet vor dem Untergang, vor dem Verderben, dem die Menschen anheimfallen, die gottlos dahinleben und in dieser Gottlosigkeit das Ende erleben. Sie können kein Erbarmen finden bei Mir, denn Ich ermahne und warne immer wieder und so dringend die Menschen, sich auf dieses Ende vorzubereiten, ohne Gehör zu finden, und Ich kann nicht im Zwang auf sie einwirken, Ich muß ihnen ihre geistige Freiheit lassen, die sie mißbrauchen in einer Weise, daß sie des Gegners Macht stärken bis zum Ende und auch seiner Macht erliegen werden .... Es gehen noch harte Kämpfe mit diesem Gegner voraus, und Ich spreche darum euch Menschen an, daß ihr in diesem Kampfe euch an Meine Seite stellet, wenn ihr siegen wollet und in Freiheit aus dem Kampf hervorgehen wollet .... Und Ich werde reden bis zum letzten Tage, aber es steht euch Menschen allen ganz frei, wie ihr euch entscheidet .... Aber das Ende mit Schrecken kommt für alle, die nicht glauben und Mich nicht anerkennen .... Doch die Meinen werde Ich erretten aus jeder Not, Ich werde sie holen in das Paradies, und sie werden Zeugen sein des Unterganges, weil sie Meine Macht und Herrlichkeit erkennen und davon zeugen sollen ihren Nachkommen auf der neuen Erde .... __Amen
 
7672
12.08.1960
Weite Entfernung von Gott .... Ende ....
 
Daß sich die Menschen so weit von Mir entfernt haben, ist ein deutliches Zeichen der Zeit, denn sie ziehen dadurch selbst das Ende heran, weil das Erdenleben nicht mehr seinen Zweck erfüllt .... daß die Menschen mit Mir den Zusammenschluß suchen und finden .... Nur zu diesem Zweck ist ihnen das Erdendasein gegeben worden: den letzten Schritt zur Rückkehr zu Mir zu machen, die Entfernung aufzuheben, die sie selbst einst geschaffen haben durch ihren Abfall von Mir. Im Erdenleben nun wird ihnen die letzte Möglichkeit gegeben, ihr Unrecht einzusehen, das sie in abgrundtiefe Entfernung von Mir fallen ließ .... Durch Meine Liebe und Gnade ist diese Entfernung schon so weit verringert worden durch den Gang durch die Schöpfungswerke, daß sie nun kurz vor ihrer Rückkehr zu Mir angelangt sind, doch diese muß im freien Willen stattfinden, und dazu wurde dem einst Gefallenen die kurze Erdenlebenszeit geschenkt, die auch vollauf genügt, um das letzte Ziel .... die Vereinigung mit Mir .... zu erreichen. Doch die Menschen gedenken nicht ihres Erdenlebenszweckes, sie sehen alles nur mit weltlich-gerichteten Augen an, sie verringern nicht die Entfernung von Mir, sondern vergrößern sie eher noch, weil sie keine Liebe in sich haben und dies immer weiten Abstand von Mir bedeutet. Und darum ist die Zeit gekommen, wo die Erde nicht mehr als Schulungsstation des Geistes dient, wo sie ihren Zweck verfehlt .... wo es unnötig geworden ist, daß sich der Mensch auf der Erde aufhält, weil er seinen Aufenthalt nur verkehrt nützet und weit mehr veranlaßt, daß sich der Abstand von Mir vergrößert. Und das bedeutet äußerste Gefahr für die Seele des Menschen, daß sie erneut wieder gebannt werden muß in die Materie, daß sie wieder endlos tief hinabsinkt. Und darum steht euch Menschen eine große Umwandlung bevor, auf daß die Erde wieder ihren Zweck erfüllen kann: die Seele zur Reife zu bringen. Die Menschen der Jetztzeit also ziehen selbst das Ende der alten Erde heran, denn Ich will die alte Ordnung wiederherstellen und die Erde wieder zur Schulungsstation des Geistes werden lassen, was jedoch Auflösen und Neuformen der Schöpfung bedingt, wozu auch die Menschen selbst gehören, die den Sinn und Zweck des Erdenlebens nicht erkennen und nur ein rein irdisches Leben führen, ihrer Seelen aber nicht gedenken. Und was Ich auch zuvor noch geschehen lasse, es wird nichts mehr eine Wandlung der Menschen zuwege bringen bis auf wenige Ausnahmen, die noch in letzter Stunde zu Mir finden werden und die Ich auch erretten will vor dem Untergang. Die Menschen haben keinen Glauben an Mich, der lebendig ist, und ein toter Glaube ist nicht fähig, die Seelen zum Leben zu erwecken. Denn die Menschen leben ohne Liebe. Sie achten nicht der Not ihrer Mitmenschen, sie empfinden nur eine starke Ichliebe, und «diese» Liebe treibt sie dem Gegner wieder in die Arme, und so vergrößert sich die Entfernung von Mir stets mehr, weil die Liebe allein den Zusammenschluß mit Mir herstellt und weil Lieblosigkeit nur die Entfernung von Mir beweiset. Und darum wird die Zeit stets kürzer, die euch Menschen noch von dem Ende trennt .... ob ihr es glaubet oder nicht .... Es ist die gesetzliche Auswirkung der Lieblosigkeit der Menschen, die eben nur ein Wandel zur Liebe aufheben könnte, der aber auf dieser Erde nicht mehr zu erwarten ist. Es geht im Erdenleben nur um das Ausreifen der Seele .... doch kein Mensch ist sich dieser an ihn gestellten Aufgabe bewußt, bis auf die kleine Schar der Meinen, die jedoch nicht die Umwandlung dieser Erde aufhalten kann, aber die neue Erde bewohnen wird als Stamm des neuen Menschengeschlechtes. Und ein überaus herrliches Los erwartet sie, das anzustreben wahrlich für die Menschen das Wichtigste sein sollte in diesen letzten Tagen .... jedoch niemals geglaubt wird und kein Mensch zum Glauben gezwungen werden kann. Aber ihr sollt immer wieder in Kenntnis gesetzt werden, denn bis zum Ende werde Ich Meine Stimme ertönen lassen und alle Menschen mahnen und warnen, und bis zum Ende wird ein jeder Mensch noch Gelegenheit haben, an sich selbst die Wandlung zu vollziehen .... ein anderes Ziel anzustreben als nur die irdische Welt .... Und selig, der noch die kurze Zeit nützet, der sein Wesen zur Liebe gestaltet; denn er wird das Ende nicht zu fürchten brauchen, weil er dann auch zu den Meinen gehört, die Mein starker Arm schützen und erretten wird .... __Amen
 
8549
05.07.1963
Sammeln von Kraft vor dem Chaos ....
 
Stärket euch immer wieder an Meinem Wort, denn ihr werdet diese Stärkung brauchen in der kommenden Zeit, und darum sollet ihr jetzt schon euch Kraft sammeln, weil ihr dann nicht fähig sein werdet, eure Gedanken zum Gebet zu sammeln, wenn Mein Eingriff erfolgen wird, den Ich lange schon euch ankündigte .... Was in Meiner Weisheit und Liebe beschlossen ist, das wird auch ausgeführt, und jede Voraussage wird sich erfüllen, die Ich euch zugehen ließ, auf daß euch nicht ungewarnt das Ereignis überrascht .... Immer sollet ihr daran denken und euer Herz frei zu machen suchen von jeglichem irdischen Verlangen .... Ihr sollet freizukommen suchen von der Materie, denn ihr müsset sie einmal hingeben, und je weniger nun euer Herz daran hängt, desto leichter wird für euch der Verlust sein, desto weniger werdet ihr durch Meinen Eingriff belastet sein .... Immer wieder sage Ich euch, daß ihr euch vorbereiten sollet auf diese Zeit, wo ein Chaos ohnegleichen sein wird und nur die innige Bindung mit Mir euch den Halt gibt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Denn wer nicht von der Katastrophe direkt betroffen wird, daß er sein Leben hingeben muß, der wird nun ein schweres Dasein führen müssen, weil keine geordneten Lebensverhältnisse sind und weil euch nun irdische Nöte belasten werden, die ihr allein, ohne Meine Hilfe, nicht werdet bewältigen können. Ihr sollet immer wieder Mein Wort aufnehmen in eure Herzen und Kraft daraus schöpfen, ihr sollet einen so starken Glauben gewinnen durch Meine direkte Ansprache, daß euch dann in der kommenden Zeit nichts mehr zu erschüttern vermag, daß ihr euch dann voll und ganz auf Mich verlasset und immer nur Meiner Hilfe harren werdet .... Und glaubet es, daß Ich euch helfen werde .... daß nur die innige Bindung mit Mir hergestellt werden muß, die dann auch nur der Mensch wird herstellen können, der Mir ganz ergeben ist und der in dem großen Geschehen nur die Erfüllung Meiner Voraussagen erkennt und nun desto gläubiger auch Meiner Hilfe harret, die ihm auch zuteil werden wird. Unmöglich Scheinendes werde Ich dann an denen zur Ausführung bringen, die Mir restlos vertrauen. Und jeder Mensch soll sich selbst an den Gedanken gewöhnen, daß die Ordnung um ihn nicht so bleibt; er soll es glauben, daß eine so große Erschütterung die Erde betreffen wird, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt, und daß zahllose Menschen ein Opfer des Naturgeschehens werden .... daß die Überlebenden aber in so schwere Lebensverhältnisse geraten werden, die viel Kraft und Zuversicht auf Meine Hilfe erfordern, um bewältigt werden zu können. Dann wird es sich zeigen, wo die Liebe am Nächsten geübt wird, denn nur dort wird auch Meine Hilfe ersichtlich sein .... Und jeder, der nur ängstlich auf sich und sein Wohl bedacht ist, der wird sich auch selbst plagen müssen und doch nicht Herr seiner Lage werden .... Denn ihr Menschen müsset es erfahren, daß Liebe Kraft ist und daß ihr viel vollbringen könnet, wenn die Liebe zum Nächsten Antrieb ist zu eurem Tun. Immer wieder weise Ich euch auf jene Zeit hin, da ein großes Chaos über euch hereinbricht, dessen Ursache eine gewaltige Naturkatastrophe ist .... weil Ich euch Menschen noch ein letztes Zeichen geben will von einer Macht, Der ihr unterstellt seid .... Ihr aber, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt, ihr sollet auch ständig Meine Mahnung hören, euch sooft als möglich in dieses Mein Wort zu vertiefen (versenken), und es wird eure Kraft wachsen, ihr werdet auch in der größten Not nicht die Bindung mit Mir verlieren, und dann seid ihr auch Meiner Hilfe jederzeit sicher, denn den Meinen will Ich offensichtlich beistehen, auf daß ihr Glaube und auch der Glaube der Mitmenschen gestärkt werde und sie die lebendige Verbindung mit Mir herstellen und nicht mehr aufgeben werden. Und rechnet nicht damit, daß ihr verschont bleibet, daß andere Gebiete betroffen werden, die fernab von euch liegen .... Es ist dieses Geschehen so groß und umfaßt große Gebiete, wenngleich es nicht die gesamte Erde betreffen wird .... Und darum wird auch die große Not nirgends spurlos vorübergehen, was ihr erst dann verstehen werdet, wenn das Ereignis eingetroffen ist, wenn Meine Stimme in der Welt ertönt und ihr die entsetzlichen Auswirkungen erfahret .... was wieder lange Zeit dauert, ehe es im ganzen Umfang übersehen werden kann. Noch lebet ihr in der Ruhe, und ihr vermögt euch ein solches Chaos nicht vorzustellen .... Ich aber mache euch aufmerksam, daß alles kommen wird, wie es verkündet ist zuvor, und Ich will nur insofern auf euch einwirken, als daß ihr alles tun sollet, um dann auch die Kraft zu besitzen, standzuhalten .... Denn Ich werde euch nicht verlassen, die ihr euch Mir ergebet und Mir angehören wollet .... Und Ich führe euch ständig Kraft zu .... Lasset euch immer wieder ansprechen und schöpfet die Kraft aus Meinem Wort, und wahrlich, es wird euch möglich sein, auch im größten Leid zu Mir zu finden, und Ich werde immer zur Hilfe bereit sein, Ich werde immer euch beistehen und durch euch auch Hilfe bringen denen, die ihr liebend zu betreuen suchet .... __Amen
 
8777
12.03.1964
Gottes Vollkommenheit kennt keine Begrenzung von Zeit und...
 
Äonen sind schon vergangen, und Äonen werden noch vergehen, und immer noch wird es Schöpfungen geben im Universum, weil des einst-gefallenen Geistigen unendlich viel noch der Erlösung harret, weil noch zahllose geistige Wesen verhärtet in ihrer Substanz ihres Wandels zur Materie harren und die Aufwärtsentwicklung alles dieses Geistigen Ewigkeiten erfordert, bis es wieder zu einem ichbewußten Wesen geworden ist, das nun seine Entwicklung zum Abschluß bringen kann, ebenso aber ein Versagen möglich ist, was wieder endlose Zeiten erfordert bis zu seiner endgültigen Vergeistigung. Und ihr Menschen werdet euch fragen, warum Ich, als der Ewige Gottgeist, als der Schöpfer und Herr alles Bestehenden, überhaupt ein solches Wirken in der Unendlichkeit Mir vorgenommen habe, warum Ich Geister schuf und es nicht verhinderte, daß diese in die Tiefe stürzten, daß sie sich erhoben wider Mich und Mir gleichsam gegnerisch gesinnt waren .... und warum Ich die Gesinnung aller dieser Geister wieder Mir zuwenden will .... Und ihr werdet euch fragen, was Mich dazu bewogen hat, zahllose Schöpfungen erstehen zu lassen, die im Grunde des Grundes jene gefallenen Geister sind .... Und immer wieder werde Ich euch antworten müssen, daß Mich Meine endlos tiefe Liebe bewog, sowohl zum Erschaffen vollkommener Wesen als auch zur Rückgewinnung der unvollkommen-gewordenen Wesen und daß Meine unübertreffliche Weisheit auch einen Plan entwarf, durch den Ich Mein Ziel einmal erreiche .... daß Meine unbegrenzte Macht alles erstehen lassen konnte, was Ich nur wollte, und darum Mir keinerlei Grenzen gesetzt sind und dieses Bewußtsein Meine ganze Seligkeit ist, an der Ich jedoch auch andere Wesen teilnehmen lassen möchte, diese aber dann «auch» so beschaffen sein müssen wie «Ich Selbst». Und es dienet all Mein Walten und Wirken in der Unendlichkeit nur diesem einen Zweck, aus Meinen einst "erschaffenen Werken" wahre Götter heranzubilden, in höchster Vollkommenheit stehende Wesen, die als Meine "Kinder" nun schaffen und wirken können mit Mir und im gleichen Willen. Da Ich vollkommen bin, gibt es für Mich auch keine Begrenzung, und darin ist auch die endlose Zahl der erschaffenen und der gefallenen Geister und die ewig währenden Zeiten begründet, die jene Geister benötigen, bis sie das sind, was Ich Selbst Mir nicht «schaffen konnte»: rechte Kinder, Meine Ebenbilder, die in unfaßlicher Seligkeit tätig sind im geistigen Reich. Wenn ihr Menschen euch einen rechten Begriff von Mir und Meinem Wesen machet, dann muß euch auch als erstes klar sein, daß es für Mich keine Begrenzung geben kann, ansonsten Ich nicht höchst vollkommen genannt werden könnte, denn die Begrenzung ist immer das Merkmal des Unvollkommenen .... Für Mich ist weder Zeit noch Raum begrenzt, noch Liebe, Weisheit und Macht .... Und also wirke Ich immer und ewig und habe dennoch ein Ziel: die restlose Vergöttlichung alles von Mir ins Leben gerufenen Wesenhaften. Und diese restlose Vergöttlichung fordert den freien Willen des erschaffenen Wesens, und dieser kann sich Mir und Meinem Willen anschließen, aber auch sich Mir widersetzen, woran das Wesen nicht gehindert wird. Denn erst der freie Wille ist das rechte Leben .... ohne diesen Willen ist alles nur ein totes Werk, das aus Meiner Macht hervorgegangen ist, wobei aber Liebe und Weisheit unbeteiligt wären. Denn die Liebe schuf Sich Wesen, die Sie beglücken wollte, und die Weisheit entwarf den Plan zur "Vergöttlichung" des "Geschaffenen" .... Die Liebe gab dem Wesen das "Leben", denn erst der freie Wille bedeutete «Leben», während das Wesen, das im Zwang «Meinen» Willen erfüllen «müßte», ein «totes» Wesen wäre und bliebe, ein Werk, das zwar höchst vollkommen erschaffen war, aber mit dieser Vollkommenheit nichts anfangen könnte, wenn es «gebunden» wäre an Meinen Willen. Es wären dann auch alle erschaffenen Wesen nur Abspaltungen von Mir gewesen, jedoch nichts Selbständiges, aus Mir Heraus-Gestelltes, das auch nicht frei wollen und handeln konnte wie Ich Selbst .... Und das wieder hätte Meine «Liebe» und «Weisheit» in Frage gestellt, die aber Inbegriff Meines Wesens, Inbegriff der höchsten Vollkommenheit sind. Von Meinem Erschaffungsakt Kenntnis zu haben erfordert einen Reifegrad der Seele, die sonst nicht aufnahmefähig wäre für ein solches Wissen, denn es geht nicht nur um die Kenntnis dessen, sondern um das Verständnis für Vorgänge, die das Erstehen der gesamten Schöpfung betreffen, sowie auch für die endlosen Zeiten, die benötigt werden, um das Rückführungswerk zu Ende zu führen .... Und weil ihr Menschen euch keine Vorstellung machen könnet von endlosen Zeiten und unbegrenztem Raum, kann euch auch nur andeutungsweise darüber Aufschluß gegeben werden. Ihr sollet aber dennoch wissen, daß vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag und daß einmal für jedes von Mir ausgegangene Wesen der Tag der Heimkehr ins Vaterhaus kommt, und ob noch Ewigkeiten darüber vergehen, daß die Seligkeit dann alle vorangegangenen Qualzustände ums Tausendfache aufwiegt und auch diese Seligkeit keine Begrenzung finden wird .... was ihr Menschen ebenfalls nicht verstehen könnet, weil ihr immer nur begrenzt zu denken vermögt .... daß ihr dann aber auch Mich Selbst, euren Gott und Schöpfer, euren Vater von Ewigkeit, lieben werdet aus ganzem Herzen, mit aller Innigkeit, derer euer Wesen fähig ist, und daß ihr euch an der Erlösung oder Seligwerdung aller Wesen mit ganzem Eifer beteiligen werdet, die noch nicht das letzte Ziel erreicht haben. Denn euch treibt die Liebe dazu, die dann auch einen Grad erreicht haben wird, daß ihr alles auszuführen fähig seid, was ihr wollet. Denn dann ist euer Wille ganz in den Meinen eingegangen, und ihr seid also zu Göttern geworden, zu Meinen Kindern, die Ich nun ewig nicht mehr verlieren werde .... __Amen
 
9018
18.07.1965
Lichtfunken locken die Seelen aus der Finsternis heraus ....
 
Auch den Seelen in der Finsternis gilt Meine Liebe, und fortgesetzt suche Ich auf diese einzuwirken, ihre Gedanken zu sänftigen und immer wieder Mir zuzuwenden, denn auch in der Tiefe leuchtet zuweilen das Kreuz auf, wird aber nur von denen wahrgenommen, deren Sinne schon gesänftigt sind, die sich in Lethargie des Geistes befinden, die also auch von dem Kreuz Christi sich berührt fühlen, zwar auch nur so weit, daß sie nicht gezwungen sind, Stellung zu nehmen .... Nur wird ihnen das Kreuz ein Zeichen sein, dessen sie sich erinnern, und je nach dem Eindruck dessen kann sich ihr Zustand wandeln. Sowie eine Seele in diesen lethargischen Zustand gerät, besteht auch für sie die Hoffnung, daß sie sich endgültig besinnt und die Stätte verlassen möchte, die lange Zeit ihr Aufenthalt war .... daß sie sich sehnet nach einer Änderung, nach einem Lichtschein, der das Dunkel durchbrechen möge .... Und dann wird sie auch immer wieder von Lichtfunken angestrahlt, sie fühlt diese Lichtfunken als Aufforderung, ihnen zu folgen, und kommt so langsam zur Höhe, sie gerät in einen Kreis suchender Seelen, die alle dem Licht nachgehen, wo ihnen nun auch solches zugetragen wird .... Sie werden zu Hilfeleistungen aufgefordert und solche auch nicht ablehnen, weil ihnen endlich eine Arbeit zugewiesen wird, der sie gern nachkommen. Nun aber spüren sie durch diese Hilfeleistung auch selbst eine Hilfe, sie spüren die Kraft der Liebe, die sie den Hilfesuchenden zuwenden, und gleichzeitig empfangen sie auch Belehrungen, warum sie selbst jenes Gefühl empfinden können, und also werden sie zu ständigen Hilfeleistungen angeregt, um dadurch auch eigene Hilfe zu finden in ihrer Not. Und es sind wohl die wenigsten, welche in ihre alte Umgebung wieder zurückkehren, die dann eben noch nicht den ernsten Willen hatten, aus der Tiefe empor zur Höhe zu gelangen. Ist aber für diese Seelen einmal das Kreuz sichtbar geworden, so wird es nicht schwer sein, sie auch auf die Bedeutung dessen hinzuweisen, was sowohl die Lichtwesen, die unerkannt unter ihnen weilen, als auch der Mensch durch das Predigen des Evangeliums an diesen Seelen tun können und sie auch angehört werden von denen, denn ihr Widerstand ist gebrochen, sie können nur noch in die alte Lethargie zurücksinken, um aber immer wieder sich daraus zu erheben, wenn es gilt, Hilfe zu leisten denen, die noch schlimmer daran sind und so sich also alle diese Seelen selbst helfen, wenn der Wille zur Hilfe bereit ist. Es ist immer nur der Anfang sehr schwer, die Seelen dazu zu bewegen, daß sie die Gedanken nicht nur sich selbst zuwenden, daß sie dazu veranlaßt werden, selbst Hand anzulegen .... wenn dieses aber erreicht ist, dann steigt eine jede Seele unaufhörlich zur Höhe, denn mit der von Mir ihr geleisteten Hilfe steigt auch ihre Kraft, und sie kann dann nicht anders, als helfen zu wollen .... Und so ist allein das Lösen aus der Tiefe die schwierigste Arbeit, die aber jede Fürbitte für solche Seelen stark unterstützt, so daß sich immer mehr Seelen beruhigen, daß ihr Zustand nicht mehr ein ewiger Kampf ist, daß sich die Seele absondert von ihrer Umgebung und langsam sich auf sich selbst besinnt. Denn kein Mensch auf Erden leistet «vergeblich» Fürbitte für diese Seelen. Und es merken die Seelen auch, daß ihnen von einer Seite aus Hilfe geleistet wird, und sie wehren sich nicht dagegen, und also löst sie sich auch mehr und mehr von ihrer Umgebung, bis sie dann den Lichtfunken folgt, die sie herausführen .... Selten nur verlangt eine Seele wieder zurück, und das nur, wenn sie zu keiner Hilfeleistung bereit ist, daß sie also auch nicht die Kraft spüret, die sie selbst dadurch empfängt. Dann dauert es wohl eine geraume Zeit, bis sie doch ihren Willen ändert und wieder den Versuch macht, aus der Tiefe emporzugelangen. In keiner Weise werden diese Seelen im Stich gelassen, nur verlängern sie sich selbst ihren Aufenthalt in der Tiefe durch ihre Widersetzlichkeit, die aber doch gebrochen werden kann eben durch Fürbitte in Liebe .... Und würde jeder Mensch nur eines solchen unglückseligen Geistes in Liebe gedenken, so wären alle schon erlöst, weil die Liebe die stärkste Kraft ist, der kein Wesen dauernd widerstehen kann. Doch wie viele Menschen auf der Erde denken daran, auch denen ihre Fürbitte zu schenken, die im wahren Sinne des Wortes unglückselig sind, die also nur durch die Liebe erlöst werden können? Doch immer wieder steigen auch Lichtwesen hinab und stellen ihnen ihre Lage vor, sie auffordernd, ihnen zu folgen, denn überall gibt es Stätten, wo ihnen weitergeholfen werden kann, wenn nur das Wesen einmal den Widerstand aufgegeben hat. Denn Meine ständige Sorge gilt jenen Seelen, auf daß sie nicht wieder in die Materie gebannt werden. Und darum setzt gerade vor dem Ende einer Erlösungsperiode eine große Erlöserarbeit ein, sowohl auf Erden, als auch im jenseitigen Reich, um so vielen Seelen wie möglich aus der Tiefe emporzuverhelfen, damit sie nicht noch einmal den Gang über die Erde zu gehen brauchen, und jede Seele, die nur das kleinste Liebefünkchen in sich hat, wird errettet werden .... __Amen
 
5457
07.08.1952
Erweckungswelle in der Endzeit ....
 
Eine große geistige Erweckungswelle geht über die Erde, denn das Ende ist nahe, und in der letzten Zeit sollen noch viele Seelen gewonnen werden für das geistige Reich. Die Liebe Gottes ist unendlich und hilft überall nach, wo die Menschen kraftlos sind, weil sie ohne Liebe leben. Der Gnadenstrom Gottes fließet unentwegt den Menschen zu, und wo nur ein Herz sich öffnet, um diesen Gnadenstrom aufzunehmen, wird die Kraft Gottes offenbar, und der Mensch legt Zeugnis ab von Jesus Christus, dem Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... Und darum wird überall das Wort Gottes verkündet, das aber erst dann wirkungsvoll sein wird an den Menschen, wenn ein vom Geist Gottes erfüllter Mensch es predigt, der den Worten Leben gibt, und darum auch die Zuhörer sich berührt fühlen. Und solche vom Geist Gottes erfüllte Prediger wird es immer mehr geben in der letzten Zeit, und also diese sind erweckt worden .... In jeder Weise offenbart Sich der Herr des Himmels und der Erde, durch vieler Menschen Mund spricht Er, doch immer erst dann, wenn eine geistige Erweckung vorangegangen ist. Dann aber treibt der Geist im Menschen diesen zu eifriger Tätigkeit an für Gott und Sein Reich .... __Im gleichen Maße aber wirket auch der Gegner Gottes, und sein Bemühen ist das gleiche: die Menschen reden zu lassen für sich, damit die Finsternis verbreitet wird und Gott an Seiner Macht verlieren soll. Die Menschheit lebt in verwirrtem Denken, sie hat keine Unterscheidungsgabe mehr, sie nimmt an und verwirft, völlig willkürlich, denn sie ist unfähig, Wahrheit als Wahrheit und Irrtum als Irrtum zu erkennen. Und diese Unfähigkeit nützet der Gegner Gottes, indem er die Wahrheit zu durchsetzen sucht mit Irrtum .... __Wo nun göttliche Offenbarungen zur Erde geleitet werden, wo der Geist Gottes in einem Menschen wirken kann, dort ist die reine Wahrheit, und diese erfährt auch den Schutz Dessen, Der Sich dadurch offenbaren will. Es kann der Gegner nur dort einwirken, wo das Wahrheitsverlangen nicht vorherrscht, wo also Gott, als die ewige Wahrheit Selbst, nicht an erster Stelle steht oder wo noch erdgebundene Gedanken hervortreten, wo der Geist Gottes nicht unbeschränkt herrschen kann im Menschen .... Dann tritt er zurück, und die feindliche Macht gewinnt Einfluß auf die Gedanken des Menschen, der aber glaubt, vom Geist Gottes belehrt zu werden. Dann kann auch nicht gesprochen werden von geistiger Erweckung, dann war vielleicht der Wille vorhanden, doch er tat nicht, was erforderlich ist, um dem Geist in sich das Leben zu geben .... __Viele Menschen wollen Gott sprechen hören, und Gott neigt Sich auch liebevoll denen zu, die Sein Wort zu hören begehren. Doch ob sie Seine Stimme zu hören «vermögen», das hängt von der Gestaltung der Seele ab, die das geistige Ohr ist für die Stimme Gottes. Der Wille, Gottes Wort zu hören, kann aber auch den Verstand anregen, göttliche Worte zu formen, was nicht zu verurteilen ist, da dann der menschliche Wille nichts Widergöttliches denken wird .... Doch «Gottes Wort» ist es nicht, was der menschliche Verstand gebärt .... Andererseits aber kann ein Mensch in tiefem Verlangen stehen nach Gottes Wort und erfüllt von diesem Verlangen Ihn hören, ohne daß er es weiß, daß Gott Selbst es ist, Der aus ihm spricht .... Er dienet dann unbewußt als ein Geweckter des Herrn .... und er spricht die Wahrheit, weil sein Verlangen danach auch gleichzeitig Verlangen ist nach Gott, das Er jederzeit erfüllt .... (8.8.1952) Die Erweckungen in der letzten Zeit vor dem Ende werden besonders dort hervortreten, wo die Verkündigung des Evangeliums als inneres Bedürfnis empfunden wird. Dort «wirket» der Geist im Menschen schon, und er äußert sich dann auch offensichtlich, indem bei dem Menschen nun eine ungewöhnliche Begabung zutage tritt, jedoch nur während des Dienstes für Gott und Sein Reich. Dann wird ein Mensch ohne besondere Rednergabe gute Reden führen können, ein Mensch ohne besonderes Vorwissen wird aufschlußreiche Erklärungen zu geben vermögen; fließend wird er antworten können, so er befragt wird über geistige Dinge .... Der Geist Gottes wird sichtlich wirken, der Mensch wird zu den Geweckten gehören, die sich lebendig einsetzen für das Wort Gottes, weil sie von innen heraus angetrieben werden durch den Geist, der unaufhörlich dränget zum Vatergeist, der stets den göttlichen Willen dem Menschen offenbart und ihn drängt zur Ausführung. Diese Art der Erweckung wird besonders in Gemeinden zum Vorschein kommen, wo das Verlangen vorherrscht, Gottes Wort zu hören, und Gott daher durch einen Menschen zu der Gemeinde spricht .... Und die Gemeinde wird hören auf diesen Menschen, weil das Wirken Gottes an ihm offensichtlich ist. Sein Reden aber wird sein, als rede er selbst, es wird nichts Unnatürliches dabei zutage treten, wenngleich sich Fähigkeiten zeigen, die ihm sonst nicht eigen sind. Doch er spricht nicht medial, er spricht nicht automatisch, also er ist nicht gezwungen, zu reden, indem sich in seinem Munde Worte formen, unbeeinflußt vom Verstand .... Ein solches Kundgeben kann auch stattfinden, ist aber nicht als Erweckung des Geistes anzusehen, es ist vielmehr eine Besitzergreifung des menschlichen Willens durch ein Wesen, das sich kundtun will. Bei der rechten Erweckung «erleuchtet» gleichsam der Geist den Verstand des Menschen, er richtet sein Denken recht, und daher kann der Mensch lebendig sprechen zu seinen Zuhörern, nicht wie ein Automat, der Wort für Wort hervorstößt und eine «fremde» Kraft erkennen läßt, die aus ihm spricht .... Ist diese Kraft böse, so kann sie großen Schaden anrichten; ist sie gut, so können auch die geistigen Ergebnisse gut sein, doch sie dürfen niemals so bewertet werden wie das «Geistwirken» Gottes im Menschen, das eine so helle Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft ist, die sich als erhöhtes Wissen und großer Arbeitseifer für Gott und Sein Reich erkenntlich macht. Dies also gilt vom Verkünden des göttlichen Evangeliums in der Gemeinde, dem in der Endzeit besondere Beachtung geschenkt werden soll. __Es kann aber auch der Geist Gottes sich äußern in der Stille, er kann einen einzelnen Menschen belehren und ihm ein Wissen zuführen, das seine Bestimmung hat .... Dann ist der Geist Gottes im Menschen gleichfalls erweckt worden durch den Menschen selbst. Und auch mit einer solchen Erweckung ist eine Mission verbunden .... das Wissen, das der Mensch nun entgegennimmt, soll weitergeleitet werden, denn es soll das Evangelium in aller Reinheit verbreitet werden mit göttlicher Unterstützung .... Gott Selbst nimmt Sich der Menschen an, denen das Evangelium in verbildeter Form dargeboten wurde und die darum keinen rechten Glauben mehr haben, der ihnen aber wiedergegeben werden soll durch das Zuleiten der reinen Wahrheit. Zu diesen im Geist erweckten Menschen spricht Gott direkt, sie vernehmen Seine Ansprache in sich gleich klaren gedanklichen Worten, sie nehmen eindrucksvolle Belehrungen entgegen mit der Bestimmung, diese den Menschen weiterzugeben .... Es spricht also Gott zu allen Menschen durch jene, doch wieder nicht so, daß der Mensch als Sprechform für Gott dienet, sondern er nach dem Empfangen des göttlichen Wortes seinen Willen selbst tätig werden lassen muß, das göttliche Wort weiterzuleiten. Dieses Geistwirken ist insofern bedeutungsvoll, als daß wieder ein Fundament gegründet wird, daß die Menschen in die Grundwahrheiten eingeführt werden, daß Gott Selbst die Menschheit belehret und somit jeder Zweifel widerlegt, jeder Irrtum aufgedeckt und jede falsche Auslegung berichtigt wird .... also den Menschen das reine Evangelium verkündet wird von Gott Selbst, empfangen durch einen Menschen, in dem Sein Geist wirken kann, und festgehalten durch dessen Willen, Gott und den Menschen zu dienen. Geisterweckte Menschen werden stets mit Eifer und Überzeugung Gott dienen, und das in verschiedener Weise .... Stets also ist der Geist aus Gott in ihnen tätig, der ihr Denken und Wollen recht leitet, der ihnen ungewöhnliche Kraft vermittelt und sie ernsthaft für das Reich Gottes arbeiten lässet .... __Und solche Erweckungen werden häufig sein in der Endzeit, doch wo dies möglich ist, tritt der Geist Gottes ungewöhnlich in Erscheinung, weil Seine Liebe und Weisheit erkennt, was der Menschheit dienet zu ihrem Heil. Und Er kennt Seine Knechte und weiset ihnen die Arbeit zu, die zu leisten sie fähig sind. Er wirket in der Öffentlichkeit wie in der Stille; nach Seinem weisen Ermessen besetzet Er die Ämter mit denen, die sie wohl zu verwalten vermögen .... Und verschieden sind auch die Aufträge, die Er Seinen Knechten gibt; doch alle arbeiten für Sein Reich und dienen Ihm, und eines jeden Arbeit wird gesegnet sein .... __Amen
 
0378
14.04.1938
Klärung der Seele Vorbedingung zur Vereinigung mit Gott ...
 
Reget sich der Geist Gottes in euch, so wird leben, was bis dahin tot war, erstehen wird die Seele und sich aufschwingen .... ihre Umhüllung wird sie verlassen und stets nur das Licht suchen, und was dann geboren wird aus diesem Licht, das wird nimmer vergehen in Ewigkeit .... Und so hat der Herr allen Wesen auf Erden die Fähigkeit gegeben, aufzunehmen den göttlichen Geist, so nur das Verlangen rege wird und der Mensch in seinem Dasein eine außerordentliche Aufgabe erblickt. Weil immer wieder die Verbindung mit dem göttlichen Vatergeist hergestellt werden muß, um das ewige Leben zu erreichen, wird der Vereinigung eine mühevolle Arbeit vorangehen müssen .... die Arbeit einer Klärung der Seele, die den Geist Gottes doch aufnehmen soll. Diese Klärung der Seele kann wiederum nur stattfinden, wenn sich deren Verlangen abwendet von der Materie, wenn sie alles sie bisher Fesselnde willig aufgibt, um dafür etwas weit Köstlicheres einzutauschen .... um in eben diese Verbindung zu treten mit dem göttlichen Geist .... Nichts kann bestimmend die Seele beeinflussen, sie muß sich aus sich selbst heraus auf ihre Aufgabe besinnen, sie muß wollen, daß sie fortschreite auf dem Wege der Erkenntnis .... sie muß auch gleichzeitig den Willen in die Tat umsetzen .... sich zu vereinen mit dem himmlischen Vater. Der so geformte Wille bleibt dann stets dem göttlichen Willen unterstellt .... Es läßt der Geist Gottes danach keinen Rückgang mehr zu, sondern wer einmal diesen Weg beschritten und endlich im Willen des Herrn ist, bleibt mit Ihm verbunden auf Zeit und Ewigkeit. Nimmer wird der Herr eine solche Seele von Sich lassen .... die ersten Anforderungen sind erfüllt, und stetig schreitet nun eine solche Seele aufwärts und bleibt in der göttlichen Gnadensonne .... nur eines darf sie nicht verfehlen .... auf dieser Gnadensonne erwärmende Strahlen auch aufmerksam zu machen ihresgleichen .... Denn die Finsternis umschattet so unendlich viele Wesen, daß voll Erbarmen sich jedes vom göttlichen Geist beglückte Erdenkind diesen zuwenden soll, auf daß der Morgen auch über diese hereinbreche und dem Licht entgegengehen mögen viele von ihnen. Die Liebe, die ihr diesen Wesen zuwendet, wird der Herr euch lohnen tausendfach, denn es gilt, zu retten alle diese von der ewigen Verdammnis. Und wer den Geist Gottes in sich aufgenommen hat, wird erkennen, wie unsäglich schwer sich manche Seelen zu lösen vermögen, und wird ihnen daher liebreich entgegenkommen und ihnen geben, was er vermag, auf daß sie gleich ihm in Helligkeit des Geistes den Herrn aufnehmen, um in Ihm zu verbleiben in Ewigkeit .... __Amen
 
 l « l ... 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 [29] 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 ...  l » l »]
 
 

Alphabetisches Stichwortregister

zum Auffinden
gewünschter Dudde-Kundgaben

nach
vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

 A

 B

 C

 D

 E

 F

 G

 H

 I

 J

 K

 L

 M

 

 N

 O

 P

 Q

 R

 S

 T

 U

 V

 W

 X

 Y

 Z

 
 

Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

| Seitenanfang |

 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2022  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - wortgottes.info   -   Alle Rechte vorbehalten