Neue Sammlung wurde erstellt!Kundgabe wurde Ihrer Sammlung hinzugefügt!

 Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


 

Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
nur nach exaktem Wortlaut suchen
Suchzeitraum filtern
Suchzeitraum filter ausblenden
Von Bis
Lade Suchergebnisselade Daten
 
 
Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 1 Kundgaben | Nummer der Sammlung 548759
Kundgabe
empfangen
Titel
0454
08.06.1938
Einwirkungen der Geistwesen auf Gedanken ....
 
Verlasse nie den rechten Pfad, so wird Gott dir immer beistehen. Es sind so schwere Zeiten über euch und eure Seelen hereingebrochen, daß ein ganzes Heer der Geistwesen unablässig bemüht ist, in für eure Seelen nützlicher Weise zu wirken .... doch werfet ihr den Gedanken an mögliche Hilfskräfte noch weit von euch. Was euch nicht faßbar erscheint, wollet ihr nicht annehmen, doch brauchet ihr euch nur vergegenwärtigen, daß die Welt der jenseitigen Wesen in unmittelbarer Verbindung steht mit der Erde und ihren Bewohnern .... Ihr brauchet euch nur vorstellen, daß sowohl auf Erden wie im Jenseits die gleichen Gesetze herrschen .... daß alles nach freiem Willen handelt, dem Gesetz des Höchsten unterstellt ist und daß hier wie dort nur die Liebe und ihre Tatkraft wirkt, wo es gilt, emporzuheben aus der Dunkelheit zum Licht .... Wenn also im Jenseits alles dies das gleiche ist wie auf Erden, weshalb sollen dann nicht die euch unsichtbaren Kräfte genau so auf euch wirken können? Da sie nur Ausführende des Willen Gottes sind, vielmehr ihr eigener Wille dem Willen Gottes völlig gleich ist .... werden alle Geschehnisse von ihnen so gelenkt, daß immer der Mensch hingewiesen wird, durch ein Liebeswerk sich auf die Bahn des Guten zu begeben .... Der Gelegenheiten, wo der Mensch gute Taten verrichten kann, sind sehr viele .... Das willige Eingehen in diese ist für ihn gleichzeitig eine Kraft und Gnadenquell .... je mehr sich der Erdenmensch in Liebe betätigt, desto mehr wird er von innen heraus angetrieben und durch die Gnade des Herrn in seinem Handeln unterstützt, und so zieht eine gute Tat so viele segenbringende Momente nach sich .... Die Gedanken des Menschen fangen an, sich den Regionen zuzuwenden, die außerhalb des Erdenlebens sind, und auch dieses ist ein unmittelbares Einwirken der jenseitigen Geistwesen. Wenn nur die Menschen alle diese Gedanken erfassen möchten, die ihnen von ihren Schutzwesen nahegelegt werden .... es würde dann um vieles leichter sein, der menschlichen Seele die nötige Hilfe zukommen zu lassen .... So aber weisen die Menschen aus eigenem Willen viel eher die Gedanken zurück, die sich ihnen scheinbar aufdrängen und die sie mehr auf ihr Innenleben aufmerksam machen sollten. Es will der Mensch, den die Materie noch allzusehr gefesselt hält, dem Geistigen ausweichen, und deshalb überhebt er sich oft spottend über dergleichen Dinge, die das Innenleben berühren. Doch aufdrängen werden sich einem jeden Menschen solche Gedanken .... wohl dem, der sie aufnimmt und darüber nachzudenken beginnt, anstatt sie unwillig abzuweisen. Es sind dies die ersten Schritte auf dem Wege nach oben .... wagt der Mensch diese, dann wird ihm von allen Seiten Hilfe entgegenkommen. Der Gang auf dem beschrittenen Wege wird immer leichter und auch dann viel freudiger fortgesetzt werden .... Die rührige Hilfe der Geistwesen aber wird von euch dereinst so dankbar empfunden werden, denn ihr müßt eben auch erst durch die Liebe geleitet werden, wo ihr selbst zu schwach seid .... (Unterbrechung)
 
0620
14.10.1938
Kämpfe des Lebens nötig zum Ausreifen der Seele .... Se...
 
Sowie du betest, wird dir Erfüllung werden, denn dein Geist ist willig .... Und alles, was du auf Erden beginnst für den Herrn, wird vielfach gesegnet sein, denn der Herr ist mit allen, die für Ihn sind. Und so gehen dir heut die Beweise Seiner Huld aufs neue zu, indem wir Seinen Auftrag ausführen und dich unterweisen. __In der allernächsten Umgebung des Menschen weilen die der Verkörperung harrenden Seelen. Sie sind unvollendet, und ihr Verlangen, die Laufbahn auf Erden gehen zu können, ist verständlich, erhoffen sie sich doch von dieser Verkörperung die Befreiung, das Erlösen von der Materie. Die Form als Mensch glauben sie nicht so drückend zu empfinden, und ihre Kraft schätzen sie hoch genug ein, um alle Widerstände auf Erden überwinden zu können, obgleich sie wissen, daß sie mit Schwierigkeiten im Erdenleben zu kämpfen haben, sowohl geistig als auch körperlich. Sie nehmen aber doch diesen Kampf auf mit vollem Willen, gilt es doch, die letzte Möglichkeit erschöpfend auszunützen für die Ewigkeit. Blieben nun dem Menschen die Kämpfe des Erdenlebens erspart, so wäre die Verkörperung völlig zwecklos, denn die Seele würde in der gleichen Beschaffenheit wie bei ihrem Eintritt in den Körper bleiben, da ein kampfloses Erdendasein keine innere Ausreifung zustande bringt. An den Widerständen muß die Seele erstarken, doch ein gleichgültiges Über-sich-ergehen-Lassen ließe die Seele nur schwach werden und der Beeinflussung niederer Mächte ausgesetzt sein. Nur der stete Kampf kann zur Höhe führen, und darum ist die Gefahr zu groß, die im irdischen ruhigen Leben liegt .... Jede Seele hat auch das Bedürfnis, den ihr nicht behagenden Leidenszustand möglichst rasch wieder zu beheben, und wird daher auch rastlos tätig sein. Wendet sie aber diese Energie nur irdischen Zwecken zu, d.h., sucht sie dem Körper nur das Unangenehme zu verringern, so bleibt sie weiter in Dunkelheit des Geistes .... Legt sie aber den größten Wert auf das Verringern geistiger Hindernisse, arbeitet sie ununterbrochen an ihrem Seelenheil und läßt alles Streben auf Erden nur diesem Ziel gelten, so wird ihr bald helles Licht werden .... Ihr Zustand wird freier und freier sein, die Kraft zu ihrer Arbeit wird sich vermehren, und sie wird nun auch das irdische Leben gleichfalls meistern können, doch ohne Anwendung besonderer Kraft, denn die Sorge um das irdische Wohl sichert der Vater im Himmel Seinem Erdenkind zu, so dessen Bestreben einzig und allein der Förderung seiner Seele gilt. Unbeschreiblich wertvoll ist daher die emsige Arbeit an sich selbst .... Wer gegen seine Begierden ankämpft, wer sich übet in Sanftmut und Geduld, wer Liebe gibt seinen Nächsten und immer sich bemühet, in allem den Willen Gottes zu erfüllen, bleibt unausgesetzt in der Gnade Gottes .... und in der Gnade Gottes zu leben heißt, ohne Sorge sich Ihm hingeben zu können, immer von Ihm, dem göttlichen Vater, betreut zu werden und ohne Angst und Sorge einem jeden Tag entgegensehen zu können, beschirmt zu sein in allen Gefahren des Leibes und der Seele und gekräftigt zu werden fort und fort für seine ihm auf Erden bestimmte Tätigkeit, die sowohl dem Körper als auch der Seele gilt. Wenn ein solches Gnadenmaß dem Menschen zugänglich ist, so kann er ohne Sorge durch das Erdenleben gehen, nur immer eingedenk sein dessen, daß er sich diese Zuwendung göttlicher Liebe nicht verscherzen sondern allzeit sich ihrer würdig erweise .... daß er die Arbeit an seiner Seele nicht vernachlässige, indem er sich weltlichen Interessen zuwendet, und daß er niemals des Gebetes vergesse, das ihm immer wieder Schutz gewährt gegen die Anfechtungen der Welt. So braucht der Mensch nur bedenken, daß er das Kind des Schöpfers ist, dann wird er Vertrauen fassen zu Ihm als seinem Vater und innig bitten .... und sein Gebet wird erhört werden .... __Amen
 
0636
22.10.1938
Lebensweg des Wesens .... Veränderte Außenform ....
 
Die Lebensnotwendigkeit ist bedingt durch das immerwährende Ausgleichungsmaß. Jede Materie ist in sich Leben, nur sich verschieden äußernd; das, was die Form belebt, muß wiederum die Möglichkeit haben, in anderer Form seinen Fortgang zu nehmen. Es muß die folgende Form immer dem Wesen in sich das ersetzen oder geben können, was die vorige Form ihm versagt hat. Es wird sonach keine Außenform in ihrer Beschaffenheit der vorangegangenen gleichen, sondern immer ist eine merkbare Veränderung festzustellen; denn nur durch solche ist das Leben an sich, die geistige Substanz, fortentwicklungsfähig. Ohne die Außenform jedoch ist ihr Zustand gleichbleibend, während in der Form das Wesen erst zur Tätigkeit kommt, die den Endzweck in der Höherentwicklung hat. Und so ist zu erklären der immerwährende Wechsel der Außenform. Es muß ständig neues Leben erzeugt werden, auf daß ständig den Wesen eine immer andere Tätigkeit zugewiesen werden kann, denn ein Verharren in immer gleicher Form brächte nur eine Entwicklung in bestimmter Richtung zustande, nicht aber den Reifezustand, der zur Verkörperung als Mensch erforderlich wäre. So sind alle Schöpfungen im Weltall letzten Endes für die endliche Gestaltung des Menschen erstanden, auf daß der in ihm wohnenden Seele zuvor die möglichste Gelegenheit geboten wird, die Reife für die Verkörperung als Mensch zu erlangen. Wenn nun die Seele des Menschen zuvor einen bestimmten Weg gehen muß, um sich alle Fähigkeiten für das Erdendasein anzueignen, so geht daraus hervor, daß nicht willkürlich ein Geschöpf auf Gottes Erde besteht und daß selbst die kleinsten Kreaturen der geistigen Beschaffenheit des Menschen zuvor einen Dienst erwiesen haben, es geht daraus hervor, wie wichtig die unendlich kleinen Lebewesen sind und wie die weise Vorsehung Gottes sich in der kleinsten Kreatur äußert, daß sie nur immer darauf bedacht ist, alles Geistige Sich näherzugeleiten .... Sie nimmt sozusagen alles Geistige in ihre Obhut und bildet es so vor, daß es dann selbständig und selbstwillig den Weg auf Erden gehen kann und ihm die volle Zuwendung zum Vatergeist ermöglicht, wenn es in göttlicher Ordnung durch eigenen Willen tätig ist. Unglaublich viele Stationen macht der Mensch zuvor durch, und die göttliche Schöpfung bleibt gleichfort belebt durch unzählige Wesen in jeglicher Verkörperung, und nur der ständige Wechsel, das ständige Entstehen und Vergehen, Leben und Sterben in der Natur kann ein ständiges Höher-Entwickeln, ein Ausreifen der Seele gewährleisten, nimmer aber ein Verharren in immer gleicher Form. Was sich daher euren Augen bietet, das betrachtet immer als Vorstadium der Seelen, die sich noch gleich euch verkörpern müssen auf Erden, und erkennet daran, wie endlos lang schon euer Weg war, bevor ihr die letzte und größte Schöpfung Gottes .... den Menschen .... belebt. Bedenket, daß ihr nun allen euren Willen nur dazu brauchen sollt, die letzte Prüfungszeit auf Erden so auszunützen, daß der Werdegang zuvor, die endlos lange Zeit seit der Loslösung von Gott, vollauf gewürdigt und das letzte Ziel, die Annäherung zum himmlischen Vater, erreicht werde. Dann hat alle Schöpfungsweisheit des Vaters ihren Zweck erfüllt und den Geist aus Ihm zurückgeführt zum ewigen Licht .... __Amen
 
0656
06.11.1938
Verbindung mit Gott nötig zum Empfangen des Wortes Gotte...
 
Und es wird gelehrt werden, was ihr zu wissen benötigt, es wird euch alles erschlossen werden, was euch bisher verborgen war, und in einer endlosen Kette werden euch die göttlichen Weisheiten zugehen, so ihr willig seid, sie entgegenzunehmen. Denn was euch frommt, weiß der Vater, und so weiß Er auch, wie verschieden Seine Kinder auf Erden bedacht werden müssen und wie vielseitig ein Kind belehrt werden muß, soll es sich ein Wissen aneignen, das es wieder befähigt, lehrend den Mitmenschen beizustehen. In dieser Welt des Unglaubens sind solche Kräfte wohl vonnöten, die Ausführende des Willens Gottes sind, und dies wiederum in menschlicher Weise, um dem Mitmenschen die Glaubensfreiheit zu belassen .... Was von Gott kommt, wird von den rechten Kindern Gottes auch als solches erkannt, doch die Kinder der Welt haben keinen Anteil am Wirken der Gottheit, und ihnen bleibt der tiefe Sinn alles dessen verborgen, es ist ihnen leerer Schall, was dem Gotteskind tiefste, beglückendste Offenbarung ist. Das Wort Gottes ist Kraft und Stärke nur dem, der es gläubig in sein Herz aufnimmt, nimmer aber dem im Herzen Gott-abweisenden Menschen, der nur den Buchstaben-Sinn erfaßt. Und so wird in der göttlichen Weisheit belehrt werden immer nur der nach solcher Dürstende .... dieser wird sich nicht zu fürchten brauchen, daß der Quell der Wahrheit je versiege und ihn unerquickt lassen könnte, denn Gott teilt unbegrenzt aus, und es ist Sein Wort stets und ständig das gleiche, weil die Wahrheit unverändert ewig die gleiche sein wird. Und wer des öfteren die Verbindung mit dem Vatergeist herzustellen versucht, wird ohne Zweifel in allem wohlunterrichtet sein, denn Gott legt in sein Herz mit dem Wort das ständige Verlangen nach immer neuer geistiger Nahrung, und immer wird diesem Verlangen entsprochen werden. Und es wird das Kind die Stimme des Vaters vernehmen, Der liebreich es unterweiset, so wie es ihm dienlich ist. Gar bald erkennt der Mensch die Kraft des Gotteswortes an sich selbst .... er flieht die Welt und ihre Freuden und sucht sein Glück allein in der öfteren Verbindung mit dem Vater, wohl erkennend, daß sich in dieser Verbindung die Göttlichkeit Selbst offenbart und dem Erdenkind dadurch Gnaden über Gnaden gewährt werden. Und hat es dies erkannt, so wird es immer versuchen, in immer engere Fühlungnahme mit dem Herrn und Heiland zu kommen .... es wird sein ganzes Augenmerk nur darauf richten, immer Gott wohlgefällig zu leben, Ihm zu dienen und Seinen Willen zu erfüllen .... denn das Ergebnis des geoffenbarten Willens ist gefestigter Glaube, tätige Liebe zum Nächsten und tiefste, selbstloseste Hingabe an Gott .... und somit restlose Erlösung aus den Fesseln der Materie und völliges Verschmelzen mit der ewigen Gottheit .... und Vereinigung mit dem Vatergeist bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0671
15.11.1938
Wertlosigkeit und Vergänglichkeit irdischen Gutes ....
 
Der Gegenwart größtes Problem ist das Erfassen irdischen Gutes. Es wächst sich geradezu unheimlich aus, und es werden endlose Zeiten vergehen, ehe die Folgen solchen Vorhabens wieder getilgt sind .... Auf das öffentliche Leben ist nur in beschränktem Maß einzugreifen möglich, denn es könnten sich wieder zahllose Anhänger des Mammons dies zunutze machen, indem sie sich widerrechtlich anzueignen versuchten, was die Güte Gottes zu seinem Seelenheil dem Menschen entziehen möchte. Denn es muß das irdische Gut vorhanden sein, um die Stärke der Menschen zu prüfen und ihren Willen und die Begierde davon abzuwenden, denn nur ein freiwilliges Aufgeben solcher Lockreize kann die Trennung der Seele von der Materie bewirken. Wenn sich nun der Arm Gottes erstrecken möchte auf alle Besitzenden, ihnen gewaltsam den Besitz nehmend oder zerstörend, so würde nimmermehr ein freies Abwenden mit vollem Willen jene geistige Stufe erreichen lassen, und darum müssen alle Versuchungen für die Seele auf der Welt bestehenbleiben, auf daß der Mensch sich selbst überwinde und sich löse von dem Verlangen nach allem, was immer die Welt bietet. Wenn nun die Menschen in so erschreckender Weise nach Geld und Gut trachten, daß sie nur dessen, doch nimmer ihres Seelenheiles gedenken, so liegt in einer solchen Zeit eben auch eine ungeheure Gefahr für die Menschheit, und es kann dieser Gefahr nur begegnet werden von seiten des Herrn, daß die Hinfälligkeit alles irdischen Besitzes den Menschen vor Augen gestellt wird durch Naturkatastrophen, Krankheiten und sonstige Ereignisse, die allen Besitz verringern und ihn gleichsam gänzlich vergehen lassen, ohne von «anderer» Hand ergriffen zu werden, auf daß der Anreiz zur Sünde klein werde und die Menschen leicht den Urheber ihres vermeintlichen Schadens erkennen. Denn es ist in gewissem Sinn wohl zu überlegen, wenn ganz deutlich erkennbar das Eingreifen einer höheren Macht zu spüren ist. Es muß immer und immer wieder gerüttelt werden an dem, was der Mensch nur allzusicher zu besitzen glaubt und ängstlich hüten möchte vor der Welt und den Mitmenschen. Denn dieses alleinige Besitzen-Wollen ist es, was vor Gott verabscheuungswürdig ist .... Wer sein Hab und Gut willig teilt mit dem Nächsten, dessen Besitz nur schmal ist .... wer von seinem Überfluß die Armen unterstützt, dessen Güter erfüllen den wahren Zweck und werden dem Menschen auch erhalten, ja vermehrt werden .... Und es wird der Mensch nie zu fürchten brauchen, in große Not zu geraten, wenn er immer bemüht ist, die Not der Armen zu lindern .... Denn wie du zumessest, so wird auch dir zugemessen werden .... Wer immer zuerst an sich und sein Wohlleben denkt, hat zu gewärtigen, daß der Herr Sich ihm bemerkbar macht und gerade dort ihn erfaßt, wo er am empfindlichsten zu fassen ist .... daß sein Hab und Gut ihm genommen und sein vermeintliches Wohlleben in Frage gestellt wird, und dann erst muß sich die Seele bewähren, daß sie aus der körperlichen Not herausfindet und ihrerseits nun alles tut, um dem Herrn wohlgefällig zu leben und nach geistigem Gut zu trachten. Auf Erden bedeutet wohl Geld und Gut Macht, nicht aber in der Ewigkeit .... Dort wird alles hinfällig sein, es werden in aller Niedrigkeit die Seelen derer leben, die auf Erden Macht und Reichtum als ihren Gott ansahen, dagegen über vieles gesetzt sein, die den Gütern der Welt abhold waren und ihre Nichtigkeit erkannten .... __Amen
 
0751
21.01.1939
Schutz der Wahrheit durch Geisteskräfte beim Aufnehmen ....
 
Fortan soll dir nur Kunde zugehen von Dingen, die dein Geist erkennt kraft seines Ausgangs aus Gott, die dir als Mensch aber fremd sind, so daß auch deine letzten Zweifel schwinden werden, denn wer nach der reinen Wahrheit trachtet, ist auch dazu berufen, solche zu empfangen und der Welt weiterzugeben. Die Art der Aufnahmen sind bei jedem Empfänger verschieden, es leget sich mancher Forschende Fragen zurecht, an deren Beantwortung ihm gelegen ist, und nicht selten ist schon eine eigene Meinung gebildet worden, die dann im Menschen sich hervordrängt und sich mit dem von oben Empfangenen verbindet. Doch nimmer wird von oben, d.h. von geistiger Seite, zugelassen, daß die Lehren völlig irrig aufgenommen werden, so daß deine Gedanken in dieser Hinsicht unbegründet sind. Denn es berücksichtigt der Herr den Liebe-Willen des schreibenden Dieners, und wer Ihm dienen will in aller Wahrheit, wird auch von Ihm geschützt. Eine gewisse Gefahr ist für das Erdenkind immer das Eindringen-Wollen in die ewige Wahrheit, solange es in bestimmte Formen und Lehren verstrickt ist oder Kenntnis hat von solchen .... Es wird die Wahrheit viel leichter dort gelehrt werden können, wo das Denken des Menschen gleich ist einem unbeschriebenen Blatt .... wo nicht vielerlei Wissen und verschiedene Lehren das Aufnehmen der reinen Gotteslehre verhindern oder erschweren, denn es sind oft die eigenen Gedanken bei letzteren tätig, wenn sich diese nicht völlig dem göttlichen Willen hingeben. Und so empfange heut die Erklärung, daß jeglicher Geist aus Gott eine mächtige Gewalt besitzt, wenn der Körper, die Materie, ihm Freiheit gewährt. Es ist völlig unmöglich, daß dieser, der in sich doch Wahrheit ist, sich in einer Lüge binden läßt .... Seine Kraft ist so stark, daß er jedes unrechte und falsche Denken ausscheidet, daß sonach das schreibwillige Kind, das in der Wahrheit bleiben will, jedes falsche oder irrende Wort als solches empfindet, während die Wahrheit ihm ebenfalls erkenntlich ist als solche während des Schreibens und von seinem Willen erfaßt wird, und daher einer jeden Kundgabe voller Glauben geschenkt werden kann, solange das Erdenkind diese empfängt in der Absicht, nur Gott und somit der ewigen Wahrheit zu dienen. Bei dem leisesten Zweifel während des Aufnehmens genügt nur der Anruf des Herrn, und das Denken des Erdenkindes wird geklärt und nur zum Empfangen der Wahrheit eingestellt sein, d.h., es werden die jenseitigen Freunde mit verstärkter Kraft einwirken auf die Gedanken des Schreibers und so das Werk dessen hüten vor Irrtum und Unwahrheit. Und in solch sicherem Schutz wird das Werk seinen Fortgang nehmen zum Nutzen und Segen der Menschen, denen der Herr die wahre Lehre wieder zugänglich machen will und daher auch nicht zulassen wird, daß sich unedle Kräfte gleicherweise daran betätigen .... So nun aber nur die Gott-dienen-wollenden Kräfte des Jenseits und der Erde zugelassen sind, so ist darin schon die Sicherheit gegeben, denn es hat wahrlich das gute Geistige noch die Übermacht und läßt keine schlechten Kräfte in den dir die Lehren vermittelnden Kreis. Also magst du beruhigt empfangen und in unveränderter Weise deinem Schöpfer und dadurch auch deinen Mitmenschen dienen, denn es soll die reine Wahrheit gegeben werden denen, die guten Willens sind .... __Amen
 
0752
22.01.1939
Begründung der Offenbarungen .... "Nicht ein Stein wird ...
 
Die Welt wird immer verneinen alles geistige Wirken, und doch wird ein Suchen einsetzen, und das auf dem Wege von spirituellen Zusammenkünften, obgleich man die Wahrheit von so empfangenen Kundgaben auch anzweifeln wird. Und daher wählet der Herr diese Form, um den Menschen Kunde Seines Willens zu geben. Es ist unglaublich schwer, bei den Menschen Gehör zu finden, wenn der freie Wille dieser unangetastet und die freie Entscheidung ihnen überlassen bleiben soll, denn es wirket die Gegenkraft auf das Denken der Menschen gleicherweise ein und sucht alles Vernommene als unglaubwürdig hinzustellen .... so daß ein Mensch ohne innere Frömmigkeit, ohne die hemmungslose Hingabe an Gott leicht Gefahr läuft, «diesen» Einflüsterungen Gehör zu schenken, und somit die empfangenen Kundgaben .... das vermittelte Wort Gottes .... anzweifelt. Und es wird daher nur möglich sein, den Menschen reinste Wahrheit zu vermitteln, wenn das Aufnahmegefäß göttlicher Wahrheit .... der Empfänger der Lehren von oben, sich ganz und gar dem Welttreiben entzieht und Gott zu dienen bereit ist .... wenn er mit vollem Willen die Gaben entgegennimmt in lauterster Absicht, Gott und dem Nächsten zu dienen .... ohne eigenen Vorteil, immer nur dem inneren Herzensdrang entsprechend. Dann erreicht ein solcher Diener Gottes auf Erden schon den Reifegrad, der ihn befähigt, die Materie zu durchbrechen und geistig zu schauen .... und so die Wahrheit aller Offenbarungen zu erkennen. Und dennoch wird der Weltmensch ablehnend bleiben, aus dem einfachen Grunde, daß er die Fähigkeit nicht besitzt, geistig zu denken, sondern alles nur mit weltlichen Augen betrachtet, infolgedessen von der Unmöglichkeit einer Verbindung des Jenseits mit der Erde überzeugt ist. Er kann ein Gebiet nicht beurteilen, das er nicht kennt, und wird sonach auch weit lieber alles im gleichen Rahmen Liegende gänzlich verneinen. Doch die Zeit rückt immer näher, von der geschrieben steht .... nicht ein Stein wird auf dem anderen bleiben .... was geistig bedeutet, daß alle Anschauungen durcheinandergerüttelt werden müssen, um ein neues freies Denken zu formen unter der Menschheit. Alle Weisheit, die heut die Menschen zu besitzen glauben, wird hinfällig werden angesichts der Botschaften vom Himmel .... und je mehr irdisches Wissen den Menschen belastet, desto schwerer zu fassen wird die neue Lehre sein, denn nur der wird restlos und unbegrenzt empfangen können, der sich zuvor von allen Schlacken der Weltweisheit gereinigt hat, um nur die weisheitsvollen Lehren entgegenzunehmen, die Gott in Seiner Liebe und Barmherzigkeit den Menschen vermittelt .... __Amen
 
1083
05.09.1939
Gotteshäuser ....
 
Als bleibende Stätte der Verehrung Gottes habet ihr Menschen euch Bauten geschaffen, die dem Willen des Herrn wenig entsprechen, und es ist dadurch die eigentliche Gottesverehrung im Herzen des Menschen auf ein Minimum gesetzt worden, es wird weit mehr Wert gelegt auf Äußerlichkeiten in eigens dafür erbauten Häusern als auf den innerlichen Verkehr vom Menschen zum himmlischen Vater. Doch dieser allein muß aller Gottesverehrung zu Grunde liegen. Jede Handlung mit Schaugepränge entbehrt der tiefen Innerlichkeit, und es ist dies auch verständlich, ist doch dabei der Mensch mit aller irdischen Materie zu sehr verknüpft, als daß er wahrhaft schlicht und innig sich dem Vater im Himmel verbinden könnte. Wo eine sichtbare Darstellung etwas Geistiges motivieren soll, ist immer Gefahr, daß alles Sichtbare beachtet und das Geistige vernachlässigt wird .... Es kann das Erdenkind überhaupt erst zu innerlicher Ruhe, zur Vergeistigung kommen, so alles Sichtbare und dem Menschen zu Sinnen Gehende völlig ausgeschaltet wird .... Es muß ein jeder Mensch unglaublich ringen und ständig auf der Hut sein, daß irdische Begierden und irdische Gedanken nicht die Oberhand gewinnen, denn im gleichen Maß, wie solche zunehmen, geht der Wille für das Geistige zurück, und es ist maßlos schwer, dann in innigste Fühlung mit dem Geistigen zu kommen. Und daher ist es verständlich, daß auch alle Zeremonien, alle Handlungen, die gewissermaßen etwas Geistiges den Menschen anschaulich machen wollen, gerade dazu geeignet sind, den Menschen äußerlich oder oberflächlich werden zu lassen. Suchet der Mensch aus innerstem Antrieb sich selbst zu vergeistigen, dann wird es ihm erklärlich werden, wie ausdauernd er ankämpfen muß gegen alle Einflüsse von außen .... wie er immer wieder versuchen muß, alles um sich herum auszuschalten, um sich voll und ganz dem Reingeistigen hingeben zu können. Und alles dieses ist nicht möglich an einer Stätte, wo so viele Menschen weilen und auch regelmäßige Handlungen stattfinden, die vollste Aufmerksamkeit von seiten des Menschen fordern, aber eben umgekehrt die Aufmerksamkeit ablenkt von dem, was allein wichtig ist vor Gott .... Es soll sich der Mensch keinen Gedanken hingeben, daß es ihm zur Sünde angerechnet wird, so er diesen Äußerlichkeiten nicht nachkommt .... Gültig vor dem Herrn ist allein die Tiefe des Glaubens, der Grad der Liebe und die schrankenlose Hingabe des Erdenkindes an seinen Vater .... und wer sich dessen befleißigt, braucht nicht das Gericht des Vaters zu fürchten .... er handelt, wie es dem Vater wohlgefällig ist, und suchet in allem den Kern, nicht aber die Schale .... Und es achtet der Herr nicht der formvollendeten Handlungen, die doch eben nur rein äußerlich begangen werden, nicht aber den Kern der Sache berühren, denn zur Verinnerlichung des Gemütes gehört ein «immerwährendes» Sich-Verbinden mit dem göttlichen Herrn und Heiland. Und es genügen die festgesetzten Zeiten der Gottesverehrung nicht im entferntesten dazu, die seelische Reife zu erlangen .... Es muß vielmehr das Erdenkind zu jeder Stunde des Tages Gott dem Herrn seine Liebe, Verehrung und seinen Dank zollen und ständig streben nach der Freiwerdung des Geistes .... Und dazu sind vorgeschriebene Feierlichkeiten wahrlich nicht geeignet, denn sie lassen eher das menschliche Gemüt gleichgültig werden und fälschlicherweise es noch im Glauben, dem göttlichen Willen entsprochen zu haben. Und es ist dies um des geistigen Stillstandes oder Rückschrittes wegen außerordentlich bedauerlich, da der Mensch jede Stunde nützen soll, um an sich und seiner Seele zu arbeiten zum Zwecke der Vollendung .... __Amen
 
1099
20.09.1939
Bildung der Volksseele durch jenseitige Wesen ....
 
Es fördert die Seelengemeinschaft derer im Jenseits, denen die Betreuung der Erdenwesen obliegt, ungemein wertvolle Ergebnisse zutage, und zwar in der Bildung der Volksseele, die noch am ehesten das Schwerwiegende eines falschen Handelns und Denkens erkennt. Je gradliniger und unverbildeter der Charakter eines Volkes ist, desto leichter erkennt es den Unwert des Vergänglichen und bemüht sich desto eher, sich Werte zu schaffen für die Ewigkeit. Sobald jedoch irdische Werte sich aufzuhäufen beginnen, sobald ein gewisses Wohlleben auch zu diesen Volksschichten gedrungen ist, beginnt das Denken zu verflachen und in verderblicher Weise seinen Fortgang zu nehmen, und nichts ist gefährlicher für ein Volk, als diesen Weg betreten zu haben. Wie kindlich demütig und bittend schlägt ein Herz dem Vater im Himmel entgegen, solange es noch nicht mit der Sorge um irdische Güter belastet ist, deren Vermehrungssucht die Seele des Menschen trennt von der ewigen Gottheit. Und ein Volk, das stets und ständig nur das eine Ziel hat, groß, stark und mächtig zu werden, ist andererseits in großer Gefahr, geistig schwach, klein und tiefstehend zu werden, und dies ist verständlich, denn es höret nicht mehr auf die Stimme im Inneren, es verschließt sich den Einflüssen der jenseitigen Welt, es haftet zu sehr am Irdischen, als daß es noch Fühlung nehmen könnte mit jenseitiger Kraft. Wer irdisch klein ist und sich nicht mit Gedanken beschwert, die der Vergrößerung des irdischen Besitzes gelten, bereichert sich dennoch und zwar in solcher Art, daß sein Besitz alle Zeiten überdauert .... Und also ist die Volksseele noch am ehesten Träger geistiger Kraft, sie findet noch am ehesten den Weg zu Gott, zum Vater .... und kann noch am ehesten in Verbindung treten mit aller geistigen Kraft. Wenn jedoch auch dort die Grundfesten erschüttert werden, wenn auch im Volk der Glaube derart erschüttert ist, daß es in Zeiten der Not nicht mehr den Weg zum Vater findet, weil es diesen in seiner geistigen Blindheit nicht mehr sieht, dann ist alles Wirken der geistigen Kräfte vergeblich, und je größer der Liebewille dieser Wesen ist zu helfen, desto größerer Widerstand setzt sich ihm entgegen. Und ist also das Volk in einem solchen Geisteszustand, dann ist wahrhafte Not auf Erden .... Dann ist auch der Zeitpunkt gekommen, daß die Vergänglichkeit irdischer Güter ihm vor Augen geführt werden muß, denn erst die große irdische Not zeitigt wieder den Glauben an ein höheres Wesen, und dann erst wird das Bemühen der jenseitigen Wesen wieder von Erfolg gekrönt sein. Und darum muß gerade das Volk außergewöhnlich betroffen werden und leiden, und also wird große Not dort sein, wo die Volksseele in Gefahr ist, völlig beherrscht zu werden von der Materie, und es muß dort eine Reinigung vollzogen werden, die wiederum nicht anders möglich ist, als sie sich jetzt allerorten äußert .... durch Not und Sorge in jeder Weise .... __Amen
 
1403
30.04.1940
Der durch den Widersacher gebundene Wille ....
 
Das gekettete Wesen hat stets den Willen, sich zu befreien, solange es seine Fesseln spürt als Zwang, denn dann ist es noch sich bewußt, daß es sich in einer Lage befindet, die nicht seiner eigentlichen Bestimmung entspricht. Es verlangt nach etwas anderem als dem gegenwärtigen Zustand, es erkennt sich also noch als ein gebundenes Wesen und strebt der Freiheit entgegen. Es wird nun nur noch den Trieb haben, seine Lage zu verbessern, und also auch seinen Willen gebrauchen, sich frei zu machen. Während ein Wesen, das völlig in der Gewalt des Bösen ist, nicht das Verlangen hat, sich daraus zu befreien. Es sieht seinen Zustand als selbstverständlich an, es ist sich seiner eigentlichen Bestimmung nicht bewußt, sein Wille ist unfrei und führt nur immer aus, was ihm die finstere Macht zu tun befiehlt. Es ist dieser Zustand darum so trostlos, daß er den Willen gefesselt hält und ein Erkennen der Lage erschwert, wenn nicht gar ausschließt. Der Mensch ist in diesem Zustand ganz zufrieden, er lebt seinen irdischen Zielen, er spürt weder Zwang noch Unfreiheit, er ist nicht von dem Gefühl beseelt, sich auflehnen zu müssen gegen die ihn zwingende Macht, denn diese läßt ihm im Erdenleben vollste Freiheit, erfüllt seine irdischen Begierden und versetzt ihn also in einen zufriedenen Zustand, der gar keine Änderung dessen strebenswert erscheinen läßt. Es ist also der Wille gebunden, es hat der Widersacher sich ganz dessen bemächtigt .... Und daher ist der Kampf um solche Seelen außerordentlich schwer. Denn der «Wille» des Menschen muß sich Gott zuwenden, erst dann kann ihm Hilfe entgegengesandt werden von Gott. Und es begehrt der Mensch stets das, was ihm augenscheinlich und begehrens«wert» ist .... was er irdisch ergreifen kann .... Das Gottverleugnen aber ist etwas rein Geistiges und kann erst dann empfunden werden, wenn irdischer Besitz nicht mehr angestrebt wird. Es kann letzteres aber nur so erreicht werden, daß die Macht des Widersachers den Menschen sichtbar erschüttert wird .... also die Materie, der Besitz, dem Menschen als zerstörbar bewiesen wird .... daß er erkennt, daß das, wonach sein Herz Verlangen trägt, der Vernichtung anheimfallen kann, so es einer höheren Macht beliebt. Es muß ihm also eine höhere Macht bewiesen werden, eine Macht, Die seinem Verlangen entgegengesetzt ist .... eine Macht, Die das zerstören kann, was er sich aufgebaut hat. Und dieser höheren Macht muß er sich unterordnen wollen aus der Erkenntnis heraus, daß Sie das wahre Ziel ist, das dem Menschen gesetzt worden ist von Anbeginn. Erst dann beginnt der Wille des Menschen sich der Macht des Widersachers zu entwinden, und nun wird ihm Hilfe zugehen von oben .... __Amen
 
1586
28.08.1940
Schöpfung ....
 
Das Weltall ist in seiner Entstehung genauso wenig erklärbar, wie den Menschen das Wesen der ewigen Gottheit verständlich gemacht werden kann, solange sie selbst noch nicht in das Reich des Lichtes eingegangen sind. Denn was ihr sehet in der Schöpfung, ist wohl nach außen Materie, im Grunde des Grundes jedoch Geistiges, d.h. Kraft aus Gott, die sich verdichtet hat zur Form. Das Verdichten der Kraft zur Form aber ist ein Vorgang, der im Erdenleben keine Parallele findet, und wird daher den Menschen unerklärlich bleiben, denn Kraft ist etwas Geistiges, Form dagegen etwas Irdisches. Daß Geistiges sich wandeln kann in irdisch Sichtbares, übersteigt menschliches Begriffsvermögen und ist daher den Menschen auch nicht faßlich zu machen. Gottes Liebe ist Kraft .... Sein Wille ist Kraft .... und dieser Liebewille nahm Form an .... Es ist also jegliches Schöpfungswerk zur Form gewordener göttlicher Wille. Es ist weiter der zur Form gewordene göttliche Gedanke .... Was Gott denkt und will, das geschieht, und also stellt Er alle Seine Gedanken als Werk in das Weltall .... Seine Schöpfung ist von Ihm ausgegangene Kraft, die Gestalt angenommen hat nach Seinem Willen. Es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht der göttliche Gestaltungswille rege ist, es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht neue Schöpfungen ins Weltall gesetzt werden, denn Seine Liebekraft ist unentwegt tätig. Und alles Erschaffene wird ununterbrochen mit Seiner Liebekraft gespeist. Folglich ist auch das von Gott Geschaffene unvergänglich, wenngleich es die Außenform ändert und scheinbar vergeht. Es kann nichts im Weltall verlorengehen oder sich auflösen in nichts, denn alles ist göttliche Kraft, daher unvergänglich. Jegliche Schöpfung ist erstanden durch eben diese Kraft und kann nimmermehr vernichtet werden. So also der Mensch scheinbar ein Zerstörungswerk vollbringt, wendet sich sein freier Wille gegen den Willen Gottes .... Es zieht Gott Seinen Willen von der Außenform Seines Schöpfungswerkes zurück, und es hört diese Form scheinbar auf, zu sein, ist jedoch nur dem Auge des Menschen unsichtbar, bis Gott Seinen Liebewillen erneut zur Form werden läßt. Es ist das Motiv zur Zerstörung durch menschlichen Willen dabei ausschlaggebend, wieweit solches Unrecht ist vor Gott .... Was Gott jedoch geschaffen hat außerhalb der Erde, ist unantastbar für Gott entgegengesinnte Macht. Es ist nur «das» einer zeitweiligen Veränderung unterworfen .... teils durch göttlichen Willen, teils durch menschlichen Willen .... was mit der Erde in Berührung steht. Doch eben diese Schöpfungswerke sind es, die der Mensch nicht begreifen kann und deren Entstehung ihn grübeln lassen. Nur die Erde allein birgt Wesen, denen der Zerstörungsdrang innewohnt, während alle Schöpfungen außerhalb der Erde dem Zerstörungswillen unreifer Wesenheiten nicht ausgesetzt sind .... Das scheinbare Zerstörungswerk aber hat zur Folge, daß göttliche Kraft nicht immer anerkannt wird als Ursubstanz der Schöpfung. Es hat zur Folge, daß die Allmacht Gottes angezweifelt wird; es hat zur Folge, daß man sich das Entstehen dieser Schöpfungswerke rein irdisch zu erklären versucht, daß man die erschaffende Kraft einer wesenhaften Gottheit zu leugnen versucht und sie ersetzen möchte mit den Menschen glaubhafter erscheinender Elementarkraft, die unabhängig von einer Wesenheit und in sich selbst bedingt ist. Jeglicher planmäßige Aufbau des gesamten Schöpfungswerkes wäre aber dann in Frage gestellt, sofern eine Wesenheit, Die unübertrefflich und der Inbegriff ({aller}) der Allmacht, Liebe und Weisheit ist, bestritten wird .... __Amen
 
1874b
04.04.1941
Unsterblichkeit der Seele ....
 
Der Aufbau eines menschlichen Wesens erfordert immer die gleichen Bestandteile, Körper, Seele und Geist. Der Körper .... die Außenhülle .... führt die Funktionen aus, welche die Seele bestimmt. Also ist der Körper nur das Organ, durch welches der Wille der Seele zur Ausführung gebracht wird. Mit dem Moment des Todes benötigt die Seele keines Organes mehr, das ihr wie auf Erden .... also in dem sichtbaren Schöpfungswerk .... dient, weil sie ihren Aufenthaltsort wechselt und in Regionen hinübergeht, wo nichts nach außen Ersichtliches getan zu werden braucht. Es ist der Körper hinfällig geworden, der nur das Mittel war für die irdische Laufbahn, wo sich die Seele gestalten sollte zur Trägerin des göttlichen Geistes. Der Geist, das dritte Bestandteil des Lebewesens, schlummert wohl in jedem Menschen, tritt jedoch erst in Aktion, wenn der Wille der Seele ihm mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Körper, wenn also die Seele die irdischen Anforderungen nicht so wichtig nimmt als die Anforderungen, die der Geist ihr stellt, die immer eine Zurücksetzung der irdischen Bedürfnisse bedeuten. Denn Körper, Seele und Geist gehören wohl zusammen, können jedoch getrennte Ziele verfolgen. Es kann die Seele ihren Willen mehr den Ansprüchen des Körpers zuwenden, sie kann diese aber auch unbeachtet lassen und ihren Willen nur dem Geist in sich nutzbar machen, und eben diese Willensrichtung bestimmt ihr jenseitiges Leben, d.h. den Zustand, in dem die Seele nach dem Erdenleben weilt, der ihr Glück oder Leid eintragen kann. Es ist also das irdische Leben, die Funktion des Körpers, nur ein vorübergehendes Stadium, in dem sich die Seele befindet. Die Seele treibt ihn zu allem Handeln auf Erden, sie ist aber keineswegs als erloschen zu denken, so der Körper seine Funktion nicht mehr ausführen kann .... Es hat die Seele den Körper wohl verlassen, weil sie nun Aufenthalt nimmt in Regionen, wo sie eine Außenhülle nicht mehr benötigt. Die Seele aber gleichfalls als beendet anzusehen wäre eine völlig falsche Auffassung ihres Wesens .... Denn die Seele ist etwas, was nicht vergehen kann. Sie kann wohl durch den leiblichen Tod des Menschen den Körper nicht mehr zu seinen Funktionen bestimmen, sie kann auch durch mangelnde Reife, d.h., wenn sie dem Geist in sich zu wenig Beachtung geschenkt hat, in einen Untätigkeitszustand verfallen; niemals aber kann sie "nicht mehr sein" .... Denn sie ist etwas Geistiges, das unvergänglich ist, während der Körper aus irdischem Stoff, aus Materie, besteht und daher einer ständigen Veränderung unterworfen ist, doch sich zuletzt auflöst in seine Urbestandteile, sowie die Seele den Körper verlassen hat .... __Amen
 
2104
09.10.1941
Innerstes Empfinden Richtschnur für den Lebenswandel ....
 
Das innerste Empfinden im Menschen ist die Richtschnur für seinen Lebenswandel. Solange der Mensch fragend ist, ist er weder verneinend, noch bejahend, und dann äußert sich die Stimme in ihm, die er nur zu beachten braucht, um auf dem rechten Weg zu sein. Bejahen-Können ist oft sehr schwer, solange der Glaube mangelt, doch erst der Wille bringt die Entscheidung. Ist dieser gut, dann nimmt der Mensch unbedenklich an, was ihm das innerste Empfinden sagt, denn er hat durch seine Frage das Herz geöffnet dem Einfluß der jenseitigen Freunde. Der Mensch aber, dessen Wille noch unter der Macht des Gegners steht, verschließt sein Herz jenen Einflüsterungen. Er setzt also Widerstand dagegen und weiset ab, d.h., er verneint. Der Stimme seines Herzens achten wird immer nur der Mensch, der willig ist, das Rechte zu tun. Denn dieser stellt Fragen und wartet auf die Beantwortung dieser. Der unwillige Mensch lebt, ohne solche Fragen zu stellen, die geistiges Wissen betreffen, weil er alles Geistige, d.h. ein Leben außerhalb des irdischen Lebens, verneint. Und einem Nicht-Fragenden kann keine Antwort zugehen. Des Menschen Denken bewegt sich zumeist um irdische Dinge, und er betrachtet die Zeit für geistige Forschungen als eine verlorene Zeit. Dann aber ist er noch so materiell eingestellt, daß er für die feine Stimme in sich kein Empfinden hat. Und darum achtet er auch nicht auf die innersten Regungen. Also wird die innere Stimme vornehmlich dort klingen, wo die Liebe zur Welt, der Sinn für alles Irdische, für die Materie, nachzulassen beginnt .... Denn dann erst beschäftigt sich der Mensch mit tieferen Gedanken, und diese bewirken, daß er oft Fragen stellt in sich .... daß er sich nun gleichsam auch die Antwort gibt, die aber eigentlich die geistigen Freunde ihm gedanklich übermittelt haben .... Denn sowie sein Wille gut ist und sich nicht ablehnend gegen Gott verhält, wird ihm auch die Wahrheit gedanklich zugehen, und er kann getrost der Stimme des Herzens .... also seinem innersten Empfinden .... Glauben schenken und nun das tun, wozu es ihn treibt. Nur der Wille muß das Gute anstreben .... er muß wollen, daß er das Rechte tut, dann wird ihm unweigerlich auch der Weg gezeigt werden, den er wandeln soll .... __Amen
 
2890
21.09.1943
Geistiges Schauen ....
 
Der lebenspendende Kraftstrom, der in Gott seinen Ursprung hat, wird ununterbrochen allen Geschöpfen und Schöpfungswerken zugeführt, um deren Bestehen zu sichern. Es ist dieses Zuleiten des Kraftstromes ein Vorgang, der nicht sichtbar in Erscheinung tritt und dennoch immer und überall gespürt werden kann an seiner Auswirkung, denn ohne die Kraftzuleitung Gottes würde jegliches Leben ersterben, es würde jegliches Schöpfungswerk in sich zerfallen, und es würde alles Bestehende aufhören zu sein. Sowie aber der Mensch eine gewisse seelische Reife erlangt hat, ist ihm auch die Kraftströmung ersichtlich, und er kann die Veränderungen wahrnehmen, die sich an den Schöpfungswerken vollziehen, er kann die Schöpfungswerke durchschauen und die inneren Vorgänge beobachten, die durch die Kraftzuleitung sich abwickeln; er kann erkennen, in welcher Weise die Kraftzuleitung vor sich geht und also jegliche geistige Tätigkeit mit seinem geistigen Auge erkennen. Und sein Staunen wird kein Ende finden, denn er sieht im geistigen Reich diese Kraftströme ihren Ausgang nehmen und auf Erden deren Wirkung zur Geltung kommen, er sieht ein ungemein reges Treiben im Universum, das das geistige mit dem irdischen Reich verbindet und das in größter Ordnung und Gesetzmäßigkeit seinen Verlauf nimmt. Dieses geistige Schauen durch die Materie hindurch kann sich auf alle Schöpfungen erstrecken, die dem menschlichen Auge zugänglich sind; es kann aber auch über das Irdische hinaus geistige Schöpfungen umfassen, sowie der Reifegrad des Schauenden ein sehr hoher ist. Dann ist ihm jeglicher Zusammenhang klar, denn ihm ist nichts mehr verhüllt, wenngleich die Seele noch in der irdischen Hülle weilt. Doch ihr Erdenleben währet nicht mehr lange, sowie sie diesen geistigen Grad erreicht hat. Und ein Mensch, der dieses geistige Schauen hat, vermag auch klar und verständlich den Mitmenschen seine Eindrücke zu vermitteln, denn sein Reifegrad macht ihn dazu fähig, aber nur wenige sind aufnahmefähig dafür. (22.9.1943) Der Geistig-Schauende hat selbst die volle Erkenntnis, und darum weiß er auch um den Zusammenhang und den Sinn und Zweck der einzelnen Schöpfungswerke, er weiß auch um den Zusammenhang dieser mit Gott, und er erkennt den Kraftstrom, der alles belebt und ständig durchflutet, als den Kraftquell, der in Gott seinen Ursprung hat. Es ist dieses geistige Schauen kein irdischer Zustand mehr und wird daher auch nur von wenigen erreicht, weil er für einen noch nicht reifen Menschen unzuträglich wäre und völlig ausgereifte Menschen es auf Erden selten gibt. Doch in einzelnen Fällen läßt Gott auf Erden schon diesen Zustand zu, um Sich und Seine Größe zu offenbaren, die Ihn lieben und die Vollkommenheit anstreben auf Erden. Es ist also das geistige Schauen ein Blick in das geistige Reich, in das Walten und Wirken Gottes, das aber dem Mitmenschen nur schwer verständlich zu machen ist. Denn nur in völlig losgelöstem Zustand kann der Schauende es in sich aufnehmen, sowie er es aber irdisch wiedergeben will, versagen ihm die Worte, denn es sind überirdische Vorgänge, für die der Mensch kein Vorstellungsvermögen hat. Es ist ein zauberhaftes Pulsieren, ein wechselvolles Kräftespiel, das unbeschreiblich erhaben und sinnvoll ist und das die Weisheit, Allmacht und Liebe Gottes erkennen läßt. Es ist ein Bild, das den Schauenden in seliges Verzücken geraten läßt und ihn immer mehr zu Gott drängt, Der Sich ihm so groß und überwältigend offenbart. Und sein Sehnen wird bald erfüllt, denn es weilt der geistig Schauende nicht mehr lange auf der Erde, sowie er diesen Reifegrad erlangt hat. Denn mitzuteilen vermag er sich nur sehr wenigen Menschen .... weil zum Verständnis dafür gleichfalls ein bestimmter Reifegrad erforderlich ist .... die wieder nur durch seine Schilderungen angespornt werden sollen, den erhöhten Reifegrad zu erreichen schon auf Erden, weil dieser ihm die Gotteskindschaft einträgt und ihn zum seligsten Lichtwesen macht dereinst im geistigen Reich .... __Amen
 
3150
05.06.1944
Ende der Erlösungsperiode ....
 
Eine unfaßbar lange Entwicklungszeit habt ihr Menschen schon hinter euch, und nun stehet ihr kurz vor dem Ende einer Periode, die euch gegeben ward zur Vollendung. Es ist das Erdenleben als Mensch der Abschluß einer Entwicklungsperiode, nun aber neigt sich alles dem Ende zu, denn die Erde in ihrer jetzigen Gestaltung bleibt nicht bestehen. Sie erfährt eine totale Umwandlung, weil das Menschengeschlecht, das zur Zeit die Erde belebt, seiner Entwicklungsaufgabe nicht mehr nachkommt und also die Erde in ihrer jetzigen Form zwecklos geworden ist und daher eine Neugestaltung erfährt, auf daß wieder neue Aufenthaltsmöglichkeiten für das Geistige geschaffen werden, das die Erde unvollendet verläßt und darum wieder in die Schöpfungen der neuen Erde gebannt wird. Die endlos lange Entwicklungszeit vor der Verkörperung als Mensch ist für diesen dann umsonst gewesen, so er im letzten Stadium versagt. Die unendliche Liebe Gottes hat dem Wesenhaften noch im Jenseits Entwicklungsmöglichkeit gegeben, so daß es dort noch reifen kann, wenn auch unter weit schwierigeren Bedingungen als auf der Erde. Nun aber geht eine Erlösungsperiode ihrem Ende entgegen, und es bedeutet dies einen Abschluß auch der dem Wesenhaften im Jenseits gewährten Gelegenheiten zum Reifen. Denn es werden die Menschen der Endzeit bei ihrem Ableben nicht mehr den Reifegrad haben, um in jenseitige Sphären aufgenommen werden zu können, es sei denn, die Barmherzigkeit Gottes rufet sie noch vorher ab, in einer Zeit größter Not und Trübsal, die ihnen noch vor ihrem Ableben das Erkennen einer ewigen Gottheit einträgt. Die letzten aber sind gänzlich Gott abgewandt, sie sind verhärtet und keiner Belehrung zugänglich, daher auch keiner Besserung mehr fähig. Und diesen wird jegliche Höherentwicklungsmöglichkeit genommen, indem ihnen das leibliche Leben genommen und das Wesenhafte in ihnen wieder aufs neue gebunden wird in der festen Form. Was das bedeutet, kann nur der ermessen, der um den endlos langen Gang durch die Schöpfung weiß, den das Wesenhafte zurücklegen muß. Und auch er kann es sich nicht annähernd vorstellen, bevor er nicht in das Lichtreich eingegangen ist und um seinen eigenen Entwicklungsgang weiß. Doch es ist dem Wesenhaften von Gott aus eine überreichlich bemessene Erlösungszeit gewährt worden, die es aber nicht zur Annäherung an Ihn, sondern zur vergrößerten Entfernung genützt hat. Und für solche Wesen gibt es keinen Aufstieg mehr auf dieser Erde, sondern nur einen ständigen Rückschritt, dessen Ende die Bannung in der festen Form sein muß .... Die Menschen sind nun so unwissend und unbelehrbar, daß sie die Endzeit nicht erkennen, daß sie sich keinerlei Gedanken machen, wohin der geistige Tiefstand führen soll, weil sie alles Geistige ablehnen und nur noch ihrem irdischen Leben Beachtung schenken. Und es muß diesem Zustand ein Ende bereitet werden, es muß die Menschheit vorerst gewaltsam hingewiesen werden auf dieses Ende. Und so auch dies ohne Erfolg ist, geht sie dem Untergang entgegen, d.h., irdisch erlebt die Erde und mit ihr ihre Bewohner einen totalen Wandlungsprozeß, indem sich die Erde völlig neu gestaltet in ihrer Außenform und den Menschen gleichfalls eine totale äußere Form-Veränderung bevorsteht .... daß ihre fleischliche Hülle von dem Wesenhaften abfällt und eine feste Materie dieses nun wieder umschließt, die ihm jegliche Willensfreiheit nimmt und es nun wieder gebunden ist auf endlos lange Zeiten. Wenngleich den Menschen dies vorgestellt wird, ändern sie ihren Lebenswandel nicht, weil sie nicht glauben und durch ihr liebloses Leben in völliger Geistesnacht versunken und in völlig irrigem Denken sind. Es kann der Mensch nur durch die Liebe zum Erkennen kommen, und so diese ihm mangelt, ist er blind im Geiste und jeder Vorstellung unzugänglich. Doch Gott mahnet und warnet die Menschen unentwegt, und so sie achten würden auf die Zeit und ihre Ereignisse, auf die Stimmen, die ihnen von der Liebe predigen, würden sie auch stutzig werden und nachdenken über diese Anzeichen. Doch der Satan hat sie in der Gewalt, und sie selbst haben nicht den Willen, sich von ihm zu lösen. Und darum kommt das Ende unweigerlich, denn die Erlösungsperiode ist abgelaufen in kurzer Zeit .... __Amen
 
3318
04.11.1944
Gewaltige Stimme Gottes .... Ende des Kampfes ....
 
Laut und eindringlich wird die Stimme Gottes ertönen, und das Schicksal der Völker wird sich entscheiden, denn Gott Selbst wird das Urteil sprechen durch die Naturgewalten. Und Seinem Richterspruch wird sich niemand widersetzen können, denn er wird gerecht sein und die Menschen treffen, die großes Elend verschuldet haben und ihr Unrecht nicht einsehen wollen. Es wird ein überaus trauriges Geschehen sein, und zahllose Menschen werden ums Leben kommen, doch es ist das Geschehen auch unaufhaltsam, weil die Menschen durch nichts mehr erschüttert werden können, was Menschenwille bewerkstelligt, und darum durch ein Geschehen aufgestört werden müssen, das menschlicher Wille nicht abwenden oder beenden kann und das darum ein großes Entsetzen hervorruft, weil ein jeder den Tod vor Augen sieht und sich gefaßt machen muß auf das zeitliche Ende. Und es rückt dieses Geschehen immer näher, es vergeht Tag für Tag, ohne daß die Menschheit sich wandelt, und die Langmut Gottes zögert noch immer, um den Menschen noch Gelegenheit zu geben zur Umkehr, bevor Seine Stimme ertönt. Doch nun neigt sich auch das Weltgeschehen seinem Ende zu, weil das Naturgeschehen sich vorbereitet, weil das Erdinnere in Aufruhr gerät und nur des Momentes harrt, wo Gott den Naturgewalten Freiheit gibt, daß sie sich entfesseln können. Denn die Menschen finden kein Ende, also greift Gott ein und gebietet Einhalt. Schlimmes wird beendet, aber noch Schlimmeres wird die Folge davon sein, denn die Menschen geraten in furchtbare Not und sind in völliger Ratlosigkeit den entfesselten Naturgewalten gegenüber. Sie können weder flüchten, noch ihr Wüten aufhalten oder verringern, sie sind ihnen ausgeliefert und haben nur einen Retter, Dem sie sich anvertrauen können in ihrer Not, Den sie anrufen können um Hilfe und Der die Macht hat, ihnen zu helfen. Doch wenige nur erkennen Ihn an, wenige fühlen sich schuldig und harren ergeben auf Seinen Richterspruch in der Erkenntnis ihrer Sündhaftigkeit. Und dieser wenigen wird Gott Sich auch annehmen in den Stunden der Vernichtung, die göttlicher Wille kommen läßt, weil anders die geistige Not nicht behoben werden kann und die irdische Not durch Menschenwillen ständig in die Höhe getrieben wird. Und weil die Menschen kein Ende finden, bestimmt Gott das Ende eines Kampfes, der die ganze Welt bewegt. Und es wird ein Entsetzensschrei über die Erde hallen, der die Menschen erstarren läßt, denn die Größe des Unglücks lässet alle aufhorchen und zittern vor einer Wiederholung. Und dies bezwecket Gott, daß die gesamte Menschheit Anteil nimmt, daß sie horchet auf Seinen Richterspruch, daß sie erkennet die Schuldigen und Gottes Gerechtigkeit. Denn noch wähnet sich jeder Kämpfende im Recht, noch wird die Macht allein bewertet und nicht das Recht, und es kann der Segen Gottes nicht auf Handlungen ruhen, die verabscheuungswürdig sind, weil sie gegen das göttliche Gebot der Liebe verstoßen .... __Und Gott wird die Menschen strafen mit dem gleichen, das sie tun .... nur daß Sein Zerstörungswerk noch gewaltiger ist, auf daß sie Ihn daran erkennen. Denn auch das Geistige empöret sich, das, noch unfrei, aus der göttlichen Ordnung herausgerissen wird und diesen Zustand qualvoll empfindet, denn ob es auch durch menschlichen Willen frei wurde, es kann sich nicht seiner Freiheit erfreuen, weil es nicht die Freiheit der Vollkommenheit ist, sondern dem Geistigen die Möglichkeit einer Tätigkeit genommen ist, worüber es sich empört. Und es wird sich betätigen, wo ihm Gelegenheit geboten wird. Insbesondere aber wird es sich verbinden mit dem noch gebannten Geistigen und dieses gleichfalls zur Sprengung seiner Hülle zu bewegen suchen, wobei es ihm behilflich ist. Es sucht dadurch die Menschen zu zwingen, sich wieder aufbauend zu betätigen, damit ihm wieder die Möglichkeit gegeben ist, neue Schöpfungen zu beziehen, um den Entwicklungsgang fortsetzen zu können. Und Gott hindert das durch menschlichen Willen frei gewordene Geistige nicht, wie Er auch Seine Zustimmung gibt, so sich die Materie im Erdinneren rührt, so das Geistige dem Licht zustrebt und seine Hülle zu sprengen sucht. Es zieht Gott für kurze Zeit Seinen Willen zurück, und Er läßt dem Willen des Geistigen freien Lauf, was jedoch, da dieses noch völlig unreif ist, ein Zerstörungswerk von ungeheurem Ausmaß bedeutet. Und so stellt sich dem menschlichen Willen ein Wille entgegen, der ersteren übertrumpft, der scheinbar jede göttliche Liebe und Weisheit vermissen läßt und der die volle Zustimmung Gottes findet .... Doch die Menschheit beugt sich nicht vor Gott, sie hält nicht in ihrem Vernichtungskampf ein, sie ist von Dämonen befallen und läßt sich von ihnen treiben, sie verfällt immer mehr der bösen Gewalt und zeigt dies in ihren Werken und Maßnahmen. Und um diesem Niedergang Einhalt zu gebieten, tritt Gottes Wille und Allmacht offensichtlich in Aktion. Er rüttelt die Erde und mit ihr die Menschheit, auf daß sie zur Besinnung komme und sich wandle. Denn es ist die letzte Zeit, die noch genützt werden kann für die Seelen. Und darum lässet Gott Seine Stimme ertönen, kraftvoll und gewaltig, und Er rufet den Menschen zu: Haltet ein in eurem Wüten, das eure Seelen ins Verderben reißt; wandelt euch, ehe es zu spät ist, und gedenket Dessen, Der da regieret über Himmel und Erde, Der euer Schöpfer und Erhalter ist und Dessen Liebe ihr mit Füßen tretet .... Besinnet euch auf euer Ende, denn es steht nahe bevor .... __Amen
 
3471
21.04.1945
Mahnung und Hinweis auf das Ende ....
 
O daß ihr euch besinnen möchtet und des nahen Endes gedenken .... Eure Seelen leben noch zu sehr in der irdischen Welt, sie haben noch nicht den Wert der Gabe erkannt, die aus dem geistigen Reich zur Erde strömt. Unentwegt könnten die Menschen schöpfen aus dem Quell des ewigen Lebens und sich daraus die Kraft holen, die sie benötigen irdisch sowohl als auch für ihren geistigen Fortschritt. Doch teilnahmslos gehen sie an diesem Quell vorüber .... sie achten nicht des göttlichen Wortes, sie öffnen ihre Herzen nicht durch Nachdenken und Fragen über Sinn und Zweck des Erdenlebens, sie verharren in Abwehr, so ihnen davon Kenntnis gegeben wird, und sie nützen die Zeit nicht, die ihnen noch bleibt bis zum Ende und die nur noch sehr kurz ist. Das Erdenleben geht vorüber und mit ihm auch alle Annehmlichkeiten, die den Menschen betören, solange er auf Erden weilt. Doch die Seele lebt weiter, auch nach dem Tode des Leibes, und die Seele ist es, die die Folgen des Erdenlebens tragen muß. Und sie wird in großer Not sein, sie wird darben müssen und unsagbare Qualen ausstehen, weil sie sich in einem Zustand befindet, der nicht tauglich ist zum Eingang ins Lichtreich, wo Seligkeit und Frieden ist. Sie kann nur ihrem Reifezustand gemäß bedacht werden im jenseitigen Reich, und also wird sie bitter büßen müssen, daß sie ihr Erdenleben nicht ausgenützt und es zur Höherentwicklung der Seele angewandt hat. Und Gott weiß um ihr Los, dem sie entgegengeht, und Er möchte ihr Hilfe bringen, Er möchte sie bewahren davor und sie noch in letzter Stunde anregen zur Tätigkeit an sich selbst, Er möchte sie entreißen ihrem Schicksal, das sie sich selbst bereitet .... Und Er kommt den Menschen ständig entgegen in Seinem Wort, doch zumeist ohne Erfolg .... Er offenbart Sich im Leid, doch sie achten Seiner nicht, sie wenden sich stets mehr und mehr von Ihm ab, weil sie im Leid nicht die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern zu sehen vermögen. Und so vergeht die Zeit, und das Ende kommt immer näher .... und mit ihm der Tag des Gerichtes, an dem sich die Menschen verantworten müssen und Lohn oder Strafe empfangen. Und es wird der Tag furchtbar sein für die Mehrzahl der Menschen, denn nur wenige sind Gott ergeben, nur wenige stehen im Glauben an Ihn, nur wenige leben in der Liebe, so daß sie bestehen können vor Gott am Tage des Gerichtes .... Und es wird Heulen und Zähneknirschen sein, denn alles Gott-Gegnerische wird bedacht werden nach Gerechtigkeit. Es wird in weitester Gottferne schmachten müssen in härtester Gefangenschaft, es wird gebannt werden wieder in der festesten Materie auf der neuen Erde .... Es ist ein Wandlungsprozeß von unvorstellbarer Bedeutung, daß das Geistige wieder in einen Zustand versetzt wird, den es vor endlosen Zeiten schon überwunden hatte, und es nun wieder den Gang gehen muß durch zahllose Schöpfungen, um wieder das Stadium zu erreichen, das ihm den freien Willen einträgt. Doch es hat selbst diesen Zustand verschuldet, weil sein freier Wille verkehrt gerichtet ist, dem Bösen, dem Gegenpol Gottes, zugewandt, dessen Reich es nun wieder durchwandeln muß, bis es sich Gott von selbst zuwendet und sich dadurch erlöst. Und darum mahnet Gott die Menschen unentwegt, und Er sucht sie noch vor dem Ende zur Umkehr zu bewegen, Er bringt Sich Selbst ihnen nahe, auf daß sie Ihn erkennen und anstreben sollen; Er sucht durch Leid und Trübsal auf sie einzuwirken, daß sie Ihn rufen und so ihre Zugehörigkeit zu Ihm bekunden, Er sucht ihren Willen zu wandeln, daß er sich abwende von der Welt und ihren Freuden, Er sendet Boten aus dem geistigen Reich ihnen entgegen, die sie erkennen können, wenn sie willig sind, und Er spricht durch diese zu ihnen, sie hinweisend auf das Ende, auf den Segen der Liebe und die Gefahr der Lieblosigkeit, Er vermittelt ihnen Gnaden über Gnaden und pocht an ihre Herzen .... Denn die Zeit ist kurz bis zum Ende, aber die Zeit der Bannung in der neuen Erlösungsepoche endlos lang .... Und Gottes Liebe und Erbarmung aber gilt ständig Seinen Geschöpfen, Seinen Kindern, die sich verirrt haben und die Er wiedergewinnen will für Sich, die Er einführen will in ihr Vaterhaus, in ihre Heimat, in das geistige Reich, wo nur die Liebe regieret, wo Friede ist und Eintracht und Seligkeit und wo sie in der Nähe des Vaters unaussprechlich glücklich sind .... __Amen
 
4012
31.03.1947
Bekennen Christi .... Lebendiges Christentum ....
 
Wer sich zur Kirche Christi zählt, der muß Ihn auch bekennen vor der Welt, so dies von ihm gefordert wird. Er darf Christus nicht verleugnen, er muß für Ihn und Seine Lehre eintreten, und er muß selbst nach Seiner Lehre leben, er muß an das Erlösungswerk glauben und durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe seine Zugehörigkeit zu Ihm beweisen, und dann erst kann er ein rechter Christ genannt werden, dann erst steht er im lebendigen Christentum, das nicht in einer Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche besteht, sondern in der rechten Nachfolge Jesu. Und die wahren Anhänger Seiner Kirche werden arg angefeindet werden von seiten der Welt, man wird sie verfolgen und unter Drohungen zum Abfall von der Kirche Christi zwingen wollen. Und dann müssen sie standhalten der Welt gegenüber, dann müssen sie sich offen zu Ihm bekennen, selbst wenn sie fürchten müssen, ihr Leibesleben dabei zu verlieren. Ein Tod für Jesus Christus wird die Seele zum Leben erwecken für ewig. Wer aber der Welt Konzessionen macht, wer nicht den Mut hat, ihr Widerstand zu leisten, der sorgt wohl für sein irdisches Leben, aber seine Seele verkauft er, und was die Welt ihm bietet, ist wertlos für die Ewigkeit. Und darum sollte dem Menschen die Wahl leicht sein, angesichts des nahen Endes, das eine Zerstörung jeglicher Materie bringen wird; und dann wird der Mensch alles hingeben, der in und für Christus lebt .... Ihn wird keine Drohung der Welt schrecken oder ihn bewegen, eine falsche Entscheidung vor Gott zu treffen, er wird mutig und tapfer sein allen Anschuldigungen der Welt gegenüber, und dann wird auch die Verheißung Jesu in Erfüllung gehen: "Wer Mich vor der Welt bekennet, den will auch Ich vor Meinem Vater bekennen ....Þ Die Zuneigung der ewigen Liebe wird der Mensch erringen laut Seiner Verheißung. Dann wird Er Selbst zu den Menschen kommen und ihnen das Evangelium bringen, Er wird in den Herzen der Seinen Wohnung nehmen, und sie werden den größten Lohn in Empfang nehmen dürfen .... Gott Selbst wird im Menschen sein und ihn mit reichstem Wissen versehen, Er wird im Wort bei ihm sein bis ans Ende .... __Amen
 
4613
12.04.1949
Das Schwache wird das Ende nicht erleben ....
 
Das Schwache wird das Ende nicht erleben .... Ich weiß sehr wohl, wie die Seelen der einzelnen beschaffen sind, welchen Willen sie in sich tragen und welchen Reifegrad sie besitzen, der auch Maßstab ist für die Willensstärke im letzten Glaubenskampf. Ich weiß es, daß dieses letzte Bekennen zu Mir große Kraft erfordert, die nur wenige Menschen aufbringen, und daß ein ganz lebendiger Glaube dazu gehört, standzuhalten und Mir die Treue zu bewahren. Und darum werden diesen treuen Anhängern und Bekennern die Pforten des Paradieses auf der neuen Erde erschlossen werden, auf daß ihre Liebe zu Mir, die sie Mir bis zum Ende beweisen, gelohnet wird. Glaubensschwache Menschen aber bestehen diesen letzten Kampf auf der Erde nicht, und die Gefahr des Abfalls von Mir wende Ich ab, um sie nicht in die Hände Meines Gegners fallen zu lassen und ihnen noch die Gelegenheit zu geben, im jenseitigen Reich ihre Entwicklung fortzusetzen, was nach dem Ende dieser Erde nicht mehr möglich ist auf lange Zeit. Sie werden den Anforderungen und Strapazen der letzten Zeit nicht gewachsen sein und rein körperlich schon ihren Lebensgang beenden vor der Zeit, denn sie sind nicht Mir abgewandt, nur fehlt ihnen der tiefe, lebendige Glaube, der sie fähig macht, ein rechter Streiter Christi zu sein. Und es wird derer viele geben, die sich wohl für Mich entscheiden, also den Glauben an einen Gott der Liebe und der Weisheit in sich tragen, jedoch ihn nicht zu jener Stärke bringen, daß sie sich Mir sorglos anvertrauen und um Meinen Beistand bitten. Diese Seelen nehme Ich von der Erde, ansonsten sie verlorengingen für ewige Zeiten. Das Starke aber bleibt Mir treu bis zum Ende und wird von Mir entrückt werden vor der Vernichtung der alten Erde. Dieser Vorgang wird euch einleuchtend sein müssen, und ebenso verständlich muß es euch sein, daß jene schwachen Seelen nicht das Paradies der neuen Erde bevölkern, das nur geistig reife Menschen tragen kann, die Meine Gegenwart unter sich zulassen, wie Ich es euch verheißen habe. Es muß zuletzt eine Scheidung sein von den Böcken und den Schafen. Es endet die alte Entwicklungsperiode mit dem Bannen des versagenden Geistigen in der festen Materie, und es beginnt eine neue Epoche mit einem reifen Menschengeschlecht, das sich im Seligkeitszustand schon auf Erden befindet, weil es standhielt und von Mir auf Erden erprobt wurde zur Genüge. Diese Seelenreife lässet Meine Gegenwart zu unter Meinen Kindern. Schwache, noch nicht ausgereifte Seelen aber würden Meine Gegenwart nicht vertragen können, und also ist die neue Erde kein Aufenthalt für sie, die aber dennoch im geistigen Reich zur Höhe schreiten und ob ihres frühzeitig beendeten Lebens willen auch im geistigen Reich Vergünstigungen haben, die ihnen zur Höhe verhelfen. Es ist dies die Scheidung der Geister, die ständig verkündet wurde durch Wort und Schrift .... __Amen
 
4955
24.08.1950
Kleine Herde am Ende .... Kluft erweitert sich .... Gotte...
 
Die Kluft wird immer größer werden zwischen den Meinen und den Kindern des Satans, denn immer mehr entfernen sich die Menschen von Mir und wenden sich dem zu, der Herr der Materie ist insofern, als diese noch das Geistige birgt, das vollkommen seines Sinnes ist, d.h. Mir abgewandten Willens. Daher werdet ihr, die ihr geistig strebt und Mir euer Denken und Trachten zuwendet, stets mehr und mehr isoliert dastehen inmitten der Welt, ihr werdet gemieden von den Kindern der Welt oder verlästert und verspottet von den schon zu Teufeln gewordenen Mitmenschen, die bar sind jeder Liebe und jeglichen Glaubens. Doch dann erkennet ihr auch, daß das Ende nicht mehr weit ist, denn dieses habe Ich euch vorausgesagt, daß am Ende nur noch eine kleine Herde sein wird, die Mein ist, die in Mir ihren Hirten erkennt und Meiner Stimme achtet. Die Mehrzahl aber kennt Mich nicht mehr, doch nicht ohne Verschulden, denn Meine Liebe warb auch um sie, doch sie nahmen Meine Liebe nicht an, sie strebten immer mehr ab von Mir und gerieten in tiefste Nacht, weil sie das Licht scheuten, das Ich ihnen in Meiner Liebe darbot. In der Welt aber leuchten nur Irrlichter, und ihrem Schein und Glanz jagen sie nach, sie tun, was der Fürst der Welt ihnen gebietet, sie streben irdischen Besitz an und suchen in den Genüssen der Welt Erfüllung, sie gedenken nur körperlichen Wohlbehagens, nicht aber ihrer Seele. Immer wieder trete Ich den einzelnen in den Weg, immer wieder zweigen sich vom breiten Weg schmale, schwer passierbare Pfade ab, wo Ich stehe und sie herüberzuziehen versuche von dem Wege, der ins Verderben führt. Sie aber gehen abgewandten Blickes an Mir vorüber, sie sehen nicht, weil sie nicht sehen wollen .... So sie aber einen Sendboten von Mir treffen, dann lästern sie und suchen ihm zu schaden, wo sie nur können, angetrieben von Meinem Gegner, dem sie hörig sind durch ihren Willen. Meine Gnadengabe findet keinen Anklang, und ihr, Meine Diener auf Erden, werdet vereinzelt dastehen, je näher es dem Ende zugeht. Doch ihr brauchet nichts zu fürchten, weil Ich stets bei euch bin und ihr darum niemals einsam seid. Ihr werdet wohl allein stehen unter Ungläubigen, doch die Meinen erkennen sich und halten zusammen und schöpfen Trost und Kraft aus Meinem Wort. Und dieses Mein Wort wird ihnen Ersatz geben für alles, was sie entbehren müssen. Die Meinem Gegner hörig sind, sind «irdisch» wohlversorgt, ihnen mangelt nichts. Und darum sehen sie herab auf die dürftigen, notleidenden Menschen, und sie sind ohne Erbarmen. Doch Meine Liebe verlässet die Meinen nicht, wenngleich die irdische Not an sie herantritt in ungewöhnlicher Weise. Daran sind die Meinen zu erkennen, daß sie wohl in Not des Leibes leben, aber ihre Seelen frei sind von Angst, weil sie Mich als ihren Vater erkennen und Meiner Fürsorge gewiß sind. Und so werden sie gestärkt und getröstet werden oft von den Mitmenschen; doch auch offensichtlich wird Meine Hilfe sein, wie auch der Satan offensichtlich wirkt. Die Trennung wird stets mehr und mehr vollzogen, je näher das Ende ist, und die beiden Lager werden einen Kampf miteinander führen, die Kinder des Satans in Haß und Lieblosigkeit, die Meinen dagegen wollen sie noch bekehren und versuchen in Liebe sie zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Doch die Kluft erweitert sich, bis sie unüberbrückbar geworden ist, bis das letzte Ende kommt, der Tag des Gerichtes, da die Böcke von den Schafen geschieden werden und beide Strafe oder Lohn empfangen nach Verdienst. Denn wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich, wer nicht sammelt, der zerstreut .... Wer an Mich glaubt, der bekennt Mich auch vor der Welt .... wer aber nicht Mich bekennet, der gehört Meinem Gegner an, und er wird auch dessen Los teilen, er wird verurteilt werden am Tage des Gerichtes, wo Meine Gerechtigkeit sprechen wird, weil die Zeit erfüllt ist .... __Amen
 
 l « l ... 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 [30] 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 ...  l » l »]
 
 

Alphabetisches Stichwortregister

zum Auffinden
gewünschter Dudde-Kundgaben

nach
vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

 A

 B

 C

 D

 E

 F

 G

 H

 I

 J

 K

 L

 M

 

 N

 O

 P

 Q

 R

 S

 T

 U

 V

 W

 X

 Y

 Z

 
 

Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

| Seitenanfang |

 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2022  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - wortgottes.info   -   Alle Rechte vorbehalten