Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Ihre Sammlung enthält 4 Kundgaben | Nummer der Sammlung 559980
Kundgabe
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Titel
6296
27.06.1955
Trägheit im Denken ....
 
Je mehr die Welt den Menschen fesselt, desto gleichgültiger ist ihm die Wahrheit, desto weniger begehrt er sie, und er nimmt gedankenlos «alles an», was ihm als Wahrheit unterbreitet wird .... oder er lehnt gedankenlos alles «ab» .... Denn sein Herz verlangt nicht danach, die Wahrheit zu erfahren. Und wieder sehet ihr daher in der Welt eine große Gefahr für eure Seele, denn ohne Wahrheit lebet ihr nicht zweckentsprechend, ihr wisset überhaupt nicht um Sinn und Zweck eures Erdenlebens, weil ihr keine rechte Erklärung erhaltet, und ihr lebet daher auch nicht bewußt, sondern immer nur den irdischen Gütern nachjagend, von denen ihr aber doch wisset, daß sie vergänglich sind, daß ihr nichts mitnehmen könnet, sowie euer Erdenleben beendet ist .... Aber ihr glaubet auch nicht an ein Weiterleben nach dem Tode .... wieder deshalb, weil es euch gleichgültig ist, weil ihr nichts darüber wissen «wollet» und weil ihr durch diese eure Gleichgültigkeit auch niemals zur inneren Überzeugung gelangen könnet, daß das Leben nicht aus ist mit eurem Leibestode .... Es würden Gottes Diener auf Erden weit mehr Annahmebereitschaft finden, wenn das Verlangen nach der Wahrheit im Mitmenschen vorhanden wäre, doch alles andere interessiert sie mehr als das Wichtigste: rechte Erkenntnis zu gewinnen und dieser Erkenntnis gemäß nun das Erdenleben zu führen. Und darum ist alles zu verurteilen, was in den Menschen die Gleichgültigkeit erhöht .... Es ist zu verurteilen, wenn ihnen gelehrt wird, daß sie nicht darüber nachzudenken brauchten, was von ihnen zu glauben gefordert wird .... daß sie nur das annehmen dürfen, was ihnen von bestimmter Seite geboten wird, und daß sie jeglicher Verantwortung enthoben seien, solange sie sich angeblichen Vertretern Gottes anvertrauen und unterordnen. Alle solchen Lehren tragen dazu bei, den Menschen zur Trägheit im Denken zu verführen, sie tragen dazu bei, andere Menschen für sich denken zu lassen und sich selbst unverantwortlich zu fühlen .... Und sowie nicht ein Liebewirken das Denken eines solchen Menschen wandelt, bleibt er bis zum Ende seines Lebens unwissend und im Irrtum verstrickt .... Doch nur die Wahrheit führet zu Gott .... Also ist er auch noch sehr weit von Gott entfernt, wenn er abscheidet von der Erde. Wäre das Verlangen nach der Wahrheit mehr anzutreffen unter den Menschen, es wäre wahrlich nicht eine so große geistige Finsternis unter ihnen, denn ihr Denken würde recht gelenkt werden als Folge des Verlangens nach der Wahrheit .... Und ein recht denkender Mensch lebt nun auch dem Willen Gottes gemäß und kommt Ihm dadurch immer näher .... Die Menschen aber wollen nur über Irdisches ihr Wissen erweitern, weil geistiges Wissen ihnen keinen irdischen Erfolg bringt, durch irdisches Wissen aber sie ihr körperliches Wohlleben verbessern können und sie darum auch für alles andere sich verschließen, selbst wenn es ihnen als besondere Gnadengabe angeboten wird .... Und darum bleibt die Erde in Finsternis gehüllt, denn das Licht bricht sich nur dort Bahn, wo es begehrt wird, niemals aber dort, wo ihm sein Leuchten verwehrt ist .... __Amen
 
6297
28.06.1955
Göttliche Führung ....
 
Ihr werdet zusammengeführt nach Meinem Willen .... wie es erfolgreich ist für eure geistige Tätigkeit und immer so, daß ihr Mir nach Kräften dienen könnet, daß ihr Mein Wort überallhin leiten könnet, das Ich euch von oben zugehen lasse .... daß ihr das Evangelium verkünden könnet, wo es nur willig angehört wird. Nichts geschieht willkürlich, und nichts tritt zufällig an euch heran .... Alles ist in Meinem Plan von Ewigkeit festgelegt, kann nur verschieden ausgenützt werden .... was immer eurem freien Willen überlassen bleibt. Darum könnet ihr alles als Meine Führung betrachten, was sich in eurer geistigen Tätigkeit ereignet, ihr könnet alle Menschen als euch von Mir zugeführt ansehen, mit denen ihr in geistigen Gesprächen über "Mein Wort" reden könnet .... Ihr könnet jede Veränderung eurer eigenen Lage als fördernd für eure Weinbergsarbeit betrachten, und jeder Tag wird so von Mir ausgerichtet, daß ihr aufwärtsschreiten könnet, so ihr dazu den ernsten Willen habt .... Und das sollet ihr euch besonders in der kommenden Zeit vorhalten, daß «Ich» euer Schicksal lenke, daß alles immer nur so kommt, wie es kommen muß, damit ihr in erlösendem Sinne tätig sein könnet .... denn oft werdet ihr es nicht verstehen, daß Ich euch Wege führe, die euch kaum gangbar erscheinen wollen .... Doch das Ziel ist herrlich, das nur durch solche Wege erreichbar ist. Und sowie ihr nur glaubet, daß Ich Selbst immer neben euch wandle, sowie ihr nur jeden Tag «mit Mir» beginnet und beendet, liegt Segen auf allem, was ihr unternehmet, auch wenn irdisch euch kein Vorteil daraus erwächst .... Dann müsset ihr immer wissen, daß «Ich» alles so füge, wie es kommt, und daß es seinen weisen Grund hat, denn Ich übersehe die Auswirkung, und dieser entsprechend tritt alles an euch heran .... Die Zahl derer, die ernstlich gewillt sind, Mir zu dienen, und in der letzten Zeit vor dem Ende Mir helfen wollen, Mein Reich aufzurichten unter der Menschheit, ist wahrlich sehr gering; wer aber diesen Willen hat, den erfasse Ich mit Meiner ganzen Liebe, und sein Erdenleben ist nun voll und ganz diesem Willen entsprechend geregelt .... Der Mensch selbst würde oft anders handeln aus «seinem» Willen heraus, wenn er Mir nicht zuvor schon seinen Willen unterstellt hätte, so daß Ich nun ihn lenken kann, daß er Mir einen tüchtigen Arbeiter in Meinem Weinberg abgibt .... Doch seine völlige Hingabe an Mich benötige Ich dazu .... Dann aber kann er voll Vertrauen sein, daß Ich auch seine irdischen Nöte und Sorgen in Meinen Plan einbeziehe, daß Ich alles lösen werde zur rechten Zeit, was als unentwirrbares Knäuel ihn beunruhigt. Denn will er «Mir» dienen, dann diene auch Ich ihm, und das geistig sowohl als auch irdisch .... Aber Meine Liebe und Weisheit hat oft andere Wege, als dem Menschen gut erscheint .... Doch niemals will Ich sein Unheil, und niemals verlasse Ich ihn in Zeiten irdischer Not .... Ich regle alles, doch nach Meinem Ermessen, auf daß es letzten Endes diene der geistigen Entwicklung des Menschen selbst und vieler Mitmenschen, die ihm anvertraut sind, denen er helfen kann und die Ich ihm daher zuführe. Überlasset alles vollgläubig Mir, daß Ich es für euch ordne, und ihr tut wahrlich das Richtigste, denn wer könnte wohl liebevoller für euch sorgen als Ich, in Dessen Dienste ihr freiwillig getreten seid? .... Mein Ziel ist immer nur die Seligwerdung Meiner Geschöpfe .... Was dafür getan werden kann, das tue Ich wahrlich, und so ihr Mir dabei helfen wollet, so wird dies sicher nicht euer Schaden sein .... Doch immer müsset ihr wissen, daß alles von Mir gefügt ist und immer euch zum Besten dienet, daß alle Lebenslagen, gute wie schlechte, euch selbst zum Ausreifen dienen, aber euch auch immer wieder Türen öffnen, wo neue Arbeit eurer wartet, weil eure eigentliche Aufgabe darin besteht, eifrige Arbeit zu leisten in Meinem Weinberg, denn Mein Reich bleibt ewig bestehen, das irdische Reich aber vergeht, sowie die Zeit erfüllet ist .... __Amen
 
6343
31.08.1955
Totes Christentum ....
 
Ihr werdet vor eine harte Probe gestellt, die ihr euch Christen nennet und noch keinen Beweis echten Christentums geliefert habt .... ihr, die ihr euch berufen glaubet zur alleinigen Anwartschaft für Mein Reich .... ihr, die ihr glaubet, daß Mir Worte und Äußerlichkeiten allein «genügen», um von Mir aufgenommen zu werden in Mein Reich. Ihr werdet euch noch beweisen müssen, und es wird euch dann hart ankommen, dem treu zu bleiben, was ihr «bisher» mit allem Eifer vertreten habt. Denn einmal werdet ihr euch für «Mich bekennen» müssen .... nicht wie bisher nur für ein Glaubensgebäude, das dann wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen wird. Und gerade euch wird es viel schwerer werden, euch zu bekennen für Mich und Meinen Namen, denn ihr «kennet» Mich zuwenig, ihr wisset nur unwichtige Dinge, und ihr haltet «unwichtige» Gebote, aber ihr wisset zuwenig davon, was «Ich Selbst» gelehrt habe auf Erden, und «Meine» Gebote beachtet ihr nur wenig .... Ihr lebt zuwenig in der Liebe, und darum fehlt euch auch jenes Wissen, das euch freudigen Bekennermut geben würde, wenn ihr vor die Entscheidung gestellt werdet. Es kann euch diese Entscheidung nicht erspart bleiben, weil ihr stets das zu leicht genommen habt, was eure Erdenlebensaufgabe ist: an eurer Seele zu arbeiten .... weil ihr euch begnügtet mit formellen Gebräuchen, die eurer Seele nicht den geringsten Reifegrad eintragen können. Euer Streben zu Mir läßt wahrlich viel zu wünschen übrig, und es genügen euch kurze Stunden, da ihr Mir "zu dienen" glaubt. Ihr werdet keine innerliche Stärke gewonnen haben, die euch befähigt zum offenen Bekenntnis für Mich und Meinen Namen, und es wird sich herausstellen, daß euer Glaube kein «lebendiger», sondern nur ein «Form»glaube ist, ein angelernter Glaube, der sich nicht bewährt, so er auf die Probe gestellt wird. Und mit einem solchen Glauben könnet ihr nicht selig werden. Ich kann Mir daran nicht genügen lassen, denn Ich verlange «Liebe» von euch, und die Liebe gebäret einen «lebendigen» Glauben. Solange ihr euch aber nicht durch ein Liebeleben beweiset, kann euer Glaube auch nicht recht sein .... Und darum werdet ihr diesen toten Glauben offenbaren, wenn von euch das Bekennen Meines Namens gefordert wird; ihr werdet deshalb versagen, weil euch die Liebe mangelt, weil euch die Liebegebote nur unwichtig schienen, während ihr überaus eifrig erfülltet, was Menschen von euch forderten. Leer und unwissend werden eure Herzen sein, und ihr beweiset euch nicht als rechte Christen, denn ihr werdet Dem nicht die Treue halten, Der für euch am Kreuz gestorben ist .... weil ihr Ihn noch nicht recht erkannt habt .... Ein totes Christentum wird nicht die Kraft vermitteln, die nötig ist, um «vor der Welt» zu bekennen Meinen Namen. Und dann wird es sich erweisen, wer Meiner Kirche angehört, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe .... Und nur der durch die Liebe lebendige Glaube wird standhalten und die rechte Entscheidung fällen .... __Amen
 
6347
05.09.1955
Ernste Mahnworte ....
 
Eure Tage sind gezählt, da ihr noch auf Erden wandelt .... Diese Worte schrecken euch Menschen nicht, denn ihr glaubet ihnen nicht. Dennoch sollet ihr sie immer wieder hören, auf daß ihr nicht sagen könnet, ungewarnt geblieben zu sein .... Von vielen Seiten her werden solche Mahnungen euch berühren, weshalb immer wieder eure Gedanken sich damit befassen könnten .... doch bestimmt werdet ihr nicht zur Wandlung eures Denkens und eures Wesens .... Was ihr tut, steht euch frei, doch verantworten müsset ihr euch für euer Handeln, ebendarum, weil ihr nicht ohne Warnung geblieben seid .... Euer Vater im Himmel lässet euch nicht ungewarnt ins Verderben rennen, ansonsten Seine Liebe zu euch begrenzt wäre .... Ihr aber wollet keinen liebenden Gott anerkennen, und das ist euer Verderben, ihr findet keinen Zusammenhang vom Schöpfer zu Seinen Geschöpfen, ihr leugnet einen Gott, Der in Sich die «Liebe» ist, ansonsten es euch ganz begreiflich wäre, daß dieser Gott euch Mahnungen und Warnungen zugehen lässet, eben weil ihr Seine Geschöpfe seid, die Er nicht willkürlich geschaffen hat und willkürlich wieder vergehen lässet, sondern deren Zweck einzig und allein die «Rückkehr» ist zu «Ihm» .... Daß ihr Menschen nicht glauben wollet, ist das größte Übel, denn ihr seid dann allen Vorhaltungen gegenüber unaufgeschlossen, ihr höret nicht auf die Stimme Dessen, Den ihr nicht anerkennen wollet .... Und der Glaube kann euch nicht zwangsmäßig vermittelt werden, er kann in euch nur zum Leben erwachen durch Liebeswirken .... Darum muß euch Menschen immer nur zugerufen werden: Führet ein Liebeleben .... Dazu seid ihr fähig auch ohne Glauben, aber ihr gewinnet bald den Glauben an einen Gott und Vater von Ewigkeit, Der die Welt regieret und auch euer Schicksal in Seinen Händen hält .... Liebe üben kann jeder Mensch, weil ihm dazu reichlich Gelegenheit geboten wird .... Die Liebe«willigkeit» aber ist des Menschen eigenster Trieb, der durch nichts bestimmt wird. Es bleibt euch allen nicht mehr viel Zeit zum Wirken in Liebe .... Aber diese kurze Zeit, die euch noch vergönnt ist, solltet ihr eifrig nützen, und ihr werdet es nicht bereuen .... Ihr solltet Liebe geben allen euren Mitmenschen, und es würde sehr bald euch nicht mehr unwahrscheinlich dünken, daß ihr vor dem Ende steht .... Denn durch die Liebe wird euer Glaube lebendig .... und durch die Liebe wird euer Denken geklärt und recht gerichtet. Darum, wenn ihr nicht glauben zu können vermeint, so leistet doch bewußt die Arbeit an eurer Seele, daß ihr stets euch bemüht, dem Mitmenschen Gutes zu tun, ihn zu erfreuen und zu beglücken, selbstlos ihm Hilfe zu schenken, wenn er in Not ist .... Tut alles an euren Mitmenschen, wofür ihr selbst dankbar wäret, so ihr in gleicher Not euch befändet .... Und immer glaubwürdiger wird euch das sein, was euch nun verkündet wird als Wahrheit: daß ihr kurz vor dem Ende steht .... Gott will euch nur verhelfen zur Seelenreife, und Er will euch bewahren vor einem schrecklichen Lose, das euch aber beschieden ist, wenn ihr alle Mahnungen und Warnungen von Seiner Seite unbeachtet lasset, wenn ihr nicht glaubet .... Alles ist Ihm möglich, aber nicht, euch «wider euren Willen» Seligkeit zu schenken, solange ihr in der Finsternis weilet .... __Amen
 
6349
07.09.1955
Göttlicher Gnadenquell für den Wanderer ....
 
An Meinem Gnadenquell dürfet ihr nicht vorübergehen, wenn ihr den Weg zur Höhe zurücklegen wollet, weil es euch sonst an Kraft gebricht, die Mühen des Aufstiegs zu überwinden. Es ist der Weg nicht eben, der zum Ziel führt, und jeder Aufstieg erfordert Kraft, die ihr als Mensch aber nicht besitzet, wenn Ich sie euch nicht zuführe, wenn ihr sie nicht aus Meinen Händen entgegennehmet. Aber Ich erschließe euch Menschen allerorten den Kraftquell, und Ich sorge auch, daß ihr den Born findet, aus dem das Lebenswasser euch zuströmt, an dem ihr euch erquicken und sättigen könnet, an dem ihr die Kraft empfanget, die ihr zum Aufstieg benötigt .... Ich leite euch überall Mein Wort zu, das mit Meiner Kraft gesegnet ist .... Und jeder wird es hören, der eine Kräftigung verlangt, jeder wird dorthin geführt, wo es ihm so geboten wird, daß es für ihn Speise und Trank bedeutet für seine Seele. Jeder, der Hunger und Durst hat nach dem Himmelsbrot, nach dem Lebenswasser, dem wird es reichlich dargeboten, wenn auch in verschiedener Weise, doch keiner braucht den Weg nach oben zu gehen in kraftlosem Zustand, so daß ihm das Erreichen seines Zieles zweifelhaft ist .... Er kommt sicher auf seinem Wege immer wieder an dem Quell vorüber, wo er sich mit Kraft bereichern kann, wo er gestärkt wird und immer die Nahrung bekommt, die er für seinen weiteren Erdengang benötigt .... Aber er darf dem Lebensborn nicht bewußt ausweichen .... Er darf nicht glauben, sich anderswo die gleiche Nahrung verschaffen zu können, wenn er an dem Quell vorübergeht, den Ich für euch Menschen erschlossen habe .... wenn er Mein Wort ablehnet und also auch die Kraft verschmäht, die allein ihn befähigt zum Wandel nach oben. Nur Mein Wort vermittelt euch Menschen die Kraft, und darum müsset ihr es anhören und ausleben .... Und so euch nun Mein Wort von oben direkt zugeht, dann wisset ihr, daß Ich Selbst euch das Himmelsbrot darreiche, weil Ich um euren kraftlosen Zustand weiß und euch helfen will, den Weg zu Mir zurückzulegen. Ich weiß es, daß ihr immer seltener euch um den Quell lagert, aus dem ihr das lebendige Wasser schöpfen könnet .... Ich weiß es, daß ihr andere Wege gehet .... Und darum habe Ich auch für euch, die ihr abseits gehet, einen Born erschlossen, um auch euch zu locken, daß ihr euch erquicket auf eurer Pilgerfahrt .... Mein Wort wird auch euch zugetragen, die ihr ihm keine Beachtung mehr schenket .... Es wird euch so dargeboten, daß ihr doch in Versuchung kommet, davon eine Kostprobe zu nehmen, und ihr auch merklich die Kraft verspüren könnet, wenn ihr ohne Widerstand es annehmet und euch seiner wohltätigen Wirkung hingebet. Und Ich möchte euch nur zurufen: Gehet nicht an diesem Quell vorüber .... Setzet nicht euren Weg fort, ohne zuvor Kraft geschöpft zu haben aus Meinem Wort, das rein und klar euch dargeboten wird, wie es dem ewigen Urquell entströmt ist. Ihr werdet kraftlos am Wege niedersinken, wenn ihr Meinen Ruf nicht beachtet, oder ihr werdet zur Tiefe wandeln und niemals euer Ziel erreichen .... Ihr müsset gespeist und getränkt werden, wollet ihr fähig sein für die Arbeit, die ihr an eurer Seele leisten sollet. Ihr müsset Kraft entgegennehmen, die euch Meine Liebe im Übermaß bietet durch Mein Wort .... Höret es, und nehmet die Gabe dankbar an, die Ich euch darreiche, auf daß ihr nicht in Schwäche versaget und am Boden liegenbleibt .... Euer Ziel ist oben, aber der Aufstieg wird euch stets am Quell Meiner Liebe vorüberführen .... Dann schöpfet und genießet das Köstlichste, was Ich euch bieten kann: die Ausstrahlung Meiner Liebe, Mein Wort, die Nahrung für eure Seele .... Und mühelos werdet ihr dann euer Ziel erreichen .... __Amen
 
6487
28.02.1956
Hinweis auf das Ende ....
 
In kurzer Zeit geht eine Aera zu Ende, und es beginnt eine neue .... Ihr Menschen könnet diesen Worten Glauben schenken, denn darum spreche Ich sie zu euch, daß ihr euer Leben nun auch so führet, daß ihr dieses Ende nicht zu fürchten brauchet .... Einen anderen Zweck verfolge Ich nicht dadurch, Ich will euch nicht beunruhigen ohne Grund, Ich will euch nicht in Verwirrung stürzen ob des vor euch Liegenden, Ich will nur, daß ihr so lebet, wie es Mein Wille ist, dann wird das Ende dieser Epoche für euch nur zum Vorteil sein, dann werdet ihr euch nicht zu fürchten brauchen, sondern mit Freuden einer gesegneten Zeit entgegensehen. Ich «brauchte» euch keine Kenntnis davon zu geben, denn kein Mensch von euch weiß, wann sein letzter Tag gekommen ist, und es wäre also für viele ein ganz unnötiges Wissen, daß eine Erlösungsperiode zu Ende geht .... Doch es kann dieser Hinweis für «jeden» Menschen noch ein Antrieb sein, ernstlich seiner Seele zu gedenken .... er kann ihn veranlassen, ernsthaft mit sich selbst zu Gericht zu gehen, wenn er an die Vergänglichkeit irdischer Güter gemahnt wird und nun geistige Güter zu erringen trachtet .... Aber er ist nicht gezwungen zu glauben .... Dennoch rufe Ich euch Menschen immer dringlicher zu: Glaubet diesen Worten, und tut alles, wozu ihr fähig seid .... und es wird nur euch zum Segen gereichen. Denn ihr befindet euch alle nicht in guter seelischer Verfassung, ihr müsset alle noch an euch arbeiten und habt dazu nicht mehr viel Zeit. Lasset euch nicht überraschen, sondern machet euch mit dem Gedanken vertraut, nur noch kurze Zeit Gäste auf dieser Erde zu sein. Schon dieser Gedanke wird euch bewußter leben lassen, und ihr werdet euch an Mich wenden um Hilfe, wenn ihr an Mich als euren Gott und Schöpfer glaubet .... Dann bedenket euer bisheriges Leben, und fraget euch, ob euer Wandel recht war vor Meinen Augen .... Denn ihr alle kennet Meine Gebote, und ihr alle wisset es, daß die Liebe das Erste und Wichtigste ist, daß ihr ohne Liebe niemals zur Seligkeit gelangen könnet, und wenn ihr euch nun eingestehen müsset, lau und gleichgültig diesem Liebegebot gegenüber gewesen zu sein, dann holet es nach .... Denn es ist euch viel Gelegenheit gegeben, liebetätig zu sein .... Überall werdet ihr Not sehen um euch, und ihr werdet helfend eingreifen können, nur seid des Willens, gut und gerecht zu leben und die Gebote der Liebe zu achten, die Ich nur um eures Seelenheils willen euch gegeben habe. Und gedenket stets eures Erlösers Jesus Christus .... Rufet Ihn an, daß Er eure Gedanken lenken möge und euch Kraft gebe, den göttlichen Willen auszuführen .... Dann rufet ihr Mich Selbst an und bekundet Mir, daß ihr zu Mir gelangen wollet, und ihr wandelt dann auch den rechten Weg, den Weg, den Jesus Christus euch vorangegangen ist .... Das Ende kommt unwiderruflich, ganz gleich, wie ihr dann beschaffen seid an euren Seelen .... Aber noch habt ihr Zeit, euch darauf vorzubereiten, und darum geht immer wieder euch der Mahnruf von oben zu: Gedenket des Endes .... Es ist nur Meine Liebe, die euch retten will vor dem Verderben, die euch aber niemals zwingen wird und darum euch anredet in einer Form, der ihr Glauben schenken könnet, wenn ihr willig seid. So ihr aber achtsam seid, werdet ihr vieles bemerken, was euch glauben lassen könnte .... Ein Zeitabschnitt geht zu Ende, und ein neuer beginnt .... Und es erfüllt sich nur, was ständig vorausgesagt wurde durch Seher und Propheten .... Denn auch diese sprachen in Meinem Auftrag und kündigten das gleiche an, was Ich nun euch Menschen sage, doch euer Wille ist frei; wie aber euer Wille ist, so wird auch euer Los sein, so das Erdenleben für euch beendet ist .... Ihr werdet «leben» können in Seligkeit .... aber auch dem Tode verfallen, einer endlos langen Zeit der Qual und Finsternis, aus der ihr selbst euch nicht befreien könnet .... __Amen
 
6501
14.03.1956
Zeichen und Hinweise auf das Ende ....
 
Untrügliche Zeichen werden euch das nahe Ende ankünden, doch immer nur erkenntlich denen, die glauben, weil alle anderen sie natürlich sich erklären werden und jene verlachen, die ihnen eine tiefere Bedeutung beimessen. Aber dennoch werdet ihr Menschen darauf aufmerksam, und ein jeder kann sich dazu einstellen nach seinem Willen. Daß ihr aber darauf aufmerksam gemacht werdet, ist eine besondere Gnade, denn ihr könnet euch nun so vorbereiten, ihr könnet mit verstärktem Eifer arbeiten an euch selbst, weil diese Zeichen eine ernste Mahnung sind für euch, die ihr glaubet. Es sind noch letzte Gnadenzeiten, die ein jeder erleben darf und die seinen Erdenlebensgang erfolgreich beenden können, wenn er sie nur recht nützet. Aber ebenso werden die Menschen gleichgültig ihre Tage dahingehen, die nicht glauben, und das Ende wird sie überraschen, und unreif werden ihre Seelen das Ende erleben. Denn dieses kommt unwiderruflich .... Wenn ihr Menschen nun ständig ermahnt und hingewiesen werdet, so sind auch das Gnaden, denen ihr Beachtung schenken, die ihr nützen solltet zu eurem Seelenheil, denn immer wieder tritt Gott Selbst an euch heran durch solche Hinweise, die aber immer nur so erfolgen können, daß sie euch den freien Willen belassen .... daß es einem jeden freisteht, ob ihr mit einem Ende rechnet oder nicht. Die aber dennoch glauben, sind erheblich im Vorteil, denn sie richten auch ihren Lebenswandel entsprechend ein, sie bemühen sich, dem Willen Gottes gemäß zu leben und bis zum Ende noch auszureifen .... Aber dennoch ist der volle überzeugte Glaube nur bei sehr wenigen zu finden, denn es ist ein zu gewaltiges Geschehen, was den Menschen angekündigt wird, es ist ein Geschehen, das sich niemand vorzustellen vermag und das auch noch niemals erlebt wurde, solange Menschen diese Erde bewohnen, denn alle zuvorigen Beendigungen einer Erlösungsperiode spielten sich verschieden ab, niemals wird sich das gleiche Geschehen wiederholen, und niemals sind Belege dafür vorhanden, wie ein solcher Vorgang der Auflösung von Schöpfungen vor sich gegangen ist. Doch Gottes Wort ist Wahrheit, und Gott sprach zu jeder Zeit durch Seher und Propheten und kündigte das Bevorstehende an, nur ohne Zeitangabe, weshalb die Menschen immer Zweifel entgegensetzen werden allen Ankündigungen solcher Art. Die aber glauben, sind selig zu nennen .... Es vergeht keine lange Zeit mehr, dann tritt die Erde in eine andere Phase ihrer Entwicklung ein, und es beginnt eine neue Periode unter völlig anderen Voraussetzungen und Lebensbedingungen, denn die Menschen in dieser Periode sind in einem Reifegrad angelangt, der auch andere Lebensverhältnisse und Aufgaben erfordert, um nun den Entwicklungsgang zu vollenden. Ihr könnet es mit Gewißheit annehmen, daß euer Lebensabschnitt begrenzt ist, daß viele nicht die normale Erdenlebenszeit zurücklegen können, sondern vorzeitig abgerufen werden oder dieses bevorstehende Ende noch in jungen Jahren erleben, aber es können auch nur Hinweise gegeben werden ohne jegliche Belege .... eurer Willensfreiheit wegen .... Doch nehmet diese Hinweise ernst, und ihr werdet es nicht zu bereuen brauchen .... lebet so, als sei morgen schon der letzte Tag, denn die Welt kann euch nur noch wertlose Güter bieten, die ihr nicht hinübernehmen könnet in die Ewigkeit. Doch ein rechter Lebenswandel nach dem Willen Gottes kann eure geistigen Güter noch in einem Maße vermehren, daß euch das Ende dieser Erde nur das Tor öffnet zur Ewigkeit, in das ihr nun reich gesegnet an Schätzen eingehen könnet .... Es erwächst euch keinerlei Schaden, wenn ihr mehr mit einem Ende rechnet als mit einer langen Fortdauer eures Erdenlebens, denn ihr lernet, nur bewußt zu leben auf Erden, ihr befaßt euch mit Gedanken an die Ewigkeit, an Gott und Sein Reich, und ihr werdet stets nur streben nach Vollendung .... Es bleibt euch nicht mehr viel Zeit, darum nützet sie aus nach Kräften, und es wird der Segen nicht ausbleiben .... Denn darum werden euch ständig die Hinweise gegeben, daß ihr gedenket des Endes und entsprechend auch lebet auf Erden .... __Amen
 
6510
25.03.1956
Freiwillige Hingabe an Gott ist Sein Verlangen ....
 
Alles wird euch zum Segen gereichen, so ihr euch Meinem Willen unterstellet und Meinen Segen begehret .... Ihr könnet dann nicht anders als das tun, was recht ist, weil nun auch Mein Wille in euch ist, sowie ihr euch freiwillig Mir hingegeben habt .... Und nun werdet ihr es auch verstehen, warum Ich eine enge Bindung von euch zu Mir verlange, weil sonst diese innige Hingabe nicht stattfinden kann, die nun Garantie ist für rechtes Denken und rechtes Wollen und Handeln .... Wer den Weg zu Mir gefunden hat, braucht nicht mehr zu fürchten, sich zu verirren, denn er wird nun stets begleitet von lichtvollen Kräften, denen Ich Selbst es gestattet habe, daß sie euch nun führen und schützen gegen alle Angriffe, denen ihr zwar immer werdet ausgesetzt sein, weil Mein Gegner den Kampf um euch nicht aufgibt bis zum Tode .... Aber ihr befindet euch nun in sicherem Schutz, denn wer sich Mir hingegeben hat, den lasse Ich ewig nicht mehr in seine Hände fallen. Ihr Menschen wisset nicht, wie reich ihr seid, die ihr euch freiwillig Mir hingebet .... denn ihr habt Meine Liebe euch gewonnen, die zwar jedem Meiner Geschöpfe immer und ewig gilt, die aber nun durch eure freiwillige Hingabe auch an euch wirksam werden kann, was zwar nur eure Seele so ganz eigentlich spürt, denn sie fühlt die ihr zuströmende Kraft, sie entfaltet sich und reifet aus, sie drängt stets mehr Mir entgegen und kann nun ewiglich Meiner Gegenwart versichert sein .... Denn Meine Liebe entzündet auch in ihr eine helle Liebesflamme, und dann kann auch der Zusammenschluß stattfinden, der ewig nicht mehr gelockert werden kann. Wenn ihr Menschen alle doch nur dahin gelangen möchtet, im überzeugten Glauben an Mich auch euch Mir zu verbinden .... wenn ihr doch nur freiwillig den Weg zu Mir gehen möchtet, mit Mir innige Zwiesprache zu halten in Gedanken und euch dann dem von euch erkannten Gott und Schöpfer willenlos zu übergeben, daß Er euren weiteren Erdenweg lenke nach Seinem Willen .... Ihr ahnet es nicht, was ihr dadurch gewinnen könnet .... Denn es ist dies schon die bestandene Willensprobe, daß ihr euch freiwillig Mir wieder zuwendet, von Dem ihr euch einstens abgewendet habt. Wohl erkennen Mich viele Menschen an als Gott und Schöpfer von Ewigkeit, aber sie stehen Mir noch so fern, und sie machen keinen Versuch, sich Mir zu nähern .... Sie fürchten Mich vielleicht, aber sie lieben Mich nicht und vertrauen sich daher auch nicht Mir an. Erst muß die große Entfernung von Mir verringert werden, sie muß überbrückt werden, es muß Mir das Geschöpf nahekommen oder zumindest den Willen haben, Mir näher zu sein .... Es muß einmal in lebendigen Kontakt treten mit Mir, und es wird dies nimmermehr zu bereuen haben, denn dann erst kann Ich Selbst wirken an ihm, wenn es sich freiwillig an Mich wendet um Beistand, Führung oder Aufklärung .... Denn solche Bitten werde Ich wahrlich erhören .... Aber Ich kann nicht wirken an Menschen, die Mir noch völlig gleichgültig gegenüberstehen, wenngleich sie es glauben, daß es einen Gott gibt, Der Schöpfer und Erhalter aller Dinge ist .... Dieser Gott will Seinen Kindern ein Vater sein, Er will ihre Liebe, ihr Vertrauen und ihren Willen besitzen, um dann aber ganz sicher sie zu führen und hinanzuziehen zu Sich, zur wahren Heimat, ins Vaterhaus. Erst wenn die innere Hingabe an Mich erfolgt ist, lebt der Mensch sein Erdenleben bewußt, und er kann es leben im festen Glauben, sein Ziel zu erreichen, denn Ich lenke nun seine Wege, Ich richte seine Gedanken recht, Ich dränge ihn zum Liebewirken und versorge ihn ständig mit Kraft. Und immer inniger verbindet er sich nun mit Mir, und er kann seinen Lebensweg in der Gewißheit gehen, daß er überall begleitet wird von Meinen Lichtwesen, die Ich Selbst ihm zum Schutz beigeselle .... Ich verlange nicht viel, aber was Ich verlange, ist unerläßlich: die freiwillige Hingabe an Mich .... die dem Menschen aber sicher die Reife seiner Seele einträgt, weil dann Mein Segen auf allem ruht, was er beginnt .... __Amen
 
6527
20.04.1956
Versuche des Gegners einzuschlüpfen ....
 
Lasset keinerlei Unruhe in euch Platz greifen, denn diese ist Wirken Meines Gegners, der alle Mittel in Anwendung bringt, um euch von Mir zu trennen. Alles, was ein Gefühl der Entfernung von Mir in euch aufkommen lässet, ist sein Werk, das ihr aber selbst entkräften könnet, wenn ihr euch nur immer inniger an Mich anschließet. Glaubet es Mir, daß Ich immer bei euch bin, solange euer Wille Mir gilt .... Glaubet es Mir, daß er dann nichts an euch ausrichten kann und daß auch alle seine Bemühungen erfolglos sind, weil Ich Selbst sie wirkungslos mache .... Eure Unruhe ist also ganz unbegründet, denn er ist doch nicht «stärker» als Ich, und Ich verheiße euch Meinen Schutz in jeder irdischen und geistigen Not. Aber er wird es immer wieder versuchen, und ihr selbst bietet ihm diese Gelegenheit, sowie er euch schwach und furchtsam weiß. Wohingegen er sofort nachläßt, wenn ihr eure Zuflucht nehmet zu Mir im vollen Glauben an Meine Hilfe. Oft schon habe Ich euch darauf aufmerksam gemacht, daß er euch umlauert, um sich an euch zu rächen, um euch unfähig zu machen zur Arbeit für Mich und Mein Reich .... Darum müsset ihr zuerst eure Schwäche überwinden und Kraft von Mir anfordern, und «ihr werdet sie empfangen» .... Ich sehe alle diese Gefahren, die auf euch lauern, und Ich stelle auch Meine Wächter auf, die euch schützen .... Dennoch ist euer Glaube ausschlaggebend, dessen Stärke ihn sofort verjagen kann, dessen Schwäche er aber nützet zu seinen Gunsten. Er wird euch nicht beherrschen können, denn ihr gehöret Mir durch euren Willen, aber er kann noch oft euch ängstigen und bedrängen, und ihr selbst müsset nun wider ihn ankämpfen, indem ihr zu Mir flüchtet und Meinen besonderen Schutz begehret, dem er nicht standhalten wird. Aber Ich werde ihn auch nicht hindern in seinem Vorgehen, will Ich doch, daß euer Glaube immer stärker wird, bis der Gegner zuletzt keinen Angriffspunkt mehr findet, bis er einsehen muß, daß seine Versuchungen ohne Erfolg sind. Ihr könnet wahrlich weit stärker sein als er, weil euch von Mir die Kraft ungemessen zur Verfügung steht, ihr aber müsset ihn auch erkennen, ganz gleich, in welcher Form er euch gegenübertritt .... Alles, was Anlaß ist zur Unruhe, alles was sich störend eindrängt zwischen euch und Mich, was euch hindern will an der Arbeit für Mich und Mein Reich .... Jeder Zweifel, jede Furcht und jede Entgleisung .... es sind alles die Mittel Meines Gegners, es sind alles unverkennbare Bemühungen von seiner Seite, euch herabzuziehen, euch von Mir zu entfernen, euren Glauben wankend zu machen und das Licht von oben zu verlöschen. Und er wird nicht nachlassen, er wird immer wieder einzuschlüpfen versuchen und sein Unwesen treiben .... Aber immer werde Ich auch zu eurem Schutz bereit sein, niemals werde Ich euch ihm kampflos überlassen. Ihr selbst aber könnet viel gewinnen, und jede Versuchung seinerseits kann euren Glauben stärken, bis ihr kein Angriffsobjekt mehr für ihn seid, bis die Stärke eures Glaubens ihm keinen Einschlupf mehr gestattet .... Ihr Menschen seid alle seinem Einfluß ausgesetzt, doch solange ihr Mir noch nicht angehöret, empfindet ihr seinen Einfluß nicht als übel, sondern ihr gebet ihm willig nach, denn er ist dann noch euer Herr, dem ihr euch nicht widersetzet .... Wer aber schon zu den Meinen gehört, der empfindet alles als Bedrängung, was von ihm ausgeht, und das sei euch ein Zeichen, das euch achtsam machen soll, wenn ihr in Unruhe geratet oder von bedrängenden Gedanken verfolgt werdet .... Dann wisset ihr, daß er am Werk ist, und dann nehmet vollernstlich den Weg zu Mir, und bald werden diese Bedrängungen von euch weichen. Euer Erdenleben braucht nicht quälend und schwer zu sein, ihr könnet in heiterer Fröhlichkeit einen jeden Tag verleben, wenn ihr nur euch innig an Mich anschließet und Mir vollvertrauend jegliche Sorge übergebet .... Dann sorge Ich für euch und führe euch sicher und ungefährdet den Weg zur Höhe, denn dann habt ihr euch Mir ganz hingegeben, und Mein Gegner hat kein Anrecht mehr an euch .... __Amen
 
6564
06.06.1956
Überzeugte Wortverkündigung ....
 
Scharet euch alle um die Verkünder Meines Evangeliums, wenn ihr wollet, daß ihr mit Mir in Verbindung tretet, wenn ihr wollet, daß Ich Selbst euch anspreche. Euer Verlangen nach Mir und Meinem Wort bestimmt auch die Gabe, die Ich euch darbiete, auf daß eure Seelen gespeist werden und ausreifen. Glaubet es, daß Mein Wort das Brot des Himmels ist, das ihr nicht weniger benötigt als das Brot, das euren Leib stärket .... Das irdische Leben zwar könnet ihr euch erhalten durch leibliche Speise und Trank, die Seele aber entziehet dieser Speise nichts für sich, wenn ihr nicht gleichfalls eine Speise geboten wird, wenn sie nicht mit der Nahrung versorgt wird, die von Mir Selbst kommt .... mit Meinem Wort, das Kraft ist in sich, das der Seele erst das rechte Leben gibt. Mit Hunger und Durst sollet ihr euch dort versammeln, wo Ich das Brot des Lebens austeile .... Und es wird eure Seele alle Kraft ihm entziehen. Die Stätten, wo euch Mein Wort in aller Reinheit dargeboten wird, solltet ihr immer wieder aufsuchen, denn ihr könnet dort das Kostbarste empfangen, das euch in dieser Welt geboten wird .... das Geschenk Meiner übergroßen Liebe .... Ich spreche euch selbst an und wende euch dadurch Kraft und Licht zu, die eurer Seele zur Höhe verhelfen. Doch ihr müsset diese Seelenspeise begehren, ansonsten sie völlig wirkungslos bleibt. Alle Speise für euren Leib ist wertlos, wenn ihr nicht gleichzeitig eure Seele bedenket, denn der Leib bleibt nicht bestehen, und die beste Nahrung kann ihn nicht vor dem Vergehen bewahren .... Die «Seele» aber ist das «Unvergängliche» .... Und je nach ihrer Versorgung im Erdenleben wird sie einmal beschaffen sein nach dem Tode des Leibes. Mußte sie auch darben, so vergeht sie dennoch nicht, ist aber in einem erbarmungswürdigen Zustand .... wohingegen sie herrlich gestaltet ihr Erdenkleid wird verlassen können, wenn sie empfangen durfte, was zu ihrer Entwicklung diente: Mein Wort, das ihr alles vermittelte, was sie brauchte zum Ausreifen, zur Vollendung .... Und diese Kost kann ihr nur geboten werden von Mir Selbst, auch wenn sie durch Meine Diener diese entgegennimmt .... Überall, wo Mein Evangelium lebendig verkündet wird, dort teile Ich Selbst die Nahrung aus für die Seele, und darum sollet ihr euch immer dort versammeln, und ihr werdet es bald spüren, daß Ich Selbst gegenwärtig bin und euch anspreche. Die Welt bietet dauernd ihre Güter an und hat übermäßigen Zulauf .... Wo Ich aber köstliche Gabe darbiete, dort finden sich nur wenige Menschen ein, und doch gibt es nichts auf der Erde, was diese Meine Gnadengabe übertrifft an Wert .... Es gibt nichts, was von gleicher Wirkung wäre, es gibt nichts, wovon sich die Seele annähernd die Kraft holen könnte als an Meinem Tisch, wo ihr geistige Kost geboten wird, wo sie das Abendmahl halten kann mit Mir Selbst .... Und doch gehen so viele Menschen daran vorüber .... Das Köstlichste wird ihnen geboten, und sie achten es nicht, und sie lassen darum ihre Seelen darben, die sich in einem entsetzlichen Zustand befinden, solange sie nicht genährt werden mit der rechten Kost, die ihnen das Leben gibt. Überall sind Quellen erschlossen, denen das lebendige Wasser entströmet, und überall könnten sich die Menschen überzeugen, daß sie einen wunderbar erquickenden Trank entgegennehmen dürfen, aber sie müssen selbst zum Quell kommen, sie müssen das Lebenswasser von Mir Selbst erbitten und empfangen, sie müssen dorthin gehen, wo Mein Wort gepredigt wird mit Überzeugung, und dürfen sich nicht genügen lassen an toten Wortverkündigungen, sie müssen auch selbst Hunger und Durst verspüren nach kräftiger Speise und lebendigem Trank .... Dann werde Ich stets ihnen zuführen, was ihre Seelen benötigen, und dann werden sie auch ausreifen und sich so gestalten, daß sie licht- und kraftvoll leben ewiglich .... __Amen
 
6634
02.09.1956
Schöpfungslose Räume ....
 
Die Liebe zu dem Unerlösten ist es, die der gesamten Schöpfung zugrunde liegt, die sie erstehen ließ und ihr Bestehen sichert .... Und diese Liebe nimmt kein Ende, weshalb es also auch kein Beenden oder Aufhören irdischer Schöpfungen geben wird, bevor nicht alles Gebundene und darum unglückselige Geistige erlöst ist. Sichtbare Schöpfungen nur beweisen euch Mein Wirken, denn die geistigen Schöpfungen vermöget ihr Menschen nicht zu sehen, aber diese geistigen Schöpfungen dienen gleichfalls dem Geistigen zur Vollendung, was euch aber noch unverständlich ist, solange ihr unvollkommene Bewohner der Erde seid .... Doch auch diese geistigen Schöpfungen ließ Meine Liebe erstehen, weil sie außer ihrem Zweck, zu höherer Vollkommenheit zu führen, auch noch zur Beglückung der Wesen beitragen, die schon Licht und Kraft von Mir entgegennehmen dürfen und diese nun schöpferisch verwenden dürfen in Meinem Willen. Mein Walten und Wirken ist ständige Liebeausstrahlung und ihre zweckmäßige Bestimmung .... Wo Liebe und Weisheit ungehindert wirken können, dort müssen auch die wunderbarsten Schöpfungen erstehen und wieder zur Beglückung dienen dem Wesenhaften, das einst geschaffen wurde mit Empfindungs- und Beurteilungsvermögen, so daß ihm von Mir erzeugte Liebewerke unbeschreibliche Seligkeiten bereiten müssen. Ich kann aber diese Seligkeiten nicht den Wesen schenken, die sich ihrer Vollkommenheit begaben oder sie noch nicht erreicht haben, die Ich aber doch unendlich liebe .... Und so suche Ich, sie vorerst so zu gestalten, daß sie sich einreihen können in die Schar der glückseligen Geister .... und schaffe darum ständig neue Schöpfungen, die ihrem Reifegrad entsprechen, deren Aufgabe es aber ist, jene Reife zu erhöhen .... Und also ist die irdische Schöpfung auf endlose Zeiten hinaus gesichert, weil es noch endlos viel Geistiges gibt, das solche Schöpfungen benötigt zum Ausreifen, zur Rückkehr, zur Vollkommenheit, die es einst freiwillig hingab. Und sind die irdischen Schöpfungen durchwandert, wenn auch mit nur geringem Erfolg, dann wird das noch Unvollkommene geistigen Schöpfungen zugeführt, und auch nun sorget Meine unendliche Liebe dafür, daß eine Fortentwicklung möglich ist, wenn auch in ganz anderer Weise, als auf dieser Erde es geschehen konnte. Ich überlasse kein Wesen seinem Schicksal, denn Ich habe unzählige Ausreifungsmöglichkeiten geschaffen in Meiner Liebesehnsucht nach dem von Mir einst abgefallenen Geistigen. Und selbst der größte Widerstand ist Mir nur erhöhter Antrieb zu schöpferischer Tätigkeit, weil Ich dadurch Meiner Liebe Ausdruck geben kann, die Meinen Geschöpfen immer und ewig gilt. Doch die Liebe zwingt niemals .... Und sie lässet darum auch dem Wesenhaften unbeschränkte Freiheit, aber sie ist so stark, daß sie unaufhörlich das Wesen zieht .... Und solange irdische Schöpfungswerke bestehen, «beweise» Ich Meine Liebe, weil diese dem einst Gefallenen dienen zur Rückkehr zu Mir .... Doch auch diese Meine übergroße Liebe kann auf Abwehr stoßen, und es können Schöpfungen durchwandert werden ohne den geringsten Erfolg. Dann kann es möglich sein, daß dieses noch völlig widersetzliche Geistige kein Schöpfungswerk .... weder irdische noch geistige .... sichten kann, daß es in völliger Leere, in endlos weiten Räumen sich befindet, wo es völlig auf sich selbst angewiesen ist, wo nichts ihm "Leben" oder "Liebe" beweiset und es doch seiner selbst bewußt ist zu endloser Qual. Dieser Zustand des Schöpfungslosen ist das furchtbarste Los, das einer Seele beschieden sein kann, die jegliche Schöpfung ungenützt ließ zu geistiger Fortbildung, die auch aus ihrem Erdendasein keinen Nutzen zog, die sich aus dem Nichts hervorgegangen wähnte und auch glaubte, in ein Nichts zurückzuversinken nach ihrem Leibestode .... Und doch ist auch dieser Zustand für die Seele ein liebender Erbarmungsakt, denn auch er währet nicht ewig, er bereitet aber die Seele so zu, daß sie voller Erstaunen und Dankbarkeit die ersten Schöpfungen wieder betrachtet, die Meine Liebe vor ihren Augen nun erstehen lässet .... Und nun kann im geistigen Reich die Fortentwicklung einsetzen, die sie auf Erden unterlassen hat .... Und Meine Schöpfungen, ob geistiger oder irdischer Art, werden nach endloser Zeit doch die Vervollkommnung zuwege bringen, weil niemals Meine Liebe aufhöret, dem Unerlösten Hilfe zu leisten, bis Ich es einmal werde beglücken können mit Meiner Liebe, bis es diese ohne jeglichen Widerstand annimmt und also die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen hat .... __Amen
 
6650
21.09.1956
Kraft des lebendigen Glaubens .... Gegenwart Gottes ....
 
Die Welt wird noch große Anforderungen an euch stellen, denen ihr gewachsen sein sollet. Und die Kraft dazu müsset ihr euch geistig erwerben, denn es sind auch «geistige» Angriffe, die zwar von der Welt kommen, aber gerade darum viel Kraft erfordern, Widerstand zu leisten. Ich will euch für diese Zeit zubereiten, Ich will euren Glauben verstärken, was aber immer nur geschehen kann, wenn Ich euch Glaubensproben auferlege, deren Bestehen einen immer stärkeren Glauben zur Folge hat. Immer wieder sage Ich es euch, daß Ich treue Diener auf Erden benötige, und immer wieder werbe Ich neue Knechte an, weil noch viel Arbeit geleistet werden soll vor dem Ende. Aber alle diese Knechte müssen über einen starken Glauben verfügen, weil sie sonst untauglich sind zur Arbeit in Meinem Weinberg. Und darum müssen sie ungewöhnlich liebetätig sein und dadurch ihre Glaubenskraft erhöhen, denn sie können nur lebendig reden für Mich und Meinen Namen, wenn sie selbst lebendig in ihrem Glauben sind .... Sie müssen ihren Mitmenschen als Beispiel dienen, welche «Kraft» ein lebendiger Glaube zeitigt und wodurch nur dieser «lebendige» Glaube gewonnen werden kann .... Das «Liebewirken» ist unerläßlich, um zu starkem Glauben zu gelangen, und Liebewirken wird angeregt durch Not und Leid des Mitmenschen .... die darum nicht auszuschalten sind und viel Segen bringen können. Ich habe aber auch andere Mittel, euch Menschen zu einem starken Glauben heranreifen zu lassen, gilt es doch nur, Mich «gegenwärtig» zu fühlen, so nahe an Mich heranzukommen, daß ihr nun zutraulich Mir alle eure Nöte und Sorgen vortragt und Mich um Hilfe bittet, die euch nun auch werden wird .... Ihr müsset Meine Nähe suchen und immer öfter mit Mir innige Zwiesprache halten .... denn dann werden auch noch vorhandene Zweifel der Gewißheit weichen, daß Ich euch helfe. Und dann lasset ihr Mich auch nicht mehr los. Meine Gegenwart ist es, die euch Sicherheit gibt, und dazu (darum) möchte Ich euch veranlassen, daß ihr Mich an euch heranrufet durch inniges Gebet .... Denn je näher ihr euch an Mich anschließet, desto leichter kann Ich euch beeinflussen, so daß ihr Mich fühlet und dann auch fest glaubet. Und ihr brauchet einen solchen Glauben in kommender Zeit .... und allein darum geht es, daß ihr dann standhalten könnet. Noch kann euch die Welt abdrängen von Mir, d.h., ihr fühlet gleichsam zwei Bereiche und könnet diese nicht vereinigen, das geistige Reich wird verdrängt, sowie die Welt an euch herantritt. Und diese Trennung muß von «euch» aufgehoben werden .... Ihr müsset euch in der Welt genauso verbunden fühlen mit «Mir» und Mich euch gegenwärtig wissen, dann erst habet ihr Macht auch in der Welt, und eure Weinbergsarbeit wird erfolgreich sein .... Ihr fürchtet dann nicht die Welt, die euch bedroht, weil ihr «Mich euch zur Seite wisset» .... Das allein will Ich erreichen, und darum versuche Ich alles, um euch so fest an Mich zu ziehen, daß diese Bindung nicht mehr gelöst werden kann durch weltliche Eindrücke oder weltliche Anforderungen an euch. Und dazu dienen auch Krankheiten und Leiden, Nöte und Sorgen, weil sie diese innige Bindung mit Mir zur Folge haben können und dann ein überstarker Glaube sicherer Gewinn ist .... "Kommet zu Mir, wenn ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....Þ "Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan." Gedenket immer dieser Worte, und nehmet den Weg zu Mir, und wisset, daß Ich euer Vater bin und von euch, Seinen Kindern, auch geliebt werden will als Vater. Und ein liebender Vater lässet seine Kinder nicht in der Not, sowie er ihnen helfen kann .... Und daß «Ich» euch helfen «kann», werdet ihr nicht bezweifeln, daß Ich euch helfen «will», das beweisen immer wieder Meine Worte, die «Liebe» zu euch verraten, und die Liebe ist stets zum Helfen bereit .... __Amen
 
6704
02.12.1956
Verheißung von Gottes Hilfe .... Glaubensstärke ....
 
In jeder geistigen und irdischen Not könnet ihr zu Mir Zuflucht nehmen, und Ich werde euch beistehen, wie Ich es verheißen habe. Ihr sollet niemals zweifeln an Meiner Liebe oder Meiner Macht, sondern wissen, daß Meine Liebe euch ständig gilt und daß Ich Meine Macht immer anwenden werden, wo nur euch kein Schaden für die Seele daraus erwächst. Und so ihr zu Mir kommt, so ihr Mich innig und voller Vertrauen bittet, ist auch eure Seele nicht in Gefahr, denn dann habe Ich erreicht, was Ich durch die Not erreichen wollte, daß ihr zu Mir kommet, daß ihr Mich rufet und dadurch Mich anerkennt als euren Gott und Vater von Ewigkeit. Es kann zwar eure Seele sich Mir schon gänzlich hingegeben haben, und dennoch wirkt die Welt noch auf euch ein und lenket eure Gedanken immer wieder von Mir ab. Und ob Ich auch euch nicht verliere, aber ihr verlieret euch zeitweise in ein anderes, weltlich gerichtetes Denken, das innige Verlangen nach Mir läßt nach, das geistige Streben verringert sich, und ihr benötigt dann wieder kleine Schicksalsschläge, Nöte oder Leiden, daß ihr euch wieder eurer selbst besinnet und die alte Vertraulichkeit zu Mir wiederherstellet .... Die Welt ist euer Feind .... Und dieser Welt muß Ich zuweilen Mittel entgegensetzen, daß Ich «euch» nicht ganz an die Welt verliere, die ihr noch nicht fest genug mit mir verankert seid .... Ich muß aber auch «euch» immer fester an Mich zu ketten suchen, die ihr schon Mein seid, doch an Glaubensstärke noch zunehmen sollet. Und darum berühren auch euch Nöte und Leiden, die nur eure Bindung zu Mir festigen sollen und also auch euer Glaube jene Festigung erfährt, die ihr benötigen werdet in kommender Zeit. In jeder geistigen und irdischen Not sollet ihr zu Mir kommen .... Immer bin Ich bereit zu helfen. Und keine Bitte werde Ich euch abschlagen, sowie ihr nur Mir recht vertraut, daß Ich als Vater wohl weiß, was euch frommt, und immer so euch bedenke, wie es euch zum Heil gereicht. Ihr kennet nicht Meine Gedanken, ihr wisset nicht um Meine Pläne, aber ihr sollt Mir voll vertrauen, daß Ich für alles, was geschieht, Meinen Grund habe und daß immer nur Liebe allem zugrunde liegt, auch wenn euch das unbegreiflich erscheint. Und sowie ihr in diesem vollen Vertrauen zu Meiner Liebe und Meiner Macht euch Mir hingebt, euch also gänzlich in Meinen Willen einfügt, euch beugt und auch ergeben eure Last traget, wenn Ich sie euch aufgebürdet habe, dann wird euer Vertrauen sich wahrlich auch lohnen, und in wunderbarster Weise oft werdet ihr es erleben, wie Meine Liebe und Macht an euch wirket .... Was kein Mensch vermag, ist Mir als euer Gott und Vater immer möglich, darum gibt es auch nichts, was zu leisten Mir unmöglich wäre .... es gibt nichts, was euch hoffnungslos werden zu lassen braucht .... Nur euer volles Vertrauen und eure ganze Ergebung in Meinen Willen müsset ihr Mir schenken, und ihr veranlaßt dann Meine Liebe und Meine Macht, wirksam zu werden an euch. Und dessen sollet ihr immer eingedenk sein, daß jeder Tag für euch eine Gnade ist, weil ihr eure Seelenreife erhöhen könnet, sowie ihr jeden Tag ausnützet, indem ihr arbeitet an euch selbst und auch euren Mitmenschen Aufklärung gebet, die von Leid betroffen sind .... Das Leid soll vollbringen, was der eigene Wille noch nicht vollbracht hat; das Leid soll hinführen zu Gott, zu Mir, Der Ich jedes Leid auch bannen kann durch Meine Macht. Es soll der Mensch nicht klagen, wenn er von Not und Leid betroffen ist, sondern zu Mir seine Zuflucht nehmen, Der Ich wahrlich helfen kann und helfen will, wenn der Mensch an Mich glaubt. Irdische und geistige Not sollet ihr Mir anvertrauen, und wahrlich, Ich werde sichtlich beistehen denen, die vollgläubig sich an Mich wenden in innigem Gebet .... __Amen
 
6718
19.12.1956
Gottes Ansprache in die Unendlichkeit .... Erlösung im g...
 
Alles, was Ich «euch» darbiete, empfängt die gesamte geistige Welt, der Ich das Licht zuleiten kann, d.h., die annahmewillig ist. Ständig verströmet Mein Wort in die Unendlichkeit, weil es Licht bedeutet für jedes Wesen, das Licht begehrt. Und alles Wesenhafte, das Ich also ansprechen kann, ist selig in der Entgegennahme von Kraft, die ihm in Meinem Wort zuströmt. Licht, Liebe, Kraft .... alles dieses beweiset ihm Mein Wort, und darum ist jedes Wesen selig, das Mein Wort zu hören vermag. Denn Ich Selbst teile Mich Meinen Kindern mit, und alle Geschöpfe sind Meine Kinder, die also die Ansprache ihres Vaters von Ewigkeit vernehmen. Im geistigen Reich aber wird Mein Wort auch als Liebeausstrahlung Meinerseits empfunden, sowie ein Wesen es als an sich gerichtet hört .... während auf Erden gleichfalls Mein Wort ertönen kann, ohne von den Menschen als Meine Ansprache erkannt zu werden und dann auch ohne Kraftwirkung bleibt. Und es liegt dies an dem mangelhaften Zustand der Menschen, deren Seelen noch unfähig sind, die Stimme des Vaters zu erkennen .... Menschen, die jedes ihnen von Mir zugeleitete Wort als Menschenwort ansehen und die darum auch keinerlei Kraftwirkung in sich verspüren. Dann vertönt Mein Wort an ihren Ohren, Mein Liebestrahl berührt ihre Herzen nicht, sie empfangen weder Licht noch Kraft, doch aus eigener Schuld, weil sie keine Verbindung mit Mir herstellen, weil sie ohne Liebe und ohne Glauben sind. Und ebenso auch im jenseitigen Reich, wo die gleichen Voraussetzungen sind, daß die Seelen noch völlig tot sind und sie darum auch nicht Mein Wort zu hören vermögen. Denn im Jenseits setzt Meine Ansprache ihre Willigkeit, Mich anzuhören, voraus, ansonsten sie in völliger Licht- und Kraftlosigkeit verbleiben Ewigkeiten hindurch. Doch in der letzten Zeit vor dem Ende wird überaus emsig auch im geistigen Reich gearbeitet in den Sphären, wo nur selten ein Licht aufblitzen kann .... Die Wesen des Lichtes, die auch in jene Sphären Licht hineintragen möchten, schrecken immer wieder die toten Seelen auf durch Lichtblitze, und es ist in jenen Gebieten ein Aufruhr, weil immer wieder Seelen getroffen werden von diesen aufblitzenden Lichtern und auch Rufe vernehmen, denen zu folgen, die sie herausführen wollen aus ihrem Bereich. Die Lichtwesen wissen, daß es nur eine begrenzte Zeit noch möglich ist, einzuwirken auf jene verfinsterten Seelen, und daß darum erhöhtes Wirken nötig ist, deren Fesseln zu lösen und sie zur Freiheit zu führen. Aber es ist oft ein schweres Beginnen, das Ausdauer und große Geduld erfordert, das aber von den Wesen, die voller Liebe sind, nicht aufgegeben wird .... Und ihr Bemühen gilt vordringlich dem Ziel, diese Seelen zu veranlassen, willig an Belehrungen teilzunehmen, weil dann erst die Möglichkeit besteht, daß «Ich Selbst» sie anreden kann .... Vernehmen sie nur einmal Mein Wort, so empfinden sie auch schon dessen Kraftwirkung, und das Rettungswerk ist gelungen .... Doch sie werden nicht gezwungen, und darum (wird = d. Hg.) nur alles versucht, sie ohne Zwang dahin zu führen, wo ihnen Mein Wort ertönen kann. Denn es kann Mein Wort nur wirksam werden, wo es nicht mehr auf Widerstand stößt. Dann aber ruft es Seligkeit hervor, und dann habe Ich auch das Geschöpf gewonnen und werde es auch ewiglich nicht mehr verlieren. Und vor dem Ende dieser Erde wird die erlösende Tätigkeit im Jenseits immer mehr zunehmen und auch durch willige Menschen auf Erden Unterstützung finden .... Denn immer und ewig wird Mein Wort ertönen und immer und ewig zur Erlösung und Beglückung der Wesen beitragen .... immer und ewig wird Licht und Kraft ausgestrahlt in die Unendlichkeit. Aber Licht und Kraft empfangen kann nur das Geschöpf, das sich willig öffnet, das Mir nicht mehr wehret, wenn Ich es ansprechen will .... Dann aber wird es auch selig sein im Bewußtsein Meiner nie endenden Liebe, die jedem Wesen gilt bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
6733
11.01.1957
Gottes ständige Ansprache und Anbieten Seines Wortes ....
 
Ich möchte euch alle unterweisen, auf daß euer Denken frei wäre von Irrtum. Ich möchte euch allen Licht schenken, damit die Dunkelheit von euch weiche, und Ich möchte euch mit Kraft erfüllen und euch also zu seligen Wesen machen schon auf Erden. Und so bin Ich darum immer bereit, euch alles das auszuteilen, was euch fehlt, doch Ich kann es euch nur anbieten in Liebe, aber euch nicht veranlassen, Meine Liebegaben anzunehmen. Und weil ihr Menschen noch blind seid im Geist, gehet ihr an Mir vorüber, so Ich am Wege stehe und euch Meine Gaben vermitteln möchte. Doch anrufen werde Ich einen jeden, damit er Mich hört, wenn er Mich nicht zu sehen vermag .... Und wenn auch Mein Ruf überhört wird, dann rühre Ich ihn an .... Ich lasse ihn durch Not und Elend gehen, damit er nun Dessen achtet, Der ihm Hilfe bringen kann. Denn Mich dauern die Menschen, die in einem unglückseligen Zustand sich befinden und die sich doch selbst aus ihm befreien könnten. Sie dauern Mich, weil Mein Gegner ihre Augen und Ohren oft verschließt, weil sie noch in seiner Gewalt sind. Die Schwäche Meiner Geschöpfe erbarmet Mich, und darum verfolgt Meine Liebe ständig die Menschen und harret der Gelegenheit, ihnen Kraft und Licht anbieten zu können .... Welcher Mensch aber «fühlt» sich selbst schwach und elend, welcher Mensch weiß es von sich, daß er im Dunkeln dahinwandelt? Solange er noch Lebenskraft besitzt, fühlt er nicht die geistige Not, die Licht- und Kraftlosigkeit seiner Seele, weil er das rechte Licht nicht kennt, das seine Seele erleuchtet und dem Menschen erst das wahre Glück schenkt .... Und er wird auch nicht belehrt in der rechten Weise, er wird nicht in rechtes Denken geleitet, weil diejenigen selbst nicht recht unterwiesen wurden, die nun der Mitmenschen Lehrer sein wollen .... Aber alle würden volle Aufklärung erhalten von Mir Selbst, so sie nur den Weg zu Mir nehmen möchten, so sie nur offenen Herzens Mich anhören möchten, Der Ich immer wieder zu den Menschen spreche und nur ein offenes Herz verlange, das Meinen Worten Gehör schenkt. Wenn doch die Menschen nur glauben würden, daß ihr Gott und Schöpfer sie anreden will, weil Er auch ihr Vater ist, Dem das Heil Seiner Kinder am Herzen liegt .... wenn sie doch glauben würden, daß die Liebe des Vaters ungeteilt Seinen Kindern gilt und daß diese Liebe immer nur bemüht ist, den unseligen Zustand Seiner Geschöpfe zu wandeln in einen glückseligen. Diesen Glauben aber will Mein Gegner nicht in euch hochkommen lassen, ihr selbst aber solltet euch «Mir» zuwenden und «ihm» das Recht über euch streitig machen, und ihr würdet immer Meine Unterstützung erfahren. Das eine aber ist gewiß, daß ihr Menschen im gleichen Maß von «Mir» beeinflußt werdet, wie euch Mein Gegner zu beeinflussen sucht .... daß es aber nun an euch selbst liegt, wessen Einfluß ihr annehmet .... Ein jeder Mensch wird Meine Ansprache vernehmen, sei es in Form Meines Wortes oder auch in Form von Nöten und Leiden, wenn Meiner leisen Ansprache kein Gehör geschenkt wird .... Und solange ihr auf Erden lebet, werde Ich immer wieder in Erscheinung treten und an eure Herzenstür pochen .... Denn ihr Menschen erbarmet Mich, und Ich gebe euch nicht auf, und ob Ich Ewigkeiten um euch ringen muß .... Aber Ich ruhe nicht eher, bis ihr willig Mir Herz und Ohr öffnet, bis ihr euch mit Licht und Kraft beschenken lasset aus Meiner Hand .... Denn Meine Liebe zu euch wird nicht geringer werden, sie gilt euch bis in alle Ewigkeit, und sie will nur, daß ihr selig werdet .... __Amen
 
6788
20.03.1957
Gottes immerwährendes Liebewerben ....
 
Ihr sollt Mir nur eure Liebe schenken .... Mehr verlange Ich nicht von euch, denn eure Liebe führt euch wieder zu Mir zurück. Und darum werbe Ich fortgesetzt um eure Liebe, weil die Liebe etwas Freies ist, was nicht gewaltsam errungen werden kann, und weil es ungeahnte Seligkeit bedeutet, wenn Liebe sich wieder zu Liebe findet. Und Ich lasse nicht nach, euch mit Meiner Liebe zu verfolgen, wenngleich es oft Ewigkeiten währet, bis ihr Menschen diese Meine Liebe annehmet, bis sie euch selbst so berührt, daß auch ihr in Liebe entbrennet zu Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Und dann komme Ich euch mit offenen Armen entgegen, weil Mein Kind nun heimgefunden hat in sein Vaterhaus, von dem es sich einst freiwillig entfernte .... Es liegen Ewigkeiten zwischen eurer einstigen Abkehr von Mir und eurem jetzigen Zustand, wo ihr als Mensch diese Rückkehr zu Mir vollziehen sollet und könnet. Und könntet ihr diese Ewigkeiten übersehen, ihr würdet wahrlich erschrecken über die Stärke eures Widerstandes gegen Meine Liebe, ihr würdet es selbst nicht verstehen können, daß ihr eine so endlos lange Zeit brauchtet, um wenigstens den härtesten Widerstand aufgegeben zu haben, und ihr würdet euch auch nicht lange bedenken und zu Mir zurückkehren .... Aber es würde euch nur die Angst treiben vor der Wiederholung dieses langen Entwicklungsganges, nicht aber die Liebe .... Und darum ist euch die Rückerinnerung genommen, darum lebt ihr in völliger Unkenntnis über eure Vorzeit, nur geht euch das Wissen darüber zu, dem zu glauben ihr jedoch nicht gezwungen seid .... Denn Ich will nicht eure Furcht oder Unterwürfigkeit, sondern Ich will «eure Liebe» .... Und diese muß frei aus eurem Herzen hervorquellen, sie muß aufflammen und dem Feuer der Ewigen Liebe zuströmen. Euer Herz muß Mich suchen, damit Ich Mich von ihm finden lassen kann. Dann erst wird die Rückkehr zu Mir euch beseligen und auch Mir das Verlangen nach euch erfüllen, und dann erst habe Ich Mein Ziel erreicht, aus Meinen Geschöpfen Kinder zu ziehen, wozu der freie Wille von euch den Ausschlag gab. Meine Liebe aber verausgabt sich nie, Meine Liebe wird nicht geringer, und darum gelingt Mir auch einmal dieses Werk, die Rückführung des einst gefallenen Geistigen zu Mir, zur Seligkeit .... Aber nur im Stadium als Mensch ist diese Rückkehr zu Mir möglich, weshalb Ich gerade in diesem Stadium alles versuche, um in euch die Liebe zu entzünden. Im Zwang will Ich nichts erreichen, euer freier Wille aber ist oft nicht dazu bereit, Mir Liebe zu schenken, denn es fehlt dem Wesen, das sich als Mensch verkörpert auf Erden, die Erkenntnis .... Es kennt Mich noch nicht in Meinem Wesen, weil es durch seinen Fall zur Tiefe erblindete und Mein Gegner es auch in dieser Blindheit zu erhalten sucht. Und es kann Mir erst dann Liebe entgegenbringen, wenn es Mich erkannt hat als höchst liebevolles, weises und mächtiges Wesen, Das Sich in Liebe ihm zuneigt und es zu Sich emporziehen will .... Diese Erkenntnis dem Menschen zu vermitteln ist Mein immerwährendes Bemühen und Meine Sorge, weil sie auch wieder nicht dem Menschen aufgezwungen werden kann, sondern ebenfalls den freien Willen bedingt, Mich anzuhören, wenn Ich ihm das Wissen darüber vermitteln will. Aber Ich werde auch nicht nachlassen, dem Menschen nahezutreten, und ihm in Form Meines Wortes Aufschluß geben über Mein Urwesen und Mein stetes Sehnen nach seiner Liebe, nach der Liebe des Kindes, die es seinem Vater von Ewigkeit schenken soll .... (Die Vermittlung) Mein(es) Wort(es) ist das sicher-wirkende Mittel, das Herz des Menschen zu gewinnen, wenn dieser nur bereit ist, Mich anzuhören .... Doch diese Bereitschaft muß in aller Freiheit im Herzen erwachen, was aber gut möglich ist, weil das Erdenleben, der schicksalsmäßige Erdenlauf, den Menschen immer wieder gemahnen wird, seines Schöpfers zu gedenken, und weil ernsthafte Gedanken schon die ersten Bindungen sind, die von Mir aus genützt werden, ihm Mein Wort in Form von Gedanken zu vermitteln .... Denn dazu gab Ich dem Menschen den Verstand und den freien Willen, auf daß beide tätig werden .... Und Ich legte ihm auch den Liebefunken in das Herz. Und immerwährend sucht Meine Liebe, diesen Funken anzustrahlen und ihn zu entzünden .... Und einmal wird es Mir auch sicher gelingen, einmal wird die Liebeflamme hellauf lodern, und Meinem endlos langen Liebewerben wird Erfüllung werden .... __Amen
 
6861
30.06.1957
Auswertung des Erdendaseins ....
 
Euer Dasein auf Erden wird von euch Menschen zuwenig ausgewertet. Ihr nehmet es hin als eine Selbstverständlichkeit und denket nicht erst darüber nach, zu welchem Zweck es euch geschenkt worden ist, ja ihr lehnet euch zuweilen auf, daß ihr ohne euren Willen in die Welt gesetzt wurdet, wenn euch das Erdenleben in seinem Ablauf an euch nicht behagt. Und doch habt ihr in voller Kenntnis es auf euch genommen, es ist euch vor eurer Verkörperung vorgestellt worden, und ihr habt euch zustimmend für euer Erdenlos bekannt, weil ihr darin die Möglichkeit ersahet, aller materiellen Fesseln endgültig frei zu werden. Ihr irret, wenn ihr glaubet, «wider» euren «Willen» als Mensch über die Erde gehen zu müssen, denn es wird von Mir aus kein Wesen gezwungen, sowie es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, daß es nicht mehr dem Mußgesetz untersteht. Und ihr alle, die ihr auf Erden weilet, hattet jenen Reifegrad, der erst die Verkörperung auf Erden zulässet. Aber es mußte euch die Rückerinnerung an die qualvolle Vorzeit genommen werden, weil ihr sonst nimmermehr auf Erden das Ziel erreichen könntet, das euch gesetzt ist. Aber ihr solltet euch nicht auflehnen gegen das Schicksal, das euren Erdenwandel bestimmt .... ihr solltet nur euch überzeugen lassen davon, daß euer Erdengang nicht zwecklos ist, und immer wissen, das alles, was im Erdenleben an euch herantritt, nur diesem Zweck dienet: daß ihr ausreifet für ein Leben in Freiheit und Seligkeit. Doch solange ihr das Erdenleben nur als Selbstzweck ansehet, werdet ihr murren und klagen und euch innerlich aufbäumen, wenn es euch nicht restlose Erfüllung schenkt. Aber ihr wisset auch, daß ihr selbst machtlos seid dem Schicksal gegenüber, und das sollte euch bedenklich werden lassen .... Denn wenn ihr euch auflehnet .... gegen wen ist dann eure Mißbilligung gerichtet? Ihr müsset doch dann eine Macht anerkennen, Die «stärker» ist als ihr, Die euch also das auferlegte, was euch empöret oder unzufrieden macht?! Und wenn ihr also diese Macht anerkennt, Die euch einmal das Leben gab und auch dann euren Lebenslauf bestimmte, dann müßtet ihr auch dieser Macht zubilligen, daß Sie damit einen Zweck verfolgt, und ihr müßtet euch in dieser Erkenntnis Ihr beugen und nur bitten, diesem Zweck entsprechend nun das Erdenleben auswerten zu können, daß es nicht vergeblich gelebt sei. Aber ihr wisset einerseits um eure eigene Machtlosigkeit, und doch unterwerfet ihr euch nicht der stärkeren Macht, Die Sich ständig an euch beweiset .... Und ihr nützet euer Leben daher nicht aus, sondern ihr lehnet euch innerlich nur auf, und ihr suchet eigenmächtig euch das Leben zu gestalten nach eurem Willen .... Ihr könnt dies auch, ohne von Mir gehindert zu werden, doch solange euch Meine Liebe und Erbarmung gilt, muß Ich auch eingreifen und immer wieder Mich euch erkenntlich machen in Meiner Macht, denn das allein kann zur Folge haben, daß ihr einmal euch Mir freiwillig unterwerfet, daß ihr erkennet, daß das Erdenleben nur Mittel zum Zweck, nicht aber Selbstzweck ist .... Und dann erst werdet ihr eurer eigentlichen Lebensaufgabe nachkommen, ihr werdet euch der von euch erkannten Macht anvertrauen, ihr werdet euch Ihr freiwillig unterwerfen und bitten um Führung und Kraft, den Erdenweg erfolgreich zu beenden. Denn alle Menschen können auch aus dem schwersten Erleben den größten Nutzen ziehen für ihre Seelen, jedoch nur, wenn sie die rechte Einstellung finden zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... wenn sie in Mir ihren Gott, aber auch ihren Vater erkennen, Der wahrlich nur Seinen Kindern Seligkeiten bereiten möchte und darum die verschiedensten Mittel zur Anwendung bringt, damit sie das Ziel erreichen .... Dann wird auch der Erdengang stets leichter werden, weil sie ihn nun zurücklegen mit Mir, Dem sie nun gänzlich ergeben sind .... __Amen
 
6995
16.12.1957
Aufruf an Weinbergsarbeiter ....
 
Ihr habt noch viel Arbeit zu leisten für Mich und Mein Reich, denn die Zeit liegt noch vor euch, da euer Wirken erst richtig einsetzt, weil die irdische Not sehr groß sein wird und dann auch die Menschen aufgeschlossener sind für Mein Wort, das ihr ihnen bringen sollt. Doch zuvor muß noch viel Kleinarbeit getan werden, die darin besteht, daß noch Arbeiter für Meinen Weinberg zum Dienst aufgerufen werden, daß zuvor sie selbst belehrt werden, um dann auch erfolgreich tätig sein zu können als Meine Knechte. Denn dieser Dienst muß freiwillig für Mich geleistet werden, und darum spreche Ich die Menschen durch euch an, auf daß die, welche die Stimme des Vaters erkennen, sich Mir freiwillig erbieten zur Mithilfe, und dann kann Ich auch ihnen ein Licht schenken und sie tauglich machen für die kommende Aufgabe. Noch tritt die Welt hervor, und es sind daher wenige, die den Blick richten in das geistige Reich .... Es wird aber die irdische Welt einen argen Stoß erleiden und desgleichen die Menschen, die ihr huldigen .... Es wird sich vieles wandeln in kurzer Zeit, und manchen Menschen wird diese Wandlung doch zu denken geben, und diese werden auch ein offenes Ohr haben für die Reden Meiner Diener, denn sie werden Erklärung finden für sonst unverständliche Ereignisse. Und in dieser Zeit setzt dann auch ihre eigentliche Mission ein, für die Ich euch ausgebildet habe und noch immer ausbilde, weil ihr dann auch den Mitmenschen den rechten Trost und die rechten Ratschläge erteilen sollet, die ihnen von Nutzen für die Seele dienen. Die Menschen sind blind im Geist, weil sie nur ihres eigenen Wohllebens gedenken und für die Not des Mitmenschen kein Auge haben .... Wenn aber die allgemeine Not einsetzen wird durch Meinen Willen, durch ein Naturgeschehen folgenschwerster Art, dann werden sich auch manche Menschen erweichen lassen und hilfswillig sein, und ihnen werde Ich auch die Möglichkeit geben, helfen zu können. Und diese werden auch ein klares Licht empfangen, das desto heller leuchten wird, je mehr sie sich liebend betätigen. Und es wird viel Neuland erschlossen werden, es werden brachliegende Äcker urbar gemacht und mit gutem Samen besäet werden können. Und das ist die letzte Zeit der Arbeit in Meinem Weinberg, die letzte Aussaat, die noch reiche Früchte bringen soll, weshalb Ich aber auch noch viele willige und getreue Knechte benötige, weil sehr wenig Zeit bleibt für die letzte Erntearbeit vor dem Ende. Ihr sollet darum nicht ermüden und ermatten und nicht glauben, daß eure Arbeit vergeblich sei, weil ihr jetzt wenig Erfolg ersehet .... Die winzigsten Samenkörner, die ihr ausstreuet, können noch Wurzeln schlagen und aufgehen, weil Ich Selbst die dazu nötige Atmosphäre schaffe .... zwar durch einen sehr schmerzlichen Eingriff, der aber doch noch vielen Seelen zum Segen sein kann. Und ob auch die Menschen glauben, einer ruhigen und friedvollen Zeit entgegenzugehen, es ist dies nur Schein, und über Nacht wird sich die Ruhe wandeln in einen Aufruhr und ein Chaos unvorstellbarer Art. Denn «Ich» weiß Tag und Stunde, ihr aber wisset sie nicht, und es soll euch nur der Hinweis genügen, daß euch nicht mehr viel Zeit bleibt und ihr darum die kurze Zeit gut nützen müsset. Unvorbereitet brauchte kein Mensch zu sein, denn jedem Menschen werden Warnungen und Mahnungen zugehen, aber wenige nur nehmen sie als glaubhaft an und richten ihr Leben danach ein, daß sie auch plötzlich abgerufen werden können von dieser Erde. Es wird eine Notzeit über die Erde hereinbrechen, die wahrlich das Denken eines jeden erschüttern könnte, aber doch viele Menschenherzen unberührt lassen wird, die sich gänzlich in der Gewalt Meines Gegners befinden und darum alles daran setzen werden, ihren eigenen Notstand zu verringern, und dies wieder auf Kosten des Mitmenschen tun, weil Mein Gegner sie zu vermehrter Lieblosigkeit antreibt .... Und gerade dann müsset ihr, Meine Diener auf Erden, hervortreten und Meinem Gegner entgegenwirken, indem ihr die Menschen immer nur darauf hinweiset, daß ihnen selbst geholfen wird im gleichen Maße, wie sie hilfswillig sind, und daß jeder seinem Nächsten beistehen soll, wenn die große Not gelindert und Meine sichtliche Hilfe allen zuteil werden soll. Ihr sollt ihnen auch Meinen Eingriff zu begründen suchen, und ihr werdet auch verstanden werden, weil Ich Selbst durch euch die Menschen anspreche und jeder, der nicht ganz in den Händen Meines Gegners ist, auch Meine Stimme erkennen wird und sich davon berührt fühlt. Es liegt noch viel Arbeit vor euch, aber ihr werdet sie ausführen können mit Meiner Hilfe und Meinem Segen, sowie ihr nur bereit seid, Mir zu dienen und euren Mitmenschen zu helfen, solange noch eine Rettungsmöglichkeit besteht .... __Amen
 
7005
29.12.1957
Zusicherung der Erhaltung der Weinbergsarbeiter ....
 
Ich brauche euch, ihr Meine Diener auf Erden .... Wohl habe Ich die Macht, alles zu regeln «ohne» menschliche Hilfe, Ich könnte euch alle schlagartig erlösen aus eurem unfreien Zustand, aber es ist dies nicht das Ziel, daß Ich wieder nur vollkommene "Geschöpfe" Mir zur Seite habe, sondern Ich suche "Kinder" aus euch zu machen, und das bedingt euren freien Willen. Jede «göttliche Machtanwendung» also würde euren freien Willen antasten, denn Ich will Mich nicht euch Menschen «beweisen», sondern Ich will, daß die Liebe in euch selbst euch die Erkenntnis gibt, daß und wer «Ich» bin .... Und dazu helfe Ich euch in jeder Weise, muß das aber immer durch Menschen tun, denen ihr nun glauben könnet oder auch nicht, wenn sie euch belehren in Meinem Auftrag. Würde Ich von oben herab zu euch laut und vernehmlich sprechen, so würdet ihr zum Glauben an Mich gezwungen, und dieser Glaube ist für Mich und euch wertlos. Aber wiederum kann Ich nicht einen jeden Menschen dazu nützen, Mich durch ihn zu äußern. Es gehört eine freiwillige Hingabe an Mich dazu, es gehört der Wille dazu, Mir zu dienen und Mir ein taugliches Werkzeug zu sein für die Erlösungsarbeit, die auf Erden noch ausgeführt werden soll vor dem Ende. Und es sind nicht viele, die sich Mir zum Dienst anbieten, die den ernsten Willen haben, für Mich und Mein Reich und in Meinem Auftrag tätig zu sein. Aber sie sind dringend nötig zu einer Zeit, wo die Menschen schon ganz abgekommen sind vom Glauben, wo der Verstand des Menschen sich «darüber» erhaben glaubt, was nicht zu «beweisen» ist. Und wenn Ich Mir nun Meine Diener Selbst ausbilde, wenn Ich Mir auf Erden einen Born erschließe, aus dem Ich das Wasser des Lebens den Erdenkindern zuströmen lassen kann, dann suche Ich wahrlich, Mir diese Möglichkeit zu erhalten angesichts dessen, daß das Ende immer näher kommt, daß die Menschheit in großer geistiger Not ist und daß sich viele Menschen noch an dem Quell laben und Kraft holen können für ihren Pilgerweg auf Erden. Ich segne alle Meine Diener, die guten Willens sind, also Mir getreue Knechte sein wollen in Meinem Weinberg. Und Ich erhalte sie Mir auch tatkräftig, Ich schütze sie davor, untauglich zu werden, weil Ich sie brauche .... Diese Zusicherung sollet ihr nie vergessen, auch wenn es scheinet, als verlassen euch die Kräfte .... Ich bin ein Arzt und Heiland der Kranken und Schwachen und vermag wahrlich den Körper im Augenblick zu kräftigen und zu heilen .... Aber wisset ihr, was Ich bezwecke, wenn auch ihr als Meine Diener zeitweiliger Schwäche{n} unterlegen seid? Meine Arme strecken sich nach vielen Seelen aus, und Ich weiß auch, wie Ich diese Seelen erlangen kann, wie Ich sie anrühren muß, um sie zu Mir zu ziehen .... Und auch dazu müsset ihr Mir oft Hilfsmittel sein, weil Ich nur durch euch zu jenen Seelen gelangen kann. Es ist nichts ohne Sinn und Zweck, was auch geschieht, und Ich muß auch oft ungewöhnlich einwirken, aber dennoch geschieht dies im Rahmen des Natürlichen, weil es kein Willenszwang sein soll auf eure Mitmenschen .... Darum sollet auch ihr, Meine Diener, euch ganz und gar in Meinen Willen fügen, ihr sollet Mir euren Körper und eure Seele übergeben, dann erst seid ihr tauglich für eure Aufgabe, und Ich kann nun durch euch wirken, wie Ich es für segensreich erachte. Ihr sollt Mir nur noch Gefäße sein, die Ich füllen kann, ihr sollet leisten, was zu leisten ihr fähig seid, denn das Maß bestimme Ich Selbst .... weil Ich auch übersehe, welche Auswirkung eure Arbeit hat für Mein Reich. Und wie Ich euch benötige, so auch geht euch Kraft zu, dessen könnet ihr versichert sein. Und immer wieder werbe Ich um Arbeiter für Meinen Weinberg, weil noch viel Arbeit getan werden muß, bevor das Ende kommt .... Und allen verheiße Ich Meinen Schutz und Meine Hilfe in geistiger und irdischer Not .... __Amen
 
7091
13.04.1958
Erlösungsarbeit erfordert rastlose Tätigkeit ....
 
Rastlos tätig müsset ihr sein, denn es gilt, noch vielen Seelen Hilfe zu bringen, es muß noch viel Erlösungsarbeit geleistet werden, weil die Zeit drängt. Und ob auch der Erfolg zahlenmäßig nicht sehr groß ist, aber jede einzelne Seele wird es euch danken ewiglich, der ihr geholfen habt, sich aus der Finsternis zu befreien. Und jede einzelne Seele ist Mir überaus lieb und ihre Rettung eine übergroße Freude. Das könnet ihr Menschen noch nicht verstehen, daß doch jede Seele von Mir ausgestrahlte Liebekraft ist und die Liebe zu ihr ewiglich nicht vergehen kann .... Und was Ich einmal zurückgewonnen habe, kann auch ewiglich nicht mehr von Mir abfallen, es bleibt Mir innig verbunden und teilet mit Mir unermeßliche Seligkeit. Darum ermahne Ich euch, die ihr Mir dienen wollet, immer wieder zu eifriger Tätigkeit, und Ich schaffe euch auch den Zugang zu denen, wo eure Arbeit nicht ganz vergeblich ist .... Doch die Zeit drängt dem Ende entgegen .... ob ihr Menschen es glaubt oder nicht. Was nachher kommt für alle jene, die eurem Ruf nicht gefolgt sind, das ist so furchtbar, daß Ich alle Menschen davor warnen möchte, aber es nicht anders tun kann als durch euch, Meine Boten. Und darum besteht eure Arbeit vordringlich darin, eure Mitmenschen hinzuweisen auf das nahe Ende, ihnen die Bedeutung dieses Endes klarzumachen und sie zur Arbeit an sich selbst zu bewegen zu suchen, auf daß sie dem entsetzlichen Lose entrinnen .... auf daß sie ihr Wesen noch wandeln und Zuflucht nehmen zu Mir in Jesus Christus .... Also müsset ihr ihnen Mich und Meinen Namen künden, ihr müsset auch des Erlösungswerkes Erwähnung tun, ihr müsset sie zu einem Liebeleben anzuregen suchen und also alles tun, um die Mitmenschen zum Glauben an Mich zu führen, der aber ein lebendiger sein muß .... Denn ein toter Glaube ist so gut wie kein Glaube, und er wird sie nicht bewahren vor jenem schrecklichen Lose. Immer wieder wird sich euch die Gelegenheit bieten, Mich und Mein Reich den Menschen nahezubringen, ihnen Mein Wort zu vermitteln, ihnen die Liebe zu predigen und ihre Gedanken hinzulenken auf den göttlichen Erlöser Jesus Christus, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe um der sündigen Menschheit willen. Was ihr also tut in Meinem Namen, das wird auch gesegnet sein, und jedes Samenkorn, das auf guten Boden fällt, wird aufgehen und wachsen und Frucht tragen .... Und ihr sollt euch auch nicht entmutigen lassen durch Fehlschläge, ihr sollt immer wissen, daß auch Mein Gegner eifrig am Werk ist, und diesem sollt ihr nicht weichen, sondern immer wieder die Kraft Meines Namens erproben, die wahrlich viel erreicht. Wenn euch selbst die Liebe treibt zu euren unglücklichen Mitmenschen .... wenn ihr die geistige Not, um die ihr wisset, bannen möchtet in liebendem Hilfswillen, dann werdet ihr wahrlich auch Erfolg verzeichnen können, denn eure Liebe ist dann die Kraft, die wirket und die auch noch unwillige Herzen anrühren kann und sie aufgeschlossen macht für das, was ihr ihnen bietet. Darum lasset nicht nach in eurer Tätigkeit für Mich und Mein Reich, lasset eure geistige Arbeit immer die vordringliche sein, erbittet euch ständig Kraft von Mir, die Ich euch wahrlich nicht vorenthalten werde, und nützet die kurze Zeit gut, die euch Menschen noch bis zum Ende bleibt .... Denn die geistige Not ist sehr groß, und sie kann nur behoben werden durch liebevolle Mithilfe aller derer, die Mir zu dienen bereit sind, sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich .... Denn alle diese sind Meine Mitarbeiter, die nur in Meinem Willen tätig sind, die aber .... solange sie noch auf Erden weilen .... völlig frei aus sich heraus Mir helfen wollen müssen, so daß sie dann an Meiner Statt reden zu ihren Mitmenschen und dann auch ihre Erlösungsarbeit nicht vergeblich sein wird .... __Amen
 
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