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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 577 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 11 Kundgaben | Nummer der Sammlung 906211
Kundgabe
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Titel
5726
18.07.1953
Starker Glaube .... Nachfolge Jesu ....
 
Folget Mir nach, und ihr werdet einen eisernen Glauben erlangen .... Der Glaube kann nicht eher lebendig werden im Menschen, als bis er ein Liebeleben führt, bis er den Weg geht, den Ich Selbst gegangen bin auf Erden, den Weg uneigennütziger Nächstenliebe .... Ihr könnet wohl auch euch einen Verstandesglauben erwerben, d.h. verstandesmäßig durch logische Folgerungen in euch die Überzeugung gewinnen von Mir als Schöpfer und Erhalter oder auch von Dem, Der Sich für euch ans Kreuz schlagen ließ .... ihr glaubet dann «auch», doch ihr könnet mit einem solchen Glauben nicht viel anfangen .... er ist lediglich eine Feststellung von Tatsachen, die zwar auch nicht bewiesen werden können, aber euch doch nicht mehr zweifeln lassen .... Was aber ist ein «lebendiger» Glaube? Ein Glaube, der lebt und dessen Leben bewiesen oder bekräftigt wird durch Wirken ungewöhnlicher Art .... Ein Glaube, der sich Ungewöhnliches zutraut im festen Bewußtsein, mit Meiner Unterstützung es auch zuwege zu bringen .... Ein lebendiger Glaube beweiset seine Kraft, er setzt Meine Hilfe, ohne zu zweifeln, voraus, und es vermag der Mensch, durch einen solchen Glauben Dinge zu vollbringen, die als Wunder angesehen werden und doch nur die Auswirkungen eines lebendigen Glaubens sind. Und ein solcher Glaube ist nur durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe zu gewinnen, nach Meinem Beispiel auf Erden, weil die Liebe die Kraft ist, die alles bewirket. Wer in der Liebe lebt, der nimmt so viel Kraft von Mir entgegen, daß er sie irgendwie wirken lassen möchte, er fühlt auch durch sein Liebewirken Meine Gegenwart, und dieses Bewußtsein lässet ihn auch alles zur Ausführung bringen, was ihm sein Herz eingibt .... Liebe und lebendiger Glaube sind nicht voneinander zu trennen; darum soll den Menschen als erstes die Liebe gepredigt werden, auf daß sie zu diesem lebendigen Glauben gelangen, denn der Verstandesglaube ersetzt den lebendigen Glauben nicht, denn er wird versagen, sowie große Not an den Menschen herantritt, er wird zusammenschrumpfen, es wird der Mensch im wahren Sinne des Wortes kleingläubig sein, vielleicht sogar den Glauben aufgeben, weil diesem die Kraft der Liebe fehlt. Um einen festen Glauben ringen und ihn zu erreichen suchen heißt, sich stets mehr und mehr in der Liebe zu üben, sich selbst zu überwinden und die Ichliebe in uneigennützige Nächstenliebe zu wandeln .... Dieses erfordert ein Ringen wider alle Begierden, aber sein Kampf trägt einen hohen Lohn ein, denn wer im lebendigen Glauben steht, der kennt keine Angst, keine Sorge und keinen Zweifel mehr, er fühlt sich geborgen in Mir, an Den er glaubt, er fühlt sich nicht mehr einsam, sondern er geht jeden Schritt mit Mir, Der in ihm lebt und Der alles mit ihm schaffet und wirket .... Wer im lebendigen Glauben steht, der ist Sieger über Leben und Tod, denn ihm steht die Kraft aus Gott zur Verfügung, er ist so innig mit Mir verbunden, daß er sich auch stets Meiner Kraft bedienet und alles vollbringet, weil er glaubt .... __Amen
 
5732
26.07.1953
Jenseitige Zuhörer .... Fragen .... Über Jesus Christus...
 
Es kommen unzählige Seelen im Jenseits in den Besitz von Geistesgut, die euch und eure Tätigkeit für Mich und Mein Reich verfolgen und willig sind, sich belehren zu lassen. Es ist auch ihnen ein Lebensquell erschlossen worden, denn gänzlich tote Seelen erfahren einen Auftrieb, so sie einmal teilgenommen haben an den Belehrungen, die als Lichtstrahlungen erkenntlich sind und solche Seelen anlocken. Und ist nur einmal die Kraft des göttlichen Wortes spürbar geworden, verlangen sie ständig danach. Und immer neue Seelen rufen sie herbei, immer neue Seelen begehren, Licht zu empfangen, und immer neuen Seelen wird daher das Evangelium nahegebracht, die es nun wieder ihrerseits verwerten, um anderen Seelen aus der gleichen Not herauszuhelfen .... __Wüßtet ihr Menschen um den Segen einer solchen geistigen Arbeit, ihr würdet beglückt sein, helfen zu können, und immer eifriger euch an dem Erlösungswerk beteiligen. Doch die Zusicherung soll euch genügen, daß eure Hilfe innig begehrt und sehnsüchtig erwartet wird, daß sich die Schar jener, die euch umgeben, ständig vergrößert und daß viel Licht schon entzündet wurde, das ewig nicht mehr verlöschen wird. Denn wer im geistigen Reich einmal von einem Lichtfunken berührt wurde, der will nicht mehr ohne Licht bleiben und strebet nun ernstlich danach, sein Wissen zu mehren, das ihm nun, weil es Wahrheit ist, als Licht umgibt, dessen Schein er nicht mehr entflieht, sondern sich selig fühlt darin. Und sie bitten euch um Aufschluß in Form von Gedanken, die euch aus dem Lichtreich vermittelt werden, um wahrheitsgemäß beantwortet werden zu können. Die Fragen der jenseitigen Zuhörer sind oft die gleichen, weil es immer bestimmte Probleme sind, die sie beschäftigen und die in ihnen immer wieder auftauchen, weil sie darüber falsch oder gar nicht unterrichtet wurden, als sie noch auf Erden lebten. Und um diese Fragen weiß Ich und gebe gern Aufschluß in Form von Belehrungen, in Form Meines Wortes .... (27.7.1953) Auf Erden nun waren den Menschen die Lehren unglaubwürdig, sowie sie nicht von einem geistgeweckten Menschen geboten wurden, die ihnen wohl eine rechte Aufklärung hätten geben können. Und so ist es insbesonders das Christusproblem, das ihnen unbegreiflich war und das sie daher nicht annehmen zu können glaubten. Und darum gehen unzählige Wesen ein in das jenseitige Reich mit falschem oder ungenügendem Wissen und daher fast keinem Glauben an Jesus Christus, und diese sind in großer Not .... weil ohne Jesus Christus niemand selig werden kann und weil sie daher an Ihn glauben müssen, wenn sie aus der Tiefe zur Höhe gelangen wollen. Und es wird so lange tiefe Dunkelheit um diese Seelen sein, wie ihnen kein Licht gegeben wird, in dessen Schein sie das Kreuz Christi erblicken können .... so lange, wie sie nicht die Wahrheit hören über Ihn, Der Selbst das Licht ist, die Wahrheit und das Leben .... Es müssen die Seelen belehrt werden über Ihn, und oft sogar fehlt ihnen jegliches Wissen, weil sie es nicht besaßen, als sie das Erdenleben beendeten. Diese Seelen sehen es besonders hell aufleuchten, wo ein Licht über Christus angezündet wird, wo geistige Belehrungen stattfinden, die das Erlösungsproblem, die Menschwerdung Gottes und Seinen Kreuzestod zum Inhalt haben. Diesem Licht drängen unzählige Wesen entgegen, und wenngleich ihnen anfangs jegliches Verständnis mangelt, fühlen sie doch die Wohltat der Lichtstrahlen und verharren darin .... sie wenden sich nicht mehr ab, sondern warten geduldig, bis ihnen Aufklärung wird, bis ihnen alles verständlich ist, was sie hören, bis in ihnen ein Verlangen ersteht, immer in diesem Licht zu verbleiben und an dem Erlösungswerk Jesu Christi teilzuhaben .... Ein Licht über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu erhalten ist gleichbedeutend mit sicherer Erlösung durch Ihn. Von Ihm «nichts» zu wissen ist ständiges Verweilen in der Finsternis. Was ihr Menschen nun tut, um das Wissen über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu verbreiten, das hat neben dem direkten Segen für die, die es von euch entgegennehmen, auch noch ungeahnten Segen für die Wesen im Jenseits zur Folge, die euch umgeben und nicht mehr von euch weichen, weil sie dieses Christuslicht um euch sehen und von ihm durchstrahlt werden möchten. Und je mehr es euer Wille ist, bewußt ihnen Licht zuzuleiten, desto erfolgreicher ist eure Arbeit, denn die Seelen im Jenseits nehmen leichter und schneller an als die Menschen auf Erden, nur muß ihnen eben nur die reine Wahrheit dargeboten werden, weil diese Kraft ist an sich und wirken muß, wo sie nicht zurückgewiesen wird. Und da die Seelen in der Finsternis sind und kraftlos, ist ihnen Licht und Kraft das Begehrenswerteste, denn sie empfinden beides als Wohltat, und sie sind dankbar für die Zuwendung. Sowie nur die Verbindung hergestellt wird von der Erde zum geistigen Reich, strahlt auch schon das Licht aus und locket zahllose Seelen aus der Finsternis herbei. Und worüber noch Dunkelheit herrschte, das wird von dem Licht der Wahrheit erleuchtet, und über jede unverstandene Lehre wird volles Verständnis gegeben werden denen, die nach Licht verlangen. Immer gehen Fragen auf Erden oder auch im Jenseits den Unterweisungen durch Lichtwesen voraus, denn jede Seele soll belehrt werden, die Fragen stellt, auf daß es ihr leichtfällt, zu glauben, auf daß sie nun auch zu Jesus Christus finde, auf daß sie Ihn erkenne als ihren Erlöser, ohne Den niemand selig werden kann .... auf daß sie zu Ihm rufe um Seine Liebe und Gnade, um Sein Erbarmen .... auf daß sie errettet werde aus der Finsternis .... __Amen
 
5835
24.12.1953
Kindlein Jesus ....
 
Es ist euch Menschen der Heiland geboren worden, der Retter, Der aus der Höhe herniederstieg, um euch zu erlösen, um euch das Heil zu bringen. Ihr Menschen waret in größter Not, denn ihr waret gefesselt vom Satan, ihr waret in seiner Macht und hattet nicht die Willenskraft, euch daraus frei zu machen .... Ihr waret krank an euren Seelen, und es mußte zu euch ein Arzt kommen, der euch heilte; es mußte ein starker Retter kommen, der euch befreite .... Es mußte Einer kommen, Der euch den Frieden brachte .... Das Heil kam zur Erde in einem Kindlein, Das mitten unter euch Menschen geboren wurde, Das in größter Armut, in einem Stalle zur Welt kam. Doch Seine Geburt allein schon bewies Seine göttliche Herkunft, Seine ungewöhnliche Bestimmung und Seine übergroße Liebe zu den Menschen, denn es leuchtete ein überhelles Licht über dem Kindlein, und dieses Licht fiel in die Herzen derer, die es schauen durften und seine göttliche Sendung erkannten. Denn es kam das ewige Licht Selbst zur Erde, Es leuchtete in die Finsternis, von der die ganze Erde überschattet war .... Die ewige Liebe Selbst hatte Sich in dem Kindlein Jesus verkörpert, und der Liebestrahl leuchtete hell in der bedeutsamen Nacht, da das Knäblein Jesus zur Welt gebracht wurde. Und die Menschheit hätte jubeln und jauchzen müssen über das Erbarmungswerk der ewigen Liebe, zur Erde herabzusteigen und Licht in die Finsternis zu bringen. Die Menschheit aber hielt die Augen geschlossen, um das Licht nicht sehen zu brauchen, bis auf wenige, die um ihren Retter wußten und um Hilfe riefen, die nach einem Retter schrien, die sich dem Licht von oben freudig öffneten .... (25.12.1953) Und diesen kam die ewige Liebe zu Hilfe, und es erfüllte sich, was durch Seher und Propheten lange Zeit zuvor verkündet wurde .... Es kam der Messias in die Welt, der Lichtbringer .... der Sohn Gottes stieg zur Erde, Der die Welt erlösen wollte von den Sünden, denn die Menschheit erbarmte Ihn, die leidgebeugt unter der Last der Sünde fast zusammenbrach, die sich nicht wehren konnte gegen die Fesselung durch den Gegner Gottes und die sich stets mehr und mehr in die Tiefe verirrte, die alles tat, was der Feind der Seele wollte, weil sie zu schwach war, um Widerstand zu leisten .... die ihre Sündenlast dadurch nur vergrößerte, aber nimmermehr frei werden konnte von ihr .... Der Sohn Gottes stieg zur Erde .... Ein höchstes Lichtwesen aus Gott, Das um die Not des Gefallenen wußte, erbot Sich zum Tragen der endlos großen Schuld für die Menschheit und zur Tilgung durch einen Opfergang auf Erden als Mensch, durch ein qualvolles Leiden und Sterben am Kreuz .... Dieses Lichtwesen nahm Wohnung in dem Kindlein Jesus, um Seine Mission zu erfüllen, die Menschheit zu erlösen von der Sünde und ihren Folgen .... Und hellstes Licht erstrahlte, als das Knäblein geboren war, ein Licht, das alle herbeirief, die guten Willens waren, die auf ihren Messias warteten und die inständig beteten zu Gott in ihrer Not. Es war ein Gnadenakt von unvorstellbarer Bedeutung, denn das ganze Weltall nahm daran teil .... Himmel und Erde berührten sich mit dem Moment der Geburt Jesu .... die Brücke wurde geschlagen von einem Reiche zum anderen .... dem Gegner Gottes wurde der Kampf angesagt von dem Menschen Jesus, den Dieser auch siegreich bestand. Denn Er kämpfte für Gott und mit Gott, Der Ihn zur Erde gesandt hatte und in Ihm Wohnung nahm, Der Ihn ganz erfüllte .... also Gott Selbst Sich manifestierte, weil Er als die ewige Liebe Besitz ergreifen konnte von einem Menschen, Der in Sich die Liebe zur höchsten Entfaltung brachte .... Der Sich gestaltete zu einem Gefäß des göttlichen Geistes, zur Hülle der ewigen Gottheit .... Er konnte mit Recht sagen: "Der Vater und Ich sind eins." Er brachte den Menschen Rettung, Er brachte ihnen das Licht, Er brachte ihren Seelen das Heil, denn (Er = d. Hg. ) besiegte durch Seinen Kreuzestod den, der die Seelen in der Tiefe behalten wollte und von dem sich die Menschen allein nicht lösen konnten .... Er wurde ihr Erlöser, ihr Retter aus Sünde und Tod .... __Amen
 
5844
03.01.1954
Anerkennen oder Ablehnen .... «Jesus Christus» ....
 
Ihr Menschen könnet nur Mich anerkennen oder Mich ablehnen. Letzteres beweiset euren vollen Unglauben und wird sich für euch sehr schmerzlich auswirken, denn Mich ablehnen heißt, noch ganz in der Gewalt Meines Gegners zu sein und Mir offenen Widerstand zu leisten. Mich anerkennen aber heißt, voll und ganz zu Mir stehen und also auch in Meine Ordnung von Ewigkeit eingetreten zu sein, Mich anerkennen heißt, an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt zu glauben und in der Nachfolge Jesu zu leben; Mich anerkennen heißt, Mich, als die ewige Liebe, anzustreben, was nur durch ein Leben in Liebe möglich ist, weil nur ein solches den Zusammenschluß mit Mir herstellt .... Und so wird es euch nun verständlich sein, daß Ich nur ein Ja oder ein Nein kenne und daß man Mich nicht mit Ausweich-Worten täuschen kann, die dann angewendet werden, wenn nur der Mund sich zu Mir bekennt, das Herz aber unbeteiligt ist an dem, was der Mund ausspricht .... Ihr kennet Mich «nicht» an, wenn euer Lebenswandel nicht das ernste Streben zu Mir verrät, wenn euer Lebenswandel die Liebe vermissen lässet, wenn ihr nicht Mein Bild im Herzen traget, wenn der Glaube in euch noch nicht so lebendig geworden ist, daß nun eine emsige Arbeit einsetzt an eurer Seele, wenn ihr nicht inständig euch an Jesus Christus wendet mit der Bitte um Hilfe und Gnade, wenn ihr ohne Jesus Christus eure Wege gehet .... Dann sind alle eure Worte, die einen Glauben beweisen sollen, nur leere Redensarten, die Mich nicht täuschen über euren wahren Seelenzustand und die gleich sind einem Abweisen Meiner Selbst .... Wer Mich anerkennet, der lebt auch mit Mir, er verbindet sich immer und immer wieder mit Mir in Gedanken, er hält innige Zwiesprache mit Mir, er lässet Mich als Vater zu sich sprechen, denn er fühlt sich als Mein Kind, und er gehört also zu den Meinen, die Ich zurückgewonnen habe für ewig. Er gehört zu den Erlösten, denn sein Wille, zu Mir zu gelangen, konnte nur die Stärkung erfahren durch die Gnade des Erlösungswerkes .... Verstehet es .... zu Mir «kann» der Weg nur führen über Jesus Christus .... Es erreicht Mich niemand, und es strebt Mich auch niemand an, der nicht die durch Jesus Christus erworbenen Gnaden angefordert hat .... der sich also bewußt unter das Kreuz Christi stellt. Denn Mich ernsthaft anstreben kann er erst, wenn er lebendig geworden ist durch die Gnaden des göttlichen Erlösers Jesus Christus, in Dem Ich für euch Menschen zum schaubaren Gott geworden bin. Doch fraget euch selbst, ob und wieweit ihr Mich ernstlich anstrebet, und glaubet nicht, daß ihr zu den Meinen gezählt werden könnet, wenn ihr noch nicht durchdrungen seid von Meinem Liebegeist, wenn ihr nur nach außen den Glauben an Mich bekunden wollet, euer Lebenswandel aber jede Verbindung mit Mir vermissen lässet .... Worte allein tun es nicht, und auch die Zugehörigkeit zu christlichen Konfessionen macht euch nicht zu Anwärtern Meines Reiches, wenn ihr den Weg zu Jesus Christus noch nicht gefunden habt, wenn ihr an Ihn noch nicht den ernsten Ruf gerichtet habt, daß Er Sich eurer erbarme, die ihr ohne Ihn und Seine Erlösung noch in den Banden des Gegners liegt .... Erkennen müsset ihr euch als schuldbeladen und Ihm eure Schuld bekennen und um Erlösung bitten um Seines Blutes willen, das Er für euch vergossen hat .... Dann gehöret ihr zu jenen, die ein lautes Ja sprechen, wenn der Lieberuf des Vaters ertönt, ihr gehört zu jenen, die Ihm entgegeneilen, die sich endgültig getrennt haben von Meinem Gegner, die Mich innig lieben und sich Mir vermählen .... die Mein bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
5851
11.01.1954
Tote in Christus .... Entrückung ....
 
Wenn von der Auferstehung der Toten gesprochen wird, dann ist darunter die Erweckung der geistig Toten zu verstehen, die auch im jenseitigen Reich, nach dem irdischen Ableben, noch zu dieser Erweckung gelangen können, weil das Werk der Erlösung ununterbrochen fortgesetzt wird von seiten derer, die durch Jesus Christus die Erlösung schon gefunden haben, die vom geistigen Tode schon aufgestanden sind auf Erden oder auch im Jenseits. Nicht eines Meiner Wesen verharrt im Zustand des Todes auf ewig, immer wieder wird der Nacht des Todes abgerungen, wer dem Licht des Kreuzes Christi folgt und also aufersteht zu neuem Leben. Die Erweckung der Toten am jüngsten Tage ist also nur ein geistig zu verstehender Vorgang, denn wie Mein Kommen in den Wolken vorerst auch nur geistig zu verstehen ist, daß Ich im Wort zu den Menschen herniedersteige, um eine letzte Rettungsaktion vor dem Ende einzuleiten .... so auch steige Ich hinab in die Finsternis, in die Hölle, und lasse auch dort Lichtstrahlen aufblitzen, Ich halte das Kreuz auch den Wesen der Finsternis entgegen, um ihnen den Weg zu Mir zu erleuchten, und auch dieses Rettungswerk wird nicht erfolglos sein, und viele werden aus ihren Gräbern auferstehen zum Leben. Die aber in der Finsternis verharren wollen, die Mich nicht anerkennen wollen, das sind keine "Toten in Christo" .... Sie können nicht aus dem Reiche der Finsternis versetzt werden in das Reich des Lichtes, und diese sind es, die ihren Entwicklungsgang auf Erden wieder beginnen müssen, die gebunden werden in der festesten Materie der neuen Erde .... "Tote in Christo" also sind die aus der «Tiefe» Erlösten, zum Unterschied derer, die Mich auf Erden schon gefunden haben, die im lebendigen Glauben an Mich stehen und am Ende als Meine «Kinder» von dieser Erde genommen werden, wie es geschrieben steht .... Denn Ich werde wiederkommen in großer Pracht und Herrlichkeit .... und Ich werde die Meinen holen und sie lebenden Leibes versetzen an einen Ort des Friedens .... Ich werde wiederkommen, wie Ich einst aufgefahren bin zum Himmel .... in strahlendstem Licht und sichtbar den Meinen .... Und Mein geistiges Wiederkommen im Wort und in den Herzen der Menschen soll es diesen Meinen Kindern möglich machen, sich so zu gestalten, daß sie Mich erschauen können, denn es werden Mich nur die Menschen zu sehen vermögen, die bewußt Mein geworden sind durch einen Lebenswandel in Liebe zu Mir und zum Nächsten .... Auf daß sich nun, die guten Willens sind, umgestalten können zu Wesen der Liebe und des Lichtes, lasse Ich ihnen zuvor auch die Kraft zugehen, Ich übermittle ihnen Mein Wort, das Kraft aus Mir in höchster Wirksamkeit ist. Und wer es annimmt im Glauben an Mich und die Wahrheit Meines Wortes von Ewigkeit, der wird Mich auch überzeugt erwarten, und Ich werde ihn nicht enttäuschen, denn es kommet der Tag des Endes unwiderruflich, es kommt der Tag der Entrückung der Meinen und der Auferstehung aller, die durch Jesus Christus Erlösung fanden auf Erden oder auch im geistigen Reich .... __Amen
 
5874
10.02.1954
Unerlöste Seelen .... Anerkennung Jesu Christi ....
 
Noch sind zahllose Seelen auf Erden unerlöst, also noch nicht zu den Gnaden durch Jesus Christus gelangt, die sie frei machen aus der Gewalt des Gegners von Gott. Noch stehen diese Menschen außerhalb derer, für die Jesus Christus gestorben ist am Kreuz, und sie stehen deshalb außerhalb, weil sie Ihn nicht anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, weil sie um die Bedeutung des Erlösungswerkes nichts wissen, weil Jesus Christus für sie nicht mehr ist als eine geschichtliche Person, die als Gründer einer Religion gilt, die von Menschen dazu gemacht wurde .... Sie nennen Seinen Namen ohne jede Gewißheit, daß Er für jeden einzelnen Menschen der Retter ist aus einem erbarmungswürdigen Zustand, den die Seele erst bei ihrem Ableben erkennen wird. Die Menschen kennen Ihn alle .... Doch wenige nur glauben an Ihn als an Denjenigen, Der eine geistige Wandlung auf Erden ermöglicht hat .... Der also nicht übergangen werden darf von denen, die eine geistige Wandlung, einen geistigen Fortschritt wollen .... die daran glauben, daß sie nicht ohne Zweck durch das Erdenleben gehen .... Diese also «müssen» zu Jesus Christus finden, ansonsten sie den Erdenzweck nicht erfüllen .... Und diesen kann auch die Bedeutung des Erlösungswerkes noch verständlich gemacht werden, solange sie gewillt sind, das Erdenleben zweckentsprechend zu leben. Sie werden nicht ganz ablehnen, was ihnen als Aufklärung gegeben wird, sie werden nachdenken und leichter bereit sein als die Menschen, denen das Erdenleben nur Selbstzweck ist. Diese finden keine Verbindung mit Jesus Christus, weil sie «alles» ablehnen .... ein Leben nach dem Tode, eine geistige Erdenaufgabe, eine durch Sündenfall bestehende Schwäche und Mangelhaftigkeit des Menschen, eine zu erreichende Vollkommenheit und also auch einen Helfer, Der dieses Vollkommen-Werden ermöglicht .... Und für diese Menschen gibt es auch keine Rettung, keinen Aufstieg .... Sie sinken stets tiefer in den Abgrund, dem in die Hände, der als Gegner Gottes auch gegen Jesus Christus und Sein Erlösungswerk arbeiten wird mit allen Mitteln und der darum den Menschen jegliches Licht darüber nimmt, der alles tun wird, um das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu unterbinden und die Menschen im Glauben an ein Erdenleben als Selbstzweck zu bestärken. Und es wird ihm auch gelingen, weil diese Menschen nur in der Ichliebe leben und sonach jede Erhellung durch den Geist unmöglich ist .... während erstere .... Menschen, die streben nach Vollkommenheit, auch die Liebe in sich zur Entfaltung bringen können und dadurch gedanklich Wege gehen, die zur rechten Erkenntnis über das Problem Jesus Christus führen können .... Die göttliche Mission des Menschen Jesus «muß» erkannt und anerkannt werden, auf daß auch der göttliche Erlöser um Hilfe angerufen wird, auf daß die von Ihm durch den Kreuzestod erworbenen Gnaden dem Menschen zugewendet werden und er sich ihrer bedienen kann .... Und schon der Wille, Aufschluß zu erhalten über Jesus Christus, Der als geschichtliche Person nicht geleugnet werden kann, wird .... so er nicht «negativ» beantwortet zu werden gewünscht wird .... den Menschen einen Schritt weiterführen, weil Gott jedem Menschen Licht gibt, der nach Licht verlangt, und weil «jeder» den Weg zu Ihm finden soll, der aber nur über Jesus Christus geht .... __Amen
 
5878
16.02.1954
Tür zum Lichtreich ist Jesus Christus ....
 
Die Tür zum Lichtreich ist jedem geöffnet, der den Weg über Jesus Christus wählt. Ohne Ihn aber ist euch das Reich des Lichtes verschlossen, und ihr wandelt in Finsternis oder in so mangelhafter Dämmerung, daß ihr euch nicht wohl fühlet und darum auch nicht selig seid. Wo immer Jesus Christus gepredigt wird, dort werdet ihr auf den rechten Weg gewiesen, denn Er Selbst hat die Worte gesprochen: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....Þ __Und Er wird euch immer wieder in den Weg treten, so ihr einmal an Ihm vorübergegangen seid, ohne Ihn zu beachten .... Er wird euch immer wieder hinweisen auf die Wahrheit, auf Sein Erlösungswerk, Er wird Sich euch als Führer anbieten auf eurem Erdenlebensweg, Er wird werben um euch in Liebe und Geduld, Er wird Sich nicht unwillig abwenden von euch, wenn ihr Ihn nicht anhören wollet .... Er wird euch nachfolgen, so ihr in die Tiefe euch zu verirren drohet, und dann wieder locken und rufen, daß ihr euch nach Ihm umwendet und zurückkehret, daß ihr den Weg betretet, der zum rechten Ziel führt, zum ewigen Leben. «Nur Er» ist die Pforte, durch die ihr eingehen könnet zur Seligkeit, und lehnet ihr Ihn auf Erden ab, so empfängt euch drüben ein dunkles Reich, es ist alles in Finsternis gehüllt, denn es fehlt das Licht, das alles erleuchtet .... Jesus Christus, von Dem das Licht ausgeht .... In diesem Reich der Finsternis aber müsset ihr nach Ihm rufen .... dann kann euch auch Erlösung werden aus eurer Qual, doch es ist schwer für eine Seele, die auf Erden Ihn ablehnte, im freien Willen nach Ihm zu rufen .... weil sie nicht «glaubte» und dieser Glaube ihr auch nicht im Jenseits «geschenkt» werden kann. Es ist schwer für solche Seelen, weil sie nur schwach im Wissen sind, weil die Finsternis ihr Denken verwirrt und oft falsch richtet .... weil sie zu wenig eigenes Licht besitzen, das nun ihren Willen anregen könnte, Ihn zu rufen um Rettung. Die Ablehnung Jesu Christi auf Erden wirkt sich überaus leidvoll aus im Jenseits, denn es fehlt der Seele alles .... Kraft und Licht .... sie kann nicht erkennen und ist zu schwachen Willens, sich Erkenntnis zu verschaffen. Die Barmherzigkeit des göttlichen Erlösers aber sendet solchen Seelen auch dann noch Hilfe .... Sie werden auch in diesem Reiche der Finsternis auf das Kreuz Christi hingewiesen, was sich in der Weise äußert, daß plötzlich der Seele ein Gedanke an Ihn wie ein Blitz auftaucht, daß plötzlich ein Lichtschein sie berührt in Form des Kreuzes, der aber sofort wieder verlöscht, aber doch in der Seele einen Schimmer von Erkenntnis zurücklassen kann, daß sie nachdenkt über Jesus Christus und sich von Ihm Erlösung verspricht .... daß sie Ihn in Gedanken heranrufet und Ihm ihre Not vorträgt .... daß sie dadurch ihren Willen bekundet, an Ihn zu glauben, nur Hilfe benötigt, um nicht wieder anderen Sinnes zu werden. Und dann geht ihr auch die Hilfe zu, dann läßt die Dunkelheit unmerklich nach, ein leichtes Dämmerlicht lässet sie einen Weg erkennen, den sie nun verfolgt und der sie in immer hellere Gegenden führt .... solange sie den Gedanken an Jesus Christus nicht fallenläßt .... der aber sofort wieder dunkel wird, wenn sie Seiner nicht mehr gedenkt .... Die Seele muß frei aus sich heraus zu Jesus Christus wollen, dann weicht jedes Hindernis vor ihr, dann erstrahlt ihr ein Licht, dem sie zugeht, das sie bald als das Christuslicht wiedererkennt, das ihr den ersten Gedanken an Ihn zusandte .... Der Glaube an Jesus Christus ist die Pforte, die zur Seligkeit führt .... Und gesegnet, wer noch auf Erden Ihn findet, den göttlichen Erlöser, Der Selbst der Weg ist, die Wahrheit und das Leben .... Selig, wer mit diesem Glauben eingeht in das jenseitige Reich, denn ihm öffnet sich das Tor zum Reiche des Lichtes, zum ewigen Leben .... __Amen
 
5918
30.03.1954
Nur der «willige» Zuhörer hat Segen ....
 
Öffnet weit eure Herzen, wenn ihr angesprochen werdet von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Eure Unfähigkeit, Mich Selbst zu vernehmen, veranlaßt Mich, durch einen Menschen zu euch zu sprechen, der bereit ist, euch zu helfen, und Mir also dienet, indem er Mir ein taugliches Werkzeug ist, durch das Ich zu euch reden kann. Denn ihr alle sollet Mein Wort vernehmen, weil ihr nur selig werden könnet, so ihr wisset um Meinen Willen, und weil Ich euch diesen Meinen Willen kundtue durch Mein Wort. Ihr, die ihr bisher euer Ohr verschlossen hieltet der Ansprache von oben, ihr seid darum noch sehr mangelhaft gestaltet, denn euch fehlt die Kraft zur Umgestaltung eures Wesens .... Ihr könnet aber in diesem mangelhaften Zustand nicht eingehen in das Reich der Seligen, euch sind in dieses Reich die Tore verschlossen, und ihr müsset euch erst bemühen, zu einem Grad der Vollkommenheit zu gelangen. Denn Seligkeit bedeutet Liebedurchstrahlung .... die Durchstrahlung mit göttlicher Kraft, die euch aber gänzlich verzehren würde, solange ihr euch noch nicht gestaltet habt zu einem Aufnahmegefäß für Meine Liebekraft. Darum also sind euch so lange die Pforten zur Seligkeit verschlossen, bis ihr selbst so geworden seid, wie es unerläßlich ist zum Eingang in das Lichtreich. Doch Mein Wort dringt auch zu euch, nur oft von euch nicht erkannt als ein Gnadenakt von Mir, Der euch verhelfen will zur Seligkeit. Ich kann euch aber keinen anderen Beweis geben dafür, daß euer Vater von Ewigkeit euch anspricht, als daß ihr einen Kraftstrom spüret, sowie ihr «willig» zuhöret, so ihr angesprochen werdet. «Willig» müsset ihr Mir euer Ohr zuneigen, und ihr werdet von Meinem Wort wohltätig berührt werden .... Doch der unwillige Zuhörer spürt nichts vom Segen und der Kraft Meines Wortes .... Ich rede euch alle an, die ihr noch mangelhaft gestaltet seid, weil euch der Glaube und die Liebe fehlt .... Und Ich rege euch an, die Liebe zu üben, um glauben zu können und Mich dann auch zu erkennen .... Was Ich euch zu sagen habe, ist immer das gleiche, so ihr euch noch in geistiger Not befindet: Lebet in der Liebe .... Alles, was euch mangelt, empfanget ihr durch Liebeswirken, und es gilt diese Belehrung sowohl für euer Erdenleben als auch für das jenseitige Reich, wo die Lieblosigkeit sich in mangelhafter Gestaltung auswirkt und wo nur die Liebe zu den anderen Seelen euch Kraft vermittelt, ohne die ihr unselig seid. Die Liebe erst lässet euch auch zum rechten Glauben gelangen, und «glauben» müsset ihr, um in Verbindung zu treten mit Dem, an Den ihr glauben sollet .... mit Jesus Christus, Der euer Gott und Vater ist von Ewigkeit, Der als euer Erlöser von Tod und Sünde euch das «Leben in Seligkeit» geben will, Der euch die Pforten öffnen will zum Paradies .... Zu diesem Glauben an Mich in Jesus Christus will Ich durch Mein Wort euch alle führen, die ihr noch unerlöst seid, die ihr noch unselig seid, denen das Tor zum Lichtreich noch verschlossen ist. Und darum rede Ich euch immer wieder an, auf daß in euch der Wille erwacht, euch zu verbinden mit Mir .... auf daß ihr selbst Mich rufet, auf daß ihr Meines Erlösungswerkes gedenket und innig begehret, daß Ich euch annehme und euch einreihe in die Schar derer, für die Ich als Mensch Jesus am Kreuz gestorben bin .... Ich will nur, daß ihr Mich anerkennet, um euch nun bedenken zu können mit Meiner Liebe, Meiner Gnade und Meiner Kraft .... __Amen
 
5928
13.04.1954
Gottes Wiederkunft im Wort .... Große geistige Not ....
 
Wieder komme Ich zur Erde, um euch zu helfen in einer Notlage, in der ihr zu Tode kommet, wenn ihr sie nicht rechtzeitig erkennet und Meine Hilfe annehmet. Ihr seid schwach und verfinsterten Geistes, und Ich tue alles, um euch Kraft zu vermitteln und die Augen zu öffnen, doch ihr wendet euch gleichgültig ab, so Ich Mich euch nahe, und ahnet es nicht, daß ihr die göttliche Liebe zurückweiset, ohne die ihr aber nicht leben könnet .... worunter das Leben der «Seele» zu verstehen ist, die in nicht allzu langer Zeit frei wird von der Körperhülle und nun zum Leben oder zum Tode eingehet. Solange ihr noch auf Erden weilet, glaubet ihr, selbst Kraft genug zu besitzen, und ihr gehet daher nicht Mich Selbst um Kraft an .... Mit dem Moment des Todes aber verlieret ihr jegliche Körperkraft, und hilflos bleibt die Seele zurück, der ihr während des Erdenlebens nicht die Kraft aus Mir zukommen ließet .... Und dann kann sie nicht leben, sondern sie ist tot .... doch nicht vergangen, weil .... was aus Mir ist, niemals mehr vergehen kann .... Sie ist in einem Zustand ärgster Not, licht- und kraftlos und doch ihres Seins bewußt .... Die Kraft aus Mir mangelt ihr, die ihr während des Erdenlebens ihr verschaffen konntet .... Ich weiß um den überaus traurigen und qualvollen Zustand einer solchen Seele, und Ich möchte sie davor bewahren .... Und darum trete Ich euch auf Erden immer wieder in den Weg und suche euch annahmebereit zu machen für Meine Kraftzuwendung .... Ich bin ständig bemüht, in euch ein Licht zu entzünden, auf daß ihr sehend werdet, auf daß die völlige Blindheit weiche .... Und Ich rede euch daher an .... Ich bin im Wort wieder unter den Menschen, Ich spreche die an, die eines guten Willens sind. Doch es bleibt euch Menschen nicht mehr viel Zeit, und höret ihr Mich nicht an, so geratet ihr in eine entsetzliche Lage .... ihr werdet den Schrecken des Endes zum Opfer fallen, ihr werdet den leiblichen und den geistigen Tod erleiden, denn in eurer Blindheit sehet ihr nicht den einzigen Weg, der aus dem Verderben herausführt .... in eurer Blindheit sehet ihr nicht das Licht, das diesen Weg erleuchtet. Ich will mit euch noch einen Bund schließen zuvor, Ich will alle annehmen trotz Sünde und Schuld, wenn sie ihre Hände zu Mir erheben, wenn sie nur ihres Gottes gedenken, Den sie verraten sollen an Seinen Gegner .... Und sie werden die Kraft von Mir empfangen, Mich zu bekennen, so sie sich nur in ihrem Herzen an Mich wenden .... Ich werde jeden annehmen, der sich Mir anschließen will, doch ihr Menschen werdet auch zu schwach sein zum rechten Wollen, weil ihr Den nicht anerkennt, Der gestorben ist am Kreuz, um euch einen verstärkten Willen zu erkaufen durch Sein Blut, Der euch erlöst hat aus der Fessel, in die Mein Gegner euch geschlagen hat. Darum auch seid ihr Menschen noch blind im Geist, weil dieser euch das Licht, die Erkenntnis, genommen hat und weil ihr dessen Herrn nicht anerkennet, Der ihn überwunden hat .... weil ihr Jesus Christus nicht anerkennet und Sein Erlösungswerk, Der euch wahrlich erlöset von aller Schwäche und Gebundenheit, so ihr nur Ihn darum anrufen möchtet .... Wieder komme Ich euch zu Hilfe und bringe euch ein Licht, nehmet es an und lasset euch erleuchten, auf daß ihr wisset, welchem Los ihr entgegengehet, und ihr selbst umkehret und den rechten Weg betretet, auf dem Ich neben euch wandle und euch sicher zur ewigen Heimat geleite .... Höret Mich an, so Ich zu euch rede, und gedenket eurer Seele .... gedenket des Todes, und lasset den Tag des leiblichen Todes zum Auferstehungstag eurer Seele werden .... Glaubet an Mich, auf daß Ich euch das ewige Leben schenken kann .... __Amen
 
5932
16.04.1954
Kreuzestod ....
 
Ein unfaßbares Werk der Barmherzigkeit vollzog sich durch Meinen Tod am Kreuze, und es galt dieses Barmherzigkeitswerk der gesamten Menschheit, den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Ich bin für alle Menschen gestorben, Ich nahm die Sündenlast aller Menschen auf Mich, denn alle Menschen kommen mit der Urschuld belastet zur Welt .... Diese Urschuld also bewog Mich, für die Menschen zu leiden und zu sterben, weil Ich diese Urschuld entsühnen wollte vor Dem, gegen Den sie gerichtet war .... weil Ich der Gerechtigkeit Gottes Genugtuung leisten wollte .... Ihr Menschen seid euch weder der Größe eurer Schuld bewußt noch der Tiefe Meiner Liebe, die für euch das Erlösungswerk vollbracht hat .... Doch wie euch auch Meine Leiden geschildert werden, ihr könnet doch nicht annähernd das Maß der Leiden und Schmerzen ermessen, die Ich für euch erduldet habe, weil nicht nur der Körper, sondern mehr noch Meine Seele litt, die vor der Sündhaftigkeit der Menschen erschauderte, die sich nicht wehren konnte, als alle Kräfte der Hölle gegen sie waren und ihr antaten, was sie nur an Bösem ihr antun konnten. Denn Meine Seele war klar und rein, der Abstand von ihr zu den finsteren Menschen war gewaltig, und sie befand sich inmitten dämonischer Sphären, wo ihr nichts anderes als satanisches Wirken entgegentrat. Meine Licht- und Liebe-erfüllte Seele sah in die tiefsten Tiefen, und ihr schauderte vor so viel Sünde und Finsternis .... Der Körper litt gleichfalls unsäglich, denn was die Menschen nur ersinnen konnten an Qualen und Demütigungen, das taten sie Mir an und freuten sich noch ihres verabscheuungswürdigen Handelns .... Es war die Hölle losgelassen gegen Mich, es war der schwerste Kampf, den je ein Mensch auszufechten hatte .... Sieger zu bleiben durch die Liebe, die allen diesen unglückseligen Menschen galt, die der Satan in seiner Gewalt hatte und denen Ich die Freiheit wiedergeben wollte .... Ich sah die übergroße Verworfenheit Meiner Peiniger und litt und starb doch auch für sie .... Denn Ich wußte, daß sie nur die Handlanger dessen waren, gegen den Ich kämpfte, Ich wußte, daß der Satan selbst gegen Mich war, und ihn zu besiegen war Zweck Meines Erlösungswerkes, die Menschheit von seiner Gewalt zu befreien war die Mission, die Ich freiwillig übernommen hatte, als Ich zur Erde niederstieg; Meine Liebe zu den Menschen war übergroß, und darum litt Ich ums Mehrfache, weil Meine Liebe in einer Weise vergolten wurde, daß nur Haß und Lieblosigkeit gegen Mich aus allem sprach, was Mir angetan wurde. Doch Ich «wollte leiden» .... weil Ich die Menschen entsühnen wollte .... und bewußt ging Ich den schweren Weg zum Kreuze, Ich trank den Kelch aus bis zur Neige .... Ich ließ keine wohltätige Ohnmacht zu, die Mich für kurze Zeit von den Leiden und Qualen befreite .... Ich zwang Meinen Körper, daß er durchhielt, bis Meine Stunde gekommen war .... Denn Ich «wollte» leiden, weil anders für euch Menschen kein Erlösungswerk möglich war, als die Auswirkung aller Sünden aufzufangen und Meinem Körper und der Seele aufzubürden, was sonst jeder Mensch hätte selbst tragen müssen, der darunter zusammengebrochen wäre .... Ich litt für die gesamte Menschheit und mußte daher unermeßlich leiden, weil die Schuld unermeßlich groß war. Ihr Menschen aber könnet euch von diesem Meinem Leid des Kreuzganges und von den Qualen des Sterbens am Kreuz keine Vorstellung machen, denn ihr würdet selbst zusammenbrechen unter der Gewalt des Eindrucks, wollte Ich euch nur einen Blick tun lassen in jene Stunden, die Meinem Kreuzestode vorausgingen .... aber einstmals werdet ihr selbst euch daran beteiligen können .... einstmals wird es euch offenbar werden, «was» Ich getan habe für euch und «warum» Ich es tat .... Und ihr werdet Mich loben und preisen und ewig dankbar sein, daß Ich euch gerettet habe vor dem ewigen Tode, daß Ich durch Mein Erlösungswerk euch aus den Händen dessen befreit habe, der den Tod eurer Seele wollte .... Und dann auch wird euch Meine Liebe offenbar werden, die euch gilt bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
5941
25.04.1954
Glaube an Jesus Christus .... Ungläubiger Thomas ....
 
Erst der Glaube an Jesus Christus kann euch Menschen dahin führen, bewußt an euch zu arbeiten, denn erst, so ihr an Ihn glaubet, nehmet ihr auch Seine Liebelehre an, und ihr bemühet euch, dieser Lehre gemäß zu leben .... Was also getan wird, um die Menschen zum Glauben an Jesus Christus zu führen, das findet voll und ganz Meine Zustimmung und ist von Mir gesegnet .... Es muß «Jesus» verkündet werden, Sein Erlösungswerk muß offen herausgestellt werden, auf daß die Menschen über Jesus Christus den Weg finden zu ihrem Gott und Vater von Ewigkeit. Das Ende ist nahe, und die Menschheit ist weit, weit entfernt von Dem, Der Sein Leben hingab am Kreuz für alle, um sie zu retten vor dem Verderben .... Wer sich nicht verbindet mit Ihm, der geht verloren, d.h., der Fürst der Finsternis behält seine Gewalt über ihn, und das Himmelreich ist ihm verschlossen, denn Jesus Christus ist die Pforte zur ewigen Seligkeit .... Das Ende ist nahe, und unzählige Menschen kennen Ihn noch nicht, oder sie erkennen Ihn nicht an .... Ich allein weiß, was das bedeutet für die Unmenge Seelen, die ohne Ihn dahinleben und ohne Ihn sterben und zugrunde gehen .... Auf natürliche Weise ist es nicht mehr möglich, sie zu Jesus Christus zu führen. Und also müßte Ich Meine Geschöpfe verlorengehen lassen, wollte Ich es bewenden lassen bei natürlichen Vorgängen, die völlig ohne Eindruck bleiben auf die Menschen. Ich weiß aber um die wenigen, die Mein sind und auch für Mich und Meinen Namen eintreten vor der Welt; Ich weiß es, daß Ich Selbst erkannt werde in Jesus Christus von einem kleinen Kreis der Menschen, die Ich nun benütze als Werkzeuge für die Kraft und Macht Dessen, Den die Menschen nicht erkennen wollen. Ich lasse sie predigen das Wort des Herrn .... Ich lasse sie verkünden die Lehre Jesu Christi und ihre Worte bekräftigen durch ungewöhnliche Taten, auf daß ihnen geglaubt werde. Das erfordert aber einen überstarken Glauben derer, die für Mich künden, und eine Liebe zu Mir, die ihnen nun die Kraft einträgt, auch Wunder zu wirken in Meinem Namen .... Immer bin Ich Selbst es, Der diese Wunder wirket, jedoch durch diese Meine Diener, weil Ich will, daß die Menschen erneut Kenntnis nehmen von ihrem Heiland und Arzt Jesus Christus, daß sie Seines Erlösungswerkes, Seines Kreuzestodes und Seiner Auferstehung gedenken und glauben lernen .... Es ist dies ein Liebes- und Erbarmungswerk von Mir, daß Ich noch einmal Mich offenbare vor dem Ende durch Meine gläubigen Diener auf Erden; es soll den Menschen in der letzten Zeit noch einmal geholfen werden, den Glauben an «Ihn» zu finden, weil sie dann auch den Glauben an «Mich» gefunden haben, um ihn nimmermehr zu verlieren. Denn ob auch nun der Glaube noch nicht die rechten Früchte zeitigen wird, weil er erst durch ein Liebeleben zum lebendigen werden kann, so hat doch vorerst das Wissen um Jesus Christus einen Grad erreicht, der dann einen weiteren Aufstieg zuläßt, auch wenn die Seele vorzeitig abgerufen wird und auf Erden noch nicht die restlose Erlösung gefunden hat .... Sie kennt Ihn und rufet Ihn an in ihrer Not, und da sie Mich Selbst in Jesus Christus anruft, kann Ich ihr auch helfen .... Doch unvergleichlich wertvoller ist es, wenn der Mensch den Glauben an Mich in Jesus Christus gefunden hat durch Mein Wort .... wenn er ihm glaubt und keine Wunder nötig hat, um überzeugt zu sein von der Wahrheit Meines Wortes .... «Selig sind, die nicht sehen und doch glauben» .... Aber Ich half auch dem ungläubigen Thomas, daß er zum Glauben gelangen konnte. So auch helfe Ich heut den vielen Ungläubigen, die nicht böswillig sind, und Ich beweise Mich ihnen als Gott, sowie ein Mensch mit Feuereifer eintritt für Mich und Meine Lehre, um die Zahl der Gläubigen noch zu erhöhen, bevor das Ende kommt, und um auch die Menschen zu gewinnen, für die das Erlösungswerk noch ohne Bedeutung ist und die darum in großer Gefahr sind, daß ihnen ewiglich die Tore zum Lichtreich verschlossen bleiben .... Ihr Los erbarmt Mich, und Ich nehme den Willen und die Liebe jener an, die ihren Nächsten helfen wollen, und Ich segne ihr Vorhaben, indem Ich ihnen die Kraft verleihe, zu heilen und Wunder zu wirken in Meinem Namen .... Denn Ich will, daß Mein Name offenbar werde und die Gnaden Meines Erlösungswerkes offensichtlich in Erscheinung treten. Ich will, daß die Menschen den Namen Jesus Christus aussprechen in voller Gläubigkeit, auf daß Ich nun Selbst mit ihnen in Verbindung treten kann .... um nun wieder Mein «Wort» wirken zu lassen, auf daß der Mensch zur Erkenntnis gelange, wie ungeheuer wichtig die Anerkennung Jesu Christi ist als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich manifestiert habe, um euch ein «schaubarer» Gott sein zu können .... Ich will euch Menschen retten für die Ewigkeit, und darum komme Ich Selbst euch entgegen noch in letzter Stunde .... Denn bald ist das Ende da .... __Amen
 
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27.04.1954
Barmherzigkeit ....
 
Barmherzigkeit sollet ihr üben und stets dessen eingedenk sein, daß ihr ohne Meine Barmherzigkeit verloren wäret auf ewig .... Der Barmherzigkeit liegt aber auch die Liebe zugrunde, die nicht leiden sehen kann und helfen will. Der Mensch, der ein Erbarmen fühlt in sich mit seinen Mitmenschen, der ist nicht ohne Liebe, ansonsten ihn dessen Schicksal nicht berühren würde. Die Barmherzigkeit ist eine andere Form der Liebe .... denn die Liebe sucht zu beglücken, die Barmherzigkeit sucht vorerst Leid abzuwenden, und jeden empfindsamen Menschen erbarmt das Leid des Mitmenschen, er empfindet gleichsam mit und kann bis in sein Innerstes berührt werden, und darum ist er bereit zu helfen .... Liebe kann auch geübt werden ohne greifbare Not, und auch in voller Uneigennützigkeit kann der Mensch geben und beglücken wollen. Doch auch einen Menschen, der kälteren Herzens ist, kann die Not des Mitmenschen ergreifen .... dann tritt die Erbarmung hervor, es wird die Liebe im Menschen entfacht, das Elend des anderen veranlaßt zum Liebewirken, und ein Werk der Erbarmung wird auch «Mein» Erbarmen dem Menschen eintragen, so er in Not ist. Ich sehe alle eure Sünden und Schwächen, und es erbarmet Mich euer Zustand, wenngleich ihr selbst ihn verschuldet habt .... So auch soll euer Erbarmen denen gelten, die aus eigener Schuld in Elend geraten sind .... die Erbarmung soll nicht richterlich auftreten, sie soll auch dem Unwürdigen gelten, denn die Not des Mitmenschen ist wahrlich Ausgleich für dessen Schuld, aber dennoch qualvoll und erbarmungswürdig. Was wäre euer Los, wenn Ich Mich nicht eurer erbarmte und Selbst eure große Schuld nicht getilgt hätte durch Meine Liebe .... Wohl war euer Los berechtigt, denn ihr selbst hattet es gewählt im freien Willen .... Doch Ich sehe und sah nur eure Schwäche, euren geistigen Tiefstand und eure Fessel, die euch Mein Gegner angelegt hatte .... Ich sah eure Ohnmacht, je wieder euch zu befreien aus dieser Fessel .... Und nun trat Mein Erbarmen an die Stelle der Gerechtigkeit .... Ich half euch, endgültig von dieser Fessel frei zu werden .... Ich sandte den Erlöser Jesus Christus zur Erde, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte und wider den kämpfte, der euch gefangenhielt .... Meine Erbarmung konnte und wollte euch nicht länger in seiner Fessel belassen .... Die Erbarmung also achtete nicht eurer eigenen Sünde, sondern half euch, auch von dieser frei zu werden .... Und so auch sollet ihr Barmherzigkeit üben, ihr sollet helfen, (8.4.1954) von der Liebe getrieben, die Not des Mitmenschen zu beenden, ihr sollet Erbarmen haben mit denen, die schuldig sind und darum eigentlich sich das Anrecht auf eure Hilfe verscherzt haben .... Doch ihrer Schuld sollet ihr nicht gedenken, wohl aber ihres Elendes .... Die barmherzige Liebe ist ein Beweis, daß eure Herzen noch nicht verhärtet sind, daß ihr gleichsam mitleidet und euch brüderlich mit den Elenden verbunden fühlet. Darum wendet eure Augen nicht ab, so euch große Not entgegentritt .... bedenket auch die in der Tiefe Befindlichen mit eurer Liebe, und nehmet euch Meine Barmherzigkeit zum Vorbild, die allen Sündern gilt und die Mich veranlaßte, das Erlösungswerk zu vollbringen .... Denn ihr alle waret schuldig, Ich aber nahm diese Schuld auf Mich und bezahlte sie mit Meinem Tod am Kreuz .... __Amen
 
5963
21.05.1954
«Liebe» "Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir ....Þ
 
In der Vereinigung mit Mir findet ihr euren Frieden. Euer Sehnen ist gestillt, sowie ihr euch eins wisset mit Mir, so ihr euch Mir verbunden habt durch die Liebe oder inniges Gebet, das im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporgesandt wird. Das Gebet ist der Wille nach der Verbindung mit Mir, Liebeswirken aber die Erfüllung, denn "wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....Þ Die Liebe ist das Größte .... und vom Wirken in Liebe ist alles abhängig, was mit Ausreifen der Seele, mit Rückkehr ins Vaterhaus und ewiger Seligkeit bezeichnet wird .... Und so ihr euch nur immer die Worte vor Augen haltet: "Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....Þ, so ihr nur immer daran denket, daß «Ich Selbst die Liebe bin», dann wird euch auch das Erfüllen Meiner Liebegebote als Wichtigstes erscheinen, dann werdet ihr euch bemühen, in der Liebe zu leben, um dadurch mit Mir auf ewig verbunden zu sein. Die Liebe ist alles .... sie ist Erlöserkraft, sie ist Licht, sie ist das göttliche Prinzip, der Mittelpunkt der ewigen Ordnung .... So ein Mensch ohne Liebe dahinlebt, ist er völlig aus der Ordnung gekommen, er ist völlig Gott entgegengesetzt in seinem Denken und Handeln, er ist blind im Geist, d.h. erkenntnislos, und er ist unerlöst in den Händen des Gegners, der ihn von jeglicher Seligkeit ausscheiden will .... Die Liebe bin Ich Selbst, die Lieblosigkeit ist Mein Gegner .... und wer also das Verlangen hat, mit Mir vereint zu sein, wer Mich erringen will, der «muß» in der Liebe leben, denn dann muß Ich auch bei ihm sein, weil die Liebe Meine Ursubstanz ist von Ewigkeit. Wohl teile Ich ungemessen Gnaden aus, wohl schenke Ich euch, was ihr nicht verdienet und nicht von selbst anstrebt, doch alle Meine Gnadengeschenke sollen nur das eine bewerkstelligen, daß ihr zur Liebe euch gestaltet, denn ob Ich euch auch alles schenken möchte .... ohne Liebe bliebet ihr dennoch tot, ohne Liebe bliebet ihr gerichtete Wesen .... ihr bliebet immer nur Meine Geschöpfe, könntet aber nimmermehr Meine «Kinder» werden. Die Liebe erst bringt das Vergöttlichen Meiner Geschöpfe zustande, die Liebe erst kann uns einigen, ansonsten ihr immer nur außerhalb von Mir als isolierte Wesen ein unglückseliges Dasein führet. Und darum ist das erste und vornehmste Gebot: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst .... Und von dem Erfüllen jenes Gebotes hängt euer Geisteszustand ab auf Erden schon und dereinst in der Ewigkeit .... Darum gab Ich Meinen Jüngern den Auftrag, hinauszugehen in die Welt und den Menschen Meine göttliche Liebelehre zu verkünden .... darum lebte Ich Selbst den Menschen auf Erden ein Leben in Liebe vor und besiegelte diese Meine Liebelehre mit dem Tode am Kreuz, den Ich für Meine Mitmenschen erlitten habe aus übergroßer Liebe .... weil Ich ihre endlose Not erkannte und ihnen helfen wollte. Und solange ihr Menschen diese Meine Gebote unbeachtet lasset, könnet ihr nicht zur Seligkeit gelangen, und ob ihr euch noch so tief demütigt und euch vor Mir in den Staub werfet, Mich um Erbarmen bittend .... Ich liebe euch mit einer nicht mehr zu überbietenden Liebe, und Ich will euch alle gewinnen für Mich, doch nur in der von euch erwiderten Liebe besteht «Meine» Seligkeit, und diese müsset ihr Mir freiwillig schenken .... Und eurer Bitte um Erbarmen muß das Verlangen zugrunde liegen nach Mir, weil ihr «Mich liebet» .... und weil ihr erkennet, in welch weitem Abstand von Mir ihr euch noch befindet. Ihr müsset Mich zu erreichen suchen, ihr müsset wollen, die Vereinigung mit Mir zu finden, und ihr müsset darum selbst in der Liebe «leben», ansonsten eine Vereinigung niemals stattfinden kann. Bedenket, daß ihr die ewige Liebe Selbst mit jedem Liebewerk an euch ziehet .... daß Sie aber nicht in eure Herzen eintreten kann, wenn dieses noch völlig dem Urwesen Gottes widersprechend geartet ist .... Nur durch die Liebe schließet ihr euch mit Mir zusammen, und daran sollet ihr denken und das Liebegebot als Wichtigstes zu erfüllen suchen .... ihr sollet wissen, daß ohne Liebe kein Mensch selig werden kann. __Amen
 
5971
07.06.1954
Sünde wider den Geist ....
 
Alle Sünden werden euch verziehen, aber nicht die Sünde wider den Geist .... Was immer ihr auch begehen möget .... um Jesus Christus willen wird euch Vergebung werden, auch eurer größten Schuld. Doch so ihr sündiget wider den Geist, so versündigt ihr euch an Jesus Christus, Der am Kreuz für euch gestorben ist, auf daß Er «Seinen Geist» euch senden konnte. Er starb für euch, auf daß die Verbindung von euch zum Vater möglich wurde. Und diese Verbindung erst macht es möglich, daß der Geist Gottes über euch kommen kann .... Den göttlichen Geist zu empfangen also bedeutet das Zeugnis der Bindung zwischen Gott und dem Menschen, denn Sein Geist ist die direkte Ausstrahlung Gottes .... Ausgießung Seines Geistes ist Einfließen in ein geöffnetes Gefäß .... es ist ein Beweis der Gegenwart Gottes im Herzen des Menschen .... __Wird nun gesprochen von der "Sünde wider den Geist", so kann darunter nur zu verstehen sein eine «bewußte» Abkehr .... ein Rückfall zur Tiefe «wider» bessere Erkenntnis .... ein Sich-Auflehnen gegen Den, Der in ihm wirket .... trotz eines Reifegrades, der ihm diese Erkenntnis gebracht hat .... Es ist diese Sünde ebendarum unverzeihlich, weil der Mensch im Erkennen steht, weil er schon die Gnaden des Erlösungswerkes empfangen hat und also durch Jesus Christus aus der Tiefe emporgehoben wurde .... weil er selbst die Bindung mit Gott schon hergestellt hatte, er also nicht mehr schwach war und die «nunmehrige» Abkehr von Gott eine so ungeheure Versündigung ist, daß sie nicht durch die Vergebung getilgt werden kann, sondern den Fall in die tiefsten Tiefen nach sich zieht, der die Bannung durch ewige Zeiten hindurch zur Folge hat. Denn Jesus Christus hat Sein Werk an diesem Menschen getan, es wurde angenommen und wieder verworfen von ihm .... Wo der Geist aus Gott einmal Aufklärung brachte, Erhellung des Denkens und sichere Leitung zur Höhe, dort ist ein Absturz zur Tiefe fast unmöglich .... Und doch ist das Wirken des Satans, wenn auch selten, von Erfolg. Der Mensch aber «hat» die «Kraft», ihm zu widerstehen, und er hat die Erkenntnis .... doch er hat auch «freien Willen» .... __Und diesen Willen mißbraucht er in unverzeihlicher Weise, wenn er auf Erden schon begehrt, was ihm erst im geistigen Reich zuteil werden kann: die Seligkeit des Schauens in die andere Welt .... ein Begehren, das nicht mehr in seiner tiefen Erkenntnis wurzelt, sondern vom Satan ihm ins Herz gelegt wird als unberechtigtes Begehren .... das er auch sehr leicht überwinden könnte, weil er es als verfrüht erkennt, solange er auf Erden weilt, und das auch von den Menschen, in denen der Geist Gottes wirkt, zumeist überwunden wird. Wo aber der Satan siegt, dort kann auch von der größten Sünde gesprochen werden, denn es ist keine Schwäche, wenn der Mensch ihm zu Willen ist, sondern übergroße Sucht nach Wissen und Mißbrauch einer Kraft, die ihm als göttliche Geistesgabe innewohnt und die er gebrauchen soll in erlösendem Sinn, zu erlösender Tätigkeit .... Was unter Sünde wider den Geist zu verstehen ist, wissen nur sehr wenige Menschen, und diesen ist es auch klar erkenntlich, weshalb diese Sünde nicht vergeben werden kann. Doch «selten nur» gelingt es dem Satan, einen Menschen zum Fall zu bringen, der schon kurz vor der Erreichung seines Zieles steht .... Denn Gott achtet wohl den freien Willen des Menschen, aber Er steht ihm bei, und Er warnet ihn offensichtlich .... Er lässet nichts unversucht, um seinen erneuten Abfall zu verhindern, weil Seine Liebe unendlich ist .... __Amen
 
5991
03.07.1954
Begriff der Hölle und ihrer Qualen ....
 
Ein verklärter Leib und eine verklärte Seele sind aufgefahren zum Himmel, als Ich Mein Erlösungswerk vollbracht hatte .... Nur was sich restlos vergeistigt hat, das kann in lichtvolle Höhen eingehen .... also eingehen in das Himmelreich .... Wenn euch Menschen dies verständlich ist, so wird auch euch das zu verstehen möglich sein, daß alles unreif von der Erde Abscheidende auch in der Tiefe bleibt .... daß es noch so viel Belastendes tragen muß, das den Flug zur Höhe hindert, daß es im Irdischen festgehalten bleibt und also auch in irdischer Umgebung weilt, wenngleich der Tod seinen Aufenthalt auf der Erde beendet hat .... Ihr werdet es verstehen, daß die Seele .... das Geistige .... die also eingehüllt ist von unreinen Substanzen, von irdischem Verlangen und die noch ganz im materiellen Denken steckt, völlig lichtundurchlässig ist und ihr verfinsterter Zustand kein Zustand der Seligkeit sein kann .... Ihr werdet es verstehen, daß das Reich, darin sie weilt, endlos weit entfernt ist von dem Reich, in das Ich einging im verklärten Leib .... Und ihr werdet es verstehen, daß jenes Reich die Hölle genannt wird im Gegensatz zum Reiche des Lichtes, das nur höchst selige Wesen birgt. Eine unreife Seele nimmt alle ihre schlechten Eigenschaften und Leidenschaften hinüber in das Totenreich, und sie wird sich ihrem Wesen entsprechend dort austoben wollen .... Sie wird die gleichen Leidenschaften entfesseln bei den Seelen, in deren Umgebung sie ist, und es wird daher keine Ruhe und Frieden sein, sondern stets werden Kämpfe entbrennen um die Oberherrschaft, weil diese Wesen immer nur irdische Ziele verfolgen, die auf Erden ihren Lebensinhalt ausmachten. Solche Kämpfe und Streitigkeiten tragen nicht zu ihrer Befreiung bei, sie verschlimmern sich selbst ihr Los, sie wüten gegen sich selbst und geraten immer tiefer in Abhängigkeit von dem, in dessen Reich sie weilen. Ihr Innerstes wird zerwühlt von Haß und Neid, sie entbrennen in Rachsucht, und wie ein Feuer lodert in ihnen der Haß auf, der alles vernichten möchte .... Und was sie auch tun in ihrer Wut .... es befriedigt sie nicht und befreit sie nicht von ihrem Haßzustand .... Es ist eine ständige Glut des Hasses in ihnen, ein Feuer der schlechtesten Leidenschaften, ein Brand ohne Ende .... es sei denn, sie nehmen den Rat an von den Wesen, die ihnen zur Hilfeleistung sich nahen, um sie herauszuführen aus der Hölle ihrer eigenen Leidenschaften .... Verstehet ihr nun, was die Hölle eigentlich ist? Daß darunter ein Zustand zu verstehen ist, der schlimmer ist wie ein Feuer, weil er (es) nur (auch) die «zerstörenden» Eigenschaften dessen hat, nicht aber nur Läuterungseigenschaften .... und daß ein solcher Zustand Ewigkeiten währen kann, weil auch die Bemühungen der hilfswilligen Wesen ohne Erfolg bleiben können bei den Seelen, deren Hüllen noch undurchdringlich sind, und auch die Liebe der helfenden Wesen nicht die Hüllen zu durchdringen vermag. Unzählige Möglichkeiten sind von Meiner Liebe den Seelen erschlossen, die von der Erde abscheiden als wenig oder gar nicht ausgereift .... Und darum sind auch die Sphären so unterschiedlich, in denen diese Seelen weilen, von der tiefsten Tiefe bis hinauf zur Höhe sind unzählige Zwischenstufen, je nach der Umhüllung der Seele, wieweit diese undurchlässig ist oder schon schwache Lichtstrahlen auffangen kann. Und doch ist die Hölle .... das Reich der dämonischen, haßverzerrten und mißgestalteten Seelen .... am dichtesten bevölkert, weil diese Seelen noch völlig materiell gesinnt sind und all ihre Liebe nur dem Reich gilt, das Meinem Gegner angehört. Und dieser versteht es wahrlich, die Gier zu entfachen und alle schlechten Triebe und Eigenschaften zu entfalten. Er schürt den Brand an zu höchster Glut, der auch nimmermehr erlöschen wird in seinem Reich .... dem zu entfliehen es aber doch möglich ist mit Hilfe Dessen, Der stärker ist als er .... mit Hilfe Jesu Christi, des göttlichen Erlösers .... Ich fuhr zwar hinauf in den Himmel .... aber als Erlöser der Menschen aus Sünde und Tod steige Ich auch hinab zur Hölle und bringe Rettung denen, die sich erretten lassen wollen .... Denn es gibt auch aus der Hölle einen Weg, der herausführt .... es leuchtet auch in der Hölle das Kreuz Christi auf und kann die Seelen sänftigen .... Es kann das Licht des Kreuzes eine Seele so berühren, daß sie des ewigen Kampfes müde sich klammert an den Rettungsbalken des Kreuzes und ihre tiefe Schuld gestrichen wird um der erbarmenden Liebe Jesu willen .... Es gibt auch aus der Hölle eine Erlösung, denn Meine Liebe ist größer als alle Schuld .... __Amen
 
5998
10.09.1954
Kraft des Willens durch Jesu Kreuzestod ....
 
Jeder Mensch «kann» auf Erden sein Ziel erreichen, wenn er es «will» .... Denn dafür brachte der Mensch Jesus Sich Selbst am Kreuz als Opfer dar, damit es keinem Menschen an Kraft mangelte, die er für seinen Aufstieg zur Höhe benötigte. Und auch der Wille erfährt eine Stärkung durch die Gnade des Erlösungswerkes, aber er bleibt ewig frei, so daß also der Mensch selbst den Ausschlag gibt. Sein Wille wird erprobt während seines Erdenlebens, der aber auch im Widerstand verharren kann, dann aber die Seele auch die Folgen dessen tragen muß. Vor dem Kreuzestod Jesu waren die Seelen gefesselt, und sie lagen am Boden und konnten sich nicht selbst erheben .... Der göttliche Erlöser aber schreitet an allen vorüber und bietet ihnen Seine Hand an, daß sie sich aufrichten können und Ihm folgen, ohne daß der Gegner Gottes sie hindern kann .... Wer Seine Hand erfaßt, der entwindet sich jener Macht, und er wird frei, denn wer Jesus Christus folget, der wird in ein Lichtreich eingeführt, und Licht und Kraft ist auch sein Anteil .... Doch ob er Seine Hand erfaßt, das steht ihm völlig frei, und also werdet ihr Menschen erkennen, daß ihr selbst etwas dazu tun müsset, um frei zu werden, daß euer Wille tätig werden muß, daß es an euch selbst liegt, ob ihr freie und selige Geschöpfe werdet. Und darum ist es euer eigenes Versagen, eure eigene Schuld, wenn ihr das Ziel nicht erreichet, und keiner wird sagen können, es sei ihm nicht möglich gewesen .... Darum auch traget ihr selbst die Verantwortung für eure Seele, solange ihr auf Erden lebt, wo euch ständig Hinweise zugehen, daß ihr nur zu dem Zweck auf Erden lebt, euch zu befreien aus der Macht, die euch gefangenhält, und daß ihr es auch könnt mit Hilfe Jesu Christi. Ihr werdet ständig hingewiesen auf Ihn, und ihr brauchet nur die Gnaden zu nützen, die Er euch erwarb und die euch reichlich zur Verfügung stehen .... Aber ihr müsset «Ihn» anerkennen, Ihr müsset bewußt Ihn um Beistand anrufen in der Erkenntnis eurer eigenen Schwäche und Hilflosigkeit .... Ihr müsset bewußt euch abkehren von Seinem Gegner und zu Ihm hindrängen .... Dann erfaßt euch Seine Liebe, und an Seiner Hand erreichet ihr sicher das Ziel. Ohne Ihn aber ist euer Erdenleben ein Leerlauf, und ihr stehet am Ende noch immer dort, wo ihr anfangs standet, als ihr euch als Mensch verkörpern durftet .... Und ihr könnet nicht von der Schuld freigesprochen werden, euren Willen nicht recht genützt zu haben, und ihr empfanget nun auch für diese Schuld euren Lohn, den euer eigener Wille euch erworben hat .... __Amen
 
6017
06.08.1954
Barmherzigkeit ....
 
Ihr fordert von Mir Barmherzigkeit und sollet sie daher auch denen zuteil werden lassen, die euch darum angehen .... Bedenket doch, daß ihr alle sündig seid und daß Meine Gnade und Barmherzigkeit euch vor dem Lose bewahret, auf ewig verlorenzugehen .... Bedenket, daß Mein Tod am Kreuz ein Barmherzigkeitswerk war von größtem Ausmaß, denn Mich erbarmte eure Not, die wahrlich eure eigene Schuld euch eingetragen hatte .... Mich erbarmte eure Schwäche und eure Finsternis, wenngleich sie die gerechte Folge eurer Sünden waren .... Meine Liebe zu euch war größer als Meine Gerechtigkeit, Meine Liebe tat etwas aus tiefer Erbarmung .... sie übernahm eure Sündenschuld und leistete dafür die Sühne. So auch sollet «ihr» Barmherzigkeit üben, so auch sollet ihr über die «Schuld» des Mitmenschen hinwegsehen und nur die große Not sehen, in die er geraten ist, und ihm aus dieser Not heraushelfen, immer eingedenk dessen, daß auch ihr Meine Barmherzigkeit erfahren habt oder sie in Anspruch nehmen müsset, wenn ihr Vergebung eurer Sünden erlangen wollet .... Eure Liebe muß so groß sein, daß ihr alle Schuld streichet, wenn ihr dadurch eurem Bruder helfen könnet. Eure Erbarmung soll dort einsetzen, wo die Gerechtigkeit sich hervortun möchte .... weil ihr alle, ohne Ausnahme, Meine Barmherzigkeit brauchet, um erlöst zu werden von eurer Schuld. Ein Werk der Barmherzigkeit ist ein Beweis echter Nächstenliebe, es ist ein Beweis eines weichen, mitfühlenden Herzens, das immer damit rechnen darf, auch von Mir Barmherzigkeit zu erlangen, denn wo Ich reine, selbstlose Liebe sehe, dort ist Meine Liebe stets zur Hilfe bereit. Darum verhärtet eure Herzen nicht, auch wenn eine Abweisung berechtigt erscheint .... Übet Barmherzigkeit und handelt, wie ihr einem schuldlos in Elend geratenen Mitmenschen gegenüber handeln würdet .... Schenket ihm Liebe und seid bereit zu jeder Hilfeleistung. Suchet ihm sein Los zu erleichtern und wisset, daß ihr dadurch Gegenliebe erwecket und weit mehr erreichen könnet .... daß ihr geistig ihm ebenfalls einen Liebedienst erweiset; denn seine Seele wird eure Liebe empfinden und sich zur Erwiderung gedrängt fühlen .... Und wo Liebe entzündet wird, dort ist auch Hoffnung auf Erlösung .... __Amen
 
6045
08.09.1954
«Unermeßliche Leiden Jesu Christi» ....
 
Was Ich für euch erduldet habe, das könnet ihr nicht ermessen, solange ihr auf Erden weilet; es wird euch aber dereinst offenbar werden, und ihr werdet dann erst Meine unendliche Liebe begreifen, die dieses Opfer für euch brachte, um euch zu erlösen aus der Nacht des Todes. Es war wohl das Werk eines Menschen, und ihr Menschen betrachtet daher "Meinen Opfertod" am Kreuz als einen Akt menschlichen Fanatismus, wenn ihr nicht an die Mission des Menschen Jesus glaubt, oder als einen Sühneakt für die Menschheit, der die ganze Kraft und Überzeugung eines Menschen erfordert hat .... Aber ihr wisset es nicht, «woher» der Mensch Jesus diese ungewöhnliche Kraft nahm. Ihr wisset es nicht, daß es die unendliche «Liebe» war, die Ihn zu diesem Opfer befähigte, und daß Er nur durch die Liebe ein Übermaß von Leiden auf Sich nehmen konnte .... und Er diese Leiden darum freiwillig auf Sich nahm, um die große Sündenschuld der Menschen zu entsühnen .... Die Außenform des Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, erklärte sich bereit, übermenschliche Qualen zu erdulden, weil die Liebe sie erfüllte .... weil Ich Selbst als die Ewige Liebe alles für euch ertragen wollte, was «ihr» sonst als Folge eurer Sünde hättet ertragen müssen Ewigkeiten hindurch .... Die Liebe zu euch, Meinen von Mir abgefallenen Geschöpfen, konnte auch durch euren Abfall nicht geringer werden. Und sie fand daher diesen einen Weg, um euch wieder zurückzugewinnen: Meine «Liebe» wollte eure Schuld streichen und die Sühne dafür «Selbst» leisten .... was aber nur möglich war, wenn diese Liebe sich in einem Menschen verkörpern konnte, so daß «dieser Mensch» alle Leiden auf «Sich» nahm, die «ihr Menschen» hättet erdulden müssen um eurer Sünden willen .... Ihr Menschen hattet den «Tod» zu gewärtigen, ihr hattet euch das Leben im freien Willen verscherzt .... Und diesen Tod mußte nun ein Mensch «für euch» erdulden, wenn ihr wieder zum Leben erweckt werden solltet .... (9.9.1954) Er gab Sein Leben dahin, für euch, um euch das Leben wiederzugeben. Und die Liebe zu euch bewog Ihn dazu, die übergroß war .... denn Ich, als die Ewige Liebe, war Selbst in Ihm .... Und die Kraft der Liebe hat den Menschen Jesus dazu befähigt, die größten Schmerzen zu erdulden und bewußt in den Tod zu gehen .... Doch welche Qualen Er ausgestanden hat, welch seelisches und körperliches Leid Er ertragen hat, das könnet ihr Menschen nicht ermessen, denn er starb nicht für «einen» Menschen, sondern für «alle» und Er nahm die Sünden aller Menschen auf Seine Schultern, Er leistete die Sühne für alle Menschen, und also waren Seine Leiden darum übermenschlich, sie überstiegen alle Vorstellungen, die ihr euch von Seinem Leiden und Sterben machen könnet .... Und alles dieses wird euch dereinst offenbar werden; was ihr heut noch nicht fassen könnet, das wird euch dereinst berühren wie ein überaus leuchtender Strahl, der euch zu Boden strecken würde, wenn nicht Meine übergroße Liebe euch halten und diese Erkenntnis für euch zur Seligkeit werden ließe .... zu einer Seligkeit, die Lobpreisung und Dank und heiße Gegenliebe in sich schließt, weil ihr nun erst das Sühneopfer, das Erlösungswerk Meiner Liebe und Erbarmung in seinem ganzen Umfang ermessen könnet .... Es kann euch aber nicht eher dieser Lichtstrahl treffen, bis ihr im jenseitigen Reich einen bestimmten Reifegrad erreicht habt, bis die Erlösung durch Jesus Christus an euch vollzogen ist .... bis ihr Vergebung aller Schuld gefunden habt durch den lebendigen Glauben an Ihn .... bis ihr also frei von aller Schuld in Meinem Reich weilen und von Meiner Liebekraft durchstrahlt werden könnet. Solange ihr Menschen unerlöst seid, ist auch der Kreuzestod des Menschen Jesus für euch nicht von größerer Bedeutung als der Tod eines jeden anderen Menschen, weil ihr euch von den unermeßlichen Leiden keinen Begriff machen könnet, deren Anlaß die große Sündenschuld der gesamten Menschheit war. Doch gewaltig wird euch dereinst die Erkenntnis berühren, «was» der Menschensohn für euch getan hat, Der Mir Seinen Körper zum Aufenthalt gab, auf daß nun Ich Selbst .... die Liebe .... euch Menschen erlöste vom ewigen Tode .... __Amen
 
6053
15.09.1954
Weg der Nachfolge «Jesu» ....
 
Der Weg, den ihr gehet, soll der Weg der Nachfolge Jesu sein; ihr sollt euch Ihn zum Vorbild nehmen, ihr sollet leben auf Erden, wie Er es euch vorgelebt hat .... ihr sollet ein Leben in Liebe führen und auch das Leid ergeben auf euch nehmen, das euch auferlegt wird, auf daß ihr ausreifet an eurer Seele. Der Mensch Jesus ist euch den Weg vorangegangen, weshalb ihr Ihm nun folgen könnet und ihr auch sicher dann euer Ziel erreichet: zum Vater zurückzukehren, von Dem ihr einst ausgegangen seid. Und Jesus hat euch diesen Weg aufgezeigt, indem Er euch die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe gab, durch deren Befolgen ihr den Weg der Nachfolge Jesu wandelt .... Doch es erfordert dies euren Willen und ein Überwinden eurer selbst, ein Zurückstellen der eigenen Wünsche und Begierden, um dem Nächsten zu helfen, so er Hilfe bedarf. Die Liebe soll in euch entzündet werden, weil anders das Ziel nicht erreicht werden kann .... die Vereinigung mit Gott, Der Selbst die Liebe ist und darum auch nur durch die Liebe gewonnen werden kann. Der Mensch Jesus war erfüllt von der Liebe zu Seinen Mitmenschen, und darum konnte Er Sich auch mit Gott zusammenschließen, Er konnte die Ewige Gottheit in Sich aufnehmen, Die nur mit einem Menschen Sich vereinigen kann, der sich zur Liebe gestaltet hat .... Und dieses allein ist Zweck und Ziel des Menschen im Erdenleben, daß sich sein ganzes Wesen zur Liebe wandelt .... daß er die Ichliebe aufgibt, daß er nur immer geben und beglücken möchte und also sich selbst vergöttlicht, weil die Liebe göttlich ist und der Mensch, der zur Liebe sich gestaltet, zu einem göttlichen Wesen wird. Je weniger der Mensch an sich selbst denkt und je mehr er in Liebe austeilet seinen Mitmenschen, desto näher ist er seinem Ziel und desto näher ist ihm auch Gott Selbst, dann geht er den rechten Weg zu Ihm, und Gott Selbst kommt ihm entgegen .... Dann wird er aber auch Leid tragen ohne Murren, er wird sich selbst fühlen als ein Kreuzträger und das Kreuz gern auf seine Schultern nehmen, denn er nimmt sich Jesus zum Vorbild, er folgt Ihm nach .... er geht den Weg, den Jesus ihm vorangegangen ist .... den alle gehen müssen, um zur ewigen Seligkeit zu gelangen .... __Amen
 
6110
16.11.1954
Starker Glaube .... Gelingen .... Liebe ....
 
Im festen Glauben an Meine Hilfe werdet ihr alles erreichen, und ob es euch auch unmöglich erscheint .... Denn bei Mir ist kein Ding unmöglich .... Nur muß der Geist der Liebe in euch wirken .... es muß alles, was ihr tut oder erreichen wollet, in der Liebe seine Begründung haben. Dann muß unstreitbar Meine Liebekraft in Aktion treten, die ihr selbst durch eure Liebe euch erwerbet. Und so wird auch alles, was ihr tun wollet für Mich und Mein Reich, für euch ausführbar sein, denn dann ist auch die Liebe zu Mir und zum Nächsten die Triebkraft, die wieder das Einströmen Meiner Liebekraft euch sichert .... und auch deutlich wirksam ist, wenn ihr nur glaubet .... Ein fester Glaube ist ein großer Faktor für euer Gelingen, der aber auch vorhanden sein wird, wo die Liebe ist .... Und so ihr schwach werdet im Glauben an Meine Hilfe, so stellet euch nur ernstlich in eurem Herzen vor, daß Ich doch die Liebe Selbst bin .... daß Ich euch liebe und euch daher nichts versage als das, was euch zum Schaden der Seele wäre .... was ihr aber von selbst nicht erbittet, sowie ihr in der Liebe lebt .... Denn dann erkennet ihr auch hellen Geistes, warum ihr solches nicht erbitten dürfet .... Doch so ihr euch in irdischen Nöten befindet, so euch euer Kreuz schwer bedrücket, so ihr euch in Gefahr befindet für Leib und Seele, dann kommet vertrauensvoll zu Mir, und ihr werdet Meine Liebe erfahren, ihr werdet Erfüllung eurer Bitten finden .... «weil Ich euch liebe» .... Meine tiefe Liebe müsset ihr euch immer wieder vor Augen halten, wenn ihr zaghaft zu werden droht, wenn euer Glaube schwach ist .... Ich wende Mich nicht ab von euch, selbst wenn ihr sündigt, wieviel weniger aber, wenn ihr in Not seid .... Darum glaubet und vertrauet, und es wird euch «irdisch» Hilfe werden .... und glaubet und vertrauet, daß Ich euch auch «geistig» beistehe, sowie ihr Mir dienen wollet. Niemals sollet ihr zweifeln am Gelingen, weil ihr euch jederzeit Meine Kraft zunutze machen könnet, die euch allen zur Verfügung steht, so eurem Vorhaben die Liebe zu Mir und zum Nächsten zugrunde liegt .... Mit Mir und Meiner Kraft werdet ihr alles vollbringen, so ihr nur fest und ungezweifelt glaubt. __Amen
 
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