Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


 

Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
nur nach exaktem Wortlaut suchen
Suchzeitraum filtern
Suchzeitraum filter ausblenden
Von Bis
Lade Suchergebnisselade Daten
 
 
Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
4957
27.08.1950
Weltliebe - Krankheit .... Niemand kann zweien Herren die...
 
Die Weltliebe ist eine schleichende Krankheit, die sicher zum geistigen Tode führt. Und so könnet ihr ermessen, daß euer Vater im Himmel gar oft zu schmerzhaften Mitteln greifen muß, um euch vor diesem Tode zu retten, um euch die geistige Gesundung zu verschaffen, um euch zu veranlassen, der Welt und ihren Freuden zu entsagen, auf daß ihr ewig lebet .... Es wäre ein falsches Mitleid, wollte Ich vor solchen Mitteln zurückschrecken, nur um euch nicht leiden zu lassen während eures Erdenlebens, es wäre eine falsche Liebe, die euch keinen Segen bringen könnte, sondern nur Verderben für eure Seele. Meine Weisheit aber sieht voraus, und Meine Liebe suchet euch zu helfen. Daß ihr die Welt hingeben müsset, um Mich zu gewinnen, ist unvermeidlich, und so ihr sie nicht freiwillig opfert, muß ich euch nehmen, woran euer Herz hängt. Und darum müsset ihr so oft auf Erden leiden, wenngleich euer Lebenswandel nicht ausgesprochen schlecht ist. Doch ihr seid noch erfüllt von falscher Liebe, von der Liebe zur Materie, von einer Liebe, die erst recht gerichtet werden muß, soll sie euch beseligen. Und solange ihr diese Liebe nicht ausrottet aus euren Herzen, habe Ich darin keinen Platz, denn wo Ich weile, muß alles irdische Verlangen überwunden sein. Und wieder muß Ich sagen: Niemand kann zweien Herren dienen .... Ich begnüge Mich nicht mit geteilter Liebe, Mein Gegner aber, der Fürst der Welt, läßt es auch nicht zu, daß ihr ihm nicht alleiniges Recht einräumet auf eure Seele. Und so muß sich der Mensch notgedrungen entscheiden .... für Mich oder für ihn. Solange er aber die Welt begehrt, gilt seine Entscheidung ihm, der ihn herabzieht ins Verderben. Er gibt euch reichlich während des Erdenlebens, doch nach dem Tode steht ihr in bitterster Armut drüben, und Qual und Finsternis ist euer Los .... Meine Gaben aber sind auf Erden weniger verlockend, denn sie bestehen in geistigen Gütern, die euch Menschen während des Erdenlebens wenig reizvoll erscheinen, dagegen nach eurem Tode einen unermeßlichen Reichtum ausmachen, der euch beseligt und zu Kindern des Lichtreiches macht für ewig. Ich biete unvergleichlich mehr als Mein Gegner, doch seine Gaben blenden euch und machen euch begierlich danach. «Doch denket an das Leben nach dem Tode» .... denket daran, daß ihr die Stunde eures Hinscheidens nicht wisset, sie aber ganz nahe sein kann und daß ihr dann alles verliert, was ihr an irdischen Gütern besitzet. Dann müsset ihr die Stunde des Todes fürchten .... Doch sehnen werdet ihr euch nach ihr, so ihr euch geistige Schätze gesammelt habt, so ihr Verzicht leistet auf irdische Güter, um Gaben, von Mir geboten, dagegen einzutauschen. Dann sehnet ihr euch nach der Stunde des Todes, denn ihr wisset, daß dann die Stunde des Eintrittes in das ewige Leben gekommen ist, da ihr die Erde verlasset. Wie ein flüchtiger Augenblick wird euch das Erdenleben erscheinen, und doch ist es entscheidend für die ganze Ewigkeit. Und darum verstehet es, wenn Ich die Menschen heimsuche mit allerlei Plagen und ihnen alles nehme, was ihnen begehrenswert erscheint. Nicht Grausamkeit ist es, sondern Liebe und Weisheit, die sehr wohl erkennt, daß und warum ihr Menschen in Gefahr seid, und euch erretten will aus dieser. Wer leiden muß, der darf sich auch von Mir geliebt wissen, doch wem in aller Fülle des Lebens Güter geboten werden, der ist schon Meinem Gegner unterworfen, denn Ich kenne seinen Willen, und Ich zwinge ihn nicht zur Wandlung des Willens. Doch auch diesen Menschen trete Ich entgegen durch ihre Mitmenschen, die ihre Herzen rühren sollen, auf daß sie sich zur Liebe wandeln. Dann ist auch ihnen noch die Rettung gewiß. Sind aber ihre Herzen verhärtet, dann wird ihr Wohlleben immer offensichtlicher in Erscheinung treten, denn der "Herr der Welt" gibt ihnen reichlich, denn sie haben ihre Seele verkauft um irdischer Güter willen, und der geistige Tod ist ihnen gewiß .... __Amen
 
5125
05.05.1951
Entwicklungsgang .... Mußgesetz .... Stadium freien Will...
 
Nichts ist ohne Zweck und Ziel .... Alles, was ist, ist von Gott geschaffen und zum Erfüllen eines Zweckes ins Leben gerufen worden. Es hat sonach auch alles seine Bestimmung, es muß in irgendeiner Weise dienen, um seinen Zweck zu erfüllen. Selbst das kleinste Schöpfungswerk, das kleinste Lebewesen, hat seine Aufgabe, der es nachkommen muß und gewissermaßen dazu gezwungen wird, weil alles Geschaffene unter einem Naturgesetz steht, also nicht gesetzwidrig handeln kann. Dennoch bleibt auch das im Mußgesetz Vollbrachte gewissermaßen ein Dienen, denn es gereicht immer einem anderen Schöpfungswerk zum Vorteil, es ist nötig zum Erstehen und Erhalten dessen. Und so gibt es nichts im gesamten Universum, was ohne Bestimmung wäre, also zwecklos erschaffen wäre. Letzter Zweck und Bestimmung aber ist die Freiwerdung des Geistigen, wozu also das gesamte Schöpfungswerk beiträgt nach göttlich weisem Plan von Ewigkeit. Nur zum Zweck der Erlösung des Geistigen erstand die gesamte Schöpfung, und jedes einzelne Schöpfungswerk kommt im Mußgesetz dieser Bestimmung nach. __Anders aber verhält es sich mit dem Menschen, der wohl gleichfalls ein Schöpfungswerk Gottes ist, jedoch «nicht» dem «Muß»gesetz unterliegt in seinem Denken, Wollen und Handeln. Der äußere Mensch zwar, die körperliche Form, steht noch unter dem Mußgesetz, weil diese noch aus dem Geistigen gebildet ist, das noch im Anfang seiner Entwicklung steht. Seine Seele aber hat eine gewisse Freiheit, sie kann sich nach eigenem Willen entwickeln, ist also von Gott aus nicht jenem Gesetz unterworfen. Dennoch ist auch ihre Entwicklung, ihre Erlösung aus der Fessel irdischer Materie abhängig von ihrem Willen, sich «dienend zu betätigen» .... also wieder ist ein «Dienen» der eigentliche Zweck ihres Erdendaseins. Und da sie nicht gezwungen wird zu dienender Tätigkeit, muß in ihr die Liebe sich entwickeln, die der sicherste Antrieb zu dienender Tätigkeit ist. Was in endlos langer Zeit im Mußgesetz vor sich ging und erreicht wurde, soll nun als Mensch seine Krönung erfahren, jedoch im freien Willen. Es soll der Mensch dienen in Liebe, um dadurch restlos frei zu werden aus dem gebundenen Zustand, den das Geistige als Fessel empfindet und als Einschränkung seiner ureigentlichen Kraft- und Lichtfülle .... Es «kann» die Seele des Menschen dieses Ziel erreichen auf Erden, wenn sie dazu den ernsten Willen hat, jedoch sie «muß» es nicht erreichen, weil Gott ihr die Freiheit des Willens gegeben hat, auf daß sie sich frei entscheide für Ihn oder Seinen Gegner, der sie unfrei gemacht hat und dem sie daher sich entwinden muß. Dienende Liebe ist der Schlüssel zur Freiwerdung aus endlos langer Kerkerhaft .... (6.5.1951) Was das Wesenhafte nach Gottes Willen tun «mußte» in dem langen Gang durch die gesamte Schöpfung, das soll es nun im letzten Stadium im freien Willen tun .... es soll aus Liebe dienen .... Dadurch stellt es seine göttliche Herkunft unter Beweis, denn die Liebe prägt das göttliche Wesen, und es gestaltet sich wieder zu dem, was es war von Anbeginn, es nimmt wieder an, was es im freien Willen aufgegeben hatte aus Überheblichkeit. Sowie der Mensch in Liebe dienet, ist sein Vergehen gegen Gott aufgehoben, er ist aus dem Zustand der Sünde herausgetreten und hat wieder zu Gott zurückgefunden, von Dem er sich entfernen wollte .... (entfernt hatte) er hat seine Kindschaft erkannt und begehrt, in das rechte Verhältnis zum Vater zu treten, und er wird durch die Liebe ein rechtes Kind Gottes .... Doch alles muß im freien Willen geschehen, und dies ist seine Erdenlebensprobe, die er unbedingt bestehen muß. Der Mensch kann zum Ziel gelangen, da ihm von Gott aus geholfen wird in jeder Weise, er kann aber auch den ganzen langen Entwicklungsgang im Mußzustand vergeblich zurückgelegt haben, wenn er, statt aufwärtszuschreiten im Stadium als Mensch, stillsteht oder gar sich rückentwickelt. Dann mißbraucht er erneut seinen freien Willen .... er nützet nicht die vielen Gelegenheiten, die ihm zur Erreichung des Zieles gegeben worden sind, und muß dann auch die Folgen tragen .... einen nochmaligen Gang durch die gesamte Schöpfung. Einmal wird er auch sicher sein Ziel erreichen, doch das Wesen selbst bestimmt die Zeitdauer seines Gebundenseins, denn Gott gab ihm den freien Willen, den Er auch achtet, auf daß es vollkommen werden kann .... __Amen
 
5210
12.09.1951
Brücke zum Jenseits .... Gedanken zur Höhe ....
 
Die Brücke zum Jenseits soll oft betreten werden, d.h., die Gedanken sollen sich oft erheben in das Reich, das die wahre Heimat der Seele ist und vor eines jeden Menschen Auge stehen müßte, um bewußt angestrebt zu werden. Denn die wahre Heimat der Seele ist das Reich des Lichtes, und um in dieses zu gelangen, muß der Mensch an sich arbeiten, also zielgemäß leben. Das Ziel soll daher möglichst oft gesucht werden in Gedanken .... und aus dem Reiche des Lichtes strecken sich euch viele Hände entgegen, die ihr ergreifen sollet .... Das sind wieder die Gedanken, die euch zum Guten antreiben, die Gedanken, die Gott zum Inhalt haben und alles, was nicht mit irdischen Augen zu sehen und mit irdischen Händen zu greifen ist. Daran sollet ihr oft denken, und ihr betretet dann die Brücke zum Jenseits, wo euch die geistige Welt entgegenkommt .... Zwar auch «dunkle» Schatten, wenn ihr eure Gedanken unwillig nach dem geistigen Reich wendet, wenn euch nicht die Liebe zu Gott dazu treibt, sondern ihr mit einem Mißbehagen dessen gedenket, was nachher kommt, nach eurem Leibestode. Dann werdet ihr von jenen Schatten bedrängt, und die Lichtwesen können nicht günstig auf euch einwirken, weil ihr selbst ihnen die Möglichkeit nehmet. Um so segensreicher aber ist der Einfluß der Lichtwesen auf euch Menschen, wenn ihr nur in ernstem Verlangen nach der Wahrheit eure Gedanken zur Höhe sendet .... Dann brauchet ihr keine schlechten Wesen zu fürchten. Dann wird euch Licht gegeben vom Reiche des Lichtes, von Wesen, die beglückt sind, euch helfen und führen zu können. Sie können jederzeit zu euch und ihr jederzeit zu ihnen kommen, denn die Brücke besteht. Ihr sendet nicht die Gedanken in ein Nichts, wenn ihr nach oben verlangt, es ist das Lichtreich wirklich, und es sind die Wesen wirklich, die sich in euer Denken einschalten .... sie können sich auch äußern und tun es, sowie ihr bewußt die Verbindung herstellt mit der geistigen Welt .... Und wie euer Verlangen ist, so werdet ihr bedacht .... Das Verlangen nach guten Wesen zieht sie herbei, und sie richten um euch eine Mauer auf, damit ihr nicht bedrängt werden könnet von schlechten Wesen, die aus der Finsternis kommen und gleichfalls sich äußern möchten. Die Menschen sind noch mit der Materie verbunden, und die Gefahr besteht sehr leicht, durch materielles Denken auch niedere Wesen anzuziehen, doch bewußte Gedanken nach guten Kräften werden sie immer schützen vor jenen, denn die Lichtwesen sind stets bereit, euch zu betreuen, zu schützen und zu belehren, und ihre Macht ist so groß, daß sie den Kräften der Finsternis wehren können, sowie ihr nur die Lichtwesen anrufet und euch der Liebe und Gnade Gottes empfehlet. Stets seid ihr geschützt, so ihr guten Willens seid und euer Wille nur zu Gott gerichtet ist. Denn euer Wille allein bestimmt die Sphäre, in der ihr euch befindet, euer Wille allein bestimmt «die» geistigen Wesen, die zu euch Zutritt haben .... Betretet oft die Brücke in das geistige Reich, und verbindet euch bewußt mit der Welt, die ihr einst beleben werdet .... «Erhebet» eure Gedanken, aber lasset sie nicht abgleiten in die Tiefe .... __Amen
 
5744
11.08.1953
Gott spricht die Verstandesmenschen an .... Gottesleugner...
 
Zu denen will Ich sprechen, die sich noch nicht recht entscheiden können, die nicht unwillig sind zu glauben und doch auch nicht überzeugt Mich anerkennen können, zu denen, die ihr Verstandeswissen entgegensetzen dem Wissen, das Meine Vertreter auf Erden ihnen nahebringen möchten .... zu denen, die erst alles bewiesen haben wollen und mit scharfem Verstandesdenken ergründen oder widerlegen zu können glauben. Ihr Wissen tötet den Geist .... Das, was als höhere Wahrheit bezeichnet wird, das, was irdisch nicht zu beweisen ist, darum, weil es keinen Glaubenszwang geben darf im Erdenleben, das kann nicht wissenschaftlich ergründet werden, und der noch so scharfe Verstand des Menschen ist keine Garantie für rechtes Denken auf geistigem Gebiet. Und euch Menschen will Ich die Frage vorlegen: In welche Kategorie der Schöpfungswerke stufet ihr selbst euch ein? Erkennet ihr nicht, daß «ihr allein» denkende und folgern-könnende Wesen seid, während alle anderen Schöpfungswerke diese Denkfähigkeit und Denkfreiheit nicht aufweisen können? Daraus allein schon könnet ihr folgern, daß ihr von einer Macht erschaffen wurdet, die gleichfalls denkfähig ist, nur in unbegrenztem Maße machtvoll, denn ihr selbst könnet, trotz dieser Denkfähigkeit, keine Geschöpfe erstehen lassen mit gleicher Denkfähigkeit .... Ihr könnet nicht eure Nachkommen als Beweis anführen, die ihr selbst nicht «erschaffet», nur den bestehenden Naturgesetzen euch einfügt, die euch auch einen Gesetzgeber beweisen. Bedenket ferner: Ist eine "Naturkraft" denkfähig? .... Kann sie also denkfähige Wesen entstehen lassen, deren Organismus von höchster Weisheit zeugt? Muß diese Naturkraft nicht selbst als ein Wesen erkannt und anerkannt werden, Das in höchster Weisheit denken und wollen kann und also erschaffen und beleben kann zweckentsprechende Formen? Und ist das Schöpfungswerk nicht Beweis genug auch den Denkern mit schärfstem Verstand? Könntet ihr wohl beweisen das "«Nicht»-«Vorhandensein»" eines Wesens .... könntet ihr nur annähernd einen Vergleich anführen als Beweis, daß eine «Kraft geordnete» Schöpfungen hervorbringt, wenn diese Kraft nicht ihren Meister findet im Willen eines Menschen? Lasset eine Kraft ungezügelt tätig werden, und ihr werdet Furchtbares erleben, nicht aber Schöpfungen erzielen können, die ihr ob ihrer Zweckmäßigkeit und Ordnung bewundern könnet .... __Kraft eures Verstandes schon könnet ihr also ein höchstes Wesen anerkennen, Das ihr als Schöpfer von Ewigkeit ansprechen müsset .... Es gereicht euch wahrlich nicht zur Ehre, wollet ihr dieses Wesen leugnen, wollet ihr Sein Wirken, das euch sichtbar wird in Seiner Schöpfung, nur als Auswirkung einer ungelenkten Kraft erklären, wollet ihr also etwas Unbewußtes, blind Wirkendes der Entstehung der Schöpfung zugrunde legen. Es ist eine solche Erklärung wahrlich kein Beweis eines recht genützten Verstandes, es ist vielmehr ein trotziger Ausweg, den «ihr» suchet, die ihr einen Gott nicht anerkennen «wollet» .... denn wo nur ein geringer Wille dazu vorhanden ist, werden vorerst «beide» Möglichkeiten erwogen, und dann schon entscheidet sich der Mensch eher zur Annahme als zur Ablehnung einer wesenhaften Kraft, die sich in der Schöpfung zu erkennen gibt. Wüßtet ihr Menschen, wie folgenschwer eine Ablehnung, ein Leugnen einer wesenhaften Gottheit, sich auswirkt an eurer Seele, ihr würdet es dann auch verstehen, warum Ich euch Aufklärung geben möchte, warum Ich euch zu ernstem Nachdenken anregen möchte, auf daß ihr von selbst euren irrigen Gedanken eine rechte Richtung gebet, auf daß ihr glauben könntet, was euch unannehmbar erscheint, solange ihr nur einseitig urteilet, solange ihr glaubet, verstandesmäßig die Wahrheit ergründen zu können. Es ist aber der Glaube an einen Gott und Schöpfer nötig, um mit diesem Gott und Schöpfer sich zu verbinden .... Und die Verbindung mit Ihm ist der eigentliche Zweck und das Ziel des Erdenlebens .... ansonsten ihr euch wahrlich nicht hättet verkörpern dürfen auf dieser Erde, die nur zu dem Zweck erschaffen wurde, daß der Mensch den Zusammenschluß mit Gott wiederherstellt, den er einst freiwillig aufgab. Leugnet ihr aber einen Gott, dann bedeutet das noch weiteste Entfernung von Mir, es bedeutet erneuten Widerstand im freien Willen, der euch ein furchtbares Los einträgt im Jenseits oder Neubannung in der Materie, so das Ende dieser Erde gekommen ist. Euch möchte Ich darum ansprechen und euch zum Nachdenken veranlassen, ehe es zu spät ist, und ob euer irdisches Wissen noch so groß ist .... ihr werdet garantiert in weit tieferes Wissen eindringen, so ihr euch Dem anvertraut, Der euch erschaffen hat und Der als euer Gott und Schöpfer von Ewigkeit erkannt werden will, um euch nun helfend beistehen zu können .... __Amen
 
6372
06.10.1955
Auswirkung der Not auf den Glauben ....
 
In Zeiten großer irdischer Not finden wohl einige Menschen den Weg zurück zu ihrem Gott und Schöpfer, sowie jegliche irdische Hoffnung in ihnen zunichte wird, sowie sie sich keinen anderen Ausweg mehr ersehen, als Gott anzurufen um Hilfe. Diese haben ihren Glauben an Gott noch nicht ganz verloren, nur ist er verdrängt worden durch die Welt, durch Einflüsse der Mitmenschen, und eigene Gleichgültigkeit .... Darum tauchen die Gedanken immer wieder auf, so sich der Mensch in irdischer Not befindet .... Der Glaube kann nun zu großer Stärke werden durch die oft wunderbare Hilfe, durch die Gott Sich nun äußert .... Und dann ist die irdische Not nicht zwecklos gewesen, sie hat dem Menschen zu geistigem Fortschritt verholfen, und sein Weg kann nun stets weiter hinanführen .... er wird den Glauben nicht mehr verlieren, und die Seele ist gerettet für ewig .... Wie viele Menschen aber sinken zurück in ihr Weltleben und geben auch sofort den Glauben auf, so sie sich wieder in sorglosen Lebensverhältnissen sehen, so die irdische Not vorüber ist .... Selbst wenn sie die göttliche Hilfe offensichtlich erfahren haben, sind sie lieber geneigt, solche als Zufall anzusehen, und sie wenden sich erneut von Gott ab, um nun tiefer denn je in ihre Glaubenslosigkeit zu versinken .... um mehr denn je der Welt zu dienen und somit dem, der Herr ist der irdischen Welt .... Diese Menschen durch erneute Not zurückgewinnen zu suchen ist zumeist hoffnungslos, denn nun hilft ihnen in verstärktem Maß der Gegner Gottes, weil sie selbst sich ihm verschrieben haben durch ihre offenkundige Ablehnung Gottes .... Und sie werden stets mehr der Welt verfallen, weil sie stets mehr weltlich von jenem bedacht werden. Wohl werden diese Menschen auch dann angesprochen von Gott in vielerlei Weise, also sie könnten zurückfinden zu Ihm, wenn sie ernstlich mit sich selbst ins Gericht gingen .... Doch immer schwerer wird es für jene Menschen, weil das Verlangen nach der Materie immer heftiger wird und die große irdische Not zuvor für sie ein Schreckgespenst bleibt, dem sie entrinnen zu können glauben durch vermehrtes irdisches Streben .... Und sie bedenken nicht, daß alles vergänglich ist, daß ihnen jederzeit «alles» genommen werden kann, so es im Willen Dessen liegt, Der alles erschaffen hat .... Ihr Glaube an diesen Gott und Schöpfer ist wohl verlorengegangen, doch tief im Herzen steckt doch immer die unerklärliche Angst vor erneuten Schicksalsschlägen .... Also weiß der Mensch auch, daß es eine Macht «gibt», Die stärker ist als er selbst und daß er dieser Macht ausgeliefert ist .... Er «kann» daran glauben, doch er will sich nicht mit diesem Glauben belasten und lehnet daher verstandesmäßig etwas ab, was sein innerstes Gefühl aber annehmen muß .... Er «will» nicht glauben und ist darum weit mehr verantwortlich für sein Tun .... Und ebendiesen Unwillen nützet der Gegner Gottes, und er belohnt ihn mit irdischen Gütern .... Doch zurückfinden zu Gott kann jeder Mensch zu jeder Zeit .... Es wird ihm geholfen in jeder Weise, doch immer bleibt es ihm freigestellt, wie er sich entscheidet .... __Amen
 
6412
27.11.1955
Gott, ein gerechter, aber liebevoller Richter ....
 
Der Tag des Gerichtes kommt .... Und es wäre daher falsch, wenn ihr Menschen ganz ohne Kenntnis darüber belassen bliebet, damit euch jede Beunruhigung zuvor erspart sei .... Es wäre dies keine Liebe von Mir, denn Ich sehe weiter .... Ich sehe das Los der Menschen nachher, wenn sie ungewarnt weiter in den Tag hineinleben und plötzlich davorstehen, sich verantworten zu müssen. Viele Menschen zwar nehmen auch diese Ankündigungen und Warnungen nicht ernst, «aber sie sind gewarnt worden» .... Und was sie nachher tun, ist ihr freier Wille. Es gibt aber auch Menschen, die durch solche Ankündigungen zur Selbstbesinnung kommen, die den Fall ernstlich in Betracht ziehen und nun bewußt durch das Erdenleben gehen. Es sind nur wenige, aber sie können noch gerettet werden vor dem Untergang, d.h. vor der Neubannung in der Materie. Und um jede einzelne Seele ringe Ich, jede einzelne Seele gilt Mir unendlich viel, so daß Ich alles versuche, um sie zu retten vor dem Fall in die tiefste Tiefe. Ich will nur, daß die Menschen Meiner gedenken und ihrer dereinstigen Verantwortung vor Mir. Wer aber zu Mir schon gefunden hat, der braucht auch das letzte Gericht nicht zu fürchten .... Denn Ich bin wohl ein «gerechter» Richter, aber auch ein Richter voller «Liebe», und Ich sehe alle mit Augen der Liebe und Erbarmung an, die in Demut zu Mir kommen und von Mir angenommen werden möchten .... Den geringsten «Willen zu Mir» ersehe Ich, denn ihre Seelen habe Ich schon gewonnen für Mich. Und nur die müssen Mich fürchten, die Mich ablehnen, die durch ihren Lebenswandel eine so weite Entfernung von Mir bekunden, daß sie eben auch in dieser weiten Entfernung verbleiben werden nach dem Ende dieser Erde. Die letzte Zeit wird wohl eine Zeit des Schreckens sein für alle Menschen, doch ganz verschieden sie berühren .... denn die Meinen werden durch ihren Glauben an Mich über eine Kraft verfügen, die sie alles leicht ertragen lässet .... Sie werden vieles nicht spüren, was den Mitmenschen schwer bedrückt, denn Ich weiß es, wie der Mensch beschaffen ist und was zu ertragen er fähig ist .... Und Ich bin den Meinen doch ein Vater, Der Seine Kinder nicht übermäßig belasten wird, wenn sie nur nach Ihm schauen und von Ihm Selbst geführt werden wollen .... Was vor euch Menschen liegt, ist aber in seiner Auswirkung so gewaltig und so bedeutungsvoll, daß jeder Mensch darauf hingewiesen werden muß, um ihm noch die Möglichkeit zu geben, dem Schlimmsten, einer Neubannung, zu entgehen .... Kein Mensch soll sagen können, völlig kenntnislos geblieben zu sein; doch jedem Menschen steht es frei, sich dazu einzustellen. Daran glauben werden aber wieder nur die wenigen, die Mich schon gefunden haben .... Diese aber brauchen sich nicht zu ängstigen, denn sowie sie glauben an einen Gott der Liebe und der Allmacht, wissen sie auch, daß dieser Gott sie erretten kann aus jeder Gefahr des Leibes und der Seele und es auch will .... Denen aber dieser Glaube mangelt, denen kann das Kommende nicht schwarz genug geschildert werden, um sie aufzurütteln aus ihrer Schlaftrunkenheit, denn für sie wird es auch ungeheuerlich sein, wenn sie sich nicht wandeln zuvor und auch ihren Weg nehmen zu Mir. Denn die Erde trägt mehr Menschen «ohne» Glauben, weil die Liebe unter der Menschheit erkaltet ist .... Und diese werden auch nicht von Meinen Ankündigungen sich beunruhigen lassen, und doch sollen sie davon Kenntnis erhalten .... Denn Mich erbarmet die Menschheit, und darum soll sie immer wieder gewarnt und ermahnt werden .... Und wer eines guten Willens ist, der wird auch nicht alles abweisen, wenngleich er noch ungläubig ist .... Und diesem komme Ich Selbst zu Hilfe, eben weil sein Wille gut ist und er auch Meine Hand ergreifen wird, die sich ihm bietet, wenn er fast abzusinken droht. Ich kenne die Meinen, und jedem nahe Ich Mich so, wie es sein Geisteszustand erfordert .... Alle aber suche Ich zuzubereiten für Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Allen will Ich verhelfen, ewig selig zu werden .... __Amen
 
6835
20.05.1957
Unermüdliche Mahnung und Warnung vor dem Ende ....
 
Kurze Zeit nur noch trennt euch von dem großen Geschehen, das als Mein direktes Einwirken sich abspielen wird, um euch die letzte große Warnung zugehen zu lassen vor dem Ende. Ihr könnet immer nur darauf hingewiesen, aber nicht zum Glauben daran gezwungen werden, ihr werdet es aber einmal bitter bereuen, diesen Voraussagen keinen Glauben geschenkt zu haben, denn davon hängt es ab, ob und wie ihr die kurze Zeit nützet für eure Seelen. Denn dieses Geschehen wird zahllose Opfer kosten, und keiner von euch weiß, ob auch er selbst ein Opfer sein wird, und dann geht seine Seele völlig unvorbereitet ein in das jenseitige Reich, und sie hätte doch einen großen geistigen Fortschritt erreichen können .... (21.5.1957) Ihr seid einen weiten Weg zuvor gegangen, ehe ihr als Mensch auf dieser Erde weilen durftet zum Zwecke der Willensprobe, deren Bestehen euch ein herrliches Leben im geistigen Reich in Licht und Freiheit einträgt .... In dieser Zeit nun, die dem letzten Ende vorausgeht, sind nur wenige Menschen darauf bedacht, ihren eigentlichen Erdenlebenszweck zu erfüllen, und haben sie das Erdenleben einmal hinter sich, dann ist der Entwicklungsgang «auf der Erde» unwiderruflich abgeschlossen. Es beginnt eine ganz andere Phase der Entwicklung im geistigen Reich, wenn das Ableben eines Menschen erfolgt noch «vor» der letzten Zerstörung. Und es kann dies für den Menschen noch von Segen sein, daß die Seele noch zum Erkennen kommt und zur Höhe strebt, wozu ihr auch im geistigen Reich jede Hilfe geleistet wird. Ist aber die Stunde des Endes gekommen, dann ist eine Entwicklungsperiode gänzlich abgeschlossen, dann gibt es für die unreife Seele keine Möglichkeit mehr, im jenseitigen Reich das Versäumte nachzuholen, dann sind die Pforten in dieses Reich für lange Zeit geschlossen, und es findet eine gründliche Reinigung statt, sowohl in der irdischen als auch in der geistigen Welt. Für die Menschen, die versagten in ihrer Erdenlebenszeit, ist der lange Entwicklungsgang zuvor vergeblich gewesen .... Sie gelangen nicht zur Freiheit, sondern die irdisch-materiellen Hüllen der Seele verhärten sich .... Sie beginnt in der festen Materie aufs neue einen Entwicklungsgang, sie nimmt die entsetzlichen Leiden und Qualen des Gebundenseins auf sich, sie geht in ihren einzelnen Substanzen wieder durch die Schöpfungen der neuen Erde .... Sie fällt in endlose Tiefen zurück und war doch kurz vor dem Ende ihres Entwicklungsganges .... Ihr Menschen solltet euch dies ernstlich vorzustellen suchen, dann werdet ihr es auch verstehen, warum Ich ständig und in unermüdlicher Geduld euch Warnungen und Mahnungen zugehen lasse. Ich möchte euch bewahren vor diesem Los einer Neubannung und euch immer nur ermahnen, so weit an eurer Seele zu arbeiten, daß ihr zuvor noch das geistige Reich betreten dürfet. Ich weiß um die zahllosen Seelen, die jenem Schicksal entgegengehen, deren Wille aber bis zum Ende völlig frei bleibt und noch sich wandeln kann in letzter Stunde .... Ich weiß auch um die vielen schwachgläubigen Menschen, die Ich darum auch ansprechen möchte, und alle diese suche Ich durch Meinen letzten großen Eingriff vor dem Ende zur Besinnung zu bringen. Und alle diese sollen erfahren, daß nicht lange danach auch das Ende kommt, wie es verkündet ist .... Gerade die Voraussagen durch Seher und Propheten sind noch Gnadenmittel von besonderem Wert, aber sie müssen genützt werden im freien Willen. Und Ich verhelfe allen zur Stärkung des Willens eben durch Meinen kommenden Eingriff, der für sie nur eine Bestätigung dessen ist, daß auch das Ende nicht mehr lange auf sich warten läßt .... Und wer noch nicht glaubt, kann doch noch zum Glauben kommen. Ihr wisset es nicht, wie segensreich sich der Glaube an ein Ende für euch Menschen auswirken kann, aber Ich kann euch nicht so deutliche Beweise dafür geben, daß euer Glaube unter Zwang stehen würde. Doch Ich rede euch immer wieder an, und Ich werde euch anreden bis zum letzten Tage, um nur ein Hinwenden eurer Gedanken zu Mir zu erreichen .... Denn dann ist die größte Gefahr abgewendet, dann kann Ich euch noch zuvor abrufen und eurer Seele den nochmaligen Erdengang durch die Schöpfungen ersparen .... wenngleich sie dann auch im jenseitigen Reich wird schwer kämpfen müssen, um zur Höhe zu steigen, jedoch sie Hilfe erfahren wird in jeder Weise, um einmal doch zur Seligkeit zu gelangen .... __Amen
 
6998
20.12.1957
Anhören des Wortes .... Nützen der Gnadengaben ....
 
Ihr dürfet euch nicht den Gnadengaben von oben verschließen, denn wertet ihr diese nicht aus, so wird es euch schwer werden, der Welt und ihren Versuchungen zu widerstehen, weil euch dazu die Kraft mangelt, die ihr immer wieder aus Meinem Wort entgegennehmen könnet. Glaubet nicht, daß es gleichgültig ist, ob Ich euch anspreche oder nicht .... glaubet auch nicht, daß ihr anderswo Kraft empfangen könnet, um eure Erdenaufgabe erfüllen zu können; denn es besteht diese Erdenaufgabe darin, die Welt .... die Materie .... zu überwinden und geistig auszureifen, wozu ihr unbedingt Kraft benötigt, weil es für ein Wesen, das noch in der Gewalt Meines Gegners sich befindet, überaus schwer ist, von ihm frei zu werden. Und diese Kraft kann nur Ich euch schenken, denn der Gegner nimmt sie euch und hält euch in Schwäche, um eine Rückkehr zu Mir zu verhindern. Ich aber bin immer bereit, euch Kraft zuzuführen in Form Meines Wortes. Und da ihr Menschen nur selten noch es dort entgegennehmet, wo es euch dargeboten wird, da euch der Glaube daran mangelt, daß «Ich Selbst» durch jene Verkünder euch anreden will, habe Ich in Meiner Liebe weitere Quellen entspringen lassen, wo euch das lebendige Wasser nun in aller Reinheit entgegenströmt, wo ihr euch laben dürfet und aus dem Wasser des Lebens Kraft schöpfen könnet unentwegt. Und an diesen Quellen sollet ihr nicht vorübergehen, sondern eure Wanderung unterbrechen und Kraft und Stärkung entgegennehmen und dann erst den Weg fortsetzen .... Und ihr werdet jedes Hindernis dann leichtnehmen, ihr werdet zu Überwindern werden, und es wird euch nicht mehr schwerfallen, der materiellen Welt und ihren Freuden zu entsagen, weil ihr etwas anderes dagegen eintauschet, was euch weit mehr befriedigt als die Güter dieser Welt .... Und es soll euch nicht verdrießen, wenn euch schicksalsmäßig das genommen wird, was noch der Welt angehört, wenn ihr zu Opfern gezwungen werdet, wenn offensichtlich der Welt Freuden euch entzogen werden, denn dann leiste Ich euch nur verborgene Hilfe, euch zu lösen, und Ich dränge euch leise dahin, wo Mein Wort ertönet, wo ein Quell sich geöffnet hat, und Ich biete euch etwas anderes an für den Verlust, den ihr erlitten habt. Es ist keineswegs dann ein bitteres Schicksal, das euch betroffen hat, sondern eine Gnade, die ihr nur dankbar annehmen sollt, denn einstmals werdet ihr es erkennen, daß nur Meine Liebe tätig war, wenngleich es euch anfangs kleinmütig werden ließ .... (21.12.1957) Habt ihr aber einmal euch an Meinem Wort gelabt, dann lichtet sich auch euer Denken, es lichtet sich das Gewirr in das ihr scheinbar geraten seid, denn ein Nutzen dieser Meiner größten Gnadengabe, Meines Wortes von oben, wirkt sich auch auffällig aus: ihr könnt euch alle Geschehen um euch erklären, Ihr wisset, daß sie nur Mittel sind, euch von der Welt und ihren Gefahren zu lösen, ihr wisset, daß sie kein Zufall sind, sondern von Mir und Meinem Willen bestimmt, um euch zu helfen. Denn solange ihr Menschen das Erdenleben an sich als Zweck eures Daseins ansehet, lebt ihr verkehrt, und es ist dann nur zwecklos .... Lernet ihr aber erkennen, daß es nur das Mittel zum Zweck ist, daß ihr im Erdenleben den letzten Kampf führen sollet gegen alles, was Meinem Gegner angehört, um Mir näherzu kommen, dann wertet ihr es auch aus als eine Gnadengabe; und ihr könnt zu dieser Erkenntnis nur kommen, wenn ihr euch durch Mein Wort von Mir belehren lasset, entweder direkt oder durch Meine Boten, die Mein Wort von Mir empfangen. Es geht also vorerst um das Wissen, das euch eine gewisse Erkenntnis schenken kann, wenn ihr es willig annehmet. Und diese willige Annahme ist "Annahme einer Gnadengabe" .... Denket ihr nun darüber nach und suchet ihr euren Erdenlebenswandel entsprechend zu führen, so ist das "Nützen der Gnaden" .... Und es wird euch sicher den Erfolg eintragen, daß ihr ausreifet im Erdenleben. Denn nun empfanget ihr auch Kraft, weil ihr «willig» seid .... Es geht allein um euren Willen, es geht darum, wie euer Wille sich einstellt, wenn von Mir aus euch Gnadengaben angeboten werden .... Dieser aber muß sich frei entscheiden, und darum kann der Mensch immer nur ermahnt und gewarnt werden, es kann ihm das "Wort Gottes" immer wieder vorgetragen werden, aber keine Meiner Gnadengaben ist zwingend, und darum ist es so bedeutungsvoll, wie sich der Mensch auf Erden entscheidet .... Doch es wird ihm auch in jeder Weise geholfen, daß ihm die Entscheidung leichtfalle und daß er sich recht entscheidet, denn Meine Liebe suchet unausgesetzt zu retten und aus der Tiefe die Seelen nach oben zu ziehen, in das Reich des Lichtes, in Mein Reich, wo ewiger Friede ist und Seligkeit .... __Amen
 
7087
09.04.1958
Hilfe der Lichtwesen, um den Menschen Rettung zu bringen ...
 
Ungewöhnlich tätig sind alle Wesen des Lichtes, um den Menschen auf der Erde noch zur Erlösung zu verhelfen, bevor das Ende kommt. Und was nur geschehen kann, um das Ziel zu erreichen, das geschieht auch von seiten der geistigen Welt, die in Meinem Willen und Auftrag wirket. Und so braucht es euch auch nicht zu verwundern, wenn ein jeder Mensch zuweilen hart angefaßt wird, wenn er Schicksalsschläge erdulden muß oder wenn er Fehlschläge zu verzeichnen hat, denn sowie solche nur dazu beitragen, daß die Menschen besinnlicher werden, daß sie nicht nur ihrer irdischen Aufgabe gedenken, werden solche Mittel nur angewendet von seiten derer, die euch betreuen. Aber es wird auch wiederum kein Mensch «mehr» belastet, als wie er vertragen kann .... Und es wird immer wieder für jeden Menschen ein Lichtblick kommen, er wird auch aus schwersten Lagen herausgeführt werden, sowie er um Hilfe fleht in seinem Herzen. Und so kann es geschehen, daß noch Menschen gewonnen werden für Mich und Mein Reich, für das Leben, das ewig währet. Denn sowie ein Mensch in größter Not hingewiesen wird auf Mich, wenn ihm vorgestellt wird, Mich Selbst um Hilfe anzugehen, wo irdisch keine Hilfe möglich scheint .... und wenn dieser also nun Zuflucht nimmt zu Mir, dann wird ihm auch sichtlich Hilfe zuteil werden. Und es ist darum ein unablässiges Wirken der Lichtwesen an den Menschen dieser Erde, die ihnen zur Betreuung während ihres Erdenlebens zugeteilt sind. Denn jene wissen, wie überaus bedeutungsvoll es für jeden einzelnen ist, noch vor dem Ende zu Mir gefunden zu haben .... Jene wissen um das entsetzliche Los, das denen beschieden ist, die keine Bindung mit Mir herstellen, und ihre Liebe zu allem Unerlösten treibt sie zu eifrigem Liebewirken an. Der Tag des Endes kommt immer näher, jeder Tag ist verloren, den der Mensch noch völlig isoliert von Mir verbringt .... Und schwerlich ist das nachzuholen, was er versäumte im Erdenleben. Aber auch die nur kurze Zeit bis zum Ende kann genügen, den Menschen vor der äußersten Gefahr zu bewahren, die darin besteht, daß die Seele in völliger Gottferne den Tag des Endes erlebt und dann die Neubannung in der festen Materie unausbleibliche Folge ist. Das Erdenleben ist dem Menschen gegeben, damit er bewußt und im freien Willen die Annäherung an Mich suche .... Tut er es nicht von selbst, so helfe Ich ihm in der Weise, daß Ich ihn in Not geraten lasse, in der er sich dann nach einer Hilfe umsieht. Und alle Meine Lichtwesen unterstützen Mich, weil in allen Mein Wille allein tätig ist, weil sie um Meinen Willen wissen und darum immer so auf die Menschen einwirken, daß sie leise zu Mir hingedrängt werden. Euch Menschen nun wird ihr Wirken immer nur in der Weise ersichtlich, daß große Unruhe, unvorhergesehene Ereignisse im menschlichen Leben eintreten. Ihr Menschen führet diese wieder auf menschlichen Einfluß zurück .... aber oft auch sind es nur Beweise der Liebe jener Lichtwesen, durch die sie euch helfen wollen .... Und könntet ihr «so» alles betrachten, was um euch vorgeht, was euch selbst unangenehm berührt .... sofern es sich nicht um ausgesprochen böses Wirken von Menschen handelt .... dann würdet ihr auch alles leichter ertragen, denn immer würdet ihr dessen gewiß sein, daß euer Gebet, also inniger Zusammenschluß mit Mir, Abhilfe schafft, weil es allein um die Bindung mit Mir geht, die ihr anknüpfen sollet im Erdenleben. Und da euch allen nur wenig Zeit bleibt, werden sich auch solche Vorgänge mehren, die euch in Not und Sorge, in Kummer und Leid versetzen, seien es Krankheiten, Unglücksfälle oder sonstige Geschehen, denen ihr immer nur wirksam begegnen könnet mit einem gläubigen Gebet .... also mit gedanklichem Zusammenschluß mit Mir oder vermehrtem Liebewirken, das ebenfalls eine direkte Bindung mit Mir ist und euch stets die Kraft sichert, alles euch Belastende ertragen zu können. Aber ihr alle, ob gläubig oder nicht, ihr könnt euch in der Obhut geistiger Wesen wissen, die euch zum Schutz und zur Führung für euer Erdenleben zugesellt wurden .... nur liegt es an euch selbst, ob ihr euch leiten lassen wollet, ob ihr ihnen Gehör schenkt, wenn sie euch gedanklich zu beeinflussen suchen .... Denn wider euren Willen dürfen sie euch nicht zur Höhe führen oder zum Glauben an Mich bringen .... Aber sie versuchen alles, damit ihr selbst euren Willen wandelt und ihnen Gehör schenkt, daß ihr euren Weg zu Mir nehmet und euch gedanklich Mir verbindet. Gelingt ihnen aber ihr Bemühen nicht, dann seid ihr Menschen in großer Not, und ihr müsset das Ende fürchten, das nicht mehr lange auf sich warten lassen wird .... __Amen
 
7262
21.01.1959
Auferstehung .... Verwesen des Fleischleibes ....
 
Alle, die ihr lebet auf Erden, ihr werdet sterben dem Leibe nach, aber eure Seele wird auferstehen zum Leben oder auch im Tode verharren, wenn sie nicht das Leben angestrebt hat auf Erden. Es ist also die Auferstehung euch allen gewiß, die ihr zu leben begehrt .... Denn die «nicht» an die Auferstehung glauben, die «begehren» auch nicht das Leben ihrer Seele, sondern nur das irdische Leibesleben ist ihnen vielleicht begehrenswert, und dieses suchen sie sich zu verlängern, soweit es in ihren eigenen Kräften steht. Aber sie werden sterben und ewiglich noch im Tode verbleiben, wenngleich auch ihnen einmal die Auferstehung sicher ist .... Wer aber das Leben seiner Seele sucht und erstrebt, der kann auch gewiß sein, daß sie auferstehen wird zum Leben nach dem leiblichen Tode, denn dafür hat Jesus Christus den Beweis geliefert, Der am dritten Tage auferstand von den Toten, Der den Tod überwunden hat und den, der den Tod in die Welt brachte. Seine Auferstehung wird zwar angezweifelt von Gläubigen und Ungläubigen, denn selbst die Gläubigen können dieses größte Wunder nicht fassen und sind oft geneigt, leise Zweifel aufkommen zu lassen, solange sie nur "glauben", aber noch nicht diesen Glauben zum rechten Leben erweckt haben. Sowie aber Mein Geist wirken kann im Menschen, sind ihm auch diese Zweifel geklärt, und die Auferstehung Jesu Christi wird ihm nun ein klarer Beweis sein für die eigene Auferstehung, und er wird wissen, daß er nicht sterben wird, sondern nur aus dem diesseitigen Leben eingehet in das jenseitige Reich, wo er leben wird in Ewigkeit. Die "Auferstehung" Jesu Christi ist ein ständig von Menschen umstrittenes Problem, denn die Menschen wollen einerseits zweifeln, andererseits daraus eine Auferstehung "des Fleisches" ableiten, weil sie glauben, daß auch Jesus im Fleisch auferstanden ist am dritten Tage .... Ihnen ist es noch nicht klar, daß Jesus Sich nur deshalb den Menschen sichtbar gemacht hat, um ihnen zum Glauben zu verhelfen, daß diese aber immer nur Seinen «geistigen» Leib sahen, der sich ihrem geistigen Auge schaubar vorstellte. Alle Substanzen Seines leiblichen Körpers hatten sich durch Seinen Kreuzestod vergeistigt, und also hatte der "Mensch" Jesus ein Geisteskleid angezogen, als Er sichtbar vor Seine Jünger trat .... Und dieses Geisteskleid werdet ihr Menschen auch anlegen bei eurer Auferstehung zum Leben .... Der materielle Leib bleibt zurück und geht den Gang der Aufwärtsentwicklung seiner Substanzen weiter; der Fleischleib also verweset, und seine Substanzen beleben wieder andere Formen, die noch im Anfang ihrer Entwicklung stehen .... Also werden sie niemals mehr die Seele umschließen, sie werden niemals mehr der Seele eine Hülle bieten und mit ihr zugleich auferstehen .... Und dennoch wird die Seele auferstehen, wenn sie auf Erden Meinen Willen erfüllt hat, wenn sie danach strebt, zum Leben einzugehen, das Ich ihr verheißen habe, als Ich als Mensch Jesus wandelte auf Erden. Eine Auferstehung ist euch «allen» gewiß, doch die Zeit bestimmt ihr selbst. Aber eine "Auferstehung des Fleisches" müsset ihr euch recht vorstellen, denn wohl werden eure Werke im Fleisch gewertet, und diesen nach wird dann die Auferstehung sein .... zum Leben, oder auch: Eure Werke werden zeugen wider euch und euch den Tod geben, die Bannung in der festen Materie. Und diese ist ein wieder endlose Zeiten währender Zustand der Ohnmacht und Finsternis, ein Zustand des Todes, den ihr jedoch selbst anstrebtet auf Erden, weil ihr ohne Glauben waret, daß ihr zum Leben bestimmt seid, nicht aber zum Tode, den ihr selbst euch schaffet .... Darum bin Ich auferstanden von den Toten, um euch Menschen diesen Beweis zu bringen .... Und doch könnt ihr auch dieses nur glauben, wenn ihr durch ein Leben in Liebe euren Geist erweckt, der euch nun alles erklären und euch belehren wird, und ihr dann auch überzeugt zu glauben vermögt, was euch nicht bewiesen werden kann. Strebet das Leben an, und ihr werdet ewiglich keinen Tod zu fürchten brauchen, ihr werdet leben ewiglich in Kraft und Licht und Freiheit .... __Amen
 
8239
13.08.1962
Gottes Liebelicht ist Erkenntnis und Wissen ....
 
Wo immer Ich das Licht aus der Höhe hinleiten kann, dort wird die Dunkelheit verjagt werden, die Mein Gegner über die Erde verbreitet hat. Die Menschen, die Mein Liebelicht einströmen lassen in sich .... die also Mein euch aus der Höhe zugeleitetes Wort lesen und im Herzen bewegen, werden wissend werden, ihnen wird sich der Schleier lüften, der vor ihren Augen hing .... es wird in ihnen aufblitzen, und hellste Erkenntnis werden sie erlangen, über Dinge, die ihnen zuvor verborgen oder unverständlich waren. Denn Mein Liebelicht hat eine starke Wirkung, wenn ihm nur kein Widerstand entgegengesetzt wird. Ihr Menschen brauchtet keine Dunkelheit des Geistes mehr zu fürchten, wenn ihr nur Mich anhören wolltet und Meine Worte in euer Herz eindringen ließet .... Doch zumeist seid ihr gleichgültig, und doch wird euch etwas Köstliches angeboten, wenn ihr Mein Wort empfangen dürfet durch Meine Boten. Und fühlet ihr euch angesprochen von Mir, dann hat Mein Wort in euch Eingang gefunden, das Herz wurde von Meiner Ansprache berührt, und ihr erwachet aus einem Dämmerzustand, der so lange euer Los ist, wie ihr keine geistigen Kenntnisse besitzet .... Werden euch aber diese in Form Meines Wortes angeboten, dann werden sie euch auch beglücken, sowie ihr guten Willens seid, d.h. den Willen eures Gottes und Vaters erfüllen möchtet, Der euch ins Leben rief. Solange ihr unwissend seid, lebt ihr nur euer irdisches Leben .... Werden euch aber Kenntnisse vermittelt, die der Wahrheit entsprechen, dann beginnt ihr, ein geistiges Leben zu leben auf dieser Erde. Und dann wird es Licht in euch, ihr fraget und bekommet Antwort, denn Ich Selbst schalte Mich ein in euer Denken, wenn Ich sehe, daß ihr Licht verlanget. Und nun erst wird euch das Leben lebenswert erscheinen, wenngleich ihr euch trennet von dem Verlangen nach der Materie, aber ihr habt einen höheren Zweck erkannt, und ihr werdet diesen verfolgen und das Ziel zu erreichen suchen. Mein Wille ist nur, daß ihr aus der Finsternis heraustretet, daß ihr nach dem Licht verlangt und es von Mir dankend entgegennehmet, wenn Ich in euren Herzen ein Licht entzünde, wenn Ich euch ein Wissen zuleite, das für euch Licht bedeutet, weil ihr völlig unwissend die Erde betretet und das Leben für euch ein Leerlauf ist und bleibt, solange ihr nicht in euch selbst ein Licht entzündet, in dem ihr nun alles hell und klar erkennet und nun also auch ein bewußtes Erdenleben führen könnet .... bewußt eures Ausganges, eurer Erdenaufgabe und des Zieles, das in der Vereinigung mit Mir besteht .... Und dieses Wissen könnet ihr jederzeit von Mir entgegennehmen, wenn ihr Mein Wort aus der Höhe anhöret und auslebet, wenn ihr nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes seid. Dann werden alle Schatten vergehen, hell und klar sind euch die Zusammenhänge und ihr gewinnet auch Kenntnis von Meinem Wesen, ihr fühlet es, daß Ich Selbst die Liebe bin, und ihr bringet nun auch Mir eure Liebe entgegen .... ihr könnet dann nicht mehr in der Nacht des Todes verharren, ihr sehnet euch selbst nach Licht, und Ich werde es auch hell erstrahlen lassen in euch, denn Ich liebe euch, und Ich will nicht, daß ihr in der Finsternis weilet .... Ich bin Selbst das Licht von Ewigkeit, Das Sich zu euch herniederneigt, Das in eure Herzen einstrahlet und nur von euch willig entgegengenommen werden soll, um euch dann auch unsäglich zu beglücken .... __Amen
 
8538
23.06.1963
Der Entwicklungsgang vollzieht sich gesetzmäßig ....
 
Durch alle Phasen eurer Aufwärtsentwicklung müsset ihr hindurchgehen, es kann nicht eine Phase übersprungen werden, denn gleichwie euer Fall zur Tiefe muß auch euer Aufstieg vor sich gehen, und das bedeutet, daß jedes Partikelchen eurer aufgelösten Seele, jedes von Mir einst ausgestrahlte Kraftfünkchen, sich wieder zusammenschließen muß zur ichbewußten Seele und durch sämtliche Schöpfungswerke hindurchgegangen sein muß, weil nur dadurch der Anschluß eines Partikelchens an das andere stattfinden kann .... Es wird dies für euch unverständlich sein, weil ihr euch auch nicht die Vielfältigkeit Meiner Schöpfungswerke vorstellen könnet und weil ihr noch viel weniger euch denken könnet, daß die gesamte Schöpfung in Miniatur in eurer Seele vorhanden ist, daß ihr als Mensch nichts zu sehen fähig wäret, was «nicht» in eurer Seele vorhanden ist. Und so werdet ihr euch doch denken können, welch unermeßlicher Zeitraum für diese Aufwärtsentwicklung bis zum Menschen nötig gewesen ist, und vergleichet ihr dann eure Erdenlebenszeit damit, so könnet ihr wahrlich nur von einem Augenblick sprechen, da ihr als Mensch über die Erde geht, doch erscheint sie euch sehr lang, weil ihr in dieser Zeit schmerzempfindlich seid und das Erdenleben als Mensch reich ist an Leiden und Widerwärtigkeiten jeglicher Art .... doch nicht zu vergleichen mit der Zeit der Qualen, da eure Seele aufgelöst durch die Schöpfung gegangen ist .... Denn als Mensch besitzt sie schon wieder eine gewisse Freiheit, so daß sie sich selbst auch einen Glückszustand vorzutäuschen vermag, wenn sie sich irdische Freuden schafft und irdische Begierden erfüllt. Doch sie ist dann noch ohne Kenntnis von ihrer eigentlichen Beschaffenheit, daß sie wahres Glück und innerlichen Frieden erst finden kann, wenn sie sich wieder in ewiger Ordnung bewegt .... einem Zustand, den sie im Erdenleben allen Ernstes anstreben soll, um das Ziel zu erreichen, zwecks dessen sie über die Erde geht. Der ganze Entwicklungsgang aus der Tiefe zur Höhe vollzog sich nach dem Gesetz ewiger Ordnung .... Es kann keine Phase der Entwicklung übersprungen werden, weshalb Ich nun wieder .... nach Beenden einer Erlösungsperiode und Beginn einer neuen .... die gleiche Gesetzmäßigkeit den (im) Gang der neugebannten Wesen bestimmen (walten lassen) werde .... daß also jedes Wesen, das als Mensch versagt hat und so tief gesunken ist, daß ihm die Neubannung nicht erspart bleiben kann .... wieder in der festesten Materie gebannt wird und Schritt für Schritt den Gang durch alle Schöpfungen zurücklegen muß .... daß es nicht schon leichtere Verformungen erwarten darf oder einen verkürzten erneuten Gang durch die Schöpfung .... Es muß sich das Neu-Gebannte dem Gesetz ewiger Ordnung unterwerfen und wieder endlose Zeiten schmachten in Gebundenheit und Qual, um einmal wieder im Dasein als Mensch die freie Willensprobe ablegen zu können. Es kann diese gesetzliche Ordnung nicht umgestoßen werden, und ob Meine Liebe noch so tief ist zu Meinen Geschöpfen .... Es geht um deren Vollendung, und Meine Liebe kann nicht vorgreifen oder ein Gesetz aufheben, das Meine Weisheit und Liebe als recht und gut erkannte. Ich kann nur eins, euch Menschen mahnen und warnen und euch dieses Wissen unterbreiten, auf daß ihr euch noch wandelt und allen Ernstes euer Ziel anstrebt, solange noch Zeit ist. Darum schütte Ich Meine Gnaden noch über die Menschheit aus in einem Maße, daß ihr Menschen alle selig werden könntet, wolltet ihr sie nur nützen. Und Ich kann euch nur immer ein wahrheitsgemäßes Bild geben, was es mit eurem Menschsein auf Erden für eine Bewandtnis hat, Ich kann euch nur dringend raten, Erklärungen dieser Art anzuhören und sie zu durchdenken. Ich kann euch die Zeit eures Ganges durch die Schöpfung im Mußzustand nicht schwarz genug schildern, auf daß ihr euch besinnet und alles tut, um dieser Neubannung zu entgehen .... Denn ihr «könnt» es, weil Ich euch mit Gnaden bedenke, weil Ich Selbst stets zur Hilfe bereit bin, wenn ihr nur den geringsten Willen erkennen lasset, den Zweck eures Erdendaseins zu erfüllen .... Doch Ich kann euch nicht wider euren Willen in einen Reifezustand versetzen, der eine Neubannung ausschaltet .... ihr müsset ihn selbst anstreben und den Weg finden zu Mir und Mich um Beistand bitten .... Und ihr sollet Mein Wort anhören, das euch den rechten Weg weiset zu Mir. Denn mit ernstem Willen werdet ihr Mich auch finden, und dann seid ihr gerettet und brauchet eine nochmalige Bannung nicht mehr zu fürchten .... Ich aber kann von Meinem Gesetz ewiger Ordnung nicht abgehen .... Ich muß euren freien Willen achten während eures Verweilens auf der Erde als Mensch .... Ich kann euch nur hinweisen auf die endlosen Qualen, die euch wieder erwarten, wenn ihr euch nicht wandelt vor dem Ende dieser Erde, aber Ich kann euch nicht zwingen zu glauben, Ich kann euch nicht zwingen zur Liebe .... Liebe und Glaube aber müssen euch erfüllen, wollet ihr verschont bleiben vor dem letzten Gericht, vor der Neubannung in den Schöpfungen der neuen Erde .... __Amen
 
8551
06.07.1963
Rettungsarbeit an den Seelen, die nicht unwillig ....
 
Wenig Glauben werdet ihr finden bei euren Mitmenschen, die selbst zuwenig in der Liebe stehen .... Diese werden alle geistigen Gespräche ablehnen, ihr werdet nicht die Möglichkeit haben, sie zu informieren, welches köstliche Geschenk ihr ihnen anbietet .... Sie werden euch zurückweisen und nichts dergleichen hören wollen, weil es sie in ihrer inneren Ruhe stören könnte. Denn ob sie auch auf Erden ein nach außen gerechtes Leben führen .... solange sie ohne Liebe sind, ist es nur eine gewisse Pflichterfüllung und ein Einordnen in weltliche Gesetzte, aber kein Ausdruck innerer Reife, die nur ein Liebeleben zur Folge haben kann .... Und ihr werdet es zumeist mit solchen Menschen zu tun haben, denn derer, die geistig streben oder anzusprechen sind mit geistigen Dingen, gibt es nur sehr wenige .... Aber gerade diese wenigen sammle Ich Mir noch in der letzten Zeit, und Ich richte sie noch so zu, daß für sie die Gefahr eines Absinkens behoben ist, daß sie sicher so weit seelisch gereift sind, um aufgenommen werden zu können in das jenseitige Reich, wo sie weiter zur Höhe schreiten können. Doch wenn es euch gelingt, auch von jenen Menschen eine Seele für euch zu gewinnen, so könnet ihr ein großes Plus verzeichnen, denn jede einzelne Seele ist Mir lieb, und jeder einzelnen Seele Rückkehr zu Mir erfreue Ich Mich und helfe in jeder Weise nach. Und wo Ich noch eine solche Möglichkeit ersehe, werde Ich auch euch hinführen oder sie euch in den Weg senden .... Ihr könnet dann ihnen Meine köstliche Gabe übermitteln .... Die Annahme derer aber bestimmt der freie Wille selbst .... Ihr könnet nur für jede Seele beten, die sich noch auf falschem Wege befindet, daß sie den rechten Weg finden möge, und euch erbieten, ihnen dazu behilflich zu sein. Ich spreche euch hiermit an, die ihr Mir als treue Weinbergsarbeiter dienen wollet .... Lasset nicht nach in euren Bemühungen, Mein Wort zu verbreiten, und wisset, daß dies ein Geistesgut ist von so hohem Wert, daß es auch seine Wirkung nicht verfehlen wird, wenn nur ein Mensch guten Willens ist .... wenn er in der Liebe lebt und dadurch auch aufgeschlossen sein wird für das, was ihr ihm bringet .... Und wisset immer, daß Ich die Menschen kenne und sie euch in den Weg führe, an denen ihr Weinbergsarbeit verrichten sollet .... Daß ihr nicht oft Erfolg verzeichnen könnet, soll euch nicht müde werden lassen, denn es ist die letzte Zeit, und es sind nur noch wenige zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Doch alle eure Bemühungen ziehen weite Kreise. Ein jeder, der euch gläubig anhöret, ein jeder, dem ihr Mein Wort von oben vermittelt, wird auch von sich aus wieder Weinbergsarbeit leisten, weil Mein Wort selbst ihn dazu antreibt .... Und immer weitere Kreise werden Kenntnis nehmen von diesem Meinem Wort, nach allen Richtungen wird der Strom Meiner Liebe fließen und aufgefangen werden von durstigen Seelen, die sich daran laben und stärken .... Und es gibt für Mein Wort keine Grenzen, es fließt nach allen Richtungen und befruchtet so manche Menschenherzen, die wieder Kraft schöpfen und Mir zustreben, weil sie Mich Selbst als Ausgang dessen erkennen, was sie beglückt und stärkt .... was sie als Brot des Himmels, als Wasser des Lebens, erkennen und darum ihre Seelen tränken und speisen mit Nahrung von oben .... Denn Ich Selbst biete sie an und rufe von überall her die Gäste an Meinen Tisch, um mit ihnen das Abendmahl zu halten .... Und wenn ihr auch nur wenig Erfolg ersehet durch eure geistige Arbeit .... wenn ihr weit mehr ablehnenden Menschen begegnet als solchen, die sich von euch beschenken lassen .... so werdet nicht verzagt, denn Mein Wort arbeitet von selbst .... Die Kraft Meines Wortes fließt überall dorthin, wo sie begehrt wird, und Ich weiß um die Menschenherzen, die es begehren .... Und es ist keine Arbeit vergeblich geleistet, denn wenn auch die Menschen auf der Erde nicht zu gewinnen sind, so sind doch zahllose Seelen bereit, es anzunehmen, und dieser Seelen sollet ihr ganz besonders gedenken, denn auch sie haben nicht mehr viel Zeit, wenn sie noch in der Finsternis weilen .... daß sie bis zum Ende sich gelöst haben aus der Finsternis und dem Licht zustreben. Wenn ihr das erreicht habt durch liebende Fürbitte, daß ihr angehört werdet von jenen Seelen, dann habt ihr einen großen Gewinn zu verzeichnen, denn dann sind diese Seelen gerettet vor dem Lose nochmaliger Bannung in der Materie, und ihr Weg zur Höhe ist schon betreten und wird auch immer weiter aufwärts führen. Das Wort, das von Mir ausgeht, ist mit Meiner Kraft gesegnet .... Also wird es sich auch auswirken an jenen Seelen, die wahrlich Kraft benötigen, um aus der Tiefe zur Höhe steigen zu können. Bedenket immer, daß Ich in Anbetracht des nahen Endes alle Möglichkeiten erschließe, noch recht vielen Seelen Rettung zu bringen, und es nur von dem freien Willen derer abhängt, daß sie Meine Gnadengaben annehmen, und darum sollet ihr dazu beitragen, ihren Willen anzuregen, wo euch dazu Gelegenheit geboten wird .... Ihr sollet immer eure geistige Aufgabe als vordringlich ansehen und nichts unversucht lassen, Mein Wort weiterzuleiten, denn schon der geringste Erfolg kann für eine Seele Rettung bedeuten aus größter Gefahr .... Es kann ihr das Los der Neubannung erspart bleiben, sie kann noch vor dem Ende den rechten Weg einschlagen zu Mir .... Denn um eine jede Seele ringe Ich noch vor dem Ende und führe ihr Kraft und Stärkung zu, wenn sie nur nicht Mich gänzlich zurückweiset .... Und jede Seele «kann» sich noch vor dem Ende wandeln .... Diese Gewißheit soll euch anspornen zu unermüdlicher Arbeit für Mich und Mein Reich; denn jede Seele wird es euch danken ewiglich, die durch euch bewahrt wurde vor dem Abgrund, die durch euch den Weg fand zu Mir .... __Amen
 
8870
19.10.1964
Liebevolle, aber dringliche Ermahnung Gottes ....
 
Ewig lange Zeiten weilet ihr schon in weiter Entfernung von Mir, und ihr könnet jetzt im Erdenleben diese Entfernung restlos aufheben, ihr könnet euch mit Mir wieder zusammenschließen und in höchster Seligkeit eingehen in das jenseitige Reich. Ihr habt dazu die Möglichkeit, und es wird euch alles im Leben so geboten, daß ihr nur eines guten Willens sein müsset, um nun auch das Erdenleben erfolgreich zu führen. Ich sage aber: Wenn ihr nur eines «guten Willens» seid .... was aber heißen soll, wenn ihr euren Willen Mir zuwendet, dann ist euer Wille gut, und dann werdet ihr auch sicher euer Ziel erreichen .... Denn es geht nur um diesen euren Willen, daß er sich frei entscheide für Mich, für das Gute, Göttliche, für alles, was dem Prinzip der ewigen Ordnung entspricht. Dann tritt der Mensch in den Zustand ein, wie er war im Anbeginn, er ist wieder zurückgekehrt und zu einem vollkommenen Wesen geworden, das er gewesen ist im Anbeginn .... Daß aber dieser Rückweg auch ein Kampf ist, daß auch Mein Gegner genauso um seine Seelen kämpfet und daß sich der Mensch daher frei entscheiden muß, wem er angehören will, das machet ihr euch doch alle klar, und daher ist das Erdenleben kein leichtes, es fordert von euch Widerstandskraft und Beharrlichkeit, die aber das rechte Ziel auch garantieren. Nun aber .... gegen das Ende hin .... werden an euch erhöhte Ansprüche gestellt, ihr müsset alles aufbieten, um nicht gleichgültig zu werden .... Eure Widerstandskraft muß wachsen und euer Wille immer stärker werden, und daher brauchet ihr die Hilfe Jesu Christi, Der eurem Ruf um Verstärkung eures Willens gern nachkommt .... Denn Er allein kann euch die Willensstärke vermitteln, die euch in dem Kampf gegen euren Feind mangelt, wenn ihr zum Ziel gelangen wollt .... Ohne Ihn werdet ihr auch kaum eines guten Willen sein .... denn dieser ist gut, wenn ihr in euch die Liebe entzündet, und die Liebe erkennet auch Jesus Christus als Erlöser der Menschen an .... Dann aber brauchet ihr den Gegner nicht zu fürchten, denn ob er noch so sehr wütet unter den Menschen, um seinen Anhang nicht zu verlieren, doch gegen den "guten Willen" kann er nicht an, ist dieser doch schon Mir zugewandt, und er bleibt Mir auch zugewandt bis in alle Ewigkeit .... Sowie ihr euren einstigen Widerstand gegen Mich aufgebet, öffnet ihr euch wieder Meiner Liebeanstrahlung, die es nun bewirket, daß ihr euch wandelt zu eurem Urwesen, daß ihr nun wieder Meine Kinder seid, die in Meinem Willen nun schaffen und wirken wie einst, die aber nicht mehr nur "Werke" sind von Mir, sondern aus eigenem Willen zur Gotteskindschaft gelangt sind. Wenn Ich dieses Ziel erreicht habe, dann ist Mir das Rückführungswerk gelungen, ihr seid wohl endlos lange Zeit von Mir getrennt gewesen, und es war dies ein Zustand der Unseligkeit, doch es ist für euch dann nur noch wie ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit, in der ihr höchste Seligkeiten genießen könnet. Würdet ihr doch alle diesen Meinen Worten Glauben schenken und euch bemühen während der kurzen Zeit eures Erdenlebens, daß ihr dieses Ziel erreichet, würdet ihr doch Meinem Gegner nicht das Recht einräumen, auf euch einwirken zu können .... Ihr braucht nur einen rechten Willen und diesen stärken durch den Anruf Jesu Christi, und ihr wäret frei von dem, der euch so lange Zeit schon gefesselt hält .... Würdet ihr nur auf Meine Stimme hören, die euch von oben ertönet, die euch warnet und mahnet vor der kommenden Zeit, wo er noch heftiger wüten wird, um euch zur Strecke zu bringen .... Doch ihr höret mehr auf die Stimme der Welt, und Meines heilsamen Wortes gehet ihr verlustig .... Und Ich kann euch nicht helfen, weil ihr selbst es nicht wollet, daß euch geholfen werde .... Die letzte Zeit geht vorüber, denn es erfüllen sich alle Prophezeiungen, und es kommt, wie es geschrieben steht. Ihr alle werdet das Leben verlieren, und wenn ihr nicht zu den Meinen gehöret, die Ich am Ende entrücken kann, dann bleibt euch nur noch das letzte Gericht .... daß ihr wieder in die Materie gebannt werdet, um den endlos langen Gang noch einmal zurückzulegen, bis ihr wieder als Mensch vor die erneute Entscheidung gestellt seid: euch zu bekennen für Mich oder für Meinen Gegner .... daß ihr aber ebenso versagen könnet, wie ihr jetzt versaget. Denn ihr selbst habt euer Schicksal in der Hand, ihr könnet auch jetzt noch die Zeit nützen bis zum Ende, wenn ihr nur eines guten Willens seid .... __Amen
 
8911
13.01.1965
Aufgabe der Weinbergsarbeiter ....
 
Aus der geistigen Welt werden euch Belehrungen gegeben werden, die ihr wohl erkennen könnet als von Mir ausgehend, wenn eure Herzen sich nicht der Wahrheit verschließen, wenn das Verlangen nach der Wahrheit in euren Gedanken vorherrschend ist. Dann werdet ihr nicht den geringsten Zweifel empfinden und auch offen dafür eintreten, was aus dem Reiche des Lichtes ausgegangen ist. Dann aber habt ihr auch die Verpflichtung, dieses Geistesgut zu verbreiten, denn immer müsset ihr bedenken, daß die Welt noch in der Finsternis liegt .... daß der Irrtum überhandgenommen hat, gegen den ihr zu Felde ziehen müsset. Euch wird eine übergroße Gnade zuteil, daß ihr eindringen könnet in Schöpfungsgeheimnisse, daß euch ein Licht gegeben wird über euch selbst, über euren Daseinszweck und alles, was in der Natur um euch ist .... Es wird euch Aufschluß gegeben über Mein Walten und Wirken und insbesondere über das Erlösungswerk Jesu Christi .... Es werden euch alle Zusammenhänge erklärt, so daß ihr selbst euch nicht mehr als ein Zufallsprodukt einer Schöpferlaune ansehen könnet, sondern wisset, daß nichts ohne Sinn und Zweck ist, daß auch ihr das Endziel erreichen sollet, das euch gesetzt war von Anbeginn. Und wenn ihr nun eure Mitmenschen gleichfalls davon in Kenntnis setzet, so leistet ihr Mir dadurch einen großen Dienst, denn es ist nicht ein jeder Mensch fähig, Meine Stimme direkt zu vernehmen, aber auch er soll es wissen, warum er auf der Erde ist .... er soll wissen, was er gewesen ist und was Ich ihm für Aufgaben stelle, damit er sein Ziel erreiche. Doch er muß guten Willens sein und sich von euch belehren lassen, denn «wider» den Willen zwinge Ich keinen Menschen zur Annahme Meines Wortes .... Und so auch müsset ihr ihm Kenntnis geben, daß er einen freien Willen hat und er diesen recht gebrauchen soll. Ihr sollt ihm auch über die Wichtigkeit der Liebegebote Aufschluß geben und eben ganz in «Meinem Willen» auf ihn einzuwirken suchen, der euch gekündet wird mit jeder Zuführung Meines Wortes .... Ihr sollet euch Mir Selbst so verbunden fühlen, daß ihr also nun in «Meinem Auftrag» tätig seid, immer von Mir dazu innerlich getrieben und aus Liebe zu dem Mitmenschen, dem ihr euch mitteilt. Und Mein Segen wird auf euch ruhen, weil alles, was ihr nun unternehmet, dazu verhilft, Mir die Seelen zurückzubringen, die Ich einstens an Meinen Gegner verlor, die Ich ihm aber abringen werde, und wenn ewige Zeiten dazu erforderlich sind. Doch daß diese Zeit verringert wird, ebendarum brauche Ich euch .... daß ihr die Seelen jetzt schon erlösen helfet, das ist Mein Plan, der darin seine Begründung findet, daß sich eine Erlösungsepoche vollendet, daß wieder eine neue beginnt und Ich es verhindern will, daß die Seelen versagen und wieder den Gang durch die Erdschöpfungen neu beginnen müssen .... Darum gebe Ich euch allen Kenntnis von eurem langen Entwicklungsweg zuvor, Ich suche in allen Seelen das Verantwortungsgefühl zu erwecken durch dieses Wissen, das ihnen zwar nicht bewiesen werden kann, das ihnen aber doch zu denken geben müßte .... Gerade dieses schreckliche Los, wieder neu eingezeugt zu werden in die Materie, bestimmt Mich zur Aufklärung, die euch kein Wesen außer Mir geben kann .... Ich lasse euch Einblick nehmen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und Ich gebe euch Kenntnis, welchem Schicksal ihr entgegengehet, denn ihr befindet euch in der Zeit vor dem Ende dieser Erlösungsepoche, aber ihr könnet auch noch umkehren, wenn ihr es glaubet, was Ich zu euch rede .... wenn ihr Mich nur um Gnade bittet, die euch dann auch sicher zugehen wird .... Wenn ihr des Willens seid, zu tun, was Ich von euch verlange, wenn ihr nur Meiner Gebote achtet und sie erfüllet, dann werdet ihr es hell erkennen, daß Meine Worte Wahrheit sind, und ihr werdet nun euer Wissen weiterleiten .... Denn die Wahrheit muß sich Bahn brechen, sie wird auch erkannt von jedem, der guten Willens ist, denn dieser wird glauben an einen Gott und Schöpfer, aus Dessen Kraft er hervorgegangen ist, und wo dieser Glaube noch vorhanden ist, dort wird es leicht sein, ihm den Beweis zu liefern, daß dieser Gott und Schöpfer Sich offenbaren will als Vater, und er wird Seinen Offenbarungen Gehör schenken, und dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit .... __Amen
 
0426
21.05.1938
Weisen des Altertums ....
 
Die größten Weisen der Welt barg das Altertum, und dennoch waren ihnen die Schöpfungsgesetze ein Buch mit sieben Siegeln .... verschlossen, wie die Geheimschrift, die die Nachwelt zu fleißigem Denken anregte und doch nicht entziffert werden konnte. So vielseitig ihr Wissen auch war, das ewige Problem von Gott zum Menschen war ihnen unlösbar .... es lag ein rätselhafter Schleier über allem, was ins Mystische hinüberreichte .... Sogar der weise Sokrates folgerte gänzlich irrig wohl auf das Vorhandensein nicht leugbarer Naturkräfte, die jedoch aus sich heraus wirkten, unbeeinflußt von irgendwelcher sie bestimmender Macht .... Das göttliche Wirken als solches und ein dieser Göttlichkeit bewußtes Dienen-Können war nach der Meinung dieser Weisen etwas völlig Unbewiesenes und mußte so durchaus abgeleugnet werden, denn in keiner Zeitepoche war der Drang nach der Wahrheit ein stärkerer wie gerade in dieser Zeit der Weisen. Da erweckte Gott auch damals schon Menschen, die in gewissen Zeitabständen einen Lichtschimmer brachten unter ihresgleichen und folgendermaßen sich äußernd: daß die Welt mit allem, was lebt und besteht, vom Wirken einer Gottheit zeuge und daß diese Gottheit Sich äußert in allem Leben .... von der kleinsten Kreatur bis hinauf zum Menschen .... Es konnten solchen Weisheiten gegenüber die Gegner nicht streiten, so sie doch nur zu deutlich Kenntnis erhielten von außergewöhnlicher Kraft, die den die Wahrheit Verkündenden innewohnte. Diese Kraft wurde immer dort angewandt, wo die Menschen in Gefahr waren, einer völligen Oberherrschaft der Materie zu unterliegen .... Zu Zeiten tiefer geistiger Blindheit, als geistige Nacht die Menschen umfing, brach allemal wieder ein Lichtstrahl durch, und der Herr fand vereinzelt Eingang in die Menschenherzen. So hat eine jede Zeitepoche auch die Erdennähe des Herrn zu spüren bekommen, sowohl vor als auch nach dem großen Erlösungswerk Christi .... Es bleiben ja zu allen Zeiten nur wenige dem göttlichen Herrn und Meister ergeben so, daß sie die Stimme des Herrn zu vernehmen vermögen. Doch diese sind immer gesegnet worden zu jeder Zeit. Bringt der Wille des Erdenkindes eine solche Bereitschaft auf, die sich im Entgegennehmen von göttlichen Übermittlungen äußert, so mußten zu allen Zeiten auch den Menschen auf Erden die Wahrheiten der ewigen Schöpfung zugänglich gemacht werden, und daher blieb die Erde von alters her nicht unbedacht .... es war immer und ewig das gleiche .... dem im tiefsten Herzen Forschenden ward Helligkeit des Geistes gegeben, und von diesen ward die ewige Gottheit auch immer erkannt, wenngleich diese Wahrheit nicht als Lehre weitergegeben werden konnte, sondern immer wieder von jedem Menschen selbst erkannt werden mußte. So hat doch zu jeder Zeit eine Anzahl Wesen die geistige Reife erlangt, die nun immer wieder fortlaufend die Erdenkinder unterrichten und ihnen jede Anregungen zugehen lassen, auch ihrerseits zu suchen und zu forschen im Herzen nach der ewig-unveränderlichen und alles weise regierenden Gottheit .... __Amen
 
0811
13.03.1939
Glaube - Schutzwall .... Göttliche Predigt ....
 
Und ihr sollt vernehmen die Stimme des Höchsten und sollt euch bewußt sein, daß es keinen anderen Weg zum Vater gibt, als daß ihr Seine Gebote haltet und die Liebe übet. Und so ihr Ihm gehorchet, seid ihr Ihm auch in Liebe ergeben .... Sein Wille wird dann von euch erfüllt, und ihr stehet dann in Seiner Gnade. In der Zeit der Not, von der die Erde heimgesucht wird, habt ihr den rechten Halt, denn ihr wißt Einen, Der um euch besorgt ist und euch vor allen Gefahren schützet. Denn so ihr glaubt, fest und ungezweifelt, ist dieser Glaube euer Schutzwall gegen alle Gefahren des Leibes und der Seele. Nur wer so tief im Glauben steht, daß nichts diesen erschüttern kann, der wird auch von aller Gefahr verschont bleiben, denn er gibt sein Leben vertrauensvoll dem himmlischen Vater und ist sonach in guter Hut, denn der Vater verläßt die Seinen nicht. __Und so soll dir heut gegeben werden ein sichtbares Zeichen göttlicher Liebe, denn du sollst empfangen das Wort göttlicher Predigt: __Ihr sollt ein Heiligtum bauen für euren Herrn und Heiland, ihr sollt Ihm einen Altar errichten im Herzen .... eine Wohnung bereiten, den göttlichen Erlöser darin aufzunehmen .... ihr sollt alles tun, um euer Herz zu reinigen, auf daß Er allein darin Wohnung nehmen kann und Er bei euch verbleibe bis in alle Ewigkeit .... "So sehet, ihr Meine Kinder auf Erden, wie Ich, euer Heiland, um eure Liebe werbe .... Ihr seid Meine Geschöpfe von Ewigkeit, ihr seid Geist von Meinem Geist, bestimmt, gleich Mir zu erschaffen und zu beleben .... Doch euer Sinnen gilt der Materie .... euer Sehnen ist irdisches Gut, Ehre und Ruhm, und ihr vergesset, daß ihr «Meine» Wesen seid, und wendet euch der Finsternis zu .... Löset euch von der Welt, dann werdet ihr erkennen, was zu begehren wert ist .... Erst wenn ihr die Welt hingebt, werdet ihr empfangen in weit größerem Maß, denn Ich bereite euch himmlische unvergängliche Güter, Ich will euer Leben in der Ewigkeit gestalten zu unsagbarem Glück .... Ich will euch alles geben, wenn ihr nur die Welt willig dahingebt um Meinetwillen. Verberget euch nicht vor Mir .... suchet Mich, auf daß Ich Mich finden lassen kann, und benützet euren freien Willen, um Mir nachzufolgen, denn die ewige Heimat ist bei Mir .... und die rechte Glückseligkeit .... den wahren Frieden findet ihr nur bei Mir, Der euch alles zu geben bereit ist und eurem Herzen den Frieden auf ewig geben kann. Und so ihr Mich gefunden habt, will Ich euch hüten vor allen Angriffen und Versuchungen des Feindes .... Doch euren Willen müsset ihr Mir geben und Mich schalten und walten lassen in eurem Herzen, und ihr werdet unsagbar selig sein jetzt und auch in Ewigkeit ....Þ __Amen
 
0813
15.03.1939
Selbsterlösen der Seele .... Streben nach Vereinigung ....
 
Es erlöset sich die Seele selbst, die Verlangen trägt nach geistiger Speisung. Das Bewußtsein ihres Ausganges von Gott läßt das Verlangen nach geistiger Labung erstehen und immer stärker werden, denn sie spürt in sich ihre Zugehörigkeit zu Gott und ein unbezähmbares Sehnen. Im Lichtzustand vereinigt und in engster Gemeinschaft mit dem göttlichen Heiland sein zu können läßt sie streben mit aller Kraft nach geistiger Reife, und sie trennt sich bewußt und in kurzer Zeit von aller Materie und strebt nur immer rein-geistigen Verkehr und Gedankenaustausch mit den jenseitigen Freunden an, und ihre Mühe wird auch bald Erfolg haben, denn es wird ihr nun so viel Unterstützung geboten, und sie wird belehrt und mit Speise und Trank aus den Himmeln gesättigt und bleibt also in ständiger Verbindung mit geistiger Kraft. Die Seele ist nun darauf bedacht, alles Aufgenommene zu verwerten, um möglichst bald den Reifezustand zu erlangen, und wendet sich daher auch bewußt an die rechte Quelle geistigen Wissens .... an den göttlichen Vater Selbst, und so die Speisung von Ihm Selbst ausgeht, wird das Erdenkind in kurzer Zeit schon sich frei machen können von jeder materiellen Bindung. Es wird sich immer öfter Labung holen und keine Gelegenheit ungenützt lassen, die ihm die Gegenwart des Heilands eintragen könnte, und so ist sie immer und zu jeder Zeit bereit, das Leben auf der Erde mit dem Leben im Jenseits einzutauschen, immer in dem Glauben und der Hoffnung, dadurch der Trennung vom Vater ein Ende zu bereiten und auf ewig vereint zu sein mit Ihm. Eine Seele, die sich bemüht, sich selbst zu erlösen, indem sie auf alle Freuden der Welt gern und willig verzichtet und restlos in der Liebe tätig bleibt, wird in absehbarer Zeit schon Fühlung nehmen mit dem göttlichen Schöpfer Selbst; sie wird gleichsam erfaßt von der geistigen Kraft, die auf Erden zu beeinflussen sucht, was sich ihr nicht gerade widerstrebend zeigt. Je williger der Mensch den Bemühungen dieser Kraftspender entgegentritt, desto augenscheinlicher ist die Gesamtwirkung an der menschlichen Seele zu erkennen, und erbittet sich der Mensch die Kraft, den Willen tätig werden zu lassen und gleichzeitig im Dienst der Nächstenliebe zu stehen, so wird bald auf geistig reger Seite auch ein Erfolg zu verzeichnen sein .... es wird die Seele ihre volle Befriedigung finden in geistiger Arbeit und wird bereit sein, den Aufenthalt auf Erden jederzeit dahinzugeben, um im Jenseits ganz in geistigem Streben aufgehen zu können, entledigt ihrer bisherigen Fesseln, und in Demut und Liebe dem göttlichen Herrn und Meister zu dienen. So dieses Verlangen in der Seele erwacht ist, wird die Erde mit allen weltlichen Genüssen völlig unbeachtet gelassen, und ihr Sinn wendet sich nur dem göttlichen Schöpfer zu und strebet ohne Unterlaß nur nach endgültiger Vereinigung mit dem himmlischen Vater .... __Amen
 
1507
06.07.1940
Quell des Wissens .... Köstlicher Labetrunk ....
 
Unerschöpflich ist der Quell des Wissens und unvorstellbar die Kraft, die ihm entströmt. Und so ihr Menschen nur schöpfen wollt, werdet ihr euch laben dürfen an diesem Quell. Doch dürsten muß es euch danach, denn es ist der Labetrunk zu köstlich, als daß er unbegehrt den Menschen zufließen könnte. Was Gott Selbst euch bietet, kann nicht anders als köstlich sein. Und darum sollt ihr es begehren aus tiefstem Herzensgrund, ihr sollt keinem anderen Verlangen in euch Raum geben und nur nach der göttlichen Gabe euch sehnen. Und ihr werdet gar bald nur noch vom Himmel gespeist zu werden verlangen, denn nichts kommt der Speise und dem Trank von oben gleich. Und ihr müsset das Sehnen danach über Hindernisse zu verstärken suchen, es muß ein jedes Hindernis euch zu erhöhter Sehnsucht treiben. Es kann darum euer Leben, die ihr die Gaben des Himmels in Empfang nehmen wollt, nicht eintönig und ungestört vorübergehen. Der Weg zum Quell, der euch laben soll, ist mühselig, verheißet aber euch herrlichsten Lohn, so ihr nicht ermüdet und trotz Hindernissen vorzudringen versucht. Nie dürfet ihr vergessen, daß Gott Selbst euch diesen Quell erschließt, daß Er es ist, Der euch laben und stärken will auf dem Weg durch das Erdenleben; daß Seine unendliche Liebe für euch das Köstlichste bereithält und es euch zuwenden will und nur eure Empfangswilligkeit fordert, um euch ungemessen bedenken zu können. Es muß der Mensch opfern, um empfangen zu können. Alles, was in ihm nach irdischer Erfüllung verlangt, muß bekämpft werden, er muß sich jede leibliche Freude versagen, will er geistig bedacht werden .... Er muß alles hingeben wollen, um alles empfangen zu können, denn dann erst löst er sich gänzlich von der Materie und kann nun auch ungehindert eindringen in das geistige Reich, das ihm nun die Erfüllung seines Sehnens ist. Begehrt der Mensch Irdisches, so muß es ihm um seiner Seele willen oft versagt bleiben, begehrt er jedoch Geistiges, so wird sein Begehren ungemessen erfüllt. Denn Gott setzt keine Grenzen, Er gibt immer, so Seine Gabe begehrt wird .... Doch diese Gabe in ihrem ganzen Wert erfassen und in aller Köstlichkeit empfinden zu können ist erst dann möglich, wenn jedes irdische Verlangen erstickt ist, wenn sich der Menschen Sinn ganz dem Geistigen zugewandt hat und also seine Seele sich mit dem Geist vereint hat, denn nun strömet das lebendige Wasser unaufhaltsam aus dem Quell und ist Labung und Erquickung der dürstenden Seele .... __Amen
 
2075
17.09.1941
Seelen der Verstorbenen in Erdennähe ....
 
Die Seelen der Verstorbenen halten sich so lange in Erdennähe auf, wie ihre Gedanken und ihr Verlangen noch den irdischen Gütern und Genüssen gilt. Sie sind mit allem, was sie begehren, verbunden durch das Verlangen und werden sich immer in der Nähe dessen aufhalten. Was sie liebten auf Erden, davon können sie sich auch im Jenseits nicht so leicht trennen, und die Folge davon ist, daß es ihnen schwer ist, im Jenseits zur Höhe zu streben. Nimmt noch irdisches Begehren die Seele gefangen, so ist das geistige Ausreifen in Frage gestellt, denn ein Begehren schaltet zumeist ein Geben aus so lange, bis die Seele geistige Speise begehrt. Die Zuwendung derer wird auch den Drang zum Geben in ihr erwecken oder vermehren. Ist sie aber noch nicht aufnahmefähig für geistige Kost, so wird ihr diese auch nicht geboten, denn dann hat sie sich noch nicht restlos gelöst von der Erde und würde niemals den Wert dessen erkennen, was im geistigen Reich als Kostbarstes begehrt wird. Es ist aber das Verlangen nach irdischem Gut ein Mangel an Seelenreife, und so ist die Erde umgeben von zahlreichen Seelen im mangelhaften Reifezustand, die sich nicht lösen können von dem, was ihnen im Erdenleben lieb und begehrenswert erschien. Solchen Seelen kann nur durch Gebet Hilfe gebracht werden, denn ein Gebet in Liebe läßt sie etwas empfinden, was sie bisher nicht kannten .... Es strömt ihnen geistige Kraft zu, die etwas ganz anderes in ihnen auslöst als die Erfüllung irdischer Begierde. Sie empfinden dieses Zuströmen der Kraft ungemein beglückend und wenden sich nun langsam von ihren bisher erstrebten Zielen ab. Und so kann der Mensch auf Erden den Verstorbenen die größte Hilfe und den größten Liebesdienst erweisen, so er ihnen oft ein Gebet nachsendet, das Anlaß ist zum Lösen von der Erde und der ihm lieb gewesenen Umgebung. Alles Irdische hält die Seele von der Höherentwicklung zurück, erst wenn das Verlangen danach bekämpft wird, tritt das Geistige in den Vordergrund, und dann erst beginnt der Aufstieg zur Höhe im Jenseits, und je früher das geistige Streben im Jenseits einsetzt, desto weniger Kampf hat die Seele auszufechten, denn das irdische Verlangen wird immer schwächer werden, die Seele wird sich immer mehr von der Erde entfernen, dann erst hat sie die Materie überwunden, wenn sie Verlangen nach geistigem Gut verspürt .... Dann wird sie nicht nur begehren, sondern auch geben wollen, und dies ist der Beginn des Aufstieges zur Höhe .... __Amen
 
 l « l ... 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 [35] 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 ...  l » l »]
 
 

Alphabetisches Stichwortregister

zum Auffinden
gewünschter Dudde-Kundgaben

nach
vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

 A

 B

 C

 D

 E

 F

 G

 H

 I

 J

 K

 L

 M

 

 N

 O

 P

 Q

 R

 S

 T

 U

 V

 W

 X

 Y

 Z

 
 

Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

| Seitenanfang |

 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2022  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - wortgottes.info   -   Alle Rechte vorbehalten