Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Ihre Sammlung enthält 14 Kundgaben | Nummer der Sammlung 906822
Kundgabe
empfangen
Titel
5515
24.10.1952
Reinigung des Herzens als Tempel Gottes ....
 
Ich will in euch wohnen: .... Darum soll euer Herz auch so beschaffen sein, daß Ich Mich darin aufhalten kann, und Ich kann nur weilen, wo alles Ungöttliche entfernt wurde zuvor, Ich kann nur sein in einem Tempel der Liebe, in einem Gefäß, das würdig ist, Mich Selbst darin zu bergen. Und es erfordert sehr viel Arbeit an sich selbst, das Herz so zu gestalten, daß Ich darin weilen kann .... denn so ein Unrat hinausgeschafft wird, breitet sich schon wieder solcher aus, und die Arbeit muß unermüdlich geleistet werden, bis das Herz geschmücket ist mit den Tugenden, die Mich nun darin Aufenthalt nehmen lassen .... Ich bin voller Liebe und Geduld, also müsset auch ihr es sein; ich bin sanftmütig und über alle Maßen friedfertig, und so auch müsset ihr euch bemühen, Mir gleich zu werden; Ich bin voller Nachsicht und Verständnis für alle Schwächen und fordere von euch das gleiche, wenn auch ihr nicht den Grad erreichen werdet, der euch auf Erden noch zu einem göttlichen Wesen gestaltet. Ich vergebe denen, die Mich beleidigt haben, und vergelte es ihnen mit Gnadengeschenken aller Art, und so auch sollet ihr keinem Mitmenschen ein Unrecht nachtragen, ihr sollet mit Gleichmut und Freundlichkeit denen begegnen, die euch kränkten, und ihr sollet ihnen Liebe geben und also auch ihre Liebe zu gewinnen suchen .... Ihr sollet euch stets ein Beispiel nehmen an Meinem Wandel auf Erden, da Ich als Mensch mit den gleichen Widerständen zu kämpfen hatte und doch Sieger blieb, weil Mir die Liebe Kraft gab, die auch ihr jederzeit beziehen könnet, wenn ihr nur viel Liebe gebet. Ein so geläutertes Herz wird bald innewerden, «wen» es in sich birgt, denn die Liebe ziehet Mich gar mächtig an, die Liebe schmücket das Herz aus, und nichts kann daneben bestehenbleiben, was Meine Gegenwart verhindern könnte. Und ihr sollet nicht richten .... Ihr sollet das Mir überlassen, und Ich richte wahrlich gerecht, aber doch anders als Ihr, weil Ich auch das Mir noch Fernstehende liebe und einmal gewinnen will. Versuchet es, nach Meinem Vorbild auf Erden zu leben, und der Versuch wird euch gelohnt werden .... Denn wer ernstlich will, dem geht auch Meine Kraft zu im Vollmaß, um seinen Willen auch ausführen zu können. Wer ernstlich strebt nach innerer Vollendung, der wird sie erreichen, denn er wird Mich als seinen Helfer bald in sich spüren, und mit Mir zusammen wird ihm alles leicht werden, auch das Erreichen eines Reifegrades, der euer aller Streben und Ziel sein soll. Euer Herz wird Mir eine Wohnstätte werden und bleiben, und Ich werde Selbst euch gegenwärtig sein bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
5537
20.11.1952
Gottes segnende Hand über denen, die helfen wollen ....
 
Ich bin immer euch gegenwärtig, so ihr für Mich und mit Mir tätig sein wollet. Der Wille zu Mir, das Verlangen, nach Meinem Willen tätig zu sein, ist auch Gewähr dafür, daß Ich nun Selbst in Aktion trete, daß Ich Mich Selbst einschalte und ihr nun unter Meiner Leitung handeln und reden könnet, und es wird immer recht sein. Lasset es euch gesagt sein, daß Ich keine Macht an euch heranlasse, sowie ihr Mir zu Willen sein wollet .... Ich verlange nur euren Willen, und sowie dieser Mir gilt, erfasse Ich euch und halte euch wahrlich, daß ihr nicht fallet. Und habet ihr wohl ein sicheres Mittel als ein Stoßgebet zu Mir? Ein kurzer Ruf schon genügt, so ihr euch in Gefahr befindet, und Ich schütze euch vor allen Angriffen des Feindes eurer Seele .... Was aber wird Mir wohl angenehmer sein, als daß ihr Mir dienen wollet, als daß ihr euch unter Meinen Willen stellet und bewußt suchet, nach Meinem Wohlgefallen zu leben und zu wirken? Alles, was ihr tut im Liebegeist, was eure Liebe zu Mir und zum Nächsten beweiset, alles, was euren Hilfswillen bezeuget, ist Mir angenehm und wird euch immer Meine Liebe und Gnade eintragen. Und ihr könnet sonach niemals falsch denken oder handeln, so eure Absicht ist, Hilfe zu leisten, geistig oder irdisch. Die geistige Hilfeleistung aber ist überaus nötig, und Ich habe wenige Menschen auf Erden, die Mich in dieser Arbeit unterstützen, deren Unterstützung Ich aber deswegen brauche, weil eine Hilfe von menschlicher Seite immer möglich ist, wo Meine direkte Hilfe jedoch ihre Willensfreiheit beschränken würde. Ich habe nur wenige Mir-dienen-wollende Kinder auf Erden, doch die geistige Not ist übergroß und erfordert liebende Hilfe .... Darum werde Ich stets Meine segnende Hand halten über euch, die ihr Mir eure Hilfeleistung angetragen habt, die ihr euch annehmet der irrenden Menschen und auch der Seelen im jenseitigen Reich, deren Erlösung ebenfalls ein Werk barmherziger Nächstenliebe ist und nur von seiten liebender Wesen ihnen gebracht werden kann. Ihr sollet euch nicht mit Zweifeln plagen; solange ihr nur helfen wollet, solange ihr nur den Willen habt, Kraft auszuteilen, Aufklärung zu geben und die Finsternis zu vertreiben, in der die Seelen sich unglücklich fühlen .... solange ihr Licht bringen wollet, segne Ich euch und eure Arbeit und schütze euch vor den Angriffen des Feindes, der stets machtlos sein wird, wo die Liebe sich ihm entgegenstellt .... __Amen
 
5585
24.01.1953
Das Los im Jenseits bestimmt der Wille des Menschen ....
 
Abgrundtief könnet ihr sinken, aber auch unermeßlich hochsteigen und Seligkeiten genießen im Übermaß. Und beides ist euch freigestellt, in schrecklichster Qual oder in Glückseligkeit zu leben ewiglich .... Nicht «Ich» bestimme euer Los, euren Zustand im geistigen Reich, ihr selbst schaffet ihn euch in völliger Freiheit des Willens .... Ihr wisset nicht darum .... könnet ihr wohl einwenden dagegen und euch so die Verantwortung abzuwälzen suchen .... Doch warum wisset ihr nichts? Weil ihr jede Aufklärung darüber zurückweiset, weil ihr alles als unglaubwürdig abtut, was euch an euer künftiges Los gemahnen könnte, weil ihr nichts wissen wollt .... Und ihr werdet euch auch verantworten müssen dafür, daß ihr nicht anhörtet, die euch das Wissen darum zuführen wollen; ihr werdet euch für eure eigenen Gedanken verantworten müssen, denn sie werden ständig angeregt durch geistige Wesen, so daß ihr schon allein gedanklich hingewiesen werdet und nicht falsch zu handeln brauchtet, also euch das ewige Leben erwerben könntet auch ohne direkte Belehrung menschlicherseits .... Ihr könnet leben ewiglich, weil euer Wille genausogut recht gerichtet sein kann, weil ihr nach keiner Richtung gezwungen werden könnet und weil Ich euch den Verstand gegeben habe, ihr also auch zum Nachdenken befähigt seid und diese Gabe nur zu nützen brauchet. Die Sünde und Boshaftigkeit ist ebenso wenig Zwang wie die Werktätigkeit in Liebe .... Ihr allein bestimmet, was ihr tun und lassen wollet .... Ihr allein bestimmet daher auch euer Los in der Ewigkeit. Der Hang nach unten ist noch sehr stark in euch, doch die Gnaden von oben können euch den Ausgleich geben, so daß ihr nicht zu fallen brauchet, sondern euch halten und auch langsam aufwärtsschreiten könnet .... Und keinem Menschen bleiben Meine Gnaden versagt. Und gleichwie Mein Gegner euch zur Tiefe herabzuziehen sucht, sind auch von oben Kräfte bereit, euch zur Höhe zu verhelfen, und Meine Liebe gibt euch nicht auf, Meine Liebe lässet nicht nach, euch zu sich zu ziehen, und also habt ihr allein es zu entscheiden, wem ihr die Macht über euch einräumet, und niemand kann für euch diese Entscheidung treffen. Aber seid ihr euch auch der Folge dieser eurer Entscheidung bewußt? Solange ihr alle Gedanken solcher Art zurückweiset, gehet ihr leichtfertig über diese Folge hinweg, aber sie ist ungemein schwerwiegend, und dies solltet ihr Menschen bedenken. Ihr könnet nicht euch der Verantwortung entziehen, ihr müsset einmal Rechenschaft ablegen über euer Denken und Wollen, und ihr werdet es bitter bereuen, leichtfertig jede Aufklärung abgewiesen zu haben, denn ein jeder Mensch muß unwiderruflich das Los auf sich nehmen, das ihm sein Erdenwandel eingetragen hat, ein jeder Mensch wird gerichtet nach seinen Werken und nach seinem Willen .... __Amen
 
5620
10.03.1953
Gottes Erbarmung den Menschen gegenüber ....
 
Mich erbarmet die Menschheit .... Sie wandelt dahin, uneingedenk des nahen Endes, denn sie weiß es nicht oder glaubt es nicht, daß das Ende gekommen ist für diese Erde und alle ihre Bewohner. Und sie bereitet sich daher auch nicht vor und wird den Tag erleben in völliger Unkenntnis, weil sie jeden Hinweis ungläubig ablehnet. Ich weiß um die große Not der Menschen, die so dahinleben, und sie erbarmen Mich. Und doch kann Ich ihnen immer nur Boten zusenden, die Mich verkünden durch das Wort und die auch des nahen Endes Erwähnung tun. Doch sie achten auch dieser Boten nicht, bis es zu spät sein wird. Die Menschen wissen nicht, was nachher aus ihnen wird, Ich aber weiß es und möchte das Schlimmste von ihnen abwenden. Doch dann müßte Ich alle Menschen plötzlich von der Erde nehmen, um ein weiteres Absinken zu verhindern. Denn ob Ich auch Zeichen und Wunder wirkte durch Meine Diener auf Erden, es würden auch diese nicht zuwege bringen, daß die Menschen zum Glauben kommen und sich wandeln, denn die Welt hält sie gefangen und gibt sie nicht frei, oder vielmehr die Menschen selbst suchen die Welt, und was nach ihrem Tode geschieht, berührt sie nicht, weil sie nicht an ein Fortleben glauben. Ich Selbst erreiche zwar Mein Ziel einmal, doch Mich erbarmen die Menschen um ihrer selbst willen, daß sie sich nicht helfen lassen wollen, wo ihnen doch Hilfe geboten werden könnte; sie erbarmen Mich, weil vor ihnen ein endlos langer Weg liegt durch Meine Schöpfungswerke der neuen Erde und weil dieser Weg so qualvoll ist, daß Ich ihnen das Schicksal ersparen möchte. Ich sehe dieses Schicksal und kann ihnen doch nicht helfen, weil sie einen freien Willen haben .... Und darum wende Ich Mich immer wieder an euch, Meine Diener auf Erden, daß ihr Aufklärung bringet einem jeden Menschen, der euren Weg kreuzet. Noch könnet ihr frei reden und brauchet kein Verbot zu fürchten von irdischer Gewalt, doch nicht lange mehr, dann tritt man euch feindlich entgegen und wird euch hindern wollen an der so nötigen Weinbergsarbeit. Und dann könnet ihr nur noch im geheimen tätig sein, ihr könnet Mein Wort dann nur von Mund zu Mund weitergeben, wollet ihr euch nicht den Angriffen eurer Gegner aussetzen, die euch schaden wollen in jeder Weise. Darum nützet die Zeit gut, die euch noch bleibt zu freiem Wirken, kläret die Menschen auf, suchet ihnen das nahe Ende glaubhaft zu machen und Mein Wort zu verbreiten, denn jede Seele, die ihr dem Verderben entreißet, ist euch ewiglich dankbar .... __Amen
 
5652
15.04.1953
Ernste Mahnung zu Weinbergsarbeit ....
 
Die Tage werden schnell vorübergehen, da ihr noch tätig sein könnet für Mein Reich. Und darum will Ich euch mit Kraft versehen, daß ihr die kurze Zeit gut nützen könnet, Ich will euer Arbeitsfeld erweitern, Ich will euch reichlich Saatgut geben, auf daß ihr viel ausstreuen könnet auf den Acker, den ihr urbar machen sollet. Ich will mit Meinem Segen bei euch sein und merklich sollet ihr ihn spüren, denn ihr sollet angeeifert werden zu reger Tätigkeit, weil nicht mehr lange Zeit ist bis zum Ende. Wozu es euch drängt, das tuet, denn es ist Mein Wille, den Ich in euer Herz lege, und wo ihr Gelegenheit habet, dort redet, selbst wenn ihr nicht immer das Verständnis findet, wenn man euch nicht zustimmt. Es ist stets der Anfang, das erste Umpflügen des Ackers, das sein muß, um den Boden tauglich zu machen für die Saat. Nicht immer wird die Saat aufgehen, doch je liebevoller ihr an das Werk gehet, desto mehr Erfolg werdet ihr haben. Noch ist euch freies Reden gestattet, noch brauchet ihr keine Gegenmacht zu fürchten, es ist ein gewisser Ruhezustand unter den Menschen, wo sie euch anhören können, wenn sie es wollen. Und diese Zeit sollet ihr gut nützen und eifrig schaffen für Mich und Mein Reich. Und Ich will euch wahrlich die Wege ebnen und euch führen, euch die Arbeit zuweisen, die ihr erfolgreich leisten könnet. Es liegen schwere Zeiten vor euch, über Nacht wird der Sturm losbrechen, der alle Widerstandskraft erfordert, um den Ich weiß und entsprechend Meine Vorkehrungen treffe, doch die Stille zuvor ist eine Gnadenzeit, die recht genützt werden soll. Was zur Verbreitung Meines Evangeliums getan werden kann, das wird euch euer Herz sagen, durch das Ich Mich äußere, so ihr Mir dienen wollet. Und was ihr nun als gut und Meinem Willen entsprechend erkennet, das führet auch aus und lasset euch dafür segnen, denn ihr leistet Mir dann eine Mitarbeit, die noch viele Seelen zu Mir finden lässet. Wie es auch kommt, es ist Meine Fügung, es ist Mein Wille, der nur Meinem Heilsplan von Ewigkeit entspricht. Nur dürfet ihr nicht die geistige Arbeit zurückstellen und dem Erdenleben den Vorrang lassen .... Mit Mir und für Mich arbeiten und euch beteiligen an dem Erlösungswerk .... das ist eure eigentliche Aufgabe, die ihr immer werdet erfüllen können, weil ihr niemals Meinen Segen zu entbehren brauchet. Die Zeit neigt sich dem Ende zu .... und was nur möglich ist, um zuvor noch Seelen zu erretten aus der Nacht des Todes, das sollet ihr tun, das werde Ich auch stets begünstigen, Ich werde alle Wege ebnen, die ihr gehen sollet, um den toten Seelen das Leben zu bringen .... Ich werde euch selbst in Meinen Schutz nehmen, Ich werde sorgen für euch, wie ein guter Hausvater sorget für seine Kinder, für seine Knechte und Mägde, die seinen Willen zu erfüllen suchen .... __Amen
 
5716
05.07.1953
Gott spricht durch Menschenmund ....
 
Betrachtet euch nur als Meine Organe, durch die Ich zu den Menschen sprechen will .... Und ihr werdet niemals zu denken und zu überlegen brauchen, was ihr reden sollet, weil Ich jede Gelegenheit, jede Willigkeit eurerseits, für Mich und Mein Reich zu reden, nütze, um nun Selbst zu sprechen, wohl mit Worten, die euch selbst zu entstammen scheinen, doch immer geeignet, das Menschenherz anzusprechen, das nun auch von der Kraft Meines Wortes berührt werden soll. Jede Gelegenheit, die ihr ergreifet, um die Mitmenschen mit Mir und Meinem Wort bekannt zu machen, findet Meine Unterstützung und Mein Mitwirken, weil dies Mein Wille ist, daß die Menschen unterrichtet werden und Ich nur durch Menschenmund, durch euch zu ihnen reden kann. Nur euren Willen mitzuwirken fordere Ich von euch, daß ihr es euch zur Aufgabe macht, der Menschen Gedanken geistig zu richten, daß ihr erst die Möglichkeit schaffet, für Mein direktes Wirken durch euch, denn ihr müsset in euren Gesprächen erst ein Gebiet berühren, in das euch die Mitmenschen folgen sollen. Ihr müsset also geistige Gespräche führen und euch selbst Mir innerlich so verbinden, daß Ich also der eigentliche Sprecher bin, so ihr redet. Und so auch sollet ihr immer durch gedankliche Verbindungen und erlösenden Hilfswillen euch ganz an Mich hingeben, und all euer Denken, Wollen und Tun wird dann von Mir gelenkt sein, weil ihr dann euren Willen von selbst dem Meinen unterstellt und ihr nur recht denken, wollen und handeln könnet. Und jede geistige Arbeit, die ihr leistet für Mich und Mein Reich in erlösen-wollender Absicht, wird so ausgeführt werden, wie Ich sie als erfolgreich erkenne und wie sie für die Menschen von Segen ist. Euch gehen ständig Anweisungen zu von Mir, denn euer Denken untersteht nun Meinem Willen, weil ihr euch frei Mir angeboten habt zum Dienst, und je mehr ihr euch Mir hingebt, desto klarer sind die Gedanken in euch und werden als Mein Wirken empfunden. Die Not der Zeit gebietet eine eifrige Mitarbeit von euch, denn Ich Selbst bin stets bereit, die Menschen anzusprechen, weil Mich ihre Not erbarmet und Ich ihnen helfen möchte. Mir Selbst aber sind Grenzen gesetzt durch euren Willen, d.h., eine direkte Ansprache Meinerseits ist Mir nur dann möglich, wenn ihr selbst im freien Willen euch Mir anbietet als Organ, durch dessen Mund Ich sprechen kann. Und wo der Wille Mir dieses ermöglicht, bin Ich unentwegt gebebereit. Unzähligen Seelen möchte Ich Hilfe bringen, unzählige Herzen möchte Ich berühren, um sie zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Unzählige Menschen möchte Ich mit Meinem Wort bekannt machen, auf daß sie auch den Geber des Wortes kennenlernen, auf daß die Liebe zu Ihm in ihnen erwacht und sie sich nun sehnen nach Seinem Wort, auf daß sie es begehren aus ganzem Herzen und Mir Selbst nun Eintritt gewähren in dieses .... auf daß die Kraft Meines Wortes in ihnen wirket und sie selig macht .... Euer Wille, Mir zu dienen, baut eine Brücke zu vielen Menschenherzen, die Ich nun ansprechen kann, denen Ich in ihrer geistigen Not ein sicheres Gnadenmittel bringe und einen Weg zeige zur Höhe .... Und darum segne Ich jede Arbeit für Mich und Mein Reich, jedes geistige Gespräch und jeden hilfsbereiten Gedanken, denn er beweiset Mir die Liebe zu Mir und zum Nächsten, die immer nur segensreiche Früchte zeitigen wird .... __Amen
 
5754
25.08.1953
Einstellung der Verstandesmenschen zu Gaben des Geistes ....
 
Immer wird es Menschen geben, die schwer zu gewinnen sind für Mich und Meine Lehre, weil sie allzustark ihren Verstand in Anspruch nehmen, aber wenig ihr Herz sprechen lassen, das Mich eher erkennt als der Verstand. Denn durch diesen sucht sich Mein Gegner zu Gehör zu bringen, während das Herz Mich vernehmen wird. Ich bin wohl zu erkennen auch mit dem Verstand, doch immer erst dann, wenn das Herz Mich schon erkannt hat. Von Gaben des Geistes weiß ein Verstandesmensch nichts, von Fähigkeiten, die der Mensch in sich selbst entwickeln kann, die aber organisch nicht begründet werden können. Ein Verstandesmensch bewegt sich in anderer Bahn als ein Mensch, dessen Geist erweckt ist, und da beide verschiedene Wege gehen, sind auch ihre Ziele verschieden .... lichtvoll das eine und düster und unheimlich das andere Ziel .... Wenn Menschen die Wahrheit suchen auf dem Wege des Verstandes, dann ziehen sie sich selbst die Grenzen, weil ihr Verstand begrenzt ist, während der Geist alle Grenzen überfliegen kann und ihm jegliches Gebiet erschlossen ist. Und so wird sich niemals ein Mensch wissend nennen können, der nur rein verstandesmäßig forschet, den Geist aber noch nicht erweckt hat .... Und daß er ein als Geistwirken erworbenes Wissen nicht anerkennen wird, das beweiset die Unzulänglichkeit seines Verstandeswissens .... Doch Ich dulde ihn und seine geistige Schwäche, weil er erst dann zu belehren ist, wenn er erkennt, daß ihm das letzte Wissen doch verschlossen bleibt .... wenn er erkennt, wie wenig er mit seinem Verstandeswissen anfangen kann, das ihn letzten Endes doch unbefriedigt läßt und das er nicht vermehren kann durch noch so eifriges Nachdenken .... Denn ihm muß das Wissen «zugeführt» werden .... nicht von Menschen, sondern von Gott .... Er muß Mich darum angehen, dann erst nimmt er zu an Wissen, an Licht, dann erst nimmt er Weisheit entgegen, nicht nur ein Weltwissen, das unzulänglich ist. Er muß leer werden, um gefüllt werden zu können .... er muß sich frei machen von Weltwissen, um geistiges Wissen entgegennehmen zu können, er muß das Licht suchen, um es finden zu können .... dann erst wird ihm Meine Lehre ihren Ausgang beweisen, dann erst wird er Mein Reich anstreben, und dann erst wird Mein Geist wirken können und ihm ein Wissen vermitteln, das Herz und Verstand annimmt, weil es seinen Ausgang hat bei Mir .... __Amen
 
5766
10.09.1953
Drängen des Geistes .... Unzufriedenheit ....
 
Wohl werdet ihr getrieben von Meinem Geist, Meinen Willen zu erfüllen, doch ihr werdet nicht dazu gezwungen, denn Zwang würde eurer Seele schaden. Opfert ihr Mir aber voll und ganz euren Willen auf, gebet ihr bewußt jeden Widerstand gegen Mich auf, also daß ihr wollet, nur Mir zu Willen zu sein, dann könnet ihr nicht anders, als euch in der Ordnung zu bewegen, die Mein Grundprinzip ist von Ewigkeit .... Ihr werdet dann nicht mehr bewußt gegen diese Ordnung verstoßen, ihr werdet euch stets so verhalten, wie Ich es von euch verlange, ihr werdet also nicht mehr bewußt sündigen. Denn ihr kommet dann willig dem Drängen des Geistes nach, ihr lasset euch von ihm lenken, und also werdet ihr von Mir gelenkt, und wahrlich recht. Doch ihr sollet und könnet auch mehr tun, als nur die Sünde meiden und das Unrecht zu verabscheuen; ihr werdet auch dazu veranlaßt durch Meinen Geist, gebet ihr aber diesem seinem Drängen nicht nach, so seid ihr auch nicht zufrieden mit euch selbst, ohne aber gesündigt zu haben, denn ihr verstoßet zwar nicht gegen die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe .... erfüllet sie aber auch nicht eifrig, und eure Seele empfindet ein Manko, und es bedrückt sie, denn sie spürt, daß sie keine Fortschritte macht in ihrer Entwicklung .... Jede Unzufriedenheit mit sich selbst ist eine Äußerung der Seele, die sich bedrückt fühlt. Ihr Menschen sollet nicht auf immer gleicher Stufe verharren, ihr sollet streben, ihr sollet alles tun, was die Aufwärtsentwicklung fördert, und ihr sollt ständig arbeiten an euch, und dazu regt euch der Geist ständig an .... Kommet ihr seiner Anregung nach, dann werdet ihr auch einen inneren Frieden verspüren, denn ihr habt dann Meinen Willen erfüllt, und dieses Gefühl beglückt euch. Euren Willen, in Meinen Willen einzugehen, achte Ich wohl und bewerte ihn recht, doch versuchet, auch in die Tat umzusetzen, was ihr Mir versprechet .... Versuchet ständig mehr Liebe zu geben, uneigennützige Liebewerke zu verrichten, versuchet euer ganzes Leben auf Liebe aufzubauen, dann werdet ihr in Übereinstimmung mit Meinem Geist in euch leben, und dann höret ihr nur noch auf ihn, und ihr lasset alles unbeachtet, was von anderer Seite zu euch geredet wird. Lasset den Geist in euch Oberherrschaft gewinnen, ordnet euch voll und ganz Meinem Willen unter, und bleibet in ständigem Streben nach Vollkommenheit .... Und euer Herz wird von einem Frieden erfüllt sein, der Mich und Meine Gegenwart in euch bekundet, denn dann seid ihr euch Meiner Gegenwart bewußt und könnet nicht anders als in vollster Harmonie leben mit Mir und Meinem Geist .... __Amen
 
5781
06.10.1953
Unterordnen des Willens ....
 
Ordnet euch stets nur Meinem Willen unter, der nur Liebe von euch fordert, und euer Lebenswandel auf Erden wird Mir wohlgefällig sein, ihr werdet Gnade finden vor Meinen Augen, und Meine Liebe habet ihr gewonnen, die euch zwar gilt seit Anbeginn, die euch aber in ihrer Kraft nicht mehr berühren konnte. Sowie ihr jedoch in Meinen Willen eingegangen seid, daß euer ganzes Denken und Wollen anstrebt, Mich nicht zu betrüben, kann Meine Liebe wieder in ganzer Kraft auf euch einwirken .... d.h. in dem Maße, das ihr ertragen könnet auf Erden, denn ihr seid nun wieder zu Mir zurückgekehrt, von Dem ihr euch einst freiwillig getrennt habt. In Meinen Willen einzugehen heißt bemüht sein, euch in der Ordnung zu bewegen, die Grundgesetz ist von Ewigkeit, alle guten Eigenschaften zur Vollendung zu bringen, alle schlechten Eigenschaften abzulegen, euch zu formen nach göttlichem Prinzip .... die Liebe in euch zur höchsten Entfaltung zu bringen .... Denn vollendet sein heißt liebeerfüllt sein. Vollendung ist ein göttlicher Zustand, ein Zustand, der keinen Mangel aufweiset, der also auch Voraussetzung ist, um in Meiner Nähe, um mit Mir vereint zu sein. Und um diesen seligen Zustand zu erreichen, muß sich der Wille Meines Geschöpfes völlig Meinem Willen angleichen .... es muß so vollständig in Meinen Willen eingehen, daß nun ein gemeinsames Wirken einsetzet, was auch das gleiche bedeutet wie Aufgeben jeglichen Widerstandes, jeglichen «eigenen» Willens .... also im freien Willen zurückzukehren zu Mir .... Dieses Ziel sollet ihr Menschen auf Erden erreichen, ihr sollet den Beweis erbringen, daß ihr «Mir» angehören wollet auf ewig, indem ihr Mich allein anerkennet und anstrebet, indem all euer Sinnen und Trachten auf Erden ist, so zu leben, wie es Mir wohlgefällt. «Dieser Wille» ist die bestandene Erdenlebensprobe, und ist dieser Wille in euch, so seid ihr gerettet für die Ewigkeit, denn die Kraft geht euch von Mir aus zu, euren Willen auszuführen und nach Meinem Willen zu leben, sowie Ich nur euren Mir zugewandten Willen ersehe .... Ich will, daß ihr selig werdet, kann aber nicht euren Willen in eine andere Richtung zwingen, weil ihr selbst bestimmet. Doch Meine Liebe umfasset Meine Geschöpfe, die aus eigenem Antrieb Mir zu Willen sind .... die Meine Kinder geworden sind und es bleiben werden bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
5823
09.12.1953
Hilfe in irdischer und geistiger Not .... «Gegenliebe» ...
 
Brechet den Hungrigen das Brot, teilet alles, was ihr besitzet, wenn ihr jemanden darben sehet, wenn er euch anspricht um Hilfe, und fürchtet nicht, euch selbst zu verausgaben, denn wie ihr zumesset, so auch wird euch zugemessen werden, und es wird euch reichlich zufließen geistig und irdisch, sowie ihr den Reichtum nur recht verwendet, sowie ihr ihn dorthin ausstreuet, wo Not ist und wo Ich Selbst euch hinführe, daß ihr sie sehet. Ich spreche mehr noch von geistiger als irdischer Not, denn diese führt zu völliger Entkräftung der Seele, zum geistigen Tode; doch auch irdische Not sollet ihr euch angelegen sein lassen, weil ihr dann im Herzen des Mitmenschen Liebe erwecket, weil ihm dann auch ein Licht aufblitzen wird, warum er in irdische Not geraten ist und wie er sich daraus wieder befreien kann. Und die irdische Not wird darum in der Endzeit so groß sein, weil Ich sie der übergroßen geistigen Not entreißen möchte und dies niemals geschehen kann, wenn dem Menschen irdisch alles nach Wunsch geht und seine Blicke unverwandt der Welt zugerichtet sind .... Dann habe Ich keinen Zutritt zu ihren Herzen, und dann kann Ich sie auch nicht ansprechen, Ich kann ihre Gedanken nicht dem geistigen Reich zulenken, denn die Welt tritt stets hervor und hat größere Macht über die Menschen. Wenn aber irdische Not an sie herantritt, flüchten sich auch einzelne Seelen zu Mir. Rufet Mich an um Hilfe .... und so sie den Weg direkt zu Mir nicht finden, so sie nicht fähig sind, zu beten, weil sie nicht an Mich glauben, an Meine Liebe und Meine Macht, müsset ihr ihnen einen Weg bahnen, indem ihr euch ihrer annehmet und ihnen Liebe gebet, die auf einen in großer Not befindlichen Menschen nicht ohne Eindruck bleiben wird .... die ihn wohltätig berühren wird und auch Gegenliebe erwecken kann, was stets ein kleines Licht bedeutet, einen Schimmer von Erkenntnis, einen Schritt näher zu Mir .... So nur könnet ihr euch die übergroße Not und Trübsal in der letzten Zeit vor dem Ende erklären .... Ich will damit nicht strafen, sondern nur erziehen, und Ich will den Menschen das nehmen, was Gift für ihre Seelen bedeutet, und dafür einen lebenerweckenden Trank darreichen. Ich will heilen, wo Mein Gegner Wunden geschlagen hat, die zu Tode führen .... Ich will nur Meine Kinder retten, auch wenn die Mittel zu dieser Rettung von euch nicht begriffen werden .... Ich weiß es wahrlich, wie sie wirken können, und wende sie dort an, wo Ich Meine Kinder von einer schweren Krankheit befallen weiß, die sie selbst nicht erkennen und die Ich heilen möchte, weil Ich sie liebe .... Und ihr Menschen sollet Mir dabei helfen, indem ihr euch willig führen lasset von Mir zu jenen Kranken, deren geistige Krankheit sich in irdischer Not auswirkt und denen ihr darum beistehen sollet mit Rat und Tat in Liebe und Geduld, denen ihr vor allem das Brot des Lebens reichen sollet, auf daß sie Kraft schöpfen daraus und nun auch ergeben tragen, was Meine Liebe ihnen sendet .... Gedenket aller, die in Not sind, und wisset, daß Ich alle diese zu retten suche, die Mein Gegner noch nicht so völlig in seiner Gewalt hat, daß «er» sie reichlich versorgen kann mit irdischen Gütern .... Denn diese sind verloren auf endlos lange Zeit .... __Amen
 
5846
06.01.1954
Göttliche Offenbarung begründet in Seiner Liebe ....
 
Ich bin die ewige Liebe Selbst, Die Sich allen Geschöpfen zuneigt, Die Sich zu dem tiefst Gefallenen herniederbeugt, um es aufzuheben, Die voller Erbarmen ist und stets nur beglücken will, Die nichts verdammet auf ewig, Die immer nur zur Rettung bereit ist und alles tut, was der Heilung und Linderung dienet .... und Die nie aufhören wird, Sich Selbst zu offenbaren. In Meiner unendlichen Liebe allein findet ihr die Erklärung für alles .... für die große Not, die auf der Menschheit lastet, für die ungewöhnlichen Geschehen jeder Art und für Mein offensichtliches Wirken unter denen, die auf Erden Meine Helfer sein wollen. Ich allein weiß es, was der ganzen Menschheit bevorsteht, Ich allein weiß es, welchem Los eine jede Seele entgegengeht, und Ich weiß auch, welche Seelen noch zu retten sind und in welcher Weise, durch welche Mittel Ich noch jenen Seelen Hilfe bringen kann, bevor es zu spät ist. Und Ich wende diese Mittel an, weil Mich eine jede Seele erbarmt, die einem entsetzlichen Lose entgegengeht .... weil Ich sie liebe .... Solange ihr Menschen um diese Meine übergroße Liebe noch nicht wisset, könnet ihr auch nicht verstehen, daß Ich jede Hand ergreife, die sich Mir anbietet zur Mitarbeit .... Ihr könnet es nicht verstehen, daß Ich jeden guten Willen segne .... Doch bedenket, daß ihr Menschen doch alle Meine Geschöpfe seid, die Ich zu Meinen Kindern wandeln möchte, und daß die «weite» Entfernung von Mir andere Arbeit erfordert, als die an denen geleistet zu werden braucht, die Mir schon näherstehen .... die an Mich glauben und in diesem Glauben auch mit Mir in Verbindung stehen .... Doch glaubet ihr, daß Ich die anderen fallenlasse, so noch die kleinste Aussicht besteht, sie zu retten aus der Tiefe? Diesen aber Licht zu bringen, den Weg zu erleuchten, ihre Blicke nach oben zu lenken ist ein Werk, das nur mit besonderer Kraft ausgeführt werden kann, denn die in die Tiefe hinabsteigen, müssen gut ausgerüstet sein, sie müssen selbst viel Licht und Kraft besitzen und davon abgeben können, so es benötigt wird .... Ich ringe mit Meinem Gegner um eine jede Seele, doch Ich Selbst kann jenen Seelen nicht entgegentreten, will Ich sie nicht blenden mit Meiner Lichtfülle .... Und dennoch trete Ich ihnen Selbst entgegen im Wort, das ihnen dargeboten wird von Mir ergebenen Dienern .... Also muß Ich Selbst Mich des Mundes jener bedienen, Ich muß Mein Licht verhüllen mit einer menschlichen Form .... Ich will durch jenen Zugang finden zu den Mir noch Fernstehenden, die ohne Glauben dahinwandeln und die Ich aufmerksam machen will auf Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Verstehet es, daß gerade diese Menschen andere Hilfsmittel benötigen, um zum Glauben zu kommen .... daß sie stärkeres Licht brauchen, weil es völlig finster ist um sie .... Verstehet es, daß auch diese Kinder Meiner Liebe sind, daß Ich auch sie gewinnen will, daß Mein Wort mit aller Kraft durchdringen muß, wenn sie beeindruckt werden sollen davon, daß Ich Selbst sie ansprechen muß, weil sie nicht darauf hören, so es ihnen in bisher gewohnter Weise geboten wird .... Und Ich werde keine Möglichkeit ungenützt lassen, auf die Menschen noch einzuwirken in der letzten Zeit, ohne jedoch ihren freien Willen anzutasten. Ich werde ungewöhnliche Gnadengaben austeilen, weil ungewöhnliche Finsternis über die Erde gebreitet ist .... und weil die Hölle alle ihre Kräfte freigelassen hat zum Wüten gegen Mich, wird auch Mein Lichtreich geöffnet sein zum Gegenwirken und auch alle unterstützen, die Mir dienen und irrenden Seelen Hilfe bringen wollen .... __Amen
 
5859
22.01.1954
Offenbarungen Äußerung der Liebe Gottes ....
 
Meine Liebe zu euch kennt keine Grenzen, und Meine Liebe zu euch veranlaßt Mich auch, Mich euch zu offenbaren, denn was Ich liebe, will Ich besitzen. In Besitz nehmen aber kann Ich nur das, was freiwillig zu Mir kommt, und um freiwillig angestrebt zu werden, muß Ich auch erkannt werden als erstrebenswert. Ihr müsset Mich Selbst als die ewige Liebe erkennen, als euren Vater, Der euch in Seiner Liebe geschaffen hat. Darum muß Ich Mich euch offenbaren .... Alles, was euch kundgetan wird über Mich, muß durch Meine Offenbarungen seine Bestätigung erfahren, ansonsten es unwahr ist, und alle Verheißungen, die Ich euch gebe oder gegeben habe, müssen sich erfüllen .... Und also gab Ich euch auch die Verheißung, bei euch zu bleiben bis an der Welt Ende .... Und wollet ihr einen Beweis Meiner Gegenwart, so müsset ihr Meiner Offenbarungen achten, ihr müsset glauben, daß Ich getreu Meiner Verheißung bei euch bin, und dann wird es euch auch nicht mehr unwahrscheinlich sein, daß Ich euch anspreche in Meiner übergroßen Liebe, die euch ein Zeichen geben will, um eure Liebe zu gewinnen .... Ihr seid aus Mir hervorgegangen .... ihr könnet nicht leugnen eine erschaffende Macht, einen Vater, Der euch ins Leben rief .... Und ihr sollet nun auch glauben, daß euch Dessen ganze Liebe gehört .... ihr sollet glauben, daß Er euch schuf, um in Verbindung mit euch zu bleiben immer und ewig .... Ihr sollet glauben, daß das Wesen, Das euch erschaffen hat in Seiner Liebe, auch überaus weise ist und mit eurer Erschaffung auch einen Zweck verbunden hat, daß ihr nicht nur Erzeugnisse einer Laune seid, sondern zu hohem und höchstem Ziel bestimmt und daß darum euer Schöpfer auch nicht ruhen wird, bis ihr an dem Ziel eurer Bestimmung angelangt seid .... daß Er also keines Seiner Geschöpfe aus den Augen lässet und es begleitet mit Seiner Fürsorge auf allen seinen Wegen. Ihr sollet es glauben, daß Seine Vaterliebe euch folget, auch wenn ihr der Tiefe zustrebt, daß sie aber stets euch in den Weg tritt und sich euch zu erkennen gibt .... daß ihr also von Meiner Liebe immer betreut werdet, auch wenn ihr sie nicht erkennet .... Ich aber will, daß ihr Mich erkennen lernet, und Ich lenke eure Gedanken (Augen) ständig auf Mein Walten und Wirken, auf alle Meine Schöpfungswerke, auf alles, was euch einen Schöpfer und Erhalter beweiset .... Ich suche erst den Glauben an Mich als Schöpfer in euch zu wecken, um dann erst hervorzutreten als ewige Liebe, um euch dann Mich Selbst zu offenbaren durch Mein Wort, durch Meine Ansprache, die Mich Selbst euch als «Vater» beweiset und euch auch Meinen Willen kundtut. Denn durch das Erfüllen Meines Willens beweiset auch ihr Mir eure Liebe, und ihr kommt nun freiwillig zu Mir, und Ich kann euch in Besitz nehmen zu Meiner übergroßen Freude und euch selig machen auf ewig .... Ich will nur eure Glückseligkeit, weil euch Meine ganze Liebe gehört, ihr findet aber den Weg erst zu Mir, wenn ihr in Kenntnis gesetzt werdet von Mir Selbst über euer Ziel und eure Erdenaufgabe. Und darum gehen euch fortgesetzt Offenbarungen zu in verschiedenster Form .... Eine jede Offenbarung beweiset Mich .... kann Ich aber in euch gegenwärtig sein und Mich euch offenbaren durch Mein Wort, so seid ihr Mir schon erheblich nähergekommen, dann hat Meine Liebe euch ergriffen und lässet euch nimmermehr fallen .... __Amen
 
5876
13.02.1954
Knechte des Herrn .... Weinbergsarbeit ....
 
Betrachtet euch als Meine Sendlinge, ihr alle, die ihr für Mich tätig sein wollet, und wisset, daß Ich euch ein guter Herr und Hausvater bin, Der jede Ihm geleistete Arbeit recht und gerecht entlohnet und Der euer Freund ist, weil ihr euch Ihm zur Verfügung stellt. Alle Meine Geschöpfe sollen einander dienen und durch Dienen sich selbst erlösen .... Dienet ihr nun Mir, indem ihr helfen wollet euren Mitmenschen, so dienet ihr auch ihnen, und sowohl deren als auch eure eigene Erlösung wird gewährleistet sein. Und es ist große Arbeit zu leisten .... Nur vereinzelt finde Ich Menschen, die sich Mir zu einer solchen Arbeit antragen, und deshalb bleibt für jeden einzelnen ein sehr großes Arbeitsfeld zu bebauen, und es braucht jeder einzelne viel Kraft, um die vor ihm liegende Arbeit bewältigen zu können .... Allein, ohne Meine Hilfe aber wäre es euch nicht möglich. Und deshalb statte Ich euch mit großer Kraft aus, sowie ihr willig seid, als Meine Knechte die Arbeit zu verrichten, die Ich euch zuweise. Wie viel Kleinarbeit ist nötig, um zuvor die Seelen eurer Mitmenschen aufzuschließen, sie empfangsbereit zu machen, um dann ihnen austeilen zu können nach Begehr .... Doch ihr alle könntet diese Arbeit leisten, so ihr euch nur von Mir lenken lassen möchtet, so ihr dem leisen Drängen in euch nachgebet, mit euren Mitmenschen zu reden über geistige Themen, ihre Gedanken zu richten auf das wahre Leben, das erst nach dem Tode seinen Anfang nimmt im geistigen Reich .... Ihr alle, die ihr solche Gedanken aufleben lasset, ihr arbeitet schon unbewußt in Meinem Weinberg, und Ich werde stets mehr auf euch einwirken durch die innere Stimme, ihr werdet bald lieber in geistigem als in weltlichem Gebiet weilen wollen, es wird euch Freude machen, Mich stets voranzusetzen und mit euren Mitmenschen zu reden über Mich, über eure Erdenaufgabe und über das Leben nach dem Tode .... und ihr werdet Mir bewußt dienen wollen und Meinen Segen für eure Arbeit erbitten, der euch sicher zufließen wird und der euch nun auch befähigt, tätig zu sein für Mich und Mein Reich .... Und ihr seid schon erfolgreich tätig, wenn es euch gelingt, auch die Gedanken eurer Mitmenschen auf geistige Ebenen zu lenken, denn dann habt ihr die Verbindung hergestellt zwischen diesen und dem Reich, von wo ihnen weitere Belehrungen zugehen auf gedanklichem Wege. Ihr sollet wissen, daß auch die kleinste geistige Arbeit benötigt wird und daß Ich jeden segne, der willig ist, Hand anzulegen an die Umgestaltung des noch rein weltlichen Denkens .... Jeden nehme Ich als Knecht an, dessen Liebe ihn antreibt zu helfen .... Denn geistige Hilfe auf Erden kann nur von Menschen geleistet werden, solange noch keinerlei Verbindung hergestellt ist mit dem Reiche des Lichtes, mit den wissenden Kräften, die erst nach solcher Vorarbeit ihrerseits die Arbeit fortsetzen können und die darum auch euch immer zur Seite stehen und euch in Meinem Auftrag unterstützen, auf daß eure Arbeit wohlgelinge .... auf daß Ich eine gute Ernte halten kann, wenn das Ende gekommen ist .... __Amen
 
5899
10.03.1954
Gebet um gutes Gelingen ....
 
Alles soll euch zum Segen gereichen, was ihr beginnet nach innigem Gebet zu Mir, daß Ich euch leite und helfe zum guten Gelingen. Ich will stets euer Ratgeber sein, euer Kraftspender, euer Meister, Der euch nur anregen wird zu einem Tun, das eure Seele fördert. Ich will euer Denken beeinflussen dürfen, wozu ihr Mir jedoch das Recht geben müsset, weil Ich eurem freien Willen nicht Gewalt antun will. Dann aber brauchet ihr nicht zu fürchten, etwas zu tun, was Meinem Willen widerspricht. Ich könnet euch wahrlich das Leben leichtmachen, wenn ihr es nur ganz und gar Mir übergebet, wenn ihr in ständiger Verbindung bleibet mit Mir durch Gedanken und Gebet und wenn ihr euch durch Liebeswirken ein Maß von Kraft aneignet, daß ihr alles bewältigen könnet .... Dann braucht ihr nur immer so zu handeln, wie eure Gedanken es euch eingeben, denn Ich Selbst lenke dann euer Denken und führe euch wie ein Vater an der Hand .... Euer Wille soll sich dereinst verantworten .... So ihr aber euren Willen unter den Meinen stellt, so ihr euch in allem Mir und Meinem Willen hingebet, legt ihr auch die Verantwortung in Meine Hände .... Ihr habet dann nichts mehr zu fürchten, denn euer Erdenleben ist dann von Mir gelenkt, daß euch alles zum Heil eurer Seele gereiche .... Und ihr werdet niemals einsam sein .... Wer Mich als ständigen Begleiter hat, wer jede Sorge, jedes Anliegen, jede Frage Mir unterbreitet, der ist niemals allein, er kann sich an Mich anlehnen, er kann getrost Mir alles übergeben, daß Ich es für ihn regle, daß Ich für ihn denke und handle, wenn auch er selbst der Ausführende zu sein scheint. Wie leicht könnt ihr Menschen euch das Erdenleben machen, wenn ihr Mich nimmermehr aus euren Gedanken auslasset, wenn ihr das Tagewerk beginnet und beendet mit Mir, wenn ihr alles, was euch bewegt, mit Mir besprechet und Mir vertrauensvoll die Sorge überlasset .... Ich werde euch wahrlich nicht enttäuschen, und es wird offensichtlich sein, daß ihr eine überstarke Kraft neben euch habt, die alles für euch leistet. In der Verbundenheit mit Mir spüret ihr auch selbst eine Kräftigung, es fällt jede Angst und Sorge von euch ab, sowie ihr mit Mir Zwiesprache haltet .... ihr werdet frei von jeder Not .... Doch lebendig muß eure Rede sein, sie muß aus dem Herzen kommen, um an Mein Ohr zu dringen, ihr müsset Mich bei euch weilen lassen, wenn ihr betet, und das Gebet soll «kindlich vertrauend» zum Vater gerichtet sein. Und Ich werde bei euch sein und bleiben .... ihr werdet nicht allein gehen durch das Erdenleben, und furchtlos könnet ihr alles an euch herantreten lassen, weil Ich neben euch stehe und alles ordne, wie es für euch am besten ist .... __Amen
 
5907
18.03.1954
Tisch des Herrn ....
 
Tretet alle an den Tisch, den Ich für euch gedeckt habe, seid Meine Gäste und lasset euch erquicken mit Meiner Speise und Meinem Trank. Denn Ich biete euch wahrlich eine Nahrung für eure Seele, die euch zur Kräftigung dienet, wenn sie noch schwach ist, und durch die sie gesundet, wenn sie krank ist. Ich lade euch alle ein, mit Mir das Gastmahl zu nehmen, Ich teile aus und segne euch die Speise, und so ihr sie einmal genießet, könnet ihr nicht mehr leben ohne diese Speise; ihr werdet immer wieder an Meinen Tisch zurückkehren und euch stärken und laben zu jeder Zeit .... Alle sollet ihr teilnehmen an Meinem Gastmahl, und darum sende Ich Meine Diener aus, auf daß sie euch künden, daß Ich euch erwarte, auf daß sie euch Meine Einladung überbringen, auf daß sie euch führen an Meinen Tisch, wo Ich Selbst als Gastgeber euch gegenübertrete und mit vollen Händen austeile, was ihr benötigt zur Labung und Kräftigung. Doch Ich kann euch nur Meine Gabe anbieten .... Ich kann euch wohl das Brot des Himmels, das lebendige Wasser, darreichen, doch Ich kann euch nicht zwingen, es anzunehmen und zu genießen .... Ihr müsset erst Hunger und Durst empfinden, um Meine Speise und Meinen Trank zu begehren und dann dankend in Empfang zu nehmen, ansonsten ihr die Köstlichkeit Meiner Gabe nicht empfindet und achtlos daran vorübergeht. Mein Tisch ist gedeckt für alle, Ich mache keinen Unterschied bei Meinen Gästen, so sie nur verlangend Mir ihre Hände entgegenstrecken, daß Ich sie fülle mit den Gaben Meiner Liebe .... Wer zu Mir kommt, der wird auch gesättigt werden an Meinem Tisch .... denn daß er zu Meinem Tisch kommet, beweiset, daß er hungert und durstet nach Speise und Trank. Und allzeit ist Mir ein Bedürftiger lieb, der seine Armut erkennt und von Mir Gaben der Liebe annehmen will. Doch wer sich zuvor schon gesättigt hat an einer Speise, die ihm verlockender erschien, der wird verächtlich Meinen Gabentisch betrachten .... er wird sich abwenden und wohl auch Meine Gäste zu bewegen suchen, sich dort Nahrung zu holen, wo er es tat. Doch seine Nahrung wird ihn nicht befriedigen, er wird keine Kräftigung verspüren, er wird in Schwäche und Kraftlosigkeit verbleiben, denn nur, wer trinket von dem Wasser, das Ich ihm reiche, der wird nimmermehr dürsten, und nur, wer sich nähret vom Brot des Himmels, dessen Hunger wird gestillt sein .... Und darum lade Ich euch alle zu Meinem Gastmahl ein, denn Ich habe den Tisch gedeckt mit köstlicher Speise und köstlichem Trank .... Und Ich teile aus mit vollen Händen, weil Ich euren Seelen zum Leben verhelfen will und weil sie nur leben können, so sie von Mir gespeist und getränkt werden, und Meine Liebe hält für sie alles bereit, was ihnen das Leben gibt .... __Amen
 
5916
28.03.1954
Aufschwingen der Seele in geistige Sphären ....
 
Betretet die geistigen Gefilde, sooft es euch möglich ist, suchet euch von der Erde zu lösen und lasset eure Seele aufschwingen in jenes Reich, von dem sie ausgegangen ist und wohin sie auch wieder zurückkehret, wenn euer Erdenleben beendet ist. In jenem Reich wird ihr wahrlich das geboten, was sie auf der Erde nicht finden kann .... Speise und Trank, die rechten Mittel, um sie so zu gestalten, daß sie dauernd Aufenthalt nehmen kann im geistigen Reich und selig ist. Solange ihr auf Erden weilet, ist die Seele noch verunstaltet, und sie soll sich wandeln, sie soll wieder werden, wie sie war im Anbeginn .... ein Ebenbild Gottes .... Und solange sie auf Erden weilt, kann sie diese Umgestaltung wohl zuwege bringen, jedoch es muß ihr das vermittelt werden, was ihr mangelt, und es geht ihr auch durch Gottes Liebe zu, aber aus dem Reich, das eure einstige Heimat sein soll. Und je öfter daher die Seele sich dorthin erhebt, desto reichlicher bedacht kehrt sie wieder zurück, um auf Erden ihr Umgestaltungswerk auszuführen eben mit Hilfe dessen, was ihr im geistigen Reich vermittelt wird. Die Erde birgt solche Schätze nicht, sie sind nur zu holen aus dem Reiche des Lichtes, in jenen Sphären, die euch wohl erschlossen werden, aber im «freien Willen» betreten werden müssen. Und jeder Seele auf Erden steht die Möglichkeit offen, sich hinaufzuschwingen in diese Sphären und sich von dort viel kräftigende Nahrung zu holen, die sie nun im Erdenleben ausnützet, um sich tauglich zu machen für ein ständiges Verweilen in jenen Sphären. Doch es wird keine Seele gezwungen zu diesem Höhenflug .... freiwillig aber kann sie ihn unternehmen, sooft sie will. Und darum wird sie liebevoll ermahnt, keine Gelegenheit zu diesem Höhenflug vorübergehen zu lassen, immer wieder sich von der Erdenschwere frei zu machen und sich zu erheben in die Gefilde geistiger Freunde, die ihr verhelfen wollen zu Licht und Kraft. Und jede gedankliche Verbindung mit diesem Reich, jedes Gebet, jede geistige Frage ist ein Schweifen in die geistigen Sphären, aus denen niemals die Seele ohne einen Gewinn zurückkehrt. Je öfter ihr Menschen euch in die Stille zurückzieht, je öfter ihr euch löset in Gedanken von der irdischen Welt und also gedanklich weilet, wo Licht und Seligkeit ist, desto mehr werdet ihr auch von den Bewohnern dieser Lichtwelt betreut und versehen mit geistigen Gaben, die euch verhelfen zur Umgestaltung eurer Seele .... die sie also so formen, daß sie nach dem Tode eingehen kann in das Reich, das sie auf Erden anstrebte .... daß ihr die Bewohner des Lichtreiches entgegenkommen und sie in Empfang nehmen .... daß sie nun den Zustand wiedergewonnen hat, da sie als göttliches Geschöpf licht- und kraftvoll war .... daß sie nun als Kind zurückkehrt zu ihrem Vater von Ewigkeit .... daß sie in Seinem Reich nun tätig ist nach Seinem Willen und erfüllt mit Seiner Kraft .... __Amen
 
5930
14.04.1954
Kraft des göttlichen Wortes
 
Lasset die Kraft Meines Wortes in euch wirksam werden. Wollet, daß ihr Meinem Wort die Kraft entziehet, die euch verhelfen soll zur Höhe. Ihr habt ein überaus wirksames Mittel zur Hand, das euch die Kraft aus Mir direkt zuwendet .... Nützet dieses Mittel recht, und jegliche Schwäche werdet ihr verlieren, jegliche Gefahr ist gebannt, daß ihr wieder der Tiefe zustrebet. Bedenket, daß .... wenn Ich mit euch rede .... ihr schon die Verbindung nach oben hergestellt habt und euch nun auch von oben sich helfende Hände entgegenstrecken, die euch emporziehen wollen; bedenket, daß Mein Wort .... so ihr es mit dem Herzen entgegennehmet .... immer der Beweis ist Meiner Gegenwart, daß immer, wo Mein Wort euch ertönet, auch «Ich Selbst» sein muß und auch sein werde, sowie ihr nur den Willen habt, Mich Selbst zu hören .... Ich habe Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet .... Wisset ihr, was das heißt? Daß ihr nur Mich anzuhören brauchet, um gleichzeitig in den Stromkreis Meiner Liebe einzutreten und nun auch diesen Meinen Liebekraftstrom in euch einfließen zu lassen .... daß Ich Selbst euch mit einer Kraft versehe, die euch zuvor mangelte, daß ihr nun fähig seid zur bewußten Seelenarbeit, daß ihr «fähig» seid, zu leben nach Meinem Willen. Mein Wort ist nicht nur die Verkündigung Meines Willens, sondern gleichzeitig ein Mittel, ihn erfüllen zu können .... so daß ihr also mit Sicherheit euer Ziel erreichet, wenn ihr Mein Wort stets in euch eindringen lasset .... wenn ihr wollet, daß seine Kraft an euch wirksam werde. Ich weiß um eure Schwäche, um eure Unfähigkeit, in Meiner ewigen Ordnung zu leben. Ich weiß um euren mangelhaften Zustand, der Folge ist eures einstigen Abfalles von Mir .... Ich kann euch nicht wider euren Willen die einstige Vollkommenheit zurückgeben, ihr müsset sie selbst anstreben und alles tun, um sie zu erreichen. Doch ihr würdet ewig nicht zum Ziel gelangen, wenn ihr in dem Zustand der Schwäche verbleiben müßtet .... Darum biete Ich euch Kraft an ungemessen, die ihr jedoch im freien Willen euch aneignen müsset. Und Ich mache es euch leicht, euch ihrer zu bedienen, indem Ich euch Mein Wort zuleite und es nun von eurem Willen, es anzunehmen, abhängig mache, daß ihr in den Besitz von Kraft kommet, um nun wieder diese zu gebrauchen in Meiner Ordnung .... entsprechend Meinem durch das Wort euch offenbarten Willen .... Ich verlange wohl etwas von euch, schenke euch aber auch die Kraft, Meinem Verlangen nachzukommen .... weil ihr sonst nimmermehr fähig wäret, den Weg zur Höhe zurückzulegen. Doch entgegen eurem Willen kann Meine Kraft euch nicht zugehen, weshalb ihr euch also auch der Mittel «bedienen» müsset, was Beweis eures guten Willens ist, den Ich segne, so daß ihr nimmermehr nachlasset, nach oben zu streben, und Mein Wort immer erbittet und dankend in Empfang nehmen werdet .... __Amen
 
5942
26.04.1954
"Suchet zuerst das Reich Gottes ....Þ Freier Wille ....
 
Ich teile aus Meine Gaben einem jeden, der sie begehrt, denn Meine Liebe zu euch, Meinen Geschöpfen, ist unbegrenzt, und diese Liebe will nur immer geben, beglücken und euch zur Seligkeit verhelfen. Und Meine Liebe und Weisheit erkennt auch, «was» ihr benötigt, um selig zu werden. Und so versorge Ich euch zuerst mit der Nahrung für eure Seele und gebe euch die Zusicherung, daß euch auch alles das gegeben wird, was ihr zur Erhaltung des Körpers benötigt .... Doch ihr müsset «zuerst» eurer Seele gedenken und die Gaben für die Seele als erstes anfordern .... Das setze Ich zur Bedingung, um dann auch die Sorge für euren Körper zu übernehmen .... denn die Gaben für eure Seelen müssen im «freien Willen» von euch begehrt werden, sollen sie ihr zur Vollendung dienen. Ich biete sie euch zwar auch an «ohne» euer zuvoriges Begehren, doch sie haben so lange keine Wirksamkeit, bis euer Wille zur Annahme bereit ist. Darum lauteten Meine Worte: "«Suchet zuerst» das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit .... alles andere wird euch zufallen ....Þ Denn es muß euer Wille erst selbst tätig werden, ihr müsset zu Mir verlangen und Meine Gaben dankend in Empfang nehmen; dann erst kann eure Seele gespeist werden mit himmlischer Speise und himmlischem Trank, die ihr das ewige Leben geben. Mein Gnadenschatz ist unbegrenzt, und er steht euch allen zur Verfügung; doch ihr selbst müsset ihn «haben wollen» .... ihr müsset ihn zu erlangen trachten und Mich darum bitten, daß Ich euch hinführe oder euch die Schätze zutrage, in der Erkenntnis, daß ihr sie benötigt für euren Erdenweg, der euch zur Vollendung bringen soll. Und Meine Liebe wird euch alles gewähren, Meine Liebe wird euch austeilen ohne Beschränkung, Ich werde euch nichts versagen, was eurer «Seele» zur Stärkung oder Gesundung dienet, und Ich werde euch alles zugeben, was ihr irdisch benötigt, weil Ich nun euren Willen erkenne, zur Vollendung zu gelangen, Mir zum Wohlgefallen zu leben und Mich Selbst als letztes Ziel zu erreichen. Was Ich aber euch zuwende, das ist Mein Wort, das Brot des Himmels, das der Seele rechte Nahrung ist .... An Meinem Wort wird sie sich laben können, aus Meinem Wort wird sie die Kraft schöpfen, zu tun, was Ich durch Mein Wort verlange .... Mein Wort wird die Arznei sein für die kranke Seele, durch die allein sie gesunden kann .... und Mein Wort wird das Zeichen Meiner Liebe sein, die nun die Seele erwidern möchte. Und sie wird hindrängen zu Mir, sie wird die Vereinigung ersehnen, sie wird ewig dankbar sein für Meine Gnadenzuwendung, sie wird Meine Liebe erwidern und selig sein und bleiben, denn nun hat sie das Leben gefunden, das ewig währet .... __Amen
 
5953
10.05.1954
Bindung mit Gott ....
 
Und wenn ihr Mich gefunden habt auf Erden, so ist euer Weg durch das Erdental nicht mehr so schwer, denn ihr betrachtet dann alles, was an euch herantritt, als Meinen Willen, ihr wisset euch von Mir betreut, und ihr lenket eure Augen nur noch auf das Ziel, dessen Erreichen Zweck eures Erdenlebens ist. Und Ich kann ständig bei euch weilen, weil auch eure Gedanken ständig bei Mir sind .... Ihr habt den Grund gefunden, auf dem ihr nun fest und sicher stehet, während ihr zuvor keine rechte Sicherheit fühltet, weil ihr keinen festen Grund unter den Füßen hattet. Und in der Endzeit werdet ihr diese Sicherheit dringend benötigen, denn was ihr erlebet, was sich um euch abspielt, würde euch verwirren und euch einen seichten oder toten Glauben gänzlich verlieren lassen. Die Bindung mit Mir aber gibt euch Erklärung, und ihr verstehet Meinen Heilsplan von Ewigkeit .... In arge Zweifel werden die Lauen und Glaubenslosen gestürzt, denn sie glauben, die Liebe eines Gottes bestreiten oder gänzlich verneinen zu müssen, weil sie ganz ohne Erkenntnis sind und nur das Elend sehen. Und sie wissen auch nicht, wieweit die Menschen selbst dieses Elend verschuldet haben und wie sich alles Böse auswirket. Glücklich können sich preisen, die sich Mir angeschlossen haben, die mit Mir verbunden sind und sich alles geistig zu erklären versuchen, denn ihnen wird diese Erklärung werden, und nichts mehr wird ihren Glauben an Mich erschüttern können. Es werden starke Kontraste sein, Stärke des Glaubens einerseits und gänzlicher Unglaube andererseits, und die Geschehen in der letzten Zeit vor dem Ende werden dazu beitragen, daß sich ein Teil der Menschen voll überzeugt «für» Mich bekennen wird, während die anderen ebenso überzeugt gegen Mich stehen werden, weil beider Lebenswandel dafür Erklärung ist. Die Mich gefunden haben, sehen und erkennen Mich überall .... Meine Gegner aber sehen nur die Welt, die ihnen mehr bedeutet als ein Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... und wo die Welt in Gefahr ist, wo sichtlicher Verfall oder umwälzende Zerstörung sie zum Nachdenken bringen sollten, dort schleudern sie nur Haß entgegen der Macht, Die sie nicht anerkennen wollen und doch anerkennen müssen .... Und sie verleugnen diese Macht, getrieben von dem, der Mein Gegner ist. Doch nichts mehr kann den Glauben derer und ihre Sicherheit erschüttern, die sich Mir angeschlossen haben, die alles ergeben und vertrauensvoll in Meine Hand legen und nichts fürchten, als daß sie Mich verlieren könnten .... Die Bindung mit Mir ist es, die ihnen die Kraft und die Erkenntnis gibt, und in dieser Bindung werden sie Mir auch treu bleiben bis zum Ende .... sie werden Meine Kraft ständig empfangen dürfen, denn sie sind Mein und werden es auch bleiben ewiglich .... __Amen
 
5968
31.05.1954
Gottes sichere Hilfe in kommender Not ....
 
Die Welt wird euch Menschen noch viel zu schaffen machen in einer Zeit der Unruhe, die dem Ende vorangeht. Denn stets mehr werdet ihr die Welt sehen, und das Geistige wird in den Hintergrund treten angesichts der mißlichen Lage, in die ihr Menschen geratet und die doch leicht zu ertragen ist, so ihr geistig euch einstellet, so ihr euch nur an Mich anschließet und Mich um Beistand bittet. Ihr könnet die kommende Zeit nur überstehen in erträglicher Weise in der rechten Einstellung zu Mir .... Glaubet diesen Meinen Worten und lasset nicht Mein Bild in euch verblassen .... d.h., stellet Mich nicht zurück der Welt wegen, denn Ich bin auch ein Herr dieser Welt, und Ich kann euch wahrlich aus aller Not herausführen und vor allen Gefahren bewahren, so ihr nur Mich gegenwärtig sein lasset, so ihr keinen Tag vergehen lasset, ohne euch Mir innig angeschlossen zu haben, und ihr euch Meiner Liebe und Gnade empfehlet. Ich will euer ständiger Gedanke sein, und ihr sollet euch durch nichts von Mir trennen lassen .... Das Bewußtsein, daß Ich euch immer helfen kann und auch helfen will, soll euch in jeder irdischen Not still und vertrauend ausharren lassen, bis Meine Hilfe kommt .... «denn sie kommt» .... sowie ihr euch nur an Mich haltet und euch Mir und Meinem Willen übergebt .... Wer soll euch wohl helfen können, wenn nicht Ich? .... Und gibt es wohl eine Not, die größer ist als Meine Macht? Und Ich sage euch Meine Hilfe zu, wenn ihr Mein sein und bleiben wollet, wenn ihr zu Mir haltet und Mir den ersten Platz in eurem Herzen einräumet .... Was kann euch die Welt tun? .... Solange ihr euch an Mich anlehnet, seid ihr doch stärker als die Welt, als alle Bedrohungen und Mühsale, die euch von seiten Meines Gegners zugedacht sind .... Ich kann auch diese von euch fernhalten, und Ich tue es, so ihr ernstlich Mich und Mein Reich zu erlangen suchet. Und ob es um euch brauset und tobt .... still und ungefährdet könnet ihr den größten Sturm an euch vorüberziehen sehen, weil Ich ihm gebiete, euch nicht zu berühren .... Darum achtet nicht der Welt und ihrer Wirrnisse .... Lasset euch nicht ängstigen und bedrücken von Dingen, die euer irdisches Leben betreffen .... Richtet eure Augen nur vertrauensvoll auf Mich, und strecket eure Hand aus nach Mir, und Ich werde euch herausführen aus aller Not .... Ich werde euch sicher geleiten auch über unebene Wege, und ungefährdet wird eure Seele das Ziel erreichen .... irdisch und geistig werde Ich euch betreuen und euch kräftigen in kommender Zeit .... __Amen
 
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