Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
8657
28.10.1963
Väterliche Ansprache ....
 
Ihr sollet Meine Liebe und Gnade immer wieder erfahren und euch berechtigt als Meine Kinder fühlen, die der Vater mit Seiner Liebe umfängt und sie sicher durch das Erdenleben geleitet. Alle Wege sollet ihr gehen in dem Bewußtsein, daß Ich neben euch wandle, daß ihr immer nur nach Meiner Hand zu greifen brauchet, wenn der Weg euch mühevoll scheinet und ihr mit Hindernissen zu kämpfen habt. An Mir werdet ihr stets die rechte Stütze finden, und ob der Weg noch so steil aufwärts geht .... Und ihr werdet auch nicht in der Finsternis zu wandeln brauchen, denn Ich strahle Selbst das Licht aus, das euch den Weg hell beleuchtet .... Wie gern führe Ich Meine Kinder an der Hand und ebne ihnen alle Wege, wie gern rede Ich zu ihnen, um sie zu beglücken, wie gern lasse Ich sie Meine Vaterliebe fühlen und beweise ihnen immer wieder Meine Gegenwart .... Ich will nur, daß sie Mir Meine Liebe erwidern, dann aber teile Ich auch Meine Gnadengaben aus unbeschränkt. Denn wahrlich, es gehört euch Meine ganze Liebe, die ihr euch Mir immer wieder in Gedanken verbindet. Denn Ich weiß es, wessen Sehnen Mir gilt, und ihm wird auch Erfüllung werden. Doch solange ihr noch auf Erden weilet, hält euch euer irdischer Leib noch gefangen, und eure Seele kann sich nicht restlos frei machen, sie wird immer noch festgehalten von der sie umhüllenden Materie, die selbst noch nicht restlos vergeistigt ist, und daher werden auch eure Gedanken immer noch irdischen Beschränkungen unterworfen sein, ihr werdet einfach verstandesmäßig die rein geistigen Vorgänge nicht fassen können, in der die Seele sich bewegt hat und auch noch bewegt .... Es wird euch vieles unglaubhaft erscheinen, weil der Verstand nicht einzudringen vermag in geistige Vorgänge, die ihr jedoch einmal hell überschauen werdet, wenn ihr den materiellen Leib abgelegt habt. Ihr könnet sie vielleicht ahnen, doch nicht in ihrer ganzen Tiefe erfassen. Könntet ihr dies aber, dann würdet ihr unaussprechlich selig sein schon auf Erden, weil ihr dann Meine endlose Vaterliebe erkennen und diese euch beglücken würde im Übermaß. Doch das dürfet ihr glauben, daß ihr, die ihr Mir als treue Mitarbeiter auf Erden dienet, euch bald wieder in seligen Gefilden werdet bewegen können .... ihr dürfet es glauben, daß ihr bald wieder alle Mühsale des Lebens werdet vergessen und in lichten Höhen weilet, wo euch Meine Nähe unaussprechlich selig macht. Ich habe Meine Lichtboten zur Erde gesandt, einer großen Mission wegen, und ihr nahmet freiwillig diesen Erdengang auf euch, um Mir zu helfen in der Erlöserarbeit an den Menschen, die in großer geistiger Not durch das Erdenleben gehen. Und ihr könnet dessen gewiß sein, daß Ich euch in jeder Weise unterstütze, damit ihr eure Missionsarbeit erfolgreich zu Ende führet. Doch auch ihr selbst könnet euren Lichtgrad erhöhen durch diesen Erdengang, und ihr könnet Mir so nahekommen, daß ihr Meine ständigen Gegenwart fühlet und sich nun eure Seele mehr in geistige Sphären als auf der Erde bewegt. Und dann wird auch eure geistige Tätigkeit, die Arbeit in Meinem Weinberg, eine gesegnete sein, weil Ich euch mit Meiner Kraft durchfluten kann, die nun unmittelbar auf euch überströmt durch eure gänzliche Hingabe an Mich. Und so wird es denn auch geschehen, daß ihr eine Erlöserarbeit leistet, die so umfangreich ist, wie ihr es nicht für möglich haltet, denn sie erstreckt sich nicht nur auf diese Erde, sondern weit hinein in das jenseitige Reich, und ihr werdet einmal von allen jenen Seelen tiefen Dank erfahren, die durch eure Tätigkeit für Mich und Mein Reich zum Licht gekommen und aus den Fesseln des Gegners frei geworden sind. Solange ihr selbst aber noch auf Erden weilt, bleibt euch dieser große Segen verborgen, ihr wirket als Mensch mitten unter Menschen, ihr könnet es wohl glauben, welch ungewöhnliche Mission euch aufgetragen wurde, doch alle geistigen Zusammenhänge damit wisset ihr nicht, aber ihr könnt sie ahnen, denn einen kleinen Blick lasse Ich eure Seele tun in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und auch in euch selbst werden Lichtblitze aufstrahlen, die momentweise das Dunkel erhellen, und euren Gedanken sind dann keine Beschränkungen auferlegt, die einmal dann auch ihre Bestätigung finden werden, weil Ich auch eure Gedanken recht lenke, weil ihr Mir angehört. Kurze Zeit nur weilet ihr noch auf Erden, um dann wieder zurückzukehren in eure wahre Heimat, um wieder das Lichtreich zu beziehen, von dem ihr ausgegangen seid, um Mir zu dienen, und ihr werdet Mich, euren Vater von Ewigkeit, nur immer inniger lieben, ihr werdet euch Mir hingeben, und Meine Liebe wird euch erfassen, ihr werdet wieder mit Mir vereinigt sein, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen
 
8767
01.03.1964
Gottes unermeßliche Größe und Macht ....
 
Euch ist nur ein winziger Bruchteil Meiner Schöpfung ersichtlich, selbst wenn ihr das Sternenzelt betrachtet, soweit euer Auge reicht .... Die ganze Unendlichkeit ist erfüllt mit Meinen Schöpfungen, und daraus könnet ihr auch auf die Unzahl geistiger Wesen schließen, von denen alle diese Schöpfungen bewohnt sind, die vorerst selbst geformtes Geistiges sind und weiter (höher) entwickeltes Geistiges bergen, das zum Ausreifen gelangen soll .... Es ist ein unermeßlich großes Heer von Geistwesen .... einst gefallenen Urgeistern .... in diesen Schöpfungen gebunden zwecks Rückkehr zu seinem Ausgang .... zu Mir .... Und ihr werdet daraus auch auf endlos lange Zeiten schließen müssen, die ihr mit dem Wort "Ewigkeiten" benennen könnet, die dazu nötig sind, um alles einst Gefallene zu vergeistigen, aus der harten Materie zu befreien und wieder zu dem werden zu lassen, was es war im Anbeginn. Und ihr werdet dann auch euch die Ewige Gottheit anders vorstellen, denn Meine Größe und Macht geht ins Unermeßliche .... Es ist alles unbegrenzt, was in Zusammenhang mit Mir gebracht werden kann, sei es Mein Wesen, sei es Mein Walten und Wirken in der Unendlichkeit .... Und dann wird es euch ganz unfaßlich scheinen, daß Ich Mich zu einem jeden Meiner geschaffenen Wesen herniederneige und es anspreche .... Ihr könnet aber als Mensch euch auch keine Vorstellung machen von Meinem Wesen, Das alles euch Vorstellbare übertrifft, Das nicht in eine Form gebracht werden kann, Dem die ganze Unendlichkeit untersteht, die Es regieret mit Seinem Willen und Seiner Macht .... Denn euer Denken ist begrenzt und kann das Unbegrenzte nicht fassen, bevor ihr nicht selbst einen Grad der Vollkommenheit erreicht habt, der es euch ermöglicht, tiefer einzudringen in das größte Geheimnis des Wesens eures Gottes und Schöpfers. Ewigkeiten also bestehen die Schöpfungen im Universum schon, und Ewigkeiten werden noch vergehen, bis alles vergeistigt ist .... Denn es gibt für Mich weder Zeit noch Raum .... Ich beherrsche die ganze Unendlichkeit, und für Mich ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines .... Aber Ich finde Meine Seligkeit in ständigem Erschaffen und Ausstrahlen Meiner Kraft in die Unendlichkeit, und Ich erschaffe nichts, ohne Meine Liebe und Weisheit wirken zu lassen, und daher sind alle Schöpfungen zweckdienlich, nur daß euch Menschen darüber nicht volle Aufklärung gegeben werden kann, denn ihr könnet nur das fassen, was für euren Gesichtskreis besteht .... Und auch diese Aufklärungen übersteigen euer Fassungsvermögen, solange ihr noch nicht vollendet seid. Die ungeheuren Welten, von denen ihr keinerlei Kenntnis besitzet, werdet ihr erst zu erschauen vermögen, wenn ihr selbst im geistigen Reich in einem hohen Lichtgrad stehet .... Denn auch sie gehören dann zu den Beglückungen, die euch erwarten, weil es Schöpfungen sind von unvorstellbarer Art, die ihr dann in Augenschein nehmen dürfet, weil ihr geistig zu schauen vermöget und dann auch ihre Zweckbestimmung erkennt .... Ich bin das größte und vollkommenste Wesen, Das euch ewiglich unerreichbar bleibt, weil die geschöpflichen Wesen Meine Urgewalt nicht ertragen könnten .... Und doch bin Ich euer liebevollster Vater, Der jedes einzelne Geschöpf im Übermaß zu beglücken sucht und für dieses alle Freuden und Herrlichkeiten bereit hat im geistigen Reich .... Aber da Ich höchst vollkommen bin, muß auch das geschöpfliche Wesen einen Grad der Vollendung erreichen, um mit Mir in inniger Verbindung nun selig sein zu können .... Und diese Vollendung kann nur erreicht werden durch die Rückwandlung des Wesens zur Liebe, die einst sein Urwesen war, denn Meine Liebe hat es ausgestrahlt als selbständiges Wesen, und so war es in seiner Ursubstanz eben Meine ausgestrahlte Liebekraft .... Und es muß sein im freien Willen verkehrtes Wesen wieder zurückgestalten zur Liebe, dann wird es auch alle Herrlichkeiten genießen dürfen, die Ich allen Meinen Kindern bereitet habe .... Und darin besteht Meine Seligkeit, alle von Mir einst abgefallenen Wesen wieder zurückzuleiten, sie so lange mit Meiner Liebe zu verfolgen, bis sie keinen Widerstand mehr leisten und sich Mir und Meiner Liebe ganz ergeben. Und diesem letzten Zweck dienen alle Meine Schöpfungen in der Unendlichkeit, alle Gestirne mit allen ihren Bewohnern haben ihre besondere Aufgabe, und alle dienen dem Geschöpflichen zur letzten Vollendung. Und alles Geschöpfliche muß wissen um seinen Gott und Schöpfer, sowie es in dem Stadium des Ichbewußtseins steht. Und es muß im freien Willen diesem seinem Gott und Schöpfer zustreben, um einmal den Zusammenschluß herzustellen mit Ihm, Der ihm dann die höchste Seligkeit garantiert. Euch Menschen lasse Ich diese Kenntnis zukommen, um euch nur einen kleinen Einblick zu gewähren in die endlose Schöpfung, die nur für euch .... für die einst gefallenen Urgeister .... erstanden ist und die nur Meine endlose Liebe zu euch hat erstehen lassen, auf daß sie euch der Weg sei, auf dem ihr wieder zu Mir zurückkehret, von Dem ihr einst in aller Vollkommenheit ausgegangen waret. Ein kleines Licht nur will Ich euch anzünden, wer Ich bin und welch unermeßliche Liebe Mich bewegt hat, die Schöpfung erstehen zu lassen .... und daß Ich aus der höchsten Höhe Mich herabneige zu euch, Meinen Geschöpfen, um Selbst euch anzusprechen und euch Mein Wesen zu enthüllen, soweit ihr dies zu fassen vermöget, und daß Ich euch ständig Meine Liebe zuwende, die euch gilt immer und ewig und die es auch einmal erreichen wird, daß ihr sie freiwillig erwidert und nun also eure Wandlung zu eurem Urwesen vollzogen habt .... Und dann erst werdet ihr Meine Liebe, Weisheit und Macht erkennen, denn ihr werdet die gesamte Schöpfung überschauen können und unermeßlich selig sein, denn die Herrlichkeiten werden kein Ende nehmen, die Ich denen bereitet haben, die Mir ihre Liebe schenken .... __Amen
 
8945
27.02.1965
Erklärung über das "Sein als Mensch" ....
 
Eine endlos lange Zeit, die ihr wahrlich Ewigkeiten benennen könnet, seid ihr schon auf der Erde .... zwar nicht als der ichbewußte Urgeist, sondern in winzigsten Partikelchen legtet ihr diesen langen Weg zurück, der euch wieder in den Urzustand versetzen soll, in dem ihr standet im Anbeginn. Wenn ihr dies bedenket, daß ihr alle Schöpfungen durchwandert habt .... da in allem, was ihr sehet, was um euch als Schöpfungswerk anzusehen ist, ein Kraftfunke aus Mir sein muß, weil ihr sonst nicht bestehen könntet .... dann werdet ihr auch alle diese Schöpfungen betrachten lernen als einst von Mir ausgestrahltes Geistiges, das die Verbindung mit Mir willensmäßig abgebrochen hat, das aber .... da es unvergänglich ist .... auch einmal wieder mit Mir in Verbindung treten muß, weil dies Gesetz ist und bleibt, daß die ausgestrahlte Kraft wieder zu Mir zurückkehrt. Dann erst werdet ihr das Stadium als Mensch richtig werten, in dem ihr wieder diese bewußte Verbindung mit Mir herstellen sollet. Und alle Schöpfungen um euch werden euch gemahnen, dieses letzte Ziel anzustreben, wollet ihr nicht noch einmal den Gang durch die Schöpfung zurücklegen, dem ihr mit Meiner Hilfe nun entronnen seid. Und daß es so ist, das müsset ihr glauben, denn es geht euch durch den Geist aus Mir zu, aber es ist nicht zu beweisen .... doch nur so kann euch die gesamte Schöpfung erklärt werden, und Ich tue dies angesichts des nahen Endes, das auch (um) euch Menschen Aufschluß darüber gab (zu geben), was ihr und die gesamte Schöpfung im Grunde des Grundes seid .... Denn die wenigen, die dafür aufgeschlossen sind, sehen darin die einzige Erklärung, sie ersehen darin Meine unendliche Liebe, unübertreffliche Weisheit und endlose Macht .... Und sie zweifeln auch nicht daran, daß es so ist .... Doch weit mehr Menschen gehen in Finsternis des Geistes dahin, und diesen die große Verantwortung des Erdenlebens klarzumachen wird eine schwere Arbeit sein und zumeist auch ergebnislos bleiben. Aber diese haben auch den nochmaligen Gang durch die Schöpfungen der neuen Erde zu gewärtigen, wenn Ich sie nicht zuvor schon abrufe von der Erde. Doch wenn sich die Menschen nur einmal ernstlich befassen möchten mit der Frage, was sie sind, woher sie kommen und was ihre eigentliche Erdenaufgabe ist .... dann würden ihnen zahllose Lichtseelen diese Frage beantworten, es würden diesen Fragen ein heller Gedanke nach dem anderen folgen .... Und die Finsternis würde schwinden. Solange euch aber nicht ein kleines Licht angezündet wird darüber, daß der Erdengang das letzte Stadium eines Entwicklungsprozesses ist nach einem endlos langen Gang der Vorentwicklung, so lange werdet ihr auch nicht verantwortungsbewußt durch das Erdenleben gehen, und es besteht die große Gefahr .... wenn ihr nicht ein «Leben» in «Liebe» führet .... daß euer Erdenleben ein Leerlauf ist. Sowie ihr jedoch in der «Liebe lebet», könnet ihr auch «ohne Wissen» um euer Vorleben sein und doch euer Ziel erreichen, denn nur die «Liebe ist nötig», die euch ausreifen lässet auf Erden. Doch da die Liebe erkaltet ist in der letzten Zeit vor dem Ende, versuche Ich euren Verstand anzusprechen, indem Ich euch den langen Erdengang vorhalte und Ich euch rein verstandesmäßig einmal die langsame Entwicklung aller Schöpfungen erkläre, so daß ihr darüber zum Nachdenken kommet, was wohl euer Gott und Schöpfer damit bezwecken wollte. Ich suche nur, euch anzuregen zum Nachdenken, weil dann auch die Lichtwesen sich einschalten können und euch gedanklich eure Fragen beantworten. Ist aber keine Liebe mehr unter den Menschen und weigern sie sich auch ernstlich nachzudenken, dann ist keine Rettung mehr zu erhoffen, dann tritt unweigerlich das Gesetz in Kraft, das die Wiedereinzeugung in die Materie bestimmt. Doch Mein Ringen um die Seelen wird nicht nachlassen bis zum Ende .... Und wo die Möglichkeit einer Willenswandlung noch besteht, dort lenke Ich Meinen Gnadenstrom hin, um immer noch die Zahl derer zu erhöhen, die sich selbst nun erkennen als von Mir ausgegangen, die wieder zu Mir zurückkehren wollen, die in das Reich des Lichtes eingehen und ihren Erdenlebenszweck erreicht haben .... die Mein sind und es bleiben werden ewiglich .... __Amen
 
7250
08.01.1959
Beweise für die Existenz Jesu auf Erden ....
 
Jedem Menschen ist die Möglichkeit gegeben, hinter das Geheimnis der Menschwerdung Gottes zu kommen, und jeder Mensch wird dann auch einen Beweis haben von der Existenz Jesu, Der als Gottes Sohn und Erlöser der Welt ihm nun offenbar wird, so daß jeder weitere Beweis unnötig wird. Und wer einmal die Menschwerdung Gottes begriffen hat, der weiß es auch, daß und «warum» der Glaube gefordert wird, warum Beweise nicht förderlich, sondern eher nachteilig sind für den Entwicklungsgang der Seele, zwecks dessen der Mensch auf Erden wandelt. Daß Sich Gott Selbst in Jesus Christus, in dem Menschen Jesus, verkörpert hat, ist und bleibt unglaubwürdig für Menschen, die keinerlei «geistige» Bindung haben, denen geistiges Streben fremd ist .... Und unter "geistigem Streben" ist also der "Entwicklungs-prozeß der Seele" zu verstehen, die nicht als «Selbstzweck» das Erdenleben erhalten hat, sondern nur als Mittel zum Zweck. Wer also nicht geistig strebt, der ist auch nicht "erweckt", d.h., sein Denken ist eher dem Irrtum unterworfen als der Wahrheit, er wird eher Irrtum annehmen und als Wahrheit gelten lassen, und die reine Wahrheit wird ihm unannehmbar scheinen .... eben «weil» sein Geist noch verfinstert ist, worunter nicht der Verstand zu verstehen ist, sondern der Funke im Menschen, der göttliches Anteil ist. Dieser Mensch also wird keine rein geistigen Ursachen gelten lassen, und daher wird ihm die Menschwerdung Gottes als "Aus-wirkung" einer solchen geistigen "Ursache" unbegreiflich sein. «Aber sie hat stattgefunden», Gott Selbst hat Sich in einem Menschen eingezeugt, und dieser Mensch war Jesus, der Sohn von Maria, Der aus dem Geist Gottes gezeugt war. Nichts durfte die Menschen zum Glauben «zwingen», und darum war auch die Geburt, Jesu menschlichen Gesetzen unterworfen, nicht aber die «Zeugung» .... Dieses zu bezweifeln dürften sich die Menschen nicht anmaßen, wenn sie sich überlegen, daß alles Geschöpfliche sowie das gesamte Schöpfungswerk aus der Kraft Gottes hervorgegangen ist, es also für diese Kraft wahrlich möglich ist, ein menschliches Wesen aus Seinem Willen erstehen zu lassen. Es hatte aber auch diese Geburt ohne Zeugung seine (ihre? = d. Hg.) geistigen Gründe, die einem erweckten Geist überaus leicht verständlich sind. Doch es muß der Mensch wissen, daß das gesamte Schöpfungswerk geistige Ursachen hatte, denen der freie Wille urgeschaffener Geistwesen zugrunde lag, und dieser freie Wille auch im Dasein des Menschen .... des einstmals geschaffenen Urgeistes .... eine Rolle spielt, die bedeutsam und auch Erklärung ist dafür, daß für die Existenz des Menschen Jesus sich keine oder nur wenige Beweise finden lassen. Denn es darf keinerlei Zwang den Menschen veranlassen, sich positiv oder negativ einzustellen zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser. Es muß völlige Willensfreiheit die Einstellung zu Ihm bestimmen, weil davon allein die «geistige» Rückgestaltung des Menschen zu dem urgeschaffenen Wesen abhängig ist, zwecks derer der Mensch auf Erden wandelt. Was sich «beweisen» läßt, «zwingt» zu einem Entscheid .... Kein Mensch darf gezwungen werden zu einem Entscheid, soll die einstige Vollkommenheit des Urwesens wiedererreicht werden, die Zweck und Ziel des gesamten Schöpfungswerkes ist. Es muß also der Mensch zuvor wissen um Uranfang und Ziel alles dessen, was ist, um Sinn und Zweck der Schöpfung und alle geschöpflichen Wesen darin. Doch er wird dieses Wissen nie und nimmer aus Büchern schöpfen können, sondern es muß ihm durch den Geist Gottes, Der in Sich die Ewige Wahrheit ist, vermittelt werden. Aber dies erfordert Bedingungen, die wohl jeder Mensch erfüllen kann, aber nur die wenigsten Menschen erfüllen wollen .... Der Geist Gottes kann sich aber nur dort äußern, wo diese Voraussetzungen gegeben sind: ein «lebendiger Glaube» an Gott, der nur durch die «Liebe» lebendig werden kann, und ein bewußtes Anfordern der Wahrheit aus Gott, eben im Glauben, von Ihm die Wahrheit vermittelt zu bekommen .... Und sie wird dem Menschen werden, denn nun tritt der Geist Gottes mit dem Geistesfunken im Menschen, der Sein Anteil ist, in Verbindung, und es wird der Mensch belehret durch den Geist .... Wer solches nicht glauben kann oder will, der wird niemals zur Weisheit, zum Licht der Erkenntnis, gelangen .... Wer es aber glaubt, dem werden sich die herrlichsten Offenbarungen enthüllen, er wird hell und klar erkennen, was anderen Menschen unbegreiflich ist, er wird die Zusammenhänge fassen können, und ihm wird die Menschwerdung Gottes in Jesus ein so wunderbar gelöstes Problem sein, so daß er keinerlei Beweise mehr bedarf und doch klarer durch alles hindurchzuschauen vermag, wie es der schärfste Verstand je zuwege bringen könnte. Für einen geweckten Geist aber spielt es dann keine Rolle, welche Zeiträume liegen zwischen dem Wandel Jesu auf Erden und der Gegenwart, denn dieser Wandel Jesu war kein Akt, für einen bestimmten Kreis Menschen berechnet, sondern er galt allen Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Alle Menschen werden erfahren von diesem Wandel Jesu, aber keines Beweises Seiner Existenz bedürfen, sowie nur ihr Geist erweckt ist, doch ohne Erweckung des Geistes wären auch die schärfsten Beweise nutzlos für die Erlangung der Seelenreife, denn ein Glaube, hervorgehend aus Beweisen, ist kein Glaube, der den freien Willen respektiert und der allein gewertet wird. Der Verstand des Menschen aber hat nichts oder wenig nur mit der Erweckung des Geistes im Menschen zu tun .... Letztere ist Folge eines Liebelebens, eines Lebens in uneigennütziger Nächstenliebe, weshalb Erforschung tiefster Geheimnisse nicht das Privileg reger Verstandestätigkeit, sondern allein das Vorrecht derer ist, die die Gebote Gottes halten, die der Mensch Jesus gelehrt hat auf Erden: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst ....Þ Die «Auswirkung» der Erfüllung dieser Gebote ist der sicherste und klarste Beweis der Existenz Jesu, denn dann leitet der Geist aus Gott den Menschen in alle Wahrheit, und er gibt ihm auch Aufschluß über alle geistigen Zusammenhänge, die niemals der Verstand des Menschen allein wird geben können .... __Amen
 
0705
09.12.1938
Erbe des Vaters .... Kindschaft Gottes .... Lichtwesen ....
 
Ihr seid Meine Kinder, und das muß euch genügen, nach Meinem Willen zu leben und in ein rechtes Verhältnis zu Mir zu treten. Denn so Ich euch erwählet habe, das Erbe des Vaters anzutreten, in Meinem Reich gleich Mir tätig zu sein, die Wunderwerke der Schöpfung zu vermehren .... wenn Ich euch nichts vorenthalten will, was im ganzen Weltall geschaffen ist .... so müsset ihr daraus ersehen, daß Meine Liebe zu euch unbegrenzt ist und daß wiederum diese Liebe einzig und allein der Ausfluß des Vaterherzens ist, somit ihr mit Mir auf das innigste verbunden sein müßt. Und was aus Mir ist, geht den Weg der Materie, um Mir völlig ähnlich zu werden, denn nur in der Überwindung dieser liegt die Gottähnlichkeit. Es darf kein Atom von Weltliebe .... von Liebe zu Dingen, die beherrscht werden von gegnerischer Macht .... einem Mir gleich-sein-wollenden Wesen anhaften. Es muß als völlig gereinigtes Lichtwesen Mir zur Seite schalten und walten können und mit Mir immer das gleiche wollen und in Kraft setzen. Und diese hohe, euch überaus beseligende Aufgabe steht euch allen zu, die ihr Meine Kinder seid .... Ihr könnet es heut noch nicht fassen, welche Wonnen diese Aufgabe in sich birgt, denn euer Geist ist sich der unendlichen Tragweite Meiner Worte noch nicht recht bewußt. So ihr aber das Fleisch werdet abgelegt haben und mit geistigen Sinnen im Weltall Umschau halten, werdet ihr mit heiligem Erschauern Meiner Worte eingedenk sein, ihr werdet es fassen und selig sein und euch voller Liebe dem göttlichen Schöpfer zuneigen, Der euch dieser Aufgabe gewürdigt hat. Doch die Kindschaft Gottes setzt geistige Reife voraus, in der Nähe eures Vaters ständig weilen zu dürfen. Alle Pracht und Lichtfülle kann einem geistigen Wesen erst dann zustehen, wenn es selbst ein Lichtwesen geworden ist, d.h. den Reifezustand erreicht hat durch dauerndes Liebeswirken .... daß es also gleichsam selbst zur Liebe geworden ist und sich so dem Urlicht, dem himmlischen Vater als Selbst Liebe, nähern darf. Dann wird Mein Wille euch, Meine wahren Kinder, erfassen .... ihr werdet stets das gleiche wollen und in der Ewigkeit unausgesetzt tätig sein zu eurer eigenen Seligkeit und der Beglückung zahlloser Lebewesen, die kraft Meines Willens wieder aus euch hervorgehen .... Und ihr werdet Lob und Dank singen dem Vater des Alls bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0731
01.01.1939
Seele nach dem Tode ....
 
Aller Mühsale enthoben, suchet die Seele den Weg zum Licht, und es helfen ihr die Geistwesen, die in aller Liebe bemüht sind, ihr den Weg zu weisen. Und so erkennet die Seele ihren Zustand in aller Deutlichkeit und vermag sich zu lösen von der Materie, so sie nur in sich das Verlangen fühlt nach ewiger Befreiung ihrer Fesseln, die ihr Los waren seit undenklichen Zeiten. Hat der Geist Gottes im Menschen sich geeint mit dem ewigen Liebegeist, dann ist der Seele Freiheit erwirkt .... Sie findet tiefsten Frieden und tiefstes Glück, denn ihr Sehnen der Erdentage war die Vereinigung mit Christus, und es wird ihr nun Erfüllung. Und so lasset jede Trauer, die ihr noch auf Erden weilt, denn euer Körper ist euch noch zur Last, eure Seele ist noch gefangen in ihrer Hülle .... Werfet ab, was euch noch hindert .... suchet auch in euch die Sehnsucht zu erwecken nach der Befreiung .... lebet im Hinblick darauf, daß auch ihr dereinst vor dem Tor zur Ewigkeit stehen müßt, und wisset zu schätzen der Seele geistige Freiheit .... seid ohne Furcht, wenn euer Ende nahet, und der Geist in euch wird euch leiten, daß ihr jener Stunde mit Freuden entgegensehet, denn ihr stehet dann am Eingang zum ewigen Leben, und der himmlische Vater kommt euch mit offenen Armen entgegen, so ihr eingedenk Seiner Liebe schon auf Erden zu Ihm gefunden habt. Und ihr begehret dann selbst den Tod, denn sein Stachel verletzt euch nicht .... Ihr habt überwunden, ihr habt durch die Nacht gefunden zum ewigen Licht, ihr habt der Welt entsagt und den Blick nur himmelwärts gewandt. Und es versammeln sich, die euch lieben, und holen euch heim in das Vaterhaus. Und die in Christus sterben, werden selig sein und dem Schöpfer Lob und Dank singen bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0894
01.05.1939
Neue Aufgabe und Tätigkeit im Jenseits .... Herrlichkeit...
 
Von aller Materie frei zu werden ist die Aufgabe des Erdendaseins. So euch nun der Herr diese Aufgabe gestellt hat und ihr das Erdenleben also nun nützet und mit vollem Willen die Aufgabe zu erfüllen trachtet, werdet ihr frei werden von allem, was euch Unreines anhaftet und so euch also gestalten zu einem Wesen, das nach Ablegen des Fleischleibes wahrhaft licht und hell in das jenseitige Reich hinübergehen darf. Und nun erst wird die Seele in die neue Tätigkeit eingeführt, und dies je nach ihrer Fähigkeit, wieder geistig einzuwirken auf die Wesen, die noch in der Finsternis des Geistes verweilen, sowohl auf Erden als auch im Jenseits. Die neue Aufgabe entspricht völlig der bisherigen Tätigkeit im geistigen Leben. Die Seele wird wieder ungemein rührig sein müssen, um der ihrer wartenden Arbeit im Jenseits nachkommen zu können, und daher ist es von außerordentlichem Vorteil, wenn ihr Leben auf Erden gleichfalls ein arbeitsgewohntes war, wenn sie dieses auch irdisch stets genützt und sich nie der körperlichen Trägheit hingegeben hat .... Denn es soll noch viel emsigeres Arbeiten einsetzen, gilt es doch, gegen die geistige Not anzukämpfen und überall Hilfe zu bringen, wo der Seele nicht recht geachtet wird und dadurch ein qualvoller Zustand ihr Los ist. Es werden andererseits dem Wesen im Jenseits so wunderbare Herrlichkeiten geboten, daß nun das Verhältnis des Kindes zum Vater greifbare Belohnung findet .... Es wird alles Glück der Liebe das Wesen durchfluten, und die Hingabe dessen an den Heiland wird sonach schrankenloses Glück bedeuten, doch immer in gleichem Maß der armen ringenden Seelen gedacht werden, denen immer und immer wieder ihre Gedanken gelten und so, wie die Seele nun durch die Liebe Gottes empfängt, so gibt sie ständig auch Liebe weiter .... sie wendet diese jenen zu, die noch ohne Erkennen sind, und sucht nun ihrerseits diesen die Qual zu erleichtern und sie ebenfalls hinaufzuziehen in die Regionen des Lichtes und des Friedens. Und nichts ist daher ohne Erfolg, was in der Liebe seinen Ursprung hat .... nichts ist umsonst getan, das die Liebe zur Triebkraft hatte, und unweigerlich muß die Liebe sich erlösend auswirken, sowohl auf Erden wie auch im Jenseits .... __Amen
 
0961
12.06.1939
Vorübergehende Begierden Einwirkung böser Macht ....
 
Wenn sich die Gedanken nach oben erheben, so ist das Herz willig, und es sucht bewußt die Verbindung mit dem Herrn. Und Seine Gnade und Liebe kommt ihm entgegen, und der Seele Not ist gemildert. Dem Erdenkind wird jeglicher Mangel an Liebe nachgesehen, wenn es reuig diesen erkennt und selbst darunter leidet. Doch wird es sich auch bemühen müssen, mit doppeltem Eifer das Versäumte nachzuholen, und es wird dies allen Willen erfordern. Doch die Seele erkennt nun den wahren Lebensinhalt und findet keine rechte Ruhe, so sie ihm einmal weniger nachkam. Und eine völlige Trennung von der ewigen Gottheit ist ihr nicht mehr möglich, wenn auch die Materie noch zeitweise überstark auf den Menschen einwirkt, so daß er sich des Begehrens nicht enthalten kann .... Es ist dies nur vorübergehend, denn es befriedigt das Erdenkind nicht mehr restlos, sondern es ist diese Begierde nur das Einwirken böser Kräfte, es ist der Versuch des Abwendig-machen-Wollens von seiten des Widersachers .... Doch so leicht läßt der göttliche Herr und Heiland keinen fallen, der nach Ihm verlangt, und es wird der Welt-Genuß nur zu bald ein schales, leeres Vergnügen sein dem, dessen Herz Ihm schon gehörig ist .... Das Leben des einzelnen fordert gleichsam seinen Tribut, und es wird der Mensch nur mit Einsetzung seines ganzen Willens Herr werden seiner Begierden .... Er wird es aber auch einstens dankbar empfinden, daß ihm die Liebe des Vaters den restlosen Genuß oft gestört, denn es ist dies nur der Seele zum Segen. Und so wird alles Irdische an Wert verlieren, und die Versuchungen werden immer schwächer werden und seltener an das Erdenkind herantreten, denn es verheißet der Herr allen Seine Hilfe und Seine Kraft, die Ihn von Herzen darum bitten und Ihm ihre Liebe beweisen, indem sie ihren Willen tätig werden lassen, um allen Versuchungen zu widerstehen .... __Amen
 
0997
06.07.1939
Neues geistiges Reich .... (aufgenommen bei starkem Gewit...
 
So beginnt die neue Zeit, das neue geistige Reich .... alles wird erbeben, was zuvor in Ruhe war, und unsagbar rührig wird alles Geistige sein, und nur der Wille, der Gott gehört, hat Berechtigung in dieser kommenden Zeit der Reife. Und die Welt wird niedergerungen werden und mit ihr alles, was der Seele feindlich ist. Dann löst sich der Geist von der Materie und schwingt sich hinauf zur Höhe, und er suchet seinen Schöpfer, um Ihm die Ehre zu geben bis in alle Ewigkeit .... Und so diese Zeit im Anzuge ist, gibt der Herr Sich kund, daß alle Welt Ihn vernimmt .... Er rufet die Säumigen auf und gemahnet sie des öfteren, ihrer Seele zu gedenken; Er gibt Zeugnis von Seiner Macht und klopfet an eines jeden Herz und begehret Einlaß, und mit lauter Stimme warnet Er, Seiner zu vergessen. Und so Er kommen wird in Kraft und Herrlichkeit zur Erde, dann ist das neue geistige Reich erstanden, und es ist der lichtvolle Tag angebrochen, der die geistige Nacht ablöst und es wird die Finsternis scheiden und die Morgenröte den Tag ankünden, und es werden sich des Lichtes erfreuen, die des neuen Reiches Entstehen erleben .... __Amen
 
1877
05.04.1941
Selbstbestimmungsrecht .... Selbsterlösung ....
 
Das Gesetz der Selbstbestimmung ist für das Wesenhafte von größter Bedeutung, denn es wurde ihm dadurch eine gewisse Freiheit zugebilligt, die erst ein Vollkommenwerden ermöglicht. Solange das Wesen unter dem Einfluß des Gegners Gottes steht, ist es von diesem völlig abhängig, sowohl in seiner Gesinnung wie in seiner Tätigkeit. Die Gesinnung wird immer gegen Gott gerichtet sein, wie die Tätigkeit gleichfalls stets dem göttlichen Willen widersprechen wird. Jedoch könnte das Wesen trotz seiner gegen Gott gerichteten Einstellung nicht zur Verantwortung gezogen werden, solange es zwangsmäßig der bösen Macht ausgeliefert wäre .... Erst die Freiheit des Willens rechtfertigt eine nachträgliche Verantwortung. Und so nahm Gott dem Gegner die Macht über das Wesenhafte und stellte es also frei in die geistige Welt und ließ ihm die freie Entscheidung für oder wider Ihn. Es sollte von keiner Seite einen Zwang verspüren, sondern Gott wollte, daß das Wesenhafte von selbst nach Ihm zurückverlangte, und gibt ihm daher auf Erden die äußerste Freiheit und auch Kenntnis über Sinn und Zweck des Erdenlebens, Vorteil und Nachteil einer falschen Einstellung. Er hält ihm die Freuden des Jenseits einerseits sowie den qualvollen Reuezustand andererseits vor, und Er will dem Wesenhaften dadurch selbst die Entscheidung leichtmachen, diese aber muß das Wesen selbst treffen. Sowie Gott dem Gegner die Macht nahm über die von dessen Willen erschaffenen Wesen, lockerte Er auch seine Macht diesen Wesenheiten gegenüber .... Er setzte die Wesenheiten in die Lage, sich frei entscheiden zu können, letzteres aber blieb ihnen selbst anheimgestellt. Und so ist es göttlicher Wille, daß nichts im Weltall in der Unfreiheit des Geistes sich befinde .... obzwar das Stadium des freien Willens im Menschen von Gott gelenkt wird, hat dies doch nichts mit seiner Selbstbestimmung zu tun. Die Seele, das Wesenhafte im Menschen, bleibt völlig frei und kann sich nun entscheiden für das Irdische, für die Materie, die Anteil ist des Bösen, weil sie das unerlöste Geistige in sich birgt .... oder auch für das Geistige in sich, das nach der feien Entscheidung die Verbindung eingeht mit dem lichtvollen Geist, der war von Ewigkeit. Jeglicher Zwang der Seele scheidet aus, und folglich kann man auch von einer Selbsterlösung sprechen, da eben dieser Wille, die freie Entscheidung, entweder Erlösung oder Gebundensein nach sich zieht. Und somit hat jedes Wesen die Verantwortung für sein Leben in der Ewigkeit selbst zu tragen, da es in völliger Freiheit sich wenden kann zu Gott, zum Ausgang seiner Kraft, oder auch zum Gegner Gottes, der seinen Gott-entgegen-gerichteten Willen tätig werden ließ bei der Erschaffung jener Wesenheiten .... __Amen
 
2143
07.11.1941
Gestirne .... Geistige und irdische Substanz ....
 
Für die Höherentwicklung des Geistigen ist die dienende Tätigkeit ausschlaggebend, und zwar wird je nach dem Aufenthaltsort auch eine bestimmte Tätigkeit von dem Wesen verlangt, und diese entspricht wieder der Beschaffenheit des Gestirns, das jene Wesen als Bewohner hat. Irdisch sichtbare und greifbare Substanz bedingt auch eine Tätigkeit, die wieder Sichtbares und Greifbares zustande bringt, und folglich muß auch die Seele, das Geistige, in einer Umhüllung sein, die greifbar und sichtbar ist. Es kann die Tätigkeit aber auch nur in «rein geistigem» Wirken bestehen, d.h. nicht an eine Form oder irdische Schöpfung gebunden sein und dennoch gleichfalls ein Dienen in Liebe sein, durch das das Wesen zur Vollkommenheit gelangt. Folglich braucht das Ausreifen dieser Wesen nicht von irdischen Schöpfungen, d.h. materiellen Schöpfungen abhängig gemacht werden. Es kann vielmehr in geistigen Regionen die Aufwärts-Entwicklung schneller und leichter vonstatten gehen. Jedoch die Tätigkeit in geistiger Umgebung ist schwer den Menschen zu beschreiben. Sie ist ihnen nicht begreiflich zu machen, weil sich der Mensch ein Leben ohne körperliche Außenform nicht vorstellen kann, doch bei Gott ist kein Ding unmöglich, und also schuf Er Dinge, die dem menschlichen Verstand unannehmbar erscheinen, die nach menschlichen Begriffen als nicht-seiend erklärt werden müßten, jedoch aus dem Universum nicht wegzudenken und also auch nicht zu leugnen sind. Und es sind dies die Gestirne, die den Menschen als am Himmel stehende Sterne sichtbar sind. Diese Sterne sind endlose Weiten voneinander entfernt, sie sind immer eine Welt für sich. Gottes Allmacht, Weisheit und Liebe bezeugt eine jede Schöpfung, der Mensch aber fasset die Art der Gestirne nicht, solange er auf Erden weilt, denn ihm ist nichts vorstellbar, was nicht aus irdischer Substanz besteht. Das Geistige im Menschen aber ist auch eine von der irdischen Materie völlig unabhängige Substanz, und diese läßt alles irdisch Greifbare oder Sichtbare auf der Erde zurück, sowie sie durch das Tor der Ewigkeit in das geistige Reich eingeht. Und also ist der Aufenthalt der Seele nach dem Leibestode keine Schöpfung aus irdischer Substanz, sondern es sind dazu bestimmt die unzähligen Gestirne, die dem Menschenauge sichtbar sind als leuchtende Himmelskörper, in Wirklichkeit aber vom menschlichen Auge nicht erschaut werden «können, weil» sie keine irdischen Schöpfungen sind, die aber dennoch von Gott geschaffen wurden zur Höherentwicklung des noch unvollkommenen Geistigen .... __Amen
 
2277
27.03.1942
Abweisen der Liebe Gottes .... Völliges Erstarren Folge ...
 
Gott ist die Liebe, und Er wird voller Erbarmen sein gegen alles Wesenhafte, was noch einen Funken Liebe in sich trägt, weil dieser Liebesfunke Sein Anteil ist von Ewigkeit und Gott nichts verlorengehen läßt, was aus Ihm ist. Und ewig gilt daher Seine Fürsorge diesem Geistigen, das Er in den Stromkreis Seiner Liebe zu leiten sucht, auf daß der Liebesfunke vermehrt werde und von selbst nach Ihm, nach seinem Ausgangsort, verlange. Die Vermehrung dieses göttlichen Liebesfunkens ist jedoch ein Akt der Willensäußerung des Geistigen, d.h., dessen Wille muß tätig werden, um die Liebesausstrahlung Gottes in Empfang zu nehmen und an sich wirksam werden zu lassen. Versagt aber dieser Wille, dann lehnt das Wesenhafte die Liebe Gottes ab; es nützet nicht, was ihm in Liebe geboten wird. Es weiset das Geistige die Liebe Gottes ab und somit Gott Selbst, und dann hört die göttliche Liebe auf zu wirken .... sie zieht sich von dem Wesen zurück, und das bedeutet völlige Erstarrung dessen, was unter Einwirkung göttlicher Liebe noch lebefähig war, d.h. tätig sein konnte. Dieses Erstarren des Geistigen tritt also durch den Willen des Geistigen selbst ein, das jeder Liebe bar ist und somit keine Verbindung mehr hat mit Gott. Und dennoch läßt Gott es nicht gänzlich fallen, d.h., Er gibt ihm nach endlos langer Zeit von neuem die Möglichkeit, sich der Liebe Gottes würdig zu machen und den Anschluß an Gott wiederherzustellen. Denn Seine Liebe währet ewig, und selbst die Zeit völliger Dunkelheit und Verbannung in festester Materie ist ein Liebesakt Gottes, weil dadurch das «Verlangen» nach Licht und Freiheit in dem Wesenhaften geweckt werden soll, was erste Bedingung ist, um es je zu erreichen. Licht und Freiheit aber ist der Glückszustand, der begehrt, d.h. erstrebt werden muß, um dereinst die vollste Beglückung dieses Wesenhaften zu sein. Ein gezwungenes Wesen würde niemals den Grad der Seligkeit erlangen können, denn die völlige Willensfreiheit ist Voraussetzung zur höchsten Seligkeit. Gott in Seiner Liebe aber will dem Wesenhaften diese Seligkeit zuwenden, und wenn das Wesen selbst in mangelnder Erkenntnis sich gegen die Zuwendung dieser Seligkeit wehrt, so ist sein Wille nur zu wandeln durch die Jahrtausende währende Gefangenschaft, die wieder nur die Liebe Gottes zur Begründung hat. Denn Gott kann nicht anders als voller Liebe dem zugewandt sein, was aus Ihm ist, denn so Seine Liebe aufhörte, würde auch das Geschaffene aufhören zu sein. Folglich kann niemals die Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen abgestritten werden, solange dieses Wesenhafte sich noch verkörpern kann in der Schöpfung, wenn auch vorerst im härtesten Gestein. Denn Seine Liebe sucht immer den Aufwärtsgang des Geistigen zu fördern, und Er weiß wahrlich, wann und wie dieser möglich ist und wann die Möglichkeiten ungenützt bleiben im Stadium als Mensch. Und dann bestimmt Ihn wieder Seine unendliche Liebe zur Vernichtung dessen, was zwecklos geworden ist durch den Willen der Menschen .... Denn es muß das Wesen dann erneut die härteste Gefangenschaft erleiden, um dereinst doch zur Seligkeit in vollster Freiheit gelangen zu können .... __Amen
 
2281
29.03.1942
Wirken der Lichtwesen an willigen Erdenmenschen ....
 
Aus dem Lichtreich steigen die Wesen zur Erde hernieder und halten sich in der Nähe der Menschen auf, die ihre Herzen öffnen der Liebesausstrahlung Gottes. Sowie sich der Mensch in Gedanken oder innigem Gebet mit Gott verbindet, ist sein Herz geöffnet für diese Ausstrahlungen, und nun können die Lichtwesen wirken und dem empfangswilligen Erdenmenschen die Ausstrahlung aus Gott vermitteln. Sie sind von dem Willen Gottes beseelt, sie denken und wollen nichts anderes, als Gott will, und also werden sie auch nun den Menschen bedenken mit Licht und Kraft dem Willen Gottes gemäß. Das Wirken der Lichtwesen an den Erdenmenschen besteht nun darin, daß sie unentwegt deren Gedanken beeinflussen und sie auf geistige Dinge hinzulenken versuchen, daß sie also das Denken vergeistigen, d.h., es von irdischen Dingen ablenken. Sowie dies den Lichtwesen gelingt, ist eine Seele gewonnen für die Ewigkeit, denn ein Mensch, der sich einmal mit geistigen Gedanken befaßt, findet an irdischen Erleben keine Freude, und also hat er auch das Verlangen nach der Materie überwunden, und seine Seele geht dem Reifezustand entgegen, denn sie einet sich mit dem Geist in sich, der ständig mit den Lichtwesen als Spendern von Kraft und Licht in Verbindung steht. Es nimmt die Seele teil an den Gaben, die dem Geist geboten werden von den Lichtwesen .... Sie empfängt Licht und wird wissend. Es ist dies ein großer Erfolg, den die Lichtwesen erringen, so sie einen Menschen in dieser Weise vergeistigt haben, daß dessen Gedanken unentwegt sich mit geistigen Fragen beschäftigen, daß sie Gott entgegenstreben und irdischen Ereignissen wenig Wert beilegen. Denn ein so vergeistigter Mensch wird nun gleichfalls auf seine Mitmenschen einzuwirken versuchen und so den Lichtwesen ihre Tätigkeit auf Erden erleichtern, indem er den Mitmenschen aufmerksam macht auf den Wert geistigen Strebens, dadurch deren Gedanken geistigen Dingen zuwendet und also wirket in Zusammenarbeit mit den Wesen des Lichtes .... __Amen
 
2763
01.06.1943
Unbeständigkeit der irdischen Güter .... Deren Vernicht...
 
Auf daß ihr euch nicht an die Welt verliert, will euch Gott zeigen, wie unbeständig die Güter der Welt sind und wie wenig Wert sie dadurch haben, weil sie von heut zu morgen euch genommen werden können. Euer Sinnen und Trachten gilt nur den irdischen Gütern, und eure ganze Lebenskraft verwendet ihr zumeist darauf, jene zu vermehren, doch es sind tote Güter, denen ihr nachstrebt, mit denen ihr nichts anfangen könnt, so ihr von dieser Erde scheidet. Entweder müsset ihr die Güter der Welt zurücklassen bei eurem Leibestode, oder ihr verlieret sie vorher schon. Und letzteres ist eine Gnade von Gott .... eine Gnade, die Er euch gewähret, auf daß ihr noch zum Erkennen kommen sollt. Er nimmt euch irdisches Gut, d.h., Er nimmt euch das, woran euer Herz hängt, indem Er es zerstören oder vernichten läßt, auf daß ihr nun erkennen sollt, daß es nur Scheingüter waren, deren Besitz euch gereizt hat, und daß diese vergänglich sind. Erst wenn ihr dies erkannt habt, werdet ihr euer Augenmerk lenken auf unvergängliche Güter, und dann war das Vernichtungswerk von Segen. Und das bezweckt Gott als erstes, daß die Menschen die Erkenntnis gewinnen, daß ihr Streben anderen Gütern gelten soll. Und darum nimmt Er euch vieles, woran euer Herz noch hängt, Er stellt euch arm und mittellos in die Welt, und dann sollet ihr euch bewähren, ihr sollt euch willig trennen von dem, was Gott euch nimmt, ihr sollt nichts Irdisches begehren, sondern nur danach Verlangen tragen, was aus dem geistigen Reich kommt, und dann werdet ihr auch geistigen Erfolg haben, und auch das Erdendasein wird um vieles leichter gestaltet werden, denn nun benötigt ihr nicht mehr solcher Beweise von der Wertlosigkeit irdischer Güter, es ist keine Gefahr mehr für euch, folglich dürfet ihr sie besitzen; denn nur dann besteht eine Gefahr, wenn euer Herz verkettet ist mit der Materie, wenn dessen Liebe eine verkehrte ist, wenn sie sich dem zuwendet, was der Mensch im Erdenleben verachten soll, und wenn er darüber seine Seele vergißt, die ihm anvertraut ist, für deren Gestaltung er verantwortlich ist. Und darum wird den Menschen noch unendlich viel genommen werden, sie werden alles hingeben müssen, und sie werden untröstlich und verzweifelt sein, so alles vor ihren Augen vergeht. Es ist auch dieses Vernichtungswerk nur ein Liebeswerk Gottes, weil alles nur ist und geschieht für die Seele des Menschen, daß diese ihre eigentliche Aufgabe erkennen lerne, auf daß sie geistige Schätze sammle und irdisches Gut unbeachtet lasse. Die geistigen Schätze haben Bestand bis in alle Ewigkeit, und erst, wenn der Mensch die Erde und ihre Freuden willig hingibt, ist sein Herz reif für Gaben anderer Art, für geistige Gaben, die ihm geboten werden durch die Liebe des Vaters, Der Seine Kinder zurückgewinnen will. Denn den Wert dieser Gaben erkennt er erst, so er den Unwert der irdischen Güter erkannt hat, und dann strebet er mit allen Sinnen die geistigen Güter an .... __Amen
 
3169
24.06.1944
Vorzeitiges Abscheiden letzte Gnade ....
 
Ungezählte Seelen gehen in unreifem Zustand bei ihrem Ableben in das geistige Reich hinüber, und ihr Los ist darum wenig beneidenswert. Das Lichtreich ist ihnen verschlossen, und sie sind in einer Umgebung, die ihrem unreifen Zustand angepaßt ist .... die ihnen aber durchaus nicht zusagt, denn in diesen Seelen ist die Ichliebe besonders stark entwickelt, weshalb sie auch auf Erden wenig Liebe am Nächsten geübt haben und keinen hohen Entwicklungsgrad erreichen konnten. Die Ichliebe nun läßt sie ihr mangelhaftes Los besonders schwer empfinden, denn nirgends wird sie diese befriedigen können. Zwar stellt ihr das eigene Verlangen alles vor, was sie sich wünscht, doch sowie sie es zu ergreifen sucht, erkennt sie, daß es nur Trugbilder sind, und diese Erkenntnis ist desto quälender, je verlangender sie die irdischen Güter begehrt. Sie hat im Erdenleben die Materie noch nicht überwunden und nimmt das Verlangen danach mit in das Jenseits hinüber, und folglich hat sie auch nicht das Bedürfnis, auszuteilen und die Seelen, die ihr Los teilen, zu beglücken, weil sie auch auf Erden wenig Mitgefühl hatte für die Leiden und Sorgen der Mitmenschen. Und doch gewähret Gott auch diesen Seelen noch Gnaden und gibt ihnen erneut Entwicklungsmöglichkeiten, so daß sie auch im Jenseits noch zu höherer Reife gelangen können. Denn durch ihren Hang zur Erde, der allen unreifen Seelen eigen ist, halten sie sich noch vorwiegend in Erdennähe auf, und sie können nun die durch Menschenhand ausgeführten Vernichtungen sehen, sie erkennen daraus die Wertlosigkeit irdischer Güter, sie sehen die irdische Not auf Erden und können sogar dadurch sich veranlaßt fühlen, ihren Hilfswillen zum Ausdruck zu bringen. Und also trägt die irdische Not bei einzelnen Seelen zur Änderung ihres Denkens bei, und sie überwinden die Ich-Liebe und stehen nun im Anfang ihrer Höherentwicklung im Jenseits. Diese Gnade wird heut unzähligen Menschen noch von Gott gewährt, daß also die Lieblosigkeit der Menschen zwar ihr irdisches Ende herbeiführt, da das Erdenleben nicht genützt wird zum Zwecke der Höherentwicklung der Seelen, daß aber die nun abgeschiedenen Seelen sich dennoch in Erdennähe aufhalten dürfen, um nun an dem Leid und Elend der Menschen ihre Gesinnung zu wandeln, um die Wertlosigkeit irdischer Güter einzusehen und das Verlangen danach zu unterdrücken. Ist aber die Ichliebe außergewöhnlich stark, dann trägt auch diese irdische Not nicht zur Änderung bei, dann wird das Verlangen nur immer heftiger werden nach den Gütern der Welt, und die eigene Phantasie wird ihm alle Dinge vorgaukeln, die das Wesen sich ersehnt. Dann ist aber auch der Zustand außergewöhnlich quälend, und es ist die Seele in größter Gefahr, sich rückschrittlich zu entwickeln und die letzte Gnade im jenseitigen Reich nicht mehr zu nützen. Es ist diese Gefahr groß, und doch ist das Ableben vor dem letzten Ende für solche unreife Seelen noch eine Gnade, denn dann gibt es keine Möglichkeit mehr, zu reifen im Jenseits trotz niedrigen Reifegrades. Es ist darum das vorzeitige Ableben ein Beweis der göttlichen Liebe, die solchen Seelen noch Rettung bringen möchte, da sie im Erdenleben versagt haben. Es ist ein letztes Mittel, sich zur Liebe zu wandeln, und Gott lässet kein Mittel unversucht, um allem Wesenhaften noch Rettung zu bringen, ehe es zu spät ist. Doch wie es diese Mittel nützet, ist seinem freien Willen anheimgestellt .... __Amen
 
3687
15.02.1946
Kraft des göttlichen Wortes ....
 
Aus jedem Meiner Worte könnet ihr euch Trost und Kraft holen, weil es von Mir ausgegangen und also Kraft in sich ist. Immer müsset ihr nur Mich zu euch sprechen lassen, ihr müsset euch in innigem Gebet zuvor Mir verbinden, Mir eure Nöte anvertrauen und dann Meine Worte als Gegenrede auffassen, und ständig werdet ihr gestärkt sein, denn so Ich Selbst zu euch spreche, müsset ihr jegliche Schwäche des Geistes und des Körpers verlieren. Jedes Meiner Worte wird euch Meine Liebe kundtun, und so ihr euch geliebt wisset von eurem Vater von Ewigkeit, muß auch jede Furcht von euch fallen, denn Der euch liebt, ist auch mächtig, und nichts ist Ihm unmöglich. Und so ihr dies glaubet, seid ihr selbst mächtig, und ihr überwindet alle Widerstände, denn immer holet ihr euch dazu die Kraft aus Meinem Wort. Darum lasset Mich ständig zu euch sprechen, versäumet nie, Mir zuweilen euer Herz zu öffnen durch stille Zwiesprache mit Mir, öffnet euch selbst, auf daß Meine Kraft auf euch überströmen kann, denn dies erfordert euren eigenen Willen. Wer empfangen will, der muß auch sich als Empfangsgerät herrichten, und das des öfteren, so die geistige und irdische Not ihn zu erdrücken droht. Die öftere gedankliche Verbindung mit Mir garantiert ihm auch einen Zustrom von Kraft, und dazu ist ein Lösen von der Welt vonnöten. Er muß des öfteren dazu Zeit finden, immer und immer wieder Mein Wort in sich aufzunehmen, es zu sich sprechen zu lassen, und dadurch immer fester sich Mir anschließen .... und sein Glaube wird stark und unerschütterlich werden, denn Ich Selbst verdränge dann das Geistige, das in der Materie gebannt dem Menschen immer wieder nahezutreten sucht, um ihn abzulenken von Mir. Ich halte das Herz, das zu Mir geflüchtet ist, Ich halte Meine Hand schützend über dem, der Mein geworden ist durch seinen Willen .... Und so ihr also krafterfüllt allem Ungemach gegenüberstehen wollt, so gehet nicht am Born der Kraft vorüber, sondern schöpfet daraus unentwegt .... Ich bin immer bereit, euch den Becher zu reichen, der eurer Seele Labung bringt und ihre Kraft vermehrt .... Speise und Trank nehmet ihr entgegen mit jedem Wort, das, von Mir ausgegangen, euer Ohr und Herz berührt .... Und ihr könnet sonach ungemessen Kraft von Mir entgegennehmen, weil Meine Gabe euch nicht beschränkt zugeht, sondern ihr selbst das Maß bestimmet .... Lasset Mich zu euch sprechen, höret, was Mein Geist euch kundtut, und schöpfet ständig aus dem Quell des Lebens .... Niemals wird Mein Wort an Kraft verlieren, so ihr es hungrig aufnehmet, so ihr begehrlich auf Meine Stimme horchet, denn Ich Selbst bin es, Der im Wort zu euch kommt, und Meine Gegenwart wird immer Kraft und Gnade bedeuten und somit niemals ohne Wirkung sein. Die Zeit ist kurz, und ihr sollt sie noch eifrig nützen und Kraft in euch aufnehmen, auf daß ihr dann bestehen könnt jeden Kampf mit der geistigen und irdischen Welt. Und so lasset euch Mein Wort angelegen sein, und nehmet Kraft in aller Fülle entgegen aus Meiner Hand, die euch liebend führt bis an euer Lebensende .... __Amen
 
3925
26.11.1946
Gottes Wort - Stiller Mahner .... Laute Stimme - Naturkat...
 
Achtet der immer wiederkehrenden Mahnungen von oben, und lasset sie nicht an euren Ohren verhallen. Denn jede Stunde und jeder Tag ist kostbar, so ihr euer Seelenheil in Betracht ziehet und emsige Arbeit leistet, bevor das Ende kommt. Lasset Mich nicht vergeblich rufen, lasset Mich nicht vergeblich an eure Herzen pochen, sondern nehmet Mich auf und öffnet Mir die Tür eures Herzens freiwillig, so Ich Einlaß begehre. Noch komme Ich als stiller Mahner zu euch, so Ich euch im Wort nahetrete, doch nicht lange mehr, dann tönet Mein Ruf laut und mächtig aus der Höhe, und ihr werdet erschrecken vor der Gewalt Meiner Stimme. Noch ist es euch selbst überlassen, ob ihr Mich anhören oder Mein Wort an euren Ohren verklingen lassen wollet .... Dann aber werdet ihr Mich hören müssen, und Meine Stimme wird euch furchtbar berühren .... Ihr werdet nicht mehr Meine Liebe zu erkennen vermögen, sondern euch beugen müssen vor Meinem Zorn, wenngleich auch dann noch Meine Liebe am Werk ist, nur euch nicht mehr als Liebe erkennbar .... Doch Mein Wort ist euch noch ein Zeichen Meiner Liebe, denn es tönet sanft und mahnend, wie ein Vater zu seinen Kindern spricht, die er auf den rechten Weg leiten will. So Meines Wortes aber nicht geachtet wird, tritt Meine Macht in Erscheinung, und vor ihr werdet ihr erschrecken und in Todesfurcht geraten .... Und für viele wird auch die Stunde des Todes gekommen sein, die Stunde des Ablebens von dieser Erde, und selig, wer Mich zuvor schon gefunden hat, daß er diese letzte Stunde nicht zu fürchten braucht. Und dieses bezwecket Mein Wort .... Ich werbe um eure Liebe, Ich suche euch zu Mir zu ziehen, immer euren freien Willen berücksichtigend, Ich suche euch dem geistigen Reich zuzuleiten, und ermahne Ich euch darum, Abstand zu nehmen von irdischer Materie, von irdischem Streben. Denn nur dann bin Ich zu finden, so ihr der Welt mit ihren Freuden entsaget und mit Mir den Zusammenschluß suchet .... Dann komme Ich Selbst euch entgegen und lasse euch ewiglich nicht mehr von Mir .... Darum achtet Meines Wortes und gehöret nicht zu denen, deren Sinne Ich durch Meine Macht zu Mir lenken muß .... Kommet von selbst zu Mir, indem ihr Verlangen traget nach Meinem Wort und euch von Mir unterweisen lasset, höret Mich an und beachtet, was Ich euch kundgebe .... Glaubet an Mein Wort und wandelt euch zur Liebe, auf daß ihr Meinen Willen euch zum eigenen Willen machet und Meiner Liebe stets und ständig gewiß sein könnt. Denn das will Ich erreichen durch Mein Wort, daß ihr zur Liebe euch gestaltet, daß ihr arbeitet an euren Seelen und euch Meinem Wesen angleichet, das in sich pur Liebe ist .... Und ihr werdet nicht erschrecken und euch zu bangen brauchen, so Meine Stimme laut und mächtig ertönet, denn ihr gehöret dann zu den Meinen, die Ich in Meine Obhut nehme in Stunden höchster Not und denen Ich Retter und Erlöser bin, wie Ich es verheißen habe. Die Stunde kommt unerwartet schnell, und ihr alle werdet Meiner Worte gedenken, denn Ich mahne euch ohne Unterlaß, auf daß ihr die kurze Zeit noch nützen könnet in jeder Weise .... Gedenket eurer Seelen und lasset den Körper unbeachtet, denn er vergeht, aber die Seele bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit. Und darum helfet ihr, solange es euch noch möglich ist, zu schaffen und zu wirken auf Erden, und der ernste Wille dazu wird euch Kraft eintragen .... Ihr werdet reifen und großen Nutzen davontragen, daß ihr Mich zu euch sprechen lasset, daß ihr Meinen Worten Glauben schenket und nach Meinem Willen zu leben euch bemühet .... Und ihr werdet den Tag nicht zu fürchten brauchen, der unwiderruflich kommen wird in kürzester Frist .... der euch den Beweis gibt von der Wahrheit Meines Wortes, von Meiner Macht und Stärke, und der den Eingeweihten auch ein Zeichen Meiner Liebe zum Unerlösten ist, das Ich retten will vor ewigem Untergang .... __Amen
 
4690
14.07.1949
Kleine Gemeinde am Ende .... Trübsal - Treue ....
 
Meine kleine Gemeinde wird Mir treu bleiben bis zum Ende, denn sie umfaßt die rechten Kinder des Vaters, es sind die Meinen, die durch ihre innige Verbindung mit Mir fortgesetzt Kraft empfangen, um auszuharren auch in größter irdischer Not. Es werden die Meinen wohl arg bedrängt werden von den Kindern der Welt, die Meinem Gegner angehören und für ihn gegen die Meinen kämpfen, wie Ich aber auch stets als Streiter neben den Meinen einhergehe und ihnen außergewöhnlich Kraft verleihe, so daß sie nicht besiegt werden können, wenngleich der Kampf überaus schwer ist. Sie haben ein unzerstörbares Schild, das ihnen sicherster Schutz ist .... das Schild des Glaubens, gegen das alle Angriffe erfolglos sind .... Je härter die irdische Not wird, desto zuversichtlicher erwarten sie Meine Hilfe, Mein Kommen von oben und die Errettung aus irdischer Not durch Mich .... sie haben irdisch keinen Schutz mehr und sind allein nur auf Mich, auf ihren Glauben angewiesen, ansonsten sie Mich völlig aufgeben und sich den irdischen Feinden ergeben müßten. Doch nun wird es erkennbar sein, was ein starker Glaube vermag .... In der größten Not werde Ich offensichtlich Hilfe bringen, weil die Meinen fest daran glauben, daß Ich ihnen helfe. Und diesen Glauben lasse Ich nimmermehr zuschanden werden. Und wenngleich die Gegner irdisch hoch im Ansehen stehen, an materiellen Gütern in Fülle haben und macht- und kraftvoll scheinen, es werden die Meinen nicht nach deren Gütern verlangen, sie streben nur noch nach oben, sie verlangen nach Mir und nach geistigen Gütern, sie haben restlos die Materie überwunden und sind daher auch reif für den Aufenthalt im Paradies auf der neuen Erde, der sie entschädigen wird für alles Leid in der letzten Zeit vor dem Ende. Sie haben wahrlich eine Probe zu bestehen, die ihnen reichen Lohn eintragen soll, denn nicht um ihrer selbst willen müssen sie das schwere Leid und die Trübsal am Ende erfahren, sondern um der Mitmenschen willen, die an der Kraft des Glaubens erkennen sollen, welche Einstellung die allein rechte ist, und die noch eine letzte Gelegenheit haben, sich für Mich zu bekennen angesichts des offensichtlichen Wirkens Meinerseits, das ihnen zu denken gibt. Also ist auch die große Trübsal vor dem Ende als ein Erlösungsmittel der irrenden Seelen anzusehen, und darum gilt Meine besondere Liebe denen, die um ihrer Mitmenschen willen ein Kreuz auf sich nehmen und dennoch fest zu Mir halten. Doch daß es für die Meinen erträglich ist, das sei ihnen fest zugesichert, sie werden durchhalten und Mir die Treue bewahren, bis Ich Selbst komme in den Wolken und sie heimhole in Mein Reich .... und alle Not wird beendet sein .... __Amen
 
4839
15.02.1950
Gottes Offenbarung durch Seine Schöpfung ....
 
Die deutlichste Sprache Gottes ist Sein Schöpfungswerk, das in ungewöhnlichem Maße zeuget von Ihm, von Seiner Liebe, Seiner Weisheit und Seiner Macht. Jedes Werk ist der Ausdruck Seiner Liebe, die Seinen kurz vor der Vollendung stehenden Geschöpfen gilt, durch die Er Sich ihnen erkenntlich machen will. Er spricht zu Seinen Geschöpfen durch alle Seine Werke, Er führt eine Sprache, die so gewaltig ist, daß sie verstanden werden müßte von allen Menschen, so sie sich nicht verschließen Seinen Offenbarungen, die Seine Werke für jene sind. Wo Weisheit, Liebe und Macht zum Ausdruck kommt, muß man von einer Offenbarung eines Wesens sprechen, Das überaus vollkommen ist und Seine Vollkommenheit durch Seine Offenbarungen beweiset. Die Schöpfung ist die größte Offenbarung Gottes, die nicht mehr übertroffen werden kann. Dennoch gibt es Menschen, die blind an allem vorübergehen, was sie umgibt; die auch den Wundern der Schöpfung keine weitere Beachtung schenken und denen diese keine Veranlassung zum Nachdenken geben, die daher den Schöpfer aller Dinge nicht erkennen wollen oder können. Ihnen offenbart Gott Sich in anderer Weise, um ihnen zum Erkennen Seiner Selbst zu verhelfen. Er tritt ihnen durch das Lebensschicksal näher, das deutlich das Eingreifen einer höheren Macht erkennen läßt, doch auch nur dann, wenn der Mensch erkennen will. Dem Unwilligen sind jede Offenbarungen Gottes unverständlich, der Unwillige ist blind und taub und vernimmt nichts, auch wenn es noch so deutlich zutage tritt. Er ist auch dann noch unzugänglich, so Gott Selbst ihm entgegentritt durch Sein Wort, durch den größten Beweis Seiner Liebe zu den Menschen, die Ihn veranlaßt, Sich hörbar ihnen gegenüber zu äußern. Und Sein Wort zeuget von Ihm Selbst, Sein Wort ist das Zeichen eines unmittelbaren Verkehrs zwischen Gott und den Menschen, die Sein Wort annehmen wollen .... Sein Wort ist die direkte Offenbarung Seiner Selbst, denn nur ein Wesen, Das existiert, kann Sich äußern so, daß Es vernehmbar ist; nur ein Wesen, Das erkannt werden will, gibt Sich durch das Wort kund und beweiset dadurch sowohl Seine Wesenhaftigkeit als auch den Grad Seiner Vollkommenheit .... (16.2.1950) Er tritt den Menschen in einer Weise nahe, daß sie ihre eigene Abstammung erkennen können, daß sie es spüren müssen, daß es das gleiche Wesen ist wie sie selbst, nur in einem Grade der Vollkommenheit, der ihnen mangelt und den zu erreichen ihr Erdenziel ist. Er offenbart Sich Seinen Geschöpfen .... Er spricht zu ihnen in verschiedenster Weise, immer aber nur deshalb, weil Er erkannt werden will von ihnen als Vater des Alls, als Schöpfer und Erhalter alles Wesenhaften und auch der Materie. Er zeigt Sich ihnen als Schöpfer des Unvergänglichen wie auch des Vergänglichen und will ihnen den Beweis geben, daß sie selbst als Wesen unvergänglich sind und sie also wahre Kinder ihres Vaters sein können, wenn sie sich Ihm angleichen, auch in ihrer Wesenhaftigkeit. Er offenbart Sich ihnen .... Seine Sprache ist allen verständlich, so nur der Wille vorhanden ist, Ihn zu verstehen, Seine Sprache ist voller Liebe und Weisheit, ob direkt durch Sein Wort oder durch Seine Schöpfung, die durch Seinen Willen, Seine Allmacht entstanden ist. Es ist eine Sprache, die kein Mensch reden kann, denn sie ist unübertrefflich. Die Menschen können nur Kenntnis davon nehmen und durch Anerkennen sich Seiner Liebe würdig machen; sie können Sein Wort hören und sich dadurch in den Stand setzen, sich Seinem Wesen anzugleichen. Dann geben auch sie Zeugnis davon, daß sie Kinder Gottes sind, dann haben sie Seiner Sprache geachtet und zugenommen an Kenntnis .... an Weisheit und Liebe .... Dann sind die Offenbarungen Gottes für die Menschen zum Segen geworden und haben ihren Zweck erfüllt .... __Amen
 
5151
14.06.1951
Begründung von naturbedingten Zerstörungen ....
 
Die Welt, d.h. die irdische Schöpfung, steht in ständig fortschreitender Entwicklung, denn nichts, was Gott geschaffen hat, bleibt im Ruhezustand, also ständig auf gleicher Stufe, sondern es wird durch immerwährende Veränderung erst seinen eigentlichen Zweck erfüllen. Dieser Veränderungsvorgang braucht nicht immer ersichtlich zu sein, d.h., er kann sich so langsam vollziehen, daß der Mensch wenig oder keine Veränderung wahrnimmt, er kann aber auch so plötzlich und in so gewaltigem Umfang sich abspielen, daß ganze Schöpfungen vernichtet und umgestaltet werden und dies wieder nicht dem Menschen zum Bewußtsein kommt, weil er selbst schwerlich einen solchen Vorgang überlebt. Dennoch gehören solche Umwälzungen zu dem Entwicklungsprozeß des gesamten Geistigen, das zeitweise aufgestört werden muß aus einer Untätigkeit, in die es verfällt als Folge seines Widerstandes gegen Gott. Alle Schöpfungen gehen aus der Hand Gottes hervor zu einem bestimmten Zweck, zum Ausreifen des Geistigen, das in diesen Schöpfungswerken gebunden ist. Laut Gesetz von Ewigkeit erfüllt also die Schöpfung ihren Zweck, weil das Geistige darin im Mußgesetz die Tätigkeit verrichtet, die ihm zum Ausreifen verhilft. Doch es kann der Mensch, das verkörperte Geistige im Zustand des freien Willens, seine Außenform, die ihm zum gleichen Zweck gegeben wurde, mißbrauchen, indem er seine geistige Aufgabe unbeachtet läßt, und er kann zudem auch die Schöpfungen, die das noch unentwickelte Geistige bergen, hindern an ihrer Bestimmung durch vorzeitiges Zerstören aus schlechten Motiven, durch Nützen zu Gott-widrigem Zweck, durch Hindern am Dienen, und er kann so gewissermaßen die zum Ausreifen des Geistigen bestimmten Schöpfungswerke mißbrauchen, wodurch das Geistige in Aufruhr gerät und seine Umhüllung zu sprengen sucht, was in Zerstörungen zum Ausdruck kommt, die naturbedingt sind, also nicht unmittelbar durch Menschenwillen veranlaßt werden. Denn das noch gebundene Geistige kann sich dem menschlichen Willen widersetzen, weil es nicht durchweg Gott-widersetzlich eingestellt ist und die geistige Aufwärtsentwicklung gewissermaßen selbst will. Dann wirkt sich das Wüten gegen die göttliche Ordnung von selbst zerstörend aus, wie umgekehrt Aufbau und Fortentwicklung ein Handeln nach göttlichem Gesetz, in göttlicher Ordnung, zur Voraussetzung hat. __Und so ergibt es sich von selbst, daß sich auch ganze Schöpfungswerke auflösen können, wenn gegen die göttliche Ordnung verstoßen wird, in einem Ausmaß, daß dem eigentlichen Zweck nicht mehr entsprochen wird von seiten der Menschen, die nur zum Zwecke der Aufwärtsentwicklung die irdische Schöpfung beleben und gebrauchen dürfen. Werden die Schöpfungen, die eigens für die Menschen erstehen, um deren Ausreifen zu ermöglichen, von diesen nur zu anderen Zwecken gebraucht oder mißbraucht, dann bedeutet das eine Gefahr insofern, als daß das Geistige darin revoltiert, weil es das Widergesetzliche empfindet und die eigene Entwicklung bedroht sieht. Es ist also eine durch Gottes Willen erfolgende Zerstörung von Schöpfungen in großem Ausmaß oft ein Hilfsakt für das darin gebundene Geistige, das durch Menschenwillen, der falsch gerichtet ist, in seiner Entwicklung gehindert wird und doch zu seinem Recht kommen will. Zudem sind neue Schöpfungen auch als Beginn einer neuen Erlösungsepoche anzusehen, denn die harte Materie birgt wieder das Geistige in sich, das gezwungen ist zu einem Entwicklungsgang durch die gesamte Schöpfung, weil es in der Vorperiode im freien Willen versagt hat. Es mußte seines freien Willens wieder beraubt werden und geht nun in gebundenem Willen wieder den Weg des Gesetzes .... es muß dienen, weil es seine Bestimmung als Mensch nicht erkennen wollte und sündigte wider das Gesetz der ewigen Ordnung .... Darum auch jeder Neuschöpfung das gleiche Prinzip zugrunde liegt: ein Dienen nach göttlicher Bestimmung im Mußzustand und ebenso im Zustand des freien Willens .... Immer muß das Prinzip der Liebe vorherrschen, soll die Aufwärtsentwicklung des Geistigen vor sich gehen und Aufbau zu erkennen sein .... Wo aber dagegen gesündigt wird, ist Zerfall und Unordnung und schließlich gänzliche Auflösung die Folge .... __Amen
 
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